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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung:
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Die Erfindung betrifft eine manuelle Pulsgeneratorvorrichtung zur Freigabe eines manuellen Betriebs einer Axialbewegung.
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Zum Stand der Technik:
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Die offengelegte
japanische Patentanmeldung 11-305815 beschreibt eine Hand-Hängebedientafel, welche eine Bewegung eines bewegbaren Körpers einer Werkzeugmaschine im Handbetrieb ermöglicht. Kurz beschrieben, hat die Hand-Hängebedientafel einen Einstellknopf zum Erzeugen von Antriebspulsen, welche proportional dem Drehbetrag sind, und einen Freigabe- und Totmannschalter mit einer primären Stoppposition und einer sekundären Stoppposition. Der Freigabe- und Totmannschalter erzeugt einen manuellen Betriebszustand für die Hand-Hängebedientafel, wenn er in die primäre Stoppposition geschoben ist, und er stoppt den bewegbaren Körper, wenn er in die sekundäre Stoppposition geschoben ist.
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In einer derartigen herkömmlichen Hand-Hängebedientafel (nachfolgend als manuelle Pulsgeneratorvorrichtung bezeichnet) ist zur Vermeidung einer Betätigung des Einstellknopfes gegen die Absichten der Bedienungsperson der Freigabeschalter vorgesehen, um die Erzeugung von Antriebspulsen zu ermöglichen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Bei einer derartigen herkömmlichen manuellen Pulsgeneratorvorrichtung ist es aber möglich, bei Betätigung der Vorrichtung mit einer Hand, den Freigabeschalter und den Einstellknopf zu betätigen. Deshalb kann der bewegbare Körper Bewegungen ausführen, wenn der Einstellknopf irrtümlich in einem Zustand betätigt wird, in dem die Bedienungsperson auch den Freigabeschalter betätigt.
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Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine manuelle Pulsgeneratorvorrichtung bereitzustellen, welche eine manuelle Betätigung von Axialbewegungen unter Verwendung beider Hände anregt und fördert.
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Eine Merkmalskombination gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine manuelle Pulsgeneratorvorrichtung, aufweisend: einen drehbaren Einstellknopf, eine Pulsgeneratoreinheit, eingerichtet zum Erzeugen von Antriebspulsen für die Instruktion einer Axialbewegung einer Werkzeugmaschine entsprechend dem Betrag der Drehung des Einstellknopfes, ein Gehäuse, bei dem der Einstellknopf auf einer Oberfläche angeordnet ist und welches eingerichtet ist zur Aufnahme der Pulsgeneratoreinheit im Inneren des Gehäuses, wobei die Pulsgeneratoreinheit die Axialbewegung ermöglicht entsprechend den Antriebspulsen wenn der Einstellknopf in Richtung auf das Gehäuse gedrückt ist.
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Mit der Erfindung wird es für eine Bedienungsperson sehr schwierig, die manuelle Pulsgeneratorvorrichtung mit einer Hand zu ergreifen und gleichzeitig mit der Hand eine Axialbewegung durch manuellen Betrieb auszulösen. Es wird also die Bedienungsperson veranlasst bzw. angeregt, den Handbetrieb der Axialbewegungen und das Ergreifen der manuellen Pulsgeneratorvorrichtung mit beiden Händen auszuführen.
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Obige sowie weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden noch deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung mit Bezug auf die Figuren, in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer manuellen Pulsgeneratorvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
- 2 zeigt einen Aufbau zur Freigabe einer Axialbewegung entsprechend Antriebspulsen, wenn ein Einstellknopf in Richtung auf das Gehäuse gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel gedrückt ist;
- 3 zeigt einen Aufbau zum Freigeben einer Axialbewegung entsprechend Antriebspulsen, wenn ein Einstellknopf gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in Richtung auf das Gehäuse gedrückt ist;
- 4A zeigt schematisch einen Zustand, in dem ein Einstellknopf gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel sich in einer Ausgangsposition befindet;
- 4B zeigt schematisch einen Zustand, in welchem der Einstellknopf beim dritten Ausführungsbeispiel aus der Ausgangsposition herabgedrückt ist;
- 4C zeigt schematisch einen Zustand, in dem der Einstellknopf beim dritten Ausführungsbeispiel aus der Ausgangsposition herausgezogen ist;
- 5 zeigt einen Aufbau zum Freigeben einer Axialbewegung entsprechend Antriebspulsen, wenn der Einstellknopf in Richtung auf das Gehäuse gedrückt ist oder wenn der Einstellknopf in Richtung auf eine Außenseite des Gehäuses beim dritten Ausführungsbeispiel herausgezogen ist;
- 6 zeigt einen Aufbau zum Freigeben einer Axialbewegung entsprechend Antriebspulsen, wenn ein Einstellknopf gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel in Richtung auf das Gehäuse gedrückt ist;
- 7 zeigt einen Aufbau zum Freigeben einer Axialbewegung entsprechend Antriebspulsen, wenn ein Einstellknopf gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel in Richtung auf das Gehäuse gedrückt ist; und
- 8 zeigt einen Aufbau zum Freigeben einer Axialbewegung entsprechend Antriebspulsen, wenn ein Einstellknopf gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel in Richtung auf das Gehäuse gedrückt ist.
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BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE IM EINZELNEN
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele von manuellen Pulsgeneratorvorrichtungen gemäß der Erfindung werden nachfolgend mit Blick auf die Figuren näher beschrieben.
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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1 ist eine perspektivische Darstellung einer manuellen Pulsgeneratorvorrichtung 10. Die manuelle Pulsgeneratorvorrichtung 10 dient für einen Handbetrieb von Axialbewegungen bei einer Werkzeugmaschine. Die X-Richtung, die Y-Richtung und die Z-Richtung gemäß 1 stehen aufeinander senkrecht. Die X-Richtung geht in Längsrichtung (Longitudinalrichtung), die Y-Richtung geht in Breitenrichtung (Querrichtung) und die Z-Richtung geht in Richtung der Stärke der manuellen Pulsgeneratorvorrichtung 10.
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Die manuelle Pulsgeneratorvorrichtung 10 ist ausgerüstet mit einem Drehknopf 12, einer Achsenauswahleinheit 14, einer Vergrößerungsauswahleinheit 16, einem Notstoppschalter 18 und einer Pulsgeneratoreinheit 20. Die Pulsgeneratoreinheit 20 ist im Inneren eines Gehäuses 24 der manuellen Pulsgeneratorvorrichtung 10 aufgenommen. Der Einstellknopf 12, die Achsenauswahleinheit 14, die Vergrößerungsauswahleinheit 16 und der Notstoppschalter 18 sind auf einer Frontfläche 24f des Gehäuses 24 angebracht. Das Gehäuse 24 hat eine maximale Länge in Längsrichtung, eine zweitlängste Erstreckung in der Breitenrichtung und seine kürzestes Erstreckung in der Richtung der Stärke. Ein Kabel 26 ist an einem Ende (Stirnende; Seite in negativer X-Richtung) in Längsrichtung des Gehäuses 24 angeschlossen. Das Kabel 26 dient der Ausgabe von Signalen (Antriebspulse etc.) von der manuellen Pulsgeneratorvorrichtung 10 an eine numerische Steuerung (nicht dargestellt) einer Werkzeugmaschine (nicht dargestellt).
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Der Einstellknopf 12 ist auf der Frontfläche 24f an einem Ende derselben (der Endseite in negativer X-Richtung) in Längsrichtung des Gehäuses 24 angeordnet und der Notstoppschalter 18 ist auf der Frontfläche 24f am anderen Ende (Ende in positiver X-Richtung), jeweils in Längsrichtung des Gehäuses 24 gesehen, angeordnet. Die Achsenauswahleinheit und die Vergrößerungsauswahleinheit 16 sind auf der Frontfläche 24f etwa mittig angeordnet, in Längsrichtung des Gehäuses 24 gesehen. Die Achsenauswahleinheit 14 ist auf einer Seite (Seite in negativer Y-Richtung), in Breitenrichtung (Querrichtung) des Gehäuses 24 gesehen, angeordnet und die Vergrößerungsauswahleinheit 16 ist auf der anderen Seite (Seite in positiver Y-Richtung), wiederum in Querrichtung des Gehäuses 24 gesehen, angeordnet.
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Der Einstellknopf 12 ist eine Betätigungseinheit zum Zweck der Erzeugung von Antriebspulsen für einen manuellen Betrieb von Axialbewegungen der Werkzeugmaschine. Der Einstellknopf hat zylindrische Form oder ist säulenförmig. Der Einstellknopf 12 ist um eine sich in Z-Richtung erstreckende Achse drehbar. Will die Bedienungsperson eine Axialbewegung in positiver Richtung erzeugen, dreht sie den Einstellknopf 12 in positiver Richtung (im Uhrzeigersinn), während sie dann, wenn sie eine Axialbewegung in negativer Richtung wünscht, den Einstellknopf 12 in negativer Richtung (gegen den Uhrzeigersinn) dreht.
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Die Achsenauswahleinheit 14 wird betätigt zum Auswählen einer Achse (X-Achse, Y-Achse, Z-Achse, 4. Achse, 5. Achse) der Werkzeugmaschine für eine Axialbewegung. Die Vergrößerungsauswahleinheit 16 wird betätigt zum Auswählen einer Vergrößerung. Die Achsenauswahleinheit 14 und die Vergrößerungsauswahleinheit 16 haben Zylinderform oder Säulenform und sind jeweils um eine sich in Z-Richtung erstreckende Achse drehbar. Der Notstoppschalter 18 ist ein Schalter für einen Notstopp bezüglich einer Axialbewegung und er wird durch die Bedienungsperson im Notfall gedrückt.
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Die Pulsgeneratoreinheit 20 erzeugt Antriebspulse (einen Antriebspulszug) zum Instruieren einer Axialbewegung entsprechend dem Betrag der Drehung des Einstellknopfes 12. Die Pulsgeneratoreinheit 20 erzeugt positive Antriebspulse, wenn der Einstellknopf 12 in positiver Richtung gedreht wird, und sie erzeugt negative Antriebspulse, wenn der Einstellknopf 12 in negativer Richtung gedreht wird. Wird der Betrag der Drehung des Einstellknopfes 12 größer, so wird auch die Anzahl der erzeugten Antriebspulse größer und damit die Distanz der Axialbewegung länger. Wird die Geschwindigkeit der Drehung des Einstellknopfes 12 schneller, wird das Intervall zwischen den erzeugten Antriebspulsen kürzer und deshalb die Geschwindigkeit der Axialbewegung schneller. Die erzeugten Antriebspulse werden über das Kabel 26 zur numerischen Steuerung übertragen. Die Pulsgeneratoreinheit 20 überträgt zur numerischen Steuerung auch ein Signal (nachfolgend als Achsensignal bezeichnet), um die mit der Achsenauswahleinheit 14 ausgewählte Achse anzuzeigen, und ein Signal (nachfolgend als Vergrößerungssignal bezeichnet), um die mit der Vergrößerungsauswahleinheit 16 ausgewählte Vergrößerung anzuzeigen.
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Die numerische Steuerung steuert Axialbewegungen der Werkzeugmaschine unter Verwendung der übertragenen Antriebspulse, des Achsensignals und des Vergrößerungssignals. Die numerische Steuerung steuert eine Axialbewegung der ausgewählten Achse. Beträgt der Faktor der Vergrößerung eins (x1), bewegt die numerische Steuerung die ausgewählte Achse um eine vorgegebene Distanz L mittels eines Antriebspulses. Beträgt der ausgewählte Faktor der Vergrößerung N (xN), bewegt die numerische Steuerung die ausgewählte Achse um eine Distanz L x N pro Antriebspuls. Je größer also die Vergrößerung, umso schneller ist die Geschwindigkeit der Axialbewegung und umso größer ist die Distanz. Die Pulsgeneratoreinheit 20 kann auch Antriebspulse erzeugen entsprechend der ausgewählten Vergrößerung und dem Betrag der Drehung des Einstellknopfes 12. In diesem Falle sind die erzeugten Antriebspulse angepasst auf Basis der ausgewählten Vergrößerung.
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Ist der Einstellknopf 12 in Richtung auf das Gehäuse 24 gedrückt, gibt die Pulsgeneratoreinheit 20 die Axialbewegung entsprechend den Antriebspulsen frei. Weiter unten werden Konfigurationen im Detail beschrieben, wie die Axialbewegung entsprechend den Antriebspulsen durch Pressen des Einstellknopfes 12 in Richtung auf das Gehäuse freigegeben wird.
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2 zeigt einen Aufbau zum Freigeben einer Axialbewegung entsprechend Antriebspulsen, wenn der Einstellknopf 12 in Richtung auf das Gehäuse 24 gedrückt wird. In 2 ist eine Druckdetektoreinheit 30 gezeigt, welche detektiert, ob der Einstellknopf 12 gedrückt ist. Detektiert die Druckdetektoreinheit 30 ein Pressen des Einstellknopfes 12, gibt die Pulsgeneratoreinheit 20 eine Axialbewegung entsprechend den Antriebspulsen frei. Während der Zeitspanne, über die ein Drücken des Einstellknopfes 12 durch die Druckdetektoreinheit 30 detektiert ist, überträgt die Pulsgeneratoreinheit 20 ein Freigabesignal an die numerische Steuerung, wodurch die Axialbewegung entsprechend den Antriebspulsen freigegeben ist. Die Druckdetektoreinheit 30 ist beispielsweise gebildet durch einen Drucksensor, einen druckempfindlichen Sensor, einen Berührungssensor, einen Schalter oder dergleichen. In der unten gegebenen näheren Beschreibung wird davon ausgegangen, dass die Richtung (negative Z-Richtung), in welcher der Einstellknopf 12 gedrückt wird, ein Drücken nach unten ist, während die umgekehrte Richtung (positive Z-Richtung) eine Richtung ist, in welcher der Einstellknopf nach oben gezogen ist.
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Die numerische Steuerung erlaubt eine Axialbewegung entsprechend den Antriebspulsen nur während einer Zeitspanne, in welcher das Freigabesignal übertragen wird. Weiterhin kann eine Axialbewegung entsprechend den Antriebspulsen durch die Pulsgeneratoreinheit 20, welche die Antriebspulse erzeugt und an die numerische Steuerung abgibt, nur in einer Zeitspanne zugelassen sein, in welcher die Druckdetektoreinheit 30 ein Drücken des Einstellknopfes 12 detektiert. Weiterhin kann die Axialbewegung entsprechend den Antriebspulsen durch die Pulsgeneratoreinheit 20 nur in einer Zeitspanne freigegeben sein, in welcher die Druckdetektoreinheit 30 detektiert, dass der Einstellknopf 12 gedrückt ist.
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Im Einzelnen: ein Pulsgenerator 32 zum Erzeugen von Antriebspulsen entsprechend einem Drehbetrag des Einstellknopfes 12 (erste Drehwelle 34), eine erste Drehwelle 34, die mit dem Pulsgenerator 32 verbunden ist, und ein im Wesentlichen scheibenförmiges erstes Drehteil 36 am distalen Ende (oberen Ende) der ersten Drehwelle 34 sind in einem Gehäuse 20a der Pulsgeneratoreinheit 20 angeordnet. Die erste Drehwelle 34 dreht zusammen mit dem ersten Drehteil 36. Ein distales Ende einer zweiten Drehwelle 38, welches an den Einstellknopf 12 angeschlossen ist, ist in das Innere des Gehäuses 20a eingeführt und ein zweites Drehteil 40 ist am distalen Ende (unteren Ende) der zweiten Drehwelle 38 angeordnet. Das zweite Drehteil 40 hat Zylinderform und ist so gestaltet, dass es zumindest die obere Fläche und die äußere Umfangsfläche des ersten Drehteils 36 abdeckt und es ist in Bezug auf das erste Drehteil in Druckrichtung (Vertikalrichtung) des Einstellknopfes 12 bewegbar. Der Einstellknopf 12, die zweite Drehwelle 38 und das zweite Drehteil 40 drehen zusammen.
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Eine Mehrzahl von Vorsprungsabschnitten 36a, welche radial nach außen vorstehen, sind auf der äußeren Umfangsfläche des ersten Drehteils 36 angeordnet. Eine Mehrzahl von konkaven Abschnitten 40a, welche auf die Mehrzahl von Vorsprüngen 36a passen, sind an der inneren Umfangsfläche des zweiten Drehteils 40 ausgeformt und fluchten radial mit den Vorsprüngen 36a. Die Vorsprünge 36a und die konkaven Abschnitte 40a kämmen so, dass Drehkräfte des zweiten Drehteils 40 auf das erste Drehteil 36 übertragen werden. Anders ausgedrückt, die Länge eines Vorsprungs 36a in Umfangsrichtung entspricht im Wesentlichen der Länge eines konkaven Abschnitts 40a in Umfangsrichtung.
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Die Vorsprünge 36a und die konkaven Abschnitte 40a passen so zusammen, dass das zweite Drehteil 40 in Druckrichtung in Bezug auf das erste Drehteil 36 gleiten kann. Anders ausgedrückt: die Länge eines konkaven Abschnittes 40a in Vertikalrichtung ist länger als die Stärke eines Vorsprungs 36a in Vertikalrichtung. Das zweite Drehteil 40 ist so vorgespannt, dass der Drehknopf 12 in eine Ausgangsposition in Bezug auf die Pressrichtung des Einstellknopfes 12 positioniert ist. Hierzu ist ein Vorspannelement 42, wie eine Feder oder dergleichen, zwischen dem ersten Drehteil 36 und dem zweiten Drehteil 40 eingespannt. Durch das Vorspannelement 42 wird das zweite Drehteil 40 in Bezug auf das erste Drehteil 36 nach oben gedrückt. Eine Druckdetektoreinheit 30 ist auf einer oberen Fläche des ersten Drehteils 36 angeordnet und ein Druckelement 44 ist eingerichtet, um auf die Druckdetektoreinheit 30 zu drücken und es ist auf einer Innenfläche des zweiten Drehteils 40 angeordnet. Wird der Einstellknopf 12 durch eine Bedienungsperson aus der Ausgangsposition in Richtung auf das Gehäuse 24 gedrückt, bewegt sich das zweite Drehteil 40 nach unten gegen die Vorspannkraft des Vorspannelementes 42. Damit wird die Druckdetektoreinheit 30 durch das Druckelement 44 gedrückt. Dementsprechend kann die Druckdetektoreinheit 40 ein Drücken des Einstellknopfes 12 detektieren.
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Wenn auf diese Weise der Einstellknopf 12 gedrückt wird und dieses Drücken durch die Druckdetektoreinheit 30 detektiert ist, gibt die Pulsgeneratoreinheit 20 eine Axialbewegung entsprechend den Antriebspulsen frei. Wenn also eine Handbetätigung bezüglich der Axialbewegung ausgeführt wird, muss die Bedienungsperson nicht nur in einfacher Weise den Einstellknopf 12 drehen, sondern muss auch diese Drehung in einem Zustand ausführen, in dem der Einstellknopf 12 nach unten gedrückt ist.
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Zwar ist es möglich, eine Drehung auszuführen durch Berührung einer Seitenfläche des Einstellknopfes 12 mit der Hand, welche die manuelle Pulsgeneratorvorrichtung 10 ergriffen hat (Gehäuse 24), jedoch ist es sehr schwierig, dabei die obere Fläche des Einstellknopfes 12 zu berühren und den Einstellknopf zu drücken. Wenn deshalb ein Handbetrieb der Axialbewegung durchgeführt werden soll, ist die Bedienungsperson angehalten, die manuelle Pulsgeneratorvorrichtung 10 (Gehäuse 24) mit einer Hand zu ergreifen und die Drehung des Einstellknopfes 12 bei gleichzeitigem Drücken mit der anderen Hand auszuführen. Dementsprechend wird die Bedienungsperson veranlasst, einen Handbetrieb der Axialbewegung bei Ergreifen der manuellen Pulsgeneratorvorrichtung 10 mit beiden Händen auszuführen.
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Auf der oberen Fläche des Einstellknopfes 12 ist eine kreisförmige Betätigungsausnehmung 12a ausgeformt, um das Betätigen des Einstellknopfes 12 mit einer Fingerspitze zu erleichtern (1). Bezüglich des Pressens und des Drehens des Einstellknopfes 12 kommen hauptsächlich zwei Verfahren in Betracht; gemäß einem ersten Verfahren wird die Spitze des Fingers in Kontakt gebracht mit der Betätigungsvertiefung 12a und der Einstellknopf 12 wird bei heruntergepresstem Zustand gedreht während gemäß einem zweiten Verfahren die äußere Umfangsfläche des Einstellknopfes 12 berührt und der Einstellknopf 12 im heruntergedrückten Zustand in Drehung gesetzt wird.
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Mit dem ersten Verfahren kann die Drehgeschwindigkeit des Einstellknopfes 12 relativ hoch gewählt werden und der Einstellknopf 12 kann kontinuierlich mehrfach gedreht werden, was hilfreich ist, wenn die Achse schnell bewegt werden soll. Beim obigen zweiten Verfahren hingegen wird die Drehgeschwindigkeit des Einstellknopfes 12 geringer und der Drehbetrag am Einstellknopf 12 wird kleiner im Vergleich zum ersten Verfahren, jedoch können genauere (feinere) Drehbewegungen ausgeführt werden, so dass dieses Verfahren hilfreich ist, wenn Feineinstellungen bezüglich der Position von Achsen gewünscht sind.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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3 zeigt den Aufbau eines zweiten Ausführungsbeispieles zum Freigeben einer Axialbewegung entsprechend Antriebspulsen, wenn der Einstellknopf 12 in Richtung auf das Gehäuse 24 gedrückt ist. Strukturelle Merkmale, welche dem obigen ersten Ausführungsbeispiel (Konfiguration gemäß 2) entsprechen, tragen die gleichen Bezugszeichen.
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Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten insbesondere darin, dass eine Druckdetektoreinheit 30, welche detektiert, dass der Einstellknopf 12 gedrückt ist, innerhalb des Einstellknopfes 12 angebracht ist. Der Einstellknopf 12 hat ein Gehäuse 50 von zylindrischer Form, welche seine äußere Gestalt bestimmt, und ein Drehteil 52 ist im Gehäuse 50 aufgenommen. Das Gehäuse 50 des Einstellknopfes 12 ist so geformt, dass es zumindest die obere Fläche und die äußere Umfangsfläche des Drehteils 52 abschirmt und es ist in Druckrichtung (Vertikalrichtung) des Einstellknopfes 12 in Bezug auf das Drehteil 52 bewegbar.
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Eine Drehwelle 54 ist an die Pulsgeneratoreinheit 20 angeschlossen und weiterhin verbunden mit dem Drehteil 52. Die Pulsgeneratoreinheit 20 erzeugt Antriebspulse entsprechend dem Betrag der Drehung der Drehwelle 54. Die Drehwelle 54 dreht zusammen mit dem Drehteil 52. Vorsprünge 52a, die sich radial auswärts erstrecken, sind auf einer äußeren Umfangsfläche des Drehteils 52 ausgeformt. Konkave Abschnitte 50a passen zu den Vorsprüngen 52a und sind auf einer inneren Umfangsfläche des Gehäuses 50 ausgeformt; sie greifen nach innen, so dass sie die Vorsprünge 52a aufnehmen können. Die konkaven Abschnitte 50a und die Vorsprünge 52a passen so zusammen, dass die Drehkraft des Gehäuses 50 auf das Drehteil 52 übertragen wird. Anders gesagt: die Erstreckung eines Vorsprunges 52a in Umfangsrichtung entspricht der Erstreckung (Breite) eines konkaven Abschnittes 50a in Umfangsrichtung (mit dem erforderlichen Spiel, versteht sich).
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Die konkaven Abschnitte 50a und die Vorsprünge 52a passen so zusammen, dass das Gehäuse 50 in der Lage ist, in Drückrichtung (Vertikalrichtung) in Bezug auf das Drehteil 52 bewegt zu werden. Anders ausgedrückt: die Länge eines konkaven Abschnittes 50a in Vertikalrichtung ist länger als die Stärke eines Vorsprunges 52a in Vertikalrichtung. Das Gehäuse 50 ist so vorgespannt, dass es in Bezug auf die Drückrichtung des Einstellknopfes 12 in einer Ausgangsposition angeordnet ist. Hierzu ist ein Vorspannelement 56, wie eine Feder oder dergleichen, zwischen dem Gehäuse 50 und dem Drehteil 52 angeordnet. Durch das Vorspannelement 56 wird das Gehäuse 50 in Bezug auf das Drehteil 52 nach oben gedrückt.
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Die Druckdetektoreinheit 30 ist auf einer oberen Fläche des Drehteils 52 angeordnet und ein Druckelement 58 ist auf einer inneren Fläche des Gehäuses 50 angeordnet und eingerichtet, auf die Druckdetektoreinheit 30 zu drücken. Wird der Einstellknopf 12 durch eine Bedienungsperson aus der Ausgangsstellung abwärts in Richtung auf das Gehäuse 24 niedergedrückt, bewegt sich das Gehäuse 50 abwärts entgegen der Vorspannkraft des Vorspannelementes 56. Damit wird die Druckdetektoreinheit 30 durch das Druckelement 58 gedrückt. Dementsprechend kann die Druckdetektoreinheit 30 einen Drückzustand des Einstellknopfes 12 detektieren.
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Auf diese Weise ist auch beim zweiten Ausführungsbeispiel im Falle eines Handbetriebes der Axialbewegung die Bedienungsperson gehalten, die manuelle Pulsgeneratorvorrichtung 10 (Gehäuse 24) mit einer Hand zu ergreifen und die Drehung und Pressung des Einstellknopfes 12 mit der anderen Hand vorzunehmen. Es wird also ein Verhalten gefördert, bei dem ein Handbetrieb der Axialbewegung und auch das Ergreifen der manuellen Pulsgeneratorvorrichtung 10 mit beiden Händen ausgeführt wird.
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[Drittes Ausführungsbeispiel]
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Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den ersten und zweiten Ausführungsbeispielen insbesondere darin, dass der Einstellknopf 12 aus der Ausgangsposition heruntergedrückt, aber auch aus der Ausgangsposition herausgezogen werden kann.
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4A zeigt schematisch einen Zustand, in dem der Einstellknopf 12 sich in der Ausgangsposition befindet; 4B zeigt schematisch einen Zustand, in dem der Einstellknopf 12 aus der Ausgangsposition heruntergedrückt ist; und 4C zeigt schematisch einen Zustand, in dem der Einstellknopf 12 aus der Ausgangsposition herausgezogen ist. Auch beim dritten Ausführungsbeispiel sind Merkmale, die denen des obigen ersten Ausführungsbeispieles (Aufbau gemäß 2) entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Eine aufnehmende Vertiefung 24a, in welcher der Einstellknopf 12 aufgenommen ist, ist auf der Oberfläche (Frontfläche 24f) des Gehäuses 24 ausgeformt. Wird der Einstellknopf 12 niedergedrückt, nimmt die Vertiefung 24a den Einstellknopf 12 so auf, dass ein Zustand erreicht wird, in dem der Einstellknopf 12 im Gehäuse 24 eingetaucht ist (siehe 4B). Wird der Einstellknopf 12 niedergedrückt, wird ein Zustand erreicht, in dem die Bedienungsperson den Einstellknopf 12 nicht mehr durch Eingriff an der äußeren Umfangsfläche des Einstellknopfes drehen kann und somit ein Handbetrieb der Axialbewegung nur noch ausgeführt werden kann durch Einwirkung auf die obere Fläche des Einstellknopfes 12 mit einem Finger. Anders ausgedrückt: 4B zeigt einen Zustand des Einstellknopfes 12 bei Ausführung des obigen ersten Verfahrens. Andererseits zeigt 4C einen Zustand des Einstellknopfes 12 bei Ausführung des obigen zweiten Verfahrens, bei dem der Einstellknopf durch Einwirkung auf die äußere Umfangsfläche des Einstellknopfes 12 betätigt wird.
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5 zeigt eine Konfiguration zum Freigeben einer Axialbewegung gemäß Antriebspulsen mit in Richtung auf das Gehäuse 24 gedrücktem Einstellknopf 12 oder mit einem Einstellknopf 12, der aus dem Gehäuse 24 nach außen herausgezogen ist gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Beim dritten Ausführungsbeispiel ist zusätzlich zur Druckdetektoreinheit 30, welche detektiert, dass der Einstellknopf 12 gepresst ist, eine Herausziehdetektoreinheit 60 vorgesehen zum Detektieren, dass der Einstellknopf 12 nach oben gezogen ist. Zwar könnten die Druckdetektoreinheit 30 und die Herausziehdetektoreinheit 60 im Inneren der Pulsgeneratoreinheit 20 oder im Inneren des Einstellknopfes 12 angeordnet werden, jedoch ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Fall näher beschrieben, bei dem die Druckdetektoreinheit 30 und die Herausziehdetektoreinheit 60 im Inneren der Pulsgeneratoreinheit 20 angeordnet sind. Die Herausziehdetektoreinheit 60 ist gebildet durch einen Drucksensor, einen druckempfindlichen Sensor, einen Berührungssensor, einen Schalter oder dergleichen, so wie auch die Druckdetektoreinheit 30.
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Detektiert die Druckdetektoreinheit 30 ein Niederdrücken des Einstellknopfes 12 oder detektiert andererseits die Herausziehdetektoreinheit 60, dass der Einstellknopf 12 nach oben gezogen ist, gibt die Pulsgeneratoreinheit 20 eine Axialbewegung entsprechend den Antriebspulsen frei. Während der Zeitspanne, in welcher ein Niederdrücken des Einstellknopfes 12 durch die Druckdetektoreinheit 30 detektiert ist, oder während der Zeitspanne, in welcher ein Herausziehen des Einstellknopfes 12 durch die Herausziehdetektoreinheit 60 detektiert ist, überträgt die Pulsgeneratoreinheit 20 ein Freigabesignal an die numerische Steuerung, wodurch die Axialbewegung entsprechend den Antriebspulsen ermöglicht ist.
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Auch kann nur während der Zeitspanne, in welcher ein Niederdrücken des Einstellknopfes 12 durch die Druckdetektoreinheit 30 detektiert ist, oder während der Zeitspanne, in welcher ein Hochziehen des Einstellknopfe 12 durch die Herausziehdetektoreinheit 60 detektiert ist, die Pulsgeneratoreinheit 20 eine Axialbewegung entsprechend den Antriebspulsen ermöglichen durch Erzeugung der Antriebspulse und deren Abgabe an die numerische Steuerung.
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Der Pulsgenerator 32, welcher Antriebspulse entsprechend dem Drehbetrag des Einstellknopfes 12 (erste Drehwelle 64) erzeugt, die erste Drehwelle 64, die an den Pulsgenerator 32 angeschlossen ist, und ein im Wesentlichen scheibenförmiges erstes Drehteil 66 am distalen Ende (oberen Bereich) der ersten Drehwelle 64 sind im Gehäuse 62 der Pulsgeneratoreinheit 20 angeordnet. Die erste Drehwelle 64 rotiert zusammen mit dem ersten Drehteil 66. Ein distales Ende der zweiten Drehwelle 68, welche mit dem Einstellknopf 12 verbunden ist (4A bis 4C) ist in das Innere des Gehäuses 62 eingeschoben und ein zweites Drehteil 70 ist am distalen Ende (unteren Ende) der zweiten Drehwelle 68 angeordnet. Das zweite Drehteil 70 hat zylindrische Form und deckt die Gesamtheit des ersten Drehteils 66 ab (umhüllt diese) und ist in Bezug auf das erste Drehteil 66 in den Drück- und Ziehrichtungen (Vertikalrichtungen) des Einstellknopfes 12 bewegbar. Der Einstellknopf 12, die zweite Drehwelle 68 und das zweite Drehteil 70 drehen zusammen.
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Eine Mehrzahl von Vorsprüngen 66a, die radial nach außen stehen, sind auf der äußeren Umfangsfläche des ersten Drehteils 66 vorgesehen. Eine entsprechende Mehrzahl von konkaven Abschnitten 70a, welche zu der Mehrzahl von Vorsprüngen 66a passen, sind auf der inneren Umfangsfläche des zweiten Drehteils 70 ausgeformt und nehmen die Vorsprünge 66a auf. Die Vorsprünge 66a und die konkaven Abschnitte 70a passen so zusammen, dass die Drehkräfte des zweiten Drehteils 70 auf das erste Drehteil 66 übertragen werden. Die Länge der Vorsprünge 66a in Umfangsrichtung entspricht also im Wesentlichen der Länge der konkaven Abschnitte 70a in Umfangsrichtung.
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Die Vorsprünge 66a und die konkaven Abschnitte 70a passen so zusammen, dass das zweite Drehteil 70 in Bezug auf das erste Drehteil 66 in Drückrichtung sich bewegen (gleiten) kann. Die Länge der konkaven Abschnitte 70a in vertikaler Richtung ist also länger als die Stärke der Vorsprünge 66a in vertikaler Richtung. Das zweite Drehteil 70 ist so vorgespannt, dass der Einstellknopf 12 in eine Ausgangsstellung in Bezug auf die Drückrichtung und die Zugrichtung des Einstellknopfes 12 positioniert ist. Im Einzelnen: zwischen dem ersten Drehteil 66 und der oberen Wand des zweiten Drehteils 70 und auch zwischen dem ersten Drehteil 66 und einer unteren Wand (Bodenwand) des zweiten Drehteils 70 sind Vorspannelemente 72 in Form von Federn oder dergleichen vorgesehen.
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Die Druckdetektoreinheit 30 ist auf einer oberen Fläche des ersten Drehteils 66 angeordnet und eine Zugdetektoreinheit 60 ist auf einer unteren Fläche des ersten Drehteils 66 angeordnet. Ein Druckelement 74, eingerichtet zum Drücken auf die Druckdetektoreinheit 30, ist auf einer unteren Fläche der oberen Wand des zweiten Drehteils 70 angeordnet und ein Druckelement 76, eingerichtet zum Drücken auf die Zugdetektoreinheit 60, ist auf einer oberen Fläche der unteren Wand des zweiten Drehteils 70 angeordnet.
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Wird der Einstellknopf 12 durch eine Bedienungsperson aus der Ausgangsstellung in Richtung auf das Gehäuse 24 gedrückt, bewegt sich das zweite Drehteil 70 nach unten gegen die Vorspannkraft des Vorspannelementes 72. Dadurch wird die Druckdetektoreinheit 30 durch das Druckelement 74 gedrückt. Somit kann die Druckdetektoreinheit 30 ein Drücken des Einstellknopfes 12 detektieren. Wenn andererseits der Einstellknopf 12 aus der Ausgangsposition von einer Bedienungsperson vom Gehäuse 24 weg gezogen wird, bewegt sich das zweite Drehteil 70 nach oben gegen die Vorspannkraft des Vorspannelementes 72. Damit wird die Zugdetektoreinheit 60 durch das Druckelement 76 gepresst. Somit kann die Zugdetektoreinheit 60 ein Herausziehen des Einstellknopfes 12 detektieren.
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Damit wird auch beim dritten Ausführungsbeispiel für einen manuellen Betrieb einer Axialbewegung die Bedienungsperson veranlasst, die manuelle Pulsgeneratorvorrichtung 10 (Gehäuse 24) mit einer Hand zu ergreifen und die Ausführung der Drehung bei gleichzeitigem Drücken des Einstellknopfes 12 mit der anderen Hand durchzuführen. Es wird also die Bedienungsperson praktisch veranlasst, die Ausführung eines Handbetriebes der Axialbewegung und auch das Ergreifen der manuellen Pulsgeneratorvorrichtung 10 mit beiden Händen durchzuführen.
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Obwohl beim dritten Ausführungsbeispiel eine Konfiguration vorgesehen ist, bei welcher der Einstellknopf 12 sowohl gedrückt als auch gezogen werden kann, genügt auch eine dieser beiden Operationen.
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[Viertes Ausführungsbeispiel]
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6 zeigt einen Aufbau zum Freigeben einer Axialbewegung entsprechend Antriebspulsen bei gedrücktem Einstellknopf 12 in Richtung auf das Gehäuse 24 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel. Merkmale, welche dem oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel (Aufbau gemäß 3) entsprechen, tragen die gleichen Bezugszeichen. Das vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den ersten bis dritten Ausführungsbeispielen dadurch, dass ohne Einsatz einer Druckdetektoreinheit 30 ein Umschalten erfolgt zwischen einer Freigabe und einer Sperrung einer Axialbewegung entsprechend Antriebspulsen.
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Ein Vorsprung 52b, welcher sich radial nach außen erstreckt, ist auf der äußeren Umfangsfläche des Drehteils 52 ausgeformt und erstreckt sich über den gesamten Umfang. Ein konkaver Abschnitt 50b ist auch der inneren Umfangsfläche des Gehäuses 50 ausgeformt und erstreckt sich über den gesamten Umfang, um so den Vorsprung 52b aufzunehmen. Der konkave Abschnitt 50b und der Vorsprung 52b sind so ausgeformt, dass das Gehäuse 50 in Druckrichtung (Vertikalrichtung) in Bezug auf das Drehteil 52 sich bewegen (gleiten) kann. Die Länge des konkaven Abschnittes 50b in Vertikalrichtung ist also länger als die Stärke des Vorsprungs 52b in Vertikalrichtung. Das Gehäuse 50 ist durch ein Vorspannelement 56 so vorgespannt, dass es in der Ausgangsposition gegen die Drückrichtung des Einstellknopfes 12 positioniert ist.
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Ein Vorsprung 80 steht aufwärts über den gesamten Umfang am distalen Ende (oberen Ende) des Vorsprungs 52b und eine Ausnehmung 82 erstreckt sich über den gesamten Außenumfang auf dem konkaven Abschnitt 50b, so dass diese beiden Komponenten ineinander greifen. Befindet sich der Einstellknopf 12 (Gehäuse 50) in der Ausgangsposition, stehen der Vorsprung 80 und die Ausnehmung 82 nicht in Eingriff, während dann, wenn der Einstellknopf 12 (Gehäuse 50) aus der Ausgangsposition nach unten gedrückt ist, der Vorsprung 80 und die Ausnehmung 82 in Eingriff stehen. Drückt also eine Bedienungsperson das Gehäuse 50 aus der Ausgangsposition nach unten in Richtung auf das Gehäuse 24 und führt die Drehung aus, kommen das Gehäuse 50 und das Drehteil 52 aufgrund der Drückaktion in Eingriff und das Gehäuse 50 und das Drehteil 52 werden zusammen gedreht.
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Da die Drehwelle 54 aufgrund der Drehung des Drehteils 52 gedreht wird, ist eine Axialbewegung entsprechend den Antriebspulsen durch die Pulsgeneratoreinheit 20 freigegeben, wobei die Antriebspulse dem Betrag der Drehung der Drehwelle 54 entsprechen und die Antriebspulse an die numerische Steuerung gegeben werden.
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Somit wird auch beim vierten Ausführungsbeispiel eine Bedienungsperson für einen Handbetrieb einer Axialbewegung veranlasst, die manuelle Pulsgeneratorvorrichtung 10 (Gehäuse 24) mit einer Hand zu ergreifen und die Drehung beim Drücken des Einstellknopfes 12 mit der andren Hand auszuführen. Es wird also die Ausführung des Handbetriebs einer Axialbewegung und auch das Ergreifen der manuellen Pulsgeneratorvorrichtung 10 unter Einsatz beider Hände gefördert. Weiterhin ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine Druckdetektoreinheit 30 nicht unbedingt erforderlich.
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[Fünftes Ausführungsbeispiel]
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7 zeigt einen Aufbau für die Freigabe einer Axialbewegung entsprechend Antriebspulsen bei gedrücktem Einstellknopf in Richtung auf das Gehäuse gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel. Merkmale, welche denen des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels (Aufbau gemäß 2) entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Eine Drehwelle 90, die zusammen mit dem Einstellknopf 12 gedreht wird, ist mit der Pulsgeneratoreinheit 20 verbunden. Die Druckdetektoreinheit 30 ist in einer Betätigungsausnehmung 12a angeordnet und die Pulsgeneratoreinheit 20 gibt eine Axialbewegung entsprechend den Antriebspulsen frei. Dementsprechend kann eine Bedienungsperson einen Handbetrieb der Axialbewegung ausführen durch Ausführung einer Drehung bei gleichzeitigem Pressen der Betätigungsausnehmung 12a mit einem Finger. Auf diese Weise wird auch beim fünften Ausführungsbeispiel die Bedienungsperson angehalten, einen Handbetrieb der Axialbewegung auszuführen und beim Ergreifen der manuellen Pulsgeneratorvorrichtung 10 beide Hände einzusetzen.
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[Sechstes Ausführungsbeispiel]
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8 zeigt eine Konfiguration zum Freigeben einer Axialbewegung entsprechend Antriebspulsen bei gedrücktem Einstellknopf 12 gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel. Merkmale, welche denen des obigen fünften Ausführungsbeispiels (Aufbau gemäß 7) entsprechen, tragen die gleichen Bezugszeichen. Beim sechsten Ausführungsbeispiel ist die Druckdetektoreinheit 30 über die gesamte obere Fläche des Einstellknopfes 12 angeordnet. Dementsprechend kann eine Bedienungsperson einen Handbetrieb der Axialbewegung ausführen durch Drehung des Einstellknopfes 12 und gleichzeitigem Drücken auf die obere Fläche des Einstellknopfes 12 mit einem Finger oder mit der Handfläche Auf diese Weise ist es auch beim sechsten Ausführungsbeispiel möglich, die Bedienungsperson zu veranlassen, einen Handbetrieb der Axialbewegung und ein Ergreifen der manuellen Pulsgeneratorvorrichtung 10 mit beiden Händen auszuführen.
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[Abwandlungen]
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Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele können zum Beispiel in der nachfolgend beschriebenen Weise abgewandelt werden.
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(Abwandlung 1) Beim oben beschriebenen vierten Ausführungsbeispiel (6) sind dann, wenn das Gehäuse 50 aus der Ausgangsposition niedergedrückt ist, das Gehäuse 50 und das Drehteil 52 in Eingriff miteinander, so dass das Gehäuse 50 und das Drehteil 52 zusammen drehen. Wenn das Gehäuse 50 aus der Ausgangsposition nach oben gezogen ist, stehen das Gehäuse 50 und das Drehteil 52 in Eingriff, so dass das Gehäuse 50 und das Drehteil 52 zusammen drehen. Auch in diesem Fall wird eine Axialbewegung entsprechend den Antriebspulsen freigegeben mittels der Pulsgeneratoreinheit 20, welche Antriebspulse erzeugt entsprechend einem Drehbetrag der Drehwelle 54 (Drehelement 52), wobei die Antriebspulse an die numerische Steuerung gegeben werden.
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(Abwandlung 2) Beim fünften Ausführungsbeispiel (7) und beim sechsten Ausführungsbeispiel (8) kann eine Konfiguration vorgesehen sein, wie sie oben mit Bezug auf das dritte Ausführungsbeispiel beschrieben ist, wobei der Einstellknopf 12 aus der Ausgangsposition herausgezogen werden kann und es kann eine Zugdetektoreinheit 60 vorgesehen sein zum Detektieren, ob der Einstellknopf 12 aus der Ausgangsposition herausgezogen ist. Mit dieser Abwandlung kann auch dann, wenn mit der Zugdetektoreinheit 60 detektiert ist, dass der Einstellknopf 12 herausgezogen ist, durch die Pulsgeneratoreinheit 20 eine Axialbewegung entsprechend den Antriebspulsen freigegeben werden.
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(Abwandlung 3) Ein herkömmlicher Freigabeschalter kann getrennt auf der manuellen Pulsgeneratorvorrichtung 10, wie sie oben mit Bezug auf alle Ausführungsbeispiele beschrieben ist, vorgesehen werden, wobei auch die Modifikationen (Abwandlungen) 1 und 2 vorgenommen werden können. Damit kann beispielsweise in einem Zustand, in dem der Freigabeschalter gedrückt ist und weiterhin der Einstellknopf 12 in Richtung auf das Gehäuse 24 gedrückt ist, die Pulsgeneratoreinheit 20 die Axialbewegung entsprechend den Antriebspulsen freigeben.
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In der vorstehend beschriebenen Weise ist die manuelle Pulsgeneratorvorrichtung 10 bei jedem der Ausführungsbeispiele und bei jeder der einzelnen Abwandlungen ausgerüstet mit dem drehbaren Einstellknopf 12, der Pulsgeneratoreinheit 20, eingerichtet zum Erzeugen von Antriebspulsen zum Instruieren einer Axialbewegung der Werkzeugmaschine entsprechend einem Drehbetrag des Einstellknopfes 12, und dem Gehäuse 24 mit dem Einstellknopf 12 auf seiner Oberfläche und zum Aufnehmen der Pulsgeneratoreinheit 20 im Inneren des Gehäuses. Wird der Einstellknopf 12 in Richtung auf das Gehäuse gedrückt, gibt die Pulsgeneratoreinheit 20 eine Axialbewegung entsprechend den Antriebspulsen frei. Mit diesen Merkmalen wird es für eine Bedienungsperson sehr schwierig, die manuelle Pulsgeneratorvorrichtung 10 (Gehäuse 24) zu ergreifen und gleichzeitig einen Handbetrieb der Axialbewegung mit derselben Hand auszuführen. Die Bedienungsperson wird also veranlasst, einen Handbetrieb der Axialbewegung und das Ergreifen der manuellen Pulsgeneratorvorrichtung 10 mit beiden Händen auszuführen.
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Die manuelle Pulsgeneratorvorrichtung 10 kann weiterhin eine Druckdetektoreinheit 30 aufweisen, eingerichtet zum Detektieren, ob der Einstellknopf 12 in Richtung auf das Gehäuse 24 gedrückt ist. Wird ein Drücken des Einstellknopfes 12 detektiert, kann die Pulsgeneratoreinheit 20 die Axialbewegung entsprechend den Antriebspulsen freigeben. Damit ist es möglich, in einfacher Weise zu detektieren, ob der Einstellknopf 12 gedrückt ist oder nicht. Die Druckdetektoreinheit 30 kann innerhalb der Pulsgeneratoreinheit 20 angeordnet sein oder sie kann im Gehäuse 50 des Einstellknopfes 12 angeordnet sein. Die Druckdetektoreinheit 30 kann auf einer oberen Fläche des Einstellknopfes 12 vorgesehen sein.
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Der Einstellknopf 12 kann eingerichtet sein, in Drückrichtung des Einstellknopfes 12 bewegt zu werden und er kann so vorgespannt sein, dass er in eine Ausgangsposition relativ zur Drückrichtung gespannt ist. Die Druckdetektoreinheit 30 detektiert ein Drücken des Einstellknopfes 12, wenn dieser aus der Ausgangsposition herabgedrückt ist. Mit diesen Merkmalen ist es der Bedienungsperson möglich, intuitiv zu erfassen, ob der Einstellknopf 12 gedrückt ist oder nicht.
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Eine aufnehmende Ausnehmung 24a ist eingerichtet zur Aufnahme des Einstellknopfes 12 darin und sie kann auf der Oberfläche des Gehäuses 24 ausgeformt sein, wobei der Einstellknopf 12 in der Ausnehmung 24a aufgenommen ist, wenn er niedergedrückt ist.
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Der Einstellknopf 12 kann so ausgelegt sein, dass er aus der Ausgangsstellung gegen die Drückrichtung herausgezogen werden kann. Die manuelle Pulsgeneratorvorrichtung 10 kann weiterhin eine Zugdetektoreinheit 60 aufweisen, die eingerichtet ist zum Detektieren, ob der Einstellknopf 12 aus der Ausgangsstellung gezogen ist oder nicht. Ist ein Herausziehen des Einstellknopfes 12 detektiert, gibt die Pulsgeneratoreinheit 20 die Axialbewegung entsprechend den Antriebspulsen frei. Somit ist ein Handbetrieb der Axialbewegung in passender Weise an eine Betätigung des Einstellknopfes 12 angepasst.
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Der Einstellknopf 12 und die Drehwelle 54, welche mit der Pulsgeneratoreinheit 20 verbunden ist, können aneinander angepasst sein derart, dass sie zusammen drehen, wenn der Einstellknopf 12 aus der Ausgangsposition niedergedrückt ist. Ist der Einstellknopf 12 aus der Ausgangsposition niedergedrückt, kann die Pulsgeneratoreinheit 20 die Antriebspulse entsprechend dem Drehbetrag des Einstellknopfes 12 erzeugen und damit die Axialbewegung entsprechend den Antriebspulsen freigeben. Mit diesen Merkmalen besteht keine unbedingte Notwendigkeit, eine Druckdetektoreinheit 30 vorzusehen.
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Der Einstellknopf 12 und die Drehwelle 54, welche an die Pulsgeneratoreinheit 20 angeschlossen ist, können aneinander angepasst sein und miteinander drehen, wenn der Einstellknopf 12 aus der Ausgangsposition herausgezogen ist. Ist der Einstellknopf 12 aus der Ausgangsposition herausgezogen, kann die Pulsgeneratoreinheit 20 die Antriebspulse entsprechend der Drehung des Einstellknopfes 12 erzeugen und damit die Axialbewegung entsprechend den Antriebspulsen freigeben. Mit diesen Merkmalen besteht keine unbedingte Notwendigkeit, eine Zugdetektoreinheit 60 vorzusehen. Ein manueller Betrieb der Axialbewegung kann mit einer entsprechend angepassten Betätigung des Einstellknopfes 12 ausgeführt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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