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BEZUGNAHME AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität und den Nutzen der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2017-0060867 , eingereicht am 17. Mai 2017, deren gesamter Inhalt hierin für jeglichen Zweck durch Bezugnahme aufgenommen wird.
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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine berührungslose Kraftübertragungsstruktur für eine Schiebetür und insbesondere auf eine berührungslose Kraftübertragungsstruktur für eine Schiebetür, wobei die Struktur zwischen einer Fahrzeugkarosserie und einer Schiebetür im Fahrzeug vorgesehen ist, um die Kraft zum Öffnen/Schließen der Schiebetür mittels elektromagnetischer Induktion zu übertragen.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Im Allgemeinen sind große Nutzfahrzeuge wie Busse und Mehrzweckfahrzeuge mit einem Schiebetürsystem ausgestattet, so dass die Fahrgäste problemlos ein- und aussteigen können.
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Ein konventionelles Schiebetürsystem umfasst typischerweise eine Schiebetür, die installiert ist, um sich entlang einer Schiene auf einer Fahrzeugkarosserie zu bewegen, um eine auf der Fahrzeugkarosserie ausgebildete Türöffnung zu öffnen/schließen, eine Last, die als Energiequelle zum Bewegen der Schiebetür fungiert, einen Mikroschalter zum Erfassen des Schließens der Schiebetür und eine Steuerung zum Steuern des Öffnens/Schließens der Schiebetür durch Steuern der Last auf der Grundlage eines Sensorsignals vom Mikroschalter.
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Darüber hinaus dient das Schiebetürsystem dazu, die Schiebetür sicher zu schließen, um Schäden an Gegenständen oder Passagieren zu vermeiden, wenn sich die Gegenstände oder Passagiere im Raum zwischen der Schiebetür und der Türöffnung befinden, während die Schiebetür die Türöffnung schließt.
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Herkömmliche Systeme hatten jedoch Probleme, wenn ein Stromkabel eines Steckverbinders, das zwischen der Schiebetür und der Fahrzeugkarosserie angeordnet war, um Strom von der Fahrzeugkarosserie zu erhalten, bei geöffneter Schiebetür freigelegt wurde. Der freiliegende Teil des Stromkabels kann beschädigt werden, wenn Fahrgäste bei geöffneter Schiebetür ein- und aussteigen, und es besteht die Möglichkeit, dass die Fahrgäste verletzt werden.
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Weiterhin unterscheiden sich der Betriebsweg der Schiebetür (wenn die Schiebetür geöffnet und geschlossen wird) und der Betriebsweg des Stromkabels bei Betätigung der Schiebetür, so dass die Möglichkeit besteht, dass das Stromkabel ein abnormales Verhalten zeigt, wenn die Schiebetür betätigt wird, was zu einer Beschädigung der Fahrzeugkarosserie führt.
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Dementsprechend ist eine berührungslose Verbindungsstruktur zur Energieversorgung zwischen einer Schiebetür und einer Fahrzeugkarosserie erforderlich.
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Dokumente aus dem Stand der Technik
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(Patentdokument 1)
Koreanische Patentanmeldung Nr. 10-2013-0021302
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ÜBERBILCK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung befasst sich mit den oben genannten Problemen, indem sie eine berührungslose Struktur für die Kraftübertragung zwischen einer Schiebetür und einer Fahrzeugkarosserie zur Verfügung stellt.
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Die Erfindung bietet ferner eine berührungslose Energieübertragungsstruktur unter Verwendung elektromagnetischer Induktion zwischen Spulen auf einer Schiene und einer Spule am Ende einer Schiebetür.
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Außerdem bietet die Erfindung ferner eine Struktur zur Kopplung einer Schiebetür und einer Fahrzeugkarosserie, ohne dabei ein Stromkabel freizulegen.
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Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Beispielvarianten beschränkt, und andere, hier nicht aufgeführte Objekte der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung leicht verständlich werden und können durch detaillierte Beschreibungen von Beispielvarianten noch verdeutlicht werden. Des Weiteren können die Objekte der vorliegenden Erfindung durch die in den Patentansprüchen und deren Kombinationen beschriebenen Komponenten erreicht werden.
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Eine berührungslose Kraftübertragungsstruktur für eine Schiebetür zur Erreichung der oben genannten Objekte umfasst die folgenden Konfigurationen.
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In einer Beispielausführung umfasst eine berührungslose Kraftübertragungsstruktur für eine Schiebetür: eine Schiene, die längs auf einer Seite eines Fahrzeugs angeordnet ist, um eine Schiebetür zu führen; eine Übertragungsspule, die in der Schiene angeordnet ist; und eine Rollenanordnung, die anf der Schiebetür angeordnet ist, um sich entlang der Schiene zu bewegen, wobei die Rollenanordnung umfasst: eine Rolle, die auf der Schiebetür angeordnet ist, so dass sich die Rollenanordnung entlang der Schiene bewegt; und eine Empfangsspule, die mindestens einem Teil der Sendespule entspricht, wobei die Empfangsspule unter Verwendung von elektrischer Energie, die an der Sendespule erzeugt wird, elektromagnetische Induktionselektrizität erzeugt, um die Schiebetür zu öffnen und zu schließen.
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In einer weiteren Beispielausführung kann die Struktur auch eine Spulenabdeckung zur Abdeckung der Übertragungsspule enthalten.
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In einem weiteren Beispiel kann die Struktur außerdem Folgendes beinhalten: eine Stromversorgung, die elektrische Energie für die Übertragungsspule liefert; und eine Steuerung, die einen Steuervorgang durchführt, um als Antwort auf eine Anfrage zum Öffnen der Schiebetür der Übertragungsspule elektrische Energie zuzuführen.
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In einem weiteren Beispiel kann die Struktur auch eine Türsteuerung enthalten, die das Öffnen und Schließen der Schiebetür, abhängig von der elektromagnetischen Induktion, die an der Empfangsspule erzeugt wird, steuert.
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Die von der Empfangsspule erzeugte elektromagnetische Induktionsenergie kann über einen Gleichrichter oder einen in der Schiebetür angeordneten Stromrichter auf eine Last übertragen werden.
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Die Übertragungsspule kann so vorgesehen werden, dass sie einem Abstand entspricht, den die Schiebetür zum Öffnen und Schließen zurücklegt.
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In einem weiteren Beispiel kann die Struktur auch einen Kern enthalten, der an einem ersten Ende der Rollenanordnung angeordnet ist, um die Empfangsspule abzudecken.
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In einem weiteren Beispiel kann die Struktur auch einen Bleidraht enthalten, der sich von der Empfangsspule erstreckt und mit der Innenseite der Schiebetür verbunden ist.
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Die Schiene ist mindestens an den oberen und unteren Enden der Schiebetür angeordnet.
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Die Empfangsspule darf nicht mit der Sendespule in Berührung kommen. Die Stromversorgung kann eine im Fahrzeug befindliche Batterie sein.
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Die Steuerung kann mit einem Empfangsmodul in der Schiebetür über ein Sendemodul im Fahrzeug kommunizieren.
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Die elektrische Energie der elektromagnetischen Induktion kann zur Steuerung des Öffnens und Schließens der Schiebetür durch eine in der Schiebetür angeordnete Last bereitgestellt werden.
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Die in der vorliegenden Erfindung beschriebenen und beanspruchten Ausführungsformen können die nachfolgend beschriebenen positiven Auswirkungen haben.
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Durch die Verwendung der berührungslosen Kraftübertragungsstruktur für eine hier beschriebene und beanspruchte Schiebetür ist es möglich, das ästhetische Erscheinungsbild eines Fahrzeugs zu verbessern, indem eine Kabelstruktur entfernt wird, die beim Öffnen der Schiebetür zwischen einer Schiebetür und einem Fahrzeug freigelegt wird.
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Darüber hinaus verringert das Entfernen einer Kabelstruktur, die zwischen einer Schiebetür und einem Fahrzeug freiliegt, die Möglichkeit, dass Fahrgäste beim Ein- und Aussteigen verletzt werden können.
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Da der Betriebsweg einer Schiebetür und der Betriebsweg eines Kraftübertragungssystems identisch sind, ist es außerdem möglich, ein abnormales Verhalten des Kraftübertragungssystems zu verhindern, das zu einer Beschädigung der Karosserie führen kann.
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Figurenliste
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Die oben genannten und andere Gegenstände, Merkmale und andere Vorteile werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den dazugehörigen Zeichnungsfiguren, in denen sie enthalten sind, besser verstanden:
- 1 ist eine Ansicht, die eine konventionelle Stromkabelstruktur zeigt, die bei geöffneter Schiebetür sichtbar ist.
- 2 ist ein Blockschaltbild, das eine berührungslose Kraftübertragungsstruktur für eine Schiebetür nach einer Ausführungsform zeigt.
- 3 ist eine Ansicht, die eine Schiene auf einer Seite des Fußbodens eines Fahrzeugs nach einer beispielhaften Ausführung zeigt.
- 4 ist ein vertikaler Querschnitt der Schiene nach einer beispielhaften Ausführung.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Walzenaggregates nach einer beispielhaften Ausführungsform.
- 6 ist eine Ansicht, die die auf einer Schiene montierte Rollenbaugruppe nach einer beispielhaften Ausführung zeigt.
- 7 ist eine Ansicht, die die mit der Schiene gekoppelte Rolleneinheit auf einer Seite des Fahrzeugbodens nach einer Beispielausführung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend werden beispielhafte Ausführungsformen anhand der beigefügten Zeichnungsfiguren näher beschrieben. Es versteht sich, dass diese Ausführungsformen auf verschiedene Weise verändert werden können und der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht dahingehend ausgelegt werden soll, dass er sich auf die folgenden Ausführungsformen beschränkte. Die Ausführungen werden zur Verfügung gestellt, um die vorliegende Erfindung den Fachleuten vollständiger zu erklären.
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Weiterhin bedeuten in der Spezifikation die Begriffe „∼einheit“ und „∼ modul“ eine Einheit zur Verarbeitung mindestens einer Funktion oder Operation und können durch Hardware, Software oder eine Kombination aus Hard- und Software erreicht werden.
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Die hier angegebenen Begriffe „elektrische Energie“ und „Leistung“ werden in Bedeutungen verwendet, die die gesamte Energie umfassen, die durch einen Strom und eine Spannung erzeugt wird, die für den Betrieb einer Last 140 verwendet werden.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine berührungslose Kraftübertragungsstruktur für eine Schiebetür 100, d.h. auf eine Struktur mit mindestens einer oder mehreren Schienen 210, die auf einer Seite eines Fahrzeugs 200 angeordnet sind, so dass sich die Schiebetür 100 in Längsrichtung des Fahrzeugs 200 entlang der Schienen 210 bewegt.
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Die vorliegende Erfindung bietet eine berührungslose Energieübertragungsstruktur für die Schiebetür 100, wobei die Struktur die Energie berührungslos zwischen Fahrzeug 200 und Schiebetür 100 überträgt, und wobei elektromagnetische Induktion zwischen einer an der Schiene 210 angeordneten Übertragungsspule 211 und einer an einer Rollenanordnung 110 angeordneten Empfangsspule 111, die mit der Schiebetür 100 verbunden ist, verwendet wird.
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1 ist eine Ansicht, die eine konventionelle Stromkabelstruktur zeigt, die bei geöffneter Schiebetür sichtbar ist.
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Dargestellt ist ein Türsystem zum Öffnen/Schließen der Schiebetür 10 mit einer Stromversorgung 240 am Fahrzeug 200 und einem Stromkabel 20 für die elektrische Verbindung zur Schiebetür 100 zwischen Fahrzeug 200 und Schiebetür 100.
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Die Energie, die von der Schiebetür 100 benötigt wird, um z.B. ein Türglas zu betätigen, während die Schiebetür 100 geöffnet oder geschlossen wird, wird über das Stromkabel 20 zugeführt, das bei geöffneter Schiebetür 100 zwischen Fahrzeug 200 und Schiebetür 100 freiliegt.
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Das freiliegende Stromkabel 20 kann durch das Ein- und Aussteigen eines Fahrgastes beschädigt werden, und/oder ein Fahrgast kann durch das Auslösen des freiliegenden Stromkabels beim Ein- und Aussteigen verletzt werden.
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2 ist ein Schema, das die Konfiguration einer berührungslosen Energieübertragungsstruktur für Schiebetür 100 anhand eines Beispiels zeigt, das die vorliegende Offenlegung veranschaulicht.
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Wie in 2 dargestellt, liefert das Netzteil 240 am Fahrzeug 200 elektrische Energie an die Sendespule 211 über einen Wechselrichter 220 als Antwort auf die Anforderung eines Benutzers, die Schiebetür 100 zu öffnen/schließen. Ein Controller 230 am Fahrzeug 200 steuert den Wechselrichter 220, um die Frequenz der elektrischen Energie einzustellen, die von der Stromversorgung 240 an die Empfangsspule 211 übertragen wird.
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In dieser Ausführungsform umfasst die Struktur die Übertragungsspule 211, die in mindestens einer Schiene 210 angeordnet ist, die auf einer Seite des Fahrzeugs 200 angeordnet ist, wo auch die Schiebetür 100 angeordnet ist, und die von der Stromversorgung 240 gelieferte Gleichstromleistung wird über den Wechselrichter 220 in Wechselstrom umgewandelt und dann auf die Übertragungsspule 211 übertragen.
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Die Schiebetür 100 kann auf mindestens einer Seite des Fahrzeugs 200, die Schiebetür 100 kann aber auch auf jeder Seite des Fahrzeugs 200 angeordnet werden.
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Eine Aufforderung zum Öffnen/Schließen der Schiebetür 100 kann über eine Taste im Fahrzeug, einen Griffhebel an der Innen- und Außenseite der Schiebetür 100, durch die Aktivierung eines Schlüsselanhängers und/oder bildschirmbasierte Bedienelemente im Fahrzeug eingegeben werden, u.a. durch eine Methode zum Öffnen/Schließen der Türen des Fahrzeugs 200, die Fachleuten bekannt ist.
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In einer beispielhaften Ausführung umfasst die Struktur die Rollenbaugruppe 110, die die Schiebetür 100 und das Fahrzeug 200 miteinander verbindet. Ein erstes Ende der Rollenbaugruppe 110 kann sich in Längsrichtung des Fahrzeugs 200 auf der Schiene 210, die auf dem Fahrzeug 200 angeordnet ist, bewegen. Dementsprechend kann die Schiebetür 100 durch eine Rolleneinheit 110 geöffnet und geschlossen werden, die sich entlang der Schiene 210 bewegt, die in Längsrichtung des Fahrzeugs 200 angeordnet ist.
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In einer Beispielausführung umfasst die Rollenbaugruppe 110, die sich entlang der Schiene 210 bewegt, mindestens eine oder mehrere Rollen 112 und eine Empfangsspule 111, die mindestens einem Teil der Übertragungsspule 211 entspricht. Sendespule 211 und Empfangsspule 111 stehen nicht in direktem physischen Kontakt.
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Die Sendespule 211 und die Empfangsspule 111 erzeugen elektromagnetische Induktion in dem Bereich, in dem sie einander entsprechen, d.h. die elektrische Energie der elektromagnetischen Induktion wird an der Empfangsspule 111 durch elektrische Energie erzeugt, die von der Sendespule 211 erzeugt wird.
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Die an der Empfangsspule 111 erzeugte elektromagnetische Induktionsenergie wird über einen Gleichrichter 120 und einen in der Schiebetür 100 angeordneten Stromrichter 130 auf eine Last 140 übertragen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind Gleichrichter 120 und Stromrichter 130 sequentiell zwischen Empfangsspule 111 und Last 140 angeordnet.
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Die Last 140, die in der Schiebetür 100 angeordnet ist, kann eine Komponente zur Bereitstellung von Energie für das Öffnen/Schließen der Schiebetür 100 enthalten, d.h. sie kann alle Komponenten enthalten, die für die Bereitstellung von Energie erforderlich sind, wie z.B. ein Stellantrieb oder ein Elektromotor.
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Der Gleichrichter 120 wandelt die an der Empfangsspule 111 erzeugte elektromagnetische Induktionsenergie von Wechselstrom in Gleichstrom um, und der Leistungswandler 130 kann von einem Türsteuergerät 150 gesteuert werden, um die entsprechende Leistung an die Last 140 zum Öffnen der Schiebetür 100 zu übertragen.
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Weiterhin steuert im Fahrzeug 200 der Controller 230, der mit einem Empfängermodul 160 kommuniziert, das mit dem Türcontroller 150 über das Sendemodul 150 verbunden ist, die Leistung der Stromversorgung 240 als Reaktion auf ein Signal zum Öffnen/Schließen der Schiebetür 100, das vom Fahrzeug 200, von der Schiebetür 100, von einem Schlüsselanhänger oder von einer anderen Quelle empfangen wird.
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In einer Beispielausführung werden die Steuerbefehle, die von der Steuerung 230 ausgegeben werden, um das Fenster der Schiebetür 100 zu öffnen/schließen, die Schiebetür 100 zu öffnen/schließen und die Sonnenblende zu öffnen/schließen, an die Steuerung 150 der Schiebetür 100 durch das Sendemodul 250 übertragen.
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Das Empfängermodul 160 an der Schiebetür 100 empfängt die Steuerbefehle, die über das Sendemodul 250 von der Steuerung 230 gesendet werden, und der Türcontroller 150 führt den gewünschten Steuervorgang an der Schiebetür 100 durch.
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In einer Beispielausführung können das Sendemodul 250 und das Empfängermodul 160, die Nahfeldkommunikation durchführen, selektiv Zigbee, Bluetooth, WiFi, Binary CDMA und andere Kommunikationsmethoden unter Verwendung von Wireless LAN verwenden, die Kommunikationsmethode zwischen dem Sendemodul 250 und dem Empfängermodul 160 ist jedoch nicht auf diese drahtlosen Kommunikationsverfahren beschränkt.
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3 zeigt die Schiene 210, die am unteren Ende einer Fahrzeugseite in einer Beispielausführung angeordnet ist.
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Wie in 3 dargestellt, sind Fahrzeug 200 und Schiebetür 100 durch eine oder mehrere Verbindungskonstruktionen miteinander verbunden, z.B. Schienen 210 im oberen und unteren Teil einer Fahrzeugseite 200. In dieser Ausführung kann die Schiebetür 100 mit dem Fahrzeug 200 verbunden werden, indem die Rolleneinheit 110 mit den Schienen 210 verbunden wird.
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4 ist ein vertikaler Querschnitt der Schiene 210 in einer Beispielausführung.
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Die Schiene 210 ist entlang einer Seite des Fahrzeugs 200 angeordnet. Wie in 4 dargestellt, befindet sich die Übertragungsspule 211 auf der Innenseite der Schiene 210 auf der Länge der Schiene 210. Ein Spulendeckel 212 deckt die Sendespule 211 ab, um die Sendespule 211 vor äußeren Erschütterungen und vor dem Trennen von der Innenseite der Schiene 210 zu schützen.
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In einer Beispielausführung erstreckt sich die Übertragungsspule 211 in Längsrichtung entlang der Schiene 210 und windet sich an beiden Enden der Schiene 210. Die Abdeckung der Übertragungsspule 212 ist entlang der Übertragungsspule 211 in der Schiene 210 angeordnet. Die Spulenabdeckung 212 kann so konfiguriert werden, dass die Übertragungsspule 211 entlang der Schiene 210 gewickelt ist und die beiden Längsenden der Spulenabdeckung 212 offen sind.
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In einem anderen Beispiel wird die Übertragungsspule 211 so konfiguriert, dass sie dem Abstand entspricht, den die Schiebetür 100 zum Öffnen/Schließen zurücklegt. Der elektromagnetische Induktionsstrom fließt zwischen der Sendespule 211 und der Empfangsspule 111, auch wenn sich die Schiebetür 100 bewegt.
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Die Stromübertragung auf die eine oder mehrere Schienen 210 auf der Seite des Fahrzeugs 200 erfolgt durch die Schiebetür 100 und die Rollengruppe 110, wie oben beschrieben. Wenn ein Strom an die Sendespule 211 angelegt wird und Strom erzeugt wird, fließt der Strom durch die Sendespule 211 und ein Strom fließt auch durch die Empfangsspule 111 als Folge der elektromagnetischen Induktion, so dass mittels elektromagnetischer Induktion elektrische Energie in die Schiebetür 100 eingespeist wird.
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5A ist eine Ansicht, die die Konfiguration der Rolleneinheit 110 für die Schiebetür 100 nach einer Beispielausführung zeigt.
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5B ist eine explodierte Ansicht von 5A.
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Ein erstes Ende der Rollenbaugruppe 110 ist mit der Schiebetür 100 verbunden und ein zweites Ende ist in der Schiene 210 angeordnet (siehe 6), d.h. wenn sich die Rollenbaugruppe 110 entlang der Schiene 210 bewegt, wird die Schiebetür 110 in Fahrzeuglängsrichtung 200 bewegt.
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Das zweite Ende des in der Schiene 210 angeordneten Rollenpaketes 110 hat mindestens eine oder mehrere Rollen 112, die den Innenseiten der Schiene 210 zugewandt sind, so dass beim Verschieben der Schiebetür 100 zum Öffnen/Schließen in Längsrichtung des Fahrzeuges 200 die Rollenbaugruppe 110 entlang der Innenseiten der Schiene 210 bewegt werden kann (siehe 6).
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In einem weiteren Beispiel enthält die Struktur einen Kern 113, der am zweiten Ende der Rollenbaugruppe 110 angeordnet ist und in die Schiene 210 eingesetzt wird. Die Empfangsspule 111 ist im Kern 113 gewickelt und entspricht der Sendespule 211.
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Darüber hinaus erstreckt sich ein Ende der Empfangsspule 111 zu einem Zuleitungsdraht 114, der mit der Last 140 in der Schiebetür 100 elektrisch verbunden ist.
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Empfangsspule 111 kann innerhalb des Kerns 113 gewickelt werden, um mindestens einem Teil der Sendespule 211 zu entsprechen, und Empfangsspule 111 und Sendespule 211 sind physikalisch in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet, wodurch eine berührungslose Konfiguration gebildet wird.
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6 zeigt eine berührungslose Kraftübertragungsstruktur für Schiebetür 100 in Kombination mit Schiene 210 und dem Rollenpaket 110 in einer Beispielausführung.
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6 zeigt die Rollenbaugruppe 110, die in die Schiene 210 des Fahrzeugs 200 eingesetzt ist. Die Rollenbaugruppe 110 enthält eine oder mehrere Rollen 112, so dass die Rollenbaugruppe 110 sich in der Schiene 210 in Längsrichtung des Fahrzeugs 200 leichtgängig bewegen kann, wodurch sich die Schiebetür 100 in Längsrichtung entlang des Fahrzeugs 200 bewegt.
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Der Kern 113 ist an einem Ende der Rollenbaugruppe 110 angeordnet, die in die Schiene 210 eingesetzt ist, und enthält die Empfangsspule 111, die mindestens einem Teil der Empfangsspule 211 entspricht. Die Empfangsspule 111 und die Sendespule 211 sind parallel angeordnet, so dass sie nicht miteinander in Berührung kommen. Wenn also elektrische Energie an die Sendespule 211 von der Stromversorgung 240 im Fahrzeug 200 angelegt wird, wird an der Empfangsspule 211 elektromagnetische Induktionsenergie erzeugt.
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Die entlang der Empfangsspule 111 erzeugte elektromagnetische Induktionsenergie wird in die Schiebetür 100 durch den Zuleitungsdraht 114 übertragen, der sich von der Empfangsspule 111 erstreckt.
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Die an der Empfangsspule 111 erzeugte elektrische Energie der elektromagnetischen Induktion wird über den Zuleitungsdraht 114 übertragen und durch den Gleichrichter 120, der in der Schiebetür 100 angeordnet ist, von Wechselstrom in Gleichstrom umgewandelt.
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Die DC-Leistung wird über den Stromrichter 130 an die Last 140 übertragen, so dass die Schiebetür 100 geöffnet/geschlossen werden kann. Der Türcontroller 150 steuert die AC-Leistung, die durch den Gleichrichter 120 geleitet wird, um in verfügbare Leistung für die Betriebslast 140 durch den Stromrichter 130 umgewandelt zu werden, und steuert die Leistung und die Betriebszeit der Last 140.
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In einem weiteren Beispiel kann die Last 140 ein bidirektionaler Elektromotor in der Schiebetür 100 sein und die Wirkrichtung des Elektromotors kann durch den Controller 230 gesteuert werden, so dass der Elektromotor das Öffnen/Schließen der Schiebetür 100 steuert.
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7 ist eine Montageansicht der berührungslosen Kraftübertragungsstruktur für Schiebetür 100 nach einer Beispielausführung.
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Mindestens eine oder mehrere Schienen 210 sind auf einer Seite des Fahrzeugs 200 angeordnet, die zur Schiebetür 100 und 7 zeigt eine untere Schiene 210 und eine Rolleneinheit 110 in Kombination mit Schiene 210.
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Schiene 210 hat ein erstes Ende mit einer vorgegebenen Krümmung im Fahrzeug 200, so dass bei geschlossener Schiebetür 100 eine Öffnung im Fahrzeug 200 geschlossen wird.
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Im Gegensatz dazu, wenn die Schiebetür 100 zum Öffnen gedrückt wird, steuert der Controller 230 im Fahrzeug 200 die Stromversorgung 240, um elektrische Energie an die Sendespule 211 zu übertragen, wodurch elektromagnetische Induktionselektrizität an der Empfangsspule 111 in der Schiebetür 100 erzeugt wird.
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Die Last 140 in der Schiebetür 100 liefert die Energie für die Öffnung der Schiebetür 100 durch die elektromagnetische Induktion der elektrischen Energie, die an der Empfangsspule 111 erzeugt wird, und diese Energie kann in einem Beispiel für die Öffnung der Schiebetür 100 verwendet werden, z.B. mit einem Elektromotor.
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Wie oben beschrieben, enthält die Struktur in einer Beispielausführung die Sende- und Empfangsspule 211 und die Empfangsspule 111, die elektromagnetische Induktion erzeugen, so dass es möglich ist, eine berührungslose Energieübertragungsstruktur für Schiebetür 100 ohne Kabel zu erreichen, das durch einen Draht an der Rolleneinheit 110 und der Innenseite der Schiene 210 befestigt ist.
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Die oben beschriebenen Beispielvarianten können in verschiedenen Kombinationen, Änderungen und Situationen verwendet werden. Das heißt, die vorliegende Erfindung kann innerhalb des Bereichs der Idee der vorliegenden Erfindung, des Äquivalenzbereichs der obigen Beschreibung entsprechend, und/oder im Rahmen des Technologie - oder Wissenbereichs geändert oder abgewandelt werden. Die Ausführungsformen können für die detaillierte Anwendung und den Gebrauch der vorliegenden Erfindung auf verschiedene Weise verändert werden. Dementsprechend beschränkt die obige Beschreibung die vorliegende Erfindung nicht auf die Ausführungsformen. Darüber hinaus sind die Ansprüche so auszulegen, dass auch andere Ausführungsformen enthalten sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 1020170060867 [0001]
- KR 1020130021302 [0009]