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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zu einem Darstellen von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten mittels einer Darstellungseinheit einer medizinischen Befundungsvorrichtung.
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Bei bisherigen Befundungen von medizinischen Bilddaten, beispielsweise radiologischen Bildern und/oder von radiologischen Bilddaten und/oder Bilderserien, werden die medizinischen Bilddaten in einzelnen Bildbereichen oder Segmenten einer Darstellungseinheit dargestellt, wobei die einzelnen Bildbereiche oder Segmente jeweils eine Bildserie anzeigen. Sind für einzelne Bildbereiche oder Segmente jedoch keine Bilddaten vorhanden, weil beispielsweise während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere einer Magnetresonanzuntersuchung, spezielle Messungen nicht durchgeführt wurden, so bleiben die entsprechenden Bildbereiche oder Segmente leer und werden als leere Bildbereiche oder Segmente dargestellt. Dies führt jedoch zu einer ineffektiven Nutzung der Darstellungseinheit.
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Der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine effektive Nutzung einer Darstellungseinheit einer medizinischen Befundungsvorrichtung zu ermöglichen. Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zu einem Darstellen von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten mittels einer Darstellungseinheit einer medizinischen Befundungsvorrichtung, umfassend die folgenden Schritte:
- – Bereitstellen von mindestens zwei unterschiedlichen Kategorien von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten,
- – Bestimmen einer Information eines Darstellungsinhalts für jede der zumindest zwei unterschiedlichen Kategorien von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten,
- – Bereitstellen von zumindest zwei Darstellungsbereichen, wobei jeweils eine der zumindest zwei Darstellungsbereichen einer der zumindest zwei Kategorien von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten zugeordnet wird,
- – Bestimmen einer Bereichsgröße für jeden der zumindest zwei Darstellungsbereiche in Abhängigkeit der bestimmten Information des Darstellungsinhalts der zugeordneten Kategorie von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten und
- – gleichzeitiges Darstellen der zumindest zwei Darstellungsbereiche, die die medizinischen Befundungsdaten und/oder die Information zu den medizinischen Befundungsdaten umfassen, auf einer Darstellungsfläche der Darstellungseinheit, wobei das Darstellen in Abhängigkeit der Bereichsgröße für die zumindest zwei Darstellungsbereiche erfolgt.
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Vorzugsweise erfolgt das Bereitstellen von zumindest zwei unterschiedlichen Kategorien von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen von medizinischen Befundungsdaten mittels einer Steuerungseinheit der medizinischen Befundungsvorrichtung. Das Bereitstellen kann beispielsweise ein Abrufen von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten aus einer Speichereinheit umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann das Bereitstellen auch ein Laden von aktuellen medizinischen Befundungsdaten und/oder von aktuellen Informationen zu medizinischen Befundungsdaten umfassen, die mittels einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung erfasst werden. In diesem Zusammenhang sollen unter medizinischen Befundungsdaten insbesondere Daten verstanden werden, anhand derer ein Befund durch einen Befunder, insbesondere einem Arzt, erstellt werden kann. Bevorzugter Weise umfassen die medizinischen Befundungsdaten medizinische Bilddaten, beispielsweise Magnetresonanzbilddaten, eines Patienten. Die medizinischen Befundungsdaten können zudem auch Tabellen mit Untersuchungsinformationen und/oder Diagramme und/oder Textdateien und/oder weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Darstellungsinhalte umfassen.
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Die Informationen zu medizinischen Befundungsdaten können zusätzlich auch Tabellen mit Untersuchungsinformationen und/oder Diagramme und/oder Textdateien und/oder weiteren, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Darstellungsinhalten umfassen. Des Weiteren können die Informationen zu medizinischen Befundungsdaten beispielsweise auch eine Information, dass keine medizinischen Befundungsdaten in dieser Kategorie vorliegen, umfassen. Unter einer Kategorie von medizinischen Befundungsdaten sollen insbesondere alle medizinischen Befundungsdaten verstanden werden, bei denen gleiche Parameter zur Erfassung der medizinischen Befundungsdaten eines Untersuchungsbereichs eines Patienten vorliegen. Zudem kann eine Kategorie auch weitere Daten und/oder Informationen enthalten, die Informationen zu den erfassten Daten und/oder Informationen zu den Parametereinstellungen und/oder Informationen zu dem Patienten enthalten. Unterschiedliche Kategorien können beispielsweise t1-Aufnahmen oder t2-Aufnahmen oder coronare Aufnahmen oder Aufnahmen mit einer Fettunterdrückung usw. eines Untersuchungsbereichs eines Patienten umfassen.
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Das Bestimmen einer Information eines Darstellungsinhalts für jede der zumindest zwei unterschiedlichen Kategorien von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten erfolgt ebenfalls bevorzugt mittels der Steuerungseinheit der medizinischen Befundungseinheit. Die Information des Darstellungsinhalts kann dabei eine darzustellende Datenmenge der medizinischen Befundungsdaten und/oder der Informationen zu den medizinischen Befundungsdaten umfassen, die innerhalb des Darstellungsbereichs dargestellt werden sollen. Zudem kann die Information des Darstellungsinhalts dabei eine Information umfassen, ob medizinische Befundungsdaten in dieser Kategorie vorliegen oder ob keine medizinischen Befundungsdaten in dieser Kategorie vorliegen.
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Die Darstellungseinheit weist eine Darstellungsfläche auf, beispielsweise eine zur Verfügung stehende Darstellungsfläche eines Bildschirms und/oder eines Touch-Displays. Die zur Verfügung stehende Darstellungsfläche eines Bildschirms und/oder Monitors umfasst beispielsweise die gesamte Darstellungsfläche des Bildschirms und/oder Monitors abzüglich weitere erforderlicher Darstellungselemente, wie beispielsweise eine Taskleiste und/oder eine Menüleiste usw. Für ein gleichzeitiges Darstellen von unterschiedlichen medizinischen Befundungsdaten und/oder von unterschiedlichen Informationen von medizinischen Befundungsdaten wird die Darstellungsfläche auf die unterschiedlichen Darstellungsbereiche aufgeteilt. Eine Summe einer Größe der einzelnen Darstellungsbereiche, wie beispielsweise eine Größe von Darstellungsfenster, sollte dabei im Wesentlichen einer Größe der Darstellungsfläche entsprechen. Die einzelnen Darstellungsbereiche können dabei eine vorbestimmte und/oder vordefinierte Darstellungsgröße und/oder Bereichsgröße aufweisen oder auch eine vom Darstellungsinhalt abhängige Darstellungsgröße und/oder Bereichsgröße aufweisen.
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Ein Vorteil der Erfindung ist, dass die einzelnen Darstellungsbereiche in Abhängigkeit ihres Darstellungsinhalts variabel hinsichtlich ihrer Bereichsgröße dargestellt werden können. Die einzelnen Darstellungsbereiche können somit für den Benutzer und/oder Befunder, insbesondere einem Arzt, dynamisch veränderlich dargestellt werden, insbesondere wenn eine Änderung und/oder Abweichung der medizinischen Befundungsdaten vorliegt und die Darstellungsbereiche an die geänderten Befundungsdaten anpasst werden. Weiterhin kann die Darstellungsfläche der Darstellungseinheit optimal auf die dargestellten Darstellungsbereiche aufgeteilt werden, wobei vorzugsweise die Bereichsgrößen für die einzelnen Darstellungsbereiche zusätzlich in Abhängigkeit von der Darstellungsfläche der Darstellungseinheit bestimmt wird. Dies ermöglicht zudem eine effiziente Workflow-orientierte Befundung. Des Weiteren erfolgt die Aufteilung der Darstellungsflächen bevorzugt automatisch und/oder selbsttätig mittels der Steuerungseinheit der Befundungsvorrichtung, so dass auf ein manuelles Editieren durch den Benutzer und/oder den Befunder vorteilhaft verzichtet werden kann.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass für zumindest einen Darstellungsbereich, für dessen zugeordneter Kategorie keine medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten vorliegen, ein Darstellen des zumindest einen Darstellungsbereich unterleibt, wodurch ein Darstellen von leeren Darstellungsbereichen vorteilhaft verhindert werden kann. Dies ermöglicht ebenfalls eine optimale Aufteilung der Darstellungsfläche der Darstellungseinheit optimal auf die darzustellenden Darstellungsbereiche. Des Weiteren kann ebenfalls eine effiziente Workfloworientierte Befundung erreicht werden, da ein Benutzer und/oder Befunder, beispielsweise ein Arzt, nicht durch leere Darstellungsbereiche abgelenkt wird.
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Des Weiteren sieht die Erfindung vor, dass für zumindest einen Darstellungsbereich, für dessen zugeordneter Kategorie keine medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten vorliegen, ein Darstellen eines Stellvertreterelements für den zumindest einen Darstellungsbereich für die zumindest eine Kategorie von medizinischen Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten erfolgt. Das Stellvertreterelement kann dabei ein Element umfassen, wie beispielsweise ein Piktogramm-Element und/oder ein Tooltip usw. Zudem kann das Stellvertreterelement farbig hervorgehoben sein. Vorzugsweise benötigt das Stellvertreterelement weniger Platz auf der Darstellungsfläche als der Darstellungsbereich. Dies ermöglicht für einen Benutzer und/oder Befunder eine schnelle Erfassung einer Information, dass für diese Kategorie an medizinischen Befundungsdaten und/oder an Informationen an medizinischen Befundungsdaten keine darzustellenden Daten vorliegen. Zudem kann eine derartige Information besonders Platz sparend für den Befunder und/oder Benutzer dargestellt werden.
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Alternativ oder zusätzlich kann für zumindest einen Darstellungsbereich, für dessen zugeordneter Kategorie keine medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten vorliegen, ein Darstellen eines Minimaldarstellungsbereichs für den zumindest einen Darstellungsbereich für die zumindest eine Kategorie von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten erfolgen. Der Minimaldarstellungsbereich kann beispielsweise im Wesentlichen aus zwei gegenüberliegenden Randbereichen des Darstellungsbereichs bestehen und derart dem Befunder und/oder dem Benutzer anzeigen, dass für diese Kategorie an medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten keine darzustellenden Daten vorliegen. Des Weiteren kann der Minimaldarstellungsbereich auch einen Grenzbereich und/oder eine Grenzlinie und/oder eine Kante des Darstellungsbereichs umfassen, wobei der Minimaldarstellungsbereich ausschließlich den Grenzbereich und/oder ausschließlich die Grenzlinie und/oder ausschließlich die Kante des Darstellungsbereichs umfasst. Der Minimaldarstellungsbereich kann zudem von dem Stellvertreterelement umfasst sein. Dies ermöglicht ebenfalls für einen Benutzer und/oder Befunder eine schnelle Erfassung einer Information, dass für diese Kategorie an medizinischen Befundungsdaten und/oder an Informationen an medizinischen Befundungsdaten keine darzustellenden Daten vorliegen.
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Des Weiteren sieht die Erfindung vor, dass für zumindest einen Darstellungsbereich, für dessen zugeordneter Kategorie keine medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten vorliegen, zumindest ein weiterer Darstellungsbereich, für dessen zugeordneter Kategorie medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten vorliegen, mit einer vordefinierten Bereichsgröße dargestellt wird. So können beispielsweise Darstellungsbereiche bestimmter Kategorien von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten mit der vordefinierten Bereichsgröße dargestellt werden. Eine Auswahl, für welche Kategorien von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten die Bereichsgröße des jeweiligen Darstellungsbereichs eine vordefinierte Bereichsgröße aufweist, kann dabei auch manuell durch den Benutzer und/oder den Befunder festgelegt werden. Zudem sind auch eine automatische Auswahl der Kategorien und/oder eine systemseitige Vorbelegung möglich. Derart kann zudem eine einfache benutzerdefinierte Darstellung der einzelnen Darstellungsbereiche für die unterschiedlichen Kategorien an medizinischen Befundungsdaten und/oder an Informationen von medizinischen Befundungsdaten bereitgestellt werden. Beispielsweise können derart nur die Darstellungsbereiche von optionalen Kategorien an medizinischen Befundungsdaten und/oder an Informationen von medizinischen Befundungsdaten variabel dargestellt werden und Darstellungsbereich von nicht optionalen Kategorien an medizinischen Befundungsdaten und/oder an Informationen von medizinischen Befundungsdaten mit einer vordefinierten Bereichsgröße dargestellt werden.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass für zumindest einen Darstellungsbereich, für dessen zugeordneter Kategorie keine medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten vorliegen, zumindest ein weiterer Darstellungsbereich, für dessen zugeordneter Kategorie medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten vorliegen, mit einer angepassten Bereichsgröße dargestellt wird. Dies ermöglicht eine optimale Ausnutzung einer zur Verfügung stehenden Darstellungsfläche der Darstellungseinheit für die darzustellenden Darstellungsbereiche während einer Befundung. Insbesondere kann hierdurch eine Übersichtlichkeit für den Benutzer und/oder Befunder der Darstellungsfläche verbessert werden. Vorzugsweise erfolgt bei der Anpassung der Bereichsgröße des zumindest einen Darstellungsbereichs eine Vergrößerung der Bereichsgröße.
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Besonders vorteilhaft können hierdurch für alle weiteren Darstellungsbereiche die Bereichsgrößen angepasst dargestellt werden. Vorzugsweise erfolgt bei der Anpassung der Bereichsgrößen aller weiteren Darstellungsbereichs eine Vergrößerung der Bereichsgrößen, so dass eine für die Befundung zur Verfügung stehende Darstellungsfläche optimal für die Darstellung von Befundungsdaten genutzt werden kann.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass zwei oder mehr weitere Darstellungsbereiche vorliegen und die zwei oder mehr weiteren Darstellungsbereiche anteilig bezogen auf ihre Bereichsgröße dargestellt werden. Dies ermöglicht eine besonders einfache und effektive Nutzung der Darstellungsfläche. Bevorzugt erfolgt die Anpassung der Bereichsgrößen selbsttätig mittels der Steuerungseinheit, so dass eine besonders komfortable Befundung für den Benutzer und/oder Befunder ermöglicht werden kann.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass zumindest drei Darstellungsbereiche mit jeweils einer zugeordneten Kategorie an medizinischen Befundungsdaten und/oder an Informationen zu medizinischen Befundungsdaten darstellbar sind, wobei für einen der zumindest drei Darstellungsbereiche in dessen zugeordneter Kategorie keine medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten vorliegen, wobei eine Auswahl der weiteren Darstellungsbereiche der zumindest drei Darstellungsbereiche erfolgt und für diese Auswahl der Darstellungsbereiche die Darstellungsbereiche mit einer angepassten Bereichsgröße dargestellt werden. Dies ermöglicht eine komfortable Nutzung der Darstellungsfläche für den Benutzer und/oder Befunder. Die Auswahl kann dabei nur diejenigen Darstellungsbereiche umfassen, die direkt an dem Darstellungsbereich, für dessen zugeordnete Kategorie keine medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten vorliegen, angrenzen. Alternativ oder zusätzlich kann die Auswahl nur diejenigen Darstellungsbereiche mit den kleinsten Bereichsgrößen umfassen. Zudem sind weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Auswahlkriterien jederzeit denkbar. Die Auswahlkriterien können zudem für den Benutzer und/oder Befunder einstellbar sein.
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Des Weiteren kann für zumindest einen Darstellungsbereich eine Änderung der Bereichsgröße in Abhängigkeit einer Anpassung und/oder einer Änderung eines Darstellungsmaßstabs erfolgen. Vorzugsweise erfolgt die Änderung des Darstellungsmaßstabs automatisch mittels der Steuerungseinheit der Darstellungseinheit. Das Ändern des Darstellungsmaßstabs kann beispielweise eine Zoom-Funktion umfassen, so dass die darzustellenden Inhalte des Darstellungsbereichs vergrößert dargestellt werden. Die Zoom-Funktion kann beispielsweise einen Zoom-Faktor oder einen einstellbaren Zoom-Faktor umfassen. Eine derartige Zoom-Funktion kann zudem auch für zwei Darstellungsbereiche, insbesondere gleichzeitig dargestellte Darstellungsbereiche, bestimmt werden, wobei die beiden Zoom-Funktionen und/oder Zoom-Faktoren aufeinander abgestimmt sein können. Insbesondere kann ein einstellbarer Zoom-Faktor an ein Seitenverhältnis der darzustellenden Befundungsdaten und/oder an einen Darstellungsbereich und/oder an einen Darstellungsmaßstab eingestellt werden. Dies ermöglicht insbesondere eine vergrößerte Darstellung der medizinischen Befundungsdaten und/oder der Informationen zu medizinischen Befundungsdaten, wodurch eine schnelle Erfassung von Inhalten der Darstellungsbereiche für den Benutzer und/oder Befunder ermöglicht werden kann.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Anpassung und/oder Änderung des Darstellungsmaßstabs in Abhängigkeit der darzustellenden medizinischen Befundungsdaten und/oder der darzustellenden Informationen zu den medizinischen Befundungsdaten erfolgen. Beispielsweise kann hierbei der Darstellungsmaßstab und/oder die Bereichsgröße eines Darstellungsbereichs an ein Seitenverhältnis der darzustellenden medizinischen Befundungsdaten, insbesondere von medizinischen Befundungsbildern, angepasst werden. Dies ermöglicht eine Darstellung der Befundungsdaten mit einer vorteilhaften Übersichtlichkeit für den Befunder und/oder Benutzer.
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Die Erfindung sieht des Weiteren vor, dass zumindest ein Darstellungsbereich für eine Kategorie von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten von einem Benutzer hinsichtlich der Bereichsgröße konfigurierbar ist. Hierdurch kann der Benutzer und/oder der Befunder für einzelne Darstellungsbereiche und/oder für einzelne Kategorien von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten eine Bereichsgröße festlegen, wie beispielsweise eine maximale Bereichsgröße für einen Darstellungsbereich. Beispielsweise kann bei einer vom Benutzer festgelegten Bereichsgröße ein Vergrößern des jeweiligen Darstellungsbereichs unterbleiben, auch wenn ein weiterer Darstellungsbereich aufgrund der zu geringen Bereichsgröße nicht dargestellt wird.
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Ferner sieht die Erfindung vor, dass eine Bereichsgröße eines ersten Darstellungsbereichs, der einer ersten Kategorie an medizinischen Befundungsdaten und/oder an Informationen zu medizinischen Befundungsdaten zugeordnet ist, und eine Bereichsgröße eines zweiten Darstellungsbereichs der einer ersten Kategorie an medizinischen Befundungsdaten und/oder an Informationen zu medizinischen Befundungsdaten zugeordnet ist, korreliert sind. Derart können korrelierende Befundungsdaten unterschiedlicher Kategorien in Darstellungsbereichen mit beispielsweise einer gleichen Bereichsgröße dargestellt werden. Eine Anpassung einer der ersten oder zweiten Bereichsgröße des jeweiligen Darstellungsbereichs könnte somit auch eine analoge Anpassung der zweiten oder ersten Bereichsgröße des jeweiligen Darstellungsbereichs zu Folge haben. Miteinander korrelierende Darstellungsbereiche und/oder miteinander korrelierende Kategorien von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten können beispielsweise t1-Aufnahmen oder t2-Aufnahmen eines gleichen Untersuchungsbereichs des Patienten umfassen.
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Weiterhin kann bei einem in zeitlicher Hinsicht späteren und/oder erneuten Bereitstellen von zumindest zwei unterschiedlichen Kategorien von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten ein erneutes Anpassen der Bereichsgrößen der zumindest zwei Darstellungsbereiche erfolgen. Dies ermöglicht ein laufendes Anpassen der Darstellungsbereiche an aktuelle Befundungsdaten, beispielsweise während einer laufenden Messung einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung. Insbesondere können hierbei Darstellungsbereiche, die bisher nicht dargestellt wurden, durch Vorliegen neuer Befundungsdaten, in ihrer Bereichsgröße angepasst und dargestellt werden. Für den Benutzer und/oder Befunder erscheint dies wie ein Aufblähen des jeweiligen Darstellungsbereichs, während die restlichen dargestellten Darstellungsbereiche in ihrer Größe gleich bleiben oder verkleinert dargestellt werden. Des Weiteren ist es auch denkbar, dass für einzelne Darstellungsbereiche, die bisher dargestellt wurden, nun keine Befundungsdaten mehr vorliegen und diese Darstellungsbereiche somit nicht mehr dargestellt werden.
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Des Weiteren geht die Erfindung aus von einer medizinischen Befundungsvorrichtung mit einer Darstellungseinheit und einer Steuerungseinheit, wobei die Steuerungseinheit zusammen mit der Darstellungseinheit dazu ausgelegt ist, ein Verfahren zu einem Darstellen von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten auszuführen. Ein Vorteil der Erfindung ist, dass die einzelnen Darstellungsbereiche in Abhängigkeit ihres Darstellungsinhalts variabel hinsichtlich ihrer Bereichsgröße dargestellt werden können. Die einzelnen Darstellungsbereiche können somit für den Benutzer und/oder Befunder, insbesondere einem Arzt, dehnbar und/oder zusammenziehbar dargestellt werden, insbesondere wenn eine Änderung der medizinischen Befundungsdaten vorliegt und die Darstellungsbereiche an die geänderten Befundungsdaten anpasst werden. Weiterhin kann die Darstellungsfläche der Darstellungseinheit optimal auf die dargestellten Darstellungsbereiche aufgeteilt werden, wobei vorzugsweise die Bereichsgrößen für die einzelnen Darstellungsbereiche zusätzlich in Abhängigkeit von der Darstellungsfläche der Darstellungseinheit bestimmt wird. Dies ermöglicht zudem eine effiziente Workflow-orientierte Befundung, da ein Benutzer und/oder Befunder, beispielsweise ein Arzt, nicht mehr durch leere Darstellungsbereiche abgelenkt werden kann. Des Weiteren erfolgt die Aufteilung der Darstellungsflächen bevorzugt automatisch und/oder selbsttätig mittels der Steuerungseinheit der Befundungsvorrichtung, so dass auf ein manuelles Editieren durch den Benutzer und/oder den Befunder vorteilhaft verzichtet werden kann.
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Die Vorteile der erfindungsgemäßen medizinischen Befundungsvorrichtung entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen des erfindungsgemäßen Verfahrens zu einem Darstellen von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten, welche vorab im Detail ausgeführt sind. Hierbei erwähnte Merkmale, Vorteile oder alternative Ausführungsformen können ebenso auch auf die anderen beanspruchten Gegenstände übertragen werden und umgekehrt.
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Des Weiteren geht die Erfindung aus von einem Computerprogrammprodukt, welches ein Programm umfasst und direkt in einem Speicher einer programmierbaren Steuerungseinheit einer medizinischen Befundungsvorrichtung ladbar ist, mit Programmmitteln, um ein Verfahren zu einem Darstellen von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten auszuführen, wenn das Programm in der Steuerungseinheit der medizinischen Befundungsvorrichtung ausgeführt wird. Dabei benötigt das Computerprogramm eventuell Programmmittel, z.B. Bibliotheken und Hilfsfunktionen, um die entsprechenden Ausführungsformen des Verfahrens zu realisieren. Das Computerprogramm kann dabei eine Software mit einen Quellcode, der noch compiliert und gebunden oder der nur interpretiert werden muss, oder einen ausführbaren Softwarecode umfassen, der zur Ausführung nur noch in eine entsprechende Recheneinheit zu laden ist.
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Des Weiteren geht die Erfindung aus von einem computerlesbarer Datenträger, welcher ein Programm umfasst, das zu einer Ausführung eines Verfahrens zu einem Darstellen von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten vorgesehen ist.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen.
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Es zeigen:
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1 eine erfindungsgemäße Befundungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
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2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens zu einem Darstellen von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten,
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3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßes Verfahrens zu einem Darstellen von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten,
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4 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Darstellungsfläche mit einer Darstellung von unterschiedlichen Darstellungsbereichen,
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5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Darstellungsfläche mit einer Darstellung von unterschiedlichen Darstellungsbereichen,
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6 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Änderns und/oder Anpassens von einzelnen Darstellungsbereichen und
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7 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Änderns und/oder Anpassens von einzelnen Darstellungsbereichen.
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In 1 ist eine erfindungsgemäße medizinische Befundungsvorrichtung 10 dargestellt. Die medizinische Befundungsvorrichtung 10 umfasst eine Benutzerschnittstelle 11 mit einer Darstellungseinheit 12 und einer Eingabeeinheit 13. Die Eingabeeinheit 13 kann dabei herkömmliche Eingabemittel, wie beispielsweise eine Tastatur und/oder eine Computermaus, umfassen. Die Darstellungseinheit 12 kann dabei einen Bildschirm oder ein Touch-Display umfassen, wobei in das Touch-Display bereits die Eingabeeinheit 13 integriert sein kann. Die Darstellungseinheit 12 weist eine Darstellungsfläche 15 auf, auf der für einen Benutzer und/oder Befunder Informationen und/oder Daten dargestellt werden können. Die Darstellungsfläche 15 der Darstellungseinheit 12 ist zur Darstellung von einzelnen Darstellungsbereichen 16, die medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten umfassen und/oder aufweisen, ausgelegt.
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Des Weiteren umfasst die medizinische Befundungsvorrichtung 10 eine Steuerungseinheit 14. Die Steuerungseinheit 14 umfasst eine nicht näher dargestellte Prozessoreinheit und eine nicht näher dargestellte Speichereinheit.
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In 2 ist ein erfindungsgemäßes Verfahren zu einem Darstellen von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten mittels der Darstellungseinheit 12 dargestellt. Das Verfahren wird von der Steuerungseinheit 14 zusammen mit der Darstellungseinheit 12 durchgeführt. Hierzu weist die Steuerungseinheit 14 Programme und/oder Software auf, die ein Verfahren zu einem Darstellen von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten auszuführen, wenn die Programme und/oder Software in der Systemsteuereinheit 14 der medizinischen Befundungsvorrichtung 10 ausgeführt werden. Die Programme und/oder Software sind hierbei in der Speichereinheit der Steuerungseinheit 14 gespeichert. Zudem können sich die unterschiedlichen Kategorien an medizinischen Befundungsdaten und/oder an Informationen zu medizinischen Befundungsdaten hinsichtlich weiterer Parameter unterscheiden.
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In einem ersten Verfahrensschritt 100 werden zumindest zwei unterschiedliche Kategorien von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten bereitgestellt. Die zumindest zwei unterschiedlichen Kategorien von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten können sich hinsichtlich zumindest eines Aufnahmeparameters während einer Datenakquisition der medizinischen Befundungsdaten an einem Patienten unterscheiden. Die von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten können hierbei in der Speichereinheit der Steuerungseinheit 14 gespeichert sein oder in einem externen Speicher, der mit der Steuerungseinheit 14 zwecks eines Datenaustauschs verbunden ist, gespeichert sein. Das Bereitstellen der zumindest zwei unterschiedlichen Kategorien von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten erfolgt bevorzugt automatisch und/oder selbsttätig mittels der Steuerungseinheit 14.
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In einem weiteren Verfahrensschritt 101 erfolgt ein Bestimmen einer Information eines Darstellungsinhalts für jede der zumindest zwei unterschiedlichen Kategorien von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten. Die Information des Darstellungsinhalts kann dabei eine darzustellende Datenmenge umfassen, die innerhalb eines Darstellungsbereichs 16 dargestellt werden soll. Zudem kann die Information des Darstellungsinhalts dabei auch eine Information umfassen, ob medizinische Befundungsdaten in dieser Kategorie zur Darstellung vorliegen oder ob keine medizinischen Befundungsdaten zur Darstellung vorliegen. Das Bestimmen der Information eines Darstellungsinhalts für jede der zumindest eine der zumindest zwei unterschiedlichen Kategorien von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten erfolgt bevorzugt automatisch und/oder selbsttätig mittels der Steuerungseinheit 14.
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In einem weiteren Verfahrensschritt 102 erfolgt ein Bereitstellen von zumindest zwei Darstellungsbereichen 16, wobei jeweils einem der zumindest zwei Darstellungsbereichen 16 eine der zumindest zwei Kategorien von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten zugeordnet wird. Somit steht für jede Kategorie von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten ein Darstellungsbereich 16 zur Darstellung der jeweiligen medizinischen Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten zur Verfügung. Das Bereitstellen der zumindest zwei Darstellungsbereiche 16 erfolgt bevorzugt automatisch und/oder selbsttätig mittels der Steuerungseinheit 14.
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In einem weiteren Verfahrensschritt 103 erfolgt ein Bestimmen einer Bereichsgröße für jeden der zumindest zwei Darstellungsbereiche 16. Das Bestimmen der jeweiligen Bereichsgröße erfolgt hierbei in Abhängigkeit der bestimmten Information des Darstellungsinhalts der dem Darstellungsbereich 16 zugeordneten Kategorie von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten. Vorzugsweise erfolgt das Bestimmen der jeweiligen Bereichsgröße in Abhängigkeit von einer Größe einer Darstellungsfläche 15 der Darstellungseinheit 12, so dass alle Darstellungsbereiche 16 gleichzeitig für den Benutzer und/oder Befunder sichtbar mittels der Darstellungsfläche 15 der Darstellungseinheit 16 dargestellt werden können.
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Das Bestimmen der jeweiligen Bereichsgröße kann dabei mittels der Steuerungseinheit 14 automatisch und/oder selbsttätig erfolgen. Des Weiteren kann in diesem Verfahrensschritt auch eine Bereichsgröße zumindest eines Darstellungsbereichs 16 für eine Kategorie von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten konfigurierbar, insbesondere für einen Benutzer und/oder einen Befunder konfigurierbar, sein. Hierbei kann beispielsweise der Benutzer und/oder der Befunder eine minimale Bereichsgröße und/oder eine maximale Bereichsgröße für einzelne Darstellungsbereiche 16 festlegen. Zudem kann beispielsweise der Benutzer und/oder Befunder für einzelnen Darstellungsbereiche 16 von Kategorien von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten, die für die Befundung besonders wichtig sind, eine feste, nicht veränderbare Bereichsgröße festlegen.
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Zudem können auch zwei oder mehr Darstellungsbereiche 16 miteinander korreliert sein. Hierbei ist beispielsweise eine erste Bereichsgröße eines ersten Darstellungsbereichs 16, der einer ersten Kategorie von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten zugeordnet ist, mit einer zweiten Bereichsgröße eines zweiten Darstellungsbereichs 16, der einer zweiten Kategorie von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten zugeordnet ist, korreliert, so dass die Bestimmung der ersten Bereichsgröße in Abhängigkeit der Bestimmung der zweiten Bereichsgröße erfolgt. Ebenso kann die Bestimmung der zweiten Bereichsgröße in Abhängigkeit der ersten Bereichsgröße erfolgen. Die die beiden Bereichsgrößen festlegende Bereichsgröße kann dabei die größte der beiden Bereichsgrößen oder auch die kleinste der beiden Bereichsgrößen sein. Beispielsweise können zwei miteinander korrelierende Darstellungsbereiche 16 auf der Darstellungsfläche 15 der Darstellungseinheit 12 benachbarte Darstellungsbereiche 16 sein. Derartig korrelierte Darstellungsbereiche 16 können zudem für eine Darstellung wie ein einziger Darstellungsbereich, der die beiden korrelierenden Darstellungsbereiche 16 umfasst, dargestellt werden, wie beispielsweise mit einer einzigen Bereichsgröße. Die eine Bereichsgröße kann dabei in Abhängigkeit von einem Platzbedarf und/oder von einer zur Verfügung stehenden Darstellungsfläche abhängen.
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Miteinander korrelierende Darstellungsbereiche 16 und/oder miteinander korrelierende Kategorien von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten können beispielsweise t1-Aufnahmen oder t2-Aufnahmen eines gleichen Untersuchungsbereichs des Patienten umfassen. Zudem sind weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende miteinander korrelierende Darstellungsbereiche 16 und/oder miteinander korrelierende Kategorien von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten denkbar. Zudem kann es auch sein, dass ein Benutzer und/oder ein Befunder zumindest zwei miteinander korrelierende Darstellungsbereiche 16 und/oder zwei miteinander korrelierende Kategorien von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten auswählt und/oder festlegt.
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In einem weiteren Verfahrensschritt 104 erfolgt ein gleichzeitiges Darstellen derjenigen der zumindest zwei Darstellungsbereiche 16, die die medizinischen Befundungsdaten und/oder die Informationen zu den medizinischen Befundungsdaten umfassen, auf der Darstellungsfläche 15 der Darstellungseinheit 12, sofern für die jeweilige zugeordnete Kategorie medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten vorliegen. Dies ermöglicht für alle Darstellungsbereiche 16, für die die jeweilige zugeordnete Kategorie medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten umfasst, eine dynamische Anpassung der Bereichsgröße an die bestimmte Information des Darstellungsinhalts.
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Hierbei kann für einen Darstellungsbereich 16, für dessen zugeordneter Kategorie keine medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten vorliegen, ein Darstellen des Darstellungsbereichs 16 unterbleiben, so dass mehr Platz der Darstellungsfläche 15 für die restlichen Darstellungsbereiche 16 zur Verfügung steht(4 und 5).
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Des Weiteren kann, wenn für einen Darstellungsbereich 16, der einer Kategorie von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten zugeordnet ist, für dessen zugeordneter Kategorie jedoch keine medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten vorliegen, ein Darstellen eines Stellvertreterelements 17 für den Darstellungsbereich 16 erfolgen. Das Stellvertreterelement 17 kann dabei ein Element umfassen, wie beispielsweise ein Piktogramm-Element und/oder ein Tooltip usw. Zudem kann das Stellvertreterelement 17 farbig hervorgehoben sein. In den 4 und 5 ist jeweils ein Stellvertreterelement für einen Darstellungsbereich 16 zu sehen.
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Zudem kann, wenn für einen Darstellungsbereich 16, der einer Kategorie von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten zugeordnet ist, für dessen zugeordneter Kategorie jedoch keine medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten vorliegen, ein Darstellen eines Minimaldarstellungsbereichs für den Darstellungsbereich erfolgen. Der Minimaldarstellungsbereich kann dabei von dem Stellvertreterelement 17 umfasst sein, beispielsweise kann der Minimaldarstellungsbereich im Wesentlichen aus zwei gegenüberliegenden Randbereichen des Darstellungsbereichs 16 bestehen und derart dem Befunder und/oder dem Benutzer anzeigen, dass für diese Kategorie an medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten keine darzustellenden Daten vorliegen. Zudem kann der Minimaldarstellungsbereich auch einen Grenzbereich und/oder eine Grenzlinie und/oder eine Kante des Darstellungsbereichs umfassen. In 4 ist ein Stellvertreterelement 17 als Minimaldarstellungsbereich dargestellt.
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Ist für einen Darstellungsbereich 16, der einer Kategorie von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten zugeordnet ist, für dessen zugeordneter Kategorie jedoch keine medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten vorliegen und folglich ein Darstellen des Darstellungsbereichs 16 unterbleibt, kann in diesem Verfahrensschritt 104 für einen weiteren Darstellungsbereich 16, für dessen zugeordneter Kategorie medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten vorliegen, der weitere Darstellungsbereich 16 mit einer angepassten Bereichsgröße dargestellt werden. Hierbei kann die Bereichsgröße des weiteren Darstellungsbereichs 16 vergrößert werden, da aufgrund des Unterbleibens des Darstellens des Darstellungsbereichs 16 mit der Bereichsgröße, für dessen zugeordneter Kategorie keine medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten vorliegen, ein größerer Bereich der Darstellungsfläche 15 für den weiteren Darstellungsbereich 16 zur Verfügung steht (4, 5 und 7). Des Weiteren kann beispielsweise bei einem Unterbleiben eines Darstellens eines Darstellungsbereichs 16, für dessen zugeordneter Kategorie jedoch keine medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten vorliegen, bei Vorliegen von zwei oder mehr weiteren Darstellungsbereichen 16, für deren zugeordneter Kategorien medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten vorliegen, die weiteren Bereichsgrößen der weiteren Darstellungsbereiche 16 anteilig bezogen auf ihre Bereichsgröße angepasst werden.
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Zudem können in dem Fall, bei dem ein Darstellen eines Darstellungsbereichs 16, für dessen zugeordneter Kategorie jedoch keine medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten vorliegen, unterbleibt, auch einzelne Darstellungsbereiche 16, für deren zugeordneter Kategorien medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten vorliegen, gleich bleibend oder mit einer vordefinierten Bereichsgröße dargestellt werden. Beispielsweise ist in 7 die Bereichsgröße des unteren Darstellungsbereichs 16 stets mit einer gleichbleibenden Bereichsgröße dargestellt. Die vordefinierte Bereichsgröße kann zudem manuell durch den Benutzer und/oder Befunder vorgegeben werden. Zudem ist es auch möglich, dass eine Auswahl, welche der Darstellungsbereiche 16 mit einer angepassten Bereichsgröße dargestellt werden, vorliegt. Die Auswahl kann dabei von der Steuerungseinheit 14 bereitgestellt werden oder manuell durch den Benutzer und/oder Befunder festgelegt werden.
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Des Weiteren kann es in diesem Verfahrensschritt 104 vorgesehen sein, dass für zumindest einen Darstellungsbereich 16 eine Änderung der Bereichsgröße in Abhängigkeit einer Anpassung und/oder eine Änderung eines Darstellungsmaßstabs des Darstellungsbereichs 16 erfolgt. Das Ändern des Darstellungsmaßstabs kann beispielweise eine Zoom-Funktion umfassen, so dass die darzustellenden Inhalte des Darstellungsbereichs 16 vergrößert dargestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Ändern des Darstellungsmaßstabs auch in Abhängigkeit von den darzustellenden medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten erfolgen.
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In 3 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zu einem Darstellen von medizinischen Befundungsdaten und/oder von Informationen zu medizinischen Befundungsdaten dargestellt. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel in 2, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels in 2 verwiesen wird.
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Das Verfahren in 3 weist alle zu der Beschreibung zu 2 ausgeführten Verfahrensschritte 100 bis 104 auf. Das Verfahren in 3 weist zudem gegenüber dem Verfahren nach 2 einen zusätzlichen Verfahrensschritt 200 auf. In diesem zusätzlichen Verfahrensschritt 200 erfolgt eine Abfrage, ob neue und/oder zusätzliche medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten vorhanden sind. Sofern neue und/oder zusätzlich medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten vorhanden sind, durchläuft das Verfahren die Verfahrensschritte 100 bis 104 erneut. Dies kann dazu führen, dass für einzelne Kategorien von medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten neue oder zusätzliche Befundungsdaten und/oder Informationen zu Befundungsdaten vorliegen, die zu einer Änderung der Information des Darstellungsinhalts führen können. Demzufolge können sich somit auch die einzelnen Bereichsgrößen der einzelnen Darstellungsbereiche 16 ändern und/oder angepasst werden.
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Die Darstellung der einzelnen Darstellungsbereiche 16 wird daraufhin in dem Verfahrensschritt 104 an die geänderten Bereichsgrößen angepasst, wie dies insbesondere in den 6 und 7 dargestellt ist. Hierbei können einzelne Darstellungsbereiche 16, die bisher nur mittels eines Stellvertretersymbols 17 dargestellt waren, mit ihrer vollen Bereichsgröße dargestellt werden. Dies führt dazu, dass sich für den Benutzer und/oder den Befunder eine Ansicht der Darstellungsfläche 15 ändert. Die bisher dargestellten Darstellungsbereiche 16 verkleinern sich während der bisher nur mit dem Stellvertretersymbol dargestellte Darstellungsbereich 16 sich vergrößert oder aufbläht (6).
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Zudem können auch für einzelne bisher dargestellte Darstellungsbereiche 16 diese nur noch mit einem Stellvertretersymbol 17 dargestellt werden, so dass diese in einer Ansicht der Darstellungsfläche 15 auf das Stellvertretersymbol 17 schrumpfen. Die weiteren Darstellungsbereiche 16 oder zumindest einer der weiteren Darstellungsbereiche 16 können dagegen den frei gewordenen Bereich der Darstellungsfläche 15 nutzen und vergrößert dargestellt werden (7).
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In den 4 bis 7 sind Ansichten der Darstellungsfläche 15 mit drei unterschiedlichen Darstellungsbereichen 16 und damit drei unterschiedliche Kategorien von medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten dargestellt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf drei unterschiedliche Darstellungsbereiche 16 und damit auf drei unterschiedliche Kategorien von medizinischen Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten beschränkt. Das Verfahren kann auch mit mehr als drei unterschiedlichen Kategorien von medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten und damit mit mehr als drei unterschiedlichen Darstellungsbereichen 16 ausgeführt werden. Zudem ist es auch denkbar, dass das Verfahren auch nur mit zwei unterschiedlichen Kategorien an medizinische Befundungsdaten und/oder Informationen zu medizinischen Befundungsdaten und damit zwei unterschiedlichen Darstellungsbereichen 16 ausgeführt wird.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch die bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.