DE102017129296A1 - Bremsmodul - Google Patents

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DE102017129296A1
DE102017129296A1 DE102017129296.9A DE102017129296A DE102017129296A1 DE 102017129296 A1 DE102017129296 A1 DE 102017129296A1 DE 102017129296 A DE102017129296 A DE 102017129296A DE 102017129296 A1 DE102017129296 A1 DE 102017129296A1
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Tomohiro YOKOYAMA
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Abstract

In einem Bremsmodul weist ein Belagstützelement (10) einen ersten Erstreckungsabschnitt (11) und einen zweiten Erstreckungsabschnitt (12) auf. Der erste Erstreckungsabschnitt (11) erstreckt sich von einem Abschnitt des ersten Erstreckungsabschnitts (11) aus, der an einem Bügel (6) befestigt ist, in Scheibenrotorradialrichtung zu einer Außenseite hin. Der zweite Erstreckungsabschnitt (12) erstreckt sich von einem vorbestimmten Abschnitt des ersten Erstreckungsabschnitts (11) aus entlang einer Scheibenrotortangentialrichtung zu beiden Seiten hin. Ein Belag (3) des Bremsmoduls hat eine Aussparung (33), die eine Form hat, die dem zweiten Erstreckungsabschnitt (12) entspricht, und zu dem Zeitpunkt, wenn sich der Belag (3) mit einem sich drehenden Scheibenrotor (2) in Kontakt befindet, ist der zweite Erstreckungsabschnitt (12) in die Aussparung (33) eingepasst.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Bremsmodul.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Es ist ein Bremsmodul für ein Fahrzeug bekannt. Das Bremsmodul weist einen Scheibenrotor, einen Belag und einen Kolben auf. Der Scheibenrotor ist so konfiguriert, dass er sich um seine Achse drehen lässt. Der Belag ist parallel zu der Achse in Achsenrichtung gegenüber dem Scheibenrotor vorgesehen. Der Kolben wird verwendet, um den Belag durch Pressen des Belags mit dem Scheibenrotor in Kontakt zu bringen. Die JP 2011 241951 A beschreibt ein Bremsmodul. In dem Bremsmodul wird jeder Belag von einem Bremssattel über zwei Stützachsen so abgestützt, dass er sich in Rotorachsenrichtung bewegen lässt. Die beiden Stützachsen umfassen eine einzelne Innenumfangsstützachse und eine Außenumfangsstützachse. Die Innenumfangsstützachse bildet mit dem Bremssattel eine Einheit und steht in der Mitte jedes Reibmittels in Rotorumfangsrichtung an zwei Stellen auf der Innenseite des Reibmittels in Rotorradialrichtung mit einer V-förmigen Innenumfangsdrehmomentaufnahmefläche im Eingriff. Die V-förmige Innenumfangsdrehmomentaufnahmefläche ist in jeder Rückplatte vorgesehen. Die Außenumfangsstützachse bildet mit dem Bremssattel eine Einheit und steht in der Mitte jedes Reibmittels in der Rotorumfangsrichtung an einer Stelle auf der Außenseite des Reibmittels in der Rotorradialrichtung mit einer Außenumfangsdrehmomentaufnahmefläche im Eingriff. Die Außenumfangsdrehmomentaufnahmefläche ist in jeder Rückplatte vorgesehen.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Bei dem Bremsmodul in der JP 2011 241951 A , das wie oben beschrieben konfiguriert ist, ist das Verhalten jedes Belags während des Bremsens stabil, was eine Reduzierung des Bremsenquietschens zur Folge hat, das aus einem instabilen Verhalten des Belags während des Bremsens resultiert. Allerdings hat das in der JP 2011 241951 A beschriebene Bremsmodul eine größere Anzahl an Bauteilen zum Halten der Beläge, sodass es Unannehmlichkeiten hinsichtlich der Gewichtsreduktion gibt. Wenn die Beläge teilweise abgenutzt sind oder dergleichen, ist bei dem in der JP 2011 241951 A beschriebenen Bremsmodul zu dem Zeitpunkt, wenn die Beläge mit dem sich drehenden Scheibenrotor in Kontakt gebracht worden sind, zudem das Verhalten der Beläge manchmal nicht ausreichend stabil.
  • Die Erfindung sieht ein Bremsmodul vor, das dazu imstande ist, das Geräusch- und Vibrationsbetriebsverhalten zu verbessern, indem es das Verhalten eines Belags zu dem Zeitpunkt, wenn der Belag mit einem sich drehenden Scheibenrotor in Kontakt gebracht worden ist, stabilisiert, ohne dass die Anzahl an Bauteilen erhöht wird.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht ein Bremsmodul vor. Das Bremsmodul umfasst einen Scheibenrotor, der sich um eine Achse des Scheibenrotors drehen lässt; einen Belag, der in einer Achsenrichtung des Scheibenrotors gegenüber dem Scheibenrotor angeordnet ist, wobei der Belag so konfiguriert ist, dass er zu einem Zeitpunkt, wenn sich der Belag mit dem Scheibenrotor in Kontakt befindet, eine Bremskraft ausübt; einen Kolben, der so konfiguriert ist, dass er den Belag durch Pressen des Belags mit dem Scheibenrotor in Kontakt bringt; einen Bügel, der den Kolben derart abstützt, dass sich der Kolben in der Achsenrichtung bewegen lässt; und ein Belagstützelement, das den Belag derart abstützt, dass sich der Belag zu einem Zeitpunkt, wenn der Belag mit dem sich drehenden Scheibenrotor in Kontakt gebracht wird, nicht dreht. Das Belagstützelement weist einen ersten Erstreckungsabschnitt und einen zweiten Erstreckungsabschnitt auf. Der erste Erstreckungsabschnitt erstreckt sich von einem Abschnitt aus, an dem der erste Erstreckungsabschnitt am Bügel befestigt ist, in einer Scheibenrotorradialrichtung zu einer Außenseite hin. Der zweite Erstreckungsabschnitt erstreckt sich von einem vorbestimmten Abschnitt des ersten Erstreckungsabschnitts aus entlang einer Scheibenrotortangentialrichtung zu beiden Seiten hin. Der Belag hat eine Aussparung, die eine Form hat, die dem zweiten Erstreckungsabschnitt entspricht. Der zweite Erstreckungsabschnitt ist so konfiguriert, dass er zu dem Zeitpunkt, wenn sich der Belag mit dem sich drehenden Scheibenrotor in Kontakt befindet, in die Aussparung eingepasst ist.
  • Das Belagstützelement weist den ersten Erstreckungsabschnitt und den zweiten Erstreckungsabschnitt auf. Der erste Erstreckungsabschnitt erstreckt sich von dem Abschnitt aus, der am Bügel befestigt ist, in der Scheibenrotorradialrichtung zur Außenseite hin. Der zweite Erstreckungsabschnitt erstreckt sich von dem vorbestimmten Abschnitt des ersten Erstreckungsabschnitts aus entlang der Scheibenrotortangentialrichtung zu beiden Seiten hin. Der Belag hat die Aussparung, die eine Form hat, die dem zweiten Erstreckungsabschnitt entspricht. Wenn der Belag mit dem Scheibenrotor in Kontakt gebracht wird, wenn sich der Scheibenrotor in der Vorwärtsrichtung oder Rückwärtsrichtung dreht, wird auf dem Belag in der Scheibenrotortangentialrichtung eine Kraft zur einen Seite oder zur anderen Seite hin oder in der Scheibenrotorradialrichtung eine Kraft zur Außenseite oder Innenseite hin ausgeübt. Zu dem Zeitpunkt, wenn der Belag mit dem sich drehenden Scheibenrotor in Kontakt gebracht worden ist, werden die oben beschriebenen Kräfte, die auf dem Belag ausgeübt werden, aufgenommen, indem der zweite Verlängerungsabschnitt des Belagstützelements in die Aussparung des Belags aufgenommen wird, sodass es möglich ist, eine Drehung des Belags zu verhindern. Da das Verhalten des Belags zu dem Zeitpunkt, wenn der Belag mit dem sich drehenden Scheibenrotor in Kontakt gebracht worden ist, stabil ist, ist es somit möglich, das Geräusch- und Vibrationsbetriebsverhalten zu verbessern. Da sich der erste Erstreckungsabschnitt nur von dem am Bügel befestigten Abschnitt aus erstrecken muss und sich der zweite Erstreckungsabschnitt nur vom ersten Erstreckungsabschnitt aus erstrecken muss, ist keine Zunahme der Anzahl an Bauteilen erforderlich.
  • Das Bremsmodul kann bei der obigen Ausgestaltung außerdem ein Drängelement aufweisen, das zwischen einer äußeren Endfläche des zweiten Verlängerungsabschnitts auf der Außenseite in der Scheibenrotorradialrichtung und einer ersten Seitenfläche der Aussparung eingefügt ist. Das Drängelement kann so konfiguriert sein, dass es den Belag in der Scheibenrotorradialrichtung derart in Richtung Außenseite drängt, dass eine zweite Seitenfläche der Aussparung eine innere Endfläche des zweiten Erstreckungsabschnitts auf einer Innenseite in der Scheibenrotorradialrichtung berührt.
  • Das Drängelement ist zwischen der äußeren Endfläche des zweiten Verlängerungsabschnitts auf der Außenseite in der Scheibenrotorradialrichtung und der ersten Seitenfläche der Aussparung (einer Fläche der Aussparung gegenüber der äußeren Endfläche) eingefügt und drängt den Belag in der Scheibenrotorradialrichtung in Richtung Außenseite. Mit diesem Drängelement befindet sich die zweite Seitenfläche der Aussparung (eine Fläche der Aussparung gegenüber der inneren Endfläche) ständig mit der inneren Endfläche des zweiten Erstreckungsabschnitts auf der Innenseite in der Scheibenrotorradialrichtung in Kontakt. Es ist somit möglich, das Geräusch- und Vibrationsbetriebsverhalten weiter zu verbessern, indem zu dem Zeitpunkt, wenn der Belag mit dem sich drehenden Scheibenrotor in Kontakt gebracht worden ist, das Verhalten des Belags weiter stabilisiert wird.
  • Figurenliste
  • Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Zahlen gleiche Elemente bezeichnen, werden unten nun die Merkmale, die Vorteile und die technische und gewerbliche Bedeutung von exemplarischen Ausführungsbeispielen der Erfindung beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine Perspektivansicht, die das Erscheinungsbild eines Bremsmoduls gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
    • 2 eine Perspektivansicht, in der von dem in 1 gezeigten Bremsmodul ein Gehäuse mit einem Zylinder weggelassen ist;
    • 3 eine Draufsicht, in der von dem in 2 gezeigten Bremsmodul, von dem das Gehäuse weggelassen ist, außerdem ein Außenbelag weggelassen ist, bei Betrachtung entlang des Pfeils A in 2, also in einer Richtung parallel zu einer Achsenrichtung;
    • 4 eine Perspektivansicht, die einen Bügel und ein Belagstützelement im Bremsmodul gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
    • 5 eine Perspektivansicht, die einen Innenbelag im Bremsmodul gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
    • 6 eine schematische Ansicht, die zu dem Zeitpunkt, wenn der Innenbelag mit dem Scheibenrotor in Kontakt gebracht worden ist, Kräfte darstellt, die auf dem Innenbelag ausgeübt werden, wenn sich ein Fahrzeug vorwärtsbewegt;
    • 7 eine schematische Ansicht, die zu dem Zeitpunkt, wenn der Innenbelag mit dem Scheibenrotor in Kontakt gebracht worden ist, Kräfte darstellt, die auf dem Innenbelag ausgeübt werden, wenn sich das Fahrzeug rückwärtsbewegt;
    • 8 eine Ansicht in einem zweiten Ausführungsbeispiel, die 3 des ersten Ausführungsbeispiels entspricht;
    • 9 eine Perspektivansicht, die eine Blattfeder in einem Bremsmodul gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt; und
    • 10 eine Perspektivansicht, die einen Innenbelag im Bremsmodul gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Unter Bezugnahme auf 1 und 2 wird die Konfiguration eines Bremsmoduls 1 für ein Fahrzeug gemäß diesem Ausführungsbeispiel beschrieben. 1 ist eine Perspektivansicht, die das Erscheinungsbild des Bremsmoduls 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel zeigt. 2 ist eine Perspektivansicht, in der von dem in 1 gezeigten Bremsmodul 1 ein Gehäuse 8 mit einem Zylinder 7 weggelassen ist. Wie in 1 und 2 gezeigt ist, weist das Bremsmodul 1 einen Scheibenrotor 2, einen Innenbelag 3, der als ein Belag dient, einen Kolben 5, einen Bügel 6 und ein Belagstützelement 10 auf.
  • Der Scheibenrotor 2 ist ein scheibenförmiges Element, und er ist so konfiguriert, dass er sich zusammen mit einer Achse in einem Fahrzeug um eine Achse L1 drehen lässt. Der Scheibenrotor 2 dreht sich in der Richtung des Pfeils R1 (in einer Vorwärtsrichtung), wenn sich das Fahrzeug vorwärtsbewegt, und in der Richtung des Pfeils R2 (in einer Rückwärtsrichtung), wenn sich das Fahrzeug rückwärtsbewegt. Der Innenbelag 3 ist in einer Achsenrichtung entlang der Achse L1 gegenüber dem Scheibenrotor 2 angeordnet und übt zu dem Zeitpunkt, wenn sich der Innenbelag 3 mit dem Scheibenrotor 2 in Kontakt befindet, eine Bremskraft aus. Die Einzelheiten des Aufbaus des Innenbelags 3 werden später beschrieben.
  • Das Belagstützelement 10 stützt den Innenbelag 3 derart ab, dass sich der Innenbelag 3 zu dem Zeitpunkt, wenn der Innenbelag 3 mit dem sich drehenden Scheibenrotor 2 in Kontakt gebracht worden ist, nicht dreht. Die Einzelheiten des Aufbaus des Belagstützelements 10 werden später beschrieben.
  • Der Kolben 5 wird verwendet, um den Innenbelag 3 durch Pressen des Innenbelags 3 mit dem Scheibenrotor 2 in Kontakt zu bringen. Der Bügel 6 stützt den Kolben 5 derart ab, dass sich der Kolben 5 in der Achsenrichtung bewegen lässt. Im Einzelnen ist das Gehäuse 8 am Bügel 6 durch Gleitstifte 9 angebracht. Der Kolben 5 ist mit dem Zylinder 7 des Gehäuses 8 derart auf fluiddichte Weise zusammengebaut, dass der Kolben 5 in der Achsenrichtung entlang der Achse L1 gleiten kann.
  • Eine Fluidkammer, die so definiert ist, dass sie von dem Zylinder 7 und dem Kolben 5 auf fluiddichte Weise umgeben ist, ist mit Bremsöl gefüllt. Wenn der Fluiddruck von dem in der Fluidkammer eingefüllten Bremsöl ansteigt, bewegt sich der Kolben 5 so, dass er gegen den Innenbelag 3 presst und der Innenbelag 3 den Scheibenrotor 2 berührt. Wenn der Innenbelag 3 den Scheibenrotor 2 berührt, wird zwischen dem Innenbelag 3 und dem Scheibenrotor 2 Reibungskraft erzeugt, sodass der sich drehende Scheibenrotor 2 verlangsamt oder angehalten wird.
  • In dem Bremsmodul 1 ist in der Achsenrichtung an einer Position auf der anderen Seite bezüglich einer Position des Scheibenrotors 2 gegenüber dem Innenbelag 3 ein Außenbelag 4 angeordnet. Der Außenbelag 4 ist an dem Gehäuse 8 angebracht, das vom Bügel 6 abgestützt wird. Wenn der Innenbelag 3 den Scheibenrotor 2 infolge der Bewegung des Kolbens 5 berührt, berührt auch der Außenbelag 4 den Scheibenrotor 2. Wenn der Außenbelag 4 den Scheibenrotor 2 berührt, wird zwischen dem Außenbelag 4 und dem Scheibenrotor 2 Reibungskraft erzeugt, um den Scheibenrotor 2 zu verlangsamen oder anzuhalten. Der sich drehende Scheibenrotor 2 wird also zwischen dem Innenbelag 3 und dem Außenbelag 4 gehalten, damit er verlangsamt oder angehalten wird.
  • Als Nächstes werden die Einzelheiten des Aufbaus des Belagstützelements 10 und des Innenbelags 3 beschrieben. 3 ist eine Draufsicht, in der von dem in 2 gezeigten Bremsmodul 1, von dem das Gehäuse 8 weggelassen ist, bei Betrachtung in einer Richtung parallel zur Achsenrichtung (Pfeil A in 2) auch der Außenbelag 4 weggelassen ist. 4 ist eine Perspektivansicht, die den Bügel 6 und das Belagstützelement 10 im Bremsmodul 1 zeigt. 5 ist eine Perspektivansicht, die den Innenbelag 3 im Bremsmodul 1 zeigt. Der Pfeil X1 gibt eine Richtung in einer Scheibenrotorradialrichtung zu einer Außenseite hin an. Der Pfeil X2 gibt eine Richtung in der Scheibenrotorradialrichtung zu einer Innenseite hin an. Der Pfeil Y1 gibt eine Richtung in einer Scheibenrotortangentialrichtung zu einer Seite hin an. Der Pfeil Y2 gibt eine Richtung in der Scheibenrotortangentialrichtung zur anderen Seite hin an. Der Pfeil Z1 gibt eine Richtung in der Achsenrichtung zu einer Innenseite hin (bezüglich des Scheibenrotors 2 zur Seite des Innenbelags 3 hin) an. Der Pfeil Z2 gibt eine Richtung in der Achsenrichtung zu einer Außenseite hin (bezüglich des Scheibenrotors 2 zur Seite des Außenbelags 4 hin) an.
  • Wie in 3 und 4 gezeigt ist, hat das Belagstützelement 10 einen ersten Erstreckungsabschnitt 11 und einen zweiten Erstreckungsabschnitt 12. Der erste Erstreckungsabschnitt 11 erstreckt sich von einem Abschnitt aus, der am Bügel 6 befestigt ist, in der Scheibenrotorradialrichtung zur Außenseite hin. Der zweite Erstreckungsabschnitt 12 erstreckt sich von einem vorbestimmten Abschnitt des ersten Erstreckungsabschnitts 11 aus entlang der Scheibenrotortangentialrichtung zu beiden Seiten hin. Der vorbestimmte Abschnitt des ersten Erstreckungsabschnitts 11 kann ein beliebiger Abschnitt im ersten Erstreckungsabschnitt 11 sein, solange sich der Abschnitt bezüglich des am Bügel 6 befestigten Abschnitts in der Radialrichtung auf der Außenseite befindet. In diesem Ausführungsbeispiel ist der vorbestimmte Abschnitt des ersten Erstreckungsabschnitts 11 ein radial äußeres Ende des ersten Erstreckungsabschnitts 11. Der zweite Erstreckungsabschnitt 12 hat in der Scheibenrotorradialrichtung auf der Außenseite und Innenseite jeweils eine äußere Endfläche 12a und innere Endflächen 12b. Die äußere Endfläche 12a und die inneren Endflächen 12b sind flache Flächen senkrecht zur Scheibenrotorradialrichtung. Der zweite Erstreckungsabschnitt 12 hat in der Scheibenrotortangentialrichtung auf einer Seite und der anderen Seite außerdem jeweils eine auf der einen Seite befindliche Endfläche 12c und eine auf der anderen Seite befindliche Endfläche 12d. Die auf der einen Seite befindliche Endfläche 12c und die auf der anderen Seite befindliche Endfläche 12d sind flache Flächen senkrecht zur Scheibenrotortangentialrichtung.
  • Wie in 3 und 5 gezeigt ist, umfasst der Innenbelag 3 eine Rückplatte 31 und ein Reibmittel (Reibmaterial) 32. Das Reibmittel 32 ist fest mit der Rückplatte 31 verbunden. Die Rückplatte 31 besteht aus einem harten Material mit hoher mechanischer Festigkeit, zum Beispiel aus einem Metall wie Stahl. Das Material des Reibmittels 32 ist zwar nicht besonders beschränkt, doch umfasst ein Beispiel des Materials des Reibmittels 32 ein Gemisch, das ein Fasermaterial wie Steinwolle, Kevlarfaser und Kupferfaser, ein Bindemittel wie ein Harz und einen Füllstoff wie Bariumsulfat, Zirkonsilicat, Cashewnussstaub und Graphit enthält. Die Rückplatte 31 des Innenbelags 3 hat eine Aussparung 33, die eine Form hat, die dem zweiten Erstreckungsabschnitt 12 entspricht. Die Aussparung 33 hat in der Scheibenrotorradialrichtung auf der Außenseite und Innenseite jeweils eine äußere gegenüberliegende Seitenfläche 33a und innere gegenüberliegende Seitenflächen 33b. Die äußere gegenüberliegende Seitenfläche 33a und die inneren gegenüberliegenden Seitenflächen 33b sind flache Flächen senkrecht zur Scheibenrotorradialrichtung. Die Aussparung 33 hat in der Scheibenrotortangentialrichtung auf der einen Seite und der anderen Seite außerdem jeweils eine auf der einen Seite befindliche gegenüberliegende Seitenfläche 33c und eine auf der anderen Seite befindliche gegenüberliegende Seitenfläche 33d. Die auf der einen Seite befindliche gegenüberliegende Seitenfläche 33c und die auf der anderen Seite befindliche gegenüberliegende Seitenfläche 33d sind flache Flächen senkrecht zur Scheibenrotortangentialrichtung. Wenn der zweite Erstreckungsabschnitt 12 des Belagstützelements 10 in die Aussparung 33 eingepasst worden ist, die in der Rückplatte 31 des Innenbelags 3 vorgesehen ist, ist die äußere gegenüberliegende Seitenfläche 33a der äußeren Endfläche 12a des zweiten Erstreckungsabschnitts 12 zugewandt, die inneren gegenüberliegenden Seitenflächen 33b sind jeweils den inneren Endflächen 12b des zweiten Erstreckungsabschnitts 12 zugewandt, die auf der einen Seite befindliche gegenüberliegende Seitenfläche 33c ist der auf der einen Seite befindlichen Endfläche 12c des zweiten Erstreckungsabschnitts 12 zugewandt, und die auf der anderen Seite befindliche gegenüberliegende Seitenfläche 33d ist der auf der anderen Seite befindlichen Endfläche 12d des zweiten Erstreckungsabschnitts 12 zugewandt.
  • Als Nächstes wird beschrieben, wie zu dem Zeitpunkt, wenn der Innenbelag 3 mit dem sich drehenden Scheibenrotor 2 in Kontakt gebracht worden ist, durch das Belagstützelement 10 die Drehung des Innenbelags 3 verhindert wird. 6 ist eine schematische Ansicht, die Kräfte darstellt, die zu dem Zeitpunkt, wenn der Innenbelag 3 mit dem Scheibenrotor 2 in Kontakt gebracht worden ist, auf dem Innenbelag 3 ausgeübt werden, wenn sich das Fahrzeug vorwärtsbewegt, wenn also der Scheibenrotor 2 in der Vorwärtsrichtung gedreht wird. Wenn der Innenbelag 3 mit dem Scheibenrotor 2 in Kontakt gebracht worden ist, der sich in der Vorwärtsrichtung (in der durch den Pfeil R1 angegeben Richtung) dreht, werden, wie in 6 gezeigt ist, auf dem Innenbelag 3 in der Scheibenrotorumfangsrichtung Kräfte Fr1, Fr2 ausgeübt.
  • Die Kraft Fr1 in der Scheibenrotorumfangsrichtung lässt sich in eine Kraft Fp1 zu der einen Seite in der Scheibenrotortangentialrichtung hin und eine Kraft Fq1 zu der Außenseite in der Scheibenrotorradialrichtung hin zerlegen. Die Kraft Fr2 in der Scheibenrotorumfangsrichtung lässt sich in eine Kraft Fp2 zu der einen Seite in der Scheibenrotortangentialrichtung hin und eine Kraft Fq2 zu der Innenseite in der Scheibenrotorradialrichtung hin zerlegen. Auf dem Innenbelag 3 werden also die Kräfte Fp1, Fp2 zu der einen Seite in der Scheibenrotortangentialrichtung hin, die Kraft Fq1 zu der Außenseite in der Scheibenrotorradialrichtung hin und die Kraft Fq2 zu der Innenseite in der Scheibenrotorradialrichtung hin ausgeübt.
  • Zu dem Zeitpunkt, wenn der Innenbelag 3 mit dem sich drehenden Scheibenrotor 2 in Kontakt gebracht worden ist, ist der zweite Erstreckungsabschnitt 12 des Belagstützelements 10 in der Aussparung 33 eingepasst, die in der Rückplatte 31 des Innenbelags 3 vorgesehen ist. Somit berührt die auf der anderen Seite befindliche gegenüberliegende Seitenfläche 33d in der Aussparung 33 des Innenbelags 3 die auf der anderen Seite befindliche Endfläche 12d im zweiten Verlängerungsabschnitt 12, sodass die Kräfte Fp1, Fp2 in Richtung der einen Seite in der Scheibenrotortangentialrichtung aufgenommen werden. Die inneren gegenüberliegenden Seitenflächen 33b in der Aussparung 33 des Innenbelags 3 berühren jeweils die inneren Endflächen 12b im zweiten Erstreckungsabschnitt 12, sodass die Kraft Fq1 in Richtung der Außenseite in der Scheibenrotorradialrichtung aufgenommen wird. Darüber hinaus berührt die äußere gegenüberliegende Seitenfläche 33a in der Aussparung 33 des Innenbelags 3 die äußere Endfläche 12a im zweiten Erstreckungsabschnitt 12, sodass die Kraft Fq2 in Richtung der Innenseite in der Scheibenrotorradialrichtung aufgenommen wird.
  • 7 ist eine schematische Ansicht, die Kräfte darstellt, die zu dem Zeitpunkt, wenn der Innenbelag 3 mit dem Scheibenrotor 2 in Kontakt gebracht worden ist, auf dem Innenbelag 3 ausgeübt werden, wenn sich das Fahrzeug rückwärtsbewegt, wenn sich der Scheibenrotor 2 also in der Rückwärtsrichtung dreht. Wenn der Innenbelag 3 mit dem Scheibenrotor 2 in Kontakt gebracht worden ist, der sich in der Rückwärtsrichtung (in der durch den Pfeil R2 angegeben Richtung) dreht, werden, wie in 7 gezeigt ist, auf dem Innenbelag 3 in der Scheibenrotorumfangsrichtung Kräfte Fr3, Fr4 ausgeübt.
  • Die Kraft Fr3 in der Scheibenrotorumfangsrichtung lässt sich in eine Kraft Fp3 zu der anderen Seite in der Scheibenrotortangentialrichtung hin und eine Kraft Fq3 zu der Außenseite in der Scheibenrotorradialrichtung hin zerlegen. Die Kraft Fr4 in der Scheibenrotorumfangsrichtung lässt sich in eine Kraft Fp4 zu der anderen Seite in der Scheibenrotortangentialrichtung hin und eine Kraft Fq4 zu der Innenseite in der Scheibenrotorradialrichtung hin zerlegen. Auf dem Innenbelag 3 werden also die Kräfte Fp3, Fp4 zu der anderen Seite in der Scheibenrotortangentialrichtung hin, die Kraft Fq3 zu der Außenseite in der Scheibenrotorradialrichtung hin und die Kraft Fq4 zu der Innenseite in der Scheibenrotorradialrichtung hin ausgeübt.
  • Zu dem Zeitpunkt, wenn der Innenbelag 3 mit dem sich drehenden Scheibenrotor 2 in Kontakt gebracht worden ist, ist der zweite Erstreckungsabschnitt 12 des Belagstützelements 10 in der Aussparung 33 eingepasst, die in der Rückplatte 31 des Innenbelags 3 vorgesehen ist. Somit berührt die auf der einen Seite befindliche gegenüberliegende Seitenfläche 33c in der Aussparung 33 des Innenbelags 3 die auf der einen Seite befindliche Endfläche 12c im zweiten Erstreckungsabschnitt 12, sodass die Kräfte Fp3, Fp4 in Richtung der anderen Seite in der Scheibenrotortangentialrichtung aufgenommen werden. Die inneren gegenüberliegenden Seitenflächen 33b in der Aussparung 33 des Innenbelags 3 berühren jeweils die inneren Endflächen 12b im zweiten Erstreckungsabschnitt 12, sodass die Kraft Fq3 in Richtung der Außenseite in der Scheibenrotorradialrichtung aufgenommen wird. Die äußere gegenüberliegende Seitenfläche 33a in der Aussparung 33 des Innenbelags 3 berührt die äußere Endfläche 12a im zweiten Erstreckungsabschnitt 12, sodass die Kraft Fq4 in Richtung der Innenseite in der Scheibenrotorradialrichtung aufgenommen wird.
  • Wie oben beschrieben wurde, ist es in jedem Fall, also wenn sich der Scheibenrotor 2 in der Vorwärtsrichtung dreht oder wenn sich der Scheibenrotor 2 in der Rückwärtsrichtung dreht, möglich, zu dem Zeitpunkt, wenn der Innenbelag 3 mit dem Scheibenrotor 2 in Kontakt gebracht worden ist, durch das Belagstützelement 10 stabil Kräfte aufzunehmen, die auf dem Innenbelag 3 ausgeübt werden, sodass es möglich ist, eine Drehung des Innenbelags 3 zu verhindern. Da das Verhalten des Innenbelags 3 zu dem Zeitpunkt, wenn der Innenbelag 3 mit dem sich drehenden Scheibenrotor 2 in Kontakt gebracht worden ist, stabil ist, ist es somit möglich, das Geräusch- und Vibrationsbetriebsverhalten zu verbessern. Da sich der erste Erstreckungsabschnitt 11 nur vom am Bügel 6 befestigten Abschnitt aus erstrecken muss und sich der zweite Erstreckungsabschnitt 12 nur vom ersten Erstreckungsabschnitt 11 aus erstrecken muss, ist keine Zunahme der Anzahl an Bauteilen erforderlich.
  • In einem Zustand, in dem der Innenbelag 3 nicht mit dem sich drehenden Scheibenrotor 2 in Kontakt gebracht worden ist, kann der zweite Erstreckungsabschnitt 12 des Scheibenstützelements 10 im Voraus in die Aussparung 33 eingepasst sein, die in der Rückplatte 31 des Innenbelags 3 vorgesehen ist. Die Aussparung 33 ist eine Aussparung, die sich in der Achsenrichtung durch die Rückplatte 31 erstreckt. Wenn der Innenbelag 3 durch den Kolben 5 gepresst worden ist, kann sich der Innenbelag 3 deswegen in der Achsenrichtung in einem Zustand bewegen, in dem die Aussparung 33 und der zweite Erstreckungsabschnitt 12 ineinandergepasst bleiben, und den Scheibenrotor 2 berühren. Wenn der Innenbelag 5 durch den Kolben 5 gepresst worden ist, wird der Innenbelag 3 also vom zweiten Erstreckungsabschnitt 12 so geführt, dass er sich in der Achsenrichtung bewegt. Wenn der zweite Erstreckungsabschnitt 12 des Belagstützelements 10 im Voraus in die Aussparung 33 eingepasst ist, die in der Rückplatte 31 des Innenbelags 3 vorgesehen ist, muss die Breite des zweiten Erstreckungsabschnitts 12 in der Achsenrichtung größer als die Breite der Rückplatte 31 des Innenbelags 3 in der Achsenrichtung sein.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Gleiche Bezugszahlen bezeichnen Abschnitte, die mit dem ersten Ausführungsbeispiel gemeinsam sind, und ihre Beschreibung wird weggelassen. Der Grundaufbau eines Bremsmoduls gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der gleiche wie der Grundaufbau des Bremsmoduls 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, der unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben wurde. 8 ist eine Ansicht im zweiten Ausführungsbeispiel, die 3 des ersten Ausführungsbeispiels entspricht. Wie in 8 gezeigt ist, unterscheidet sich das Bremsmodul gemäß diesem Ausführungsbeispiel von dem Bremsmodul 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass außerdem eine Blattfeder 40 vorgesehen ist. Die Blattfeder 40 dient als ein Drängelement, das den Innenbelag 3 derart in der Scheibenrotorradialrichtung in Richtung Innenseite drängt, dass die inneren gegenüberliegenden Seitenflächen 33b der Aussparung 33 jeweils die inneren Endflächen 12b des zweiten Erstreckungsabschnitts 12 auf der Innenseite in der Scheibenrotorradialrichtung berühren.
  • 9 ist eine Ansicht, die die Blattfeder 40 im Bremsmodul zeigt. Wie in 9 gezeigt ist, hat die Blattfeder 40 Klauen 41a, 41b und einen Federabschnitt 42. Die Klauen 41a, 41b sind so auf beiden Seiten eines Körperabschnitts 43 vorgesehen, dass sie bezüglich des Körperabschnitts 43 im Wesentlichen einen rechten Winkel bilden. Der Federabschnitt 42 ist so in der Mitte des Körperabschnitts 43 vorgesehen, dass er bezüglich des Körperabschnitts 43 im Wesentlichen einen rechten Winkel bildet. 10 ist eine Perspektivansicht, die einen Innenbelag 103 im Bremsmodul zeigt. Wie in 10 gezeigt ist, sind in der Rückplatte 131 des Innenbelags 103 in der Scheibenrotortangentialrichtung auf der einen Seite und der anderen Seite jeweils Verengungen 34a, 34b vorgesehen. Die Blattfeder 40 besteht zum Beispiel aus rostfreiem Federstahl.
  • Wie in 8 gezeigt ist, ist die Blattfeder 40 an der Rückplatte 31 durch Einpassen der Klauen 41a, 41b der Blattfeder 40 in die Verengungen 34a, 34b der Rückplatte 31 befestigt. Der Federabschnitt 42 der Blattfeder 40 ist zwischen der äußeren Endfläche 12a des Erstreckungsabschnitts 12 und der äußeren gegenüberliegenden Seitenfläche 33a, die eine erste Seitenfläche der Aussparung 33 ist, eingefügt. Der Federabschnitt 42 der Blattfeder 40 berührt die äußere Endfläche 12a des zweiten Erstreckungsabschnitts 12 an ihrem fernen Ende und drängt den Innenbelag 3 in der Scheibenrotorradialrichtung in Richtung Außenseite.
  • In einem Zustand, in dem der zweite Erstreckungsabschnitt 12 in der Aussparung 33 eingepasst ist, gibt es zwischen der Aussparung 33 und dem zweiten Erstreckungsabschnitt 12 einen geringfügigen Spalt. Zu dem Zeitpunkt, wenn der Innenbelag 3 mit dem sich drehenden Scheibenrotor 2 in Kontakt gebracht worden ist, kann der Innenbelag 3 aus diesem Grund leicht klappern, obwohl die Aussparung 33 und der zweite Erstreckungsabschnitt 12 ineinandergepasst sind. Wenn der Federabschnitt 42 der Blattfeder 40 den Innenbelag 3 in der Scheibenrotorradialrichtung in Richtung Außenseite drängt, befinden sich die inneren gegenüberliegenden Seitenflächen 33b, die zweite Seitenflächen in der Aussparung 33 des Innenbelags 3 sind, ständig mit den inneren Endflächen 12b des zweiten Erstreckungsabschnitts 12 in Kontakt. Es ist somit möglich, das Geräusch- und Vibrationsbetriebsverhalten weiter zu verbessern, indem zu dem Zeitpunkt, wenn der Belag mit dem sich drehenden Scheibenrotor in Kontakt gebracht worden ist, das Verhalten des Belags weiter stabilisiert wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele können bei Bedarf abgewandelt werden, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen hat der zweite Verlängerungsabschnitt im Belagstützelement die Form eines rechteckigen Parallelepipeds; allerdings ist die Form des zweiten Erstreckungsabschnitts nicht auf die Form des rechteckigen Parallelepipeds beschränkt. Der zweite Erstreckungsabschnitt kann eine beliebige Form haben, solange sich der zweite Erstreckungsabschnitt vom vorbestimmten Abschnitt des ersten Erstreckungsabschnitts aus entlang der Scheibenrotortangentialrichtung zu beiden Seiten hin erstreckt. Der zweite Erstreckungsabschnitt kann zum Beispiel die Form einer zylinderförmigen Säule haben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2011241951 A [0002, 0003]

Claims (2)

  1. Bremsmodul (1), mit: einem Scheibenrotor (2), der sich um eine Achse des Scheibenrotors (2) drehen lässt; einem Belag (3), der in einer Achsenrichtung des Scheibenrotors (2) gegenüber dem Scheibenrotor (2) angeordnet ist, wobei der Belag (3) so konfiguriert ist, dass er zu einem Zeitpunkt, wenn sich der Belag (3) mit dem Scheibenrotor (2) in Kontakt befindet, eine Bremskraft ausübt; einem Kolben (5), der so konfiguriert ist, dass er den Belag (3) durch Pressen des Belags (3) mit dem Scheibenrotor in Kontakt bringt; einem Bügel (6), der den Kolben (5) derart abstützt, dass sich der Kolben (5) in der Achsenrichtung bewegen lässt; und einem Belagstützelement (10), das den Belag (3) derart abstützt, dass sich der Belag (3) zu einem Zeitpunkt, wenn der Belag mit dem sich drehenden Scheibenrotor (2) in Kontakt gebracht wird, nicht dreht, wobei das Belagstützelement (10) einen ersten Erstreckungsabschnitt (11) und einen zweiten Erstreckungsabschnitt (12) aufweist, sich der erste Erstreckungsabschnitt (11) von einem Abschnitt aus, an dem der erste Erstreckungsabschnitt (11) am Bügel (6) befestigt ist, in einer Scheibenrotorradialrichtung zu einer Außenseite hin erstreckt, sich der zweite Erstreckungsabschnitt (12) von einem vorbestimmten Abschnitt des ersten Erstreckungsabschnitts (11) aus entlang einer Scheibenrotortangentialrichtung zu beiden Seiten hin erstreckt, der Belag eine Aussparung (33) hat, die eine Form hat, die dem zweiten Erstreckungsabschnitt (12) entspricht, und der zweite Erstreckungsabschnitt (12) so konfiguriert ist, dass er zu dem Zeitpunkt, wenn sich der Belag mit dem sich drehenden Scheibenrotor (2) in Kontakt befindet, in die Aussparung (33) eingepasst ist.
  2. Bremsmodul nach Anspruch 1, mit außerdem: einem Drängelement (40), das zwischen einer äußeren Endfläche (12a) des zweiten Erstreckungsabschnitts (12) auf der Außenseite in der Scheibenrotorradialrichtung und einer ersten Seitenfläche (33a) der Aussparung (33) eingefügt ist, wobei das Drängelement so konfiguriert ist, dass es den Belag (3) in der Scheibenrotorradialrichtung derart in Richtung Außenseite drängt, dass eine zweite Seitenfläche (33b) der Aussparung (33) eine innere Endfläche (12b) des zweiten Erstreckungsabschnitts (12) auf einer Innenseite in der Scheibenrotorradialrichtung berührt.
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