DE102017004253B4 - Additivdecke - Google Patents

Additivdecke Download PDF

Info

Publication number
DE102017004253B4
DE102017004253B4 DE102017004253.5A DE102017004253A DE102017004253B4 DE 102017004253 B4 DE102017004253 B4 DE 102017004253B4 DE 102017004253 A DE102017004253 A DE 102017004253A DE 102017004253 B4 DE102017004253 B4 DE 102017004253B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elements
carrier
ceiling
supporting structure
steel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102017004253.5A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102017004253A1 (de
Inventor
Lötsch Erwin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hib Huber Integral Bau GmbH
Original Assignee
Hib Huber Integral Bau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hib Huber Integral Bau GmbH filed Critical Hib Huber Integral Bau GmbH
Priority to DE102017004253.5A priority Critical patent/DE102017004253B4/de
Priority to EP18000415.2A priority patent/EP3399117A1/de
Publication of DE102017004253A1 publication Critical patent/DE102017004253A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102017004253B4 publication Critical patent/DE102017004253B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/29Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated the prefabricated parts of the beams consisting wholly of metal
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/32Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
    • E04B5/36Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor
    • E04B5/38Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor with slab-shaped form units acting simultaneously as reinforcement; Form slabs with reinforcements extending laterally outside the element
    • E04B5/40Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor with slab-shaped form units acting simultaneously as reinforcement; Form slabs with reinforcements extending laterally outside the element with metal form-slabs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Abstract

Verbundkonstruktion (1) für eine Dach- oder Deckenplatte (3, 6), umfassend eine Tragstruktur (2) aus Stahlträgern (3), Profilbleche (4), die über ein Trägerelement (5) mit der Tragstruktur (2) gekoppelt sind, und eine Stahl-Betonschicht (6.1), die als Stahlbetonrippendecke (6) ausgeführt ist und über Verbindungselemente (7) mit der Tragstruktur (2) verbunden ist, wobei Kräfte F, die auf die Dach- oder Deckenplatte (3, 6) wirken, von den Profilblechen (4) und/oder der Stahlbetonrippendecke (6) entkoppelt voneinander auf die Tragstruktur (2) übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (5) und die Verbindungselemente (7) an den Stahlträgern (3) der Tragstruktur (2) befestigt und in den Beton der Stahlbetonschicht (6.1) eingegossen sind, wobei die Trägerelemente als dünnwandige Profilelemente ausgeführt sind, wobei die Duktilität der Trägerelemente (5) und der Verbindungselemente (7) im Wesentlichen identisch ist und die vertikalen Kontaktflächen der Trägerelemente (5) direkt mit dem Beton in Kontakt stehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbundkonstruktion für eine Dach- oder Deckenplatte wie sie beispielsweise bei der Erstellung von Industriebauten oder Parkdecks Verwendung findet.
  • Eine derartige Verbundkonstruktion besteht aus einer Tragstruktur aus Stahlträgern, die ein Grundgerüst bilden, und einer Dach- oder Deckenplatte die an dieses Gerüst angekoppelt wird. Die Länge der vertikalen Träger des Grundgerüstes bestimmt den Abstand der Deckenplatten zueinander.
  • Ein dem Fachmann geläufiger Aufbau einer Additivdecke ist aus der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Nr. Z26.1-44 zu entnehmen.
  • Eine derartige Additivdecke hat einen Aufbau bei dem Stahlprofiltafeln und eine Rippendecke aus Stahlbeton derart zusammenwirken, dass eine additive Tragwirkung ermöglicht wird. Das System ist dabei derart ausgelegt, dass sich eine globale Verformungskompatibilität einstellt, bei der die Durchbiegung der Profilbleche und der Stahlbetonrippendecke bei Lasten oberhalb der Eigenlast gleich ist.
  • Zur Erstellung einer derartigen Verbundkonstruktion werden in einem ersten Schritt Profilbleche auf Trägerelemente aufgelegt und mittels Setzbolzen mit dem Trägerelement verbunden. Die Trägerelemente sind quer über die Stahlträger kragarmartig hinausragende Elemente, die an den Stahlträgern beispielsweise angeschweißt sind, und auf denen die Stahltrapezbleche mit der Unterseite ihrer inneren Ecken, links und rechts neben den Wellentälern, aufliegen. Auch in der DE 42 15 686 C1 beschrieben.
  • In einem zweiten Schritt wird eine Stahlbetonrippendecke hergestellt, die über Verbindungselemente mit der Tragstruktur verbunden ist, wobei die Unterseite der Stahlbetonrippendecke durch die Form der Profilbleche oder Stahltrapezbleche gebildet wird und die Oberseite eine ebene Fläche ist.
  • Einer der Vorteile dieser Bauweise sind das relativ geringe Gewicht und die geringe Bauhöhe.
  • Ein wesentliches Merkmal und ein wesentliches Problem bei einer derartigen Konstruktion sind die Auslegung und der Aufbau des Verbundträgers. Der Verbundträger ist ein Stahlträger, an den Kopfbolzen angeschweißt sind und der zusammen mit der Betonschicht der Stahlbetonrippendecke eine Verbundkonstruktion bildet. In Fachkreisen auch beschrieben mit, der Stahlträger wird mit Kopfbolzen verdübelt.
  • Ein Nachteil dieser Konstruktion ist die unterschiedliche Duktilität von Kopfbolzendübeln und Trägerelementen bzw. Stahlknaggen. Entsprechend der Zulassung sind die Stahlknaggen als Rechteckvollmaterial auszuführen. Da eine entsprechend ausgeführte Vollmaterlalstahlknagge eine sehr viel geringere Duktilität aufweist, also die Eigenschaft sich unter Belastung plastisch zu verformen, bevor sie versagt, als der Kopfbolzen muss ein elastisches Material, z.B. eine Schaumstoffschicht, zwischen Stahlknagge und Beton, im Bereich des Verbundträgers, platziert werden. Dies hat einen erhöhten baubetrieblichen Aufwand zur Folge.
  • Aus den Patentschriften DE 30 04 615 C2 und DE 44 14 410 C2 sind alternative Tragsysteme bekannt, bei denen Trapezbleche auf einer Unterkonstruktion befestigt werden, die anschließend mit einer Betonmischung verfüllt werden.
  • Außerdem zeigt die US 31 08 662 A eine Dach- oder Deckenkonstruktion aus Stahlkastenprofilen, die auf einer Unterkonstruktion angeordnet sind, wobei die Kastenprofile zusätzlich mit ihrem oberen Flanschen quer auf Trägern der Unterkonstruktion angebrachten, und von Träger zu Träger durchgehenden Stäben aufliegen. Diese durchgehenden Stäbe haben die Aufgabe, die Biegesteifigkeit der Kastenprofile über ihre gesamte Länge zu erhöhen und dadurch verstärkte Querschnitte zu schaffen.
  • Eine der Aufgaben der Erfindung ist es, einen alternativen Aufbau für eine additive Decke vorzuschlagen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Verbundkonstruktion gemäß Anspruch 1, einem Stahlträger gemäß Anspruch 8 und einem Verfahren gemäß Anspruch 9 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und bevorzugte Lösungsvarianten sind in den hiervon abhängigen Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Verbundkonstruktion für eine Dach- oder Deckenplatte, umfasst eine Tragstruktur aus Stahlträgern, Profilbleche, die über ein Trägerelement mit der Tragstruktur gekoppelt sind, und eine Stahl-Betonschicht, die als Stahlbetonrippendecke ausgeführt ist und über Verbindungselemente mit der Tragstruktur verbunden ist. Die Verbundkonstruktion ist dabei derart aufgebaut, dass Kräfte F, die auf die Dach- oder Deckenplatte wirken, von den Profilblechen und/oder der Stahlbetonrippendecke entkoppelt voneinander auf die Tragstruktur übertragen werden.
  • Die vorgeschlagene Verbundkonstruktion ist dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente und die Verbindungselemente an den Stahlträgern der Tragstruktur befestigt und in den Beton der Stahbetonschlcht eingegossen sind, wobei die Trägerelemente als dünnwandiges Profilelemente ausgeführt sind wobei die Duktilität der Trägerelemente (5) und der Verbindungselemente (7) im Wesentlichen identisch ist und die vertikalen Kontaktflächen der Trägerelemente (5) direkt mit dem Beton in Kontakt stehen.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird durch die Verwendung eines dünnwandigen Profilelements eine Weichheit in Richtung der Trägerachse erzeugt, die ein Abpolstern des Profilelements entbehrlich macht.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, die Trägerelemente derart auszulegen, dass diese keine nennenswerten Normaldruckkräfte aufnehmen können, so dass bei der Auslegung der Verbundkonstruktion, insbesondere im Verbundträgerbereich, die Trägerelemente unberücksichtigt bleiben können, Dies hat den Vorteil, dass die wesentlichen Normaldruckkräfte über die Verbindungselemente übertragen werden, die eine entsprechende Duktilität aufweisen, um die erforderliche Lastverteilung zu gewährleisten.
  • Weiterhin können die Profilbleche Stahltrapezbleche sein, wobei die Wellenberge der Stahltrapezprofile mit der Unterseite ihrer inneren Ecken, auf quer über die Stahlträger kragarmartig hinausragenden Trägerelementen, aufliegen.
  • In einer bevorzugten Ausführung kann das Trägerelement ein stabförmiges dünnwandiges Profilelement sein. Dabei kann das Trägerelement bevorzugt als Rohr, Vierkantrohr, T-Profil, U-Profil oder L-Profil ausgeführt sein.
  • Zur Verbindung von Profilblech und Trägerelement kann eine Schraubenverbindung vorgesehen sein, die beispielsweise mit selbstschneidenden Schrauben ausgeführt Ist, die ohne Vorbohren durch das Profilblech In das Trägerelement eingeschraubt werden können. Vorzugsweise erfolgt die Verschraubung in den entsprechenden Obergurt des Trägerelements, wie beispielsweise dem Vierkantrohr.
  • Die Erfindung ermöglicht ein Verfahren zur Herstellung einer Verbundkonstruktion für eine Dach- oder Deckenplatte, umfassend folgende Schritte:
    • - Aufbau einer Tragstruktur aus Stahlträgern mit an den Stahlträgern befestigten Trägerelementen und Verbindungselementen
    • - Auflegen von Profilblechen auf die Trägerelemente und befestigen der Profilbleche an den Trägerelementen
    • - Erstellen einer Stahlbetonrippendecke, wobei die Verbindungselemente und die Trägerelemente beim Einfüllen des Betons für die Stahlbetonrippendecke vollständig umhüllt werden.
  • Unter der vollständigen Umhüllung des Trägerelementes wird verstanden, dass der Beton im Bereich des Stahlträgers mit den freien Flächen, die nicht mit dem Stahlträger in Verbindung stehen, in Berührung kommt.
  • Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Verbundkonstruktion und weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Skizzen näher erläutert.
  • In diesen zeigen:
    • 1 einen Querschnitt durch eine Dach- oder Deckenplatte
    • 2 das statische Modell einer Additivdecke
    • 3 beispielhaft die Verformung von Träger- und Verbindungselementen in Querrichtung
    • 4 Ausführungsformen des Trägerelementes
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Dach- oder Deckenplatte, wobei von der Tragstruktur 2 nur ein Stahlträger 3 dargestellt ist, auf dem die Dach- oder Deckenplatte aufgebaut ist. Auf dem Stahlträger sind die Trägerelemente 5 und die Verbindungselemente 6 befestigt. Vorzugsweise werden diese angeschweißt, wobei Insbesondere für das Trägerelement 5 auch andere Befestigungsmöglichkeiten denkbar sind.
  • Das Verbindungselement 7 ist ein Kopfbolzendübel, wie er für derartige Decken eingesetzt wird um einen Verbund mit Beton herzustellen. Die Kopfbolzen müssen derart ausgelegt sein, dass sie die gesamte Schubkraft In Querrichtung zur Spannweite 12 der Decke aufnehmen.
  • Die Stahltrapezprofilen 4 liegen mit ihrer Unterseite zwischen den inneren Ecken 8 auf den Trägerelementen 5, die quer über die Unterkonstruktion kragarmartig hinausragen, auf. Das Stahltrapezblech 4 kann unterschiedliche Formen aufweisen, wobei durch diese Form die Form der Stahlbetonrippendecke auf der Unterseite bestimmt wird.
  • Die Befestigung der Stahltrapezbleche 4 an den Trägerelementen 5 erfolgt vorzugsweise mittels selbstschneidender Schrauben, die ohne ein Vorbohren direkt von oben durch das Stahltrapezblech 4 in den Obergurt 10 des Vierkanthohlprofils 5 eingeschraubt werden.
  • Anschließend wird die Stahl-Betonschicht der Stahlbetonrippendecke hergestellt, wobei erst die erforderlichen Bewehrungsetsen 11 entsprechend den Erfordernissen eingelegt werden und anschließend eine Betonschicht aufgetragen wird.
  • In 2 ist das statische Modell einer Additivdecke dargestellt. Dabei zeigt die obere Darstellung die Decke im unbelasteten Zustand, bei dem nur das Eigengewicht der Deckenschichten, also der Profilbleche 4 und der Stahlbetonrippendecke 6, wirkt.
  • Die untere Darstellung zeigt die Verformung der Deckenschichten unter einer Verkehrslast. Sobald die gleiche Durchbiegung erreicht wird, wirken die beiden Schichten als additives System und verformen sich gleichzeitig.
  • 3 zeigt beispielhaft die Verformung von Trägerelementen und Verbindungselementen in Querrichtung zur Spannweite 12, als Ergebnis einer FE-Simulation. Es wird gezeigt, dass die Kopfbolzendübel 7 und die Rohre 5, die die Trägerelemente bilden, infolge der Schubverbindung in Querrichtung beansprucht werden. Infolge der hohen Nachgiebigkeit der verhältnismäßig dünnen Wand erfolgt eine Verbiegung des Vierkantrohres 5 im elastischen Bereich. Es müssen somit keine zusätzlichen Bauteile zur Entkopplung vorgesehen werden. Die Trägerelemente 5 können somit direkt In den Beton eingegossen werden, wodurch der Arbeitsaufwand reduziert und die Sicherheit erhöht wird.
  • In 4 sind unterschiedliche Ausführungsformen des Trägerelementes 5 und beispielhaft die Schraubenverbindung dargestellt. In Versuchen wurde nachgewiesen, dass die bekannte Verbindung von Profilblech 3 und Trägerelement 5 mittels Setzbolzen eine schlechtere Tragfähigkeit aufweist, als die vorgeschlagene Schraubenverbindung mit Bohrschrauben 9 in den Obergurt 10, insbesondere eines Vierkantrohrs entsprechend 4b.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verbundkonstruktion
    2
    Tragstruktur
    3
    Stahlträgern
    4
    Profilbleche
    5
    Trägerelement
    6
    Stahlbetonrippendecke
    6.1
    Beton
    7
    Verbindungselemente
    8
    inneren Ecken
    9
    Schraubenverbindung
    10
    Obergurt
    11
    Bewehrungseisen
    12
    Spannweite

Claims (7)

  1. Verbundkonstruktion (1) für eine Dach- oder Deckenplatte (3, 6), umfassend eine Tragstruktur (2) aus Stahlträgern (3), Profilbleche (4), die über ein Trägerelement (5) mit der Tragstruktur (2) gekoppelt sind, und eine Stahl-Betonschicht (6.1), die als Stahlbetonrippendecke (6) ausgeführt ist und über Verbindungselemente (7) mit der Tragstruktur (2) verbunden ist, wobei Kräfte F, die auf die Dach- oder Deckenplatte (3, 6) wirken, von den Profilblechen (4) und/oder der Stahlbetonrippendecke (6) entkoppelt voneinander auf die Tragstruktur (2) übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (5) und die Verbindungselemente (7) an den Stahlträgern (3) der Tragstruktur (2) befestigt und in den Beton der Stahlbetonschicht (6.1) eingegossen sind, wobei die Trägerelemente als dünnwandige Profilelemente ausgeführt sind, wobei die Duktilität der Trägerelemente (5) und der Verbindungselemente (7) im Wesentlichen identisch ist und die vertikalen Kontaktflächen der Trägerelemente (5) direkt mit dem Beton in Kontakt stehen.
  2. Verbundkonstruktion gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (5) derart ausgelegt sind, dass diese keine nennenswerten Normaldruckkräfte aufnehmen können, so dass bei der Auslegung der Verbundkonstruktion, insbesondere im Verbundträgerbereich, die Trägerelemente (5) unberücksichtigt bleiben können.
  3. Verbundkonstruktion gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilbleche (4) Stahltrapezbleche sind, wobei die Wellenberge der Stahltrapezprofile (4) mit der Unterseite ihrer inneren Ecken (8) auf quer über die Stahlträger (3) kragarmartig hinausragenden Trägerelemente (5) aufliegen.
  4. Verbundkonstruktion gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (5) ein Rohr oder ein Vierkantrohr ist.
  5. Verbundkonstruktion gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (5) ein T-Profil, U-Profil oder L-Profil ist.
  6. Verbundkonstruktion gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Profilblech (4) und Trägerelement (5) eine Schraubenverbindung (9) vorgesehen ist.
  7. Verbundkonstruktion gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenverbindung (9) eine Verbindung zwischen dem Obergurt (10) des Trägerelements (5) und dem Profilblech (4) herstellt.
DE102017004253.5A 2017-05-04 2017-05-04 Additivdecke Active DE102017004253B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017004253.5A DE102017004253B4 (de) 2017-05-04 2017-05-04 Additivdecke
EP18000415.2A EP3399117A1 (de) 2017-05-04 2018-05-03 Additivdecke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017004253.5A DE102017004253B4 (de) 2017-05-04 2017-05-04 Additivdecke

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102017004253A1 DE102017004253A1 (de) 2018-11-08
DE102017004253B4 true DE102017004253B4 (de) 2021-09-23

Family

ID=62116649

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017004253.5A Active DE102017004253B4 (de) 2017-05-04 2017-05-04 Additivdecke

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP3399117A1 (de)
DE (1) DE102017004253B4 (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3108662A (en) 1958-11-12 1963-10-29 Harvey W Schick Building construction
US3624980A (en) 1970-02-11 1971-12-07 Ira J Mcmanus Composite end connection for steel joists
US4457115A (en) 1979-12-26 1984-07-03 Multuloc Corporation Building deck structure
DE3004615C2 (de) 1980-02-08 1986-03-13 Hoesch Ag, 4600 Dortmund Stahlleichtdach
US4697399A (en) 1986-01-17 1987-10-06 Cyclops Corporation Universal deck
DE4215686C1 (de) 1992-05-14 1993-11-11 Hoesch Siegerlandwerke Gmbh Verbindung von Stahltrapezprofilen mit einer Unterkonstruktion bei einer als Beton-Stahl-Verbundkonstruktion ausgebildeten Dach- oder Deckenplatte
DE4414410C2 (de) 1994-04-26 1996-06-13 Krupp Ag Hoesch Krupp Verbindung von Stahltrapezprofilen mit einer Unterkonstruktion bei einer als Beton-Stahl-Verbundkonstruktion ausgebildeten Dach- oder Deckenplatte
US7389620B1 (en) 2004-08-19 2008-06-24 Mcmanus Ira J Composite pan for composite beam-joist construction

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4295310A (en) * 1979-08-22 1981-10-20 Mcmanus Ira J Precast concrete joist composite system
US5978997A (en) * 1997-07-22 1999-11-09 Grossman; Stanley J. Composite structural member with thin deck portion and method of fabricating the same
DE102013019497B4 (de) * 2013-11-21 2020-08-06 Kingspan GmbH Als Beton-Stahl-Verbundkonstruktion ausgebildete Dach- oder Deckenplatte

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3108662A (en) 1958-11-12 1963-10-29 Harvey W Schick Building construction
US3624980A (en) 1970-02-11 1971-12-07 Ira J Mcmanus Composite end connection for steel joists
US4457115A (en) 1979-12-26 1984-07-03 Multuloc Corporation Building deck structure
DE3004615C2 (de) 1980-02-08 1986-03-13 Hoesch Ag, 4600 Dortmund Stahlleichtdach
US4697399A (en) 1986-01-17 1987-10-06 Cyclops Corporation Universal deck
DE4215686C1 (de) 1992-05-14 1993-11-11 Hoesch Siegerlandwerke Gmbh Verbindung von Stahltrapezprofilen mit einer Unterkonstruktion bei einer als Beton-Stahl-Verbundkonstruktion ausgebildeten Dach- oder Deckenplatte
DE4414410C2 (de) 1994-04-26 1996-06-13 Krupp Ag Hoesch Krupp Verbindung von Stahltrapezprofilen mit einer Unterkonstruktion bei einer als Beton-Stahl-Verbundkonstruktion ausgebildeten Dach- oder Deckenplatte
US7389620B1 (en) 2004-08-19 2008-06-24 Mcmanus Ira J Composite pan for composite beam-joist construction

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Deutsches Institut für Bautechnik; Hoesch Bausysteme GmbH: Hoesch Additiv Decke®. Zulassungsnummer Z-26.1-44. 2016. S. 1-36. URL: hoesch-bau.com/uploads/tx_downloads/D_Z-26.1-44_2016-08-08_01_HAD.pdf [abgerufen am 2017-10-11]. - Firmenschrift
Prospekt der Fa. Hoesch Siegerlandwerke "Die Hoesch Additiv Decke", Druckvermerk 5.94

Also Published As

Publication number Publication date
EP3399117A1 (de) 2018-11-07
DE102017004253A1 (de) 2018-11-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69731059T2 (de) Gebäudeeinh
DE2716388A1 (de) Verbindung von platten
DE2704953A1 (de) Raeumliches tragwerk aus staeben und platten
DE3128165C2 (de) Schalldämmendes Wandbausystem für Industriebauten, sowie Kassettenprofil hierfür
DE102018131066A1 (de) Bewehrung, Betonelement, Modulverbindung, Modulblock sowie Gebäude
EP3344823A1 (de) Tragbalken für deckensysteme, deckensystem und verfahren zu dessen herstellung
DE102017004253B4 (de) Additivdecke
DE102013019497B4 (de) Als Beton-Stahl-Verbundkonstruktion ausgebildete Dach- oder Deckenplatte
EP1991744B1 (de) Tragsystem aus stahl für dachkonstruktionen
DE2511271C3 (de) Gebäude
DE102019133999A1 (de) Anordnung zum Verbinden eines Bauwerkteils mit einem dem Bauwerkteil vorgelagerten Außenteil
WO2008116448A2 (de) Stahlbetonkonstruktion für ein gebäude
DE3827333A1 (de) Gewoelbeflaechentragwerk in holz und/oder stahl
DE19801370A1 (de) Tafelelement
DE3116642A1 (de) Verfahren zur herstellung eines fachwerktraegers und nach dem verfahren hergestellter fachwerktraeger
DE102021120616A1 (de) Befestigungssystem
DE1484166A1 (de) Tragender oder kraefteaufnehmender Bauteil
DE102019102622A1 (de) Trocken geschraubtes/gestecktes Gebäude aus Betonfertigteilen
EP3611310B1 (de) Brüstungsanker
EP3591130B1 (de) Deckenkonstruktion
DE29922297U1 (de) Stahl-Beton-Decke
DE2141046A1 (de) Bewehrungselement fuer vorgefertigte duennschalige grossflaechen-stahlbetonverbundplatten
AT235531B (de) Verfahren zur Herstellung von Trägerdecken
DE910587C (de) Beton- oder Stahlbetontragwerk mit Daemmschichten
DE2701396A1 (de) Verbund-stahlzellendecke mit haupttraegerkonstruktion

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final