DE102020100908A1 - Wiegedruckstück für ein Wiegedruckstückpaar einer Laschenkette - Google Patents

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Gerrit Volz
André Teubert
Stephan Penner
Nicolas Schehrer
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    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Wiegedruckstück (1,2) für ein Wiegedruckstückpaar (3) einer Laschenkette (4), aufweisend- eine Längenerstreckung (5), welche im Einsatz in einer Laschenkette (4) in Axialrichtung (6) ausgerichtet ist;- eine Höhenerstreckung (9), welche im Einsatz in einer Laschenkette (4) in Radialrichtung (7) ausgerichtet ist;- eine Breitenerstreckung (10), welche im Einsatz in einer Laschenkette (4) in Kettenlaufrichtung (8) ausgerichtet ist;- eine laschenseitige Anlagefläche (11) zum Kontakt mit einer Lasche (12,13) im Einsatz in einer Laschenkette (4);- eine Wälzfläche (14) zum Kontakt mit einem weiteren Wiegedruckstück (2,1) im Einsatz in einem Wiegedruckstückpaar (3); und- ein an dem Wiegedruckstück (1,2) befestigtes Axialsicherungselement (15) zum Sichern des Wiegedruckstücks (1,2) beim Einsatz in einer Laschenkette (4). Der Wiegedruckstück ist vor allem dadurch gekennzeichnet, dass das Axialsicherungselement (15) mit der laschenseitigen Anlagefläche (11) mit mehreren separaten Kontaktstellen (16,17,18) verbunden ist, wobei die Kontaktstellen (16,17,18) in Axialrichtung (6) zueinander benachbart angeordnet sind.Mit dem hier vorgeschlagenen Wiegedruckstück ist mit einfachen Mitteln eine insgesamt hohe Abscherfestigkeit des Axialsicherungselements und damit eine hohe Sicherheit gegen Verlieren eines Wiegedruckstücks beziehungsweise einer Lasche geschaffen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Wiegedruckstück für ein Wiegedruckstückpaar einer Laschenkette, ein Wiegedruckstückpaar mit einem solchen Wiegedruckstück für eine Laschenkette eines Umschlingungsgetriebes, eine Laschenkette mit einem solchen Wiegedruckstückpaar für ein Umschlingungsgetriebe eines Antriebsstrangs, ein Umschlingungsgetriebe mit einer solchen Laschenkette für einen Antriebsstrang, sowie einen Antriebsstrang mit einem solchen Umschlingungsgetriebe.
  • Aus dem Stand der Technik sind Wiegedruckstücke für ein Wiegedruckstückpaar einer Laschenkette als Umschlingungsmittel für Umschlingungsgetriebe, beispielsweise ein sogenanntes CVT [engl.: continuous variable transmission], als Zugmittel bekannt. Ein solches CVT ist beispielsweise aus der DE 100 17 005 A1 bekannt. Eine solche Laschenkette ist für ein Übertragen von hohen Drehmomenten und hohen Drehzahlen, wie sie beispielsweise aus dem Motorenbau für Kraftfahrzeuge bekannt sind, eingerichtet. Die Wiegedruckstücke beziehungsweise die Laschen werden bisher über angeschweißte Axialsicherungselemente, beispielsweise ein angeschweißter dünner Draht, gesichert, wie beispielsweise bekannt aus der DE 101 10 896 A1 und der DE 10 2017 116 365 A1 . Damit ist das Herausfallen der Wiegedruckstücke aus dem Laschenverband der Laschenkette beziehungsweise das Herunterfallen der äußeren Laschen verhindert. Im Einzelfall versagt diese Sicherungsmethode allerdings, das heißt Axialsicherungselemente können entweder bereits bei der Fertigung, beim Transport, beim Einbau der Laschenkette in das Umschlingungsgetriebe oder über Laufzeit aufgrund zu geringer Abscherfestigkeit abfallen und damit das Wiegedruckstück und/oder Laschen verloren gehen. Ein fehlendes Wiegedruckstück führt in der Regel zu einem Frühausfall mit Liegenbleiber beim Endkunden. Eine mögliche Lösung ist, eine größere Schweißverbindung zwischen dem Axialsicherungselement (beispielsweise Draht) und dem Wiegedruckstück vorzusehen. Damit ist zwar die Festigkeit erhöht und damit das Risiko verlorener Wiegedruckstücke gesenkt, allerdings erhöht die dafür notwendige Steigerung der Schweißenergie das Risiko unzulässiger Wärmeeinflusszonen am Wiegedruckstück. Eine weitere in der Praxis bei Laschenketten häufig genutzte Methode ist das beidseitige Verstemmen (Plastifizieren) der Bolzenenden der Wiegedruckstücke. Allerdings gibt es bei Laschenketten in der Regel keinen Presssitz. Deshalb wäre ein deutlich höherer Grad an Verformung erforderlich, um sicherzustellen, dass kein Wiegedruckstück beziehungsweise keine Lasche verloren geht. Weil die Wiegedruckstücke eine sehr hohe Härte aufweisen, sind derart hohe Umformgrade nicht oder zumindest nicht kosteneffizient umsetzbar. Es ist stets eine lange Lebensdauer der Laschenkette, möglichst Austauschfreiheit über die Lebensdauer eines Kraftfahrzeugs, und ein hoher Wirkungsgrad angestrebt.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zumindest teilweise zu überwinden. Die erfindungsgemäßen Merkmale ergeben sich aus den unabhängigen Ansprüchen, zu denen vorteilhafte Ausgestaltungen in den abhängigen Ansprüchen aufgezeigt werden. Die Merkmale der Ansprüche können in jeglicher technisch sinnvollen Art und Weise kombiniert werden, wobei hierzu auch die Erläuterungen aus der nachfolgenden Beschreibung sowie Merkmale aus den Figuren hinzugezogen werden können, welche ergänzende Ausgestaltungen der Erfindung umfassen.
  • Die Erfindung betrifft ein Wiegedruckstück für ein Wiegedruckstückpaar einer Laschenkette, aufweisend
    • - eine Längenerstreckung, welche im Einsatz in einer Laschenkette in Axialrichtung ausgerichtet ist;
    • - eine Höhenerstreckung, welche im Einsatz in einer Laschenkette in Radialrichtung ausgerichtet ist;
    • - eine Breitenerstreckung, welche im Einsatz in einer Laschenkette in Kettenlaufrichtung ausgerichtet ist;
    • - eine laschenseitige Anlagefläche zum Kontakt mit einer Lasche im Einsatz in einer Laschenkette;
    • - eine Wälzfläche zum Kontakt mit einem weiteren Wiegedruckstück im Einsatz in einem Wiegedruckstückpaar; und
    • - ein an dem Wiegedruckstück befestigtes Axialsicherungselement zum Sichern des Wiegedruckstücks beim Einsatz in einer Laschenkette.
  • Das Wiegedruckstück ist vor allem dadurch gekennzeichnet, dass das Axialsicherungselement mit der laschenseitigen Anlagefläche mit mehreren separaten Kontaktstellen verbunden ist, wobei die Kontaktstellen in Axialrichtung zueinander benachbart angeordnet sind.
  • Es wird im Folgenden auf die genannten Raumrichtungen Bezug genommen, wenn ohne explizit anderen Hinweis die Kettenlaufrichtung, Axialrichtung oder Radialrichtung und entsprechende Begriffe verwendet werden. In der vorhergehenden und nachfolgenden Beschreibung verwendete Ordinalzahlen dienen, sofern nicht explizit auf das Gegenteilige hingewiesen wird, lediglich der eindeutigen Unterscheidbarkeit und geben keine Reihenfolge oder Rangfolge der bezeichneten Komponenten wieder. Eine Ordinalzahl größer eins bedingt nicht, dass zwangsläufig eine weitere derartige Komponente vorhanden sein muss.
  • Das hier vorgeschlagene Wiegedruckstück ist in einem Wiegedruckstückpaar mit einem weiteren Wiegedruckstück einsetzbar. Die beiden Wiegedruckstücke eines Wiegedruckstückpaars sind jeweils mit ihrer Wälzfläche in kraftübertragendem Kontakt und im Einsatz in einer Laschenkette mit ihren laschenseitigen Anlageflächen mit jeweils einer (anderen) zugehörigen Lasche in kraftübertragendem Kontakt. Ein Wiegedruckstück weist dazu eine Längenerstreckung auf, welche im Einsatz parallel zu der Axialrichtung ausgerichtet ist. Die Axialrichtung ist als eine Richtung parallel zu den Rotationsachsen der Kegelscheibenpaare definiert. Die Laschen einer Laschenkette sind benachbart zueinander in Axialrichtung auf das Wiegedruckstückpaar beziehungsweise die Mehrzahl der Wiegedruckstückpaare der Laschenkette aufgehängt. Weiterhin weist das Wiegedruckstück eine Höhenerstreckung auf, welche parallel zu der Radialrichtung ausgerichtet ist. Die Radialrichtung ist auf den von einer Laschenkette gebildeten Umschlingungskreis definiert, wobei diese Form im Einsatz in der Regel oval ist, also zwei Zentren (bei den Rotationsachsen der Kegelscheibenpaare) gebildet sind, welche von einer Zentrumslinie verbunden sind. Die Radialrichtung ist ausgehend von der Zentrumslinie (innerhalb des Umschlingungskreises) nach außen verlaufend (nach außerhalb des Umschlingungskreises) als positiv definiert. Innerhalb des Umschlingungskreises ist hier als radial innen bezeichnet und außerhalb des Umschlingungskreises ist hier entsprechend als radial außen bezeichnet. Die dritte Raumrichtung ist die Kettenlaufrichtung, welche im Einsatz also von dem Ort in dem Umschlingungskreis abhängt und somit sind die hier genannten drei Raumrichtungen als mitbewegtes Koordinatensystem anzusehen. Parallel zu der Kettenlaufrichtung ist die Breitenerstreckung des Wiegedruckstücks ausgerichtet. Ein Wiegedruckstück weist in einer bevorzugten Ausführungsform einen ovalen, annähernd tropfenförmigen, Querschnitt (mit der Axialrichtung als Normale) auf, wobei beispielsweise das Wiegedruckstück radial innen schmal ist und radial außen breiter ist. Die Höhenerstreckung ist als die maximale Ausdehnung in Radialrichtung und die Breitenerstreckung als maximale Ausdehnung in Kettenlaufrichtung (in einem gerade ausgerichteten Abschnitt der Laschenkette, also im Einsatz im ideal gespannten Trum) definiert.
  • Endseitig, also in Ansicht in der Axialrichtung, ist jeweils eine Stirnfläche vorgesehen, welche in kraftübertragenden, bevorzugt reibschlüssigen, Kontakt mit der entsprechenden (Kegel-) Oberfläche der Kegelscheibenpaare eingerichtet ist. Neben dem (axialen) Bereich der Laschen, welche in einer Mehrzahl als Laschengruppe in Längenerstreckung des jeweiligen Wiegedruckstückpaars angeordnet sind, ist von dem Wiegedruckstück ein axialer Überstand bis zu einer jeweiligen Stirnfläche gebildet. In diesem Bereich zumindest eines der beiden Überstände ist ein Axialsicherungselement vorgesehen, sodass damit ein Wiegedruckstück an einem axialen Herausrutschen gehindert ist und die Laschen (zumindest an dieser Seite) an einem Herabfallen gehindert sind. Beispielsweise ist einer der beiden Überstände mit einem Bolzenkopf für einen Formschluss ausgeführt. Alternativ ist beidseits ein Axialsicherungselement wie hier vorgeschlagen vorgesehen. Ein Axialsicherungselement wie hier vorgeschlagen ist nach einem Einbringen in eine Laschenkette beziehungsweise in die vorgesehenen Ösen einer Laschengruppe anbringbar.
  • Hier ist nun vorgeschlagen, dass das Axialsicherungselement eine Mehrzahl von separaten Kontaktstellen mit der laschenseitigen Anlagefläche bildet. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die Kontaktstellen voneinander separat gebildet sind, wenn die Zentren von den Wärmeeinflusszonen der Kontaktstellen voneinander zumindest soweit beabstandet sind, dass in einem Überlappungsbereich der Wärmeeinfluss deutlich geringer ist als in den jeweiligen Zentren von den Wärmeeinflusszonen. Die Kontaktstellen sind also nicht (beliebige) Punkte beispielsweise einer (beispielsweise kontinuierlich gebildeten durchgezogenen) Schweißnaht. Bevorzugt sind die Zentren von den Wärmeeinflusszonen der Kontaktstellen voneinander soweit beabstandet, dass kein Überlappungsbereich der Wärmeeinflusszonen auftritt. Eine Wärmeeinflusszone ist ein Bereich um die Kontaktstelle herum, in welcher das Materialgefüge verändert und/oder Anlassfarben auftreten.
  • Alternativ oder zusätzlich sind die Kontaktstellen dann separat voneinander gebildet, wenn ein Zwischenbereich zwischen zwei Kontaktstellen eines Axialsicherungselements nicht tragend ausgeführt ist, bevorzugt kein Stoffschluss gebildet ist.
  • Indem die Wärmeeinflusszonen einander nicht oder weniger als bei einer durchgezogenen Schweißnaht überlappen, entsteht mehr Handlungsspielraum hinsichtlich der Temperaturführung jeder einzelnen Kontaktstelle. Beispielsweise ist der Wärmeeintrag größer, beispielsweise zeitlich länger, wählbar als dies aufgrund der zwangsläufigen Überlappung der Wärmeeinflusszonen bei einer Schweißnaht möglich ist. Damit ist (unter Annahme eines beispielsweise gleich geformten Axialsicherungselements) trotz verringerter Kontaktfläche die Gesamtfestigkeit des Axialsicherungselements im Vergleich zu einem konventionell mit der laschenseitigen Anlagefläche verbundenen Axialsicherungselement steigerbar.
  • Fällt eine der Kontaktstellen aufgrund von übergroßen Abscherkräften und/oder einer fehlerhaften Anbindung aus, so ist das Axialsicherungselement weiterhin mittels der anderen Kontaktstellen fixiert. Die Kontaktstellen sind in Axialrichtung zueinander benachbart, bevorzugt beabstandet, angeordnet, sodass in einem bestimmungsgemäßen Betrieb einzig die jeweils axial-innere Kontaktstelle belastet ist oder die Belastung für die axial weiter außen angeordnete(n) Kontaktstelle(n) verringert ist. Damit ist die Ausfallwahrscheinlichkeit reduziert. Die Kontaktstellen sind in einer bevorzugten Ausführungsform bei zwei Kontaktstellen jeweils allein und bei mehr Kontaktstellen sind zumindest zwei Kontaktstellen zusammen, bevorzugt ebenfalls jeweils eine Kontaktstelle allein, für die betriebsgemäße Belastung ausreichend ausgelegt, sodass also das Axialsicherungselement auch bei einem Lösen von einer oder mehreren Kontaktstellen noch immer mit zumindest einer Kontaktstelle fixiert ist. Ein Verlieren des Wiegedruckstücks und/oder einer Lasche ist damit sehr unwahrscheinlich, weil dazu alle Kontaktstellen versagen müssten.
  • Es wird weiterhin in einer vorteilhaften Ausführungsform des Wiegedruckstücks vorgeschlagen, dass das Axialsicherungselement gemäß einer der folgenden Ausführungsformen gebildet ist:
    • - als ein einstückiges bogenförmiges Element, wobei die Kontaktstellen mit zu der laschenseitigen Anlagefläche gewandten Enden gebildet sind;
    • - als ein Stabelement mit einem radial-außen angeordneten Spalt, wobei die Kontaktstellen mit der laschenseitigen Anlagefläche jeweils axial rechts und links des Spalts gebildet ist;
    • - aus einer Mehrzahl von separaten Stücken, wobei bevorzugt von jedem der Stücke mit der laschenseitigen Anlagefläche eine Kontaktstelle gebildet ist, und wobei die Stücke zueinander axial beabstandet sind, oder
    wobei die Stücke axial miteinander verbunden sind, bevorzugt miteinander verschweißt sind.
  • Das Axialsicherungselement ist in einer Ausführungsform als Stabelement ausgeführt. Damit weist es eine längste Erstreckung entlang einer Stabachse auf. Die Stabachse ist bei einem Stabelement diejenige (theoretische) Achse definiert, welche beispielsweise bei einem Stabelement mit einem symmetrischen Querschnitt durch den jeweiligen Flächenschwerpunkt von infinitesimalen Flächenstücken des Stabelements gezogen werden kann. Alternativ ist die Achse auf eine andere (in jedem infinitesimalen Flächenstück des Stabelements gleich definierten) Punktreihe definiert. Bei einem geraden Stabelement ist die Länge der Stabachse mit der Länge des Stabelements identisch. Beispielsweise entspricht die Stabachse der Neutrallinie des Stabelements. Ein Querschnitt des Stabelements lässt sich mit dem Schnittpunkt der Stabachse als Zentrum mittels zwei-dimensionalen Polarkoordinaten beschreiben.
  • Bei der Ausführungsform des Axialsicherungselements als bogenförmiges Element, beispielsweise als Stabelement oder als Blechstück, sind die beiden Kontaktstellen, welche an dem axial-inneren Ende und dem axial-äußeren Ende gebildet sind, einzig elastisch miteinander in kraftübertragendem Kontakt. Eine Belastung der axial-inneren Kontaktstelle wird somit einzig gemindert an die axial-äußere Kontaktstelle weitergegeben. Bei einem Versagen der axial-inneren Kontaktstelle wird der Abschnitt des bogenförmigen Elements zwischen der axial-äußeren Kontaktstelle und dem axial-inneren Ende zu einem Federelement, sodass die Abscherkraft gedämpft auf die axial-äußere Kontaktstelle übertragen wird.
  • Bei der Ausführungsform des Axialsicherungselements als ein Stabelement mit einem radial-außen angeordneten, also rückseitigen, Spalt sind die beiden Kontaktstellen rechts und links des Spalts ebenfalls einzig elastisch, also im Vergleich zu einer Vollmaterialverbindung mit geminderter Steifigkeit, miteinander in kraftübertragendem Kontakt. Hier tritt der im vorhergehenden Absatz beschriebene Effekt bei einer Belastung beziehungsweise bei einem Versagen der axial-inneren Kontaktstelle auf.
  • Bei der Ausführungsform des Axialsicherungselements aus einer Mehrzahl von separaten Stücken, beispielsweise Stababschnitten oder Blechstücken, sind die einzelnen Stücke bei der Ausführungsform mit jeweils einem Abstand zwischen den einzelnen Stücken vollständig voneinander entkoppelt, sodass in einem Regelfall einzig das axial-innere Stück mit seiner axial-inneren Kontaktstelle die gesamte Last aufnimmt. Wenn die axial-innere Kontaktstelle versagt, löst sich das axial-innere Stück und das bisher unbelastete (nun) axial-innerste Stück, beispielsweise (bei drei Stücken) das axial-mittlere Stück, wird belastet. Bei drei Stücken sind somit zwei Ausfälle der Kontaktstellen möglich, bevor es zu einem möglichen Schaden an der Laschenkette kommt, also zu einem Verlust des Wiegedruckstücks und/oder einer Lasche.
  • Bei der Ausführungsform des Axialsicherungselements aus einer Mehrzahl von separaten Stücken, beispielsweise Stababschnitten oder Blechstücken, sind die einzelnen Stücke bei der Ausführungsform jeweils axial miteinander verschweißt. In einem Regelfall wird einzig das axial-innere Stück, eine Mehrzahl der oder alle Stücke mit der jeweiligen Kontaktstelle die gesamte Last aufnehmen. Wenn die axial-innere Kontaktstelle versagt, bleibt das axial-innere Stück mittels des benachbarten Stücks, beispielsweise (bei drei Stücken) des axial-mittleren Stücks, fixiert. Das gelöste axial-innere Stück oder die gelösten axial weiter inneren Stücke sind bevorzugt dann als elastische Dämpfer zwischen der beziehungsweise den (nun) tragenden Kontaktstelle(n) und damit ist eine Einschlagkraft auf das beziehungsweise die tragende(n) Stück(e) gedämpft. Bevorzugt sind die Stücke zunächst jeweils mit der laschenseitigen Anlagefläche verbunden, bevorzugt verschweißt, und erst anschließend miteinander verbunden, sodass mit einer hohen Sicherheit eine gute Verbindung zwischen dem jeweiligen Stück und der laschenseitigen Anlagefläche gebildet ist, ohne dass diese Verbindung von einer Verbindung der Stücke miteinander beeinträchtigt oder beschränkt ist, beispielsweise infolge von Schweißverzug.
  • Es wird weiterhin in einer vorteilhaften Ausführungsform des Wiegedruckstücks vorgeschlagen, dass das Axialsicherungselement mittels einer Doppelelektrode mit der laschenseitigen Anlagefläche verschweißt ist.
  • Eine Doppelelektrode umfasst eine erste Elektrode, beispielsweise die Anode, und eine zweite Elektrode, gemäß genanntem Beispiel eine Kathode (oder umgekehrt), welche beide von radial-außen beziehungsweise entlang einer Zuführlinie in einer von der Radialrichtung und der Kettenlaufrichtung aufgespannten Ebene von außen auf das Axialsicherungselement aufgesetzt werden, bevorzugt das Axialsicherungselement dabei punktuell andrückend, sodass ein Schweißstrom durch das Axialsicherungselement geleitet wird und an der Kontaktfläche mit der laschenseitigen Anlagefläche eine gewünschte thermische Aufschmelzung der Grenzflächen verursacht. Das Ergebnis der Verschweißung ist besonders zuverlässig und für die Abmessungen des Axialsicherungselements beziehungsweise eines Elements oder Stücks des Axialsicherungselements wird in einem einzigen Schweißschritt eine ausreichend große Kontaktstelle, also stoffschlüssig verbundene Fläche, erzeugt. Der Schweißschritt umfasst das Aufsetzen der beiden Elektroden, bevorzugt mit einem einzigen Werkzeug, und das Anlegen der gewünschten Spannung. Der benötigte Stromfluss ist dabei derart gering ausführbar, dass eine thermische Beeinträchtigung des Gefüges des Wiegedruckstücks lokal derart stark begrenzt ist, dass die Funktionsfläche des Wiegedruckstücks und die gewünschte Härte und Steifigkeit in den relevanten Bereichen des Wiegedruckstücks nicht beeinträchtigt sind.
  • Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass auch andere Verbindungsverfahren vorteilhaft sind, wie beispielsweise Reibschweißen und ähnliche Verfahren. Genannt seien an dieser Stelle beispielsweise die folgenden drei Schweißverfahren:
    • - Schmelzschweißen;
    • - Kontaktschweißen; und
    • - Punktschweißen.
  • Schmelzschweißen gemäß vorliegender Definition umfasst alle Schweißverfahren unter Einsatz einer separaten Schweißanode, bei welchen das Material der miteinander zu verbindenden Komponenten (hier dem Wiegedruckstück und dem Axialsicherungselement) oberflächennah aufgeschmolzen wird. Hierbei wird in der Regel ein Schweißzusatz (beispielsweise Schweißdraht) zum Bilden eines Materialauftrags, beispielsweise einer Kehlnaht, eingesetzt. Es bildet sich also eine mit einer einstückigen Ausführungsform vergleichbare Verbindungsstelle mit einem entsprechend der Temperaturführung ausgebildeten durchgehenden Kornstruktur in der Wärmeeinflusszone. Für eine hohe Abscherfestigkeit ist eine vollflächige (bevorzugt Schmelz-) Schweißverbindung vorteilhaft. Für eine geringe Beeinflussung des Materialgefüges (kleine Gesamt-Wärmeeinflusszone) des bevorzugt gehärteten Wiegedruckstücks ist der Wärmeeintrag (in die Tiefe) über die Verbindungsfläche flächenbezogen geringer als bei einem Anbringen von Schweißpunkten. In einer bevorzugten Ausführungsform mit dem Axialsicherungselement ausgeführt als Stabelement ist eine Schweißnaht parallel zu der Stabachse über die gesamte Erstreckung des Stabelements geführt oder sogar umlaufend gebildet, wobei besonders bevorzugt die Festigkeitsqualität und damit die Höhe des Wärmeeintrags, sei es mittels verkürzter Zeit und/oder mittels geringerer Temperatur und/oder veränderter Materialwahl eines Schweißzusatzes, verringert ist. Die Abscherfestigkeit ist dennoch gesteigert mittels der vergrößerten Kontaktfläche.
  • Bei einem Kontaktschweißen werden die beiden miteinander zu verbindenden Komponenten (hier das Wiegedruckstück und das Axialsicherungselement) jeweils als Anode und Kathode unter elektrische Spannung gesetzt, sodass die Materialien an den kontaktierenden Grenzflächen miteinander verschmelzen. Im Unterschied zu dem Schmelzschweißen nach obiger Definition findet hier kein Materialauftrag statt und es wird in der Regel kein Schweißzusatz eingesetzt. Vorteil ist hier die Erreichbarkeit einer vollflächigen Verbindung bei geringer Ausdehnung der (Gesamt-) Wärmeeinflusszone, und insbesondere geringer Wärmeeinflusstiefe.
  • Bei einem Punktschweißen findet ein punktuelles Andrücken der beiden miteinander zu verbindenden Komponenten (hier dem Wiegedruckstück und dem Axialsicherungselement) statt, wobei von der andrückenden Vorrichtung eine elektrische Spannung über den beiden miteinander zu verbindenden Komponenten angelegt ist, sodass in dem Andrückpunkt eine Schweißverbindung geschaffen ist, welche mit der des Kontaktschweißens vergleichbar ist. Beispielsweise ist in den übrigen Überschneidungsbereichen ein Reibschluss beziehungsweise Haftschluss zwischen dem Axialsicherungselement und der laschenseitigen Anlagefläche gebildet. Vorteil hierbei ist die Erreichbarkeit einer sehr geringen (Gesamt-) Wärmeeinflusszone mit geringer Wärmeeinflusstiefe bei einer unter geringem Aufwand gut definierten Andrückkraft der beiden Komponenten. Bevorzugt sind wenige Schweißpunkte gesetzt, beispielsweise jeweils an engen Radien der laschenseitigen Anlagefläche.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Wiegedruckstückpaar für eine Laschenkette eines Umschlingungsgetriebes vorgeschlagen, aufweisend zwei Wiegedruckstücke, von welchen zumindest eines nach einer Ausführungsform gemäß der obigen Beschreibung ausgeführt ist, wobei bevorzugt die Axialsicherungselemente der Wiegedruckstücke des Wiegedruckstückpaars identisch ausgeführt sind.
  • Das hier vorgeschlagene Wiegedruckstückpaar umfasst zwei Wiegedruckstücke, wobei zumindest eines der beiden Wiegedruckstücke gemäß einer Ausführungsform gemäß der vorhergehenden Beschreibung ausgeführt ist, bevorzugt beide Wiegedruckstücke gemäß einer Ausführungsform gemäß der vorhergehenden Beschreibung ausgeführt sind. Bevorzugt ist das Wiegedruckstückpaar in einer entsprechenden Öse einer Laschengruppe vormontiert, bevor das Axialsicherungselement auf der (jeweiligen) laschenseitigen Anlagefläche der beiden Wiegedruckstücke oder zumindest eines der beiden Wiegedruckstücke befestigt wird. In einer Ausführungsform ist das Axialsicherungselement einzig auf einer der beiden (axialen) Seiten des zumindest einen der beiden Wiegedruckstücke des Wiegedruckstückpaars befestigt und auf der anderen (axialen) Seite ist beispielsweise ein Bolzenkopf gebildet. In einer Ausführungsform ist (axial) beidseitig des zumindest einen betreffenden Wiegedruckstücks des Wiegedruckstückpaars ein Axialsicherungselement gemäß einer Ausführungsform gemäß der vorhergehenden Beschreibung befestigt, wobei bevorzugt an einer (axialen) Seite das Axialsicherungselement bereits vor dem Einführen in die jeweilige Öse der Laschengruppe das Axialsicherungselement befestigt ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Laschenkette für ein Umschlingungsgetriebe eines Antriebsstrangs vorgeschlagen, aufweisend zumindest die folgenden Komponenten:
    • - eine Vielzahl von Laschen; und
    • - eine korrespondierende Anzahl von Wiegedruckstückpaaren, wobei zumindest ein Wiegedruckstückpaar, bevorzugt ausschließlich Wiegedruckstückpaare, nach einer Ausführungsform gemäß der obigen Beschreibung umfasst ist,

    wobei mittels der Laschenkette ein Drehmoment zwischen einem ersten Kegelscheibenpaar und einem zweiten Kegelscheibenpaar reibschlüssig übertragbar ist,
    wobei ein Übersetzungsverhältnis zwischen den Kegelscheibenpaaren, bevorzugt stufenlos, veränderbar ist.
  • Die hier vorgeschlagene Laschenkette ist für ein Umschlingungsgetriebe als Zugmittel eingerichtet, beispielsweise für ein CVT. Bei einem Umschlingungsgetriebe bildet eine Laschenkette einen Umschlingungskreisabschnitt bei den Getriebewellen und dazwischen zwei Trume, wobei eines ein Zugtrum beziehungsweise Lasttrum ist und das andere ein Leertrum ist. Die Trume und die Umschlingungskreisabschnitte bilden gemeinsam einen (ovalen) Umschlingungskreis, wie oben erläutert. Soweit also von einem Umschlingungskreis gesprochen wird, ist hier kein Kreis mit konstantem Radius gemeint, sondern ein umlaufend geschlossenes Gebilde. Die Form wird von den (mittels eines Scheibenabstands eingestellten) Wirkkreisen der Kegelscheibenpaare des Umschlingungsgetriebes definiert. Die Raumrichtungen sind hier ebenfalls wie oben erläutert definiert.
  • Die Laschenkette weist eine Kettenbreite auf und über diese Kettenbreite sind in der Regel eine Mehrzahl von Laschen benachbart zueinander angeordnet und bilden eine Laschengruppe. Die Kettenbreite ist im Einsatz parallel zu der Ausrichtung der zumindest zwei Getriebewellen ausgerichtet. Die Kettenbreite ist von der Längenerstreckung der Wiegedruckstücke definiert, wobei die (axialen) Enden der Wiegedruckstücke über die benachbarten Laschen einer Laschengruppe hinausragen, sodass die Laschen nicht mit der entsprechenden Oberfläche der Kegelscheibenpaare in reibschlüssigen Kontakt kommen.
  • Die Laschenkette umfasst eine Vielzahl von Laschen, wobei bevorzugt für eine verringerte Geräuschemission eine Mehrzahl von Laschentypen vorgesehen ist, beispielsweise zwei Laschentypen, nämlich eine Kurzlasche und eine Langlasche. Die Laschen verbinden zugkraftübertragend jeweils zwei Wiegedruckstückpaare. Ein Wiegedruckstückpaar weist in Bezug auf eine Lasche jeweils ein festes Wiegedruckstück und ein freies Wiegedruckstück auf. Zwei Laschen sind jeweils mittels eines gemeinsamen Wiegedruckstückpaars zugkraftübertragend miteinander verbunden, wobei für die jeweils andere Lasche dann die Bezeichnung als freies beziehungsweise festes Wiegedruckstück jeweils umgekehrt gilt. Die beiden Wiegedruckstücke eines Wiegedruckstückpaars liegen infolge der im Betrieb des Umschlingungsgetriebes von den Laschen der Laschenkette übertragenen Zugkraft und damit die auf das Wiegedruckstückpaar einwirkende (in Kettenlaufrichtung beidseitig anliegende) Laschenlast unmittelbar kraftübertragend aneinander an. Die beiden Wiegedruckstücke des Wiegedruckstückpaars übertragen die Zugkraft der Laschen so als Druckkraft aufeinander und rollen bei der Bewegung in einem Umschlingungsgetriebe mittels ihrer kraftübertragend aneinander liegenden Wälzflächen aufeinander ab. Die Wälzflächen sind gekrümmt beziehungsweise geknickt und beschreiben also im Betrieb des Umschlingungsgetriebes eine Wiegebewegung aufeinander.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Laschenkette als Umschlingungsmittel für ein stufenlos veränderbar übersetzendes Umschlingungsgetriebe eingerichtet und die Stirnflächen der Wiegedruckstücke der Laschenkette sind rein reibschlüssig mit den entsprechenden (Kegel-) Oberflächen der Kegelscheibenpaare in kraftübertragendem Kontakt.
  • Mit der hier vorgeschlagenen Laschenkette ist eine erhöhte Sicherheit gegen ein Verlieren eines Wiegedruckstücks und/oder einer Lasche erzielbar. Zugleich ist die Laschenkette beziehungsweise ein Laschenpaar der Laschenkette einfach, und bevorzugt mit geringer thermischer Beeinflussung des Materials des Wiegedruckstücks, (gesichert) montierbar. Die hier vorgeschlagene Laschenkette ist ohne zusätzliche Maßnahmen ersetzend für eine konventionelle Laschenkette einsetzbar.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Umschlingungsgetriebe für einen Antriebsstrang vorgeschlagen, aufweisend zumindest die folgenden Komponenten:
    • - ein erstes Kegelscheibenpaar mit einer ersten Rotationsachse und mit einem veränderbaren axialen ersten Scheibenabstand;
    • - ein zweites Kegelscheibenpaar mit einer zweiten Rotationsachse mit einem veränderbaren axialen zweiten Scheibenabstand; und
    • - eine Laschenkette nach einer Ausführungsform gemäß der obigen Beschreibung, wobei die beiden Kegelscheibenpaare mittels der Laschenkette, welche als in den Kegelscheibenpaaren axial eingepresstes Zugmittel angeordnet ist, mit einem Übersetzungsverhältnis, welches von den eingestellten Scheibenabständen abhängig ist, drehmomentübertragend miteinander verbunden sind,
    wobei das Übersetzungsverhältnis zwischen den Kegelscheibenpaaren bevorzugt stufenlos veränderbar ist.
  • Das Umschlingungsgetriebe ist für einen Antriebsstrang, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs, eingerichtet und umfasst zumindest ein auf einer ersten Getriebewelle, beispielsweise der Getriebeeingangswelle, angeordnetes erstes Kegelscheibenpaar und ein auf einer zweiten Getriebewelle, beispielsweise der Getriebeausgangswelle, angeordnetes zweites Kegelscheibenpaar, sowie ein zur Drehmomentübertragung zwischen den Kegelscheibenpaaren vorgesehenes Umschlingungsmittel, nämlich die oben beschriebene Laschenkette. Ein Kegelscheibenpaar umfasst jeweils zwei Kegelscheiben, welche mit korrespondierenden (Kegel-) Oberflächen aufeinander zu ausgerichtet sind und relativ zueinander axial bewegbar sind. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die (erste) Kegelscheibe, dann als Losscheibe oder Wegscheibe bezeichnet, entlang Ihrer Rotationsachse verlagerbar (axial verschiebbar) und die andere (zweite) Kegelscheibe, dann als Festscheibe bezeichnet, steht in Richtung der Rotationsachse fest (axial fixiert). Damit lässt sich der jeweilige Scheibenabstand des betreffenden Kegelscheibenpaars verändern.
  • Im Betrieb des Umschlingungsgetriebes wird die Laschenkette infolge der (Kegel-) Oberflächen der beiden Kegelscheiben mittels einer relativen Axialbewegung der Kegelscheiben eines Kegelscheibenpaars zwischen einer äußeren Position (kleiner beziehungsweise minimaler Wirkkreis) und einer inneren Position (großer beziehungsweise maximaler Wirkkreis) in einer (bezogen auf die jeweilige Rotationsachse) radialen Richtung verlagert. Die Laschenkette läuft damit auf einem veränderbaren Wirkkreis, also mit veränderbarem Laufradius, ab. Dadurch ist eine unterschiedliche Drehzahlübersetzung und Drehmomentübersetzung von einem Kegelscheibenpaar auf das andere Kegelscheibenpaar, bevorzugt stufenlos, einstellbar.
  • Das hier vorgeschlagene Umschlingungsgetriebe weist eine Laschenkette gemäß obiger Beschreibung auf, wobei die Wiegedruckstücke der Laschenkette gegenüber Axialkräften (Abscherkräften) eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet ist. Diese Betriebssicherheit wird infolge der Mehrzahl der Kontaktstellen erreicht. Der Verlust eines Wiegedruckstücks und/oder einer Lasche der Laschenkette ist bei betriebsgemäßer Nutzung ausgeschlossen. Zugleich ist in einer geeigneten Ausführungsform der Wiegedruckstücke kein zusätzlicher Bauraum benötigt. Das Umschlingungsgetriebe ist ohne Umbaumaßnahmen ersetzend für ein konventionelles Umschlingungsgetriebe einsetzbar.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Antriebsstrang vorgeschlagen, aufweisend zumindest die folgenden Komponenten:
    • - zumindest eine Antriebsmaschine;
    • - zumindest einen Verbraucher; und
    • - ein Umschlingungsgetriebe nach einer Ausführungsform gemäß der obigen Beschreibung,
    wobei die zumindest eine Antriebsmaschine zur Drehmomentübertragung mittels des Umschlingungsgetriebes mit dem zumindest einen Verbraucher mit veränderbarer Übersetzung verbunden ist.
  • Der Antriebsstrang, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs eingesetzt zu dessen Vortrieb über zumindest ein Vortriebsrad (Verbraucher), ist dazu eingerichtet, ein von einem oder einer Mehrzahl von Antriebsmaschinen, zum Beispiel einer Verbrennungskraftmaschine und/oder einer elektrischen Maschine, bereitgestelltes und über ihre jeweilige Antriebswelle, beispielsgemäß also die Verbrennerwelle und/oder die Rotorwelle, abgegebenes Drehmoment für eine Nutzung durch einen Verbraucher bedarfsgerecht zu übertragen, also unter Berücksichtigung der benötigten Drehzahl und des benötigten Drehmoments. Eine Nutzung ist beispielsweise ein elektrischer Generator zum Bereitstellen von elektrischer Energie oder die Übertragung eines Drehmoments auf ein Vortriebsrad eines Kraftfahrzeugs zu dessen Vortrieb.
  • Um das Drehmoment mit unterschiedlichen Übersetzungen zu übertragen, ist die Verwendung des oben beschriebenen Umschlingungsgetriebes besonders vorteilhaft, weil die Laschenkette einen sehr hohen Wirkungsgrad der Drehmomentübertragung ermöglicht. Die hier vorgeschlagene Laschenkette weist zudem eine besonders hohe Ausfallsicherheit bei einem hohen übertragbaren Drehmoment auf, weil der Verlust eines Wiegedruckstücks und/oder einer Lasche im auslegungsgemäßen Betrieb des Umschlingungsgetriebes ausgeschlossen ist. Zugleich ist in einer geeigneten Ausführungsform der Wiegedruckstücke kein zusätzlicher Bauraum benötigt.
  • Die oben beschriebene Erfindung wird nachfolgend vor dem betreffenden technischen Hintergrund unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen, welche bevorzugte Ausgestaltungen zeigen, detailliert erläutert. Die Erfindung wird durch die rein schematischen Zeichnungen in keiner Weise beschränkt, wobei anzumerken ist, dass die Zeichnungen nicht maßhaltig sind und zur Definition von Größenverhältnissen nicht geeignet sind. Es wird dargestellt in
    • 1: ein Wiegedruckstückpaar mit Axialsicherungselement in einer Seitenansicht;
    • 2: ein Wiegedruckstück mit einem Axialsicherungselement in gebogener Form in einer Vorderansicht;
    • 3: ein Wiegedruckstück mit einem Axialsicherungselement mit einem Spalt in einer Vorderansicht;
    • 4: ein Wiegedruckstück mit einem Axialsicherungselement in einer Vorderansicht;
    • 5: ein Wiegedruckstück mit einem Axialsicherungselement in einer zweiteiligen Ausführung in einer Vorderansicht;
    • 6: ein Wiegedruckstück mit einem Axialsicherungselement in zusammenhängender Form in einer Vorderansicht; und
    • 7: Umschlingungsgetriebe mit einem Antriebsstrang.
  • In 1 ist ein (vorderes) Wiegedruckstück 1 und ein (hinteres) Wiegedruckstück 2 eines Wiegedruckstückpaars 3 mit einem Axialsicherungselement 15 in einer Seitenansicht dargestellt, sodass der Blick auf eine der beiden Stirnflächen 38 gerichtet ist. Die Stirnfläche 38 ist für den kraftübertragenden, bevorzugt reibschlüssigen, Kontakt mit den Kegelscheiben der Kegelscheibenpaare 30,31 eingerichtet. Das hintere Wiegedruckstück 2 ist hier lediglich gestrichelt dargestellt und wird nicht weiter erläutert. In einer bevorzugten Ausführungsform gilt die Beschreibung zu dem vorderen Wiegedruckstück 1 für das hintere Wiegedruckstück 2. Einzig der Übersichtlichkeit halber und ohne Ausschluss der Allgemeinheit ist das hintere Wiegedruckstück 2 (gespiegelt) identisch mit dem vorderen Wiegedruckstück 1 dargestellt. Die Radialrichtung 7 verläuft darstellungsgemäß von unten nach oben, die Kettenlaufrichtung 8 von links nach rechts und die Axialrichtung 6 in die Bildebene hinein. Die Maße des Wiegedruckstücks 1 sind als Höhenerstreckung 9 (in Radialrichtung 7), Breitenerstreckung 10 (in Kettenlaufrichtung 8) und Längenerstreckung 5 (in Axialrichtung 6, vergleiche 3 bis 7) definiert. Das (vordere) Wiegedruckstück 1 weist eine Wälzfläche 14 auf, welche im Einsatz in einer Laschenkette 4 (vergleiche 8) in dem Wiegedruckstückpaar 3 einen kraftübertragenden Kontakt mit dem (hinteren) Wiegedruckstück 2 bildet. Das (vordere) Wiegedruckstück 1 weist in Kettenlaufrichtung 8 der Wälzfläche 14 gegenüberliegend eine laschenseitige Anlagefläche 11 auf. Die laschenseitige Anlagefläche 11 weist einen bogenförmigen Verlauf auf. Auf der laschenseitigen Anlagefläche 11 ist das Axialsicherungselement 15 befestigt.
  • Eine Auswahl von Ausführungsformen des Axialsicherungselements 15 sind in 3 bis 6 dargestellt und es wird auf die vorhergehende Beschreibung Bezug genommen.
  • In 2 ist ein Ausschnitt eines vorderen Wiegedruckstücks gemäß 1 mit einem Axialsicherungselement 15 in gebogener Form in einer Vorderansicht dargestellt. Die Radialrichtung 7 verläuft hier darstellungsgemäß von unten nach oben, die Kettenlaufrichtung 8 verläuft aus der Bildebene heraus und die Axialrichtung 6 verläuft von links nach rechts. Das vordere Wiegedruckstück 1 weist hier eine Längenerstreckung 5 in Axialrichtung 6 auf. Der Ausschnitt und die Darstellung der Richtungen sind für die bessere Übersichtlichkeit in den 3 bis 6 gleich gewählt. Das Axialsicherungselement 15 ist hier bogenförmig gebildet, wobei die Enden 19,20 der laschenseitigen Anlagefläche 11 zugewandt sind. An dem axial-inneren Ende 19 ist eine axial-innere Kontaktstelle 16 und an dem axial-äußeren Ende 20 ist eine axial-äußere Kontaktstelle 17 gebildet. Somit sind die beiden Kontaktstellen 16,17 über das Axialsicherungselement 15 einzig elastisch miteinander in kraftübertragendem Kontakt.
  • In 3 ist ein Axialsicherungselement 15 mit einem rückseitigen Spalt 21 dargestellt. Das Axialsicherungselement 15 ist als Stabelement ausgeführt, wobei zwei separate Abschnitte mittels des radial-außen eingebrachten Spalts 21 voneinander getrennt sind. Die beiden Kontaktstellen 16,17 sind (darstellungsgemäß) rechts und links seitig des Spalts 21 angeordnet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist das Axialsicherungselement 15 mittels einer Doppelelektrode 25 verschweißt. Die Doppelelektrode 25 umfasst eine erste Elektrode 26, beispielsweise die Anode, und eine zweite Elektrode 27, gemäß genanntem Beispiel die Kathode (oder umgekehrt), welche beide hiervon radial-außen auf das Axialsicherungselement 15 aufgesetzt sind. Das Axialsicherungselement 15 ist mittels der Doppelelektrode 25 gegen die laschenseitige Anlagefläche 11 gedrückt und wird so im jeweils mittels der Elektroden 26,27 jeweils angedrückten Bereich (Kontaktstellen 16,17) verschweißt.
  • In 4 ist ein Ausschnitt eines vorderen Wiegedruckstücks gemäß 1 bis 3 mit einem Axialsicherungselement 15, beispielsweise ausgeführt als Stabelement, in einer Vorderansicht dargestellt. Das Axialsicherungselement 15 ist wie in 3 beschrieben im jeweils angedrückten Bereich (Kontaktstellen 16,17) verschweißt.
  • In 5 ist das Axialsicherungselement 15 mit einer Mehrzahl von, hier zwei, separaten Stücken 22,23 gebildet. Die Stücke 22,23 sind jeweils mit einem Abstand zueinander vollständig voneinander entkoppelt, sodass in einem Regelfall einzig das axial innere Stück 22 mit seiner axial inneren Kontaktstelle 16 die gesamte Last aufnimmt. Wenn die axial-innere Kontaktstelle 16 versagt, löst sich das axial-innere Stück 22 und das bisher unbelastete (nun axial-innerste) axial-äußere Stück 23 mit der axial-äußeren Kontaktstelle 17, wird belastet.
  • In 6 ist das Axialsicherungselement 15 von einer Mehrzahl von, hier drei, axial miteinander verschweißten Stücken 22,23,24 gebildet. In einem Regelfall nimmt einzig das axial-innere Stück 22 mit der zugehörigen Kontaktstelle 16 die gesamte Last auf. Wenn die axial-innere Kontaktstelle 16 versagt, bleibt das axial-innere Stück 22 mittels des benachbarten (hier des axial-mittleren) Stücks 24 fixiert. Das gelöste axial-innere Stück 22 oder die gelösten axial weiter inneren Stücke 22,24 sind bevorzugt dann als elastische Dämpfer zwischen der beziehungsweise den (nun) tragenden Kontaktstelle(n) 17,18 gehalten.
  • In 7 ist ein Umschlingungsgetriebe 28 in perspektivischer Ansicht in einem Ausschnitt eines Antriebsstrangs 29 gezeigt, bei welchem eine Laschenkette 4 als Zugmittel auf zwei Kegelscheibenpaaren 30,31 abläuft. Die Laschenkette 4 weist eine Kettenbreite in Axialrichtung 6 (parallel zu den Rotationsachse) auf, welche der Längenerstreckung 5 der Wiegedruckstückpaare 3 entspricht. Somit führt ein definierter Scheibenabstand 34,35 zu einem resultierenden Wirkkreis an dem jeweiligen Kegelscheibenpaar 30,31. In diesem Fall ist der erste Scheibenabstand 34 groß und damit der erste Wirkkreis klein und der zweite Scheibenabstand 35 klein und damit der zweite Wirkkreis groß. Damit ist mittels des Umschlingungsgetriebes 28 von einer ersten Getriebewelle 39, beispielsweise einer Getriebeeingangswelle, mit einer ersten Rotationsachse 32, zu einer zweiten Getriebewelle 40, beispielsweise einer Getriebeausgangswelle, mit einer zweiten Rotationsachse 33 eine Drehmomentübersetzung größer 1, beispielsweise 2, eingestellt.
  • Die Laschen 12,13 sind mittels der Vielzahl der Wiegedruckstückpaare 3 miteinander (zur Zugkraftübertragung in den Trumen 41,42) zu einem Ring miteinander verkettet. Es sind eine Mehrzahl von Laschen 12,13 in Axialrichtung 6 nebeneinander angeordnet. Hier ist ein Koordinatensystem in dem ersten Trum 41 dargestellt, welches dem Koordinatensystem gemäß den vorhergehenden Figuren entspricht. Die Kettenlaufrichtung 8 liegt in der Ebene des Rings der Laschenkette 4. Die Axialrichtung 6 (entspricht der Richtung der Kettenbreite) ist parallel zu den Rotationsachsen 32,33 ausgerichtet. Die Radialrichtung 7 weist nach außerhalb des von der Laschenkette 4 gebildeten Rings. Die Lage des gezeigten Koordinatensystems ist in einem beliebigen Punkt der Laschenkette 4 definiert und die Ausrichtung der Kettenlaufrichtung 8 und der Radialrichtung 7 sowie die Lage der Axialrichtung 6 verändern sich mit der Bewegung der Laschenkette 4.
  • Beispielsweise ist an der ersten Getriebewelle 39 eine Antriebsmaschine 36 angeschlossen, wobei hier einzig das drehmomentaufnehmende Eingangszahnrad gezeigt ist. Beispielsweise ist an der zweiten Getriebewelle 40 ein Verbraucher 37, beispielsweise zumindest ein Vortriebsrad für ein Kraftfahrzeug, angeschlossen, wobei hier einzig das drehmomentabgebende Ausgangszahnrad gezeigt ist.
  • Mit dem hier vorgeschlagenen Wiegedruckstück ist mit einfachen Mitteln eine insgesamt hohe Abscherfestigkeit des Axialsicherungselements und damit eine hohe Sicherheit gegen Verlieren eines Wiegedruckstücks beziehungsweise einer Lasche geschaffen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    vorderes Wiegedruckstück
    2
    hinteres Wiegedruckstück
    3
    Wiegedruckstückpaar
    4
    Laschenkette
    5
    Längenerstreckung
    6
    Axialrichtung
    7
    Radialrichtung
    8
    Kettenlaufrichtung
    9
    Höhenerstreckung
    10
    Breitenerstreckung
    11
    laschenseitige Anlagefläche
    12
    vordere Lasche
    13
    hintere Lasche
    14
    Wälzfläche
    15
    Axialsicherungselement
    16
    axial-innere Kontaktstelle
    17
    axial-äußere Kontaktstelle
    18
    axial-mittlere Kontaktstelle
    19
    axial-inneres Ende
    20
    axial-äußeres Ende
    21
    Spalt
    22
    axial-inneres Stück
    23
    axial-äußeres Stück
    24
    axial-mittleres Stück
    25
    Doppelelektrode
    26
    erste Elektrode
    27
    zweite Elektrode
    28
    Umschlingungsgetriebe
    29
    Antriebsstrang
    30
    erstes Kegelscheibenpaar
    31
    zweites Kegelscheibenpaar
    32
    erste Rotationsachse
    33
    zweite Rotationsachse
    34
    erster Scheibenabstand
    35
    zweiter Scheibenabstand
    36
    Antriebsmaschine
    37
    Verbraucher
    38
    Stirnfläche
    39
    erste Getriebewelle
    40
    zweite Getriebewelle
    41
    erstes Trum
    42
    zweites Trum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10017005 A1 [0002]
    • DE 10110896 A1 [0002]
    • DE 102017116365 A1 [0002]

Claims (7)

  1. Wiegedruckstück (1,2) für ein Wiegedruckstückpaar (3) einer Laschenkette (4), aufweisend - eine Längenerstreckung (5), welche im Einsatz in einer Laschenkette (4) in Axialrichtung (6) ausgerichtet ist; - eine Höhenerstreckung (9), welche im Einsatz in einer Laschenkette (4) in Radialrichtung (7) ausgerichtet ist; - eine Breitenerstreckung (10), welche im Einsatz in einer Laschenkette (4) in Kettenlaufrichtung (8) ausgerichtet ist; - eine laschenseitige Anlagefläche (11) zum Kontakt mit einer Lasche (12,13) im Einsatz in einer Laschenkette (4); - eine Wälzfläche (14) zum Kontakt mit einem weiteren Wiegedruckstück (2,1) im Einsatz in einem Wiegedruckstückpaar (3); und - ein an dem Wiegedruckstück (1,2) befestigtes Axialsicherungselement (15) zum Sichern des Wiegedruckstücks (1,2) beim Einsatz in einer Laschenkette (4), dadurch gekennzeichnet, dass das Axialsicherungselement (15) mit der laschenseitigen Anlagefläche (11) mit mehreren separaten Kontaktstellen (16,17,18) verbunden ist, wobei die Kontaktstellen (16,17,18) in Axialrichtung (6) zueinander benachbart angeordnet sind.
  2. Wiegedruckstück (1,2) nach Anspruch 1, wobei das Axialsicherungselement (15) gemäß einer der folgenden Ausführungsformen gebildet ist: - als ein einstückiges bogenförmiges Element, wobei die Kontaktstellen (16,17) mit zu der laschenseitigen Anlagefläche (11) gewandten Enden (19,20) gebildet sind; - als ein Stabelement mit einem radial-außen angeordneten Spalt (21), wobei die Kontaktstellen (16,17) mit der laschenseitigen Anlagefläche (11) jeweils axial rechts und links des Spalts (21) gebildet ist; - aus einer Mehrzahl von separaten Stücken (22,23,24), wobei bevorzugt von jedem der Stücke (22,23,24) mit der laschenseitigen Anlagefläche (11) eine Kontaktstelle (16,17,18) gebildet ist, und wobei die Stücke (22,23) zueinander axial beabstandet sind, oder wobei die Stücke (22,23,24) axial miteinander verbunden sind, bevorzugt miteinander verschweißt sind.
  3. Wiegedruckstück (1,2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Axialsicherungselement (15) mittels einer Doppelelektrode (25) mit der laschenseitigen Anlagefläche (11) verschweißt ist.
  4. Wiegedruckstückpaar (3) für eine Laschenkette (4) eines Umschlingungsgetriebes (28), aufweisend zwei Wiegedruckstücke (1,2), von welchen zumindest eines nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgeführt ist, wobei bevorzugt die Axialsicherungselemente (15) der Wiegedruckstücke (1,2) des Wiegedruckstückpaars (3) identisch ausgeführt sind.
  5. Laschenkette (4) für ein Umschlingungsgetriebe (28) eines Antriebsstrangs (29), aufweisend zumindest die folgenden Komponenten: - eine Vielzahl von Laschen (12,13); und - eine korrespondierende Anzahl von Wiegedruckstückpaaren (3), wobei zumindest ein Wiegedruckstückpaar (3), bevorzugt ausschließlich Wiegedruckstückpaare (3), nach Anspruch 4 umfasst ist, wobei mittels der Laschenkette (4) ein Drehmoment zwischen einem ersten Kegelscheibenpaar (30) und einem zweiten Kegelscheibenpaar (31) reibschlüssig übertragbar ist, wobei ein Übersetzungsverhältnis zwischen den Kegelscheibenpaaren (30,31), bevorzugt stufenlos, veränderbar ist.
  6. Umschlingungsgetriebe (28) für einen Antriebsstrang (29), aufweisend zumindest die folgenden Komponenten: - ein erstes Kegelscheibenpaar (30) mit einer ersten Rotationsachse (32) und mit einem veränderbaren axialen ersten Scheibenabstand (34); - ein zweites Kegelscheibenpaar (31) mit einer zweiten Rotationsachse (33) mit einem veränderbaren axialen zweiten Scheibenabstand (35); und - eine Laschenkette (4) nach Anspruch 5, wobei die beiden Kegelscheibenpaare (30,31) mittels der Laschenkette (4), welche als in den Kegelscheibenpaaren (30,31) axial eingepresstes Zugmittel angeordnet ist, mit einem Übersetzungsverhältnis, welches von den eingestellten Scheibenabständen (34,35) abhängig ist, drehmomentübertragend miteinander verbunden sind, wobei das Übersetzungsverhältnis zwischen den Kegelscheibenpaaren (30,31) bevorzugt stufenlos veränderbar ist.
  7. Antriebsstrang (29), aufweisend zumindest die folgenden Komponenten: - zumindest eine Antriebsmaschine (36); - zumindest einen Verbraucher (37); und - ein Umschlingungsgetriebe (28) nach Anspruch 6, wobei die zumindest eine Antriebsmaschine (36) zur Drehmomentübertragung mittels des Umschlingungsgetriebes (28) mit dem zumindest einen Verbraucher (37) mit veränderbarer Übersetzung verbunden ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102018117404A1 (de) 2018-07-18 2020-01-23 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Laschenkette mit einem eine hervorstehende Nase als Anlagepunkt ausbildenden Sicherungselement sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Laschenkette

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