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Die Erfindung betrifft einen Warengruppentrenner mit einem in Längsrichtung orientierten, endseitig verschlossenen Längsschlitz zur Aufnahme eines Werbeträgers, wobei zumindest eine den Längsschlitz verschließende Endkappe abnehmbar ist.
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Aus der
DE 20 2006 009 969 U1 ist ein derartiger Warengruppentrenner bekannt. Um ein Herausziehen des Werbeträgers zu verhindern, wird dieser vor dem Einsetzen geknickt und wird dann in Längsrichtung in den Warengruppenträger eingeschoben. Beim Betrieb kann der aus dem Warengruppentrenner herausragende Abschnitt z. B. durch Abknicken plastisch verformt und damit dauerhaft beschädigt werden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Problemstellung zugrunde, einen Warengruppentrenner zu entwickeln, mit dem plastische Verformungen des Werbeträgers vermieden werden können.
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Diese Problemstellung wird mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Dazu ist der Werbeträger im Warengruppentrenner kraft- und/oder formschlüssig fixierbar.
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Die Fixierung des Werbeträgers ermöglicht den Einsatz dicker, verformungssteifer und knickfester Werbeträger. Diese können plattenförmig ausgebildet sein. Beim Einsatz verhindert die kraft- und/oder formschlüssige Fixierung sowohl ein Herausziehen als auch ein Hineinschieben des Werbeträgers. Der Werbeträger ist damit relativ zu einem Grundkörper und zu der Endkappe des Warengruppentrenners fest gehalten. Zum Auswechseln des Werbeträgers wird beispielsweise die Fixierung gelöst und z. B. ein neuer Werbeträger in den Längsschlitz eingesetzt. Dieser wird dann kraft- und/oder formschlüssig verliersicher im Warengruppentrenner befestigt. Der entnommene Werbeträger ist flach und damit problemlos lagerbar und wiederverwendbar.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung schematisch dargestellter Ausführungsformen.
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1: Isometrische Ansicht eines Warengruppentrenners;
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2: Grundkörper;
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3: Endkappe;
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4: Werbeträger;
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5: Warengruppentrenner bei abgenommener Endkappe;
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6: Teillängsschnitt des Warengruppentrenners;
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7: Warengruppentrenner mit kraftschlüssig fixiertem Werbeträger;
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8: Warengruppentrenner mit alternativer formschlüssiger Befestigung des Werbeträgers;
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9: Höhenverstellbarer Werbeträger;
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10: Warengruppentrenner mit im Grundkörper fixiertem Werbeträger.
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Die 1–6 zeigen einen Warengruppentrenner (10). Derartige Warengruppentrenner (10) werden beispielsweise im Kassenbereich von Verbrauchermärkten eingesetzt, um die Waren eines Kunden von den Waren eines nächsten Kunden abzugrenzen. Beispielsweise nach dem Auflegen der Waren auf einen Fördergurt an der Kasse ergreift der Kunde den in einer Magazinschiene gelagerten stabförmigen Warengruppentrenner (10) und legt ihn z. B. quer zur Förderrichtung auf den Fördergurt. Nach Beendigung des Kassiervorgangs schiebt das Kassenpersonal den Warengruppenträger (10) wieder in das Magazin.
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Der Warengruppentrenner (10) umfasst einen in Längsrichtung (15) orientierten Grundkörper (11). Die beiden stirnseitigen Enden des Grundkörpers (11) sind jeweils mittels einer Endkappe (51; 71) verschlossen. In einem in Längsrichtung (15) orientierten Längsschlitz (12) des Grundkörpers (11) ist in den Darstellungen der 1, 5 und 6 ein aus dem Grundkörper (11) herausragender Werbeträger (81) angeordnet.
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Der Grundkörper (11) ist im Ausführungsbeispiel ein mittels eines Extrusionsverfahrens hergestelltes Kunststoffbauteil. Der Werkstoff des Grundkörpers (11) kann ein thermoplastischer oder duroplastischer Kunststoff sein. Beispielsweise ist er ein schlagzäh ausgebildeter Acryl-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS). Der aus einem Stangenmaterial abgetrennte Grundkörper (11) hat im Ausführungsbeispiel eine in der Längsrichtung (15) orientierte Länge von 300 Millimetern, eine maximale Breite von 32 Millimetern und eine Höhe von 42 Millimetern. Der Grundkörper (11) hat eine trapezoidförmige Hüllkontur. Die Hüllkontur wird durch die ebenen Flächen gebildet, die die äußeren Begrenzungsflächen des Grundkörpers (11) tangieren. Sein Querschnitt in einer normal zur Längsrichtung (15) orientierten Ebene ist hierbei trapezförmig ausgebildet. Der Grundkörper (11) ist außerdem symmetrisch zu einer vertikalen Mittenlängsebene, in der der Längsschlitz (12) liegt.
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Die Grundflächen (13, 14) des Trapezoids werden im Ausführungsbeispiel durch die Auflagefläche (13) und die hierzu parallele zweiteilige Deckenfläche (14) gebildet. In der normal zur Längsrichtung (15) orientierten Ebene beträgt die Breite der Deckenfläche (14) im Ausführungsbeispiel 53% der Breite der Auflagefläche (13). An den nichtparallelen Seitenflächen (16, 17) ist der Grundkörper (11) z. B. um zwei Millimeter beabstandet zur Hüllkontur.
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Die Auflagefläche (13) ist die Außenfläche eines Bodenstegs (18). Die Länge des ebenen Bodenstegs (18) entspricht der Länge des Grundkörpers (11). Seine z. B. konstante Dicke beträgt im Ausführungsbeispiel einen Millimeter. An den seitlichen Längskanten (19) des Bodenstegs (18) ist jeweils ein Boden-Übergriffssteg (21) angeordnet. Diese Boden-Übergriffsstege (21) haben eine Höhe von beispielsweise vier Millimetern und sind parallel zu den Seitenflächen (16, 17) orientiert.
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Die Seitenflächen (16, 17) sind die Außenflächen von Seitenstegen (22, 23). Jeweils ein Seitensteg (22; 23) verbindet den Bodensteg (18) mit einem Deckensteg (24; 25). Der von den Seitenstegen (22, 23) eingeschlossene Winkel entspricht dem von den nichtparallelen Seiten des Trapezoids eingeschlossenen Winkel. Im Ausführungsbeispiel beträgt dieser Winkel 21 Grad, wobei die Spitzengerade oberhalb der Deckenfläche (14) liegt. Die Dicke der Seitenstege (22, 23) entspricht der Dicke des Bodenstegs (18).
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Die beiden Deckenstege (24, 25) sind symmetrisch zueinander in Bezug auf die vertikale Mittenlängsebene ausgebildet. Jeweils ein Teil der Deckenfläche (14) begrenzt den in den 1, 2 und 5 links angeordneten Deckensteg (24). Der andere Teil der Deckenfläche (14) ist Teil des in den genannten Figuren rechts liegenden Deckenstegs (25). Die beiden z. B. ebenen Deckenstege (24, 25) sind zueinander um die Breite des Längsschlitzes (12) beabstandet. Diese Breite beträgt beispielsweise zwei Millimeter. An den Deckensteg-Längsseiten (26) sind Decken-Übergriffsstege (27) angeformt. Diese sind in Richtung der Boden-Übergriffsstege (21) orientiert. Ihre Höhe und ihr Abstand zu den Seitenstegen (22, 23) entspricht dem entsprechenden Maßen der Boden-Übergriffsstege (21).
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Die beiden Seitenstege (22, 23) sind mittels eines unteren Querstegs (28) und mittels eines oberen Querstegs (29) miteinander verbunden. Beide Querstege (28, 29) sind parallel zum Bodensteg (18) im Innenraum (31) des Grundkörpers (11) angeordnet. Ihre Dicke und ihre Länge entsprechen jeweils der entsprechenden Abmessung des Bodenstegs (18). Der Abstand des unteren Querstegs (28) zum Bodensteg (18) beträgt im Ausführungsbeispiel 7% der Höhe des Grundkörpers (11). Der obere Quersteg (29) ist z. B. um ein Drittel dieser Höhe vom Bodensteg (18) beabstandet. Der untere Quersteg (28) kann auch zweigeteilt sein, wobei die beiden Teilquerstege dann in Normalenrichtung zur vertikalen Mittenlängsebene zueinander beabstandet sind.
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Im Innenraum (31) des Grundkörpers (11) sind weiterhin zwei Führungsstege (32, 33) angeordnet. Diese sind an den oberen Quersteg (29) angeformt und stehen V-förmig von diesem ab. Die gedachte Spitze des V liegt unterhalb des oberen Querstegs (29). Am oberen Quersteg (29) beträgt der Abstand der Führungsstege (32, 33) im Ausführungsbeispiel zwei Millimeter. Der von den Führungsstegen (32, 33) eingeschlossene Winkel beträgt in der Darstellung der 5 13 Grad. Die Führungsstege (32, 33) sind an ihrem oberen Ende abgekröpft und mit den Seitenstegen (22, 23) verbunden. Die Dicke und die Länge der Führungsstege (32, 33) entsprechen der Dicke und der Länge des Bodenstegs (18).
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Die Querstege (28, 29) und die Führungsstege (32, 33) unterteilen den Innenraum (31) des Grundkörpers (11) in fünf Räume (34–38). Der untere Quersteg (28) begrenzt zusammen mit dem Bodensteg (18) und den Seitenstegen (22, 23) einen Ballastraum (34). In diesen Raum (34) ist in den Darstellungen der 5 und 6 eine Leiste (39) eingelegt, um den Schwerpunkt des Warengruppentrenners (10) in Richtung des Bodenstegs (18) zu verschieben. Dieser Ballastkörper (39) kann beispielsweise aus Stahl bestehen. Auch eine andere geometrische Ausgestaltung des Ballastkörpers (39) ist denkbar.
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Die beiden Querstege (28, 29) und die Seitenstege (22, 23) begrenzen einen ersten Befestigungsraum (35). Ein zweiter (36) und ein dritter Befestigungsraum (37) werden jeweils mittels eines Führungsstegs (32; 33) und eines Seitenstegs (22; 23) begrenzt. In diesen Befestigungsräumen (35–37) ist beispielsweise eine Endkappe (51; 71) in Art einer Dreipunktanlage befestigbar.
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Die beiden Führungsstege (32, 33) und die Deckenstege (24, 25) begrenzen einen Führungsraum (38). Der Längsschlitz (12) verbindet den Führungsraum (38) mit der Umgebung (1). In den Führungsraum (38) ist in den Darstellungen der 1, 5 und 6 der Werbeträger (81) eingesetzt, der nach oben aus dem Grundkörper (11) heraussteht.
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An den Seitenflächen (16, 17) liegen im Ausführungsbeispiel Informationsträger (91) an. Diese sind beispielsweise kartonartige Schilder mit Werbeaufdrucken. Ihre Dicke beträgt im Ausführungsbeispiel 0,5 Millimeter. Jeder Informationsträger (91) kann die Länge und die Breite der Seitenfläche (16; 17) haben, beispielsweise ist er unter den Übergriffsstegen (21, 27) angeordnet. Gegebenenfalls kann er – z. B. bei einer Dicke von einem Millimeter – von den Übergriffsstegen (21, 27) gehalten sein. Die Länge und/oder die Breite des Informationsträgers (91) kann jedoch auch kleiner sein als die entsprechenden Abmessungen der Seitenfläche (16; 17). Die Seitenstege (22, 23) und die Übergriffsstege (21, 27) begrenzen damit seitliche Aufnahmen (41, 42) des Warengruppentrenners (10).
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Im Ausführungsbeispiel ist über dem Informationsträger (91) eine transparente Sichtscheibe (92) angeordnet. Diese ist z. B. aus einem Kunststoff, z. B. Polyethylenterephthalat (PET), Polyvinylchlorid (PVC), etc. hergestellt. Die Sichtscheibe (92) ist im Ausführungsbeispiel elastisch verformbar. Ihre Dicke beträgt im z. B. 0,5 Millimeter. Die Sichtscheibe (92) ist mittels der Übergriffsstege (21, 27) geklemmt und hält den Informationsträger (91) in seiner Position.
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Die beiden Endkappen (51, 71) sind im Ausführungsbeispiel identisch ausgebildet. Sie haben eine Stirnplatte (52) und daran angeformte Befestigungselemente (53–55) und Fixierelemente (56). Die Stirnplatte (52) ist in der Längsrichtung (15) beispielsweise 3 Millimeter dick. In einer Ebene normal zur Längsrichtung (15) entspricht ihre Kontur der Hüllkontur des Grundkörpers (11), sodass die montierte Endkappe (51; 71) den Grundkörper (11) bündig begrenzt. Die Endkappen (51; 71) sind beispielsweise aus demselben Werkstoff hergestellt wie der Grundkörper (11). Im Ausführungsbeispiel haben sie eine raue Oberfläche. Eine der Endkappen (51; 71) kann unlösbar am Grundkörper (11) befestigt sein oder in diesen integriert sein.
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An der Innenseite (57) der Stirnplatte (52) sind drei Befestigungselemente (53–55) angeordnet. Ein erstes Befestigungselement (53) ist zumindest annährend U-förmig ausgebildet. Die Öffnung des U zeigt nach oben, wobei die Steigung der Seitenschenkel (58) der Steigung der Seitenstege (22, 23) des Grundbauteils (11) entsprechen. An der Unterseite des waagerechten Schenkels (59) sind Klemmstege (61) angeformt. Im Ausführungsbeispiel haben die drei in der Längsrichtung (15) hintereinander angeordneten Klemmstege (61) ein geringfügiges Übermaß gegenüber dem ersten Befestigungsraum (35).
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Das zweite Befestigungselement (54) und das dritte Befestigungselement (55) sind spiegelbildlich in Bezug auf die vertikale Mittenlängsebene angeordnet. Sie haben jeweils einen Trägersteg (62), an dessen Außenseite parallel zur Stirnplatte (52) abstehende Klemmstege (63) angeordnet sind. Im montierten Zustand ist der jeweilige Trägersteg (62) parallel zu einem Führungssteg (32; 33) des Grundkörpers (11) angeordnet. Sie können an diesem anliegen. Die Klemmstege (63) liegen z. B. mit Übermaß an den Innenseiten der Seitenstege (22, 23) an.
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Im Bereich zwischen dem zweiten Befestigungselement (54) und dem dritten Befestigungselement (55) ist an der Innenseite (57) der Stirnplatte (52) ein Fixierelement (56) angeordnet. Dies ist ein horizontal orientierter Fixiersteg (56). In der Längsrichtung (15) ragt der Fixiersteg (56) z. B. um drei Millimeter aus der Stirnplatte (52) heraus, in der Querrichtung ist er beispielsweise fünf Millimeter lang. Seine Höhe beträgt im Ausführungsbeispiel anderthalb Millimeter. Die Endkappe (51; 71) kann auch ohne den Fixiersteg (56) ausgebildet sein.
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In der Darstellung der 3 ist unterhalb des ersten Befestigungselements (53) ein Drucksteg (64) angeordnet. Bei montierter Endkappe (51; 71) liegt dieser auf der Höhe des Ballastraums (34). Damit kann z. B. eine Bewegung des Ballasts (39) im Innenraum (31) des Warengruppentrenners (10) verhindert werden.
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Der Werbeträger (81) hat die Gestalt einer ebenen, zumindest annähernd rechteckigen Platte. Dies kann ein Hartschild, ein elastisch biegbares Schild, etc. sein. Der Werbeträger (81) kann auch in einer z. B. transparenten Tasche, z. B. aus PET, PVC, etc. angeordnet sein. Seine Dicke beträgt im Ausführungsbeispiel anderthalb Millimeter. Die Länge des Werbeträgers (81) entspricht in der Darstellung der 1 der Länge des Längsschlitzes (12) zwischen den Endkappen (51, 71). Gegebenenfalls kann der Werbeträger (81) zwischen den Endkappen (51, 71) geklemmt sein.
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Die Höhe des Werbeträgers (81) beträgt im Ausführungsbeispiel 40% seiner Länge. Sie ist aufgeteilt in einen Haltebereich (82) und einen Sichtbereich (83). Der Haltebereich (82) – seine Höhe beträgt z. B. 15% der Höhe des Werbeträgers (81) – steckt im montierten Zustand senkrecht im Grundkörper (11). Er fluchtet mit dem Sichtbereich (83), der aus dem Grundkörper (11) heraus ragt. An beiden in Längsrichtung (15) orientierten Enden des Haltebereichs (82) sind in den Darstellungen der 4 und 6 Eingriffsausnehmungen (84, 85) ausgeklinkt. Diese haben beispielsweise eine Länge und eine Höhe von jeweils drei Millimetern.
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Der Sichtbereich (83) trägt z. B. beidseitig eine Werbebotschaft (86). Diese kann identisch oder unterschiedlich sein.
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Die oberen Ecken des Werbeträgers (81) sind abgerundet. Im Sichtbereich (83) kann der Werbeträger (81) auch einen Schlitz für den Einschub einer Scheckkarte, eine Aufnahme für Schlüssel, etc. aufweisen. Beispielsweise kann ein derartiger Warengruppentrenner (10) mit der Längsrichtung (15) in Förderrichtung zwischen die Waren eines Kunden gestellt werden.
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Beim Zusammenbau des Warengruppentrenners (10) wird beispielsweise der Grundkörper (11) zunächst mittels einer Endkappe (51; 71) verschlossen. In die seitlichen Aufnahmen (41, 42) werden Informationsträger (91) mit darüber liegenden Sichtscheiben (92) in Längsrichtung (15) eingeschoben. Beim Einschieben können sowohl der Informationsträger (91) als auch die Sichtscheibe (92) elastisch verformt werden. Nach dem Einschieben liegen der Informationsträger (91) als auch die Sichtscheibe (92) im Schutz der Übergriffsstege (21, 27). Damit besteht selbst bei Lage oder Verschieben des Warengruppentrenners (11) auf den Übergriffsstegen (21, 27) keine Gefahr der Beschädigung der Sichtscheibe (92) und/oder des Informationsträgers (91).
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Der Werbeträger (81) wird beispielsweise von oben um wenige Millimeter beabstandet zur montierten Endkappe (51; 71) in den Längsschlitz (12) eingesetzt. Hierbei gleitet der Haltebereich (82) entlang der zentrierenden Führungsstege (32, 33) nach unten, bis er beispielsweise am oberen Quersteg (29) anliegt. Nun wird der Werbeträger (81) in der Längsrichtung (15) in Richtung der montierten Endkappe (51; 71) verschoben, bis die Eingriffsausnehmung (84; 85) den Fixiersteg (56) der montierten Endkappe (51; 71) aufnimmt. Nun kann die zweite Endkappe (71; 51) in den Grundkörper (11) eingeschoben werden, bis der Fixiersteg (56) dieser Endkappe (71; 51) in die zweite Eingriffsausnehmung (85; 84) des Werbeträgers (81) eingreift. Der Werbeträger (81) ist nun im Warengruppentrenner (10) formschlüssig fixiert. Die Endkappe (71; 51) wird so weit in den Grundkörper (11) eingeschoben, bis die Stirnplatte (52) an der Stirnseite des Grundkörpers (11) anliegt. Die Klemmstege (61, 63) und/oder die Seitenstege (22, 23) und der untere Quersteg (28) werden bei Schließen der Endkappe (71; 51) verformt, sodass nach der Montage die Endkappe (71; 51) und der Grundkörper (11) mittels einer Pressverbindung miteinander gefügt sind. Gegebenenfalls kann die Endkappe (71; 51) zusätzlich formschlüssig im Grundkörper (11) z. B. verrastet sein. Der Warengruppentrenner (10) kann auch ohne Werbeträger (81) ausgeführt sein.
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Zur Entnahme aus dem Magazin umgreift der Kunde den Warengruppenträger (10) mit der Hand. Hierbei liegen z. B. der Daumen auf der einen Sichtscheibe (92) und der Zeige- und der Mittelfinger an der anderen Sichtscheibe an. Beispielsweise aufgrund des Ballastes (39) wird der Kunde den Warengruppentrenner (10) so auf den Fördergurt stellen, dass die Auflagefläche (13) auf den Fördergurt aufliegt. Der Werbeträger (81) steht dann senkrecht, sodass alle Werbebotschaften (85) sowohl für den Kunden an der Kasse als auch für den vorhergehenden und den nachfolgenden Kunden gut sichtbar sind. Sollte der Warengruppenträger (10) umfallen, fällt er auf die Umgriffsstege (21, 27). Gegebenenfalls kann der Werbeträger (81) hierbei geringfügig elastisch verformt werden.
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Zum Wechseln beispielsweise des Werbeträgers (81) und der Informationsträger (91) wird eine der Endkappen (51; 71) – unter Überwindung der Presspassung – aus dem Grundkörper (11) herausgezogen. Der Werbeträger (81) und die Informationsträger (91) können nun herausgezogen werden. Dies erfolgt beispielsweise in umgekehrter Reihenfolge der oben beschriebenen Montage. Anschließend können neue Informationsträger (91) sowie ein neuer Werbeträger (81) eingesetzt werden. Diese Montage erfolgt, wie oben beschrieben. Beispielsweise beim Einsatz eines biegeweichen Werbeträgers (81) kann dieser in eine steife, transparente, den Werbeträger (81) umgreifende Kunststofftasche eingesetzt werden. Die Kunststofftasche hat dann beispielsweise Eingriffsausnehmungen, die kongruent sind zu den Eingriffausnehmungen (84, 85) des Werbeträgers (81). Da im Ausführungsbeispiel die Breite des Werbeträgers (81) größer oder gleich drei Viertel der Breite des Längsschlitzes (12) ist, besteht nur eine geringe Verschmutzungsgefahr des Innenraums (31) des Warengruppentrenners (10).
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Die bisher benutzten Informationsträger (91) und Werbeträger (81) sind flach, gut stapelbar und daher problemlos lagerbar. Bei Bedarf können sie wiederverwendet werden.
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Die 7 zeigt einen mittels einer Endkappe (51; 71) fixierten Werbeträger (81). Die in Richtung der Endkappe (51; 71) zeigende Stirnseite des schildartigen Werbeträgers (81) ist gerade ausgeführt. In Längsrichtung (15) hat der Werbeträger (81) ein Übermaß von bis zu wenigen zehntel Millimetern in Bezug auf die Länge des Grundkörpers (11). Die Montage der Endkappe (51; 71) erfolgt auch in diesem Ausführungsbeispiel, bis die Stirnplatte (52) am Grundkörper (11) anliegt. Hierbei wird der Werbeträger (81) in der Längsrichtung (15) zwischen den beiden Endkappen (51; 71) gestaucht, sodass er kraftschlüssig im Warengruppentrenner (10) fixiert ist.
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Der Haltebereich (82) des Werbeträgers (81) kann sich nach unten in der Länge verjüngen. Der Winkel der Stirnseite zu einer Vertikalen ist dann z. B. kleiner als drei Grad. Beispielsweise kann dann der Werbeträger (81) bei einer derartigen Ausführung ohne Lösen einer Endkappe (51; 71) in den Warengruppentrenner (10) eingepresst werden. Er ist dann verliersicher im Warengruppentrenner (10) befestigt. Ein Abnehmen der Endkappe (51; 71) ist in diesem Fall nur zum Auswechseln der seitlichen Informationsträger (91) erforderlich.
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In der 8 sind ein Werbeträger (81) und eine Endkappe (51; 71) dargestellt, wobei der Haltebereich (82) des Werbeträgers (81) sich von unten nach oben verjüngt. Die Endkappe (51; 71) kann beispielsweise so ausgeführt sein, wie im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Sie kann aber auch eine Schräge gleicher Steigung wie der Haltebereich (82) aufweisen. Bei der Montage der Endkappe (51; 71) wird der Werbeträger (81) nach unten gedrückt und so formschlüssig im Warengruppentrenner (10) fixiert.
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Die 9 zeigt einen höhenverstellbaren Werbeträger (81). Dieser hat beispielsweise mehrere übereinander angeordnete Eingriffsausnehmungen (84; 85). So können beispielsweise Werbebotschaften (86) unterschiedlicher Höhe dargestellt werden. Auch ist es denkbar, bewusst den Werbeträger (81) schräg im Warengruppenträger (10) anzuordnen.
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In der 10 ist eine weitere Variante eines kraftschlüssig fixierten Werbeträgers (81) dargestellt. Der Grundkörper (11) hat in diesem Ausführungsbeispiel zwei symmetrisch zur vertikalen Mittenlängsebene angeordnete Biegefederelemente (43, 44). Diese sind beispielsweise an den Seitenstegen (22, 23) angeformt und kragen nach unten aus. Die gedachte Biegelinie der z. B. im Querschnitt kreisabschnittsförmig gebogenen Biegefederelemente (43, 44) ist in der Längsrichtung (15) des Warengruppentrenners (10) orientiert. Die Biegefederelemente (43, 44) haben im Ausführungsbeispiel die Länge des Grundkörpers (11). Sie können jedoch auch kürzer als der Grundkörper (11) ausgebildet sein. Beim Einsetzen des Werbeträgers (81) werden die Biegefedern (43, 44) normal zur vertikalen Mittenlängsebene verformt, sodass sie den verformungssteifen Werbeträger (81) in der eingesetzten Betriebsposition festhalten. Zum Auswechseln des Werbeträgers (81) wird dieser – unter Überwindung der Haltekraft der Biegefedern (43, 44) – aus dem Grundkörper (11) herausgezogen. Anschließend kann ein neuer Werbeträger (81) eingesetzt und fixiert werden. Der Wechsel der seitlich angeordneten Informationsträger (91) erfolgt, wie oben beschrieben.
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Auch Kombinationen der verschiedenen Ausführungsbeispiele sind denkbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Umgebung
- 10
- Warengruppentrenner
- 11
- Grundkörper
- 12
- Längsschlitz
- 13
- Grundfläche, Auflagefläche
- 14
- Grundfläche, Deckenfläche
- 15
- Längsrichtung
- 16
- Seitenfläche
- 17
- Seitenfläche
- 18
- Bodensteg
- 19
- Längskanten
- 21
- Boden-Übergriffsstege, Übergriffssteg
- 22
- Seitensteg
- 23
- Seitensteg
- 24
- Deckensteg
- 25
- Deckensteg
- 26
- Deckensteg-Längsseiten
- 27
- Decken-Übergriffsstege, Übergriffssteg
- 28
- unterer Quersteg
- 29
- oberer Quersteg
- 31
- Innenraum von (11)
- 32
- Führungssteg
- 33
- Führungssteg
- 34
- Ballastraum
- 35
- erster Befestigungsraum
- 36
- zweiter Befestigungsraum
- 37
- dritter Befestigungsraum
- 38
- Führungsraum
- 39
- Leiste, Ballast, Ballastkörper
- 41
- Aufnahme, seitlich
- 42
- Aufnahme, seitlich
- 43
- Biegefederelement
- 44
- Biegefederelement
- 51
- Endkappe, erste Endkappe
- 52
- Stirnplatte
- 53
- Befestigungselement, erstes Befestigungselement
- 54
- Befestigungselement, zweites Befestigungselement
- 55
- Befestigungselement, drittes Befestigungselement
- 56
- Fixierelement, Fixiersteg
- 57
- Innenseite von (52)
- 58
- Seitenschenkel
- 59
- waagerechter Schenkel
- 61
- Klemmstege
- 62
- Trägersteg
- 63
- Klemmstege
- 64
- Drucksteg
- 71
- Endkappe, zweite Endkappe
- 81
- Werbeträger
- 82
- Haltebereich
- 83
- Sichtbereich
- 84
- Eingriffsausnehmung
- 85
- Eingriffsausnehmung
- 86
- Werbebotschaft
- 91
- Informationsträger
- 92
- Sichtscheibe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202006009969 U1 [0002]