DE102017116365B4 - Laschenkette mit Sicherungselement - Google Patents

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Laschenkette für ein stufenloses Kegelscheibenumschlingungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs, mit durch Wiegedruckstücke (2) gekoppelten Laschen (1) und mit Sicherungselementen (3), die an jeweils mindestens einer Verbindungsstelle (6) stoffschlüssig mit den Wiegedruckstücken (2) verbunden sind und jeweils mindestens eine Anschlagfläche oder mindestens einen Anschlagpunkt (4,5) aufweisen, mit denen das jeweilige Sicherungselement (3) an einer Lasche (1) anschlägt, um ein unerwünschtes seitliches Herauswandern der Wiegedruckstücke (2) aus den Laschen (1) zu verhindern, wobei das Sicherungselement (3) mindestens einen Hebelarm (7,8) aufweist, der die Verbindungsstelle (6) mit der Anschlagfläche oder dem Anschlagpunkt (4,5) verbindet, um das Wiegedruckstück (2) federnd an der Lasche (1) abzustützen, als Blechformteil (20) ausgeführt ist und eine längliche Gestalt mit Enden (21,22) hat, welche die Anschlagflächen oder Anschlagpunkte (4,5) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (21,22) des Sicherungselements (3)jeweils ein Durchgangsloch oder eine kuppenartige Ausformung (23,24) aufweisen, dessen Rand beziehungsweise die zu der zugeordneten Lasche (1) hin gekrümmt beziehungsweise gewölbt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Laschenkette, insbesondere für ein stufenloses Kegelscheibenumschlingungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs, mit durch Wiegedruckstücke gekoppelten Laschen und mit Sicherungselementen, die an jeweils mindestens einer Verbindungsstelle stoffschlüssig mit den Wiegedruckstücken verbunden sind und jeweils mindestens eine Anschlagfläche oder mindestens einen Anschlagpunkt aufweisen, mit denen das jeweilige Sicherungselement an einer Lasche anschlägt, um ein unerwünschtes seitliches Herauswandern der Wiegedruckstücke aus den Laschen zu verhindern.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 100 47 979 A1 ist eine Laschenkette für ein stufenloses Übersetzungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs bekannt, welche wenigstens ein Sicherungselement aufweist sowie mehrere Kettenglieder, die über Gelenkeinrichtungen gelenkig miteinander verbunden sind, wobei diese Kettenglieder jeweils mehrere Laschen mit jeweils wenigstens einer Durchgangsöffnung aufweisen; wobei diese Gelenkeinrichtungen Wiegestücke aufweisen, welche sich im Wesentlichen senkrecht zur Laufrichtung der Laschenkette erstrecken; wobei diese Wiegestücke sich durch mehrere Durchgangsöffnungen verschiedener Laschen erstrecken, welche teilweise einem ersten Kettenglied und teilweise einem zweiten Kettenglied zugeordnet sind; wobei wenigsten ein Wiegestück eine Vertiefung aufweist; wobei das wenigstens eine Sicherungselement die Beweglichkeit wenigstens eines Wiegestücks gegenüber wenigstens einer Lasche in Richtung der Längsachse des Wiegestücks wenigstens beschränkt; wobei sich das wenigstens eine Sicherungselement in wenigstens eine Vertiefung wenigstens eines Wiegestücks erstreckt. Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 101 10 896 A1 ist eine Laschenkette insbesondere für ein stufenlos einstellbares Kegelscheibenumschlingungsgetriebe für ein Kraftfahrzeug bekannt, insbesondere bestehend aus Laschen und die Laschen verbindenden Gelenkstücken, wobei zumindest an einzelnen Gelenkstücken Sicherungselemente mittels Widerstandsschweißen befestigt werden. Aus der internationalen Offenlegungsschrift WO 2014/173410 A2 ist ein Verfahren zum Anschweißen von Sicherungselementen an Druckstücke einer Laschenkette mit Hilfe von Elektroden bekannt, wobei beim Anschweißen von mindestens zwei Sicherungselementen an ein Druckstück zwei Elektroden gleichzeitig an dasselbe Druckstück angelegt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Laschenkette, insbesondere für ein stufenloses Kegelscheibenumschlingungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs, mit durch Wiegedruckstücke gekoppelten Laschen und mit Sicherungselementen, die an jeweils mindestens einer Verbindungsstelle stoffschlüssig mit den Wiegedruckstücken verbunden sind und jeweils mindestens eine Anschlagfläche oder mindestens einen Anschlagpunkt aufweisen, mit denen das jeweilige Sicherungselement an einer Lasche anschlägt, um ein unerwünschtes seitliches Herauswandern der Wiegedruckstücke aus den Laschen zu verhindern, insbesondere im Hinblick auf ihre Herstellbarkeit und/oder ihre Lebensdauer, zu verbessern.
  • Die Aufgabe ist bei einer Laschenkette, insbesondere für ein stufenloses Kegelscheibenumschlingungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs, mit durch Wiegedruckstücke gekoppelten Laschen und mit Sicherungselementen, die an jeweils mindestens einer Verbindungsstelle stoffschlüssig mit den Wiegedruckstücken verbunden sind und jeweils mindestens eine Anschlagfläche oder mindestens einen Anschlagpunkt aufweisen, mit denen das jeweilige Sicherungselement an einer Lasche anschlägt, um ein unerwünschtes seitliches Herauswandern der Wiegedruckstücke aus den Laschen zu verhindern, dadurch gelöst, dass das Sicherungselement mindestens einen Hebelarm aufweist, der die Verbindungsstelle mit der Anschlagfläche oder dem Anschlagpunkt verbindet, um das Wiegedruckstück federnd an der Lasche abzustützen. Der Begriff seitlich bedeutet im Hinblick auf das unerwünschte seitliche Herauswandern der Wiegedruckstücke aus den Laschen quer zu einer Laufrichtung der Laschenkette. Die Wiegedruckstücke sind vorzugsweise paarweise angeordnet. Ein Wiegedruckstückpaar stellt mit zwei Wiegedruckstücken ein Wiegegelenk der Laschenkette dar. Die Federwirkung des Sicherungselements liefert den Vorteil, dass stoßartige Belastungen, die ein Versagen der stoffschlüssigen Verbindung zwischen dem Sicherungselement und dem Wiegedruckstück bewirken könnten, abgemindert oder ganz von dem Sicherungselement aufgenommen werden. Dadurch wird ein unerwünschtes Versagen der stoffschlüssigen Verbindung, was zu einem Abfallen des jeweiligen Sicherungselements führen würde, im Betrieb der Laschenkette verhindert. Die stoffschlüssige Verbindung ist vorzugsweise als Schweißverbindung ausgeführt. Die stoffschlüssige Verbindung kann aber gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel auch als Lötverbindung ausgeführt sein. Weiterhin ist das Sicherungselement als Blechformteil ausgeführt. Das Sicherungselement ist zum Beispiel als Stanzteil mit umgebogenen oder umgeformten Bereichen ausgeführt. Dadurch wird auf einfache Art und Weise eine kostengünstige Großserienfertigung ermöglicht. Das Blechformteil ist vorteilhaft aus einem schweißbaren Federblechmaterial gebildet.
  • Zusätzlich hat das Sicherungselement eine längliche Gestalt mit Enden, welche die Anschlagflächen oder Anschlagpunkte aufweisen. Die Enden des Sicherungselements sind vorzugsweise abgerundet. Die abgerundeten Enden des Sicherungselements sind zur Darstellung der Anschlagflächen oder Anschlagpunkte, zumindest teilweise, gekrümmt ausgeführt.
  • Außerdem weisen die Enden des Sicherungselements jeweils ein Durchgangsloch oder eine kuppenartige Ausformung auf, dessen Rand beziehungsweise die zu der zugeordneten Lasche hin gekrümmt beziehungsweise gewölbt ist. Der gekrümmte Rand dient zur Darstellung der Anschlagfläche. Darüber hinaus wird durch den gekrümmten Rand in Kombination mit einem geeigneten Blechmaterial die Realisierung der Federwirkung in der Art einer Tellerfeder ermöglicht. Die Federwirkung und/oder die Anschlagfläche beziehungsweise der Anschlagpunkt werden beziehungsweise wird aber besonders bevorzugt mit der kuppenartigen Ausformung dargestellt.
  • Die Aufgabe ist bei einer Laschenkette, insbesondere für ein stufenloses Kegelscheibenumschlingungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs, mit durch Wiegedruckstücke gekoppelten Laschen und mit Sicherungselementen, die an jeweils mindestens einer Verbindungsstelle stoffschlüssig mit den Wiegedruckstücken verbunden sind und jeweils mindestens eine Anschlagfläche oder mindestens einen Anschlagpunkt aufweisen, mit denen das jeweilige Sicherungselement an einer Lasche anschlägt, um ein unerwünschtes seitliches Herauswandern der Wiegedruckstücke aus den Laschen zu verhindern, auch dadurch gelöst, dass das Sicherungselement mindestens einen Hebelarm aufweist, der die Verbindungsstelle mit der Anschlagfläche oder dem Anschlagpunkt verbindet, um das Wiegedruckstück federnd an der Lasche abzustützen. Der Begriff seitlich bedeutet im Hinblick auf das unerwünschte seitliche Herauswandern der Wiegedruckstücke aus den Laschen quer zu einer Laufrichtung der Laschenkette. Die Wiegedruckstücke sind vorzugsweise paarweise angeordnet. Ein Wiegedruckstückpaar stellt mit zwei Wiegedruckstücken ein Wiegegelenk der Laschenkette dar.
  • Die Federwirkung des Sicherungselements liefert den Vorteil, dass stoßartige Belastungen, die ein Versagen der stoffschlüssigen Verbindung zwischen dem Sicherungselement und dem Wiegedruckstück bewirken könnten, abgemindert oder ganz von dem Sicherungselement aufgenommen werden. Dadurch wird ein unerwünschtes Versagen der stoffschlüssigen Verbindung, was zu einem Abfallen des jeweiligen Sicherungselements führen würde, im Betrieb der Laschenkette verhindert. Die stoffschlüssige Verbindung ist vorzugsweise als Schweißverbindung ausgeführt. Die stoffschlüssige Verbindung kann aber gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel auch als Lötverbindung ausgeführt sein.
  • Dabei ist das Sicherungselement als Drahtformteil mit zwei umgebogenen Enden ausgeführt ist, welche die Anschlagflächen oder Anschlagpunkte aufweisen. Das Drahtformteil kann vorteilhaft aus einem Federdraht gebildet sein. Der Federdraht ist vorteilhaft aus einem schweißbaren Federdrahtmaterial gebildet.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekennzeichnet, dass die umgebogenen Enden des Sicherungselements jeweils eine zu der zugeordneten Lasche hin gekrümmte Endwindung aufweisen. Dabei kann es sich um eine vollständige Endwindung oder auch nur um einen Teil einer Endwindung handeln. Je nach gewünschter Federwirkung können die umgebogenen Enden des Sicherungselements auch mehrere Federwindungen umfassen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement zwei Anschlagflächen oder Anschlagpunkte aufweist, die über ein Verbindungsstück miteinander verbunden sind. Dadurch wird die vorab beschriebene Federwirkung des Sicherungselements deutlich verbessert.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstelle in der Mitte an einem Seitenrand des Verbindungsstücks angeordnet ist. Die Schweißverbindungsstelle umfasst zum Beispiel einen Schweißpunkt oder eine Schweißnaht. Die Schweißverbindungsstelle kann aber auch mehr als einen Schweißpunkt und gegebenenfalls auch mehr als eine Schweißnaht umfassen. Die Schweißverbindung kann durch Punktschweißen hergestellt werden. Die Schweißverbindung kann aber auch zum Beispiel durch Laserschweißen hergestellt werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement, bezogen auf eine mittig durch die Verbindungsstelle verlaufende Symmetrieachse, symmetrisch ist. Dadurch wird auf einfache Art und Weise eine gleichmäßige Krafteinleitung in die Verbindungsstelle sichergestellt. Dadurch kann ein unerwünschtes Versagen an der Verbindungsstelle noch wirksamer verhindert werden.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Sicherungselement für eine vorab beschriebene Laschenkette. Das Sicherungselement ist separat handelbar.
  • Die Erfindung betrifft gegebenenfalls auch ein Kegelscheibenumschlingungsgetriebe mit einer vorab beschriebenen Laschenkette. Bei dem Kegelscheibenumschlingungsgetriebe handelt es sich vorzugsweise um ein sogenanntes CVT-Getriebe. In dem CVT-Getriebe dient die Laschenkette dazu, zwei Kegelscheibensätze antriebsmäßig miteinander zu verbinden. Die Großbuchstaben CVT stehen für die englischen Wörter Continuously Variable Transmission und bedeuten, dass die Übersetzung des CVT-Getriebes stufenlos verstellbar ist. Die Laschenkette ist in dem Kegelscheibenumschlingungsgetriebe, zumindest teilweise, von einem Schmiermedium, wie Öl, umgeben.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
    • 1 eine Lasche mit einem Wiegedruckstück und einem Sicherungselement gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in einer Draufsicht;
    • 2 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts der Lasche mit dem Wiegedruckstück und dem Sicherungselement aus 1;
    • 3 die Lasche mit dem Wiegedruckstück und dem Sicherungselement aus 1 in einer Seitenansicht; und die
    • 4 bis 6 die gleichen Darstellungen wie in den 1 bis 3 mit einem Sicherungselement gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • In den 1 bis 3; 4 bis 6 ist eine Lasche 1 mit einem Wiegedruckstück 2 und einem Sicherungselement 3 in verschiedenen Ansichten gemäß zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt. Die Lasche 1 mit dem Wiegedruckstück 2 und dem Sicherungselement 3 dient zur Darstellung einer (nicht gezeigten) Laschenkette mit einer Vielzahl von Laschen und Wiegedruckpaaren. Jedes Wiegedruckstückpaar umfasst zwei Wiegedruckstücke und dient zur Darstellung eines Wiegegelenks der Laschenkette.
  • Die Laschenkette kann im Prinzip so oder so ähnlich wie die in der deutschen Offenlegungsschrift DE 190 47 979 A1 beschriebene Laschenkette ausgeführt sein. Die Laschenkette 1 wird in einem stufenlosen Kegelscheibenumschlingungsgetriebe verwendet, wie es ebenfalls in der genannten Offenlegungsschrift offenbart ist.
  • An dem Sicherungselement 3 sind, wie man in 3; 6 sieht, zwei Anschlagpunkte oder Anschlagflächen 4, 5 vorgesehen, an denen die Lasche 1 im Betrieb der Laschenkette zur Anschlag kommt. Dadurch wird ein seitliches Herauswandern des Wiegedruckstücks 2 aus der Lasche 1 verhindert, also in 3; 6 eine Bewegung des Wiegedruckstücks 2 mit dem daran angeschweißten Sicherungselement 3 nach rechts über die Lasche 1 hinaus.
  • Beim Anschlagen des Sicherungselements 3 an der Lasche 1 sorgt eine Federwirkung des Sicherungselements 3 vorteilhaft für eine Dämpfung. Dadurch werden im Betrieb der Laschenkette vorteilhaft keine oder nur deutlich geringere stoßartige Belastungen über das Sicherungselement 3 auf die Schweißverbindungsstelle 6 übertragen.
  • Das Sicherungselement 3 ist an einer Schweißverbindungsstelle 6 an das Wiegedruckstück 2 angeschweißt. Der Bereich des Sicherungselements 3 mit der Schweißverbindungsstelle 6 ist über zwei Hebelarme 7, 8 einstückig mit den Anschlagflächen 4, 5 des Sicherungselements 3 verbunden. Das Sicherungselement 3 ist, bezogen auf eine mittig auf die Schweißverbindungsstelle 6 verlaufende Symmetrieachse, symmetrisch. Das Material des Sicherungselements 3 zwischen der Schweißverbindungsstelle 6 und den Anschlagflächen 4, 5 stellt Hebelarme 7, 8 dar.
  • In den 3 und 6 sieht man, dass die beiden Anschlagflächen 4, 5 in einer Ebene angeordnet sind, die von einer dazu parallelen Ebene, in der die Schweißverbindungsstelle 6 angeordnet ist, beabstandet ist. Durch diesen Abstand und die Hebelarme 7, 8 ist auf einfache und wirksame Art und Weise eine Federwirkung des Sicherungselements 3 realisiert.
  • In den 1 bis 3 ist das Sicherungselement 3 als Drahtformteil 10 mit zwei umgebogenen Enden 11, 12 ausgeführt. Die umgebogenen Enden 11, 12 des Sicherungselements 3 weisen jeweils eine Endwindung 13, 14 auf, an der die Anschlagfläche 4, 5 vorgesehen ist und die zu der Lasche 1 hin gekrümmt ist.
  • Die beiden umgebogenen Enden 11, 12 des Drahtformteils 10 sind durch ein Verbindungsstück 15 einstückig miteinander verbunden. Das Drahtformteil 10 ist vorteilhaft aus einem schweißbaren Federdrahtmaterial gebildet. In der Mitte des Verbindungsstücks 15 ist die Schweißverbindungsstelle 6 vorgesehen, an der das Drahtformteil 10 an das Wiegedruckstück 2 angeschweißt ist.
  • Das in den 4 bis 6 dargestellte Sicherungselement 3 ist als Blechformteil 20 ausgeführt. Das Blechformteil 20 weist zwei abgerundete Enden 21, 22 mit jeweils einer kuppenartigen Ausformung 23, 24 auf. Die beiden Enden 21, 22 sind durch ein Verbindungsstück 25 einstückig miteinander verbunden.
  • Je nach Ausführung stellen die den Laschen zugewandten balligen Seiten der kuppenartigen Ausformungen 23, 24 auch Anschlagpunkte zu der beziehungsweise für die Lasche 1 dar. Bei einer alternativen Ausführung sind anstelle der kuppenartigen Ausformungen 23, 24 lochförmigen Durchbrüche vorgesehen.
  • Das Blechformteil 20 ist aus einem schweißbaren Federblechmaterial gebildet. Die kuppenartigen Ausformungen 23, 24 sind, wie man in 5 und 6 sieht, tellerfederartig zu der Lasche 1 hin gewölbt. Dadurch kann die Federwirkung des Sicherungselements 3 wirksam verbessert werden. Die Anschlagflächen 4, 5 sind an den kuppenartigen Ausformungen 23, 24 des Sicherungselements 3 vorgesehen.
  • Das Sicherungselement 3 kann gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung aus dem gleichen Werkstoff wie das Wiegedruckstück 2 hergestellt sein. Die Schweißverbindung an der Schweißverbindungsstelle 6 kann durch Punktschweißen hergestellt werden. Vorteilhaft wird die Schweißverbindung an der Schweißverbindungsstelle 6 jedoch durch Laserschweißen durchgeführt. Das Sicherungselement 3 wird vorzugsweise in einem nicht vorgespannten Zustand eingebaut.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lasche
    2
    Wiegedruckstück
    3
    Sicherungselement
    4
    Anschlagfläche
    5
    Anschlagfläche
    6
    Verbindungstelle, Schweißverbindungsstelle
    7
    Hebelarm
    8
    Hebelarm
    10
    Drahtformteil
    11
    umgebogenes Ende
    12
    umgebogenes Ende
    13
    Endwindung
    14
    Endwindung
    15
    Verbindungstück
    20
    Blechformteil
    21
    Ende
    22
    Ende
    23
    kuppenartige Ausformung
    24
    kuppenartige Ausformung
    25
    Verbindungsstück

Claims (7)

  1. Laschenkette für ein stufenloses Kegelscheibenumschlingungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs, mit durch Wiegedruckstücke (2) gekoppelten Laschen (1) und mit Sicherungselementen (3), die an jeweils mindestens einer Verbindungsstelle (6) stoffschlüssig mit den Wiegedruckstücken (2) verbunden sind und jeweils mindestens eine Anschlagfläche oder mindestens einen Anschlagpunkt (4,5) aufweisen, mit denen das jeweilige Sicherungselement (3) an einer Lasche (1) anschlägt, um ein unerwünschtes seitliches Herauswandern der Wiegedruckstücke (2) aus den Laschen (1) zu verhindern, wobei das Sicherungselement (3) mindestens einen Hebelarm (7,8) aufweist, der die Verbindungsstelle (6) mit der Anschlagfläche oder dem Anschlagpunkt (4,5) verbindet, um das Wiegedruckstück (2) federnd an der Lasche (1) abzustützen, als Blechformteil (20) ausgeführt ist und eine längliche Gestalt mit Enden (21,22) hat, welche die Anschlagflächen oder Anschlagpunkte (4,5) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (21,22) des Sicherungselements (3)jeweils ein Durchgangsloch oder eine kuppenartige Ausformung (23,24) aufweisen, dessen Rand beziehungsweise die zu der zugeordneten Lasche (1) hin gekrümmt beziehungsweise gewölbt ist.
  2. Laschenkette für ein stufenloses Kegelscheibenumschlingungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs, mit durch Wiegedruckstücke (2) gekoppelten Laschen (1) und mit Sicherungselementen (3), die an jeweils mindestens einer Verbindungsstelle (6) stoffschlüssig mit den Wiegedruckstücken (2) verbunden sind und jeweils mindestens eine Anschlagfläche oder mindestens einen Anschlagpunkt (4,5) aufweisen, mit denen das jeweilige Sicherungselement (3) an einer Lasche (1) anschlägt, um ein unerwünschtes seitliches Herauswandern der Wiegedruckstücke (2) aus den Laschen (1) zu verhindern, wobei das Sicherungselement (3) mindestens einen Hebelarm (7,8) aufweist, der die Verbindungsstelle (6) mit der Anschlagfläche oder dem Anschlagpunkt (4,5) verbindet, um das Wiegedruckstück (2) federnd an der Lasche (1) abzustützen, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (3) als Drahtformteil (10) mit zwei umgebogenen Enden (11,12) ausgeführt ist, welche die Anschlagflächen oder Anschlagpunkte (4,5) aufweisen.
  3. Laschenkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die umgebogenen Enden (11,12) des Sicherungselements (3) jeweils eine zu der zugeordneten Lasche (1) hin gekrümmte Endwindung (13,14) aufweisen.
  4. Laschenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (3) zwei Anschlagflächen oder Anschlagpunkte (4,5) aufweist, die über ein Verbindungsstück (15;25) miteinander verbunden sind.
  5. Laschenkette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstelle (6) in der Mitte an einem Seitenrand des Verbindungsstückes (15;25) angeordnet ist.
  6. Laschenkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (3), bezogen auf eine mittig durch die Verbindungsstelle (6) verlaufende Symmetrieachse, symmetrisch ist.
  7. Sicherungselement (3) für eine Laschenkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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