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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufstellen eines Buches
oder dgl., bestehend aus einem zu einer Vertikalen schräg nach hinten
geneigten Anlageelement, an welchem das Buch anlegbar ist sowie
einem an dessen Unterkante angeordneten parallel oder schräg zu einer
Horizontalen verlaufenden Stellelement, auf welches das Buch aufstellbar ist.
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Vorrichtungen
der gattungsgemäßen Art
sind in vielfältigen
Ausgestaltungen aus dem Stand der Technik bekannt.
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Solche
Vorrichtungen zum Aufstellen eines Buches od. dgl. werden gemeinhin
auch als Buchstütze
bezeichnet. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass ein Anlageelement
vorgesehen ist, welches als ebene Platte, Gitter oder einfach nur
stabförmig
ausgebildet sein kann. Dieses Anlageelement verläuft aus der Sicht des Benutzers
schräg
nach hinten geneigt und dient dementsprechend zum aufrechten Aufstellen
des Buches. Dabei lehnt das Buch gegen dieses Anlageelement und
wird durch das Anlageelement abgestützt.
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Weiter
weisen solche Buchstützen
in der Regel im Bereich der unteren Endkante des Anlageelementes
ein im Wesentlichen parallel oder schräg zu einer Horizontalebene
verlaufendes Stellelement auf.
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Dieses
Stellelement ist in der Regel leistenförmig ausgebildet und kann ausgehend
vom Anlageelement auf den Benutzer zu von unten schräg nach vorne
oben verlaufen, so dass das aufgestellte Buch nicht abrutschen kann.
Weiter kann ein solches Stellelement auch im Wesentlichen horizontal
verlaufen, wobei in diesem Falle noch vertikal nach oben gerichtete
Sicherungselemente unterschiedlicher Ausgestaltung vorgesehen sein
können,
so dass das aufgestellte Buch vom Stellelement nicht abrutschen kann.
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Bei
den bisher bekannten Konstruktionen gibt es grundsätzlich zwei
Varianten. Die erste Variante dient ausschließlich zum Aufstellen auf eine Tischplatte,
während
die zweite Variante mit Schraubzwingen od. dgl. versehen ist um
die Buchstütze
im Bereich der Tischkante an der Tischplatte klemmend befestigen
zu können.
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Diese
zweite Variante hat insbesondere den Vorteil, dass die Buchstütze absolut
feststehend mit der Tischplatte verbindbar ist. Diese Konstruktionen können allerdings,
sofern die entsprechende Tischkante nicht zugänglich ist, weil beispielsweise
der zugehörige
Schreibtisch an einer Wand steht, nicht variabel anderweitig eingesetzt
werden, da die Schraubzwingen eine andere Verwendungsart nicht zulassen.
Desweiteren sind die Schraubzwingen, insbesondere für Schulkinder,
nicht einfach bedienbar.
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Demgemäß liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufstellen
eines Buches od. dgl. derart auszugestalten, dass diese bei möglichst
einfacher Handhabung möglichst
variabel einsetzbar ist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
an der Unterseite des Anlageelementes ein Stützelement vorgesehen ist, welches
sich über den
Masseschwerpunkt des Anlageelementes hinaus nach hinten erstreckt
und, dass im Abstand nach unten zum Stützelement ein Klemmelement
vorgesehen ist, mit welchem die Vorrichtung wahlweise an eine Tischplatte
klemmbar oder auf der Tischplatte aufstellbar ist und, dass das
Anlageelement aus zwei planparallel aufeinander liegenden Anlageplatten
gebildet ist, welche im Bereich der oberen Endkante einstückig miteinander
verbunden sind..
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Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird
eine Vorrichtung zur Verfügung
gestellt, welche zum Aufstellen eines Buches im Sinne einer Buchstütze äußerst variabel
einsetzbar und gleichzeitig auch äußerst einfach zu handhaben
ist.
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Dazu
weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
zunächst
an der Unterseite des Anlageelementes ein Stützelement auf. Dieses Stützelement
erstreckt sich im Wesentlichen in der Arbeitsposition der Buchstütze in einer
Horizontalebene nach hinten bis über
den Schwerpunkt des Anlageelementes hinaus. Somit wird durch die
Ausdehnung des Stützelementes
sichergestellt, dass ein aufgestelltes Buch und somit auch das Anlageelement
nicht nach hinten abkippen kann. Diesem Stützelement ist ein Klemmelement
zugeordnet, welches im Abstand zum Stützelement unterhalb des Stützelementes
angeordnet ist und einen variablen Einsatz erlaubt. Dieses Klemmelement
ist derart vom Stützelement
beabstandet, dass eine Tischplatte klemmend zwischen dem Stützelement
und dem Klemmelement aufgenommen werden kann. Durch diese Ausgestaltung wiederum
kann die erfindungsgemäße Buchstütze in einfacher
Weise durch Aufschieben des Stützelementes
zusammen mit dem Klemmelement auf eine Tischkante an einer Tischplatte
fixiert werden. Dabei kann das Klemmelement mit dem Stützelement
federelastisch verbunden sein, so dass eine gewisse Klemmwirkung
im montierten Zustand erreicht wird.
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Diese
Elastizität
ist jedoch derart dimensioniert, dass die Vorrichtung mit dem Klemmelement auch
auf einer Tischplatte aufstellbar ist. D.h., dass das Klemmelement
sich im Wesentlichen parallel zum Stützelement nach vorne etwa zumindest
bis zur Unterkante des Anlageelementes erstreckt und somit zusammen
mit dem Stützelement
eine Art Standfuß bildet.
Diese Aufstellbarkeit auf einer Tischplatte ist insbesondere dann
von Vorteil, wenn beispielsweise die der an einem Schreibtisch sitzenden
Person gegenüberliegende
Tischplattenkante nicht zugänglich ist,
weil der Schreibtisch an einer Wand positioniert ist. Ohne diese "Aufstellfunktion" könnte die
erfindungsgemäße Vorrichtung
in einem solchen Anwendungsfall nicht eingesetzt werden, was aber
gerade durch die erfindungsgemäß e Ausgestaltung
möglich ist.
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Es
ist erkennbar, dass durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung die erfindungsgemäße Buchstütze äußerst variabel
einsetzbar ist. Desweiteren ist eine äußerst einfache Bedienung bzw.
ein äußerst einfaches
Anbringen der erfindungsgemäßen Buchstütze beispielsweise
an einer Tischplatte gewährleistet,
da insbesondere beim Anbringen an einer Tischkante die erfindungsgemäße Vorrichtung
mit ihrem Stützelement
und ihrem Klemmelement in einfacher Weise auf eine Tischkante aufschiebbar
ist.
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Weiter
wird das Anlageelement aus zwei planparallel aufeinander liegenden
Anlageplatten gebildet ist, welche im Bereich der oberen Endkante einstückig miteinander
verbunden sind. Durch diese Ausgestaltung wird ein äußerst große Stabilität der Vorrichtung
erreicht. Weiter kann können
diese Anlageplatten auch zum festklemmen beispielsweise von Notizzetteln
dienen welchen einfach seitlich klemmend zwischen die beiden Anlageplatten
einschiebbar sind. Damit ist dei erfindungsgemäße Vorrichtung äußerst variabel
einsetzbar, wobei der Ordnungsgrad auf einem Schreibtisch durch
diese zusätzliche Klemmfunktion
erheblich verbessert wird.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen entnehmbar.
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So
kann gemäß Anspruch
2 vorgesehen sein, dass der vertikale Abstand zwischen dem Stützelement
und dem Klemmelement etwa der Dicke einer Tischplatte oder einer
Stützplatte
entspricht, mit welchem die Vorrichtung in Eingriff zu bringen ist. Durch
diese Ausgestaltung wird einerseits ein einfaches Aufschieben der
Vorrichtung auf eine Platte und andererseits ein sicherer Halt gewährleistet.
Dabei können
unterschiedliche Vorrichtungen mit unterschiedlichen Abständen zwischen
dem Stützelement und
dem Klemmelement vorgesehen sein.
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Gemäß Anspruch
3 kann vorgesehen sein, dass das Klemmelement über eine etwa vertikal verlaufende
Stützwand
mit dem Stützelement
federelastisch verbunden ist. Durch diese Ausgestaltung ist eine
federelastische Klemmung an einer Platte erreichbar, wobei die Stützwand gleichzeitig
als Einschubbegrenzung dient.
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Um
eine Abrutschen eines aufgestellten Buches sicher zu verhindern,
kann gemäß Anspruch
4 kann vorgesehen sein, dass das Stellelement in seinem vorderen
Endbereich mit einer Sicherheitsleiste versehen ist, welche sich
etwa parallel zum Anlageelement verlaufend nach oben erstreckt.
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Die
Ausgestaltung gemäß Anspruch
5 erlaubt eine äußerst kostengünstige Herstellung.
Danach kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung einstückig aus
einem mehrfach abgebogenen metallischen Blechbauteil oder einem
mehrfach abgebogenen Kunststoffbauteil gebildet ist.
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Es
ist auch vorstellbar, dass die Vorrichtung aus mehreren Einzelteilen
zusammengesetzt wird. Dies ist allerdings mit einem erhöhten Montageaufwand
verbunden.
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Gemäß Anspruch
6 kann weiter vorgesehen sein, dass die Anlageplatten mit einem
oder mehreren Durchbrüchen
versehen sind und, dass zwischen den Anlageplatten ein blattförmiger Datenträger einschiebbar
und klemmend fixierbar ist. Diese Durchbrüche dienen dabei als Sichtfenster,
so dass beispielsweise ein Namensschild oder dgl. zwischen die Anlageplatten
eingefügt
werden kann und von der Frontseite her sichtbar ist. Diese Ausgestaltung
ist beispielsweise für
Anwendungen im schulischen Bereich oder in Seminaren von Vorteil,
da der Lehrer oder Seminarleiter den Schüler oder die betreffende Person,
welcher bzw. welche die erfindungsgemäße Vorrichtung benutzt, stets
identifizieren kann.
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Dabei
können
die Durchbrüche
gemäß Anspruch
6 beispielsweise derart ausgebildet sein, dass ein solcher Datenträger sowohl
von der Vorderseite der erfindungsgemäßen Vorrichtung als auch von
deren Rückseite
erkennbar ist.
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Ergänzend oder
alternativ zu Anspruch 6 kann gemäß Anspruch 7 vorgesehen sein,
dass zwischen den Anlageplatten ein blattförmiger Datenträger einschiebbar
und klemmend fixierbar ist und, dass die Vorrichtung aus einem transparenten
Kunststoff besteht. Auch bei einer solchen Ausgestaltung kann ein
solcher Datenträger
beispielsweise ein Stundenplan für
Schüler,
ein Namensschild oder ein sonstiges Datenblatt darstellen. Damit
kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
vorteilhafter Weise ebenfalls in Seminaren (Namensschild), Schulen
(Stundenplan mit Namensschild) oder sonstigen ähnlichen Veranstaltungen eingesetzt
werden. Durch die Wahl eines transparenten Kunststoffes ist ein
zwischen die Anlageplatte eingeschobener Datenträger stets beidseitig erkennbar.
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Zur
Stabilisierung der Vorrichtung bei deren Verwendung als stehende
Variante auf einer Tischplatte kann gemäß Anspruch 8 vorgesehen sein, dass
eine zusätzliche
Stützplatte
vorgesehen ist, welche wahlweise zwischen das Stützelement und das Klemmelement
klemmend einschiebbar ist und, dass die Stützplatte das Stellelement nach
vorne überragt.
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Diese
Stützplatte
kann gemäß Anspruch
9 mit Vertiefungen versehen sein, welche zur Aufnahme von verschiedenen
Gegenständen,
insbesondere von Schreibgeräten
oder eines Handys dienen. Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere
beim Einsatz in Seminaren oder Schulen von Vorteil.
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Durch
die Ausgestaltung gemäß Anspruch 10
wird sichergestellt, dass der zwischen den Anlageplatten aufgenommene
Datenträger
auch sicher gehalten wird. Dazu ist vorgesehen, dass das Stellelement
vertikal nach oben versetzt zum Stützelement an der Unterkante
des Anlageelementes angeordnet ist. Durch diesen Versatz wird erreicht,
dass eine zwischen dem Stützelement
und dem Klemmelement aufgenommen Platte das Stellelement nicht nach oben
drücken
kann, so dass die beiden Anlageplatten sicher unter Vorspannung
gegeneinander gedrückt
bleiben und somit der Datenträger
sicher gehalten wird.
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Weiter
kann gemäß Anspruch
11 vorgesehen sein, dass das Klemmelement mit einer oder mehreren
Durchgangsbohrungen versehen ist und, dass das Klemmelement über diese
Durchgangsbohrung mit einer Tischplatte oder einer Stützplatte verschraubbar
ist. Durch diese Ausgestaltung ist ein sicherer Halt der Vorrichtung
an einer Tischplatte oder einer Stützplatte an der Vorrichtung
sicher gewährleistet.
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Anhand
der Zeichnung werden nachfolgend einige Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert. Es
zeigt:
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1 eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in ihrem an
einer Tischkante angesetzten Zustand sowie in ihrem auf einer Tischplatte
aufgestellten Zustand;
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2 die
Vorrichtung aus 1 in perspektivischer Darstellung;
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3 eine
Seitenansicht einer zweiten Ausführungsvariante
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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4 eine
weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
bei welcher das Anlageelement mit einem zentralen Durchbruch versehen
ist;
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5 eine
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
bei welcher das Anlageelement mit mehreren Durchbrüchen versehen
ist;
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6 eine
perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
bei welcher das Stellelement mit zwei seitlich angeordneten, im
Wesentlichen vertikal nach oben stehenden Sicherungszungen versehen
ist;
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7 eine,
den vorgenannten erfindungsgemäßen Vorrichtungen
zuordenbare Stützplatte;
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8 eine
zweite Ausführungsform
einer Stützplatte,
welche zusammen mit einer der vorangegangen beschriebenen Vorrichtungen
einsetzbar ist;
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9 eine
Seitenansicht der Vorrichtung aus 1 zusammen
mit der Stützplatte
aus 8 in Seitenansicht;
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10 die
Vorrichtung aus 9 zusammen mit der Stützplatte
aus 9 in perspektivischer Darstellung.
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1 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung 1,
welche ein Anlageelement 2 aufweist, das in Richtung des
Pfeiles 3 von unten nach oben schräg nach hinten geneigt verläuft. Der
Neigungswinkel α beträgt beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel etwa
16°. Je
nach Anwendungsfall können
hier auch größere Neigungswinkel
vorgesehen sein. Solche größeren Neigungswinkel
könne beispielsweise
dann eingesetzt werden, wenn die Vorrichtung auf einem Küchentresen
zur Aufnahme beispielsweise eines Kochbuches eingesetzt werden soll
und der Blickwinkel des Benutzers steiler ist. In solchen Fällen kann
der Neigungswinkel α auch
bis zu 80° vorzugsweise
60° betragen.
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Desweiteren
ist aus 1 ersichtlich, dass im Bereich
der Unterkante 4 des Anlageelementes ein Stellelement 5 vorgesehen
ist, welches beim vorliegenden Ausführungsbeispiel parallel zu
einer Horizontalebene 6 verläuft. An der vorderen Endkante 7 des
Stellelementes 5 ist eine, etwa parallel zum Anlageelement 2 verlaufende
Sicherheitsleiste 8, vorgesehen. Auf das Stellelement 5 ist
ein Buch 9 aufstellbar, welches sich in der dargestellten
Position rückseitig
am Anlageelement 2 abstützt.
Um zu verhindern, dass das Buch 9 in Richtung des Pfeiles 10 vom
Stellelement 5 abrutscht, ist die Sicherheitsleiste 8 vorgesehen.
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Wie
weiter aus 1 ersichtlich ist, weist das
Anlageelement 2 rückseitig
in Verlängerung
zum Stellelement 5 ein Stützelement 11 auf,
welches sich in horizontaler Richtung bis wenigstens unterhalb des
Schwerpunktes 12 des Anlageelementes 2 erstreckt.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
erstreckt sich das Stützelement 11 über diesen Schwerpunkt 12 hinaus.
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Desweiteren
ist aus 1 ersichtlich, dass unterhalb
des Stützelementes 11 im
Abstand zu diesem Stützelement 11 ein
Klemmelement 13 vorgesehen ist, welches im Wesentlichen
parallel zum Stützelement 11 verläuft. Dieses
Klemmelement 13 endet nach vorne unterhalb des Stellelementes 5.
Dabei ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
das Klemmelement 13 über
eine Stützwand 14 einstückig mit dem
Stützelement 11 verbunden.
Durch diese Ausgestaltung des Stützelementes 11,
des Klemmelementes 13 sowie der Stützwand 14, ist insbesondere zwischen
dem Stützelement 11 und
dem Klemmelement 13 die Aussenkante 15 einer Tischplatte 16 aufnehmbar,
wie dies aus 1 ersichtlich ist.
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Um
einen festsitzenden Halt der Vorrichtung 1 mit ihrem Stützelement 11 und
dem Klemmelement 13 an dieser Aussenkante 15 der
Tischplatte 16 zu erreichen, kann das Klemmelement 13 bei
nicht eingesteckter Tischplatte 16 leicht schräg zum Stellelement 5 verlaufen,
wie dies in Phantomlinien 17 in 1 dargestellt
ist. Dabei ist das Stützelement 11, das
Klemmelement 13 sowie die Stützwand 14 elastisch
ausgebildet, so dass durch diese Ausgestaltung eine gewisse Klemmwirkung
des Klemmelementes 13 im an der Aussenkante 15 der
Tischplatte 16 angesetzten Zustand erreicht wird.
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Desweiteren
ist aus 1 ersichtlich, dass alternativ
zum "Anklemmen" der Vorrichtung 1 an
die Aussenkante 15 der Tischplatte 16 die Vorrichtung mit
ihrem Klemmelement 13 auch auf die Oberseite 18 einer
in 1 in Phantomlinien dargestellten weiteren Tischplatte 19 aufstellbar
ist.
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Somit
ist erkennbar, dass durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung 1 mit ihrem
Stützelement 11,
dem Klemmelement 13 sowie der Stützwand 14 ein äußerst variabler
Einsatz möglich
ist. So kann, wie dies in 1 dargestellt
ist, die Vorrichtung einerseits klemmend mit der Aussenkante 15 an
der Tischplatte 16 feststehend in Eingriff gebracht werden.
Desweiteren ist ein Aufstellen auf eine Tischplatte 19 ebenfalls
möglich,
wobei die Länge
des Klemmelementes 13 derart gewählt ist, dass ein Kippen der
Vorrichtung 1, insbesondere bei aufgestelltem Buch 9,
sicher ausgeschlossen ist.
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Desweitern
ist aus 1 ersichtlich, dass die komplette
Vorrichtung 1 einstückig
ausgebildet ist. Dabei ist ebenfalls erkennbar, dass das Anlageelement 2 aus
zwei parallel zueinander verlaufenden Anlageplatten 20 und 21 gebildet
wird. Diese Anlageplatten 20 und 21 sind im oberen
Endbereich 23 einstückig
miteinander verbunden. Diese einstückige Ausbildung der Vorrichtung 1 ermöglichst
eine äußerst einfache
Herstellung der Vorrichtung 1, beispielsweise aus einem
entsprechend gebogenen Blechteil oder auch aus einem entsprechend
geformten Kunststoffbauteil.
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Weiter
ist aus 1 ersichtlich, dass das Stellelement 5 zum
Stützelement 11 vertikal
nach oben versetzt ist. Dadurch wird erreicht, dass das Stellelement 5 zur
Oberfläche 23 der
Tischplatte 16 einen Abstand aufweist, und somit die vordere
Anlageplatte 20 zumindest leicht gegen die hintere Anlageplatte 21 gepresst
wird. Dies insbesondere auch bei aufgestelltem Buch 9.
Dadurch wird erreicht, dass zwischen die beiden Anlageplatten 20 und 21 ein
papierförmiger
Datenträger
einschiebbar und dort feststehend gehalten wird. Dies hat insbesondere
den Vorteil, dass ein solcher Datenträger bei Verwendung eines transparenten
Materials für
die Herstellung der Vorrichtung 1 dieser blattförmige Datenträger von beiden
Seiten her sichtbar ist.
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Insbesondere
können
dadurch, beispielsweise wenn eine solche Vorrichtung 1 an
einer Schulbank in einem Klassenzimmer befestigt ist, beispielsweise
der Name des Schülers
rückseitig
sichtbar angebracht werden. Frontseitig durch die vordere Anlageplatte 20 kann
der Datenträger
beispielsweise den Stundenplan für
den Schüler
enthalten, so dass hierdurch eine weitere Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten
der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielt
wird. Wie aus dieser 2 ersichtlich ist, ist die Vorrichtung 1 im
wesentlichen plattenförmig
ausgebildet und weist eine Breite auf, welche ausreichend ist, ein
in 1 dargestelltes Buch 9 wenigstens annähernd vollständig aufzunehmen.
Vorzugsweise sollte die Breite der Vorrichtung 1 nicht
kleiner als 20 cm sein, um einen möglichst optimalen Halt eines
aufgestellten Buches zu gewährleisten.
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Weiter
ist die Vorrichtung 1 in 2 in einer nicht
an einer Tischplatte festgeklemmten Position dargestellt. Dabei
ist ersichtlich, dass das Klemmelement 13 ausgehend von
der Stützwand 14 vertikal nach
oben zum Stellelement 5 hin leicht nach oben geneigt verläuft. Auch
ist aus 2 ersichtlich, dass zwischen
den beiden Anlageplatten 20 und 21 des Anlageelementes 2 ein
blattförmiger
Datenträger 24 eingebracht
ist, wie dies in Phantomlinien angedeutet ist.
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Wird
die Vorrichtung 1 aus transparentem Kunststoffmaterial
hergestellt, so ist dieser Datenträger 24 durch die vordere
Anlageplatte 20 sowie die hintere Anlageplatte 21 sichtbar. 2 zeigt
dabei den Datenträger 24 in
Phantomlinien, wobei dieser Datenträger 24 ein herkömmliches
Blatt Papier mit entsprechenden Aufdrucken sein kann. Beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel
des Datenträgers 24 trägt dieser
vorderseitig beispielsweise einen Stundenplan, wie ebenfalls in
Phantomlinien angedeutet ist. Rückseitig
kann dieser Datenträger 24 (in
der Zeichnung nicht sichtbar) beispielsweise mit dem Namen eines
Schülers
versehen sein, sodass der Lehrer stets den Schüler identifizieren kann.
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3 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung 1/1, welche im wesentlichen identisch ausgebildet
ist wie die Vorrichtung 1 aus 1 und 2.
Dementsprechend sind in 3 für die gleichen Bauteile auch
entsprechend dieselben Bezugszeichen verwendet, so dass die obige
Beschreibung zu 1 bezüglich dieser Teile auch auf
die Ausführungsform
der 3 zu lesen ist.
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Unterschiedlich
zur Ausführungsform
gemäß der 1 ist
bei der Ausführungsform
der Vorrichtung 1/1, dass das Stellelement 5/1 etwa
rechtwinklig zum Anlageelement 2 verläuft. Dadurch wird eine schräg geneigte
Stellfläche
erreicht, sodass ein aufgestelltes Buch, wie dies in 1 dargestellt
ist, nicht in Richtung des Pfeils 10 nach vorne abrutschen kann.
Bei dieser Ausgestaltung kann die Sicherheitsleiste 8 der
Vorrichtung 1 aus 1 entfallen.
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4 zeigt
eine Ausführungsform
einer Vorrichtung 1/2, welche ebenfalls im wesentlichen
identisch ausgebildet ist wie die Vorrichtung 1 aus 1. Dementsprechend
sind auch hier die gleichen Bauteile mit denselben Bezugszeichen
gekennzeichnet. Bei der Ausführungsform
gemäß der 4 weist
das Anlageelement 2/1 in seinen Anlageplatten 20/1 und 21/1 jeweils
Durchbrüche 25 und 26 auf.
Abgesehen von der Materialeinsparung durch diese beiden Durchbrüche 25 und 26 kann
durch diese Ausführungsform
der Vorrichtung 1/2 aus einem nicht transparenten Werkstoff,
beispielsweise aus einem Blechbauteil, hergestellt werden. Dabei
können,
wie zu 2 beschrieben, zwischen die beiden Anlageplatten 20/1 und 21/1 ebenfalls
entsprechende Datenträger
eingebracht werden, welche vorderseitig und rückseitig durch die beiden Durchbrüche 25 und 26 erkennbar
bleiben.
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5 zeigt
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1/3.
Der Unterschied zu den vorangegangenen Ausführungsformen besteht hier wiederum
in der Ausgestaltung des Anlageelementes 2/2. Deren Anlageplatten 20/2 und 21/2 sind
hier jeweils mit mehreren gleichmäßig verteilt angeordneten Durchbrüchen 27 und 28 versehen,
welche einerseits eine Material- und Ge wichtseinsparung mit sich
bringen und andererseits die Vorrichtung 1/3 optisch aufwerten.
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So
ist erkennbar, dass insbesondere durch verschiedene Ausgestaltungen
des Anlageelementes 2, 2/1 oder 2/2 unterschiedliche
optische Effekte erzielbar sind.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1/4,
welche sich von den vorangegangen beschriebenen Ausführungsformen
durch die Ausgestaltung der Sicherheitsleiste 8/1 bzw. 8/2 unterscheidet.
Diese Sicherheitsleisten 8/1 und 8/2 sind am Stellelement 5 in dessen
seitlichen Endbereichen angeordnet und im wesentlichen ebenfalls
parallel verlaufend zum Anlageelement 2 ausgerichtet. Die
Höhe dieser
Sicherheitsleisten 8/1 und 8/2 kann auch geringer
ausgebildet sein, wie dies in Phantomlinien für die Sicherheitsleiste 8/1 dargestellt
ist. Dadurch wird beispielsweise das Umblättern eines Buches erleichtert.
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Erfindungsgemäß können die
Vorrichtungen 1 bis 1/4 mit einer Stützplatte 30 gekoppelt
werden, wie eine solche in 7 beispielhaft
dargestellt ist. Diese Stützplatte 30 weist
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
im vorderen Endbereich unterseitig zwei Standnoppen 31 und 32 auf, deren
Höhe etwa der
Materialstärke
des Klemmelementes 13 entspricht. Diese Stützplatte 30 ist
zwischen das Stellelement 11 und das Klemmelement 13 der
jeweiligen Vorrichtung 1, 1/1, 1/2, 1/3 oder 1/4 einbringbar,
wie dies in 1 analog für die Tischplatte 16 mit
ihrer Außenkante 15 dargestellt
ist. Damit bildet die Stützplatte 30 zusammen
mit der jeweils zugeordneten Vorrichtung 1 bis 1/4 eine
komplette Einheit und ist als Buchstütze oberseitig beispielsweise
auf die Oberseite 18 der Tischplatte 19 aus 1 aufstellbar.
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Zur
weiteren Nutzungserweiterung kann die Stützplatte 30 beispielsweise
mit einer Stiftablage in Form einer eingefrästen oder anderweitig hergestellten
Nut 33 versehen sein. Des Weiteren kann, wie dies aus 7 ersichtlich
ist, dieser Nut 33 benachbart eine zweite Vertiefung 34 angeordnet
sein, welche beispielsweise zur Aufnahme eines Handys oder eines
anderen derart geformten Gegenstandes dienen kann.
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8 zeigt
eine zweite Ausführungsform
einer Stützplatte 30/1,
welche ebenfalls zwei nach unten vorstehende Standnoppen 31 und 32 aufweist.
Im Unterschied zur Ausführungsform
gemäß der 7 weist
die Stützplatte 30/1 lediglich
eine Nut 33/1 auf, die beispielsweise zur Abla ge von Stiften
dient. Eine zusätzliche
Vertiefung ist hier nicht vorgesehen. Die Stützplatten 30 und 30/1 können auch
noch mit weiteren Einsteckschlitzen, beispielsweise zur Aufnahme
von Visitenkarten oder dgl., ausgestattet sein, was in der Zeichnung
nicht explizit dargestellt ist.
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Die 9 und 10 zeigen
beispielhaft die Vorrichtung 1 in Kombination mit der Stützplatte 30/1 aus 8.
Es ist erkennbar, dass die Stützplatte 30/1 passend
zwischen das Stützelement 11 und
das Klemmelement 13 eingeschoben ist, bis es an der hinteren
Stützwand 14 ansteht.
Aufgrund der Klemmwirkung des Klemmelementes 13 wird die
Stützplatte 30/1 feststehend
zwischen dem Stützelement 11 und dem
Klemmelement 13 gehalten. Weiter ist aus 9 ersichtlich,
dass die Höhe
der Standnoppen 31 und 32 auf die Dicke des Klemmelementes 13 derart abgestimmt
ist, dass die gesamte Buchstütze
eben auf der Oberseite 18 der Tischplatte 19 platzierbar
ist. Durch diese Ausgestaltung ist sichergestellt, dass die Vorrichtung 1 zusammen
mit der Stützplatte 30/1 äußerst stabil
auf der Oberseite 18 der Tischplatte 19 steht.
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Aus
der perspektivischen Darstellung der 10 ist
erkennbar, dass die Stützplatte 30/1 dieselbe
Breite auf weist wie die Vorrichtung 1, so dass diese zusammengefügte Gesamtanordnung
eine ästhetisch
homogene Einheit bildet. Weiter ist erkennbar, dass die Vorrichtung 1 in
Verbindung mit der Stützplatte 30/1 eine äußerst zweckmäßige Buchstütze darstellt,
welche sowohl als Ablage für Schreibstifte
als auch zur einfachen Abstützung
bzw. Aufstellung eines Buches dient.