DE8327272U1 - Selbsttaetig rueckstellbare bremsbacke fuer teilbelag-scheibenbremsen - Google Patents
Selbsttaetig rueckstellbare bremsbacke fuer teilbelag-scheibenbremsenInfo
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Description
1G-57 602 D-8000 MÜNCHEN 90
Lucas Industries schweigerstkasse 2
22.09.1983 telefon: (089)6610)1
telegramm: protectpatent
TELEX: 5 14070
Selbsttätig rückstellbare Bremsbacke für Teilbelag-Scheibenbremsen
Die Erfindung betrifft eine selbsttätig rückstellbare Bremsbacke für Teilbelag-Scheibenbremsen mit
- einer Bremsfläche, die an eine Bremsscheibe anlegbar ist,
- einem Paar seitlicher Stützflächen, die zur übertragung
von Bremskräften an einem tragenden Bremsenteil abstützbar sind,
- einem Paar Aussparungen,
- einem Paar Führungskörper, die in je einer der Aussparungen aufgenommen sind,
- und einer mit den Führungskörpern verbundenen Rückstellfederanordnung
.
Aus der DE 1 775 586 C3 ist eine Teilbelagscheibenbremse mit einem Paar Bremsbacken der im Vorstehenden beschriebenen
Gattung bekannt. Dabei sind Führungskörper und Rückstellfederanordnung an einem gemeinsamen Halteblech
für beide Bremsbacken ausgebildet, das sowohl senkrecht zur Bremsscheibenebene als auch in ümfangsrichtung der
Bremsscheibe gesehen um mehr als 90° nach innen verlaufende Abbiegungen aufweist. Die beiden parallel zur
Bremsscheibenebene verlaufenden Abbiegungen sind in entsprechende Rillen eines Bremssattels eingerastet, und die
beiden anderen, senkrecht zur Bremsscheibe verlaufenden
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Abbiegungen greifen als Führungskörper in seitliche Aussparungen der Bremsbacken ein und sollen die herkömmlichen
Haltestifte ersetzen. Die Rückstellfederanordnung ist von einer Blattfeder gebildet, die in ihrer Mitte mit
dem Halteblech vernietet ist und symmetrisch dazu ein Paar S-förmig gebogener Federabschnitte aufweist. Mit
diesen Federabschnitten übt die Blattfeder eine schräg nach unten und außen gerichtete Kraft auf eine Oberkante
je einer der beiden Bremsbacken aus, um diese nach jeder Bremsbetätigung von der Bremsscheibe wegzudrücken.
Bei dieser bekannten Anordnung läßt sich nicht vermeiden, daß die von der Blattfeder auf die Bremsbacken ausgeübten
Federkräfte in Verbindung mit dem Reibungswiderstand, den einerseits die Blattfeder und andererseits die Führungskörper einer Verschiebung der Bremsbacken entgegensetzen,
Momente erzeugen, von denen die Bremsbacken gekippt werden, anstatt ausschließlich parallel zu sich selbst von
der Bremsscheibe weg verschoben zu werden. Wenn eine solche Verschiebung überhaupt auftritt, hat sie eine unbestimmte
Größe, da die von der Blattfeder auf die Bremsbacken ausgeübten Rückstellkräfte in dem Maß zunehmen, in
dem die von der Blattfeder belasteten Kanten der Bremsbacken bei zunehmendem Bremsbelagverschleiß sich der Mitte
der Blattfeder nähern und da die erwähnten Reibungs- s widerstände nicht in einem konstanten Verhältnis zur Fe-
derkraft stehen. Infolgedessen läßt sich mit dieser |
bekannten Anordnung ein vorgegebenes Bremslüftspiel nicht I
aufrecht erhalten.
Zur Aufrechterhaltung eines konstanten Bremslüftspiels bei einer Scheibenbremse, insbesondere Vollbelagscheibenbremse,
ist deren Betätigungsvorrichtung gemäß der DE 31 f]
42 293 Al eine hülsenförmige Ausgleichsvorrichtung zugeordnet, die einen im wesentlichen zylindrischen Reibkör-
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per sowie ein von dem einen Ende dieses Reibkörpers radial nach innen ragendes ringförmiges Federelement aufweist.
Die Ausgleichsvorrichtung umschließt mit seinem zylindrischen Reibkörper zwei in der Art einer Kolben-Zylinderanordnung
ineinandergreifende Spreiizelemente, zwischen denen ein Druckmittelraum ausgebildet ist. Im
Ruhezustand ist zwischen Federelement und Reibkörper ein Winkel von weniger als 90° eingeschlossen, und das Fedfcrelement
drückt nur mit seiner radial inneren Kante gegen das benachbarte Spreizelement. Der Reibkörper ist an dem
anderen Spreizelement mit einer Reibungskraft festgehalten, die größer ist als die Rückstellkraft des Federelements.
Die Strecke, um die sich die beiden Spreizelemente auseinanderbewegen lassen, bis das eine von ihnen vollflächig am Federelement anliegt, bestimmt das Bremslüftspiel.
Nur wenn diese Strecke überschritten wird, insbesondere infolge von Bremsbelagabnutzung, nimmt das eine
Spreizelement die ganze Ausgleichsvorrichtung mit, so daß deren Reibkörper sich gegenüber dem anderen Spreizelement
ver-schiebt, um nach der Bremsbetätigung in einer neuen Ausgangsstellung stehenzubleiben, in der das gewünschte
Bremslüftspiel wieder eingehalten wird. Diese bekannte hülsenförmige Ausgleichsvorrichtung ist für ein unmittelbares
Zusammenwirken mit einer Bremsbacke für eine Teilbelag-Scheibenbremse offensichtlich nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätig rückstellbare Bremsbacke für Teilbelag-Scheibenbremsen
derart weiterzubilden, daß sie nach jeder Bremsbetätigung im wesentlichen parallel zu sich selbst in
eine Ruhestellung zurückkehrt, in der zwischen ihrer Bremsfläche und der Bremsscheibe ein vorgegebenes Bremslüftspiel
unabhängig vom Abnutzungszustand der Bremsbacke mit hoher Genauigkeit eingehalten wird.
Die Aufgabe ist bei einer Bremsbacke der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst.
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- daß die Aussparungen nahe der Mitte jeder de- beiden
seitlichen Stützflächen angeordnet sind,
- die Rückstellfederanordnung zwei Federarme aufweist
die von je einem der Führungskörper seitlich wegragen, einander diametral gegenüber an dem tragenden Bremsenteil
abstützbar und elastisch um einen das Bremslüftspiel bestimmenden Betrag in eine Endstellung verformbar sind,
- und daß die Führungskörper in der jeweils zugehörigen Aussparung festgeklemmt sind und in dieser nur bei Überwindung
eines Reibungswiderstandes, der größer als die Rückstellkraft des zugehörigen Federarms in dessen Endstellung
ist, normal zur Bremsfläche verschiebbar sind.
Die sich daraus ergebende genaue Einhaltung eines bestimmr.en Bremslüftspiels setzt natürlich voraus, daß eine
Bremsbetätigungsvorrichtung vorgesehen ist, die nach jeder Betätigung den erforderlichen Weg für die Rückstellung
der Bremsbacke oder Bremsbacken freigibt. Maßnahmen, die dies bewirken, sind bei Teilbelag-Scheibenbremsen bekannt
und brauchen deshalb im Zusammenhang mit..der vorliegenden Erfindung nicht näher beschrieben zu werden. Es
sei nur beispielsweise auf die bei hydraulischen Betätigungsvorrichtungen für Teilbelag-Scheibenbremsen bekannte
Rückstellwirkung eines zwischen Kolben und Zylinder angeordneten, elastisch verformbaren Dichtungsrings von
ungefähr quadratischem Querschnitt hingewiesen. Im Gegensatz zu solchen an Bremsbetätigungsvorrichtungen be
kannten Maßnahmen, bei denen eine genaue Rückstellung einer zugehörigen Bremsbacke noch nicht gewährleistet
ist, betrifft die Erfindung Maßnahmen an der Bremsbacke selbst, mit denen sicher verhindert werden kann, daß die
Bremsbacke nach einer Bremsbetätigung noch ein bremsendes Restmoment auf die Bremsscheibe ausübt und dadurch für
erhöhten Treibstoffverbrauch und möglicherweise auch für störende Geräusche verantwortlich ist.
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Boi der erfindungsgemäßen Bremsbacke können die beiden
Aussparungen, ebenso wie bei der eingangs beschriebenen bekannten Bremsbacke (DE 1 775 586 C3), seitlich offen
sein. In diesem Fall besteht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung darin, daß die Aussparungen ein
sich seitlich nach außen verengendes, insbesondere schwalbenschwanzförmiges Profil haben und die Führungskörper ein komplementäres Profil aufweisen. Dadurch läßt
sich verhindern, daß die Führungskörper vor dem Einbau der Bremsbacke aus den Aussparungen seitlich herausfallen.
Ebenfalls unter der Voraussetzung, daß die Aussparungen seitlich offen sind, kann gemäß einem weiteren Merkmal
der Erfindung mindestens einer der Führungskörper über die zugehörige Stützfläche hinaus seitlich aus seiner
Aussparung vorstehen und in seitlicher Richtung elastisch sein. Damit läßt sich der bedeutende zusätzliche Vorteil
erzielen, daß trotz unvermeidlichen Führungsspiels zwischen den seitlichen Stützflächen der Bremsbacke und zugehörigen
Führungsflächen des tragenden Bremsenteils Anschlaggeräusche vermieden werden, die ohne eine solche
Maßnahme dann entstehen, wenn die Bremsbacke beim Betätigen der Bremse von der Bremsscheibe in Umfangsrichtung
beschleunigt wird und dann heftig gegen eine der Führungsflächen am tragenden Bremsenteil stößt.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn jeder der erfindungsgemäßen
Führungskörper einen Anschlag aufweist, der seine Verschiebung von der Bremsfläche weg begrenzt. Die Verschiebung
in umgekehrter Richtung ist im Einbauzustand schon durch den Federarm derart begrenzt, daß der Führungskörper
die Bremsscheibe niemals berühren kann.
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Ein Ausführungsbeisprel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigt:
Fig.l eine Teilbelag-Scheibenbremse eines Kraftfahrzeugs mit eingebauten erfindungsgemäßen Bremsbacken in axialer Ansicht der fahrzeuginneren
Seite,
Fig.2 eine entsprechende Seitenansicht einer der
Bremsbacken für sich alleine, Fig. 3 den Teilschnitt III-III in Fig.l,
Fig. 4 einen stark vergrößerten Ausschnitt aus Fig.3, Fig.5 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils V in
Fig. 4 und
Fig.6 die Ansicht in Richtung des Pfeils VI in Fig.5.
Fig.6 die Ansicht in Richtung des Pfeils VI in Fig.5.
Die dargestellte Teilbelag-Scheibenbremse ist einer Bremsscheibe 10 zugeordnet, deren Drehachse A in Fig.l
und 3 angedeutet ist. Die Bremse hat ein tragendes Bremsenteil, das im folgenden als Bremsträger 12 bezeichnet
wird; dieser umgreift im Einbauzustand die Bremsscheibe. 10 und weist zu deren Achse A parallele Befestigungslöcher
14 für Schrauben auf, mit denen er am Fahrzeug befestigt wird. Ebenfalls parallel zur Achse A ist am
Bremsträger 12 ein Paar Führungsbolzen 16 angeordnet, an denen ein Bremssattel 18 verschiebbar geführt ist. Der
Bremssattel 18 umgreift die Bremsscheibe 10 ebenfalls und weist an seiner in bezug auf das Fahrzeug inneren Seite
eine hydraulische Betätigungsvorrichtung 20 mit einem Anschluß 22 für eine Bremsflüssigkeitsleitung auf.
Am Bremsträger 12 sind beiderseits der Bremsscheibe 10 parallel zu dieser voneinenander abgewandte Begrenzungsflächen 24 bzw. 26 ausgebildet. Im rechten Winkel dazu
weist der Bremsträger 12 beiderseits der Bremsscheibe 10 je ein Paar einander zugewandter paralleler Führungsflächen
28 auf, zwischen denen je eine Bremsbacke 30 angeordnet ist.
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Jede Bremsbacke 30 hat eine Rückenplatte 32, beispielsweise aus Stahl, und einen Bremsbelag 34 mit einer Bremsfläche
36, die im Einbauzustand auch bei unbetätigter Bremse ständig parallel zur Bremsscheibe 10 und somit im
rechten Winkel zu deren Achse A gehalten werden soll. Die vom Bremsbelag 34 abgewandte Seite der Rückenplatte 32
jeder Bremsbacke 30 ist mit einer Dämpfungsschicht 38,
beispielsweise aus einem Elastomer, versehen. Seitlich ist jede Rückenplatte 32 durch ein Paar paralleler Stützflächen
40 begrenzt, die im Betrieb Bremskräfte je nach Drehrichtung der Bremsscheibe 10 über die eine oder andere
Führungsfläche 28 auf den Bremsträger 12 übertragen.
Annähernd in der Mitte jeder seitlichen Stützfläche 40 ist in die Rückenplatte 32 eine seitlich offene Aussparung
42 von schwalbenschwanzförmigem Profil eingearbeitet,
beispielsweise eingestanzt. Die beiden Aussparungen 4 2 liegen einander in bezug auf den Mittelpunkt oder Flächenschwerounkt
der zugehörigen Bremsfläche 36 diametral gegenüber.
In jede der Aussparungen 42 ist parallel zur Achse A ein Führungskörper 44 aus Stahlblech eingeschoben, der ein
zum Profil der Aussparung 42 komplementäres, U-förmiges Profil aufweist. Dieses Profil ist gebildet von einer
ebenen Basis 46, die in geringem Abstand außerhalb der zugehörigen Stützfläche 40 parallel zu dieser angeordnet
ist, und zwei im Querschnitt geringfügig divergierenden Schenkeln 48, die an den Wänden der Aussparung 42 anliegen,
wodurch der Führungskörper 44 in seitlicher Richtung unverlierbar gehalten ist. An dem einen, von der
Bremsfläche 36 der betreffenden Bremsbacke 30 abgewandten Ende des Schenkels 48 ist aus demselben Stück Blech ein
Fednrarm 50 ausgebildet, der um etwa 100° nach außen abgekantet
ist und mit seinem äußeren Rand an der zugehörigen Begrenzungsfläche 24 bzw. 26 des Bremsträgers 12
anliegt.
• >
■ ·> ι vii
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Die Schenkel 48 des Führungskörpers 44 weisen in Richtung von der zugehörigen Bremsfläche 36 weg zueinander konvergierende
Endabschnitte 52 auf, die es erleichtern, den Führungskörper 44 von der mit dem Bremsbelag 34 versehenen
Seite der Rückenplatte 32 aus in die zugehörige Aussparung 42 einzuschieben. Die entgegengesetzten, der
Bremsfläche 36 zugewandten Enden der Schenkel 48 sind derart nach außen abgewinkelt, daß sie einen Anschlag 54
bilden, der verhindert, daß der Führungskörper 44 in der beschriebenen Richtung vollständig durch dj e>
zugehörige Aussparung 42 hindurchgeschoben werden kann.
Die Möglichkeit einer Verschiebung des Führungskörpers in entgegengesetzter Richtung ist, wie besonders aus Fig.
3 und 4 ersichtlich, durch das Zusammenwirken des Federarms 50 mit der zugehörigen Begrenzungsfläche 24 bzw. 26
des Bremsträgers 12 auf einen Betrag B begrenzt. Dieser Betrag B ist der Federweg, den der Federarm 50 zurücklegt,
wenn er aus der abgebildeten Ruhestellung in eine Endstellung verformt wird, in der er sich im rechten Winkel
zur Basis 46 erstreckt und infolgedessen vollflächig an der zugehörigen Begrenzungsfläche 24 bzw. 26 des
Bremsträgers 12 anliegt.
Im Ruhezustand haben die Bremsflächen 36 der beiden Bremsbacken 30 von den zugehörigen Bremsflächen der
Bremsscheibe 10 je einen Abstand vom Betrag C, der als Bremslüftspiel bezeichnet wird und mit dem Betrag B
übereinstimmt. Bei einer Betätigung der Bremse wirkt auf
die Rückenplatte 32 jeder der beiden Bremsbacken 30 eine Betätigungskraft D, wodurch die betreffende Bremsbacke
verschoben und mit ihrer Bremsfläche 36 an die Bremsscheibe 10 angelegt, das Bremslüftspiel C also aufgehoben
wird. An dieser Verschiebung jeder Bremsbacke 30 nehmen die beiden zugehörigen Führungskörper 44 teil, da jeder
von ihnen in der zugehörigen Aussparung 42 mit Reibungs-
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kräften festgehalten ist, die in ihrer Summe größer sind
als die Rückstellkraft des zugehörigen Federarms 50 bei dessen Verformung in seine Endstellung.
Wenn sich jedoch der Bremsbelag 34 bei einer längeren Bremsbetätigung merklich abnützt oder schon vorher derart
abgenützt war, daß das vorgesehene Bremslüftspiel C überschritten wird, dann verschiebt die Betätigungskraft D
die betreffende Bremsbacke 30 weiter, und an dieser fortgesetzten Verschiebung können die zugehörigen Führungskörper 44 nicht mehr teilnehmen, nachdem ihre Federarme
50 ihre Endstellung erreicht haben. Infolgedessen wandern die Führungskörper 44 in bezug auf die Rückenplatte 32
der Bremsbacke 30 nach hinten;
Nach dem Ende jeder Bremsbetätigung kehren die Federarme
50 in ihre abgebildete Ruhestellung zurück, wodurch die zugehörige Bremsbacke 30 von der Bremsscheibe 10 weg um
den Federweg B verschoben wird, so daß das ebenso große, vorbestimmte .-Bremslüftspiel C wieder hergestellt wird.
Eine ebensolche Rückstellung findet auch dann statt, wenn bei der vorangegangenen Bremsbetätigung noch kein Belagsverschleiß auszugleichen war und die Führungskörper 44
infolgedessen nicht in bezug auf die Rückenplatte 32 verschoben worden sind.
Claims (4)
1. Selbstätig rückstellbare Bremsbacke für Teilbelag-Scheibenbremsen
mit
- einer Bremsfläche (36) , die an eine Bremsscheibe (10) anlegbar ist,
- einem Paar seitlicher Stützflächen (40) , die zur übertragung
von Bremskräften an einem tragenden Bremsenteil (12) abstützbar sind,
- einem Paar Aussparungen (42),
- einem Paar Führungskörper (44) , die in je einer der
Aussparungen (42) aufgenommen sind,
- und einer mit den Führungskörpern (44) verbundenen Rückstellfederanordnung,
dadurch gekennzeichnet , daß die Aussparungen (42) nahe der Mitte jeder der beiden
seitlichen Stützflächen (40) angeordnet sind,
- die Rückstellfederanordnung zwei Federarme (50) aufweist, die von je einem der Führungskörper (44) seitlich
wegragen, einander diametral gegenüber an dem tragenden Bremsenteil (12) abstützbar und elastisch um einen das
Bresmlüftspiel bestimmenden Betrag in eine Endstellung verformbar sind,
- und daß die Führungskörper (44) in der jeweils zugehörigen Aussparung (42) festgeklemmt sind und in dieser nur
bei Überwindung eines Reibungswiderstandes, der größer als die Rückstellkraft des zugehörigen Federarms (50) in
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dessen Endstellung ist, normal zur Bremsfläche (36) verschiebbar sind.
2. Bremsbacke nach Anspruch 1,
bei der die beiden Aussparungen (42) seitlich offen sind, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Aussparungen (42) ein sich seitlich nach außen verengendes, insbesondere schwalbenschwanzförmiges Profil
haben und die Führungskörper (4 4) ein komplementäres Profil aufweisen.
3. Bremsbacke nach Anspruch 1,
bei der die beiden Aussparungen (42) seitlich offen sind, dadurch gekennzeichnet ,
daß mindestens einer der Führungskörper (44) über die zugehörige Stützfläche (40) hinaus seitlich aus seiner Aussparung
(42) vorsteht und in seitlicher Richtung elastisch ist.
4. Bremsbacke nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß jeder der Führungskörper (44) einen Anschlag (54) aufweist, der seine Verschiebung von der zugehörigen Bremsfläche (36) weg begrenzt.
dadurch gekennzeichnet , daß jeder der Führungskörper (44) einen Anschlag (54) aufweist, der seine Verschiebung von der zugehörigen Bremsfläche (36) weg begrenzt.
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