-
Hintergrund
-
1. Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Bauelement-Zuführvorrichtung und ein Bauelement-Zuführverfahren, die ein Trägerband schrittweise vorschieben, auf dem Bauelemente gelagert werden.
-
2. Beschreibung der verwandten Technik
-
Eine Bandvorschubeinrichtung ist als Zuführvorrichtung von Bauelementen in einer Bauelement-Bestückungseinrichtung bekannt. Die Bandvorschubeinrichtung führt Bauelemente einer Bauelement-Aufnahmeposition eines Bestückungskopfes eines Bauelement-Bestückungsmechanismus durch schrittweises Vorschieben des Trägerbandes zu, das die Bauelemente hält, und eine Mehrzahl von Bandvorschubeinrichtungen ist aufgereiht und an Einbaustellen einer Bauelement-Zuführeinrichtung der Bauelement-Bestückungseinrichtung angeordnet. Das Trägerband wird in einem Zustand zugeführt, in dem es auf eine Zuführspule gewickelt ist und darauf gelagert wird, und die Bandvorschubeinrichtung wird mit dem Trägerband nachgefüllt, nachdem eine Arbeitskraft einen Strichcode abliest, der an der Zuführspule angebracht ist, um zu bestätigen, dass es sich bei dem Bauelement um das Nachfüllziel-Bauelement handelt (siehe zum Beispiel PTL 1). Dementsprechend ist die Bandvorschubeinrichtung mit Informationen wie zum Beispiel dem Typ und der Anzahl von Bauelementen verknüpft, die durch das Trägerband gehalten werden, mit dem die Bandvorschubeinrichtung nachgefüllt wird.
-
Wenn der Typ der zu produzierenden bestückten Platine geändert wird, wird ein sogenanntes Rüsten durchgeführt, bei dem eine Zurüstung so durchgeführt wird, dass die Bauelemente, die auf die als Nächstes zu produzierende bestückte Platine zu bestücken sind, von der Bauelement-Zuführeinrichtung zugeführt werden. Bei dem Rüsten wird ein Vorgang durchgeführt, bei dem die Bandvorschubeinrichtung, die die Bauelemente zuführt, die nicht auf die als Nächstes zu produzierende bestückte Platine zu bestücken sind, aus der Bauelement-Zuführeinrichtung entfernt wird, und eine weitere Bandvorschubeinrichtung, die die zu bestückenden Bauelemente zuführt, an der frei gewordenen Einbaustelle angebracht wird. Die entfernte Bandvorschubeinrichtung wird entweder an einer weiteren Bauelement-Bestückungseinrichtung angebracht oder in einem Zustand gelagert, in dem sie an einem Lagerungsschlitten oder dergleichen angebracht ist.
-
Liste der Zitate
-
Patentliteratur
-
- PTL 1: Japanisches Patent Nr. 4.846.628
-
Übersicht
-
Eine Bauelement-Zuführvorrichtung der Offenbarung befördert ein Trägerband, das mit einem Abdeckband abgedeckt ist und Bauelemente lagert, zu einer Bauelement-Aufnahmeposition, zieht das Abdeckband vor der Bauelement-Aufnahmeposition ab und führt die gelagerten Bauelemente einer Bauelement-Bestückungseinrichtung zu, wobei die Bauelement-Zuführvorrichtung eine Erkennungseinrichtung, die ein Vorhandensein oder ein Nichtvorhandensein einer Spannung erkennt, die auf das Abdeckband einwirkt, wenn das Abdeckband von dem Trägerband abgezogen wird, eine Speichereinheit, die das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein der Spannung speichert, das durch die Erkennungseinrichtung erkannt wird, und eine Festlegungseinheit beinhaltet, die einen Verarbeitungsvorgang, der durchgeführt wird, wenn ein Strom, der der Bauelement-Zuführvorrichtung zugeführt wird, wieder eingeschaltet wird, auf Grundlage des Vorhandenseins oder des Nichtvorhandenseins der Spannung, das erkannt wird, festlegt.
-
Ein Bauelement-Zuführverfahren der Offenbarung in einer Bauelement-Zuführvorrichtung, die ein Trägerband, das mit einem Abdeckband abgedeckt ist und Bauelemente lagert, zu einer Bauelement-Aufnahmeposition befördert, das Abdeckband vor der Bauelement-Aufnahmeposition abzieht und die gelagerten Bauelemente einer Bauelement-Bestückungseinrichtung zuführt, wobei das Verfahren ein Erkennen eines Vorhandenseins oder eines Nichtvorhandenseins einer Spannung, die auf das Abdeckband einwirkt, wenn das Abdeckband von dem Trägerband abgezogen wird, ein Speichern des Vorhandenseins oder des Nichtvorhandenseins der Spannung, das erkannt wird, und ein Festlegen eines Verarbeitungsvorgangs auf Grundlage des Vorhandenseins oder des Nichtvorhandenseins der Spannung, das erkannt wird, beinhaltet, der durchgeführt wird, wenn ein Strom, der der Bauelement-Zuführvorrichtung zugeführt wird, wieder eingeschaltet wird.
-
Gemäß der Offenbarung ist es möglich, ein fehlerhaftes Zuführen von Bauelementen zu verhindern, das dadurch ausgelöst wird, dass ein Trägerband von einer Bandvorschubeinrichtung gelöst wird, während der Strom abgeschaltet ist.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist ein erläuterndes Schaubild der Gestaltung eines Bauelement-Bestückungssystems einer Ausführungsform der Offenbarung;
-
2 ist eine Draufsicht auf eine Bauelement-Bestückungseinrichtung einer Ausführungsform der Offenbarung;
-
3 ist ein Teilschnittschaubild der Bauelement-Bestückungseinrichtung einer Ausführungsform der Offenbarung;
-
4A ist ein erläuterndes Schaubild der Gestaltung einer Bandvorschubeinrichtung einer Ausführungsform der Offenbarung;
-
4B ist ein erläuterndes Schaubild des Aufbaus eines Trägerbandes einer Ausführungsform der Offenbarung;
-
4C ist eine vergrößerte Ansicht der Umgebung einer Bauelement-Aufnahmeposition der Bandvorschubeinrichtung einer Ausführungsform der Offenbarung;
-
5 ist ein erläuterndes Schaubild des Aufbaus eines Mechanismus zum schrittweisen Vorschieben und eines Abdeckband-Vorschubmechanismus der Bandvorschubeinrichtung einer Ausführungsform der Offenbarung;
-
6A ist ein Blockschaubild, das die Gestaltung eines Steuersystems des Bauelement-Bestückungssystems einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht;
-
6B ist ein Blockschaubild, das die Gestaltung eines Steuersystems der Bandvorschubeinrichtung einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht;
-
7 ist ein Ablaufplan, der ein Bauelement-Zuführverfahren einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht;
-
8 ist ein Ablaufplan, der einen Prozess zum Speichern des Zustands der Bandvorschubeinrichtung, bevor der Strom abgeschaltet wird, in dem Bauelement-Zuführverfahren einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht;
-
9 ist ein Ablaufplan, der einen Wiederherstellungsverarbeitungsvorgang in dem Bauelement-Zuführverfahren einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht;
-
10A ist ein Schaubild, das die Festlegung des Wiederherstellungsverarbeitungsvorgangs in dem Bauelement-Zuführverfahren einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht;
-
10B ist ein Schaubild, das die Festlegung des Wiederherstellungsverarbeitungsvorgangs in dem Bauelement-Zuführverfahren einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht;
-
11A ist ein Schaubild, das die Festlegung des Wiederherstellungsverarbeitungsvorgangs in dem Bauelement-Zuführverfahren einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht;
-
11B ist ein Schaubild, das die Festlegung des Wiederherstellungsverarbeitungsvorgangs in dem Bauelement-Zuführverfahren einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht;
-
12A ist ein Schaubild, das die Festlegung des Wiederherstellungsverarbeitungsvorgangs in dem Bauelement-Zuführverfahren einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht; und
-
12B ist ein Schaubild, das die Festlegung des Wiederherstellungsverarbeitungsvorgangs in dem Bauelement-Zuführverfahren einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht.
-
Ausführliche Beschreibung
-
Bevor die Ausführungsform der Offenbarung beschrieben wird, erfolgt eine kurz gefasste Beschreibung der Probleme bei der Vorrichtung der verwandten Technik.
-
Die folgenden Probleme bestehen bei der verwandten Technik einschließlich PTL 1 bei einem Zustand, in dem die Bandvorschubeinrichtung aus der Bauelement-Bestückungseinrichtung entfernt wird, um gelagert zu werden. Mit anderen Worten, in einem Zustand, in dem die Bandvorschubeinrichtung aus der Bauelement-Bestückungseinrichtung entfernt ist und der Strom abgeschaltet ist, erfolgt keine Aufzeichnung darüber, dass ein Trägerband von der Bandvorschubeinrichtung gelöst wird. Da die Bauelement-Bestückungseinrichtung selbst in einem Fall, in dem versehentlich ein weiteres Trägerband an der Bandvorschubeinrichtung montiert wird, nachdem das Trägerband aus der Bandvorschubeinrichtung in einem Zustand herausfällt, in dem der Strom abgeschaltet ist, eine Produktion auf Grundlage von zugehörigen Informationen durchführt, die gespeichert werden, bevor der Strom abgeschaltet wird, können daher falsche Bauelemente auf die Platine bestückt werden.
-
Daher besteht ein Ziel dieser Offenbarung darin, eine Bauelement-Zuführvorrichtung und ein Bauelement-Zuführverfahren bereitzustellen, die in der Lage sind, ein fehlerhaftes Zuführen von Bauelementen zu verhindern, das dadurch ausgelöst wird, dass das Trägerband von der Bandvorschubeinrichtung gelöst wird, während der Strom abgeschaltet ist.
-
Beispielhafte Ausführungsform
-
Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ausführlich mithilfe der Zeichnungen beschrieben. Bei den Gestaltungen, Formen und dergleichen, die im Folgenden beschrieben werden, handelt es sich um Beispiele, um die Erläuterung zu erleichtern, und sie können gemäß der Konstruktion des Bauelement-Bestückungssystems in geeigneter Weise modifiziert werden. Im Folgenden erhalten Elemente, die miteinander übereinstimmen, in sämtlichen Zeichnungen dieselben Symbole, und eine doppelte Beschreibung wird weggelassen. In 2 werden eine Richtung X (die Links-Rechts-Richtung in 2) in der Platinenbeförderungsrichtung und eine Richtung Y (die Vorder-Rück-Richtung in 2) senkrecht zu der Platinenbeförderungsrichtung veranschaulicht, und einige Teile werden im Folgenden als zwei axiale Richtungen beschrieben, die einander orthogonal in einer horizontalen Ebene schneiden. Eine Richtung Z wird in 3 veranschaulicht, und einige Teile werden im Folgenden als Höhenrichtung beschrieben, die die horizontale Ebene orthogonal schneidet. Bei der Richtung Z handelt es sich um die Aufwärts-Abwärts-Richtung oder um eine Senkrechtrichtung in einem Fall, in dem das Bauelement-Bestückungssystem auf der horizontalen Ebene angebaut ist.
-
Zunächst wird das Bauelement-Bestückungssystem unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. In 1 ist das Bauelement-Bestückungssystem 1 so gestaltet, dass es von einem Drucker M1, Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 und einer Aufschmelzlötvorrichtung M5 jede Vorrichtung mithilfe eines Datenübertragungsnetzwerks 2 miteinander verbindet und mithilfe eines Verwaltungscomputers 3 eine Gesamtsteuerung durchführt. Das Bauelement-Bestückungssystem 1 beinhaltet eine Funktion zum Fertigen einer bestückten Platine durch Bestücken von Bauelementen auf eine Platine.
-
Der Drucker M1 druckt für eine Bauelementverbindung pastenförmiges Lot auf Elektroden, die auf der Platine ausgebildet sind. Die Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 führen einen Bauelement-Bestückungsvorgang durch, indem sie ein Bauelement von einer Teilevorschubeinrichtung wie zum Beispiel Bandvorschubeinrichtungen aufnehmen, die in einer Bauelement-Zuführeinrichtung angeordnet sind, und das Bauelement mithilfe eines Bestückungskopfes auf die Platine überführen und darauf platzieren. Im Anschluss wird die bestückte Platine gefertigt, indem die Platine nach dem Bestücken mit den Bauelementen zu der Aufschmelzlötvorrichtung M5 geleitet wird und die Bauelemente, die auf die Platine bestückt worden sind, an die Platine gelötet werden.
-
Als Nächstes wird die Gestaltung der Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 unter Bezugnahme auf 2 und 3 beschrieben. 3 veranschaulicht teilweise den Querschnitt entlang einer Linie A-A in 2. Die Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 beinhalten eine Funktion zum Bestücken von Bauelementen, die von einer Bauelement-Zuführeinheit zugeführt werden, auf eine Platine. In 2 ist ein Platinenbeförderungsmechanismus 5 in der Richtung X in der Mitte eines Tisches 4 angeordnet. Der Platinenbeförderungsmechanismus 5 befördert eine Platine 6, die von der vorgelagerten Seite aus herbeigeführt wird, und positioniert und hält die Platine 6 auf einem Bestückungsträger, der eingerichtet ist, um den Bauelement-Bestückungsvorgang auszuführen. Die Bauelement-Zuführeinrichtungen 7 sind auf beiden Seiten des Platinenbeförderungsmechanismus 5 angeordnet, und eine Mehrzahl von Bandvorschubeinrichtungen 8 ist parallel zu jeder Bauelement-Zuführeinrichtung 7 montiert. Die Bandvorschubeinrichtung 8 führt ein Bauelement einer Bauelement-Aufnahmeposition eines Bestückungskopfes eines Bauelement-Bestückungsmechanismus, der im Folgenden beschrieben wird, durch schrittweises Vorschieben eines Trägerbandes, das Bauelemente lagert, in einer Bandvorschubrichtung zu.
-
Ein sich auf einer y-Achse bewegender Tisch 9, der einen Linearantriebsmechanismus beinhaltet, ist an dem Ende einer Seite auf der oberen Fläche des Tisches 4 in der Richtung X angeordnet. Zwei sich auf einer x-Achse bewegenden Tische 10, die in ähnlicher Weise Linearantriebsmechanismen beinhalten, sind so mit dem sich auf der y-Achse bewegenden Tisch 9 verbunden, dass sie in der Richtung Y frei beweglich sind. Ein Bestückungskopf 11 ist so an jedem der beiden sich auf der x-Achse bewegenden Tische 10 montiert, dass er in der Richtung X frei beweglich ist. Bei dem Bestückungskopf 11 handelt es sich um einen mehrköpfigen Bestückungskopf, der eine Mehrzahl von Halteköpfen 11a beinhaltet, und, wie in 3 veranschaulicht, Saugdüsen 11b, die Bauelemente ansaugen und halten und in der Lage sind, einzeln angehoben und abgesenkt zu werden, sind an dem unteren Ende jedes Haltekopfes 11a montiert.
-
Aufgrund dessen, dass der sich auf der y-Achse bewegende Tisch 9 und der sich auf der x-Achse bewegende Tisch 10 angetrieben werden, bewegt sich der Bestückungskopf 11 in der Richtung X und in der Richtung Y. Dementsprechend saugen zwei Bestückungsköpfe 11 mithilfe der Saugdüsen 11b Bauelemente an, halten sie und nehmen sie von den Bauelement-Aufnahmepositionen der Bandvorschubeinrichtungen 8 auf, die auf den Bauelement-Zuführeinrichtungen 7 entsprechend jedem Bestückungskopf 11 angeordnet sind, und bewegen die Bauelemente zu Bestückungsstellen auf der Platine 6, die in dem Platinenbeförderungsmechanismus 5 positioniert ist, und platzieren sie dort. Der sich auf der y-Achse bewegende Tisch 9, der sich auf der x-Achse bewegende Tisch 10 und der Bestückungskopf 11 bilden den Bauelement-Bestückungsmechanismus 12 aus, der Bauelemente zu der Platine 6 bewegt und darauf platziert, indem die Bestückungsköpfe 11 bewegt werden, die Bauelemente halten.
-
Eine Bauelement-Erkennungskamera 13 ist zwischen der Bauelement-Zuführeinrichtung 7 und dem Platinenbeförderungsmechanismus 5 angeordnet. Wenn sich der Bestückungskopf 11, der das Bauelement von der Bauelement-Zuführeinrichtung 7 aufgenommen hat, oberhalb der Bauelement-Erkennungskamera 13 bewegt, bildet die Bauelement-Erkennungskamera 13 das Bauelement in dem Zustand ab, in dem es durch den Bestückungskopf 11 gehalten wird, und erkennt die Halteausrichtung des Bauelements. Platinen-Erkennungskameras 14, die sich integral mit jedem Bestückungskopf 11 bewegen, sind an der unteren Fläche des sich auf der x-Achse bewegenden Tisches 10 montiert.
-
Aufgrund der Bewegung des Bestückungskopfes 11 bewegt sich die Platinen-Erkennungskamera 14 oberhalb der Platine 6, die in dem Platinenbeförderungsmechanismus 5 positioniert ist, und die Platinen-Erkennungskamera 14 bildet die Platine 6 ab und erkennt den Zustand der Platine 6. In einem Vorgang zum Bestücken eines Bauelements auf die Platine 6, der durch den Bestückungskopf 11 ausgeführt wird, wird eine Korrektur einer Platzierungsposition durchgeführt, wobei Erkennungsergebnisse des Bauelements durch die Bauelement-Erkennungskamera 13 und Platinenerkennungsergebnisse durch die Platinen-Erkennungskamera 14 berücksichtigt werden.
-
Wie in 3 veranschaulicht, wird ein Schlitten 15 in der Bauelement-Zuführeinrichtung 7 in einem Zustand eingerichtet, in dem eine Mehrzahl von Bandvorschubeinrichtungen 8 im Voraus an einem Basisteil 15a der Vorschubeinrichtung montiert ist. Vorschubeinrichtungsadressen zum Angeben einer Vorschubeinrichtungsposition, an der jede einzelne Bandvorschubeinrichtung 8 montiert ist, sind in dem Basisteil 15a der Vorschubeinrichtung festgelegt, und in dem Bauelement-Bestückungsvorgang wird jede Bandvorschubeinrichtung 8 auf dem Basisteil 15a der Vorschubeinrichtung über diese Vorschubeinrichtungsadressen angegeben.
-
Die Position des Schlittens 15 auf der Bauelement-Zuführeinrichtung 7 wird durch Klemmen des Basisteils 15a der Vorschubeinrichtung an den Tisch 4 mithilfe eines (nicht veranschaulichten) Klemmmechanismus fixiert. Zuführspulen 17, die Trägerbänder 16 in einem gewickelten Zustand lagern, werden auf dem Schlitten 15 gehalten, und die Trägerbänder 16 halten die Bauelemente. Das Trägerband 16, das aus der Zuführspule 17 gezogen wird, wird durch die Bandvorschubeinrichtung 8 schrittweise zu der Bauelement-Aufnahmeposition der Saugdüse 11b vorgeschoben.
-
Ein Strichcode-Etikett L (Identifizierungsinformationen) wird im Voraus mit jeder Zuführspule 17 verbunden, und beim Durchführen des Bauelement-Nachfüllvorgangs wird das Strichcode-Etikett L durch eine Strichcode-Leseeinrichtung R gelesen. Die Leseergebnisse werden über eine drahtlose Empfangseinrichtung 51 an den Verwaltungscomputer 3 übertragen, werden von dem Verwaltungscomputer 3 weiter an die Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 und von den Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 an die Bandvorschubeinrichtung 8 übertragen (siehe 6A und 6B).
-
Als Nächstes werden die Gestaltung und die Funktionen der Bandvorschubeinrichtung 8 unter Bezugnahme auf 4A bis 4C beschrieben. Die Bandvorschubeinrichtung 8 (die Bauelement-Zuführvorrichtung) weist eine Funktion zum Befördern des Trägerbandes 16, das die Bauelemente lagert und das durch ein Abdeckband abgedeckt ist, zu der Bauelement-Aufnahmeposition und zum Abziehen des Abdeckbandes vor der Bauelement-Aufnahmeposition auf, um die gelagerten Bauelemente den Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 zuzuführen. Wie in 4A veranschaulicht, ist die Bandvorschubeinrichtung 8 so gestaltet, dass sie einen Hauptkörperabschnitt 8a und einen Bestückungsabschnitt 8b beinhaltet, der so bereitgestellt wird, dass er von der unteren Fläche des Hauptkörperabschnitts 8a abwärts vorsteht. In einem Zustand, in dem die Bandvorschubeinrichtung 8 so montiert ist, dass die untere Fläche des Hauptkörperabschnitts 8a mit dem Basisteil 15a der Vorschubeinrichtung ausgerichtet ist, ist die Bandvorschubeinrichtung 8 an der Bauelement-Zuführeinrichtung 7 fixiert und montiert, und eine Vorschubeinrichtungs-Steuereinheit 21, die integriert ist, um den Bandvorschub in der Bandvorschubeinrichtung 8 zu steuern, ist mit einer Vorrichtungssteuereinheit 22 der Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 elektrisch verbunden.
-
Ein Bandbeförderungsweg 8c wird im Inneren des Hauptkörperabschnitts 8a bereitgestellt und führt das Trägerband 16, das aus der Zuführspule 17 gezogen wird und in den Hauptkörper 8a aufgenommen wird. Der Bandbeförderungsweg 8c wird bereitgestellt, um eine Verbindung von einer Einsetzöffnung 8d zu einer Auslassöffnung 8e herzustellen. Die Einsetzöffnung 8d ist an dem vorgelagerten Ende des Hauptkörperabschnitts 8a in der Bandvorschubrichtung geöffnet, und das Trägerband 16 wird dort hindurch eingeführt. Die Auslassöffnung 8e ist der Bauelement-Aufnahmeposition nachgelagert geöffnet, an der der Bestückungskopf 11 die Bauelemente aufnimmt.
-
In 4B und 4C ist das Trägerband 16 so gestaltet, dass Vorschuböffnungen 16d zum schrittweisen Vorschieben von Bauelementaussparungen 16b und des Trägerbandes 16, die Bauelemente P lagern und halten, in einem vorgegebenen Abstand auf dem Basisband 16a bereitgestellt werden, das den Bandkörper ausbildet. Erhabene Abschnitte 16c, die abwärts vorstehen, werden an Positionen, die den Bauelementaussparungen 16b entsprechen, in der unteren Fläche des Basisbandes 16a bereitgestellt. Ein Abdeckband 16e deckt die Bauelementaussparungen 16b so ab, dass die obere Fläche des Basisbandes 16a verschlossen wird, um zu verhindern, dass die Bauelemente P aus den Bauelementaussparungen 16b herausfallen.
-
In 4A ist ein Bandvorschubmechanismus 23 zum schrittweisen Vorschieben des Trägerbandes 16 in den Hauptkörperabschnitt 8a integriert. Die axiale Linie des Bandvorschubmechanismus 23 verläuft senkrecht zu der Bandvorschubrichtung an dem Ende der nachgelagerten Seite des Hauptkörperabschnitts 8a, und der Bandvorschubmechanismus 23 beinhaltet ein Ritzel 24, das in einer horizontalen Ausrichtung angeordnet ist, und einen Antriebsmechanismus 25, der das Ritzel 24 drehend antreibt. Das Trägerband 16 wird schrittweise den Bandbeförderungsweg 8c entlang vorgeschoben, indem der Antriebsmechanismus 25 in einem Zustand angetrieben wird, in dem Vorschubstifte 24a (siehe 5), die an dem Außenumfang des Ritzels 24 bereitgestellt werden, mit den Vorschuböffnungen 16d des Trägerbandes 16 in Eingriff gebracht werden. Der Bandvorschubmechanismus 23 wird durch die Vorschubeinrichtungs-Steuereinheit 21 gesteuert.
-
In 4C handelt es sich bei der vorderen Seite des Ritzels 24 (siehe 4A) um die Bauelement-Aufnahmeposition, an der das Bauelement P im Inneren der Bauelementaussparung 16b durch die Saugdüse 11b des Bestückungskopfes 11 angesaugt und aufgenommen wird. Ein Halteelement 26 ist auf der Seite der oberen Fläche des Hauptkörperabschnitts 8a (siehe 4A) in der Nähe des Ritzels 24 angeordnet. Ein Öffnungsabschnitt 27, der der Bauelement-Aufnahmeposition der Saugdüse 11b entspricht, wird in dem Halteelement 26 bereitgestellt. Das vorgelagerte Ende des Öffnungsabschnitts 27 dient als Abdeckband-Abziehabschnitt 27a zum Abziehen des Abdeckbandes 16e.
-
Das Trägerband 16 wird in einem Zustand, in dem es durch das Halteelement 26 in dem Bandbeförderungsweg 8c gehalten wird, schrittweise vorgeschoben. In dem Prozess, in dem das Trägerband 16 unter dem Halteelement 26 verläuft, wird das Abdeckband 16e durch den Abdeckband-Abziehabschnitt 27a um einen Umfang gedreht und zu der vorgelagerten Seite herausgezogen, und auf diese Weise wird das Abdeckband 16e von dem Basisband 16a auf der vorgelagerten Seite der Bauelement-Aufnahmeposition abgezogen. Dementsprechend wird das Bauelement P im Inneren der Bauelementaussparung 16b in dem Öffnungsabschnitt 27 oben freigelegt und nimmt einen Zustand an, in dem die Saugdüse 11b in der Lage ist, das Bauelement P aufzunehmen.
-
In 4A wird ein vorstehender Abschnitt 28, der aufwärts vorsteht, auf der vorgelagerten Seite in der Richtung des schrittweisen Vorschiebens des Öffnungsabschnitts 27 des Halteelements 26 bereitgestellt. Das Abdeckband 16e, das von dem Basisband 16a an der Bandabziehposition abgezogen und herumgedreht wird, wird durch einen Abdeckband-Vorschubmechanismus 29 über die obere Fläche des vorstehenden Abschnitts 28 aus der Richtung des schrittweisen Vorschiebens zu der gegenüberliegenden Seite geführt. Der Abdeckband-Vorschubmechanismus 29 beinhaltet einen Vorschubantriebsmechanismus 29a und einen Spannungsführungsmechanismus 29b. Eine Spannung wird durch den Spannungsführungsmechanismus 29b auf das Abdeckband 16e ausgeübt, das über die obere Fläche des vorstehenden Abschnitts 28 geführt wird, um das Abdeckband 16e zu führen, und das Abdeckband 16e wird durch den Vorschubantriebsmechanismus 29a in eine Bandauffangeinrichtung 30 vorgeschoben, die auf der vorgelagerten Seite des Hauptkörperabschnitts 8a bereitgestellt wird.
-
In 4A ist eine Bedien- und Anzeigetafel 31, die mit der Vorschubeinrichtungs-Steuereinheit 21 verbunden ist, an der oberen Fläche der vorgelagerten Seite der Bandvorschubeinrichtung 8 angeordnet. Verschiedene Typen von Bedientasten werden auf der Bedien- und Anzeigetafel 31 bereitgestellt. Beispiele für Bedientasten sind Bedientasten zum Durchführen eines Bandvorschubvorgangs und eines Bandrückführvorgangs, die durch den Bandvorschubmechanismus 23 ausgeführt werden, und eines Abdeckband-Vorschubvorgangs, der durch den Abdeckband-Vorschubmechanismus 29 ausgeführt wird, und Eingabetasten zum Schreiben von Bauelement-IDs in den integrierten Speicher der Bandvorschubeinrichtung 8. Eine Benachrichtigungslampe zum Durchführen einer Benachrichtigung über vorgegebene Einzelheiten, die im Voraus festgelegt werden, wird auf der Bedien- und Anzeigetafel 31 bereitgestellt.
-
Als Nächstes werden die Gestaltung und die Funktionen des Bandvorschubmechanismus 23 und des Abdeckband-Vorschubmechanismus 29 unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. In 5 wird das Ritzel 24, das das Trägerband 16 schrittweise vorschiebt, über ein Kegelradgetriebe 25b durch einen Motor 25a drehend angetrieben und führt mit Unterbrechungen einen Drehvorgang entsprechend dem Vorgang des schrittweisen Vorschiebens durch. Stifte 24a werden mit einem festen Abstand an dem Außenumfang des Ritzels 24 bereitgestellt, und der Bandvorschub wird aufgrund dessen durchgeführt, dass sich das Ritzel 24 in einem Zustand dreht, in dem die Stifte 24a mit den Vorschuböffnungen 16d in Eingriff stehen, die in dem Trägerband 16 bereitgestellt werden. Die Vorschubeinrichtungs-Steuereinheit 21 steuert den Bandvorschub durch Steuern der Drehung des Motors 25a.
-
Das Halteelement 26, das das Trägerband 16 in dem Bandbeförderungsweg 8c hält, ist in der Nähe des Ritzels 24 angeordnet. Das vorgelagerte Ende des Öffnungsabschnitts 27, das in dem Halteelement 26 bereitgestellt wird, dient als Abdeckband-Abziehabschnitt 27a zum Abziehen des Abdeckbandes 16e. Das Abdeckband 16e, das von dem Trägerband 16 abgezogen wird, das schrittweise zu der nachgelagerten Seite vorgeschoben wird, wird über den vorstehenden Abschnitt 28, der so bereitgestellt wird, dass er auf der vorgelagerten Seite des Öffnungsabschnitts 27 in dem Halteelement 26 aufwärts vorsteht, zu dem Abdeckband-Vorschubmechanismus 29 geführt.
-
Das Abdeckband 16e, das durch den Abdeckband-Vorschubmechanismus 29 geführt und umgedreht wird, wird durch Drehvorschubelemente 32 und 33, die in dem Vorschubantriebsmechanismus 29a bereitgestellt werden, in die Bandauffangeinrichtung 30 vorgeschoben. Das drehende Antreiben der Drehvorschubelemente 32 und 33 wird durch Übertragen der Drehung des Motors 34a über das Kegelradgetriebe 34b und ein Übersetzungsgetriebeelement 35 auf das Drehvorschubelement 33 durchgeführt.
-
Der Spannungsführungsmechanismus 29b, der eine bewegliche Spannwalze 36 beinhaltet, ist auf der vorderen Seite des Vorschubantriebsmechanismus 29a angeordnet. Die Spannwalze 36 wird durch ein Hebelelement 38a gehalten, das einen Angelpunkt aufweist, der mit einer Führungswalze 37 koaxial ist. Das abgezogene Abdeckband 16e wird um einen Umfang auf der oberen Seite der Führungswalze 37 und der unteren Seite der Spannwalze 36 gedreht und wird zu dem Vorschubantriebsmechanismus 29a geführt. Eine Feder 39 ist mit einem Armelement 38b verbunden, das integral mit dem Hebelelement 38a ausgebildet ist, und das Hebelelement 38a und das Armelement 38b werden durch die Feder 39 beständig abwärts vorgespannt. Dementsprechend wird durch die Spannwalze 36 eine Spannung auf das Abdeckband 16e ausgeübt.
-
Als Nächstes wird ein Vorgang des Spannungsführungsmechanismus 29b beschrieben. In 5 bewegt sich die Spannwalze 36 abwärts, wenn ein Durchhang an der Position des Spannungsführungsmechanismus 29b in dem Abdeckband 16e auftritt. Gleichzeitig dreht sich das Armelement 38b aufgrund der Vorspannkraft der Feder 39, und eine Klaue 38c, die an der Spitze des Armelements 38b bereitgestellt wird, wird abwärts verlagert. Der Durchhang des Abdeckbandes 16e wird aufgrund dessen erkannt, dass die Verlagerung durch einen Photoschalter 40 erkannt wird.
-
Wenn der Durchhang erkannt wird, wird der Motor 34a unverzüglich drehend angetrieben, das durchhängende Abdeckband 16e wird in die Bandauffangeinrichtung 30 vorgeschoben, und eine vorgegebene Bandspannung wird aufrechterhalten. Zu diesem Zeitpunkt wird die Klaue 38c aufwärts verlagert, und der Photoschalter 40 wird abgeschaltet (siehe 12B). Mit anderen Worten, wenn der Photoschalter 40 während eines festgelegten Zeitraums, in dem der Vorschubantriebsmechanismus 29a angetrieben wird, den Abschaltzustand erkennt, ist es möglich festzustellen, dass sich das Abdeckband 16e in dem Spannungsführungsmechanismus 29b befindet (dass eine Spannung auf das Abdeckband 16e einwirkt).
-
In einem Fall, in dem sich das Abdeckband 16e nicht in dem Spannungsführungsmechanismus 29b befindet, fährt der Photoschalter 40 fort, den Einschaltzustand zu erkennen, ohne dass die Klaue 38c aufwärts verlagert ist, selbst wenn der Vorschubantriebsmechanismus 29a über einen festgelegten Zeitraum angetrieben wird (siehe 10B). Dementsprechend ist es möglich festzustellen, dass sich das Abdeckband 16e nicht in dem Spannungsführungsmechanismus 29b befindet (dass keine Spannung auf das Abdeckband 16e einwirkt). Auf diese Weise dient der Photoschalter 40 als Erkennungseinrichtung, die erkennt, ob eine Spannung auf das abgezogene Abdeckband 16e einwirkt.
-
Als Nächstes wird die Gestaltung des Steuersystems des Bauelement-Bestückungssystems 1 unter Bezugnahme auf 6A und 6B beschrieben. Das Bauelement-Bestückungssystem 1 ist so gestaltet, dass es die Bandvorschubeinrichtung 8 (eine Bauelement-Zuführvorrichtung) und die Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 beinhaltet. 6A veranschaulicht die Gesamtgestaltung des Bauelement-Bestückungssystems 1, und 6B veranschaulicht die Gestaltung der Bandvorschubeinrichtung 8, von der eine Mehrzahl an jede Bauelement-Zuführeinrichtung 7 der Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 montiert ist.
-
In 6A ist der Verwaltungscomputer 3 mithilfe des Datenübertragungsnetzwerks 2 mit den Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 verbunden. Der Verwaltungscomputer 3 beinhaltet die drahtlose Empfangseinrichtung 51, die ein Signal von einem tragbaren Endgerät wie zum Beispiel der Strichcode-Leseeinrichtung R empfängt. Der Verwaltungscomputer 3 beinhaltet eine Speichereinheit 3a, und verschiedene Daten wie zum Beispiel Produktionsdaten, die in dem Bauelement-Bestückungsvorgang durch die Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 verwendet werden, sind in der Speichereinheit 3a gespeichert. In dem Bauelement-Bestückungsvorgang werden die Produktionsdaten von dem Verwaltungscomputer 3 heruntergeladen und in einer Vorrichtungsspeichereinheit 52 der Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 gespeichert, und Ausführungsinformationen der Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 werden durch den Verwaltungscomputer 3 gesammelt.
-
Jede Bauelement-Bestückungseinrichtung M2 bis M4 beinhaltet eine Vorrichtungssteuereinheit 22, bei der es sich um einen Rechenprozessor handelt, der eine CPU-Funktion beinhaltet, und die Vorrichtungssteuereinheit 22 steuert von dem Bauelement-Bestückungsmechanismus 12, der Bauelement-Zuführeinrichtung 7 und einer Anzeigeeinheit 18 jede(n) durch Ausführen eines Verarbeitungsprogramms, das in der Vorrichtungsspeichereinheit 52 gespeichert ist. Jede Bauelement-Bestückungseinrichtung M2 bis M4 beinhaltet eine Vorschubeinrichtungs-Spezifizierungseinheit 53 und einen Aktualisierungsprozessor 54, bei denen es sich um Informationsprozessoren handelt. Während des Steuerungsprozesses, der durch die Vorrichtungssteuereinheit 22 ausgeführt wird, wird auf verschiedene Typen von Produktionsdaten wie zum Beispiel Bestückungsdaten 52a und Bauelement-Anordnungsdaten 52b Bezug genommen, die in der Einrichtungsspeichereinheit 52 gespeichert sind.
-
Bei den Bestückungsdaten 52a handelt es sich um Daten wie zum Beispiel den Bauelementtyp des zu bestückenden Bauelements P und die Koordinaten der Bestückungsposition der Platine, und die Bestückungsdaten 52a werden je Produktionsziel-Platinentyp gespeichert. Bei den Bauelement-Anordnungsdaten 52b handelt es sich um Daten, die die Vorschubeinrichtungsadresse der Bandvorschubeinrichtung 8 in der Bauelement-Zuführeinrichtung 7 definieren, und um eine Bauelement-ID des Trägerbandes 16, das an der Bandvorschubeinrichtung 8 montiert ist.
-
In 6A gibt die Vorschubeinrichtungs-Spezifizierungseinheit 53 Vorschubeinrichtungs-IDs und Vorschubeinrichtungsadressen der Bandvorschubeinrichtungen 8, die an der Bauelement-Zuführeinrichtung 7 montiert sind und in der Lage sind, Daten zu übertragen und zu empfangen, und der Bandvorschubeinrichtungen 8 an, für die ein Nachfüllvorgang des Trägerbandes 16 erkannt wird. Wenn das Nachfüllen der Bandvorschubeinrichtung 8 mit dem Trägerband 16 auf gewöhnliche Weise durchgeführt wird, führt der Aktualisierungsprozessor 54 einen Aktualisierungsprozess durch, in dem die Bauelement-Anordnungsdaten 52b auf Grundlage der Bauelement-ID aktualisiert werden, die durch die Strichcode-Leseeinrichtung R gelesen wird. Die Strichcode-Leseeinrichtung R kann drahtgebunden mit jeder Bauelement-Bestückungseinrichtung M2 bis M4 verbunden werden.
-
Hier wird ein Gestaltungsbeispiel genannt, in dem die Vorschubeinrichtungs-Spezifizierungseinheit 53 und der Aktualisierungsprozessor 54 Verarbeitungsfunktionen der Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 sind; diese Verarbeitungsfunktionen können jedoch als Verarbeitungsfunktionen des Verwaltungscomputers 3 bereitgestellt werden. Die Anzeigeeinheit 18 zeigt verschiedene Bildschirme und Benachrichtigungsinformationen an, die sich auf im Voraus festgelegte vorgegebene Einzelheiten beziehen, die für die Ausführung des Bauelement-Bestückungsvorgangs durch die Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 erforderlich sind.
-
Als Nächstes wird die Gestaltung des Steuersystems der Bandvorschubeinrichtung 8 beschrieben. In 6B beinhaltet die Bandvorschubeinrichtung 8 die Vorschubeinrichtungs-Steuereinheit 21, die den Bandvorschubmechanismus 23 und den Vorschubantriebsmechanismus 29a steuert. Die Steuerung wird auf Grundlage von Steuersignalen von den Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4, Bedieneingaben von der Bedien- und Anzeigetafel 31 und Signalen von dem Photoschalter 40 durchgeführt. Die Vorschubeinrichtungs-Steuereinheit 21 ist über eine Kommunikationseinrichtung 42 mit der Vorrichtungssteuereinheit 22 der Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 verbunden.
-
Während des Steuerungsprozesses, der durch die Vorschubeinrichtungs-Steuereinheit 21 ausgeführt wird, wird auf verschiedene Typen von Daten wie zum Beispiel Vorschubeinrichtungsinformationen 41a und eine Spannungsmarkierung 41b, die in einer Vorschubeinrichtungs-Speichereinheit 41 gespeichert sind, mit der die Bandvorschubeinrichtung 8 ausgestattet ist, Bezug genommen. Die Bauelement-ID des Trägerbandes 16, das an die Bandvorschubeinrichtung 8 montiert ist, ist in den Vorschubeinrichtungsinformationen 41a gespeichert. Bei der Spannungsmarkierung 41b handelt es sich um Informationen, die angeben, ob eine Spannung auf das abgezogene Abdeckband 16e einwirkt. Mit anderen Worten, die Vorschubeinrichtungs-Speichereinheit 41 dient als Speichereinheit, die speichert, ob eine Spannung auf das abgezogene Abdeckband 16e einwirkt, was durch den Photoschalter 40 (die Erkennungseinrichtung) erkannt wird.
-
Die Vorschubeinrichtungs-Steuereinheit 21 beinhaltet eine Spannungsermittlungseinheit 21a und eine Vorgangsfestlegungseinheit 21b als interne Verarbeitungsfunktionen. Die Spannungsermittlungseinheit 21a ermittelt, ob eine Spannung auf das abgezogene Abdeckband 16e einwirkt. Im Besonderen wird in einem Fall, in dem der Photoschalter 40 den Abschaltzustand erkennt, ermittelt, dass eine Spannung vorhanden ist. In einem Fall, in dem der Photoschalter 40 weiterhin den Einschaltzustand erkennt, wird ermittelt, dass keine Spannung vorhanden ist. Bei der Vorgangsfestlegungseinheit 21b handelt es sich um eine Festlegungseinheit, die den Verarbeitungsvorgang festlegt, wenn der Strom wieder eingeschaltet wird, der der Bandvorschubeinrichtung 8 (der Bauelement-Zuführvorrichtung) auf Grundlage dessen zugeführt wird, ob eine Spannung auf das abgezogene Abdeckband 16e einwirkt, das erkannt wird.
-
In einem Fall, in dem der Photoschalter 40 den Einschaltzustand erkennt, kann die Spannungsermittlungseinheit 21a die Erkennung des Photoschalters 40 nach dem Antreiben des Vorschubantriebsmechanismus 29a über einen festgelegten Zeitraum hinweg erneut durchführen. Die Spannungsermittlungseinheit 21a und die Vorgangsfestlegungseinheit 21b können die Spannungsermittlung und die Verarbeitungvorgangsfestlegung auf Grundlage der Ergebnisse, die durch den Photoschalter 40 erkannt werden, und anschließend an die Erkennung auf Grundlage der Ergebnisse durchführen, die nach dem Antreiben des Vorschubantriebsmechanismus 29a über einen festgelegten Zeitraum hinweg erneut erkannt werden.
-
Im Übrigen besteht ein Fall, in dem während des Rüstens, bei dem die zu produzierende Platine geändert wird, die Bandvorschubeinrichtung 8, die bei der nächsten Produktion nicht verwendet wird, aus der Bauelement-Zuführeinrichtung 7 entfernt und in einem Lagerungsschlitten oder dergleichen gelagert wird. Alternativ besteht ein Fall, in dem die Bandvorschubeinrichtung 8 zusammen mit dem Schlitten 15 aus der Bauelement-Zuführeinrichtung 7 entfernt wird, der als Satz gegen den Schlitten 15 für die nächste Produktion auszutauschen ist. Auf diese Weise besteht ein Fall, in dem, während die Bandvorschubeinrichtung 8 aus der Bauelement-Zuführeinrichtung 7 entfernt wird und gelagert wird, das Trägerband 16 aus der Bandvorschubeinrichtung 8 herausfällt, das abgezogene Abdeckband 16e zerschnitten wird, bevor es in der Bandauffangeinrichtung 30 aufgefangen wird, versehentlich ein falsches Trägerband 16 eingesetzt wird oder dergleichen.
-
In einem Zustand, in dem die Bandvorschubeinrichtung 8 von der Bauelement-Zuführeinrichtung 7 entfernt ist und der Strom, der der Bandvorschubeinrichtung 8 zugeführt wird, abgeschaltet ist, erfolgt jedoch keine Aufzeichnung darüber, dass das Trägerband 16 von der Bandvorschubeinrichtung 8 gelöst wird. Wenn die Bandvorschubeinrichtung 8 erneut an der Bauelement-Zuführeinrichtung 7 angebracht wird und der Strom wieder eingeschaltet wird, werden daher die Bestätigung darüber, ob eine Änderung in dem Zustand des Trägerbandes 16, das an der Bandvorschubeinrichtung 8 montiert ist, bevor und nachdem der Strom abgeschaltet worden ist, und ein Neustartprozess (der im Folgenden beschrieben wird) durchgeführt, der zur Wiederherstellung in einem Fall durchgeführt wird, in dem eine Änderung vorliegt.
-
Als Nächstes wird das Bauelement-Zuführverfahren unter Bezugnahme auf 7 bis 9 beschrieben, das den Verarbeitungsvorgang festlegt, wenn der Strom, der der Bandvorschubeinrichtung 8 (der Bauelement-Zuführvorrichtung) auf Grundlage dessen zugeführt wird, ob eine Spannung auf das abgezogene Abdeckband 16e einwirkt, in dem Bauelement-Bestückungssystem 1 der Ausführungsform wieder eingeschaltet wird. In 7 wird die Spannungsmarkierung 41b in der Vorschubeinrichtungs-Speichereinheit 41 als Zustand des Trägerbandes 16, das an der Bandvorschubeinrichtung 8 montiert ist, bevor der Strom abgeschaltet wird, gespeichert (ST1: Schritt zum Speichern des Zustands vor Abschalten des Stroms). Anschließend wird der Strom der Bandvorschubeinrichtung 8 aufgrund dessen abgeschaltet, dass die Bandvorschubeinrichtung 8 von der Bauelement-Zuführeinrichtung 7 entfernt wird (ST2). Als Nächstes wird, wenn der Strom der Bandvorschubeinrichtung 8 aufgrund dessen wieder eingeschaltet wird, dass die Bandvorschubeinrichtung 8 wieder an der Bauelement-Zuführeinrichtung 7 angebracht wird (ST3), ein Wiederherstellungsprozess durchgeführt, der ausgeführt wird, wenn der Strom in der Bandvorschubeinrichtung 8 wieder eingeschaltet wird (ST4: Wiederherstellungsprozessschritt).
-
Als Nächstes wird der Schritt zum Speichern des Zustands vor Abschalten des Stroms (ST1) unter Bezugnahme auf 8 ausführlich beschrieben. Wenn eine Änderung in den Erkennungsergebnissen des Photoschalters 40 in der Bandvorschubeinrichtung 8 vorliegt (Ja in ST11), ermittelt die Spannungsermittlungseinheit 21a, ob eine Spannung auf das abgezogene Abdeckband 16e einwirkt. In einem Fall, in dem eine Änderung in dem Vorhandensein oder dem Nichtvorhandensein einer Spannung vorliegt, wird die Spannungsmarkierung 41b aktualisiert und in der Vorschubeinrichtungs-Speichereinheit 41 gespeichert (ST12), und der Schritt zum Speichern des Zustands vor Abschalten des Stroms (ST1) wird beendet.
-
Auf diese Weise erkennt die Bandvorschubeinrichtung 8 (die Bauelement-Zuführvorrichtung), bevor der Strom abgeschaltet wird, mithilfe des Photoschalters 40 (der Erkennungseinrichtung), ob eine Spannung auf das abgezogene Abdeckband 16e einwirkt, aktualisiert die Spannungsmarkierung 41b und speichert das erkannte Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Spannung in der Vorschubeinrichtungs-Speichereinheit 41. Selbst wenn der Schritt zum Speichern des Zustands vor Abschalten des Stroms (ST1) wiederholt durchgeführt wird, während der Strom in der Bandvorschubeinrichtung 8 geleitet wird, kann der Schritt zum Speichern des Zustands vor Abschalten des Stroms auch durchgeführt werden, wenn (direkt bevor) der Strom abgeschaltet ist.
-
Als Nächstes wird der Wiederherstellungsprozessschritt (ST4) unter Bezugnahme auf 9 ausführlich beschrieben. Zunächst wird, wenn der Strom in der Bandvorschubeinrichtung 8 wieder eingeschaltet wird (geleitet wird) (ST3), durch die Spannungsermittlungseinheit 21a erkannt, ob eine Spannung auf das abgezogene Abdeckband 16e einwirkt (ST21: ein Erkennungsschritt nach Wiedereinschalten des Stroms).
-
Als Nächstes vergleicht die Vorgangsermittlungseinheit 21b das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein einer Spannung, das durch die Spannungsmarkierung 41b angegeben wird, die in dem Schritt zum Speichern des Zustands vor Abschalten des Stroms (ST1) gespeichert worden ist, mit dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Spannung, das in dem Erkennungsschritt nach Wiedereinschalten des Stroms (ST21) erkannt worden ist (ST22: Schritt zum Vergleichen des Vorhandenseins oder des Nichtvorhandenseins einer Spannung). Mit anderen Worten, es wird ein Vergleich dahingehend durchgeführt, ob das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein einer Spannung, das durch die Spannungsmarkierung 41b angegeben wird, die gespeichert wird, wenn der Strom abgeschaltet wird, mit dem Vorhandensein oder dem Nichtvorhandensein einer Spannung übereinstimmt, das durch den Photoschalter 40 erkannt wird, wenn der Strom wieder eingeschaltet wird.
-
In einem Fall, in dem das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein einer Spannung, bevor und nachdem der Strom abgeschaltet wird, in dem Schritt zum Vergleichen des Vorhandenseins oder des Nichtvorhandenseins einer Spannung (ST22) nicht übereinstimmt (Nein), wird die Bedien- und Anzeigetafel 31 über den Umstand benachrichtigt, dass eine Unregelmäßigkeit bei der Bandvorschubeinrichtung 8 auftritt (ST23), da ein durch die Arbeitskraft ausgeführter Wiederherstellungsvorgang erforderlich wird. Mit anderen Worten, die Vorgangsermittlungseinheit 21b ermittelt, dass eine Benachrichtigung über den Umstand, dass eine Unregelmäßigkeit bei der Bandvorschubeinrichtung 8 (der Bauelement-Zuführvorrichtung) auftritt, als Wiederherstellungsverarbeitungsvorgang zu erfolgen hat. Dementsprechend kann die Arbeitskraft die Bandvorschubeinrichtung 8 leicht feststellen, für die ein Wiederherstellungsvorgang wie zum Beispiel ein erneutes Montieren des Abdeckbandes 16e an den Abdeckband-Vorschubmechanismus 29 oder ein Nachschauen des Trägerbandes 16 erforderlich ist.
-
Vor dem Durchführen des Nachschauvorgangs der Bandvorschubeinrichtung 8, bei der eine Unregelmäßigkeit auftritt, kann die Arbeitskraft als Wiederherstellungsprozess das Löschen der Bauelement-ID des Trägerbandes 16 aus den Vorschubeinrichtungsinformationen 41a ausführen, die in der Vorschubeinrichtungs-Speichereinheit 41 gespeichert sind. Dementsprechend ist es möglich, die Zeit zu verkürzen, die durch den Nachschauvorgang in Anspruch genommen wird.
-
Hier werden Beispiele für Unregelmäßigkeiten, die bei der Bandvorschubeinrichtung 8 auftreten, unter Bezugnahme auf 10A bis 12B beschrieben. In dem in 10A und 10B veranschaulichten Beispiel wird, bevor der Strom abgeschaltet wird (10A), das Trägerband 16 an der Bandvorschubeinrichtung 8 montiert und das abgezogene Abdeckband 16e durch den Abdeckband-Vorschubmechanismus 29 aus der Bandvorschubrichtung zu der gegenüberliegenden Seite vorgeschoben. Zu diesem Zeitpunkt wirkt eine Spannung auf das abgezogene Abdeckband 16e ein, und der Umstand, dass eine Spannung „vorhanden” ist, wird in der Spannungsmarkierung 41b gespeichert. Die Spannungsmarkierung 41b kann nur die Änderung speichern.
-
Nachdem der Strom wieder eingeschaltet worden ist (10B), wird das abgezogene Abdeckband 16e zerschnitten, bevor es in der Bandauffangeinrichtung 30 aufgefangen wird. In diesem Fall ermittelt die Spannungsermittlungseinheit 21a, dass eine Spannung „nicht vorhanden” ist. Daher stimmen das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein einer Spannung, bevor und nachdem der Strom abgeschaltet worden ist, nicht überein, und die Vorgangsfestlegungseinheit 21b legt fest, dass als Wiederherstellungsverarbeitungsvorgang eine Benachrichtigung über eine Unregelmäßigkeit durchgeführt wird, nachdem ermittelt worden ist, dass eine Unregelmäßigkeit bei der Bandvorschubeinrichtung 8 vorliegt.
-
Die Spannungsermittlungseinheit 21a kann bewirken, dass der Motor 34a des Abdeckband-Vorschubmechanismus 29 betrieben wird, nachdem sie ermittelt hat, dass eine Spannung „nicht vorhanden” ist, und kann ermitteln, ob eine Spannung auf das Abdeckband 16e ausgeübt wird. Durch Hinzufügen dieser Ermittlung Ist es möglich zu ermitteln, ob das Abdeckband 16e durchhängt oder zerschnitten ist. Genauer beschrieben, wird in einem Fall, in dem das Abdeckband 16e lediglich durchhängt, wenn bewirkt wird, dass der Motor 34a nur über einen vorgegebenen Zeitraum hinweg betrieben wird, eine Spannung auf das Abdeckband 16e ausgeübt, und die Spannungsermittlungseinheit 21a ermittelt, dass eine Spannung „vorhanden” ist. Dementsprechend ist es möglich zu ermitteln, dass das Abdeckband 16e durchhängt.
-
In einem Fall, in dem das Abdeckband 16e zerschnitten ist, wird, selbst wenn bewirkt wird, dass der Motor 34a nur über einen vorgegebenen Zeitraum hinweg betrieben wird, keine Spannung auf das Abdeckband 16e ausgeübt, und die Spannungsermittlungseinheit 21a ermittelt, dass eine Spannung „nicht vorhanden” ist. Dementsprechend ist es möglich zu ermitteln, dass das Abdeckband 16e zerschnitten ist.
-
In dem in 11A und 11B veranschaulichten Beispiel wird das Trägerband 16, bevor der Strom abgeschaltet wird (11A), üblicherweise auf dieselbe Weise wie in 10A an die Bandvorschubeinrichtung 8 montiert, und der Umstand, dass eine Spannung ,vorhanden' ist, wird in der Spannungsmarkierung 41b gespeichert. Nachdem der Strom wieder eingeschaltet worden ist (11B), fällt das Trägerband 16 aus der Bandvorschubeinrichtung 8 heraus, und es wird durch die Spannungsermittlungseinheit 21a ermittelt, dass eine Spannung „nicht vorhanden” ist. Daher stimmen das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein einer Spannung, bevor und nachdem der Strom abgeschaltet worden ist, nicht überein, und die Vorgangsfestlegungseinheit 21b legt fest, dass als Wiederherstellungsverarbeitungsvorgang eine Benachrichtigung über eine Unregelmäßigkeit (Herausfallen des Trägerbandes 16) durchgeführt wird, nachdem ermittelt worden ist, dass eine Unregelmäßigkeit bei der Bandvorschubeinrichtung 8 vorliegt.
-
In dem in 12A und 12B veranschaulichtem Beispiel wird das Trägerband 16, bevor der Strom abgeschaltet wird (12A), nicht an die Bandvorschubeinrichtung 8 montiert, und der Umstand, dass eine Spannung „nicht vorhanden” ist, wird in der Spannungsmarkierung 41b gespeichert. Während der Zeit nach dem Abschalten des Stroms bis vor dem Wiedereinschalten des Stroms wird in einem Fall, in dem ein anderes Trägerband 16 in die Bandvorschubeinrichtung 8 eingesetzt wird, ein Abschnitt des Abdeckbandes 16e, das herumgedreht ist, mithilfe der Drehvorschubelemente 32 und 33 manuell in die Bandauffangeinrichtung 30 vorgeschoben. In diesem Zustand befindet sich das Abdeckband 16e in einem durchhängenden Zustand. Nachdem der Strom wieder eingeschaltet worden ist, wird eine Spannung auf das Abdeckband 16e ausgeübt, da die Bandvorschubeinrichtung 8 bewirkt, dass der Motor 34a betrieben wird. Daher ermittelt die Spannungsermittlungseinheit 21a, dass eine Spannung „vorhanden” ist.
-
Da auf diese Weise das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein einer Spannung, bevor und nachdem der Strom abgeschaltet worden ist, nicht übereinstimmt, legt die Vorgangsfestlegungseinheit 21b fest, dass eine Benachrichtigung über eine Unregelmäßigkeit (die angibt, dass das Trägerband 16 nachzuschauen ist, in der Annahme, dass versehentlich ein falsches Trägerband 16 eingesetzt worden ist oder dass während des Anbringens des Trägerbandes 16 der Strom abgeschaltet worden ist) als Wiederherstellungsverarbeitungsvorgang durchgeführt wird, nachdem erkannt worden ist, dass eine Unregelmäßigkeit bei der Bandvorschubeinrichtung 8 vorliegt. Auf diese Weise wird in einem Fall, in dem der Umstand, dass eine Spannung „nicht vorhanden” ist, in der Spannungsmarkierung 41b gespeichert wird, bevor der Strom abgeschaltet wird, der Erkennungsschritt nach Wiedereinschalten des Stroms (ST21) nicht durchgeführt, bis der Motor 34a betrieben wird.
-
In 9 wird in einem Fall, in dem das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein der Spannung in dem Schritt zum Vergleichen des Vorhandenseins oder des Nichtvorhandenseins einer Spannung (ST22) übereinstimmt (Ja), ermittelt, dass keine Veränderung (keine Unregelmäßigkeit) in dem Trägerband 16 vorliegt, bevor und nachdem der Strom abgeschaltet worden ist, und der Vorgang zum Zuführen der Bauelemente wird neu gestartet. Mit anderen Worten, die Vorgangsfestlegungseinheit 21b legt das Neustarten des Vorgangs zum Zuführen der Bauelemente als Wiederherstellungsverarbeitungsvorgang fest.
-
Als Nächstes wird ermittelt, ob es möglich ist, das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Unregelmäßigkeit bei der Bandvorschubeinrichtung 8 mithilfe der Kommunikationseinrichtung 42 an die Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 zu übertragen (ST24). In einem Fall, in dem ermittelt wird, dass eine Übertragung möglich ist (Ja in ST24), überträgt die Kommunikationseinrichtung 42 das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein einer Unregelmäßigkeit bei der Bandvorschubeinrichtung 8, das nach dem Wiedereinschalten des Stroms erkannt wird, an die Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 (ST25). Zu diesem Zeitpunkt wird der Umstand, dass eine Unregelmäßigkeit nicht vorhanden ist, in einem Fall übertragen, in dem der Vergleich zwischen der Spannung, bevor und nachdem der Strom abgeschaltet worden ist, in dem Schritt zum Vergleichen des Vorhandenseins oder des Nichtvorhandenseins einer Spannung (ST22) übereinstimmt, und der Umstand, dass eine Unregelmäßigkeit vorhanden ist, wird in einem Fall übertragen, in dem der Vergleich nicht übereinstimmt.
-
In den Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 werden in einem Fall, in dem eine Unregelmäßigkeit vorhanden ist, Informationen über die Bandvorschubeinrichtung 8, bei der eine Unregelmäßigkeit erkannt wird, auf der Anzeigeeinheit 18 angezeigt. Dementsprechend kann eine Arbeitskraft, die von der Bandvorschubeinrichtung 8 entfernt ist, die Bandvorschubeinrichtung 8 feststellen, für die der Wiederherstellungsvorgang erforderlich ist. In einem Fall, in dem eine Unregelmäßigkeit nicht vorhanden ist, wird das Bestücken mit Bauelementen begonnen. Dementsprechend wird das Bestücken mit Bauelementen automatisch begonnen, ohne dass die Arbeitskraft einen Vorgang durchführen muss. Bei den Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 kann in einem Fall, in dem der Umstand, dass eine Unregelmäßigkeit vorhanden ist (Nichtübereinstimmung der Spannung), von der Bandvorschubeinrichtung 8 übertragen wird, die Bandvorschubeinrichtung 8 veranlasst werden, den Wiederherstellungsprozess auszuführen, der die Bauelement-ID des Trägerbandes 16 aus den Vorschubeinrichtungsinformationen 41a löscht, die in der Vorschubeinrichtungs-Speichereinheit 41 der Bandvorschubeinrichtung 8 gespeichert sind, die die Übertragung durchgeführt hat.
-
In einem Fall, in dem ermittelt wird, dass eine Übertragung nicht möglich ist (ST24) (Nein), erhält die Bandvorschubeinrichtung 8 das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein der Spannung, das nach dem Wiedereinschalten des Stroms erkannt wird, aufrecht und wartet. Mit anderen Worten, in einem Fall, in dem die Kommunikationseinrichtung 42 das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein der Spannung, das erkannt wird, nicht an die Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 übertragen darf, wenn der Strom wieder eingeschaltet wird, erhält die Bandvorschubeinrichtung 8 (die Bauelement-Zuführvorrichtung) das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein der Spannung, das erkannt wird, aufrecht. Selbst wenn eine Zeitdauer erforderlich ist, nachdem die Bandvorschubeinrichtung 8 wieder an die Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 montiert worden ist und der Strom wieder eingeschaltet worden ist, bis eine Datenübertragung zwischen den Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 und der Bandvorschubeinrichtung 8 möglich wird, wird daher der Zustand der Bandvorschubeinrichtung 8 unmittelbar nach dem Wiedereinschalten des Stroms aufrechterhalten. Dementsprechend ist es möglich, den Wiederherstellungsverarbeitungsvorgang korrekt festzulegen.
-
Wie oben beschrieben, beinhaltet die Bandvorschubeinrichtung 8 (die Bauelement-Zuführvorrichtung) der Ausführungsform den Photosensor 40 (die Erkennungseinrichtung), die das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein einer Spannung erkennt, die auf das abgezogene Abdeckband 16e einwirkt, das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein einer Spannung erkennt, die auf das abgezogene Abdeckband 16e einwirkt, und das erkannte Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Spannung als Spannungsmarkierung 41b speichert.
-
Der Verarbeitungsvorgang einer Zeit, zu der der Strom, der der Bandvorschubeinrichtung 8 zugeführt wird, wieder eingeschaltet wird, wird auf Grundlage des erkannten Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins einer Spannung festgelegt. Dementsprechend ist es, während der Strom abgeschaltet ist, selbst wenn das Trägerband 16 aus der Bandvorschubeinrichtung 8 herausfällt, ein neues Trägerband 16 eingesetzt wird, das Abdeckband 16e zerschnitten wird oder dergleichen, möglich, den Wiederherstellungsverarbeitungsvorgang entsprechend der Situation festzulegen, und es ist möglich zu verhindern, dass die falschen Bauelemente zugeführt werden, ohne dass dies bemerkt wird.
-
Es kann eine Gestaltung gewählt werden, bei der die Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 die Vorgangsfestlegungseinheit 21b beinhalten. In diesem Fall überträgt die Bandvorschubeinrichtung 8, die an den Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 angebracht ist, die Ermittlungsergebnisse der Spannungsermittlungseinheit 21a an die Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4. Die Vorgangsfestlegungseinheit 21b, die in den Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 beinhaltet ist, legt anhand der übertragenen Informationen den Verarbeitungsvorgang zu einem Zeitpunkt fest, zu dem der Strom, der der Bandvorschubeinrichtung 8 (der Bauelement-Zuführvorrichtung) zugeführt wird, wieder eingeschaltet wird. Die Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 übertragen den festgelegten Verarbeitungsvorgang an die Bandvorschubeinrichtung 8, und die Bandvorschubeinrichtung 8 führt den übertragenen Verarbeitungsvorgang durch.
-
Im Obigen erfolgte eine Beschreibung auf Grundlage einer Ausführungsform der Offenbarung. Die Ausführungsform ist beispielhaft, und für einen Fachmann ist verständlich, dass verschiedene Modifizierungsbeispiele für Kombinationen der Bestandteile und der Prozesse möglich sind und dass solche Modifizierungsbeispiele in den Umfang der Offenbarung fallen.
-
In dem Schritt zum Vergleichen des Vorhandenseins oder des Nichtvorhandenseins einer Spannung (ST22) der Ausführungsform der Offenbarung, die oben beschriebenen worden ist, wird eine Ausführungsform beschrieben, bei der der Spannungszustand des Trägerbandes 16 verglichen wird, bevor und nachdem der Strom abgeschaltet worden ist. In dem folgenden Modifizierungsbeispiel wird aus dem Spannungszustand des Trägerbandes 16 nach dem Wiedereinschalten des Stroms ermittelt, ob eine Unregelmäßigkeit bei der Bandvorschubeinrichtung 8 vorliegt, und ein fehlerhaftes Zuführen von Bauelementen, das dadurch ausgelöst wird, dass das Trägerband 16 von der Bandvorschubeinrichtung 8 gelöst wird, während der Strom abgeschaltet ist, wird verhindert.
-
Bei der Bandvorschubeinrichtung 8 des Modifizierungsbeispiels wird nach einem Durchführen des Austauschens der Zuführspulen 17 die Bandvorschubeinrichtung 8 an einer Vorrichtung angebracht, die in der Lage ist, der Bandvorschubeinrichtung 8 Strom zuzuführen, bevor sie an den Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 angebracht wird. In der Bandvorschubeinrichtung 8, die angebracht wird, wird das Trägerband 16 angepasst, und eine Spannung wird durch die Spannwalze 36 auf das Abdeckband 16e ausgeübt. Anschließend wird die Bandvorschubeinrichtung 8 entfernt, der Strom wird abgeschaltet, die Bandvorschubeinrichtung 8 wird an den Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 angebracht, und der Strom wird wieder eingeschaltet. Daher wird bei der Bandvorschubeinrichtung 8 des Modifizierungsbeispiels, wenn die Zuführspule 17 ausgewechselt wird, eine Spannung in einem Zustand ausgeübt, bevor die Bandvorschubeinrichtung 8 an den Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 angebracht wird.
-
Wenn die Bandvorschubeinrichtung 8 an den Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 angebracht wird und der Strom eingeschaltet wird, fragen die Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 die Bandvorschubeinrichtung 8 ab, um zu ermitteln, ob eine Unregelmäßigkeit vorliegt. Bei der Bandvorschubeinrichtung 8, die die Abfrage von den Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4 empfängt, ermittelt die Spannungsermittlungseinheit 21a das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein einer Spannung, die auf das abgezogene Abdeckband 16e einwirkt. In einem Fall, in dem die Spannungsermittlungseinheit 21a erkennt, dass eine Spannung „vorhanden” ist, wird ermittelt, dass die Unregelmäßigkeit der Bandvorschubeinrichtung 8 „nicht vorhanden” ist. In einem Fall, in dem die Spannungsermittlungseinheit 21a erkennt, dass eine Spannung „nicht vorhanden” ist, wird ermittelt, dass die Unregelmäßigkeit der Bandvorschubeinrichtung 8 „vorhanden” ist.
-
In einem Fall, in dem ermittelt wird, dass die Unregelmäßigkeit der Bandvorschubeinrichtung 8 „vorhanden” ist, bewirken die Bauelement-Bestückungseinrichtungen M2 bis M4, dass die Bandvorschubeinrichtung 8 den Wiederherstellungsprozess ausführt, in dem die Bauelement-ID des Trägerbandes 16 aus den Vorschubeinrichtungsinformationen 41a gelöscht wird, die in der Vorschubeinrichtungs-Speichereinheit 41 gespeichert sind.
-
Auf diese Weise ist es dadurch, dass aus dem Spannungszustand des Trägerbandes 16 nach dem Einschalten des Stroms ermittelt wird, ob eine Unregelmäßigkeit bei der Bandvorschubeinrichtung 8 vorliegt, auf dieselbe Weise wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Offenbarung möglich, ein fehlerhaftes Zuführen der Bauelemente zu verhindern, das dadurch ausgelöst wird, dass das Trägerband 16 von der Bandvorschubeinrichtung 8 gelöst wird, während der Strom abgeschaltet ist.
-
Selbst bei der Bandvorschubeinrichtung 8 des Modifizierungsbeispiels kann in einem Fall, in dem auf dieselbe Weise wie bei der Ausführungsform der Offenbarung ermittelt wird, dass die Unregelmäßigkeit bei der Bandvorschubeinrichtung 8 „vorhanden” ist, die Bedien- und Anzeigetafel 31 darüber benachrichtigt werden, dass eine Unregelmäßigkeit bei der Bandvorschubeinrichtung 8 vorliegt, da ein durch die Arbeitskraft ausgeführter Wiederherstellungsvorgang erforderlich wird.
-
Die Bauelement-Zuführvorrichtung und das Bauelement-Zuführverfahren der Offenbarung weisen die Wirkung auf, dass sie in der Lage sind, ein fehlerhaftes Zuführen von Bauelementen zu verhindern, das dadurch ausgelöst wird, dass das Trägerband von der Bandvorschubeinrichtung gelöst wird, während der Strom abgeschaltet ist, und sind auf das Gebiet des Bestückens von Bauelementen anwendbar, bei dem Bauelemente, die einer Bandvorschubeinrichtung entnommen werden, die in einer Bauelement-Zuführeinrichtung angeordnet ist, auf eine Platine überführt und darauf platziert werden.
