DE102016203531A1 - Fahrzeugbedienungssystem - Google Patents

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DE102016203531A1
DE102016203531A1 DE102016203531.2A DE102016203531A DE102016203531A1 DE 102016203531 A1 DE102016203531 A1 DE 102016203531A1 DE 102016203531 A DE102016203531 A DE 102016203531A DE 102016203531 A1 DE102016203531 A1 DE 102016203531A1
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Shuhei Urakami
Takafumi Saito
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    • B60Q1/1476Multifunction switches for dimming headlights and controlling additional devices, e.g. for controlling direction indicating lights controlled by or attached to a single lever, e.g. steering column stalk switches comprising switch controlling means located near the free end of the lever, e.g. press buttons, rotatable rings
    • B60K2360/782

Abstract

Ein Fahrzeugbedienungssystem umfasst: ein Längsglied, das sich von einer Lenksäule vorstehend erstreckt; eine Aktionserfassungseinheit, die an einem fernen Ende in einer Vorstehrichtung des Längsglieds angeordnet ist und eine Betätigungsform eines Bedieners für das Bedienen einer Onboard-Vorrichtung an dem fernen Ende oder in einem Erfassungsraum, wobei das ferne Ende ein Basispunkt ist, erfasst; und eine Steuereinrichtung, die einen Befehl zu der Onboard-Vorrichtung basierend auf einem Ausgabesignal von der Aktionserfassungseinheit in Entsprechung zu der Betätigungsform des Bedieners überträgt. Die Aktionserfassungseinheit setzt eine Betätigungsrichtung entlang einer natürlichen Bewegung eines Fingers des ein Lenkrad greifenden Bedieners und ordnet eine Funktion der Onboard-Vorrichtung zu der Betätigungsrichtung zu.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Erfindungsfeld
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugbedienungssystem.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Ein Fahrzeugbedienungssystem wird durch einen Bediener verwendet, um eine in einem Fahrzeug montierte Onboard-Vorrichtung zu bedienen. Zum Beispiel ist als das Fahrzeugbedienungssystem ein System bekannt, das eine Hebelbetätigungseinheit, die an einer Lenksäule angeordnet ist, und eine Erfassungseinheit zum Erfassen einer Bewegung einer Hand oder eines Fingers, die an einem fernen Ende der Hebelbetätigungseinheit angeordnet ist, umfasst, sodass der Bediener die Onboard-Vorrichtung bedienen kann, ohne seine Hand von einem Lenkrad zu entfernen (siehe zum Beispiel die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2014-144693 ). Gemäß der Technik der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 2014-144693 ist die Erfassungseinheit an dem fernen Ende der Hebelbetätigungseinheit angeordnet.
  • Bekannte Betätigungsformen für einen Betätigungsteil an dem fernen Ende der Hebelbetätigungseinheit umfassen eine Berührungsbetätigung zum Berühren des Betätigungsteils mit einem Finger, eine Niederdrückungsbetätigung zum Niederdrücken des Betätigungsteils mit einem Finger, eine Wischbetätigung zum Wischen eines Fingers an dem Betätigungsteil oder Schieben des Betätigungsteils mit einem Finger usw. Zusätzlich zu einer derartigen kontaktierenden Betätigung in Bezug auf den Betätigungsteil ist auch eine nicht-kontaktierende Betätigungsform zum Erfassen einer Bewegung eines Fingers in einem Raum eines vorbestimmten Bereichs, wobei der Betätigungsteil ein Basispunkt ist, bekannt. Als nicht-kontaktierende Betätigungsform sind eine Gestenbetätigung innerhalb eines Raums eines vorbestimmten Bereichs in Entsprechung zu der Berührungsbetätigung oder der Niederdrückungsbetätigung und eine Gestenbetätigung innerhalb eines Raums eines vorbestimmten Bereichs in Entsprechung zu der Wischbetätigung bekannt. Die Berührungsbetätigung oder die Niederdrückungsbetätigung in Bezug auf das ferne Ende des Hebels können durchgeführt werden, ohne eine Last für den Finger des das Lenkrad greifenden Bedieners vorzusehen. Die Wischbetätigung in Bezug auf das ferne Ende des Hebels sieht jedoch eine Last für den Finger des Bedieners in Abhängigkeit von der Wischrichtung vor, wenn die Wischbetätigung durchgeführt wird, während der Bediener weiterhin das Lenkrad greift.
  • Die Richtung, in welcher ein Finger einfach bewegt werden kann, ist bei jedem Bediener verschieden, sodass die Richtung der Fingerbetätigung, auf der Basis von welcher die Onboard-Vorrichtung bedient wird, vorzugsweise für jeden Bediener gesetzt werden kann. Auf diese Weise kann das Fahrzeugbedienungssystem hinsichtlich seiner Betätigbarkeit weiter verbessert werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeugbedienungssystem anzugeben, das eine Last für den Finger eines Bedieners reduzieren kann.
  • Es ist weiterhin eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeugbedienungssystem mit einer verbesserten Betätigbarkeit anzugeben.
  • Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, umfasst ein Fahrzeugbedienungssystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Längsglied, das sich von einer Lenksäule vorstehend erstreckt; eine Aktionserfassungseinheit, die an einem fernen Ende in einer Vorstehrichtung des Längsglieds angeordnet ist und eine Betätigungsform eines Bedieners für das Bedienen einer Onboard-Vorrichtung an dem fernen Ende oder in einem Erfassungsraum, wobei das ferne Ende ein Basispunkt ist, erfasst; und eine Steuereinrichtung, die einen Befehl zu der Onboard-Vorrichtung basierend auf einem Ausgabesignal von der Aktionserfassungseinheit in Entsprechung zu der Betätigungsform des Bedieners überträgt, wobei die Aktionserfassungseinheit eine Betätigungsrichtung entlang einer natürlichen Bewegung eines Fingers des ein Lenkrad greifenden Bedieners setzt und eine Funktion der Onboard-Vorrichtung zu der Betätigungsrichtung zuordnet.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es in dem Fahrzeugbedienungssystem wünschenswert, dass die Betätigungsrichtung entlang einer natürlichen Bewegung des Fingers des Bedieners eine Richtung entlang einer Biegungs- und Streckungsrichtung des Fingers oder eine Richtung orthogonal zu der Richtung entlang der Biegungs- und Streckungsrichtung ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es in dem Fahrzeugbediendungssystem wünschenswert, dass die Aktionserfassungseinheit einen Kontaktsensor, der ein Objekt, das in einem Kontakt mit einem Kontaktbetätigungsbereich des fernen Endes ist, und eine Bewegungsrichtung des Objekts erfassen kann, oder einen nicht-Kontaktsensor, der ein in dem Erfassungsraum vorhandenes Objekt und eine Bewegungsrichtung des Objekts in dem Erfassungsraum erfassen kann, enthält.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es in dem Fahrzeugbedienungssystem wünschenswert, dass wenigstens eine Kombination aus dem Längsglied und der Aktionserfassungseinheit an einem linken Ende und/oder einem rechten Ende der Lenksäule in einer Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es wünschenswert, dass das Fahrzeugbedienungssystem weiterhin umfasst: eine Hauptbedienungsvorrichtung, die eine Hebelbetätigungseinheit mit dem darin enthaltenen Längsglied und eine Hebelbetätigungs-Erfassungseinheit, die eine Neigungsrichtung einer Neigungsaktion unter Verwendung eines Endes des Längsglieds auf der Seite der Lenksäulen als eines Schwenkpunkts erfasst, enthält und die Onboard-Vorrichtung, die der Neigungsrichtung der Neigungsbetätigung als einer Betätigungsrichtung des Längsglieds zugeordnet ist, oder eine andere als diese Onboard-Vorrichtung bedient; und eine Nebenbedienungsvorrichtung, die die Aktionserfassungseinheit enthält.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es in dem Fahrzeugbedienungssystem wünschenswert, dass wenigstens eine Kombination aus der Hauptbedienungsvorrichtung und der Nebenbedienungsvorrichtung an dem linken Ende und/oder dem rechten Ende der Lenksäule in der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es in dem Fahrzeugbedienungssystem wünschenswert, dass die Aktionserfassungseinheit eine ferne Endfläche an einem fernen Ende in einer Erstreckungsrichtung des Längsglieds aufweist, eine Betätigungsform, die einer in der Onboard-Vorrichtung enthaltenen Arbeitsform zugeordnet ist, auf der Seite der fernen Endfläche oder in einem Erfassungsraum, wobei die ferne Endfläche ein Basispunkt ist, erfasst und derart angeordnet ist, dass der Winkel wenigstens der fernen Endfläche frei um eine Achse an dem fernen Ende des Längsglieds herum geändert werden kann, wobei die Steuereinrichtung die Onboard-Vorrichtung basierend auf der durch die Aktionserfassungseinheit erfassten Betätigungsform steuert.
  • Die oben genannten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile sowie die technische und industrielle Bedeutung dieser Erfindung werden durch die folgende ausführliche Beschreibung derzeit bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Vorderansicht, die eine Konfiguration eines Fahrzeugbedienungssystems gemäß einer ersten Ausführungsform und einer ersten Modifikation zeigt.
  • 2 ist eine Draufsicht, die eine Konfiguration des Fahrzeugbedienungssystems gemäß der ersten Ausführungsform und der ersten Modifikation zeigt.
  • 3 ist eine schematische Ansicht, die ein Beispiel für eine Wischbetätigung zeigt.
  • 4 ist eine schematische Ansicht, die ein Beispiel für eine Berührungsbetätigung zeigt.
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Konfiguration einer Nebenbedienungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht, die ein anderes Konfigurationsbeispiel der Nebenbedienungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
  • 7 ist eine schematische Ansicht, die ein Beispiel für den Anzeigeinhalt einer Anzeigevorrichtung zeigt.
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Konfiguration einer Nebenbedienungsvorrichtung gemäß der ersten Modifikation zeigt.
  • 9 ist eine Vorderansicht, die eine Konfiguration eines Fahrzeugbetätigungssystems gemäß einer zweiten Modifikation zeigt.
  • 10 ist eine schematische Ansicht, die ein Beispiel für eine nicht-kontaktierende Betätigung zeigt.
  • 11 ist eine schematische Ansicht, die ein Fahrzeugbedienungssystem gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt.
  • 12 ist ein Blockdiagramm, das eine schematische Konfiguration des Fahrzeugbedienungssystems zeigt.
  • 13 ist eine schematische Ansicht, die eine Hauptbedienungsvorrichtung und die Nebenbedienungsvorrichtung in dem Fahrzeugbedienungssystem zeigt.
  • 14 ist eine perspektivische Ansicht, die die Hauptbedienungsvorrichtung und die Nebenbedienungsvorrichtung in dem Fahrzeugbedienungssystem zeigt.
  • 15 ist eine perspektivische Ansicht, die die Hauptbedienungsvorrichtung und die Nebenbedienungsvorrichtung in dem Fahrzeugbedienungssystem zeigt.
  • 16 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Hauptbedienungsvorrichtung und eine Nebenbedienungsvorrichtung in einem Fahrzeugbedienungssystem gemäß einer dritten Modifikation zeigt.
  • 17 ist eine perspektivische Ansicht, die die Hauptbedienungsvorrichtung und die Nebenbedienungsvorrichtung in dem Fahrzeugbedienungssystem zeigt.
  • 18 ist eine schematische Ansicht, die ein Fahrzeugbedienungssystem gemäß einer vierten Modifikation zeigt.
  • 19 ist eine schematische Ansicht, die die Hauptbedienungsvorrichtung und die Nebenbedienungsvorrichtung in dem Fahrzeugbedienungssystem zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im Folgenden wird ein Fahrzeugbedienungssystem gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Ausführungsformen schränken den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht ein.
  • Erste Ausführungsform
  • Ein Fahrzeugbedienungssystem gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf 1 bis 7 beschrieben.
  • Das Fahrzeugbedienungssystem gemäß der ersten Ausführungsform gestattet, dass ein Bediener (Fahrer) in dem Fahrzeug installierte Onboard-Vorrichtungen bedient, ohne seine Hand von dem Lenkrad zu entfernen. Das Bezugszeichen 1 von 1 und 2 gibt das oben beschriebene Fahrzeugbedienungssystem an.
  • Das Fahrzeugbedienungssystem 1 gemäß der ersten Ausführungsform ist an einer Lenksäule 101 in dem Fahrzeug vorgesehen. Insbesondere ist das Fahrzeugbedienungssystem 1 an der Rückseite eines Lenkrads 102 angeordnet, d. h. näher an der Vorderseite des Fahrzeugs als das Lenkrad 102. Das Fahrzeugbedienungssystem 1 umfasst eine Hauptbedienungsvorrichtung 10 und eine Nebenbedienungsvorrichtung 20 für das Bedienen einer Onboard-Vorrichtung 200 und eine Steuereinrichtung 30. Das Fahrzeugbedienungssystem 1 umfasst wenigstens eine Kombination aus der Hauptbedienungsvorrichtung 10 und der Nebenbedienungsvorrichtung 20, die auf der linken Seite und/oder der rechten Seite in einer Fahrzeugbreitenrichtung der Lenksäule 101 angeordnet sind. In 1 ist zum Beispiel eine Kombination aus einer Hauptbedienungsvorrichtung 101 und einer Nebenbedienungsvorrichtung 201 auf der linken Seite der Lenksäule 101 angeordnet und ist eine Kombination aus einer Hauptbedienungsvorrichtung 10R und einer Nebenbedienungsvorrichtung 20R auf der rechten Seite der Lenksäule 101 angeordnet.
  • Die Onboard-Vorrichtung 200 weist wenigstens eine Funktion (Arbeitsform) auf, die in Übereinstimmung mit der Bedienung an dem Fahrzeugbedienungssystem 1 durch den Bediener ausgeführt werden kann. Beispiele für die Onboard-Vorrichtung 200 sind Beleuchtungsvorrichtungen (Scheinwerfer und Rückleuchten), Blinker und Scheibenwischer des Fahrzeugs. Weitere Beispiele für die Onboard-Vorrichtung 200 sind Vorrichtungen im Inneren des Fahrzeugs wie etwa Audiosysteme einschließlich von Audiogeräten und einem Radio sowie eine Klimaanlage. Weitere Beispiele für die Onboard-Vorrichtung 200 sind Vorrichtungen, die nicht von vornherein in dem Fahrzeug installiert sind, sondern durch den Bediener in das Fahrzeug gebracht und dort installiert werden, wie etwa Mobiltelefone und mobile Audiowiedergabegeräte.
  • Im Folgenden wird, sofern dies nicht eigens anders angegeben wird, eine Richtung parallel zu der Drehachse des Lenkrads 102 als Axialrichtung bezeichnet und wird eine Richtung um die Drehachse herum als Umfangsrichtung bezeichnet. Eine Richtung orthogonal zu der Drehachse wird als Radialrichtung bezeichnet.
  • Die Hauptbedienungsvorrichtung 10 umfasst eine Hebelbetätigungseinheit 11. Die Hebelbetätigungseinheit 11 erstreckt sich vorstehend von der Lenksäule 101. Die Hauptbedienungsvorrichtung 10 ist ein Hebelschalter zum Bedienen der Onboard-Vorrichtung 200, die der Betätigungsrichtung, in welcher der Längshebel 12 betätigt wird, zugeordnet ist.
  • Das Längsglied 12 umfasst zum Beispiel einen zylindrischen Hauptkörperteil, der von der Lenksäule 101 in einer bestimmten Richtung vorsteht. Beispiele für die bestimmte Richtung sind eine Radialrichtung, eine schräg nach oben rechts im Fahrzeug verlaufende Richtung, eine schräg nach unten rechts im Fahrzeug verlaufende Richtung, eine schräg nach oben links im Fahrzeug verlaufende Richtung und eine schräg nach unten links im Fahrzeug verlaufende Richtung. Insbesondere umfassen Beispiele der bestimmten Richtung auch eine Richtung, die zur der Hinterseite des Fahrzeugs geneigt ist, wobei in jeder der oben genannten Richtungen ein Ende des Hauptkörperteils nahe an der Lenksäule 101 der Schwenkpunkt ist. Der Hauptkörperteil des Längsglieds 12 kann ein gerader Körper oder ein gekrümmter Körper mit einem gekrümmten Teil in der Länge des Hauptkörperteils sein. Das Ende des Längsglieds 12 in der vorstehenden Richtung erstreckt sich bis zu einer Position, die durch einen Finger des die linke Seite oder die Nachbarschaft zu der linken Seite oder aber die rechte Seite oder die Nachbarschaft zu der rechten Seite des Lenkrads 102 in der Fahrzeugbreitenrichtung des Fahrzeugs greifenden Bedieners berührt werden kann. Diese Konfiguration ermöglicht, dass der Bediener ein fernes Ende des Längsglieds 12 in der Vorstehrichtung mit einer Hand oder einem Finger (zum Beispiel einem Mittelfinger oder einem Zeigefinger) berührt, während er das Lenkrad 102 greift.
  • Das Längsglied 12 wird kippbar durch eine Halterung 13 gehalten, die in der Lenksäule 101 fixiert ist. Die Halterung 13 hält das Längsglied 12 derart, dass das Längsglied einfach eine Neigungsaktion durchführen kann, wobei ein Ende des Längsglieds 12 nahe der Lenksäule 101 der Schwenkpunkt ist. In der Hebelbetätigungseinheit 11 entspricht eine Neigungsrichtung des Längsglieds 12 in einer Neigungsaktion einer Betätigungsrichtung, in welcher der Bediener das Längsglied 12 betätigt. Das Längsglied 12 in diesem Kontext kann, wobei die neutrale Position die Ausgangsposition ist, eine Neigungsaktion zu der Vorderseite des Fahrzeugs, eine Neigungsaktion zu der Hinterseite des Fahrzeugs, eine Neigungsaktion im Uhrzeigersinn in einer Umfangsrichtung und eine Neigungsaktion gegen den Uhrzeigersinn in der anderen Umfangsrichtung durchführen. Wenigstens eine Onboard-Vorrichtung 200 und wenigstens eine Funktion der Onboard-Vorrichtung 200 sind jeder Betätigungsrichtung des Längsglieds 12 zugeordnet.
  • Die Halterung 13 kann das Längsglied 12 zum Beispiel mittels einer Federaktion zu der neutralen Position zurückführen, nachdem das Längsglied 12 in einer bestimmten Betätigungsrichtung aus der neutralen Position geneigt wurde. Die Halterung 13 kann das Längsglied 12 auch mittels einer manuellen Betätigung durch den Bediener zu der neutralen Position zurückführen, nachdem das Längsglied 12 in einer bestimmten Betätigungsrichtung aus der neutralen Position geneigt wurde. In diesem Fall hält die Halterung 13 das Längsglied 12 derart, dass das Längsglied 12 eine Neigungsaktion in wenigstens einem Schritt durchführen kann.
  • Die Hauptbedienungsvorrichtung 10 enthält eine Hebelbetätigungs-Erfassungseinheit 14, die die Neigungsrichtung des Längsglieds 12 in einer Neigungsaktion erfasst. Die Hebelbetätigungs-Erfassungseinheit 14 sendet an die Steuereinrichtung 30 ein Ausgabesignal in Entsprechung zu der Neigungsrichtung des Längsglieds 12. Die Steuereinrichtung 30 kann die Betätigungsrichtung, in welcher der Bediener das Längsglied 12 betätigt, basierend auf dem Ausgabesignal erfassen.
  • Die Steuereinrichtung 30 sendet einen Befehl (einen Betriebsbefehl oder einen Stoppbefehl) an die Onboard-Vorrichtung 200 basierend auf dem Ausgabesignal aus der Hebelbetätigungs-Erfassungseinheit 14 und betreibt oder stoppt eine Funktion der Onboard-Vorrichtung 200 in Entsprechung zu der durch den Bediener an dem Längsglied 12 durchgeführten Betätigung. Der Befehl für die Onboard-Vorrichtung 200 kann ein Befehl zum direkten Betreiben oder Stoppen der Onboard-Vorrichtung 200 oder ein Befehl für eine Steuereinrichtung der Onboard-Vorrichtung 200 sein. Wenn der Befehl von der Steuereinrichtung 30 empfangen wird, betreibt oder stoppt die Steuereinrichtung der Onboard-Vorrichtung 200 die Funktion der Onboard-Vorrichtung 200 basierend auf dem Inhalt des Befehls.
  • Die Nebenbedienungsvorrichtung 20 ist ein Schalter zum Betreiben einer anderen Funktion der Onboard-Vorrichtung 200, die das gleiche Bedienungsziel wie dasjenige der Hauptbedienungsvorrichtung 10 ist, oder einer anderen Onboard-Vorrichtung 200, die ein anderes Bedienungsziel als dasjenige der Hauptbedienungsvorrichtung 10 ist. Wenigstens eine Betätigungsform für das Bedienen der Onboard-Vorrichtung 200 wird an der Nebenbedienungsvorrichtung 20 gesetzt. Die Betätigungsform wird durch den Bediener verwendet, um seinen Wunsch für die Bedienung der Onboard-Vorrichtung 200 anzugeben. Der Betätigungsform sind wenigstens eine Onboard-Vorrichtung 200 und wenigstens eine Funktion der Onboard-Vorrichtung 200 zugeordnet.
  • Die Nebenbedienungsvorrichtung 20 umfasst eine Aktionserfassungseinheit 21 an einem fernen Ende in einer Vorstehrichtung des Längsglieds 12. Die Aktionserfassungseinheit 21 erfasst die an der Nebenbedienungsvorrichtung 20 gesetzte Betätigungsform. Die Aktionserfassungseinheit 21 erfasst die Betätigungsform des Bedieners beim Bedienen der Onboard-Vorrichtung 200 an dem fernen Ende des Längsglieds 12. Die Betätigungsform ist zum Beispiel eine Bewegung eines Fingers in Übereinstimmung mit einem Bedienungswunsch des Bedieners. Die Aktionserfassungseinheit 21 ist also an einer Position angeordnet, wo der das Lenkrad 102 greifende Bediener die Aktionserfassungseinheit 21 erreichen kann, indem er nur seinen Finger ausstreckt.
  • Insbesondere enthält die Aktionserfassungseinheit 21 gemäß der ersten Ausführungsform wenigstens einen Kontaktbetätigungsbereich 22, an dem der Bediener eine kontaktierende Betätigung durchführt. Der Kontaktbetätigungsbereich 22 ist an einem Kontaktbetätigungsglied 23 ausgebildet, das an dem fernen Ende in der Vorstehrichtung des Längsglieds 12 angeordnet ist. Das Kontaktbetätigungsglied 23 weist einen freiliegenden Teil auf, den der Bediener berühren kann. Und der Kontaktbetätigungsbereich 22 ist an dem freiliegenden Teil ausgebildet. In dem freiliegenden Teil des beispielhaften Kontaktbetätigungsglieds 23 ist eine Endfläche in der Vorstehrichtung eine Betätigungsfläche für den Bediener. Es ist also wenigstens ein Kontaktbetätigungsbereich 22 an der Betätigungsfläche angeordnet, wobei der Kontaktbetätigungsbereich 22 in Übereinstimmung mit der Betätigungsform (nachfolgend als „kontaktierende Betätigungsform” bezeichnet) des Bedieners zugeordnet ist. Wenn zum Beispiel ein Kontaktbetätigungsbereich 22 vorgesehen ist, enthält die Aktionserfassungseinheit 21 ein Kontaktbetätigungsglied 23. Wenn dagegen eine Vielzahl von Kontaktbetätigungsbereichen 22 vorgesehen sind, kann jeder der Kontaktbetätigungsbereiche 22 an einem Kontaktbetätigungsglied 23 oder an dem für jeden der Kontaktbetätigungsbereiche 22 vorgesehenen Kontaktbetätigungsglied 23 ausgebildet sein.
  • Die Aktionserfassungseinheit 21 enthält einen Kontaktsensor 24, der ein Objekt, das in Kontakt mit dem Kontaktbetätigungsbereich 22 ist, und eine Bewegungsrichtung des Objekts erfassen kann. Der Kontaktsensor 24 ist zum Beispiel ein Berührungssensor wie etwa ein Kapazitätssensor. Der Kontaktsensor 24 ist an einer Vorderfläche oder einer Rückfläche der Betätigungsfläche des Kontaktbetätigungsglieds 23 angeordnet. Der beispielhafte Kontaktsensor 24 ist an der Rückfläche der Betätigungsfläche angeordnet, um die Kontaktbetätigungsform des Bedieners in Bezug auf den Kontaktbetätigungsbereich 22 des Kontaktbetätigungsglieds 23 zu erfassen. Es kann ein Kontaktsensor 24 für jeden Kontaktbetätigungsbereich 22 vorgesehen sein, oder es kann ein einzelner Kontaktsensor für eine Vielzahl von Kontaktbetätigungsbereichen 22 vorgesehen sein.
  • Beispiele für die kontaktierende Betätigungsform sind eine Wischbetätigung zum Wischen eines den Kontaktbetätigungsbereich 22 berührenden Fingers (3) und eine Berührungsbetätigung zum Berühren des Kontaktbetätigungsbereichs 22 (4). Zum Beispiel können der Wischbetätigung Auswahlbetätigungsfunktionen zugeordnet sein, die zum Beispiel eine Vorrichtungsauswahlbetätigung zum Auswählen einer gewünschten Vorrichtung aus der Vielzahl von Onboard-Vorrichtungen 200, eine Funktionsauswahlbetätigung zum Auswählen einer gewünschten Funktion aus einer Vielzahl von Funktionen der Onboard-Vorrichtung 200 und eine Bedingungsauswahlbetätigung zum Auswählen einer gewünschten Bedingung aus einer Vielzahl von Auswahlbedingungen in einer bestimmten Funktion sind. Wenn die Onboard-Vorrichtung 200 zum Beispiel ein Audiogerät ist, ist die Funktionsauswahlbetätigung eine Betätigung zum Auswählen einer gewünschten Funktion aus einer Mediumsauswahlfunktion, einer Lautstärkenauswahlfunktion, einer Titelauswahlfunktion usw. Die Bedingungsauswahlfunktion ist zum Beispiel eine Betätigung zum Auswählen einer gewünschten Lautstärke, wenn die Lautstärkenauswahlfunktion ausgewählt wurde. Als die Wischbetätigung wird eine Betätigung in wenigstens einer Richtung gesetzt. Der Berührungsbetätigung können zum Beispiel Funktionen wie etwa eine Bestimmungsbetätigungsfunktion, die für das Bestimmen einer Funktion oder einer durch die Wischbestätigung ausgewählten Bedingung ausgeführt wird, oder eine Rückkehrfunktion für das unmittelbare Zurückkehren zu einer Auswahlbetätigung in einer vorausgehenden Ebene oder zu einer Auswahlbetätigung in der ersten Ebene zugeordnet sein. Als die Berührungsbetätigung kann eine einfache Berührungsbetätigung oder eine wiederholte Berührungsbetätigung mit einer Vielzahl von Berührungen gesetzt werden.
  • Die Steuereinrichtung 30 sendet einen Befehl (einen Betriebsbefehl oder einen Stoppbefehl) an die Onboard-Vorrichtung 200 basierend auf dem Ausgabesignal von dem Kontaktsensor 24 der Aktionserfassungseinheit 21 und betreibt oder stoppt die Funktion der Onboard-Vorrichtung 200 in Entsprechung zu der durch den Bediener an dem Kontaktbetätigungsbereich 22 durchgeführten kontaktierenden Betätigung. Der Befehl für die Onboard-Vorrichtung 200 ist gleich demjenigen in dem oben beschriebenen Beispiel.
  • In der Aktionserfassungseinheit 21 dieses Typs ist wenigstens eine kontaktierende Betätigungsform des Bedieners einem Kontaktbetätigungsbereich 22 zugeordnet. In der Aktionserfassungseinheit 21 ist die kontaktierende Betätigungsform des Bedieners in Bezug auf den Kontaktbetätigungsbereich 22 jeweils einer Funktion der Onboard-Vorrichtung 200 oder einer aus einer Vielzahl von Onboard-Vorrichtungen 200 zugeordnet. Wenn die Aktionserfassungseinheit 21 wie oben beschrieben verschiedene Auswahlbetätigungsfunktionen aufweist, wird eine Wischbetätigung in Entsprechung zu jeder Auswahlbetätigungsfunktion zu einem oder einer Vielzahl von Kontaktbetätigungsbereichen 22 zugeordnet.
  • 5 zeigt ein spezifisches Beispiel für die Aktionserfassungseinheit 21 in einem Fall, in dem ein einzelner Kontaktbetätigungsbereich 22 vorgesehen ist.
  • Zum Beispiel ist in der Aktionserfassungseinheit 21A von 5 ein Kontaktbetätigungsglied 23A in einer zylindrischen Form mit einem geschlossenen Ende ausgebildet und nahe an einer Öffnung an einem fernen Ende eines zylindrischen Hauptkörperteils des Längsglieds 12 angeordnet. In diesem Fall ist eine kreisrunde Schließfläche an einem freiliegenden Teil des Kontaktbetätigungsglieds 23A die Betätigungsfläche und ist die Betätigungsfläche selbst ein Kontaktbetätigungsbereich 22A. In der Aktionserfassungseinheit 21A ist der Kontaktsensor 24 an der Rückfläche des Kontaktbetätigungsbereichs 22A angeordnet. Die beispielhafte Betätigungsfläche ist eine orthogonale Ebene in Bezug auf die Axialrichtung an dem fernen Ende des Hauptkörperteils. Die an dem Kontaktbetätigungsbereich 22A gesetzte kontaktierende Betätigungsform kann zum Beispiel eine Wischbetätigung entlang einer Radialrichtung der Betätigungsfläche oder eine Berührungsbetätigung zum Berühren des Kontaktbetätigungsbereichs 22A sein.
  • Die Betätigungsrichtung der Wischbetätigung (Wischrichtung) kann auf eine beliebige Radialrichtung an der Schließfläche des Kontaktbetätigungsglieds 23A gesetzt sein. In Abhängigkeit von der Betätigungsrichtung kann jedoch eine Abweichung zwischen der Betätigungsrichtung und der Bewegung eines Fingers des das Lenkrad 102 greifenden Bedieners verursacht werden, sodass eine korrekte Wischbetätigung in Übereinstimmung mit einem Setzen schwierig durchzuführen ist, wodurch die Betätigbarkeit vermindert werden kann. Deshalb wird in der Aktionserfassungseinheit 21A die Betätigungsrichtung der Wischbetätigung vorzugsweise in einer Richtung entlang einer natürlichen Bewegung eines Fingers (zum Beispiel eines Mittelfingers oder Zeigefingers) des das Lenkrad 102 greifenden Bedieners gesetzt. Dementsprechend wird in der Aktionserfassungseinheit 21A die Funktion der Onboard-Vorrichtung 200 der Betätigungsrichtung der Wischbetätigung entlang einer derartigen Bewegung des Fingers zugeordnet.
  • Die natürliche Bewegung des Fingers des Bedieners ist eine Aktion des Fingers, die natürlicherweise durch den Bediener durchgeführt wird, d. h. eine Aktion des Fingers, die für den Bediener nicht unnatürlich wirkt. Deshalb kann die Betätigungsrichtung der Wischbetätigung zum Beispiel in einer Richtung entlang einer Biegungs- und Streckungsrichtung des Fingers (zum Beispiel eines Mittelfingers oder Zeigefingers) des das Lenkrad 102 greifenden Bedieners gesetzt werden. In der Aktionserfassungseinheit 21A wird also wenigstens eine kontaktierende Betätigungsform in der Betätigungsrichtung (Pfeil A in 2, 3 und 5) entlang der Biegungs- und Streckungsrichtung des Fingers des das Lenkrad 102 greifenden Bedieners als ein Erfassungsziel gesetzt. Der entlang der Biegungs- und Streckungsrichtung gebildete Kontaktbetätigungsbereich 22A weist eine Ebene entlang der Biegungs- und Streckungsrichtung auf. In der Aktionserfassungseinheit 21A kann eine Richtung orthogonal zu der Betätigungsrichtung in Entsprechung zu der Biegungs- und Streckungsrichtung als eine Betätigungsrichtung (Pfeil B in 1 und 5) einer anderen Wischbetätigung gesetzt werden. Der Grund hierfür ist, dass eine derartige Betätigungsrichtung auch eine Richtung entlang einer natürlichen Bewegung des Fingers des das Lenkrad 102 greifenden Bedieners ist. Der entlang der orthogonalen Richtung gebildete Kontaktbetätigungsbereich 22A weist eine Ebene entlang der orthogonalen Richtung auf. Indem die Betätigungsrichtung der Wischbetätigung wie oben beschrieben gesetzt wird, kann der Bediener eine Wischbetätigung korrekt mit der Nebenbedienungsvorrichtung 20 durchführen, während er das Lenkrad 102 greift, wodurch die Betätigbarkeit verbessert wird. Der Kontaktbetätigungsbereich 22A kann auf einer gekrümmten Fläche entlang einer natürlichen Bewegung des Fingers des Bedieners ausgebildet sein.
  • Die Nebenbedienungsvorrichtung 20 mit der darin enthaltenen Aktionserfassungseinheit 21A kann als wenigstens eine der oben beschriebenen Nebenbedienungsvorrichtungen 20L und 20R verwendet werden.
  • Im Folgenden wird ein spezifisches Beispiel der Aktionserfassungseinheit 21 in einem Fall, in dem eine Vielzahl von Kontaktbetätigungsbereichen 22 vorgesehen sind, beschrieben.
  • Zum Beispiel können die Kontaktbetätigungsbereiche 22 gebildet werden, indem der Kontaktbetätigungsbereich 22A in 5 geteilt wird. In diesem Fall kann der Kontaktsensor 24 derart angeordnet sein, dass eine kontaktierende Betätigung an der gesamten Fläche des Kontaktbetätigungsbereichs 22A erfasst werden kann, und konfiguriert sein, um die kontaktierende Betätigung für jeden der geteilten Bereiche erfassen zu können. In einem Fall, in dem eine Vielzahl von Kontaktbetätigungsbereichen 22 vorgesehen sind, werden die Kontaktbetätigungsbereiche 22 für eine Verbesserung der Betätigbarkeit der Wischbetätigung vorzugsweise durch eine Teilung in einer orthogonalen Richtung in Bezug auf eine natürliche Bewegung des Fingers des Bedieners wie oben beschrieben vorgesehen. In diesem Fall sind die Kontaktbetätigungsbereiche 22 in einer Richtung entlang der Ebene des Kontaktbetätigungsbereichs 22A ausgebildet und in der orthogonalen Richtung in Bezug auf eine natürliche Bewegung des Fingers des Bedieners wie oben beschrieben geteilt. Alle Kontaktbetätigungsbereiche 22 können zum Beispiel Bereiche sein, an denen die Wischbetätigung durchgeführt wird. Alternativ hierzu können die Kontaktbetätigungsbereiche 22 in Bereiche, an denen die Wischbetätigung durchgeführt wird, und Bereiche, an denen die Berührungsbetätigung durchgeführt wird, getrennt sein.
  • Der Kontaktbetätigungsbereich 22A ist jedoch eine kreisrunde Ebene, die an einer Position angeordnet ist, die kaum visuell durch den Bediener erkannt werden kann. Bei den durch das Teilen einer Ebene erhaltenen Kontaktbetätigungsbereichen 22 ist es für den Bediener schwierig, einen Bereich für das Durchführen einer gewünschten kontaktierenden Betätigung zu bestimmen.
  • Dementsprechend sind in einem Fall, in dem eine Vielzahl von Kontaktbetätigungsbereichen 22 vorgesehen sind, benachbarte Kontaktbetätigungsbereiche 22 vorzugsweise mit verschiedenen Winkeln ausgebildet. Zum Beispiel kann einer der benachbarten Kontaktbetätigungsbereiche 22 auf der orthogonalen Ebene in Bezug auf die Axialrichtung des fernen Endes des Längsglieds 12 ähnlich wie der Kontaktbetätigungsbereich 22A ausgebildet sein. Der andere der Kontaktbetätigungsbereiche 22 kann in einer Ebene ausgebildet sein, die zu der orthogonalen Ebene geneigt ist. Beide Kontaktbetätigungsbereiche 22 sind vorzugsweise auf einer Ebene entlang einer natürlichen Bewegung des Fingers des Bedieners ausgebildet. In diesem Fall ist der andere der Kontaktbetätigungsbereiche 22 in einer Richtung entlang der Ebene eines der Kontaktbetätigungsbereiche 22 und in der orthogonalen Richtung in Bezug auf die natürliche Bewegung des Fingers des Bedieners vorhanden, wobei der andere der Kontaktbetätigungsbereiche 22 die zu der orthogonalen Richtung geneigte Fläche aufweist.
  • Zum Beispiel ist in einem Fall, in dem eine Vielzahl von Kontaktbetätigungsbereichen 22 vorgesehen sind, vorzugsweise eine Höhendifferenz zwischen den benachbarten Kontaktbetätigungsbereichen 22 vorgesehen. Zum Beispiel ist jeder der benachbarten Kontaktbetätigungsbereiche 22 auf der orthogonalen Ebene in Bezug auf die Axialrichtung des fernen Endes des Längsglieds 12 ähnlich wie der Kontaktbetätigungsbereich 22A ausgebildet. In diesem Fall ist in Bezug auf einen der Kontaktbetätigungsbereiche 22 der andere der Kontaktbetätigungsbereiche 22 vorstehend oder eingebuchtet in der Axialrichtung des fernen Endes des Längsglieds 12 ausgebildet. Jeder der Kontaktbetätigungsbereiche 22 ist vorzugsweise auf einer Ebene entlang einer natürlichen Bewegung des Fingers des Bedieners ausgebildet. In diesem Fall ist der andre der Kontaktbetätigungsbereiche 22 in der Richtung entlang der Ebene eines der Kontaktbetätigungsbereiche 22 und in der orthogonalen Richtung in Bezug auf die natürliche Bewegung des Fingers des Bedieners vorgesehen, wobei der andere der Kontaktbetätigungsbereiche 22 vorstehend oder eingebuchtet in der Axialrichtung des fernen Endes des Längsglieds 12 in Bezug auf einen der Kontaktbetätigungsbereiche 22 ist.
  • In einem Fall, in dem eine Vielzahl von Kontaktbetätigungsbereichen 22 vorgesehen sind, können benachbarte Kontaktbetätigungsbereiche 22 mit verschiedenen Winkeln ausgebildet sein und kann eine Höhendifferenz zwischen den benachbarten Kontaktbetätigungsbereichen 22 vorgesehen sein. Auch in diesem Fall sind vorzugsweise beide Kontaktbetätigungsbereiche 22 auf einer Ebene entlang einer natürlichen Bewegung des Fingers des Bedieners wie oben beschrieben ausgebildet.
  • In der Aktionserfassungseinheit 21B von 6 ist eine Höhendifferenz zwischen benachbarten Kontaktbetätigungsbereichen 22 vorgesehen. Die Aktionserfassungseinheit 21B umfasst erste bis dritte Kontaktbetätigungsbereiche 22B 1, 22B 2 und 22B 3. In diesem Beispiel sind die ersten bis dritten Kontaktbetätigungsbereiche 22B 1, 22B 2 und 22B 3 an einem einzelnen Kontaktbetätigungsglied 23B ausgebildet. Das Kontaktbetätigungsglied 23B ist ein zylindrisches Glied, das an dem fernen Ende des Längsglieds 12 angeordnet ist, und schließt eine Öffnung mit den ersten bis dritten Kontaktbetätigungsbereichen 22B 1, 22B 2 und 22B 3, die freiliegende Teile sind. Die beispielhaften ersten bis dritten Kontaktbetätigungsbereiche 22B 1, 22B 2 und 22B 3 werden durch eine Teilung in der orthogonalen Richtung in Bezug auf eine natürliche Bewegung des Fingers des Bedieners erhalten und enthalten jeweils eine Ebene entlang der Bewegung. In der Aktionserfassungseinheit 21B ist der Kontaktsensor 24 auf einer Rückfläche der ersten bis dritten Kontaktbetätigungsbereiche 22B 1, 22B 2 und 22B 3 angeordnet.
  • Der erste Kontaktbetätigungsbereich 22B 1 ist zwischen dem zweiten Kontaktbetätigungsbereich 22B 2 und dem dritten Kontaktbetätigungsbereich 22B 3 angeordnet. Der erste Kontaktbetätigungsbereich 22B 1 ist die orthogonale Ebene in Bezug auf die Axialrichtung des fernen Endes des Längsglieds 12 und erstreckt sich entlang einer natürlichen Bewegung (in diesem Fall in der Biegungs- und Streckungsrichtung) des Fingers des Bedieners (Pfeil A). Der erste Kontaktbetätigungsbereich 22B 1 ist durch zwei parallele lineare Seiten entlang der Bewegung des Fingers und zwei die genannten zwei Seiten an beiden Enden (auf einer Streckungsseite und einer Biegungsseite) verbindenden Seiten der Bewegung des Fingers umgeben. Die zwei Seiten an beiden Enden weisen eine Krümmung in Übereinstimmung mit der zylindrischen Form des Kontaktbetätigungsglieds 23B auf. Wenigstens eine Wischbetätigung entlang der Bewegung des Fingers ist an dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22B 1 als eine kontaktierende Betätigungsform gesetzt. Auch eine Berührungsbetätigung ist an dem beispielhaften ersten Kontaktbetätigungsbereich 22B 1 als eine kontaktierende Betätigungsform gesetzt.
  • Der zweite Kontaktbetätigungsbereich 22B 2 ist auf einer oberen Seite des Fahrzeugs in Bezug auf den ersten Kontaktbetätigungsbereich 22B 1 gesetzt. Der zweite Kontaktbetätigungsbereich 22B 2 ist eine Ebene, die sich entlang einer natürlichen Bewegung des Fingers des Bedieners erstreckt. Der zweite Kontaktbetätigungsbereich 22B 2 ist durch eine lineare Seite auf der Seite des ersten Kontaktbetätigungsbereichs 22B 1 entlang der Bewegung des Fingers und eine gekrümmte Seite, die sich zu der oberen Seite des Fahrzeugs wölbt und beide Enden der einen linearen Seite verbindet, umgeben. Die gekrümmte Seite weist eine Krümmung in Entsprechung zu der zylindrischen Form des Kontaktbetätigungsglieds 23B auf. Wenigstens die Berührungsbetätigung ist an dem zweiten Kontaktbetätigungsbereich 22B 2 als eine kontaktierende Betätigungsform gesetzt. Die Wischbetätigung entlang der Bewegung des Fingers kann an dem zweiten Kontaktbetätigungsbereich 22B 2 als eine kontaktierende Betätigungsform gesetzt sein.
  • Der dritte Kontaktbetätigungsbereich 22B 3 ist auf einer unteren Seite des Fahrzeugs in Bezug auf den ersten Kontaktbetätigungsbereich 22B 1 angeordnet. Der dritte Kontaktbetätigungsbereich 22B 3 ist eine Ebene, die sich entlang einer natürlichen Bewegung des Fingers des Bedieners erstreckt. Der dritte Kontaktbetätigungsbereich 22B 3 ist durch eine lineare Seite auf der Seite des ersten Kontaktbetätigungsbereichs 22B 1 entlang der Bewegung des Fingers und eine gekrümmte Seite, die sich zu der unteren Seite des Fahrzeugs wölbt und beide Enden der einen linearen Seite verbindet, umgeben. Die gekrümmte Seite weist eine Krümmung in Entsprechung zu der zylindrischen Form des Kontaktbetätigungsteils 23B auf. Wenigstens die Berührungsbetätigung ist an dem dritten Kontaktbetätigungsbereich 22B 3 als eine kontaktierende Betätigungsform gesetzt. Die Wischbetätigung entlang der Bewegung des Fingers kann an dem dritten Kontaktbetätigungsbereich 22B 3 als eine kontaktierende Betätigungsform gesetzt sein.
  • In diesem Fall vertieft sich der erste Kontaktbetätigungsbereich 22B 1 zu der Seite der Lenksäule 101 in Bezug auf den zweiten Kontaktbetätigungsbereich 22B 2 und den dritten Kontaktbetätigungsbereich 22B 3. Das heißt, dass in dem Kontaktbetätigungsglied 23B eine Höhendifferenz zwischen dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22B 1 und dem zweiten Kontaktbetätigungsbereich 22B 2 und zwischen dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22B 1 und dem dritten Kontaktbetätigungsbereich 22B 3 vorgesehen ist. Es ist also eine Verbindungsfläche 25B 1 zwischen dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22B 1 und dem zweiten Kontaktbetätigungsbereich 22B 2 ausgebildet und verbindet diese. Außerdem ist eine Verbindungsfläche 25B 2 zwischen dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22B 1 und dem dritten Kontaktbetätigungsbereich 22B 3 ausgebildet und verbindet diese. Der Kontaktsensor 24 kann ein Sensor sein, der einen Kontakt eines Objekts mit den Verbindungsflächen 25B 1 und 25B 2 erfassen kann, oder ein Sensor, der einen derartigen Kontakt nicht erfassen kann. In dem ersten Fall kann zum Beispiel jede der Verbindungsflächen 25B 1 und 25B 2 als ein Teil des ersten Kontaktbetätigungsbereichs 22B 1 verwendet werden.
  • In der Aktionserfassungseinheit 21B können, wenn der Bediener eine kontaktierende Betätigung an dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22B 1 durchführen möchte, auch der zweite Kontaktbetätigungsbereich 22B 2 und der dritte Kontaktbetätigungsbereich 22B 3 berührt werden, was von der Dicke des Fingers des Bedieners abhängt. Wenn zum Beispiel ein Ausgabesignal von dem Kontaktsensor 24 in Bezug auf den ersten Kontaktbetätigungsbereich 22B 1 empfangen wird und ein Erfassungsbereich das Ausgabesignals in dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22B 1 gleich oder größer als ein vorbestimmter Bereich ist, kann die Steuereinrichtung 30 veranlasst werden, zu bestimmen, dass eine kontaktierende Betätigung an dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22B 1 durchgeführt wird, auch wenn das Ausgabesignal von dem Kontaktsensor 24 in Bezug auf den zweiten Kontaktbetätigungsbereich 22B 2 oder den dritten Kontaktbetätigungsbereich 22B 3 empfangen wird. Der zweite Kontaktbetätigungsbereich 22B 2 und der dritte Kontaktbetätigungsbereich 22B 3 können auf einer Fläche ausgebildet sein, die mit zunehmender Entfernung von dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22B 1 in Bezug auf die Ebene des ersten Kontaktbetätigungsbereichs 22B 1 zu der Seite der Lenksäule 101 hin geneigt ist. Dementsprechend kann in der Aktionserfassungseinheit 21B ein Winkel zusätzlich zu der Höhendifferenz zwischen dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22B 1 und den zweiten und dritten Kontaktbetätigungsbereichen 22B 2 und 22B 3 vorgesehen sein, um die Wahrscheinlichkeit eines Kontakts mit dem zweiten Kontaktbetätigungsbereich 22B 2 oder dem dritten Kontaktbetätigungsbereich 22B 3 bei einer kontaktierenden Betätigung an dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22B 1 zu reduzieren. Indem in der Aktionserfassungseinheit 21B eine derartige geneigte Fläche vorgesehen wird, kann der Bediener die Kontaktbetätigungsbereiche 22B 1, 22B 2 und 22B 3 einfacher voneinander unterscheiden, wodurch die Betätigbarkeit verbessert wird.
  • Die Nebenbedienungsvorrichtung 20 mit der darin enthaltenen Aktionserfassungseinheit 21B kann als wenigstens eine der oben beschriebenen Nebenbedienungsvorrichtungen 20L und 20R verwendet werden. Wenn zum Beispiel die Nebenbedienungsvorrichtung 20 mit der darin enthaltenen Aktionserfassungseinheit 21A von 5 als die Nebenbedienungsvorrichtung 20L verwendet wird, kann die Nebenbedienungsvorrichtung 20 mit der darin enthaltenen Aktionserfassungseinheit 21B als die Nebenbedienungsvorrichtung 20L verwendet werden.
  • Die Steuereinrichtung 30 kann veranlassen, dass eine Anzeigevorrichtung 300 in dem Fahrzeug Anzeigeinformationen (in diesem Fall Betriebsinformationen und ähnliches) in Bezug auf die Onboard-Vorrichtung 200 gemäß dem Ausgabesignal aus der Hebelbetätigungs-Erfassungseinheit 14 oder der Aktionserfassungseinheit 21 anzeigt. Die Anzeigevorrichtung 300 wird verwendet, um Informationen wie etwa Fahrzeuginformationen für den Bediener des Fahrzeugs anzuzeigen. Die Anzeigevorrichtung 300 kann zum Beispiel als eine Komponente eines Armaturenbretts oder als ein Monitor eines Autonavigationssystems platziert sein. Wenn zum Beispiel die Nebenbedienungsvorrichtung 20 betätigt wird, veranlasst die Steuereinrichtung 30, dass die Anzeigevorrichtung 300 einen Anfangsanzeigeinhalt anzeigt. Der Anfangsanzeigeinhalt enthält Symbole, die jeweils eine Vielzahl von Onboard-Vorrichtungen 200 wiedergeben. Wenn zum Beispiel die Aktionserfassungseinheit 21B von 6 verwendet wird, führt der Bediener eine Wischbetätigung an wenigstens einem der ersten bis dritten Kontaktbetätigungsbereiche 22B 1, 22B 2 und 22B 3 (in diesem Fall dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22B 1) in einer beliebigen Richtung durch und führt eine Berührungsbetätigung (Betätigung mit nur einer Berührung) an dem zweiten Kontaktbetätigungsbereich 22B 2 an einer Position durch, wo das Symbol einer gewünschten Onboard-Vorrichtung 200 hervorgehoben ist, um die Onboard-Vorrichtung 200 auszuwählen. Wenn zum Beispiel die ausgewählte Onboard-Vorrichtung 200 ein Audiogerät ist, veranlasst die Steuereinrichtung 30, dass die Anzeigevorrichtung 300 Symbole anzeigt, die jeweils verschiedene Funktionen des Audiogeräts für jede Berührungsbetätigung angeben. Der Bediener führt eine Wischbetätigung an dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22B 1 in einer beliebigen Richtung durch und führt eine Berührungsbetätigung an dem zweiten Kontaktbetätigungsbereich 22B 2 an einer Position, wo das Symbol einer gewünschten Funktion hervorgehoben ist, durch, um die Funktion des Audiogeräts auszuwählen. Wenn zum Beispiel die ausgewählte Funktion die Lautstärkeauswahlfunktion des Audiogeräts ist, zeigt die Anzeigevorrichtung 300 einen Lautstärkeauswahl-Anzeigeinhalt 51 an, der ein hervorgehobenes Symbol 51a für die aktuelle Lautstärke sowie Symbole 51b und 51c für eine auswahlbare Lautstärke vor und hinter der aktuellen Lautstärke an (obere Ansicht in 7). Das Symbol 51a der aktuellen Lautstärke wird im Vergleich zu den anderen Symbolen 51b und 51c hervorgehoben. Der Bediener führt eine Wischbetätigung an dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22B 1 in einer beliebigen Richtung durch, um eine gewünschte Lautstärke auszuwählen. Die Steuereinrichtung 30 erhöht oder vermindert die Lautstärke des Audiogeräts in Übereinstimmung mit der Wischbetätigung, veranlasst, dass das ausgewählte Symbol 51b in dem Lautstärkeauswahl-Anzeigeinhalt 51 hervorgehoben wird, und veranlasst, dass die Symbole 51a und 51d für die auswahlbare Lautstärke vor und nach dem Symbol 51b angezeigt werden (untere Ansicht in 7). Wenn das Symbol für die gewünschte Lautstärke hervorgehoben wird, führt der Bediener eine Berührungsbetätigung (eine Betätigung mit nur einer Berührung) an dem zweiten Kontaktbetätigungsbereich 22B 2 durch, um anzuweisen, dass die Steuereinrichtung 30 die Lautstärke bestimmt. Wenn das Auswählen und Bestimmen in einer Vielzahl von Ebenen wiederholt werden, kann sich der Prozess um eine Ebene nach oben bewegen oder zu der obersten, ersten Ebene zurückkehren, indem eine Berührungsbetätigung an dem dritten Kontaktbetätigungsbereich 22B 3 durchgeführt wird.
  • Die Nebenbedienungsvorrichtung 20 mit der oben beschriebenen Konfiguration weist eine hervorragende Betätigbarkeit auf. In dem Fahrzeugbedienungssystem 1 gemäß der ersten Ausführungsform wird eine Richtung entlang einer natürlichen Bewegung des Fingers des das Lenkrad 102 greifenden Bedieners als die Betätigungsrichtung der Wischbetätigung ausgewählt. Insbesondere wird eine Richtung entlang der Biegungs- und Streckungsrichtung des Fingers, während das Lenkrad 102 gegriffen wird, oder eine Richtung orthogonal zu der Richtung entlang der Biegungs- und Streckungsrichtung als die Betätigungsrichtung für die Wischbetätigung ausgewählt. In dem Fahrzeugbedienungssystem 1 kann der Bediener eine zuvor gesetzte Wischbetätigung durchführen, indem er seinen Finger ohne ein unnatürliches Gefühl bewegt. Dementsprechend kann das Fahrzeugbedienungssystem 1 die Last für den Finger des Bedieners während der Wischbetätigung reduzieren. Die Wischbetätigung wird insbesondere für eine Auswahlbetätigung wie etwa die Funktionsauswahlbetätigung oder die Bedingungsauswahlbetätigung wie oben beschrieben verwendet, sodass innerhalb der verschiedenen Betätigungsformen die Wischbetätigung eine große, hin und her erfolgende Bewegung des Fingers erfordert. Außerdem kann die große, hin und her erfolgende Bewegung des Fingers in einigen Fällen wiederholt werden. Das Fahrzeugbedienungssystem 1 gemäß der ersten Ausführungsform kann die Last für den Finger des Bedieners unter einer derartigen Betätigungssituation reduzieren.
  • Erste Modifikation
  • In einem Fahrzeugbedienungssystem 2 gemäß einer ersten Modifikation ist die Nebenbedienungsvorrichtung 20 in dem Fahrzeugbedienungssystem 1 gemäß der oben beschriebenen ersten Ausführungsform durch eine in 8 gezeigte Nebenbedienungsvorrichtung 60 ersetzt. Ähnlich wie bei der Nebenbedienungsvorrichtung 20 gemäß der ersten Ausführungsform sind eine Vielzahl von Betätigungsformen für das Bedienen der Onboard-Vorrichtung 200 an der Nebenbedienungsvorrichtung 60 gesetzt.
  • Die Nebenbedienungsvorrichtung 60 umfasst als Aktionserfassungseinheiten eine erste Aktionserfassungseinheit 61, die gleich derjenigen der Nebenbedienungsvorrichtung 20 gemäß der ersten Ausführungsform ist, und eine zweite Aktionserfassungseinheit 67, die sich von derjenigen der Nebenbedienungsvorrichtung 20 unterscheidet, an einem fernen Ende in einer Vorstehrichtung des Längsglieds 12.
  • Die erste Aktionserfassungseinheit 61 gemäß der ersten Modifikation umfasst eine Betätigungsfläche an dem fernen Ende in der Vorstehrichtung des Längsglieds 12 ähnlich wie bei der Aktionserfassungseinheit 21 gemäß der ersten Ausführungsform, wobei ein Kontaktbetätigungsbereich 62 an der Betätigungsfläche angeordnet ist. Die beispielhafte Betätigungsfläche umfasst einen ersten Kontaktbetätigungsbereich 62a und einen zweiten Kontaktbetätigungsbereich 62b als den Kontaktbetätigungsbereich 62. Der erste Kontaktbetätigungsbereich 62a und der zweite Kontaktbetätigungsbereich 62b sind mit dazwischen einem Zwischenraum an einem freiliegenden Teil des Kontaktbetätigungsglieds 63 angeordnet. Das Kontaktbetätigungsglied 63 ist ein zylindrisches Glied, das dem Kontaktbetätigungsglied 23A in 5 gemäß der ersten Ausführungsform ähnlich ist, wobei ein rechteckiges Durchgangsloch 63a an einem mittleren Teil einer kreisförmigen Schließfläche, die der freiliegende Teil ist, angeordnet ist. Der erste Kontaktbetätigungsbereich 62a und der zweite Kontaktbetätigungsbereich 62b sind mit dazwischen dem Durchgangsloch 63a angeordnet. Die Längsrichtung des Durchgangslochs 63a ist vorzugsweise die Richtung entlang einer natürlichen Bewegung des Fingers des das Lenkrad 102 greifenden Bedieners wie für die erste Ausführungsform beschrieben. In diesem Beispiel ist die Biegungs- und Streckungsrichtung des Fingers die Längsrichtung des Durchgangslochs 63a. Ein Kontaktsensor 64, der dem Kontaktsensor 24 gemäß der ersten Ausführungsform ähnlich ist, ist an einer Vorderfläche oder einer Rückfläche des freiliegenden Teils des Kontaktbetätigungsglieds 63 angeordnet (1). Der Kontaktsensor 64 für den ersten Kontaktbetätigungsbereich 62a und der Kontaktsensor 64 für den zweiten Kontaktbetätigungsbereich 62b können individuell vorbereitet werden.
  • Der erste Kontaktbetätigungsbereich 62a ist auf der oberen Seite des Fahrzeugs in Bezug auf das Durchgangsloch 63a angeordnet. Der erste Kontaktbetätigungsbereich 62a ist durch eine lineare Seite auf der Seite des Durchgangslochs 63a entlang einer natürlichen Bewegung des Fingers des Bedieners und eine gekrümmte Seite, die sich zu der oberen Seite des Fahrzeugs wölbt und beide Enden der einen linearen Seite verbindet, umgeben. Die gekrümmte Seite weist eine Krümmung in Entsprechung zu der zylindrischen Form des Kontaktbetätigungsglieds 63 auf. Der Kontaktsensor 64 ist an der Rückfläche des ersten Kontaktbetätigungsbereichs 62a angeordnet. Wenigstens die Berührungsbetätigung ist an dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 62 als eine kontaktierende Betätigungsform gesetzt. Zum Beispiel kann die Berührungsbetätigung (Betätigung mit nur einer Berührung) an dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 62a als eine Bestimmungsschaltfläche ähnlich wie der zweite Kontaktbetätigungsbereich 22B 2 gemäß der ersten Ausführungsform verwendet werden. Die Wischbetätigung entlang der Bewegung des Fingers des Bedieners kann an dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 62a als eine kontaktierende Betätigungsform gesetzt sein.
  • Der zweite Kontaktbetätigungsbereich 62b ist auf der unteren Seite des Fahrzeugs in Bezug auf das Durchgangsloch 63a angeordnet. Der zweite Kontaktbetätigungsbereich 62b ist durch eine lineare Seite auf der Seite des Durchgangslochs 63a entlang einer natürlichen Bewegung des Fingers des Bedieners und eine gekrümmte Seite, die sich zu der unteren Seite des Fahrzeugs wölbt und beide Enden der einen linearen Seite verbindet, umgeben. Die gekrümmte Seite weist eine Krümmung in Entsprechung zu der zylindrischen Form des Kontaktbetätigungsglieds 63 auf. Der Kontaktsensor 64 ist an der Rückfläche des zweiten Kontaktbetätigungsbereichs 62b angeordnet. Wenigstens die Berührungsbetätigung ist an dem zweiten Kontaktbetätigungsbereich 62b als eine kontaktierende Betätigungsform gesetzt. Zum Beispiel kann die Berührungsbetätigung (Betätigung mit nur einer Berührung) an dem zweiten Kontaktbetätigungsbereich 62b als eine Zurück-Schaltfläche ähnlich wie der dritte Kontaktbetätigungsbereich 22B 3 gemäß der ersten Ausführungsform verwendet werden. Die Wischbetätigung entlang der Bewegung des Fingers des Bedieners kann an dem zweiten Kontaktbetätigungsbereich 62b als eine kontaktierende Betätigungsform gesetzt sein.
  • Die zweite Aktionserfassungseinheit 67 enthält ein bewegliches Betätigungsglied 68, das wirkt, wenn der Bediener eine kontaktierende Betätigung durchführt, und eine Betätigungserfassungseinheit 69, die eine Bewegung des beweglichen Betätigungsglieds 68 erfasst und die kontaktierende Betätigungsform des Bedieners in Bezug auf das bewegliche Betätigungsglied 68 erfasst. In diesem Beispiel ist ein scheibenförmiges Wählscheibenbetätigungsglied 68 als das bewegliche Betätigungsglied 68 angeordnet. Es ist also eine Wählscheibenbetätigungs-Erfassungseinheit 69, die eine Bewegung des Wählscheibenbetätigungsglieds 68 erfasst, als die Betätigungserfassungseinheit 69 angeordnet. Die zweite Aktionserfassungseinheit 67 ist ähnlich wie ein Tilt-Wheel konfiguriert.
  • Das Wählscheibenbetätigungsglied 68 ist derart angeordnet, dass eine seiner Achsen (Drehwelle) die Axialrichtung des fernen Endes des Längsglieds 12 mit rechten Winkeln in einem Zustand, in dem ein Teil einer Außenumfangsfläche des Wählscheibenbetätigungsglieds 68 von dem Durchgangsloch 63a freiliegt, kreuzt, wobei sich das Wählscheibenbetätigungsglied 68 um die Achse entlang der Längsrichtung des Durchgangslochs 63a drehen kann. Das Wählscheibenbetätigungsglied 68 kann also eine Drehbetätigung um die Achse entlang einer natürlichen Bewegung des Fingers des das Lenkrad 102 greifenden Bedieners (in der Biegungs- und Streckungsrichtung des Fingers des Bedieners) durchführen. Das Wählscheibenbetätigungsglied 68 wird zum Beispiel drehbar in Bezug auf das Kontaktbetätigungsglied 63 gehalten. In dem Wählscheibenbetätigungsglied 68 ist der von dem Durchgangsloch 63a freiliegende Teil ein Teil, an dem die kontaktierende Betätigung durch den Bediener durchgeführt wird. Um also ein Rutschen bei der kontaktierenden Betätigung zu verhindern, sind ein vertiefter Teil und ein vorstehender Teil alternierend an der Außenumfangsfläche entlang der Umfangsrichtung ausgebildet. Das Wählscheibenbetätigungsglied 68 ist weiterhin konfiguriert, um entlang der Axialrichtung des fernen Endes des Längsglieds 12 niedergedrückt zu werden. Das niedergedrückte Wählscheibenbetätigungsglied 68 kann zum Beispiel durch ein elastisches Glied (nicht gezeigt), das an einer Drehwelle oder einem Halteteil der Drehwelle angebracht ist zu einer Ausgangsposition zurückgeführt werden.
  • Die Drehbetätigung um die Achse des Wählscheibenbetätigungsglieds 68 kann als eine Betätigung in Entsprechung zu der Wischbetätigung in dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22B 1 gemäß der ersten Ausführungsform verwendet werden. Die Niederdrückungsbetätigung des Wählscheibenbetätigungsglieds 68 kann zum Beispiel als eine Bestimmungsbetätigung für eine ausgewählte Funktion der Onboard-Vorrichtung 200 verwendet werden.
  • Die Wählscheibenbetätigungs-Erfassungseinheit 69 erfasst eine Drehbetätigungsgröße des Wählscheibenbetätigungsglieds 68 (zum Beispiel den Drehwinkel) und erfasst, ob das Wählscheibenbetätigungsglied 68 niedergedrückt wird. Die Wählscheibenbetätigungs-Erfassungseinheit 69 überträgt ein Ausgabesignal in Bezug auf die Drehbetätigungsgröße oder die Niederdrückung des Wählscheibenbetätigungsglieds 68 an die Steuereinrichtung 30. Die Wählscheibenbetätigungs-Erfassungseinheit 69 wird verwendet, um die durch den Bediener durchgeführte kontaktierende Betätigung an dem Wählscheibenbetätigungsglied 68 zu erfassen, und kann somit als ein Kontaktsensor betrachtet werden.
  • Die Steuereinrichtung 30 steuert die Onboard-Vorrichtung 200 basierend auf Ausgabesignalen von dem Kontaktsensor 64 und der Wählscheibenbetätigungs-Erfassungseinheit 69.
  • Die Nebenbedienungsvorrichtung 60 kann als wenigstens eine der in der ersten Ausführungsform beschriebenen Nebenbedienungsvorrichtungen 20L und 20R verwendet werden. In dem Fahrzeugbedienungssystem 2 kann die Nebenbedienungsvorrichtung 60 auf eine der Nebenbedienungsvorrichtungen 20L und 20R angewendet werden und kann die Nebenbedienungsvorrichtung 20 mit der darin enthaltenen Aktionserfassungseinheit 21A oder Aktionserfassungseinheit 21B gemäß der ersten Ausführungsform auf die entsprechend andere derselben angewendet werden.
  • Wie oben beschrieben, ist in der zweiten Aktionserfassungseinheit 67 der Nebenbedienungsvorrichtung 60 gemäß der ersten Modifikation die Richtung entlang einer natürlichen Bewegung des Fingers des das Lenkrads 102 greifenden Bedieners als eine Drehbetätigungsrichtung um die Achse des Wählscheibenbetätigungsglieds 68 gesetzt. Insbesondere ist die Richtung entlang der Biegungs- und Streckungsrichtung des Fingers während des Greifens des Lenkrads 102 oder die Richtung orthogonal zu der Richtung entlang der Biegungs- und Streckungsrichtung als die Drehbetätigungsrichtung um die Achse des Wählscheibenbetätigungsglieds 68 gesetzt. Bei dem Fahrzeugbedienungssystem 2 gemäß der ersten Modifikation kann also der Bediener eine zuvor gesetzte Drehbetätigung um die Achse des Wählscheibenbetätigungsglieds 68 durchführen, indem er seinen Finger ohne ein unnatürliches Gefühl bewegt. Dementsprechend kann das Fahrzeugbedienungssystem 2 die Last auf den Finger des das Wählscheibenbetätigungsglied 68 drehenden Bedieners reduzieren. Die Drehbetätigung des Wählscheibenbetätigungsglieds 68 wird für eine Auswahlbetätigung wie etwa die Funktionsauswahlbetätigung oder die Bedingungsauswahlbetätigung ähnlich wie die Wischbetätigung verwendet, sodass innerhalb von verschiedenen Betätigungsformen die Drehbetätigung eine große, hin und her erfolgende Bewegung des Fingers erfordert. Außerdem kann die große, hin und her erfolgende Bewegung des Fingers in einigen Fällen wiederholt werden. Das Fahrzeugbedienungssystem 2 gemäß dieser Modifikation kann die Last für den Finger des Bedieners unter einer derartigen Betätigungssituation reduzieren.
  • Zweite Modifikation
  • In dem Fahrzeugbedienungssystem 1 gemäß der ersten Ausführungsform und dem Fahrzeugbedienungssystem 2 gemäß der ersten Modifikation, die beide vorstehend beschrieben wurden, wird die kontaktierende Betätigungsform als eine Betätigungsform des Bedieners für die Nebenbedienungsvorrichtungen 20 und 60 verwendet. Im Gegensatz dazu wird für eine Nebenbedienungsvorrichtung 70 eines Fahrzeugbedienungssystems 3 gemäß einer zweiten Modifikation eine nicht-kontaktierende Betätigungsform als die Betätigungsform des Bedieners verwendet.
  • In dem Fahrzeugbedienungssystem 3 gemäß der zweiten Modifikation ist die Nebenbedienungsvorrichtung 20 in dem Fahrzeugbedienungssystem 1 gemäß der oben beschriebenen ersten Ausführungsform durch die Hilfsbedienungsvorrichtung 70 von 9 und 10 ersetzt. Ähnlich wie in der Hilfsbedienungsvorrichtung 20 gemäß der ersten Ausführungsform sind eine Vielzahl von Betätigungsformen für das Bedienen der Onboard-Vorrichtung 200 an der Nebenbedienungsvorrichtung 70 gesetzt.
  • Die Nebenbedienungsvorrichtung 70 enthält an dem fernen Ende in der Vorstehrichtung des Längsglieds 12 eine Aktionserfassungseinheit 71, die die Betätigungsform des Bedieners in einem nicht-kontaktierenden Zustand erfasst. Die Aktionserfassungseinheit 71 kann die Betätigungsform des Bedieners in einem Erfassungsraum SP, wobei das ferne Ende des Längsglieds 12 ein Basispunkt ist, erfassen. Der Erfassungsraum SP ist zum Beispiel ein Raum, der sich wenigstens von einer Spitze an dem fernen Ende des Längsglieds 12 zu einem Seitenteil des Fahrzeugs entlang der Axialrichtung des fernen Endes erstreckt. Die Aktionserfassungseinheit 71 umfasst einen nicht-Kontaktsensor 72, der ein in dem Erfassungsraum SP vorhandenes Objekt und eine Bewegungsrichtung des Objekts in dem Erfassungsraum SP erfassen kann. Zum Beispiel kann ein Infrarotsensor wie etwa ein Nahinfrarot-Sensor als der nicht-Kontaktsensor 72 verwendet werden. Der Nahinfrarotsensor umfasst zum Beispiel eine Lichtemissionseinheit mit einer darin enthaltenen LED, eine Lichtempfangseinheit mit einer darin enthaltenen Photodiode und eine Signalverarbeitungseinheit, die eine Signalverarbeitung in Bezug auf die Lichtemissionseinheit und die Lichtempfangseinheit durchführt. Der Nahinfrarotsensor kann die Betätigungsform des Bedieners in dem Erfassungsraum SP basierend auf dem von der Lichtemissionseinheit zu dem Erfassungsraum SP emittierten Licht (modulierten Licht) und dem reflektierten Licht des durch die Lichtempfangseinheit empfangenen Lichts erfassen. Insbesondere umfasst der Nahinfrarotsensor erste bis vierte Photodioden, die in einem Gittermuster von 2 × 2 angeordnet sind. In dem Nahinfrarotsensor ist die erste Photodiode in der ersten Reihe und in der ersten Spalte angeordnet, ist die zweite Photodiode in der zweiten Reihe und der ersten Spalte angeordnet, ist die dritte Photodiode in der ersten Reihe und der zweiten Spalte angeordnet und ist die vierte Photodiode in der zweiten Reihe und der zweiten Spalte angeordnet. Der Nahinfrarotsensor enthält auch eine LED, die neben der zweiten Photodiode und der vierten Photodiode angeordnet ist. Wenn ein Nahinfrarotsensor mit einer derartigen Anordnung verwendet wird, berechnet die Steuereinrichtung 30 die Summe der Ausgabesignale aus den ersten und zweiten Photodioden in der ersten Spalte, die Summe der Ausgabesignale aus den dritten und vierten Photodioden in der zweiten Spalte und die Differenz zwischen den Summen (erste Differenz) als ein Ausgabesignal in einer ersten Richtung. Die Steuereinrichtung 30 berechnet die Summe der Ausgabesignale aus den ersten und dritten Photodioden in der ersten Reihe und die Summe der Ausgabesignale aus den zweiten und vierten Photodioden in der zweiten Reihe und die Differenz (zweite Differenz) als ein Ausgabesignal in einer zweiten Richtung. Die Steuereinrichtung 30 bestimmt, dass ein sich in einer Richtung eines größeren Ausgabesignals der ersten Differenz und der zweiten Differenz bewegendes Objekt erfasst wird.
  • In der Aktionserfassungseinheit 71 wird die Betätigungsform des Bedieners in dem Erfassungsraum SP für jede Funktion der Onbard-Vorrichtung 200 oder jeder der Onboard-Vorrichtungen 200 zugeordnet. In der Aktionserfassungseinheit 71 wird die Wischbetätigung als die Betätigungsform gemäß verschiedenen Auswahlbetätigungsfunktionen wie in der ersten Ausführungsform beschrieben zugeordnet. Als die zuzuordnende Betätigungsform wird vorzugsweise die Betätigungsform gemäß der natürlichen Bewegung des Fingers des das Lenkrad 102 greifenden Bedieners wie in der ersten Ausführungsform beschrieben verwendet. Wenn zum Beispiel ein Ausgabesignal in Bezug auf eine Bewegung des Fingers in einer Fingerschwenkrichtung von dem nicht-Kontaktsensor 72 empfangen wird, kann die Steuereinrichtung 30 eine Fingerschwenkbetätigung in dem Erfassungsraum SP wie bei der Wischbetätigung gemäß der ersten Ausführungsform erkennen. Die Fingerschwenkrichtung ist die Richtung des Pfeils X von 9 orthogonal zu der Richtung entlang der Biegungs- und Streckungsrichtung des Fingers. Wenn das Ausgabesignal in Bezug auf die Bewegung entlang der Biegungs- und Streckungsrichtung des Fingers von dem nicht-Kontaktsensor 72 empfangen wird, kann die Steuereinrichtung 30 eine Biegungs- und Streckungsbetätigung (eine Betätigung in der Richtung des Pfeils Y von 10) des Fingers in dem Erfassungsraum SP wie bei der Wischbewegung an dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22B 1 gemäß der ersten Ausführungsform erkennen. Wenn der nicht-Kontaktsensor 72 erfasst, dass die Distanz zu dem Finger ähnlich wie bei der Berührungsbetätigung gemäß der ersten Ausführungsform klein wird, empfängt die Steuereinrichtung 30 das Ausgabesignal von dem nicht-Kontaktsensor 72 und erkennt die Bewegung des Fingers in dem Erfassungsraum SP wie bei der Berührungsbetätigung gemäß der ersten Ausführungsform. Die Betätigungsform des Bedieners in dem Erfassungsraum SP umfasst nicht nur die nicht-kontaktierende Betätigung in dem Erfassungsraum SP, sondern auch eine kontaktierende Betätigung an der in dem Erfassungsraum SP freiliegenden Aktionserfassungseinheit 71. Der Erfassungsraum SP kann zum Beispiel als ein ringförmiger Raum für das Bedecken der Außenumfangsfläche des fernen Endes des Längsglieds 12 gesetzt sein.
  • Die Nebenbedienungsvorrichtung 70 kann als wenigstens eine der in der ersten Ausführungsform beschriebenen Nebenbedienungsvorrichtungen 20L und 20R verwendet werden. In dem Fahrzeugbedienungssystem 3 kann die Nebenbedienungsvorrichtung 70 auf eine der Nebenbedienungsvorrichtungen 20L und 20R angewendet werden und kann die Nebenbedienungsvorrichtung 20 oder 60 gemäß der ersten Ausführungsform oder der ersten Modifikation auf die entsprechend andere derselben angewendet werden.
  • Wie oben beschrieben ist in der Aktionserfassungseinheit 71 der Nebenbedienungsvorrichtung 70 gemäß der zweiten Modifikation die Richtung entlang einer natürlichen Bewegung des Fingers des das Lenkrad 102 greifenden Bedieners als eine Betätigungsrichtung des Fingers in dem Erfassungsraum SP gesetzt. Insbesondere ist die Richtung entlang der Biegungs- und Streckungsrichtung des Fingers während des Greifens des Lenkrads 102 oder die Richtung orthogonal zu der Richtung entlang der Biegungs- und Streckungsrichtung als die Betätigungsrichtung des Fingers in dem Erfassungsraum SP gesetzt. Mit dem Fahrzeugbedienungssystem 3 gemäß der zweiten Modifikation kann der Bediener also eine zuvor gesetzte Betätigung als die Betätigungsform in dem Erfassungsraum SP durchführen, indem er seinen Finger ohne ein unnatürliches Gefühl bewegt. Dementsprechend kann das Fahrzeugbedienungssystem 3 die Last für den Finger des Bedieners beim Durchführen einer Betätigung in dem Erfassungsraum SP reduzieren. Die Fingerschwenkbetätigung und die Biegungs- und Streckungsbetätigung des Fingers werden insbesondere für eine Auswahlbetätigung wie etwa die Funktionsauswahlbetätigung oder die Bedingungsauswahlbetätigung ähnlich wie bei der Wischbetätigung verwendet, sodass innerhalb von verschiedenen Betätigungsformen in dem Erfassungsraum SP diese Betätigungen eine große, hin und her erfolgende Bewegung des Fingers erfordern. Außerdem kann die große, hin und her erfolgende Bewegung des Fingers in einigen Fällen wiederholt werden. Das Fahrzeugbedienungssystem 3 gemäß der zweiten Modifikation kann die Last für den Finger des Bedieners in einer derartigen Betätigungssituation reduzieren.
  • In der Beschreibung der ersten Ausführungsform und der ersten und zweiten Modifikationen sind die Nebenbedienungsvorrichtungen 20, 60 und 70 an dem fernen Ende des Längsglieds 12 angeordnet, das eine Neigungsaktion in der Hauptbedienungsvorrichtung 10 durchführen kann. Die Aktionserfassungseinheiten 21 und 71 der Nebenbedienungsvorrichtungen 20 und 70 oder die ersten und zweiten Aktionserfassungseinheiten 61 und 67 der Nebenbedienungsvorrichtung 60 können jedoch auch an dem fernen Ende eines unbeweglichen Längsglieds 12 angeordnet sein, dessen Bewegung wie etwa eine Neigungsaktion unterbunden wird. Das unbewegliche Längsglied 12 ist ein langes Objekt, das sich von der Lenksäule 101 vorstehend erstreckt, wobei ein Ende an der Innenseite der Lenksäule 101 fixiert ist. Eine Kombination aus dem unbeweglichen Längsglied 12 und der Aktionserfassungseinheit 21, eine Kombination aus dem Längsglied 12 und den ersten und zweiten Aktionserfassungseinheiten 61 und 67 und/oder eine Kombination aus dem Längsglied 12 und der Aktionserfassungseinheit 71 können an dem linken Ende und/oder dem rechten Ende in einer Fahrzeugbreitenrichtung der Lenksäule 101 angeordnet sein. Die Kombination kann anstelle der oben beschriebenen Kombination aus der Hauptbedienungsvorrichtung 10 und der Nebenbedienungsvorrichtung 20 oder zusätzlich zu der Kombination aus der Hauptbedienungsvorrichtung 10 und der Nebenbedienungsvorrichtung 20 angeordnet sein.
  • Eine Nebenbedienungsvorrichtung (nicht gezeigt), die verschieden von den Nebenbedienungsvorrichtungen 20, 60 und 70 ist, kann zusätzlich zu der Hauptbedienungsvorrichtung 10 angeordnet sein. Die zusätzliche Nebenbedienungsvorrichtung umfasst zum Beispiel ein konzentrisches, ringförmiges Glied, das derart angeordnet ist, dass es die Außenumfangsfläche des Längsglieds 12 bedeckt, und wählt eine Funktion der Onboard-Vorrichtung 200 durch das Drehen des ringförmigen Glieds um die Achse aus.
  • Zweite Ausführungsform
  • Im Folgenden wird eine zweite Ausführungsform des Fahrzeugbedienungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung basierend auf 11 bis 15 beschrieben.
  • Das Fahrzeugbedienungssystem gemäß der zweiten Ausführungsform ist derart konfiguriert, dass der Bediener (Fahrer) die in dem Fahrzeug montierte Onboard-Vorrichtung bedienen kann, ohne seine Hand von dem Lenkrad zu entfernen. Das Bezugszeichen 4 in 11 und 12 gibt ein Fahrzeugbedienungssystem mit einer derartigen Konfiguration an.
  • Das Fahrzeugbedienungssystem 4 gemäß der zweiten Ausführungsform umfasst die Hauptbedienungsvorrichtung 10 und die Nebenbedienungsvorrichtung 20, die in der Lenksäule 101 in dem Fahrzeug für das Bedienen der Onboard-Vorrichtung 200 angeordnet ist, die Steuereinrichtung 30 und andere Einrichtungen ähnlich wie das Fahrzeugbedienungssystem 1 gemäß der ersten Ausführungsform. Die Konfiguration, der Betrieb usw. dieser Einrichtungen sind gleich denjenigen in dem Fahrzeugbedienungssystem 1 gemäß der ersten Ausführungsform. Deshalb wird hier auf eine wiederholte Beschreibung davon verzichtet und werden vor allem die Unterschiede beschrieben.
  • Die Nebenbedienungsvorrichtung 20 enthält die Aktionserfassungseinheit 21 an dem fernen Ende in der Vorstehrichtung des Längsglieds 12. Die Aktionserfassungseinheit 21 erfasst die an der Nebenbedienungsvorrichtung 20 gesetzte Betätigungsform. Die Aktionserfassungseinheit 21 erfasst die Betätigungsform gemäß dem Bedienungswunsch des Bedieners in Bezug auf die Onboard-Vorrichtung 200 an dem fernen Ende des Längsglieds 12.
  • Insbesondere enthält die Aktionserfassungseinheit 21 gemäß der zweiten Ausführungsform wenigstens einen Kontaktbetätigungsbereich (ferne Endfläche) 22, an dem der Bediener eine kontaktierende Betätigung durchführt. Der Kontaktbetätigungsbereich 22 ist an dem Kontaktbetätigungsglied 23 ausgebildet, das an dem fernen Ende des Längsglieds 12 angeordnet ist. Das Kontaktbetätigungsglied 23 weist einen freiliegenden Teil auf, den der Bediener berühren kann, wobei der Kontaktbetätigungsbereich 22 an dem freiliegenden Teil ausgebildet ist. Wenn zum Beispiel ein Kontaktbetätigungsbereich 22 vorgesehen ist, enthält die Aktionserfassungseinheit 21 ein Kontaktbetätigungsglied 23. Wenn dagegen eine Vielzahl von Kontaktbetätigungsbereichen 22 vorgesehen sind, kann jeder der Kontaktbetätigungsbereiche 22 an einem Kontaktbetätigungsglied 23 oder an dem für jeden der Kontaktbetätigungsbereiche 22 vorgesehenen Kontaktbetätigungsglied 23 vorgesehen sein.
  • Die Aktionserfassungseinheit 21 enthält den Kontaktsensor 24, der ein Objekt in Kontakt mit dem Kontaktbetätigungsbereich 22 und eine Bewegungsrichtung des Objekts erfassen kann. Der Kontaktsensor 24 ist zum Beispiel ein sogenannter Berührungssensor wie etwa ein Kapazitätssensor. Der Kontaktsensor 24 ist an der Vorderfläche oder der Rückfläche des freiliegenden Teils des Kontaktbetätigungsglieds 23 angeordnet. Der beispielhafte Kontaktsensor 24 ist an der Rückfläche des freiliegenden Teils angeordnet, um die Betätigungsform (nachfolgend als „kontaktierende Betätigungsform” bezeichnet) des Bedieners in Bezug auf den Kontaktbetätigungsbereich 22 des Kontaktbetätigungsglieds 23 zu erfassen. Es kann ein Kontaktsensor 24 für jeden Kontaktbetätigungsbereich 22 vorgesehen sein, oder es kann ein einzelner Kontaktsensor 24 für eine Vielzahl von Kontaktbetätigungsbereichen 22 vorgesehen sein.
  • Die Steuereinrichtung 30 überträgt einen Befehl (einen Betriebsbefehl oder einen Stoppbefehl) zu der Onboard-Vorrichtung 200 basierend auf dem Ausgabesignal von dem Kontaktsensor 24 der Aktionserfassungseinheit 21 und betreibt oder stoppt die Funktion der Onboard-Vorrichtung 200 in Entsprechung zu der kontaktierenden Betätigung des Kontaktbetätigungsbereichs 22 durch den Bediener. Der Befehl für die Onboard-Vorrichtung 200 ist gleich dem oben beschriebenen.
  • In der Aktionserfassungseinheit 21 dieses Typs ist wenigstens eine kontaktierende Betätigungsform des Bedieners jeweils einem Kontaktbetätigungsbereich 22 zugeordnet. In der Aktionserfassungseinheit 21 ist die kontaktierende Betätigungsform des Bedieners in Bezug auf den Kontaktbetätigungsbereich 22 jeweils einer Funktion der Onboard-Vorrichtung 200 oder jeder aus einer Vielzahl von Onboard-Vorrichtungen 200 zugeordnet.
  • In der Aktionserfassungseinheit 21 von 14 und 15 ist das Kontaktbetätigungsglied 23 in einer zylindrischen Form mit einem geschlossenen Ende ausgebildet und nahe an der Öffnung an dem fernen Ende des zylindrischen Hauptkörperteils des Längsglieds 12 angeordnet. In diesem Fall sind erste bis dritte Kontaktbetätigungsbereiche 22a, 22b und 22c (weiter unten beschrieben) als die Kontaktbetätigungsbereiche 22 angeordnet. Eine kreisrunde Schließfläche, die der freiliegende Teil des Kontaktbetätigungsglieds 23 ist, ist der Kontaktbetätigungsbereich 22. Die Aktionserfassungseinheit 21 enthält den Kontaktsensor 24 (siehe zum Beispiel 11), der an der Rückfläche des Kontaktbetätigungsbereichs 22 angeordnet ist. In diesem Fall kann der Kontaktsensor 24 (siehe zum Beispiel 13) derart angeordnet sein, dass die Kontaktbetätigung an der gesamten Fläche des Kontaktbetätigungsbereichs 22 erfasst werden kann, und ist derart konfiguriert, dass er die Kontaktbetätigung für jeden der geteilten Bereiche erfassen kann.
  • Die beispielhafte Schließfläche ist eine orthogonale Ebene in Bezug auf die Axialrichtung an dem fernen Ende des Hauptkörperteils. Als die kontaktierende Betätigungsform an dem Kontaktbetätigungsbereich 22 können zum Beispiel eine Wischbetätigung entlang einer Radialrichtung der Schließfläche und eine Berührungsbetätigung zum Berühren des Kontaktbetätigungsbereichs 22 gesetzt werden. Zum Beispiel kann die Wischbetätigung für eine Funktionsauswahlbetätigung zum Auswählen einer gewünschten Funktion aus einer Vielzahl von Funktionen der Onboard-Vorrichtung 200 und für eine Bedingungsauswahlbetätigung zum Auswählen einer gewünschten Bedingung aus einer Vielzahl von in einer bestimmten Funktion enthaltenen Auswahlbedingungen verwendet werden. Wenn die Onboard-Vorrichtung 200 zum Beispiel ein Audiogerät ist, ist die Funktionsauswahlbetätigung zum Beispiel eine Betätigung zum Auswählen einer gewünschten Funktion innerhalb einer Medienauswahlfunktion, einer Lautstärkeauswahlfunktion, einer Titelauswahlfunktion usw. Die Bedingungsauswahlbetätigung ist zum Beispiel eine Betätigung zum Auswählen einer gewünschten Lautstärke, wenn die Lautstärkeauswahlfunktion ausgewählt ist. Als die Wischbetätigung ist eine Betätigung in wenigstens einer Richtung gesetzt. Die Berührungsbetätigung ist zum Beispiel eine Betätigung, die für das Bestimmen einer Funktion oder einer durch die Wischbetätigung ausgewählten Auswahlbedingung durchgeführt wird. Als die Berührungsbetätigung kann eine einfache Berührungsbetätigung oder eine wiederholte Berührungsbetätigung gesetzt werden.
  • Um die Betätigbarkeit bei der Wischbetätigung zu verbessern, werden die Kontaktbetätigungsbereiche 22 vorzugsweise durch das Teilen in einer orthogonalen Richtung in Bezug auf eine natürliche Bewegung des Fingers des Bedieners gebildet. In diesem Fall sind die Kontaktbetätigungsbereiche 22 in einer Richtung entlang der Ebene des Kontaktbetätigungsbereichs 22 ausgebildet und in der orthogonalen Richtung in Bezug auf eine natürliche Bewegung des Fingers des Bedieners geteilt.
  • Die Aktionserfassungseinheit 21 umfasst erste bis dritte Kontaktbetätigungsbereiche 22a, 22b und 22c. In diesem Beispiel sind die ersten bis dritten Kontaktbetätigungsbereiche 22a, 22b und 22c an einem einzelnen Kontaktbetätigungsglied 23 ausgebildet. Das Kontaktbetätigungsglied 23 ist ein zylindrisches Glied, das an dem fernen Ende des Längsglieds 12 angeordnet ist, und schließt eine Öffnung mit den ersten bis dritten Kontaktbetätigungsbereichen 22a, 22b und 22c, die freiliegende Teile sind. Die beispielhaften ersten bis dritten Kontaktbetätigungsbereiche 22a, 22b und 22c werden durch eine Teilung in der orthogonalen Richtung in Bezug auf eine natürliche Bewegung des Fingers des Bedieners erhalten und enthalten jeweils eine Ebene entlang der Bewegung. In der Aktionserfassungseinheit 21 ist der Kontaktsensor 24 an einer Rückfläche der ersten bis dritten Kontaktbetätigungsbereiche 22a, 22b und 22c angeordnet.
  • Der erste Kontaktbetätigungsbereich 22a ist zwischen dem zweiten Kontaktbetätigungsbereich 22b und dem dritten Kontaktbetätigungsbereich 22c angeordnet. Der erste Kontaktbetätigungsbereich 22a ist die orthogonale Ebene in Bezug auf die Axialrichtung des fernen Endes des Längsglieds 12 und erstreckt sich entlang einer natürlichen Bewegung (in diesem Fall: einer Biegungs- und Streckungsrichtung) des Fingers des Bedieners. Der erste Kontaktbetätigungsbereich 22a ist durch zwei parallele lineare Seiten entlang der Bewegung des Fingers und zwei diese zwei Seiten an beiden Enden (auf der Streckungsseite und der Kontraktionsseite) der Bewegung des Fingers verbindende Seiten umgeben. Die zwei Seiten an den beiden Enden weisen eine Krümmung in Entsprechung zu der zylindrischen Form des Kontaktbetätigungsglieds 23 auf. Wenigstens eine Wischbetätigung entlang der Bewegung des Fingers ist an dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22a als eine kontaktierende Betätigungsform gesetzt. Weiterhin ist eine Berührungsbetätigung an dem beispielhaften ersten Kontaktbetätigungsbereich 22a als eine kontaktierende Betätigungsform gesetzt.
  • Der zweite Kontaktbetätigungsbereich 22b ist auf der oberen Seite des Fahrzeugs in Bezug auf den ersten Kontaktbetätigungsbereich 22a angeordnet. Der zweite Kontaktbetätigungsbereich 22b ist eine Ebene, die zu dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22a geneigt ist und sich entlang einer natürlichen Bewegung des Fingers des Bedieners erstreckt. Der zweite Kontaktbetätigungsbereich 22b ist näher zu der Lenksäule 101 zu der oberen Seite des Fahrzeugs in Bezug auf den ersten Kontaktbetätigungsbereich 22a geneigt. Der beispielhafte zweite Kontaktbetätigungsbereich 22b weist also eine geneigte Fläche auf, wie sie durch das Abschrägen eines Teils eines Umfangs einer Scheibe erhalten werden würde. Der zweite Kontaktbetätigungsbereich 22b ist durch eine lineare Seite auf der ersten Seite des Kontaktbetätigungsbereichs 22a und eine gekrümmte Seite, die sich zu der oberen Seite des Fahrzeugs wölbt und beide Enden der linearen Seite verbindet, umgeben. Die gekrümmte Seite weist eine Krümmung in Entsprechung zu der zylindrischen Form des Kontaktbetätigungsglieds 23 auf. Wenigstens die Berührungsbetätigung ist an dem zweiten Kontaktbetätigungsbereich 22b als eine kontaktierende Betätigungsform gesetzt. Die Wischbetätigung entlang der Bewegung des Fingers kann an dem zweiten Kontaktbetätigungsbereich 22b als eine kontaktierende Betätigungsform gesetzt sein.
  • Der dritte Kontaktbetätigungsbereich 22c ist auf der unteren Seite des Fahrzeugs in Bezug auf den ersten Kontaktbetätigungsbereich 22a angeordnet. Der dritte Kontaktbetätigungsbereich 22c ist eine Ebene, die zu dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22a geneigt ist und sich entlang einer natürlichen Bewegung des Fingers des Bedieners erstreckt. Der dritte Kontaktbetätigungsbereich 22c ist geneigt, um der Lenksäule 101 zu der unteren Seite des Fahrzeugs hin näher als der erste Kontaktbetätigungsbereich 22a zu sein. Der beispielhafte dritte Kontaktbetätigungsbereich 22c weist also ähnlich wie der zweite Kontaktbetätigungsbereich eine geneigte Fläche auf, wie sie durch das Abschrägen eines Teils eines Umfangs einer Scheibe erhalten werden würde. Der dritte Kontaktbetätigungsbereich 22c ist durch eine lineare Seite auf der Seite des ersten Kontaktbetätigungsbereichs 22a entlang der Bewegung des Fingers und eine gekrümmte Seite, die sich zu der unteren Seite des Fahrzeugs wölbt und beide Enden der einen linearen Seite verbindet, umgeben. Die gekrümmte Seite weist eine Krümmung in Entsprechung zu der zylindrischen Form des Kontaktbetätigungsglieds 23 auf. Wenigstens die Berührungsbetätigung ist an dem dritten Kontaktbetätigungsbereich 22c als eine kontaktierende Betätigungsform gesetzt. Die Wischbetätigung entlang der Bewegung des Fingers kann an dem dritten Kontaktbetätigungsbereich 22c als eine kontaktierende Betätigungsform gesetzt sein.
  • In diesem Fall ist der erste Kontaktbetätigungsbereich 22a zu der Seite der Lenksäule 101 in Bezug auf den zweiten Kontaktbetätigungsbereich 22b und den dritten Kontaktbetätigungsbereich 22c vertieft. Das heißt, dass in dem Kontaktbetätigungsglied 23 eine Höhendifferenz zwischen dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22a und dem zweiten Kontaktbetätigungsbereich 22b und zwischen dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22a und dem dritten Kontaktbetätigungsbereich 22c vorgesehen ist. Es ist also eine Verbindungsfläche 25a zwischen dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22a und dem zweiten Kontaktbetätigungsbereich 22b ausgebildet, um diese zu verbinden. Außerdem ist eine Verbindungsfläche 25b zwischen dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22a und dem dritten Kontaktbetätigungsbereich 22c ausgebildet, um diese zu verbinden. Der Kontaktsensor 24 kann ein Sensor sein, der einen Kontakt eines Objekts in Bezug auf die Verbindungsflächen 25a und 25b erfassen kann, oder ein Sensor, der einen derartigen Kontakt nicht erfassen kann. In dem ersten Fall können die Verbindungsflächen 25a und 25b zum Beispiel als ein Teil des ersten Kontaktbetätigungsbereichs 22a verwendet werden.
  • Auch wenn der Bediener eine kontaktierende Betätigung an dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22a durchführen möchte, können in der Aktionserfassungseinheit 21 der zweite Kontaktbetätigungsbereich 22b und der dritte Kontaktbetätigungsbereich 22c in Abhängigkeit von der Dicke des Fingers des Bedieners berührt werden. Wenn also zum Beispiel ein Ausgabesignal von dem Kontaktsensor 24 in Bezug auf den ersten Kontaktbetätigungsbereich 22a empfangen wird und ein Erfassungsbereich des Ausgabesignals in dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22a gleich oder größer als ein vorbestimmter Bereich ist, kann die Steuereinrichtung 30 dazu veranlasst werden, zu bestimmen, dass eine kontaktierende Betätigung an dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22a durchgeführt wird, obwohl das Ausgabesignal aus dem Kontaktsensor 24 in Bezug auf den zweiten Kontaktbetätigungsbereich 22b oder den dritten Kontaktbetätigungsbereich 22c empfangen wird.
  • Die Nebenbedienungsvorrichtung 20 mit der darin enthaltenen Aktionserfassungseinheit 21 kann als wenigstens eine der oben beschriebenen Nebenbedienungsvorrichtungen 20L und 20R verwendet werden.
  • Das derart konfigurierte Fahrzeugbedienungssystem 1 umfasst einen Drehmechanismus 40. Der Drehmechanismus 40 veranlasst, dass sich die Aktionserfassungseinheit 21 um die Achse in der Erstreckungsrichtung (fernes Ende) des Längsglieds 12 dreht. Der Drehmechanismus 40 veranlasst, dass sich wenigstens das Kontaktbetätigungsglied 23 um die Achse des fernen Endes des Längsglieds 12 dreht. Der Drehmechanismus 40 umfasst vor allem einen Drehteil 41 und eine Übertragungswelle 42. Der Drehteil 41 ist auf der Seite der Lenksäule 101 des Längsglieds 12 angeordnet. Der Drehteil 41 ist zum Beispiel derart ausgebildet, dass er eine konzentrische, ringförmige Form für das Bedecken der Außenumfangsfläche des Längsglieds 12 aufweist. Die Übertragungswelle 42 ist im Inneren des Längsglieds 12 angeordnet. Die Übertragungswelle 42 verbindet den Drehteil 41 mit dem Kontaktbetätigungsglied 23. Die Übertragungswelle 42 überträgt eine Drehung des Drehteils 41 zu dem Kontaktbetätigungsglied 23. Wenn das Längsglied 12 einen gekrümmten Teil in der Länge des Längsglieds 12 aufweist, kann zum Beispiel ein Verbindungsmechanismus in Entsprechung zu dem gekrümmten Teil des Längsglieds 12 an der Übertragungswelle 42 in dem Drehmechanismus 40 vorgesehen sein.
  • Wenn der Drehmechanismus 40 eine derartige Konfiguration aufweist, kann sich das Kontaktbetätigungsglied 23 stufenlos um die Achse drehen. Wenn der Bediener zum Beispiel eine Wischbetätigung durch das Biegen und Strecken seines Fingers in einer Vorne-Hinten-Richtung zwischen der Vorderseite des Fahrzeugs und der Hinterseite des Fahrzeugs, während er das Lenkrad 102 greift, wie in dem Beispiel von 14 gezeigt durchführen möchte, dreht der Bediener das Kontaktbetätigungsglied 23 derart, dass sich der erste Kontaktbetätigungsbereich 22a entlang der Vorne-Hinten-Richtung zwischen der Vorderseite des Fahrzeugs und der Hinterseite des Fahrzeugs erstreckt. Wenn der Bediener eine Wischbetätigung durch das Schwenken des Fingers in der vertikalen Richtung, während er das Lenkrad 102 greift, wie in dem Beispiel von 15 gezeigt durchführen möchte, dreht der Bediener das Kontaktbetätigungsglied 23, sodass sich der erste Kontaktbetätigungsbereich 22a entlang der vertikalen Richtung des Fahrzeugs erstreckt. Der Drehmechanismus 40 kann zum Beispiel veranlassen, dass sich das Kontaktbetätigungsglied 23 schrittweise um einen vorbestimmten Winkel um die Achse dreht.
  • Auf diese Weise kann der Bediener veranlassen, dass sich das Kontaktbetätigungsglied 23 um die Achse dreht, sodass sich der erste Kontaktbetätigungsbereich 22a entlang einer Richtung erstreckt, in welcher der Bediener seinen Finger einfach bewegen kann, während er das Lenkrad 102 greift. In dem Fahrzeugbedienungssystem 1 kann also die Richtung der Fingeraktion, basierend auf welcher die Onboard-Vorrichtung 200 bedient wird, für jeden Bediener gesetzt werden. Wenn der Bediener des Fahrzeugs durch eine andere Person ersetzt wird, kann der neue Bediener veranlassen, dass sich das Kontaktbetätigungsglied 23 um die Achse dreht, sodass sich der erste Kontaktbetätigungsbereich 22a entlang einer Richtung erstreckt, in welcher der neue Bediener seinen Finger einfach bewegen kann, während er das Lenkrad 102 greift. In dem Fahrzeugbedienungssystem 4 können also verschiedene Bediener einfach die Ausrichtung des ersten Kontaktbetätigungsbereichs 22a in Übereinstimmung mit der durch den Bediener gewünschten Betätigungsrichtung des Fingers ändern, auch wenn die Greifposition an dem Lenkrad 102 für jeden Bediener anders ist.
  • Wie oben beschrieben, kann das Fahrzeugbedienungssystem 4 gemäß der zweiten Ausführungsform die Betätigbarkeit verbessern.
  • Dritte Modifikation
  • In einem Fahrzeugbedienungssystem 5 gemäß einer dritten Modifikation ist die Nebenbedienungsvorrichtung 20 in dem Fahrzeugbedienungssystem 4 gemäß der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform durch die Nebenbedienungsvorrichtung 60 von 16 ersetzt. Ähnlich wie die Nebenbedienungsvorrichtung 20 gemäß der zweiten Ausführungsform sind eine Vielzahl von Betätigungsformen für das Bedienen der Onboard-Vorrichtung 200 an der Nebenbedienungsvorrichtung 60 gesetzt.
  • Die Nebenbedienungsvorrichtung 60 enthält die erste Aktionserfassungseinheit 61, die gleich derjenigen der Nebenbedienungsvorrichtung 20 gemäß der zweiten Ausführungsform ist, und die zweite Aktionserfassungseinheit 67, die verschieden von derjenigen der Nebenbedienungsvorrichtung 20 ist, an einem fernen Ende in einer Vorstehrichtung des Längsglieds 12.
  • Die erste Aktionserfassungseinheit 61 gemäß der dritten Modifikation umfasst ähnlich wie die Aktionserfassungseinheit 21 gemäß der zweiten Ausführungsform einen Kontaktbetätigungsbereich (ferne Endfläche) 62. Dabei sind ein erster Kontaktbetätigungsbereich 62a und ein zweiter Kontaktbetätigungsbereich 62b als der Kontaktbetätigungsbereich 62 vorgesehen. Der erste Kontaktbetätigungsbereich 62a und der zweite Kontaktbetätigungsbereich 62b sind an dem freiliegenden Teil des Kontaktbetätigungsglieds 63 angeordnet. Das Kontaktbetätigungsglied 63 ist ein zylindrisches Glied, das dem Kontaktbetätigungsglied 23 in 14 und 15 gemäß der zweiten Ausführungsform ähnlich ist, wobei das rechteckige Durchgangsloch 63a in dem mittleren Teil der kreisrunden Schließfläche, die der freiliegende Teil ist, angeordnet ist. Die Längsrichtung des Durchgangslochs 63a ist vorzugsweise die Richtung entlang einer natürlichen Bewegung des Fingers des Bedieners wie in der zweiten Ausführungsform beschrieben. Der Kontaktsensor 64 ist ähnlich wie der Kontaktsensor 24 gemäß der zweiten Ausführungsform an der Vorderfläche oder Rückfläche des freiliegenden Teils des Kontaktbetätigungsglieds 63 angeordnet. Als der Kontaktsensor 64 werden ein Kontaktsensor 64a für den ersten Kontaktbetätigungsbereich 62a und ein Kontaktsensor 64b für den zweiten Kontaktbetätigungsbereich 62b vorbereitet.
  • Der erste Kontaktbetätigungsbereich 62a ist auf der oberen Seite des Fahrzeugs in Bezug auf das Durchgangsloch 63a angeordnet. Der erste Kontaktbetätigungsbereich 62a ist durch eine lineare Seite auf der Seite des Durchgangslochs 63a entlang einer natürlichen Bewegung des Fingers des Bedieners und eine gekrümmte Seite, die sich zu der oberen Seite des Fahrzeugs wölbt und die beiden Enden der einen linearen Seite verbindet, umgeben. Die gekrümmte Seite weist eine Krümmung in Entsprechung zu der zylindrischen Form des Kontaktbetätigungsglieds 63 auf. Der Kontaktsensor 64a ist an der Rückfläche des ersten Kontaktbetätigungsbereichs 62a angeordnet. Wenigstens die Berührungsbetätigung ist an dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 62a als eine kontaktierende Betätigungsform gesetzt. Zum Beispiel kann die Berührungsbetätigung (Betätigung mit nur einer Berührung) an dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 62a als eine Bestimmungsschaltfläche genutzt werden. Die Wischbetätigung entlang der Bewegung des Fingers kann an dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 62a als eine kontaktierende Betätigungsform gesetzt sein.
  • Der zweite Kontaktbetätigungsbereich 62b ist auf der unteren Seite des Fahrzeugs in Bezug auf das Durchgangsloch 63a angeordnet. Der zweite Kontaktbetätigungsbereich 62b ist durch eine lineare Seite auf der Seite des Durchgangslochs 63a entlang einer natürlichen Bewegung des Fingers des Bedieners und eine gekrümmte Seite, die sich zu der unteren Seite des Fahrzeugs wölbt und beide Enden der einen linearen Seite verbindet, umgeben. Die gekrümmte Seite weist eine Krümmung in Entsprechung zu der zylindrischen Form des Kontaktbetätigungsglieds 63 auf. Der Kontaktsensor 64b ist an der Rückfläche des zweiten Kontaktbetätigungsbereichs 62b angeordnet. Wenigstens die Berührungsbetätigung ist an dem zweiten Kontaktbetätigungsbereich 62b als eine kontaktierende Betätigungsform gesetzt. Zum Beispiel kann die Berührungsbetätigung (Betätigung mit nur einer Berührung) an dem zweiten Kontaktbetätigungsbereich 62b als eine Zurückschaltfläche genutzt werden. Die Wischbetätigung entlang der Bewegung des Fingers des Bedieners kann an dem zweiten Kontaktbetätigungsbereich 62b als eine kontaktierende Betätigungsform gesetzt sein.
  • Die zweite Aktionserfassungseinheit 67 enthält das scheibenförmige Wählscheibenbetätigungsglied (beweglicher Körper) 68 und die Wählscheibenbetätigungs-Erfassungseinheit 69, die eine Bewegung des Wählscheibenbetätigungsglieds 68 erfasst. Die zweite Aktionserfassungseinheit 67 ist ähnlich wie ein Tilt-Wheel konfiguriert.
  • Das Wählscheibenbetätigungsglied 68 ist derart angeordnet, dass seine Achse (Drehachse) die Axialrichtung des fernen Endes des Längsglieds 12 mit rechten Winkel in einem Zustand kreuzt, in dem ein Teil der Außenumfangsfläche des Wählscheibenbetätigungsglieds 68 von dem Durchgangsloch 63a freiliegt und sich das Wählscheibenbetätigungsglied 68 um die Achse entlang der Längsrichtung des Durchgangslochs 63a drehen kann. Das Wählscheibenbetätigungsglied 68 wird zum Beispiel drehbar in Bezug auf das Kontaktbetätigungsglied 63 gehalten. In dem Wählscheibenbetätigungsglied 68 ist der von dem Durchgangsloch 63a freiliegende Teil ein Teil, an dem die kontaktierende Betätigung durch den Bediener durchgeführt wird. Um ein Rutschen bei der kontaktierenden Betätigung zu verhindern, sind ein vertiefter Teil und ein vorstehender Teil alternierend an der Außenumfangsfläche entlang der Umfangsrichtung ausgebildet. Das Wählscheibenbetätigungsglied 68 ist auch konfiguriert, um entlang der Axialrichtung des fernen Endes des Längsglieds 12 niedergedrückt zu werden. Das niedergedrückte Wählscheibenbetätigungsglied 68 kann durch ein elastisches Glied (nicht gezeigt), das an einer Drehwelle oder einem Halteteil der Drehwelle angebracht ist, zu einer Ausgangsposition zurückversetzt werden.
  • Die Drehbetätigung um die Achse des Wählscheibenbetätigungsglieds 68 kann als eine Betätigung in Entsprechung zu der Wischbetätigung in dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22a gemäß der zweiten Ausführungsform verwendet werden. Die Niederdrückungsbetätigung des Wählscheibenbetätigungsglieds 68 kann zum Beispiel als eine Bestimmungsbetätigung für eine ausgewählte Funktion der Onboard-Vorrichtung 200 genutzt werden.
  • Die Wählscheibenbetätigungs-Erfassungseinheit 69 erfasst eine Drehbetätigungsgröße des Wählscheibenbetätigungsglieds 68 (zum Beispiel den Drehwinkel) und erfasst, ob das Wählscheibenbetätigungsglied 68 niedergedrückt wird. Die Wählscheibenbetätigungs-Erfassungseinheit 69 überträgt ein Ausgabesignal in Bezug auf die Drehbetätigungsgröße oder die Niederdrückung des Wählscheibenbetätigungsglieds 68 zu der Steuereinrichtung 30.
  • Die Steuereinrichtung 30 steuert die Onboard-Vorrichtung 200 basierend auf Ausgabesignalen von den Kontaktsensoren 64a und 64b und der Wählscheibenbetätigungs-Erfassungseinheit 69.
  • Die Nebenbedienungsvorrichtung 60 kann als wenigstens eine der in der zweiten Ausführungsform beschriebenen Nebenbedienungsvorrichtungen 20L und 20R verwendet werden. In dem Fahrzeugbedienungssystem 2 kann in diesem Fall zum Beispiel der Bediener das Wählscheibenbetätigungsglied 68 für eine bestimmte Zeitdauer niederdrücken oder einen Finger für eine bestimmte Zeitdauer auf dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 62a oder dem zweiten Kontaktbetätigungsbereich 62b halten, um eine Startbetätigungsform in Entsprechung zu dem Betriebsbefehl oder eine Stoppbetätigungsform in Entsprechung zu dem Stoppbefehl wie in der zweiten Ausführungsform beschrieben durchzuführen. In dem Fahrzeugbedienungssystem 2 kann die Nebenbedienungsvorrichtung 60 auf eine der Nebenbedienungsvorrichtungen 20L und 20R angewendet werden und kann die Nebenbedienungsvorrichtung 20 mit der darin enthaltenen Aktionserfassungseinheit 21 gemäß der zweiten Ausführungsform auf die entsprechend andere derselben angewendet werden.
  • Das derart konfigurierte Fahrzeugbedienungssystem 2 umfasst den in der zweiten Ausführungsform beschriebenen Drehmechanismus 40. Der Drehmechanismus 40 veranlasst, dass sich die ersten und zweiten Aktionserfassungseinheiten 61 und 67 um die Achse in der Erstreckungsrichtung (fernes Ende) des Längsglieds 12 drehen. Der Drehmechanismus 40 veranlasst, dass sich wenigstens das Kontaktbetätigungsglied 63 um die Achse des fernen Endes des Längsglieds 12 dreht. Der Drehmechanismus 40 umfasst vor allem den Drehteil 41 und die Übertragungswelle 42. Mit dem Drehmechanismus 40 dreht sich das Kontaktbetätigungsglied 63 stufenlos um die Achse. Wenn zum Beispiel der Bediener eine Drehbetätigung an dem Wählscheibenbetätigungsglied 68 durch das Biegen und Strecken seines Fingers in der Vorne-Hinten-Richtung zwischen der Vorderseite des Fahrzeugs und der Hinterseite des Fahrzeugs, während er das Lenkrad 102 greift, wie in dem Beispiel von 16 gezeigt durchführen möchte, dreht der Bediener das Kontaktbetätigungsglied 63 derart, dass die Drehrichtung des Wählscheibenbetätigungsglieds 68 identisch mit der Vorne-Hinten-Richtung zwischen der Vorderseite des Fahrzeugs und der Hinterseite des Fahrzeugs ist. Wenn der Bediener eine Drehbetätigung an dem Wählscheibenbetätigungsglied 68 durch das Schwenken des Fingers in der vertikalen Richtung, während er das Lenkrad 102 greift, wie in dem Beispiel von 17 gezeigt durchführen möchte, dreht der Bediener das Kontaktbetätigungsglied 63 derart, dass die Drehrichtung des Wählscheibenbetätigungsglieds 68 identisch mit der vertikalen Richtung des Fahrzeugs ist. Auf diese Weise veranlasst der Bediener, dass sich das Kontaktbetätigungsglied 63 um die Achse dreht, sodass die Drehrichtung des Wählscheibenbetätigungsglieds 68 identisch mit der Richtung ist, in welcher der Bediener seinen Finger einfach bewegen kann, während er das Lenkrad 102 greift. Dementsprechend kann in dem Fahrzeugbedienungssystem 2 die Richtung der Fingeraktion, basierend auf welcher die Onboard-Vorrichtung 200 bedient wird, für jeden Bediener gesetzt werden. Auch wenn der Bediener des Fahrzeugs durch eine andere Person ersetzt wird, kann eine durch diese Person gewünschte Betätigungsrichtung in dem Fahrzeugbedienungssystem 2 ähnlich wie in der zweiten Ausführungsform gesetzt werden.
  • Auch in der dritten Modifikation kann das Fahrzeugbedienungssystem 5 die Betätigbarkeit verbessern.
  • Vierte Modifikation
  • In den Fahrzeugbedienungssystemen 4 und 5 gemäß der zweiten Ausführungsform und der dritten Modifikation wird die kontaktierende Betätigungsform für die Nebenbedienungsvorrichtungen 20 und 60 als eine Betätigungsform des Bedieners verwendet. Im Gegensatz dazu wird für eine Nebenbedienungsvorrichtung 70 eines Fahrzeugbedienungssystems 6 gemäß einer vierten Modifikation eine nicht-kontaktierende Betätigungsform als eine Betätigungsform des Bedieners verwendet.
  • In dem Fahrzeugbedienungssystem 6 gemäß der vierten Modifikation sind die Nebenbedienungsvorrichtungen 20 und 60 in den Fahrzeugbedienungssystemen 4 und 5 gemäß der zweiten Ausführungsform durch die Nebenbedienungsvorrichtung 70 von 18 und 19 ersetzt. Eine Vielzahl von Betätigungsformen für das Bedienen der Onboard-Vorrichtung 200 sind an der Nebenbedienungsvorrichtung 70 ähnlich wie an den Nebenbedienungsvorrichtungen 20 und 60 gemäß der zweiten Ausführungsform gesetzt.
  • Die Nebenbedienungsvorrichtung 70 umfasst an dem fernen Ende in der Vorstehrichtung des Längsglieds 12 die Aktionserfassungseinheit 71, die die Betätigungsform des Bedieners in einem nicht-kontaktierenden Zustand erfasst. Die Aktionserfassungseinheit 71 kann die Betätigungsform (nicht-kontaktierende Betätigungsform) des Bedieners in dem Erfassungsraum SP, wobei das ferne Ende ein Basispunkt ist, erfassen. Der Erfassungsraum SP ist zum Beispiel ein Raum, der sich wenigstens von der Spitze des fernen Endes des Längsglieds 12 zu dem Seitenteil des Fahrzeugs entlang der Axialrichtung des fernen Endes erstreckt. Die Aktionserfassungseinheit 71 enthält den nicht-Kontaktsensor 72, der ein in dem Erfassungsraum SP vorhandenes Objekt und eine Bewegungsrichtung des Objekts in dem Erfassungsraum SP erfassen kann. Zum Beispiel kann ein Infrarotsensor wie etwa ein Nahinfrarotsensor als der nicht-Kontaktsensor 72 verwendet werden. Der Erfassungsraum SP gemäß der vierten Modifikation ist zum Beispiel in einem Bereich in Entsprechung zu einem Bereich gesetzt, in welchem der Bediener seinen Finger biegen und strecken kann, während er das Lenkrad 102 greift.
  • In der Aktionserfassungseinheit 71 wird die Betätigungsform des Bedieners in dem Erfassungsraum SP für jede Funktion der Onboard-Vorrichtung 200 oder jede der Onboard-Vorrichtungen 200 zugeordnet. Als die zuzuordnende Betätigungsform wird vorzugsweise die Betätigungsform entlang einer natürlichen Bewegung des Fingers des Bedieners wie in der zweiten Ausführungsform beschrieben verwendet. Wenn zum Beispiel ein Ausgabesignal in Bezug auf eine Bewegung entlang einer Fingerrichtung von dem nicht-Kontaktsensor 72 empfangen wird, kann die Steuereinrichtung 30 die Biegungs- und Streckungsaktion des Fingers in dem Erfassungsraum SP wie bei der Wischbetätigung an dem ersten Kontaktbetätigungsbereich 22a gemäß der zweiten Ausführungsform erkennen. Wenn der nicht-Kontaktsensor 72 ähnlich wie in der Berührungsbetätigung gemäß der zweiten Ausführungsform erfasst, dass eine Distanz zu dem Finger klein wird, empfängt die Steuereinrichtung 30 das Ausgabesignal von dem nicht-Kontaktsensor 72 und erkennt die Bewegung des Fingers in dem Erfassungsraum SP wie bei der Berührungsbetätigung gemäß der zweiten Ausführungsform.
  • Die Nebenbedienungsvorrichtung 70 kann als wenigstens eine der in der zweiten Ausführungsform beschriebenen Nebenbedienungsvorrichtungen 20L und 20R verwendet werden. In dem Fahrzeugbedienungssystem 3 kann die Nebenbedienungsvorrichtung 70 auf eine der Nebenbedienungsvorrichtungen 20L und 20R angewendet werden und kann die Nebenbedienungsvorrichtung 20 oder 60 gemäß der zweiten Ausführungsform oder der vierten Modifikation auf die entsprechend andere derselben angewendet werden.
  • Der Drehmechanismus 40 veranlasst, dass sich eine ferne Endfläche 73 der Aktionserfassungseinheit 71 um die Achse des fernen Endes des Längsglieds 12 dreht. Es ist der gleiche Drehmechanismus 40 wie für die zweite Ausführungsform beschrieben angeordnet. Der Drehmechanismus 40 umfasst vor allem den Drehteil 41 und die Übertragungswelle 42. Mit dem Drehmechanismus 40 dreht sich die ferne Endfläche 73 der Aktionserfassungseinheit 71 stufenlos um die Achse. Auf diese Weise kann in dem Fahrzeugbedienungssystem 6 die Richtung der Fingeraktion, basierend auf welcher die Onboard-Vorrichtung 200 bedient wird, für jeden Bediener gesetzt werden. Auch wenn der Bediener des Fahrzeugs durch eine andere Person ersetzt wird, kann eine durch diese Person gewünschte Betätigungsrichtung in dem Fahrzeugbedienungssystem 3 ähnlich wie in der zweiten Ausführungsform gesetzt werden.
  • Wie oben beschrieben kann das Fahrzeugbedienungssystem 6 auch in der vierten Modifikation die Betätigbarkeit verbessern.
  • Für die Beschreibung der zweiten Ausführungsform und der dritten und vierten Modifikationen ist jede der Nebenbedienungsvorrichtungen 20, 60 und 70 an dem fernen Ende des Längsglieds 12, das eine Neigungsaktion in der Hauptbedienungsvorrichtung 10 durchführen kann, angeordnet. Die Aktionserfassungseinheiten 21 und 71 der Nebenbedienungsvorrichtungen 20 und 70 oder die ersten und zweiten Aktionserfassungseinheiten 61 und 67 der Nebenbedienungsvorrichtung 60 können an dem fernen Ende des unbeweglichen Längsglieds 12, dessen Bewegung wie etwa eine Neigungsaktion unterbunden wird, angeordnet sein. Das unbewegliche Längsglied 12 ist ein langes Objekt, das sich vorstehend von der Lenksäule 101 erstreckt und dessen eines Ende an der Innenseite der Lenksäule 101 fixiert ist. Wenigstens eine Kombination aus dem unbeweglichen Längsglied 12 und der Aktionserfassungseinheit 21 oder der Aktionserfassungseinheit 71 oder den ersten und zweiten Aktionserfassungseinheiten 61 und 67 kann an dem linken Ende und/oder dem rechten Ende in der Fahrzeugbreitenrichtung der Lenksäule 101 angeordnet sein. Die Kombination kann anstelle der oben beschriebenen Kombination aus der Hauptbedienungsvorrichtung 10 und der Nebenbedienungsvorrichtung 20 oder zusätzlich zu der Kombination aus der Hauptbedienungsvorrichtung 10 und der Nebenbedienungsvorrichtung 20 angeordnet sein.
  • Die Konfiguration, die eine Drehung der Kontaktbetätigungsglieder 23 und 63 oder der fernen Endfläche 73 der Aktionserfassungseinheit 71 um die Achse des fernen Endes des Längsglieds 12 veranlasst, ist nicht auf den Drehmechanismus 40, in dem der Drehteil 41 und die Übertragungswelle 42 enthalten sind, beschränkt. Zum Beispiel können die Kontaktbetätigungsglieder 23 und 63 oder die ferne Endfläche 73 der Aktionserfassungseinheit 71 konfiguriert sein, um sich um die Achse an dem fernen Ende des Längsglieds 12 zu drehen, ohne dass die Übertragungswelle 42 verwendet wird. Zum Beispiel kann der Drehmechanismus umfassen: einen ringförmigen Vorsprungsteil, der in einer vorstehenden Form radial außen entlang der Umfangsrichtung einer Außenumfangsfläche des Kontaktbetätigungsglieds 23 vorsteht, und eine Führungsrille (eine Führungsrille in der Umfangsrichtung), die an einer Innenumfangsfläche der Öffnung des fernen Endes des Hauptkörperteils des Längsglieds 12 ausgebildet ist, um den ringförmigen Vorsprungsteil aufzunehmen. Der ringförmige Vorsprungsteil ist derart ausgebildet, dass er frei entlang der Umfangsrichtung gedreht werden kann, während in die Führungsrille gepasst ist. Bei einer derartigen Konfiguration kann das Kontaktbetätigungsglied 23 um die Achse an dem fernen Ende des Längsglieds 12 gedreht werden. Zum Beispiel können die Kontaktbetätigungsglieder 23 und 63 und die ferne Endfläche 73 der Aktionserfassungseinheit 71 derart konfiguriert sein, dass sie von dem fernen Ende des Längsglieds 12 gelöst werden können. In diesem Fall löst der Bediener die Kontaktbetätigungsglieder 23 und 63 oder die ferne Endfläche 73 der Aktionserfassungseinheit 71 von dem fernen Ende des Längsglieds 12. Dann kann der Bediener die Kontaktbetätigungsglieder 23 oder 63 oder die ferne Endfläche 73 der Aktionserfassungseinheit 71 an dem fernen Ende des Längsglieds 12 anbringen, während er den Winkel in Bezug auf die Achse an dem fernen Ende des Längsglieds 12 derart ändert, dass sich die Richtung der Fingeraktion in den ersten Kontaktbetätigungsbereichen 22a und 62a oder der fernen Endfläche 73 der Aktionserfassungseinheit 71 entlang der Richtung erstreckt, in welcher der Bediener seinen Finger einfach bewegen kann, während er das Lenkrad 102 greift. Bei einer derartigen Konfiguration können die Winkel der Kontaktbetätigungsglieder 23 und 63 oder der fernen Endflächen 22, 62 und 73 der Aktionserfassungseinheit 71 in Bezug auf die Achse an dem fernen Ende des Längsglieds 12 ohne den Drehmechanismus 40 geändert werden.
  • Der Drehmechanismus 40 kann einen Sperrmechanismus enthalten, der verhindert, dass die Kontaktbetätigungsglieder 23 und 63 oder die fernen Endflächen 22, 62 und 73 der Aktionserfassungseinheit 71 unbeabsichtigt um die Achse gedreht werden. In einem Zustand, in dem der Sperrmechanismus gelöst ist, kann der Drehmechanismus 40 veranlassen, dass sich die Kontaktbetätigungsglieder 23 und 63 oder die fernen Endflächen 22, 62 und 73 der Aktionserfassungseinheit 71 um die Achse drehen. In einem Zustand, in dem der Sperrmechanismus gesperrt ist, wird eine Drehung der Kontaktbetätigungsglieder 23 und 63 oder der fernen Endflächen 22, 62 und 73 der Aktionserfassungseinheit 71 um die Achse unterdrückt.
  • Die Hauptbedienungsvorrichtung 10 kann eine zusätzliche Nebenbedienungsvorrichtung (nicht gezeigt) umfassen, die sich von den Nebenbedienungsvorrichtungen 20, 60 und 70 unterscheidet. Die zusätzliche Nebenbedienungsvorrichtung enthält zum Beispiel ein konzentrisches ringförmiges Glied, das angeordnet ist, um die Außenumfangsfläche des Längsglieds 12 zu bedecken, und veranlasst, dass sich das ringförmige Glied um die Achse dreht, um eine Funktion der Onboard-Vorrichtung 200 auszuwählen.
  • In der zweiten Ausführungsform enthält die Aktionserfassungseinheit vorzugsweise einen Drehmechanismus, der veranlasst, dass sich die Aktionserfassungseinheit um die Achse in der Erstreckungsrichtung des Längsglieds dreht.
  • Der Drehmechanismus enthält vorzugsweise einen Drehteil, der angeordnet ist, um die Umfangsrichtung des Längsglieds zu bedecken, und sich um die Achse des Längsglieds dreht, um eine Drehung der Aktionserfassungseinheit zu veranlassen.
  • Der Drehmechanismus umfasst vorzugsweise eine Übertragungswelle, die zwischen dem Drehteil und der Aktionserfassungseinheit angeordnet ist und die Drehung des Drehteils zu der Aktionserfassungseinheit überträgt.
  • Die Aktionserfassungseinheit enthält vorzugsweise einen Kontaktsensor, der ein Objekt in Kontakt mit der fernen Endfläche und eine Bewegungsrichtung des Objekts erfassen kann, wobei der Kontaktsensor vorzugsweise eine kontaktierende Betätigung als die Betätigungsform erfasst.
  • Die Aktionserfassungseinheit enthält vorzugsweise einen nicht-Kontaktsensor, der ein in dem Erfassungsraum befindliches Objekt und eine Bewegungsrichtung des Objekts erfassen kann, wobei der nicht-Kontaktsensor vorzugsweise eine nicht-kontaktierende Betätigung als die Betätigungsform erfasst.
  • Die Aktionserfassungseinheit ist vorzugsweise auf der Seite der fernen Endfläche angeordnet, enthält einen beweglichen Körper, der durch die kontaktierende Betätigung bewegt werden kann, und erfasst eine Aktion des beweglichen Körpers als die Betätigungsform.
  • Wenigstens eine Kombination aus dem Längsglied und der Aktionserfassungseinheit ist vorzugsweise an dem linken Ende und/oder dem rechten Ende in der Fahrzeugbreitenrichtung der Lenksäule angeordnet.
  • Vorzugsweise sind vorgesehen: eine Hauptbedienungsvorrichtung, die eine Hebelbetätigungseinheit mit dem darin enthaltenen Längsglied und eine Hebelbetätigungs-Erfassungseinheit, die eine Neigungsrichtung einer Neigungsaktion unter Verwendung eines Endes des Längsglieds auf der Seite der Lenksäule als eines Schwenkpunkts erfasst, enthält und die Onboard-Vorrichtung, die der Neigungsrichtung der Neigungsaktion als einer Betätigungsrichtung des Längsglieds zugeordnet ist, oder eine andere als diese Onboard-Vorrichtung bedient; und eine Nebenbedienungsvorrichtung, die die Aktionserfassungseinheit enthält.
  • Wenigstens eine Kombination aus der Hauptbedienungsvorrichtung und der Nebenbedienungsvorrichtung ist vorzugsweise an dem linken Ende und/oder dem rechten Ende in der Fahrzeugbreitenrichtung der Lenksäule angeordnet.
  • In dem Fahrzeugbedienungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Richtung entlang einer natürlichen Bewegung des Fingers des das Lenkrad greifenden Bedieners als die Betätigungsrichtung in der Aktionserfassungseinheit ausgewählt. Mit dem Fahrzeugbedienungssystem kann der Bediener also die zuvor gesetzte Betätigung durch das Bewegen seines Fingers ohne ein unnatürliches Gefühl durchführen. Dementsprechend kann das Fahrzeugbedienungssystem die Last für den Finger des Bedieners während der Betätigung reduzieren.
  • Weiterhin sieht das Fahrzeugbedienungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung einen Effekt zum Verbessern der Betätigbarkeit vor.
  • Die Erfindung wurde anhand von spezifischen Ausführungsformen für eine vollständige und deutliche Offenbarung beschrieben, wobei die Erfindung jedoch nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist und der durch die folgenden Ansprüche definierte Erfindungsumfang verschiedene durch den Fachmann realisierbare Modifikationen und Alternativen innerhalb der hier umrissenen grundlegenden Lehre umfasst.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2014-144693 [0002, 0002]

Claims (7)

  1. Fahrzeugbedienungssystem, das umfasst: ein Längsglied, das sich von einer Lenksäule vorstehend erstreckt, eine Aktionserfassungseinheit, die an einem fernen Ende in einer Vorstehrichtung des Längsglieds angeordnet ist und eine Betätigungsform eines Bedieners für das Bedienen einer Onboard-Vorrichtung an dem fernen Ende oder in einem Erfassungsraum, wobei das ferne Ende ein Basispunkt ist, erfasst, und eine Steuereinrichtung, die einen Befehl zu der Onboard-Vorrichtung basierend auf einem Ausgabesignal von der Aktionserfassungseinheit in Entsprechung zu der Betätigungsform des Bedieners überträgt, wobei die Aktionserfassungseinheit eine Betätigungsrichtung entlang einer natürlichen Bewegung eines Fingers des ein Lenkrad greifenden Bedieners setzt und eine Funktion der Onboard-Vorrichtung zu der Betätigungsrichtung zuordnet.
  2. Fahrzeugbedienungssystem nach Anspruch 1, wobei: die Betätigungsrichtung entlang einer natürlichen Bewegung des Fingers des Bedieners eine Richtung entlang einer Biegungs- und Streckungsrichtung des Fingers oder eine Richtung orthogonal zu der Richtung entlang der Biegungs- und Streckungsrichtung ist.
  3. Fahrzeugbedienungssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei: die Aktionserfassungseinheit einen Kontaktsensor, der ein Objekt, das in einem Kontakt mit einem Kontaktbetätigungsbereich des fernen Endes ist, und eine Bewegungsrichtung des Objekts erfassen kann, oder einen nicht-Kontaktsensor, der ein in dem Erfassungsraum vorhandenes Objekt und eine Bewegungsrichtung des Objekts in dem Erfassungsraum erfassen kann, enthält.
  4. Fahrzeugbedienungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei: wenigstens eine Kombination aus dem Längsglied und der Aktionserfassungseinheit an einem linken Ende und/oder einem rechten Ende der Lenksäule in einer Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet ist.
  5. Fahrzeugbedienungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das weiterhin umfasst: eine Hauptbedienungsvorrichtung, die eine Hebelbetätigungseinheit mit dem darin enthaltenen Längsglied und eine Hebelbetätigungs-Erfassungseinheit, die eine Neigungsrichtung einer Neigungsaktion unter Verwendung eines Endes des Längsglieds auf der Seite der Lenksäule als eines Schwenkpunkts erfasst, enthält und die Onboard-Vorrichtung, die der Neigungsrichtung der Neigungsbetätigung als einer Betätigungsrichtung des Längsglieds zugeordnet ist, oder eine andere als diese Onboard-Vorrichtung bedient, und eine Nebenbedienungsvorrichtung, die die Aktionserfassungseinheit enthält.
  6. Fahrzeugbedienungssystem nach Anspruch 5, wobei: wenigstens eine Kombination aus der Hauptbedienungsvorrichtung und der Nebenbedienungsvorrichtung an dem linken Ende und/oder dem rechten Ende der Lenksäule in der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet ist.
  7. Fahrzeugbedienungssystem nach Anspruch 1, wobei: die Aktionserfassungseinheit eine ferne Endfläche an einem fernen Ende in einer Erstreckungsrichtung des Längsglieds aufweist, eine Betätigungsform, die einer in der Onboard-Vorrichtung enthaltenen Arbeitsform zugeordnet ist, auf der Seite der fernen Endfläche oder in einem Erfassungsraum, wobei die ferne Endfläche ein Basispunkt ist, erfasst und derart angeordnet ist, dass der Winkel wenigstens der fernen Endfläche frei um eine Achse an dem fernen Ende des Längsglieds herum geändert werden kann, und die Steuereinrichtung die Onboard-Vorrichtung basierend auf der durch die Aktionserfassungseinheit erfassten Betätigungsform steuert.
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