DE102017107629A1

DE102017107629A1 - Umgebungsinformationssammelsystem und umgebungsinformationsbeschaffungsvorrichtung

Info

Publication number: DE102017107629A1
Application number: DE102017107629.8A
Authority: DE
Inventors: Shintaro IWAASA; Takashi Kojima; Naoki YAMAMURO; Masato Endo; Daishi TERATO; Masakazu Nomura; Shinichiro Fujii
Original assignee: Toyota Motor Corp
Current assignee: Toyota Motor Corp
Priority date: 2016-04-22
Filing date: 2017-04-10
Publication date: 2017-10-26
Also published as: US11441922B2; US20200232812A1; CN107305587B; US11680817B2; US10876855B2; JP2017194915A; CN107305587A; JP6421782B2; US20220049972A1; US20170307398A1

Abstract

Ein Umgebungsinformationssammelsystem fordert ein Fahrzeug auf, Umgebungsinformationen zu übertragen, und speichert die Umgebungsinformationen, die von dem Fahrzeug in Reaktion auf die Anforderung übertragen werden. Das Umgebungsinformationssammelsystem fordert ein Fahrzeug auf, Umgebungsinformationen zu übertragen, wobei das Fahrzeug die Umgebungsinformationen beschafft, die eine Genauigkeit aufweisen, die größer als ein Schwellenwert ist, der auf der Grundlage einer Genauigkeit der gespeicherten Umgebungsinformationen berechnet wird.

Description

HINTERGRUND
1. Technisches Gebiet
Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Umgebungsinformationssammelsystem und eine Umgebungsinformationsbeschaffungsvorrichtung.
2. Beschreibung des verwandten Standes der Technik
Um ein automatisches Fahren eines Fahrzeugs zu implementieren, ist es erforderlich, eine dynamische Karte mit hoher Genauigkeit und hoher Aktualität zu etablieren. Eine dynamische Karte wird durch ein Sammeln von verschiedenen Sätzen von Umgebungsinformationen erzeugt, die bei jeweiligen Plätzen, wo Fahrzeuge fahren, und ihren Umgebungen beschafft werden (3D (dreidimensionale) Informationen, Orientierungspunktinformationen, Verkehrsregelinformationen usw.), und wird nach Erfordernis auf der Grundlage der letzten Umgebungsinformationen aktualisiert.
Umgebungsinformationen, die verwendet werden, um eine dynamische Karte zu erzeugen und zu aktualisieren, können beispielsweise durch einen Fahrzeugverwaltungsserver gesammelt werden, der Kommunikationen mit jeweiligen Fahrzeugen, die tatsächlich bei verschiedenen Plätzen fahren, ausführt und Informationen, die durch die Fahrzeuge, die fahren, beschafft werden, über ein Kommunikationsnetzwerk empfängt.
Die japanische Patentoffenlegung JP2014-137743 A offenbart Fälle gemäß dem Stand der Technik.
KURZZUSAMMENFASSUNG
Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung fordert ein Umgebungsinformationssammelsystem ein Fahrzeug auf, Umgebungsinformationen zu übertragen; und es speichert die Umgebungsinformationen, die von dem Fahrzeug in Reaktion auf die Anforderung übertragen werden. Das Umgebungsinformationssammelsystem fordert ein Fahrzeug auf, Umgebungsinformationen zu übertragen, wobei das Fahrzeug die Umgebungsinformationen beschafft, die eine Genauigkeit aufweisen, die größer als ein Schwellenwert ist, der auf der Grundlage einer Genauigkeit der gespeicherten Umgebungsinformationen berechnet wird.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile werden aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung besser ersichtlich.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 veranschaulicht ein Beispiel einer Systemkonfiguration eines Umgebungsinformationssammelsystems;
2 veranschaulicht ein Beispiel einer Systemkonfiguration einer Umgebungsinformationsbeschaffungsvorrichtung;
3A veranschaulicht ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration eines Fahrzeugverwaltungsservers und eines Informationsverwaltungsservers;
3B veranschaulicht ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration einer Umgebungsinformationsbeschaffungs-ECU;
4A veranschaulicht ein Beispiel von Bereichsdefinitionsinformationen, das zur Vereinfachung der Erklärung schematisch ist;
4B veranschaulicht ein Beispiel von Genauigkeitsinformationsdefinitionstabellen, die in einer Genauigkeitsinformationsdefinitionstabellenspeichereinheit gespeichert sind;
5A veranschaulicht ein Beispiel einer Genauigkeitsinformationseinstellungstabelle;
5B veranschaulicht ein Beispiel eines Umgebungsinformationsaufzeichnungsergebnisses;
6 veranschaulicht ein Beispiel von dynamischen Karteninformationen;
7 veranschaulicht ein Beispiel einer funktionalen Konfiguration eines Fahrzeugverwaltungsservers;
8 veranschaulicht Beziehungen zwischen einer „abgelaufenen Zeit von einem Zeitpunkt, wenn Umgebungsinformationen beschafft worden sind“ und einem Mitwirkungsgrad;
9 veranschaulicht ein Beispiel einer funktionalen Konfiguration eines Informationsverwaltungsservers;
10 und 11 zeigen Sequenzdiagramme, die eine Umgebungsinformationssammelverarbeitung in einem Umgebungsinformationssammelsystem veranschaulichen;
12–14 veranschaulichen ein tatsächliches Beispiel der Umgebungsinformationssammelverarbeitung; und
15 zeigt ein Flussdiagramm, das einen Ablauf einer Umgebungsinformationsanalyseverarbeitung in dem Umgebungsinformationssammelsystem veranschaulicht.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
Wenn ein Fahrzeugverwaltungsserver alle Umgebungsinformationen empfängt, die durch Fahrzeuge beschafft werden, die fahren, kann der Kommunikationsverkehr, der zwischen den Fahrzeugen und dem Fahrzeugverwaltungsserver erforderlich ist, sehr hoch sein, insbesondere in einem Verkehrsbereich, wie beispielsweise einer Hauptstraße. Als Ergebnis können hohe Kommunikationskosten erforderlich sein, wobei das Kommunikationsnetzwerk in dem Bereich überlastet werden kann.
Umgebungsinformationen, die durch Fahrzeuge beschafft werden, die fahren, können Umgebungsinformationen mit einer Genauigkeit umfassen, die niedriger als eine Genauigkeit von Umgebungsinformationen ist, die der Fahrzeugverwaltungsserver bereits gesammelt hat. Derartige Umgebungsinformationen können eine niedrige Mitwirkung beziehungsweise einen niedrigen Beitrag bei einer Erzeugung und Aktualisierung einer dynamischen Karte haben, wobei folglich, auch wenn derartige Umgebungsinformationen nicht gesammelt werden, eine Erzeugung und Aktualisierung der dynamischen Karte geringfügig beeinflusst werden können.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung weisen als eine Aufgabe auf, Ziele für ein Sammeln, wenn Umgebungsinformationen, die durch Fahrzeuge beschafft werden, über ein Kommunikationsnetzwerk gesammelt werden, auf der Grundlage einer Genauigkeit von Umgebungsinformationen zu begrenzen, um einen Kommunikationsverkehr zu verringern, der erforderlich ist, um Umgebungsinformationen zu sammeln.
Nachstehend werden die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. In der nachstehenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels bezeichnet ein „Sensortyp“ einen Typ eines Umgebungsinformationsbeschaffungssensors, der in einem Fahrzeug eingebaut ist, um Umgebungsinformationen bei jedem Platz, bei dem das Fahrzeug fährt, und der Peripherie des Platzes zu erfassen (beispielsweise eine 3D-Abtastvorrichtung, eine Abbildungsvorrichtung, eine Millimeterwellenradarvorrichtung oder dergleichen). Ein „Produkttyp“ bezeichnet einen Typ eines Produkts, das zu jedem Sensortyp eines Umgebungsinformationsbeschaffungssensors gehört (beispielsweise ein Produktname). „Typinformationen“ bezeichnen Informationen, die einen Typ von Umgebungsinformationen angeben (beispielsweise Zielinformationen, Bildinformationen, Entfernungsinformationen oder dergleichen).
„Genauigkeitsinformationen“ bezeichnen Informationen, die eine Genauigkeit von Umgebungsinformationen angeben, wobei sie ein Wert sind, der durch Bewerten einer Genauigkeit von Umgebungsinformationen auf einer Skala von 1 bis 7 erlangt beziehungsweise beschafft wird, die durch ein Produkt erfasst werden, das zu jedem Sensortyp gehört.
Eine „Genauigkeitsinformationsdefinitionstabelle“ bezeichnet eine Tabelle, in der Produkte, die zu jedem Sensortyp gehören, in sieben Gruppen entsprechend der Genauigkeit klassifiziert sind, wobei Genauigkeitsinformationen 1–7 den jeweiligen Gruppen zugeordnet sind. „Genauigkeitsinformation = 7“ (das heißt eine Genauigkeitsinformation, die die höchste Genauigkeit angibt) bedeutet, dass Umgebungsinformationen, die durch ein Produkt erfasst werden, die höchste Genauigkeit aufweisen, und „Genauigkeitsinformation = 1“ (das heißt eine Genauigkeitsinformation, die die niedrigste Genauigkeit angibt) bedeutet, dass Umgebungsinformationen, die durch ein Produkt erfasst werden, die niedrigste Genauigkeit aufweisen.
Eine „Genauigkeitsinformationseinstellungstabelle“ bezeichnet eine Tabelle, in der Genauigkeitsinformationen jedes der Umgebungsinformationsbeschaffungssensoren, die in jedem Fahrzeug eingebaut sind, für ein Fahrzeug auf der Grundlage der Genauigkeitsinformationsdefinitionstabelle eingestellt werden. In der Genauigkeitsinformationseinstellungstabelle werden Informationen, die einen Produkttyp angeben, Genauigkeitsinformationen und Typinformationen eines Umgebungsinformationsbeschaffungssensors, der in jedem Fahrzeug eingebaut ist, miteinander verknüpft.
Ein „Mitwirkungsgrad“ bezeichnet einen Grad einer Mitwirkung beziehungsweise eines Beitrags zu der derzeitigen Zeit für eine Verwendung von Peripherieinformationen, die durch einen Umgebungsinformationsbeschaffungssensor beschafft werden, um eine dynamische Karte zu erzeugen oder zu aktualisieren. Es ist möglich, einen Mitwirkungsgrad von Umgebungsinformationen zu der derzeitigen Zeit zu berechnen, indem die Genauigkeitsinformationen der Umgebungsinformationen, die durch einen Umgebungsinformationsbeschaffungssensor erfasst werden, auf der Grundlage der abgelaufenen Zeit (Aktualität) von einem Zeitpunkt, wenn die Umgebungsinformationen beschafft worden sind, korrigiert werden. Es ist anzumerken, dass in den Ausführungsbeispielen, die nachstehend beschrieben werden, Umgebungsinformationen zu einer Erzeugung oder Aktualisierung einer dynamischen Karte beitragen. Ein Ziel (das heißt eine Verwendung), zu dem Umgebungsinformationen beitragen, muss jedoch nicht begrenzt sein, wobei es möglich ist, einen Ausdruck „Brauchbarkeit“, der einen Nützlichkeitswert von Umgebungsinformationen angibt, anstelle des Ausdrucks „Mitwirkungsgrad“ zu verwenden. Der Ausdruck „Brauchbarkeit“ weist eine breitere Bedeutung als der Ausdruck „Mitwirkungsgrad“ auf.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele ausführlich beschrieben. Es ist anzumerken, dass innerhalb der Spezifikation und der Zeichnung die gleichen Bezugszeichen Elementen gegeben sind, die im Wesentlichen die gleichen funktionalen Konfigurationen aufweisen, wobei eine doppelte Beschreibung weggelassen wird.
[Ausführungsbeispiele]
<1. Konfiguration des Umgebungsinformationssammelsystems>
Zuerst wird eine Systemkonfiguration eines Umgebungsinformationssammelsystems gemäß einem Ausführungsbeispiel beschrieben. 1 veranschaulicht ein Beispiel einer Systemkonfiguration eines Umgebungsinformationssammelsystems. Wie es in 1 veranschaulicht ist, umfasst das Umgebungsinformationssammelsystem 100 einen Fahrzeugverwaltungsserver 110, einen Informationsverwaltungsserver 120 und ein Umgebungsinformationsbeschaffungssystem 140, das in einem Fahrzeug 130 eingebaut ist.
In dem Umgebungsinformationssammelsystem 100 sind der Fahrzeugverwaltungsserver 110 und der Informationsverwaltungsserver 120 kommunikationsfähig über ein Netzwerk 150 verbunden. Auf die gleiche Weise sind der Fahrzeugverwaltungsserver 110 und das Umgebungsinformationsbeschaffungssystem 140 kommunikationsfähig über das Netzwerk 150 verbunden.
Der Fahrzeugverwaltungsserver 110 ist eine Servervorrichtung, die das Fahrzeug 130 verwaltet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Mitwirkungsgradbestimmungsprogramm in dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 installiert. Der Fahrzeugverwaltungsserver 110 fungiert als eine Mitwirkungsbestimmungseinheit 111 als Ergebnis einer Ausführung des Mitwirkungsgradbestimmungsprogramms.
Wenn die Mitwirkungsbestimmungseinheit 111 Attributinformationen (das heißt Informationen, die ein Attribut von Umgebungsinformationen angeben, die das Fahrzeug 130 beschafft hat) von dem Fahrzeug 130 empfangen hat, bestimmt die Mitwirkungsbestimmungseinheit 111 auf der Grundlage der empfangenen Attributinformationen, ob das Fahrzeug 130 aufgefordert werden soll, die Umgebungsinformationen zu übertragen. Wenn die Mitwirkungsbestimmungseinheit 111 bestimmt hat, das Fahrzeug 130 aufzufordern, die Umgebungsinformationen zu übertragen, fordert die Mitwirkungsbestimmungseinheit 111 das Fahrzeug 130 auf, die Umgebungsinformationen zu übertragen, wobei sie die Umgebungsinformationen von dem Fahrzeug 130 empfängt. Ebenso erzeugt die Mitwirkungsbestimmungseinheit 111 Aktualisierungsinformationen, die die empfangenen Umgebungsinformationen umfassen, wobei sie eine Dynamische-Karte-Informationsspeichereinheit 122 aktualisiert. Demgegenüber fordert, wenn die Mitwirkungsbestimmungseinheit 111 bestimmt hat, das Fahrzeug 130 nicht aufzufordern, die Umgebungsinformationen zu übertragen, die Mitwirkungsbestimmungseinheit 111 das Fahrzeug 130 nicht auf, die Umgebungsinformationen zu übertragen.
Wenn die Mitwirkungsbestimmungseinheit 111 bestimmt, ob das Fahrzeug 130 aufgefordert werden soll, die Umgebungsinformationen zu übertragen, liest die Mitwirkungsbestimmungseinheit 111 eine Bereichsdefinitionsinformationsspeichereinheit 112 auf der Grundlage von Positionsinformationen (Informationen, die die Position anzeigen, wo das Fahrzeug 130 gewesen ist, wenn das Fahrzeug die Umgebungsinformationen beschafft hat), die in den Attributinformationen beinhaltet sind, aus. Somit bestimmt die Mitwirkungsbestimmungseinheit 111, welcher von zuvor definierten Bereichen (beispielsweise jeweilige Blöcke, von denen jeder eine Größe von 10 m mal 10m aufweist, die durch Aufteilen jedes Platzes, wo das Fahrzeug 130 fährt, beschafft werden) den Positionsinformationen entspricht, die in den Attributinformationen beinhaltet sind.
Dann beschafft die Mitwirkungsbestimmungseinheit 111 Informationen, die eine Umgebungsinformationssammelsituation betreffen, von dem Informationsverwaltungsserver 120 auf der Grundlage von Bereichsinformationen, die den bestimmten Bereich angeben, und von Typinformationen, die in den Attributinformationen beinhaltet sind.
Tatsächlich beschafft die Mitwirkungsbestimmungseinheit 111 die Anzahl von Sätzen von Umgebungsinformationen, die bereits in der Dynamische-Karte-Informationsspeichereinheit 122 gespeichert sind, von dem Informationsverwaltungsserver 120. Es ist anzumerken, dass die Anzahl von Sätzen von Umgebungsinformationen (nachstehend auch als die Anzahl von gespeicherten Sätzen bezeichnet), die die Mitwirkungsbestimmungseinheit 111 so beschafft, die Anzahl von Sätzen von Umgebungsinformationen ist, zu denen jeweils die bestimmten Bereichsinformationen und die Typinformationen, die in den Attributinformationen beinhaltet sind, zugewiesen sind.
Ebenso beschafft die Mitwirkungsbestimmungseinheit 111 den niedrigsten Mitwirkungsgrad von den Mitwirkungsgraden der jeweiligen Sätze von Umgebungsinformationen, die bereits in der Dynamische-Karte-Informationsspeichereinheit 122 gespeichert sind, von dem Informationsverwaltungsserver 120. Es ist anzumerken, dass der niedrigste Mitwirkungsgrad, den die Mitwirkungsbestimmungseinheit 111 so beschafft, der niedrigste Mitwirkungsgrad (nachstehend als der „niedrigste Mitwirkungsgradwert“ bezeichnet) unter den Mitwirkungsgraden der Sätze von Umgebungsinformationen ist, mit denen jeweils die bestimmten Bereichsinformationen und die Typinformationen, die in den Attributinformationen beinhaltet sind, verbunden sind.
Dann bestimmt die Mitwirkungsbestimmungseinheit 111 auf der Grundlage der Informationen, die die Umgebungsinformationssammelsituation betreffen (das heißt die Anzahl von gespeicherten Sätzen und der niedrigste Mitwirkungsgradwert), ob das Fahrzeug 130 aufgefordert werden soll, die Umgebungsinformationen zu übertragen.
Es ist anzumerken, dass, wenn die Mitwirkungsbestimmungseinheit 111 auf der Grundlage der Informationen, die die Umgebungsinformationssammelsituation betreffen bestimmt, ob das Fahrzeug 130 aufgefordert werden soll, die Umgebungsinformationen zu übertragen, die Mitwirkungsbestimmungseinheit 111 die Genauigkeitsinformationen (das heißt die Genauigkeitsinformationen der Umgebungsinformationen, die das Fahrzeug 130 beschafft), die in den empfangenen Attributinformationen beinhaltet sind, verwendet. Die Genauigkeitsinformationen werden auf der Grundlage der Genauigkeitsinformationseinstellungstabelle (in 1 nicht veranschaulicht) bestimmt, die in der Umgebungsinformationsbeschaffungsvorrichtung 142 eingestellt ist.
Der Informationsverwaltungsserver 120 ist eine Servervorrichtung, die die Dynamische-Karte-Informationsspeichereinheit 122 verwaltet, die ein Beispiel einer Speichereinheit ist, die Umgebungsinformationen speichert. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Informationsverwaltungsprogramm in dem Informationsverwaltungsserver 120 installiert, wobei der Informationsverwaltungsserver 120 als eine Informationsverwaltungseinheit 121 durch eine Ausführung des Informationsverwaltungsprogramms fungiert.
Wenn die Informationsverwaltungseinheit 121 Aktualisierungsinformationen von dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 empfangen hat, aktualisiert die Informationsverwaltungseinheit 121 die Dynamische-Karte-Informationsspeichereinheit 122. Ebenso liest die Informationsverwaltungseinheit 121 die Dynamische-Karte-Informationsspeichereinheit 122 auf der Grundlage der Bereichsinformationen und der Typinformationen, die von dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 übertragen werden, aus und bestimmt die Informationen, die die Umgebungsinformationssammelsituation betreffen. Ebenso überträgt die Informationsverwaltungseinheit 121 die bestimmten Informationen, die die Umgebungsinformationssammelsituation betreffen, zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110.
Tatsächlich berechnet die Informationsverwaltungseinheit 121 die Anzahl von Sätzen von Umgebungsinformationen (die Anzahl von gespeicherten Sätzen), die mit den Bereichsinformationen und den Typinformationen verbunden sind, die von dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 übertragen werden, unter den Sätzen von Umgebungsinformationen, die bereits in der Dynamische-Karte-Informationsspeichereinheit 122 gespeichert sind. Ebenso überträgt die Informationsverwaltungseinheit 121 die berechnete Anzahl von gespeicherten Sätzen zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110.
Ebenso berechnet die Informationsverwaltungseinheit 121 die jeweiligen Mitwirkungsgrade der Sätze von Umgebungsinformationen, die mit den Bereichsinformationen und den Typinformationen verbunden sind, die von dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 übertragen werden, unter den Sätzen von Umgebungsinformationen, die bereits in der Dynamische-Karte-Informationsspeichereinheit 122 gespeichert sind. Ebenso überträgt die Informationsverwaltungseinheit 121 den niedrigsten Mitwirkungsgrad (den niedrigsten Mitwirkungsgradwert) unter den berechneten Mitwirkungsgraden zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110.
Das Umgebungsinformationsbeschaffungssystem 140 weist eine DCM 141 und die Umgebungsinformationsbeschaffungsvorrichtung 142 auf. Die DCM 141 ist eine Kommunikationsvorrichtung, die eine Verbindung mit dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 über das Netzwerk 150 herstellt.
Die Umgebungsinformationsbeschaffungsvorrichtung 142 beschafft Umgebungsinformationen über einen Umgebungsinformationsbeschaffungssensor. Ebenso überträgt, wenn die Umgebungsinformationsbeschaffungsvorrichtung 142 Umgebungsinformationen beschafft hat, die Umgebungsinformationsbeschaffungsvorrichtung 142 die Attributinformationen zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110. Ebenso überträgt, wenn die Umgebungsinformationsbeschaffungsvorrichtung 142 eine Anforderung von dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 empfangen hat, Umgebungsinformationen zu übertragen, die Umgebungsinformationsbeschaffungsvorrichtung 142 die angeforderten Umgebungsinformationen zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110. Es ist anzumerken, dass eine Konfiguration der Umgebungsinformationsbeschaffungsvorrichtung 142 ausführlich unter Bezugnahme auf 2 beschrieben wird.
<2. Systemkonfiguration der Umgebungsinformationsbeschaffungsvorrichtung>
2 veranschaulicht ein Beispiel einer Systemkonfiguration der Umgebungsinformationsbeschaffungsvorrichtung. Wie es in 2 veranschaulicht ist, umfasst die Umgebungsinformationsbeschaffungsvorrichtung 142 eine Positionsinformationsbeschaffungseinheit 211, eine Zeitinformationsbeschaffungseinheit 212 und eine Umgebungsinformationsbeschaffungs-ECU 200. Ebenso umfasst die Umgebungsinformationsbeschaffungsvorrichtung 142 einen ersten Umgebungsinformationsbeschaffungssensor 221, einen zweiten Umgebungsinformationsbeschaffungssensor 222, einen dritten Umgebungsinformationsbeschaffungssensor 223 usw.
Die Positionsinformationsbeschaffungseinheit 211 berechnet Positionsinformationen (den Breitengrad, den Längengrad und die Höhe), die die derzeitige Position des Fahrzeugs 130 angeben, beispielsweise auf der Grundlage von Informationen, die von einem GPS (Global Positioning System) beschafft werden. Die Positionsinformationsbeschaffungseinheit 211 gibt die berechneten Positionsinformationen zu der Umgebungsinformationsbeschaffungs-ECU 200 aus.
Die Zeitinformationsbeschaffungseinheit 212 beschafft Zeitinformationen beispielsweise durch eine Uhrfunktion, die in der Zeitinformationsbeschaffungseinheit 212 eingebaut ist, und gibt die Zeitinformationen zu der Umgebungsinformationsbeschaffungs-ECU 200 aus.
Die ersten, zweiten und dritten Umgebungsinformationsbeschaffungssensoren 221, 222 und 223 sind Sensoren, die Umgebungsinformationen bei jeweiligen Plätzen, bei denen das Fahrzeug 130 fährt, und zugehörigen Umgebungsplätzen erfasst. Der erste Umgebungsinformationsbeschaffungssensor 221 ist beispielsweise eine 3D-Abtastvorrichtung (beispielsweise ein Produktname: „S05/2015“), wobei er erfasste Zielinformationen zu der Umgebungsinformationsbeschaffungs-ECU 200 als Umgebungsinformationen ausgibt. Der zweite Umgebungsinformationsbeschaffungssensor 222 ist beispielsweise eine Abbildungsvorrichtung (das heißt ein Produktname: „IM01/2014“), wobei er erfasste Bildinformationen zu der Umgebungsinformationsbeschaffungs-ECU 200 als Umgebungsinformationen ausgibt. Der dritte Umgebungsinformationsbeschaffungssensor 223 ist beispielsweise eine Millimeterwellenradarvorrichtung (das heißt ein Produktname: „L01/2013“), wobei er erfasste Entfernungsinformationen zu der Umgebungsinformationsbeschaffungs-ECU 200 als Umgebungsinformationen ausgibt.
Es ist anzumerken, dass Umgebungsinformationen Informationen umfassen, die den Produkttyp des Umgebungsinformationsbeschaffungssensors angeben, der die Umgebungsinformationen ausgibt (beispielsweise den Produktnamen).
In der Umgebungsinformationsbeschaffungs-ECU 200 sind ein Umgebungsinformationsbeschaffungsprogramm, ein Attributinformationsübertragungsprogramm und ein Umgebungsinformationsübertragungsprogramm installiert. Die Umgebungsinformationsbeschaffungs-ECU 200 führt das Umgebungsinformationsbeschaffungsprogramm, das Attributinformationsübertragungsprogramm und das Umgebungsinformationsübertragungsprogramm aus, um als eine Umgebungsinformationsbeschaffungseinheit 201, eine Attributinformationsübertragungseinheit 202 und eine Umgebungsinformationsübertragungseinheit 203 zu fungieren.
Die Umgebungsinformationsbeschaffungseinheit 201 ist ein Beispiel einer Beschaffungseinheit, wobei sie Umgebungsinformationen beschafft, die von den ersten, zweiten und dritten Umgebungsinformationsbeschaffungssensoren 221, 222, 223 usw. ausgegeben werden. Ebenso assoziiert die Umgebungsinformationsbeschaffungseinheit 201 die beschafften Umgebungsinformationen mit den Positionsinformationen, die von der Positionsinformationsbeschaffungseinheit 211 beschafft werden, und den Zeitinformationen, die von der Zeitinformationsbeschaffungseinheit 212 beschafft werden, wobei sie die Umgebungsinformationen, die Positionsinformationen und die Zeitinformationen in einer Umgebungsinformationsaufzeichnungseinheit 205 aufzeichnet.
Ebenso liest die Umgebungsinformationsbeschaffungseinheit 201 eine Genauigkeitsinformationseinstellungstabellenspeichereinheit 204 aus, um die Genauigkeitsinformationen der beschafften Umgebungsinformationen zu bestimmen. Ebenso assoziiert die Umgebungsinformationsbeschaffungseinheit 201 die bestimmten Genauigkeitsinformationen mit den beschafften Umgebungsinformationen, wobei sie die Genauigkeitsinformationen in der Umgebungsinformationsaufzeichnungseinheit 205 aufzeichnet. Ebenso liest die Umgebungsinformationsbeschaffungseinheit 201 die Genauigkeitsinformationseinstellungstabellenspeichereinheit 204 aus, um die Typinformationen der beschafften Umgebungsinformationen zu bestimmen. Ebenso assoziiert die Umgebungsinformationsbeschaffungseinheit 201 die bestimmten Typinformationen mit den beschafften Umgebungsinformationen, wobei sie die Typinformationen in der Umgebungsinformationsaufzeichnungseinheit 205 aufzeichnet.
Wenn die Umgebungsinformationen in der Umgebungsinformationsaufzeichnungseinheit 205 aufgezeichnet werden, liest die Attributinformationsübertragungseinheit 202 die ebenso aufgezeichneten Positionsinformationen, Zeitinformationen, Genauigkeitsinformationen und Typinformationen, die mit den Umgebungsinformationen assoziiert sind, aus, um die Attributinformationen zu erzeugen.
Ebenso überträgt die Attributinformationsübertragungseinheit 202 die erzeugten Attributinformationen zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 über die DCM 141.
Ebenso bestimmt die Attributinformationsübertragungseinheit 202, ob die Attributinformationsübertragungseinheit 202 eine Anforderung zum Übertragen der Umgebungsinformationen innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer von einem Zeitpunkt, wenn die Attributinformationsübertragungseinheit 202 die Attributinformationen zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 übertragen hat, empfangen hat. Wenn die Attributinformationsübertragungseinheit 202 bestimmt hat, dass die Attributinformationsübertragungseinheit 202 eine Anforderung zum Übertragen der Umgebungsinformationen innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer empfangen hat, überträgt die Attributinformationsübertragungseinheit 202 das Bestimmungsergebnis zu der Umgebungsinformationsübertragungseinheit 203. Demgegenüber verwirft, wenn die Attributinformationsübertragungseinheit 202 bestimmt hat, dass die Attributinformationsübertragungseinheit 202 keine Anforderung zum Übertragen der Umgebungsinformationen innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer empfangen hat, die Attributinformationsübertragungseinheit 202 die Umgebungsinformationen (für die eine Anforderung zum Übertragen nicht empfangen worden ist), die in der Umgebungsinformationsaufzeichnungseinheit 205 aufgezeichnet sind, wobei sie eine Anforderungsungültigkeitsantwort zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 überträgt.
Wenn die Umgebungsinformationsübertragungseinheit 203 das Bestimmungsergebnis von der Attributinformationsübertragungseinheit 202 empfangen hat, liest die Umgebungsinformationsübertragungseinheit 203 die entsprechenden Umgebungsinformationen aus, die in der Umgebungsinformationsaufzeichnungseinheit 205 aufgezeichnet sind. Ebenso überträgt die Umgebungsinformationsübertragungseinheit 203 eine Fahrzeug-ID, um das Fahrzeug 130 zu identifizieren, und die ausgelesenen Umgebungsinformationen zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 über die DCM 141. Wenn die Umgebungsinformationsübertragungseinheit 203 das Bestimmungsergebnis von der Attributinformationsübertragungseinheit 202 nicht empfangen hat, überträgt die Umgebungsinformationsübertragungseinheit 203 die Umgebungsinformationen nicht zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110.
<3. Hardwarekonfiguration des Fahrzeugverwaltungsservers und des Informationsverwaltungsservers und Hardwarekonfiguration der Umgebungsinformationsbeschaffungs-ECU>
Als nächstes werden Hardwarekonfigurationen des Fahrzeugverwaltungsservers 110 und des Informationsverwaltungsservers 120 sowie eine Hardwarekonfiguration der Umgebungsinformationsbeschaffungs-ECU 200 beschrieben. Es ist anzumerken, dass, da Hardwarekonfigurationen des Fahrzeugverwaltungsservers 110 und des Informationsverwaltungsservers 120 näherungsweise gleich zu einander sind, die Hardwarekonfiguration des Fahrzeugverwaltungsservers 110 nachstehend beschrieben wird. 3A veranschaulicht ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration des Fahrzeugverwaltungsservers.
Wie es in 3A veranschaulicht ist, umfasst der Fahrzeugverwaltungsserver 110 eine CPU (Zentrale Verarbeitungseinheit) 301, ein ROM (Nur-Lese-Speicher) 302, ein RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) 303, eine Hilfsspeichereinheit 304, eine Benutzerschnittstelleneinheit 305 und eine Kommunikationseinheit 306. Die jeweiligen Einheiten in dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 sind wechselseitig über einen Bus 307 verbunden.
Die CPU 301 ist eine Verarbeitungseinrichtung beziehungsweise ein Prozessor, die ein Programm, das in dem ROM 304 gespeichert ist, und ein Programm (wie beispielsweise das Mitwirkungsgradbestimmungsprogramm), das in der Hilfsspeichereinheit 304 gespeichert ist, ausführt. Zur Ausführung eines Programms verwendet die CPU 301 Informationen (Bereichsdefinitionsinformationen, die Genauigkeitsinformationsdefinitionstabelle oder dergleichen), die in der Hilfsspeichereinheit 304 gespeichert sind.
Die Benutzerschnittstelleneinheit 305 wird zur Eingabe anderer Informationen verwendet, die durch die CPU 301 für eine Ausführung des Programms verwendet werden, wobei sie Informationen anzeigt, die erzeugt werden, wenn die CPU 301 das Programm ausgeführt hat.
Die Kommunikationseinheit 306 stellt eine Verbindung mit dem Netzwerk 150 her und führt Kommunikationen mit jeweiligen Vorrichtungen (dem Informationsverwaltungsserver 120 und dem Umgebungsinformationsbeschaffungssystem 140) über das Netzwerk 150 aus.
3B veranschaulicht ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration der Umgebungsinformationsbeschaffungs-ECU 200. Wie es in 3B veranschaulicht ist, umfasst die Umgebungsinformationsbeschaffungs-ECU 200 eine CPU 331, ein RAM 332, eine Verbindungseinheit 333 und ein EEPROM (elektrisch löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher) 334. Die CPU 331 führt das Umgebungsinformationsbeschaffungsprogramm, das Attributinformationsübertragungsprogramm und das Umgebungsinformationsübertragungsprogramm, die in dem EEPROM 334 gespeichert sind, unter Verwendung des RAM 332 oder dergleichen als einen Arbeitsbereich aus. Die CPU 331 liest die Genauigkeitsinformationseinstellungstabellenspeichereinheit 204 in dem EEPROM 334 aus, wenn sie diese Programme ausführt. Ebenso werden Umgebungsinformationen usw., die als ein Ergebnis der CPU 331, die diese Programme ausführt, beschafft werden, in der Umgebungsinformationsaufzeichnungseinheit 205, die in dem EEPROM 334 gespeichert ist, aufgezeichnet.
Die Verbindungseinheit 333 stellt eine Verbindung der jeweiligen Einheiten (der Positionsinformationsbeschaffungseinheit 211, der Zeitinformationsbeschaffungseinheit 212, der ersten Umgebungsinformationsbeschaffungssensoren 221–223, der DCM 141 usw.) her.
<4. Bereichsdefinitionsinformationen und Genauigkeitsinformationsdefinitionstabelle in dem Fahrzeugverwaltungsserver>
Als nächstes werden die Bereichsdefinitionsinformationen, die in der Bereichsdefinitionsinformationsspeichereinheit 112 gespeichert sind, und die Genauigkeitsinformationsdefinitionstabelle, die in der Genauigkeitsinformationsdefinitionstabellenspeichereinheit 113 in dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 gespeichert ist, beschrieben. 4A veranschaulicht schematisch zur Vereinfachung der Beschreibung ein Beispiel der Bereichsdefinitionsinformationen.
Wie es in 4A veranschaulicht ist, sind die Bereichsdefinitionsinformationen 400 derart, dass jeder Bereich, in dem das Fahrzeug 130 fährt, beispielsweise in quadratische Blöcke, von denen jeder eine Größe von 10 m mal 10 m aufweist, aufgeteilt wird, jedem Block ein Bereichsname gegeben wird und eine Beziehung zwischen der Position und dem Bereich vorgeschrieben wird. Bezüglich des Beispiels gemäß 4A wird, wie es veranschaulicht ist, “Bereichsname = Bereich A” einem Block 401 gegeben, der eine bestimmte Position in einem tatsächlichen Raum darstellt; “Bereichsname = Bereich B” wird einem Block 402 gegeben, der eine andere Position in dem tatsächlichen Raum darstellt; und “Bereichsname = Bereich C” wird einem Block 403 gegeben, der noch eine andere Position in dem tatsächlichen Raum darstellt.
Indem die Bereichsdefinitionsinformationen 400, die vorstehend beschrieben sind, ausgelesen werden, kann die Mitwirkungsbestimmungseinheit 111 den Bereich bestimmen, der den Positionsinformationen entspricht, die das Fahrzeug 130 betreffen, das fährt.
4B veranschaulicht ein Beispiel der Genauigkeitsinformationsdefinitionstabellen, die in der Genauigkeitsinformationsdefinitionstabellenspeichereinheit 113 gespeichert sind. Wie es in 4B veranschaulicht ist, speichert die Genauigkeitsinformationsdefinitionstabellenspeichereinheit 113 die Genauigkeitsinformationsdefinitionstabellen getrennt für die jeweiligen Sensortypen. Die Genauigkeitsinformationsdefinitionstabelle 410 ist eine Genauigkeitsinformationsdefinitionstabelle für “Sensortyp = 3D-Abtastvorrichtung”, wobei die Produkttypen von Produkten, die als 3D-Abtastvorrichtungen klassifiziert sind, ferner in sieben Gruppen entsprechend der Genauigkeit klassifiziert sind.
Die Genauigkeitsinformationsdefinitionstabelle 410 umfasst als Informationselemente “Genauigkeitsinformationen” und “Informationen, die den Produkttyp angeben”. Als das Element “Genauigkeitsinformationen” sind Genauigkeitsinformationen von einem der sieben Grade 1–7 gespeichert. Als das Element “Informationen, die den Produkttyp angeben” ist ein Produktname (oder ein Produkttyp) jedes Produkts als Informationen gespeichert, die einen Produkttyp angeben, der als eine 3D-Abtastvorrichtung klassifiziert ist, und die mit den entsprechenden Genauigkeitsinformationen assoziiert sind.
Auf die gleiche Art und Weise ist die Genauigkeitsinformationsdefinitionstabelle 420 eine Genauigkeitsinformationsdefinitionstabelle für “Sensortyp = “Abbildungsvorrichtung”, wobei die Produkttypen von Produkten, die als Abbildungsvorrichtungen klassifiziert sind, ferner in sieben Gruppen entsprechend der Genauigkeit klassifiziert sind. Die Genauigkeitsinformationstabelle 430 ist eine Genauigkeitsinformationsdefinitionstabelle für “Sensortyp = Millimeterwellenradarvorrichtung”, wobei die Produkttypen von Produkten, die als Millimeterwellenradarvorrichtungen klassifiziert sind, ferner in sieben Gruppen entsprechend der Genauigkeit klassifiziert sind.
<5. Genauigkeitsinformationseinstellungstabelle und Umgebungsinformationsaufzeichnungsergebnis in der Umgebungsinformationsbeschaffungs-ECU>
Als nächstes werden die Genauigkeitsinformationseinstellungstabelle, die in der Genauigkeitsinformationseinstellungstabellenspeichereinheit 204 gespeichert ist, und das Umgebungsinformationsaufzeichnungsergebnis, das in der Umgebungsinformationsaufzeichnungseinheit 205 gespeichert ist, in der Umgebungsinformationsbeschaffungs-ECU 200 beschrieben. Die 5A und 5B veranschaulichen Beispiele der Genauigkeitsinformationseinstellungstabelle beziehungsweise des Umgebungsinformationsaufzeichnungsergebnisses.
Die Genauigkeitsinformationseinstellungstabelle 500 wird auf der Grundlage der Genauigkeitsinformationsdefinitionstabellen 410–430 usw. gemäß 4B erzeugt und wird für jedes Fahrzeug eingestellt. Das Beispiel gemäß 5A zeigt die Genauigkeitsinformationseinstellungstabelle, die für das Fahrzeug 130 eine “Fahrzeug-ID = C1” eingestellt ist.
Wie es in 5A veranschaulicht ist, schreibt die Genauigkeitsinformationseinstellungstabelle 500 die Sensortypen, die Genauigkeitsinformationen und die Typinformationen für alle Umgebungsinformationsbeschaffungssensoren vor, die in dem Fahrzeug 130 eingebaut sind. Folglich weist die Genauigkeitsinformationseinstellungstabelle 500 als Informationselemente “Informationen, die einen Produkttyp angeben”, “Sensortyp”, “Genauigkeitsinformationen” und “Typinformationen” auf.
In dem Element “Informationen, die einen Produkttyp angeben” sind die Informationen, die die Produkttypen (Produktnamen) aller Umgebungsinformationsbeschaffungssensoren angeben, die in dem Fahrzeug 130 der “Fahrzeug-ID = C1” eingebaut sind, beinhaltet. Entsprechend dem Beispiel gemäß 5A weist das Fahrzeug 130 der “Fahrzeug-ID = C1” die Umgebungsinformationsbeschaffungssensoren gemäß “Produktname = S05/2015”, “Produktname = IM01/2014” und “Produktname = L01/2013” auf.
In dem Element “Sensortyp” sind die Sensortypen der jeweiligen Umgebungsinformationsbeschaffungssensoren gespeichert. In dem Element “Genauigkeitsinformationen” sind die Genauigkeitsinformationen gespeichert, die die Umgebungsinformationen betreffen, die durch jeden Umgebungsinformationsbeschaffungssensor erfasst werden. In dem Element “Typinformationen” sind die Typinformationen gespeichert, die die Umgebungsinformationen betreffen, die durch jeden Umgebungsinformationsbeschaffungssensor erfasst werden.
Entsprechend dem Beispiel gemäß 5A ist der erste Umgebungsinformationsbeschaffungssensor 221 des “Produktname = S05/2015” eine 3D-Abtastvorrichtung, die Zielinformationen mit der höchsten Genauigkeit (“Genauigkeitsinformationen = 7”) unter 3D-Abtastvorrichtungen erfasst, die Zielinformationen erfassen. Ebenso ist der zweite Umgebungsinformationsbeschaffungssensor 222 des “Produktname = IM01/2014” eine Abbildungsvorrichtung, die Abbildungsinformationen mit der vierten Genauigkeit (“Genauigkeitsinformationen = 4”) unter Abbildungsvorrichtungen erfasst, die Bildinformationen erfassen. Ebenso ist der dritte Umgebungsinformationsbeschaffungssensor 223 des “Produktname = L01/2013” eine Millimeterwellenradarvorrichtung, die Entfernungsinformationen mit der niedrigsten Genauigkeit (Genauigkeitsinformationen = 1”) unter Millimeterwellenradarvorrichtungen erfasst, die Entfernungsinformationen erfassen.
Es ist anzumerken, dass die Genauigkeitsinformationen, die in dem Element “die Genauigkeitsinformationen” der Genauigkeitsinformationseinstellungstabelle 500 gespeichert sind, mit der Zeit geändert werden können. Beispielsweise ist der erste Umgebungsinformationsbeschaffungssensor 221 des “Produktname = S05/2015” entsprechend der Genauigkeitsinformationsdefinitionstabelle 410 eine 3D-Abtastvorrichtung, die Zielinformationen der höchsten Genauigkeit zu der derzeitigen Zeit unter den 3D-Abtastvorrichtungen erfasst, die in dem Fahrzeug beinhaltet sind. Wenn jedoch beispielsweise eine neue 3D-Abtastvorrichtung, die Zielinformationen einer höheren Genauigkeit (“Genauigkeitsinformationen = 7”) erfasst, in dem Fahrzeug eingebaut worden ist, wird die Genauigkeitsinformationsdefinitionstabelle 410 gemäß 4B geändert. Als Ergebnis wird die Genauigkeit von Zielinformationen, die durch den ersten Umgebungsinformationsbeschaffungssensor 211 erfasst werden, entsprechend relativ verringert. Somit kann mit der Zeit die Genauigkeitsinformationsdefinitionstabelle 410 gemäß 4B geändert werden, wobei es folglich wünschenswert ist, dass auch die Genauigkeitsinformationen, die in dem Element “die Genauigkeitsinformationen” der Genauigkeitsinformationseinstellungstabelle 500 gemäß 5 gespeichert sind, mit der Zeit geändert werden können.
Als nächstes wird das Umgebungsinformationsaufzeichnungsergebnis 510 beschrieben. Wie es in 5B veranschaulicht ist, wird das Umgebungsinformationsaufzeichnungsergebnis 510 aufgezeichnet, mit der Fahrzeug-ID assoziiert und es werden als Informationselemente “Zeitinformationen”, “Positionsinformationen”, “Genauigkeitsinformationen”, “Typinformationen” und “Umgebungsinformationen” aufgenommen.
In dem Element “Zeitinformationen” sind Zeitinformationen, die die Zeit angeben, wenn die entsprechenden Umgebungsinformationen in der Umgebungsinformationsaufzeichnungseinheit 205 aufgezeichnet worden sind, aufgezeichnet. In dem Element “Positionsinformationen” sind Positionsinformationen, die die Position angeben, wo die Umgebungsinformationen in der Umgebungsinformationsaufzeichnungseinheit 205 aufgezeichnet worden sind, aufgezeichnet.
In dem Element “Genauigkeitsinformationen” sind die Genauigkeitsinformationen der entsprechenden Umgebungsinformationen aufgezeichnet. Die Genauigkeitsinformationen werden bestimmt, indem die Genauigkeitsinformationseinstellungstabelle 500 ausgelesen wird. In dem Element “Typinformationen” sind die Typinformationen der entsprechenden Umgebungsinformationen aufgezeichnet. Die Typinformationen werden bestimmt, indem die Genauigkeitsinformationseinstellungstabelle 500 ausgelesen wird. In dem Element “Umgebungsinformationen” sind die entsprechenden beschafften Umgebungsinformationen aufgezeichnet.
Entsprechend dem Beispiel gemäß 5B hat das Fahrzeug 130, das durch “Fahrzeug-ID = C1” identifiziert ist, die Umgebungsinformationen zu einer Zeit von “Zeitinformationen = 2015/11/5 10:23” (das heißt um 10:23 am 5. November 2015) bei einem Platz mit Positionsinformationen = X11, Y11, Z11) aufgezeichnet. Ebenso weisen entsprechend dem Beispiel gemäß 5B die aufgezeichneten Umgebungsinformationen die Genauigkeit von “Genauigkeitsinformationen = 7” auf, weisen den Datennamen “3D-Zielinformationen 1-001” auf und gehören zu “Typinformationen = Zielinformationen”. Es ist anzumerken, dass in 5B der Datenname (beispielsweise “3D-Zielinformationen 1-001”) jedes Satzes von Umgebungsinformationen in dem Element “Umgebungsinformationen” zur Vereinfachung der Erklärung angegeben ist. Tatsächlich wird in dem Element “Umgebungsinformationen” der entsprechende Satz von Umgebungsinformationen an sich gespeichert.
<6. Dynamische-Karte-Informationen des Informationsverwaltungsservers>
Als nächstes werden die dynamischen Karteninformationen, die in der Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 des Informationsverwaltungsservers 120 gespeichert sind, beschrieben. 6 veranschaulicht ein Beispiel der dynamischen Karteninformationen.
Wie es in 6 veranschaulicht ist, werden in der Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 die dynamischen Karteninformationen für jeden Bereichsnamen verwaltet und für jede Typinformation klassifiziert. In 6 sind die dynamischen Karteninformationen 601 dynamische Karteninformationen für „Bereichsname = Bereich A“ und „Typinformationen = Zielinformationen“. Auf die gleiche Art und Weise sind die dynamischen Karteninformationen 602 dynamische Karteninformationen für „Bereichsname = Bereich A“ und „Typinformationen = Bildinformationen“. Die dynamischen Karteninformationen 603 sind dynamische Karteninformationen für „Bereichsname = Bereich A“ und „Typinformationen = Entfernungsinformationen“.
Auf die gleiche Art und Weise sind die dynamischen Karteninformationen 611 dynamische Karteninformationen für „Bereichsname = Bereich B“ und „Typinformationen = Zielinformationen“. Die dynamischen Karteninformationen 612 sind dynamische Karteninformationen für „Bereichsname = Bereich B“ und „Typinformationen = Bildinformationen“. Die dynamischen Karteninformationen 613 sind dynamische Karteninformationen für „Bereichsname = Bereich B“ und „Typinformationen = Entfernungsinformationen“.
Somit weist die Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 die Anzahl von Sätzen von dynamischen Karteninformationen auf, die der Anzahl von jeweiligen Elementen von Typinformationen für jeden Bereich entspricht.
Jeder der jeweiligen Sätze von dynamischen Karteninformationen (601 bis 603 und 611 bis 613) weist als Informationselemente „Zeitinformationen“, „Positionsinformationen“, „Genauigkeitsinformationen“, „Umgebungsinformationen“ und „Fahrzeug-ID“ auf.
In dem Element „Zeitinformationen“ sind die Zeitinformationen, die in den Aktualisierungsinformationen beinhaltet sind, die von dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 übertragen werden, gespeichert. Es ist anzumerken, dass die Zeitinformationen, die in den Aktualisierungsinformationen beinhaltet sind, die Zeit angeben, wann Umgebungsinformationen, die durch einen Umgebungsinformationsbeschaffungssensor erfasst werden, in der Umgebungsinformationsaufzeichnungseinheit 205 aufgezeichnet worden sind.
In dem Element „Positionsinformationen“ sind die Positionsinformationen gespeichert, die in den Aktualisierungsinformationen beinhaltet sind, die von dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 übertragen werden. Es ist anzumerken, dass die Positionsinformationen, die in den Aktualisierungsinformationen beinhaltet sind, die Position des entsprechenden Fahrzeugs angeben, bei der die Umgebungsinformationen, die durch den Umgebungsinformationsbeschaffungssensor erfasst werden, in der Umgebungsinformationsaufzeichnungseinheit 205 aufgezeichnet worden sind.
In dem Element „Genauigkeitsinformationen“ sind die Genauigkeitsinformationen gespeichert, die in den Aktualisierungsinformationen beinhaltet sind, die von dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 übertragen werden. Es ist anzumerken, dass die Genauigkeitsinformationen, die in den Aktualisierungsinformationen beinhaltet sind, die Genauigkeit der Umgebungsinformationen angeben, die durch den Umgebungsinformationsbeschaffungssensor erfasst werden.
In dem Element „Umgebungsinformationen“ sind die Umgebungsinformationen gespeichert, die in den Aktualisierungsinformationen beinhaltet sind, die von dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 übertragen werden. In dem Element „Fahrzeug-ID“ ist das Identifikationselement (ID) des Fahrzeugs gespeichert, das in den Aktualisierungsinformationen beinhaltet ist, die von dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 übertragen werden.
Somit sind in jedem der jeweiligen Sätzen von dynamischen Karteninformationen (601 bis 603 und 611 bis 613), die in der Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 gespeichert sind, die Zeitinformationen, die Positionsinformationen, die Genauigkeitsinformationen und die Fahrzeug-ID mit den Umgebungsinformationen assoziiert und gespeichert.
Entsprechend der ersten Aufzeichnung in dem Beispiel der dynamischen Karteninformationen 601 sind Umgebungsinformationen (Datenname „3D-Zielinformationen 1-001“) zu der Zeit gemäß „Zeitinformationen = 2015/11/5 10:23“ (das heißt um 10:23 am 5. November 2015) bei dem Platz gemäß Positionsinformationen = (X11, Y11, Z11), die in dem Bereich A beinhaltet sind, aufgezeichnet worden. Ebenso weisen entsprechend der ersten Aufzeichnung in dem Beispiel der dynamischen Karteninformationen 601 die Umgebungsinformationen die Genauigkeit gemäß „Genauigkeitsinformationen = 7“ auf und sind von dem Fahrzeug 130, das durch „Fahrzeug-ID = C1“ identifiziert wird, übertragen worden.
Entsprechend der ersten Aufzeichnung in dem Beispiel der dynamischen Karteninformationen 611 hat sich das Fahrzeug 130, das durch „Fahrzeug-ID = C1“ identifiziert wird, zu dem Platz gemäß „Positionsinformationen = (X21, Y21, Z21)“, der in dem Bereich B beinhaltet ist, 1 Minute später (das heißt „Zeitinformationen = 2015/11/5 10:24“) (das heißt um 10:24 am 5. November 2015) bewegt. Ebenso hat entsprechend der ersten Aufzeichnung in dem Beispiel der dynamischen Karteninformationen 611 das gleiche Fahrzeug 130 Umgebungsinformationen (Datenname „3D-Zielinformationen 1-002“), die die Genauigkeit von „Genauigkeitsinformationen = 7“ aufweisen, beschafft.
Es ist anzumerken, dass auch in 6 der Datenname (beispielsweise „3D-Zielinformationen 1-001“) jedes Satzes von Umgebungsinformationen in dem Element „Umgebungsinformationen“ zur Vereinfachung der Beschreibung genannt ist. Tatsächlich ist in dem Element „Umgebungsinformationen“ der entsprechende Satz von Umgebungsinformationen an sich gespeichert.
<7. Funktionale Konfiguration des Fahrzeugverwaltungsservers>
Als nächstes wird eine funktionale Konfiguration des Fahrzeugverwaltungsservers 110 ausführlich beschrieben. 7 veranschaulicht ein Beispiel einer funktionalen Konfiguration des Fahrzeugverwaltungsservers. Wie es in 7 veranschaulicht ist, umfasst der Fahrzeugverwaltungsserver 110, der als die Mitwirkungsbestimmungseinheit 111 fungiert, eine Attributinformationsempfangseinheit 701, eine Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702, eine Mitwirkungsberechnungseinheit 703, eine Vergleichseinheit 704, eine Übertragungsanforderungseinheit 705 und eine Umgebungsinformationsempfangseinheit 706. Der Fahrzeugverwaltungsserver 110, der als die Mitwirkungsbestimmungseinheit 111 fungiert, umfasst ferner eine Aktualisierungsanweisungseinheit 707 und eine Umgebungsinformationsanalyseeinheit 708.
Die Attributinformationsempfangseinheit 701 ist ein Beispiel einer Empfangseinheit, wobei sie die Attributinformationen, die von der Umgebungsinformationsbeschaffungsvorrichtung 142 des Fahrzeugs 130 übertragen wird, über das Netzwerk 150 empfängt. Ebenso extrahiert die Attributinformationsempfangseinheit 701 die Zeitinformationen, die Positionsinformationen, die Typinformationen und die Genauigkeitsinformationen von den empfangenen Attributinformationen. Ebenso liest die Attributinformationsempfangseinheit 701 die Bereichsdefinitionsinformationen 400 aus der Bereichsdefinitionsinformationsspeichereinheit 112 aus, wobei sie den Bereich bestimmt, der den extrahierten Positionsinformationen entspricht. Ebenso sendet die Attributinformationsempfangseinheit 701 die Bereichsinformationen, die den bestimmten Bereich angeben, und die extrahierten Typinformation zu der Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702. Ebenso sendet die Attributinformationsempfangseinheit 701 die Bereichsinformationen, die den bestimmten Bereich angeben, und die extrahierten Typinformationen und Genauigkeitsinformationen zu der Mitwirkungsberechnungseinheit 703.
Die Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702 fordert den Informationsverwaltungsservers 120 auf, die Anzahl von gespeicherten Sätzen von Umgebungsinformationen zu berechnen. Tatsächlich fordert die Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702 den Informationsverwaltungsserver 120 auf, die Anzahl von gespeicherten Sätzen von Umgebungsinformationen, die mit den Bereichsinformationen und Typinformationen assoziiert sind, die von der Attributinformationsempfangseinheit 701 gesendet worden sind, zu berechnen.
Wenn der Informationsverwaltungsserver 120 Informationen, die die Anzahl von gespeicherten Sätzen angeben, in Reaktion auf die Anforderung der Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702, die Anzahl von gespeicherten Sätzen zu berechnen, übertragen hat, bestimmt die Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702, ob die Anzahl von gespeicherten Sätzen, die durch die übertragenen Informationen angegeben wird, größer oder gleich einer vorbestimmten Anzahl ist.
Wenn die Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702 bestimmt hat, dass die Anzahl von gespeicherten Sätzen, die durch die übertragenen Informationen angegeben wird, kleiner als die vorbestimmte Anzahl ist, sendet die Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702 das Bestimmungsergebnis zu der Übertragungsanforderungseinheit 705. Wenn die Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702 bestimmt hat, dass die Anzahl von gespeicherten Sätzen, die durch die übertragenen Informationen angegeben wird, größer oder gleich der vorbestimmten Anzahl ist, sendet die Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702 das Bestimmungsergebnis zu der Mitwirkungsberechnungseinheit 703.
Wenn die Mitwirkungsberechnungseinheit 703 das Bestimmungsergebnis, dass die Anzahl von gespeicherten Sätzen größer oder gleich der vorbestimmten Anzahl ist, von der Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702 empfangen hat, fordert die Mitwirkungsberechnungseinheit 703 den Informationsverwaltungsserver 120 auf, unter Verwendung der Bereichsinformationen und Typinformationen, die von der Attributinformationsempfangseinheit 701 gesendet worden sind, den niedrigsten Mitwirkungsgradwert zu berechnen.
In Reaktion auf die Aufforderung, den niedrigsten Mitwirkungsgradwert zu berechnen, überträgt der Informationsverwaltungsserver 120 Informationen, die den niedrigsten Mitwirkungsgradwert angeben, der der niedrigste Mitwirkungsgrad unter den Mitwirkungsgraden ist, die für die jeweiligen Sätze von Umgebungsinformationen berechnet werden, die mit den Bereichsinformationen und den Typinformationen assoziiert sind, die in der Anforderung beinhaltet sind, die durch die Mitwirkungsberechnungseinheit 703 gemacht wird. Die Mitwirkungsberechnungseinheit 703 beschafft die übertragenen Informationen.
Ebenso berechnet die Mitwirkungsberechnungseinheit 703 den Mitwirkungsgrad für die Genauigkeitsinformationen, die von der Attributinformationsempfangseinheit 701 gesendet worden sind, wobei sie den berechneten Mitwirkungsgrad zu der Vergleichseinheit 704 zusammen mit dem niedrigsten Mitwirkungsgradwert, der von dem Informationsverwaltungsserver 120 übertragen worden ist, sendet.
Es ist anzumerken, dass in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Mitwirkungsgrad durch die nachstehend genannte Gleichung berechnet wird. Mitwirkungsgrad = Genauigkeitsinformationen × Exp(x) wobei x = –(abgelaufene Zeit von einem Zeitpunkt, wenn Umgebungsinformationen beschafft worden sind)/Tc
wobei Tc eine Zeitkonstante bezeichnet
Tatsächlich substituiert, wenn die Mitwirkungsberechnungseinheit 703 den Mitwirkungsgrad berechnet, die Mitwirkungsberechnungseinheit 703 „0“ für die „abgelaufene Zeit von einem Zeitpunkt, wenn die Umgebungsinformationen beschafft worden sind“ (als ein Ergebnis berechnet die Mitwirkungsberechnungseinheit 703 den Mitwirkungsgrad, um die Genauigkeitsinformationen an sich zu sein).
Wenn der Informationsverwaltungsserver 120 den Mitwirkungsgrad für jeden Satz von Umgebungsinformationen in Reaktion auf eine Anforderung, den niedrigsten Mitwirkungsgradwert zu berechnen, berechnet, berechnet der Informationsverwaltungsserver 120 die „abgelaufene Zeit von einem Zeitpunkt, wenn die Umgebungsinformationen beschafft worden sind“ auf der Grundlage der derzeitigen Zeit und der Zeitinformationen, die mit dem Satz von Umgebungsinformationen assoziiert sind. Es ist anzumerken, dass die „derzeitige Zeit“ beispielsweise die Zeit bedeutet, wann die Attributinformationsempfangseinheit 701 die Attributinformationen empfangen hat. Dann berechnet der Informationsverwaltungsserver 120 den Mitwirkungsgrad, indem die „Genauigkeitsinformationen“, die mit dem Satz von Umgebungsinformationen assoziiert sind, und die berechnete „abgelaufene Zeit von einem Zeitpunkt, wenn die Umgebungsinformationen beschafft worden sind“ in der vorstehend genannten Gleichung substituiert werden. Somit berechnet der Informationsverwaltungsserver 120 den geänderten Mitwirkungsgrad, der von einer Verringerung der Genauigkeitsinformationen des Satzes von Umgebungsinformationen entsprechend der „abgelaufenen Zeit von einem Zeitpunkt, wenn die Umgebungsinformationen beschafft worden sind“ erlangt wird.
8 veranschaulicht Beziehungen zwischen der „abgelaufenen Zeit von einem Zeitpunkt, wenn die Umgebungsinformationen beschafft worden sind“ und dem entsprechenden Mitwirkungsgrad. Wie es in 8 veranschaulicht ist, ist, wenn die abgelaufene Zeit „0“ ist, der Mitwirkungsgrad gleich den Genauigkeitsinformationen, wobei sich der Mitwirkungsgrad allmählich mit der Zeit verringert.
Zurück zu der Beschreibung gemäß 7 ist die Vergleichseinheit 704 ein Beispiel einer Bestimmungseinheit, wobei sie bestimmt, ob der Mitwirkungsgrad, der von der Mitwirkungsberechnungseinheit 703 gesendet wird, größer als der niedrigste Mitwirkungsgradwert ist. Wenn die Vergleichseinheit 704 bestimmt hat, dass der Mitwirkungsgrad, der von der Mitwirkungsberechnungseinheit 703 gesendet wird, größer als der niedrigste Mitwirkungsgradwert ist, sendet die Vergleichseinheit 704 das Bestimmungsergebnis zu der Übertragungsanforderungseinheit 705. Somit verwendet die Vergleichseinheit 704 den niedrigsten Mitwirkungsgradwert als einen Schwellenwert zur Bestimmung, ob das Bestimmungsergebnis zu der Übertragungsanforderungseinheit 705 zu senden ist.
Wenn die Übertragungsanforderungseinheit 705 das Bestimmungsergebnis von der Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702 empfangen hat, fungiert die Übertragungsanforderungseinheit 705 als eine zweite Übertragungsanforderungseinheit, die das Umgebungsinformationsbeschaffungssystem 140 des Fahrzeugs 130 auffordert, die Umgebungsinformationen zu übertragen. Ebenso fungiert, wenn die Übertragungsanforderungseinheit 705 das Bestimmungsergebnis von der Vergleichseinheit 704 empfangen hat, die Übertragungsanforderungseinheit 705 als eine erste Übertragungsanforderungseinheit, die das Umgebungsinformationsbeschaffungssystem 140 des Fahrzeugs 130 auffordert, die Umgebungsinformationen zu übertragen. Es ist anzumerken, dass, wenn die Übertragungsanforderungseinheit 705 das Bestimmungsergebnis von einer der Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702 und der Vergleichseinheit 704 nicht empfangen hat, die Übertragungsanforderungseinheit 705 das Umgebungsinformationsbeschaffungssystem 140 des Fahrzeugs 130 nicht auffordert, die Umgebungsinformationen zu übertragen.
Wenn das Umgebungsinformationsbeschaffungssystem 140 des Fahrzeugs 130 die Umgebungsinformationen und die Fahrzeug-ID in Reaktion auf eine Anforderung der Übertragungsanforderungseinheit 705, die Umgebungsinformationen zu übertragen, übertragen hat, empfängt die Umgebungsinformationsempfangseinheit 706 die Umgebungsinformationen und die Fahrzeug-ID. Ebenso assoziiert die Umgebungsinformationsempfangseinheit 706 die empfangenen Umgebungsinformationen und die Fahrzeug-ID mit den Attributinformationen, die durch die Attributinformationsempfangseinheit 701 empfangen werden, und den Bereichsinformationen, die den Bereich angeben, der durch die Attributinformationsempfangseinheit 701 bestimmt wird, wobei sie die Umgebungsinformationen, die Fahrzeug-ID, die Attributinformationen und die Bereichsinformationen zu der Aktualisierungsanweisungseinheit 707 sendet.
Die Aktualisierungsanweisungseinheit 707 überträgt die empfangenen Umgebungsinformationen, die Fahrzeug-ID, die Attributinformationen und die Bereichsinformationen als die Aktualisierungsinformationen zusammen mit einer Aktualisierungsanweisung zu dem Informationsverwaltungsserver 120.
Die Umgebungsinformationsanalyseeinheit 708 überwacht die Übertragungsanforderungseinheit 705 und die Aktualisierungsanweisungseinheit 707. Dann vergrößert, wenn die Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 des Informationsverwaltungsservers 120 aktualisiert worden ist, die Umgebungsinformationsanalyseeinheit 708 die Punktezahl beziehungsweise den Score des Benutzers des Fahrzeugs, das zu der Aktualisierung beigetragen hat. Tatsächlich bestimmt, wenn die Übertragungsanforderungseinheit 705 angefordert hat, die Umgebungsinformationen zu übertragen, die Umgebungsinformationsanalyseeinheit 708, ob die Anforderung in Reaktion auf die Informationen, die von der Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702 gesendet werden, oder die Informationen, die von der Vergleichseinheit 704 gesendet werden, gemacht worden ist. Wenn die Umgebungsinformationsanalyseeinheit 708 bestimmt hat, dass die Anforderung in Reaktion auf die Informationen von der Vergleichseinheit 704 gemacht worden ist, vergrößert die Umgebungsinformationsanalyseeinheit 708 den Punktestand beziehungsweise Score des Benutzers des Fahrzeugs, das die Umgebungsinformationen in Reaktion auf die Anforderung, die Umgebungsinformationen zu übertragen, übertragen hat.
<8. Funktionale Konfiguration des Informationsverwaltungsservers>
Als nächstes wird die funktionale Konfiguration des Informationsverwaltungsservers 120 beschrieben. 9 veranschaulicht ein Beispiel einer funktionalen Konfiguration des Informationsverwaltungsservers 120. Wie es in 9 veranschaulicht ist, umfasst der Informationsverwaltungsserver 120, der als die Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Berechnungseinheit 901 fungiert, eine Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Berechnungseinheit 901, eine Niedrigster-Mitwirkungsgradwert-Berechnungseinheit 902 und eine Aktualisierungseinheit 903.
Wenn die Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Berechnungseinheit 901 die Aufforderung, die Anzahl von gespeicherten Sätzen zu berechnen, von dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 empfangen hat, extrahiert die Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Berechnungseinheit 901 die Bereichsinformationen und die Typinformationen von der Aufforderung, die Anzahl von gespeicherten Sätzen zu berechnen. Ebenso liest die Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Berechnungseinheit 901 die Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 auf der Grundlage der extrahierten Bereichsinformationen und Typinformationen aus. Dann berechnet die Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Berechnungseinheit 901 die Anzahl von gespeicherten Sätzen von Umgebungsinformationen (die Anzahl von gespeicherten Sätzen), die die dynamischen Karteninformationen (beispielsweise die dynamischen Karteninformationen 601) betreffen, die mit den extrahierten Bereichsinformationen und Typinformationen assoziiert sind. Die Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Berechnungseinheit 901 überträgt Informationen, die die berechnete Anzahl von gespeicherten Sätzen angeben, zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110.
Wenn die Niedrigster-Mitwirkungsgradwert-Berechnungseinheit 902 die Aufforderung, den niedrigsten Mitwirkungsgradwert zu berechnen, von dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 empfangen hat, extrahiert die Niedrigster-Mitwirkungsgradwert-Berechnungseinheit 902 die Bereichsinformationen und die Typinformationen von der Aufforderung, den niedrigsten Mitwirkungsgradwert zu berechnen. Ebenso liest die Niedrigster-Mitwirkungsgradwert-Berechnungseinheit 902 die Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 auf der Grundlage der extrahierten Bereichsinformationen und Typinformationen aus. Dann beschafft die Niedrigster-Mitwirkungsgradwert-Berechnungseinheit 902 die Zeitinformationen und die Genauigkeitsinformationen jedes der gespeicherten Sätze von Umgebungsinformationen, die die dynamischen Karteninformationen (beispielsweise die dynamischen Karteninformationen 601) betreffen, die mit den extrahierten Bereichsinformationen und Typinformationen assoziiert sind.
Ebenso berechnet die Niedrigster-Mitwirkungsgradwert-Berechnungseinheit 902 den Mitwirkungsgrad jedes Satzes von Umgebungsinformationen auf der Grundlage der beschafften Zeitinformationen und der Genauigkeitsinformationen. Tatsächlich verwendet die Niedrigster-Mitwirkungsgradwert-Berechnungseinheit 902 die vorstehend genannte Gleichung, um die beschafften Genauigkeitsinformationen auf der Grundlage der beschafften Zeitinformationen zu korrigieren, um den Mitwirkungsgrad zu berechnen, der die korrigierten Genauigkeitsinformationen ist.
Beispielsweise berechnet die Niedrigster-Mitwirkungsgradwert-Berechnungseinheit 902 die „abgelaufene Zeit von einem Zeitpunkt, wenn die Umgebungsinformationen beschafft worden sind“ unter Verwendung der Differenz zwischen der Zeit, die in dem Element “Zeitinformationen“ der dynamischen Karteninformationen 601 gespeichert ist, und der derzeitigen Zeit. Dann berechnet die Niedrigster-Mitwirkungsgradwert-Berechnungseinheit 902 den Mitwirkungsgrad jedes Satzes von Umgebungsinformationen unter Verwendung der vorstehend genannten Gleichung auf der Grundlage der Genauigkeitsinformationen, die in dem Element „Genauigkeitsinformationen“ der dynamischen Karteninformationen 601 gespeichert sind, und der berechneten abgelaufenen Zeit.
Ebenso fungiert die Niedrigster-Mitwirkungsgradwert-Berechnungseinheit 902 als eine Berechnungseinheit, die den niedrigsten Mitwirkungsgrad (den niedrigsten Mitwirkungsgradwert) unter den berechneten Mitwirkungsgraden der jeweiligen Sätze von Umgebungsinformationen berechnet. Ebenso überträgt die Niedrigster-Mitwirkungsgradwert-Berechnungseinheit 902 den berechneten niedrigsten Mitwirkungsgradwert zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110.
Die Aktualisierungseinheit 903 empfängt die Aktualisierungsanweisung, die von dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 übertragen wird, zusammen mit den Aktualisierungsinformationen. Ebenso aktualisiert die Aktualisierungseinheit 903 die Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 auf der Grundlage der empfangenen Aktualisierungsinformationen. Zum Aktualisieren der Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 auf der Grundlage der empfangenen Aktualisierungsinformationen verwendet die Aktualisierungseinheit 903 die Anzahl von gespeicherten Sätzen, die durch die Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Berechnungseinheit 901 berechnet wird. Wenn die Aktualisierungseinheit 903 bestimmt hat, dass die Anzahl von gespeicherten Sätzen weniger als die vorbestimmte Anzahl ist, speichert die Aktualisierungseinheit 903 die empfangenen Aktualisierungsinformationen in der Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122. Wenn die Aktualisierungseinheit 903 bestimmt hat, dass die Anzahl von gespeicherten Sätzen größer oder gleich der vorbestimmten Anzahl ist, entfernt die Aktualisierungseinheit 903 den Satz von Umgebungsinformationen, für den die Niedrigster-Mitwirkungsgradwert-Berechnungseinheit 902 den niedrigsten Mitwirkungsgradwert berechnet hat, aus der Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122, wobei sie die empfangenen Aktualisierungsinformationen speichert. Somit speichert die Aktualisierungseinheit 903 die empfangenen Aktualisierungsinformationen in einer Art und Weise, den Satz von Umgebungsinformationen, für den der niedrigste Mitwirkungsgradwert berechnet worden ist, mit den empfangenen Aktualisierungsinformationen zu ersetzen.
<9. Ablauf der Umgebungsinformationssammelverarbeitung in dem Umgebungsinformationssammelsystem>
Als nächstes wird ein Ablauf einer Umgebungsinformationssammelverarbeitung in dem Umgebungsinformationssammelsystem 100 beschrieben. Die 10 und 11 zeigen Sequenzdiagramme, die eine Umgebungsinformationssammelverarbeitung in dem Umgebungsinformationssammelsystem veranschaulichen.
Wenn das Fahrzeug 130 in einen Zustand eingetreten ist, in dem der Zündschlüssel in Schritt S1001 eingeschaltet worden ist, beschafft die Umgebungsinformationsbeschaffungseinheit 201 die Umgebungsinformationen, die durch den Umgebungsinformationsbeschaffungssensor erfasst werden (beispielsweise der erste Umgebungsinformationsbeschaffungssensor 221). In Schritt S1002 assoziiert die Umgebungsinformationsbeschaffungseinheit 201 die beschafften Umgebungsinformationen mit den Positionsinformationen, den Zeitinformationen, den Typinformationen und den Genauigkeitsinformationen, wobei sie die Umgebungsinformationen in der Umgebungsinformationsaufzeichnungseinheit 205 aufzeichnet.
In Schritt S1003 sendet die Umgebungsinformationsbeschaffungseinheit 201 die Positionsinformationen, die Zeitinformationen, die Typinformationen und die Genauigkeitsinformationen, die mit den Umgebungsinformationen aufgezeichnet und assoziiert sind, zu der Attributinformationsübertragungseinheit 202.
In Schritt S1104 erzeugt die Attributinformationsübertragungseinheit 202 die Attributinformationen, die die Positionsinformationen, die Zeitinformationen, die Typinformationen und die Genauigkeitsinformationen umfassen, die von der Umgebungsinformationsbeschaffungseinheit 201 gesendet worden sind, wobei sie die erzeugten Attributinformationen zu der DCM 141 sendet. In Schritt S1005 überträgt die DCM 141 die Attributinformationen, die von der Attributinformationsübertragungseinheit 202 gesendet worden sind, zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 über das Netzwerk 150.
In Schritt S1006 empfängt die Attributinformationsempfangseinheit 701 die Attributinformationen, die von dem Fahrzeug 130 übertragen werden, wobei sie die Positionsinformationen, die Zeitinformationen, die Typinformationen und die Genauigkeitsinformationen aus den Attributinformationen extrahiert. Ebenso liest die Attributinformationsempfangseinheit 701 die Bereichsdefinitionsinformationen 400 auf der Grundlage der extrahierten Positionsinformationen aus und bestimmt den Bereich, der den Positionsinformationen entspricht.
In Schritt S1007 sendet die Attributinformationsempfangseinheit 701 die Bereichsinformationen, die den Bereich angeben, der in Schritt S1006 bestimmt wird, und die Typinformationen, die in Schritt S1006 extrahiert werden, zu der Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702.
In Schritt S1008 erzeugt die Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702 eine Anforderung, die die Bereichsinformationen und die Typinformationen umfasst, die von der Attributinformationsempfangseinheit 701 gesendet worden sind, um die Anzahl von gespeicherten Sätzen zu berechnen, wobei sie die Anforderung zu dem Informationsverwaltungsserver 120 überträgt.
In Schritt S1009 empfängt die Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Berechnungseinheit 901 des Informationsverwaltungsserver 120 die Anforderung, die Anzahl von gespeicherten Sätzen zu berechnen, von dem Fahrzeugverwaltungsserver 110, wobei sie die Bereichsinformationen und die Typinformationen von der Anforderung extrahiert. Die Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Berechnungseinheit 901 liest dann die dynamischen Karteninformationen (beispielsweise die dynamischen Karteninformationen 601), die den extrahierten Bereichsinformationen und Typinformationen entsprechen, aus der Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 aus. Die Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Berechnungseinheit 901 berechnet dann die Anzahl von Sätzen von Umgebungsinformationen (die Anzahl von gespeicherten Sätzen), die in den gespeicherten dynamischen Karteninformationen beinhaltet sind, die ausgelesen worden sind.
In Schritt S1010 überträgt die Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Berechnungseinheit 901 die berechnete Anzahl von gespeicherten Sätzen zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110.
In Schritt S1011 empfängt die Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702 die Anzahl von gespeicherten Sätzen, die von dem Informationsverwaltungsserver 120 übertragen werden, wobei sie bestimmt, ob die empfangene Anzahl von gespeicherten Sätzen größer oder gleich der vorbestimmten Anzahl ist.
Wenn die Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702 in Schritt S1011 bestimmt, dass die empfangene Anzahl von gespeicherten Sätzen kleiner als die vorbestimmte Anzahl ist (NEIN in Schritt S1011), schreitet die Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702 zu Schritt S1012 voran, wobei sie das Bestimmungsergebnis zu der Übertragungsanforderungseinheit 705 sendet.
Demgegenüber schreitet, wenn die Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702 in Schritt S1011 bestimmt, dass die empfangene Anzahl von gespeicherten Sätzen größer oder gleich der vorbestimmten Anzahl ist (JA in Schritt S1011), die Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702 zu Schritt S1013 voran, wobei sie das Bestimmungsergebnis zu der Attributinformationsempfangseinheit 701 sendet.
Die Übertragungsanforderungseinheit 705, die das Bestimmungsergebnis von der Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702 empfangen hat, überträgt eine Anforderung, die Umgebungsinformationen zu übertragen, zu dem Fahrzeug 130 in Schritt S1014.
Die DCM 141, die die Anforderung, die Umgebungsinformationen zu übertragen, von der Übertragungsanforderungseinheit 705 empfangen hat, sendet eine Anforderung, die Umgebungsinformationen zu übertragen, zu der Attributinformationsübertragungseinheit 202 in Schritt S1015.
Demgegenüber sendet die Attributinformationsempfangseinheit 701, die das Bestimmungsergebnis von der Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702 empfangen hat, die Bereichsinformationen, die Typinformationen und die Genauigkeitsinformationen zu der Mitwirkungsberechnungseinheit 703 in Schritt S1016.
In Schritt S1017 berechnet die Mitwirkungsberechnungseinheit 703 den Mitwirkungsgrad unter Verwendung der Genauigkeitsinformationen, die von der Attributinformationsempfangseinheit 701 empfangen werden. Im Schritt S1018 erzeugt die Mitwirkungsberechnungseinheit 703 eine Anforderung, die die Bereichsinformationen und die Typinformationen umfasst, die von der Attributinformationsempfangseinheit 701 empfangen werden, um den niedrigsten Mitwirkungsgradwert zu berechnen, wobei sie die Anforderung zu dem Informationsverwaltungsserver 120 überträgt.
In Schritt S1019 empfängt die Niedrigster-Mitwirkungsgradwert-Berechnungseinheit 902 die Anforderung, den niedrigsten Mitwirkungsgradwert zu berechnen, von der Mitwirkungsberechnungseinheit 703, wobei sie die Bereichsinformationen und die Typinformationen, die in der Anforderung beinhaltet sind, extrahiert. Die Niedrigster-Mitwirkungsgradwert-Berechnungseinheit 902 liest dann die Sätze von dynamischen Karteninformationen, die den extrahierten Bereichsinformationen und Typinformationen entsprechen, von der Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 aus. Die Niedrigster-Mitwirkungsgradwert-Berechnungseinheit 902 berechnet dann die jeweilige Mitwirkungsgrade der Sätze von Umgebungsinformationen, die in den Sätzen von dynamischen Karteninformationen beinhaltet sind, die ausgelesen worden sind. Die Niedrigster-Mitwirkungsgradwert-Berechnungseinheit 902 berechnet dann den niedrigsten Mitwirkungsgrad (den niedrigsten Mitwirkungsgradwert) auf der Grundlage der berechneten Mitwirkungsgrade der jeweiligen Sätze von Umgebungsinformationen.
In Schritt S1020 überträgt die Niedrigster-Mitwirkungsgradwert-Berechnungseinheit 902 den niedrigsten Mitwirkungsgradwert, der in Schritt S1019 berechnet wird, zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110.
In Schritt S1021 empfängt die Mitwirkungsberechnungseinheit 703 den niedrigsten Mitwirkungsgradwert, der von der Niedrigster-Mitwirkungsgradwert-Berechnungseinheit 902 übertragen wird, wobei sie den empfangenen niedrigsten Mitwirkungsgradwert und den Mitwirkungsgrad, der in Schritt S1017 berechnet wird, zu der Vergleichseinheit 704 sendet.
In Schritt S1022 vergleicht die Vergleichseinheit 704 den Mitwirkungsgrad mit dem niedrigsten Mitwirkungsgradwert, die beide von der Mitwirkungsberechnungseinheit 703 gesendet werden.
Wenn die Vergleichseinheit 704 bestimmt hat, dass der Mitwirkungsgrad größer als der niedrigste Mitwirkungsgradwert ist, schreitet die Vergleichseinheit 704 zu Schritt S1023 voran, wobei sie das Bestimmungsergebnis zu der Übertragungsanforderungseinheit 705 sendet. Wenn die Vergleichseinheit 704 bestimmt hat, dass der Mitwirkungsgrad kleiner oder gleich dem niedrigsten Mitwirkungsgradwert ist, sendet die Vergleichseinheit 704 das Bestimmungsergebnis nicht zu der Übertragungsanforderungseinheit 705.
In Schritt S1024 überträgt die Übertragungsanforderungseinheit 705 eine Anforderung, die Umgebungsinformationen zu übertragen, zu dem Fahrzeug 130.
Die DCM 141, die die Anforderung, die Umgebungsinformationen zu übertragen, von der Umgebungsanforderungseinheit 705 empfangen hat, sendet einer Anforderung, die Umgebungsinformationen zu übertragen, zu der Attributinformationsübertragungseinheit 202 in Schritt S1025.
Dann bestimmt in Schritt S1101 gemäß 11 die Attributinformationsübertragungseinheit 202, ob die Attributinformationsübertragungseinheit 202 eine Anforderung, die Umgebungsinformationen zu übertragen, von dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer von einem Zeitpunkt, wenn die Attributinformationsübertragungseinheit 202 die Attributinformationen übertragen hat, empfangen hat.
In Schritt S1101 schreitet, wenn die Attributinformationsübertragungseinheit 202 bestimmt, dass die Attributinformationsübertragungseinheit 202 eine Anforderung, die Umgebungsinformationen zu übertragen, innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer empfangen hat, die Verarbeitung zu Schritt S1102. In Schritt S1102 liest die Umgebungsinformationsübertragungseinheit 203 die Umgebungsinformationen, die in der Umgebungsinformationsaufzeichnungseinheit 205 in Schritt S1002 (10) aufgezeichnet werden, zusammen mit der Fahrzeug-ID aus.
In Schritt S1103 sendet die Umgebungsinformationsübertragungseinheit 203 die ausgelesenen Umgebungsinformationen und die Fahrzeug-ID zu der DCM 141. In Schritt S1104 überträgt die DCM 141 die Umgebungsinformationen und die Fahrzeug-ID zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110.
In Schritt S1105 sendet, wenn die Umgebungsinformationsempfangseinheit 706 die Umgebungsinformationen und die Fahrzeug-ID von dem Fahrzeug 130 empfangen hat, die Umgebungsinformationsempfangseinheit 706 eine Empfangsbenachrichtigung zu der Attributinformationsempfangseinheit 701.
In Schritt S1106 sendet die Attributinformationsempfangseinheit 701 in Reaktion auf die Empfangsbenachrichtigung die Attributinformationen (die Zeitinformationen, die Positionsinformationen, die Typinformationen und die Genauigkeitsinformationen) und die Bereichsinformationen zu der Umgebungsinformationsempfangseinheit 706. In Schritt S1107 erzeugt die Umgebungsinformationsempfangseinheit 706 Aktualisierungsinformationen, die die Zeitinformationen, die Bereichsinformationen, die Positionsinformationen, die Typinformationen, die Genauigkeitsinformationen, die Umgebungsinformationen und die Fahrzeug-ID umfassen, wobei sie die Aktualisierungsinformationen zu der Aktualisierungsanweisungseinheit 707 sendet.
In Schritt S1108 überträgt die Aktualisierungsanweisungseinheit 707 die Aktualisierungsinformationen und eine Aktualisierungsanweisung zu dem Informationsverwaltungsserver 120.
In Schritt S1109 speichert die Aktualisierungseinheit 903 des Informationsverwaltungsservers 120 die Aktualisierungsinformationen in der Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122. Zu dieser Zeit bestimmt die Aktualisierungseinheit 903, ob die Anzahl von gespeicherten Sätzen von Umgebungsinformationen, die in den dynamischen Karteninformationen gespeichert sind, größer oder gleich der vorbestimmten Anzahl ist. Wenn die Aktualisierungseinheit 903 bestimmt, dass die Anzahl von gespeicherten Sätzen von Umgebungsinformationen größer oder gleich der vorbestimmten Anzahl ist, löscht die Aktualisierungseinheit 903 die Umgebungsinformationen, die den niedrigsten Mitwirkungsgradwert aufweisen.
In Schritt S1110 überträgt die Aktualisierungseinheit 903 einen Aktualisierungsabschlussbericht zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110.
In Schritt S1114 verwirft, wenn die Attributinformationsempfangseinheit 701 den Aktualisierungsabschlussbericht von dem Informationsverwaltungsserver 120 empfangen hat, die Attributinformationsempfangseinheit 701 die Attributinformationen und die Bereichsinformationen.
Demgegenüber verwirft, wenn die Attributinformationsübertragungseinheit 202 in Schritt S1101 bestimmt, dass die Attributinformationsübertragungseinheit 202 eine Anforderung, die Umgebungsinformationen zu übertragen, nicht innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer empfangen hat, die Attributinformationsübertragungseinheit 202 die Umgebungsinformationen, die in Schritt S1001 in der Umgebungsinformationsaufzeichnungseinheit 205 aufgezeichnet worden sind, in Schritt S1111.
In Schritt S1112 sendet die Attributinformationsübertragungseinheit 202 eine Anforderungsungültigkeitsantwort zu der DCM 141. In Schritt S1113 überträgt die DCM 141 die Anforderungsungültigkeitsantwort zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110.
In Schritt S1114 verwirft, wenn die Attributinformationsempfangseinheit 701 die Anforderungsungültigkeitsantwort von dem Fahrzeug 130 empfangen hat, die Attributinformationsempfangseinheit 701 die Attributinformationen und die Bereichsinformationen.
<10. Tatsächliches Beispiel einer Umgebungsinformationssammelverarbeitung in dem Umgebungsinformationssammelsystem>
Als nächstes wird ein tatsächliches Beispiel der Umgebungsinformationssammelverarbeitung in dem Umgebungsinformationssammelsystem 100 unter Bezugnahme auf die 12–14 beschrieben.
12 veranschaulicht einen Zustand, in dem ein Fahrzeug durch jeweilige Plätze fährt, bei denen die Bereichsdefinitionsinformationen die entsprechenden Bereiche vorgeschrieben haben. Wie es in 12 veranschaulicht ist, wird angenommen, dass ein Fahrzeug 130 auf einer Straße, die durch die Bereichsdefinitionsinformationen 400 angegeben ist, entlang Pfeilen 1201 und 1202 fährt.
Zu dieser Zeit zeichnet das Fahrzeug 130 die Umgebungsinformationen in der Umgebungsinformationsaufzeichnungseinheit 205 auf und überträgt die Attributinformationen zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110.
Der Fahrzeugverwaltungsserver 110 bestimmt, dass das Fahrzeug 130 durch einen Bereich A, einen Bereich B, einen Bereich C, einen Bereich D und einen Bereich E hindurchgefahren ist, auf der Grundlage von Positionsinformationen, die in den Attributinformationen beinhaltet sind, die von dem Fahrzeug 130 übertragen werden.
13 veranschaulicht das Umgebungsinformationsaufzeichnungsergebnis 510, das in der Umgebungsinformationsaufzeichnungseinheit 205 aufgezeichnet wird, während das Fahrzeug 130 durch den Bereich A, den Bereich B, den Bereich C, den Bereich D und Bereich E hindurchfährt. Die Zonen in 13, bei denen eine Schraffierung bereitgestellt ist, zeigen an, dass eine Anforderung zum Übertragen der Umgebungsinformationen von dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 nicht innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer von einem Zeitpunkt, wenn die Attributinformationen übertragen worden sind, empfangen worden ist.
Demgegenüber zeigen weiße Zonen in 13 an, dass eine Anforderung, die Umgebungsinformationen zu übertragen, von dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer von einem Zeitpunkt, wenn die Attributinformationen übertragen worden sind, empfangen worden ist und dass die Umgebungsinformationen zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 übertragen worden sind.
Somit überträgt das Fahrzeug 130 nur die Sätze von Umgebungsinformationen (die weißen Zonen), deren Übertragung der Fahrzeugverwaltungsserver 110 bei dem Fahrzeug 130 angefordert hat, aus den Sätzen von Umgebungsinformationen (die schraffierten Zonen und die weißen Zonen), die während der Fahrt beschafft werden, zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110. Folglich ist es im Vergleich zu einem Fall einer Übertragung aller Sätze von Umgebungsinformationen (die schraffierten Zonen und die weißen Zonen), die während der Fahrt beschafft werden, möglich, die Anzahl von Sätzen von Umgebungsinformationen, die zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 zu übertragen sind, zu verringern. Hierbei ist der Kommunikationsverkehr, der zur Übertragung der Umgebungsinformationen erforderlich ist, viel größer als der Kommunikationsverkehr, der zur Übertragung der Attributinformationen erforderlich ist. Folglich ist es, indem die Anzahl von Sätzen von Umgebungsinformationen, die zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 zu übertragen sind, verringert wird, möglich, den Kommunikationsverkehr zwischen dem Fahrzeug 130 und dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 zu verringern.
Es ist anzumerken, dass Sätze von Umgebungsinformationen, die nicht zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 übertragen worden sind, Sätze von Umgebungsinformationen sind, für die bestimmt wird, dass sie niedrige Mitwirkungsgrade im Vergleich zu den Sätzen von Umgebungsinformationen haben, die bereits in der Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 des Informationsverwaltungsservers 120 gespeichert sind. Folglich kann gesagt werden, dass, obwohl Sätze von Umgebungsinformationen nicht übertragen worden sind, eine Wahrscheinlichkeit, dass eine Erzeugung und Aktualisierung der dynamischen Karte beeinflusst wird, niedrig ist.
14 veranschaulicht einen Zustand, in dem jeder Satz von dynamischen Karteninformationen in der Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 mit der Zeit aktualisiert wird. Eine Beschreibung wird nachstehend im Vergleich zu 6 angegeben. Jeder Satz von dynamischen Karteninformationen, die in 14 veranschaulicht sind, ist eine dynamische Karteninformation, die von der entsprechenden, die in 6 veranschaulicht ist, auf Grund eines Ablaufs einer bestimmten Zeitdauer geändert ist. Somit ist jeder Satz von dynamischen Karteninformationen, die in 14 veranschaulicht sind, teilweise zu dem entsprechenden, der in 6 veranschaulicht ist, geändert.
Beispielsweise weisen in dem Beispiel gemäß 6 die dynamischen Karteninformationen einen Satz von Umgebungsinformationen (Datenname „3D-Zielinformationen 4-011“) auf, die durch das Fahrzeug der „Fahrzeug-ID = C4“ beschafft werden und „Genauigkeitsinformationen = 2“ aufweisen.
Demgegenüber ist in dem Beispiel gemäß 14 der Satz von Umgebungsinformationen (Datenname „3D-Zielinformationen 4-011“) mit einem Satz von Umgebungsinformationen (Datenname „3D-Zielinformationen 16-002“) mit „Genauigkeitsinformationen = 7“ ersetzt.
Es ist anzumerken, dass auch in 14 der Datenname (beispielsweise „3D-Zielinformationen 1-001“) jedes Satzes von Umgebungsinformationen in dem Element „Umgebungsinformationen“ zur Vereinfachung der Erklärung genannt ist. Tatsächlich ist in dem Element „Umgebungsinformationen“ der entsprechende Satz von Umgebungsinformationen an sich gespeichert.
Somit wird entsprechend dem Umgebungsinformationssammelsystem 100 ein Satz von Umgebungsinformationen, der in der Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 gespeichert ist, mit einem Satz von Umgebungsinformationen, die einen höheren Mitwirkungsgrad aufweisen, mit der Zeit ersetzt.
<11. Ablauf der Umgebungsinformationsanalyseverarbeitung in dem Umgebungsinformationssammelsystem>
Als nächstes wird ein Ablauf einer Umgebungsinformationsanalyseverarbeitung in dem Umgebungsinformationssammelsystem 100 beschrieben. 15 zeigt ein Flussdiagramm, das einen Ablauf einer Umgebungsinformationsanalyseverarbeitung in dem Umgebungsinformationssammelsystem veranschaulicht. In Schritt S1501 überwacht die Umgebungsinformationsanalyseeinheit 708 die Aktualisierungsanweisungseinheit 707, um zu bestimmen, ob die Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 aktualisiert worden ist.
In Schritt S1501 beendet, wenn die Umgebungsinformationsanalyseeinheit 708 bestimmt hat, dass die Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 nicht aktualisiert worden ist, die Umgebungsinformationsanalyseeinheit 708 die Umgebungsinformationsanalyseverarbeitung. Demgegenüber schreitet, wenn die Umgebungsinformationsanalyseeinheit 708 bestimmt hat, dass die Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 aktualisiert worden ist, die Umgebungsinformationsanalyseeinheit 708 zu Schritt S1502 voran.
In Schritt S1502 bestimmt die Umgebungsinformationsanalyseeinheit 708, ob die Tatsache, dass die Aktualisierungsanweisungseinheit 707 die Aktualisierungsinformationen übertragen hat, durch eine Anforderung, die Umgebungsinformationen zu senden, auf der Grundlage einer Benachrichtigung von der Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702 oder einer Benachrichtigung von der Vergleichseinheit 704 veranlasst ist.
Wenn die Umgebungsinformationsanalyseeinheit 708 bestimmt hat, dass die Tatsache, dass die Aktualisierungsanweisungseinheit 707 die Aktualisierungsinformationen übertragen hat, durch eine Anforderung, die Umgebungsinformationen zu senden, auf der Grundlage einer Benachrichtigung von der Anzahl-Von-Gespeicherten-Sätzen-Bestimmungseinheit 702 veranlasst ist, bestimmt die Umgebungsinformationsanalyseeinheit 708, dass die Anzahl von gespeicherten Sätzen weniger als die vorgeschriebene Anzahl ist (NEIN in Schritt S1502), wobei sie die Umgebungsinformationsanalyseverarbeitung beendet.
Demgegenüber bestimmt, wenn die Umgebungsinformationsanalyseeinheit 708 bestimmt hat, dass die Tatsache, dass die Aktualisierungsanweisungseinheit 707 die Aktualisierungsinformationen übertragen hat, durch eine Anforderung, die Umgebungsinformationen zu senden, auf der Grundlage einer Benachrichtigung von der Vergleichseinheit 704 veranlasst ist, die Umgebungsinformationsanalyseeinheit 708, dass die Anzahl von gespeicherten Sätzen größer oder gleich der vorbestimmten Anzahl ist (JA in Schritt S1502), wobei die Umgebungsinformationsanalyseeinheit 708 zu Schritt S1503 voranschreitet.
In Schritt S1503 bestimmt die Umgebungsinformationsanalyseeinheit 708 die Fahrzeug-ID, die in den Aktualisierungsinformationen beinhaltet ist, die von der Aktualisierungsanweisungseinheit 707 übertragen werden. In Schritt S1504 bestimmt die Umgebungsinformationsanalyseeinheit 708 den Benutzer entsprechend der bestimmten Fahrzeug-ID und vergrößert den Punktestand beziehungsweise Score des bestimmten Benutzers.
Somit kann entsprechend dem Umgebungsinformationssammelsystem 100 ein Benutzer, der Umgebungsinformationen überträgt, die einen höheren Mitwirkungsgrad aufweisen, einen höheren Punktestand beziehungsweise Score erlangen. Das heißt, der Benutzer, der beispielsweise ein hochwertiges Auto hat, das Umgebungsinformationsbeschaffungssensoren aufweist, die in der Lage sind, Umgebungsinformationen einer hohen Genauigkeit zu erfassen, kann einen höheren Punktestand beziehungsweise Score erlangen. Als Ergebnis ist es entsprechend dem Umgebungsinformationssammelsystem 100 möglich, einem Benutzer, der beispielsweise ein hochwertiges Fahrzeug unterhält, einen Anreiz zu geben.
Es ist anzumerken, dass es verschiedene Verwendungen des Punktestands beziehungsweise Scores geben kann, den ein Benutzer erlangt. Beispielsweise ist es möglich, den Punktestand beziehungsweise Score bei einer Versicherungsfestlegung für den Benutzer zu reflektieren.
<12. Zusammenfassung des Ausführungsbeispiels>
Wie es aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, weist das Umgebungsinformationssammelsystem 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels die nachstehend genannten Merkmale auf:

– Ein Informationsverwaltungsserver korrigiert Genauigkeitsinformationen, die mit gespeicherten Umgebungsinformationen assoziiert sind, entsprechend einer Aktualität der Informationen (das heißt einer vergangenen Zeit von einem Zeitpunkt, wenn die Umgebungsinformationen beschafft worden sind), um einen Mitwirkungsgrad zu berechnen. Ebenso berechnet der Informationsverwaltungsserver den niedrigsten Mitwirkungsgrad (den niedrigsten Mitwirkungsgradwert) aus den berechneten Mitwirkungsgraden.
– Wenn ein Fahrzeug Umgebungsinformationen beschafft hat, empfängt der Fahrzeugverwaltungsserver die Genauigkeitsinformationen, die die Umgebungsinformationen betreffen, von dem Fahrzeug. Ebenso beschafft zu einem Zeitpunkt, wenn der Verwaltungsserver die Genauigkeitsinformationen empfangen hat, der Fahrzeugverwaltungsserver den niedrigsten Mitwirkungsgradwert von dem Informationsverwaltungsserver.
– Es wird eine derartige Steuerung ausgeführt, dass, wenn der Mitwirkungsgrad, der auf der Grundlage der Genauigkeitsinformationen berechnet wird, die durch den Fahrzeugverwaltungsserver von dem Fahrzeug empfangen werden, größer als der beschaffte niedrigste Mitwirkungsgradwert ist, der Informationsverwaltungsserver das Fahrzeug auffordert, die Umgebungsinformationen zu übertragen, wohingegen, wenn der Mitwirkungsgrad, der auf der Grundlage der Genauigkeitsinformationen berechnet wird, kleiner oder gleich dem beschafften niedrigsten Mitwirkungsgradwert ist, der Informationsverwaltungsserver das Fahrzeug nicht auffordert, die Umgebungsinformationen zu übertragen.

Somit sind entsprechend dem Umgebungsinformationssammelsystem 100 gemäß den vorliegenden Ausführungsbeispielen Ziele, die als Umgebungsinformationen zu sammeln sind, begrenzt, wobei es folglich möglich ist, einen Kommunikationsverkehr, der für ein Sammeln der Umgebungsinformationen erforderlich ist, zu verringern.
Somit fordert entsprechend einer Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung ein Umgebungsinformationssammelsystem ein Fahrzeug auf, Umgebungsinformationen zu übertragen, wobei es die Umgebungsinformationen, die von dem Fahrzeug in Reaktion auf die Aufforderung übertragen werden, speichert. Folglich ist es möglich, Umgebungsinformationen zu sammeln, die entsprechend einer Aufforderung beziehungsweise Anforderung übertragen werden.
Ebenso fordert gemäß einer Ausgestaltung das Umgebungsinformationssammelsystem ein Fahrzeug auf, Umgebungsinformationen zu übertragen, wobei das Fahrzeug die Umgebungsinformationen beschafft, die größer als ein Schwellenwert sind, der auf der Grundlage einer Genauigkeit der gespeicherten Umgebungsinformationen berechnet wird. Folglich ist es möglich, Fahrzeuge, die aufgefordert werden, Umgebungsinformationen zu übertragen, auf Fahrzeuge zu begrenzen, die Umgebungsinformationen beschaffen, die eine Genauigkeit aufweisen, die größer als der Schwellenwert ist, der auf der Grundlage der Genauigkeit der gespeicherten Umgebungsinformationen berechnet wird. Es ist ebenso möglich, Umgebungsinformationen, die von Fahrzeugen anzufordern sind, auf Umgebungsinformationen zu begrenzen, die eine Genauigkeit aufweisen, die größer als der Schwellenwert ist. Als Ergebnis werden, wenn Umgebungsinformationen, die durch Fahrzeuge beschafft werden, über ein Kommunikationsnetzwerk gesammelt werden, Sammelziele begrenzt. Folglich ist es möglich, den Kommunikationsverkehr zu verringern, der erforderlich ist, um die Umgebungsinformationen zu sammeln.
Somit werden entsprechend der Ausgestaltung, wenn Umgebungsinformationen, die durch Fahrzeuge beschafft werden, über ein Kommunikationsnetzwerk gesammelt werden, Sammelziele auf der Grundlage einer Genauigkeit der Umgebungsinformationen begrenzt. Folglich ist es möglich, den Kommunikationsverkehr zu verringern, der erforderlich ist, um die Umgebungsinformationen zu sammeln.
Die Umgebungsinformationssammelsysteme und die Umgebungsinformationsbeschaffungsvorrichtungen sind in den Ausführungsbeispielen beschrieben worden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele begrenzt. Verschiedene Modifikationen und Verbesserungen können innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung gemacht werden, wie beispielsweise die, die nachstehend gezeigt sind.
[Variante Nr. 1]
In dem vorstehend genannten Ausführungsbeispiel überträgt die Attributinformationsübertragungseinheit 202 die Attributinformationen, die die Positionsinformationen, die Zeitinformationen, die Typinformationen und die Genauigkeitsinformationen umfassen, zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110, wenn die Umgebungsinformationsbeschaffungseinheit 201 Umgebungsinformationen beschafft hat. Die Attributinformationsübertragungseinheit 202 kann jedoch die Attributinformationen ungeachtet davon übertragen, ob die Umgebungsinformationsbeschaffungseinheit 201 die Umgebungsinformationen beschafft hat.
Ebenso überträgt in dem vorstehend genannten Ausführungsbeispiel die Attributinformationsübertragungseinheit 202 die Positionsinformationen, die Zeitinformationen, die Typinformationen und die Genauigkeitsinformationen als die Attributinformationen. Wenn der Fahrzeugverwaltungsserver 110 jedoch die Typinformationen und die Genauigkeitsinformationen mit der Fahrzeug-ID assoziiert, wenn der Fahrzeugverwaltungsserver 110 die Typinformationen und die Genauigkeitsinformationen speichert, kann die Attributinformationsübertragungseinheit 202 die Attributinformationen übertragen, die die Fahrzeug-ID anstelle der Typinformationen und der Genauigkeitsinformationen umfassen.
In diesem Fall fordert der Fahrzeugverwaltungsserver 110 das Fahrzeug, das die Genauigkeitsinformationen übertragen hat, die größer als der niedrigste Mitwirkungsgradwert sind, nicht auf, sondern fordert das Fahrzeug (das der Fahrzeugverwaltungsserver 110 im Vorfeld kennt), das die Genauigkeitsinformationen beschaffen kann, die größer als der niedrigste Mitwirkungsgradwert sind, auf, Umgebungsinformationen zu übertragen. Das heißt, die Vergleichseinheit 704 muss in dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 die Bestimmung nicht ausführen.
[Variante Nr. 2]
In dem vorstehend genannten Ausführungsbeispiel werden Ziele, von denen Umgebungsinformationen angefordert werden, und Ziele, die anzufordern sind, begrenzt, um den Kommunikationsverkehr zu verringern, der erforderlich ist, um Umgebungsinformationen zu sammeln. Die Umgebungsinformationsbeschaffungsvorrichtungen 142 (das heißt das Fahrzeug 130) selbst kann jedoch bestimmen, ob Umgebungsinformationen übertragen werden sollen.
In der Genauigkeitsinformationseinstellungstabelle 500 sind die Sensortypen, die Genauigkeitsinformationen und die Typinformationen bezüglich aller Umgebungsinformationsbeschaffungssensoren vorgeschrieben, die das Fahrzeug 130 aufweist. Folglich kann die Umgebungsinformationsübertragungseinheit 203 nur Umgebungsinformationen übertragen, die durch die Umgebungsinformationsbeschaffungssensoren beschafft werden, für die die Genauigkeitsinformationen, die größer als ein vorbestimmter Schwellenwert sind, vorgeschrieben sind. In diesem Fall fungiert die Umgebungsinformationsübertragungseinheit 203 als eine Bestimmungseinheit, die bestimmt, ob Umgebungsinformationen, die durch einen Umgebungsinformationsbeschaffungssensor beschafft werden, eine Genauigkeit aufweisen, die höher als ein vorbestimmter Schwellenwert ist. Die Umgebungsinformationsübertragungseinheit 203 fungiert ebenso als eine Übertragungseinheit, die Umgebungsinformationen zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 überträgt, wenn die Umgebungsinformationsübertragungseinheit 203 bestimmt hat, dass die Umgebungsinformationen, die durch einen Umgebungsinformationsbeschaffungssensor beschafft werden, eine Genauigkeit aufweisen, die höher als der vorbestimmte Schwellenwert ist. Es ist anzumerken, dass der “vorbestimmte Schwellenwert” im Voraus in der Umgebungsinformationsbeschaffungsvorrichtung 142 eingestellt werden kann, oder er kann in Reaktion auf eine Anweisung eingestellt werden, die von dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 gesendet wird.
[Variante Nr. 3]
In dem vorstehend genannten Ausführungsbeispiel bestimmt die Vergleichseinheit 704, ob das Bestimmungsergebnis zu der Übertragungsanforderungseinheit 705 gesendet werden soll, unter Verwendung des niedrigsten Mitwirkungsgradwerts, der auf der Grundlage der Zeitinformationen und der Genauigkeitsinformationen der Umgebungsinformationen berechnet wird, die in der Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 gespeichert sind, als einen Schwellenwert. Der Schwellenwert zur Bestimmung, ob das Bestimmungsergebnis zu der Übertragungsanforderungseinheit 705 gesendet werden soll, ist jedoch nicht auf den niedrigsten Mitwirkungsgradwert begrenzt. Der Schwellenwert zur Bestimmung, ob das Bestimmungsergebnis zu der Übertragungsanforderungseinheit 705 gesendet werden soll, kann ein beliebiger Wert sein, der auf der Grundlage der Zeitinformationen und der Genauigkeitsinformationen der Umgebungsinformationen berechnet wird, die in der Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 gespeichert sind, und der geeignet ist, um die Umgebungsinformationen zu sammeln, die zur Erzeugung und Aktualisierung der Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 beitragen werden.
In dem vorstehend genannten Ausführungsbeispiel ist die Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 in dem Informationsverwaltungsserver 120 beinhaltet, wobei der Informationsverwaltungsserver 120 als die Informationsverwaltungseinheit 121 fungiert. Die Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 muss jedoch nicht in dem Informationsverwaltungsserver 120 beinhaltet sein, der eine Speichereinheit ist, die zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 unterschiedlich ist. Beispielsweise kann die Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 in einer Speichereinheit in dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 beinhaltet sein. In diesem Fall fungiert der Fahrzeugverwaltungsserver 110 als die Mitwirkungsbestimmungseinheit 111 und die Informationsverwaltungseinheit 121.
Ebenso werden in dem vorstehend genannten Ausführungsbeispiel die Zeitinformationen, die die Zeit angeben, wann die Umgebungsinformationen, die durch einen Umgebungsinformationsbeschaffungssensor erfasst werden, in der Umgebungsinformationsaufzeichnungseinheit 205 aufgezeichnet werden, in der Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 gespeichert. Die Zeitinformationen, die in der Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 gespeichert sind, sind jedoch nicht auf die vorstehend genannten Zeitinformationen begrenzt. Beispielsweise können, wenn die Attributinformationsübertragungseinheit 202 die Attributinformationen zu dem Fahrzeugverwaltungsserver 110 überträgt, unmittelbar nachdem die erfassten Umgebungsinformationen in der Umgebungsinformationsaufzeichnungseinheit 205 aufgezeichnet worden sind, die Zeitinformationen, die die Zeit angeben, wenn der Fahrzeugverwaltungsserver 110 die Attributinformationen empfängt, in der Dynamische-Karteninformationen-Speichereinheit 122 gespeichert werden.
Ebenso wird in dem vorstehend genannten Ausführungsbeispiel „0“ für die „abgelaufene Zeit von einem Zeitpunkt, wenn Umgebungsinformationen beschafft worden sind“ substituiert, wenn die Mitwirkungsberechnungseinheit 703 des Fahrzeugverwaltungsservers 110 den Mitwirkungsgrad berechnet. Es kann jedoch einen Fall geben, in dem, nachdem eine bestimmte Zeit abgelaufen ist, seit die Umgebungsinformationsbeschaffungseinheit 201 die Umgebungsinformationen beschafft hat, die Attributinformationsübertragungseinheit 202 die Attributinformationen überträgt. Folglich kann die Mitwirkungsberechnungseinheit 703 des Fahrzeugverwaltungsservers 110 den Mitwirkungsgrad in dem gleichen Berechnungsverfahren wie dem Verfahren berechnen, in dem die Niedrigster-Mitwirkungsgradwert-Berechnungseinheit 902 des Informationsverwaltungsservers 120 den Mitwirkungsgrad berechnet. Das heißt, auch wenn die Mitwirkungsberechnungseinheit 703 des Fahrzeugverwaltungsservers 110 den Mitwirkungsgrad berechnet, kann die Differenz zwischen der Zeit, wenn die Berechnung ausgeführt wird, und den Zeitinformationen, die in den Attributinformationen beinhaltet sind, verwendet werden, um die „abgelaufene Zeit von einem Zeitpunkt, wenn Umgebungsinformationen beschafft worden sind“ zu substituieren.
Ebenso berechnet in dem vorstehend genannten Ausführungsbeispiel die Mitwirkungsberechnungseinheit 703 den Mitwirkungsgrad, wenn die Mitwirkungsberechnungseinheit 703 des Fahrzeugverwaltungsservers 110 bestimmt hat, dass die Anzahl von gespeicherten Sätzen größer oder gleich der vorbestimmten Anzahl ist. Die Mitwirkungsberechnungseinheit 703 kann jedoch den Mitwirkungsgrad ungeachtet davon berechnen, ob die Mitwirkungsberechnungseinheit 703 des Fahrzeugverwaltungsservers 110 bestimmt hat, dass die Anzahl von gespeicherten Sätzen größer oder gleich der vorbestimmten Anzahl ist. Der Grund hierfür ist, dass, auch wenn die Anzahl von gespeicherten Sätzen klein ist, es möglich ist, den Kommunikationsverkehr weiter zu verringern, indem Umgebungsinformationen, die einen niedrigen Mitwirkungsgrad aufweisen, von den zu sammelnden Zielen ausgeschlossen werden.
Die vorliegende Anmeldung beruht auf dem Vorteil einer Priorität der japanischen Prioritätsanmeldung Nummer 2016-086243 , die am 22. April 2016 eingereicht wurde, und beansprucht diesen, wobei die gesamten Inhalte hiervon durch Bezugnahme hier aufgenommen sind.
Ein Umgebungsinformationssammelsystem fordert ein Fahrzeug auf, Umgebungsinformationen zu übertragen, und speichert die Umgebungsinformationen, die von dem Fahrzeug in Reaktion auf die Anforderung übertragen werden. Das Umgebungsinformationssammelsystem fordert ein Fahrzeug auf, Umgebungsinformationen zu übertragen, wobei das Fahrzeug die Umgebungsinformationen beschafft, die eine Genauigkeit aufweisen, die größer als ein Schwellenwert ist, der auf der Grundlage einer Genauigkeit der gespeicherten Umgebungsinformationen berechnet wird.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2014-137743 A [0004]
JP 2016-086243 [0192]

Claims

Umgebungsinformationssammelsystem mit: einer ersten Übertragungsanforderungseinheit (705), die konfiguriert ist, ein Fahrzeug (130) aufzufordern, Umgebungsinformationen zu übertragen; und einer Speichereinheit (122), die konfiguriert ist, die Umgebungsinformationen zu speichern, die von dem Fahrzeug in Reaktion darauf, durch die erste Übertragungsanforderungseinheit aufgefordert zu werden, übertragen werden, wobei die erste Übertragungsanforderungseinheit ferner konfiguriert ist, ein Fahrzeug aufzufordern, Umgebungsinformationen zu übertragen, wobei das Fahrzeug die Umgebungsinformationen beschafft, die eine Genauigkeit aufweisen, die größer als ein Schwellenwert ist, der auf der Grundlage einer Genauigkeit der Umgebungsinformationen berechnet wird, die in der Speichereinheit gespeichert sind.
Umgebungsinformationssammelsystem nach Anspruch 1, ferner mit: einer Empfangseinheit (701), die konfiguriert ist, eine Genauigkeit von Umgebungsinformationen zu empfangen, die ein Fahrzeug (130) beschafft; und einer Bestimmungseinheit (704), die konfiguriert ist zu bestimmen, ob die Genauigkeit, die durch die Empfangseinheit empfangen wird, größer als der Schwellenwert ist, wobei die erste Übertragungsanforderungseinheit ferner konfiguriert ist, ein Fahrzeug, das Umgebungsinformationen beschafft, für die durch die Bestimmungseinheit bestimmt wird, dass eine Genauigkeit größer als der Schwellenwert ist, aufzufordern, die Umgebungsinformationen zu übertragen.
Umgebungsinformationssammelsystem nach Anspruch 1 oder 2, ferner mit: einer Berechnungseinheit (902), die konfiguriert ist, den Schwellenwert zu berechnen, indem eine Brauchbarkeit verwendet wird, die von einem Reduzieren, entsprechend einer abgelaufenen Zeit von einem Zeitpunkt, wenn Umgebungsinformationen durch das Fahrzeug beschafft worden sind, einer Brauchbarkeit der Umgebungsinformationen, die in Abhängigkeit von der Genauigkeit der Umgebungsinformationen, die durch die Speichereinheit gespeichert werden, beschafft wird.
Umgebungsinformationssammelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner mit: einer zweiten Übertragungsanforderungseinheit (705), die konfiguriert ist, ein Fahrzeug, das Umgebungsinformationen beschafft, aufzufordern, die Umgebungsinformationen zu übertragen, wenn die Anzahl von Sätzen von Umgebungsinformationen, die durch die Speichereinheit gespeichert sind, kleiner als eine vorbestimmte Anzahl ist.
Umgebungsinformationsbeschaffungsvorrichtung, die in einem Fahrzeug (130) beinhaltet ist und kommunikationsfähig mit einem Fahrzeugverwaltungsserver (110), der das Fahrzeug verwaltet, verbunden ist, wobei die Umgebungsinformationsbeschaffungsvorrichtung umfasst: eine Beschaffungseinheit (201), die konfiguriert ist, Umgebungsinformationen des Fahrzeugs zu beschaffen; eine Bestimmungseinheit (203), die konfiguriert ist zu bestimmen, ob die Umgebungsinformationen, die durch die Beschaffungseinheit beschafft werden, eine Genauigkeit aufweisen, die größer als ein Schwellenwert ist; und eine Übertragungseinheit (203), die konfiguriert ist, aus Sätzen von Umgebungsinformationen, die durch die Beschaffungseinheit beschafft werden, Sätze von Umgebungsinformationen zu dem Fahrzeugverwaltungsserver zu übertragen, wobei durch die Bestimmungseinheit bestimmt wird, dass die Sätze von Umgebungsinformationen eine Genauigkeit aufweisen, die größer als der Schwellenwert ist.