DE10132697B4 - Synchronisation von Viewern in Computerprogrammen - Google Patents
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Abstract
– Auswahl eines Icons der ersten Menge von Attributen,
– Drag-and-Drop des ausgewählten Icons zu dem zweiten Bildanzeigefenster,
– Prüfung, ob das durch den Icon dargestellte Attribut der ersten Menge von Attributen in der zweiten Menge von Attributen vorhanden ist,
– Verknüpfung des durch den...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Synchronisation verschiedener Bildanzeigefenster.
- Im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung der verschiedenen medizinischen Geräte und Arbeitsplätze befindet sich auch die Radiologie in einem Umgestaltungsprozess. Die Aufnahme auf radiologischem Film wird ersetzt durch Speicherfolien, direkte digitale Detektoren, CT und MR. Das Betrachten der Bilder auf Leuchtschirmen weicht der Befundung auf hochauflösenden Computer-Monitoren. Der radiologische Arbeitsplatz ist zunehmend geprägt durch medizinische Workstations.
- Die digitalen Bilddaten, die in einer filmlos arbeitenden Radiologie zu bearbeiten sind, sind nicht nur sehr umfangreich (viele Gigabyte pro Tag) sondern zusätzlich auch noch sehr unterschiedlich strukturiert. Die einzelnen Bilder stellen nur zum Teil klassische Projektionen dar – sie repräsentieren ebenso zeitliche Prozesse, 3D-Volumen oder gar 4D-Daten. Zudem sind die Aufnahmen oft in bestimmter Weise gruppiert – z.B. Mehrebenenprojektionen, Mammographien – und es kommen aktuelle Aufnahmen und unter Umständen mehrere Voraufnahmen zusammen. Der Umgang mit diesen Daten ist daher recht komplex. Insbesondere ist es erforderlich für diese Daten mehrere gleichzeitig nutzbare Ansichten anzubieten, um hiermit zum Beispiel verschiedene Vergleichsmöglichkeiten zu schaffen.
- Medizinische Workstations zeigen üblicherweise das zu befundende Bildmaterial in fest vorgegebenen Konfigurationen der Benutzeroberfläche (z.B. im Rahmen einer Rechts-Links-Aufteilung des Bildschirms oder einer Aufteilung in vier gleiche Quadranten, etc.). Fest vorgegeben ist entsprechend die Synchronisation verschiedener Merkmale der Bilder, die in diesen Konfigurationen angezeigt bzw. verglichen werden sollen. Häufig bieten die Benutzungsoberflächen daher „Schalter" mit denen das simultane Blättern durch die im linken bzw. rechten Fenster dargestellten Bilder ein- oder ausgeschaltet werden kann. Ebenfalls (über einen Schalter) wählbar ist meist die Möglichkeit, Helligkeit und Kontrast der dargestellten Bilder einzeln oder insgesamt zu ändern.
- Aus den Schulungsunterlagen Patentinformationssystem DEPATIS der Firma digital vom 29. Oktober 1998 ist ein Patentinformationssystem für die Darstellung von Patentdokumenten auf dem Bildschirm bekannt. Dabei gibt es die Möglichkeit für ein Fenster aus den Darstellungsformen „Fax", „Text" und „keine Darstellung" zu wählen. Diese Darstellungsformen sind fest vorgegeben und werden durch einfaches Anklicken ein- und ausgeschaltet. Darüber hinaus können zwei Fenster miteinander gekoppelt werden, wenn man beim Blättern von Dokument zu Dokument auf beiden Bildschirmen gleichzeitig zum nächsten Dokument blättern möchte. Diese Kopplung gilt nur für das Blättern von Dokument zu Dokument.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Verfahren zur Synchronisierung von Bildanzeigefenstern, insbesondere für medizinische Workstations, zu schaffen.
- Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Patentansprüche angegeben.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Synchronisation von Attributen verschiedener Viewer (Bildanzeigefenster) in Computerprogrammen beispielsweise mittels „Drop+Sync". In den medizinischen Workstations der erfindungsgemässen Befundungsumgebung wird das Drop+Sync Konzept zur Synchronisation verschiedener gleichzeitig genutzter Inspektoren für die Anzeige von radiologischen Bildern genutzt. Diese Inspektoren sind über eine Vielzahl von Attributen parametrisiert (z.B. die Kontrast/Helligkeits-Einstellung, die dargestellte Schicht aus einem Stapel von MR-Bildern, der aktuell ausgewählte Punkt, etc.). Es ist wünschenswert diese Attribute zwischen verschiedenen Inspektoren flexibel zu synchronisieren (z.B. so, dass in allen Inspektoren, die einen bestimmten Datensatz anzeigen, eine Änderung von Kontrast und Helligkeit in gleicher Weise erfolgt). Das beschriebene Verfahren erlaubt die intuitive Kontrolle der Synchronisation verschiedener Attribute unter anderem durch eine neue Variation der von grafischen Benutzeroberflächen bekannten Drag-and-Drop Technik. Das Verfahren wurde als intuitives Werkzeug zur Synchronisation von Viewern in einer medizinischen Workstation entwickelt, ist aber in gleicher Weise auch in allen anderen Computerprogrammen nutzbar, die gleichzeitig mehrere parametrisierbare Viewer zur Anzeige von Datenobjekten nutzen.
- Im Prinzip ist die Zahl der Attribute, die in verschiedenen Darstellungen unter Umständen sinnvoll verknüpft werden könnten, beliebig groß. Dieses gilt insbesondere, wenn die Konfiguration der Benutzeroberfläche flexibel und weitgehend frei gestaltet werden kann.
- Eine erfindungsgemäße Befundungsumgebung kann eine Reihe verschiedener radiologischer Arbeitsplätze umfassen. Hierzu gehören:
MTRA-Arbeitsplätze – Sie dienen der Qualitätssicherung (z.B. der Überprüfung von Aufnahmen), der Erfassung von Daten (z.B. Einscannen von Voraufnahmen mit speziellen Röntgenfilmscannern) und der Vorbereitung der Befundung. - Befundungsarbeitsplätze – Die Befundung erfolgt an insbesondere bezüglich der Displaytechnologie hochwertigen Monitorarbeitsplätzen, deren Charakteristiken zum Teil auf bestimmtes Bildmaterial spezialisiert sind (hochwertige Farbmonitore für CT/MR und Nachbearbeitung, leuchtstarke Schwarz-Weiss-Monitore für allgemeine Radiographien, 5- Megapixel Portrait-Monitore z.B. für Thorax und insbesondere Mammographie). Diese Arbeitsplätze sind oft mit mehreren Monitoren (2–4 sind üblich) ausgestattet.
- Demonstrationsstationen – Für die Durchführung der regelmäßig stattfindenden klinischen Demonstrationen (d.h. die Präsentation wichtiger Fälle für die Ärzte der verschiedenen Fachabteilungen) werden oft spezielle Demo-Stationen eingesetzt. Sie dienen der Steuerung hochwertigen digitaler Projektionseinrichtungen.
- Reviewarbeitsplätze – Diese haben eine ähnliche Charakteristik wie die Befundarbeitsplätze, bieten aber einen deutlich kleineren Funktionsumfang, da sie nicht der Befundung, sondern nur der nachträglichen Betrachtung dienen. Sie sind daher weniger in der Radiologie zu finden, sondern eher z.B. in der Chirurgie. Gegenüber Arbeitsplätzen der allgemeinen klinikweiten Bildverteilung zeichnen sie sich durch die direkte Einbindung in die PACS-Infrastruktur aus.
- Bei der erfindungsgemäßen Befundungsumgebung sind diese unterschiedlichen Arbeitsplätze lediglich unterschiedliche Konfigurationen eines gemeinsamen Konzepts und benutzen gemeinsame Bausteine in der Softwarearchitektur sowie im Aufbau der Benutzeroberfläche. Ein wesentlicher, immer wiederkehrender Baustein, der in den verschiedenen Arbeitsplätzen verwendet wird, sind die Inspektoren.
- Inspektoren sind die Elemente der Benutzungsoberfläche, die der Anzeige der radiologischen Aufnahmen dienen. In diesem Sinne sind sie das, was in anderen Softwarelösungen oft als „Viewer" bezeichnet wird. Da sie aber über die Funktion der Anzeige hinausgehend umfangreiche Werkzeuge zur Analyse der Daten bieten, wird in der erfindungsgemäßen Befundungsumgebung hierfür der Begriff Inspektoren verwendet.
- Die verschiedenen Inspektoren bieten in äußerst flexibler Weise unterschiedliche Sichten auf die Daten und ebenso vielseitige Werkzeuge zur Analyse an. Die Inspektoren lassen sich nicht nur für die verschiedene Arbeitsplätze sondern ebenfalls in Abhängigkeit von dem zu befundenen Bildmaterial, bzw. der diagnostischen Aufgabenstellung beliebig zusammenstellen und konfigurieren. Hierdurch ergibt sich die Notwendigkeit für ein ebenso flexibles Konzept der Synchronisation von Attributen der Inspektoren.
- Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Bezeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Bildschirmdarstellung von mammographischen Bildern auf einer Workstation, -
2 ein Bildschirmfenster mit den erfindungsgemäßen Icons zur Synchronisierung, -
3 ein Flussdiagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, -
4 eine schematische Darstellung der Bildschirmoberfläche eines erfindungsgemäßen Computersystems. - Den Implementierungsrahmen für das Synchronisierungsverfahren Drop+Sync bildet die Befundungsumgebung. Ihre Benutzeroberfläche ist modular aufgebaut und kann insbesondere bezüglich der verwendeten Anzeige- und Analysewerkzeuge, den Inspektoren, frei konfiguriert werden. Zu einem gegebenen Zeitpunkt können daher mehrere Inspektoren gleichzeitig auf der Benutzungsoberfläche Verwendung finden. Sie können hierbei einen gemeinsamen oder mehrere unterschiedliche Bilddatensätze gleichzeitig darstellen. Inspektoren bieten verschiedene Sichten bzw. Darstellungsformen für die radiologischen Bilddaten an. Hierzu gehören zum Beispiel:
- Alternator
- Wie an einem Lichtkasten werden klassische Radiographien oder CT-/MR-Bildserien als einzeln „aufgehängte" Bilder dargestellt. Durch Bildserien kann hierbei virtuell „geblättert" werden.
- Alternator Matrix
- CT- oder MR-Bildserien werden auf radiologischem Film in der Regel in Form einer Bildmatrix ausgedruckt. Mit dem Alternator-Matrix-Inspektor können die Aufnahmen in analoger Weise als Bildmatrix zur besseren Datenübersicht dargestellt werden.
- Navigator
- CT- oder MR-Bildserien repräsentieren oft eine zusammenhängende 3D-Datenstruktur (d.h. ein gescanntes Volumen des Körpers). Ein übliches Verfahren, diese Bilddaten aus verschiedenen Blickwinkeln zu untersuchen, ist die Multiplanare Reformatierung. Mit Hilfe dieses Inspektors kann durch das Volumen in drei orthogonal aufeinander stehenden Schichtführungen navigiert werden.
- 3D-Active-MIP
- Mit der Maximum Intensity Projection (MIP) können 3D-Volumen direkt visualisiert werden. Geeignet ist das Verfahren insbesondere zur räumlichen Darstellung von Gefäßen. Die Active-MIP erlaubt das direkte Anklicken derartiger Strukturen und damit ein unmittelbares Auffinden des so identifizierten Original-Bildpunktes. Über die Synchronisation von Inspektoren kann diese Information zur Darstellung des entsprechenden Punktes in anderen Inspektoren (z.B. dem Navigator) genutzt werden.
- Für die verschiedenen Aufgabenstellungen werden die Inspektoren auf der Arbeitsoberfläche zu sogenannten Diagnostik-Setups zusammengestellt. Dies sind quasi auf die Bilddaten und die diagnostische Fragestellung abgestimmte komplexe „Anzeige- und Bildbearbeitungsmaschinen". Ein wesentlicher Teil der Funktionalität dieser „Maschinen" wird über die Verknüpfung verschiedenster Parameter der zunächst unabhängigen einzelnen Inspektoren erreicht.
- Jeder Inspektor verfügt softwaretechnisch über eine Vielzahl von Parametern, deren Synchronisation mittels entsprechender Attribute als sinnvoll und wünschenswert erscheint. Mit dem beschriebenen Verfahren können diese flexibel und intuitiv handhabbar zwischen den verschiedenen in einem Diagnostik-Setup genutzten Inspektoren verknüpft werden.
- Synchronisation von Inspektor-Attributen mit Drop+Sync
- Die Inspektoren verfügen softwaretechnisch über eine Vielzahl von Parameter. Im Drop+Sync Konzept wird für jeden Inspektor eine Auswahl dieser Parameter als synchronisierbare Attribute in Form von Ikonen angeboten. Diese Ikonen stellen beispielsweise kleine Zahnräder dar, deren Inneres das jeweilige Attribut in ikonifizierter Form grafisch darstellt.
- Jeder Inspektor besitzt in seiner Benutzungsschnittstelle einen Schalter mit dem die Anzeige der Ikonen der synchronisierbaren Attribute aktiviert bzw. deaktiviert werden kann. Dieser Schalter wird grafisch durch zwei ineinander greifende Zahnräder symbolisiert. Die angezeigten Ikonen lassen sich per Mausinteraktion auf einen anderen Inspektor ziehen, so wie sich Datei-Ikonen in modernen grafischen Benutzungsoberflächen von einem ein Fenster, das einen Dateiordner darstellt, in ein anderes derartiges Fester ziehen lassen (Drag+Drop-Technik). Ebenso kann man die Ikone eines Attributs, das über einen anderen Inspektor gezogen wurde, dort „fallen lassen". Beim Drag+Drop einer Datei-Ikone in grafischen Benutzeroberflächen bewirkt das „fallen Lassen" in das einen Dateiordner repräsentierende Fenster, dass die entsprechende Datei in diesen Ordner verschoben wird. Das heißt durch die Drag+Drop Interaktion wird wie in einem realen Dateiarchiv ein Objekt von einem Ordner in einen anderen gelegt.
- Das „fallen Lassen" der Ikone eines Inspektor-Attributs bewirkt dagegen einen wesentlich abstrakteren Vorgang, nämlich die Synchronisation des entsprechenden Attributs zwischen den beiden beteiligten Inspektoren (daher der Name des Verfahrens: Drop+Sync). Das Attribut des einen Inspektors ist nach dem „fallen Lassen" mit dem entsprechenden Attribut des anderen Inspektors synchronisiert bzw. verbunden wie zwei ineinandergreifende Zahnräder. Wird dieses Attribut nach dem es synchronisiert wurde in dem einen Inspektor verändert, so ändert sich das Attribut in entsprechender Weise in dem anderen Inspektor und umgekehrt.
- In gleicher Weise kann dieses Attribut mit weiteren Inspektoren synchronisiert werden oder auch weitere Attribute mit dem gleichen Inspektor.
- Die bestehenden Synchronisationen werden ebenfalls in intuitiver Weise dagestellt. Sobald in einem Inspektor die synchronisierbaren Attribute über die Darstellung der entsprechenden Ikonen angezeigt werden, werden die bereits synchronisierten Attribute grafisch hervorgehoben. Wird ein solches Attribut angeklickt, so werden alle in diesem Attribut mit dem Inspektoren synchronisierten anderen Inspektoren grafisch hervorgehoben und mit der Ikone des Attributs markiert.
- Eine bestehende Synchronisation zwischen zwei Inspektoren kann wieder entfernt werden, indem die Interaktion der Verknüpfung wiederholt wird. Hat man zum Beispiel ein synchronisiertes Attribut angeklickt und wurde die bestehende Verknüpfung mit einem anderen Inspektor durch die gleichzeitige Anzeige der Ikone des Attributs in diesem Inspektor angezeigt, so zieht man die Ikone des Attributs einfach erneut auf diesen Inspektor und lässt sie dort „fallen".
- Exemplarischer Arbeitsablauf
- Das Verfahren Drop+Sync ist eine intuitive Möglichkeit, eine Vielzahl von Attributen zwischen Inspektoren zu synchronisieren. Dies wird noch einmal an einem Beispiel-Szenario verdeutlicht:
- 1) Auf der Benutzeroberfläche sind drei Inspektoren angeordnet. Sie stellen gemeinsam einen 3D-Datensatz (z.B. ein CT-Scan mit stark kontrastierten Gefäßen) in unterschiedlicher Form dar:
- • ein Alternator im Matrixmodus, der eine Übersicht über die zugrunde liegenden Schichtbilder zeigt,
- • ein Navigator, der es ermöglicht durch diesen Datensatz in verschiedenen orthogonalen Schichtführungen zu navigieren,
- • 3D-Active-MIP, die eine 3D-Ansicht auf den Datensatz liefert und insbesondere die stark kontrastierten Gefäße gut darstellt.
- 2) Im Alternator wird die Anzeige der synchronisierbaren Attribute durch Anklicken des entsprechenden Schalters aktiviert.
- 3) Das Attribut für die Helligkeits-/Kontrasteinstellung wird mit der Maus auf den Navigator gezogen.
- 4) Von nun an führt jeder Änderung von Helligkeit und Kontrast in der Bilddarstellung des Navigators zur gleichen Änderung im Alternator und umgekehrt. Diese ist insbesondere deshalb sinnvoll, da die Bilddarstellungen im wesentlichen von gleicher Art sind und daher in der Regel die gleichen Helligkeits- und Kontrasteinstellungen erfordern.
- 5) Nun wird in der 3D-Active-MIP die Anzeige der synchronisierbaren Attribute durch Anklicken des entsprechenden Schalters aktiviert.
- 6) Das Attribut für die Auswahl des aktuellen Punkts wird mit der Maus auf den Navigator gezogen.
- 7) Von nun an führt jedes Anklicken eines Punktes in der MIP-Darstellung (z.B. das Anklicken einer sichtbaren Gefäßstruktur) zur Auswahl (d.h. Markierung und Anzeige) des entsprechenden Bildpunktes in den drei orthogonalen Ebenen der multiplanaren Reformatierung des Navigators.
- Nicht synchronisiert sind in dem Beispiel also insbesondere die Helligkeit- und Kontrasteinstellung zwischen Navigator und 3D-Active-MIP. Dies wäre auch nicht sinnvoll, da der Charakter der Darstellungen ganz unterschiedlich ist. Zunächst ebenfalls nicht synchronisiert ist die Auswahl des aktuellen Punktes zwischen 3D-Active-MIP und dem Alternator. Die Herstellung einer derartigen Synchronisation könnte aber durchaus Sinn machen.
- Das Beispiel zeigt, wie mit im Prinzip nur zwei einfachen Interaktionen bereits eine so komplexe Synchronisationsstruktur hergestellt werden kann, dass diese in den heute üblichen medizinischen Workstations nicht mehr flexibel gehandhabt bzw. realisiert werden kann.
- Systematische Beschreibung des Verfahrens
- Wir beschreiben für das Verfahren die zugrunde liegenden Ausgangsdaten, die Definition der Begriffe sowie möglichen Interaktionen
- Ausgangsdaten
- Die dem Verfahren zugrunde Elemente sind
- • Die Inspektoren I1 bis In zur Anzeige von Bilddaten
- • Die synchronisierbaren Attribute (d.h. Parameter der Inspektoren) A1 bis Am
- • Die Menge der in dem jeweiligen Inspektor I verfügbaren Attribute A(I)
- Definition der Begriffe
- Inspektor
- Ein Inspektor (Viewer) ist ein Werkzeug zur Anzeige von Bildern in der MT-JADE Befundungsumgebung. Er verfügt neben der Anzeigefunktion über verschiedene Werkzeuge zur Bearbeitung bzw. Analyse der Bilddaten. Ein Inspektor stellt sich grafisch ähnlich einem Fenster in einer üblichen Benutzungsoberfläche wie z.B. Microsoft Windows dar.
- Attribute
- Ein Inspektor verfügt softwaretechnische über eine Vielzahl von Parametern. Eine Auswahl hiervon wird in dem beschriebenen Verfahren als synchronisierbare Attribute verfügbar gemacht. Diese Attribute werden in Form von grafischen Ikonen repräsentiert, die von jedem Inspektor angezeigt werden können.
- Mögliche Operationen mit den Attributen
- Das Drop+Sync Konzept sieht im wesentlichen drei unterschiedliche Interaktionen vor:
- Erstellung der Synchronisation eines Attributs zwischen zwei Inspektoren
- Ist das Attribute A zwischen zwei Inspektoren I1 und I2 synchronisierbar (d.h. gleichzeitig Element der Mengen A(I1) und A(I2)), so kann die Synchronisation wie folgt hergestellt werden:
- 1) Mit dem Schalter des Inspektors I1 zur Anzeige der Synchronisationsattribute wird die Anzeig der zugehörigen Ikonen aktiviert, d.h. die Menge A(I1) wird grafisch dargestellt.
- 2) Die Ikone des zu synchronisierenden Attributs A wird mit der Maus angeklickt und auf den Inspektor I2 gezogen und dort „fallen gelassen" (ähnlich wie bei der aus grafischen Benutzungsoberflächen bekannten Drag+Drop Technik). Bemerkung: Ist das ausgewählte Attribut A nicht synchronisierbar, so wird dieser Umstand durch ein „Stop-Symbol" schon vor dem möglichen „fallen Lassen" signalisiert.
- 3) Nach dem „fallen Lassen" ist das Attribut A zwischen den Inspektoren I1 und I2 wechselseitig synchronisiert, d.h. jede Änderung des Attributs im Inspektor I1 führt zur entsprechenden Änderung des Attributs in Inspektor I2 und umgekehrt.
- In Sonderfällen ist es sinnvoll die Synchronisation einseitig, bzw. gerichtet herzustellen. Hierfür ist die folgende Variation der Interaktion vorgesehen:
- 2) (Gerichtet) Das zu synchronisierende Attribut wird mit der Maus angeklickt, bei gedrückter ALT-Taste auf den Inspektor I2 gezogen und dort „fallen gelassen". Bemerkung: Die Verwendung der ALT-Taste ist für das Verfahren nicht zwingend, andere Variationen sind möglich.
- 3) (Gerichtet) Nach dem (alternativen) „fallen Lassen" ist das Attribut zwischen den Inspektoren I1 und I2 gerichtet synchronisiert, d.h. jede Änderung des Attributs im Inspektor I1 führt zur entsprechenden Änderung des Attributs in Inspektor I2, aber nicht umgekehrt.
- Anzeige von bestehenden Synchronisationen
- Um die für einen Inspektoren I1 bestehenden Synchronisationen anzuzeigen wird die folgende Interaktion genutzt:
- 1) Mit dem Schalter des Inspektors I1 zur Anzeige der Synchronisationsattribute wird die Anzeige der zugehörigen Ikonen aktiviert.
- 2) Die Ikonen der Attribute, die bereits mit anderen Inspektoren synchronisiert sind, werden grafisch hervorgehoben. Wird die Ikone eines synchronisierten Attributs mit der Maus angeklickt, so werden alle Inspektoren, mit denen dieses Attribut synchronisiert ist, hervorgehoben und mit der Ikone des entsprechenden Attributs markiert. Bemerkung: Einseitige, gerichtete Synchronisationen sind zusätzlich durch einen Pfeil gekennzeichnet.
- Entfernen von bestehenden Synchronisationen
- Um eine bestehende Synchronisation zwischen den Inspektoren I1 und I2 wieder zu entfernen, wird im Prinzip die gleiche Interaktion genutzt wie zum Herstellen der Synchronisation:
- 1) Mit dem Schalter des Inspektors I1 zur Anzeige der Synchronisationsattribute wird die Anzeige der zugehörigen Ikonen aktiviert.
- 2) Die Ikonen der Attribute, die bereits mit anderen Inspektoren synchronisiert sind, werden grafisch hervorgehoben.
- 3) Die Ikone des Attributs A, dessen Synchronisation mit dem Inspektor I2 entfernt werden soll, wird mit der Maus angeklickt, auf den Inspektor I2 gezogen und dort „fallen gelassen". Die Synchronisation ist hiermit aufgehoben.
- Die
1 zeigt eine Bildschirmdarstellung mammographischer Bilder eines einzelnen medizinischen Falls, wobei die mammographischen Bilder in verschiedenen Bildschirmfenstern dargestellt sind. In einem rechten oberen Bereich der Bildschirmdarstellung befindet sich eine aus drei Bildelementen bestehende orthogonale Reformatierung des Mammograms, die auch als Navigator bezeichnet wird. Bei der orthogonalen Reformatierung handelt es sich um einen Sonderfall der multiplanaren Reformatierung. Darunter befindet sich auf der rechten Seite der1 eine sogenannte MIP-Darstellung des Mammograms. Links daneben befindet sich in der1 eine aus zwölf Bildelementen bestehende Alternatormatrix, die unterschiedliche Schichten des Mammograms darstellt. Die verschiedenen Darstellungsarten in den verschiedenen Fenstern können erfindungsgemäß miteinander synchronisiert werden. - Die
2 zeigt ein einzelnes Bildanzeigefenster. In einem rechten unteren Bereich hat das Bildanzeigefenster einen Icon, der aus zwei ineinander greifenden Zahnrädern besteht. Durch Anklicken dieses Icons werden die zur Verfügung stehenden Synchronisationsattribute in dem oberen Bereich der2 angezeigt. Die Synchronisationsattribute sind jeweils durch einen sternförmigen Icon mit einem Symbol im Inneren des Sterns symbolisiert. - Jeder der sternförmigen Icons in dem oberen Bereich der
2 repräsentiert dabei ein bestimmtes Synchronisationsattribut. Durch Selektion des gewünschten Synchronisationsattributs, beispielsweise mittels der Computermaus, kann dieses Synchronisationsattribut per Drag-and-Drop auf ein oder mehrere andere Bildanzeigefenster gebracht werden, so dass diese mit dem Bildanzeigefenster der2 entsprechend synchronisiert werden. Dies kann beispielsweise die Helligkeit, den Kontrast oder die Darstellung bestimmter Pixel oder Voxel betreffen. - Die
3 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens. In dem Schritt30 werden zunächst verschiedene Bilddaten in unterschiedlichen Bildanzeigefenstern auf einem Bildschirm dargestellt. Bei den Bilddaten handelt es sich in dem Ausführungsbeispiel der3 um medizinische Bilddaten, beispielsweise um radiologische Bilddaten. Diese werden in unterschiedlichen Bildanzeigefenstern, das heißt, in den Inspektoren I1 bis In angezeigt. - Jeder der Inspektoren I verfügt über eine Menge von Attributen A(I) für die Synchronisation mit anderen Inspektoren. Bei diesen Attributen kann es sich beispielsweise um den Kontrast oder die Helligkeit oder einen vom Benutzer ausgewählten Bildpunkt (Pixel) oder Volumenelement (Voxel) handeln. Darüber hinaus können weitere Attribute vorhanden sein, wie z. B. ein Attribut für die synchrone zeitliche Darstellung desselben Vorgangs in verschiedenen Inspektoren oder auch eines oder mehrere der folgenden Attribute:
selektierte Schicht,
Referenz-Zeitpunkt
selektierter (Orts-)Punkt
Lage des angezeigten Bildausschnittes
Zoomfaktor
Position und Größe des Ausschnittsrahmens (der Ausschnittrahmen ist ein Rahmen, der über dem Bild eingeblendet wird, um die Lage eines in einem anderen Fenster dargestellten Ausschnittes anzuzeigen)
Darstellungswinkel (Blickrichtung bei 3D-Darstellungen)
Darstellungsoptionen (Einblenden von Zusatzinformationen, Overlays, Gitter, etc.)
Darstellungsmodus (Normaldarstellung bzw. Differenzbild) - Jedes der Attribute A(I) wird in der Ausführungsform der
3 durch ein graphisches Symbol repräsentiert, beispielsweise durch einen sogenannten Icon. Die verschiedenen Inspektoren I können alle über dieselben Attribute A verfügen oder über jeweils unterschiedliche Mengen von Attributen A(I) je nach der Ausprägung des jeweiligen Inspektors. - Die Icons zur Darstellung der entsprechenden Attribute können ständig auf der graphischen Benutzeroberfläche angezeigt werden oder nur nach Aktivierung durch den Benutzer. Beispielsweise kann die Darstellung der Attribute auf einer sogenannten Toolbar erfolgen.
- In der Ausführungsform der
3 sind die Attribute jeweils einem bestimmten Inspektor zugeordnet und werden auch auf dem entsprechenden Bildanzeigefenster des Inspektors nach Aktivierung der Anzeige der Attribute dargestellt. Dies entspricht der Darstellung der2 . - In dem Schritt
32 wählt der Benutzer also einen der Inspektoren Ix aus und aktiviert die Anzeige der Attribute dieses Inspektors Ix durch Betätigung eines entsprechenden Bedienelements der graphischen Benutzeroberfläche. - In dem Schritt
34 wählt der Benutzer eines der Attribute des Inspektors Ix durch Anklicken eines das betreffende Attribut repräsentierenden Icons aus. In dem Schritt36 wird dieses Icon durch eine entsprechende Bewegung der Computermaus zu einem anderen Inspektor Iy bewegt und dort per Drag-and-Drop mit dem Inspektor Iy verknüpft. - In dem Schritt
38 wird geprüft, ob das ausgewählte Attribut des Inspektors Ix Teil der Attributmenge des Inspektors Iy ist, das heißt, ob dem Inspektor Iy eine Menge von Attributen zugeordnet ist, die das ausgewählte Attribut des Inspektors Ix beinhaltet. Falls dies nicht der Fall ist, wird die Verknüpfung des ausgewählten Attributes mit dem Inspektor Iy wieder aufgehoben bzw. gar nicht erst hergestellt und es erfolgt in dem Schritt40 keine Synchronisation, sondern eine entsprechende Rückmeldung an den Benutzer dahingehend, dass eine Synchronisation der Inspektoren Ix und Iy hinsichtlich des ausgewählten Attributes des Inspektors Ix nicht möglich ist. - Im gegenteiligen Fall wird in dem Schritt
42 die Bildanzeige in den Inspektoren Ix und Iy hinsichtlich des mit dem Inspektor Iy verknüpften Attributes des Inspektors Ix synchronisiert. Ändert der Benutzer beispielsweise die Helligkeit oder den Kontrast in dem Inspektor Ix oder Iy, so erfolgt eine entsprechende Änderung in dem jeweils anderen Inspektor. - Neben der Auswahl einzelner Attribute können auch zusammengefasste Attribute ausgewählt werden, die Gruppen von Attributen repräsentieren. Zum Beispiel kann so ein 4D-Analyser (Anzeige von Zeit-Intensitätskurven) und ein Alternator (Anzeige des Bildes für einen Zeitpunkt) mittels des zusammengefassten Attributs AnalyserGruppe synchronisiert werden. Dieses umfasst: aktueller Zeitpunkt, Referenzzeitpunkt und aktuell selektierter Punkt. Nach Synchronisation der Gruppe wird bei Wahl eines Punktes im Alternator, die zugehörige Zeit-Intensitätskurve im 4D-Analyser angezeigt, und bei Wahl des Zeitpunktes im 4D-Analyser wird das entsprechende Bild im Alternator gezeigt.
- Die Synchronisation kann aber auch gerichtet erfolgen, d.h. vom ersten Inspektor zum zweiten Inspektor, wobei eine Änderung hinsichtlich des betreffenden Attributs im ersten Inspektor zu einer entsprechenden Änderung der Darstellung im zweiten Inspektor führt aber nicht umgekehrt. Bei gerichteter Synchronisation können außerdem unterschiedliche Attribute verknüpft werden.
- Dies kann z.B. in dem folgenden Anwendungsfall genutzt werden: Zur Synchronisation der LupenGruppe wird die Position_des_Ausschnittsrahmens (I1) des ersten Alternators mit der Lage_des_angezeigten_Bildausschnitts (I2) des zweiten Alternators verknüpft (und nicht mit der Position_des_Ausschnittsrahmens). Ebenso wird die Grösse_des_Ausschnittsrahmens (I1) des ersten Alternators mit dem Zoomfaktor (I2) des zweiten Alternators verknüpft. Nach Synchronisation zeigt der zweite Alternator die Vergrößerung des im ersten Alternator durch einen Ausschnittsrahmen gekennzeichneten Teils.
- Die
4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Computersystems mit einem Bildschirm1 mit verschiedenen Bildanzeigefenstern, das heißt, mit den Inspektoren2 ,3 und4 . Jeder der Inspektoren hat ein Betätigungselement5 , beispielsweise einen sogenannten Button, durch dessen Betätigung beispielsweise durch Anklicken mit einer Computermaus die Anzeige von Attribute repräsentierenden Icons in einem Bereich6 der Inspektoren2 ,3 und4 aktiviert werden kann. - Beispielsweise sind in dem Bereich
6 des Inspektors2 die Icons7 ,8 ,9 und10 sowie weitere der Übersichtlichkeit halber in der4 nicht dargestellte Icons angezeigt. Das Icon7 repräsentiert ein Attribut A1, beispielsweise die Helligkeit. Das Icon8 repräsentiert ein Attribut A2, beispielsweise den Kontrast. Der Icon9 repräsentiert das Attribut A3, beispielsweise eine zeitliche Synchronisation. Das Icon10 repräsentiert ein Attribut Am, beispielsweise die Synchronisation hinsichtlich der Darstellung eines vom Benutzer in einen der Inspektoren ausgewählten Bildpunkts oder Volumenelements. Die weiteren in der4 nicht dargestellten Icons repräsentieren verschiedene andere Attribute. - Entsprechend verhält es sich für Inspektoren
3 und4 , wobei in dem Inspektor3 die Darstellung der Icons in dessen Bereich6 deaktiviert ist, so dass der gesamte Bildbereich des Inspektors3 für die Darstellung von beispielsweise medizinischen Bilddaten zur Verfügung steht. - Bei den Attributen der Inspektoren
2 ,3 und4 kann es sich um dieselben oder unterschiedliche Attribute handeln, wobei zumindest eine gemeinsame Teilmenge der jeweiligen Attributmengen vorhanden ist. - Zur Synchronisation der Inspektoren
2 und3 hinsichtlich des Attributs A3 aktiviert der Benutzer mit dem Bedienelement5 des Inspektors2 die Darstellung der Icons7 bis10 in dem Bereich6 des Inspektors2 . Der Benutzer wählt dann den Icon9 beispielsweise mittels seiner Computermaus aus und bewegt den Icon9 von dem Bereich6 des Inspektors2 über den Inspektor3 und lässt den Icon9 durch Lösen der Computermaustaste dort fallen. Wenn das Attribut A3 des Inspektors2 zu der Attributmenge des Inspektors3 gehört, sind die Inspektoren2 und3 durch diese Drag-and-Drop Operation hinsichtlich des Attributes A3 miteinander verknüpft und werden automatisch synchronisiert. - Entsprechend kann eine weitere Verknüpfung des Inspektors
3 mit dem Inspektor4 hinsichtlich des Attributes A2 des Inspektors4 erfolgen. Auf diese An und Weise lässt sich ein komplexes Beziehungsgeflecht zwischen den Inspektoren2 ,3 und4 sowie weiterer Inspektoren auf dem Bildschirm herstellen, um eine optimale auf die jeweilige Fragestellung angepasste Arbeitsoberfläche zu schaffen.
Claims (12)
- Verfahren zur Synchronisation eines ersten Bildanzeigefensters und eines zweiten Bildanzeigefensters hinsichtlich eines Anzeigeparameters der ersten und zweiten Bildanzeigefenster, wobei dem ersten Bildanzeigefenster eine erste Menge von Attributen zugeordnet ist, jedes der Attribute der ersten Menge einen vorgegebenen Anzeigeparameter repräsentiert und jedes der Attribute der ersten Menge durch einen dem jeweiligen Attribut zugeordneten Icon auf einer graphischen Benutzerschnittstelle darstellbar ist, und wobei dem zweiten Bildanzeigefenster eine zweite Menge von Attributen zugeordnet ist, jedes der Attribute der zweiten Menge einen vorgegebenen Anzeigeparameter repräsentiert und jedes der Attribute der zweiten Menge durch jeweils einen Icon auf der graphischen Benutzerschnittstelle darstellbar ist, mit folgenden Schritten: – Auswahl eines Icons der ersten Menge von Attributen, – Drag-and-Drop des ausgewählten Icons zu dem zweiten Bildanzeigefenster, – Prüfung, ob das durch den Icon dargestellte Attribut der ersten Menge von Attributen in der zweiten Menge von Attributen vorhanden ist, – Verknüpfung des durch den ausgewählten Icon repräsentierten Attributs der ersten Menge von Attributen mit dem zweiten Bildanzeigefenster, wenn die Prüfung ergeben hat, dass das durch den ausgewählten Icon dargestellte Attribut in der zweiten Menge von Attributen vorhanden ist, – Synchronisation des ersten und des zweiten Bildanzeigefensters hinsichtlich des Anzeigeparameters, der von dem durch den ausgewählten Icon dargestellten Attribut repräsentiert wird, basierend auf der Verknüpfung.
- Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Auswahl des Icons von einer Toolbar erfolgt und die Toolbar vorzugsweise eine Menge von Icons aufweist, wobei jedes der Icons der Toolbar ein unterschiedliches Attribut repräsentiert.
- Verfahren nach Anspruch 2, bei dem jedem der ersten und zweiten Bildanzeigefenster eine separate Toolbar zugeordnet ist.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, wobei sich die Darstellung der Icons für das erste und das zweite Bildanzeigefenster separat über die graphische Benutzerschnittstelle ein- und ausschalten lässt.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4 mit folgenden Schritten für die Anzeige von bestehenden Synchronisationen: – Aktivierung der Anzeige der Icons der ersten Menge von Attributen, – graphische Hervorhebung der Icons derjenigen Attribute der ersten Menge von Attributen, die mit dem zweiten Bildanzeigefenster und/oder einem weiteren Bildanzeigefenster verknüpft sind, – Selektion einer der graphisch hervorgehobenen Icons, vorzugsweise durch Anklicken mit einer Computermaus, – graphische Hervorhebung des zweiten Bildanzeigefensters und/oder der weiteren Bildanzeigefenster mit denen das betreffende Attribut des ersten Bildanzeigefensters synchronisiert ist.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5 mit folgenden weiteren Schritten zum Auflösen einer bestehenden Synchronisation: – Aktivierung der Anzeige der Icons von Attributen der ersten Menge von Attributen, – graphische Hervorhebung derjenigen Icons, die Attribute der ersten Menge von Attributen repräsentieren, die mit dem zweiten Bildanzeigefenster und/oder einem weiteren Bildanzeigefenster verknüpft sind, – Selektion eines der graphisch hervorgehobenen Icons und Drag-and-Drop des selektierten Icons, vorzugsweise mittels einer Computermaus, zu dem zweiten Bildanzeigefenster, dessen Synchronisation mit dem ersten Bildanzeigefenster gelöst werden soll.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, bei dem das synchronisierte bzw. das zu synchronisierende Attribut ein zusammengesetztes Attribut ist, das eine Gruppierung von Attributen der ersten Menge von Attributen repräsentiert, beispielsweise ein zusammengesetztes Attribut „Helligkeit/Kontrast" als Repräsentierung einer Gruppe der Einzelattribute „Helligkeit" und „Kontrast".
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, bei dem es sich bei dem ersten Bildanzeigefenster um eine Projektionsdarstellung und bei dem zweiten Bildanzeigefenster um eine Schichtdarstellung handelt und als Attribut der ersten Attributmenge ein in der Projektionsdarstellung ausgewählter Punkt gewählt wird, so dass bei Selektion des aktuellen Punkts in der Projektionsdarstellung, beispielsweise mittels eines Fadenkreuzes, automatisch eine den entsprechenden Punkt beinhaltende Schichtdarstellung angezeigt wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, bei dem es sich bei dem ersten Bildanzeigefenster um eine MIP-Darstellung und bei dem zweiten Bildanzeigefenster um eine Alternatormatrix oder eine Darstellung mit multiplanarer Reformatierung, insbesondere orthogonale Reformatierung, handelt.
- Verfahren nach Anspruch 9, bei dem durch Wahl des aktuellen Punkts in der MIP-Darstellung eine entsprechend Schichtdarstellung in dem zweiten Bildanzeigefenster dargestellt wird, die der Schicht mit dem Punkt der maximalen oder minimalen Röntgenabsorption entspricht.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, bei dem es sich beim ausgewählten Attribut der ersten Menge von Attributen um die Helligkeit oder den Kontrast oder das zusammengesetzte Attribut „Helligkeit/Kontrast" handelt, so dass eine Änderung der Helligkeit oder des Kontrast in dem ersten oder in dem zweiten Bildanzeigefenster zu einer entsprechenden Änderung in dem jeweils anderen Bildanzeigefenster führt.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, bei dem es sich beim ausgewählten Attribut der ersten Menge von Attributen um den Bilddatensatz handelt, so dass für die Darstellung in dem ersten und dem zweiten Bildanzeigefenster auf denselben Bilddatensatz zugegriffen wird.
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Schulungsunterlagen Patentinformationssystem DEPATIS der Firma digital vom 29. Okt. 1998, S. 100-103, 108-115, 127 * |
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