DE102019133999A1 - Anordnung zum Verbinden eines Bauwerkteils mit einem dem Bauwerkteil vorgelagerten Außenteil - Google Patents

Anordnung zum Verbinden eines Bauwerkteils mit einem dem Bauwerkteil vorgelagerten Außenteil Download PDF

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/003Balconies; Decks
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Abstract

Eine Anordnung zum Verbinden eines Bauwerkteils B mit einem Außenteil A umfasst ein Stahl-Einbauteil B1 mit einem aus Stahlplatten bestehenden U-Profil B2. Eine ein Langloch BL aufweisende, den Steg des U-Profils B2 bildende Stirnplatte B2S schließt entweder bündig mit der dem Außenteil A zugewandten Außenseite des Bauwerkteils B ab und die die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten B2C ragen in das Bauwerkteil B oder die Stirnplatte B2S schließt bündig mit der dem Bauwerkteil B zugewandten Außenseite des Außenteils A ab und die Stahlplatten ragen in das Außenteil A. Ein ein Langloch AL aufweisendes Krafteinleitungselement weist entweder auf seiner dem Außenteil A abgewandten Seite eine bündig mit der dem Bauwerkteil zugewandten Außenseite des Außenteils A abschließende Stirnfläche oder auf seiner dem Bauwerkteil B abgewandten Seite eine bündig mit der dem Außenteil A zugewandten Außenseite des Bauwerkteils B abschließende Stirnfläche auf. Die Längsachsen L der Langlöcher AL, BL sind in einem Winkel von rund 90° zueinander angeordnet. Ein Verbindungselement 5 durchdringt das Langloch BL, das Langloch AL und einen zwischen dem Bauwerkteil B und dem Außenteil A angeordneten Isolierkörper 4. Das Verbindungselement 5 weist in seinen in das Bauwerkteil B bzw. in das Außenteil A ragenden Abschnitten mit jeweils einer Gewindemutter 6A, 6B ausgestattete Außengewinde 5B, 5A auf. Ein sich an der Stirnfläche des Krafteinleitungselements und an der Stirnplatte B2S abstützendes, das Verbindungselement 5 zumindest teilweise umgreifendes Quetschelement 7 liegt nach dem Befestigen der Gewindemuttern 6A, 6B eingespannt zwischen der Stirnplatte B2S und der Stirnfläche des Krafteinleitungselements vor.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verbinden eines Bauwerkteils mit einem dem Bauwerkteil vorgelagerten Außenteil.
  • Stand der Technik
  • Beim Anschluss von vorgelagerten Außenteilen an Bauwerkteile, also beispielsweise beim Anschluss eines Balkons an eine Decken-/Bodenplatte, müssen die verschiedenen Kräfte, die auf das vorgelagerte Außenteil einwirken, also Zug-, Druck- und/oder Querkräfte, sicher und vollständig auf das Bauwerk oder den Untergrund übertragen werden. Daneben muss für eine gute thermische Isolierung gesorgt werden, da die vorgelagerten Bauteile in der Praxis einer starken thermischen Beanspruchung unterworfen sind.
  • Seit langem bekannte Anschlusselemente weisen daher in der Regel Verbindungselemente zur Kraftübertragung auf ein Bauwerkteil sowie einen Körper aus Dämmmaterial auf, der eine möglichst weitgehende thermische Isolierung des vorgelagerten Außenteils bewirkt.
  • So offenbart zum Beispiel die DE 3 005 571 B1 ein Kragplattenanschlusselement mit einem länglichen, quaderförmigen Isolierkörper aus thermisch isolierendem Material. Der Isolierkörper ist mit länglichen, metallenen Bewehrungselementen durchsetzt, die sich im Wesentlichen quer zum Isolierkörper erstrecken und die zur Aufnahme von Zugkräften ausgelegt sind. Neben diesen Bewehrungselementen weist das Kragplattenanschlusselement Querkraftstäbe aus Armierungsstahl sowie Stahlkonstruktionsteile auf, die als Druckelemente wirken.
  • Aus der DE 101 30 866 A1 ist ein Bauelement zur Wärmedämmung zwischen einem Gebäude und einem vorkragenden Außenteil bekannt. Das Bauelement weist einen Isolierkörper sowie Zug-, Druck- und gegebenenfalls Querkraftelemente auf. Das Querkraftelement der DE 101 30 866 A1 wird durch zwei sich kreuzende, spiegelbildlich angeordnete Stäbe gebildet.
  • Beim Anschluss eines vorgelagerten Stahl-Außenteils an ein Stahlbeton-Bauwerkteil stellt sich zudem das Problem, dass im Stahlbau mit geringeren Toleranzen gearbeitet wird als dies im Betonbau üblich ist. Diese Toleranzdiskrepanz muss überwunden werden, wenn ein vorkragendes Stahl-Außenteil an ein im Betonbau erstelltes Stahlbeton-Bauwerkteil angeschlossen wird. Zur Lösung dieses Problems wird von der DE 199 08 388 A1 eine verstellbare Lagerung des Anschlusselements vorgeschlagen.
  • Insbesondere bei der nachträglichen Ausstattung von Gebäuden mit Fertigteilbalkonen kommt es aber immer wieder zu Problemen, da eine Justierung des Fertigteilbalkons relativ zu der Decken-/Bodenplatte des Gebäudes mit sehr geringen Toleranzwerten erforderlich ist. Die Einhaltung dieser geringen Toleranzen ist in der Praxis mit Schwierigkeiten verbunden, deren Überwindung einen hohen Arbeitsaufwand und damit hohe Montagekosten nach sich zieht.
  • Trotz der aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen für Anschlüsse auskragender Außenteile an Bauwerkteile besteht daher weiterhin ein Bedarf an statisch gut belastbaren und thermisch gut isolierenden Anschlüssen, die zudem eine Justierung des vorkragenden Außenteils gegenüber dem Bauwerkteil erlauben.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Anschlusselement zur Verfügung zu stellen, das bei guter statischer Belastbarkeit und guter thermischer Isolierung eine genaue und einfach durchzuführende Justierung des vorkragenden Außenteils gegenüber dem Bauwerkteil ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Anordnung zum Verbinden eines Bauwerkteils mit einem dem Bauwerkteil vorgelagerten Außenteil gemäß unabhängigem Patentanspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Aspekte, Details und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung zum Verbinden eines Bauwerkteils mit einem dem Bauwerkteil vorgelagerten Außenteil umfasst zumindest ein Stahl-Einbauteil, wobei das Stahl-Einbauteil ein aus Stahlplatten bestehendes U-Profil und fest mit dem U-Profil verbundene Bewehrungselemente zur Aufnahme von Zug- und Druckkräften aufweist. Eine den Steg des U-Profils bildende Stirnplatte schließt im eingebauten Zustand entweder bündig mit der dem Außenteil zugewandten Außenseite des Bauwerkteils ab und die beiden, die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten ragen in das Bauwerkteil oder die den Steg des U-Profils bildende Stirnplatte schließt bündig mit der dem Bauwerkteil zugewandten Außenseite des Außenteils ab und die beiden, die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten ragen in das Außenteil. In der Stirnplatte ist zumindest ein Langloch vorgesehen.
  • Die Anordnung umfasst außerdem zumindest ein Krafteinleitungselement, wobei das Krafteinleitungselement entweder auf seiner dem Außenteil im eingebauten Zustand abgewandten Seite eine Stirnfläche aufweist und die Stirnfläche des Krafteinleitungselements im eingebauten Zustand bündig mit der dem Bauwerkteil zugewandten Außenseite des Außenteils abschließt oder das Krafteinleitungselement weist auf seiner dem Bauwerkteil im eingebauten Zustand abgewandten Seite eine Stirnfläche auf, wobei die Stirnfläche des Krafteinleitungselements im eingebauten Zustand bündig mit der dem Außenteil zugewandten Außenseite des Bauwerkteils abschließt.
  • In dem Krafteinleitungselement ist zumindest ein Langloch vorgesehen. Die Längsachse des in der Stirnplatte des U-Profils des Stahl-Einbauteils vorgesehenen Langlochs und die Längsachse des in dem Krafteinleitungselement vorgesehenen Langlochs sind im eingebauten Zustand in einem Winkel von rund 90° zueinander angeordnet. Die Anordnung umfasst außerdem zumindest einen im eingebauten Zustand zwischen dem Bauwerkteil und dem vorgelagerten Außenteil angeordneten Isolierkörper und zumindest ein, den Isolierkörper im eingebauten Zustand durchdringendes Verbindungselement. Das Verbindungselement durchdringt das in der Stirnplatte des U-Profils des Stahl-Einbauteils vorgesehene Langloch und das in dem Krafteinleitungselement vorgesehene Langloch. Das Verbindungselement weist zumindest in seinem in das Bauwerkteil ragenden Abschnitt ein Außengewinde auf und das Verbindungselement weist zumindest in seinem in das Außenteil ragenden Abschnitt ein Außengewinde auf.
  • Im eingebauten Zustand liegt eine Gewindemutter auf dem in das Bauwerkteil ragenden Abschnitt des Verbindungselements angeordneten Außengewinde aufgeschraubt vor und eine Gewindemutter liegt auf dem in das Außenteil ragenden Abschnitt des Verbindungselements angeordneten Außengewinde aufgeschraubt vor. Die Anordnung umfasst außerdem zumindest ein sich an der Stirnfläche des Krafteinleitungselements und an der Stirnplatte des U-Profils des Stahl-Einbauteils abstützendes, das Verbindungselement zumindest teilweise umgreifendes Quetschelement, wobei das Quetschelement im eingebauten Zustand nach dem Befestigen der Gewindemuttern mit einem vorbestimmten Anzugsdrehmoment zwischen der Stirnplatte des U-Profils des Stahl-Einbauteils und der Stirnfläche des Krafteinleitungselements eingespannt vorliegt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung erlaubt eine Justierung des vorkragenden Außenteils gegenüber dem Bauwerkteil in vertikaler wie auch in horizontaler Richtung. Diese Justierung wird ohne großen Arbeitsaufwand durch die im 90°-Winkel relativ zueinander in der Stirnplatte des Stahl-Einbauteils und in dem Krafteinleitungselement angeordneten Langlöcher möglich. In einer realen Einbausituation wird ein Fertigteilbalkon beispielsweise mit sechs außenteilseitigen Stahl-Einbauteilen ausgestattet, deren Stirnplatten allesamt bündig mit der Außenseite des Balkons abschließen, welche im eingebauten Zustand dem Bauwerkteil zugewandt ist. In der Decken-/Bodenplatte des Gebäudes, an welche der Fertigteilbalkon angeschlossen werden soll, werden entsprechend sechs bauwerkteilseitige Krafteinleitungselemente einbetoniert.
  • Bei der Montage des Fertigteilbalkons wird dieser zunächst in seiner ungefähren Position relativ zu der Decken-/Bodenplatte platziert. Aufgrund der Langlöcher in den Stirnplatten der außenteilseitigen Stahl-Einbauteile und der bauwerkteilseitigen Krafteinleitungselemente können die Verbindungselemente problemlos durch die Langlöcher geführt werden. Nach dem Platzieren der Verbindungselemente erfolgt ein provisorisches Anziehen der Gewindemuttern auf dem in das Bauwerkteil ragenden Abschnitt des Verbindungselements angeordneten Außengewinde und auf dem in das Außenteil ragenden Abschnitt des Verbindungselements angeordneten Außengewinde. Dieses Verschrauben ist ebenfalls problemlos möglich, weil bei der Herstellung des Fertigteilbalkons durch einen entsprechenden Platzhalter der durch die Stirnplatte und die jeweils zwei die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten gebildete Innenraum frei von Beton gehalten wird. Nach dem Entfernen des Platzhalter steht dieser Raum für das Verschrauben der Gewindemuttern zur Verfügung. Ein Verschrauben auf der Bauwerkseite ist ebenfalls problemlos möglich, da es sich bei dem Krafteinleitungselement entweder um einen Bestandteil eines Stahlteils handelt, welches ohne weiteres direkt zugänglich ist, oder das Krafteinleitungselement ist Bestandteil des Beton-Bauwerks. In diesem Fall kann wie für das Außenteil beschrieben ein Platzhalter verwendet werden, der nach dem Betoniervorgang wieder entfernt wird.
  • Nach dem provisorischen Anziehen der Gewindemuttern kann überprüft werden, ob das Höhenniveau, also das Niveau in vertikaler Richtung, von Bauwerkteil und Außenteil identisch ist oder ob ein Versatz vorliegt. Handelt es sich wie in dem hier beschriebenen Beispiel bei dem Bauwerkteil um eine Decken-/Bodenplatte und bei dem Außenteil um einen Fertigteilbalkon, so sollten sich die im fertigen Zustand vorgesehenen Trittflächen auf dem gleichen Höhenniveau befinden. Ein eventuell vorliegender Versatz in vertikaler Richtung kann aufgrund der Langlöcher problemlos ausgeglichen werden. Ebenso kann ein Nachjustieren der Position des Fertigteilbalkons in horizontaler Richtung erfolgen und in einem gewissen Umfang auch ein Verkippen des Balkons, da die Dimensionierung der Langlöcher sowohl in Richtung ihrer Längsachse wie auch in Richtung der senkrecht zur Längsachse in der Ebene der Stirnplatte orientierten Querachse der Langlöcher den Durchmesser der Verbindungselemente übertrifft. Die durch die Langlöcher geführten Verbindungselemente weisen also in jede Richtung in der Ebene der Stirnplatte bzw. des Krafteinleitungselements ein gewisses Spiel auf, wodurch ein leichtes Verkippen des kompletten Fertigteilbalkons möglich wird. In der Praxis ist ein Verkippen der Stirnplatte und damit des gesamten Außenteils um bis zu 10°, bevorzugt bis zu 7,5°, besonders bevorzugt bis zu 5° und insbesondere bevorzugt von 3° bis 5° möglich. Die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht also nicht nur eine vertikale und horizontale Justierung des Außenteils sondern zusätzlich auch eine Verdrehjustierung des Außenteils.
  • Nach der endgültigen Positionierung des Außenteils relativ zu der Decken-/Bodenplatte des Gebäudes erfolgt das Anziehen der Gewindemuttern mit einem vorher festgelegten, definierten Anzugsdrehmoment. Dadurch wird das Quetschelement zwischen den beiden, in der Fuge einander gegenüberliegend angeordneten Elementen Stirnplatte und Krafteinleitungselement vorgespannt. Auftretende Querkräfte können daher durch Reibung des Quetschelements an der Stirnplatte bzw. an dem Krafteinleitungselement in der Fuge übertragen werden. Nach Justierung und Fixierung des Fertigteilbalkons wird der Innenraum des U-Profils mit Beton oder einem Harz oder einem anderen geeigneten Füllmaterial vergossen bzw. mit einem geeigneten Deckel verschlossen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung umfasst zumindest ein Stahl-Einbauteil, welches ein aus Stahlplatten bestehendes U-Profil und fest mit dem U-Profil verbundene Bewehrungselemente zur Aufnahme von Zug- und Druckkräften aufweist. Diese Stahl-Einbauteil kann in dem Bauwerk oder in dem Außenteil angeordnet sein. Wie dem Fachmann bekannt, ist ein Stahl-Einbauteil immer von Beton umgeben, es handelt sich also bei dem Teil, in dem das Stahl-Einbauteil integriert ist, um ein Stahl-Betonteil. An dieses Stahl-Betonteil kann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung ein weiteres Stahl-Betonteil oder ein Stahlteil angeschlossen werden. Handelt es sich um ein Stahlteil, so weist dieses ein Krafteinleitungselement auf, bei dem es sich besonders bevorzugt um eine Stirnplatte eines beliebig ausgeführten Stahlteils handelt. Erfolgt der Anschluss eines weiteren Stahl-Betonteils, so kann das Krafteinleitungselement in diesem Fall durch eine an der Bewehrung befestigte Stirnplatte ausgebildet sein. Wie nachfolgend noch näher beschrieben, kann das Krafteinleitungselement aber auch als ein zweites U-Profil ausgebildet sein.
  • In allen denkbaren Konstellationen ist aber immer eine anzuschließende Seite, also entweder das Bauwerk oder das Außenteil als Stahl-Beton-Teil ausgeführt, in dem dann das erfindungsgemäß vorgesehene Stahl-Einbauteil in Form eines aus Stahlplatten bestehenden U-Profils und fest mit dem U-Profil verbundenen Bewehrungselementen zur Aufnahme von Zug- und Druckkräften angeordnet ist. Die zweite anzuschließende Seite, also wiederum entweder das Bauwerk oder das Außenteil kann sowohl als Stahl-Beton-Teil ausgeführt sein als auch als Stahlteil.
  • Ist das Krafteinleitungselement in einem Stahlaußenteil oder in einem Stahlbauwerkteil angeordnet, so ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform das Krafteinleitungselement, so handelt es sich bei dem Krafteinleitungselement um einen Stahlträger, insbesondere einen I-Stahlträger, wobei der Stahlträger eine Stirnplatte aufweist. Die dem Stahlträger abgewandte Seite der Stirnplatte bildet in diesem Fall die Stirnfläche des Krafteinleitungselements.
  • Ist das Krafteinleitungselement in einem Stahlbetonbauwerkteil oder in einem Stahlbetonaußenteil angeordnet, so ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform das Krafteinleitungselement fest mit zumindest einem Bewehrungselement zur Aufnahme von Zug- oder Druckkräften verbunden und das zumindest eine Bewehrungselement zur Aufnahme von Zug- oder Druckkräften ragt entweder in das Außenteil oder es ragt in das Bauwerkteil, je nachdem, in welchem Teil das Krafteinleitungselement angeordnet ist. Im Falle eines Stahlbetonbauwerkteils oder eines Stahlbetonaußenteil stellt dies die einfachste, sicherste und dauerhafteste Befestigungsmöglichkeit für das Krafteinleitungselement dar.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Krafteinleitungselement als Stahl-Einbauteil ausgebildet, wobei das Stahl-Einbauteil ein aus Stahlplatten bestehendes U-Profil und fest mit dem U-Profil verbundene Bewehrungselemente zur Aufnahme von Zug- und Druckkräften aufweist, wobei eine den Steg des U-Profils bildende Stirnplatte im eingebauten Zustand bündig mit der dem Bauwerkteil zugewandten Außenseite des Außenteils abschließt und die beiden, die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten in das Außenteil ragen oder eine den Steg des U-Profils bildende Stirnplatte im eingebauten Zustand bündig mit der dem Außenteil zugewandten Außenseite des Bauwerkteils abschließt und die beiden, die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten in das Bauwerkteil ragen.
  • In diesem Fall werden also zwei in Stahl-Beton-Bauweise ausgeführte Bauteile, ein Bauwerkteil und ein Außenteil, aneinander angeschlossen. In besonders vorteilhafter Weise kommen hier die oben bereits angegebenen Vorteile zur Justierung des Außenteils relativ zum Bauwerk zum Tragen.
  • Gemäß dieser besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Anordnung zum Verbinden eines Bauwerkteils mit einem dem Bauwerkteil vorgelagerten Außenteil zumindest ein in dem Bauwerkteil angeordnetes bauwerkteilseitiges Stahl-Einbauteil und zumindest ein in dem Außenteil angeordnetes außenteilseitiges Stahl-Einbauteil. Das bauwerkteilseitige Stahl-Einbauteil weist ein aus Stahlplatten bestehendes U-Profil und fest mit dem U-Profil verbundene Bewehrungselemente zur Aufnahme von Zug- und Druckkräften auf, wobei eine den Steg des U-Profils bildende Stirnplatte im eingebauten Zustand bündig mit der dem Außenteil zugewandten Außenseite des Bauwerkteils abschließt und die beiden, die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten in das Bauwerkteil ragen. Das außenteilseitige Stahl-Einbauteil weist ein aus Stahlplatten bestehendes U-Profil und fest mit dem U-Profil verbundene Bewehrungselemente zur Aufnahme von Zug - und Druckkräften auf, wobei eine den Steg des U-Profils bildende Stirnplatte im eingebauten Zustand bündig mit der dem Bauwerkteil zugewandten Außenseite des Außenteils abschließt und die beiden, die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten in das Außenteil ragen.
  • Sowohl in der Stirnplatte des U-Profils des bauwerkteilseitigen Stahl-Einbauteils als auch in der Stirnplatte des U-Profils des außenteilseitigen Stahl-Einbauteils ist jeweils zumindest ein Langloch vorgesehen, wobei die Längsachse des in der Stirnplatte des U-Profils des bauwerkteilseitigen Stahl-Einbauteils vorgesehenen Langlochs und die Längsachse des in der Stirnplatte des U-Profils des außenteilseitigen Stahl-Einbauteils vorgesehenen Langlochs im eingebauten Zustand in einem Winkel von rund 90° zueinander angeordnet sind.
  • Die Anordnung zum Verbinden eines Bauwerkteils mit einem dem Bauwerkteil vorgelagerten Außenteil umfasst außerdem zumindest einen im eingebauten Zustand zwischen dem Bauwerkteil und dem vorgelagerten Außenteil angeordneten Isolierkörper und zumindest ein, den Isolierkörper im eingebauten Zustand durchdringendes Verbindungselement. Das Verbindungselement durchdringt das in der Stirnplatte des U-Profils des bauwerkteilseitigen Stahl-Einbauteils vorgesehene Langloch und durchdringt das in der Stirnplatte des U-Profils des außenteilseitigen Stahl-Einbauteils vorgesehene Langloch. Zumindest in seinem in das Bauwerkteil ragenden Abschnitt und zumindest in seinem in das Außenteil ragenden Abschnitt weist das Verbindungselement jeweils ein Außengewinde auf. Im eingebauten Zustand ist jeweils eine Gewindemutter auf dem in das Bauwerkteil ragenden Abschnitt des Verbindungselements angeordneten Außengewinde und auf dem in das Außenteil ragenden Abschnitt des Verbindungselements angeordneten Außengewinde aufgeschraubt.
  • Schließlich umfasst die Anordnung zum Verbinden eines Bauwerkteils mit einem dem Bauwerkteil vorgelagerten Außenteil zumindest ein sich im eingebauten Zustand an der Stirnplatte des U-Profils des außenteilseitigen Stahl-Einbauteils und an der Stirnplatte des U-Profils des bauwerkteilseitigen Stahl-Einbauteils abstützendes, das Verbindungselement zumindest teilweise umgreifendes Quetschelement, wobei das Quetschelement im eingebauten Zustand nach dem Befestigen der Gewindemuttern mit einem vorbestimmten Anzugsdrehmoment zwischen den Stirnplatten eingespannt vorliegt.
  • Bevorzugt handelt es sich bei dem Verbindungselement um einen Gewindebolzen. Erfindungsgemäß weist das Verbindungselement sowohl in seinem in das Bauwerkteil ragenden Abschnitt wie auch in seinem in das Außenteil ragenden Abschnitt ein Außengewinde auf, das der nachfolgenden Befestigung jeweils einer Gewindemutter dient. Ein durchgängig mit einem Außengewinde versehener Gewindebolzen stellt die kostengünstigste Möglichkeit zur Realisierung dieser Eigenschaften dar. Außerdem kann ein Verschieben des Verbindungselements senkrecht zu den Stirnplatten erfolgen, ohne dass auf einen kein Außengewinde aufweisenden Mittelabschnitt des Verbindungselements geachtet werden müsste.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Quetschelement um eine zylinderförmige Edelstahlhülse. Eine entsprechend dickwandig ausgebildete zylindrische Edelstahlhülse stellt in idealer Weise alle für das erfindungsgemäß vorgesehene Quetschelement gewünschten Eigenschaften zur Verfügung. Eine Edelstahlhülse ist kostengünstig herzustellen, leicht verfügbar und weist die zur Übertragung von Querkräften erforderliche Festigkeit auf. Außerdem kann die Hülse einfach auf ein Verbindungselement und insbesondere auf einen Gewindebolzen aufgefädelt werden. Bei Ausbildung der Edelstahlhülse mit einem Innendurchmesser von beispielsweise zwischen 20 mm und 25 mm und einem Außendurchmesser von beispielsweise zwischen 45 mm und 55 mm wird in besonders vorteilhafter Weise eine ausreichend große Kontaktfläche zwischen den Stirnseiten der Edelstahlhülse und der Stirnplatte des Stahl-Einbauteils bzw. dem Krafteinleitungselement bereitgestellt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Quetschelement um ein rechteckiges Stahlprofil mit einem Rechteckprofilinnenraum, wobei in dem Rechteckprofilinnenraum bevorzugt Dämmmaterial angeordnet ist. Es hat sich herausgestellt, dass die im Detail in der EP 2 998 450 A1 beschriebenen Anschlusselemente in besonders gut geeigneter Weise die erfindungsgemäß vorgesehenen Verbindungselemente und die ebenfalls erfindungsgemäß vorgesehenen Quetschelemente ausbilden können. Die ganz allgemein zum Verbinden eines Bauwerkteils mit einem dem Bauwerkteil vorgelagerten Außenteil geeigneten Anschlusselemente der EP 2 998 450 A1 umfassen jeweils ein Druckanschlusselement und ein vertikal über dem Druckanschlusselement angeordnetes Zuganschlusselement. Druckanschlusselement und Zuganschlusselement sind durch eine Zwischenschicht aus Dämmmaterial voneinander beabstandet. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung dient das aus Edelstahl gefertigte Rechteckprofil des Druckanschlusselements als ein Quetschelement. Das Druckanschlusselement ist im Detail in der EP 2 998 450 A1 beschrieben, auf die hiermit in entsprechendem Umfang Bezug genommen wird.
  • Bevorzugt weisen die in dem Krafteinleitungselement vorgesehenen Langlöcher in Richtung ihrer Längsachse L eine Ausdehnung von 20 mm bis 60 mm, bevorzugt von 25 mm bis 50 mm, besonders bevorzugt von 30 mm bis 40 mm auf. Die Verbindungselemente weisen im allgemeinen einen Querschnittsdurchmesser von 8 mm bis 16 mm auf. Die bevorzugten Bereiche der Ausdehnung der Langlöcher in dem Krafteinleitungselement stellen also sicher, dass die von den Verbindungselementen durchdrungene Stirnplatte des Krafteinleitungselements in einem ausreichenden Maß relativ zu den Verbindungselementen bewegt werden kann.
  • Bevorzugt weisen die in der Stirnplatte des U-Profils des Stahl-Einbauteils vorgesehenen Langlöcher in Richtung ihrer Längsachse eine Ausdehnung von 20 mm bis 60 mm, bevorzugt von 25 mm bis 50 mm, besonders bevorzugt von 30 mm bis 40 mm auf. Die Verbindungselemente weisen im allgemeinen einen Querschnittsdurchmesser von 8 mm bis 16 mm auf. Die bevorzugten Bereiche der Ausdehnung der Langlöcher in der Stirnplatte des U-Profils des Stahl-Einbauteils stellen also sicher, dass die von den Verbindungselementen durchdrungenen Stirnplatte in einem ausreichenden Maß relativ zu den Verbindungselementen bewegt werden kann.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung zum Verbinden eines Bauwerkteils mit einem dem Bauwerkteil vorgelagerten Außenteil treten besonders deutlich zu Tage, wenn es sich bei dem vorgelagerten Außenteil um eine auskragende Platte, insbesondere um einen Balkon, und bei dem Bauwerkteil um eine Decken-/Bodenplatte eines Gebäudes handelt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung umfasst zumindest ein Verbindungselement und entsprechend zumindest ein, dieses Verbindungselement zumindest teilweise umgreifendes Quetschelement. Im eingebauten Zustand ist eine Gewindemutter auf dem in das Bauwerkteil ragenden Abschnitt des Verbindungselements aufgeschraubt und eine Gewindemutter ist auf dem in das Außenteil ragenden Abschnitt des Verbindungselements aufgeschraubt. Dadurch wird das Verbindungselement fest der Stirnplatte eines U-Profils und dem Krafteinleitungselement bzw. mit den Stirnplatten der beiden U-Profile verbunden. Da die U-Profile im eingebauten Zustand wiederum fest mit zumindest einem Bewehrungselement zur Aufnahme von Zug- oder Druckkräften verbunden sind, ist auch das zumindest eine Verbindungselement im eingebauten Zustand fest mit zumindest einem Bewehrungselement zur Aufnahme von Zug- oder Druckkräften verbunden. Ob es sich bei diesem Bewehrungselement um ein Bewehrungselement zur Aufnahme von Zugkräften oder um ein Bewehrungselement zur Aufnahme von Druckkräften handelt, ist abhängig davon, welche konkrete Belastungssituation vorliegt. Handelt es sich bei dem Außenteil um einen frei auskragenden Balkon, bei dem in der oberen Bewehrungslage Zug und in der unteren Druck übertragen wird, sollten Verbindungselement und Quetschelement in der Druckebene vorgesehen werden, da in der Zugebene die definierte Vorspannkraft durch die Zugbelastung abgemindert werden würde. Dadurch würden Querkräfte in der Zugebene nur sehr eingeschränkt über eine gleitfeste Verbindung übertragen. Bei einem an der Vorderseite abgestützten Balkon liegt im Gegensatz dazu ein statisches System vor, bei dem überwiegend Querkräfte übertragen werden müssen. Hier kann es von Vorteil sein in beiden Lagen, also in der Zugebene und in der Druckebene, ein Verbindungselement mit Quetschelement vorzusehen. Da in diesem Fall die Komponenten quasi keinen Zug erfahren, ist die gleitfeste Verbindung in beiden Lagen möglich.
  • Bevorzugt sind zumindest zwei Verbindungselemente, besonders bevorzugt zumindest vier Verbindungselemente, insbesondere bevorzugt zumindest sechs Verbindungselemente und ganz besonders bevorzugt vier Verbindungselemente vorgesehen. Die mit einer spezifischen Einbausituation verbundenen statischen Anforderungen können durch eine entsprechende Anpassung der Anzahl an Stahl-Einbauteilen bzw. an Krafteinleitungselementen und auch durch Anpassung der Anzahl an Verbindungselementen pro Stahl-Einbauteil bzw. pro Krafteinleitungselement erfüllt werden. Ebenso kann die variable Dimensionierung des Außenteils eine Anpassung der Anzahl an Stahl-Einbauteilen bzw. an Krafteinleitungselementen und der Anzahl an Verbindungselementen pro Stahl-Einbauteil bzw. pro Krafteinleitungselement erforderlich machen.
  • Ebenfalls bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen zumindest zwei Quetschelemente, besonders bevorzugt zumindest vier Quetschelemente, insbesondere bevorzugt zumindest sechs Quetschelemente und ganz besonders bevorzugt zwei Quetschelemente oder vier Quetschelemente vorgesehen sind. Zum einen hat sich als vorteilhaft herausgestellt, die Anzahl an Quetschelementen an die Anzahl an Verbindungselementen anzupassen, wobei besonders gute Ergebnisse erzielt werden, wenn pro Quetschelement ein oder zwei Verbindungselemente vorgesehen werden.
  • Grundsätzlich können abhängig von der Belastungssituation Verbindungselemente in geeigneter Weise mit Quetschelementen kombiniert werden. Entweder wird ein Quetschelement pro Verbindungselement vorgesehen oder es wird ein Quetschelement von zwei oder mehr Verbindungselementen durchdrungen.
  • Wie bereits erläutert erlaubt die erfindungsgemäße Anordnung eine Justierung des vorkragenden Außenteils gegenüber dem Bauwerkteil in vertikaler wie auch in horizontaler Richtung. Diese Justierung kann ohne großen Arbeitsaufwand aufgrund der im 90°-Winkel relativ zueinander in den beiden Stirnplatten der Stahl-Einbauteile angeordneten Langlöcher bzw. in einer Stirnplatte eines Stahl-Einbauteils und in dem Krafteinleitungselement angeordneten Langlöcher durchgeführt werden. Besonders einfach gestaltet sich der Justiervorgang, wenn die Längsachse des in dem Krafteinleitungselement vorgesehenen Langlochs im eingebauten Zustand in horizontaler Richtung orientiert ist und gleichzeitig die Längsachse des in der Stirnplatte des U-Profils des Stahl-Einbauteils vorgesehenen Langlochs im eingebauten Zustand in vertikaler Richtung orientiert ist oder wenn die Längsachse des in dem Krafteinleitungselement vorgesehenen Langlochs im eingebauten Zustand in vertikaler Richtung orientiert ist und gleichzeitig die Längsachse des in der Stirnplatte des U-Profils des Stahl-Einbauteils vorgesehenen Langlochs im eingebauten Zustand in horizontaler Richtung orientiert ist. Durch die vertikale bzw. horizontale Orientierung der Langlöcher kann die Justierung intuitiv durch Bewegen des Außenteils in die entsprechenden Richtungen vorgenommen werden.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Bewehrungselemente zur Aufnahme von Zug- und Druckkräften fest mit den die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten, insbesondere mit der Außenseite der die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten verbunden. Der im Innenraum des U-Profils vorhandene Raum bleibt dadurch frei zugänglich, weshalb das Verschrauben der Gewindemuttern in besonders einfacher Weise durchgeführt werden kann.
  • Bevorzugt sind in das Außenteil ragende Bewehrungselemente zur Aufnahme von Querkräften vorgesehen, wobei diese Bewehrungselemente zur Aufnahme von Querkräften besonders bevorzugt fest mit der dem Außenteil zugewandten Innenseite der Stirnplatte des U-Profils oder mit der der Stirnfläche gegenüberliegenden Seite des Krafteinleitungselements oder mit den die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten, insbesondere mit der Außenseite der die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten, verbunden sind. Zusätzlich oder alternativ sind in das Bauwerkteil ragende Bewehrungselemente zur Aufnahme von Querkräften vorgesehen, wobei diese Bewehrungselemente zur Aufnahme von Querkräften besonders bevorzugt fest mit der dem Bauwerkteil zugewandten Innenseite der Stirnplatte des U-Profils oder mit der der Stirnfläche gegenüberliegenden Seite des Krafteinleitungselements oder mit den die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten, insbesondere mit der Außenseite der die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten, verbunden sind. Die durch das Quetschelement übertragenen Querkräfte können gemäß dieser Ausführungsform direkt in die relativ zur Stirnplatte bzw. relativ zum Krafteinleitungselement gegenüberliegenden Bewehrungselemente zur Aufnahme von Querkräften eingeleitet werden.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen
    • 1 in schematischer Darstellung perspektivisch eine Anordnung zum Verbinden eines Bauwerkteils mit einem dem Bauwerkteil vorgelagerten Außenteil ohne Isolierkörper;
    • 2 in schematischer Darstellung einen horizontalen Schnitt durch die Anordnung gemäß 1 mit Isolierkörper;
    • 3 in schematischer Darstellung ein in Form einer zylindrischen Edelstahlhülse ausgebildetes Quetschelement;
    • 4 in schematischer Darstellung ein Langloch mit Längsachse;
    • 5 in schematischer Darstellung perspektivisch eine weitere Ausführungsform einer Anordnung zum Verbinden eines Bauwerkteils mit einem dem Bauwerkteil vorgelagerten Außenteil;
    • 6 in schematischer Darstellung perspektivisch ein aus der EP 2 998 450 A1 bekanntes Stahl-Stahl-Anschlusselement;
    • 7 in schematischer Darstellung einen horizontalen Schnitt durch eine Decken-/Bodenplatte eines Gebäudes und einen an die Decken-/Bodenplatte angeschlossenen Fertigteilbalkon.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • 1 zeigt schematisch in perspektivischer Darstellung eine Anordnung zum Verbinden eines Bauwerkteils B mit einem dem Bauwerkteil B vorgelagerten Außenteil A. Bei dem Bauwerkteil B handelt es sich in dem gezeigten Ausführungsbeispiel um eine Decken-/Bodenplatte eines Gebäudes, während es sich bei dem Außenteil A um einen nachträglich an das Gebäude anzuschließenden Fertigteilbalkon handelt.
  • Die Anordnung umfasst in der dargestellten Ausführungsform ein in der Decken-/Bodenplatte B angeordnetes bauwerkteilseitiges Stahl-Einbauteil B1, welches ein aus Stahlplatten bestehendes U-Profil B2 umfasst. Die den Steg des U-Profils B2 bildende Stirnplatte B2S schließt im eingebauten Zustand bündig mit der dem Fertigteilbalkon A zugewandten Außenseite der Decken-/Bodenplatte B ab. Die beiden, die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten B2C ragen in die Decken-/Bodenplatte B hinein.
  • An dem U-Profil B2 sind Bewehrungselemente B3Z, B3D, B3Q zur Aufnahme von Zug-, Druck- und Querkräften angeschweißt. Aus den 1, 2 und 5 ist zu ersehen, dass die Zugstäbe B3Z und die Druckstäbe B3D außen an den die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten B2C befestigt sind. Die Querkraftelemente B3Q sind an der der Decken-/Bodenplatte B zugewandten Innenseite der Stirnplatte B2S befestigt. In der Stirnplatte B2S sind vier Langlöcher BL vorgesehen, welche in der 5 deutlich zu erkennen sind.
  • Die Anordnung umfasst in der dargestellten Ausführungsform außerdem ein in dem Fertigteilbalkon angeordnetes außenteilseitiges Stahl-Einbauteil A1, welches ein aus Stahlplatten bestehendes U-Profil A2 umfasst. Die den Steg des U-Profils A2 bildende Stirnplatte A2S schließt im eingebauten Zustand bündig mit der der Decken-/Bodenplatte B zugewandten Außenseite des Fertigteilbalkons A ab. Die beiden, die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten A2C ragen in den Fertigteilbalkon A hinein.
  • An dem U-Profil A2 sind Bewehrungselemente A3Z, A3D, A3Q zur Aufnahme von Zug-, Druck- und Querkräften angeschweißt. Aus den 1, 2 und 5 ist zu ersehen, dass die Zugstäbe A3Z und die Druckstäbe A3D außen an den die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten A2C befestigt sind. Die Querkraftelemente A3Q sind an der dem Fertigteilbalkon A zugewandten Innenseite der Stirnplatte A2S befestigt. In der Stirnplatte A2S sind vier Langlöcher AL vorgesehen, welche in der 5 deutlich zu erkennen sind.
  • Die in der 4 zur Verdeutlichung exemplarisch gezeigte Längsachse L der in der Stirnplatte B2S des U-Profils B2 des bauwerkteilseitigen Stahl-Einbauteils B1 vorgesehenen Langlöcher BL und die Längsachse L der in der Stirnplatte A2S des U-Profils A2 des außenteilseitigen Stahl-Einbauteils A1 vorgesehenen Langlöcher AL sind im eingebauten Zustand in einem Winkel von rund 90° zueinander angeordnet. Sowohl bei dem in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wie auch bei dem in der 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Langlöcher in der Stirnplatte B2S des U-Profils B2 des in der Decken-/Bodenplatte B angeordneten bauwerkteilseitigen Stahl-Einbauteils B1 so angeordnet, dass ihre Längsachse im eingebauten Zustand in vertikaler Richtung verläuft. Die Langlöcher in der Stirnplatte A2S des U-Profils A2 des in dem Fertigteilbalkon A angeordneten außenteilseitigen Stahl-Einbauteils A1 sind jeweils so angeordnet, dass ihre Längsachse im eingebauten Zustand in horizontaler Richtung verläuft. Durch die beschriebene Orientierung der Langlöcher AL, BL wird es möglich, den Fertigteilbalkon bei der Montage an dem Gebäude sowohl in vertikaler Richtung wie auch in horizontaler Richtung in seiner Position zu justieren.
  • Aus den 2 und 5 ist zu ersehen, dass zwischen dem Bauwerkteil B und dem vorgelagerten Außenteil A ein Isolierkörper 4 angeordnet ist, durch den eine verbesserte Wärmedämmung des Gebäudes erreicht wird.
  • Die Anordnung umfasst in der dargestellten Ausführungsform außerdem vier Gewindebolzen 5, von denen jeder ein den Isolierkörper 4 im eingebauten Zustand durchdringendes Verbindungselement 5 ausbildet. Wie aus den 1 und 2 zu ersehen ist, durchdringt jeder der Gewindebolzen sowohl das in der Stirnplatte B2S des U-Profils B2 des bauwerkteilseitigen Stahl-Einbauteils B1 vorgesehene Langloch BL wie auch das in der Stirnplatte A2S des U-Profils A2 des außenteilseitigen Stahl-Einbauteils A1 vorgesehene Langloch AL.
  • Die Gewindebolzen 5 weisen über ihre gesamte Ausdehnung hinweg, also auch in ihren in das Bauwerkteil B ragenden Abschnitten und in ihren in das Außenteil A ragenden Abschnitten ein Außengewinde 5A, 5B auf, was insbesondere in der 6 deutlich zu erkennen sind. In der 6 sind auch die Gewindemuttern 6A, 6B gezeigt, die im eingebauten Zustand auf die in das Bauwerkteil B ragenden Abschnitte der Gewindebolzen 5 bzw. auf die in das Außenteil A ragenden Abschnitte der Gewindebolzen 5 aufgeschraubt vorliegen. Zu beachten ist, dass die 6 ein Stahl-Stahl-Anschlusselement 10 zeigt, welches nicht mit einem bauwerkteilseitigen Stahl-Einbauteil B1 oder einem außenteilseitigen Stahl-Einbauteil A1 verbunden ist. Im eingebauten Zustand wäre zwischen den Gewindemuttern 6A und den Stahlprofilen 7 die Stirnplatte A2S des U-Profils A2 des außenteilseitigen Stahl-Einbauteils A1 angeordnet. Auf der der Decken-/Bodenplatte zugewandten Seite des Stahl-Stahl-Anschlusselements 10 wäre im eingebauten Zustand zwischen den Gewindemuttern 6B und den Stahlprofilen 7 die Stirnplatte B2S des U-Profils B2 des bauwerkteilseitigen Stahl-Einbauteils B1 angeordnet.
  • Das in der 6 im Detail dargestellte Stahl-Stahl-Anschlusselement 10 stellt in einer spezifischen Ausführungsform zwei von der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasste Quetschelemente 7 bereit. Jedes der erfindungsgemäß vorgesehenen Quetschelemente 7 stützt sich im eingebauten Zustand an der Stirnplatte A2S des U-Profils A2 des außenteilseitigen Stahl-Einbauteils A1 und an der Stirnplatte B2S des U-Profils B2 des bauwerkteilseitigen Stahl-Einbauteils B1 ab und umgreift jeweils zwei Verbindungselemente 5.
  • Die Stahlprofile 7 des Stahl-Stahl-Anschlusselements 10 stellen eine mögliche Ausführungsform eines solchen Quetschelements dar. Die 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Quetschelements 7, nämlich eine zylindrische Edelstahlhülse. Im eingebauten Zustand liegt diese Edelstahlhülse 7 auf einem Verbindungselement 5, im gezeigten Ausführungsbeispiel der 1 einem Gewindebolzen, aufgefädelt vor und umgreift diesen vollständig. Im Falle der Verwendung einer Edelstahlhülse 7 ist also pro Verbindungselement 5 ein Quetschelement 7 vorgesehen. Wird ein Stahl-Stahl-Anschlusselement 10 gemäß 6 zwischen dem bauwerkteilseitigen Stahl-Einbauteil B1 und dem außenteilseitigen Stahl-Einbauteil A1 angeordnet, so sind pro Quetschelement, also pro Stahlprofil, zwei Gewindebolzen 5 vorgesehen.
  • Nach dem Befestigen der Gewindemuttern 6A, 6B mit einem vorbestimmten Anzugsdrehmoment liegt das jeweilige Quetschelement 7 zwischen den Stirnplatten A2S, B2S eingespannt vor.
  • Das in 6 in perspektivischer Ansicht gezeigte Stahl-Stahl-Anschlusselement 10, welches zum Verbinden eines Stahl-Bauwerkteils mit einem dem Stahl-Bauwerkteil vorgelagerten Stahl-Außenteil dient, ist im Detail in der EP 2 998 450 A1 beschrieben. Das Stahl-Stahl-Anschlusselement 10 umfasst ein Druckanschlusselement und ein vertikal über dem Druckanschlusselement angeordnetes Zuganschlusselement. Druckanschlusselement und Zuganschlusselement sind durch eine Zwischenschicht aus Dämmmaterial voneinander beabstandet.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung dient das aus Edelstahl gefertigte Rechteckprofil des Druckanschlusselements als ein Quetschelement 7. Das Druckanschlusselement ist im Detail in der EP 2 998 450 A1 beschrieben, auf die hiermit in entsprechendem Umfang Bezug genommen wird.
  • Die 7 zeigt in schematischer Darstellung einen horizontalen Schnitt durch eine Decken-/Bodenplatte B eines Gebäudes und einen an die Decken-/Bodenplatte angeschlossenen Fertigteilbalkon A. In einer realen Einbausituation wird der Fertigteilbalkon A mit sechs außenteilseitigen Stahl-Einbauteilen A1 ausgestattet. In der Decken-/Bodenplatte B sind entsprechend sechs bauwerkteilseitige Stahl-Einbauteile B1 einbetoniert. Beim Betoniervorgang der Decken-/Bodenplatte wie auch bei der Herstellung des Fertigteilbalkons wird durch entsprechende Platzhalter der durch die jeweilige Stirnplatte und die jeweils zwei die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten gebildete Innenraum frei von Beton gehalten. Nach Entfernen der Platzhalter steht dieser Raum für das Verschrauben der Gewindemuttern zur Verfügung. Nach Justierung und Fixierung des Fertigteilbalkons werden die Innenräume der U-Profile mit Beton oder einem Harz oder einem anderen geeigneten Füllmaterial vergossen bzw. mit einem geeigneten Deckel verschlossen.
  • Bezugszeichenliste
  • A
    Außenteil
    B
    Bauwerkteil
    A1
    außenteilseitiges Stahl-Einbauteil
    B1
    bauwerkteilseitiges Stahl-Einbauteil
    A2, B2
    U-Profil
    A2C, B2C
    Stahlplatten
    A2S, B2S
    Stirnplatte
    A3D, B3D
    Bewehrungselemente zur Aufnahme von Druckkräften
    A3Q, B3Q
    Bewehrungselemente zur Aufnahme von Querkräften
    A3Z, B3Z
    Bewehrungselemente zur Aufnahme von Zugkräften
    AL, BL
    Langloch
    4
    Isolierkörper
    5
    Verbindungselement
    5A, 5B
    Außengewinde
    6A, 6B
    Gewindemutter
    7
    Quetschelement
    L
    Längsachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3005571 B1 [0004]
    • DE 10130866 A1 [0005]
    • DE 19908388 A1 [0006]
    • EP 2998450 A1 [0030, 0041, 0054, 0055]

Claims (19)

  1. Anordnung zum Verbinden eines Bauwerkteils (B) mit einem dem Bauwerkteil (B) vorgelagerten Außenteil (A), wobei die Anordnung aufweist - zumindest ein Stahl-Einbauteil (B1), wobei das Stahl-Einbauteil (B1) ein aus Stahlplatten bestehendes U-Profil (B2) und fest mit dem U-Profil (B2) verbundene Bewehrungselemente (B3Z, B3D) zur Aufnahme von Zug- und Druckkräften aufweist, wobei eine den Steg des U-Profils (B2) bildende Stirnplatte (B2S) im eingebauten Zustand bündig mit der dem Außenteil (A) zugewandten Außenseite des Bauwerkteils (B) abschließt und die beiden, die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten (B2C) in das Bauwerkteil (B) ragen oder die den Steg des U-Profils (B2) bildende Stirnplatte (B2S) bündig mit der dem Bauwerkteil (B) zugewandten Außenseite des Außenteils (A) abschließt und die beiden, die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten in das Außenteil (A) ragen, wobei in der Stirnplatte (B2S) zumindest ein Langloch (BL) vorgesehen ist, - zumindest ein Krafteinleitungselement (K), wobei das Krafteinleitungselement auf seiner dem Außenteil (A) im eingebauten Zustand abgewandten Seite eine Stirnfläche aufweist, wobei die Stirnfläche des Krafteinleitungselements im eingebauten Zustand bündig mit der dem Bauwerkteil (B) zugewandten Außenseite des Außenteils (A) abschließt oder das Krafteinleitungselement auf seiner dem Bauwerkteil (B) im eingebauten Zustand abgewandten Seite eine Stirnfläche aufweist, wobei die Stirnfläche des Krafteinleitungselements im eingebauten Zustand bündig mit der dem Außenteil (A) zugewandten Außenseite des Bauwerkteils (B) abschließt, wobei in dem Krafteinleitungselement zumindest ein Langloch (AL) vorgesehen ist, wobei die Längsachse (L) des in der Stirnplatte (B2S) des U-Profils (B2) des Stahl-Einbauteils (B1) vorgesehenen Langlochs (BL) und die Längsachse (L) des in dem Krafteinleitungselement vorgesehenen Langlochs (AL) im eingebauten Zustand in einem Winkel von rund 90° zueinander angeordnet sind, - zumindest einen im eingebauten Zustand zwischen dem Bauwerkteil (B) und dem vorgelagerten Außenteil (A) angeordneten Isolierkörper (4), - zumindest ein, den Isolierkörper (4) im eingebauten Zustand durchdringendes Verbindungselement (5), wobei das Verbindungselement (5) das in der Stirnplatte (B2S) des U-Profils (B2) des Stahl-Einbauteils (B1) vorgesehene Langloch (BL) und das in dem Krafteinleitungselement vorgesehene Langloch (AL) durchdringt, und das Verbindungselement (5) zumindest in seinem in das Bauwerkteil (B) ragenden Abschnitt ein Außengewinde (5B) aufweist und das Verbindungselement (5) zumindest in seinem in das Außenteil (A) ragenden Abschnitt ein Außengewinde (5A) aufweist, wobei im eingebauten Zustand eine Gewindemutter (6B) auf dem in das Bauwerkteil (B) ragenden Abschnitt des Verbindungselements (5) angeordneten Außengewinde (5B) aufgeschraubt vorliegt und im eingebauten Zustand eine Gewindemutter (6A) auf dem in das Außenteil (A) ragenden Abschnitt des Verbindungselements (5) angeordneten Außengewinde (5A) aufgeschraubt vorliegt, wobei zumindest ein sich an der Stirnfläche des Krafteinleitungselements und an der Stirnplatte (B2S) des U-Profils (B2) des Stahl-Einbauteils (B1) abstützendes, das Verbindungselement (5) zumindest teilweise umgreifendes Quetschelement (7) vorgesehen ist, wobei das Quetschelement (7) im eingebauten Zustand nach dem Befestigen der Gewindemuttern (6A, 6B) mit einem vorbestimmten Anzugsdrehmoment zwischen der Stirnplatte (B2S) des U-Profils (B2) des Stahl-Einbauteils (B1) und der Stirnfläche (KS) des Krafteinleitungselements (K) eingespannt vorliegt.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Krafteinleitungselement um einen Stahlträger, insbesondere einen I-Stahlträger handelt, wobei der Stahlträger eine Stirnplatte aufweist, wobei die dem Stahlträger abgewandte Seite der Stirnplatte die Stirnfläche des Krafteinleitungselements bildet.
  3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Krafteinleitungselement (K) fest mit zumindest einem Bewehrungselement (A3Z, A3D) zur Aufnahme von Zug- oder Druckkräften verbunden ist und das zumindest eine Bewehrungselement (A3Z, A3D) zur Aufnahme von Zug- oder Druckkräften in das Außenteil (A) ragt oder dass das Krafteinleitungselement (K) fest mit zumindest einem Bewehrungselement (B3Z, B3D) zur Aufnahme von Zug- oder Druckkräften verbunden ist, und das zumindest eine Bewehrungselement (B3Z, B3D) zur Aufnahme von Zug- oder Druckkräften in das Bauwerkteil (B) ragt.
  4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Krafteinleitungselement (K) als Stahl-Einbauteil (A1) ausgebildet ist, wobei das Stahl-Einbauteil (A1) ein aus Stahlplatten bestehendes U-Profil (A2) und fest mit dem U-Profil (A2) verbundene Bewehrungselemente (A3Z, A3D) zur Aufnahme von Zug- und Druckkräften aufweist, wobei eine den Steg des U-Profils (A2) bildende Stirnplatte (A2S) im eingebauten Zustand bündig mit der dem Bauwerkteil (B) zugewandten Außenseite des Außenteils (A) abschließt und die beiden, die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten (A2C) in das Außenteil (A) ragen, oder eine den Steg des U-Profils (A2) bildende Stirnplatte im eingebauten Zustand bündig mit der dem Außenteil (A) zugewandten Außenseite des Bauwerkteils (B) abschließt und die beiden, die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten in das Bauwerkteil (B) ragen.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahl-Einbauteil (B1) in dem Bauwerk (B) angeordnet ist und es sich um bauwerkteilseitiges Stahl-Einbauteil (B1) handelt.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Verbindungselement (5) um einen Gewindebolzen handelt.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Quetschelement (7) um eine zylinderförmige Edelstahlhülse handelt.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Quetschelement (7) um ein rechteckiges Stahlprofil mit einem Rechteckprofilinnenraum handelt, wobei in dem Rechteckprofilinnenraum bevorzugt Dämmmaterial angeordnet ist.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das in dem Krafteinleitungselement vorgesehene Langloch (AL) in Richtung seiner Längsachse (L) eine Ausdehnung von 20 mm bis 60 mm, bevorzugt von 25 mm bis 50 mm, besonders bevorzugt von 30 mm bis 40 mm aufweist.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Stirnplatte (B2S) des U-Profils (B2) des Stahl-Einbauteils (B1) vorgesehene Langloch (BL) in Richtung seiner Längsachse (L) eine Ausdehnung von 20 mm bis 60 mm, bevorzugt von 25 mm bis 50 mm, besonders bevorzugt von 30 mm bis 40 mm aufweist.
  11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem vorgelagerten Außenteil (A) um eine auskragende Platte, insbesondere um einen Balkon, handelt.
  12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Bauwerkteil (B) um eine Decken-/Bodenplatte eines Gebäudes handelt.
  13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Verbindungselemente (5), bevorzugt zumindest vier Verbindungselemente (5), besonders bevorzugt zumindest sechs Verbindungselemente (5), insbesondere bevorzugt vier Verbindungselemente (5) vorgesehen sind.
  14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Quetschelemente (7), bevorzugt zumindest vier Quetschelemente (7), besonders bevorzugt zumindest sechs Quetschelemente (7), insbesondere bevorzugt zwei Quetschelemente (7) oder vier Quetschelemente (7) vorgesehen sind.
  15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse (L) des in dem Krafteinleitungselement vorgesehenen Langlochs (AL) im eingebauten Zustand in horizontaler Richtung orientiert ist und dass die Längsachse (L) des in der Stirnplatte (B2S) des U-Profils (B2) des Stahl-Einbauteils (B1) vorgesehenen Langlochs (BL) im eingebauten Zustand in vertikaler Richtung orientiert ist.
  16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse (L) des in dem Krafteinleitungselement vorgesehenen Langlochs (AL) im eingebauten Zustand in vertikaler Richtung orientiert ist und dass die Längsachse (L) des in der Stirnplatte (B2S) des U-Profils (B2) des Stahl-Einbauteils (B1) vorgesehenen Langlochs (BL) im eingebauten Zustand in horizontaler Richtung orientiert ist.
  17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrungselemente (A3Z, A3D, B3Z, B3D) zur Aufnahme von Zug- und Druckkräften fest mit den die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten (A2C, B2C), insbesondere mit der Außenseite der die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten (A2C, B2C) verbunden sind.
  18. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass in das Außenteil (A) ragende Bewehrungselemente (A3Q) zur Aufnahme von Querkräften vorgesehen sind, wobei die Bewehrungselemente (A3Q) zur Aufnahme von Querkräften bevorzugt mit der dem Außenteil (A) zugewandten Innenseite der Stirnplatte des U-Profils oder mit der der Stirnfläche gegenüberliegenden Seite des Krafteinleitungselements oder mit den die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten (A2C), insbesondere bevorzugt mit der Außenseite der die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten (A2C), verbunden sind.
  19. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass in das Bauwerkteil (B) ragende Bewehrungselemente (B3Q) zur Aufnahme von Querkräften vorgesehen sind, wobei die Bewehrungselemente (B3Q) zur Aufnahme von Querkräften bevorzugt mit der dem Bauwerkteil (B) zugewandten Innenseite der Stirnplatte des U-Profils oder mit der der Stirnfläche gegenüberliegenden Seite des Krafteinleitungselements oder mit den die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten (B2C), insbesondere bevorzugt mit der Außenseite der die Schenkel des U-Profils bildenden Stahlplatten (B2C), verbunden sind.
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