-
Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung zur Verriegelung von in einem Rahmen verschwenkbarer Fenster- oder Türflügel. Die Sperrvorrichtung umfasst ein Kontaktelement, das auf eine an den Rahmen angrenzende und mit diesem verbundene Oberfläche aufgesetzt werden kann. In das Kontaktelement ist mindestens ein Kraftübertragungselement eingebracht. Die Sperrvorrichtung umfasst darüber hinaus ein Riegelelement, das dazu eingerichtet ist, in einer Riegelposition eine Riegelwirkung gegenüber dem Fenster- oder Türflügel zu bewirken.
-
Aus dem Stand der Technik sind Sicherheitsmechanismen für Fenster- und Türflügel bekannt. Um eine zusätzliche Sicherung zu erreichen, werden beispielsweise Sperrvorrichtungen eingesetzt. Hierbei handelt es sich um Vorrichtungen, die im Verschwenkungs- oder Kippweg eines Fensters oder einer Tür sitzen und somit verhindern, dass dieses geöffnet oder gekippt werden kann.
-
So beschreibt die deutsche Patentschrift
DE 10 2012 103 277 B4 eine einbruchshemmende Verriegelungseinheit für einen Fenster- oder Türflügel. Diese umfasst ein Schließlager, das mit einer Fensterbank fest verschraubt oder verklebt wird. Am Fenster ist ein Schließriegel durch ein gestuftes Drehlager verbunden. Wird der Schließriegel solchermaßen gedreht, dass er in eine Aussparung des Schließlagers eingreift, so lässt sich der Fenster- oder Türflügel nicht mehr öffnen. Nachteil dieser Vorrichtung ist, dass beim unzulässigen Öffnen zwar eine Kraftwirkung auf die Fensterbank, nicht aber auf den Rahmen ausgeübt wird. Es ist somit nicht gewährleistet, dass das Schließlager sich nicht von der Fensterbank lösen kann.
-
Die deutsche Patentschrift
DE 40 17 552 C2 offenbart eine Zusatzverriegelung für Fenster oder Türen. Dabei wird eine Riegelkonsole fest mit einem Rahmen verbunden. Auf einer Fensterbank wird sie ferner durch Stützfüße abgestützt. Um eine Verriegelung zu schaffen, wird eine Riegelplatte in einen Einsteckschlitz der Riegelkonsole gesteckt. Der Einsatz einer Riegelplatte erlaubt keinen ausreichenden Schutz, da diese bei starker mechanischer Belastung abbrechen kann. Ferner muss eine Schraubverbindung mit dem Rahmen geschaffen werden, wodurch der Einbau sehr umständlich ist.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Sperrvorrichtung zur Verriegelung von in einem Rahmen verschwenkbarer Fenster- oder Türflügel bereitzustellen, wobei eine optimale Übertragung der Kräfte auf den Rahmen sowie auf den Fenster- oder Türflügel gewährleistet ist und die Sperrvorrichtung sowohl ausreichend stabil als auch einfach im Rahmen einzubauen ist.
-
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Sperrvorrichtung zur Verriegelung von in einem Rahmen verschwenkbarer Fenster- oder Türflügel, mit einem Kontaktelement zum Aufsatz auf eine an den Rahmen angrenzende und mit diesem verbundene Oberfläche, mit mindestens einem Riegelelement, das dazu eingerichtet ist, in einer Riegelposition eine Riegelwirkung gegenüber dem Fenster- oder Türflügel zu bewirken, wobei das mindestens eine Riegelelement mit dem Kontaktelement verbunden ist oder wobei das mindestens eine Riegelelement mit dem Kontaktelement verbindbar und von dem Kontaktelement abnehmbar ist, sodass das Riegelelement räumlich getrennt von anderen Bestandteilen der Sperrvorrichtung aufbewahrt werden kann, und mit mindestens einem mit dem Kontaktelement verbundenen Kraftübertragungselement zur Befestigung des Kontaktelements am Rahmen, wobei die Sperrvorrichtung so eingerichtet ist, dass sie eine vom Fenster- oder Türflügel auf das Riegelelement ausgeübte Kraft aufnehmen kann, wodurch das Kraftübertragungselement verschwenkt wird und im Rahmen einen Kraftvektor hervorruft, der in der Ebene des Rahmens liegt.
-
Das Kraftübertragungselement kann seitlich auf mittlerer Höhe am Kontaktelement angebracht sein. Es kann dabei an diesem verklebt, verschraubt oder auf sonstige Weise fest oder lösbar angebracht sein. Das Kraftübertragungselement kann aber auch am unteren Rand des Kontaktelements angebracht sein.
-
Es handelt sich bei der an den Rahmen angrenzenden und mit diesem verbundenen Oberfläche in der Regel um eine Fensterbank. Es kann sich jedoch auch um ein vergleichbares Element handeln, das mit dem Rahmen verbunden ist. Falls der Versuch unternommen wird, den Fenster- oder den Türflügel zu öffnen, obwohl sich das Riegelelement in der Riegelposition befindet, dann übt der Fenster- oder Türflügel eine Kraft auf das Riegelelement aus. Das Riegelelement übt wiederum eine Kraft auf das Kontaktelement aus. Das Kontaktelement ist erfindungsgemäß so ausgebildet, dass es auf der an den Rahmen angrenzenden und mit diesem verbundenen Oberfläche aufsitzt, wenn die Sperrvorrichtung bestimmungsgemäß vor dem Rahmen angeordnet ist.
-
Die Aufstandsfläche des Kontaktelements auf der an den Rahmen angrenzenden und mit diesem verbundenen Oberfläche wird durch den erfindungsgemäßen Aufbau bedingt verkleinert, wenn der Fenster- oder Türflügel eine Kraft auf das Riegelelement ausübt. Es entsteht dabei eine Anpresskraft auf die an den Rahmen angrenzende und mit diesem verbundene Oberfläche und das Kontaktelement wird geringfügig verschwenkt. Durch die Verschwenkung des Kontaktelements verringert sich die Aufstandsfläche des Kontaktelements auf der an den Rahmen angrenzenden und mit diesem verbundenen Oberfläche. Aufgrund der geringeren Aufstandsfläche und des in diesem Bereich größeren Drucks des Kontaktelements auf die an den Rahmen angrenzende und mit diesem verbundene Oberfläche sitzt das Kontaktelement nun äußerst fest auf der an den Rahmen angrenzenden und mit diesem verbundenen Oberfläche auf. Damit das Kontaktelement in entsprechender Weise verschwenkt werden kann, sollte es erfindungsgemäß locker auf der der an den Rahmen angrenzenden und mit diesem verbundenen Oberfläche aufsitzen, wenn es bestimmungsgemäß an dem Rahmen angeordnet ist.
-
Es entsteht eine Reibkraft zwischen dem Kontaktelement und der an den Rahmen angrenzenden und mit diesem verbundenen Oberfläche, wodurch eine Bewegung des Kontaktelements entlang der Oberfläche unterbunden wird. Außerdem verkantet sich das Kraftübertragungselement im Rahmen, denn es wird in Richtung des Fenster- oder Türflügels im Rahmen verschwenkt. Das Kraftübertragungselement übt dabei eine Kraft auf den Rahmen aus, die zumindest teilweise in der Ebene des Rahmens liegt.
-
Das Kraftübertragungselement muss somit nicht hinterschnitten sein, also beispielsweise ein Gewinde aufweisen, um bei Krafteinwirkung eines Fenster- oder Türflügels auf die Sperrvorrichtung eine feste Verbindung zwischen dem Rahmen und der Sperrvorrichtung zu bewirken. Liegt der von dem Kraftübertragungselement ausgeübte Kraftvektor in der Ebene des Rahmens und ist er auch in Richtung des Fenster- oder Türflügels gerichtet, so ruft er eine zusätzliche Schließwirkung dadurch hervor, dass eine Anpresskraft zwischen Rahmen und Fenster- beziehungsweise Türflügel entsteht.
-
Das Riegelelement kann erfindungsgemäß mit dem Kontaktelement verbunden sein. Es ist alternativ möglich, dass das Riegelelement mit dem Kontaktelement verbindbar und von dem Kontaktelement abnehmbar ist. Erfindungsgemäß wird es dadurch möglich, dass das Riegelelement getrennt von anderen Bestandteilen der Sperrvorrichtung aufbewahrt werden kann, wenn das Riegelelement nicht zur Verriegelung des Fenster- oder Türflügels verwendet wird. Das Riegelelement kann von der Sperrvorrichtung entfernt werden und muss nicht notwendigerweise im Bereich des Rahmens gelagert werden.
-
Vorzugsweise weist das Kontaktelement eine Aussparung auf, in der das mit dem Kontaktelement verbundene Riegelelement angeordnet ist. Hierbei sollte das Riegelelement verschwenkbar in der Aussparung festgelegt sein. In einer ersten Position sollte das Riegelelement vollständig in die Aussparung durch Verschwenken versenkbar sein. In einer zweiten Position, die als Riegelposition bezeichnet werden soll, sollte das Riegelelement so angeordnet sein, dass es sich in einem Verschwenkungs- beziehungsweise Kippweg des Fenster- oder Türflügels befindet. Aufgrund der Aussparung ist nicht nur eine kompakte Anordnung gewährleistet, sondern das Riegelelement wird auch durch die Seitenwände der Aussparung stabilisiert.
-
Gemäß einer möglichen Ausführungsform ist das Riegelelement um einen Bolzen verschwenkbar mit dem Kontaktelement verbunden. Der Bolzen kann sich hierbei in der vorbezeichneten Aussparung befinden. Er kann jedoch auch aus einer Außenseite des Kontaktelements herausragen, wobei das Riegelelement hierbei an einer Außenseite des Kontaktelements auf dem Bolzen befestigt wird.
-
Die Verschwenkbarkeit des Riegelelements kann auf unterschiedliche Weise erreicht werden. So ist es möglich, dass der Bolzen fest mit dem Kontaktelement verbunden ist und das Riegelelement verschwenkbar um diesen gelagert ist. Hierbei können Kräfte besonders gut vom Bolzen auf das Kontaktelement übertragen werden. Diese Bauweise hat ferner den Vorteil, dass der Bolzen und das Kraftübertragungselement als ein einteiliges Bauteil ausgeführt werden können. Bei einem einteiligen Kombinationsbauteil aus Bolzen und Kraftübertragungselement ist eine außergewöhnlich gute Übertragung der Kräfte vom Bolzen auf den Fensterrahmen gewährleistet.
-
Alternativ kann der Bolzen drehbar in dem Kontaktelement gelagert sein und das Riegelelement fest mit dem Bolzen verbunden sein. Ein Vorteil dieser Ausführungsform ist es, dass das Kontaktelement leichter hergestellt werden kann. Diese alternative Ausführungsform gestattet es zudem, eine Feststellschraube einzusetzen, die den Bolzen fixiert. Somit lässt sich der Riegel in die Riegelposition bringen und anschließend durch Verwendung der Feststellschraube fixieren.
-
Vorzugsweise verfügt das Kontaktelement über einen Federmechanismus, der dazu eingerichtet ist, das Riegelelement in der Riegelposition zu halten. Hierbei entfällt ein manuelles Feststellen des Riegels, beziehungsweise dieses kann zusätzlich erfolgen. Befindet sich der Riegel nicht in der Riegelposition, so kann er mit einem zusätzlichen Rückhaltebolzen oder einem anderen Rückhaltemechanismus im geöffneten Zustand gehalten werden.
-
Es ist bevorzugt, wenn die Sperrvorrichtung ein Blockierelement zum Einsatz in die Aussparung des Kontaktelements aufweist, wenn sich das Riegelelement in der Riegelposition befindet, wobei die Sperrvorrichtung so ausgebildet ist, dass das Riegelelement nicht aus der Riegelposition verschwenkt werden kann, wenn das Blockierelement in die Aussparung des Kontaktelements eingesetzt ist. Das Blockierelement sollte erfindungsgemäß aus einem Material einer ausreichenden Härte wie beispielsweise aus einem Metall ausgebildet sein. Das Blockierelement kann eine beliebige Form aufweisen, wobei es allerdings bevorzugt ist, wenn das Blockierelement so ausgebildet ist, dass es formschlüssig in der Aussparung angeordnet werden kann. Wird nun versucht, das Riegelelement zu verschwenken, so ist dies nicht oder zumindest nicht vollständig möglich, weil sich das Blockierelement in einem Verschwenkungsweg des Riegelelements befindet.
-
Es ist vorteilhaft, wenn die Sperrvorrichtung eine Schließvorrichtung aufweist, die es erlaubt, das Blockierelement in der Aussparung des Kontaktelements festzulegen. Hierdurch kann das Blockierelement so in der Aussparung festgelegt werden, dass es nicht von einem Unbefugten entfernt werden kann. Erfindungsgemäß kann die Sperrvorrichtung ein Zylinderschloss aufweisen, um das Blockierelement in der Aussparung festzulegen. Es ist erfindungsgemäß möglich, dass ein Schließzylinder des Zylinderschlosses in dem Blockierelement angeordnet ist.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Kontaktelement eine Aussparung auf, wobei das mit dem Kontaktelement verbindbare Riegelelement und das Kontaktelement so ausgebildet sind, dass das Riegelelement in die Aussparung eingeschoben oder eingedreht und mit der Aussparung formschlüssig verbunden werden kann. Wenn das Riegelelement bestimmungsgemäß in die Aussparung eingesetzt ist, dann ragt es so weit über die Aussparung hinaus, dass es sich in einem Verschwenkungs- beziehungsweise Kippweg des Fenster- oder Türflügels befindet oder an dem Fenster- oder Türflügel anliegt. Der Fenster- oder Türflügel kann somit nicht geöffnet werden.
-
Es ist bevorzugt, wenn die Aussparung, die zur Aufnahme des mit dem Kontaktelement verbindbaren Riegelelements vorgesehen ist, zu einer Seite des Kontaktelements öffnet, die entgegengesetzt zu der an den Rahmen angrenzenden und mit diesem verbundenen Oberfläche angeordnet ist. Besonders bevorzugt sind die Aussparung und das Riegelelement so ausgebildet, dass das Riegelelement nur durch eine Bewegung in einer Richtung senkrecht zu der an den Rahmen angrenzenden und mit diesem verbundenen Oberfläche in die Aussparung eingebracht beziehungsweise aus der Aussparung entfernt werden kann.
-
Vorteilhafterweise ist die Aussparung zylinderförmig ausgestaltet. Erfindungsgemäß weist das Riegelelement eine an die zylinderförmige Aussparung angepasste Zylinderform auf. Es ist aber auch möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Kontaktelement als ein Hohlzylinder ausgebildet ist. Ein Hohlzylinder ist gegenüber Kräften, die in radialer Richtung auf den Hohlzylinder sowohl von innen als auch von außen ausgeübt werden, äußerst stabil. Es ist erfindungsgemäß allerdings auch möglich, dass das Kontaktelement eine andere Form aufweist. Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist das Kontaktelement als ein Hohlzylinder ausgestaltet, wobei das Kontaktelement und das Riegelelement so ausgebildet sind, dass das Riegelelement bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Sperrvorrichtung vollständig durch das Kontaktelement hindurchgeführt werden kann und auf der an den Rahmen angrenzenden und mit diesem verbundenen Oberfläche aufsitzen kann.
-
Es ist vorteilhaft, wenn das Riegelelement und/oder das Kontaktelement eine Schließvorrichtung aufweist, die es erlaubt, das Riegelelement in der Aussparung an dem Kontaktelement festzulegen. Hierdurch wird es verhindert, dass das Riegelelement von einem Unbefugten von dem Kontaktelement entfernt wird, um den Fenster- oder Türflügel zu öffnen. Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Riegelelement einen Schließzylinder aufweist. Der Schließzylinder kann erfindungsgemäß zumindest abschnittsweise über die Aussparung des Kontaktelements herausragen, wenn das Riegelelement bestimmungsgemäß in die Aussparung eingebracht ist. Somit können auch bei einer geringen Höhe des Kontaktelements vergleichsweise lange Schließzylinder verwendet werden. Je länger ein Schließzylinder ist, umso mehr Aufbaustifte können in diesem angeordnet werden und umso mehr Sicherheit wird durch den Schließzylinder gewährleistet.
-
Ganz besonders bevorzugt ist das Riegelelement so eingerichtet, dass es lediglich durch die Schwerkraft in der Riegelposition gehalten wird. Dies macht eine Bereitstellung zusätzlicher Mechanismen, die das Riegelelement in der Riegelposition halten, unnötig. Vorzugsweise kann das Ende des Riegelelements, das sich in der Riegelposition nicht im Verschwenkungs- beziehungsweise Kippweg des Fenster- oder Türflügels befindet, mit einem Gewicht beschwert sein, wodurch das Riegelelement in der Riegelposition gehalten wird. Das Riegelelement kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform solchermaßen ausgebildet sein, dass es selbsttätig aus einer nicht verriegelnden Position in die Verriegelungsposition zurückkehrt. Dies kann erfindungsgemäß durch ein ausreichend starkes Gewicht im Riegelelement und eine ausreichend leichtgängige Lagerung des Riegelelements erreicht werden. Bei dieser Ausgestaltung ist die Sperrvorrichtung vorteilhafterweise an einem senkrecht verlaufenden Abschnitt des Rahmens beziehungsweise des Fenster- oder Türflügels angeordnet.
-
Es ist von großer Bedeutung, dass eine ausreichende Verbindung mit der an den Rahmen angrenzenden und mit diesem verbundenen Oberfläche gewährleistet ist, sodass eine Kraftübertragung zwischen Kontaktelement und Oberfläche möglich ist. Vorzugsweise sollte das Kontaktelement deshalb eine Unterseite aufweisen, die flach ausgebildet ist. Dadurch ergibt sich eine Auflagefläche maximaler Größe.
-
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das Kontaktelement drei Kraftübertragungselemente. Hierdurch ist eine besonders gute Verbindung mit dem Rahmen gewährleistet. Durch den Einsatz von drei Kraftübertragungselementen, die sich in ausreichendem Abstand voneinander befinden, ist sichergestellt, dass die auf das Kontaktelement ausgeübten Kräfte in gleichmäßiger Weise auf den Rahmen wirken und nicht, wie dies bei lediglich einem Kraftübertragungselement der Fall wäre, auf nur einen Bereich ausgeübt werden.
-
Das mindestens eine Kraftübertragungselement sollte aus einem Material bestehen, dass nicht zu stark wärmeleitend ist, sodass die Isolierungswirkung des Rahmens nicht beeinträchtigt wird. Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn das mindestens eine Kraftübertragungselement aus einer Chrom-Nickel-Legierung besteht. Dieses Material gereicht gleichzeitig den hohen Anforderungen an die mechanische Stabilität des Kraftübertragungselements.
-
Spezielle räumliche Ausgestaltungsformen des Kraftübertragungselements können erfindungsgemäß vorgesehen sein. So kann das Kraftübertragungselement aus einem Zapfen und einem Winkel bestehen. Der Zapfen kann im Kontaktelement auf mittlerer Höhe eingreifen und ist mit dem Winkel verbunden. Der Winkel wiederum greift in eine Aussparung unterhalb des Rahmens ein und kann diesen somit nach oben drücken, wenn der Versuch unternommen wird, den Fenster- oder Türflügel bei Sperrstellung des Riegelelements zu öffnen.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform des Kraftübertragungselements ist dieses eine sich in Einbaulage von der Unterseite des Kontaktelementes in Richtung des Rahmens erstreckende Platte. Ein solcher Aufbau des Kraftübertragungselements als Platte ist besonders einfach. Ganz besonders bevorzugt liegt die Platte auf der an den Rahmen angrenzenden und mit diesem verbundenen Oberfläche auf. Vorzugsweise hat die Platte eine Länge kleiner als 20 cm, ganz besonders bevorzugt hat sie eine Länge kleiner als 10 cm. Somit wird ein relativ kurzer Abstand zwischen Kontaktelement und Rahmen vorgegeben. Die Platte hat vorzugsweise eine Höhe kleiner 1 cm und ganz besonders bevorzugt eine Höhe kleiner 0,5 cm. Dadurch ist es gewährleistet, dass eine Aussparung unterhalb des Rahmens, die zur Aufnahme der Platte vorgesehen ist, nicht besonders hoch ausgebildet sein muss. Ein kleiner Spalt zwischen dem Rahmen und der an den Rahmen angrenzenden und mit diesem verbundenen Oberfläche genügt. Die Breite der Platte ist vorzugsweise kleiner als 15 cm und besonders bevorzugt kleiner als 8 cm.
-
Zur einfachen Bedienung kann am Riegelelement ein Haltelement vorgesehen sein. Hierbei kann es sich erfindungsgemäß um einen Knopf, eine Schlaufe, ein Kraftübertragungselement oder einen Griff handeln. Es kann sich dabei vorzugsweise um eine Stange handeln, die sich aus dem Riegelelement erstreckt. Die Stange kann gemäß einer besonderen Ausführungsform so am Riegelelement angebracht sein, sodass sie parallel zum Rahmen ausgerichtet ist. Alternativ kann die Stange so am Riegelelement angebracht sein, dass sie senkrecht zum Rahmen ausgerichtet ist. Ein Halteelement erlaubt es, das Kontaktelement auf einfach Weise in die Riegelposition zu bringen.
-
Die Erfindung betrifft außerdem einen Rahmen mit verschwenkbaren Fenster- oder Türflügeln, mit einer an den Rahmen angrenzenden und mit dem Rahmen verbundenen Oberfläche und mit einer Sperrvorrichtung wie vorangehend beschrieben, wobei das Kontaktelement auf der an den Rahmen angrenzenden und mit diesem verbundenen Oberfläche aufliegt. Dabei sind der Rahmen und die Sperrvorrichtung bevorzugt so ausgebildet, dass eine vom Fenster- oder Türflügel auf das Riegelelement und damit indirekt auch auf das Kontaktelement ausgeübte Kraft im Rahmen einen Kraftvektor hervorruft, der in der Ebene des Rahmens liegt.
-
Um den gewünschten Kraftvektor beim Öffnen von Fenster- oder Türflügel hervorzurufen, muss insbesondere darauf geachtet werden, dass die Sperrvorrichtung beim Öffnen solchermaßen heruntergedrückt wird, dass sich das Kraftübertragungselement im Rahmen hebt. Die hierbei zugrunde liegenden Kraftwirkungen wurden bereits vorangehend näher erläutert. Es ist besonders vorteilhaft, wenn sich unter dem Rahmen eine Aussparung befindet, in die das Kraftübertragungselement eingreifen kann.
-
Um den Sperreffekt zu erreichen, sind unterschiedliche Parameter zu beachten, unter anderem Neigung und Ebenmäßigkeit der an den Rahmen und an diesen angrenzende Oberfläche, Höhe und Anordnung der Verbauung der Kraftübertragungselemente sowie Anordnung der Kraftübertragungselemente im Rahmen. Überraschenderweise hat sich herausgestellt, dass der Sperreffekt sich hier bei verschiedensten Parameterfunktionen ergibt, sodass keine besonderen Kenntnisse notwendig sind, um eine entsprechende Parameterkombination zu finden.
-
Es ist zwar nicht notwendig, dass die Kraftübertragungselemente ein Gewinde aufweisen. Jedoch hat sich herausgestellt, dass ein Kraftübertragungselement, das ein Gewinde aufweist oder auf sonstige Weise hinterschnitten ist, um eine formschlüssige Verbindung mit dem Rahmen einzugehen, auch geeignet ist, um den erfindungsgemäßen Sperreffekt hervorzurufen. Bezüglich des mit dem Rahmen zu verwendenden Sperrelements kann in diesem Sinne festgestellt werden, dass es sich hierbei um das vorab beschriebene Sperrelement mit unterschiedlichen möglichen Ausführungsformen handeln kann, wobei es hier auch möglich ist, dass das Kraftübertragungselement hinterschnitten ist.
-
Eine Unterseite des Kontaktelements kann an der an den Rahmen angrenzenden und mit diesem verbundenen Oberfläche befestigt sein. Eine solche Befestigung ist zwar lediglich fakultativ, denn es entstehen bei der erfindungsgemäßen Verwendung der Sperrvorrichtung ausreichend große Reibkräfte zwischen dem Kontaktelement und mit der an den Rahmen angrenzenden und mit diesem verbundenen Oberfläche. Die Befestigung kann aber dazu dienen, die Haltewirkung der Kraftübertragungselemente zu unterstützen und eine bessere Übertragung der Kräfte vom Kontaktelement auf die Oberfläche zu ermöglichen.
-
Die Befestigung zwischen dem Kontaktelement und der Oberfläche kann erfindungsgemäß durch eine Klebeverbindung hergestellt werden. Dabei kann die Befestigung zwischen Kontaktelement und Oberfläche ganz besonders bevorzugt durch Epoxidharzkleber hergestellt werden. Dies bietet den besonderen Vorteil, dass eine solche Verbindung zwar ausreichend fest aber trotzdem lösbar ist, was einen einfachen Rück- oder Umbau der Sperrvorrichtung ermöglicht. Alternativ oder zusätzlich kann die Sperrvorrichtung ein Befestigungselement wie einen Zapfen oder ein vergleichbares Element handeln, um das Kontaktelement an der an den Rahmen angrenzenden und mit diesem verbundenen Oberfläche zu befestigen.
-
Bei einem Rahmen aus einem nicht ausreichend starkem Material, zum Beispiel einem Rahmen aus bestimmten Holzarten, kann das Kraftübertragungselement eine solch starke Kraft auf das Rahmenmaterial ausüben, dass dieses stark verformt wird oder sogar bricht. Um dies zu vermeiden, kann im Rahmen ein Aufnahmeelement vorgesehen sein. Hierzu wird aus dem Rahmen ein beispielsweise quaderförmiger Abschnitt ausgefräst. In diesen wird ein Aufnahmeelement eingesetzt, das vorzugsweise formschlüssig in den Abschnitt hineinpasst. Bei dem Aufnahmeelement kann es sich um eine Metallplatte mit geeigneten Abmessungen handeln, die Aufnahmeöffnungen für die Kraftübertragungselemente aufweist. Üben die Kraftübertragungselemente nun Kraftwirkungen auf das Aufnahmeelement aus, so werden diese Kräfte über den Rand des Aufnahmeelements an den Rahmen weitergegeben. Folglich wird die Kraft auf eine größere Fläche verteilt, wodurch eine Verformung oder ein Bruch des Rahmens vermieden wird.
-
Das Kraftübertragungselement hat vorzugsweise eine Länge zwischen 15 und 25 cm, eine Breite zwischen 5 und 15 cm und eine Höhe von 0,5 bis 2,5 cm. Dabei gibt die Höhe des Kraftübertragungselements vor, wie tief die Aussparung im Rahmen ausgebildet sein muss, um das Kraftübertragungselement vollständig aufzunehmen. Ganz besonders bevorzugt hat das Kraftübertragungselement eine Länge zwischen 18 und 22 cm, eine Breite zwischen 8 und 12 cm und eine Höhe von 1 bis 1,5 cm.
-
Für die Befestigung des Kraftübertragungselements im Rahmen wird das mindestens eine Kraftübertragungselement vorzugsweise mit Epoxidharz im Rahmen verklebt. Hierbei sind aber auch abweichende Befestigungsvarianten mit sonstigen Klebstoffen möglich. Eine entsprechende Verklebung ist hauptsächlich bei älteren Fenstern notwendig. Bei Aluminium-Rahmen ist sie nicht notwendig, jedoch sollte sie bei Kunststoffrahmen zum Einsatz kommen.
-
Ebenso ist keine Verklebung zwingend notwendig bei Hartholzrahmen sowie bei Weichholzrahmen, die ein vorbezeichnetes Aufnahmeelement enthalten.
-
Die Zeichnungen zeigen weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung. Dabei zeigt:
-
1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung in einer seitlichen Halbschnittansicht,
-
2 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in einer Draufsicht,
-
3 eine schematische Darstellung der Ausführungsform gemäß 2 in zum Rahmen senkrechter Blickrichtung in einer Halbschnittansicht,
-
4 eine schematische Darstellung des Rahmens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit einem Aufnahmeelement in einer Seitenansicht,
-
5 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung, bei der das Kraftübertragungselement den Rahmen untergreift, in einer Querschnittsansicht,
-
6 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung, bei der ein besonderes Kraftübertragungselement den Rahmen untergreift, in einer Querschnittsansicht,
-
7 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung mit einem Blockierelement, einem Riegelelement und einem Aufnahmegehäuse in einer Schnittansicht,
-
8 eine schematische Darstellung des Aufnahmegehäuses gemäß 7 in einer Schnittansicht,
-
9 eine schematische Darstellung einer Sperrvorrichtung mit dem Aufnahmegehäuse gemäß 7 und 8 in einer perspektivischen Ansicht und
-
10 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung mit einem zylinderförmigen Kontaktelement in einer perspektivischen Ansicht.
-
1 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung in einer Halbschnittansicht, wobei die untere Hälfte der Zeichnung geschnitten ist. Gemäß dieser Ausführungsform besteht die Sperrvorrichtung 1 aus einem Kontaktelement 2 und einem Riegelelement 3. Das Riegelelement 3 ist in sperrender Position gezeigt. Im Kontaktelement 2 ist das Riegelelement 3 um einen Bolzen 5 drehbar gelagert. Um das Riegelelement 3 leichter aus einer nicht verriegelnden Position im Kontaktelement 2 in die Riegelposition verbringen zu können, ist am Riegelelement 3 ein Halteelement 6 vorgesehen. Dieses ist vorliegend als Halteknopf ausgestaltet.
-
Im Kontaktelement 2 ist ein Kraftübertragungselement 4 vorgesehen, das sich aus dem Kontaktelement 2 in einen Rahmen 7 erstreckt. Das Kraftübertragungselement 4 ist sowohl mit dem Kontaktelement 2 als auch mit dem Fensterrahmen durch Epoxidharzklebstoff fest verbunden. Ein sich im Rahmen befindlicher Fensterflügel 8 lässt sich in der Riegelposition des Riegelelements 3 nicht vollständig öffnen, da sich das Riegelelement 3 dann im Verschwenkungsweg des Fensterflügels 8 befindet.
-
2 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in einer Draufsicht, wobei einige Elemente in einem Teilschnitt freigelegt sind. Diese Ausführungsform der Sperrvorrichtung 1 besteht aus einem Riegelelement 3 mit einem Halteelement 6 sowie einem Kontaktelement 2 mit einem Bolzen, um den das Riegelelement 3 verschwenkbar gelagert ist. In 2 befindet sich das Riegelelement 3 dabei in einer nicht verriegelnden Position. Eine Besonderheit dieser Ausführungsform ist es, dass drei Kraftübertragungselemente 4 vorgesehen sind. Da eine größere Anzahl von Kraftübertragungselementen 4 vorhanden ist, kann eine solche Sperrvorrichtung 1 mit einem Rahmen eine weitaus stabilere Verbindung eingehen, was die Einbruchssicherheit zusätzlich erhöht.
-
3 zeigt eine schematische Darstellung der weiteren Ausführungsform der Sperrvorrichtung 1 in einer Halbschnittansicht in senkrechter Blickrichtung zum Rahmen 7. Die drei Kraftübertragungselemente 4 sitzen hierbei in mittlerer Höhe im Kontaktelement 2. Das Riegelelement 3 befindet sich in einer Riegelposition. Das Halteelement 6 ist an dem Riegelelement 3 angeordnet.
-
4 zeigt eine schematische Darstellung des Rahmens 7 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit einem Aufnahmeelement 9 in einer Seitenansicht. Der Rahmen 7 weist eine Aussparung auf, sodass ein Aufnahmeelement 9 in den Rahmen 7 eingebracht werden kann. Das Aufnahmeelement 9 liegt vorliegend formschlüssig in der Aussparung. In dem Aufnahmeelement 9 sind drei Aufnahmeöffnungen 10 vorgesehen. Diese können die Kraftübertragungselemente 4 der Sperrvorrichtung 1 aufnehmen. Die Kräfte von den Kraftübertragungselementen 4 überträgt die Aufnahmevorrichtung 9 über ihre Wände auf den Rahmen 7. Dadurch werden die Kräfte auf eine solch große Fläche verteilt, dass es zu keiner Beschädigung des Rahmenmaterials kommt.
-
5 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Kraftübertragungselement 4 den Rahmen 7 untergreift, in einer Seitenansicht. Zu diesem Zweck weist der Rahmen 7 eine Aussparung 11 an einem unteren Rand auf, in die das Kraftübertragungselement 4 eingreift. Das Kraftübertragungselement 4 ist am unteren Bereich des Kontaktelements 2 angebracht.
-
6 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung bei der ein besonderes Kraftübertragungselement 4 den Rahmen untergreift, in einer Seitenansicht. Das Kraftübertragungselement 4 besteht dabei aus einem Zapfen 13, der aus dem Kontaktelement 2 herausragt und aus einem aus Metall gefertigten Winkel 12, der mit dem Zapfen 13 verbunden ist. Dabei untergreift der Winkel 12 den Rahmen 7. Eine entsprechende Aussparung 11 des Rahmens 7 muss bei dieser Ausführungsform nur sehr flach sein, um das Kraftübertragungselement 4 aufnehmen zu können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Kraftübertragungselement 4 mittig anstatt am unteren Rand des Kontaktelements 2 befestigt werden kann.
-
7 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung mit einem Blockierelement 14, einem Riegelelement 3 und einem Aufnahmegehäuse 15 in einer Schnittansicht. Diese Elemente bilden einen Teil einer Sperrvorrichtung 1, die in 7 nicht vollständig dargestellt ist. Das Riegelelement 3 ist um ein Kraftübertragungselement 4, das als ein Bolzen ausgebildet ist, in dem Aufnahmegehäuse 15 verschwenkbar gelagert. Das Riegelelement 3 kann allerdings bei der gezeigten Anordnung nicht verschwenkt werden, da sich das Blockierelement 14 in einem Verschwenkungsweg des Riegelelements 3 befindet. Das Blockierelement 14 wird durch einen Bolzen 5 in dem Aufnahmegehäuse 15 gesichert.
-
8 zeigt eine schematische Darstellung des Aufnahmegehäuses 15 gemäß 7 in einer Schnittansicht.
-
Das Aufnahmegehäuse 15 weist eine erste Bolzendurchführung 16 und eine zweite Bolzendurchführung 17 auf, durch die bolzenförmige Kraftübertragungselemente hindurchgeführt werden können. Ein nicht gezeigtes Riegelelement kann um ein Kraftübertragungselement verschwenkbar gelagert werden, das durch eine der beiden Bolzendurchführungen 16 oder 17 hindurchgeführt ist. Die Position des Blockierelements kann hierzu entsprechend gewählt werden.
-
9 zeigt eine schematische Darstellung einer Sperrvorrichtung 1 mit dem Aufnahmegehäuse 15 gemäß 7 und 8 in einer perspektivischen Ansicht. Das Aufnahmegehäuse 15 ist auf einem Tragelement 18 angeordnet und mit Hilfe von Kraftübertragungselementen 4, die an einem einen Rückwandabschnitt 19 des Tragelements 18 festgelegt sind, mit dem Aufnahmegehäuse 15 verbunden.
-
Die Kraftübertragungselemente 4 können in einen Rahmen eingeführt werden. Darüber hinaus ist das Tragelement 18 dazu geeignet, in vergleichbarer Weise wie der in 6 beschriebene Winkel einen Rahmen zu untergreifen. Gemeinsam bilden das Aufnahmegehäuse 15 und das Tragelement 18 ein Kontaktelement 2 der Sperrvorrichtung 1. Aus dem Tragelement 18 des Kontaktelements 2 erstecken sich zwei Befestigungselemente 20, die dazu dienen, das Kontaktelement 2 an einer an einen Rahmen angrenzenden und mit diesem verbundenen Oberfläche zu befestigen.
-
10 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung mit einem zylinderförmigen Kontaktelement 2 in einer perspektivischen Ansicht. Aus dem Kontaktelement 2 erstreckt sich ein Kraftübertragungselement 4, das zum Eingriff in einen Rahmen vorgesehen ist. Das Kontaktelement 2 ist mit dem Kraftübertragungselement 4 einteilig ausgeführt. Ferner erstreckt sich aus dem Kontaktelement 2 ein Befestigungselement 20, das dazu verwendet werden kann, um das Kontaktelement 2 an einer an einen Rahmen angrenzenden und mit diesem verbundenen Oberfläche zu befestigen. Das Befestigungselement 20 weist ein Gewinde 21 auf.
-
Das Kontaktelement 2 nimmt ein Riegelelement 3 auf. Das Riegelelement 3 ist in eine Aussparung des Kontaktelements 2 eingesetzt. Das Riegelelement 3 weist eine Schließvorrichtung auf, die einen in das Riegelelement 3 integrierten Schließzylinder 22 umfasst. Nur wenn ein passender Schlüssel in den Schließzylinder 22 eingeführt wird, lässt sich der Schließzylinder 22 in dem Riegelelement 3 drehen, wodurch das Riegelelement 3 freigegeben wird und aus dem Kontaktelement 2 entfernt werden kann.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Sperrvorrichtung
- 2
- Kontaktelement
- 3
- Riegelelement
- 4
- Kraftübertragungselement
- 5
- Bolzen
- 6
- Halteelement
- 7
- Rahmen
- 8
- Fenster
- 9
- Aufnahmeelement
- 10
- Aufnahmeöffnung
- 11
- Aussparung
- 12
- Winkel
- 13
- Zapfen
- 14
- Blockierelement
- 15
- Aufnahmegehäuse
- 16
- Erste Bolzendurchführung
- 17
- Zweite Bolzendurchführung
- 18
- Tragelement
- 19
- Rückwandabschnitt
- 20
- Befestigungselement
- 21
- Gewinde
- 22
- Schließzylinder
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102012103277 B4 [0003]
- DE 4017552 C2 [0004]