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Hintergrund der Erfindung
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Technisches Feld
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Schneidemaschine, insbesondere eine Schneidemaschine, die imstande ist, Material zu transportieren während sie Messer bewegt.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Eine Schneidemaschine ist eine Maschine, die für das Schneiden eines Folien- bzw. Bogenmaterial verwendet wird; die Schneidemaschine enthält ein rotierendes rundes Messer und eine untere Schneideeinheit bzw. Messer. Das runde Messer wird während des Schneides auf die untere Schneideeinheit gedrückt, das Bogenmaterial wird kontinuierlich zwischen dem runden Messer und der unteren Schneideeinheit transportiert und wird dadurch in mehrere Streifen gleicher Breite geschnitten. Eine konventionelle Schneidemaschine enthält mehrere runde Messer und entsprechende untere Schneideeinheiten zum Schneiden von Material in mehrere Streifen, wobei die runden Messer und die unteren Schneideeinheiten bewegt werden können, um die Abstände dazwischen anzupassen, und die Schneidemaschine kann dadurch das Material in Streifen mit unterschiedlicher Breite schneiden.
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Eine ursprüngliche Schneidemaschine muss während des Anpassens der Breite der Streifen ausgeschaltet werden, die runden Messer und die unteren Schneideeinheiten müssen nach einer Anpassung kalibriert werden, um die jeweiligen runden Messer an den entsprechenden unteren Schneideeinheiten auszurichten, und dies ist deshalb unzweckmäßig. Eine konventionelle Schneidemaschine kann runde Messer durch automatische Steuerung bewegen, wobei jedes runde Messer sich entlang eines Schubrohrs erstreckt, um mit der entsprechenden unteren Schneideeinheit in Kontakt zu sein und sich dadurch zusammen mit der unteren Schneideeinheit bewegt, und ein Ausrichtungsprozess ist dadurch nicht erforderlich. Jedoch wird ein Transportpfad durch das Schubrohr blockiert, sodass ein Transportprozess durch den Anpassungsprozess unterbrochen wird. Weitere Zeit wird für den Anpassungsprozess eines breiten Materials vor dem Transportprozess verschwendet.
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Eine Schneidemaschine ist für gewöhnlich an einem Ende einer Produktionslinie angeordnet. Eine Produktionslinie kann nicht beliebig pausiert werden, und während des Anpassungsprozesses hergestellte Produkte müssen aufgegeben werden, wenn der Transportprozess und der Anpassungsprozess nicht zur selben Zeit durchgeführt werden können. Zum Beispiel kann eine Papiermaschine 1000 Meter eines Produkts pro Minute ausgeben, also wird eine große Produktmenge während Pausenbedingungen für den Anpassungsprozess aufgegeben.
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Mit Blick darauf untersuchte der vorliegende Erfinder den Stand der Technik und stellte eine vernünftige und effektive Lösung in der vorliegenden Offenbarung bereit, um den oberen Nachteil zu lösen.
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Zusammenfassung
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Eine Schneidemaschine, die imstande ist, Messer anzupassen und zur selben Zeit Material zu transportieren, ist in der vorliegenden Offenbarung angegeben.
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Eine Schneidemaschine, die einen ersten Schlitten, eine erste Antriebsschiene, mehrere runde Messermodule, einen zweiten Schlitten, eine zweite Antriebsschiene, mehrere untere Schneidemodule und zumindest eine Steuereinheit enthält, ist in der vorliegenden Offenbarung angegeben. Die runden Messermodule sind am ersten Schlitten angeordnet, wobei jedes runde Messermodul mit einem ersten Aktuator versehen ist, der mit der ersten Antriebsschiene verzahnt ist. Jedes unter Schneidemodul ist am zweiten Schlitten entsprechend einer Position von einem der runden Messermodule angeordnet, und jedes untere Schneidemodul ist mit einem zweiten Aktuator versehen, der mit der zweiten Antriebsschiene verzahnt ist. Jeder erste Aktuator und der entsprechende zweite Aktuator sind mit der entsprechenden Steuereinheit elektrisch verbunden.
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Gemäß der Schneidemaschine der vorliegenden Offenbarung enthält jeder erste Aktuator eine erste Leistungsausgabeeinheit. Jeder zweite Aktuator enthält eine zweite Leistungsausgabeeinheit. Die jeweiligen runden Messermodule sind mit den entsprechenden unteren Schneidemodulen in Kontakt.
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Gemäß der Schneidemaschine der vorliegenden Offenbarung enthält jeder erste Aktuator eine erste Übertragungseinheit, die von der ersten Leistungsausgabeeinheit angetrieben ist und mit der ersten Antriebsschiene verzahnt ist. Die erste Antriebsschiene kann ein Schraubgewinde sein, und die erste Übertragungseinheit kann eine Nuss sein, die mit dem entsprechenden Schraubgewinde verzahnt ist. Die erste Antriebsschiene kann eine Zahnstange sein, und die erste Übertragungseinheit kann ein Zahnrad sein, welches mit der entsprechenden Zahnstange verzahnt ist.
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Gemäß der Schneidemaschine der vorliegenden Offenbarung enthält jeder zweite Aktuator eine zweite Übertragungseinheit, die von der zweiten Leistungsausgabeeinheit angetrieben ist und mit der zweiten Antriebsschiene verzahnt ist. Die zweite Antriebsschiene kann ein Schraubgewinde sein, und die zweite Übertragungseinheit kann eine Nuss sein, die mit dem entsprechenden Schraubgewinde verzahnt ist. Die zweite Antriebsschiene kann eine Zahnstange sein, und die zweite Übertragungseinheit kann ein Zahnrad sein, welches mit der entsprechenden Zahnstange verzahnt ist.
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Gemäß der Schneidemaschine der vorliegenden Offenbarung werden das runde Messermodul und das untere Schneidemodul vom ersten Aktuator und vom zweiten Aktuator entsprechend bewegt. Es ist möglich, dass ein Material zwischen dem runden Messermodul und dem unteren Schneidemodul durchgeführt wird, während sich das runde Messermodul und das untere Schneidemodul bewegen. Darüber hinaus sind der erste Aktuator und der zweite Aktuator mit derselben Steuereinheit verbunden, wodurch Bewegungsabweichungen vermieden werden, und weshalb ein Kalibrierungsprozess nicht erforderlich ist. Demgemäß ist die Schneidemaschine der vorliegenden Offenbarung imstande, Breiten der Streifen schnell anzupassen, und aufgegebene Materialien während des Anpassungsprozesses sind sehr viel geringer als bei einer konventionellen Schneidemaschine.
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Figurenliste
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Die vorliegende Offenbarung kann noch weiter durch das Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung der Ausführungsform mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen wie folgt verstanden werden:
- 1 und 2 sind perspektivische Ansichten, die die Schneidemaschine der vorliegenden Offenbarung zeigen.
- 3 und 4 sind schematische Diagramme, die Anordnungen der Schneidemaschine der vorliegenden Offenbarung zeigen.
- 5 und 6 sind schematische Diagramme, die einen Betriebszustand der Schneidemaschine der vorliegenden Offenbarung zeigen.
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Detaillierte Beschreibung
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Gemäß 1 und 2 ist eine Schneidemaschine, die eine Basis 100, einen ersten Schlitten 110, einen zweiten Schlitten 120, eine erste Antriebsschiene 210, eine zweite Antriebsschiene 220, mehrere runde Messermodule 310 und mehrere untere Schneidemodule 320 enthält, in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung angegebenen.
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In der vorliegenden Offenbarung ist jeder des ersten Schlittens 110 und des zweiten Schlittens 120 ein Paar von horizontal auf der Basis 100 angeordneten Stangen, der erste Schlitten 110 und der zweite Schlitten 120 sind mit einem Abstand und parallel zueinander angeordnet, und der erste Schlitten 110 und der zweite Schlitten 120 sind vorzugsweise Zylinderstangen, jedoch soll der Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht auf die Ausführungsform beschränkt sein.
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In der vorliegenden Ausführungsform sind die erste Antriebsschiene 210 und die zweite Antriebsschiene 220 jeweils Paare von Schraubgewinden, die horizontal an der Basis 100 befestigt sind und jeweils dem ersten Schlitten 110 und dem zweiten Schlitten 120 entsprechen, und die erste Antriebsschiene 210 und die zweite Antriebsschiene 220 sind entsprechend parallel und benachbart zum ersten Schlitten 110 und zweiten Schlitten 120 angeordnet.
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Gemäß 3 und 4 sind die runden Messermodule 310 am ersten Schlitten 110 angeordnet, jedes runde Messermodul 310 enthält einen Schneideumschalter 311, einen Antrieb 312, ein Messer 313 und einen ersten Aktuator 410, der Schneideumschalter 311 ist am ersten Schlitten 110 angeordnet und es ist ihm möglich, sich entlang des ersten Schlittens 110 horizontal zu bewegen, der Antrieb 312 ist mit dem Schneideumschalter 311 verbunden, das Messer 313 weist eine runde Form auf, das Messer 313 ist drehbar am Antrieb 312 angeordnet, und ist somit aufrecht und wird durch den Antrieb 312 angetrieben, um zu rotieren, der Schneideumschalter 311 wird verwendet, um das damit verbundene Messer 313 zum zweiten Schlitten 120 hin oder davon weg zu bewegen. In der vorliegenden Ausführungsform werden der Schneideumschalter 311 und der Antrieb 312 vorzugsweise durch Luftdruck angetrieben, jedoch soll der Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht auf die Ausführungsform beschränkt sein. Zum Beispiel kann der Antrieb 312 durch elektrische Leistung angetrieben werden. Der erste Aktuator 410 ist mit dem Schneideumschalter 311 verbunden und mit der ersten Antriebsschiene 210 verzahnt. In der vorliegenden Ausführungsform enthält jeder erste Aktuator 410 eine erste Leistungsausgabeeinheit 411 und eine erste Übertragungseinheit 412. In der vorliegenden Offenbarung ist die erste Leistungsausgabeeinheit 411 des ersten Aktuators 410 vorzugsweise ein Motor, jedoch soll der Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht dadurch beschränkt sein, der die erste Übertragungseinheit 412 des ersten Aktuators 410 ist vorzugsweise eine Nuss, die mit der ersten Leistungsausgabeeinheit 411 verbunden ist und durch die erste Leistungsausgabeeinheit 411 angetrieben wird, um zu rotieren, die erste Antriebsschiene 210 ist durch die erste Übertragungseinheit 412 des ersten Aktuators 410 eingesetzt und die erste Übertragungseinheit 412 des ersten Aktuators 410 ist mit der ersten Antriebsschiene 210 verzahnt. Während die erste Übertragungseinheit 412 des ersten Aktuators 410 durch die erste Leistungsausgabeeinheit 411 angetrieben wird, um zu rotieren, ist es der ersten Übertragungseinheit 412 des ersten Aktuators 410 dadurch möglich, sich entlang der ersten Antriebsschiene 210 horizontal zu bewegen, und weiter das runde Messermodul 310 horizontal zu bewegen.
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Die unteren Schneidemodule 320 sind am zweiten Schlitten 120 gemäß Positionen der runden Messermodule 310 angeordnet, jedes untere Schneidemodul 320 enthält eine untere Schneideeinheit 321 und einen zweiten Aktuator 420. Jede untere Schneideeinheit 321 ist zylinderförmig, und die unteren Schneideeinheiten 321 werden durch einen Antriebsmotor 322 mit Leistung versorgt, der Antriebsmotor 322 wird zum Antrieb der entsprechenden unteren Schneideeinheiten 321 verwendet, damit sie rotieren. In der vorliegenden Ausführungsform werden die unteren Schneideeinheiten 321 über dieselbe Achse durch den Antriebsmotor 322 mit Leistung versorgt und dadurch vom Antriebsmotor 322 angetrieben, um zu rotieren, jedoch soll der Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht dadurch beschränkt sein. Eine Position von jeder unteren Schneideeinheit 321 entspricht einer Position von einem der runden Messermodule 310, während der Schneideumschalter 311 von jedem runden Messermodul 310 das Messer 313 davon in Richtung des zweiten Schlitten 120 bewegt; jedes Messer 313 ist in Kontakt mit der unteren Schneideeinheit 321 des entsprechenden unteren Messermoduls 320. Die entsprechenden zweiten Aktuatoren 420 sind mit der zweiten Antriebsschiene 220 über dieselben Mittel gemäß dem vorgenannten ersten Aktuator 410 verzahnt, jeder zweite Aktuator 420 enthält eine zweite Leistungsausgabeeinheit 421 und eine zweite Übertragungseinheit 422. In der vorliegenden Ausführungsform ist die zweite Leistungsausgabeeinheit 421 des zweiten Aktuators 420 vorzugsweise ein Motor eines vielfältigen Typs, die zweite Übertragungseinheit 421 des zweiten Aktuators 420 ist vorzugsweise eine Nuss, die durch die zweite Leistungsausgabeeinheit 421 mit Leistung versorgt wird und dadurch von der zweiten Leistungsausgabeeinheit 421 angetrieben wird, um zu rotieren. Die zweite Antriebsschiene 220 ist durch die zweite Übertragungseinheit 422 des zweiten Aktuators 420 eingesetzt und die zweite Übertragungseinheit 422 des zweiten Aktuators 420 ist mit der zweiten Antriebsschiene 220 verzahnt. Während die zweite Übertragungseinheit 422 des zweiten Aktuators 420 durch die zweite Leistungsausgabeeinheit 422 des zweiten Aktuators 420 angetrieben wird, um zu rotieren, ist es der zweiten Antriebseinheit 422 des zweiten Aktuators 420 dadurch möglich, sich entlang der zweiten Antriebsschiene 220 horizontal zu bewegen, und weiter das untere Schneidemodul 320 horizontal zu bewegen. Das streifenförmige Material 10 wird durch das Messer 313 in mehrere Streifen geschnitten, während es kontinuierlich zwischen dem Messer 313 und der unteren Schneideeinheit 321 transportiert wird.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist eine Steuereinheit (nicht in den Figuren gezeigt) entsprechend zu jedem Paar von rundem Messermodul 310 und unterem Schneidemodul 320 angeordnet, jeder erste Aktuator 410 und der entsprechende zweite Aktuator 420 sind mit derselben entsprechenden Steuereinheit elektrisch verbunden. Deshalb ist es jeder Steuereinheit möglich, das damit verbundene runde Messermodul 310 und das untere Schneidmodul 320 entsprechend anzutreiben, um sich zur selben Zeit horizontal zu bewegen.
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Gemäß der Schneidemaschine der in 5 und 6 gezeigten vorliegenden Offenbarung können Intervalle zwischen den runden Messermodulen 310 und Intervalle zwischen den unteren Schneidemodulen 320 während dem Transport von Material zur selben Zeit durch die Steuereinheiten angepasst werden, und Breiten der Streifen werden dadurch verändert. Gemäß der Schneidemaschine der vorliegenden Offenbarung werden jedes runde Messermodul 310 und das entsprechende untere Schneidemodul 320 durch den ersten Aktuator 410 und den zweiten Aktuator 420 entsprechend bewegt. Während des Bewegens der runden Messermodule 310 und der unteren Messermodule 320 ist kein Teil zwischen dem runden Messermodul 310 und dem unteren Schneidemodul 320, und das Material kann zur selben Zeit transportiert werden. Darüber hinaus ist jedes runde Messermodul 310 und das entsprechende untere Schneidemodul 320 mit derselben Steuereinheit elektrisch verbunden, und Bewegungsabweichungen zwischen dem runden Messermodul 310 und dem unteren Schneidemodul 320 werden dadurch vermieden, ein Ausrichtungsprozess ist nicht erforderlich nach der Anpassung. Die aufgegebenen Materialien, die während des Anpassungsprozesses erzeugt werden, werden entfernt werden.
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Die Schneidemaschine der vorliegenden Offenbarung ist imstande, Größen von Produkten schnell zu verändern, und aufgegebene Materialien, die während des Anpassungsprozesses erzeugt werden, sind sehr viel geringer als bei einer konventionellen Schneidemaschine.
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Die erste Antriebsschiene 210 und die zweite Antriebsschiene 220 der vorliegenden Offenbarung sollen nicht auf die Ausführungsform beschränkt sein. Zum Beispiel kann die erste Antriebsschiene 210 eine Zahnstange sein, die ersten Übertragungseinheiten 412 der entsprechenden ersten Aktuatoren 410 sind entsprechende Zahnräder, die erste Übertragungseinheit 412 wird durch die erste Leistungsausgabeeinheit 411 mit Leistung versorgt und ist mit der ersten Antriebsschiene 210 verzahnt. Die zweite Antriebsschiene 220 kann eine Zahnstange sein, die zweiten Übertragungseinheiten 422 der entsprechenden zweiten Aktuatoren 420 sind entsprechende Zahnräder, die zweite Übertragungseinheit 422 wird durch die zweite Leistungsausgabeeinheit 422 mit Leistung versorgt und ist mit der zweiten Antriebsschiene 220 verzahnt. Des weiteren können der erste Aktuator 410 und die erste Antriebsschiene 210 ein Satz von Linearmotoren sein, der erste Aktuator 410 ist ein Rotor, und die erste Antriebsschiene 210 ist ein Stator. Der zweite Aktuator 420 und die zweite Antriebsschiene 220 können ein Satz von Linearmotoren sein, der zweite Aktuator 420 ist ein Rotor, und die zweite Antriebsschiene 220 ist ein Stator.
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Obgleich die vorliegende Offenbarung mit Bezug auf die vorangegangene bevorzugte Ausführungsform beschrieben worden ist, ist es selbstverständlich, dass die Offenbarung nicht auf die Details davon beschränkt ist. Vielfältige äquivalente Abwandlungen und Modifikationen können dem Fachmann mit Blick auf die Lehre der vorliegenden Offenbarung einfallen. Somit sind alle solchen Abwandlungen und äquivalente Modifikationen ebenfalls im Umfang der vorliegenden Offenbarung, wie sie in den angehängten Ansprüchen definiert ist, eingeschlossen.