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ZUGEHÖRIGE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
japanischen Anmeldung mit dem amtlichen Aktenzeichen 2016-240335 , eingereicht am 12. Dezember 2016, deren Gesamtinhalt hier durch Rückbeziehung aufgenommen wird.
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STAND DER TECHNIK
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Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Kanister, der verdunsteten Brennstoff adsorbiert, der in einem Brennstofftank erzeugt wird.
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Kanister sind bekannt, die Kammern aufweisen, die mit Adsorptionsmitteln versehen sind, die aus Aktivkohle und so weiter gefertigt sind. Ein Kanister, der in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung Nr. 2009-191688 offenbart ist, weist Kammern auf, von denen jede durch Trennelemente in längliche Füllkanäle geteilt ist. Diese Füllkanäle erstrecken sich in eine Richtung, in der verdunsteter Brennstoff und Luft, die durch Spülung eingeführt wird (im Nachfolgenden Spülluft genannt), hinabströmen. Die Füllkanäle sind mit Pellets gefüllt, die Adsorptionsmittel für den verdunsteten Brennstoff sind. Jedes Pellet weist eine längliche Form wie eine zylindrische Form auf. Daher wird ein Spalt zwischen jedem Pellet erzeugt, das in jedem Füllkanal angeordnet ist. Demzufolge wird ein Lüftungswiderstand, der erzeugt wird, wenn der verdunstete Brennstoff und die Spülluft durch jede Kammer strömen, verringert.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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In Bezug auf jede Kanisterkammer ist es jedoch unwahrscheinlich, dass der verdunstete Brennstoff und die Spülluft in die Füllkanäle strömen, die benachbart zu den Seitenwänden der Kammer sind. Dementsprechend wurden Brennstoffadsorption durch und Desorption von den mehreren Pellets in diesen mehreren Füllkanälen nicht ausreichend durchgeführt. Das bedeutet, dass es in jeder Kanisterkammer ungleichmäßige Ströme des verdunsteten Brennstoffs und der Spülluft gab. Deshalb wurden Brennstoffadsorption und -desorption nicht effizient durchgeführt.
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Vorzugsweise wird Brennstoffadsorption und -desorption effizient durchgeführt und Lüftungswiderstand im Kanister verringert.
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Ein Kanister nach einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist an einem Fahrzeug montiert, das einen Motor aufweist, und umfasst mindestens eine Kammer. Der Kanister umfasst ein Adsorptionsmittel, eine Einlassöffnung, eine Atmosphärenöffnung, eine Auslassöffnung und längliche Verstellteile. Das Adsorptionsmittel kann aus pulverförmigen oder körnigen Partikeln bestehen, die verdunsteten Brennstoff adsorbieren, und ist in der mindestens einen Kammer angeordnet. Die Einlassöffnung ist eingerichtet, den verdunsteten Brennstoff von einem Brennstofftank des Fahrzeugs in die mindestens eine Kammer strömen zu lassen. Die Atmosphärenöffnung ist eingerichtet, Luft von einer Außenseite des Fahrzeugs in die mindestens eine Kammer strömen zu lassen. Die Auslassöffnung ist eingerichtet, den verdunsteten Brennstoff, der durch das Adsorptionsmittel adsorbiert wurde, über die Luft von der Atmosphärenöffnung nach außen zum Motor strömen zu lassen. Die Verstellteile sind mit dem Adsorptionsmittel in einer Objektkammer angeordnet, die mindestens eine der mindestens einen Kammer ist. In einem Fall, in dem die mindestens eine Kammer eine Kammer umfasst, ist die eine Kammer die Objektkammer. In einem Fall, in dem die mindestens eine Kammer Kammern umfasst, ist mindestens eine der Kammern die Objektkammer. Die Verstellteile weisen Räume um die jeweiligen Verstellteile auf, die miteinander in Kommunikationsverbindung stehen, und sind so angeordnet, dass sie in der Objektkammer verteilt sind.
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Das Adsorptionsmittel sind die pulverförmigen oder körnigen Partikel. Daher werden in einfacher Weise Spalte zwischen den Partikeln nahe jedem der Verstellteile erzeugt, und die Dichte des Adsorptionsmittels wird nahe jedem der Verstellteile, im Vergleich zu den anderen Bereichen geringer. Dementsprechend kann der verdunstete Brennstoff, der von der Einlassöffnung einströmt, und die Spülluft, die von der Atmosphärenöffnung einströmt, leicht nahe den Verstellteilen strömen. Demzufolge ist der Lüftungswiderstand in der gesamten Objektkammer verringert.
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Die Räume um die jeweiligen Verstellteile stehen in Kommunikationsverbindung miteinander. Es ist daher möglich, ungleichmäßige Ströme des verdunsteten Brennstoffs und der Spülluft in der gesamten Objektkammer zu verhindern. Daher wird Brennstoff, der von dem Adsorptionsmittel adsorbiert wird, dabei unterstützt, sich in der Objektkammer auszubreiten. Überdies wird der Brennstoff zu einem Zeitpunkt des Spülens dabei unterstützt, in der ganzen Objektkammer vom Adsorptionsmittel desorbiert zu werden.
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Dementsprechend ist es möglich, Brennstoffadsorption und - desorption bevorzugt durchzuführen und Lüftungswiderstand im Kanister zu verringern.
Das Adsorptionsmittel, das in der Objektkammer angeordnet ist, kann die körnigen Partikel sein, die eine bestimmte Form aufweisen. Ein Abstand zwischen den Verstellteilen, die zueinander benachbart sind, kann basierend auf einer Größe jedes der Partikel bestimmt werden, die das Adsorptionsmittel sind.
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Gemäß einer solchen Ausgestaltung wird ein geeigneter Abstand zwischen den Verstellteilen bereitgestellt. Daher ist es möglich, das Auftreten von übermäßig großen Spalten zwischen dem Adsorptionsmittel, das die Räume zwischen den Verstellteilen füllt, zu verringern. Die Räume sind daher in geeigneter Weise mit dem Adsorptionsmittel gefüllt.
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Das Adsorptionsmittel, das in der Objektkammer angeordnet ist, kann die körnigen Partikel sein, die eine gewählte Form aufweisen. Ein Mindestwert für einen Abstand zwischen einem Seitenabschnitt von jedem der Verstellteile und einem Wandabschnitt der Objektkammer kann basierend auf einer Größe jedes der Partikel bestimmt werden, die das Adsorptionsmittel sind.
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Gemäß einer solchen Ausgestaltung wird ein geeigneter Abstand zwischen dem Seitenabschnitt von jedem der Verstellteile und dem Wandabschnitt der Objektkammer bereitgestellt. In diesem Fall ist es möglich, das Auftreten von übermäßig großen Spalten zwischen dem Adsorptionsmittel, das den Raum zwischen dem Seitenabschnitt von jedem der Verstellteile und dem Wandabschnitt der Objektkammer füllt, zu verringern. Die Räume sind daher in geeigneter Weise mit dem Adsorptionsmittel gefüllt.
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Jeder der Partikel, die das Adsorptionsmittel sind, kann in einer zylindrischen Form vorliegen. Die gleichen Wirkungen werden in dem Fall erreicht, der eine solche Ausgestaltung aufweist.
Jeder der Verstellteile kann sich linear in derselben oder ungefähr derselben Richtung erstrecken.
Als Prozess zum Herstellen des Kanisters der vorliegenden Offenbarung besteht die Möglichkeit, ein Verfahren einzusetzen, bei dem zuerst die Verstellteile in der Objektkammer angeordnet werden und dann das Adsorptionsmittel in der Objektkammer bereitgestellt wird. Gemäß der oben genannten Ausgestaltung wird, wenn ein solches Verfahren eingesetzt wird, der Randbereich jeder der Verstellteile einfach mit dem Adsorptionsmittel gefüllt. Daher wird der Kanister in einfacher Weise hergestellt.
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Jeder der Verstellteile kann in einer zylindrischen Form oder einer im Wesentlichen zylindrischen Form vorliegen. Jeder der Verstellteile kann in einer Prismenform vorliegen. Die gleichen Wirkungen werden in dem Fall erreicht, der eine solche Ausgestaltung aufweist.
Ein Querschnitt senkrecht zu einer Abwärtsstromrichtung, in der die Luft oder der verdunstete Brennstoff in einen Innenraum der Objektkammer hinabströmen, wird als Kreuzungsquerschnitt betrachtet. Eine Summe von Flächen von Querschnitten der Verstellteile auf dem Kreuzungsquerschnitt wird als gesamte Querschnittsfläche betrachtet. Die Anzahl der Einstellteile und die Dicke jedes der Einstellteile kann in einer Weise ausgestaltet sein, dass die gesamte Querschnittsfläche gleich oder größer als 1 % und gleich oder kleiner als 30 % einer Fläche des Kreuzungsquerschnitts ist.
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Gemäß einer solchen Ausgestaltung ist es möglich, in der Objektkammer bevorzugt Brennstoffadsorption und -desorption durchzuführen und Lüftungswiderstand zu verringern.
Der Kanister kann die Kammern aufweisen. Die Einlassöffnung ist an eine beliebige Kammer der Kammern gekoppelt. Die Auslassöffnung kann an die Kammer gekoppelt sein, an die die Einlassöffnung gekoppelt ist. Die Atmosphärenöffnung kann an eine beliebige der Kammern gekoppelt sein, die sich von der Kammer unterscheidet, an die die Einlassöffnung und die Auslassöffnung gekoppelt sind. Die Kammer, an die die Atmosphärenöffnung gekoppelt ist, kann die Objektkammer sein.
Die gleichen Wirkungen werden in dem Fall erreicht, der eine solche Ausgestaltung aufweist.
Die Objektkammer, an die die Atmosphärenöffnung gekoppelt ist, kann in einer länglichen Form vorliegen, die sich entlang einer Abwärtsstromrichtung erstreckt, in die die Luft und der verdunstete Brennstoff hinabströmen, oder entlang einer Richtung, die ungefähr dieselbe wie die Abwärtsstromrichtung ist. Die Verstellteile können sich entlang der Abwärtsstromrichtung erstrecken, in die die Luft und der verdunstete Brennstoff hinabströmen, oder in der Richtung, die ungefähr dieselbe wie die Abwärtsstromrichtung ist.
Die gleichen Wirkungen werden in dem Fall erreicht, der eine solche Ausgestaltung aufweist.
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Figurenliste
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Nachfolgend werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung als Beispiele mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
- 1 ist eine Querschnittsansicht eines Kanisters, der von der Seite betrachtet wird, gemäß einer ersten Ausführungsform;
- 2A ist eine perspektivische Ansicht eines Verstellelements der ersten Ausführungsform;
- 2B ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie IIB-IIB von 1 und stellt schematisch einen Innenraum einer dritten Kammer des Kanisters der ersten Ausführungsform dar;
- 2C ist eine perspektivische Ansicht eines Pellets;
- 2D ist eine perspektivische Ansicht eines Stangenelements des Verstellelements;
- 2E ist eine perspektivische Ansicht eines Stangenelements des Verstellelements;
- 2F ist eine perspektivische Ansicht eines Stangenelements des Verstellelements;
- 2G ist eine perspektivische Ansicht eines Stangenelements des Verstellelements;
- 2H ist eine perspektivische Ansicht eines Stangenelements des Verstellelements; und
- 3 ist eine Querschnittsansicht eines Kanisters, von der Seite betrachtet, gemäß einer zweiten Ausführungsform.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausgestaltungen zum Ausführen der vorliegenden Offenbarung sind nicht auf die unten beschriebenen Ausführungsformen beschränkt; und jede der verschiedenen Ausgestaltungen innerhalb des technischen Schutzumfangs der vorliegenden Offenbarung kann verwendet werden.
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[Ausführungsform 1]
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[Ausgestaltung des Kanisters]
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Ein Kanister 1 gemäß einer ersten Ausführungsform, die in 1 dargestellt ist, ist an ein Fahrzeug montiert. Nachfolgend wird ein Fahrzeug, an das der Kanister 1 montiert ist, als ein eigenes Fahrzeug bezeichnet. Der Kanister 1 weist ein Gehäuse 10 auf, das aus synthetischem Harz gefertigt ist. Das Gehäuse 10 weist eine erste Kammer 20, eine zweite Kammer 30 und eine dritte Kammer 40 auf, die jeweils einen Innenraum aufweisen. Adsorptionsmittel zum Adsorbieren von verdunstetem Brennstoff sind in den Innenräumen der ersten, zweiten und dritten Kammer 20, 30 und 40 angeordnet. Das Adsorptionsmittel ist pulverförmige oder körnige Partikel. Das Adsorptionsmittel kann Aktivkohle oder ein Stoff sein, der beispielsweise aus Aktivkohle erzeugt wird. Das Adsorptionsmittel kann auch ein anderer Stoff als Aktivkohle sein.
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An einem Ende des Gehäuses 10 sind eine Einlassöffnung 11, eine Auslassöffnung 12 und eine Atmosphärenöffnung 13 bereitgestellt. Die Einlassöffnung 11 und die Auslassöffnung 12 koppeln den Innenraum der ersten Kammer 20 an die Außenseite des Gehäuses 10. Die Atmosphärenöffnung 13 koppelt den Innenraum der dritten Kammer 40 an die Außenseite des Gehäuses 10.
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Die Einlassöffnung 11 ist an einen Brennstofftank des eigenen Fahrzeugs gekoppelt. Ein Brennstoff wird in dem Brennstofftank aufbewahrt, so dass der Brennstoff einem Motor des eigenen Fahrzeugs zugeführt wird. Verdunsteter Brennstoff, der aus dem Brennstoff erzeugt wird, strömt in das Innere des Kanisters 1 über die Einlassöffnung 11 und wird von den Adsorptionsmitteln adsorbiert, die in den jeweiligen Kammern angeordnet sind. Daher wird Brennstoff in dem Kanister 1 angesammelt.
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Die Auslassöffnung 12 ist an ein Ansaugrohr (nicht dargestellt) des Motors des eigenen Fahrzeugs gekoppelt. Die Atmosphärenöffnung 13 steht mit dem Äußeren des eigenen Fahrzeugs in Kommunikationsverbindung. Luft (im Nachfolgenden als Spülluft bezeichnet) wird über die Atmosphärenöffnung 13 durch AnsaugUnterdruck des Motors in den Kanister 1 eingeleitet. Die Spülluft, die in den Kanister 1 strömt, ermöglicht es, dass der Brennstoff, der von den Adsorptionsmitteln adsorbiert wurde, desorbiert wird. Der desorbierte Brennstoff strömt mit der Spülluft von der Auslassöffnung 12 zum Ansaugrohr. Dementsprechend wird der Brennstoff, der durch die Aktivkohle absorbiert wurde, entfernt und die Aktivkohle regeneriert sich. Die Regenerierung der Aktivkohle wird als Spülen bezeichnet.
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Als Nächstes wird die Ausgestaltung des Kanisters 1 ausführlich beschrieben. Nachfolgend wird die Seite des Gehäuses 10 des Kanisters 1, an der die Einlassöffnung 11, die Auslassöffnung 12 und die Atmosphärenöffnung 13 bereitgestellt sind, als eine Öffnungsseite bezeichnet. Das Gehäuse 10 weist einen Durchlass an einer Seite gegenüber der Öffnungsseite auf, und der Durchlass wird durch ein Deckelelement 14 verschlossen. Nachfolgend wird die Seite gegenüber der Öffnungsseite (d. h. die Seite, die mit dem Deckelelement 14 versehen ist) als eine Deckelseite bezeichnet.
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Die erste Kammer 20 und ihr Innenraum sind jeweils zum Beispiel in einer ungefähr rechtwinkligen Parallelflachenform oder einer zylindrischen Form gebildet. Ein Ende an der Öffnungsseite des Innenraums steht in Kommunikationsverbindung mit der Einlassöffnung 11 und der Auslassöffnung 12. Ein Filter 21 ist an dem Ende an der Öffnungsseite des Innenraums angeordnet, und ein Filter 22 ist an einem Ende an der Deckelseite des Innenraums angeordnet. Zwischen dem Filter 21 und dem Filter 22 ist ein Adsorptionsmittel 60 angeordnet.
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Das Ende an der Deckelseite des Innenraums der ersten Kammer 20 steht in Kommunikationsverbindung mit einem Kommunikationskanal 15. Der Kommunikationskanal 15 erstreckt sich entlang dem Deckelelement 14 und koppelt den Innenraum der ersten Kammer 20 an einen Innenraum der zweiten Kammer 30. Eine poröse Platte 23, die Durchlässigkeit aufweist, ist zwischen dem Filter 22 auf der Deckelseite der ersten Kammer 20 und dem Kommunikationskanal 15 angeordnet. Spiralfedern 16 sind zwischen der porösen Platte 23 und dem Deckelelement 14 vorgesehen. Die Spiralfedern 16 drücken die poröse Platte 23 zur Öffnungsseite. Daher kann in dem Kanister 1 ein Fluid zwischen dem Innenraum der ersten Kammer 20 und dem Innenraum der zweiten Kammer 30 über den Kommunikationskanal 15 kommen und gehen.
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Die zweite Kammer 30 und die dritte Kammer 40 sind benachbart zur ersten Kammer 20 angeordnet, und jede weist eine längliche Form auf, die sich von der Deckelseite zur Öffnungsseite erstreckt. Die zweite und dritte Kammer 30 und 40 sind von der Deckelseite zur Öffnungsseite ausgerichtet und weisen Enden auf, die zueinander benachbart sind. Der Innenraum der zweiten Kammer 30 ist von dem Innenraum der dritten Kammer 40 durch ein plattenförmiges Trennelement 18 getrennt, das Durchlässigkeit aufweist. Das Trennelement 18 kann beispielsweise eine poröse Platte und/oder ein Filter und so weiter umfassen. Demzufolge kann in dem Kanister 1 ein Fluid zwischen dem Innenraum der zweiten Kammer 30 und dem Innenraum der dritten Kammer 40 durch das Trennelement 18 kommen und gehen.
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Ein Filter 31 ist an dem Ende an der Deckelseite der zweiten Kammer 30 angeordnet, und ein Filter 41 ist an dem Ende an der Öffnungsseite der dritten Kammer 40 angeordnet. Das Adsorptionsmittel 60 ist zwischen dem Filter 1 im Innenraum der zweiten Kammer 30 und dem Trennelement 18 angeordnet und ist auch zwischen dem Filter 41 im Innenraum der dritten Kammer 40 und dem Trennelement 18 angeordnet.
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Eine poröse Platte 32, die Durchlässigkeit aufweist, ist zwischen dem Filter 31 an der Deckelseite der zweiten Kammer 30 und dem Kommunikationskanal 15 angeordnet. Spiralfedern 17 sind zwischen der porösen Platte 32 und dem Deckelelement 14 vorgesehen. Die Spiralfedern 17 drücken die poröse Platte 32 zur Öffnungsseite.
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Das Ende an der Öffnungsseite des Innenraums der dritten Kammer 40 steht in Kommunikationsverbindung mit der Atmosphärenöffnung 13. Die dritte Kammer 40 und ihr Innenraum erstrecken sich entlang einer Richtung, in der der verdunstete Brennstoff und die Spülluft hinabströmen (im Nachfolgenden als Abwärtsstromrichtung bezeichnet), oder entlang einer Richtung, die ungefähr dieselbe wie die Abwärtsstromrichtung ist, und die dritte Kammer 40 und ihr Innenraum bilden jeweils einen länglichen Raum, der eine feste Breite aufweist. Gemäß der ersten Ausführungsform weisen die dritte Kammer 40 und ihr Innenraum beispielsweise eine zylindrische Form auf. Die dritte Kammer 40 und ihr Innenraum können jedoch andere Formen aufweisen. Beispielsweise können die dritte Kammer 40 und ihr Innenraum jeweils in einer vieleckigen Prismenform gebildet sein.
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[Verstellelement]
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Bei dem Kanister der vorliegenden Offenbarung ist mindestens eine der mindestens einen Kammer des Kanisters eine Objektkammer. In einem Fall, in dem die mindestens eine Kammer eine Kammer umfasst, ist die eine Kammer die Objektkammer. In einem Fall, in dem die mindestens eine Kammer Kammern umfasst, ist mindestens eine der Kammern die Objektkammer. Ein Verstellelement 50 ist in der Objektkammer mit einem Adsorptionsmittel angeordnet. Gemäß einer ersten Ausführungsform ist zum Beispiel die dritte Kammer 40 die Objektkammer. Es ist offensichtlich, dass die erste oder zweite Kammer 20 oder 30 die Objektkammer anstelle der dritten Kammer 40 sein können. Überdies können mehr als zwei Kammern von der ersten, zweiten und dritten Kammer 20, 30 und 40 die Objektkammer sein. Das Verstellelement 50, das in der dritten Kammer 40 angeordnet ist, wird hier beschrieben.
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Wie in 1, 2A und 2B dargestellt, ist das Verstellelement 50 zusammen mit dem Adsorptionsmittel 60 im Inneren des Innenraums der dritten Kammer 40 (im Nachfolgenden als dritter Raum 42 bezeichnet) angeordnet. Das Verstellelement 50 umfasst längliche Stangenelemente 51 und ein Kopplungselement 52. Das Kopplungselement kann einstückig oder aus getrennten Stücken gebildet sein, die aneinander gekoppelt sind.
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Die Stangenelemente 51 erstrecken sich in einer linearen Form oder ungefähr linear. Genauer gesagt erstrecken sich die Stangenelemente 51 in dieselbe Richtung oder in ungefähr dieselbe Richtung. Insbesondere erstrecken sich die Stangenelemente 51 in eine Richtung, die sich von der Öffnungsseite des dritten Raums 42 zur Deckelseite davon oder in eine Richtung erstreckt, die ungefähr dieselbe ist, wie die zuvor genannte Richtung. Anders ausgedrückt, erstrecken sich die Stangenelemente 51 entlang der Abwärtsstromrichtung, in die die Spülluft und der verdunstete Brennstoff hinabströmen, oder in der Richtung, die ungefähr dieselbe wie die Abwärtsstromrichtung ist.
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Wie in 2D dargestellt, ist jedes der Stangenelemente 51 in einer zylindrischen Form gebildet, die beispielsweise eine kreisförmige Bodenfläche aufweist. Jedes der Stangenelemente 51 kann jedoch in einer anderen Form gebildet sein. Insbesondere kann jedes Stangenelement 51 in einer vieleckigen Prismenform gebildet sein. Weiterhin kann jedes Stangenelement 51 insbesondere in einer dreieckigen Prismenform gebildet sein, wie in 2E dargestellt. Überdies kann jedes Stangenelement 51 in einer viereckigen Prismenform mit einer quadratischen oder rechteckigen Bodenfläche gebildet sein, wie in 2F und 2G dargestellt. Überdies kann jedes Stangenelement 51 in einer zylindrischen Form mit einer ovalen Bodenfläche gebildet sein, wie in 2H dargestellt, zum Beispiel. Jedes Stangenelement 51 kann auch beispielsweise in einer gurtähnlichen Form gebildet sein.
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Das Kopplungselement 52 ist an einem Ende der entsprechenden Stangenelemente 51 bereitgestellt und koppelt sich an die Stangenelemente 51 als ein eingebautes Element. Insbesondere koppelt das Kopplungselement 52 die Seitenflächen der Stangenelemente 51 an deren einen Enden aneinander. Dementsprechend sind die Positionen und Ausrichtungen der Stangenelemente 51 fest. Das Kopplungselement 52 ist an der Öffnungsseite des dritten Raums 42 positioniert. Das Kopplungselement 52 kann an der Deckelseite des dritten Raums 42 positioniert sein. Das Kopplungselement 52 kann in einen Abschnitt eingebaut sein, der der dritten Kammer 40 des Gehäuses 10 entspricht.
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Räume um jedes der Stangenelemente 51, d. h. Seitenräume der Stangenelemente 51, stehen in Kommunikationsverbindung miteinander. Das bedeutet, dass die Stangenelemente 51 jeweils so angeordnet sind, dass sie einen bestimmten Abstand aufweisen oder in Bezug auf die anderen Stangenelemente 51 darüber angeordnet sind. Dementsprechend gibt es keinen Bereich im dritten Raum 42, der eng von den Stangenelementen 51 umgeben und daher von den anderen Bereichen im dritten Raum 42 isoliert ist.
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Die Stangenelemente 51 sind in dem gesamten dritten Raum 42 verteilt.
Das bedeutet, wie in 2B dargestellt, dass die Stangenelemente 51 in einer Weise angeordnet sind, so dass die Stangenelemente 51 in einer gleichwertigen oder ungefähr gleichwertigen Weise entlang einem Querschnitt verteilt sind, der senkrecht zur Längsrichtung der dritten Kammer 40 ist. Die Stangenelemente 51 sind auch so angeordnet, dass sie einen bestimmten Abstand aufweisen, oder über und entfernt von einem Wandabschnitt (im Nachfolgenden als Seitenwand bezeichnet) angeordnet sind, der in Kontakt mit der Seitenfläche des dritten Raums 42 steht. Die Stangenelemente 51 sind außerdem so angeordnet, dass sie durch das Zentrum und den zentralen Randbereich in der Breitenrichtung des dritten Raums 42 gehen.
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Die Stangenelemente 51 erstrecken sich von der Endfläche an der Öffnungsseite des dritten Raums 42 zur Endfläche an der Deckelseite des dritten Raums 42. Die Endfläche ist eine Wand, die in Kontakt mit dem Ende des dritten Raums 42 steht. Das bedeutet, dass die einen Enden der Stangenelemente 51 (anders ausgedrückt, das Kopplungselement 52) in Kontakt mit der Endfläche an der Öffnungsseite des dritten Raums 42 (anders ausgedrückt, das Filter 41) stehen oder benachbart zur Endfläche positioniert sind. Andererseits stehen die anderen Enden der Stangenelemente 51 in Kontakt mit der Endfläche auf der Deckelseite des dritten Raums 42 (anders ausgedrückt, das Trennelement 18) oder sind benachbart zu der Endfläche an der Deckelseite des dritten Raums 42 positioniert.
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Das Adsorptionsmittel 60, das in der dritten Kammer 40 vorgesehen ist, kann körnige Partikel sein, die jeweils eine gewählte Form aufweisen. Zum Beispiel kann das Adsorptionsmittel 60 insbesondere Pellets sein. Hier bezeichnet Pellet körnige Aktivkohle. Das Pellet wird durch Verkneten pulverförmiger Aktivkohle mit Bindemitteln und durch Formen in eine gewählte Form gefertigt. Wie in 2C dargestellt, weist ein Pellet 60 gemäß der ersten Ausführungsform zum Beispiel eine zylindrische Form auf. Das Pellet 60 kann eine Bodenfläche aufweisen, deren Durchmesser zum Beispiel ungefähr 2 mm ist. Überdies kann der Abstand zwischen den zwei Bodenflächen des Pellets 60 (anders ausgedrückt, die Länge des Pellets 60) zum Beispiel ungefähr 3 bis 5 mm betragen. Das Pellet kann andere Formen aufweisen. Überdies kann ein anderes Adsorptionsmittel als die Pellets in der dritten Kammer 40 bereitgestellt sein, zum Beispiel pulverförmige Aktivkohle und so weiter.
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Der Abstand zwischen den benachbarten Stangenelementen 51 (D0 in 2B zum Beispiel) wird basierend auf der Größe des Pellets 60 bestimmt. Insbesondere kann der Abstand beispielsweise länger als sowohl der Bodenflächendurchmesser des Pellets 60 oder dessen Länge sein.
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Der Mindestwert des Abstands zwischen dem Seitenabschnitt jedes Stangenelements 51 und der Seitenwand des dritten Raums 42 (D1 in 2B zum Beispiel) wird ebenfalls basierend auf der Größe des Pellets 60 bestimmt. Insbesondere kann der Mindestwert beispielsweise länger als sowohl der Bodenflächendurchmesser des Pellets 60 oder dessen Länge sein. Anders ausgedrückt, können der Abstand zwischen den Seitenflächen jedes des einen oder der mehreren Stangenelemente, die am weitesten außen von den Stangenelementen 51 positioniert sind, und der Seitenwand des dritten Raums 42 länger als sowohl der Bodenflächendurchmesser des Pellets 60 oder dessen Länge sein.
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Hier wird bei dem dritten Raum 42 ein Querschnitt, der senkrecht zu der Abwärtsstromrichtung ist, in der der Brennstoff oder die Spülluft und so weiter hinabströmen (anders ausgedrückt, die Richtung, in der die Endfläche an der Deckelseite des dritten Raums 42 der Endfläche an der Öffnungsseite davon zugewandt ist), als ein Kreuzungsquerschnitt bezeichnet. 2B stellt einen Kreuzungsquerschnitt 42a des dritten Raums 42 dar. Wie in 2B dargestellt, gibt es Querschnitte der Stangenelemente 51 auf dem Kreuzungsquerschnitt 42a. Die Summe der Flächen der Querschnitte der Stangenelemente 51 wird als eine gesamte Querschnittsfläche bezeichnet. 2B stellt auch Querschnitte 51 a der Stangenelemente 51 auf dem Kreuzungsquerschnitt 42a dar. Die Menge der Stangenelemente 51 und die Dicke eines jeden Stangenelementes 51 kann in einer Weise ausgestaltet sein, dass die gesamte Querschnittsfläche gleich oder größer als 1 % und gleich oder kleiner als 30 % der Gesamtfläche des Kreuzungsquerschnitts 42a ist. Dementsprechend ist es möglich, in der dritten Kammer 40 bevorzugt Brennstoffadsorption und -desorption durchzuführen und Lüftungswiderstand zu verringern.
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Beispielsweise in Bezug auf den Kreuzungsquerschnitt 42a, der in 2B dargestellt ist, beträgt die gesamte Querschnittsfläche ungefähr 7,5 % der Gesamtfläche des Kreuzungsquerschnitts 42a.
Gemäß der ersten Ausführungsform ist der dritte Raum 42 ein länglicher Raum, der eine feste Breite aufweist. Jedes Stangenelement 51 weist eine zylindrische Form auf, die eine feste Breite aufweist. Das bedeutet, dass, unabhängig davon, wo der Kreuzungsquerschnitt 42a im dritten Raum 42 bereitgestellt ist, die Größe des Kreuzungsquerschnitts 42a und die Querschnittsgröße jedes Stangenelements 51 jeweils gleich bleibend gefertigt sind.
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Die Breite des dritten Raums 42 und/oder die Breite jedes Stangenelements 51 müssen jedoch nicht jeweils gleich bleibend sein. Das bedeutet, dass, abhängig davon, wo der Kreuzungsquerschnitt 42a im dritten Raum 42 angeordnet ist, die Größe des Kreuzungsquerschnitts 42a und/oder die Querschnittsgröße jedes Stangenelements 51 jeweils veränderlich sein können. Selbst in solchen Fällen, wenn der Kreuzungsquerschnitt 42a bereitgestellt ist, kann die Anzahl der Stangenelemente 51 und die Dicke eines jeden Stangenelementes 51 in einer Weise ausgestaltet sein, dass die gesamte Querschnittsfläche gleich oder mehr als 1 % und gleich oder weniger als 30 % der Gesamtfläche des Kreuzungsquerschnitts 42a beträgt.
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[Wirkungen]
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(1) In Bezug auf den Kanister 1 der ersten Ausführungsform ist das Verstellelement 50 in der dritten Kammer 40 zusammen mit dem Adsorptionsmittel 60 angeordnet. Das Adsorptionsmittel 60 in der dritten Kammer 40 ist aus zylindrisch geformten Pellets gefertigt. Daher ist es wahrscheinlich, dass ein Spalt zwischen jedem Pellet nahe jedem Stangenelement 51 des Verstellelements 50 erzeugt wird. Das bedeutet, dass es wahrscheinlich ist, dass die Dichte der Pellets nahe jedem Stangenelement 51 im Vergleich zu anderen Bereichen in der dritten Kammer 40 erniedrigt ist. Dementsprechend erleichtert dies die Ströme des verdunsteten Brennstoffs, die von der Einlassöffnung 11 strömen, und der Spülluft, die von der Atmosphärenöffnung 13 strömt, nahe jedem Stangenelement 51. Demzufolge wird der Lüftungswiderstand in der gesamten dritten Kammer 40 verringert, und Brennstoff wird dem Brennstofftank in guter Weise zugeführt.
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In diesem Dokument wird, wie in 1 dargestellt, die Länge der dritten Kammer 40 als „L“ bezeichnet und die Breite als „D“ bezeichnet. Im Kanister 1 der ersten Ausführungsform ist es möglich, selbst wenn die dritte Kammer so ausgestaltet ist, dass L/D groß wird, den Lüftungswiderstand zu verringern. Daher ist es möglich, während der Lüftungswiderstand verringert wird, den verdunsteten Brennstoff zuverlässiger zu adsorbieren, der durch die Einlassöffnung 11 eingeführt wird, und den vom Adsorptionsmittel 60 adsorbierten Brennstoff einfacher zu einem Zeitpunkt des Spülens zu desorbieren.
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Räume, die jedes der Stangenelemente 51 umgeben, stehen miteinander in Kommunikationsverbindung. Es ist daher möglich, ungleichmäßige Ströme des verdunsteten Brennstoffs und der Spülluft in der dritten Kammer 40 zu verhindern. Daher wird der Brennstoff, der von dem Adsorptionsmittel 60 adsorbiert wird, dabei unterstützt, sich in der gesamten dritten Kammer 40 auszubreiten. Überdies wird der Brennstoff bei einem Zeitpunkt des Spülens dabei unterstützt, in der ganzen dritten Kammer 40 vom Adsorptionsmittel 60 desorbiert zu werden.
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Dementsprechend ist es möglich, Brennstoffadsorption und - desorption vorteilhaft durchzuführen und den Lüftungswiderstand im Kanister 1 zu verringern.
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(2) Gemäß der ersten Ausführungsform werden die Abstände zwischen den benachbarten Stangenelementen 51 basierend auf der Größe der Pellets bestimmt, die das Adsorptionsmittel 60 sind. Ein geeigneter Abstand wird daher zwischen den Stangenelementen 51 bereitgestellt. Demzufolge können sich die vielen Pellets in den gesamten Räumen zwischen den Stangenelementen 51 ausbreiten. Daher ist es möglich, das Auftreten von übermäßig großen Spalten zwischen den vielen Pellets, die die Räume füllen, zu verringern. Die Räume sind daher vorzugsweise mit den vielen Pellets gefüllt.
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(3) Gemäß der ersten Ausführungsform wird der Mindestwert für den Abstand zwischen dem Seitenabschnitt jedes Stangenelements 51 und der Seitenwand des dritten Raums 42 basierend auf der Größe des Pellets bestimmt, das das Adsorptionsmittel 60 ist. Ein geeigneter Abstand kann daher zwischen jedem Stangenelement 51 und der Seitenwand des dritten Raums 42 bereitgestellt sein. Demzufolge können sich die vielen Pellets in den gesamten Räumen zwischen den Stangenelementen 51 und der Seitenwand des dritten Raums 42 ausbreiten. Daher ist es möglich, das Auftreten von übermäßig großen Spalten zwischen den vielen Pellets, die die Räume füllen, zu verringern. Die Räume sind daher in geeigneter Weise mit den vielen Pellets gefüllt.
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(4) Gemäß der ersten Ausführungsform erstrecken sich die Stangenelemente 51 in linearer Form oder ungefähr linear in der Richtung von der Öffnungsseite zur Deckelseite oder in einer Richtung, die ungefähr dieselbe wie die zuvor genannte Richtung ist. Als Prozess zum Herstellen des Kanisters 1 besteht die Möglichkeit, ein Verfahren einzusetzen, bei dem zuerst die Verstellelemente 50 im dritten Raum 42 angeordnet werden und dann das Adsorptionsmittel 60 im dritten Raum 42 bereitgestellt wird. Gemäß der oben genannten Ausgestaltung wird, wenn eine solche Art von Verfahren eingesetzt wird, der Randbereich jedes Stangenelements 51 des Verstellelements 50 in einfacher Weise mit dem Adsorptionsmittel 60 gefüllt. Daher wird der Kanister 1 in einfacher Weise hergestellt.
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(5) Gemäß der ersten Ausführungsform sind die Anzahl der Stangenelemente 51 und die Dicke eines jeden Stangenelementes 51 in einer Weise ausgestaltet, dass die gesamte Querschnittsfläche gleich oder mehr als 1 % und gleich oder weniger als 30 % der Gesamtfläche des Kreuzungsquerschnitts 42a des dritten Raums 42 beträgt. Daher ist es möglich, den Lüftungswiderstand in der dritten Kammer 40 zu verringern, während in geeigneter Weise Brennstoffadsorption und -desorption in der dritten Kammer 40 durchgeführt werden.
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[Ausführungsform 2]
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Als Nächstes wird nachstehend ein Kanister 1 einer zweiten Ausführungsform mit Bezug auf 3 beschrieben. Wie in 3 dargestellt, weist der Kanister 1 der zweiten Ausführungsform dieselbe Ausgestaltung wie der Kanister 1 der ersten Ausführungsform auf. Der Kanister 1 der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich jedoch von dem der ersten Ausführungsform darin, dass der Kanister 1 der zweiten Ausführungsform eine erste Kammer 20 und eine zweite Kammer 30 aufweist. Der Kanister 1 der zweiten Ausführungsform wird im Nachfolgenden mit Konzentration auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform ist die Atmosphärenöffnung 13 an der zweiten Kammer 30 bereitgestellt. Die zweite Kammer 30 und ihr Innenraum weisen jeweils eine längliche Form auf, die sich von dem Kommunikationskanal 15 bis zur Atmosphärenöffnung 13 erstreckt. Anders ausgedrückt, erstrecken sich die zweite Kammer 30 und ihr Innenraum in einer Abwärtsstromrichtung, in der verdunsteter Brennstoff und Spülluft hinabströmen, oder in einer Richtung, die ungefähr dieselbe wie die Abwärtsstromrichtung ist. Das Ende an der Öffnungsseite des Innenraums der zweiten Kammer 30 ist an die Atmosphärenöffnung 13 gekoppelt. Das Filter 31 ist an dem Ende an der Deckelseite der zweiten Kammer 30 angeordnet, und ein Filter 33 ist an dem Ende an der Öffnungsseite der zweiten Kammer 30 angeordnet. Das Adsorptionsmittel 60 ist zwischen den Filtern 31 und 33 im Innenraum der zweiten Kammer 30 angeordnet.
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Die zweite Kammer 30 und ihr Innenraum weisen jeweils dieselbe Form wie die dritte Kammer 40 und der dritte Raum 42 des Kanisters 1 der ersten Ausführungsform auf. Das bedeutet, dass die zweite Kammer 30 und ihr Innenraum längliche Räume sind, die feste Breiten aufweisen.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform ist die zweite Kammer 30 beispielsweise die Objektkammer, in der das Verstellelement 50 mit dem Adsorptionsmittel 60 angeordnet ist. Die erste Kammer 20 kann die Objektkammer anstelle der zweiten Kammer 30 sein. Überdies können sowohl die erste als auch die zweite Kammer 20 und 30 die Objektkammern sein. Das Verstellelement 50, das in der zweiten Kammer 30 angeordnet ist, weist dieselbe Ausgestaltung wie in der ersten Ausführungsform auf. Das Verstellelement 50 ist in der zweiten Kammer 30 in derselben Weise wie in der ersten Ausführungsform angeordnet.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform kann, ähnlich der ersten Ausführungsform, die Anzahl der Stangenelemente 51 und die Dicke eines jeden Stangenelementes 51 in einer Weise ausgestaltet sein, dass die gesamte Querschnittsfläche gleich oder größer als 1 % und gleich oder kleiner als 30 % der Gesamtfläche des Kreuzungsquerschnitts des Innenraums der zweiten Kammer 30 ist.
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[Wirkungen]
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Gemäß dem Kanister 1 der zweiten Ausführungsform, ist es möglich, ähnlich der ersten Ausführungsform, den Lüftungswiderstand zu verringern, während Brennstoffadsorption und -desorption in geeigneter Weise durchgeführt werden.
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[Andere Ausführungsformen]
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(1) Der Kanister 1 der ersten Ausführungsform umfasst die drei Kammern. Der Kanister 1 der zweiten Ausführungsform umfasst die zwei Kammern. Selbst bei einem Kanister, der eine einzelne Kammer oder vier oder mehr Kammern umfasst, kann jedoch mindestens eine der Kammern als die Objektkammer ausgestaltet sein, in der das Verstellelement 50 angeordnet ist.
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(2) In den Kanistern 1 der ersten und zweiten Ausführungsform sind die Stangenelemente 51 in der Objektkammer angeordnet, während sie sich entlang der Abwärtsstromrichtung erstrecken, in der verdunsteter Brennstoff und Spülluft hinabströmen. Die Stangenelemente 51 erstrecken sich in einer linearen Form oder ungefähr linear. Die Stangenelemente 51 können sich jedoch in der Abwärtsstromrichtung erstrecken, während sie eine oder mehrere Kurven oder Krümmungen aufweisen. Überdies können sich die Stangenelemente 51 beispielsweise spiralförmig in der Abwärtsstromrichtung erstrecken. Die Stangenelemente 51 können jeweils unterschiedlich geformt sein.
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Die Stangenelemente 51 können sich entlang einer Richtung erstrecken, die unterschiedlich von der Abwärtsstromrichtung des verdunsteten Brennstoffs und der Spülluft ist. Die Richtungen, in die sich die Stangenelemente 51 erstrecken, können unterschiedlich sein. Überdies können sich die Stangenelemente 51 einzeln entlang einer beliebigen der zwei oder mehreren Richtungen erstrecken.
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Selbst in solchen Fällen, wenn das Adsorptionsmittel, das in der Objektkammer angeordnet ist, körnige Partikel aufweist, die eine gewählte Form aufweisen, kann der Abstand zwischen den benachbarten Stangenelementen 51 basierend auf der Größe der Partikel in derselben Weise bestimmt werden, wie die erste und zweite Ausführungsform. Der Mindestwert des Abstands zwischen der Seite jedes Stangenelements und der Seitenwand des Innenraums der Objektkammer kann basierend auf der Größe der Partikel in derselben Weise bestimmt werden, wie die erste und zweite Ausführungsform. Ähnlich wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform, kann die Menge der Stangenelemente die Dicke eines jeden Stangenelementes in einer Weise ausgestaltet sein, dass die gesamte Querschnittsfläche gleich oder größer als 1 % und gleich und kleiner als 30 % der Gesamtfläche des Kreuzungsquerschnitts in der Objektkammer ist.
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(3) Das Verstellelement 50 der ersten und zweiten Ausführungsform weist eine Ausgestaltung auf, in der die Stangenelemente 51 durch das Kopplungselement 52 eingebaut sind. Stangenelemente 51 können jedoch beispielsweise in der Objektkammer in derselben Weise angeordnet sein, wie die erste und zweite Ausführungsform, obwohl sie nicht eingebaut sind. Überdies können die Stangenelemente 51 beispielsweise an ihren Enden an der Wand der Objektkammer befestigt sein und in derselben Weise wie die erste und zweite Ausführungsform angeordnet sein.
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(4) Funktionen des einzelnen Elements der oben genannten Ausführungsformen können durch die Vielzahl von Elementen erreicht werden, und die einzelne Funktion des einzelnen Elements kann durch die Vielzahl von Elementen erreicht werden. Die Vielzahl von Funktionen der Vielzahl von Elementen kann durch das einzelne Element erreicht werden, und die einzelne Funktion, die durch die Vielzahl von Elementen erreicht wird, kann durch das einzelne Element erreicht werden. Auf einen Teil der Ausgestaltungen der oben genannten Ausführungsformen kann verzichtet werden. Mindestens ein Teil der Ausgestaltungen der oben genannten Ausführungsformen kann der Ausgestaltung der anderen Ausführungsform hinzugefügt oder durch sie ersetzt werden. Alle Modi, die in der technischen Idee umfasst sind, die durch die Bedingungen bestimmt ist, die im Schutzumfang der Ansprüche beschrieben sind, sind die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
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[Zuordnung zum Schutzumfang der Ansprüche]
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Nachfolgend ist eine Zuordnung der Bezeichnungen beschrieben, die verwendet werden, um die erste und zweite Ausführungsform zu beschreiben, zu den Bezeichnungen, die im Schutzumfang der Ansprüche verwendet werden.
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Die Stangenelemente 51 des Verstellelements 50 entsprechen einem Beispiel für Verstellteile.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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