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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Navigieren eines Kraftfahrzeugs, ein Kraftfahrzeug sowie ein Computerprogramm.
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Stand der Technik
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Die Offenlegungsschrift
DE 10 2014 214 489 A1 zeigt ein Verfahren zur Verkehrssteuerung von Kraftfahrzeugen.
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Die Offenlegungsschrift
DE 10 2008 040 030 A1 zeigt ein Fahrerinformationssystem und ein Verfahren hierfür.
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Offenbarung der Erfindung
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist darin zu sehen, ein effizientes Konzept zum effizienten Navigieren eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen.
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Diese Aufgaben werden mittels des jeweiligen Gegenstands der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von jeweils abhängigen Unteransprüchen.
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Nach einem Aspekt wird ein Verfahren zum Verfahren zum Navigieren eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt, umfassend die folgenden Schritte:
- - Prüfen, ob das Kraftfahrzeug von einer für ein geographisches Gebiet vorgegebenen Fahreinschränkung betroffen ist,
- - wenn das Prüfen ergeben, dass das Kraftfahrzeug von der vorgegebenen Fahreinschränkung betroffen ist, Ermitteln eines außerhalb des geographischen Gebiets liegenden Parkplatzes, um das Kraftfahrzeug zu dem Parkplatz navigieren zu können.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird eine Vorrichtung zum Navigieren eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt, wobei die Vorrichtung ausgebildet ist, das Verfahren zum Navigieren eines Kraftfahrzeugs durchzuführen oder auszuführen.
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Nach einem anderen Aspekt wird ein Computerprogramm bereitgestellt, welches Programmcode zur Durchführung des Verfahrens zum Navigieren eines Kraftfahrzeugs umfasst, wenn das Computerprogramm auf einem Computer, insbesondere auf der Vorrichtung zum Navigieren eines Kraftfahrzeugs, ausgeführt wird.
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Nach einem anderen Aspekt wird ein Kraftfahrzeug bereitgestellt, welche die Vorrichtung zum Navigieren eines Kraftfahrzeugs umfasst.
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Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass bei einem Vorliegen eines geographischen Gebiets, für das eine Fahreinschränkung vorgegeben ist, sich Fahrer von Kraftfahrzeugen üblicherweise fragen, ob ihr Kraftfahrzeug von der Fahreinschränkung betroffen ist und ob sie insofern beispielsweise überhaupt noch in das geographische Gebiet einfahren dürfen oder nicht. Abhängig davon kann ein Kraftfahrzeug unter Umständen beispielsweise seine ursprüngliche Route nicht fortsetzen. Gegebenenfalls hätte der Fahrer eine ganz andere Route oder ein ganz anderes Ziel gewählt, wenn er gewusst hätte, dass sein Kraftfahrzeug von der Fahreinschränkung betroffen ist.
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Das heißt also, dass die Erfindung auf der Erkenntnis basiert, dass das Wissen, ob ein Kraftfahrzeug von einer Fahreinschränkung für ein geographisches Gebiet betroffen ist, für eine effiziente Navigation des Kraftfahrzeugs vorteilhaft ist.
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Wenn das Kraftfahrzeug von der Fahreinschränkung betroffen ist, kann das Kraftfahrzeug somit nicht mehr uneingeschränkt oder sogar gar nicht mehr in das geographische Gebiet fahren respektive durch das geographische Gebiet durchfahren. In einem solchen Fall kann es für einen Fahrer von Vorteil sein, auf eine Fahrt mit dem Kraftfahrzeug zu verzichten und beispielsweise seine Reise mit anderen Verkehrsmitteln und/oder zu Fuß fortzusetzen. Der Fahrer benötigt somit in der Regel sein Kraftfahrzeug für seine momentane Reise nicht mehr. Von daher ist es sinnvoll, das Kraftfahrzeug sicher abzustellen, wofür sich ein Parkplatz üblicherweise besonders gut eignet.
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Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, dass ein Parkplatz für das Kraftfahrzeug ermittelt wird, auf welchem das Kraftfahrzeug abgestellt oder geparkt werden kann, wobei dieser Parkplatz außerhalb des geographischen Gebiets liegt. Zu diesem Parkplatz kann das Kraftfahrzeug noch fahren respektive es kann das Kraftfahrzeug noch zu diesem Parkplatz navigiert werden, insofern für diesen Parkplatz keine Fahreinschränkungen vorgegeben sind.
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Die Erfindung stellt somit ein Konzept bereit, welches eine effiziente Navigation des Kraftfahrzeugs ermöglicht, insofern beispielsweise mögliche Umwege oder unnötige Fahrten, die sich aufgrund der Fahreinschränkung ergeben können, effizient vermieden werden können.
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Insbesondere kann so ein unnötiger Kraftstoffverbrauch vermieden werden. Insbesondere kann so ein unnötiger Zeitverlust für den Fahrer vermieden werden.
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Das Prüfen, ob das Kraftfahrzeug von der Fahreinschränkung betroffen ist, wird beispielsweise basierend auf kraftfahrzeugspezifische Daten durchgeführt, die beispielsweise folgende Daten respektive Informationen umfassen: Nummernschild, Kraftfahrzeugnummer, Kraftfahrzeugfarbe, Typ des Antriebsmotors, beispielsweise Verbrennungsmotor, beispielsweise Dieselmotor, Benzinmotor oder Gasmotor, Elektromotor, Vorhandensein einer Umweltplakette, Typ der Umweltplakette.
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Ein geographisches Gebiet ist beispielsweise eine Umweltzone.
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Eine Fahreinschränkung ergibt sich beispielsweise, weil ein Grenzwert für eine Abgasemission für das geographische Gebiet überschritten wurde.
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Ein Grenzwert einer Abgasemission ist beispielsweise ein Grenzwert für Stickoxide, Kohlenwasserstoffe und/oder Feinstoffemissionen, beispielsweise Russ.
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Das heißt also insbesondere, dass aufgrund einer unzulässig hohen Feinstaubbelastung für das geographische Gebiet eine Fahreinschränkung vorgesehen oder vorgegeben ist.
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Eine Fahreinschränkung gibt beispielsweise vor, welche Kraftfahrzeuge in das geographische Gebiet einfahren respektive durchfahren oder überhaupt in diesem fahren dürfen.
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Beispielsweise gibt die Fahreinschränkung vor, dass nur bestimmte Nummernschilder, beispielsweise mit einer geraden respektive ungeraden Endziffer, noch in das geographische Gebiet fahren dürfen respektive nicht in das geographische Gebiet fahren dürfen.
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Beispielsweise gibt die Fahreinschränkung vor, dass nur bestimmte Kraftfahrzeugnummern, beispielsweise mit einer geraden respektive ungeraden Endnummer, in das geographische Gebiet fahren dürfen respektive gerade nicht in das geographische Gebiet fahren dürfen.
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Beispielsweise gibt eine Fahreinschränkung vor, dass nur Kraftfahrzeuge mit einer bestimmen Farbe in das geographische Gebiet einfahren dürfen respektive gerade nicht in das geographische Gebiet einfahren dürfen.
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Beispielsweise gibt eine Fahreinschränkung vor, dass nur Kraftfahrzeuge mit einem bestimmten Typ eines Antriebsmotors in das geographische Gebiet fahren dürfen respektive gerade nicht in das geographische Gebiet fahren dürfen. Ein Typ eines Antriebsmotors ist beispielsweise ein Elektromotor oder ein Verbrennungsmotor.
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Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Prüfen basierend auf der momentanen Position des Kraftfahrzeugs durchgeführt wird, wobei das Kraftfahrzeug von der vorgegebenen Fahreinschränkung betroffen ist, wenn die momentane Position des Kraftfahrzeugs innerhalb des geographischen Gebiets liegt.
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Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass das Prüfen effizient durchgeführt werden kann.
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Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Prüfen basierend auf einer geplanten Route des Kraftfahrzeugs durchgeführt wird, wobei das Kraftfahrzeug von der vorgegebenen Fahreinschränkung betroffen ist, wenn die geplante Route zumindest teilweise innerhalb des geographischen Gebiets liegt.
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Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass das Prüfen effizient durchgeführt werden kann.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die geplante Route eine vom Fahrer des Kraftfahrzeugs vorgegebene Route oder eine basierend auf einem elektronischen Kalender des Fahrers des Kraftfahrzeugs ermittelte Route oder eine basierend auf einem Verlauf von mehreren vergangenen Fahrten des Kraftfahrzeugs ermittelte Route ist.
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Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass effizient ermittelte Routen für das Prüfen verwendet werden, was wiederum den technischen Vorteil bewirkt, dass das Prüfen effizient durchgeführt werden kann.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die geplante Route vom Fahrer des Kraftfahrzeugs vorgegeben wird.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die geplante Route basierend auf einem elektronischen Kalender des Fahrers des Kraftfahrzeugs ermittelt wird.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die geplante Route auf einem Verlauf von mehreren vergangenen Fahrten des Kraftfahrzeugs ermittelt wird, beispielsweise unter Verwendung einer Wahrscheinlichkeitsrechnung. Das heißt also insbesondere, dass beispielsweise basierend auf mehreren vergangen Fahrten des Kraftfahrzeugs ermittelt wird, welche Route das Kraftfahrzeug mit welcher Wahrscheinlichkeit als nächstes fahren wird. Wenn die ermittelte Wahrscheinlichkeit größer oder größer-gleich einem vorbestimmten Wahrscheinlichkeitsschwellwert ist, so wird beispielsweise diese Route als die geplante Route verwendet. Wenn mehreren Routen mit mehreren Wahrscheinlichkeiten ermittelt werden, so wird beispielsweise diejenige Route mit der größten Wahrscheinlichkeit als die geplante Route verwendet.
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Ein Verlauf von vergangenen Fahrten umfasst beispielsweise vergangene tägliche Fahrten.
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Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Prüfen basierend auf einer vorgegebenen Zielposition des Kraftfahrzeugs durchgeführt wird, wobei das Kraftfahrzeug von der vorgegebenen Fahreinschränkung betroffen ist, wenn die vorgegebene Zielposition des Kraftfahrzeugs innerhalb des geographischen Gebiets liegt.
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Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass das Prüfen effizient durchgeführt werden kann.
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Nach noch einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Prüfen manuell mittels des Fahrers initiiert wird und/oder automatisch mittels des Kraftfahrzeugs initiiert wird und/oder automatisch mittels eines entfernten Servers initiiert wird.
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Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass das Prüfen effizient initiiert werden kann. Ein Initiieren kann insbesondere als ein Triggern bezeichnet werden.
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Nach noch einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass, wenn das Prüfen automatisch mittels des Kraftfahrzeugs initiiert wird, das Kraftfahrzeug über ein Kommunikationsnetzwerk von einem entfernten Server Fahreinschränkungsdaten abfragt, die Fahreinschränkungen für geographische Gebiete vorgeben, wobei das Kraftfahrzeug das Prüfen basierend auf den Fahreinschränkungsdaten durchführt.
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Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass das Kraftfahrzeug das Prüfen effizient durchführen kann.
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Fahreinschränkungsdaten geben beispielsweise vor, welche kraftfahrzeugspezifische Daten ein Kraftfahrzeug aufweisen muss, damit es von respektive nicht von der Fahreinschränkung betroffen ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass, wenn das Prüfen automatisch mittels des Kraftfahrzeugs initiiert wird, das Kraftfahrzeug eine Anfrage an den Fahrer des Kraftfahrzeugs ausgibt, ob das Prüfen durchgeführt werden soll. Das Prüfen wird insbesondere nur bei Freigabe respektive bei Bestätigung durch den Fahrer, dass das Prüfen durchgeführt werden soll, durchgeführt.
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Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass der Fahrer des Kraftfahrzeugs den Beginn des Prüfens bestimmen kann.
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Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass, wobei, wenn das Prüfen automatisch mittels des entfernten Servers initiiert wird, der entfernte Server vom Kraftfahrzeug und/oder von einem Endgerät des Fahrers des Kraftfahrzeug Daten über ein Kommunikationsnetzwerk empfängt, wobei die Daten eine momentane Position des Kraftfahrzeugs und/oder eine Zielposition des Kraftfahrzeugs und/oder eine geplante Route des Kraftfahrzeugs umfassen, wobei der entfernte Server das Prüfen basierend auf den empfangenen Daten durchführt.
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Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass der Server effizient entscheiden basierend auf den Daten entscheiden kann, ob das Kraftfahrzeug von der Fahreinschränkung betroffen ist oder nicht. Die vorstehend bezeichneten Daten umfassen beispielsweise zusätzlich oder anstelle zu der momentanen Position des Kraftfahrzeugs respektive zusätzlich oder anstelle zu der Zielposition des Kraftfahrzeugs respektive zusätzlich oder anstelle zu der geplanten Route kraftfahrzeugspezifische Daten des Kraftfahrzeugs.
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Kraftfahrzeugspezifische Daten im Sinne der Beschreibung umfassen beispielsweise folgende Daten respektive Informationen: Nummernschild, Kraftfahrzeugnummer, Kraftfahrzeugfarbe, Typ des Antriebsmotors, beispielsweise Verbrennungsmotor, beispielsweise Dieselmotor, Benzinmotor oder Gasmotor, Elektromotor, Vorhandensein einer Umweltplakette, Typ der Umweltplakette.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, das geprüft wird, ob der außerhalb des geographischen Gebiets liegende Parkplatz noch einen freien Stellplatz aufweist und/oder ob der außerhalb des geographischen Gebiets liegende Parkplatz bei einer voraussichtlichen Ankunftszeit des Kraftfahrzeugs am Parkplatz noch einen freien Stellplatz aufweist.
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Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass effizient sichergestellt werden kann, dass das Kraftfahrzeug auch auf dem Parkplatz abgestellt werden kann.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Reservierungsanfrage für einen Stellplatz an einen Parkplatzverwaltungsserver des Parkplatzes über ein Kommunikationsnetzwerk gesendet wird, um einen Stellplatz des Parkplatzes für das Kraftfahrzeug zu reservieren.
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Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass effizient sichergestellt werden kann, dass ein momentan freier Stellplatz des Parkplatzes nicht bis zur Ankunft des Kraftfahrzeugs am Parkplatz durch ein anderes Kraftfahrzeug belegt wird.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Reservierungsanfrage manuell mittels des Fahrers initiiert wird und/oder automatisch mittels des Kraftfahrzeugs initiiert wird und/oder automatisch mittels eines entfernten Servers initiiert wird.
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Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass die Reservierungsanfrage effizient initiiert werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Route von dem ermittelten Parkplatz zu einer Zielposition des Kraftfahrzeugs ermittelt wird.
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Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass der Fahrer des Kraftfahrzeugs nach dem Parken des Kraftfahrzeugs auf dem Parkplatz effizient zu seiner ursprünglichen Zielposition gelangen kann.
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Das Ermitteln der Route von dem ermittelten Parkplatz zu der Zielposition wird beispielsweise unter Berücksichtigung eines öffentlichen Nahverkehrs durchgeführt. Die Route kann also beispielsweise ganz oder teilweise mittels des öffentlichen Nahverkehrs zurückgelegt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Route von einer momentanen Position des Kraftfahrzeugs zu dem ermittelten Parkplatz ermittelt wird.
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Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass das Kraftfahrzeug effizient zum ermittelten Parkplatz navigiert werden kann.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Ermitteln des außerhalb des geographischen Gebiets liegenden Parkplatzes umfasst, dass aus einer Vielzahl von außerhalb des geographischen Gebiets liegenden Parkplätzen derjenige Parkplatz als der ermittelte Parkplatz ausgewählt wird, zum dem das Kraftfahrzeug navigieren soll, der den kleinsten Abstand zum geographischen Gebiet aufweist und/oder von welchem eine optimale Route zu einer Zielposition des Kraftfahrzeugs ermittelt wurde und/oder der noch einen freien Stellplatz aufweist und/oder der bei einer voraussichtlichen Ankunftszeit des Kraftfahrzeugs am Parkplatz noch einen freien Stellplatz aufweist und/oder der von einer momentanen Position des Kraftfahrzeugs am schnellsten zu erreichen ist und/oder der zu einer momentanen Position des Kraftfahrzeugs den kleinsten Abstand aufweist.
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Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass der Parkplatz, zu dem das Kraftfahrzeug navigieren soll respektive navigiert werden soll, effizient ermittelt werden kann.
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Technische Funktionalitäten der Vorrichtung zum Navigieren eines Kraftfahrzeugs ergeben sich analog aus entsprechenden technischen Funktionalitäten des Verfahrens zum Navigieren eines Kraftfahrzeugs und umgekehrt.
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Das heißt also, dass sich Vorrichtungsmerkmale aus entsprechenden Verfahrensmerkmalen ergeben und umgekehrt.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Verfahren zum Navigieren eines Kraftfahrzeugs mittels der Vorrichtung zum Navigieren eines Kraftfahrzeugs aus- oder durchgeführt wird.
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In einer Ausführungsform ist die Vorrichtung zum Navigieren eines Kraftfahrzeugs ein Navigationssystem, insbesondere ein Navigationssystem eines Kraftfahrzeugs.
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In einer Ausführungsform ist die Vorrichtung zum Navigieren eines Kraftfahrzeugs ein Endgerät, insbesondere ein mobiles Endgerät, beispielsweise ein Mobiltelefon.
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Die Erfindung kann in Software und/oder Hardware implementiert sein.
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In einer Ausführungsform umfasst die Vorrichtung zum Navigieren eines Kraftfahrzeugs einen Prozessor. Der Prozessor ist beispielsweise ausgebildet, zu prüfen, ob das Kraftfahrzeug von einer für ein geographisches Gebiet vorgegebenen Fahreinschränkung betroffen ist. Der Prozessor ist beispielsweise ausgebildet, einen außerhalb des geographischen Gebiets liegenden Parkplatzes zu ermitteln, um das Kraftfahrzeug zu dem Parkplatz navigieren zu können, wenn das Prüfen ergeben, dass das Kraftfahrzeug von der vorgegebenen Fahreinschränkung betroffen ist.
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Das Computerprogramm ist beispielsweise eine App, die auf einem Endgerät, beispielsweise auf einem mobilen Endgerät, insbesondere auf einem Mobiltelefon ausgeführt werden kann respektive wird.
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Das Computerprogramm wird beispielsweise auf dem vorstehend bezeichneten Prozessor ausgeführt respektive kann auf dem vorstehend bezeichneten Prozessor ausgeführt werden.
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Ein Parkplatz im Sinne der Beschreibung umfasst beispielsweise eine oder mehrere Stellplätze, auf welchen Kraftfahrzeuge parken können.
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Die Formulierung „respektive“ umfasst insbesondere die Formulierung „und/oder“.
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Ein Kommunikationsnetzwerk im Sinne der Beschreibung umfasst beispielsweise ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk und/oder ein drahtgebundenes Kommunikationsnetzwerk.
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Ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk umfasst beispielsweise ein Mobilfunkkommunikationsnetzwerk und/oder ein WLAN-Kommunikationsnetzwerk.
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Der entfernte Server ist nach einer Ausführungsform Teil einer Cloud-Infrastruktur.
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Eine Kommunikation zwischen dem Kraftfahrzeug und dem entfernten Server wird nach einer Ausführungsform mittels eines Hauptsteuergeräts (auf Englisch: „HeadUnit“) durchgeführt.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei zeigen
- 1 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Navigieren eines Kraftfahrzeugs,
- 2 eine Vorrichtung zum Navigieren eines Kraftfahrzeugs und
- 3 ein Kraftfahrzeug.
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1 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Navigieren eines Kraftfahrzeugs.
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Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
- - Prüfen 101, ob das Kraftfahrzeug von einer für ein geographisches Gebiet vorgegebenen Fahreinschränkung betroffen ist,
- - wenn das Prüfen 101 ergeben, dass das Kraftfahrzeug von der vorgegebenen Fahreinschränkung betroffen ist, Ermitteln 103 eines außerhalb des geographischen Gebiets liegenden Parkplatzes, um das Kraftfahrzeug zu dem Parkplatz navigieren zu können.
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Wenn das Prüfen 101 ergeben hat, dass das Kraftfahrzeug nicht von der vorgegebenen Fahreinschränkung betroffen ist, endet das Verfahren zum Beispiel.
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Beispielsweise gibt die Fahreinschränkung an, dass nur Kraftfahrzeuge aufweisend eine grüne Umweltplakette innerhalb des geographischen Gebiets fahren dürfen.
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Im Schritt 101 wird beispielsweise geprüft, ob eine geplante Route des Kraftfahrzeugs zumindest teilweise innerhalb des geographischen Gebiets liegt. Wenn ja, wird der Schritt 103 durchgeführt.
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Im Schritt 101 wird beispielsweise geprüft, ob eine momentane Position des Kraftfahrzeugs innerhalb des geographischen Gebiets liegt. Wenn ja, wird der Schritt 103 durchgeführt.
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Beispielsweise umfasst das Ermitteln 103 des außerhalb des geographischen Gebiets liegenden Parkplatzes, dass aus einer Vielzahl von außerhalb des geographischen Gebiets liegenden Parkplätzen derjenige Parkplatz als der ermittelte Parkplatz ausgewählt wird, zum dem das Kraftfahrzeug navigieren soll, der den kleinsten Abstand zum geographischen Gebiet aufweist und/oder von welchem eine optimale Route zu einer Zielposition des Kraftfahrzeugs ermittelt wurde und/oder der noch einen freien Stellplatz aufweist und/oder der bei einer voraussichtlichen Ankunftszeit des Kraftfahrzeugs am Parkplatz noch einen freien Stellplatz aufweist und/oder der von einer momentanen Position des Kraftfahrzeugs am schnellsten zu erreichen ist und/oder der zu einer momentanen Position des Kraftfahrzeugs den kleinsten Abstand aufweist.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Route von einer momentanen Position des Kraftfahrzeugs zu dem ermittelten Parkplatz ermittelt wird.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Kraftfahrzeug basierend auf der ermittelten Route von der momentanen Position des Kraftfahrzeugs zu dem ermittelten Parkplatz navigiert respektive navigiert wird.
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2 zeigt eine Vorrichtung 201 zum Navigieren eines Kraftfahrzeugs.
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Die Vorrichtung 201 ist ausgebildet, das Verfahren zum Navigieren eines Kraftfahrzeugs durchzuführen.
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Beispielsweise wird das Verfahren zum Navigieren eines Kraftfahrzeugs mittels der Vorrichtung 201 zum Navigieren eines Kraftfahrzeugs aus- oder durchgeführt.
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In einer Ausführungsform umfasst die Vorrichtung 201 einen Prozessor zum Prüfen, ob das Kraftfahrzeug von einer für ein geographisches Gebiet vorgegebenen Fahreinschränkung betroffen ist, und zum Ermitteln eines außerhalb des geographischen Gebiets liegenden Parkplatzes, um das Kraftfahrzeug zu dem Parkplatz navigieren zu können, wenn das Prüfen ergeben, dass das Kraftfahrzeug von der vorgegebenen Fahreinschränkung betroffen ist.
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Der Prozessor ist beispielsweise ausgebildet, eine Route von einer momentanen Position des Kraftfahrzeugs zu dem ermittelten Parkplatz zu ermitteln.
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Weitere technische Funktionalitäten der Vorrichtung 201 respektive des Prozessors ergeben sich unmittelbar aus entsprechenden Funktionalitäten des Verfahrens und umgekehrt.
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3 zeigt ein Kraftfahrzeug 301, welches die Vorrichtung 201 umfasst.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102014214489 A1 [0002]
- DE 102008040030 A1 [0003]