DE102010055132B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer Nutzerschnittstelle in einem Fahrzeug - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer Nutzerschnittstelle in einem Fahrzeug Download PDF

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    • B60K2360/195

Abstract

Verfahren zum Bereitstellen einer Nutzerschnittstelle in einem Fahrzeug, bei welchem- Anzeigeinhalte (11A, 11B) hierarchisch strukturierter Informationen in einem Hauptanzeigebereich (3) einer Anzeigefläche (1) angezeigt werden,- eine manuelle Bedienaktion über eine am Lenkrad (5) des Fahrzeugs angeordnete Eingabevorrichtung (6L, 6R), die mindestens ein erstes Bedienteil (6L) und ein zweites Bedienteil (6R) umfasst, erfasst wird und- in Abhängigkeit von der manuellen Bedienaktion die Anzeigeinhalte (11A, 11B) verändert werden, wobei- eine erste Teilmenge der Informationen dem ersten Bedienteil (6L) und eine zweite Teilmenge (6R) der Informationen dem zweiten Bedienteil zugeordnet wird und- durch die über das erste oder zweite Bedienteil (6L, 6R) ausgeführte manuelle Bedienaktion Anzeigeinhalte (11A, 11B) derjenigen Teilmenge der Informationen, die dem jeweiligen Bedienteil (6L, 6R) zugeordnet sind, in dem Hauptanzeigebereich (3) erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet,- dass Anzeigeinhalte (12A; 12B) derjenigen Teilmenge, die nicht in dem Hauptanzeigebereich (3) der Anzeigefläche (1) angezeigt werden, in einem anderen Darstellungsmodus in einem Nebenanzeigebereich (4L; 4R) angezeigt werden, wobei- der Nebenanzeigebereich (4L; 4R) in einem dem Hauptanzeigebereich (3) benachbarten Rundinstrument (2L; 2R) ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen einer Nutzerschnittstelle in einem Fahrzeug, bei welchem Anzeigeinhalte hierarchisch strukturierter Informationen in einem Hauptanzeigebereich einer Anzeigefläche angezeigt werden und eine manuelle Bedienaktion über eine am Lenkrad des Fahrzeugs angeordnete Eingabevorrichtung, die mindestens ein erstes Bedienteil und ein zweites Bedienteil umfasst, erfasst wird. In Abhängigkeit von der manuellen Bedienaktion werden die Anzeigeinhalte verändert. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine dazugehörige Vorrichtung und ein Fahrzeug mit einer solchen Vorrichtung.
  • In einem Fahrzeug, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, sind verschiedene elektronische Einrichtungen vorgesehen, deren Bedienung dem Fahrer oder einem anderen Fahrzeuginsassen ermöglicht werden muss. Zu diesen Einrichtungen gehören beispielsweise ein Navigationssystem, eine Fahrerassistenzsystem, Komforteinrichtungen wie z.B. die Klimatisierungsanlage sowie Kommunikations- und Infotainmentanwendungen, die z. B. eine Telefonanlage, ein Radio oder einen CD- Spieler umfassen.
  • Für die Bedienung der vielfältigen Einrichtungen eines Fahrzeugs ergeben sich sehr spezielle Anforderungen, da die Bedienung unter anderem durch den Fahrer erfolgen kann. Es ist daher sehr wichtig, dass der Bedienvorgang und die damit verbundene Informationsaufnahme nicht zu einer Ablenkung des Fahrers während der Fahrt führt. Der Bedienvorgang sollte daher insbesondere so wenig Aufmerksamkeit vom Fahrer erfordern wie möglich und außerdem einfach und schnell durchführbar sein.
  • Um eine sichere Bedienung häufig gebrauchter Funktionen durch den Fahrer zu gewährleisten, haben sich Lenkradbedienungen etabliert, bei denen einzelne Funktionen über Tastschalter, die im Lenkrad integriert sind, bedient werden können. Die Tastschalter sind dabei bevorzugt in jenen Bereichen des Lenkrads angeordnet, die der Fahrer beim Umgreifen des Lenkrades leicht mit seinen Fingern, insbesondere seinen Daumen, erreichen kann.
  • In der DE 10 2006 035 171 A1 ist ein Lenkradbediensystem für ein Fahrzeug beschrieben, bei dem Informationen eines Hauptmenüs und dazugehörigen Untermenüs von einem Informationsmodus in einen Pop-Up-Modus umgeschaltet werden können. Im Pop-Up-Modus können Fenster dargestellt werden, die über die Lenkradbedienung veränderbare Informationen anzeigen.
  • Die DE 10 2006 032 579 A1 beschreibt ein als Ring ausgebildetes Bedienelement auf einer Speiche eines Lenkrads. In Abhängigkeit vom Drehwinkel des Ringes sind Druckschaltstellungen, z.B. Kippschaltstellungen vorgesehen, über die Bedienaktionen ausgelöst werden können. In Listen dargestellte Anzeigeinhalte können mittels des Bedienelements durch Verschieben des Rings entlang der Lenkradspeiche und/oder durch Drehen des Ringes ausgewählt werden.
  • Die Druckschrift JP 2007-106 353 A beschreibt ein System zum Anzeigen von Informationen in einem Fahrzeug, bei dem rechts und links an einem Lenkrad Schalter gruppiert sind. Durch Betätigen der Schalter können etwa eine Klimaanlage, ein Radio, ein Navigationsgerät und eine Kommunikationsvorrichtung bedient werden.
  • In dem Dokument DE 199 41 947 A1 werden Bedienelemente für ein Kombiinstrument und ein Zentraldisplay vorgeschlagen, wobei ein Nutzer mittels eines Wippschalters zwischen verschiedenen Menüdarstellungen in einem Kombiinstrument wechseln oder zu einer Grundansicht zurückkehren kann.
  • Aus der Schrift US 6 812 942 B2 ist ein Anzeigesystem bekannt, bei dem in Abhängigkeit von einem Kontext unterschiedliche Bedienoberflächen auf einem Display ausgegeben werden.
  • Die WO 2009 / 033 518 A1 beschreibt ein konfigurierbares Anzeigeinstrument, bei dem in einem Rundinstrument ein Interaktionsdisplay ausgegeben wird und Bereiche seitlich davon als Ablagebereiche für gewünschte Informationen genutzt werden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verfahren und eine Vorrichtung zum Bereitstellen einer Nutzerschnittstelle der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei denen dem Fahrer ein einfaches und intuitives Bedienen und Ablesen der Funktionseinrichtungen im Fahrzeug ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Bereitstellen einer Nutzerschnittstelle in einem Fahrzeug wird eine erste Teilmenge der Informationen dem ersten Bedienteil und eine zweite Teilmenge der Informationen dem zweiten Bedienteil zugeordnet. Durch die über das erste oder zweite Bedienteil ausgeführte manuelle Bedienaktion werden Anzeigeinhalte derjenigen Teilmenge der Informationen, die dem jeweiligen Bedienteil zugeordnet sind, in dem Hauptanzeigebereich erzeugt. Der Hauptanzeigebereich ist beispielsweise ein für den Fahrer leicht ablesbarer Bereich, z.B. ein zentraler Anzeigebereich zwischen zwei Rundanzeigen in einem Kombiinstrument. Die klare Aufteilung in zwei (oder gegebenenfalls auch mehr als zwei) Teilmengen und die Zuordnung zu einem bestimmten Bedienteil hat dabei den Vorteil, dass die Fülle der Informationen in zwei Hemisphären aufgeteilt und so die Auffindbarkeit für den Fahrer erleichtert wird. Beispielsweise können Informationen von Funktionseinheiten, die für den Betrieb des Fahrzeugs essentiell sind, von jenen Informationen, die der Unterhaltung dienen, strikt getrennt werden.
  • Hierarchisch strukturierte Informationen sind dabei im Sinne der Erfindung Informationen, die sich in Ebenen strukturieren lassen, wobei sich übergeordnete und untergeordnete Ebenen definieren lassen. Die Informationen sind beispielsweise Menüebenen der Funktionseinrichtungen zugeordnet. Dabei müssen die Anzeigeinhalte der Informationen nicht unbedingt hierarchisch strukturiert dargestellt werden. So können Einträge derselben Menüebene z.B. in Form einer Liste dargestellt werden, es kann aber auch ein einzelnes Anzeigeobjekt eines Menüeintrags dargestellt werden, wobei die Anzeigeobjekte von Menüeinträgen derselben Menüebene beispielsweise durch eine Bedienaktion zyklisch durchlaufen und zeitlich nacheinander dargestellt werden.
  • Die Bedienteile können jeweils an sich bekannte, für den jeweiligen Bedienzweck ausgestaltete Bedienelemente sein. Ein Bedienteil kann dabei mehrere Bedienpositionen oder mehrere Bedienelemente umfassen, über die verschiedene Bedienaktionen erfasst werden können. Es handelt sich bei einem Bedienteil beispielsweise um eine Kreuzwippe, über die ein Durchlaufen der Einträge derselben Menüebene und die Navigation durch verschiedene Menüebenen ermöglicht wird. Ein Bedienteil kann dabei als sogenanntes kapazitives Bedienteil ausgestaltet sein, bei dem bereits durch Berühren, insbesondere durch Auflegen eines Fingers, ein Bediensignal erzeugt wird. Durch die Art der Bedienaktion, z.B. durch eine oder mehrere Druckstellungen des Bedienteils, können ein oder mehrere weitere Bediensignale erzeugt werden. Das Bedienteil wird z.B. mit einem bestimmten Andruck oder an einer bestimmten Position betätigt. Durch die vorgenannten Bedienteile erreicht man vorteilhafterweise eine besonders einfache und komfortable Bedienung.
  • Um den Fahrer bei einer Bedienaktion weiter zu unterstützen, kann das Bedienteil, über welches die Bedienaktion erfasst wurde, graphisch auf der Anzeigefläche angezeigt oder visuell hervorgehoben werden. Hierdurch erreicht man vorteilhafterweise, dass der Nutzer während der Bedienaktion allenfalls die Anzeigefläche, nicht jedoch das Bedienteil selbst betrachten muss. Beispielsweise wird durch Berühren eines Bedienteils ein Steuersignal erzeugt, durch welches das berührte Bedienteil graphisch auf der Anzeigefläche angezeigt wird. Es kann vorgesehen sein, dass in Abhängigkeit von der Art der Bedienaktion, z.B. in Abhängigkeit von der Verweildauer des Fingers in der Berührstellung, Hilfsobjekte angezeigt werden, die die Wirkung der Bedienaktion an dem jeweiligen Bedienteil visualisieren. Ferner kann das zuletzt benutzte Bedienteil graphisch angezeigt bleiben und es wird durch eine erneute Bedienaktion farblich oder konturiert hervorgehoben.
  • Die durch die Bedienaktion erzeugten Anzeigeinhalte der hierarchisch strukturierten Informationen können in dem Hauptanzeigebereich die vor der Bedienaktion angezeigten Anzeigeinhalte verdrängen. Insbesondere wenn zwischen Anzeigeinhalten der ersten Teilmenge und der zweiten Teilmenge gewechselt wird, unterstreicht dies vorteilhafterweise die Trennung der beiden Informationshemisphären. Das Verdrängen kann dabei z.B. vollständig sein, sodass der zuvor angezeigte Anzeigeinhalt überhaupt nicht mehr in dem Hauptanzeigebereich dargestellt wird.
  • In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem das erste Bedienteil in der linken Hälfte des Lenkrads angeordnet ist und das zweite Bedienteil in der rechten Hälfte des Lenkrads angeordnet ist, werden bei der Umschaltung zwischen Anzeigeinhalten der ersten und zweiten Teilmenge der Informationen die Anzeigeinhalte von der jeweiligen Seite hineingeschoben oder hereingeschwenkt, in dessen Hälfte des Lenkrads das zugeordnete Bedienteil angeordnet ist. Diese Ausgestaltung ist visuell besonders intuitiv, da hierdurch der Eindruck entsteht, als verschiebe bzw. schwenke der Fahrer durch seine Bewegung zum Betätigen des jeweiligen Bedienteils gleichzeitig den entsprechenden Anzeigeinhalt in den zentralen Hauptanzeigebereich. Der zuvor dargestellte Anzeigeinhalt kann, insbesondere wenn es sich dabei um einen Anzeigeinhalt der jeweils anderen Teilmenge handelt, linear zur Seite hinausgeschoben werden.
  • Wird die Bedienaktion über dasjenige Bedienteil erfasst, das der Teilmenge zugeordnet ist, deren Anzeigeinhalte bereits angezeigt werden, so kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass durch die Bedienaktion gemäß der hierarchischen Strukturierung die Anzeigeinhalte hierarchisch assoziierter Informationen derselben Teilmenge angezeigt werden. Somit kann innerhalb einer Teilmenge von Informationen bequem zwischen Anzeigeinhalten über-, neben- oder untergeordneter Informationen gewechselt werden.
  • Einzelnen Teilinformationen des Anzeigeinhalts kann eine Maßzahl zugeordnet werden und die Anzeigeinhalte derjenigen Teilinformationen mit einer Maßzahl unterhalb eines Grenzwertes verändert oder ausgeschaltet werden. Hierdurch kann z.B. durch eine spezifische Bedienaktion oder einen Zeitauslöser oder „Time-Out“ die angezeigte Informationsmenge reduziert werden, wenn dies in der gegebenen Situation wünschenswert ist. Dabei können einzelne Teilinformationen der angezeigten Anzeigeinhalte z.B. komplett ausgeschaltet werden. Die Maßzahl wird beispielsweise nach situationsabhängigen Kriterien bestimmt, z.B. nach der in einer bestimmten Situation gegebenen Relevanz oder in Abhängigkeit davon, ob die Teilinformationen für die Fahrsicherheit essentiell sind.
  • Anzeigeinhalte derjenigen Teilmenge, die nicht in dem Hauptanzeigebereich der Anzeigefläche angezeigt werden, werden erfindungsgemäß in einem anderen Darstellungsmodus in einem Nebenanzeigebereich angezeigt werden. Ein anderer Darstellungsmodus ist insbesondere eine reduzierte Darstellung, beispielsweise eine Darstellung nur als Text ohne graphische Repräsentation oder eine Darstellung mit einem gekürzten Informationsinhalt. Der Nebenanzeigebereich ist dabei erfindungsgemäß in einer dem Hauptanzeigebereich benachbarten Anzeigebereich, insbesondere in einem dem Hauptanzeigebereich benachbarten Rundinstrument, ausgebildet. Insbesondere können dabei zwei Nebenanzeigebereiche, die jeweils links und rechts von dem Hauptanzeigebereich angeordnet sind, ausgebildet sein.
  • Werden beispielsweise bei einer Umschaltung zwischen Anzeigeinhalten der ersten und zweiten Teilmenge der Informationen die Anzeigeinhalte von der einen Seite hereingeschwenkt, so können gleichzeitig die bis dahin angezeigten Anzeigeinhalte der anderen Teilmenge der Informationen in den Nebenanzeigebereich zur anderen Seite herausgeschwenkt werden, um dort in einer reduzierten graphischen Darstellung angezeigt zu werden. Dies ist besonders intuitiv erfassbar und unterstützt den Fahrer dabei, Informationen der jeweiligen Teilmenge schneller aufzufinden und dazugehörige Funktionen bedienen zu können.
  • Die eine der Teilmengen der Informationen ist in einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens einem Fahrerassistenzsystem zugeordnet, wobei das Fahrerassistenzsystem in verschiedenen Stufen betreibbar ist. Durch Erfassen einer Bedienaktion über das dieser Teilmenge zugeordnete Bedienteil wird dann zwischen Anzeigeinhalten der verschiedenen Stufen des Fahrerassistenzsystems umgeschaltet.
  • Zum Einstellen der Parameter mehrerer Fahrerassistenzmodule des Fahrerassistenzsystems und/oder zur Aktivierung einer der Funktionsgruppen wird beispielsweise ein graphisches Grundelement angezeigt, das mehrere Teilelemente umfasst, wobei sich das graphische Grundelement hinsichtlich der Teilelemente und/oder die Darstellung der Teilelemente in Abhängigkeit davon unterscheidet, welche Funktionsgruppe aktiviert ist. Unterstützt von der Anzeige des graphischen Grundelements werden dann die Parameter der Fahrerassistenzmodule eingestellt oder es wird eine der Funktionsgruppen aktiviert.
  • Die andere Teilmenge der Informationen kann die komplementäre Informationsmenge sein. Sie umfasst insbesondere alle zur Unterhaltung des Fahrers und der Mitfahrer vorgesehenen Informationen und ist beispielsweise einem Infotainmentsystem zugeordnet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Bereitstellen einer Nutzerschnittstelle in einem Fahrzeug umfasst eine Anzeigefläche mit einem Hauptanzeigebereich zum Anzeigen von Anzeigeinhalten hierarchisch strukturierter Informationen und eine am Lenkrad des Fahrzeugs angeordnete Eingabevorrichtung, die mindestens ein erstes Bedienteil und ein zweites Bedienteil umfasst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst des Weiteren eine Steuervorrichtung, die mit der Anzeigefläche und der Eingabevorrichtung gekoppelt ist. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Steuervorrichtung eine erste Teilmenge der Informationen dem ersten Bedienteil und eine zweite Teilmenge der Informationen dem zweiten Bedienteil zuordenbar ist und durch eine über das erste oder zweite Bedienteil ausgeführte manuelle Bedienaktion Anzeigeinhalte derjenigen Teilmenge der Informationen, die dem jeweiligen Bedienteil zugeordnet sind, in dem Hauptanzeigebereich erzeugbar sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet. Sie weist somit auch die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens auf.
  • Erfindungsgemäß ist des Weiteren ein Fahrzeug mit einer solchen Vorrichtung zum Bereitstellen einer Nutzerschnittstelle ausgestattet.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug zu den Figuren näher erläutert.
    • 1 zeigt ein Cockpit eines Fahrzeugs mit einem Kombiinstrument und einem Lenkrad mit Lenkradbedienung, das gemäß dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet wird,
    • 2 zeigt schematisch den Aufbau des Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Bereitstellen einer Nutzerschnittstelle in einem Fahrzeug,
    • die 3A - 3F zeigen eine Animation bei einer Veränderung der Anzeigeinhalte im Kombiinstrument gemäß dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens,
    • die 4A - 4D zeigen Anzeigen für verschiedene Stufen eines Fahrerassistenzsystems im Kombiinstrument gemäß dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens,
    • die 5A zeigt schematisch ein Bedienteil der Lenkradbedienung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung und
    • die 5B zeigt schematisch graphische Anzeigemöglichkeiten des Bedienteils aus der 5A in Abhängigkeit von der Art der Bedienaktion.
  • In der 1 ist eine Ansicht des Cockpits eines Fahrzeugs dargestellt, in dem eine Vorrichtung 22 zum Bereitstellen einer Nutzerschnittstelle gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung integriert ist. Aus dem Blickwinkel des Fahrers liegt hinter dem Lenkrad 5 ein Kombiinstrument 1 mit jeweils am rechten und linken Rand angeordneten Rundinstrumenten 2R, 2L zum Anzeigen der Geschwindigkeit und der Motordrehzahl. Zwischen den Rundinstrumenten 2R, 2L ist ein Hauptanzeigebereich 3 einer frei programmierbaren Anzeigefläche zum Anzeigen von Anzeigeinhalten verschiedener Funktionseinrichtungen im Fahrzeug vorgesehen. Des Weiteren sind in den Rundinstrumenten 2R, 2L kleinere Nebenanzeigebereiche 4R, 4L zum Anzeigen weiterer Anzeigeinhalte ausgebildet. Bei einer frei programmierbaren Anzeigefläche lassen sich von Programmen erzeugte Anzeigeinhalte an einer beliebigen Position auf der Anzeigefläche darstellen. Die Anzeigefläche ist beispielsweise ein elektrisch ansteuerbares Matrix-Display, insbesondere ein Flüssigkristall- oder Plasma-Display.
  • Am Lenkrad 5 des Fahrzeugs sind jeweils rechts und links ein Bedienteil 6R, 6L mit mechanischen Bedienelementen 17, 17' vorgesehen, die vom Fahrer komfortabel während der Fahrt mit seinen Händen 7 bedient werden können. Die Bedienteile 6R, 6L umfassen dabei jeweils eine mehrere Bedienelemente 17 umfassende Kreuzwippe, die in vier verschiedene Richtungen gekippt werden kann und damit verschiedene Bedienaktionen erfasst werden können. Die Bedienteile 6R, 6L können weitere Bedienelemente 17' umfassen, insbesondere einzelne Tastschalter. Die Bedienelemente 17, 17' umfassen einen Berührungssensor (nicht dargestellt), so dass bereits bei Berührung eines Bedienelements 17, 17' ein Bediensignal ausgelöst wird, bevor die mechanische Stellung des Bedienelements 17, 17' verändert wurde.
  • Der Berührungssensor kann ein beliebiger nach dem Stand der Technik bekannter Berührungssensor sein. Er kann beispielsweise einen mechanischen Andruck in ein elektrisches oder optisches Signal konvertieren und daraus ein entsprechendes Steuersignal erzeugen. Der Berührungssensor kann insbesondere auch als kapazitiver Sensor ausgestaltet sein. Vorteilhafterweise kann der Berührungssensor zwischen zwei oder mehreren Berührzuständen unterscheiden, so dass beispielsweise zwischen einer drucklosen Berührung, einem leichten Andruck und einem starken Andruck zum Auslösen der zu dem Bedienelement 17, 17' gehörigen Funktion differenziert werden kann.
  • In der 2 ist die in der 1 verwendete Vorrichtung 22 zum Bereitstellen einer Nutzerschnittstelle schematisch dargestellt. Eine Steuereinheit 8 ist mit dem Kombiinstrument 1 und den Bedienteilen 6R, 6L gekoppelt. Es kann ferner einer Annäherungs- und Berührsensorik vorgesehen sein (nicht dargestellt), die zum Erfassen einer Bedienabsicht geeignet ist. Die Annäherungs- und Berührsensorik umfasst eine Reflektionslichtschranke, die ortsaufgelöst eine Annäherung an die Bedienteile 6R, 6L erfassen kann und damit eine Bedienabsicht berührungslos erkennt, bevor der Fahrer eines der Bedienelemente 17, 17' der Bedienteile 6R, 6L berührt. Wird ein in einen Aktivierungsbereich eintretender Gegenstand, z.B. der Finger des Fahrers detektiert, so wird dies als Bedienabsicht für das betreffende Bedienelement 17, 17' oder des betreffenden Bedienteils 6R, 6L interpretiert.
  • Das Kombiinstrument 1 umfasst dabei wie mit Bezug zu der 1 beschrieben einen Hauptanzeigebereich 3 und zwei Nebenanzeigebereiche 4R, 4L, deren Anzeigeinhalte frei programmierbar sind.
  • Die Steuervorrichtung 5 ist über den Datenbus 9 mit einem Fahrerassistenzsystem 10A und einer Infotainmenteinrichtung 10B verbunden. Das Fahrerassistenzsystem 10A umfasst unter anderem ein Navigationsgerät und ein Längsregelsystem ACC (Automatic Cruise Control), das situationsabhängig in mehreren Stufen betrieben werden kann, wie dies weiter unten noch in Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren näher erläutert wird. Die Infotainmenteinrichtung umfasst unter anderem ein Medienabspielgerät, z.B. einen CD- oder MP3-Spieler, sowie ein Autoradio.
  • Die Steuervorrichtung 8 kann die Anzeigeinhalte im Hauptanzeigebereich 3 und in den Nebenanzeigebereichen 4R, 4L erfindungsgemäß derart steuern, dass eine erste Teilmenge der Informationen, nämlich diejenigen aus dem Fahrerassistenzsystem 10A, dem linken Bedienteil 6L und eine zweite Teilmenge der Informationen, nämlich diejenigen aus der Infotainmenteinrichtung 10B, dem rechten Bedienteil 6R zugeordnet wird. Durch eine über eines der Bedienteile 6R, 6L ausgeführte manuelle Bedienaktion werden Anzeigeinhalte derjenigen Teilmenge der Informationen, die dem jeweiligen Bedienteil 6R, 6L zugeordnet sind, in dem Hauptanzeigebereich 3 erzeugt.
  • Das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Bereitstellen einer Nutzerschnittstelle wird nun anhand der 3A - 3F, 4A - 4D und 5A - 5B näher erläutert. Es kann dazu die in Bezug zu den 1 und 2 beschriebene Vorrichtung 22 verwendet werden.
  • Wie in den 3A bis 3F gezeigt, besteht der Hauptanzeigebereich 3 sowie die Nebenanzeigebereiche 4R, 4L in den Rundinstrumenten 2R, 2L aus einer frei programmierbaren Anzeigefläche im Kombiinstrument 1. Dabei können die Rundinstrumente 2R, 2L selber über die frei programmierbare Anzeigefläche graphisch erzeugt werden. Alternativ handelt es sich um körperliche Rundinstrumente, die einer das Kombiinstrument 1 im Wesentlichen überdeckenden Anzeigefläche überlagert angeordnet sind. Es kann sich auch um separate Rundinstrumente neben dem Hauptanzeigebereich 3 handeln, in deren Mittelbereich jeweils eine kleinere, frei programmierbare Anzeigefläche bereitgestellt wird.
  • Es wird zunächst in der 3A davon ausgegangen, dass die zuletzt erfasste Bedienaktion und/oder Bedienintention über das rechte Bedienteil 6R erfasst wurde. Die diesem Bedienteil 6R zugeordnete Teilmenge der hierarchisch strukturierten Informationen stammen aus der Infotainmenteinrichtung 10B. Es wird beispielsweise der gerade ausgewählte Musiktitel als graphisches Anzeigeobjekt 11 B im Hauptanzeigebereich 3 angezeigt. Ferner sei zu einem früheren Zeitpunkt der Abstandsregeltempomat und ggf. weitere Module des Fahrerassistenzsystems 10A aktiviert worden. Dies wird durch die reduzierte Darstellung der Anzeigeinhalte 12A vom Fahrerassistenzsystem 10A im zugeordneten linken Nebenanzeigebereich 4L visualisiert.
  • Am unteren Rand des Hauptanzeigebereichs 3 werden jeweils das der Infotainmenteinrichtung 10B zugeordnete Bedienteil 6R sowie das dem Fahrerassistenzsystem 10A zugeordnete Bedienteil 6L graphisch dargestellt. Dabei wird das zum rechten Bedienteil 6R gehörige Anzeigeobjekt 15R visuell hervorgehoben dargestellt, weil es zuletzt aktiviert wurde. Es wird beispielsweise mehrfarbig, leuchtend und/oder leicht vergrößert angezeigt. Das zum linken Bedienteil 6L gehörige Anzeigeobjekt 16L wird in weniger hervortretender Art angezeigt, beispielsweise in Graustufen und leicht verkleinert. Die Darstellung der zu dem jeweilig aktiven Bedienteil 6R, 6L gehörigen Anzeigeobjekte 16R, 16L in Abhängigkeit der Bedienintention und/oder der Bedienaktion wird noch näher mit Bezug zu den 5A und 5B beschrieben.
  • Wird nun mittels der Annäherungs- und Berührsensorik eine Bedienintention für das linke Bedienteil 6L erfasst, wird zunächst das zugeordnete Anzeigeobjekt 16L verändert, sodass es als hervorgehobenes Anzeigeobjekt 15L dargestellt wird (3B). Dies ermöglicht dem Fahrer, die Bedienmöglichkeiten mit diesem Bedienteil 6L gegebenenfalls besser von dem Kombiinstrument 1 ablesen zu können.
  • Führt der Fahrer nun tatsächlich eine Bedienaktion über dieses Bedienteil 6L aus, so wird eine Veränderung der Anzeigeinhalte von der Steuervorrichtung 8 erzeugt, bei der - wie in den 3B bis 3D gezeigt - die Anzeigeinhalte im Hauptanzeigebereich 3 so verändert werden, dass das graphische Anzeigeobjekt 11 B für den gerade abgespielten Musiktitel nach rechts aus dem Hauptanzeigebereich 3 herausgeschoben wird, während der reduzierte Anzeigeinhalt 12A des Fahrerassistenzsystems 10A aus dem Nebenanzeigebereich 4L als maximierter Anzeigeinhalt 11A von links in den Hauptanzeigebereich 3 hineingeschoben wird. Das Anzeigeobjekt 12A kann dabei weiterhin im Nebenanzeigebereich 4L angezeigt werden. An dessen Stelle kann aber auch eine andere Informationsanzeige angezeigt werden, beispielsweise der Momentanverbrauch und die Restreichweite mit dem gegenwärtigen Tankinhalt. Das zuvor im Hauptanzeigebereich 3 dargestellten Anzeigeobjekt 11 B wird vollständig von dem neuen Anzeigeobjekt 11A verdrängt. Das aus dem Hauptanzeigebereich 3 herausgeschobene graphische Anzeigeobjekt 11B kann dann im rechten Nebenanzeigebereich 4R in reduzierter Darstellung 12B angezeigt werden. Beim Übergang von der Darstellung gemäß 3A zu der Darstellung gemäß 3D wird eine Animation angezeigt, welche einen Zusammenhang zwischen den Anzeigeinhalten 11A, 12A, 11B und 12B herstellt.
  • Wie in der 3B gezeigt, wird zunächst das Anzeigeelement 12A für das Fahrerassistenzsystem in Richtung des Hauptanzeigebereichs 3 bewegt. Im Nebenanzeigebereich 4L verschwindet das Anzeigeelement 12A und taucht schließlich wie in 3C gezeigt, im Hauptanzeigebereich 3 wieder auf. Allerdings wird im Hauptanzeigebereich 3 nicht mehr das Anzeigeelement 12A für die Statusanzeige angezeigt, sondern das zugehörige Anzeigeelement 11A in einer höheren Detailtiefe. Dieses wird bis in die Mitte des Hauptanzeigebereichs 3 bewegt, bis die Animation bei der Anzeige gemäß 3D endet. Der Fahrer kann nun mittels des Bedienteils 6L eine Eingabe zu der fahrzeugspezifischen Funktion des Fahrerassistenzsystems 10A vornehmen, wobei beispielsweise ein Parameter des Abstandsregeltempomaten eingestellt werden kann. Dieser Parameter kann dem Nutzer beispielsweise in dem Anzeigeelement 11A zur Auswahl angezeigt werden, sodass er bei der Eingabe von dem Anzeigeelement 11A unterstützt wird.
  • Ausgehend von der 3A hat der Fahrer auch die Möglichkeit, eine Bedienaktion über das zuletzt aktivierte Bedienteil 6R auszuführen. Er durchsucht beispielsweise die Liste der verfügbaren Musiktitel in derselben hierarchischen Menüebene oder wechselt in eine andere Menüebene, indem er beispielsweise vom CD-Spieler zum Autoradio wechselt, woraufhin ihm das dazugehörige Anzeigeobjekt 11B' angezeigt wird, wie dies in der 3E dargestellt ist.
  • Die Informationsinhalte sind in der obersten Menüebene derart strukturiert, dass sowohl über die Menüstruktur der Infotainmenteinrichtung 10B als auch über die Menüstruktur des Fahrerassistenzsystems 10A ein sogenannter Homescreen eingestellt werden kann. Der Fahrer kann beispielsweise über die Rechts-Links-Taste der Kreuzwippe des linken und/oder rechten Bedienteils 6L, 6R in einer horizontalen Liste navigieren, bis er an einen entsprechenden Eintrag kommt. Dabei werden nach Ablauf einer Wartezeit, z.B. 3 Sekunden, alle für die aktuelle Fahrsituation nicht essentiellen Anzeigen ausgeschaltet.
  • Beispielsweise werden die bisherigen Anzeigeobjekte 11A oder 11B, 11B' im Hauptanzeigebereich gelöscht und stattdessen nur eine Zeitanzeige 13 bereitgestellt. Um die visuelle Last auf den Fahrer weiter zu verringern, kann auch vorgesehen sein, dass auch die Anzeigeobjekte 12A, 12B in den Nebenanzeigebereichen sowie die die Bedienteile 6R, 6L repräsentierenden Anzeigeobjekte 15R, 15L, 16R, 16L-je nachdem, welche zu diesem Zeitpunkt angezeigt werden - ebenfalls gelöscht werden. Für jede Teilinformation wird situationsabhängig eine Maßzahl ermittelt. Es wird in einer gegebenen Situation ein dazugehöriger Schwellwert ermittelt und nur jene Teilinformationen angezeigt, deren Maßzahl oberhalb des Schwellwertes liegen. Eine gegebene Situation kann beispielsweise eine Situation sein, in der eine verstärkte Fahreraktivität, z.B. Lenk-, Schalt-, Brems- oder Beschleunigungsvorgänge systemseitig registriert wird. Eine Situation kann auch durch Navigationsinformation bestimmt werden, z.B. bei der Einfahrt des Fahrzeugs in einen Verkehrsknotenpunkt, z.B. eine Autobahnauffahrt oder ein Autobahnkreuz. Ferner können durch Überwachungsmittel im Fahrzeug der Stresspegel des Fahrers bestimmt werden, beispielsweise über die Hände (Andruck am Lenkrad, Schweißbildung) und über die Augen (Pupillen- und Lidaktivität).
  • Wenn der Nutzer nach Abschluss eines Bedienvorgangs seine Hand wieder von dem Bedienteil 6L entfernt, kann vorgesehen sein, dass einzelne Anzeigeobjekte reduziert dargestellt werden. Nach Ablauf eines definierten Zeitintervalls, z.B. 30 Sekunden, kann beispielsweise auch automatisch die angezeigte Informationslast reduziert und der Homescreen angezeigt werden.
  • Wurde die Anzeige in den Homescreen geschaltet, so kann durch Erfassen einer erneuten Bedienabsicht systemseitig automatisch wieder in den Anzeigezustand zurückgeschaltet werden, der bestanden hat, bevor in den Homescreen geschaltet wurde.
  • Wie in den 4A bis 4D gezeigt, kann das Fahrerassistenzsystem 10A in verschiedenen Stufen betrieben werden. Es wird zunächst, wie bereits in Zusammenhang mit der 3D erläutert wurde, gemäß der 4A davon ausgegangen, dass die erste Stufe des Fahrerassistenzsystems 10A aktiviert ist. Dies wird durch das Anzeigeobjekt 11A im Hauptanzeigebereich 3 visualisiert. Je nachdem, ob das Fahrerassistenzsystem 10A gerade in einer anderen Stufe betrieben wird, können auch andere Anzeigeobjekt 11A' im Hauptanzeigebereich 3 erzeugt werden (siehe 4B - 4D). Zwischen den Anzeigeinhalten der 4A - 4D kann auch durch Bedienaktionen über das Bedienteil 6L umgeschaltet werden. Je nach ausgewählter Stufe können dabei verschiedene Funktionsgruppen oder Funktionsmodule des Fahrerassistenzsystems 10A ausgewählt und gegebenenfalls bedient werden.
  • In der zweiten Stufe wird das perspektivische Anzeigeobjekt 14A für das Fahrzeug und ggf. die perspektivische Darstellung der Kreisringsegmente hinsichtlich des Betrachtungswinkels für die Perspektive geändert. Der Betrachtungswinkel wird flacher. Gleichzeitig wird die Darstellung des Anzeigeobjekts 11A' verkleinert, wie dies in der 4B dargestellt ist.
  • Durch die Änderung des Betrachtungswinkels der perspektivischen Darstellung des Anzeigeobjekts 14A für das Fahrzeug und ggf. für die Kreisringsegmente wird ein größerer Abschnitt der Straße, auf welcher sich das dargestellte Fahrzeug befindet, sichtbar. Wenn das Fahrerassistenzsystem 10A ein vorausfahrendes Fahrzeug erkannt hat, wird dieses perspektivisch vor dem Anzeigeobjekt 14A für das eigene Fahrzeug anhand eines Zusatzelements 14B für ein vorausfahrendes Fahrzeug dargestellt. Die Entfernung des Zusatzelements14B für das vorausfahrende Fahrzeug von dem Anzeigeobjekt 14A für das eigene Fahrzeug repräsentiert dabei den von dem Fahrerassistenzsystem 10A gemessenen zeitlichen Abstand zwischen den beiden Fahrzeugen.
  • Des Weiteren wird ein grünes Symbol 14D dafür eingeblendet, dass der Abstandsregeltempomat aktiviert ist. Ferner wird ein Zusatzelement 14C eingeblendet, welches die Richtgeschwindigkeit der Längsregelung wiedergibt.
  • Wenn die zweite Stufe des Fahrerassistenzsystems 10A aktiv ist, kann der Nutzer außerdem über das Bedienteil 6L bestimmte Einstellungen bezüglich der Parameter einzelner Fahrerassistenzmodule vornehmen. Beispielsweise können Parameter für die automatische Regelung des Fahrzeugs eingestellt werden. Dies kann entweder durch verfügbare Bedienelemente 17, 17' des Bedienteils 6L geschehen oder durch eine Umschaltung in einen Einstellungsmodus, sodass ein zuvor für die Aktivierung der Funktionsgruppen genutztes Bedienelement nun für die Einstellungen genutzt werden kann. Im Einstellungsmodus werden in der Interaktionsanzeige als weitere graphische Zusatzelemente die manipulierbaren Parameter graphisch angezeigt und gegebenenfalls graphisch hervorgehoben gegenüber anderen Elementen, die im Einstellungsmodus nicht veränderbar sind.
  • In der 4C ist eine entsprechende Anzeige wiedergegeben, welche bei der Einstellung des Parameters für den zeitlichen Abstand des Abstandsregeltempomaten angezeigt wird. Als Zusatzelement 14E werden weitere konzentrische Ringabschnitte zwischen dem Kreisringsegment und dem Zusatzelement 14B für das vorausfahrende Fahrzeug angezeigt. Eines der Segmente des Zusatzelements 14E ist hervorgehoben dargestellt. Dieses repräsentiert den derzeit gewählten zeitlichen Abstand. Mittels des Bedienteils 6L kann dieser Abstand verändert werden, was entsprechend von dem Zusatzelement 14E visualisiert wird.
  • In der 4D ist eine alternative Anzeige wiedergegeben, bei der als Zusatzelement 14F Balkensegmente eingeblendet werden.
  • Die Darstellung der zu dem jeweilig aktiven Bedienteil 6R, 6L gehörigen Anzeigeobjekte 16R, 16L in Abhängigkeit der Bedienintention und/oder der Bedienaktion wird nun mit Bezug zu den 5A und 5B näher beschrieben
  • In der 5A ist ein als Kreuzwippe ausgestaltetes Bedienteil 6R, 6L mit fünf Bedienelementen 17 dargestellt. Wird nun eine allgemeine Bedienabsicht erkannt, indem der Finger des Fahrers in einen Bereich um das Bedienteil 6R, 6L eintritt, so wird ein Abbild des entsprechenden Bedienteils 6R, 6L und der dazugehörigen Bedienelemente 17 als Anzeigeelemente 15R, 15L am unteren Rand des Kombiinstruments 1 angezeigt, wie dies in der 5B dargestellt ist. Dabei können die Anzeigeelemente 15R, 15L ein exaktes Abbild der Bedienelemente 17 sein, müssen es aber nicht. Weil die Anzeigeelemente 15R, 15L gegebenenfalls wesentlich größer als die mechanischen Bedienelemente 6R, 6L dargestellt werden können, ist hier eine besser verständliche Funktionsbeschriftung auf den Anzeigeelementen 15R, 15L möglich.
  • Wählt nun der Fahrer ein bestimmtes Bedienelement 17 aus, indem er es leicht berührt, so wird eine konkretisierte Bedienabsicht für das betreffende Bedienelement 17 erkannt und ein entsprechendes Signal von dem Berührungssensor an die Steuereinheit 8 gesendet, mittels derer die Anzeige auf dem Kombiinstrument 1 so gesteuert wird, dass der Informationsgehalt des zu dem Bedienelement 17 gehörigen Anzeigeelements 18, 19 verändert wird. Das berührte Bedienelement 17 wird beispielsweise als vergrößertes Anzeigeelement 18 mit einer Detailbeschriftung zu seinem Funktionsumfang dargestellt. Die umliegenden Bedienelemente 17 können ebenfalls als Anzeigeelement 19 mit einem veränderten Informationsgehalt dargestellt werden.
  • Die Veränderung umfasst z.B. die Umwandlung einer Kurzform einer alphanumerischen Funktionsbezeichnung in eine Langform. Dabei können sich die Größenproportionen der angezeigten Anzeigeelemente 18, 19 zugunsten des dem ausgewählten Bedienelements 17 zugeordneten Anzeigeelements 18 verschieben, so dass ein längerer Schriftzug leserlich dargestellt werden kann. Die Veränderung des Informationsgehalts kann zusätzlich noch graphisch unterstützt werden, z.B. durch eine farbliche Hervorhebung.
  • Nach Ablauf verschiedener Zeitintervalle können nacheinander weitere Stufen der Veränderung des Informationsgehalts aktiviert werden. Alternativ kann eine höhere Stufe auch durch einen veränderten Andruck aktiviert werden. Es können je nach Bedienaktion, z.B. in Abhängigkeit der Verweildauer des Fingers auf dem jeweiligen Bedienelement 17 oder in Abhängigkeit von dem Andruck, verschiedene Hilfsobjekte 20, 21 dargestellt werden.
  • Beispielsweise wird zusätzlich zu der Langform der Funktionsbeschriftung ein weiteres Anzeigefeld 20 angezeigt, in dem ein längerer Erklärungstext der Funktionsbeschreibung des Bedienelements 17 bereitgestellt werden kann. In einer noch höheren Stufe können zwecks komfortablerer Nutzereingabe weitere Eingabemodalitäten bereitgestellt und deren Verfügbarkeit angezeigt werden. So wird der Fahrer durch ein Anzeigeelement 21 zur Sprachbedienung darauf hingewiesen, dass ein Hilfeangebot per Sprachbedienung aktiviert wurde.
  • Insbesondere können nicht nur die Anzeigeobjekte 15R, 15L der ausgewählten Bedienteile 6R, 6L während der stufenweisen Informationserweiterung verändert werden. Es können auch Hervorhebungen oder graphische Hilfsobjekte in den Anzeigeobjekten 11A, 11A', 11B, 11B', je nachdem welches gerade angezeigt wird, dargestellt werden. Ein solches Hilfsobjekt, z.B. ein Pfeil, visualisiert beispielsweise die Wirkweise einer Funktion, die dem gerade berührten, aber noch nicht ausgelösten Bedienelement 17 zugeordnet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kombiinstrument im Fahrzeug
    2
    Rundinstrumente
    3
    Hauptanzeigebereich
    4R, 4L
    Nebenanzeigebereiche
    5
    Lenkrad
    6R, 6L
    Bedienteile im Lenkrad
    7
    Hand des Fahrers
    8
    Steuervorrichtung
    9
    Datenbus im Fahrzeug
    10A
    Fahrerassistenzsystem
    10B
    Infotainmenteinrichtung
    11A, 11A'
    Anzeigeinhalte vom Fahrerassistenzsystem
    11B, 11B'
    Anzeigeinhalte von der Infotainmenteinrichtung
    12A
    Anzeigeinhalte vom Fahrerassistenzsystem in reduzierter Darstellung
    12B
    Anzeigeinhalte von der Infotainmenteinrichtung in reduzierter Darstellung
    13
    Zeitanzeige
    14A - 14F
    Anzeigeinhalte des Fahrerassistenzsystems in verschiedenen Stufen
    15R, 15L
    graphische Darstellung eines aktiven Bedienteils
    16R, 16L
    graphische Darstellung eines inaktiven Bedienteils
    17, 17'
    Bedienelemente
    18
    graphische Darstellung eines aktiven Bedienelements
    19
    graphische Darstellung anderer Bedienelemente
    20
    Anzeigefeld für Hilfetext
    21
    Anzeigeelement für Sprachbedienung
    22
    Vorrichtung zum Bereitstellen einer Nutzerschnittstelle in einem Fahrzeug

Claims (8)

  1. Verfahren zum Bereitstellen einer Nutzerschnittstelle in einem Fahrzeug, bei welchem - Anzeigeinhalte (11A, 11B) hierarchisch strukturierter Informationen in einem Hauptanzeigebereich (3) einer Anzeigefläche (1) angezeigt werden, - eine manuelle Bedienaktion über eine am Lenkrad (5) des Fahrzeugs angeordnete Eingabevorrichtung (6L, 6R), die mindestens ein erstes Bedienteil (6L) und ein zweites Bedienteil (6R) umfasst, erfasst wird und - in Abhängigkeit von der manuellen Bedienaktion die Anzeigeinhalte (11A, 11B) verändert werden, wobei - eine erste Teilmenge der Informationen dem ersten Bedienteil (6L) und eine zweite Teilmenge (6R) der Informationen dem zweiten Bedienteil zugeordnet wird und - durch die über das erste oder zweite Bedienteil (6L, 6R) ausgeführte manuelle Bedienaktion Anzeigeinhalte (11A, 11B) derjenigen Teilmenge der Informationen, die dem jeweiligen Bedienteil (6L, 6R) zugeordnet sind, in dem Hauptanzeigebereich (3) erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, - dass Anzeigeinhalte (12A; 12B) derjenigen Teilmenge, die nicht in dem Hauptanzeigebereich (3) der Anzeigefläche (1) angezeigt werden, in einem anderen Darstellungsmodus in einem Nebenanzeigebereich (4L; 4R) angezeigt werden, wobei - der Nebenanzeigebereich (4L; 4R) in einem dem Hauptanzeigebereich (3) benachbarten Rundinstrument (2L; 2R) ausgebildet ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienteil (6R, 6L), über welches die Bedienaktion erfasst wurde, graphisch auf der Anzeigefläche (1) angezeigt oder visuell hervorgehoben wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erzeugten Anzeigeinhalte (11A, 11B') in dem Hauptanzeigebereich (3) die vor der Bedienaktion angezeigten Anzeigeinhalte (11B) verdrängen.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass - das erste Bedienteil (6L) in der linken Hälfte des Lenkrads (5) angeordnet ist und das zweite Bedienteil (6R) in der rechten Hälfte des Lenkrads (5) angeordnet ist, - bei der Umschaltung zwischen Anzeigeinhalten (11A; 11B) der ersten und zweiten Teilmenge der Informationen die Anzeigeinhalte (11A; 11B) von der jeweiligen Seite hereingeschwenkt werden, in dessen Hälfte des Lenkrads (5) das zugeordnete Bedienteil (6L; 6R) angeordnet ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass - die Bedienaktion über dasjenige Bedienteil (6L; 6R) erfasst wird, das der Teilmenge zugeordnet ist, deren Anzeigeinhalte (11A; 11B) bereits angezeigt werden, und - durch die Bedienaktion gemäß der hierarchischen Strukturierung die Anzeigeinhalte (11A'; 11B') hierarchisch assoziierter Informationen derselben Teilmenge angezeigt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass - einzelnen Teilinformationen des Anzeigeinhalts (11A, 11B, 12A, 12B) eine Maßzahl zugeordnet wird und - die Anzeigeinhalte derjenigen Teilinformationen (11A, 11B, 12A, 12B) mit einer Maßzahl unterhalb eines Grenzwertes verändert oder ausgeschaltet werden.
  7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - eine der Teilmengen der Informationen einem Fahrerassistenzsystem (10A) zugeordnet ist, - das Fahrerassistenzsystem (10A) in verschiedenen Stufen betreibbar ist und - durch Erfassen einer Bedienaktion über das dieser Teilmenge zugeordnete Bedienteil (6L) zwischen Anzeigeinhalten (11A; 11A') der verschiedenen Stufen des Fahrerassistenzsystems (10A) umgeschaltet wird.
  8. Vorrichtung (22) zum Bereitstellen einer Nutzerschnittstelle in einem Fahrzeug mit - einer Anzeigefläche (1) mit einem Hauptanzeigebereich (3) zum Anzeigen von Anzeigeinhalten (11A, 11B) hierarchisch strukturierter Informationen, - einer am Lenkrad (5) des Fahrzeugs angeordneten Eingabevorrichtung (6L, 6R), die mindestens ein erstes Bedienteil (6L) und ein zweites Bedienteil (6R) umfasst, und - einer Steuervorrichtung (8), die mit der Anzeigefläche (1) und der Eingabevorrichtung (6L, 6R) gekoppelt ist, wobei mittels der Steuervorrichtung (8) - eine erste Teilmenge der Informationen dem ersten Bedienteil (6L) und eine zweite Teilmenge der Informationen dem zweiten Bedienteil (6R) zuordenbar ist und - durch eine über das erste oder zweite Bedienteil (6L, 6R) ausgeführte manuelle Bedienaktion Anzeigeinhalte (11A, 11B) derjenigen Teilmenge der Informationen, die dem jeweiligen Bedienteil (6L, 6R) zugeordnet sind, in dem Hauptanzeigebereich (3) erzeugbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Steuervorrichtung (8) ferner - Anzeigeinhalte (12A; 12B) derjenigen Teilmenge, die nicht in dem Hauptanzeigebereich (3) der Anzeigefläche (1) angezeigt werden, in einem anderen Darstellungsmodus in einem Nebenanzeigebereich (4L; 4R) anzeigbar sind, wobei - der Nebenanzeigebereich (4L; 4R) in einem dem Hauptanzeigebereich (3) benachbarten Rundinstrument (2L; 2R) ausgebildet ist.
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