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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Betankungsabschnittstruktur.
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HINTERGRUND
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Die
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2009-208517 zeigt eine Betankungsschnittstellenstruktur, bei der eine rohrförmige Zapfventilführung, die ein Zapfventil einer Zapfpistole bei der Einführung führt, am Eintrittsabschnitt eines Einfüllrohrs vorgesehen ist, das mit einem Kraftstofftank verbunden ist. Bei dieser Betankungsschnittstellenstruktur liegt das Zapfventil an den Firstlinien zweier Innenvorsprünge, die an der Zapfventilführung konkav vorgesehen sind, und an einem Abschnitt der Innenfläche zwischen den Innenvorsprüngen an, und wird von diesen gestützt.
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Bei der Struktur des oben beschriebenen Dokuments wird ein weiteres Einführen des Zapfventils verhindert, wenn das Zapfventil die Innenvorsprünge des Einfüllrohrs berührt. Die Innenvorsprünge fungieren daher als Stopper für das Zapfventils.
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Es ist gewünscht, dass eine Beschädigung der Zapfventilführung in Fällen, in denen das Zapfventil kraftvoll gegen die Innenvorsprünge stößt, verhindert wird.
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Unter Berücksichtigung der oben beschriebenen Umstände ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Betankungsabschnittstruktur bereitzustellen, die einen Stoß zum Zeitpunkt, bei dem ein Zapfventil einen Stopper einer Zapfventilführung berührt, effektiv abschwächen kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Einerster Aspekt hat: ein Einfüllrohr, das an seinem oberen Abschnitt einen Einfüllstutzen für ein Zapfventil hat und dessen unterer Abschnitt in einem Kraftstofftank angeordnet ist; eine im Einfüllrohr angeordneten Zapfventilführung, die das in die Zapfventilführung eingeführte Zapfventil führt; einen an der Zapfventilführung vorgesehenen Stopper, gegen den ein distales Ende des in die Zapfventilführung eingeführten Zapfventils stößt; und einen an der Zapfventilführung vorgesehenen Bewegungsabschnitt, der sich, wenn der Stopper vom Zapfventil eine Druckkraft in Richtung der Seite des Kraftstofftanks erfährt, so verbiegt, dass er eine Bewegung des Stoppers in Richtung der radial äußeren Seite der Zapfventilführung oder in Richtung der Seite des Kraftstofftanks ermöglicht.
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Bei der Betankungsabschnittstruktur wird ein Zapfventil in den Einfüllstutzen des Einfüllrohrs eingeführt und kann Kraftstoff in den Kraftstofftank gefüllt werden. Das Zapfventil wird von der im Einfüllrohr angeordneten Zapfventilführung geführt.
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Der Stopper ist an der Zapfventilführung vorgesehen. Die Einführung des Zapfventils ist auf einen vorgegebenen Bereich beschränkt, weil das eingeführte Zapfventil gegen den Stopper stößt.
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Der Bewegungsabschnitt ist an der Zapfventilführung vorgesehen. Wenn der Stopper vom Zapfventil eine Druckkraft in Richtung der Seite des Kraftstofftanks (der unteren Seite) erfährt, verbiegt sich der Bewegungsabschnitt so, dass es dem Stopper ermöglicht ist, sich in Richtung der Seite des Kraftstofftanks oder in Richtung der radial äußeren Seite zu bewegen. Weil sich der Stopper, der vom Zapfventil eine Druckkraft erfährt, bewegt, ist die Zeit, die in der sich das Zapfventil und der Stopper berühren, lang, verglichen mit einer Struktur, bei der sich der Stopper nicht bewegt. Weil die Zeit, die der Impuls des Zapfventils auf den Stopper wirkt, lang ist, ist daher die Belastung, die der Stopper vom Zapfventil erfährt, klein, und kann zum Zeitpunkt, bei dem das Zapfventil den Stopper berührt, der Stoß effektiv abgeschwächt werden.
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In einem zweiten Aspekt nach dem ersten Aspekt hat der Bewegungsabschnitt einen gegenüberliegenden Abschnitt, der an der Zapfventilführung in einem Bereich des Stoppers vorgesehen ist und der der Innenfläche des Einfüllrohrs mit einem Spalt gegenüberliegt.
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Der gegenüberliegende Abschnitt ist im Bereich des Stoppers an der Zapfventilführung vorgesehen. Zwischen dem gegenüberliegenden Abschnitt und der Innenfläche des Einfüllrohrs ist ein Spalt vorgesehen. Die Zapfventilführung verbiegt sich in Richtung der radial äußeren Seite so, dass der Spalt kleiner wird.
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Durch diese Ausbildung des Spalt zwischen dem gegenüberliegenden Abschnitt der Zapfventilführung und der Innenfläche des Einfüllrohrs kann der Stopper zuverlässig in Richtung der radial äußeren Seite bewegt werden, wenn das Zapfventil den Stopper berührt.
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In einem dritten Aspekt weist der zweite Aspekt zusätzlich eine am Stopper vorgesehene Schrägfläche auf, die die Druckkraft in eine Kraft umwandelt, die den Stopper in Richtung der radial äußeren Seite bewegt.
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Wenn das Zapfventil gegen den Stopper drückt, wird die Druckkraft dementsprechend von der Schrägfläche in eine Kraft umgewandelt, die den Stopper in Richtung der radial äußeren Seite der Zapfventilführung bewegt (verschiebt). Daher kann die Druckkraft des Zapfventils effektiv genutzt werden, um den Stopper in Richtung der radial äußeren Seite der Zapfventilführung zu bewegen.
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In einem vierten Aspekt weist der zweite oder dritte Aspekt zusätzlich eine Rippe auf, die von der Außenfläche der Zapfventilführung aus in Richtung der radial äußeren Seite vorspringt, wobei der Spalt größer ist als ein Spalt zwischen dem Einfüllrohr und der Rippe.
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Die Zapfventilführung wird von der Rippe verstärkt. Weil die Rippe von der Außenfläche der Zapfventilführung aus in Richtung der radial äußeren Seite vorspringt, behindert sie die Einführung des Zapfventils in die Zapfventilführung nicht.
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Der Spalt zwischen dem Einfüllrohr und dem gegenüberliegenden Abschnitt der Zapfventilführung ist größer als der Spalt zwischen dem Einfüllrohr und der Rippe. Selbst wenn die Rippe das Einfüllrohr berührt, ist der Spalt zwischen dem gegenüberliegenden Abschnitt der Zapfventilführung und der Innenfläche des Einfüllrohrs dementsprechend gewährleistet, und kann sich der Stopper in Richtung der radial äußeren Seite bewegen.
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In einem fünften Aspekt nach dem vierten Aspekt ist die Rippe an einer anderen Position als der gegenüberliegende Abschnitt ausgebildet.
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Dementsprechend liegt die Rippe nicht an der Position des gegenüberliegenden Abschnitts, der im Bereich liegt, in dem der Stopper vorgesehen ist. Wenn sich der gegenüberliegende Abschnitt in Richtung der radial äußeren Seite der Zapfventilführung bewegt, wird daher die Bewegung nicht durch die Steifigkeit der Rippe behindert, und kann sich der gegenüberliegende Abschnitt zuverlässig in Richtung der radial äußeren Seite der Zapfventilführung bewegen.
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In einem sechsten Aspekt nach dem ersten Aspekt ist der Bewegungsabschnitt ein flexibler Abschnitt, der an der Zapfventilführung oberhalb des Stoppers vorgesehen ist und der eine Dehnung eines Abschnitts der Zapfventilführung aufgrund der Druckkraft ermöglicht.
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Wenn das Zapfventil gegen den Stopper drückt, dehnt sich ein Abschnitt der Zapfventilführung aufgrund der Druckkraft am flexiblen Abschnitt dementsprechend aus, und bewegt sich der Stopper in Richtung der Seite des Kraftstofftanks.
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Aufgrund der einfachen Struktur, den flexiblen Abschnitt an der Zapfventilführung vorzusehen, kann sich dadurch der Stopper in Richtung der Seite des Kraftstofftanks bewegen, wenn das Zapfventil gegen den Stopper stößt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Querschnittsansicht, die eine Betankungsabschnittstruktur einer ersten Ausführungsform zeigt.
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2 ist eine Querschnittsansicht, die die Betankungsabschnittstruktur der ersten Ausführungsform in einer anderen Querschnittsposition als 1 zeigt.
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3 ist eine Querschnittsansicht, die vergrößert einen Abschnitt der Betankungsabschnittstruktur der ersten Ausführungsform zeigt.
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4 ist eine Querschnittsansicht, die vergrößert einen Abschnitt einer Betankungsabschnittstruktur einer zweiten Ausführungsform zeigt.
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5 ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand der Betankungsabschnittstruktur der ersten Ausführungsform zeigt, in dem ein Zapfventil in ein Einfüllrohr eingeführt ist.
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6 ist eine weitere Querschnittsansicht, die den Zustand der Betankungsabschnittstruktur der ersten Ausführungsform zeigt, in dem das Zapfventil in das Einfüllrohr eingeführt ist.
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7 ist eine Querschnittsansicht, die die Betankungsabschnittstruktur einer zweiten Ausführungsform zeigt.
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8 ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand der Betankungsabschnittstruktur der zweiten Ausführungsform zeigt, in dem das Zapfventil in das Einfüllrohr eingeführt ist.
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9 ist eine Zeichnung, die die Anordnung eines Kraftstofftanks zum Einfüllrohr zeigt.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die 1 bis 6 zeigen eine Betankungsabschnittstruktur 12 einer ersten Ausführungsform. Wie es auch in 9 gezeigt ist, hat die Betankungsabschnittstruktur 12 ein Einfüllrohr 14. Das Einfüllrohr 14 ist rohrförmig ausgebildet. Die Öffnung am oberen Abschnitt des Einfüllrohrs 14 ist ein Einfüllstutzen 16. In den Einfüllstutzen 16 ist ein Zapfventil 18 eingeführt.
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Wie es in 9 gezeigt ist, ist ein unterer Abschnitt des Einfüllrohrs 14 in einem Kraftstofftank 20 angeordnet. Von dem in den Einfüllstutzen 16 eingeführten Zapfventil 18 kann Kraftstoff durch das Einfüllrohr 14 in den Kraftstofftank 20 gefüllt werden.
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Wie es in 1 und 2 gezeigt ist, ist im Einfüllrohr 14 eine Zapfventilführung 22 angeordnet. Die Zapfventilführung 22 ist insgesamt ein im Wesentlichen zylindrisches rohrförmiges Element. Die Zapfventil 18 ist von einem oberen Endabschnitt 22A der Zapfventilführung 22 nach innen eingeführt.
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Die Zapfventilführung 22 hat an ihrem oberen Ende einen Abschnitt großen Durchmessers 22B, an ihrem unteren Ende einen Abschnitt kleinen Durchmessers 22D und zwischen dem Abschnitt großen Durchmessers 22B und dem Abschnitt kleinen Durchmessers 22D einen schrägen Abschnitt 22C. Die Zapfventilführung 22 ist an ihrem oberen Abschnitt (dem Abschnitt großen Durchmessers 22B) am Einfüllrohr 14 angebracht.
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Der Abschnitt kleinen Durchmessers 22D der Zapfventilführung 22 hat einen Innendurchmesser N1, der geringfügig größer ist als der Außendurchmesser G1 des Zapfventils 18. Der Abschnitt großen Durchmessers 22B hat einen Innendurchmesser N3, der größer ist als der des Abschnitts kleinen Durchmessers 22D. Des Weiteren hat der schräge Abschnitt 22C einen Innendurchmesser N2, der sich vom Abschnitt großen Durchmessers 22B in Richtung des Abschnitts kleinen Durchmessers 22D kontinuierlich ändert. Das Zapfventil 18 bewegt sich von der inneren Seite des Abschnitts großen Durchmessers 22B in Richtung der Seite des Kraftstofftanks 14 (der unteren Seite). Wenn das Zapfventil 18 beim Einführen gegen den schrägen Abschnitt 22C stößt, wird das Zapfventil 18 durch den schrägen Abschnitt 22C in die (durch die Mittellinie CL gezeigte) Mitte des Abschnitts kleinen Durchmessers 22D geführt.
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Am unteren Endabschnitt 22E der Zapfventilführung 22 (dem Abschnitt kleinen Durchmessers 22D) sind radial nach innen zeigende Stopper 24 ausgebildet. In der ersten Ausführungsform weist der Stopper 24 zwei erste Stopper 24A und einen einzelnen zweiten Stopper 24B auf, der zwischen den ersten Stoppern 24A angeordnet ist. Wenn bei der Beschreibung nicht zwischen den ersten Stoppern 24A und dem zweiten Stopper 24B unterschieden wird, werden sie als die Stopper 24 bezeichnet.
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Die oberen Flächen der ersten Stopper 24A und des zweiten Stoppers 24B sind Kontaktflächen 26A, 26B. Ein distaler Endabschnitt 18T des eingeführten Zapfventils 18 berührt die Kontaktflächen 26A, 26B. Weil der distale Endabschnitt 18T des Zapfventils 18 den Stopper 24 auf dies Weise berührt, wird das Einführen des Zapfventils 18 auf einen vorgegebenen Bereich beschränkt. Wie es in 3 und 4 gezeigt ist, ist die Länge, mit der die Stopper 24 von einer Innenfläche 22N des Abschnitts kleinen Durchmessers 22D radial nach innen vorspringen, die Vorsprungslänge C.
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Am Abschnitt kleinen Durchmessers 22D ist der Bereich des Abschnitts, in dem die Stopper 24 ausgebildet sind (der Abschnitt auf Seite des unteren Endabschnitts 22E) ein gegenüberliegender Abschnitt 28. Wie es in 3 gezeigt ist, liegt eine Außenfläche 28G des gegenüberliegenden Abschnitts 28 mit einem ersten Spalt B einer Innenfläche 14N des Einfüllrohrs 14 gegenüber. Der gegenüberliegende Abschnitt 28 ist ein Bereich, der sich in Richtung der radial äußeren Seite verbiegt, wenn von der radial inneren Seite von der Zapfventilführung 22 eine in Richtung der radial äußeren Seite wirkende Kraft auf den gegenüberliegenden Abschnitt 28 wirkt.
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Mehrere Rippen 30, die am Außenumfang des Abschnitts kleinen Durchmessers 22D ausgebildet sind, springen von der Zapfventilführung 22 in Richtung der radial äußeren Seite hervor und erstrecken sich in Längsrichtung. Die Zapfventilführung 22 (der Abschnitt kleinen Durchmessers 22D) wird von den Rippen 30 verstärkt.
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Wie es in 3 gezeigt ist, liegt ein Vorsprungsende 30T der Rippe 30 der Innenfläche 14N des Einfüllrohrs 14 mit einem zweiten Spalt A gegenüber. Der zweite Spalt A ist kleiner als der erste Spalt B zwischen der Außenfläche 28G des gegenüberliegenden Abschnitts 28 und der Innenfläche 14N des Einfüllrohrs 14. Der Zusammenhang lautet im Besonderen: a < b.
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Des Weiteren ist im Hinblick auf den Zusammenhang mit der Vorsprungslänge C des oben beschriebenen Stoppers 24 die Vorsprungslänge C größer als der erste Spalt B, im Besonderen: b < c.
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Die Kontaktfläche 26B des zweiten Stoppers 24B steht senkrecht auf der Mittellinie CL des Abschnitts kleinen Durchmessers 22D. Im Gegensatz dazu sind die Kontaktflächen 26A des ersten Stoppers 24A Schrägflächen 32, die relativ zur Mittellinie CL des Abschnitts kleinen Durchmessers 22D schräg sind. Die Schrägflächen 32 sind von der radial äußeren Seite in Richtung der inneren Seite mit einem Neigungswinkel α in Richtung des unteren Endabschnitts 22E geneigt. Wenn das distale Ende des Zapfventils 18 gegen die Schrägflächen 32 drückt, wird diese Druckkraft F1 in eine Kraft (Bewegungskraft F2) umgewandelt, die den gegenüberliegenden Abschnitt 28 in Richtung der radial äußeren Seite bewegt. Wenn auf diese Weise gegen die Schrägflächen 32 gedrückt wird, ist zu beachten, dass das Zapfventil 18 geringfügig in Richtung der Seite des Kraftstofftanks 20 bewegt wird. Die Kontaktfläche 26B (der zweite Stopper 24B) ist an einer Position und hat eine Struktur, die die Bewegung des Zapfventils 18 nicht behindern.
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Der erste Spalt B ist zwischen der Außenfläche 28G des gegenüberliegenden Abschnitts 28 und der Innenfläche 14N des Einfüllrohrs 14 angeordnet. Wenn die Bewegungskraft F2 auf den gegenüberliegenden Abschnitt 28 wirkt, biegt sich der gegenüberliegende Abschnitt 28 daher so flexibel in Richtung der radial äußeren Seite, dass der erste Spalt B kleiner wird. Wenn sich der gegenüberliegende Abschnitt 28 auf diese Weise verbiegt, bewegen sich auch die Stopper 24 in Richtung der radial äußeren Seite. Verglichen mit einer Struktur, bei der sich die Stopper nicht bewegen, ist daher die Zeit, die das Zapfventil 18 die Stopper 24 berührt (Kontaktzeit Δt), lang.
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Wie es in 3 und 4 gezeigt ist, ist am Außenumfang des gegenüberliegenden Abschnitts 28 ein durchmesserreduzierter Abschnitt 34 ausgebildet, dessen Außendurchmesser in Richtung des unteren Endabschnitts 22E kleiner wird. Vorausgesetzt, dass der Neigungswinkel des Abschnitts (eines Hauptabschnitts 36), an dem der durchmesserreduzierte Abschnitt 24 nicht ausgebildet ist, β ist, werden am gegenüberliegenden Abschnitt 28 die Formen der Schrägflächen 32 und des durchmesserreduzierten Abschnitts 34 unter Verwendung des Neigungswinkels α der Schrägflächen 32 festgelegt, so dass α + β < 90°.
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Wie es in 3 gezeigt ist, liegt das untere Ende 30B der Rippe 30 oberhalb des oberen Endes 28A des gegenüberliegenden Abschnitts 28. Mit anderen Worten sind die Rippen 30 an anderen Positionen als der gegenüberliegende Abschnitt 28 ausgebildet. Es wird daher eine Struktur geschaffen, bei der die Verbiegung des gegenüberliegenden Abschnitts 28 nicht von den Rippen 30 behindert wird.
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Im Folgenden ist die Funktionsweise der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
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Das Zapfventil 18, das vom Einfüllstutzen 16 aus in das Einfüllrohr 14 eingeführt wurde, wird von der Zapfventilführung 22 geführt. Wie es des Weiteren in 3 und 4 gezeigt ist, berührt der distale Endabschnitt 18T des Zapfventils 18 die Kontaktflächen 26A, 26B der Stopper 24. Daher ist die Einführtiefe des Zapfventils 18 beschränkt und ein zu weites Einführen des Zapfventils 18 verhindert.
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Dabei wird ein Fall betrachtet, in dem das distale Ende des Zapfventils 18 kraftvoll gegen die Kontaktflächen 26A, 26B stößt. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Kontaktflächen 26A der ersten Stopper 24A Schrägflächen 32, die relativ zur Mittellinie CL des Abschnitts kleinen Durchmessers 22D schräg sind. Wenn das distale Ende des Zapfventils 18 gegen die Schrägflächen 32 drückt, wird des Weiteren diese Druckkraft F1 in eine Kraft (die Bewegungskraft F2) umgewandelt, die den gegenüberliegenden Abschnitt 28 in Richtung der radial äußeren Seite bewegt. Durch effektive Nutzung der Druckkraft des Zapfventils 18 können die Stopper 24 in Richtung der radial äußeren Seite der Zapfventilführung 22 bewegt werden.
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Wie es des Weiteren in 5 gezeigt ist, biegt sich der gegenüberliegende Abschnitt 28 in Richtung der radial äußeren Seite und wird der erste Spalt B zwischen dem gegenüberliegender Abschnitt 28 und der Innenfläche 14N des Einfüllrohrs 14 kleiner. Aufgrund der Biegung des gegenüberliegenden Abschnitts 28 bewegen sich auch die Stopper 24 in Richtung der radial äußeren Seite. Verglichen mit einer Struktur, bei der sich die Stopper nicht in Richtung der radial äußeren Seite bewegen, ist daher die Zeit, die das Zapfventil 18 die Stopper 24 berührt (die Kontaktzeit Δt), lang.
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Wenn die Zeit, in der der Impuls des Zapfventils 18 auf die Stopper 24 wirkt, lang ist, ist die Kraft (der Stoß), die (den) die Stopper 24 vom Zapfventil 18 erfahren kleiner als bei einer Struktur, bei der sich der gegenüberliegende Abschnitt 28 nicht verbiegt. Daher kann in der vorliegenden Ausführungsform der Stoß zum Zeitpunkt, bei dem das Zapfventil 18 die Stopper 24 berührt, effektiv abgeschwächt werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist der erste Spalt B insbesondere zwischen dem gegenüberliegenden Abschnitt 28 und der Innenfläche 14N des Einfüllrohrs 14 angeordnet. Wenn das Zapfventil 18 gegen die Stopper 24 stößt, können sich die Stopper 24 durch effektive Nutzung des ersten Spalts B zuverlässig in Richtung der radial äußeren Seite bewegen.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist der erste Spalt B größer als der zweite Spalt A zwischen dem Vorsprungsende 30T der Rippe 30 und der Innenfläche 14N des Einfüllrohrs 14. Dementsprechend kann sich der gegenüberliegende Abschnitt 28 auch noch in Richtung der radial äußeren Seite verbiegen, nachdem das Vorsprungsende 30T der Rippen 30 die Innenfläche 14N des Einfüllrohrs 14 berührt.
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Wenn sich die Stopper 24 in Richtung der radial äußeren Seite bewegen, wie es in 6 gezeigt ist, wird angenommen, dass sich insbesondere der Abschnitt, bei dem der durchmesserreduzierte Abschnitt 34 am gegenüberliegenden Abschnitt 28 ausgebildet ist, auch in Richtung der radial äußeren Seite biegt. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Vorsprungslänge C der Stopper 24 größer als der oben beschriebene erste Spalt B. Der Zustand, in dem die Stopper 24 in Richtung der radial inneren Seite vorspringen und den distalen Endabschnitt 18T des Zapfventils 18 berühren, kann selbst in einem Zustand beibehalten werden, in dem sich der durchmesserreduzierte Abschnitt 34 bis zu einer maximalen Grenze, bis der erste Spalt B Null wird, verbiegt (ausweitet), wie es in 6 gezeigt ist, d. h., bis der durchmesserreduzierte Abschnitt 34 die Innenfläche des Einfüllrohrs 14 berührt, und die Innenfläche 14N des Einfüllrohrs 14 berührt. Selbst wenn sich der durchmesserreduzierte Abschnitt 34 in Richtung der radial äußeren Seite ausweitet, kann daher ein zu weites Einführen des Zapfventils 18 verhindert werden.
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Des Weiteren besteht in der vorliegenden Ausführungsform keine Notwendigkeit die Zapfventilführung 22 und insbesondere die Stopper 24 groß zu gestalten und deren Festigkeit zu erhöhen, um zum Zeitpunkt, bei dem das Zapfventil 18 gegen die Stopper 24 stößt, eine Beschädigung zu verhindern. Wenn die Zapfventilführung 22 nicht groß ist, kann eine Struktur geschaffen werden, die den Tankvorgang nicht beeinträchtigt, oder bei der die Effekte bezüglich des Tankvorgangs klein sind.
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Im Folgenden ist eine zweite Ausführungsform beschrieben. In der zweiten Ausführungsform werden Elemente, Bauteile und dergleichen, die denjenigen der ersten Ausführungsform entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und wird dessen detaillierte Beschreibung weggelassen.
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Wie es in 7 gezeigt ist, ist in einer Betankungsabschnittstruktur 52 der zweiten Ausführungsform an der Zapfventilführung 22 ein Balgabschnitt 54 ausgebildet. Der Abschnitt der Zapfventilführung 22 am Balgabschnitt 54 ist flexibel. Der Balgabschnitt 54 ist ein Bereich, der eine Dehnung eines Abschnitts der Zapfventilführung 22 ermöglicht. Insbesondere wenn von der oberen und unteren Seite (von beiden Seiten in Längsrichtung der Zapfventilführung 22) des Balgabschnitts 54 eine Zugkraft wirkt, dehnt sich die Zapfventilführung 22 im Bereich des Balgabschnitts 54 aus.
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In der eine solche Struktur aufweisende Betankungsabschnittstruktur 52 der zweiten Ausführungsform bewegt sich der Abschnitt der Zapfventilführung 22, der weiter in Richtung der Seite des unteren Endabschnitts 22E liegt als der Balgabschnitt 54, in Richtung der unteren Seite, wenn das Zapfventil 18 die Stopper 24 stoßartig berührt, wie es in 8 gezeigt ist. Die gesamte Zapfventilführung 22 dehnt sich in Längsrichtung aus.
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Weil sich des Weiteren die Stopper 24 deshalb auch in Richtung der unteren Seite bewegen, ist die Zeit, die das Zapfventil 18 die Stopper 24 berührt (die Kontaktzeit Δt), lang, verglichen mit einer Struktur, bei der sich die Stopper 24 nicht bewegen. Die Zeit, die der Impuls des Zapfventils 18 auf die Stopper 24 wirkt ist auch lang. Die Kraft (Der Stoß), die (den) die Stopper 24 von der Zapfventil 18 erfahren ist kleiner als bei einer Struktur, bei der sich der Balgabschnitt 54 nicht verbiegt. Wie in der ersten Ausführungsform kann in der zweiten Ausführungsform der Stoß zum Zeitpunkt, bei dem das Zapfventil 18 die Stopper 24 berührt, effektiv abgeschwächt werden.
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In der zweiten Ausführungsform kann durch die Ausbildung des Balgabschnitt 54 an der Zapfventilführung 22 eine einfache Struktur geschaffen werden, die einen Stoß zum Zeitpunkt, bei dem das Zapfventil 18 die Stopper 24 berührt, abschwächt.
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In der zweiten Ausführungsform ist die Position, an der der flexible Abschnitt (der Balgabschnitt 54) ausgebildet ist, nicht beschränkt. In dem in 7 und 8 gezeigten Beispiel ist der Balgabschnitt 54 am Abschnitt kleinen Durchmessers 22D ausgebildet, aber er kann beispielsweise auch am schrägen Abschnitt 22C ausgebildet sein. Es genügt jedoch, den Balgabschnitt 54 an einer Position auszubilden, z. B. am schrägen Abschnitt 22C oder dergleichen, die näher bei den Stoppern 24 liegt (bei der Seite des Kraftstofftanks 14) als der Abschnitt, bei dem die Zapfventilführung 22 am Einfüllrohr 14 befestigt ist (z. B. der Abschnitt großen Durchmessers 22B in 7).
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Der Balgabschnitt 54 ist ein Beispiel für den flexiblen Abschnitts. Für den flexiblen Abschnitt genügt es, näher in Richtung der Seite des oberen Endes angeordnet zu sein als die Stopper 24, und in der Lage zu sein, die Zapfventilführung 22 in Längsrichtung durch die nach unten gerichtete Kraft, die die Stopper 24 erfahren (die Druckkraft des Zapfventils 18), auszudehnen. Beispielsweise kann die Zapfventilführung 22 so ausgebildet sein, dass ein Abschnitt davon dünnwandig ist und eine Struktur haben, bei der sich der dünnwandige Abschnitt ausdehnt.
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Des Weiteren kann der schräge Abschnitt 22C eine Struktur haben, die im Wesentlichen als der flexible Abschnitt dient. Bei einer Struktur, bei der der schräge Abschnitt 22C der flexible Abschnitt ist, kann, indem der schräge Abschnitt 22C so geformt wird, dass der Neigungswinkel des schrägen Abschnitts 22C kleiner wird (der schräge Abschnitt 22C zum Abschnitt kleinen Durchmessers 22D eher parallel wird), eine Struktur geschaffen werden, bei der sich die Stopper 24 in Richtung der Seite des unteren Endes (der Seite des Kraftstofftanks 14) bewegen.
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Des Weiteren kann es eine Struktur geben, bei der die Zapfventilführung 22 oben und unten aufgeteilt ist und die untere Seite mit der oberen Seite der Zapfventilführung verschiebbar verbunden ist. In diesem Fall ist der Abschnitt, der die obere und untere Zapfventilführung verschiebbar verbindet, der Bewegungsabschnitt.
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Die Struktur der ersten Ausführungsform kann mit der Struktur der zweiten Ausführungsform kombiniert werden. Beispielsweise kann in der Betankungsabschnittstruktur 12 der ersten Ausführungsform der Balgabschnitt 54 gemäß der zweiten Ausführungsform an der Zapfventilführung 22 vorgesehen sein. In dieser Struktur kann bei den Stoppern 24 eine Bewegung in Richtung der radial äußeren Seite und der Seite des Kraftstofftanks (der unteren Seite) der Zapfventilführung ermöglicht werden.
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In der vorliegenden Erfindung kann zum Zeitpunkt, bei dem ein Zapfventil einen Stopper einer Zapfventilführung berührt, ein Stoß effektiv abgeschwächt werden.
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Die Veröffentlichung der am 4. November 2015 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2015-216728 wird in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung integriert.
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Alle in der vorliegenden Beschreibung genannten Dokumente, Patentanmeldungen und technischen Standards werden durch Bezugnahme genauso in die vorliegende Beschreibung integriert, als ob die individuellen genannten Dokumente, Patentanmeldungen oder technischen Standards speziell und individuell dahin gekennzeichnet sind, dass sie durch Bezugnahme integriert sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2009-208517 [0002]
- JP 2015-216728 [0067]