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Technisches Gebiet
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf eine aktive Haubenvorrichtung für ein Fahrzeug.
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Hintergrund
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Eine Haube für ein Fahrzeug ist öffenbar in dem oberen Abschnitt eines Motorraums installiert. Die Haube deckt den oberen Abschnitt des Motorraums, um gegen den Motorlärm vorzubeugen, und wenn notwendig, öffnet die Haube den oberen Abschnitt des Motorraums zur Wartung und für die Inspektion.
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Kürzlich wurde bei dem Fahrzeug eine aktive Haubenvorrichtung eingesetzt, die dazu geeignet ist, einen Fußgänger vor dem Aufprall bzw. Stoß zu schützen, indem die Haube bei einer Kollision mit dem Fußgänger angehoben wird. Wenn die Kollision mit einem Fußgänger erfasst wird, sichert die aktive Haubenvorrichtung einen Pufferraum zwischen dem Motorraum und der Haube, indem die Haube angehoben wird, um die Verletzung des Fußgängers zu reduzieren, indem gegen den sekundären Stoß bzw. Aufprall zwischen dem Fußgänger und einer Komponente in dem Motorraum innerhalb der Haube vorgebeugt wird.
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Auf eine konventionelle Weise hebt die aktive Haubenvorrichtung den hinteren Endabschnitt der Haube an, indem ein Heber benutzt wird, der in der Seite einer Haubengelenkeinrichtung installiert ist. Da jedoch nur das hintere Ende der Haube gemäß diesem Verfahren angehoben wird, gibt es eine Grenze bezüglich der Verbesserung der Aufprallreduktionseffekte für den Fußgänger. Zudem besteht eine Grenze beim Dämpfen des auf den Fußgänger ausgeübten Stoßes, da die Haube von dem Motorraum nach oben angehoben wird, wenn das Fahrzeug mit einem Fußgänger kollidiert.
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Zusammenfassung
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf eine aktive Haubenvorrichtung für ein Fahrzeug, die dazu geeignet ist, einen Effekt eines auf einen Fußgänger ausgeübten Stoßes zu dämpfen, indem die Haube zu der hinteren oberen Seite angehoben wird.
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung schaffen eine aktive Haubenvorrichtung, die dazu geeignet ist, einen Effekt zum Dämpfen bzw. Mildern eines auf einen Fußgänger ausgeübten Stoßes zu verbessern, indem eine Haube zu der hinteren oberen Seite angehoben wird.
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Andere Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung schaffen eine aktive Haubenvorrichtung, die dazu geeignet ist, einen Effekt zum Dämpfen eines Stoßes zu verbessern, indem gleichzeitig ein vorderes Ende und ein hinteres Ende einer Haube zu der hinteren oberen Seite angehoben werden.
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Zusätzliche Aspekte der vorliegenden Offenbarung werden teilweise in der folgenden Beschreibung erklärt und teilweise evident sein anhand der Beschreibung oder können durch Nacharbeiten der vorliegenden Offenbarung erlernt werden.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine aktive Haubenvorrichtung für ein Fahrzeug eine Haube auf, die zum Decken eines Motorraums eines Fahrzeugs geeignet ist, und zumindest eine Gelenkeinrichtung, die dazu geeignet ist, einen hinteren Endabschnitt der Haube drehbar mit einem Fahrzeugkörper zu verbinden. Die Gelenkeinrichtung weist eine Befestigungshalterung auf, die an dem Fahrzeugkörper befestigt ist. Eine Rotationshalterung ist bereitgestellt, sodass ein hinteres Ende derselben drehbar verbunden ist mit einem hinteren Endabschnitt der Befestigungshalterung. Eine Haubenhalterung ist an einer Innenfläche der Haube befestigt und an der Rotationshalterung mittels eines ersten Bruchstifts bzw. Brechstifts („breaking pin“) befestigt. Ein Bindeglied („connecting link“) ist bereitgestellt, so dass entgegengesetzte Enden desselben drehbar mit einem hinteren Endabschnitt der Haubenhalterung und jeweils mit einem mittleren Abschnitt der Rotationshalterung verbunden sind. Ein Aktuator ist dazu geeignet, das Bindeglied mit einer Kraft hochzudrücken, die ausreicht, um den ersten Brechstift bzw. Bruchstift zu brechen, und dazu geeignet, die Haubenhalterung zu einer hinteren oberen Seite anzuheben durch Trennen der Haubenhalterung von der Rotationshalterung, wenn eine Kollision auftritt.
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Die Gelenkeinrichtung kann ferner einen zweiten Bruchstift aufweisen, der dazu geeignet ist, das Bindeglied an der Rotationshalterung zu befestigen, und der Aktuator kann das Bindeglied mit einer Kraft hochdrücken, die ausreicht, um den ersten Bruchstift und den zweiten Bruchstift zu brechen, wenn eine Kollision auftritt.
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Die Gelenkeinrichtung kann ferner einen Absenkungsbegrenzungsvorsprung aufweisen, der in der Befestigungshalterung vorgesehen ist, und ein Verriegelungselement, das in der Rotationshalterung installiert ist und dazu geeignet ist, das Absenken der Rotationshalterung zu begrenzen, indem es mit dem Absenkungsbegrenzungsvorsprung einrastet bzw. verriegelt, wenn die Haubenhalterung von der Rotationshalterung getrennt wird und die Rotationshalterung angehoben wird.
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Das Verriegelungselement kann drehbar in der Rotationshalterung installiert sein, wobei eine Rotation bzw. Drehung des Verriegelungselements begrenzt wird, indem es mit der Haubenhalterung in Eingriff bzw. verriegelt ist oder dem Bindeglied, bevor die Haubenhalterung angehoben wird, und nachdem die Haubenhalterung angehoben wird, wird das Verriegelungselement durch ein elastisches Element gedreht und dann mit dem Absenkungsbegrenzungsvorsprung verriegelt bzw. eingerastet.
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Die aktive Haubenvorrichtung für ein Fahrzeug kann ferner einen Bügel bzw. Schließbügel („striker“), der in dem vorderen Endabschnitt der Haube installiert ist, und eine Haubenverriegelung bzw. Haubenklinke aufweisen, die in dem Fahrzeugkörper installiert ist, zum Verbinden mit dem Bügel.
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Der Bügel kann einen oberen Verriegelungsabschnitt aufweisen, der normalerweise mit der Haubenverriegelung gekoppelt ist, und einen unteren Verriegelungsabschnitt, der in der vorderen Seite des oberen Verriegelungsabschnitts in einem Zustand angeordnet ist, in welchem er kontinuierlich mit dem oberen Verriegelungsabschnitt verbunden ist, der in einer Position mit einer geringeren Höhe platziert ist als der obere Verriegelungsabschnitt und dazu geeignet ist, den vorderen Endabschnitt der Haube anzuheben, indem er mit der Haubenverriegelung gekoppelt wird, wenn die Haube zu der hinteren oberen Seite bewegt wird.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine aktive Haubenvorrichtung für ein Fahrzeug eine Haube auf, die dazu geeignet ist, einen Motorraum eines Fahrzeugs zu überdecken, und zumindest eine Gelenkeinrichtung, die dazu geeignet ist, einen hinteren Endabschnitt der Haube drehbar mit einem Fahrzeugkörper zu verbinden. Die Gelenkeinrichtung weist eine erste Befestigungshalterung auf, die an dem Fahrzeugkörper befestigt ist. Eine Haubenhalterung ist an einer inneren Oberfläche der Haube befestigt. Ein hinterer Verbindungsabschnitt ist bereitgestellt, sodass entgegengesetzte Enden desselben drehbar verbunden sind mit der Befestigungshalterung und der Haubenhalterung, und dazu geeignet ist, in einem gefalteten Zustand gehalten zu werden, da ein gemeinsamer Verbindungsabschnitt, der in der Mitte des hinteren Verbindungsabschnitts vorgesehen ist, normalerweise zu der vorderen Seite bewegt wird. Ein vorderer Verbindungsabschnitt ist in der weiter vorne liegenden Seite installiert als der hintere Verbindungsabschnitt, so bereitgestellt, dass entgegengesetzte Enden desselben drehbar verbunden sind mit der Befestigungshalterung und der Haubenhalterung, und ist dazu geeignet, in einem gefalteten Zustand gehalten zu werden, da ein gemeinsamer Verbindungsabschnitt, der in der Mitte des vorderen Verbindungsabschnitts vorgesehen ist, normalerweise zu der vorderen Seite bewegt wird. Eine mittlere Verbindung ist vorgesehen, sodass entgegengesetzte Enden derselben drehbar verbunden sind mit dem gemeinsamen Verbindungsabschnitt des hinteren Verbindungsabschnitts und dem gemeinsamen Verbindungsabschnitt des vorderen Verbindungsabschnitts. Ein Aktuator ist dazu geeignet, die Haubenhalterung zu einer hinteren oberen Seite anzuheben, indem erlaubt wird, dass der hintere und der vordere Verbindungsabschnitt ausgefaltet werden, indem die untere Seite des vorderen Verbindungsabschnitts hochgedrückt wird, wenn eine Kollision auftritt.
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Der hintere Verbindungsabschnitt weist eine erste untere Verbindung auf, die drehbar verbunden ist mit der Befestigungshalterung mittels eines ersten unteren Stifts, eine erste obere Verbindung, die drehbar verbunden ist mit der Haubenhalterung mittels eines ersten oberen Stifts, und einen ersten mittleren Stift, der dazu geeignet ist, die erste obere Verbindung mit der ersten unteren Verbindung zu verbinden, sodass sie faltbar sind.
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Der vordere Verbindungsabschnitt weist eine zweite untere Verbindung auf, die drehbar mit der Befestigungshalterung verbunden ist mittels eines zweiten unteren Stifts, eine zweite obere Verbindung, die drehbar verbunden ist mit der Haubenhalterung mittels eines zweiten oberen Stifts, und einen zweiten mittleren Stift, der dazu geeignet ist, die zweite untere Verbindung mit der zweiten oberen Verbindung zu verbinden, sodass sie faltbar sind.
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Die Gelenkeinrichtung kann ferner ein Begrenzungselement aufweisen, das drehbar in der ersten unteren Verbindung installiert ist, um die erste untere Verbindung in einem gefalteten Zustand zu begrenzen, und mit einer Begrenzungsnut bzw. Begrenzungsvertiefung versehen ist, die in einem Endabschnitt in einer Umfangsrichtung offen ist.
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Ein Begrenzungsstift kann in der Befestigungshalterung installiert werden und normalerweise in die Begrenzungsvertiefung des Begrenzungselements eingeführt werden, um eine Verbindung mit dem Begrenzungselement aufrecht zu erhalten. Ein Begrenzungsvorsprung kann in der Befestigungshalterung vorhergesehen sein, um ein vorderes Ende der zweiten und dritten Verbindung zu verriegeln, um normalerweise die zweite untere Verbindung in einem gefalteten Zustand zu halten.
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Der Aktuator kann die zweite untere Verbindung anheben, um zu erlauben, dass die Begrenzung durch das Begrenzungselement und den Begrenzungsvorsprung freigegeben wird, und gleichzeitig zu erlauben, dass der vordere Verbindungsabschnitt und der hintere Verbindungsabschnitt ausgefaltet werden, wenn eine Kollision auftritt.
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Das Begrenzungselement weist einen Falteinschränkungsvorsprung auf, der dazu geeignet ist, eine Faltung in einem Zustand einzuschränken bzw. zu begrenzen, in welchem der hintere Verbindungsabschnitt aufgefaltet ist, und die erste obere Verbindung weist einen Verriegelungsvorsprung auf, der mit dem Falteinschränkungsvorsprung in dem Zustand verriegelt ist, in welchem der hintere Verbindungsabschnitt ausgefaltet ist.
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Eine Länge der zweiten oberen Verbindung kann länger sein als eine Länge der ersten oberen Verbindung.
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Ein Abstand zwischen dem ersten oberen Stift und dem zweiten oberen Stift kann kürzer sein als ein Abstand zwischen dem ersten unteren Stift und dem zweiten unteren Stift.
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Figurenliste
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Diese und/oder andere Aspekte der Offenbarung werden ersichtlich und leichter Verständlich sein anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, wobei:
- 1 eine Perspektivansicht einer aktiven Haubenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 2 und 3 Seitenansichten der aktiven Haubenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform sind, wobei insbesondere 2 einen Zustand zeigt, bevor die Haube angehoben wird, und 3 einen Zustand zeigt, nachdem die Haube angehoben worden ist;
- 4 und 5 Perspektivansichten einer Gelenkeinrichtung der aktiven Haubenvorrichtung sind, aus verschiedenen Winkeln betrachtet, gemäß der ersten Ausführungsform;
- 6 und 7 Seitenansichten der Gelenkeinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform sind, insbesondere 6 einen Zustand zeigt vor der Betätigung, und 7 einen Zustand zeigt, in welchem die Haube zu der hinteren oberen Seite angehoben ist nach der Betätigung;
- 8 und 9 Perspektivansichten der Gelenkeinrichtung der aktiven Haubenvorrichtung sind, aus verschiedenen Winkeln betrachtet, gemäß der zweiten Ausführungsform;
- 10 bis 12 Seitenansichten der Gelenkeinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsformen sind; insbesondere 10 einen Zustand vor einer Betätigung zeigt, 11 einen frühen Zustand bei der Betätigung zeigt, und 12 einen Zustand zeigt, in welchem die Haube zu der hinteren oberen Seite angehoben ist nach einer Betätigung; und
- 13 eine Ansicht ist, die einen Zustand zeigt, in welchem die Gelenkeinrichtung daran gehindert wird, gefaltet zu werden, nachdem sie ausgefaltet worden ist, gemäß der zweiten Ausführungsform.
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Detaillierte Beschreibung von illustrativen Ausführungsformen
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Beispielhafte Ausführungsformen werden nun vollständig beschrieben unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in welchem die beispielhafte Ausführungsformen gezeigt sind. Die vorliegende Offenbarung kann jedoch auf unterschiedliche Weisen verkörpert sein und sollte nicht als auf die hierin beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ausgelegt werden. Diese Ausführungsformen sind vielmehr bereitgestellt, sodass diese Offenbarung vollständig und komplett ist und den Rahmen der vorliegenden Offenbarung dem Fachmann vollständig vermittelt. In den Zeichnungen ist es möglich, die Teile der Zeichnungen wegzulassen, die nicht einen Bezug zu der Beschreibung aufweisen, und die Größen der Komponenten können zum Zwecke der Klarheit übertrieben sein.
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1 ist eine Perspektivansicht einer aktiven Haubenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, und 2 und 3 sind Seitenansichten der aktiven Haubenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform, insbesondere zeigt 2 den Zustand, bevor die Haube angehoben wird, und 3 zeigt einen Zustand, nachdem die Haube angehoben worden ist.
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Unter Bezugnahme auf 1 bis 3 kann eine aktive Haubenvorrichtung eine Haube 10 aufweisen, die einen oberen Abschnitt eines Motorraums eines Fahrzeugs überdeckt, und eine Gelenkeinrichtung 100, die einen hinteren Endabschnitt der Haube 10 mit einem Fahrzeugkörper drehbar verbindet, um die Haube 10 zu öffnen oder zu schließen, und, wenn eine Frontalkollision auftritt, um den hinteren Endabschnitt der Haube 10 zu der hinteren oberen Seite anzuheben, einen Bügel 200, der in dem Zentrum der Innenseite des vorderen Endabschnitts der Haube 10 installiert ist, um die Haube 10 zu verriegeln, und eine Haubenverriegelung bzw. Haubenklinke 300, die in dem Fahrzeugkörper installiert ist, um eine Bindung des Bügels 200 zu binden oder freizugeben. Die Gelenkeinrichtung 100 kann jeweils bei entgegengesetzten Seiten des hinteren Endabschnitts der Haube 10 installiert sein, um die Haube 10 stabil zu öffnen oder zu schließen.
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4 und 5 sind Perspektivansichten, die eine Gelenkeinrichtung der aktiven Haubenvorrichtung zeigen, und zwar aus unterschiedlichen Winkeln betrachtet, gemäß der ersten Ausführungsform, 6 und 7 sind Seitenansichten der Gelenkeinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform, insbesondere zeigt 6 einen Zustand vor einer Betätigung, und 7 zeigt einen Zustand, in welchem die Haube angehoben ist zu der hinteren oberen Seite nach der Betätigung.
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Unter Bezugnahme auf 4 bis 7 kann die Gelenkeinrichtung 100 eine Befestigungshalterung 110 aufweisen, die an dem Fahrzeugkörper befestigt ist, eine Rotationshalterung 120, deren hinteres Ende drehbar verbunden ist mit dem hinteren Endabschnitt der Befestigungshalterung 110, eine Haubenhalterung 130, die bei einer inneren Fläche der Haube 10 befestigt ist und an der Rotationshalterung 120 befestigt ist mittels eines ersten Bruchstifts 141, ein Bindeglied 150, das an entgegengesetzten Ende mit dem hinteren Endabschnitt der Haubenhalterung 130 bzw. einem mittleren Abschnitt der Rotationshalterung 120 verbunden sind, und einen Aktuator 160, der zum Anheben der Haube 10 zu der hinteren oberen Seite durch Hochdrücken des Bindeglieds 150 geeignet ist.
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Unter Bezugnahme auf 6 können die Befestigungshalterung 110 und die Rotationshalterung 120 eine Form aufweisen, die sich in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung erstreckt, und das hintere Ende der Rotationshalterung 120 kann drehbar verbunden sein mit dem hinteren Ende der Befestigungshalterung 110. Die Haubenhalterung 130 kann normalerweise an der vorderen Endseite der Rotationshalterung 120 mittels des ersten Bruchstifts 141 befestigt sein, und das Bindeglied 150 kann normalerweise an der Rotationshalterung 120 mittels eines zweiten Bruchstifts 142 befestigt sein, während sie das hintere Ende der Haubenhalterung 130 mit dem mittleren Abschnitt der Rotationshalterung 120 drehbar verbindet.
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Daher kann die Haube 10 mittels einer Drehung der Rotationshalterung 120 geöffnet oder geschlossen werden, da die Haubenhalterung 130 und das Bindeglied 150 normalerweise an der Rotationshalterung 120 befestigt sind. Das heißt, wie in 6 gezeigt, wenn die Gelenkeinrichtung 100 ausgefaltet wird (das heißt ein Zustand, in welchem der hintere Endabschnitt der Haube nicht angehoben ist), kann die Haube 10 geöffnet oder geschlossen werden mittels einer Drehung in Bezug auf eine Stützachse 121 der Rotationshalterung 120.
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Wie in 7 gezeigt, kann der Aktuator 160 ein Betätigungselement („operator“) 161 aufweisen, das an dem Fahrzeugkörper befestigt ist, und einen länglichen Abschnitt 162, der zu der hinteren oberen Seite hin von dem Betätigungselement 161 ausgehend länglich ausgebildet ist, um das Bindeglied 150 nach oben zu drücken. Das Betätigungselement 161 kann den länglichen Abschnitt 162 nach oben drücken, während Schießpulver explodiert, das in dem Betätigungselement 161 eingebettet ist. Der Aktuator 160 kann schräg installiert sein, sodass der längliche Abschnitt 162 das Bindeglied 150 nach oben drückt, während der längliche Abschnitt 162 zu der hinteren oberen Seite hin länglich ausgebildet ist.
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Der Aktuator 160 kann das Bindeglied 150 mit einer Intensität hochdrücken, die ausreicht, um den ersten Bruchstift 141 und den zweiten Bruchstift 142 gleichzeitig zu brechen, wenn die Kollision des Fahrzeugs auftritt. Wenn der Aktuator 160 betätigt wird, kann der Aktuator 160 daher den ersten Bruchstift 141 und den zweiten Bruchstift 142 brechen und das Bindeglied 150 zu der hinteren oberen Seite rotieren, wodurch die Haubenhalterung 130 angehoben wird, die mit der Haube 10 verbunden ist, zu der hinteren oberen Seite hin, wie in 7 gezeigt.
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In der Beschreibung wurde der Aktuator 160 als ein Beispiel gezeigt, die Form des Aktuators 160 ist aber nicht darauf beschränkt. Der Aktuator kann ein Verfahren zum Verlängern eines länglichen Abschnitts bzw. Verlängerungsabschnitts unter Verwendung der magnetischen Kraft des Elektromagneten verwenden.
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Der erste Bruchstift 141 und der zweite Bruchstift 142 können aus einem relativ weichen Material ausgebildet sein, sodass der erste Bruchstift 141 und der zweite Bruchstift 142 die Haubenhalterung 130 und die Verbindungshalterung 150 normalerweise an der Rotationshalterung 120 befestigen, wenn der Aktuator 160 betätigt wird, können der erste Bruchstift 141 und der zweite Bruchstift 142 aber durch eine Kraft des Aktuators 160 gebrochen werden.
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Ein Fall, in welchem die Gelenkeinrichtung 100 den ersten Bruchstift 141 zum Befestigen der Haubenhalterung 130 und den zweiten Bruchstift 142 zum Befestigen des Bindeglieds 150 verwenden, wurde als ein Beispiel beschrieben. Alternativ dazu können die Haubenhalterung 130 und das Bindeglied 150 an der Rotationshalterung 120 lediglich durch Installieren des ersten Bruchstifts 141 befestigt sein, und in diesem Fall kann der zweite Bruchstift 142 weggelassen werden.
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Wie in 4 bis 7 gezeigt, kann das Bindeglied 150 eine Aktuatorstütze 151 aufweisen, die ein oberes Ende des länglichen Abschnitts 162 des Aktuators 160 stützt. Daher kann der Aktuator 160 bei der Betätigung des Aktuators 160 das Bindeglied 150 stabil nach oben drücken.
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Gemäß der ersten Ausführungsformen kann die Gelenkeinrichtung 100 einen Absenkungseinschränkungsvorsprung („descent limitation protrusion“) 111 aufweisen, der in der vorderen Seite der Befestigungshalterung 110 vorgesehen ist, und ein Verriegelungselement 170, das mit dem Absenkungseinschränkungsvorsprung 111 verriegelt bzw. in Eingriff ist, um das Absenken der Rotationshalterung zu begrenzen bzw. einzuschränken, wie in 4, 5 und 7 gezeigt.
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Wie in 7 gezeigt, kann das Verriegelungselement 170 das Absenken der Rotationshalterung 120 begrenzen, sodass wenn die Haubenhalterung 130 von der Rotationshalterung 120 getrennt wird und die Rotationshalterung 120 angehoben wird, der Absenkungseinschränkungsvorsprung 111 der Befestigungshalterung 110 durch das Verriegelungselement 170 gestoppt werden kann. Das heißt, es kann möglich sein, einen Zustand aufrecht zu erhalten, in welchem die Haube 10 zu der hinteren oberen Seite angehoben ist mittels der Betätigung des Aktuators 160.
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Wie in 4, 5 und 7 gezeigt, kann das Verriegelungselement 170 drehbar in der Rotationshalterung 120 installiert sein. Eine Drehung des Verriegelungselements 170 kann begrenzt werden, da eine in einer Seite des Verriegelungselements 170 bereitgestellte Stütze 171 mit der Haubenhalterung 130 oder dem Bindeglied 150 verriegelt ist, bevor die Haubenhalterung 130 angehoben wird. Wie in 7 gezeigt, kann ein Verriegelungsabschnitt 172, der in einer zu der Stütze 171 entgegengesetzt Seite vorgesehen ist, wenn die Verriegelung der Stütze 171 freigegeben wird, nachdem die Haubenhalterung 130 angehoben wird, verriegelt werden mit dem Absenkungseinschränkungsvorsprung 111, während das Verriegelungselement 170 durch die elastische Kraft des elastischen Elements 173 gedreht wird. Das elastische Element 173 kann eine Torsionsfeder sein, die in dem Verriegelungselement 170 installiert ist, um eine Rotationskraft zum Drehen des Verriegelungselements 170 in eine Richtung auszuüben.
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Unter Bezugnahme auf 2 und 3 kann der Bügel 200 einen oberen Verriegelungsabschnitt 210 aufweisen, der normalerweise mit der Haubenverriegelung 300 gekoppelt ist, und einen unteren Verriegelungsabschnitt 220, der in der vorderen Seite des oberen Verriegelungsabschnitts 210 in einem Zustand angeordnet ist, in welchem er kontinuierlich mit dem oberen Verriegelungsabschnitt 210 verbunden ist, und in einer Position mit einer niedrigeren Höhe als der obere Verriegelungsabschnitt 210 platziert ist.
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Wie in 2 gezeigt, kann bezüglich des Bügels 200 der obere Verriegelungsabschnitt 210 mit der Haubenverriegelung 300 gekoppelt sein, wenn der Aktuator 160 der Gelenkeinrichtung 100 nicht betätigt wird, das heißt, die Haube 10 nicht angehoben ist. Daher kann die Haube 10 normalerweise einen Zustand aufrechterhalten, in welchem der vordere Endabschnitt derselben abgesenkt ist.
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In diesem Zustand kann der Bügel 200 auf eine gleitende Weise zu der hinteren Seite bewegt werden, während er mit der Haubenverriegelung 300 gekoppelt ist, wenn die Haube 10 zu der hinteren oberen Seite angehoben wird mittels der Betätigung der Gelenkeinrichtung 100, und dann kann der untere Verriegelungsabschnitt 220 in der Haubenverriegelung 300 platziert werden, wie in 3 gezeigt. Dementsprechend kann der vordere Endabschnitt der Haube 10 angehoben werden. Das Anheben des vorderen Endes der Haube 10 kann daher ohne Installieren eines zusätzlichen Aktuators an der Seite des Bügels 200 realisiert werden.
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Als nächstes wird eine Betätigung der aktiven Haubenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf 2 kann die aktive Haubenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform normalerweise einen Zustand aufrechterhalten, in welchem die Gelenkeinrichtung 100, die in dem hinteren Endabschnitt der Haube 10 angeordnet ist, gefaltet ist bzw. eingeklappt ist. Zudem kann der Bügel 200 in dem vorderen Endabschnitt der Haube 10 einen Zustand aufrechterhalten, in welchem der obere Verriegelungsabschnitt 210 mit der Haubenverriegelung 300 verriegelt ist.
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Wenn in diesem Zustand vor dem Fahrzeug einen Kollision auftritt, kann der Aktuator 160 der Gelenkeinrichtung 100 durch eine Erfassung des Sensors aktiviert werden. Wie in 3 bis 7 gezeigt, kann der Aktuator 160 das Bindeglied 150 zu der oberen Seite nach oben drücken, während der längliche Abschnitt 162 verlängert ist, das Bindeglied 150 kann gedreht werden und zur hinteren Seite angehoben werden, während der erste Bruchstift 141 und der zweite Bruchstift 142 durch die Kraft des Aktuators 160 gebrochen werden, und dann kann die von der Rotationshalterung 120 getrennte Haubenhalterung 130 zu der hinteren oberen Seite angehoben werden.
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Wenn der Aktuator 160 aktiviert wird, wie vorstehend erwähnt, kann der hintere Endabschnitt der Haube 10 um L1 (ungefähr 60 mm) aus dem Zustand, der in 6 gezeigt ist, zu dem Zustand, der in 7 gezeigt ist, angehoben werden, während er zu der hinteren Seite um L2 bewegt wird. Das heißt, die Haube 10 kann zu der hinteren oberen Seite angehoben werden.
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Nachdem die Rotationshalterung 120 angehoben worden ist und die Haubenhalterung 130 angehoben worden ist, kann das Verriegelungselement 170 mit dem Absenkungseinschränkungsvorsprung 111 verriegelt werden, um gegen das Absenken der Rotationshalterung 120 vorzubeugen. Dementsprechend kann es möglich sein, einen Zustand aufrechtzuerhalten, in welchem die Haube 10 zu der hinteren oberen Seite angehoben ist. Daher kann es möglich sein, dagegen vorzubeugen, dass ein Fußgänger ein zweites Mal auf dem Motor aufschlägt, nachdem er auf der Haube 10 aufschlägt, wenn der Kollisionsunfall auftritt.
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Wenn der hintere Endabschnitt der Haube 10 angehoben wird, während er zu der hinteren Seite bewegt wird, wie in 3 gezeigt, kann der Bügel 200 in dem vorderen Endabschnitt der Haube 10 zu der hinteren Seite bewegt werden, und der untere Verriegelungsabschnitt 220 kann mit der Haubenverriegelung 300 gekoppelt sein. Der vordere Endabschnitt der Haube 10 kann daher angehoben werden, während er zu der hinteren Seite bewegt wird.
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Wie vorstehend in Bezug auf die aktive Haubenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform erwähnt, können das vordere Ende und das hintere Ende der Haube 10, wenn das Fahrzeug mit einem Fußgänger zusammenstößt, gleichzeitig von dem Motorraum angehoben werden, um einen Pufferraum zu sichern, um so den Aufprall bzw. Stoß zu dämpfen. Da der Aufprall durch eine Betätigung gedämpft wird, in welcher die gesamte Haube 10 zu der hinteren Seite bewegt wird, kann der Reduktionseffekt des Stoßes, der auf den Fußgänger ausgeübt wird, verbessert werden.
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8 bis 13 sind Ansichten einer Gelenkeinrichtung einer aktiven Haubenvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 8 und 9 sind Perspektivansichten der Gelenkeinrichtung der aktiven Haubenvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform, aus verschiedenen Winkeln betrachtet.
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10 bis 12 sind Seitenansichten einer Gelenkeinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform, insbesondere zeigt 10 einen Zustand vor einer Betätigung, 11 zeigt einen frühen Zustand bei der Betätigung, und 12 zeigt einen Zustand, in welchem die Haube zu der hinteren oberen Seite angehoben ist, nach der Betätigung. 13 zeigt einen Zustand, in welchem die Gelenkeinrichtung daran gehindert wird, gefaltet bzw. eingefaltet zu werden, nachdem sie ausgefaltet worden ist, gemäß der zweiten Ausführungsform.
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Unter Bezugnahme auf 8 bis 12 kann die Gelenkeinrichtung 400 gemäß der zweiten Ausführungsform eine Befestigungshalterung 410 aufweisen, die an dem Fahrzeugkörper befestigt ist, eine Haubenhalterung 420, die an einer inneren Fläche eines hinteren Endabschnitts einer Haube 10 befestigt ist, einen unteren Verbindungsabschnitt 430, einen oberen Verbindungsabschnitt 440, und einen mittleren Verbindungsabschnitt 450, die alle dazu geeignet sind, die Befestigungshalterung 410 mit der Haubenhalterung 420 zu verbinden, und einen Aktuator 460.
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Wie in 10 gezeigt, kann der hintere Verbindungsabschnitt 430 so vorgesehen sein, dass entgegengesetzte Enden desselben mit der Befestigungshalterung 410 und der Haubenhalterung 420 drehbar verbunden sind. Der hintere Verbindungsabschnitt 430 kann einen gefalteten Zustand aufrechterhalten, in welchem ein Gelenkverbindungsabschnitt, der in der Mitte desselben vorgesehen ist, normalerweise zu der Vorderseite bewegt ist.
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Der hintere Verbindungsabschnitt 430 kann eine erste untere Verbindung 431 aufweisen, die mit der Befestigungshalterung 410 drehbar verbunden ist mittels eines ersten unteren Stifts 433, eine erste obere Verbindung 432, die mit der Haubenhalterung 420 drehbar verbunden ist mittels eines ersten oberen Stifts 434, und einen ersten mittleren Stift 435, der dazu geeignet ist, die erste untere Verbindung 431 mit der ersten oberen Verbindung 432 zu verbinden, um faltbar („foldable“) zu sein.
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Der vordere Verbindungsabschnitt 440 kann weiter vorne als der hintere Verbindungsabschnitt 430 installiert sein, und der vordere Verbindungsabschnitt 440 kann so vorgesehen sein, dass entgegengesetzte Enden desselben drehbar verbunden sind mit der Befestigungshalterung 410 und der Haubenhalterung 420. Der vordere Verbindungsabschnitt 440 kann einen gefalteten Zustand aufrechterhalten, in welchem ein Gelenkverbindungsabschnitt, der in der Mitte desselben vorgesehen ist, normalerweise zu der Vorderseite bewegt ist.
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Der vordere Verbindungsabschnitt 440 kann eine zweite untere Verbindung 441 aufweisen, die mit der Befestigungshalterung 410 drehbar verbunden ist mittels eines zweiten unteren Stifts 443, eine zweite obere Verbindung 442, die mit der Haubenhalterung 420 mittels eines zweiten oberen Stifts 444 drehbar verbunden ist, und einen zweiten mittleren Stift 445, der dazu geeignet ist, die zweite untere Verbindung 441 mit der zweiten oberen Verbindung 442 zu verbinden, um faltbar zu sein.
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Entgegengesetzte Enden des mittleren Verbindungsabschnitts 450 können drehbar verbunden sein mit dem ersten mittleren Stift 435 des hinteren Verbindungsabschnitts 430 und dem zweiten mittleren Stift 445 des vorderen Verbindungsabschnitts 440.
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Wie in 10 bis 12 gezeigt, kann der Aktuator 460 einen Operator 461 aufweisen, der mit dem Fahrzeugkörper in der unteren Seite der zweiten unteren Verbindung 441 befestigt ist, und einen Verlängerungsabschnitt bzw. länglichen Abschnitt 462, der dazu geeignet ist, zu erlauben, dass der hintere Verbindungsabschnitt 430 und der vordere Verbindungsabschnitt 440 ausgefaltet werden, indem die zweite hintere Verbindung 441 nach oben gedrückt wird, während sie verlängert wird von dem Operator bzw. Betätigungselement 461 zu der oberen Seite hin. Der Operator 461 bzw. das Betätigungselement 461 kann den länglichen Abschnitt 462 bzw. den Verlängerungsabschnitt 462 durch Schießpulver nach oben drücken, dass darin innendrin eingebettet ist und dann explodiert, auf dieselbe Weise, wie bei der ersten Ausführungsform gezeigt.
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Wie in 10 gezeigt, kann die Gelenkeinrichtung 400 gemäß der zweiten Ausführungsform ein Begrenzungselement 470 aufweisen, das drehbar in der ersten unteren Verbindung 431 installiert ist, um die erste untere Verbindung 431 in einem gefalteten Zustand zu begrenzen bzw. einzuschränken, und die mit einer Begrenzungsnut bzw. Begrenzungsvertiefung 471 versehen ist, die in einem Endabschnitt in einer Umfangsrichtung offen ausgebildet ist, einen Begrenzungsstift 472, der in der Befestigungshalterung 410 installiert ist und normalerweise in die Begrenzungsnut 471 des Begrenzungselements 470 eingeführt ist, um eine Bindung mit dem Begrenzungselement 470 aufrechtzuerhalten, und mit einem Begrenzungsvorsprung 411, der bei dem vorderen Ende der Befestigungshalterung 410 vorgesehen ist, um ein vorderes Ende der zweiten unteren Verbindung 441 zu verriegeln, um die zweite untere Verbindung 441 in einem gefalteten Zustand zu halten.
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Daher kann die Gelenkeinrichtung 400 normalerweise in dem gefalteten Zustand gehalten werden, sodass die erste untere Verbindung 431 an der Befestigungshalterung 410 mittels des Begrenzungselements 470 verriegelt ist und die zweite untere Verbindung 441 auch mittels des Begrenzungsvorsprungs 411 der Befestigungshalterung 410 verriegelt ist. In diesem Zustand kann die Haube 10 gedreht werden und dann geöffnet oder geschlossen werden, da die Haubenhalterung 420 mit der ersten oberen Verbindung 432 und der zweiten oberen Verbindung 442 drehbar gekoppelt ist.
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Wenn die Kollision des Fahrzeugs auftritt, kann der Aktuator 460 die Begrenzung mittels des Begrenzungselements 470 und des Begrenzungsvorsprungs 411 freigeben, indem die zweite untere Verbindung 441 angehoben wird, wie in 11 gezeigt, und gleichzeitig kann der Aktuator 460 dem unteren Verbindungsabschnitt 430 und dem oberen Verbindungsabschnitt 440 erlauben, ausgefaltet zu werden, indem die zweite untere Verbindung 441 zu der oberen Seite hin ausgefaltet wird, wie in 12 gezeigt.
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Unter Bezugnahme auf 13 kann das Begrenzungselement 470 einen Faltbegrenzungsvorsprung 473 aufweisen, der dazu geeignet ist, ein Einfalten in einem Zustand zu begrenzen, in welchem der hintere Verbindungsabschnitt 430 ausgefaltet ist, und die erste obere Verbindung 432 kann einen Verriegelungsvorsprung 436 aufweisen, der mit dem Faltbegrenzungsvorsprung 473 in einem Zustand verriegelt ist, in welchem der hintere Verbindungsabschnitt 430 ausgefaltet ist.
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Nachdem die Gelenkeinrichtung 400 ausgefaltet worden ist, kann der Verriegelungsvorsprung 436 der ersten oberen Verbindung mit dem Faltbegrenzungsvorsprung 473 des Begrenzungselements 470 verriegelt werden, und daher kann die Gelenkeinrichtung 400 den Zustand aufrechterhalten, in welchem die Gelenkeinrichtung 400 ausgefaltet ist (das heißt ein angehobener Zustand), wie in 13 gezeigt. Daher kann es möglich sein, dagegen vorzubeugen, dass ein Fußgänger ein zweites Mal auf dem Motor aufschlägt, nachdem er auf der Haube 10 aufgeschlagen ist, wenn der Kollisionsunfall auftritt.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform kann hinsichtlich der Gelenkeinrichtung 400 eine Länge der zweiten oberen Verbindung 442 länger sein als eine Länge der ersten oberen Verbindung 432, sodass die Haube 10 zu der hinteren oberen Seite bewegt wird mittels der Betätigung der Gelenkeinrichtung 400, wie in 12 gezeigt. Ferner kann ein Abstand zwischen dem ersten oberen Stift 434 und dem zweiten oberen Stift 444 kürzer sein als ein Abstand zwischen dem ersten unteren Stift 433 und dem zweiten unteren Stift 443.
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Bei der aktiven Haubenvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform können ein Bügel 200, der in dem vorderen Endabschnitt der Haube 10 installiert ist, und eine Haubenklinke 300, die mit dem Bügel 200 gekoppelt ist, gleich wie bei der ersten Ausführungsform ausgebildet sein. Wenn die Haube 10 zu der hinteren oberen Seite angehoben wird mittels der Betätigung der Gelenkeinrichtung 400 in dem hinteren Endabschnitt der Haube 10, kann der vordere Endabschnitt der Haube 10 daher zu der hinteren oberen Seite angehoben werden.
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Wie vorstehend erwähnt, können hinsichtlich der aktiven Haubenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der zweiten Ausführungsform, wenn das Fahrzeug mit einem Fußgänger zusammenstößt, das vordere Ende und das hintere Ende der Haube 10 von dem Motorraum angehoben werden, um einen Pufferraum zu sichern, um so den Stoß zu dämpfen. Da der Stoß durch eine Betätigung zudem abgeschwächt wird, in welcher die Gesamtheit der Haube 10 zu der hinteren Seite bewegt wird, kann der Reduktionseffekt des Stoßes, der auf den Fußgänger ausgeübt wird, verbessert werden.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, kann gemäß der vorgeschlagenen aktiven Haubenvorrichtung bei einer Kollision mit einem Fußgänger die Haube von dem Motorraum angehoben werden, um einen Pufferraum zu sichern und dadurch einen Stoß bzw. Aufprall zu dämpfen, und auch der Aufprall kann reduziert werden mittels der Betätigung, bei welcher die gesamte Haube zu der hinteren oberen Seite bewegt wird, und daher ist es möglich, den Reduktionseffekt des Aufpralls, der auf den Fußgänger übertragen wird, zu verbessern.
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Zudem kann die aktive Haubenvorrichtung mit dem Bügel („striker“) versehen sein, der den oberen Verriegelungsabschnitt und den unteren Verriegelungsabschnitt aufweist, und wenn die Haube mittels der Betätigung der Gelenkeinrichtung zu der hinteren oberen Seite angehoben wird, kann der vordere Endabschnitt der Haube daher ebenfalls zu der hinteren oberen Seite angehoben werden. Das heißt, es kann möglich sein, das vordere Ende der Haube 10 zu der hinteren oberen Seite anzuheben, ohne einen zusätzlichen Aktuator in dem vorderen Endabschnitt der Haube zu installieren.
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Die aktive Haubenvorrichtung kann zudem dagegen vorbeugen, dass ein Fußgänger zum zweiten Mal auf dem Motor aufschlägt, nachdem er auf der Haube 10 aufgeschlagen ist, da die Gelenkeinrichtung den angehobenen Zustand aufrechterhält, durch Vorbeugen gegen ein Einfalten, nachdem sie zu der hinteren oberen Seite ausgefaltet worden ist.
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Obwohl ein paar Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung gezeigt und beschrieben worden sind, wird der Fachmann verstehen, dass Veränderungen bei diesen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne von den Prinzipien und dem Rahmen der Offenbarung abzuweichen, wobei der Bereich durch die Ansprüche und ihre Äquivalente definiert ist.