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HINTERGRUND
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(a) Technischer Bereich
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Luftreinigungssystem und ein Verfahren für ein Fahrzeug. Spezieller ausgedrückt bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf ein Luftreinigungssystem und ein Verfahren für ein Fahrzeug, welches in der Lage ist, effektiv Kontaminate bzw. Schadstoffe, wie zum Beispiel feinen Staub, aus der Luft in einem Fahrzeuginnenraum zu entfernen.
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(b) Hintergrund des Standes der Technik
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Im Allgemeinen beinhalten Fahrzeuge typischerweise ein Klimasystem (oder eine Klimaanlage), welche eine komfortable Umgebung für die Insassen erzeugt, indem eine gebräuchliche Innentemperatur aufrechterhalten wird, in einer derartigen Weise, dass die Innen-/Außenluft erwärmt oder gekühlt wird und dass sie innerhalb des Fahrzeuginnenraums zum Schließen oder zum Umlaufen gebracht wird. Die meisten Fahrzeug-Klimaanlagesysteme beinhalten eine Kühleinrichtung, um den Fahrzeuginnenraum zu kühlen, und eine Erwärmungseinrichtung, um den Fahrzeuginnenraum zu erwärmen.
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In jüngsten Jahren wurden Fahrzeugklimaanlagensysteme auch mit einem Cluster-Ionisator für das Unterdrücken von Schimmel ausgestattet, um ein Problem zu beheben, bei welchem Schimmel und Ähnliches in dem Fahrzeuginneren, aufgrund von hoher Innenfeuchtigkeit, erzeugt wird. Der Cluster-Ionisator wird durch Leistung betrieben, welche daran angelegt ist, um Anoinen und Kationen zu erzeugen, und gibt die erzeugten Anionen und Kationen an die Luft ab, welche zu einem Luftauslass auf einem Luftreinigungsweg für das Sterilisieren und das Geruchsbeseitigen bewegt wird, um Bakterien und Schimmel zu unterdrücken.
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Indessen gibt es eine Wahrscheinlichkeit der Kontamination bzw. Verunreinigung in dem Fahrzeuginnenraum, da er klein und abgedichtet ist. Zusätzlich kann die Luftverschmutzung des Innenraums ferner aufgrund einer Vielzahl von Schmutzstoffen, z. B. feinem Staub, welcher in das Fahrzeug eingeführt wird, erhöht werden.
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Die obige Information, welche in diesem Hintergrundabschnitt offenbart ist, dient nur dem besseren Verständnis des Hintergrundes der vorliegenden Offenbarung und kann deshalb Information beinhalten, welche nicht den Stand der Technik bildet, welcher bereits einem Fachmann bekannt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
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Die vorliegende Offenbarung wurde mit einer Anstrengung durchgeführt, die oben beschriebenen Probleme zu lösen.
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In einem Gesichtspunkt stellt die vorliegende Offenbarung ein Luftreinigungssystem und ein Verfahren für ein Fahrzeug bereit, welche in der Lage sind, effektiv feinen Staub aus einem Fahrzeuginnenraum zu entfernen, wobei benutzt wird: ein Klimaanlagensystem, ein Cluster-Ionisator, ein automatischer Beschlagentfernungs-Sensor (ADS) etc., welche in einem Fahrzeug befestigt sind und welche in der Lage sind, durch das Betreiben einer Antibeschlag-Einheit gleichzeitig die Innenfeuchtigkeit in dem Fahrzeug herabzusetzen, wenn es eine Sorge bezüglich der Nebel- bzw. Beschlagerzeugung im Fahrzeuginnenraum gibt, z. B. aufgrund des Fahrens des Fahrzeugs für eine lange Zeitdauer.
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Entsprechend zu Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beinhaltet ein Luftreinigungssystem für ein Fahrzeug: eine Luftreinigungstaste, welche ein Bediensignal für das Reinigen der Luft in einem Innenraum des Fahrzeugs erzeugt; eine Innenluft-Reinigungseinheit, welche Luft von außerhalb des Fahrzeugs blockiert, so dass sie nicht in den Innenraum des Fahrzeugs eindringt, und das Filtern und Zirkulieren von Luft innerhalb des Fahrzeugs, wenn die Luftreinigungstaste bedient wird; eine Beschlag-Detektiereinheit, welche eine Feuchtigkeit eines Fensters des Fahrzeugs durch das Detektieren der Nässe auf dem Fenster detektiert; und ein Steuerelement, um einen Vorgang bzw. Betrieb der Innenluft-Reinigungseinheit zu steuern, wenn die Luftreinigungstaste bedient wird, und um zu bestimmen, ob eine Antibeschlag-Einheit des Fahrzeugs für das Entfernen des Beschlages auf dem Fenster zu betreiben ist, basierend auf einem Signal von der Beschlag-Detektiereinheit.
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Die Innenluft-Reinigungseinheit kann beinhalten: eine Ansaugtür bzw. -klappe, welche es gestattet, dass Luft eingeführt wird, wenn die Luftreinigungstaste bedient wird, ein Luftfilter, welches die eingeführte Innenluft filtert, ein Gebläse, welches Saugkraft und Gebläsekraft für das Zirkulieren der Innenluft erzeugt, und einen Cluster-Ionisator, welcher ein Ion freigibt, um Bakterien und Schimmel in der Luft des Innenraums des Fahrzeugs zu unterdrücken.
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Die Antibeschlag-Einheit kann beinhalten: eine Auftauklappe, welche Außenluft zu dem Fenster liefert, eine Einlassklappe, welche gestattet, dass Außenluft zu dem Innenraum des Fahrzeugs eingeführt wird, und einen Verdampfer, welcher die eingeführte Außenluft kühlt, und ein Gebläse, welche die gekühlte Außenluft zu der Entfeuchtungsklappe bläst.
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Wenn die Antibeschlag-Einheit bestimmt ist, dass sie betrieben wird, und zwar basierend auf dem Signal von der Beschlag-Detektiereinheit, kann das Steuerelement die Antibeschlag-Einheit betreiben und gleichzeitig den Betrieb der Innenluft-Reinigungseinheit stoppen. Wenn der Betrieb der Antibeschlag-Einheit vollendet ist, kann das Steuerelement den Betrieb der Innenluft-Reinigungseinheit wiederaufnehmen.
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Wenn das Steuerelement ein Signal empfängt, um einen Abtaumodus-Schalter einzuschalten, um eine Abtautür bzw. Abtauklappe zu öffnen, welche konfiguriert ist, Außenluft zu dem Fenster zu schicken, wenn die Ansaugklappe geschaltet wird, dass sie in einem Außenluftmodus betrieben wird, um Luft von außerhalb des Fahrzeugs einzuführen, und wenn eine Klimaanlage, welche das Luftfilter besitzt, ausgeschaltet ist, kann das Steuerelement den Luftreinigungsbetrieb der Innenluft-Reinigungseinheit stoppen.
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Außerdem, entsprechend zu Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, beinhaltet ein Luftreinigungsverfahren für ein Fahrzeug: Detektieren eines Bediensignals einer Luftreinigungstaste, um Luft in einem Innenraum des Fahrzeugs zu reinigen; einen Steuerbetrieb einer Innenluft-Reinigungseinheit, um die Luft außerhalb des Fahrzeugs zu blockieren, dass sie in den Innenraum des Fahrzeugs eingeführt wird, und um die Luft innerhalb des Fahrzeugs zu filtern und umzuwälzen, wenn das Bediensignal der Luftreinigungstaste detektiert wird; und das Detektieren, ob eine Antibeschlag-Einheit zu betreiben ist, um Feuchtigkeit an einem Fenster des Fahrzeugs zu entfernen, und zwar basierend auf einem Signal von einer Beschlag-Detektiereinheit, welche eine Feuchtigkeit des Fensters durch das Detektieren der Nässe auf dem Fenster detektiert.
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Das Verfahren kann ferner das Betreiben der Antibeschlag-Einheit und das gleichzeitige Stoppen des Betriebes der Innenluft-Reinigungseinheit beinhalten, wenn die Antibeschlag-Einheit bestimmt ist, basierend auf dem Signal von der Beschlag-Detektiereinheit betrieben zu werden.
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Das Verfahren kann ferner das Fortfahren des Betriebes der Innenluft-Reinigungseinheit beinhalten, wenn der Betrieb der Antibeschlag-Einheit vollendet ist.
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Außerdem, entsprechend zu Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, enthält ein nicht-transitorisches, von einem Computer lesbares Medium Programminstruktionen für das Durchführen eines Reinigungsverfahrens für ein Fahrzeug, wobei das vom Computer lesbare Medium Programminstruktionen enthält, welche: ein Bediensignal einer Luftreinigungstaste detektieren, um Luft in einem Innenraum des Fahrzeugs zu reinigen; den Betrieb einer Innenluft-Reinigungseinheit steuert, um Luft außerhalb des Fahrzeugs zu blockieren, dass sie nicht in den Innenraum des Fahrzeugs eingeführt wird, und um Luft innerhalb des Fahrzeugs zu filtern und umzuwälzen, wenn das Bediensignal der Luftreinigungstaste detektiert ist; und detektiert, ob eine Antibeschlag-Einheit zu betreiben ist, um Nässe auf einem Fenster des Fahrzeugs zu entfernen, basierend auf einem Signal von einer Beschlag-Detektiereinheit, welche eine Feuchtigkeit des Fensters durch das Detektieren einer Nässe auf dem Fenster detektiert.
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Andere Gesichtspunkte und Ausführungsformen der Offenbarung werden nachfolgend diskutiert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und andere Merkmale der vorliegende Offenbarung werden nun im Detail mit Bezug auf bestimmte Ausführungsformen derselben beschrieben, welche in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, welche hier nachfolgend nur der Erläuterung wegen gegeben werden und demnach nicht begrenzend für die vorliegende Offenbarung sind, und in welchen:
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1 ein Blockdiagramm ist, welches ein Luft-Reinigungssystem für ein Fahrzeug, entsprechend zu Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, darstellt;
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2 eine Zeichnung ist, welche schematisch eine Abfolge des Betreibens des Luftreinigungssystems für ein Fahrzeug, entsprechend zu Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, darstellt; und
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3 ein Ablaufdiagramm ist, um ein Luftreinigungsverfahren für ein Fahrzeug entsprechend zu Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, zu erklären.
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Es sollte davon ausgegangen werden, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind, welche eine etwas vereinfachte Wiedergabe der verschiedenen bevorzugten Merkmale präsentieren, welche für die Grundprinzipien der Offenbarung erläuternd sind. Die speziellen Ausgestaltungsmerkmale der vorliegenden Offenbarung, wie sie hier offenbart sind, beinhalten zum Beispiel spezielle Abmessungen, Ausrichtungen, Orte und Formen, welche zum Teil durch die speziell beabsichtigte Anwendung und Gebrauchsumgebung bestimmt sind.
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In den Figuren beziehen sich Bezugsziffern auf die gleichen oder äquivalenten Teile der vorliegenden Offenbarung über die mehreren Figuren der Zeichnung hinweg.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Hier nachfolgend wird nun Bezug im Detail auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung genommen, deren Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind und nachfolgend beschrieben sind. Während die Offenbarung in Verbindung mit den Ausführungsformen beschrieben wird, ist davon auszugehen, dass die vorliegende Beschreibung nicht beabsichtigt ist, die Offenbarung auf diese Ausführungsformen zu begrenzen. Im Gegenteil ist beabsichtigt, dass die Offenbarung nicht nur die Ausführungsformen abdeckt, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen, welche innerhalb des Geistes und Umfangs der Offenbarung beinhaltet sind, wie sie durch die angehängten Ansprüche definiert sind.
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Die Terminologie, welche hier benutzt wird, dient nur dem Zweck des Beschreibens spezieller Ausführungsformen, und es ist nicht beabsichtigt, dass sie für die Offenbarung eingrenzend sind. Wie sie hier benutzt werden, sollen die Singularformen „ein”, „eine”, „eines” und „der”, „die” „das” ebenso die Pluralformen einschließen, es sei denn, es wird im Kontext klar in anderer Weise angezeigt. Es ist ferner davon auszugehen, dass die Terme „weist auf” und/oder „aufweisend”, wenn sie in dieser Spezifikation benutzt werden, das Vorhandensein der aufgeführten Merkmale, Integer, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten spezifizieren, jedoch nicht das Vorhandensein oder das Hinzufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale, Integer, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen. Wie es hier benutzt wird, beinhaltet der Term „und/oder” jegliche und alle Kombinationen einer oder mehrerer zusammenhängender, aufgelisteter Begriffe.
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Es ist davon auszugehen, dass der Term „Fahrzeug” oder „fahrzeugartig” oder ein anderer ähnlicher Term, wie er hier benutzt wird, inklusive für Motorfahrzeuge im Allgemeinen ist, wie zum Beispiel für Personenautomobile, wobei Fahrzeuge für den Sportgebrauch (SUV), Omnibusse, Lastwagen, verschiedene kommerzielle Fahrzeuge, Wasserkraftfahrzeuge beinhaltet sind, wobei eine Vielzahl von Booten und Schiffen, Flugzeuge und ähnliche und wobei Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Verbrennungs-, Einsteckhybridelektrische Fahrzeuge, Wasserstoff betriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoff (z. B. Kraftstoffen, welche von Ressourcen anders als Öl abgeleitet sind) beinhaltet sind. Wie hier Bezug genommen wird, ist ein Hybrid-Fahrzeug ein Fahrzeug, welches zwei oder mehr Leistungsquellen besitzt, zum Beispiel sowohl benzingetriebene als auch elektrisch betriebene Fahrzeuge.
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Zusätzlich ist davon auszugehen, dass ein oder mehrere der nachfolgenden Verfahren, oder Gesichtspunkte davon, durch wenigstens ein Steuerelement ausgeführt werden können. Der Term „Steuerelement” kann sich auf eine Hardware-Einrichtung beziehen, welche einen Speicher und einen Prozessor beinhaltet. Der Speicher ist konfiguriert, um Programminstruktionen zu speichern, und der Prozessor ist speziell konfiguriert, um diese Programminstruktionen auszuführen, um einen oder mehrere Prozesse durchzuführen, welche weiter unten beschrieben werden. Darüberhinaus ist davon auszugehen, dass die nachfolgenden Verfahren durch ein Gerät ausgeführt werden können, welches das Steuerelement in Verbindung mit einem oder mehreren andren Komponenten aufweist, wie von Fachleuten gewürdigt werden wird.
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Außerdem kann das Steuerelement der vorliegenden Erfindung als nicht-transitorische, von einem Computer lesbare Medien auf einem von einem Computer lesbaren Medium eingebettet sein, welcher ausführbare Programminstruktionen enthält, welche durch einen Prozessor, ein Steuerglied oder Ähnliches ausgeführt werden. Beispiele des von einem Computer lesbaren Mediums beinhalten, sind jedoch nicht begrenzt auf ROM, RAM, Compact Disc-(CD-)ROMs, Magnetbänder, Floppy Disks, Flash-Laufwerke, Smart-Karten und optische Datenspeichereinrichtungen. Das von einem Computer lesbare Aufzeichnungsmedium kann auch auf an ein Netz gekoppelte Computer-Systeme verteilt sein, so dass die vom Computer lesbaren Medien in einer verteilten Weise gespeichert und ausgeführt werden, z. B. durch einen Telematik-Server oder ein Steuerglied-Flächennetz (CAN).
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Hier nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung im Detail beschrieben.
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Wie in 1 dargestellt ist, beinhaltet ein Luftreinigungssystem für ein Fahrzeug, entsprechend zu Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, eine Luftreinigungstaste 11 und ein Klimaanlagesystem.
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Die Luftreinigungstaste 11 kann durch einen Fahrer oder einen anderen Benutzer bedient werden, um Betriebssignale für das Reinigen/Säubern der Luft in einem Fahrzeuginnenraum zu erzeugen. Die Luftreinigungstaste 11 kann auf einem Instrumentenfeld an der Front des Fahrzeuginnenraums so bereitgestellt sein, dass sie leicht durch den Fahrer oder den Benutzer bedient werden kann. Insbesondere sollte, während sich die vorliegende Offenbarung auf eine Luftreinigungs-”Taste” bezieht, davon ausgegangen werden, dass die Taste nur eine beispielhafte Eingabeeinrichtung ist, und die Luftreinigungstaste 11 kann irgendeine Eingabeeinrichtung umfassen, welche für das Empfangen einer ”Ein/Aus”-Eingabe von einem Benutzer geeignet ist, welche einen Schalter, einen Hebel, ein Wählrad bzw. Wählscheibe und Ähnliches beinhaltet, jedoch nicht darauf beschränkt ist.
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Das Klimaanlagesystem beinhaltet eine Einlassklappe 23, welche gestattet, dass Luft innerhalb oder außerhalb eines Fahrzeugs selektiv in dieses eingeführt wird, und öffnet und schließt selektiv einen Innenlufteinlass für das Einführen von Innenluft oder einen Außenlufteinlass für das Einführen von Außenluft, ein Gebläse 24, welches eine Saugkraft und eine blasende Kraft erzeugt, um Innen- oder Außenluft, welche durch den geöffneten Einlass durch die Einlassklappe 23 eingeführt wird, zu blasen, ein hochwirksames Luftfilter 25 einer Klimaanlage, welches die eingeführte Innen- oder Außenluft durch dieses laufen lässt, um so fremde Substanzen, wie z. B. feinen Schmutz, zu filtern, einen Verdampfer 22 der Klimaanlage, welcher mit einem Kühlmittel von einem Kompressor 29 der Klimaanlage beliefert wird, um so die Luft, welche durch das Gebläse 24 eingeführt wird, zu kühlen, ein Entfrostungsventil (nicht gezeigt), welches konfiguriert ist, Luft in Richtung eines Fensterglases (alternativ hier einfach als ”Fenster” bezeichnet) auszulassen, eine Entfrostungsklappe 21, welches das Entfrostungsventil öffnet und schließt, etc.
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Außerdem beinhaltet das Klimasystem einen automatischen Antibeschlag-Sensor (ADS) 12, welcher eine relative Luftfeuchtigkeit rund um das Fenster detektiert, einen Cluster-Ionisator 26, welcher Ionen erzeugt, um Luft zu sterilisieren und durch das Unterdrücken von Bakterien und Schimmel von Geruch zu befreien, und ein Steuerelement 10, welches die Einlassklappe 23 steuert, die Abtauklappe 21, den Kompressor 29 und den Verdampfer 22 der Klimaanlage, das Gebläse 24 etc. abhängig von Detektiersignalen von dem ADS 12.
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Der ADS 12 ist eine Beschlag-Detektiereinheit, welche Beschlag und Feuchtigkeit auf dem Fensterglas durch das Detektieren der relativen Feuchtigkeit des Fahrzeugfensterglases detektieren kann. Die Einlassklappe 23, die Abtauklappe 21, der Kompressor 29 und der Verdampfer 22 der Klimaanlage und das Gebläse 24 werden abhängig von der relativen Luftfeuchtigkeit des Fensterglases, welche durch den ADS 12 detektiert wird, betrieben, und demnach kann Nässe/Beschlag auf dem Fensterglas automatisch entfernt werden. Das heißt, wenn der ADS 12 betrieben wird, werden die Einlassklappe 23, die Abtauklappe 21, der Kompressor 29 und der Verdampfer 22 der Klimaanlage und das Gebläse 24 ohne eine getrennte Bedienung durch den Benutzer betrieben, und zwar durch das Steuerelement 10, welches Signale von dem ADS 12 empfängt, wodurch ermöglicht wird, dass Nässe/Beschlag auf dem Fensterglas entfernt wird.
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Das Steuerelement 10 kann bestimmen, ob es notwendig ist, die Antibeschlag-Einheit 27 zu betreiben, welche viele Komponenten (z. B. die Einlassklappe, die Abtauklappe, den Kompressor und den Verdampfer der Klimaanlage, das Gebläse, etc.) für das Entfernen von Beschlag auf dem Fahrzeugfensterglas beinhaltet, wobei der ADS 12 benutzt wird. Zusätzlich beinhaltet das Klimaanlagesystem einen Abtau-Modus-Schalter 13, welcher manuell die Antibeschlag-Einheit 27 bedient, um Beschlag auf dem Fensterglas zu entfernen.
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Wenn der Abtaumodus-Schalter 13 durch die manuelle Bedienung des Benutzers eingeschaltet wird, welcher bestimmt, dass Nässe in dem Fahrzeuginneren und auf dem Fensterglas entfernt werden muss, werden die Einlassklappe 23, die Abtauklappe 21, der Kompressor 29 und der Verdampfer 22 der Klimaanlage und das Gebläse 24 durch das Steuerelement 10 betrieben, welches Signale von dem Abtaumodus-Schalter 13 empfängt, so dass dadurch ermöglicht wird, dass Beschlag von dem Fensterglas entfernt wird. Der Abtaumodus-Schalter 13 ist zum Beispiel auf dem Instrumentenfeld bereitgestellt.
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Der Cluster-Ionisator 26 ist in einem Durchlauf installiert, in welchem Luft, welche durch das Hocheffizienz-Luftfilter 25, welche in der Klimaanlage bereitgestellt ist, gefiltert wird, geblasen und bewegt wird, und erzeugt Anionen und Kationen und gibt diese frei, um Luft zu sterilisieren und von Geruch zu befreien, um Bakterien und Schimmel zu unterdrücken.
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Wenn die Luftreinigungstaste 11 eingeschaltet wird, steuert das Steuerelement 10 den Betrieb einer Innenluft-Reinigungseinheit 28, welche Komponenten beinhaltet (z. B. die Einlassklappe, die Klimaanlage, das Gebläse, den Cluster-Ionisator etc.), um Luft in dem Fahrzeuginnenraum zu reinigen/zu säubern, und bestimmt gleichzeitig, ob die Antibeschlag-Einheit 27 zu betreiben ist, um Beschlag in dem Fahrzeuginnenraum und Beschlag (oder Nässe) auf dem Fensterglas basierend auf Detektiersignalen zu entfernen, welche von dem ADS 12 oder dem Abtaumodus-Schalter 13 empfangen ist, um so den Betrieb der Komponenten für das Entfernen von Beschlag und Nässe zu steuern.
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Hier nachfolgend wird ein Luftreinigungsverfahren, entsprechend zu Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, mit Bezug auf 2 und 3 basierend auf der obigen Konfiguration beschrieben.
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Wie in 2 dargestellt ist, wird in dem Klimaanlagesystem, wenn der Benutzer die Luftreinigungstaste 11 drückt, die Einlassklappe 23 gesteuert, dass sie in Antwort auf die Signale des Steuerelementes 10 in einem Innenluftmodus betrieben wird, um so die Außenluft zu blockieren, dass sie nicht in den Fahrzeuginnenraum eingeführt wird, wird das Gebläse 24 betrieben, um die Innenluft umlaufen zu lassen (d. h. Luft in dem Fahrzeuginnenraum), wird die Klimaanlage betrieben, dass das hocheffiziente Luftfilter 25 fremde Substanzen, wie z. B. feinen Schmutz in der Luft, welche durch dieses läuft, zu filtern, und wird der Cluster-Ionisator 26 betrieben, um die Luft zu sterilisieren und Schimmel zu unterdrücken. Das heißt, da das Klimaanlagesystem eingeschaltet wird, um in dem Innenluft-Modus betrieben zu werden, in welchen die Einlassklappe 23 das Einführen von Außenluft blockiert, wird nur Innenluft in das Fahrzeug eingeführt und wird durch das Gebläse 24 in Umlauf gebracht. In diesem Fall werden Fremdsubstanzen gefiltert, während die in Umlauf gebrachte Innenluft durch das Luftfilter 25 läuft.
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Wenn die Klimaanlage betrieben wird, wird der Kompressor 29 betrieben, um Kühlmittel zu dem Verdampfer 22 zu liefern. Wenn die Antibeschlag-Einheit 27 dann betrieben wird, reduziert der Verdampfer 22 eine Menge an gesättigtem Wasserdampf in der Luft in dem Prozess des Kühlens der Luft, wobei das Kühlmittel, welches dazu zugeführt wird, benutzt wird, wodurch damit eine Entfeuchtungsfunktion durchgeführt wird. Zusätzlich können Fremdsubstanzen von der Luft durch die Nässe, welche an dem Verdampfer 22 haftet, gefiltert werden.
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Hier nachfolgend wird das Luftreinigungsverfahren, entsprechend zu Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, mit Bezug auf 3 in größerem Detail beschrieben.
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Wie in 3 dargestellt ist, bestimmt, wenn die Luftreinigungstaste 11 zuerst eingeschaltet wird, das Steuerelement 10 zuerst, ob der Abtaumodus-Schalter 13 bedient ist, und der ADS 12 wird für das Detektieren des Beschlages betrieben.
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Wenn der Abtaumodus-Schalter 13 bestimmt wird, dass er zu betreiben ist, oder der ADS 12 bestimmt wird, den Beschlag auf dem Fahrzeugfensterglas zu detektieren, wird das Luftklimasystem betrieben und in einem Betriebsmodus aufrechterhalten, welcher einem Luftreinigungsmodus vorangeht, in welchem die Innenluft-Reinigungseinheit 28 betrieben wird, d. h. in einem aktuellen Modus durch das Steuerelement 10, und das Steuerelement 10 bestimmt wieder, ob der Abtaumodus-Schalter 13 zu betreiben ist und der ADS 12 für das Detektieren des Beschlages zu betreiben ist.
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Hier wird der ADS 12 bestimmt, den Beschlag auf dem Fensterglas nur zu detektieren, wenn er eine relative Feuchtigkeit detektiert, welche gleich zu oder höher als ein vorher festgelegter kritischer Wert ist. Diese Bestimmung wird durch das Steuerelement 10 durchgeführt, welches Signale von dem ADS 12 empfängt. Zusätzlich betreibt, wenn bestimmt wird, dass der Abtaumodus-Schalter 13 nicht bedient ist, und dass der ADS 12 nicht den Beschlag auf dem Fahrzeugfensterglas detektiert, das Steuerelement 10 die Innenluft-Reinigungseinheit 28, welche das Luftfilter 25 der Klimaanlage beinhaltet, das Gebläse 24, die Einlassklappe 23, den Cluster-Ionisator 26 etc., um Verunreinigungen, wie zum Beispiel feinen Staub und Schimmel, aus der Luft in dem Fahrzeuginneraum zu entfernen, und betreibt gleichzeitig den Kompressor 29 der Klimaanlage, um ein Kühlmittel zu dem Verdampfer 22 zu liefern, um so den Betrieb der Antibeschlag-Einheit 27 während des Betriebes der Innenluft-Reinigungseinheit 28 vorzubereiten.
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Wenn eine Bedingung erfüllt ist, dass das Klimaanlagesystem in einen Abtaumodus von dem Luftreinigungsmodus geschaltet ist, um Verunreinigungen aus der Luft in dem Fahrzeuginnenraum zu entfernen, wird der Betrieb der Innenluft-Reinigungseinheit 28 gestoppt und die Antibeschlag-Einheit 27 wird betrieben, um so Nässe zu entfernen, die auf dem Fensterglas erzeugt ist, und gleichzeitig das Erzeugen von Nässe auf dem Fensterglas zu unterdrücken.
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In diesem Fall wird in dem Zustand, bei welchem die Einlassklappe 23 in einem Außenluft-Modus betrieben wird, die Abtauklappe 21 in der Antibeschlag-Einheit 27 geöffnet, wird Außenluft, welche durch die Saugkraft des Gebläses 24 eingeführt wird, durch den Verdampfer 22 gekühlt und wird dann zu dem Fensterglas durch die Abtauklappe 21 durch die Blaskraft des Gebläses 24 bewegt. Wenn die Nässe, welche auf dem Fensterglas erzeugt ist, entfernt ist, wird der Betrieb der Antibeschlag-Einheit 27 gestoppt, und das Klimasystem fährt zu dem Luftreinigungsmodus zurück, entsprechend dem Ergebnis einer anderen Bestimmung davon, ob der Antibeschlag-Modus-Schalter 13 bedient ist, und der ADS 12 wird für das Detektieren des Beschlages betrieben, um die Luftreinigungsfunktion durch die Innenluft-Reinigungseinheit 28 durchzuführen. Mit anderen Worten, wenn bestimmt ist, dass der Antibeschlag-Modus-Schalter 13 nicht bedient ist und der ADS 12 keinen Beschlag auf dem Fahrzeugfensterglas detektiert, nachdem der Betrieb der Antibeschlag-Einheit 27 vollendet ist, nimmt das Steuerelement 10 den Betrieb der Innenluft-Reinigungseinheit 28 wieder auf, deren Betrieb gestoppt hatte.
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Das Steuerelement 10 bestimmt, dass die auf dem Fenster erzeugte Nässe entfernt ist, wenn der ADS 12 eine relative Feuchtigkeit detektiert, welche gleich zu oder höher als der vorher festgelegte kritische Wert ist, und stoppt den Betrieb der Antibeschlag-Einheit 27.
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Wenn ein Zustand für das Abstellen des Luftreinigungsmodus auftritt, während die Innenluft-Reinigungseinheit 28 in den Luftreinigungsmodus eintritt und in dem Luftreinigungsmodus betrieben wird, wird der Betrieb der Innenluft-Reinigungseinheit 28 gestoppt.
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Der Zustand des Einstellens des Luftreinigungsmodus ist erfüllt, wenn der Antibeschlag-Modus-Schalter 13 eingeschaltet wird, der Modus der Einlassklappe 23 wird durch einen Innen-/Außenluft-Modus-Schalter, welcher auf dem Instrumentenfeld bereitgestellt ist, auf einen Außenluft-Modus geschaltet, der Modus des Klimasystems wird auf einen Auto- bzw. Automatik-Modus geschaltet, das Klimaanlagesystem wird abgeschaltet, die Klimaanlage wird abgeschaltet, etc. Wenn der Zustand für das Einstellen des Luftreinigungsmodus erfüllt ist, wird die Innenluft-Reinigungseinheit 28 des Klimaanlagesystems entsprechend zu einem manuellen Betriebszustand betrieben.
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Demnach ist es möglich, die Luftreinigungsfunktion durchzuführen, um Verunreinigungen aus der Luft in dem Fahrzeuginnenraum zu entfernen, soweit das Klimaanlagesystem benutzt wird, welches in dem Fahrzeug befestigt ist, und um gleichzeitig den Antibeschlag-Modus für das Entfernen von Nässe durchzuführen, wenn es aufgrund des langwierigen Betriebes des Innenluftmodus für das Reinigen der Luft die Möglichkeit der Erzeugung von Nässe (d. h. Beschlag) auf dem Fenster gibt, so dass dadurch gestattet wird, dass der Luftreinigungsmodus für eine lange Zeit aufrechterhalten wird, ohne die Bedenken über eine Beschlag-Erzeugung im Fahrzeuginnenraum. Da der Luftreinigungsmodus für eine lange Zeitperiode beibehalten wird, ist es zudem möglich, den Reinigungswirkungsgrad und die Leistungsfähigkeit weiter zu erhöhen.
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Wie aus der obigen Beschreibung offensichtlich ist, ist es entsprechend zu einem Luftreinigungssystem und einem Verfahren für ein Fahrzeug der vorliegenden Offenbarung möglich, feinen Staub aus der Luft in einem Fahrzeuginnenraum zu entfernen, wobei eine Innenluft-Reinigungseinheit benutzt wird, wenn dies durch einen Benutzer beabsichtigt ist, und um gleichzeitig die Innenraumfeuchtigkeit eines Fahrzeugs durch den Betrieb einer Antibeschlag-Einheit zu erniedrigen, wenn aufgrund des Fahrens des Fahrzeugs für eine lange Zeit Bedenken für eine Beschlagerzeugung im Fahrzeuginnenraum besteht, um so den Beschlag auf einem Fahrzeugglas zu entfernen und zu verhindern. Zusätzlich kann feiner Staub durch das Wiederaufnehmen des Betriebes der Innenluft-Reinigungseinheit kontinuierlich gesammelt werden, nachdem der Betrieb der Antibeschlag-Einheit vollendet ist. Als Ergebnis kann die Leistungsfähigkeit der Entfernung von feinem Staub durch das Betreiben der Innenluft-Reinigungseinheit für eine lange Zeitperiode ohne ein Bedenken bezüglich des reduzierten Wirkungsgrades des Betriebes aufgrund von Beschlagerzeugung erhöht werden. Da die vorliegende Offenbarung ein automatisches Klimaanlagesystem benutzt, welches einen Cluster-Ionisator, einen ADS, etc. beinhaltet, als das Klimaanlagesystem, welches vorher in dem Fahrzeug befestigt ist, kann zudem feiner Staub ohne eine unnötige Erhöhung der Kosten effektiv aus dem Fahrzeuginnenraum entfernt werden.
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Die Offenbarung wurde hier oben im Detail mit Bezug auf Ausführungsformen davon beschrieben. Jedoch wird es von Fachleuten gewürdigt werden, dass Veränderungen an diesen Ausführungsformen durchgeführt werden können, ohne von den Grundzügen und dem Geist der Offenbarung abzuweichen, deren Umfang in den angehängten Ansprüchen und ihren Äquivalenten definiert wird.