DE19537965A1 - Hängebehältnis, insbesondere Hängemappe, Hängetasche, Hängehefter oder dergleichen vorzugsweise zur Aufbewahrung von Schriftgut - Google Patents

Hängebehältnis, insbesondere Hängemappe, Hängetasche, Hängehefter oder dergleichen vorzugsweise zur Aufbewahrung von Schriftgut

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Description

Die Erfindung betrifft ein Hängebehältnis, insbesondere eine Hängemappe, Hängetasche, Hängehefter od. dgl., vorzugsweise zur Aufbewahrung von Schriftgut, mit einem Reiter und mit mindestens einer Hängeschiene, die in einem randseitigen Falz des Hängebehältnisses gehalten ist, endseitig Einhängenasen aufweist sowie Rastvorsprünge besitzt, die durch Durchbrüche im Falz hindurch in zugehörige Rastaussparungen des Reiters eingreifen, so daß der Reiter eine Rastlage auf der Hängeschiene einnimmt, wobei der Reiter mit einem Reiterkopf und einem Reiterfuß versehen ist, der aus einem frontalen und einem rückwärtigen Klemmschenkel besteht, mit denen er auf dem randseitigen Falz längsverschiebbar gehalten ist.
In der DE-PS 35 04 524 ist ein derartiges Hängebehältnis beschrieben. Das bekannte Hängebehältnis dient zur Aufbewahrung von Schriftgut z. B. in Hängeregistraturen. Neben dem Behälter für die Aufbewahrung von Schriftgut besitzt das Hängebehältnis, insbesondere Hängemappe, Hängetasche, Hängehefter od. dgl. im allgemeinen zwei Hängeschienen zum Einhängen in Seitenschienen der Hängeregistratur. Die Hängeschienen bestehen aus einem Blechstreifen und sind endseitig mit Einhängenasen versehen. Sie sind im jeweiligen randseitigen Falz des Hängebehältnisses gehalten. Eine der Hängeschienen weist Rastvorsprünge auf, die durch Durchbrüche im Falz hindurch in zugehörige Rastaussparungen eines oben auf den Falz geklemmten Reiters eingreifen, so daß der Reiter eine Rastlage auf der Hängeschiene einnimmt. Der Reiter ist mit einem Reiterkopf und einem Reiterfuß versehen, der aus einem frontalen und einem rückwärtigen Klemmschenkel besteht. Mit diesen Klemmschenkeln ist der Reiter auf dem randseitigen Falz längsverschiebbar gehalten. Um diesen Reiter einfach und schnell in eine neue Rastlage verschieben zu können, besitzen die Rastvorsprünge abgeschrägte Enden, die von der Hängeschiene aus konvergieren und durch parallel zur Hängeschiene liegende Stegabschnitte verbunden sind. Diese Stegabschnitte greifen formschlüssig in die Stegaussparungen der Rastaussparungen des Reiters ein, so daß in Längsrichtung der Hängeschiene dem Reiter verschiedene Rastlagen je nach einem bestimmten Ordnungssystem der Hängeregistratur zugeordnet werden können.
Um ein Hängebehältnis während oder nach der Benutzung in der oftmals großen Menge von Hängebehältnissen nach kurzem Suchen schnell wiederzufinden, ist es im allgemeinen üblich, Merkzettel oder Signale an bzw. zwischen die zu benutzenden Hängebehältnisse zu legen bzw. zu heften. Diese Art der Kennzeichnung ist umständlich und irritierend, da oft die Erkennungshilfsmittel ins Hängebehältnis rutschen bzw. vom Hängebehältnis abgleiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hängebehältnis anzugeben, in dem Reiter und Hängeschiene derart konstruktiv geeignet aufeinander abgestimmt sind, daß eine optische Erkennung und schnelle Wiederauffindung des benutzten Hängebehältnisses ohne zusätzliche Erkennungshilfsmittel ermöglicht wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das erfindungsgemäße Hängebehältnis, insbesondere Hängemappe, Hängetasche, Hängehefter od. dgl. einen Reiter enthält, der auf einem seiner Klemmschenkel mindestens zwei quer zum Falz übereinander angeordnete Raststellungen, insbesondere Rastaussparungen besitzt. In die übereinander angeordneten Rastaussparungen greift ein Rastvorsprung der Hängeschiene alternativ formschlüssig ein, so daß quer zum Falz mindestens zwei Rastlagen des Reiters einstellbar sind. Ebenfalls ist es möglich, eine durchgehende Rastaussparung vorzusehen, die die Größe von zwei getrennten Aussparungen besitzt.
Sind die Rastaussparungen des Reiter als parallel übereinander angeordnete Schlitze auf dem Klemmschenkel ausgebildet, so ist es vorteilhaft, daß die Rastvorsprünge bei formschlüssigem Eingriff in die Rastaussparungen ebenso schmal und länglich ausgeführt sind.
Damit eröffnet die Erfindung die Möglichkeit, zusätzlich zum bekannten Längsverschieben des Reiters in verschiedene Rastlagen längs des Falzes auch quer zum Falz mindestens zwei verschiedene Rastlagen des Reiters einstellen zu können. Durch die Querverschiebbarkeit ist die Möglichkeit gegeben, neben einer normalen Ordnungsrastlage des Reiters eine Merkrastlage festzulegen, die der schnellen optischen Erkennung und der Wiederauffindung des benutzten Hängebehältnisses in der Menge anderer Hängebehältnisse dient. Sind noch weitere querverschiebbare Rastlagen quer zum Falz einstellbar, so können durch geeignete Definitionen dieser weiteren Rastlagen z. B. andere Such- und Recherchetätigkeiten unterstützt werden.
Wenn z. B. bei zwei auf dem Reiter vorhandenen, übereinander angeordneten Rastlagen eine Rastlage als Ordnungsrastlage und die andere als Merkrastlage (Wiederauffindungsrastlage) festgelegt sind, wobei in der Ordnungsrastlage die Rastvorsprünge der Hängeschiene in die dem Reiterkopf näheren Rastaussparungen und in der Merkrastlage die Rastvorsprünge in die dem Reiterkopf entfernteren Rastaussparungen eingreifen, ist der Reiter in den Merkrastlagen jeweils sichtbar höher über dem Falz als in der Ordnungsrastlage angeordnet.
Um die verschiedenen übereinander befindlichen Rastlagen leicht einstellen zu können, ist zwischen den übereinander angeordneten Rastaussparungen eine Stegaussparung eingearbeitet, die die Rastaussparungen senkrecht zur Hängeschiene miteinander verbindet. Somit sind zwei übereinander angeordnete Rastaussparungen, die eine Stegaussparung aufweisen, doppel-T-förmig gestaltet.
Für die Verschiebung eines Reiters quer zur Hängeschiene ist es von Vorteil, daß symmetrisch zur Längsmittelebene des Reiters mindestens zwei quer zum Falz übereinander angeordnete Rastaussparungen vorgesehen sind.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die in die Rastaussparungen des Reiters eingreifenden Rastvorsprünge zu einer Hängeschiene gehören, durch deren besondere Gestaltung sowohl die Hängestabilität des Hängebehältnisses verbessert als auch Hängeschienenmaterial eingespart wird. Die Hängeschiene hat ein L-Profil, wobei der kurze Schenkel eine rasterförmige, vorzugsweise trapezförmige Stanzung aufweist. Durch die trapezförmige Stanzung entstehen Rastvorsprünge in gleichen Abständen, die den Durchbrüchen des Falzes und den Rastaussparungen des Reiters angepaßt sind und die in die Rastaussparungen formschlüssig eingreifen.
Um die eingestellte Merkrastlage des Reiters deutlicher zu erkennen, ist auf einem dem Benutzer der Hängebehältnisse zugewandten Klemmschenkel ein nahe der Falzkante des Hängebehältnisses befindliche, von der Falzkante eines vor dem Hängebehältnis hängenden anderen Hängebehältnisses in Ordnungsrastlage größtenteils verdeckte Fläche eines Abschnittes des Reiters farbig ausgebildet. Wird ein mit dieser farbigen Kennzeichnung versehenes Hängebehältnis benutzt, so wird bei Querverschiebung des Reiters die erhöhte Position des Reiters in Merkrastlage noch deutlicher sichtbar.
Besteht der Reiter aus transparentem Material, insbesondere Kunststoff, so ist es günstig, eine Innenfläche, insbesondere im unmittelbaren Bereich unterhalb des Reiterkopfes einzufärben.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand von zwei Ausführungsbeispielen, die in mehreren Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Hängebehältnis, dessen Reiter mit Rastvorsprüngen der Hängeschiene in der Ordnungsrastlage im Eingriff steht, in rückseitiger Ansicht,
Fig. 2 einen vergrößerten Profilquerschnitt eines Reiters längs der Linie I-I in Fig. 1 (in Ordnungsrastlage),
Fig. 3 einen vergrößerten Profilquerschnitt des Reiters nach Fig. 2 (in Merkrastlage) und
Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Hängebehältnis, dessen Reiter Doppel-T-Rastaussparungen aufweist, in rückseitiger Ansicht,
Fig. 5 einen vergrößerten Profilquerschnitt eines Reiters nach Fig. 2 mit anderer Hängeschiene (in Ordnungsrastlage) und
Fig. 6 einen vergrößerten Profilquerschnitt des Reiters nach Fig. 3 und nach Fig. 5 mit anderer Hängeschiene (in Merkrastlage).
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Hängebehältnis, vorzugsweise eine Hängemappe 1 dargestellt. Die Hängemappe 1 weist einen Reiter 2 auf, der auf einem eine Hängeschiene 3 enthaltenden Falz 4 geklemmt ist. Die Hängeschiene 3 ist in dem randseitigen Falz 4 der Hängemappe 1 gehalten und als Blechstreifen ausgeführt. Zwischen endseitigen Einhängehaken 5 und 6 weist die Hängeschiene 3 mehrere in Längsrichtung mit Abstand hintereinanderliegende stegförmige Rastvorsprünge 7 auf. Die Enden 8 zu beiden Seiten eines jeden Rastvorsprungs 7 konvergieren von der Hängeschiene 3 aus. Dadurch werden Auflaufschrägen an den Rastvorsprüngen 7 gebildet, die das Längsverschieben des Reiters 2 erleichtern. Die Rastvorsprünge 7 ragen durch rechteckige Durchbrüche 9 im Falz 4 hindurch und greifen in zugehörige Rastaussparungen 10 und 11 des Reiters 2 ein. Somit ist eine Rastlage des Reiters 2 auf der Hängeschiene 3 definiert. Die Länge der Durchbrüche 9 ist etwa gleich der Länge der Rastvorsprünge 7 einschließlich der Auflaufschrägen der Enden 8.
Der Reiter 2 ist mit einem Reiterkopf 12 und einem Reiterfuß 13 versehen. Der Reiterfuß 13 besteht aus einem frontalen und einem rückwärtigen Klemmschenkel 14 und 15. Mit diesen Klemmschenkeln 14 und 15 ist der Reiter 2 auf dem randseitigen Falz 4 längsverschiebbar gehalten. Die beiden Klemmschenkel 14 und 15 sind im Übergangsbereich zum Reiterkopf 12 über einen Klemmboden 19, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, miteinander verbunden. Die Klemmschenkel 14 und 15 haben etwa die gleiche Dicke und Breite.
Der rückwärtige Klemmschenkel 15 ist länger als der frontale ununterbrochen ausgebildete Klemmschenkel 14. Dieser ist leicht nach innen in Richtung auf den Klemmschenkel 15 gebogen, so daß die Stirnseite 20 seines freien Endes 21 am rückwärtigen Klemmschenkel 15 mit Abstand oberhalb dessen Stirnseite 22 anliegt. Vorzugsweise verläuft die Stirnseite 20 geringfügig unterhalb einer Längsnut 23 des Klemmschenkels 15, die sich über seine ganze Länge erstreckt. Die Längsnut 23 hat einen Längsnutboden 24 und ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet (Fig. 2 und 3). Auf dem zugehörigen Längsnutboden 24 weist der rückwärtige Klemmschenkel 15 die symmetrisch zur Längsmittelebene 17 des Reiters 2 quer zum Falz 4 übereinander angeordneten, parallel zueinander liegenden Rastaussparungen 10′, 10″ und 11′, 11″ auf.
In die Rastaussparungen 10′, 10″ und 11′, 11″ greifen jeweils zwei Rastvorsprünge 7 der Hängeschiene 3 alternativ formschlüssig ein. Damit entstehen parallel zum Falz 4 zwei Rastlagen, eine Ordnungsrastlage 16 und eine Merkrastlage 18, die manuell einstellbar sind. In der Fig. 1 befinden sich die Rastvorsprünge 7 in den Rastaussparungen 10′ und 11′, womit die Ordnungsrastlage 16 der Hängemappe 1 bestimmt wird. Dagegen zeigt der Profilquerschnitt in Fig. 3, daß sich der Rastvorsprung 7 in der Rastaussparung 10″ des rückwärtigen Klemmschenkels 15 befindet und somit die Merkrastlage 18 einnimmt. Die Rastaussparungen 10′, 10″ und 11′, 11″ sind in den Fig. 1 bis 6 als Schlitze dargestellt. Wenn, wie beschrieben, eine der Rastlagen als Ordnungsrastlage 16 und die andere als Merkrastlage 18 festgelegt sind, wobei in der Ordnungsrastlage 16 die Rastvorsprünge 7 in die dem Reiterkopf 12 näheren Rastaussparungen 10′, 11′ und in der Merkrastlage 18 die Rastvorsprünge 7 in die dem Reiterkopf 12 entfernteren Rastaussparungen 10″, 11″ eingreifen, so ist der Reiter 2 in Merkrastlage 18 sichtbar höher über dem Falz 4 als in Ordnungsrastlage 16 angeordnet.
Der Reiterkopf 12 enthält eine Steckaufnahme für ein Beschriftungsschild. Der Reiterkopf 12 dient zum Anfassen des Reiters, um u. a. die Längs- und Querverschiebungen durchführen zu können.
Bezüglich des vergrößerten Profilquerschnitts längs der Linie I-I in Fig. 1 wird in Fig. 2 wie auch in den Fig. 3, 5, 6 gezeigt, daß die Rastaussparungen 10′, 10″ im Längsnutboden 23 angeordnet sind. Dabei ist die Rastaussparung 10′ dem Klemmboden 19 näher gelegen. Bei formschlüssigem Eingriff eines stegförmigen Rastvorsprungs 7 stellt dies die Ordnungsrastlage 16 für den Reiter 2 und somit für die Hängemappe 1 dar. In Fig. 3 ist auch dargestellt, wie nach Querverschiebung des Reiters 2 der Rastvorsprung 7 der Hängeschiene 3 in die Rastaussparung 10″ eingreift. Diese Rastlage stellt für den Reiter 2 die Merkrastlage 18 dar.
Im folgenden Ausführungsbeispiel werden alle bisherigen Bezugszeichen weiterhin verwendet. Nur neue Einfügungen erhalten weiterführende Bezugszeichen. In Fig. 4 wird zur leichteren Durchführung der Querverschiebung des Reiters 2 der zwischen den übereinander angeordneten Rastaussparungen 10′, 10″ und 11′, 11″ vorhandene, durchgängige Steg unterbrochen. Durch eine Stegaussparung 27 bzw. 28, die eine Verbindung zwischen den Rastaussparungen 10′, 10″ bzw. 11′, 11″ herstellt, entsteht eine Gesamtaussparung, die Doppel-T-Form hat. In Fig. 4 wird die Stegaussparung 27 näher betrachtet. Neben der Stegaussparung 27 befinden sich seitlich zwei Zungen 29 und 30, die zwischen den Rastaussparungen 10′ und 10″ angeordnet und elastisch sind. Dadurch erleichtern sie die Querverschiebung des Reiters 2 von einer Rastlage in eine andere Rastlage. Andererseits geben die Zungen den Rastvorsprüngen 7 noch ausreichenden Formschluß, um den für eine Rastlage notwendigen stabilen Eingriff der Rastvorsprünge 7 in die Rastaussparungen 10′, 10″ sowie 11′, 11″ sicherzustellen.
Das Erkennen der Merkrastlage 18 gegenüber der Ordnungsrastlage 16 der Hängemappe 1 kann noch verbessert werden. Durch die Querverschiebung des Reiters 2 aus der Ordnungsrastlage 16 in die Merkrastlage 18 wird auch ein Abschnitt 24 des rückwärtigen Klemmschenkels 15, der in der Ordnungsrastlage 16 nicht sichtbar ist, für den Benutzer sichtbar.
Es ist nun von Vorteil, eine Merkrastlage 18 sichtbare Fläche des Abschnitts 24 besonders zu kennzeichnen. Diese Kennzeichnung erfolgt vorzugsweise durch eine farbige Ausgestaltung. Besteht der Reiter 2 aus durchsichtigem Kunststoff, so ist es günstig, den rückwärtigen Schenkel farbig zu gestalten, wobei dieses sich auch nur auf einen Teilbereich erstrecken kann.
Eine weitere Möglichkeit der Ausbildung einer Hängeschiene besteht darin, daß anstelle der Hängeschiene 3, z. B. in Form eines ebenen Blechstreifens, in den Fig. 3 und 4 im Querschnitt eine Hängeschiene 31 in den randseitigen Falz 4 eingesetzt ist, die gemäß den Fig. 5 und 6 ein L-Profil aufweist. Neben einer Beibehaltung der Längs- und Querverschiebbarkeit des Reiters ist das Ziel des Einsatzes dieser L-Profil-Hängeschiene bei mindestens gleicher Stabilität der Hängeschiene wie bei der Ausführung gemäß Fig. 1 Hängeschienenmaterial einzusparen. Für gleiche Merkmale wie in den Fig. 1 und 2 werden die bisher verwendeten Bezugszeichen beibehalten, nur neue Einfügungen erhalten weiterführende Bezugszeichen. Das L-Profil der Hängeschiene 31 besitzt zwei unterschiedlich ausgebildete Schenkel, einen langen Schenkel 32 und einen kurzen Schenkel 33. Die Fig. 5 und 6 stellen zwar nur Profilquerschnitte des Reiters 2 mit der eingesetzten L-Profil-Hängeschiene 31 dar, die aus den Profilquerschnitten in Fig. 3 (in Ordnungsrastlage) und in Fig. 4 (in Merkrastlage) mit Hängeschiene 3 und schmalen streifenförmigen Rastvorsprüngen 7 weitergebildet wurden, doch kann aus ihnen schon der Vorteil einer solch geformten Hängeschiene 31 erkannt werden. Die Profilquerschnitte in den Fig. 5 und 6 sind ebenso wie die Profilquerschnitte in den Fig. 3 und 4 längs der Schnittebene I-I des Reiters 2 dargestellt. In Fig. 5 liegt der lange Schenkel 32 in Längsrichtung der Hängeschiene 31 an dem frontalen Wandteil des Falzes 4 an. Der kurze Schenkel 33 ist in Längsrichtung zur Hängeschiene 31 rasterförmig, vorzugsweise trapezrasterförmig ausgebildet. Das bedeutet, daß bei dieser Rasterform die Frontlinie des kurzen Schenkels 33 in Schenkelrichtung trapezförmig alternierend ausgebildet ist. Dadurch sind in Längsrichtung der Hängeschiene 3 mehrere in einem Abstand angeordnete, vorstehende Rastvorsprünge 34 vorhanden, die in die Durchbrüche 9 des Falzes 4 ragen. Bedingt durch die trapezrasterförmigen kurzen Schenkel 33 befinden sich zwischen den Rastvorsprüngen 34 Stege, die im Profilquerschnitt nicht erkennbar sind, aber die den Falz 4 auf der Rückseite weiten, wie ein Vergleich zwischen den Fig. 5/6 und den Fig. 3/4 erkennen läßt. Die Rastvorsprünge 34 sind länglich und schmal ausgebildet, um einen formschlüssigen Eingriff in die Rastaussparungen 10′, 10″, 11′, 11″ sicherzustellen. Durch die trapezförmige Rasterung des kurzen Schenkels 33 sind an den Rastvorsprüngen 34 jeweils endseitig Auflaufflächen vorhanden, die das Einschieben der gerasterten Hängeschiene 31 in den Falz 4 erleichtern. In der Fig. 5 greift ein Rastvorsprung 34 formschlüssig in die Rastaussparung 10′ ein. Dies bedeutet, daß sich der Reiter 2 in seiner Ordnungsrastlage 16 befindet. Dagegen zeigt Fig. 6, wie der Rastvorsprung 34 in die Rastaussparung 10″ eingreift. Damit befindet sich der Reiter 2 in seiner Merkrastlage 18.
Mit einer L-Profil-Hängeschiene 31 wird die erhöhte Biegefestigkeit von Winkelformationen ausgenutzt, um die Stabilität der Hängeschienen zu gewährleisten. Vorzugsweise wird für diese Hängeschiene 31 ein ungleichschenkliger Winkelstahl mit L-Profil verwendet, dessen kurzer Schenkel 33 trapezrasterförmig gestanzt ist.

Claims (9)

1. Hängebehältnis, insbesondere Hängemappe, Hängetasche, Hängehefter od. dgl., vorzugsweise zur Aufbewahrung von Schriftgut, mit einem Reiter und mit mindestens einer Hängeschiene, die in einem randseitigen Falz des Hängebehältnisses gehalten ist, endseitig Einhängenasen aufweist sowie Rastvorsprünge besitzt, die durch Durchbrüche im Falz hindurch in zugehörige Rastaussparungen des Reiters eingreifen, so daß der Reiter eine Rastlage auf der Hängeschiene einnimmt, wobei der Reiter mit einem Reiterkopf und einem Reiterfuß versehen ist, der aus einem frontalen und einem rückwärtigen Klemmschenkel besteht, mit denen er auf dem randseitigen Falz längsverschiebbar gehalten ist, gekennzeichnet dadurch, daß der Reiter (2) auf einem seiner Klemmschenkel (15) mindestens zwei quer zum Falz (4) parallel übereinander angeordnete Raststellungen, insbesondere Rastaussparungen (10′, 10″) besitzt, in die ein Rastvorsprung (7, 34) der Hängeschiene (3, 31) alternativ formschlüssig eingreift, so daß quer zum Falz (4) mindestens zwei Rastlagen (16, 18) des Reiters (2) einstellbar sind.
2. Hängebehältnis nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß auf dem Reiter (2) symmetrisch zu seiner Längsmittelebene (17) mindestens zwei übereinander angeordnete Rastaussparungen (10′, 10″) und (11′, 11″) vorhanden sind.
3. Hängebehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die Rastaussparungen (10′, 10″, 11′, 11″) schlitzförmig, kreisförmig od. dgl. ausgebildet sind.
4. Hängebehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß eine der Rastlagen als Ordnungsrastlage (16) und die andere als Merkrastlagen (18) festgelegt sind, wobei in der Ordnungsrastlage (16) die Rastvorsprünge (7, 34) in die dem Reiterkopf (12) näheren Rastaussparungen (10′, 11′) und in den Merkrastlagen (18) die Rastvorsprünge (7, 34) in die dem Reiterkopf (12) entfernteren Rastaussparungen (10″, 11″) eingreifen, so daß der Reiter (2) in Merkrastlage (18) sichtbar höher über dem Falz (4) als in Ordnungsrastlage (16) angeordnet ist.
5. Hängebehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die parallel übereinander angeordneten Rastaussparungen (10′, 10″, 11′, 11″) eine Stegaussparung (27, 28) aufweisen, die die Rastaussparungen (10′, 10″, 11′, 11″) miteinander verbindet.
6. Hängebehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die auf dem Reiter (2) übereinander angeordneten, mit einer Stegaussparung (27, 28) versehenen Rastaussparungen (10′, 10″, 11′, 11″) eine Doppel-T-Form darstellen.
7. Hängebehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß auf einem Klemmschenkel des Reiters (2), vorzugsweise auf dem Klemmschenkel (15) mit Rastaussparungen ein nahe der Falzkante des Hängebehältnisses (1) befindlicher, von der Falzkante eines vor dem Hängebehältnis (1) hängenden anderen Hängebehältnisses in Ordnungsrastlage (16) größtenteils verdeckter Abschnitt (25) farbig gestaltet ist, der nach Querverschiebung des Reiters (2) in eine Merkrastlage (18) größtenteils sichtbar ist und sich in seiner Signalwirkung von den in Ordnungsrastlage befindlichen benachbarten Reitern deutlich erkennbar abhebt.
8. Hängebehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß eine Fläche des Reiters (2), vorzugsweise eines aus transparentem Material bestehenden Reiters (2) eine dem Falz (4) zugewandte Innenfläche (26) des den Klemmboden (19) und den Längsnutboden (23) verbindenden Abschnitts (25) mit Farbe, insbesondere mit Signalfarbe markiert ist.
9. Hängebehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die Hängeschiene (31) ein L-Profil hat, deren langer Schenkel (32) in Längsrichtung der Hängeschiene (31) an dem frontalen Wandteil des Falzes (4) anliegt und deren kurzer Schenkel (33) quer zur Längsrichtung rasterförmig, vorzugsweise trapezförmig ausgebildet ist, so daß mehrere in einem bestimmten Abstand angeordnete, vorstehende Rastvorsprünge (34) vorhanden sind, die in die Durchbrüche (9) des Falzes (4) ragen und alternativ formschlüssig in die Rastaussparungen (10′, 11′, 10″, 11″) des Reiters (2) eingreifen.
DE19537965A 1994-10-29 1995-10-12 Hängebehältnis, insbesondere Hängemappe, Hängetasche, Hängehefter oder dergleichen vorzugsweise zur Aufbewahrung von Schriftgut Withdrawn DE19537965A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010072553A1 (de) * 2008-12-23 2010-07-01 Esselte Leitz Gmbh & Co Kg Kennzeichnungsreiter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2010072553A1 (de) * 2008-12-23 2010-07-01 Esselte Leitz Gmbh & Co Kg Kennzeichnungsreiter

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