-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Tankdeckel.
-
TECHNISCHER HINTERGRUND
-
Die Deckel von Flüssigkeitseinlässen (Kraftstoffeinlässen u. ä., im Folgenden Einfüllstutzen), die an Tanks für Kraftfahrzeuge wie z. B. Lastkraftwagen gebildet sind, werden derart verwendet, dass man sie zur Einfüllzeit von Kraftstoff entfernt und zur übrigen Zeit am Einfüllstutzen anbringt. Im Stand der Technik ist bekannt, damit nicht z. B. der Tankdeckel abfällt oder Kraftstoff entwendet wird, an Tankdeckeln einen Schließmechanismus vorzusehen, bei dem ein den Schließmechanismus darstellender Schließzylinder durch Drehen mit dem Motorzündschlüssel in einen das Entfernen erlaubenden Zustand gebracht wird (Patentdokument 1).
-
Wenn es bei einem solchen Tankdeckel möglich ist, von dem zum Einfüllen von Kraftstoff entfernten Tankdeckel den Schlüssel abzuziehen, kann man unbeabsichtigt auch dann, wenn man vergessen haben sollte, nach dem Einfüllen des Kraftstoffs den Tankdeckel am Einfüllstutzen anzubringen, den Schlüssel nehmen, um den Motor zu starten und abzufahren. Unterläuft einem ein solcher Fehler, das Anbringen des Tankdeckels zu vergessen, so steht zu befürchten, dass etwa Kraftstoff nach außerhalb des Fahrzeugs verschüttet wird oder Fremdkörper den Tank verunreinigen.
-
Die
JP 2600776(Y2) (Patentdokument 1) ist ein Beispiel für ein Dokument aus dem Stand der Technik.
-
ABRISS DER ERFINDUNG
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Tankdeckel bereitzustellen, der ermöglicht, zu verhüten, unbeabsichtigt mit einem Fahrzeug abzufahren, ohne dass man den Tankdeckel angebracht hat.
-
Eine oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung lösen die Aufgabe durch Mittel wie folgt. Um das Verständnis zu erleichtern, sind den Erläuterungen Bezugszeichen beigegeben, die Ausführungsformen der Erfindung entsprechen, aber keine Beschränkung bedeuten.
-
Gestalt 1: Eine oder mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind ein Tankdeckel (100, 200), aufweisend einen Grundkörper (1) zur abnehmbaren Anbringung in engem Kontakt an einem Flüssigkeitseinlass (P), der an einem Tank gebildet ist, einen Schließzylinder (2), welcher in einer in dem Grundkörper (1) gebildeten Zylinderaufnahme (1a) montiert ist und sich durch Betätigung eines Schlüssels (K) zwischen einer Sperrposition und einer Entsperrposition drehbewegt, eine Zuhaltung (3), welche im Schließzylinder (2) aufgenommen ist und nur in einem Zustand mit dem Schließzylinder (2) in der Sperrposition nach außerhalb des Schließzylinders (2) hervorragen kann, ein an die Drehbewegung des Schließzylinders (2) gekoppeltes Sperrelement (13, 213), welches sich, wenn der Schließzylinder (2) sich in die Sperrposition bewegt, in eine durch Eingriff mit dem Flüssigkeitseinlass (P) ein Entfernen des Grundkörpers (1) vom Flüssigkeitseinlass (P) verhindernde Sperrposition bewegt, und welches sich, wenn der Schließzylinder (2) sich in die Entsperrposition bewegt, in eine durch Lösen des Eingriffs mit dem Flüssigkeitseinlass (P) ein Entfernen des Grundkörpers (1) vom Flüssigkeitseinlass (P) ermöglichende Entsperrposition bewegt, sowie ein Begrenzungselement (19, 219), welches in einem Zustand mit vom Flüssigkeitseinlass (P) entfernten Grundkörper (1) die Bewegung des Sperrelements (13, 213) in die Sperrposition begrenzt.
-
Gestalt 2: Eine oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung sind ein Tankdeckel (100, 200) gemäß Gestalt 1, wobei das Begrenzungselement (19, 219) einen Anbringungszustandsdetektor (19b, 219b), welcher sich abhängig vom Anbringungszustand des Grundkörpers (1) am Flüssigkeitseinlass (P) bewegt, sowie einen sich gekoppelt an den Anbringungszustandsdetektor (19b, 219b) hin- und herbewegenden Begrenzer (19a, 219a) aufweist, welcher sich, wenn der Grundkörper (1) vom Flüssigkeitseinlass (P) entfernt wird, in eine durch Arretieren des Sperrelements (13, 213) die Bewegung des Sperrelements (13, 213) begrenzende Position bewegt, und welcher sich, wenn der Grundkörper (1) am Flüssigkeitseinlass (P) angebracht wird, in eine die Arretierung des Sperrelements (13, 213) lösende Position bewegt.
-
Gestalt 3: Eine oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung sind ein Tankdeckel (100) gemäß Gestalt 2, wobei das Begrenzungselement (19) in einem gegenüber dem Grundkörper (1) wippfähigen Zustand achsgelagert ist, an einem Ende des Begrenzungselements (19) der Anbringungszustandsdetektor (19b) gebildet und am anderen Ende der Begrenzer (19a) gebildet ist sowie zwischen dem Begrenzungselement (19) und dem Grundkörper (1) ein Vorspannelement (21) vorgesehen ist, welches das Begrenzungselement (19) in einer Richtung vorspannt, in der der Anbringungszustandsdetektor (19b) in einer Radialrichtung des Flüssigkeitseinlasses (P) nach außen hervorspringt und zugleich der Begrenzer (19a) in einer Radialrichtung des Flüssigkeitseinlasses (P) nach innen eintaucht.
-
Gestalt 4: Eine oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung sind ein Tankdeckel (200) gemäß Gestalt 2, wobei das Begrenzungselement (219) in einem gegenüber dem Grundkörper (1) linear beweglichen Zustand vorgesehen ist, sowie zwischen dem Begrenzungselement (219) und dem Grundkörper (1) ein Vorspannelement (221) vorgesehen ist, welches das Begrenzungselement (219) in einer Richtung vorspannt, in der der Anbringungszustandsdetektor (219b) und der Begrenzer (219a) in einer Radialrichtung des Flüssigkeitseinlasses (P) nach außen hervorspringen.
-
Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ermöglicht der Tankdeckel, zu verhüten, dass man unbeabsichtigt mit einem Fahrzeug abfährt, ohne den Tankdeckel angebracht zu haben.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
-
1 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Tankdeckels gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
-
2 ist eine Vorderansicht des Tankdeckels 100.
-
3 ist eine Rückansicht des Tankdeckels 100.
-
4 zeigt einen Querschnitt durch den Tankdeckel 100 an einer in 2 durch Pfeile Y-Y markierten Schnittposition.
-
5 zeigt einen Querschnitt durch den Tankdeckel 100 an einer in 3 durch Pfeile X-X markierten Schnittposition.
-
6 ist eine Querschnittsansicht einer Zuhaltung 3 innerhalb eines Schließzylinders 2, nachdem ein Schlüssel K eingesteckt wurde.
-
7 ist eine Rückansicht des Tankdeckels 100, angebracht an einem Einfüllstutzen P, mit dem Schließzylinder 2 in einer Sperrposition.
-
8 ist eine Perspektivansicht des Tankdeckels 100, angebracht am Einfüllstutzen P, mit dem Schließzylinder 2 in der Sperrposition.
-
9 ist eine Rückansicht des Tankdeckels 100, angebracht am Einfüllstutzen P, mit dem Schließzylinder 2 in einer Entsperrposition.
-
10 ist eine Perspektivansicht des Tankdeckels 100, angebracht am Einfüllstutzen P, mit dem Schließzylinder 2 in der Entsperrposition.
-
11 ist eine Rückansicht des Tankdeckels 100, abgenommen vom Einfüllstutzen P, mit dem Schließzylinder 2 in der Entsperrposition.
-
12 ist eine Perspektivansicht des Tankdeckels 100, abgenommen vom Einfüllstutzen P, mit dem Schließzylinder 2 in der Entsperrposition.
-
13 ist eine Rückansicht des Tankdeckels 100, während versucht wird, den Schließzylinder 2 aus der Position von 11 in die Sperrposition zu drehen.
-
14 ist eine Perspektivansicht eines Tankdeckels 200 gemäß einer zweiten Ausführungsform, angebracht an einem Einfüllstutzen P, mit einem Schließzylinder 2 in einer Sperrposition.
-
15 ist eine Perspektivansicht des Tankdeckels 200, angebracht am Einfüllstutzen P, mit dem Schließzylinder 2 in einer Entsperrposition.
-
16 ist eine Perspektivansicht des Tankdeckels 200, abgenommen vom Einfüllstutzen P, mit dem Schließzylinder 2 in der Entsperrposition.
-
AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
-
Nachfolgend sollen unter Bezugnahme u. a. auf die Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erläutert werden.
-
Erste Ausführungsform
-
1 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Tankdeckels gemäß der vorliegenden Ausführungsform. 2 ist eine Vorderansicht des Tankdeckels 100. 3 ist eine Rückansicht des Tankdeckels 100. 4 ist eine Querschnittsansicht des Tankdeckels 100, deren Schnittposition in 2 durch Pfeile Y-Y markiert ist. 5 ist eine Querschnittsansicht durch den Tankdeckel 100 mit Schnitt an der in 3 durch Pfeile X-X markierten Position.
-
Angemerkt wird, dass, obzwar die nachstehenden Erläuterungen anhand konkreter Zahlen, Formen, Werkstoffe usw. erfolgen, diese geeignet abgeändert werden können. Im übrigen folgen die Erläuterungen der Festlegung, dass rechts in 1, links in 4, die dem Betrachter zugewandte Seite in 2 und die ihm abgewandte Seite in 3 „vorn“ sowie links in 1, rechts in 4, die dem Betrachter abgewandte Seite in 2 und die ihm zugewandte Seite in 3 „hinten“ sei, wobei mit „Radialrichtung“ solche Richtungen bezeichnet werden, die den Radialrichtungen des kreiszylinderförmigen Teils des Schließzylinders 2 entsprechen.
-
Wie in 1 gezeigt weist der Tankdeckel 100 der vorliegenden Ausführungsform als hauptsächliche Strukturelemente einen Grundkörper 1, den Schließzylinder 2, Zuhaltungen 3, ein Sperrelement 13 sowie ein Begrenzungselement 19 auf. Der Grundkörper 1 dient dazu, unter Einschluss eines Dichtelements 12 abnehmbar in engem Kontakt an einem Einfüllstutzen P (siehe 8, 10 und 12) angebracht zu werden, der ein an einem Tank ausgebildeter Flüssigkeitseinlass ist. In der Mitte des Grundkörpers 1 ist eine in der Vorn-Hinten-Richtung durchgehende Zylinderaufnahme 1a ausgebildet.
-
Der Schließzylinder 2 wird in der im Grundkörper 1 ausgebildeten Zylinderaufnahme 1a installiert, wo er sich durch Betätigen eines Schlüssels K (siehe 6) drehend zwischen einer Sperrposition und einer Entsperrposition bewegt. In die Zylinderaufnahme 1a wird der Schließzylinder 2 mitsamt einer daran installierten Arretierplatte (bzw. Anschlagsplatte) 2a eingeschoben. Dadurch, dass die Arretierplatte 2a in eine in der Zylinderaufnahme 1a ausgebildete, nicht dargestellte Vertiefung hervorspringt, ist der Schließzylinder 2 derart gehalten, dass er aus der Zylinderaufnahme 1a nicht herausfällt. Am hinteren Ende des Schließzylinders 2 ist nach hinten vorspringend ein Vorsprung 2c vorgesehen, der an einer bezüglich der Drehachse des Schließzylinders 2 exzentrischen Position angeordnet ist und in ein noch zu beschreibendes Nockenloch 13a des Sperrelements 13 greift. Außerdem sind im Schließzylinder 2 mehrere Zuhaltungen 3 aufgenommen.
-
6 ist eine Querschnittsansicht, die eine Zuhaltung 3 innerhalb des Schließzylinders 2 zeigt, nachdem ein Schlüssel K eingesteckt wurde. 6 zeigt einen Zustand mit dem Schließzylinder 2 in der Sperrposition und steckendem Schlüssel K.
-
Die Zuhaltungen 3 sind, wie in 6 gezeigt, innerhalb einer Zuhaltungsaufnahme 2b des Schließzylinders 2 aufgenommen. Mittels Zuhaltungsfedern 3a sind die Zuhaltungen 3 in aus dem Schließzylinder 2 hervorspringender Richtung vorgespannt.
-
In der Zylinderaufnahme 1a des Grundkörpers 1 sind, nur an der Sperrposition, Nuten 1b gebildet, die aus dem Schließzylinder 2 hervorspringende Zuhaltungen 3 empfangen können. Da außerhalb der Sperrposition (z. B. an der Entsperrposition) keine solchen Nuten gebildet sind, können die Zuhaltungen 3 nur in einer Situation, wo der Schließzylinder 2 sich in der Sperrposition befindet, in den Außenbereich des Schließzylinders 2 vorstehen.
-
Steckt man einen mit der vorgeschriebenen Kodierung gekerbten Schlüssel K bis zur vollen Tiefe ein, finden alle Zuhaltungen 3 in der in 6 gezeigten Weise Aufnahme innerhalb des Schließzylinders 2. In den Zwischenstadien während des Einsteckens oder Abziehens des Schlüssels K werden jedoch Zuhaltungen 3 durch den Schlüssel K bedingt an der Außenseite des Schließzylinders hervorstehen. Falls dieses Hervorstehen nicht zugelassen wird, kann der Schlüssel K weder eingesteckt noch abgezogen werden.
-
Angenommen, jemand versuchte den Schlüssel K in der Entsperrposition abzuziehen, wo die Nuten 1b nicht gebildet sind, so würden die Zuhaltungen 3 an die Innenwand der Zylinderaufnahme 1a des Grundkörpers 1 stoßen, und da sie nicht aus dem Schließzylinder 2 hervorstehen könnten, verhinderten die Zuhaltungen 3 das Abziehen des Schlüssels K. Einstecken und Abziehen des Schlüssels K sind dementsprechend allein in der Sperrposition möglich. Derartige Konstruktionen von Schließzylinder 2 und Zuhaltungen 3 werden, nebenbei bemerkt, allgemein verwendet.
-
Vor dem Schließzylinder 2 sind, wie in 1 gezeigt, ein Verschluss 4, eine Verschlussfeder 5, eine Verschlusshalterung 6, eine Zylinderabdeckung 7, eine Schutzelementfeder 8, eine Schutzelementdichtung 9 und ein Schlüssellochschutzelement 10 vorgesehen.
-
Der Verschluss 4 ist mit der Verschlussfeder 5 so vorgespannt, dass er das Schlüsselloch des Schließzylinders 2 verschließt. Bei Einstecken des Schlüssels K weicht der Verschluss 4, indem er durch den Schlüssel K weggedrückt wird, in einer Drehbewegung aus.
-
Gehalten wird der Verschluss 4 von der Verschlusshalterung 6, die sich zwischen dem Verschluss 4 und der Zylinderabdeckung 7 befindet.
-
Die Zylinderabdeckung 7 ist in einer Lage am Schließzylinder 2 befestigt, in der sie die vordere Endseite des Schließzylinder 2 abdeckt und zugleich die Verschlusshalterung 6 sowie den Verschluss 4 bezüglich des Schließzylinders 2 festhält.
-
Die Schutzelementdichtung 9 ist mittels einer Dichtungshalterung 22 an der Hinterseite des Schlüssellochschutzelements 10 angebracht, um bei geschlossenem Schlüssellochschutzelement 10 die Vorderfläche der Zylinderabdeckung 7 zu kontaktieren und so zu verhindern, dass Fremdkörper in das Schlüsselloch 2d eindringen.
-
Das Schlüssellochschutzelement 10 ist um eine Achse 11 drehbar am Grundkörper 1 angebracht und lässt sich durch Betätigungen eines Benutzers öffnen und schließen. Das Schlüssellochschutzelement 10 ist durch die Schutzelementfeder 8 in der Schließrichtung vorgespannt. Es deckt das Schlüsselloch 2d ab, um das Eindringen von Fremdkörpern in das Schlüsselloch 2d zu verhindern, solange der Benutzer keine Betätigung vornimmt.
-
Das Dichtelement 12 ist durch Klemmung zwischen den Grundkörper 1 und eine Abdeckung 14 am Grundkörper 1 befestigt. Wenn der Tankdeckel 100 am Einfüllstutzen P angebracht ist, schmiegt sich das Dichtelement 12 an den Endabschnitt des Einfüllstutzens, um Austreten von Kraftstoff vorzubeugen sowie zu verhüten, dass Fremdkörper in den Tank eindringen. Angemerkt wird, dass in der vorliegenden Ausführungsform das Dichtelement 12 zwar aus zwei Teilen zusammengesetzt, hierauf jedoch nicht beschränkt ist.
-
Das Sperrelement 13 ist durch Pressen aus einem Metallplattenmaterial geformt und weist das Nockenloch 13a, einen Stutzenarretierer 13b sowie einen Arretierer 13c auf. Das Nockenloch 13a, das in einer entlang der hinteren Endfläche des Schließzylinders 2 verlaufenden Region gebildet ist, steht in Eingriff mit dem Vorsprung 2c am Schließzylinder 2. Der Stutzenarretierer 13b ist, wie in 5 gezeigt, dergestalt in einer radialen Richtung der im wesentlichen kreiszylindrischen Form der Abdeckung 14 nach außen vorspringend gebildet, dass er aus der Abdeckung 14 hervorragen kann.
-
Das Sperrelement 13 bewegt sich entlang der Links-Rechts-Richtung in 5, wozu es Antriebskraft aufgrund der Drehung des Schließzylinders 2 vermittels des Nockenlochs 13a aus dem Vorsprung 2c erhält. 5 zeigt eine Situation, wo das Sperrelement 13 sich in eine Sperrposition bewegt hat, in welcher der Stutzenarretierer 13b des Sperrelements 13 in der Figur nach rechts aus der Abdeckung 14 hervorragt, so dass der Stutzenarretierer 13b in einen im Einfüllstutzen P gebildeten Eingriffabschnitt (nicht dargestellt) eingreift.
-
In der Sperrposition von 5 verhindert das Sperrelement 13 durch den Eingriff des Stutzenarretierers 13b mit dem Einfüllstutzen P, dass der Grundkörper 1 vom Einfüllstutzen P entfernt wird. Bei erneutem Bewegen des Schließzylinders 2 in die Entsperrposition wird der Eingriff des Stutzenarretierers 13b mit dem Einfüllstutzen P gelöst und das Sperrelement 13 in eine Entsperrposition bewegt, die es ermöglicht, den Grundkörper 1 vom Einfüllstutzen P zu entfernen.
-
Zudem ist am Sperrelement 13 der Arretierer 13c gebildet, mit dem ein Begrenzer 19a des nachfolgend beschriebenen Begrenzungselements 19 eingreift. Der Arretierer 13c in der vorliegenden Ausführungsform ist aus einer von der Fläche, wo das Nockenloch 13a gebildet ist, aufrecht nach vorn gebogenen Region gebildet.
-
Das Begrenzungselement 19 ist in eine Wippbewegung ermöglichender Weise auf einer in ein Achseinsteckloch 1c des Grundkörpers 1 eingesteckten Achse 20 gelagert. An einem der Vorderseite des Begrenzungselements 19 gleichkommenden Ende ist ein Anbringungszustandsdetektor 19b gebildet, während am anderen Ende, das der Hinterseite gleichkommt, der Begrenzer 19a gebildet ist.
-
Zwischen dem Begrenzungselement 19 und dem Grundkörper 1 ist eine Rückholfeder (Vorspannelement) 21 vorgesehen, die das Begrenzungselement 19 in der Richtung vorspannt, in welcher der Anbringungszustandsdetektor 19b in Radialrichtung des Einfüllstutzens P nach außen hervorspringt und zugleich der Begrenzer 19a in Radialrichtung des Einfüllstutzens P nach innen eintaucht, einer Richtung nämlich, in welcher der Begrenzer 19a mit dem Arretierer 13c des Sperrelements 13 in Eingriff gerät.
-
Das äußere Ende des Anbringungszustandsdetektors 19b in Radialrichtung bildet eine geneigte Fläche. Wenn der Grundkörper 1 am Einfüllstutzen P angebracht wird, stoßen der Rand des Einfüllstutzens P und die geneigte Fläche aneinander, wobei der Anbringungszustandsdetektor 19b entgegen der Vorspannkraft der Rückholfeder 21 in Radialrichtung nach innen eintauchen kann.
-
Der sich gekoppelt an den Anbringungszustandsdetektor 19b hin- und herbewegende Begrenzer 19a arretiert, wenn der Grundkörper 1 vom Einfüllstutzen P entfernt wird, das Sperrelement 13, indem er sich an eine Position bewegt, welche die Bewegung des Sperrelements 13 begrenzt. Wenn der Grundkörper 1 wieder am Einfüllstutzen P angebracht wird, bewegt sich der Begrenzer 19a an eine Position, welche die Arretierung des Sperrelements 13 löst.
-
Einem derartigen Aufbau entsprechend bewegt sich der Anbringungszustandsdetektor 19b, wenn der Grundkörper 1 vom Einfüllstutzen P entfernt wird, in Radialrichtung aufgrund der Federkraft der Feder 21 nach außen, wodurch der Begrenzer 19a das Sperrelement 13 arretiert und sich an eine Position bewegt, welche die Bewegung des Sperrelements 13 begrenzt. Wird der Grundkörper 1 wiederum am Einfüllstutzen P angebracht, so wird der Anbringungszustandsdetektor 19b eingedrückt und bewegt sich in der Radialrichtung nach innen, wodurch der Begrenzer 19a sich an eine Position bewegt, welche die Arretierung des Sperrelements 13 löst.
-
Als Nächstes soll das Verhalten des Sperrelements 13 und des Begrenzungselements 19 ausführlicher erläutert werden. 7 ist eine Rückansicht des Tankdeckels 100, angebracht am Einfüllstutzen P, mit dem Schließzylinder 2 in der Sperrposition. 8 ist eine Perspektivansicht des Tankdeckels 100, angebracht am Einfüllstutzen P, mit dem Schließzylinder 2 in der Sperrposition.
-
Der in 7 und 8 gezeigte Zustand nach Anbringung am Einfüllstutzen P, wobei der Schließzylinder 2 sich in der Sperrposition befindet, entspricht dem Zustand bei Benutzung des Fahrzeugs. Der Schlüssel K ist in diesem Zustand entweder abgezogen oder kann, falls er eingesteckt sein sollte, abgezogen werden. Ferner ragt in diesem Zustand der Stutzenarretierer 13b in der Radialrichtung nach außen hervor, während der Anbringungszustandsdetektor 19b durch den Einfüllstutzen P in der Radialrichtung nach innen eingedrückt und daher die Arretierung des Sperrelements 13 gelöst ist. Folglich ist die Bewegung des Sperrelements 13 nicht begrenzt, so dass sich der Schließzylinder 2 mittels eines Schlüssels K in Drehung versetzen lässt.
-
9 ist eine Rückansicht des Tankdeckels 100, angebracht am Einfüllstutzen P, mit dem Schließzylinder 2 in der Entsperrposition. 10 ist eine Perspektivansicht des Tankdeckels 100, angebracht am Einfüllstutzen P, mit dem Schließzylinder 2 in der Entsperrposition.
-
Soll ausgehend von dem Zustand von 7 und 8 eine Betankung durchgeführt werden, steckt man den Schlüssel K ein und dreht den Schließzylinder 2 bis zur Entsperrposition, um den Zustand von 9 und 10 zu erreichen. Das Drehen des Schließzylinders 2 zur Entsperrposition lässt den Schließzylinder 2 sich im Sinn des Pfeils A in 9 drehen, wodurch das Sperrelement 13 sich in der Pfeilrichtung B bewegt, um die Entsperrposition einzunehmen, so dass auch am Sperrelement 13 der Stutzenarretierer 13b eine in Radialrichtung einwärts verschobene Entsperrposition (Zustand in 9 und 10) einnimmt. Ist der Zustand von 9 und 10 erreicht, kann der Tankdeckel 100 abgezogen und vom Einfüllstutzen P entfernt werden.
-
11 ist eine Rückansicht des Tankdeckels 100, abgenommen vom Einfüllstutzen P, mit dem Schließzylinder 2 in der Entsperrposition. 12 ist eine Perspektivansicht des Tankdeckels 100, abgenommen vom Einfüllstutzen P, mit dem Schließzylinder 2 in der Entsperrposition.
-
Weil bei vom Einfüllstutzen P abgenommenem Tankdeckel 100 die auf den Anbringungszustandsdetektor 19b drückende Kraft verschwindet, springt der Anbringungszustandsdetektor 19b in der Pfeilrichtung C (Radialrichtung nach außen) hervor. Mit dieser Bewegung des Anbringungszustandsdetektors 19b gekoppelt bewegt sich der Begrenzer 19a in der Pfeilrichtung D (Radialrichtung nach innen), so dass der Arretierer 13c und der Begrenzer 19a in Eingriff geraten, um den in 11 und 12 gezeigten Zustand einzunehmen.
-
13 ist eine Rückansicht des Tankdeckels 100, während jemand versucht, den Schließzylinder 2 aus der Position von 11 in die Sperrposition zu drehen.
-
Im Zustand von 11 und 12 steckt der Schlüssel K noch, weil der Schließzylinder 2 sich in der Entsperrposition befindet, während das Begrenzungselement 19 an einer Position in Eingriff mit dem Sperrelement 13 ist. Wenn man die Sperrposition einstellen will und anfängt, den Schlüssel K samt dem Schließzylinder 2 in der Pfeilrichtung E zu drehen, versucht entsprechend das Sperrelement 13, eine Bewegung in der Pfeilrichtung F auszuführen. Im Bereich G in der Figur begrenzt indessen das Begrenzungselement 19 die Bewegung des Sperrelements 13, so dass der an das Sperrelement 13 gekuppelte Schließzylinder 2 sich mit dem Schlüssel K nicht drehen lässt.
-
Da es aus diesem Grund nicht gelingt, den Schließzylinder 2 bis an die Sperrposition, die Einstecken und Abziehen des Schlüssels K erlaubt, rotieren zu lassen, ist nicht zu befürchten, dass im abgenommenem Zustand des Tankdeckels 100 der Schlüssel K abgezogen werden könnte. Vor dem Abziehen des Schlüssels K muss der Tankdeckel 100 am Einfüllstutzen P angebracht und das Begrenzungselement 19 eine Wippbewegung ausführen gelassen werden, um den Eingriff von Begrenzungselement 19 und Sperrelement 13 zu lösen.
-
Wie vorstehend erläutert ist bei dem Tankdeckel 100 der ersten Ausführungsform der Schließzylinder 2 im Grundkörper 1 aufgenommen, wobei Befestigung und Lösen der Befestigung des Tankdeckels 100 am Einfüllstutzen P durch drehende Betätigung eines in den Schließzylinder 2 gesteckten Schlüssels K erfolgen. Dementsprechend erfordert der Tankdeckel 100 kein Drehen des Grundkörpers 1 zu Anbringung und Entfernung, weswegen er eine hohe Zweckmäßigkeit aufweist und die Konstruktionsteile nicht übermäßig belastet.
-
Sodann wurde für den Tankdeckel 100 ein Aufbau gewählt, welcher ein Begrenzungselement 19 vorsieht, das im nicht am Einfüllstutzen P angebrachten Zustand Bewegungen des Sperrelements auf die Sperrposition zu begrenzt, um mittels des Begrenzungselements 19 zu verhindern, dass der Schließzylinder 2 in die ein Abziehen des Schlüssels K erlaubende Sperrposition gedreht wird. Hierdurch lässt sich der Schlüssel K nicht abziehen, solange man nicht den Tankdeckel 100 am Einfüllstutzen P anbringt und den Schließzylinder 2 bis in die Sperrposition dreht.
-
Dies ermöglicht zu verhindern, mit einem Kraftfahrzeug unbeabsichtigt nach dem Betanken abzufahren, ohne dass man daran gedacht hätte, den Tankdeckel 100 am Einfüllstutzen P anzubringen, wodurch vermieden werden kann, dass etwa Treibstoff aus dem Tank entweicht oder Fremdkörper in den Tank eindringen.
-
Der Tankdeckel 100 der ersten Ausführungsform fasst ferner den Anbringungszustandsdetektor 19b, der den Anbringungszustand des Tankdeckels 100 am Einfüllstutzen P detektiert, und den Begrenzer 19a, der die Bewegung des Sperrelements 13 begrenzt, in dem Begrenzungselement 19 zusammen. Dies ermöglicht, die Anzahl der Bauteile des Tankdeckels 100 gering und den Zusammenbau leicht zu machen, so dass die Herstellungskosten niedrig gehalten werden können.
-
Überdies ermöglicht der Tankdeckel 100 der ersten Ausführungsform aufgrund der Ausführung des Begrenzungselements 19 als Wippelement, die Achse in etwa dessen Mitte zu legen, um den Anbringungszustandsdetektor 19b an einem Ende und den Begrenzer 19a am anderen Ende je in einer Radialrichtung des Einfüllstutzens P nach innen und außen wippen zu lassen, was eine einfache Konstruktion möglich macht.
-
Aufgrund der Ausführung des Begrenzungselements 19 als Wippelement wird noch darüber hinaus bei dem Tankdeckel 100 der ersten Ausführungsform, wenn das Begrenzungselement 19 aufgrund Drucks oder Lösung des Drucks durch den Einfüllstutzen P sich in Bewegung setzt, die durch das Anbringen und Entfernen des Grundkörpers 1 gegebene geradlinige Bewegung in eine Wippbewegung des Begrenzungselements 19, d. h. eine Drehbewegung, umgewandelt. Hierdurch ist die Belastung der Konstruktionsteile bei dem Tankdeckel 100 der ersten Ausführungsform gering, während obendrein eine effiziente Funktion des Begrenzungselements 19 ermöglicht ist.
-
Zweite Ausführungsform
-
14 ist eine Perspektivansicht eines Tankdeckels 200 gemäß einer zweiten Ausführungsform, angebracht am Einfüllstutzen P, mit dem Schließzylinder 2 in einer Sperrposition.
-
In der zweiten Ausführungsform bestehen die hauptsächlichen Änderungsstellen gegenüber der ersten Ausführungsform darin, dass das Begrenzungselement 219 als ein sich geradeaus bewegendes Element ausgeführt wurde, sowie darin, dass der Arretierer 213c des Sperrelements 213 weiter vorne als bei der ersten Ausführungsform vorgesehen ist. Im übrigen stimmt der Tankdeckel 200 der zweiten Ausführungsform abgesehen davon, dass die Gestalt des Sperrelements 213, des Begrenzungselements 219 und der Rückholfeder 221 von der ersten Ausführungsform abweicht, mit dem der ersten Ausführungsform überein. Daher sind Teile mit gleicher Funktion wie in der oben beschriebenen ersten Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen versehen, um auf verdoppelte Erläuterungen nach Belieben zu verzichten.
-
Das Sperrelement 213 ist durch Pressen aus einem Metallplattenmaterial geformt und weist das Nockenloch 213a, einen Stutzenarretierer 213b sowie einen Arretierer 213c auf. Das Nockenloch 213a, das in einer entlang der hinteren Endfläche des Schließzylinders 2 verlaufenden Region gebildet ist, steht in Eingriff mit dem Vorsprung 2c am Schließzylinder 2. Der Stutzenarretierer 213b ist dergestalt in einer radialen Richtung der im wesentlichen kreiszylindrischen Form der Abdeckung 14 nach außen vorspringend gebildet, dass er aus der Abdeckung 14 hervorragen kann.
-
Das Sperrelement 213 bewegt sich zwischen einer Sperrposition und einer Entsperrposition, wozu es Antriebskraft aufgrund der Drehung des Schließzylinders 2 vermittels des Nockenlochs 213a aus dem Vorsprung 2c erhält. 14 entspricht einem Zustand nach Bewegung des Sperrelements 213 in die Sperrposition, in welcher der Stutzenarretierer 213b des Sperrelements 213 aus der Abdeckung 14 hervorragt, so dass der Stutzenarretierer 213b in den im Einfüllstutzen P gebildeten Eingriffabschnitt (nicht dargestellt) eingreift. Sodann verhindert das Sperrelement 213 durch den Eingriff des Stutzenarretierers 213b mit dem Einfüllstutzen P, dass der Grundkörper 1 vom Einfüllstutzen P entfernt wird.
-
Bei erneutem Bewegen des Schließzylinders 2 in die Entsperrposition wird der Eingriff des Stutzenarretierers 213b mit dem Einfüllstutzen P gelöst und das Sperrelement 213 in eine Entsperrposition bewegt, die es ermöglicht, den Grundkörper 1 vom Einfüllstutzen P zu entfernen.
-
Zudem ist am Sperrelement 213 der Arretierer 213c gebildet, mit dem ein Begrenzer 219a des nachfolgend beschriebenen Begrenzungselements 219 eingreift. Der Arretierer 213c in der zweiten Ausführungsform ist abweichend von dem Arretierer 13c in der ersten Ausführungsform an einer von der Fläche, wo das Nockenloch 213a gebildet ist, weiter nach vorn versetzten Position in der Nachbarschaft des Dichtelements 12 gebildet.
-
Das Begrenzungselement 219 ist in eine Geradeausbewegung gegenüber dem Grundkörper 1 ermöglichender Weise in der Nachbarschaft des Dichtelements 12 gebildet, wobei in Radialrichtung einwärts der Begrenzer 219a gebildet ist und in Radialrichtung auswärts der Anbringungszustandsdetektor 219b gebildet ist.
-
Zwischen dem Begrenzungselement 219 und dem Grundkörper 1 ist eine Rückholfeder (Vorspannelement) 221 vorgesehen, die das Begrenzungselement 219 in der Richtung vorspannt, in welcher der Anbringungszustandsdetektor 219b und der Begrenzer 219a in Radialrichtung des Einfüllstutzens P nach außen hervorspringen.
-
Das äußere Ende des Anbringungszustandsdetektors 219b in Radialrichtung bildet eine geneigte Fläche. Wenn der Grundkörper 1 am Einfüllstutzen P angebracht wird, stoßen der Rand des Einfüllstutzens P und die geneigte Fläche aneinander, wobei das Begrenzungselement 219 entgegen der Vorspannkraft der Rückholfeder 221 in Radialrichtung einwärts eintauchen kann.
-
Der sich gekoppelt an den Anbringungszustandsdetektor 219b hin- und herbewegende Begrenzer 219a arretiert, wenn der Grundkörper 1 vom Einfüllstutzen P entfernt wird, das Sperrelement 213, indem er sich an eine Position bewegt, welche die Bewegung des Sperrelements 213 begrenzt. Wenn der Grundkörper 1 wieder am Einfüllstutzen P angebracht wird, bewegt sich der Begrenzer 219a an eine Position, welche die Arretierung des Sperrelements 213 löst.
-
Der obige Aufbau ermöglicht es dem Tankdeckel 200 der zweiten Ausführungsform, ein zum Tankdeckel 100 der ersten Ausführungsform identisches Verhalten zu zeigen. Da abgesehen davon, ob sich das Begrenzungselement 219 wippend oder geradeaus bewegend verhält, Gleichheit zur ersten Ausführungsform besteht, folgt eine Erläuterung in wenig Worten.
-
In der in 14 gezeigten Situation steht der Stutzenarretierer 213b in Radialrichtung nach außen hervor. Weil der Anbringungszustandsdetektor 219b in Radialrichtung nach innen (Pfeilrichtung H) durch den Einfüllstutzen P eingedrückt ist, liegt ein Zustand mit gelöster Arretierung des Sperrelements 213 vor. Folglich ist die Bewegung des Sperrelements 213 nicht begrenzt, so dass es möglich ist, mittels des Schlüssels K den Schließzylinder 2 zu drehen.
-
15 ist eine Perspektivansicht des Tankdeckels 200, angebracht am Einfüllstutzen P, mit dem Schließzylinder 2 in der Entsperrposition.
-
Dreht man ausgehend von der Situation in 14 den Schließzylinder 2 in die Entsperrposition, nimmt auch das Sperrelement 213 mit seinem Stutzenarretierer 213b eine in Radialrichtung einwärts (Pfeilrichtung I) verschobene Entsperrposition (Situation in 15) ein. Ist der Zustand von 15 erreicht, kann der Tankdeckel 200 abgezogen und vom Einfüllstutzen P entfernt werden.
-
16 ist eine Perspektivansicht des Tankdeckels 200, abgenommen vom Einfüllstutzen P, mit dem Schließzylinder 2 in der Entsperrposition.
-
Weil bei vom Einfüllstutzen P abgenommenem Tankdeckel 200 die auf den Anbringungszustandsdetektor 219b drückende Kraft verschwindet, springt der Anbringungszustandsdetektor 219b in der Pfeilrichtung J (Radialrichtung nach außen) hervor. Mit dieser Bewegung des Anbringungszustandsdetektors 219b gekoppelt bewegt sich auch der Begrenzer 219a in der Pfeilrichtung J (Radialrichtung nach außen), so dass der Arretierer 213c und der Begrenzer 219a im Bereich M in der Figur in Eingriff geraten. Damit kann das Sperrelement 213 sich nicht mehr in der Pfeilrichtung L bewegen, was bewirkt, dass der Schließzylinder 2 sich mit dem Schlüssel K nicht drehen lässt.
-
Weil es darum nicht gelingt, den Schließzylinder 2 bis an die Sperrposition, die Einstecken und Abziehen des Schlüssels K erlaubt, rotieren zu lassen, ist nicht zu befürchten, dass im abgenommenem Zustand des Tankdeckels 200 der Schlüssel K abgezogen werden könnte.
-
Bei dem Tankdeckel 200 der zweiten Ausführungsform wurde wie vorstehend beschrieben als das Begrenzungselement 219 ein sich geradlinig bewegendes Element gewählt, wodurch der Anbringungszustandsdetektor 219b und der Begrenzer 219a je in der Radialrichtung des Einfüllstutzens P nach innen und außen geradlinig hin- und herbewegt werden. Dies ermöglicht eine einfache Konstruktion.
-
Aufgrund der Ausführung des Begrenzungselements 219 als ein sich geradlinig bewegendes Element wird ferner bei dem Tankdeckel 200 der zweiten Ausführungsform, wenn das Begrenzungselement 219 aufgrund Drucks oder Lösung des Drucks durch den Einfüllstutzen P sich in Bewegung setzt, die durch das Anbringen und Entfernen des Grundkörpers 1 gegebene geradlinige Bewegung in eine dazu orthogonale geradlinige Bewegung umgewandelt. Hierdurch kommt es, verglichen mit dem Fall eines wie in der ersten Ausführungsform durch ein wippendes Element gebildeten Begrenzungselements 19, bei dem Tankdeckel 200 der zweiten Ausführungsform zwar zu einer größeren Belastung der Konstruktionsteile, aber das Begrenzungselement 219 kann kleinformatiger gebildet werden, was wiederum eine Verkleinerung auch des Raums zur Aufnahme des Begrenzungselements 219 im Grundkörper 1 ermöglicht.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Grundkörper
- 1a
- Zylinderaufnahme
- 1b
- Nut
- 1c
- Achseinsteckloch
- 2
- Schließzylinder
- 2a
- Arretierplatte
- 2b
- Zuhaltungsaufnahme
- 2c
- Vorsprung
- 2d
- Schlüsselloch
- 3
- Zuhaltung
- 3a
- Zuhaltungsfeder
- 4
- Verschluss
- 5
- Verschlussfeder
- 6
- Verschlusshalterung
- 7
- Zylinderabdeckung
- 8
- Schutzelementfeder
- 9
- Schutzelementdichtung
- 10
- Schlüssellochschutzelement
- 11
- Achse
- 12
- Dichtelement
- 13
- Sperrelement
- 13a
- Nockenloch
- 13b
- Stutzenarretierer
- 13c
- Arretierer
- 14
- Abdeckung
- 19
- Begrenzungselement
- 19a
- Begrenzer
- 19b
- Anbringungszustandsdetektor
- 20
- Achse
- 21
- Rückholfeder
- 22
- Dichtungshalterung
- 100, 200
- Tankdeckel
- 213
- Sperrelement
- 213a
- Nockenloch
- 213b
- Stutzenarretierer
- 213c
- Arretierer
- 219
- Begrenzungselement
- 219a
- Begrenzer
- 219b
- Anbringungszustandsdetektor
- 221
- Rückholfeder
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
