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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anklemmung eines Körpers mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
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Vorrichtungen dieser Art sind zur Aufhängung von flachen Körpern weit verbreitet. Sie finden Anwendung z.B. in medizinischen Einrichtungen zur Betrachtung von Aufnahmen des menschlichen Körpers an Durchlichtbetrachtungseinheiten, z.B. in kulturellen Einrichtungen zur Ausstellung von Druck- oder Kunstwerken, z.B. in öffentlichen oder kommerziellen Einrichtungen zur Veröffentlichung von Plakaten und Bannern, und z.B. in privaten Einrichtungen zur Präsentation von großformatigen Zeichnungen, Plänen, Skizzen und Fotos.
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Aus der G 91 04 485.5 ist eine Schriftguthalteleiste bekannt. Diese weist einen Hohlprofilstab mit einem Schlitz entlang der Unterseite auf. Darin sind Haltekörper mit einer die Schlitzbreite übersteigenden Querabmessung aufgereiht, die am oberen Rand von in den Schlitz eingeschobenem Schriftgut festhaltend angreifen. Die Haltekörper sind Kugeln und der Hohlprofilstab weist eine nach unten zum Schlitz hin abnehmende Innenweite auf, die im schmalsten Teil eine kleinere Abmessung als der Kugeldurchmesser hat. Die Kugeln sind aus Glas mit aufgerauter Oberfläche. Dabei sollen die Kugeln zwar locker in der Längsrichtung der Leiste mit einem gesamten freien Zwischenraum von etwa 7 bis 8% der Gesamtlänge aufgereiht sein. Dennoch treten aufgrund der hohen Dichte der Kugelpackung in der Schiene in Praxis starke Reibungskräfte zwischen den Kugeln auf. Die Ausweichbewegung einer Kugel wird auf benachbarte Kugeln übertragen, sodass Kugeln beim Einschub eines Körpers in die Schiene nicht einzeln beweglich sind. Vielmehr besteht die Gefahr, dass sich Kugeln in der Schiene zu Gruppen verkeilen. Dies kann besonders bei dünnwandigen, formlabilen Körpern, z.B. Papier, im Bereich der einzuschiebenden Kante zu Stauchungen beim Anhängen oder Rissen bei der Entnahme führen.
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Das Problem der gegenseitigen Hemmung der Kugeln wird weiter verstärkt, wenn die Schriftguthalteleiste nicht exakt horizontal an einer vertikalen Fläche befestigt ist. Bei einem Gefälle rutschen die Kugeln zum tiefer hängenden Ende der Schiene, sodass sich die Hangabtriebskräfte der Kugeln dorthin aufsummieren und die Hemmung zunimmt. Die Kugeln am tiefer hängenden Ende der Leiste können vollständig eingeklemmt und bewegungsunfähig sein.
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Weiterhin ist aus der
DE 28 00 685 A1 eine Haltevorrichtung zum Einspannen bzw. Aufhängen von Gegenständen bekannt. Diese weist auf eine Rückplatte, eine Frontplatte, eine oberseitige Platte und zwei Seitenplatten, die ein Gehäuse bilden. Das Gehäuse weist zwischen der Rückplatte und den Seitenplatten einen Schlitz auf. Die Frontplatte und die Rückplatte sind zueinander geneigt und bilden so eine Führung. In dem Gehäuse sind mehrere Kugeln in einer Reihenanordnung längs der Führung angeordnet. Die Kugeln weisen linear gestufte Durchmesser auf und liegen in der Führung zwischen Front- und Rückplatte vertikal übereinander. Bei Einschub eines Gegenstands in den Schlitz erfolgt ein serielles Andrücken des Gegenstands an die Rückwand durch die Kugeln. Dabei können mehrere Haltevorrichtungen in paralleler Anordnung unter Bildung einer Mehrfacheinheit zusammengesetzt werden. Die Kugeln innerhalb eines Gehäuses sind durch die Seitenwände des Gehäuses von den Kugeln innerhalb des nächstliegenden Gehäuses abgetrennt. Dabei tritt das Problem auf, dass das Zusammensetzen einer Vielzahl von Haltevorrichtungen zu einer langgestreckten linearen Anordnung, die ein Aufhängen großer Gegenstände ermöglicht, mit einem hohen Aufwand verbunden ist. Zudem sind die Gegenstände durch seitliches Herausziehen aus der Haltevorrichtung zu entnehmen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zur Anklemmung eines Körpers so weiterzubilden, dass die oben beschriebenen Nachteile des Standes der Technik vermieden werden.
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Die Aufgabe wird gelöst mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die Abstandsmittel in der Profilschiene, wodurch die Gewichtsklemmkörper jeweils entlang der Längsachse vereinzelt und quer dazu geführt sind, bietet den besonderen Vorteil, dass die Gewichtsklemmkörper dauerhaft zueinander beabstandet und gegenseitig berührungs- und reibungsfrei an der Profilschiene geführt sind. Jeder Gewichtsklemmkörper ist somit separat beweglich. Hierdurch wird ein ungehindertes, beschädigungsfreies senkrechtes Einschieben und senkrechtes Entnehmen einer klingenförmigen Kante eines hängenden Körpers ermöglicht. So wird jeder einzelne Gewichtsklemmkörper, der von einer klingenförmigen Kante bei einem Einschiebevorgang erfasst wird, separat kurzzeitig aus der Ruheposition angehoben, ohne dass Wechselwirkungen zu nicht beteiligten, benachbarten Gewichtsklemmkörpern auftreten. Dies macht ein beschädigungsfreies Einführen bzw. Herausziehen der Kante eines Körpers, z.B. eines Papierbogens, auch dann möglich, wenn diese schräg über Eck angesetzt bzw. einseitig angezogen wird, d.h. die Kante nicht exakt parallel zum Schlitz ausgerichtet ist.
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Weiterhin bietet die Erfindung den Vorteil, dass die Dichte der Gewichtsklemmkörper in der Profilschiene durch Variation der Distanz der einzelnen Abstandsmittel untereinander entlang der Profilschiene so einstellbar ist, dass von der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine an eine bestimmte Verwendung angepasste Haltekraft ausgeübt werden kann. So kann die Anklemmvorrichtung z.B. so ausgelegt werden, dass auch besonders schwere Körper, z.B. großflächige Plakate mit einem steifen, pappeartigen Träger, sicher gehalten werden können. Hierzu können die Abstandsmittel in einer geringen Distanz an der Profilschiene angeordnet und jeweils mit großen, schweren Gewichtsklemmkörpern bestückt werden, insbesondere mit Metallkugeln. Sollen dagegen überwiegend leichte, faltbare Körper, z.B. dünne Blätter, gehalten werden, so kann die Distanz der Abstandsmittel untereinander entsprechend vergrößert und jedes Abstandsmittel mit einem leichteren Gewichtsklemmkörper bestückt werden.
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Die Distanz der Abstandsmittel in der Profilschiene, und damit die Dichte der vereinzelt und quer dazu geführten Gewichtsklemmkörper, kann vorteilhaft auch entlang der Längsachse variiert werden. So können Zonen mit höherer Dichte und Haltekraft, z.B. in der Mitte einer erfindungsgemäßen Anklemmvorrichtung, und Zonen mit geringerer Dichte und Haltekraft, z.B. an den Enden der Profilschiene, anwendungsabhängig ausgebildet werden.
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Gemäß der Erfindung weist ein Abstandsmittel zwei Zinken auf, die einen Zwischenraum zur Einlage eines losen Gewichtsklemmkörpers begrenzen. Der Zwischenraum ist dabei so auf die Abmessung des jeweiligen Gewichtsklemmkörpers abgestimmt, dass dieser seitlich durch die Zinken gegen Verschiebung entlang der Längsachse gestützt und quer zu dieser in der Vorrichtung ausweichfähig geführt ist. Hierdurch wird eine stabile Führung der Gewichtsklemmkörper quer zur Längsachse erzielt, ohne dass deren lokale Beweglichkeit im Inneren des jeweiligen Abstandmittels eingeschränkt ist. Durch den Abstand der Zinken eines Abstandsmittels ist somit sowohl eine reibungsminimale Beweglichkeit als auch eine ortsfeste Vereinzelung eines Gewichtsklemmkörpers anwendungsspezifisch optimal erzielbar.
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Die Erfindung bietet den weiteren Vorteil, dass die Abstandsmittel z.B. in Form gabelförmiger Bauteile separat hergestellt und modular in der jeweils gewünschten Anzahl und Dichte mit eingelegtem Gewichtsklemmkörper entlang der Längsachse der Profilschiene platziert werden können. Auf diese Weise können auch Dichteprofile oder Zonen mit unterschiedlichen Dichten entlang der Längsachse eingestellt werden. Diese Ausführung macht es auch möglich, dass alle Abstandsmittel einteilig als eine Kammschiene ausgeführt sind, z.B. ein gekantetes Laserschnitt- oder Stanzbiegeprofil.
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Die Vereinzelung und Führung der Gewichtsklemmkörper mit Zinken als Abstandsmittel ermöglicht somit eine besonders einfache Herstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Insbesondere ist die Herstellung einer langgestreckten Vorrichtung mit einfachen Mitteln möglich. Weiterhin weist eine gemäß der Erfindung ausgeführte Vorrichtung ein geringes Eigengewicht auf und ist somit leichter für eine Person hantierbar.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Montierbarkeit in nicht horizontaler Ausrichtung, d.h. mit einem Gefälle. Die Gewichtsklemmkörper sind selbst bei starkem Gefälle bzw. einer vertikalen Anbringung der Profilschiene über die zinkenförmigen Abstandsmittel zueinander beabstandet und einzeln geführt, sodass eine seitliche Einklemmung insbesondere eines flachen Körpers auch in dieser Montageposition möglich ist.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung können die Abstandsmittel entlang der Längsachse der Profilschiene verschiebbar sein. Dabei wird die vorteilhafte Wirkung erzielt, dass eine besonders flexible und bedarfsgerechte Einstellung der Dichte der Abstandsmittel an einer Profilschiene erfolgen kann.
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Die Erfindung und weitere vorteilhafte Ausführungen derselben werden anhand der kurz angeführten Figuren nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
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1 einen Abschnitt einer beispielhaften gemäß der Erfindung ausgeführten Vorrichtung in einer Draufsicht, und
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2 die beispielhafte Vorrichtung von 1 in einer seitlichen Schnittansicht entlang der Schnittachse B-B von 1,
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Das in den Figuren gezeigte Beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung S weist eine Profilschiene P auf, die einen Innenraum P5 umfasst. In diesen sind eine Vielzahl von losen Gewichtsklemmkörpern eingelegt. In 1 sind im Zentrum z.B. die Gewichtsklemmkörper K1, K2 und weitere Gewichtsklemmkörper an den beidseitigen Schnittlinien symbolisch dargestellt.
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Die Profilschiene P ist an einer Haltefläche gehalten, z.B. annähernd in einer horizontalen Ausrichtung an einer vertikalen Montagewand V1. Die Profilschiene P weist einen Schlitz P6 entlang einer Längsachse P7 zum Einschub einer klingenförmigen Kante H1 eines Körpers H auf. Der Schlitz P6 ist im Beispiel der Figuren an einer Unterseite der Profilschiene P eingebracht, sodass ein Körper H, z.B. ein Plakat, über eine klingenförmige Kante H1 von unten in die Profilschiene P einschiebbar ist und auf diese Weise in Richtung R nach unten hängt.
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Die Profilschiene P weist einen annähernd rechteckförmigen Querschnitt mit einem inneren und äußeren Rückenstreifen P1a, P1b sowie einem Kopfstreifen P2, Frontstreifen P3 und Klemmstreifen P4 auf. Die Rückenstreifen P1a, P1b sind annähernd bündig aneinanderliegend über Klebestreifen F miteinander verbunden. Die Profilschiene P ist über eine Anlageseite P12 des äußeren Rückenstreifens P1b an der vertikalen Haltefläche V1 angelegt. Der Frontstreifen P3 verläuft annähernd parallel zu den Rückenstreifen P1a, P1b in einem der Breite des Kopfstreifens P2 entsprechenden Abstand. Die hierdurch bestimmte Innenweite des Innenraums P5 der Profilschiene ist größer als die Abmessungen der Gewichtsklemmkörper K1, K2 quer zur Längsachse P7, sodass diese zwar in den Innenraum P5 einlegbar sind, jedoch den Schlitz P6 nicht passieren und somit nicht aus dem Immenraum P5 herausfallen können.
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Der Klemmstreifen P4 verläuft entlang der Längsachse P7 nach schräg unten und ist auf die Rückenstreifen P1a, P1b gerichtet. Hierdurch ist die Weite des Innenraums P5 zum Schlitz P6 kontinuierlich verjüngt, sodass am unteren Ende des Klemmstreifens P4 die Breite des Schlitzes P6 kleiner ist als die Abmessung der Gewichtsklemmkörper K1, K2 quer zur Längsachse P7. Diese liegen somit im Innenraum P5 auf dem Schlitz P6 punktförmig am Anlagepunkt P41 an Klemmstreifen P4 und an der Andrückseite P11 des inneren Rückenstreifens P1a an. Die Profilschiene ist besonders vorteilhaft aus Edelstahl ausgeführt. Zur Schaffung einer gewichtsreduzierten Vorrichtung kann die Profilschiene aus Aluminium ausgeführt sein.
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Die Schrägstellung des Klemmstreifens P4 bewirkt eine teilweise Umlenkung der Gewichtskraft der Gewichtsklemmkörper K1, K2 in eine horizontale Kraftkomponente, die annähernd senkrecht auf die Andrückseite P11 des inneren Rückenstreifens P1a wirkt. Nach dem Einschub einer klingenförmigen Kante H1 eines Körpers H in den Schlitz P6 wird diese durch die Gewichtsklemmkörper K1, K2 an den inneren Rückenstreifen P1a gedrückt, und ein Körper H somit an der Vorrichtung S angeklemmt.
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Der beispielhafte Körper H ist dünn, z.B. ein Plakat, großflächiger Ausdruck, Banner, eine Stoffbahn, Folie, Zeichnung, Grafik. Dieser besteht z.B. aus einem dünnen, nicht selbsttragenden Material, das von der Schwerkraft in Hängerichtung R vertikal nach unten gezogen wird.
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Die Gewichtsklemmkörper K1, K2 sind besonders vorteilhaft als Metallkugeln ausgeführt. Hierdurch wird eine reibungsarme Beweglichkeit des Gewichtsklemmkörpers innerhalb des Führungselements ermöglicht. Besonders vorteilhaft sind die Gewichtsklemmkörper aus Edelstahl ausgeführt. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung, welche in den Figuren nicht dargestellt ist, können die Gewichtsklemmkörper auch als Zylinderrollen ausgeführt und in axialer Richtung entlang der Profilschiene gehalten sein. Gemäß einer weiteren, ebenfalls nicht dargestellten Ausführung der Erfindung können die Gewichtsklemmkörper keilförmig ausgeführt und mit den spitz zulaufenden Enden abwärts in den Schlitz gerichtet an der Profilschiene gehalten sein.
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Die Gewichtsklemmkörper sind jeweils durch ein Abstandsmittel entlang der Längsachse in der Profilschiene vereinzelt und quer dazu geführt. So sind im Beispiel der Figuren die Gewichtsklemmkörper K1, K2 jeweils durch ein Abstandsmittel A1a, A1b an der Profilschiene P der erfindungsgemäßen Vorrichtung S entlang der Längsachse P7 vereinzelt und quer dazu geführt. Die Abstandsmittel A1a, A1b sind im Abstand D1 zueinander in der Profilschiene P angeordnet. Außerhalb des in 1 dargestellten Ausschnitts der Vorrichtung S sind im Abstand D0 links des Abstandsmittels A1a und im Abstand D2 rechts des Abstandsmittels A1b weitere Gewichtsklemmkörper über entsprechende Abstandsmittel vereinzelt. Dies setzt sich entlang der Längsachse P7 über die gesamte Länge der Profilschiene P fort.
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Gemäß der Erfindung weisen die Abstandsmittel A1a bzw. A1b jeweils zwei Zinkenpaare A12a, A13a bzw. A12b, A13b auf, die jeweils einen Zwischenraum A14a bzw. A14b zur Aufnahme des losen Gewichtsklemmkörpers K1 bzw. K2 begrenzen. Die Zinkenpaare sind im Ausführungsbeispiel vorteilhaft jeweils Teil einer Gabel A11a bzw. A11b. Die Gabeln sind zumindest auf die Innenseite P21 des Kopfstreifens P2 quer zur Längsachse P7 aufgelegt, wobei die Zinken A12a, A13a bzw. A12b, A13b im Bereich der oberen Hälfte der Gewichtsklemmkörper K1 bzw. K2 vertikal abgewinkelt sind. Die Zwischenräume A14a bzw. A14b weisen dabei eine Weite auf, die zumindest dem Durchmesser eines Gewichtsklemmkörpers K1 bzw. K2 entspricht. Diese kommen somit vollständig in die Zwischenräumen A14a bzw. A14b zu liegen und sind jeweils durch die Zinken A12a, A13a bzw. A12b, A13b beidseitig entlang der Längsachse P7 gegen Verschiebung gestützt.
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Die Erfindung bietet den besonderen Vorteil, dass die Dichte der Gewichtsklemmkörper K1, K2 in der Profilschiene P, d.h. die Distanz der einzelnen Abstandsmittel A1a, A1b entlang der Längsachse P7 so anpassbar ist, dass von der Vorrichtung S eine an eine bestimmte Anwendung angepasste Haltekraft ausgeübt werden kann.
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So sind im Ausführungsbeispiel der 1, 2 die Gewichtsklemmkörper K1, K2 durch die jeweiligen Abstandsmittel A1a, A1b im Abstand D1 zueinander an der Profilschiene P angeordnet. Die entlang der Längsachse P7 rechts bzw. links liegenden Abstandsmittel sind jeweils im Abstand D0 bzw. D2 an der Profilschiene P angeordnet. Die Zinken A12a, A13a bzw. A12b, A13b der Gabeln A11a bzw. A11b mit den geführten Gewichtsklemmkörpern K1, K2 liegen nicht unmittelbar aneinander. Die Dichte der Abstandsmittel A1a, A1b an der Profilschiene P ist reduziert. Der Abstand D1 der Abstandsmittel A1a, A1b ist so gewählt, dass die von den Gewichtsklemmkörpern K1, K2 ausgeübte Haltekraft ausreicht, den Körper H sicher an der Profilschiene P anzuklemmen und zugleich eine zerstörungsfreie Entnahme des Körpers H von der Vorrichtung S zu ermöglichen.
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Gemäß einer vorteilhaften, in den 1, 2 bereits dargestellten weiteren Ausführung der Erfindung bilden die Abstandsmittel A1a, A1b mit allen weiteren Abstandsmitteln eine Kammschiene A15. Dabei sind die Gabeln der Abstandsmittel entlang der Längsachse P7 vorteilhaft zu einem geschlossenen Bauteil einstückig miteinander verbunden. Die Kammschiene A15 ist über die gesamte Länge der Vorrichtung S entlang der Längsachse P7 in den Innenraum P5 der Profilschiene P eingeschoben und liegt an der Innenseite P21 des Kopfstreifens P2. Zur Variation der Dichte der Gewichtsklemmkörper können, insbesondere abhängig von Gewicht und Abmessung der anzuklemmenden Körper, Kammschienen mit jeweils unterschiedlichem Abstand zwischen den Abstandsmitteln in die Profilschiene eingeführt werden. Dabei kann entweder die gesamte Kammschiene ausgetauscht oder mehrere Kammschienensegmente mit unterschiedlicher Dichte der Gewichtsklemmkörper in die Profilschiene eingeführt werden.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung können die Abstandsmittel an der Profilschiene zueinander verschiebbar ausgeführt sein, sodass eine besonders flexible und bedarfsgerechte Einstellung der Dichte der Abstandsmittel an einer Profilschiene erfolgen kann. Insbesondere ist eine schnelle Einstellung von Dichteprofilen entlang der Längsachse möglich.
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Bezugszeichenliste
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- S
- Vorrichtung
- P
- Profilschiene
- P1a, P1b
- innerer, äußerer Rückenstreifen
- P11
- Andrückseite
- P12
- Anlageseite
- P2
- Kopfstreifen
- P21
- Innenseite
- P3
- Frontstreifen
- P4
- Klemmstreifen
- P41
- Anlagepunkt des Gewichtsklemmkörpers
- P5
- Innenraum
- P6
- Schlitz zum Einschub der Kante eines Körpers
- P7
- Längsachse
- A1a, A1b
- Abstandsmittel
- A11a
- Gabel für Gewichtsklemmkörper K1
- A12a, A13a
- erster, zweiter Zinken
- A14a
- Zwischenraum
- A11b
- Gabel für Gewichtsklemmkörper K2
- A12b, A13b
- erster, zweiter Zinken
- A14b
- Zwischenraum
- A15
- Kammschiene
- K1, K2
- lose Gewichtsklemmkörper, insbesondere Kugeln
- D0, D1, D2
- Abstände zur Vereinzelung
- V1
- vertikale Montagewand als Haltefläche
- H
- Körper mit einer klingenförmigen Kante, z.B. ein hängendes Plakat
- H1
- klingenförmige Kante
- F
- Klebestreifen
- R
- Hängerichtung nach unten
- B
- Schnittachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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