DE102021111769A1 - Kraftfahrzeugkarosserie mit einer schwenkbar angeordneten Haube - Google Patents

Kraftfahrzeugkarosserie mit einer schwenkbar angeordneten Haube Download PDF

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Jan Suk
Wendell Wang
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Kiekert AG
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Kiekert AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/02Vehicle locks characterised by special functions or purposes for accident situations
    • E05B77/08Arrangements for protection of pedestrians
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/04Strikers
    • E05B85/045Strikers for bifurcated bolts

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Kraftfahrzeug mit einer Karosserie mit einer an einer ersten Seite (2) der Karosserie durch ein Scharnier und an einer zweiten Seite (4) durch mindestens ein Haubenschloss (15) verbundenen Haube (1) und wenigstens einem an der ersten Seite (2) der Karosserie angeordneten Stellglied (3), wobei das Stellglied (3) zum Anheben oder Absenken der Haube (1) bei einem Unfall bewegbar ist und einem an der zweiten Seite (4) der Haube (1) montierten Schlosshalter (20), wobei der Schlosshalter (20) mit dem Haubenschloss (15) in Eingriff bringbar ist, und wobei der Schlosshalter (20) eine Eingriffskontur (E) für das Haubenschloss (15) aufweist, wobei die Eingriffskontur (E) derart ausgebildet ist, dass das Haubenschloss (15) der Stellbewegung der Haube (1) ungehindert folgen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Karosserie mit einer an einer ersten Seite der Karosserie durch ein Scharnier und an einer zweiten Seite durch mindestens ein Haubenschloss verbundenen Haube und wenigstens einem an der ersten Seite der Karosserie angeordneten Stellglied, wobei das Stellglied zum Anheben der Haube bei einem Unfall ausfahrbar ist und einem an der zweiten Seite der Haube montierten Schlosshalter, wobei der Schlosshalter mit dem Haubenschloss in Eingriff bringbar ist.
  • Heutige Kraftfahrzeuge sind mit einer Vielzahl von Sicherheitssystemen ausgestattet, um den Fahrzeugführer und die Insassen vor einem, aber auch beim Eintreten eines Unfalls zu schützen. Dabei werden aktive und passive Sicherheitssysteme unterschieden. Als aktive Sicherheitssysteme können zum Beispiel Sensoren zur Abstandserkennung gegenüber anderen Fahrzeugen genannt werden. Passive Sicherheitssysteme sind im Kraftfahrzeug verbaut und werden dann aktiv, wenn der Unfall-Fall eintritt. Als ein solches passives Sicherheitssystem kann beispielsweise ein Fußgängeraufprallschutz dienen. Dabei sind Systeme bekannt geworden, bei denen eine am Front der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigte Haube bei einem Zusammentreffen mit einem zum Beispiel Fußgänger oder Motorradfahrer in der Lage ist, zumindest einen Teil der auf die Haube einwirkenden Energie zu absorbieren.
  • Aus der DE 101 41 628 A1 sind verschiedene Lösungen bekannt geworden mit denen eine Kraft auf die Motorhaube aufgenommen werden kann. So ist beispielsweise ein Scharnier zum Aufstellen der Haube an einer ersten Seite des Kraftfahrzeugs, vorzugsweise im Bereich der Windschutzscheibe, derart ausgeführt, dass im Falle eines Aufpralls zum Beispiel eines Fußgängers das Scharnier in der Lage ist, sich aus der Ruhelage in das Fahrzeug hinein zu bewegen, wobei sich die Haube gegen die Kraft eines Federelements verstellen lässt. Im Bereich des Haubenschlosses, das heißt im vorderen Bereich des Kraftfahrzeugs, das heißt im Bereich der Scheinwerfer, der Stoßstange und/oder des Kühlergrills, sind Lösungen beschrieben, mittels derer der Aufprall im vorderen Bereich des Kraftfahrzeugs aufgenommen werden kann. So ist beispielsweise eine Lösung beschrieben, bei der ein Kraftfahrzeugschloss mit einem an der Motorhaube im Eingriff befindlichen Schlosshalter derart gelagert ist, dass bei einem Aufprall auf die Motorhaube das Kraftfahrzeugschloss in der Lage ist, sich in Richtung des Kraftfahrzeugs zu bewegen. Alternativ ist auch eine Lösung beschrieben, bei der ein beweglich am Kraftfahrzeug angeordneter Schlosshalter eine Bewegung ins Innere des Kraftfahrzeugs ermöglicht. Durch diese Federlagerung der Haube ist es somit möglich, die Kraft aus einem Aufprall auf die Motorhaube derart zu kompensieren, dass der Aufprall eines Körpers auf die Motorhaube abfederbar ist.
  • Eine weitere Offenbarung eines Sicherheitssystems ist aus der DE 10 2005 044 079 A1 bekannt geworden. Bei dieser Lösung wird im Falle des Erkennens eines Unfalls die Motorhaube nicht in das Fahrzeug hineinbewegt, sondern aktiv aufgestellt. Erkennt das Fahrzeug in an sich bekannter Weise eine Unfallsituation, werden unverzüglich die hinteren Stellglieder, das heißt die Haubenscharniere im Bereich der Windschutzscheibe, aktiviert, um die Haube einseitig anzuheben. Bei dieser Aufwärtsbewegung wird ein Hebel gedreht, woraus ein Zug auf ein Zugkabel resultiert, wobei dieser Zug wiederum zur Betätigung eines Haubenschlosses im vorderen Bereich des Kraftfahrzeuges führt. Der Riegel im vorderen Bereich des Kraftfahrzeugs, das heißt der Riegel des Kraftfahrzeugschlosses, wird in diesem Fall aus dem Schlosshalterbügel mittels des Zugkabels herausgelöst, so dass ein weiteres Stellglied in der Lage ist, die Kraftfahrzeughaube auch im vorderen Bereich des Kraftfahrzeugs aufzustellen, das heißt die Haube anzuheben. Ein Problem, was sich bei einer derartigen Lösung einstellen kann, ist das, dass bei einem Anheben der Kraftfahrzeughaube im hinteren Bereich mittels der Stellglieder es zu einer Relativbewegung zwischen dem Schlosshalter und dem Kraftfahrzeugschloss im vorderen Bereich des Kraftfahrzeugs kommt. Hierdurch kann die Kombination aus Schlosshalter und Kraftfahrzeugschloss derart relativ zueinander bewegt werden, dass ein einfaches Lösen des Schlosshalters aus dem Eingriff mit dem Kraftfahrzeugschloss erschwert oder sogar verhindert werden kann.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Sicherheitssysteme stoßen dann an ihre Grenzen, wenn es einerseits aufgrund eines Aufpralls eines Fußgängers auf die Motorhaube zu einer Verformung in der Motorhaube kommt, so dass sich die Eingriffsverhältnisse zwischen Schlosshalter und Kraftfahrzeugschloss verändern oder, wenn es aufgrund einer Verschiebung der Haube beim Aufstellen dazu kommt, dass sich das Kraftfahrzeugschloss und insbesondere der Riegel bzw. die Drehfalle nicht aus dem Eingriffsbereich mit dem Schlosshalter lösen lässt. Hier setzt die Erfindung an.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Sicherheitssystem für ein Kraftfahrzeug im Bereich der Motorhaube bereitzustellen. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, ein sicheres Aufstellen der Motorhaube zu ermöglichen und insbesondere ein Verklemmen des Schlosshalters im Kraftfahrzeugschloss zu verhindern.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkend sind, es sind vielmehr beliebige Variationsmöglichkeiten der in der Beschreibung, den Unteransprüchen sowie den Figuren beschriebenen Merkmale möglich.
  • Gemäß dem Patentanspruch 1 wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, dass ein Sicherheitssystem für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt wird mit einer Karosserie mit einer an einer ersten Seite der Karosserie durch ein Scharnier und an einer zweiten Seite durch mindestens ein Haubenschloss verbundenen Haube und wenigstens einem an der ersten Seite der Karosserie angeordneten Stellglied, wobei das Stellglied zum Anheben der Haube bei einem Unfall ausfahrbar ist und einem an der zweiten Seite der Haube montierten Schlosshalter, wobei der Schlosshalter mit dem Haubenschloss in Eingriff bringbar ist, und wobei der Schlosshalter eine Eingriffskontur für das Haubenschloss aufweist, wobei die Eingriffskontur derart ausgebildet ist, dass das Haubenschloss der Stellbewegung der Haube ungehindert folgen kann. Durch die Ausbildung einer Eingriffskontur am Schlosshalter und einer Modifikation des Schlosshalters in der Weise, dass das Haubenschloss ungehindert einer Stellbewegung der Haube folgen kann, besteht die Möglichkeit, auch im Falle einer Verformung der Haube oder eines Bewegens der Haube durch zum Beispiel Stellglieder, dass das Haubenschloss zu jedem Zeitpunkt leichtgängig und sicher aus dem Eingriff mit dem Schlosshalter gelöst werden kann. Einerseits wird hierbei ein sicheres Lösen des Riegels bzw. der Drehfalle aus dem Eingriffsbereich mit dem Schlosshalter gewährleistet und andererseits kann auch das Aufstellen der Haube ungehindert erfolgen, da es nicht zu einem Verklemmen zwischen dem Schlosshalter und der Drehfalle kommen kann. Somit kann das Aufstellen erleichtert werden, da keine Behinderung durch das Zusammenspiel zwischen Schlosshalter und Kraftfahrzeugschloss erfolgt. Die Eingriffskontur am Schlosshalter ist dabei derart ausgebildet, dass das Haubenschloss und insbesondere die mit dem Schlosshalter in Eingriff befindliche Drehfalle zu keinem Zeitpunkt verklemmt wird, so dass stets eine Stellbewegung der Haube ungehindert erfolgen kann und darüber hinaus auch ein nachträgliches Öffnen der Haube leicht und sicher im Bereich des Schlosses erfolgen kann.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Kraftfahrzeuge mit einer mit einem passiven Sicherheitssystem ausgestatteten Motorhaube, wobei der Begriff „Motorhaube“ auch für Kraftfahrzeuge Verwendung findet, die beispielsweise mit lediglich einem elektrischen Antrieb ausgestattet sind oder die den Motor im Heck des Fahrzeugs angeordnet haben. In jedem Fall ist die Haube im vorderen Bereich des Kraftfahrzeugs, das heißt vor dem Fahrgastraum, angeordnet und schwenkbar am Kraftfahrzeug befestigt. Die Haube lässt sich mittels eines Scharniers aufstellen, wobei das Scharnier bevorzugt im Bereich der Windschutzscheibe, das heißt am hinteren Teil der Haube, angeordnet ist, um die Haube zum Beispiel für Wartungszwecke am Kraftfahrzeug schwenkbeweglich aufzustellen. Vorstellbar ist es aber auch, dass die Scharniere im vorderen Bereich des Kraftfahrzeugs angeordnet sind, wobei Schlosshalter und Kraftfahrzeugschloss dann im Bereich der Windschutzscheibe angeordnet sind. In den meisten Fällen sind aber die Scharniere der Haube im hinteren Bereich, das heißt im Bereich des Fahrgastraums, angeordnet.
  • Das Haubenschloss, ein Kraftfahrzeugschließsystem, bestehend aus zumindest einer Drehfalle und einer mit der Drehfalle in Eingriff bringbaren Sperrklinke arbeitet mit einem Schlosshalter zusammen, so dass durch einen Eingriff von Schlosshalter und Haubenschloss ein sicheres Verrasten der Haube gewährleistet werden kann. Bevorzugt ist das Haubenschloss an der Karosserie befestigt und der Schlosshalter an der Haube befestigt. Umgekehrte Lösungen sind natürlich ebenfalls vorstellbar.
  • Das Kraftfahrzeug weist ein Stellglied auf, wobei mittels des Stellglieds die Haube bewegbar ist. Mit anderen Worten wird zur Unfallprävention die Haube aktiv oder passiv bewegt, wodurch es zu einer Relativbewegung zwischen Schlosshalter und Haubenschloss kommt. Das Stellglied ist dabei in der Lage, im Falle eines Unfalls die Haube aufzustellen, wobei die Haube beispielsweise im Bereich der Scharniere um ca. 100 mm angehoben wird. Durch dieses Anheben der Motorhaube im Bereich der Scharniere kommt es zu einer Relativbewegung zwischen Schlosshalter und Kraftfahrzeugschloss. Erfindungsgemäß greift hier die Kontur im Schlosshalter derart ein, dass ein ungehindertes Aufstellen der Motorhaube ermöglicht wird. Ebenso gilt, dass im Falle eines Absenkens der Haube durch den erfindungsgemäß ausgestalteten Schlosshalter ein ungehindertes Absenken unterstützt wird. Ein Verklemmen zwischen Schlosshalter und Kraftfahrzeugschloss wird durch die Eingriffskontur verhindert. Die Haube kann ungehindert aufgestellt bzw. abgesenkt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist eine Drehfalle des Haubenschlosses mit dem Schlosshalter in Eingriff bringbar, wobei die Drehfalle im Falle eines Unfalls entlang einer Längserstreckung des Schlosshalters bewegbar ist. In einem Kraftfahrzeug wird ein Koordinatensystem üblicherweise derart definiert, dass in Fahrtrichtung eine x-Richtung bestimmt wird, quer zum Fahrzeug erstreckt sich eine y-Achse und eine vertikale Richtung ausgehend von der Standfläche des Fahrzeugs wird als z-Richtung definiert. Der erfindungsgemäße Schlosshalter weist zwei sich parallel erstreckende Bolzen auf, die auf der Schlosshalterplatte montiert sind. Der Schließbolzen, der mit dem Kraftfahrzeugschloss und insbesondere der Drehfalle in Eingriff gelangt, erstreckt sich in x-Richtung in großen Teilen parallel zur Schlosshalterplatte im Kraftfahrzeug. Vorzugsweise ist der Schlosshalter an der Haube montiert und gelangt mit einem im Frontblech des Kraftfahrzeugs montierten Haubenschloss in Eingriff. Der Schließbolzen verbindet die beiden parallelen Bolzen zu einem Schlosshalterbügel. Der Schließbolzen verbindet einerseits die im Wesentlichen parallelen Stehbolzen und weist ferner die Eingriffskontur für das Haubenschloss und insbesondere die Drehfalle des Haubenschlosses auf. Durch eine Anordnung des Schlosshalters in der Weise, dass sich der Schließbolzen in x-Richtung erstreckt, ist die Möglichkeit geschaffen, dass bei einer Aufstellbewegung der Haube im Scharnierbereich sich der Schließbolzen entlang der x-Achse im Haubenschloss verschieben kann. Es findet somit eine Relativbewegung zwischen dem Schließbolzen und der Drehfalle im Haubenschloss statt. Dabei vollzieht der Schließbolzen eine Bewegung in x-Richtung, wobei sich der Schließbolzen im Bereich der Eingriffskontur in Bezug auf die Drehfalle verschiebt. Eine Verschiebung des Schlosshalterbügels in x-Richtung unterstützt ein freigängiges Verschieben und vermindert die Gefahr eines Verklemmens zwischen dem Schlosshalter und dem Haubenschloss.
  • Wie beschrieben, weist der Schlosshalter eine im Wesentlichen eben ausgebildete Schlosshalterplatte, zwei parallele Verbindungsbolzen und einen Schließbolzen auf, wobei die Eingriffskontur am Schließbolzen ausgebildet ist. Die Schlosshalterplatte wird bevorzugt an der Haube mittels Schrauben befestigt, so dass eine ebene Anlagefläche zwischen Schlosshalterplatte und Haube gegeben ist. Die Schlosshalterplatte kann sich zusätzlich formschlüssig in die Haube einfügen, um eine weitere Stabilisierung und/oder eine Montagehilfe für den Schlosshalter zu ermöglichen bzw. bereitzustellen. Die Verbindungsbolzen können sich über eine Länge von 15-40 mm, bevorzugt 20-35 mm, und noch bevorzugter über eine Länge von 25-30 mm erstrecken. Der Eingriffsbereich bildet einen Teilbereich des Schließbolzens aus und bildet den Teil des Schließbolzens aus, der mit der Drehfalle in Eingriff gelangt. Die Eingriffskontur kann beispielsweise eine Länge von 30 mm, bevorzugt 20 mm und noch bevorzugter eine Länge von 15 mm aufweisen.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung weist der Schließbolzen zumindest eine Abkantung auf, wobei die Abkantung sich in eine Richtung entgegen der Grundplatte in z-Richtung erstreckt. Eine Abkantung oder eine an den Schließbolzen angebrachte Schräge im Bereich der Eingriffskontur ermöglicht es hierbei, dass sich der Schlosshalter im Falle eines Unfalls aus der üblichen Standardeingriffskontur heraus verschiebt. In vorteilhafter Weise verschiebt sich der Schlosshalter derart, dass der Schlosshalter im Falle eines Unfalls in dem Bereich der Abkantung bzw. der Schräge des Schließbolzens hin verschiebt. Befindet sich der Schließbolzen in Eingriff mit dem Schlosshalter und die Haube wird aufgrund eines erkannten Unfalls im hinteren Bereich angehoben, so tritt eine Relativbewegung zwischen dem Schlosshalterbügel und dem Kraftfahrzeugschloss auf. Genauer gesagt verschiebt sich der Schließbolzen in der fest im Frontbereich montierten Drehfalle des Kraftfahrzeugschlosses. Es findet somit eine Relativbewegung zwischen der Eingriffskontur des Schließbolzens und der Drehfalle statt. Wird nun bei dieser Relativbewegung der Standardeingriffsbereich verlassen und der Schließbolzen gelangt in den Bereich der Abkantung bzw. der Schräge, so besteht die Möglichkeit, dass der Schlosshalterbügel der Bewegung der Haube leichter folgen kann. Insbesondere kann die Kontur im Bereich des Schließbolzens derart abgekantet vorliegen, dass auch nach einem Verschieben des Schließbolzens relativ zur Drehfalle ein ungehindertes Öffnen des Gesperres im Haubenschloss erfolgen kann. Ein Verklemmen des Schlosshalterbügels im Gesperre des Kraftfahrzeugschlosses kann somit verhindert werden.
  • Weist der Verbindungsbolzen einen ersten Standardeingriffsbereich und einen zweiten Unfalleingangsbereich auf, so kann eine vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung erzielt werden. Standardmäßig befindet sich der Schließbolzen mit der Drehfalle des Kraftfahrzeugschlosses in Eingriff. Erst im Falle eines Unfalls wird die Haube aufgestellt. Beim Aufstellen der Haube wird beispielsweise das Scharnier im hinteren Teil der Haube an der Frontscheibe um ca. 100 mm aufgestellt. Hierdurch ergibt sich eine Relativbewegung im Eingriffsbereich des Schlosshalters in Bezug auf die Drehfalle. Im Falle des Aufstellens der Haube und somit im Falle eines Unfalls gelangt der Schließbolzen im Eingriffsbereich in den Unfall-Eingriffsbereich. Der Unfall-Eingriffsbereich liegt dabei bevorzugt im Bereich der Abkantung des Schließbolzens. Hierdurch wird gewährleistet, dass selbst im Falle eines Aufstellens der Haube der Schlosshalter leicht und sicher aus dem Eingriffsbereich mit der Drehfalle herausbewegt werden kann. Dies wird insbesondere dadurch erzielt, dass die Eingriffskontur derart ausgeführt ist, dass die Eingriffskontur der Bewegung der Haube beim Aufstellen folgt. Hierbei kommt es im Wesentlichen zu einer Verschiebung der Haube und somit des Schließbolzens in x-Richtung, das heißt die Haube wird in Richtung des Fahrgastraums nach hinten verschoben, wodurch der Schließbereich vom Standard-Eingriffsbereich in den Unfall-Eingriffsbereich hinein verschoben wird. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Eingriffsbereichs wird dabei zu jedem Zeitpunkt und zu jeder Lage der Haube ein sicheres Lösen der Drehfalle aus dem Eingriffsbereich mit dem Schlosshalter gewährleistet. Insbesondere kann ein Verklemmen zwischen Schließbolzen und Kraftfahrzeugschloss verhindert werden.
  • Ist der Schlosshalter über zumindest eine Strecke von 40 mm, bevorzugt 30 mm, und noch bevorzugter über eine Strecke von 20 mm, entlang der Drehfalle verschiebbar, so ergibt sich eine weitere Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Die Verschiebung des Schließbolzens entlang der Drehfalle ist dabei abhängig von der Aufstellbewegung der Haube, der Länge der Motorhaube und somit dem Aufstellwinkel der Haube in Bezug auf die Karosserie. Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, einen Eingriffskonturbereich von 20 mm auszubilden, wobei die Aufteilung zwischen Standard- und Unfall-Eingriffsbereich ungefähr 50:50 % beträgt.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsvariante der Erfindung ergibt sich dann, wenn der erste Verbindungsbolzen eine Länge von ca. 25 mm aufweist und der zweite Verbindungsbolzen eine Länge von 30 mm aufweist. Durch den Längenunterschied der Verbindungsbolzen kann die Abkantung im Bereich des Schließbolzens realisiert werden, wobei die Abkantung bzw. Schräge in der Mitte des Verbindungsbolzens beginnen kann. Der Schließbolzen bzw. der Schließbolzenbügel verlässt durch die Abkantung seine symmetrische Struktur, wobei der Schließbolzenbügel einen größeren Öffnungsbereich durch die Abkantung erhält.
  • In vorteilhafter Weise weist der Verbindungsbolzen zumindest bereichsweise im Bereich der Abkantung, das heißt dem Unfall-Eingriffsbereich, eine Abflachung auf. Eine Abflachung kann dahingehend erfolgen, dass der üblicherweise rund ausgebildete Schlosshalterbügel eine Abflachung erfährt, so dass eine abgeflachte Kontur im Querschnitt vorgesehen ist. Dabei kann die Abflachung beidseitig und beispielsweise durch ein Prägen erfolgen oder beispielsweise einseitig über ein nachträgliches mechanisches Bearbeiten als Abflachung in den Schließbolzen eingebracht sein. Die Abflachung liegt bevorzugt im Unfall-Eingriffsbereich vor, so dass eine höhere Spielfreiheit für die Drehfalle im Eingriffsbereich des Schließbolzens gegeben ist. Insbesondere im Falle eines Unfalls, wenn sich die Haube aufstellt und/oder ein Aufprall auf die Haube stattgefunden hat, kann durch die Abkantung und die Abflachung zu jedem Zeitpunkt ein sicheres Öffnen der Haube gewährleistet werden. Beispielhaft kann ein Durchmesser des Schließhalterbügels mit 6-8 mm und bevorzugt etwa 7 mm angegeben werden. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Schlosshalterbügel einen Durchmesser von 7,3 mm auf, wohingegen im Bereich der Abflachung eine Dicke des Schlosshalterbügels von 6,8 mm vorliegen kann.
  • Vorteilhaft für die Erfindung und als weiteres Ausgestaltungsbeispiel weist die Abflachung eine Reduzierung des Durchmessers um < 15 %, bevorzugt < 10 % und noch bevorzugter von ca. 7 % auf. Mit anderen Worten kann eine Abflachung auch dahingehend erfolgen, dass der Durchmesser im Bereich der Abkantung, das heißt im Unfall-Eingriffsbereich, insgesamt reduziert wird. Hierdurch ergibt sich ein größeres Spiel zwischen dem Schlosshalter und der Drehfalle, was wiederum ein Bewegen der Haube beim Aufstellen erleichtert und gleichzeitig ein Verklemmen zwischen Schlosshalterbügel und Haubenschloss verhindert. Der erfindungsgemäß aufgebaute Schlosshalterbügel bietet somit die Möglichkeit eines sicheren und ungehinderten Aufstellens der Haube und verhindert gleichzeitig ein Verklemmen des Schlosshalters im Haubenschloss.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es gilt jedoch der Grundsatz, dass das Ausführungsbeispiel die Erfindung nicht beschränkt, sondern lediglich eine vorteilhafte Ausgestaltungsform darstellt. Die dargestellten Merkmale können einzeln oder in Kombination mit weiteren Merkmalen der Beschreibung wie auch den Patentansprüchen einzeln oder in Kombination ausgeführt werden.
  • Es zeigt:
    • 1 eine Ausführungsform einer Motorhaube gemäß dem Stand der Technik nach der DE 10 2005 044 079 A1 , wobei die Figur die aufgestellte Motorhaube im hinteren Bereich des Kraftfahrzeugs, das heißt an der Windschutzscheibe zeigt, wobei gleichzeitig das Lösen der Drehfalle aus dem Eingriffsbereich mit dem Schlosshalter wiedergegeben ist,
    • 2 eine dreidimensionale Ansicht auf einen erfindungsgemäß ausgestalteten Schlosshalter als separates Bauteil und losgelöst von einem Kraftfahrzeug, und
    • 3 eine vergrößerte Darstellung eines Teilbereichs III des erfindungsgemäßen Schlosshalters im Bereich einer Abkantung und Abflachung des Schlosshalterbügels.
  • In der 1 ist eine Motorhaube 1 in einer Seitenansicht und in einer prinzipiellen Darstellung wiedergegeben. An einer hinteren Kante 2 der Motorhaube ist ein Stellglied 3 angeordnet, wobei die Motorhaube 1 mittels des Stellglieds aufstellbar ist. Die Stellbewegung ist beispielhaft als strichpunktierte Linie und als durchgezogene Linie wiedergegeben. An einer vorderen Kante 4 der Motorhaube 1 ist ebenfalls ein Stellglied 5 angeordnet, wobei das Stellglied erst dann betätigt wird, wenn die Motorhaube 1 an der hinteren Kante 2 aufgestellt wurde. Bei einem Unfall wird folglich die hintere Kante 2 der Motorhaube aufgestellt, wonach in einem folgenden Schritt der Riegel 15 bzw. die Drehfalle eines Haubenschlosses aus dem Eingriff mit dem Bügel 16 gelöst wurde. Die Bewegung des Riegels 15 ist wiederum als strichpunktierte Linie und als durchgezogene Linie dargestellt. In dem Stand der Technik ist es notwendig, dass der Riegel 15 leicht aus dem Eingriff mit dem Bügel 16 herausbewegt werden kann, um ein weiteres Aufstellen der Motorhaube 1 mittels des Stellglieds 5 an der vorderen Kante 4 der Motorhaube 1 zu ermöglichen.
  • Die 2 zeigt einen Schlosshalter 20 losgelöst von einer Motorhaube 1 in einer dreidimensionalen Darstellung und ebenfalls losgelöst von einem nicht dargestellten Kraftfahrzeugschloss. Der Schlosshalter 20 weist eine Schlosshalterplatte 21 und einen Schlosshalterbügel 22 auf. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Schlosshalterbügel 22 mittels eines Vernietens des Schlosshalterbügels 22 mit der Schlosshalterplatte 21 verbunden. Der Schlosshalterbügel umfasst zwei sich parallel erstreckende Verbindungsbolzen 23, 24, wobei die Verbindungsbolzen über einen Schließbolzen 25 miteinander verbunden sind. Der Schließbolzen 25 erstreckt sich im montierten Zustand am Kraftfahrzeug in Richtung des Pfeils X, wobei die x-Richtung dem Koordinatensystem des Kraftfahrzeugs als Fahrzeuglängsrichtung zugeordnet ist. Eine Mittellinie M der Schlosshalterplatte 21 verdeutlicht den symmetrischen Aufbau der Schlosshalterplatte 21. Die Schlosshalterplatte 21 kann mit der beispielhaft eingezeichneten Bohrung 26, 27 an der Motorhaube befestigt werden. Der Abstand A zwischen der Mittellinie M und der Mittellinie M1 des Schließbolzens definiert den Abstand des Schließbolzens 25 als paralleler Abstand zwischen der Schlosshalterplatte 21 und dem Schließbolzen 25.
  • Der Schließbolzen 25 weist eine Abkantung 28 auf, wobei die Abkantung sich entgegen der Richtung der Schlosshalterplatte 21 erstreckt. Im Bereich der Abkantung 28 entfernt sich folglich der Schließbolzen 25 von der Grundplatte 21, wobei die Abkantung entlang der Mittellinie M1 verläuft. Mit anderen Worten befindet sich der Schließbolzen 25 in einer Ebene mit den Verbindungsbolzen 23, 24. Der Schließbolzen 25 weist einen Eingriffsbereich E auf, der sich über einen Teil des Schließbolzens 25 hinwegerstreckt. Der Eingriffsbereich E kann dabei wiederum in den Standard-Eingriffsbereich SE und den Unfall-Eingriffsbereich UE unterteilt werden. Der Unfall-Eingriffsbereich UE befindet sich im Teil der Abkantung 28.
  • Im Falle eines Unfalls wird die Motorhaube an der hinteren Kante angehoben, wobei sich die Drehfalle vom Standard-Eingriffsbereich E in den Unfall-Eingriffsbereich UE hin verschiebt. Dabei bewegt sich der Schlosshalter 20 mit der Motorhaube, so dass es zu einer Relativbewegung zwischen dem Schlosshalter 20 und dem Kraftfahrzeugschloss kommt.
  • In der 3 ist eine Ansicht auf den Schlosshalter gemäß dem Pfeil III aus der 2 wiedergegeben. Die 3 zeigt somit einen Teilbereich des Schließbolzens 25 sowie des Verbindungsbolzens 24. Weist der Schlosshalterbügel 22 durchgängig einen einheitlichen Durchmesser D von beispielsweise 7 mm auf, so liegt im Bereich der Abkantung 28 jeweils eine Abflachung 29, 30 vor. In diesem Bereich der Abflachung 29, 30 kann der Schlosshalterbügel 22 dann eine Dicke von beispielsweise 6,8 mm aufweisen. Die Abkantung 28 bewirkt weiterhin, dass sich der Schließbolzen 25 weiter von der Schlossplatte 21 entfernt. Die Differenz der Abkantung als Abstand K kann beispielsweise 5 mm betragen.
  • Durch das Verschieben des Schlosshalters 20 gelangt die Drehfalle in den Eingriffsbereich der Abkantung 28, wodurch ein Spiel zwischen der Drehfalle und dem Schließbolzen 25 entsteht. Dieses Spiel kann dazu dienen, die Haube sicher und leicht aufzustellen und gleichzeitig ein leichtes Lösen der Drehfalle aus dem Eingriff mit dem Schlosshalter zu ermöglichen. Insbesondere kann ein Verklemmen der Drehfalle mit dem Schlosshalterbügel 22 verhindert werden. Wird darüber hinaus mit Stellgliedern 3, 5 gemäß dem Stand der Technik gearbeitet, so kann auch ein leichtes Herausbewegen des Riegels 15 aus dem Eingriffsbereich mit dem Bügel 16 nach dem Aufstellen der Motorhaube 1 gewährleistet werden, um die Motorhaube vollständig aufzustellen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Motorhaube
    2
    hintere Kante
    3, 5
    Stellglied
    4
    vordere Kante
    15
    Riegel
    16
    Bügel
    20
    Schlosshalter
    21
    Schlosshalterplatte
    22
    Schlosshalterbügel
    23, 24
    Verbindungsbolzen
    25
    Schließbolzen
    26,27
    Bohrung
    28
    Abkantung
    29,30
    Abflachung
    M, M1
    Mittellinie
    A
    Abstand
    E
    Eingriffsbereich
    SE
    Standard-Eingriffsbereich
    UE
    Unfall-Eingriffsbereich
    D
    Durchmesser
    K
    Abstand, Abkantung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10141628 A1 [0003]
    • DE 102005044079 A1 [0004, 0021]

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeug mit einer Karosserie mit einer an einer ersten Seite (2) der Karosserie durch ein Scharnier und an einer zweiten Seite (4) durch mindestens ein Haubenschloss (15) verbundenen Haube (1) und wenigstens einem an der ersten Seite (2) der Karosserie angeordneten Stellglied (3), wobei das Stellglied (3) zum Anheben oder Absenken der Haube (1) bei einem Unfall bewegbar ist und einem an der zweiten Seite (4) der Haube (1) montierten Schlosshalter (20), wobei der Schlosshalter (20) mit dem Haubenschloss (15) in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlosshalter (20) eine Eingriffskontur (E) für das Haubenschloss (15) aufweist, wobei die Eingriffskontur (E) derart ausgebildet ist, dass das Haubenschloss (15) der Stellbewegung der Haube ungehindert folgen kann.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehfalle des Haubenschlosses (15) mit dem Schlosshalter (20) in Eingriff bringbar und dass die Drehfalle im Falle eines Unfalls entlang einer Längserstreckung des Schlosshalters (20) bewegbar ist.
  3. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlosshalter (20) eine im Wesentlichen ebene Schlosshalterplatte (21), zwei parallele Verbindungsbolzen (23, 24) und einen Schließbolzen (25) aufweist, wobei die Eingriffskontur (E) am Schließbolzen (25) ausgebildet ist.
  4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsbolzen (23, 24) eine Länge von 15 mm bis 40 mm, bevorzugt eine Länge von 25 mm bis 35 mm, und noch bevorzugter eine Länge von 25 mm bis 30 mm, aufweisen.
  5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verbindungsbolzen (24) eine Länge von 30 mm und der zweite Verbindungsbolzen (23) eine Länge von 25 mm aufweist.
  6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließbolzen (25) zumindest eine Abkantung (28) aufweist, wobei die Abkantung (28) sich in eine Richtung entgegen der Grundplatte (21) erstreckt.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließbolzen (25) einen ersten Standard-Eingriffsbereich (SE) und einen zweiten Unfall-Eingangsbereich (UE) aufweist.
  8. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlosshalter (20) über zumindest eine Strecke von 40 mm, bevorzugt 30 mm, und noch bevorzugter über eine Strecke von 20 mm, entlang der Drehfalle verschiebbar ist.
  9. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließbolzen (25) zumindest bereichsweise im Bereich der Abkantung (28) eine Abflachung (29, 30) aufweist.
  10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflachung (29, 30) eine Reduzierung des Durchmessers (D) um kleiner 15 %, bevorzugt kleiner 10 % und noch bevorzugter von ca. 7 % aufweist.
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