DE102017216585A1

DE102017216585A1 - Fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung

Info

Publication number: DE102017216585A1
Application number: DE102017216585.5A
Authority: DE
Inventors: Yoshiyuki Mizuno; Takafumi Saito
Original assignee: Yazaki Corp
Current assignee: Yazaki Corp
Priority date: 2016-09-28
Filing date: 2017-09-19
Publication date: 2018-03-29
Also published as: JP6557201B2; JP2018052283A; US20180086289A1; CN107872217A

Abstract

Eine fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung umfasst eine Kontaktbetätigungsfläche, die wenigstens als eine Betätigungseinheit für einen Bediener, der ein fahrzeugmontiertes Gerät betätigen oder stoppen möchte, vorgesehen ist und an einer Position angeordnet ist, die näher an der Fahrzeugvorderseite ist als ein Lenkrad und an welcher der Bediener eine Betätigung vornehmen kann, ohne die Hand von dem Lenkrad zu nehmen, wobei der Kontaktbetätigungsfläche eine Vielzahl von Kontaktbetätigungsmodi, mit denen der Bediener eine Kontaktbetätigung mit einem Finger für das Betätigen oder Stoppen des fahrzeugmontierten Geräts vornimmt, zugewiesen sind.

Description

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG(EN)
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr. 2016-190114 , die in Japan am 28. September 2016 eingereicht wurde, und schließt diese hier vollständig unter Bezugnahme ein.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Erfindungsfeld
Die vorliegende Erfindung betrifft eine fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung.
2. Stand der Technik
Es sind Betätigungsvorrichtungen (nachfolgend als „fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtungen” bezeichnet) bekannt, mit denen ein Bediener verschiedene Typen von Geräten in einem Fahrzeug (nachfolgend als „fahrzeugmontierte Geräte” bezeichnet) betätigt. Zum Beispiel gibt die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2012-177999 eine fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung an, die in einem Lenkrad installiert ist. Außerdem gibt die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2015-228118 eine fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung an, bei der eine obere Fläche und eine Seitenumfangsfläche eines Stumpfkegels als Berührungsbetätigungsflächen verwendet werden.
Es ist wünschenswert, eine Betätigungseinheit der fahrzeugmontierten Gerätebetätigungsvorrichtung an einer Position anzuordnen, an welcher sie durch die Finger eines das Lenkrad haltenden Bedieners erreicht werden kann, wenn eine Betätigung während des Fahrens vorgenommen werden soll. Zum Beispiel ist eine wünschenswerte Anordnungsposition für die Betätigungseinheit eine Position, die näher an der Fahrzeugvorderseite ist als das Lenkrad und an welcher der Bediener die Betätigungseinheit betätigen kann, ohne die Hand von dem Lenkrad zu nehmen. Unter Umständen wird jedoch die Betätigungseinheit an dieser Position durch das Lenkrad verdeckt und ist für den Bediener (den Fahrer) kaum sichtbar. Deswegen kann es vorkommen, dass der Bediener die Betätigungseinheit versehentlich mit dem Finger berührt. Insbesondere wenn die Betätigungseinheit für eine Kontaktbetätigung wie etwa eine Berührungsbetätigung der fahrzeugmontierten Gerätebetätigungsvorrichtung konfiguriert ist, besteht das Risiko, dass das Vornehmen einer Kontaktbetätigung erfasst wird, wenn der Bediener die Betätigungseinheit versehentlich mit dem Finger berührt.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine fahrzeugmontierte Betätigungsvorrichtung vorzusehen, die das Auftreten einer versehentlichen Betätigung unterdrücken und die Bedienbarkeit verbessern kann.
Eine fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst: eine Kontaktbetätigungsfläche, die wenigstens als eine Betätigungseinheit für einen Bediener, der ein fahrzeugmontiertes Gerät betätigen oder stoppen möchte, vorgesehen ist und an einer Position angeordnet ist, die näher an der Fahrzeugvorderseite ist als ein Lenkrad und an welcher der Bediener eine Betätigung vornehmen kann, ohne die Hand von dem Lenkrad zu nehmen, wobei der Kontaktbetätigungsfläche eine Vielzahl von Kontaktbetätigungsmodi, mit denen der Bediener eine Kontaktbetätigung mit einem Finger für das Betätigen oder Stoppen des fahrzeugmontierten Geräts vornimmt, zugewiesen sind; einen Betätigungsmodusdetektor, der einen Betätigungsmodus des Bedieners in Bezug auf die Betätigungseinheit erfasst; und einen Umfangswandteil, der angeordnet ist, um einen Umfangsrandteil der Kontaktbetätigungsfläche zu bedecken, sodass die Kontaktbetätigungsfläche freiliegt und der Betätigungsmodusdetektor eingeschlossen ist; wobei die Kontaktbetätigungsfläche zu einer Innenseite des Umfangswandteils vertieft ist, sodass der Bediener die Kontaktbetätigung durchführen kann, indem er einen Endteil des Umfangswandteils mit dem Finger berührt.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist in der fahrzeugmontierten Gerätebetätigungsvorrichtung die Kontaktbetätigungsfläche vorzugsweise einen oberflächentexturierten Teil auf, der durch das Durchführen einer Oberflächentexturierung erhalten wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung weiterhin einen Berührungssensor, der die Kontaktbetätigungsfläche und den Betätigungsmodusdetektor enthält.
Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile sowie die technische und industrielle Bedeutung der Erfindung werden durch die folgende ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine Vorderansicht, die eine fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform in Verbindung mit einem fahrzeugmontierten Gerätebetätigungsunterstützungssystem zeigt.
2 ist eine Draufsicht auf die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform in Verbindung mit dem fahrzeugmontierten Gerätebetätigungsunterstützungssystem.
3 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für eine Wischbetätigung zeigt.
4 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für eine Berührungsbetätigung zeigt.
5 ist eine perspektivische Ansicht, die die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform zeigt.
6 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie XI-XI von 5.
7 ist eine schematische Ansicht einer Musterelektrode.
8 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für einen an einer Anzeigevorrichtung anzuzeigenden Anzeigeinhalt und die Zustände vor und nach dem Wechsel des Anzeigeinhalts zeigt.
9 ist eine perspektivische Ansicht, die eine fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung gemäß einer ersten Modifikation zeigt.
10 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie X2-X2 von 9.
11 ist eine Vorderansicht, die eine fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung gemäß einer zweiten Modifikation in Verbindung mit einem fahrzeugmontierten Gerätebetätigungsunterstützungssystem zeigt.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUGNSFORMEN
Im Folgenden wird eine Ausführungsform einer fahrzeugmontierten Gerätebetätigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Dabei wird auch ein fahrzeugmontiertes Gerätebetätigungsunterstützungssystem, das mit der fahrzeugmontierten Gerätebetätigungsvorrichtung versehen ist, beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die hier beschriebene Ausführungsform beschränkt.
Ausführungsform
Eine Ausführungsform der fahrzeugmontierten Gerätebetätigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf 1 bis 8 beschrieben.
Das Bezugszeichen 1 in 1 und 2 gibt das fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsunterstützungssystem gemäß dieser Ausführungsform an. Das fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsunterstützungssystem 1 ist konfiguriert, um eine Betätigung durch einen Bediener für ein fahrzeugmontiertes Gerät 100 zu unterstützen, wenn der Bediener die Betätigung in Bezug auf das Gerät (fahrzeugmontiertes Gerät) 100 vornimmt, indem es Informationen (auf die Betätigung bezogene Informationen) in Bezug auf die Betätigung wenigstens visuell präsentiert. Das fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsunterstützungssystem 1 umfasst: eine Betätigungsvorrichtung (fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung) 10, die eine Betätigungseinheit umfasst, die für das Betätigen des fahrzeugmontierten Geräts 100 konfiguriert ist; eine Anzeigevorrichtung 20, die die auf die Betätigung bezogenen Informationen anzeigen kann; und eine Steuereinrichtung 30, die eine Anzeigesteuerung der auf die Betätigung bezogenen Informationen an der Anzeigevorrichtung 20 durchführen kann.
Dabei ist unter dem fahrzeugmontierten Gerät 100 ein Gerät zu verstehen, das an einer beliebigen Position in dem Fahrzeug innerhalb oder außerhalb eines Insassenraums montiert sein kann und wenigstens eine Betriebsfunktion in Entsprechung zu der Betätigung des Bedieners an der Betätigungseinheit der fahrzeugmontierten Gerätebetätigungsvorrichtung 10 aufweist. Das fahrzeugmontierte Gerät 100 führt die Funktion aus oder stoppt diese (einschließlich einer Änderung eines Betriebszustands) in Entsprechung zu dem Betätigungsbefehl, der die Betätigung des Bedieners begleitet. Zum Beispiel ist ein fahrzeugmontiertes Gerät 100 innerhalb des Insassenraums eine akustische Einrichtung wie etwa ein Audio- oder Radiogerät, ein Klimaanlagengerät (sogenannte Klimaanlage), ein Fahrzeugnavigationssystem usw. Ein fahrzeugmontiertes Gerät 100 innerhalb des Insassenraums kann auch ein Gerät sein, das zuvor nicht im Fahrzeug vorhanden ist, aber dann in dem Fahrzeug vorgesehen wird, indem es in den Insassenraum getragen wird (zum Beispiel ein Kommunikationsgerät wie etwa ein Mobiltelefon, ein tragbares Musikwiedergabegerät usw.). Ein fahrzeugmontiertes Gerät 100 außerhalb des Insassenraums ist zum Beispiel ein Fahrzeugbeleuchtungsgerät (ein Scheinwerfer, eine Rückleuchte usw.), ein Blinker, ein Scheibenwischer usw. Die Steuereinrichtung 30 kann den Betrieb und das Stoppen des fahrzeugmontierten Geräts 100 steuern.
Die auf eine Betätigung bezogenen Informationen sind Informationen, die auf die durch den Bediener durchgeführte Betätigung der Betätigungseinheit der fahrzeugmontierten Gerätebetätigungsvorrichtung 10 bezogen sind. Weiterhin können Informationen, die unterstützend dienen, wenn der Bediener die Betätigungseinheit der fahrzeugmontierten Gerätebetätigungsvorrichtung 10 betätigt (nachfolgend als „Betätigungsunterstützungsinformationen” bezeichnet), Informationen, die einen Betätigungsmodus angeben, wenn der Bediener die Betätigungseinheit der fahrzeugmontierten Gerätebetätigungsvorrichtung 10 betätigt (nachfolgend als „Betätigungsinformationen” bezeichnet), Informationen, die ein Betätigungsergebnis angeben, wenn der Bediener die Betätigungseinheit der fahrzeugmontierten Gerätebetätigungsvorrichtung 10 betätigt (nachfolgend als „Betätigungsergebnisinformationen” bezeichnet), und Informationen, die einen Zustand des fahrzeugmontierten Geräts 100 angeben (nachfolgend als „Geräteinformationen” bezeichnet) usw. als auf die Betätigung bezogene Informationen verwendet werden. Zum Beispiel veranlasst die Steuereinrichtung 30, dass die Betätigungsunterstützungsinformationen, die Betätigungsinformationen, die Betätigungsergebnisinformationen und die Geräteinformationen an der Anzeigevorrichtung 20 als die auf die Betätigung bezogenen Informationen angezeigt werden.
Insbesondere sind die Betätigungsunterstützungsinformationen Informationen, die eine Zuweisung des Betätigungsmodus in Bezug auf die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10 angeben (zum Beispiel einen Kontaktbetätigungsmodus in Bezug auf eine weiter unten beschriebene Kontaktbetätigungsfläche 11) in Verbindung mit einem Betätigungsbefehl in Bezug auf das fahrzeugmontierte Gerät 100. Wenn zum Beispiel das fahrzeugmontierte Gerät 100 ein akustisches Gerät ist, werden die Betätigungsunterstützungsinformationen erhalten, indem der Kontaktbetätigungsmodus in einer bestimmten Richtung mit der Kontaktbetätigungsfläche 11 und einem Betätigungsbefehl für eine Lautstärkeerhöhung assoziiert wird, und unterstützen die durch den Bediener, der die Lautstärke erhöhen möchte, durchgeführte Kontaktbetätigung in Bezug auf die Kontaktbetätigungsfläche 11. In diesem Beispiel werden eine Virtuelle-Betätigungseinheit-Figur 80, die weiter unten beschrieben wird, und ein Auswahlsymbol 90 als die Betätigungsunterstützungsinformationen verwendet.
Es können Informationen, die visuell eine Bewegung in einer Kontaktbetätigungsrichtung angeben, wenn der Bediener die Kontaktbetätigung in einer bestimmten Richtung in Bezug auf die Kontaktbetätigungsfläche 11 in dem oben genannten Beispiel eines akustischen Geräts durchführt, als die Betätigungsinformationen verwendet werden. In dem gezeigten Beispiel wird eine Bewegung des Auswahlsymbols 90, das in einem weiter unten beschriebenen Anzeigezustand bleibt, als die Betätigungsinformationen verwendet.
Weiterhin können Informationen, die eine erhöhte Lautstärke, die in Verbindung mit einer Kontaktbetätigung geändert wurde, wenn der Bediener die Kontaktbetätigung in einer bestimmten Richtung in Bezug auf die Kontaktbetätigungsfläche 11 in dem oben genannten Beispiel eines akustischen Geräts durchführt, als die Betätigungsergebnisinformationen verwendet werden. In dem gezeigten Beispiel wird ein zweites Auswahlsymbol 92, das wie weiter unten beschrieben hervorgehoben angezeigt wird, als die Betätigungsergebnisinformationen verwendet.
Die Geräteinformationen können nicht nur Informationen zu einem Betriebszustand oder einem Stoppzustand des fahrzeugmontierten Geräts 100, wenn die Betätigungseinheit der fahrzeugmontierten Gerätebetätigungsvorrichtung 10 betätigt wird, sondern auch Informationen zu einem Betriebszustand oder einem Stoppzustand des fahrzeugmontierten Geräts 100, wenn die Betätigungseinheit nicht betätigt wird, umfassen. Weiterhin können Informationen, die die erhöhte Lautstärke angeben, als die oben genannten Betätigungsergebnisinformationen verwendet werden und können Informationen, die durch das Hervorheben dieser Informationen usw. erhalten werden, in dem oben genannten Beispiel des akustischen Geräts als die Geräteinformationen verwendet werden. In diesem Beispiel wird der Inhalt des zweiten Auswahlsymbols 92, das wie weiter unten beschrieben hervorgehoben angezeigt wird, in Abhängigkeit von dem Inhalt als die Geräteinformationen verwendet.
Die auf die Betätigung bezogenen Informationen können nicht nur Informationen sein, die wie oben genannt den visuellen Sinn des Bedieners ansprechen, sondern auch Informationen, die den akustischen Sinn des Bedieners ansprechen, wie etwa ein Ton oder eine Stimme.
Die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10 ist an einer Position angeordnet, die näher an einer Fahrzeugvorderseite ist als ein Lenkrad 201 (d. h. auf der Rückseite des Lenkrads 201) und ermöglicht, dass der Bediener eine Betätigung durchführt, ohne seine Hand von dem Lenkrad 201 zu nehmen. Zum Beispiel ist die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10 wenigstens auf einer linken Seite (linken Fahrzeugseite) und einer rechten Seite (rechten Fahrzeugseite) in einer Fahrzeugbreitenrichtung von einem mittleren Teil des Lenkrads 201 gesehen angeordnet. In den Beispielen von 1 und 2 sind die gleichen fahrzeugmontierten Gerätebetätigungsvorrichtungen 10 jeweils auf der linken Fahrzeugseite und der rechten Fahrzeugseite vorgesehen (fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtungen 10L und 10R). Jede der fahrzeugmontierten Gerätebetätigungsvorrichtungen 10L und 10R ist symmetrisch rechts und links wie von dem mittleren Teil des Lenkrads 201 gesehen konfiguriert. Die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10 wird nachfolgend anhand des Beispiels der auf der rechten Fahrzeugseite vorgesehenen fahrzeugmontierten Gerätebetätigungsvorrichtung 10R beschrieben.
Die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10 umfasst die Kontaktbetätigungsfläche 11, die als die Betätigungseinheit dient, an welcher der Bediener die Kontaktbetätigung mit dem Finger für den Betrieb oder das Stoppen des fahrzeugmontierten Geräts 100 durchführt, und einen Betätigungsmodusdetektor 12, der den Betätigungsmodus des Bedieners in Bezug auf die Betätigungseinheit erfasst. Dabei ist die Kontaktbetätigungsfläche 11 wenigstens als die Betätigungseinheit vorgesehen, die verwendet wird, wenn der Bediener das fahrzeugmontierte Gerät 100 betreibt oder stoppt. Die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10 kann auch mit einer anderen Betätigungseinheit als der Kontaktbetätigungsfläche 11 versehen sein.
Eine Vielzahl von Kontaktbetätigungsmodi sind der Kontaktbetätigungsfläche 11 zugewiesen. Eine Wischbetätigung, bei welcher eine Fingerspitze über die Kontaktbetätigungsfläche 11 geführt wird (zum Beispiel in der Richtung des Pfeils A von 2 und 3 und in der Richtung des Pfeils B von 1), und eine Berührungsbetätigung, bei welcher die Kontaktbetätigungsfläche 11 mit der Fingerspitze berührt wird (zum Beispiel in der Richtung des Pfeils C von 4) sind als die Kontaktbetätigungsmodi der Kontaktbetätigungsfläche 11 dieses Beispiels zugewiesen.
Zum Beispiel kann eine Auswahlbetätigungsfunktion (d. h. Informationen zu dem Betrieb des fahrzeugmontierten Geräts 100) wie etwa eine Geräteauswahlbetätigung für das Auswählen eines gewünschten Geräts aus einer Vielzahl von fahrzeugmontierten Geräten 100, eine Funktionsauswahlbetätigung für das Auswählen einer gewünschten Funktion aus einer Vielzahl von Funktionen des fahrzeugmontierten Geräts 100 und eine Bedingungsauswahlbetätigung für eine Auswahl einer gewünschten Auswahlbedingung aus einer Vielzahl von Auswahlbedingungen einer bestimmten Funktion zu der Wischbetätigung zugewiesen sein. Die Geräteauswahlbetätigung und die Funktionsauswahlbetätigung können auch als eine so genannte Menüauswahlbetätigung bezeichnet werden. Die Funktionsauswahlbetätigung ist eine Betätigung zum Auswählen einer gewünschten Funktion aus einer Medienauswahlfunktion, einer Lautstärkeauswahlfunktion, einer Titelauswahlfunktion usw., zum Beispiel wenn das fahrzeugmontierte Gerät 100 das akustische Gerät ist. Die Bedingungsauswahlbetätigung ist eine Betätigung zum Auswählen einer gewünschten Lautstärke, zum Beispiel wenn die Lautstärkeauswahlfunktion ausgewählt ist.
Die Berührungsbetätigung ist eine Betätigung zum Berühren der Kontaktbetätigungsfläche 11 mit einem Finger, wobei der Finger in der Richtung des Pfeils C von 4 hin und her bewegt wird. Zum Beispiel kann eine Entscheidungsbetätigungsfunktion während des Entscheidens einer durch die Wischbetätigung gewählten Funktion oder einer Auswahlbedingung in Entsprechung zu der Kontaktzeit, eine Rückkehrbetätigungsfunktion zum sofortigen Zurückkehren zu einer Auswahlbetätigung einem vorausgehenden Zustand oder eine Auswahlbetätigung einer ersten Ebene oder ähnliches zu der Berührungsbetätigung zugewiesen sein. Es können eine einzelne Berührungsbetätigung oder eine Vielzahl von wiederholten Kontaktbetätigungen als die Berührungsbetätigung gesetzt sein.
Die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10 umfasst wenigstens die eine Kontaktbetätigungsfläche 11, die auf diese Weise konfiguriert ist. Die Kontaktbetätigungsfläche 11 ist an einer Position angeordnet, die näher an der Fahrzeugvorderseite ist als das Lenkrad 201 und ermöglicht, dass der Bediener eine Betätigung durchführt, ohne seine Hand von dem Lenkrad 201 zu nehmen. Die Position ist an einer Stelle vorgesehen, die der Bediener mit der Fingerspitze eines Fingers (zum Beispiel des Mittelfingers oder Zeigefingers) erreichen kann, während er das Lenkrad 201 hält. Die Position kann auch an einer beliebigen anderen Stelle vorgesehen sein, solange sich die Position in Nachbarschaft zu einem Rand des Lenkrads 201 befindet, wobei die Position jedoch vorzugsweise in Nachbarschaft zu einer Position vorgesehen ist, an der das Lenkrad 201 allgemein durch einen Bediener gehalten wird. In dem gezeigten Beispiel ist die Kontaktbetätigungsfläche 11 an einer Position angeordnet, die von einem linken Endteil des Lenkrads 201 in der Fahrzeugbreitenrichtung innerhalb eines Bereichs beabstandet ist, in dem eine Fingerspitze einer linken Hand eine Fahrzeugvorderseite erreicht, wenn es sich um die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10L auf der linken Fahrzeugseite handelt. In gleicher Weise ist die Kontaktbetätigungsfläche 11 an einer Position angeordnet, die von einem rechten Endteil des Lenkrads 201 in der Fahrzeugbreitenrichtung innerhalb eines Bereichs beabstandet ist, in dem eine Fingerspitze einer rechten Hand eine Fahrzeugvorderseite erreicht, wenn es sich um die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10R auf der rechten Fahrzeugseite handelt.
Vorzugsweise wird ein oberflächentexturierter Teil (nicht gezeigt) erhalten, indem eine Oberflächentexturierung an der gesamten Fläche oder an einem Teil der Kontaktbetätigungsfläche 11 durchgeführt wird. In diesem Beispiel ist der oberflächentexturierte Teil an der gesamten Fläche der Kontaktbetätigungsfläche 11 vorgesehen. Der oberflächentexturierte Teil ist konfiguriert, um das Wischen der Fingerspitze während des Durchführens der Wischbetätigung durch eine Reduktion des Reibungswiderstands zu vereinfachen. Es kann also die Bedienbarkeit während des Durchführens der Wischbetätigung verbessert werden, wenn der oberflächentexturierte Teil an der Kontaktbetätigungsfläche 11 vorgesehen ist.
Es genügt, wenn der Betätigungsmodusdetektor 12 wenigstens den Kontaktbetätigungsmodus des Bedieners in Bezug auf die Kontaktbetätigungsfläche 11 erfassen kann. Zum Beispiel erfasst der Betätigungsmodusdetektor 12 eine Wischbetätigungsrichtung und eine Wischgröße, wenn die Wischbetätigung in Bezug auf die Kontaktbetätigungsfläche 11 durchgeführt wird. Außerdem erfasst er eine Berührungsbetätigung sowie die Zeit, für welche die Kontaktbetätigungsfläche 11 berührt wird, wenn die Berührungsbetätigung in Bezug auf die Kontaktbetätigungsfläche 11 durchgeführt wird.
Insbesondere umfasst die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform einen Betätigungseingabedetektor 40, durch den eine durch eine Kontaktbetätigung des Bedieners durchgeführte Eingabebetätigung vorgenommen wird und der einen Kontaktbetätigungsmodus in Verbindung mit der Kontaktbetätigung erfasst, und ein Gehäuseglied 50, in dem der Betätigungseingabedetektor 40 aufgenommen und gehalten wird (1 bis 5). Der Betätigungseingabedetektor 40 ist mit der Kontaktbetätigungsfläche 11 und dem Betätigungsmodusdetektor 12 versehen und ist an einer Position angeordnet, die näher an der Fahrzeugvorderseite ist als das Lenkrad 201 und ermöglicht, dass der Bediener eine Betätigung durchführt, ohne die Hand von dem Lenkrad 201 zu nehmen. In dem gezeigten Beispiel sind der Betätigungseingabedetektor 40 und das Gehäuseglied 50 an einer derartigen Position angeordnet, wobei sie beide durch Teile im Insassenraum gehalten werden. Die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10 in diesem Beispiel umfasst ein Verbindungsglied 60, das das Gehäuseglied 50 mit der Lenksäule 202 verbindet, wobei der Betätigungseingabedetektor 40 und das Gehäuseglied 50 durch die Lenksäule 202 über das Verbindungsglied 60 gehalten werden. Weiterhin ist die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10 dieses Beispiels auch mit einem Drehbetätigungsglied 70 als eine von der Kontaktbetätigungsfläche 11 verschiedene Betätigungseinheit 11 versehen (5).
Zum Beispiel ist der Betätigungseingabedetektor 40 als ein Berührungssensor konfiguriert, der die Kontaktbetätigungsfläche 11 und den Betätigungsmodusdetektor 12 umfasst. Der Betätigungseingabedetektor 40 dieses Beispiels ist als ein kapazitiver Berührungssensor konfiguriert und ist in dem Gehäuseglied 50 als ein Laminat aus einer isolierenden Schicht 40a, einer leitenden Schicht 40b und einer Substratschicht 40c aufgenommen (6). Die Kontaktbetätigungsfläche 11 ist an der isolierenden Schicht 40a vorgesehen. Weiterhin wird der Betätigungsmodusdetektor 12 durch die leitende Schicht 40a und die Substratschicht 40c konfiguriert.
Es kann auch ein Gegenkapazitätssystem für den Betätigungseingabedetektor 40 verwendet werden. Der Betätigungseingabedetektor 40 ist also mit einem isolierenden Kontaktbetätigungsglied 41 versehen, das die Kontaktbetätigungsfläche 11 umfasst (5 und 6), wobei die isolierende Schicht 40a unter Verwendung des Kontaktbetätigungsglieds 41 gebildet wird (6). Ein Kontaktbetätigungsglied 41A, das unter Verwendung eines isolierenden Materials wie etwa Glas und Kunstharz gegossen wird, ist in diesem Beispiel vorgesehen. Das Kontaktbetätigungsglied 41A wird derart gegossen, dass eine flache Fläche einer kreisrunden Platte wie eine Konkavlinse vertieft ist, wobei diese vertiefte konkave Fläche als eine Kontaktbetätigungsfläche 11A verwendet wird (5 und 6). Die Kontaktbetätigungsfläche 11A dieses Beispiels ist mit einer derartigen Größe ausgebildet, dass sie durch die Fingerspitze des Fingers des Bedieners bedeckt werden kann. Außerdem umfasst der Betätigungseingabedetektor 40 eine Musterelektrode 42, in der eine Sendeelektrode 42a und eine Empfangselektrode 42b alternierend in einem Gittermuster angeordnet sind (7), wobei die leitende Schicht 40b unter Verwendung der Musterelektrode 42 ausgebildet ist (6). Außerdem ist der Betätigungseingabedetektor 40 mit einem Substrat 43 versehen, das eine integrierte Schaltung (nicht gezeigt) für eine arithmetische Verarbeitung enthält, wobei die Substratschicht 40c unter Verwendung des Substrats 43 ausgebildet ist (6). Die integrierte Schaltung ist elektrisch mit der Musterelektrode 42 verbunden und erfasst eine Änderung eines elektrischen Felds zwischen der Sendeelektrode 42a und der Empfangselektrode 42b. Die integrierte Schaltung sendet ein Ergebnis der Erfassung (d. h. eine Änderung des elektrischen Felds, die den Kontaktbetätigungsmodus angibt) drahtgebunden oder drahtlos an die Steuereinrichtung 30.
Auf diese Weise wird ein Ausgabesignal in Entsprechung zu dem Kontaktbetätigungsmodus in Bezug auf die Kontaktbetätigungsfläche 11A von dem Betätigungsmodusdetektor 12 ausgegeben und in die Steuereinrichtung 30 in dem Betätigungseingabedetektor 40 eingegeben. Die Steuereinrichtung 30 erfasst den Kontaktbetätigungsmodus in Bezug auf die Kontaktbetätigungsfläche 11A basierend auf dem Ausgabesignal. Wenn zum Beispiel die Wischbetätigung und deren Wischbetätigungsrichtung erfasst werden, führt die Steuereinrichtung 30 eine Steuerung in Reaktion auf die Wischbetätigung durch. Dabei ist die Steuereinrichtung 30 derart gesetzt, dass die gleiche Betätigung auch dann erfasst wird, wenn eine Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs in Bezug auf eine Bezugskontaktbetätigungsposition an einer Kontaktbetätigungsposition der Wischbetätigung an der Kontaktbetätigungsfläche 11A gegeben ist, und die gleiche Betätigung auch dann erfasst wird, wenn eine Winkeldifferenz innerhalb eines vorbestimmten Bereichs in Bezug auf eine Bezugswischbetätigungsrichtung in der Wischbetätigungsrichtung der Wischbetätigung an der Kontaktbetätigungsfläche 11A gegeben ist.
In dem gezeigten Beispiel sind die Wischbetätigung in einer Vielzahl von Richtungen (zum Beispiel in einer Oben-Unten-Richtung und einer Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs) und die Berührungsbetätigung als die Kontaktbetätigungsmodi in Bezug auf die Kontaktbetätigungsfläche 11A zugewiesen.
Die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform umfasst einen Umfangswandteil 52, der angeordnet ist, um einen Umfangsrandteil der Kontaktbetätigungsfläche 11A (d. h. einen Umfangsrandteil 41a des Kontaktbetätigungsglieds 41A) zu umgeben, sodass die Kontaktbetätigungsfläche 11A freiliegt und der Betätigungsmodusdetektor 12 eingeschlossen ist. Weiterhin ist die Kontaktbetätigungsfläche 11A zu einer Innenseite des Umfangswandteils 52 vertieft, sodass der Bediener die Kontaktbetätigung durchführen kann, während er einen Endteil des Umfangswandteils 52 (einen Endteil auf einer Seite, auf welcher die Kontaktbetätigungsfläche 11A freiliegt) mit dem Finger berührt. In diesem Beispiel ist der Umfangswandteil 52 in dem Gehäuseglied 50 vorgesehen.
Das Gehäuseglied 50 umfasst den Umfangswandteil 52, der eine Öffnung 51 bildet (5 und 6). Das Gehäuseglied 50 wird unter Verwendung eines isolierenden Materials wie etwa eines Kunstharzes gegossen. Ein zylindrisches Gehäuseglied 50A, dessen beide Enden in einer Zylinderachsenrichtung geöffnet sind, wird in diesem Beispiel verwendet. Eine von zwei kreisrunden Öffnungen wird als die Öffnung 51 in diesem Gehäuseglied 50A verwendet. Das Gehäuseglied 50A legt die Kontaktbetätigungsfläche 11A von der Öffnung 51 frei. Das Gehäuseglied 50A dieses Beispiels hält das Kontaktbetätigungsglied 41A konzentrisch, um die Kontaktbetätigungsfläche 11A von der Öffnung 51 freizulegen. Zum Beispiel nimmt das Gehäuseglied 50A das Kontaktbetätigungsglied 41A auf und hält dieses, indem der Umfangsrandteil 41a des Kontaktbetätigungsglieds 41A zu einer Innenumfangswand gepasst wird (6). Dementsprechend legt das Gehäuseglied 50A die Kontaktbetätigungsfläche 11A von der Öffnung 51 frei, während es einen Umfangsrandteil der Kontaktbetätigungsfläche 11A mit dem Umfangswandteil 52 bedeckt. Weiterhin können das Kontaktbetätigungsglied 41A und das Gehäuseglied 50A integriert werden, indem ein integriertes Gießen wie etwa ein Zwei-Farben-Gießen durchgeführt wird, wenn die entsprechenden Glieder zum Beispiel unter Verwendung von verschiedenen Materialien oder Farben ausgebildet werden. Außerdem können das Kontaktbetätigungsglied 41A und das Gehäuseglied 50A als ein einzelner zylindrischer Teil gegossen werden, dessen eines Ende in der Zylinderachsenrichtung geschlossen ist, wenn die entsprechenden Glieder unter Verwendung des gleichen Materials und der gleichen Farbe ausgebildet werden.
In dem Betätigungseingabedetektor 40 ist die Kontaktbetätigungsfläche 11A zu der Innenseite des Gehäuseglieds 50A in Bezug auf den Endteil auf der Seite der Öffnung 51 des Umfangswandteils 52 des Gehäuseglieds 50A vertieft. Die Kontaktbetätigungsfläche 11A ist also zu der Innenseite des Gehäuseglieds 50A vertieft, sodass der Bediener die Kontaktbetätigung durchführen kann, indem er den Endteil des Umfangswandteils 52 mit dem Finger berührt. In dem Betätigungseingabedetektor 40 wird die Vertiefungsgröße der Kontaktbetätigungsfläche 11A bestimmt und wird die Anordnung der Kontaktbetätigungsfläche 11A in Bezug auf das Gehäuseglied 50A derart bestimmt, dass der Bediener den tiefsten Teil der Kontaktbetätigungsfläche 11A (den am stärksten vertieften Teil der Kontaktbetätigungsfläche 11A) mit dem Finger berühren kann, wobei er den Endteil des Umfangswandteils 52 als einen Basispunkt verwendet, wenn er die Kontaktbetätigung durchführt. Dementsprechend ermöglicht die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform, dass der Bediener die Kontaktbetätigung an der Kontaktbetätigungsfläche 11A durchführt, und unterdrückt einen unbeabsichtigten Kontakt des Bedieners mit der Kontaktbetätigungsfläche 11A. Auf diese Weise kann die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10 die Bedienbarkeit während des Durchführens der Kontaktbetätigung an der Kontaktbetätigungsfläche 11A verbessern und das Auftreten einer versehentlichen Betätigung an der Kontaktbetätigungsfläche 11A unterdrücken. Dementsprechend kann die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10 das Auftreten einer versehentlichen Erfassung des Kontaktbetätigungsmodus in Verbindung mit der versehentlichen Betätigung unterdrücken und die Bedienbarkeit in Bezug auf die Kontaktbetätigungsfläche 11A verbessern.
Der Betätigungsmodusdetektor 12 wird an der Innenseite des Gehäuseglieds 50A aufgenommen und gehalten. Das Substrat 43 dieses Beispiels wird mit einer Scheibenform gegossen und an der Innenseite des Gehäuseglieds 50A weiter als das Kontaktbetätigungsglied 41A angeordnet. Die Musterelektrode 42 ist zwischen dem Kontaktbetätigungsglied 41A und dem Substrat 43 angeordnet. Auf diese Weise enthält das Gehäuseglied 50A den Betätigungsmodusdetektor 12. Zum Beispiel ist ein Halteteil zum Halten der Musterelekrode 42 und des Substrats 43 an der Innenseite des Gehäuseglieds 50A ausgebildet, wobei dies jedoch nicht gezeigt ist.
Das Verbindungsglied 60 wird als ein zylindrisches, längliches Glied unter Verwendung eines isolierenden Materials wie etwa eines Kunstharzes gegossen, wobei ein Ende in einer Längsrichtung an der Lenksäule 202 befestigt ist. Das Verbindungsglied 60 ist in einem Zustand angeordnet, in dem es von der Lenksäule 202 in einer vorbestimmten Richtung vorsteht. Das Verbindungsglied 60 kann mit einer geraden Form gegossen werden oder mit einem gebogenen Teil in der Mitte eines Pfads versehen sein, solange es sich zwischen der Lenksäule 202 und dem Betätigungseingabedetektor 40 und dem Gehäuseglied 50 (Gehäuseglied 50A) erstreckt. Die vorbestimmte Richtung ist die Richtung von der Lenksäule 202 zu dem Betätigungseingabedetektor 40 und dem Gehäuseglied 50. Zum Beispiel ist die vorbestimmte Richtung eine Radialrichtung, eine Richtung nach oben rechts zu der rechten Fahrzeugseite und der oberen Fahrzeugseite, eine Richtung nach unten rechts zu der rechten Fahrzeugseite und der unteren Fahrzeugseite, eine Richtung nach oben links zu der linken Fahrzeugseite und der oberen Fahrzeugseite, eine Richtung nach unten links zu der linken Fahrzeugseite und der unteren Fahrzeugseite, eine Richtung, die weiter zu der hinteren Fahrzeugseite geneigt ist, wobei der Endteil auf der Seite der Lenksäule 202 als ein Drehpunkt in den entsprechenden Richtungen dient, usw. Das Verbindungsglied 60 der fahrzeugmontierten Gerätebetätigungsvorrichtung 10L ist derart ausgebildet, dass sich ihr anderes Ende (Endteil in einer Vorstehrichtung) zu einer Position erstreckt, die ermöglicht, dass der Bediener einen linken Endteil oder die Nachbarschaft zu dem linken Endteil des Lenkrads 201 in der Fahrzeugbreitenrichtung hält und die Kontaktbetätigungsfläche 11A mit einem Finger berührt. Außerdem ist das Verbindungsglied 60 der fahrzeugmontierten Gerätebetätigungsvorrichtung 10R derart ausgebildet, dass sich ihr anderes Ende (Endteil in der Vorstehrichtung) zu einer Position erstreckt, die ermöglicht, dass der Bediener einen rechten Endteil oder die Nachbarschaft zu dem rechten Endteil des Lenkrads 201 in der Fahrzeugbreitenrichtung hält und die Kontaktbetätigungsfläche 11A mit einem Finger berührt. Das Verbindungsglied 60 wird befestigt, nachdem das Gehäuseglied 50 an dem anderen Ende angeordnet wurde.
Das Drehbetätigungsglied 70 ist als eine von der Kontaktbetätigungsfläche 11 verschiedene Betätigungseinheit vorgesehen. Zum Beispiel wird das Drehbetätigungsglied 70 mit einer zylindrischen Form unter Verwendung eines isolierenden Materials wie etwa eines Kunstharzes gegossen und konzentrisch angeordnet, um eine Außenumfangswand des Verbindungsglieds 60 mit einer Innenumfangswand zu bedecken. Das Drehbetätigungsglied 70 kann sich um die Zylinderachse relativ zu dem Verbindungsglied 60 drehen, wobei der Drehung eine Funktion des fahrzeugmontierten Geräts 100 zugewiesen ist.
Die Anzeigevorrichtung 20 zeigt wenigstens die auf die Betätigung bezogenen Informationen an. Zum Beispiel kann ein Gerät, das als eine Konfiguration eines Instrumentengeräts verwendet wird, ein Gerät, das als ein Monitor eines Fahrzeugnavigationssystems verwendet wird, oder ein Gerät, das als eine Anzeigeeinheit eines Head-up-Displays verwendet wird, als die Anzeigevorrichtung 20 verwendet werden. Ein Bereich (nachfolgend als „Anzeigebereich” bezeichnet) 21, in dem die auf die Betätigung bezogenen Informationen angezeigt werden, ist an der Anzeigevorrichtung 20 vorgesehen (8). Die gesamte Anzeigeeinheit (der Teil, an dem Informationen und ähnliches angezeigt werden) des Anzeigegeräts 20 oder ein Teil der Anzeigeeinheit können in dem Anzeigebereich 21 zugewiesen sein. Das Anzeigen von Informationen in dem Anzeigebereich 21 wird durch die Steuereinrichtung 30 derart gesteuert, dass der Anzeigeinhalt geändert wird.
Wie oben beschrieben, führt die Steuereinrichtung 30 eine Anzeigesteuerung für wenigstens die auf die Betätigung bezogenen Informationen an der Anzeigevorrichtung 20 durch. Zum Beispiel kann die Steuereinrichtung 30 die Anzeigesteuerung der auf die Betätigung bezogenen Informationen an der Anzeigevorrichtung 20 basierend auf dem Ausgabesignal des Betätigungsmodusdetektors 12 durchführen und wechselt den Anzeigeinhalt der auf die Betätigung bezogenen Informationen in Entsprechung zu dem Ausgabesignal. Im Folgenden werden spezifische Beispiele beschrieben.
Wenn zum Beispiel eine Berührungsbetätigung in Bezug auf die Kontaktbetätigungsfläche 11 (Kontaktbetätigungsfläche 11A) erfasst wird, aktiviert die Steuereinrichtung 30 das System und zeigt einen anfänglichen Bildschirminhalt oder einen Bildschirminhalt in Entsprechung zu dem Kontaktbetätigungsmodus in dem Anzeigebereich 21 an. Zum Beispiel werden eine virtuelle Figur (nachfolgend als „Virtuelle-Betätigungseinheit-Figur” bezeichnet) 80, die schematisch dargestellt wird, um eine Analogisierung der Kontaktbetätigungsfläche 11 zu ermöglichen, und eine Vielzahl von Auswahlsymbolen 90 mit Bezug auf die oben genannte Auswahlbetätigungsfunktion in dem Anzeigebereich 21 angezeigt (8), sodass der Bediener visuell die Kontaktbetätigungsfläche 11 erkennen kann, die an einer kaum sichtbaren Position oder alternativ dazu an einer anderen Stelle angeordnet ist. Der Anzeigebereich 21 ist hier rechteckig gezeigt, wobei der Anzeigebereich 21 aber auch eine andere Form aufweisen kann.
Die Virtuelle-Betätigungseinheit-Figur 80 wird kreisförmig als ein echter Kreis oder eine Ellipse gezeigt, damit die Relevanz der kreisrunden Kontaktbetätigungsfläche 11 geschätzt werden kann. In diesem Beispiel ist die Virtuelle-Betätigungseinheit-Figur 80 eine ringförmige Figur mit einer elliptischen Form.
Zum Beispiel sind eine Vielzahl von auszuwählenden Objekten in Assoziation mit der Wischbetätigungsrichtung als die Vielzahl von Auswahlsymbolen 90 angeordnet. Es wird hier ein Auswahlsymbol 90 als ein Beispiel für die Betätigungsunterstützungsinformationen für die Auswahl eines Menüs beschrieben. In dem gezeigten Beispiel ist die vertikale Richtung des Anzeigebereichs 21 mit der Oben-Unten-Richtung des Fahrzeugs assoziiert und sind die Vielzahl von Auswahlsymbolen 90 nebeneinander entlang der Wischbetätigungsrichtung in der Oben-Unten-Richtung des Fahrzeugs angeordnet.
In der Draufsicht von 8 auf den Anzeigebereich 21 sind ein erstes Auswahlsymbol 91, ein zweites Auswahlsymbol 92 und ein drittes Auswahlsymbol 93 gezeigt, wobei das durch das zweite Auswahlsymbol 92 angegebene „MENÜ B” als ein ausgewähltes Symbol hervorgehoben ist. Das hervorgehobene Auswahlsymbol 92 ist also nicht nur ein Beispiel für die Betätigungsunterstützungsinformationen, sondern auch für die Betätigungsergebnisinformationen. Wenn das zweite Auswahlsymbol 92 ein Symbol mit Bezug auf eine vorausgehende Bedingungsauswahlbetätigung ist, ist das zweite Auswahlsymbol 92 nicht nur ein Beispiel für die Betätigungsunterstützungsinformationen und die Betätigungsergebnisinformationen, sondern auch für die Geräteinformationen.
Wenn zum Beispiel der Bediener von dem „MENÜ B” zu dem „MENÜ C” wechseln möchte, kann der Bediener eine gewünschte Betätigungsrichtung der Wischbetätigung durch das Betrachten des Anzeigebereichs 21 in der oberen Ansicht von 8 erkennen und die Wischbetätigung in Bezug auf die Kontaktbetätigungsfläche 11 zu der unteren Fahrzeugseite durchführen. Wenn das Ausgabesignal des Betätigungsmodusdetektors 12 in Reaktion auf die Wischbetätigung eingegeben wird, veranlasst die Steuereinrichtung 30, dass der Anzeigeinhalt der auf die Betätigung bezogenen Informationen in dem Anzeigebereich 21 wie in der unteren Ansicht von 8 gezeigt wechselt. In dem Anzeigebereich 21 in der unteren Ansicht werden das zweite Auswahlsymbol 92, das dritte Auswahlsymbol 93 und ein viertes Auswahlsymbol 94 angezeigt, verschwindet das erste Auswahlsymbol 91 für „MENÜ A” und wird das vierte Auswahlsymbol 94 für „MENÜ D” neu angezeigt. In dem Anzeigebereich 21 wird das durch das dritte Auswahlsymbol 93 angegebene „MENÜ C” als ein ausgewähltes Symbol hervorgehoben.
Wenn der Anzeigeinhalt von der oberen Ansicht zu der unteren Ansicht von 8 gewechselt wird, kann die Steuereinrichtung 30 den Wechsel derart durchführen, dass der Anzeigeinhalt sofort gewechselt wird, oder kann den Wechsel durchführen, während das Auswahlsymbol 90 von einer Anzeigeposition der oberen Ansicht von 8 zu einer Anzeigeposition der unteren Ansicht in Verbindung mit der Wischbetätigung der Kontaktbetätigungsfläche 11 verschoben wird. In diesem letzteren Fall dient die Bewegung des Auswahlsymbols 90 als die oben genannten Betätigungsinformationen.
Auf diese Weise kann das fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsunterstützungssystem 1 gemäß dieser Ausführungsform die Vielzahl von Kontaktbetätigungsmodi der verschiedenen Formen zu der einzelnen Kontaktbetätigungsfläche 11 (Kontaktbetätigungsfläche 11A) zuweisen, was sehr praktisch ist, weil eine große Anzahl von fahrzeugmontierten Geräten 100 oder eine große Anzahl von Funktionen des fahrzeugmontierten Geräts 100 an der Kontaktbetätigungsfläche 11 betätigt werden können. Wenn jedoch die Kontaktbetätigungsfläche 11, der die Vielzahl von Kontaktbetätigungsmodi zugewiesen sind, insbesondere an einer Stelle angeordnet ist, die kaum sichtbar ist, ist es unter Umständen schwer für den Bediener, das fahrzeugmontierte Gerät 100 und die Funktionen des fahrzeugmontierten Geräts 100, die mit den entsprechenden Kontaktbetätigungsmodi assoziiert sind, zu erkennen. Das fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsunterstützungssystem 1 zeigt jedoch die auf die Betätigung bezogenen Informationen, die mit dem Kontaktbetätigungsmodus assoziiert sind, an, sodass sie visuell erkannt werden können, und wechselt den Anzeigeinhalt der auf die Betätigung bezogenen Informationen in Entsprechung zu dem Kontaktbetätigungsmodus, sodass eine vorteilhafte Bedienbarkeit für den Bediener vorgesehen wird.
Weiterhin umfasst die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform die Kontaktbetätigungsfläche 11, die zu der Innenseite des Gehäuseglieds 50 in Bezug auf den Endteil auf der Seite der Öffnung 51 des Umfangswandteils 51 des Gehäuseglieds 50 (Gehäuseglieds 50A) in dem fahrzeugmontierten Gerätebetätigungshaltesystem 1 mit einer derartig hervorragenden Bedienbarkeit vertieft ist. Deshalb kann die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10 sowohl eine Implementierung der durch den Bediener durchgeführten Kontaktbetätigung an der Kontaktbetätigungsfläche 11 als auch eine Unterdrückung eines unbeabsichtigten Kontakts des Bedieners an der Kontaktbetätigungsfläche 11 wie oben beschrieben leisten, sodass das Auftreten einer versehentlichen Erfassung des Kontaktbetätigungsmodus in Verbindung mit der versehentlichen Betätigung unterdrückt werden kann und die Bedienbarkeit in Bezug auf die Kontaktbetätigungsfläche 11 verbessert werden kann. Weiterhin kann die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10 nicht nur einen Effekt zum Verbessern der Bedienbarkeit in Verbindung mit der Implementierung einer glatten Kontaktbetätigung des Bedieners an der Kontaktbetätigungsfläche 11 erzielen, sondern auch das Auftreten einer versehentlichen Betätigung in Verbindung mit der glatten Kontaktbetätigung unterdrücken, indem der oben beschriebene oberflächentexturierte Teil an der Kontaktbetätigungsfläche 11 vorgesehen wird. Dementsprechend kann die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10 weiterhin das Auftreten einer versehentlichen Erfassung des Kontaktbetätigungsmodus in Verbindung mit der versehentlichen Betätigung unterdrücken und weiterhin die Bedienbarkeit in Bezug auf die Kontaktbetätigungsfläche 11 verbessern.
[Erste Modifikation]
Diese Modifikation ist konfiguriert, um die Kontaktbetätigungsfläche 11A durch eine weiter unten beschriebene Kontaktbetätigungsfläche 11B in der fahrzeugmontierten Gerätebetätigungsvorrichtung 10 des fahrzeugmontierten Gerätebetätigungsunterstützungssystems 1 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform zu ersetzen (9 und 10). Die Kontaktbetätigungsfläche 11B wird für eine Verbesserung der Bedienbarkeit bei einer Wischbetätigung in der Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs verwendet.
Um die Kontaktbetätigungsfläche 11B vorzusehen, sind in dieser Modifikation ein Kontaktbetätigungsglied 41B mit der Kontaktbetätigungsfläche 11B und ein Gehäuseglied 50B, in dem das Kontaktbetätigungsglied 41B aufgenommen und gehalten wird, vorgesehen.
Zum Beispiel wird das Kontaktbetätigungsglied 41B derart gegossen, dass eine flache Fläche einer kreisrunden Platte wie eine Konkavlinse vertieft ist, wobei diese vertiefte konkave Fläche als die Kontaktbetätigungsfläche 11B verwendet wird. Weiterhin ist das Kontaktbetätigungsglied 41B in dem Gehäuseglied 50B derart angeordnet, dass es in Bezug auf die Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs geneigt ist, sodass die Kontaktbetätigungsfläche 11B an einem Endteil der Fahrzeugvorderseite näher an der Lenksäule 202 ist als an einem Endteil der Fahrzeughinterseite. Das Gehäuseglied 50B dieses Beispiels wird derart gegossen, dass es die Öffnung 51 mit einer Neigung aufweist, die der Neigung der Kontaktbetätigungsfläche 11B entspricht. Zum Beispiel bildet das Gehäuseglied 50B einen Endteil des Umfangswandteils 52 auf der Seite der Öffnung 51, um die oben genannte Öffnung 51 in dem Gehäuseglied 50A der Ausführungsform vorzusehen. Die Öffnung 51 ist also konfiguriert, um die Zylinderachsenrichtung in dem Gehäuseglied 50B in diesem Beispiel zu kreuzen, anstatt senkrecht zu dieser zu sein.
Auf diese Weise entspricht die Kontaktbetätigungsfläche 11B der geneigten Fläche, sodass in der Kontaktbetätigungsfläche 11A mit der vertieften Form gemäß der Ausführungsform der Endteil auf der Fahrzeugvorderseite näher an der Lenksäule 202 ist als der Endteil auf der Fahrzeughinterseite. Die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10 gemäß dieser Modifikation ermöglicht also, dass der Finger glatt bewegt werden kann und kein unangenehmes Gefühl verursacht wird, wenn der Bediener die Wischbetätigung in der Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs durchführt, weil die Kontaktbetätigungsfläche 11B mit einer Neigung vorgesehen ist. Dementsprechend kann die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10 die Bedienbarkeit während des Durchführens der Wischbetätigung weiter verbessern, eine weitere Verbesserung der Bedienbarkeit in Bezug auf die Kontaktbetätigungsfläche 11 erzielen und das Auftreten einer versehentlichen Erfassung des Kontaktbetätigungsmodus an der Kontaktbetätigungsfläche 11 unterdrücken.
Der oberflächentexturierte Teil (nicht gezeigt), der für die Kontaktbetätigungsfläche 11A gemäß der Ausführungsform beschrieben wurde, kann auch in dieser Modifikation an der gesamten Fläche oder nur an einem Teil der Kontaktbetätigungsfläche 11B vorgesehen werden. Dementsprechend kann die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10 die Bedienbarkeit während des Durchführens der Wischbetätigung weiter verbessern und das Auftreten einer versehentlichen Erfassung des Kontaktbetätigungsmodus unterdrücken.
[Zweite Modifikation]
Für die vorstehende Beschreibung wurde angenommen, dass das Verbindungsglied (längliches Glied) 60 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform und der ersten Modifikation das Kontaktbetätigungsglied 41 und eine Fahrzeugkörperseite (Lenksäule 202) verbindet. In dieser Modifikation wird das Verbindungsglied 60 als ein Gehäuse für einen Hebelschalter in einer Hebelbetätigungseinheit verwendet. Die Hebelbetätigungseinheit wird verwendet, um das fahrzeugmontierte Gerät 100 zu betätigen. Die Hebelbetätigungseinheit ist zum Beispiel ein Scheibenwischerhebel oder ähnliches. Das heißt, dass die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10 eines fahrzeugmontierten Gerätebetätigungsunterstützungssystems 2 gemäß dieser Modifikation erhalten wird, indem die oben genannte Hebelbetätigungseinheit in dem fahrzeugmontierten Gerätebetätigungsunterstützungssystem 1 gemäß der Ausführungsform oder der ersten Modifikation vorgesehen wird.
Das Verbindungsglied 60 gemäß dieser Modifikation wird durch einen Halteteil 211 gehalten, der in der Lenksäule 202 derart fixiert ist, dass er frei kippen kann (11). Der Halteteil 211 ist derart konfiguriert, dass er frei gekippt werden kann, wobei ein Endteil des Verbindungsglieds 60 auf der Seite der Lenksäule 202 als ein Kipppunkt verwendet wird. Das Verbindungsglied 60 dieses Beispiels kann eine Kippbewegung zu der Fahrzeugvorderseite, eine Kippbewegung zu der Fahrzeugrückseite, eine Kippbewegung im Uhrzeigersinn zu einer Umfangsrichtung und eine Kippbewegung gegen den Uhrzeigersinn zu der anderen Umfangsrichtung durchführen, wobei eine neutrale Position als ein Basispunkt verwendet wird. Wenigstens ein fahrzeugmontiertes Gerät 100 und wenigstens eine Funktion des fahrzeugmontierten Geräts 100 sind jeder Betätigungsrichtung des Verbindungsglieds 60 zugewiesen.
Dabei kann der Halteteil 211 derart konfiguriert sein, dass das Verbindungsglied 60 durch eine Federkraft oder ähnliches zu der neutralen Position zurückgeführt wird, nachdem es in einer bestimmten Betätigungsrichtung von der neutralen Position gekippt wurde, oder kann derart konfiguriert sein, dass das Verbindungsglied 60 betätigt wird, um durch die Hand des Bedieners zu der neutralen Position zurückgeführt zu werden, nachdem das Verbindungsglied 60 von der neutralen Position in einer bestimmten Betätigungsrichtung gekippt wurde. In dem letzteren Fall ist der Halteteil 211 derart konfiguriert, dass wenigstens ein Schritt der Kippbewegung des Verbindungsglieds 60 durchgeführt werden kann.
Die Hebelbetätigungseinheit ist mit einem Hebelbetätigungsdetektor 212 versehen, der die Kipprichtung in der Kippbewegung des Verbindungsglieds 60 erfasst. Der Hebelbetätigungsdetektor 212 sendet ein Ausgabesignal in Entsprechung zu der Kipprichtung des Verbindungsglieds 60 an die Steuereinrichtung 30. Die Steuereinrichtung 30 kann die durch den Bediener gewählte Betätigungsrichtung des Verbindungsglieds 60 basierend auf dem Ausgabesignal erfassen. Die Steuereinrichtung 30 führt eine Steuerung des fahrzeugmontierten Geräts in Entsprechung zu der Betätigungsrichtung durch.
Die auf diese Weise konfigurierte fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung 10 gemäß dieser Modifikation kann die gleichen Effekte wie für die Ausführungsform und die erste Modifikation beschrieben erzielen.
Eine fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform weist eine Kontaktbetätigungsfläche auf, die zu einer Innenseite eines Umfangswandteils in Bezug auf einen Endteil des Umfangswandteils vertieft ist. Dementsprechend ermöglicht die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung, dass ein Bediener eine Kontaktbetätigung an der Kontaktbetätigungsfläche durchführt, und unterdrückt einen versehentlichen Kontakt des Bedieners an der Kontaktbetätigungsfläche. Deshalb kann die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung die Bedienbarkeit während des Durchführens der Kontaktbetätigung an der Kontaktbetätigungsfläche verbessern und das Auftreten einer versehentlichen Betätigung an der Kontaktbetätigungsfläche unterdrücken. Dementsprechend kann die fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung das Auftreten einer versehetlichen Erfassung eines Kontaktbetätigungsmodus in Verbindung mit der versehentlichen Betätigung unterdrücken und die Bedienbarkeit in Bezug auf die Kontaktbetätigungsfläche verbessern.
Die Erfindung wurde mit Bezug auf spezifische Ausführungsformen beschrieben, um die Erfindung zu verdeutlichen, wobei die Erfindung jedoch nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, die auf verschiedene Weise durch den Fachmann modifiziert werden können, ohne dass deshalb der durch die folgenden Ansprüche definierte Erfindungsumfang verlassen wird.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2016-190114 [0001]
JP 2012-177999 [0003]
JP 2015-228118 [0003]

Claims

Fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung, die umfasst: eine Kontaktbetätigungsfläche, die wenigstens als eine Betätigungseinheit für einen Bediener, der ein fahrzeugmontiertes Gerät betätigen oder stoppen möchte, vorgesehen ist und an einer Position angeordnet ist, die näher an der Fahrzeugvorderseite ist als ein Lenkrad und an welcher der Bediener eine Betätigung vornehmen kann, ohne die Hand von dem Lenkrad zu nehmen, wobei der Kontaktbetätigungsfläche eine Vielzahl von Kontaktbetätigungsmodi, mit denen der Bediener eine Kontaktbetätigung mit einem Finger für das Betätigen oder Stoppen des fahrzeugmontierten Geräts vornimmt, zugewiesen sind, einen Betätigungsmodusdetektor, der einen Betätigungsmodus des Bedieners in Bezug auf die Betätigungseinheit erfasst, und einen Umfangswandteil, der angeordnet ist, um einen Umfangsrandteil der Kontaktbetätigungsfläche zu bedecken, sodass die Kontaktbetätigungsfläche freiliegt und der Betätigungsmodusdetektor eingeschlossen ist, wobei die Kontaktbetätigungsfläche zu einer Innenseite des Umfangswandteils vertieft ist, sodass der Bediener die Kontaktbetätigung durchführen kann, indem er einen Endteil des Umfangswandteils mit dem Finger berührt.
Fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei: die Kontaktbetätigungsfläche vorzugsweise einen oberflächentexturierten Teil aufweist, der durch das Durchführen einer Oberflächentexturierung erhalten wird.
Fahrzeugmontierte Gerätebetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, die weiterhin umfasst: einen Berührungssensor, der die Kontaktbetätigungsfläche und den Betätigungsmodusdetektor enthält.