DE10125504B4 - Verfahren und Computersystem zum Workflow Management - Google Patents
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- G06Q10/10—Office automation; Time management
Abstract
– Eingabe von Bilddaten,
– Klassifizierung der Bilddaten,
– Zuordnung der Bilddaten zu einem Template in Abhängigkeit von der Klassifizierung, wobei das Template die jeweilige Bearbeitung der Bilddaten in einem oder mehreren Bearbeitungsschritten festlegt,
– Erzeugung einer dem Template entsprechenden Aufgabendatei mit Daten zu Identifizierung der einzelnen Bearbeitungsschritte.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Computersystem zum Workflow Management, insbesondere für das Management von diagnostischen Arbeitsabläufen auf medizinischen Workstations.
- Aus
US-A-591 7929 ist ein Nutzer-Interface für ein computerunterstütztes Diagnosesystem bekannt. Auf einem Bildschirm werden dem Benutzer Statusinformationen und Instruktionen eines Operators angezeigt. Entsprechende Buttons des Interfaces erlauben es, dem Nutzer unterschiedliche Bildansichten zu wählen. - Aus
US-A-598 7345 ist ein Verfahren zur Anzeige von medizinischen Bildern zusammen mit den Ergebnissen eines computerunterstützten Diagnoseverfahrens bekannt. Medizinische Bilder werden dazu in das Anzeigesystem geladen und in einem Hauptanzeigefeld angezeigt. Die Ausgänge von verschiedenen computerunterstützten Diagnoseverfahren können mit den entsprechenden Annotationen abgerufen werden. - Generell besteht in der Radiologie die Tendenz die Aufnahme auf einem radiologischem Film durch Speicherfolien oder direkte digitale Detektoren in der Computertomographie und der Magnetresonanztomographie zu ersetzen. Beispielsweise sind aus dem Stand der Technik sogenannte primär digitale Mammographiesysteme (Full Field Digital Mammography) bekannt, bei denen die konventionelle Film-Folien-Kombination durch einen digitalen Röntgendetektor ersetzt wird.
- Die unmittelbare Aufnahme von Bilddaten in digitaler Form hat verschiedene Vorteile, wie z. B. die erleichterte Übertragung, Befundung und Archivierung der Bilddaten, die sich zudem unabhängig voneinander optimieren lassen.
- Die Befundung von digitalen Bilddaten kann auf hochauflösenden Computer-Monitoren erfolgen, so dass der radiologische Arbeitsplatz zunehmend durch medizinische Work-Stations geprägt ist. Für die Handhabung von digitalen Bilddaten werden Radiologie-Informationssystem (RIS) und sogenannte Picture Archiving and Communication Systems (PACS) verwendet.
- Ein RIS dient der Steuerung und Dokumentation administrativer Arbeitsabläufe in der Radiologie, z. B. der Aufnahme der Patientendaten, Terminüberwachung, Erstellung von Arbeitslisten für die verschiedenen Untersuchungsgeräte, Erfassung der Untersuchungsergebnisse sowie zur Abrechnung der erbrachten Leistungen.
- Ein PACS dient der Verwaltung digitaler Bilddaten, insbesondere der Bereitstellung der Daten an den Befundungsarbeitsplätzen und der Archivierung der Daten – sowohl kurzfristig als auch über längere Zeiträume, das heißt der Größenordnung von 10 Jahren. In der Regel werden zu einem PACS auch die eigentlichen Befundungsarbeitsplätze gezählt.
- Sowohl im Zusammenhang mit RIS als auch mit PACS gibt es im Stand der Technik Ansätze für das Workflow Management. Bei RIS geht es dabei vor allem um das Management der Arbeitsabläufe um den Patienten bzw. um die eigentliche Untersuchung.
- Bei einem PACS geht es in diesem Zusammenhang vor allem um die Frage, die sehr umfangreichen digitalen Bilddaten jeweils zur rechten Zeit am rechten Ort zu haben, und eventuell die Bearbeitung auf den Befundungsarbeitsplätzen mit Arbeitslisten zu überwachen. Der eigentliche Befundungsprozess, bzw. der unter Umständen sehr komplexen Arbeitsablauf auf den digitalen Arbeitsplätzen, ist dagegen nicht Gegenstand der Organisationsunterstützung bekannter Systeme.
- Die digitalen Bilddaten, die in einer filmlos arbeitenden Radiologie zu bearbeiten sind, sind nicht nur sehr umfangreich – beispielsweise viele Gigabyte pro Tag – sondern zusätzlich auch noch sehr unterschiedlich strukturiert. Die einzelnen Bilder stellen nur zum Teil klassische Projektionen dar; sie repräsentieren ebenso zeitliche Prozessen, dreidimensionale Volumen oder gar vierdimensionale Daten.
- Zudem sind die Aufnahme oft in bestimmter Weise gruppiert – Mehr-Ebenenprojektionen, Mammographien – und es kommen aktuelle Aufnahmen und unter Umständen mehrere Voraufnahmen zusammen. Die in einer digitalen Radiologie erzeugten Bilddaten sind daher an sich schon sehr komplex.
- Diese Komplexität wird durch den unterschiedlichen Charakter der in einer filmlos arbeitenden Radiologie vorzufindenden Bildschirmarbeitsplätze noch erhöht. Neben den Konsolen der einzelnen Modalitäten, das heißt der Geräte, die zur Steuerung der Aufnahmeapparate dienen, sind die folgenden Varianten von Bildschirmarbeitsplätzen typisch:
- 1. Arbeitsplätze für medizinisch technische Radiologieassistenten (MTRA):
- Diese Arbeitsplätze dienen der Qualitätssicherung (z. B. der Überprüfung von Aufnahmen), der Erfassung von Daten (z. B. dem Einscannen von Voraufnahmen mit speziellen Röntgenfilmscannern) und der Vorbereitung der Befundung.
- 2. Befundungsarbeitsplätze:
- Die Befundung erfolgt an insbesondere bezüglich der Displaytechnologie hochwertigen Monitorarbeitsplätzen, deren Charakteristiken zum Teil auf bestimmtes Bildmaterial spezialisiert sind (hochwertige Farbmonitore für CT/MR und Nachbearbeitung, leuchtstarke schwarz-weiß Monitore für allgemeine Radiographie, 5-Megapixelporträt-Monitore z. B. für Thorax und insbesondere Mammographie). Diese Arbeitsplätze sind oft mit mehreren Monitoren ausgestattet, wobei zwei bis vier Monitore üblich sind.
- 3. Demonstrationsstationen:
- Für die Durchführung der regelmäßig stattfindenden klinischen Demonstrationen (das heiß die Präsentation wichtiger Fälle für die Ärzte der verschiedenen Fachabteilungen) werden oft spezielle Demo-Stationen eingesetzt. Sie dienen der Steuerung hochwertiger digitaler Projektionseinrichtungen.
- 4. Review-Arbeitsplätze:
- Diese haben eine ähnliche Charakteristik wie die Befundungsarbeitsplätze, bieten aber einen deutlichen kleineren Funktionsumfang, da sich nicht der Befundung, sondern nur der nachträglichen Betrachtung dienen. Sie sind daher weniger in der Radiologie zu finden, sondern eher z. B. in der Chirurgie. Gegenüber Arbeitsplätzen der allgemeinen klinikweiten Bildverteilung zeichnen sie sich durch die direkte Einbindung in die PACS-Infrastruktur aus.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Verfahren und Computersystem zum Workflow Management, insbesondere für das Management diagnostische Arbeitsabläufe auf medizinischen Workstations, zu schaffen, welches eine effiziente Generierung einer Aufgabendatei zur Bearbeitung von Bilddaten ermöglicht.
- Die der Erfindung zu Grunde liegenden Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche jeweils gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
- Die Erfindung erlaubt sowohl die Verteilung von Aufgaben zwischen verschiedenen Bearbeitern oder Gruppen von Bearbeitern und deren entsprechenden Arbeitsplätzen, wie auch die Steuerung, das heißt die Konfiguration, der einzelnen Arbeitsplätze und die Bereitstellung von Daten.
- Hierzu werden verschiedene Templates verwendet, die je nach der Art der zu bearbeitenden Bilddaten automatisch ausgewählt werden. Solche Templates beschreiben die Bearbeitung der Aufgaben und die Zuordnung der Aufgaben zu Bearbeitern oder Gruppen von Bearbeitern sowie das diagnostische Setup und/oder Prozeduren, insbesondere für die computerunterstützte Diagnose und/oder Bildverarbeitungsverfahren.
- Auf der Basis einer automatischen Klassifizierung des jeweils zu diagnostizierenden Datenmaterials kann mit Hilfe der Templates die Bearbeitung im Detail gesteuert werden.
- Besonders vorteilhaft kommt dieses Verfahren für das Management medizinischer Workstations für die Befundung radiologischer Aufnahmen zum Einsatz. Es ist hierauf jedoch nicht beschränkt, sonder lässt sich beispielsweise auch in analoger Weise für das Management von anderen Bearbeitungsprozessen und -Werkzeugen nutzen, deren Workflow in Abhängigkeit vom Typ der Ausgangsdaten in standardisierter Weise mittels Templates beschrieben werden kann.
- Die Erfindung erlaubt es ferner, die verschiedenen Arbeitsplätze, die beispielsweise in der Radiologie verwendet werden, zu einer gemeinsamen Familie zu integrieren. Die unterschiedlichen Arbeitsplätze können lediglich durch unterschiedlichen Konfiguration einer gemeinsamen Softwareplattform festgelegt werden, wobei die Funktionalität der verschiedenen Arbeitsplätze jeweils harmonisch aufeinander abgestimmt ist. Die potentielle Komplexität, das heißt die für einen Arbeitsplatz konfigurierbare Funktionalität, ist daher sehr hoch; dennoch erlaubt die Erfindung ein effizientes und sicheres Management des Workflows.
- Darüber hinaus erlaubt die Erfindung die Erweiterung der Funktionalitäten durch entsprechende Anpassung der Templates an technische Weiterentwicklungen. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung von die Diagnostik in zunehmendem Maße unterstützenden intelligente Computeralgorithmen (CADX) von Bedeutung.
- Die Erfindung erlaubt es ferner jedem physikalischem Arbeitsplatz, das heißt einer bestimmten Workstation, eine dem jeweiligen Aufgabenbereich angemessene, das heißt in ihrem Funktionsumfang entsprechend konfigurierte Software-Arbeitsumgebung zuzuordnen und einzurichten.
- Bei einer Vernetzung der Arbeitsplätze können diese auf eine gemeinsamen Datenbank zugreifen, in der die verschiedenen zur Verfügung stehenden Arbeitsumgebungen abgebildet sind. Es ist daher möglich, dass auf den jeweiligen Arbeitsplätzen verschiedene, im Netz zur Verfügung stehende Arbeitsumgebungen genutzt werden. So können z. B. auf einem Befundungsarbeitsplatz nicht nur die Arbeitsumgebung „Befund" sondern auch die Umgebung „Demonstration" genutzt werden.
- Dies hat den Vorteil, dass auf dem Befundungsarbeitsplatz eine geplante Demonstration im Detail vorbereitet und getestet werden kann, bevor sie auf der eigentlichen Demonstrationsstation präsentiert wird.
- Der Zugriff auf verschiedene Arbeitsumgebungen kann für jeden Arbeitsplatz einzeln geregelt werden. Von der Wahl einer Arbeitsumgebung hängt nicht nur der Funktionsumfang ab, sondern unter Umständen auch die Funktionsweise bestimmter Komponenten. So verhält sich z. B. die Aufgabenliste in einer Arbeitsumgebung für Befundung anders, als in einer Arbeitsumgebung für die Demonstration.
- Die Vergabe von Autorisierungen und die Verteilung der Aufgaben wird über Nutzer und/oder Nutzergruppen geregelt. Für jeden Nutzer oder Bearbeiter wird dazu in der Befundungsumgebung eine persönliche Aufgabenliste bzw. die Aufgabenliste für die Gruppe der Bearbeiter erzeugt. Die Aufgabenliste enthält alle Aufgaben, die einem Bearbeiter oder einer Gruppe von Bearbeitern, der der betreffende Bearbeiter angehört, zugewiesen sind. Bei der Bearbeitung ist die Weiterleitung an andere Nutzer oder Nutzergruppen möglich.
- Von besonderem Vorteil ist die Verwendung sogenannter Inspektoren für die Konfiguration der Arbeitsumgebung. Inspektoren sind die Elemente der Benutzeroberfläche, die der Anzeige und Analyse der radiologischen Aufnahmen dienen. Die verschiedenen Inspektoren dienen zur Darstellung der Bilddaten in unterschiedlicher Weise und in unterschiedlichen Ansichten. Die Diagnostik-Setups, die in den Templates beinhaltet sind, beziehen sich auf solche Inspektoren zur Definition der verschiedenen Konfigurationen der Arbeitsumgebungen.
- Die Erfindung ermöglicht ein aufgabenorientiertes Arbeiten in einer einheitlichen Befundungsumgebung, die aufgabenspezifisch automatisch konfigurierbar ist. Von besonderem Vorteil ist dabei, dass den Bearbeitern nicht nur lediglich die zu befundenen Bilder angezeigt werden, sondern komplette Aufgaben.
- Im Weiteren wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Computersystems, -
2 die Struktur einer Ausführungsform einer Template, -
3 ein Flussdiagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens -
4 zeigt ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens, -
5 zeigt ein Beispiel für die Darstellung von radiologischen Bildern auf dem Bildschirm einer Workstation, -
6 zeigt einen vergrößerten Bildausschnitt der5 mit der To-Do Liste eines Bearbeiters Mit Bezug auf die1 wird eine Ausführungsform eines Computersystems für das Workflow Management erläutert. Die Modalitäten Mo1, Mo2, ... Moi dienen zur Aufnahme von digitalen Bilddaten. Für den Bereich der Medizin kann es sich hierbei beispielsweise um Computertomographen oder Magnetresonanztomographen handeln. - Die Modalitäten sind mit einem Radiologie-Informationssystem RIS
1 und mit einem Picture Archiving and Communication System PACS2 verbunden. Die Modalitäten können dabei zur Erzeugung von Daten im DICOM-Format, insbesondere zur Erzeugung von sogenannten DICOM-TAGS auf das RIS1 zugreifen. Für jedes digitale Bild wird dann eine separate DICOM-Datei erzeugt. Eine solche Datei kann in dem PACS2 gespeichert werden oder unmittelbar in den Eingang3 des Workflow Management Systems4 eingegeben werden. - In dem Eingang
3 des Workflow Management Systems4 erfolgt eine Gruppierung der eingegebenen digitalen Bilder. Im Fall von medizinischen Bildern erfolgt die Gruppierung so, dass die verschiedenen Bilder, die zu demselben medizinischen Fall gehören, in einer Gruppe zusammengefasst werden. Die Gruppierung kann anhand der Daten in dem DICOM-TAG vorgenommen werden, beispielsweise über den medizinischen Fall eindeutig identifizierende IDs oder andere Daten, beispielsweise den Patientennamen und das Datum. - Der Eingang
3 ist mit einer Klassifizierungseinheit5 verbunden. Die Klassifizierungseinheit5 dient zur Klassifizierung der in dem Eingang3 gruppierten Bilddaten. Dabei wird jede der von der Klassifizierungseinheit5 empfangenen Gruppe von Bilddaten eine bestimmte Klasse zugeordnet. - Im Fall von medizinischen Bilddaten kann diese Klassifizierung basierend auf dem verwendeten Aufnahmeverfahren und/oder anderer oder weiterer Kriterien erfolgen. Zur Vornahme der Klassifizierung können dabei vorgegebenen Klassifizierungslisten verwendet werden, die jeweils eine Auflistung von Kriterien beinhalten, die zur Zuordnung zu der betreffenden Klasse erfüllt sein müssen. Diese Klassifizierungslisten können in dem Workflow Management System
4 abgespeichert sein. - Nach einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Klassifizierung über ein deterministisches regelbasiertes System. Die zur Klassifizierung dienenden Regeln können in einem solchen System in einer Skript-Sprache abgelegt werden.
- Die Klassifizierungseinheit
5 ist mit einer Aufgaben-Datenbank6 verbunden. Die Aufgaben-Datenbank6 dient zur Speicherung von Aufgaben-Dateien7 . Jede der Aufgaben-Dateien7 dient zur Speicherung von Daten, die eine bestimmte Aufgabe beschreiben. - Unter einer Aufgaben wird dabei eine Datenstruktur verstanden, die die wesentlichen Daten eines Falls und seiner Bearbeitung festhält. Zu einer Aufgabe können dabei gehören:
- – die Kenndaten des Falls (Patientenname, Geburtsdatum, etc., sowie die diagnostische Fragestellung),
- – die Bilddaten der Untersuchungen,
- – gegebenenfalls
Verknüpfungen
mit sonstigen z.B. über
den RIS
1 verfügbaren Informationen, - – eine Instanziierung eines den Bearbeitungsablauf der Aufgabe beschreibenden Templates und/oder einen Zeiger auf ein solches Template,
- – ein Abbild des Bearbeitungszustandes.
- Mit Hilfe der Aufgaben-Dateien
7 wird die Bearbeitung einer Aufgabe in allen wesentlichen Details verfolgt, so dass die Bearbeitung z. B. jederzeit unterbrochen und zu einem späterem Zeitpunkt in genau demselben Kontext wieder aufgenommen werden kann. Aufgaben können ebenso in dem aktuellen Bearbeitungszustand auf andere Bearbeiter (z. B. an einen Spezialisten oder von einer medizinisch technischen Radiologie an den Radiologen) übertragen werden. - Der Verlauf der Bearbeitung der Aufgaben wird über sogenannte Aufgabenlisten oder to-do Listen organisiert. In einer Aufgabenliste finden sich die zur Bearbeitung anstehenden Aufgaben, aber auch Aufgaben im fortgeschrittenen Bearbeitungszuständen, z. B. Aufgaben, die von anderen Nutzern transferiert wurden.
- In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
1 hat jede der Aufgaben-Dateien7 in der Aufgaben-Datenbank6 die für die Bearbeitung der Aufgabe erforderlichen Bilddaten. Dabei kann es sich um eine bestimmte Gruppe von Bilddaten gemäß der in dem Eingang3 vorgenommenen Gruppierung handeln. Entsprechend der Klassifizierung der Gruppe von Bilddaten enthält die Aufgaben-Datei7 ferner einen Zeiger auf ein entsprechendes Template. - Die Aufgaben-Datei
7 beinhaltet ferner eine Liste der Bearbeiter und eine Liste der von dem jeweiligen Bearbeiter ausgeführten Bearbeitungsschritte. - Die Workstations
8 ,9 ,10 ,11 und13 können über ein Bussystem14 auf die Aufgaben-Datenbank6 zugreifen. Bei den Workstation kann es sich beispielsweise um MTRA-Arbeitsplätze, Befundungsarbeitsplätze, Demonstrationsstationen und/oder Review-Arbeitsplätze handeln. Die unterschiedlichen Charakteristiken der Arbeitsplätze können dabei vorzugsweise softwaremäßig definiert werden. - Das Workflow Management System
4 hat ferner einen Speicher15 für die Speicherung von Templates. Bei einem Template handelt es sich um standardisiertes Bearbeitungsmuster für eine bestimmte Klasse von Bilddaten. Ein Template wird zur Organisation des spezifischen Ablaufs der Bearbeitung einer Aufgabe genutzt. Ein Template kann beispielsweise aus folgenden Elementen bestehen: - – einer Abfolge von Bearbeitungsschritten,
- – je einem Diagnostik-Setup oder einer automatischen Prozedur für jeden der Bearbeitungsschritte, sowie
- – Transferoptionen zur Automatisierung der kooperativen Bearbeitung.
- Mittels eines Templates ist also der Rahmen für eine schrittweise, gegebenenfalls kooperative, auf die vorhandenen Bilddaten und die diagnostische Aufgabenstellung individuell angepasste Bearbeitung gegeben.
- Einer Aufgabe ist dabei genau ein Template zugeordnet. Das Template ist als Muster zu verstehen, das die zügige Bearbeitung unterstützen soll, bzw. durch komplexe Arbeitsabläufe führt. Im konkreten Fall kann bei der Bearbeitung jedoch von dem vorgegebenen Muster abgewichen werden.
- Unter dem Diagnostik-Setup ist dabei im Wesentlichen eine vorgegebene Konfiguration der Arbeitsoberfläche zu verstehen. Das Diagnostik-Setup gibt beispielsweise an,
- – welche Inspektoren einsgesetzt werden,
- – wie sie positioniert werden,
- – welche Bilddaten wo angezeigt werden,
- – wie die Inspektoren gegebenenfalls miteinander synchronisiert sind,
- – wie sie parametrisiert sind usw.
- Zu einem Zeitpunkt arbeitet ein Bearbeiter also mit genau einem Diagnostik-Setup. Diagnostik-Setups sind also für bestimmte Aufgabenstellung vorbereitete Arbeitsplatzkonfigurationen zur Realisierung komplexer Anzeige- und/oder Bildbearbeitungsapparate.
- Sobald ein Diagnostik-Setup Anwendung findet, kann es ergänzt oder verändert werden. Im konkreten Fall können Inspektoren hinzugefügt oder entfernt, Parameter geändert werden, etc. Die eigentliche Bearbeitung muss dem Setup-Vorschlag des Workflow Managements nicht folgen, kann aber und wird es in der Regel tun.
- Der Speicher
15 beinhaltet verschiedene Templates (Template A, Template B, ..., Template N) für verschiedene Klassen von Bildern bzw. Gruppen von Bildern. Dadurch kann in Abhängigkeit von der Klassenzugehörigkeit eines Bildes bzw. einer Gruppe von Bilder die Steuerung des Workflows und des Diagnostik-Setups der betreffenden Workstation erfolgen. - Das Workflow Management System
4 hat ferner ein Programm16 zur Steuerung der Interaktionen zwischen den Systemkomponenten. - Beim Betrieb des Workflow Management Systems werden zunächst mehrere Bilddaten in den Eingang
3 eingespeist. Dies kann unmittelbar aus einer der Modalitäten oder aus dem PACS2 erfolgen. Nach der Gruppierung der Bilddaten in einen oder mehrere medizinische Fälle Fk werden diese Fälle in der Klassifizierungseinheit5 nach vorgegebenen Klassifizierungskriterien den vorgegebenen Klassen zugeordnet. - Durch diese Klassenzuordnung ist gleichzeitig auch eine Zuordnung zu einer der Templates A, B, ..., N in dem Speicher
15 gegeben. Für jeden der Fälle Fk wird dann eine Aufgaben-Datei7 mit einem Zeiger auf die der entsprechenden Klasse zugeordnete Template in dem Speicher15 erzeugt. - Die Aufgaben-Datei beinhaltet ferner die zu einem Fall Fk gehörenden Bilddaten. Durch einen Zugriff auf die entsprechende Template wird der Bearbeiter für den ersten Bearbeitungsschritt, der gemäß der Template durchzuführen ist, ermittelt und in die Aufgaben-Datei
7 eingetragen. Die Datenfelder für den Verlauf bleiben zunächst leer. - Die Workstations
8 bis13 führen wiederholte Datenbankabfragen in der Aufgaben-Datenbank6 durch. Nutzt beispielsweise ein bestimmter Bearbeiter die Workstation11 und ist dieser Bearbeiter in dem Feld „Bearbeiter" in einer Aufgaben- Datei7 eingetragen, so erscheint ein entsprechender Hinweis auf die Aufgabe in der To-Do Liste auf dem Bildschirm der Workstation11 . - Entsprechend verhält es sich für die weiteren Workstations
8 bis13 . Statt eines einzelnen Bearbeiters kann in das entsprechende Feld der Aufgaben-Datei7 auch ein Gruppe von Bearbeitern eingetragen werden. Statt eines einzelnen Bearbeiters erhält dann die Gruppe der Bearbeiter den Hinweis auf die abzuarbeitende Aufgabe in der To-Do Liste. - Bei Auswahl der Aufgabe aus der To-Do Liste zur Bearbeitung – beispielsweise durch sogenanntes Anklicken – greift das Programm
16 auf die entsprechende Template in dem Speicher15 zu, auf die der Zeiger in der betreffenden Aufgaben-Datei7 zeigt. Aus dieser Template wird der erste Bearbeitungsschritt abgerufen und in das Verlaufs-Feld der Aufgaben-Datei7 eingetragen. - Ebenso wird das entsprechende diagnostische Setup aus der Template abgerufen und die betreffende Workstation dem entsprechend eingerichtet. Nach Bearbeitung des Arbeitsschritts bestätigt der Benutzer die Erledigung der Aufgabe.
- Daraufhin greift das Programm
16 erneut auf die entsprechende Template zu, auf die der Zeiger in der Aufgaben-Datei7 zeigt, um den nachfolgenden Bearbeiter zu ermitteln. Dieser wird in das Feld „Bearbeiter" unter den vorherigen Bearbeiter eingetragen. Der aktuelle Bearbeiter wird dann aufgrund der wiederholten Datenbankabfragen wiederum einen Hinweis in seiner To-Do Liste auf dem Bildschirm seiner Workstation erhalten. Bei Auswahl der Aufgabe zur Bearbeitung läuft wieder derselbe Prozess, das heiß, das Programm16 greift auf das diagnostische Setup und den durchzuführenden Bearbeitungsschritt bzw. auf eine automatisch ablaufende Prozedur, wie beispielsweise ein computerunterstütztes Diagnoseverfahren oder einer Bildverarbeitung, zu. - Aus dem Stand der Technik sind an sich sogenannte To-Do Listen bekannt. Solche Arbeitslisten helfen bei der Organisation der Bearbeitung der Aufgaben als Einheit. Darüber hinausgehend wird mit dem erfindungsgemässen Workflow Konzept eine Befundungsumgebung geschaffen, die auch hinsichtlich der Details der Bearbeitung Unterstützung bietet. Wesentlich hierfür sind die automatische Template-Auswahl aufgrund der Klassifizierung der Bilddaten sowie die Abspeicherung der Diagnostik-Setups in den Templates. Dadurch wird die Komplexität für den einzelnen Nutzer ex trem reduziert, so dass sich der Nutzer auf seine eigentliche Aufgaben, nämlich die Befundung oder sonstige Auswertung der Bilder, konzentrieren kann.
- Von besonderem Vorteil ist die automatische Template-Auswahl. Sobald Bilddaten empfangen werden, erfolgt eine Analyse der verschiedenen Eigenschaften der Bilddaten und gegebenenfalls der sogenannten DICOM-TAGS (diese charakterisieren die im DICOM-Standard übertragenen radiologischen Bilddaten). Auf der Basis vorgegebener bzw. an eine konkrete Installationsumgebung angepasster Regeln wird dann ein in dieser Umgebung zur Verfügung stehendes Template ausgewählt und eine entsprechende Aufgabe zu den Bilddaten erzeugt. Sofern die Befundungsumgebung mit einem Radiologie-Informationssystem RIS
1 verknüpft ist, können bei der Auswahl Informationen vom RIS1 einbezogen werden. Gegebenenfalls kann die Auswahl über das RIS1 explizit vorgeben werden. - Es ist vorteilhaft, bei der Installation und Einrichtung der Befundungsumgebung mit dem Workflow Management System die typische Struktur des Bildmaterials beispielsweise einer radiologischen Abteilung zur ermitteln, um eine angemessene Klassifizierung des zu erwartenden Datenmaterials durchzuführen. Daraufhin ist zu klären, welche Bearbeitungsschritte typischerweise zur Befundung dieses Datenmaterials in der Abteilung verwendet werden soll.
- Für diesen Prozess kann auf entsprechende Erfahrung bzw. auf im Allgemeinen genutzte Strukturen und Bearbeitungsszenarien zurückgegriffen werden. Die individuelle Anpassung auf die Anforderungen einer speziellen Abeilung tragen aber zur Verbesserung der Effizienz deutlich bei. Die eigentliche Definition der Diagnostik-Setups geht von einer exemplarische Bearbeitung der jeweiligen Datentypen aus. Das exemplarisch Setup kann abgespeichert werden und dann mit einem Template-Editor in die Definition eines Templates einbezogen werden.
- Im Weiteren soll exemplarisch der Arbeitsablauf für die Befundung eines bestimmten medizinischen Falls beschrieben werden:
- 1. Die Lunge eines Patienten wird mit einem CT-Scanner untersucht. Die entsprechenden Aufnahmen sollen auf sichtbare Metastasen überprüft werden.
- 2. Die Bilddaten werden von dem CT-Scanner direkt in das Workflow
Management System
4 und zwar in dessen Eingang3 transferiert. - 3. Die Bilddaten werden klassifiziert, so dass automatisch eine
entsprechende Template aus dem Speicher
15 ausgewählt wird. Die Klassifizierung erfolgt so, dass aus dem DICOM-TAG ermittelt wird, dass es sich um ein Lungen-CT handelt. Entsprechend wird das abteilungstypische Template für ein Lungen-CT automatisch ausgewählt. Dieses sieht beispielsweise drei Bearbeitungsschritte vor: – Überblick – eine Matrixdarstellung der Daten, – Vergleich – einen Einzelbild-Stackview, vorbereitet für Voraufnahmenvergleich, – Diktat – die Erfassung des Befundes. - 4. Basierend auf dem gemäß der Klassifizierung ausgewählten Template wird eine Aufgabendatei generiert, die in die Aufgabenliste der MTRAs eingetragen wird. Entsprechend werden die Daten zu einem MTRA-Arbeitsplatz transferiert.
- 5. Die betreffende MTRA findet die neue Aufgabe in Ihrer Aufgabenliste vor. Sie überprüft die Aufnahmen, sowie die der Template entsprechend durchgeführte Hängung der Bilder in den Inspektoren. Die Bilddaten einer im PACS-Archiv zur Verfügung stehenden Voraufnahme werden von der MTRA der Aufgabe hinzugefügt. Entsprechend wird der im Template vorgesehene Arbeitsschritt „Vergleich" von der MTRA (die Lage des Patienten betreffend) angepasst. Während die MTRA zur nächsten Aufgabe übergeht, wird die aktuelle Aufgabe dem Template entsprechend automatisch an den Radiologen transferiert.
- 6. Der Radiologe findet die Aufgabe in seiner Arbeitsliste vor. Er kann nach dem Öffnen der Aufgabe sofort in den von dem Template vorgegebenen Arbeitsschritten „Befund" oder „Vergleich" mit der Befundung der aktuellen Aufnahme bzw. dem Vergleich mit der Voraufnahme beginnen. Durch die Vorbereitung der MTRA ist die Lagedifferenz zwischen aktueller und früherer Aufnahme bereits ausgeglichen, das heißt, die Inspektoren sind hierfür parametrisiert, der Vergleich der aktuellen Schichtaufnahmen mit den Voraufnahmen kostet daher nur wenig Mühe.
- 7. Mit dem letzten in dem Template vorgesehenen Arbeitsschritt wird der Befund erfasst. Dieser wird beim Schließen der Aufgabe automatisch an das RIS übertragen.
- Das Beispiel zeigt, wie mit dem Workflow Management ein Arbeitsablauf erzeugt werden kann, in dem der Radiologe sich mit größter Effizienz nur auf die unbedingt notwendigen Arbeitsschritte konzentrieren kann. Bei optimaler Anpassung an die Erfordernisse kann der Aufwand zur Interaktion mit den Bildern, z. B, schon die Auswahl der Bilder für die Anzeige, die Art der Anzeige, die Hängung oder die Positionierung von diagnostisch relevanten ROI's, auf eine Minimum reduziert werden.
- Auch bei komplexeren Fragestellungen bzw. Auswertemethoden (wie z. B. die Analyse von dynamischen CT- oder MR- Studien) müssen nicht erst die notwendigen Werkzeuge zusammengesucht werden. Mit den Templates werden Aufgabe spezifisch auf sehr spezialisierte Diagnostik-Setups automatisch zugänglich.
- Die
2 zeigt beispielhaft die Struktur der Template A der1 . Die Template A beinhaltet eine Auflistung der durchzuführenden Bearbeitungsschritte und ordnet jedem Bearbeitungsschritt einen bestimmten Bearbeiter oder eine Gruppe von Bearbeitern zu. Ferner ist jedem der Bearbeitungsschritte ein bestimmter diagnostischer Setup oder eine Prozedur, beispielsweise zur computerunterstützten Diagnose oder zur Bildverarbeitung, zugeordnet. Bei der Liste der Bearbeiter in der Template handelt es sich um die für die entsprechenden Bearbeitungsschritte standardmässig vorgesehenen Bearbeiter. Diese Bearbeiter werden bei der Abarbeitung des Template nacheinander in die Aufgabendatei geschreiben:
Bei einem ersten Zugriff auf die Template A wird zunächst der erste Bearbeiter in der Liste ausgelesen und in die Aufgaben-Datei7 geschrieben (vgl.1 ), so dass der entsprechende Bearbeiter bei einem Zugriff auf die Aufgaben-Datenbank6 einen „Treffer" bezüglich dieser Aufgaben-Daten erhält und die betreffende Aufgabe in seine To-Do Liste eingereiht wird. Nachdem die Bearbeitung des ersten Bearbeitungsschritts durch den betreffenden Bearbeiter erfolgt ist, wird auf die Template A erneut zugegriffen, um den nächsten Bearbeiter aus der Liste der Bearbeiter zu ermitteln; dieser wird dann wiederum in die Aufgaben-Datei7 eingetragen, so dass dann der nächste Bearbeiter wiederum einen solchen „Treffer" erhält. Der nachfolgenden Bearbeiter kann mit dem Bearbeiter des zuvor bearbeiteten Schritts identisch sein. - Die
3 zeigt ein Flussdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens. - In dem Schritt
30 erfolgt zunächst die Eingabe der Bilddaten Bi einer einzelnen medizinischen Aufnahme. In dem Schritt31 werden die einzelnen Bilddaten gruppiert. Dies kann durch eine gemeinsame Identifikationsnummer der zu gruppierenden Bilddaten oder durch Analyse beispielsweise des DICOM-TAGS erfolgen. Im Fall von medizinischen Bildern resultiert so eine Menge von Bildern B1, B2, ..., BM, die einen einzelnen medizinischen Fall F ausmachen. - Der medizinische Fall F wird in dem Schritt
32 klassifiziert, wobei der medizinische Fall F eine oder mehrere Bilddaten umfasst. Mögliche Klassifizierungen sind z. B.: CR-, CT- oder MR-Daten, Körperregion, Einzelbild, oder Gruppe mit räumlichem oder zeitlichem Zusammenhang. - Aufgrund der in dem Schritt
32 vorgenommenen Klassifizierung erfolgt in dem Schritt33 eine Zuordnung zu der Template der ermittelten Klasse. Die Template stellt ein Bearbeitungsmuster für die betreffende Klasse von Bilddaten dar. Sie umfasst die Bearbeitungsschritt S1 bis SN. Jedem Bearbeitungsschritt ist entweder eine Diagnostik-Setup oder eine automatische Prozedur zur Bearbeitung von Daten zugeordnet. Den Bearbeitungsschritten ist ferner Information über vorgesehene Bearbeiter bzw. Gruppen zugeordnet, die für die kooperative Bearbeitung genutzt wird. - Im Fall der Diagnostik-Setups werden für einen exemplarischen Bilddatensatz Elemente des betreffenden Datensatzes mit einer geeigneten Konfiguration von Inspektoren verknüpft. Bei dem Diagnostik-Setup handelt es sich dabei um eine der jeweiligen Aufgabenstellung eines Bearbeitungsschrittes angemessene Konfiguration des Arbeitsplatzes. Im konkreten Fall der Anwendung als Befundungsumgebung ist dies ein Setup der Inspektoren auf der Arbeitsoberfläche einer Workstation. Den Inspektoren werden dabei Elemente der Bilddaten zugeordnet für den Zweck der Anzeige der Bilder.
- In Schritt
34 wird sodann der erste Bearbeiter aus dem in dem Schritt33 ausgewählten Template gelesen bzw. eine Gruppe von Bearbeitern. In dem Schritt35 wird dann eine Aufgabendatei für die zu bearbeitenden Bilddaten des Falls F erzeugt. Diese Aufgaben-Datei beinhaltet einen Zeiger auf die in dem Schritt33 ausgewählte Template, die Bilddaten des Falls F sowie den in dem Schritt34 aus der Template ausgelesenen ersten Bearbeiter. - In dem Schritt
36 findet die Workstation des betreffenden Bearbeiters aufgrund einer Datenbankabfrage, die in dem Schritt35 erzeugte Aufgaben-Datei. Dazu wird in dem Feld „Bearbeiter" der Aufgaben-Dateien in der Datenbank gesucht. - In dem Schritt
37 wird dem Bearbeiter dann auf dem Bildschirm seiner Workstation ein Hinweis auf die zusätzliche Aufgabe in seine To-Do Liste angezeigt. Durch Selektion dieser Anzeige kann der Bearbeiter die Aufgaben-Datei öffnen. - Daraufhin wird in dem Schritt
38 der nächste Bearbeitungsschritt aus der Template gelesen, auf die der Zeiger in der Aufgaben-Datei zeigt. In dem hier betrachteten Fall handelt es sich bei diesem Bearbeitungsschritt zugleich um den ersten Bearbeitungsschritt. Sobald der Bearbeiter diesen Bearbeitungsschritt durchgeführt hat, bestätigt der Bearbeiter in dem Schritt39 die Erledigung des betreffenden Bearbeitungsschritts, beispielsweise durch Betätigung eines Eingabetaste. - In dem Schritt
40 wird dann in der Aufgaben-Datei ein entsprechender Eintrag gespeichert, der die Erledigung des Bearbeitungsschritts wiederspiegelt. In dem Schritt41 wird dann der nächste Bearbeiter für den nächsten Bearbeitungsschritt aus der Template ausgelesen. Dieser nächste Bearbeiter wird dann in der Aufgaben-Datei gespeichert. - Bei einer nachfolgenden Datenbankabfrage in dem Schritt
42 findet der nachfolgende Bearbeiter dann die neue Aufgabe, woraufhin die Ablaufkontrolle zu dem Schritt37 zurückverzweigt. Auf diese Art und Weise wird der in der Template abgelegte Arbeitsablauf durch die verschiedenen Bearbeiter nach und nach abgearbeitet. Die Aufgabendatei spiegelt dabei zu jedem Zeitpunkt den aktuellen Bearbeitungszustand wieder, so dass beispielsweise die Bearbeitung auch unterbrochen werden kann, um sie später an derselben Stelle wieder aufzunehmen. - Die
4 zeigt ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens. Zunächst werden die Schritt30 bis38 gemäß der Ausführungsform der3 durchgeführt. In Abweichung von der Ausführungsform der3 wird dann in dem Schritt50 entschieden, ob es sich bei dem nächsten Bearbeitungsschritt um eine automatisch ablaufende Prozedur, beispielsweise ein Bildverarbeitungsverfahren handelt. - Wenn dies der Fall ist, wird dieser automatische Bearbeitungsschritt entsprechend den Angaben in der Template instanziiert. Dies erfolgt in dem Schritt
51 . In dem Schritt52 wird sodann die automatische Prozedur ausgeführt. In dem Schritt53 wird der nächste Bearbeiter des nachfolgenden Schrittes in dem Template in der Aufgabendatei gespeichert und der Ablauf geht zu dem Schritt50 zurück. - Wenn das Ergebnis der Entscheidung in dem Schritt
50 ist, dass es sich nicht um eine automatisch ablaufende Prozedur handelt, wird in dem Schritt54 durch eine Datenbankabfrage eines der Bearbeiter die Aufgaben-Datei als zu dem Bearbeiter gehörend ermittelt. In dem Schritt54 erfolgt eine entsprechende Anzeige in der To-Do Liste des Bearbeiters. Dieser selektiert dann den entsprechenden Eintrag in seiner To-Do Liste und öffnet so die Aufgabendatei. - In dem Schritt
56 wird entschieden, ob der aktuelle von dem Bearbeiter auszuführende Bearbeitungsschritt bereits instanziiert ist. Wenn dies nicht der Fall ist, werden die entsprechenden Daten aus der Template ausgelesen, um die Instanziierung vorzunehmen. In dem Schritt57 wird der aktuelle Schritt geöffnet und entsprechend der Instanziierung bearbeitet. - In dem Schritt
58 wird der bearbeitete Schritt beendet. Hierzu erfolgt eine entsprechende Eintragung zur Beschreibung des Bearbeitungszustands bei der Beendigung des Schritts in der Aufgabendatei in deren Feld „Verlauf". - Die Beendigung des Schrittes kann dabei auf verschiedene Art und Weise erfolgen:
In dem Schritt59 wird entschieden, ob die Beendigung des Bearbeitungsschritts in dem Schritt58 aufgrund einer Unterbrechung der Bearbeitung erfolgt, etwa weil der Bearbeiter kurzzeitig seinen Arbeitsplatz verlassen möchte. In diesem Fall erfolgt in dem Schritt60 die Schließung der Aufgabe. Wenn der betreffende Bearbeiter an seinen Arbeitsplatz zurückkehrt, kann die Aufgabe wieder geöffnet werden, um die Bearbeitung an gleicher Stelle fortzusetzen. - In dem Schritt
61 wird entschieden, ob die Beendigung des Bearbeitungsschritt in dem Schritt58 aufgrund der expliziten Auswahl eines anderen Bearbeitungsschritts erfolgt. Das erfindungsgemäße Workflow Management erlaubt einem Benutzer nämlich von der vorgegebenen Bearbeitungsreihenfolge abzuweichen und zu einem anderen benutzerdefinierten Bearbeitungsschritt zu verzweigen. Hierzu wird in dem Schritt62 der aktuelle Schritt gemäß der Bearbeitungsrei henfolge der Template geschlossen und in dem Schritt63 auf den gewünschten Schritt verzweigt. Von dort kann die Ablaufsteuerung zu dem Schritt56 verzweigen, um den von dem Benutzer gewählten Schritt auszuführen. - In dem Schritt
64 wird entschieden, ob die Beendigung des Bearbeitungsschritts in dem Schritt58 aufgrund der Eingabe eines expliziten Transfers der Aufgabe zu einem anderen Bearbeiter erfolgt ist. In diesem Fall wird in dem Schritt65 der Bearbeiter, zu dem die Aufgabe transferiert werden soll, in die Aufgabendatei geschrieben und die Aufgabe danach geschlossen. Durch eine entsprechende Datenbankabfrage erhält der Bearbeiter, zu dem die Aufgabe transferiert worden ist, einen entsprechenden Hinweis in seiner To-Do Liste angezeigt. - Die Ablaufsteuerung gelangt zu dem Schritt
67 , wenn die Beendigung des Bearbeitungsschritts in dem Schritt58 aufgrund einer Eingabe einer Bestätigung des Bearbeiters erfolgt ist, wonach der entsprechende Schritt vollständig bearbeitet worden ist. In diesem Fall wird in dem Schritt67 entschieden, ob der tatsächliche Bearbeiter mit dem Bearbeiter, der gerade erledigten Aufgabe laut Eintragung in der Template übereinstimmt. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der Bearbeiter entsprechend der Angabe in der Template gesetzt – Schritt68 – und die Aufgabe in dem Schritt69 geschlossen. - Im gegenteiligen Fall wird in dem Schritt
70 entschieden, ob der Bearbeiter des gerade erledigten Schritts mit dem Bearbeiter für den nächsten Schritt laut Template übereinstimmt. Wenn dies nicht der Fall ist, wird in dem Schritt70 der Bearbeiter für den nächsten Schritt durch eine entsprechende Eintragung in der Aufgaben-Datei gesetzt und in dem Schritt72 die Aufgabe geschlossen. Durch entsprechende Datenbankabfragen ermittelt der betreffende in dem Schritt71 gesetzte Bearbeiter die betreffende Aufgaben-Datei und sie wird ihm in seiner To-Do Liste angezeigt. - Im gegenteiligen Fall wird in dem Schritt
73 lediglich der aktuelle Schritt geschlossen und der darauffolgende Bearbeitungsschritt ausgeführt. Dazu kann wiederum auf den Schritt56 verzweigt werden. - Die
5 zeigt ein Beispiel für die Darstellung von radiologischen Bildern eines medizinischen Falls auf dem Bildschirm einer Workstation eines Bearbeiters. In dem gezeigten Beispiel handelt es sich um mammographische Aufnahmen, die unterschiedliche Schnitte und Ansichten beinhalten. Die Auswahl und die Anordnung der unterschiedlichen Schnitte und Ansichten für einen durchzuführenden Bearbeitungsschritt wird in dem Diagnostik-Setup Feld der betreffenden Template definiert. - In einem rechten oberen Bereich der Darstellung auf dem Bildschirm der Workstation befinden sich Icons, die ebenfalls durch das Diagnostik-Setup festgelegt sind. Bei diesen Icons kann es sich um auf den Kontext der Darstellungsweise bezogene Werkzeuge oder Funktionen handeln.
- Im linken oberen Bereich der Bildschirmdarstellung befindet sich die To-Do Liste für den betreffenden Bearbeiter. Diese ist in der
6 vergrößert dargestellt. Die zu bearbeitenden Fälle in der To-Do Liste sind jeweils durch den Namen des Patienten und ein Datum dargestellt. Neben dem Namen und dem Datum ist ferner jeweils ein Symbol eines digitalen Bildes dargestellt, welches die Art der für den jeweiligen Fall zu bearbeitenden Bilder symbolisiert. Auf diese Art und Weise erhält der Benutzer schnell einen Überblick über die anstehenden Arbeiten. -
- 1
- RIS
- 2
- PACS
- 3
- Eingang
- 4
- Workflow Management
- 5
- Klassifizierungseinheit- System
- 6
- Aufgaben-Datenbank
- 7
- Aufgaben-Datei
- 8
- Workstation
- 9
- Workstation
- 10
- Workstation
- 11
- Workstation
- 12
- Workstation
- 13
- Workstation
- 14
- Bussystem
- 15
- Speicher
- 16
- Programm
Claims (35)
- Verfahren zum Workflow Management mit folgenden Schritten: – Eingabe von Bilddaten, – Klassifizierung der Bilddaten, – Zuordnung der Bilddaten zu einem Template in Abhängigkeit von der Klassifizierung, wobei das Template die jeweilige Bearbeitung der Bilddaten in einem oder mehreren Bearbeitungsschritten festlegt, – Erzeugung einer dem Template entsprechenden Aufgabendatei mit Daten zu Identifizierung der einzelnen Bearbeitungsschritte.
- Verfahren zum Workflow Management nach Anspruch 1, bei dem ein Bearbeitungsschritt mit einem Bearbeiter oder einer Gruppe von Bearbeitern verknüpft wird.
- Verfahren zum Workflow Management nach Anspruch 1 oder 2, bei dem ein Bearbeitungsschritt mit einem Diagnostik-Setup und/oder einer Prozedur, beispielsweise zur computerunterstützten Diagnose oder zur Bildverarbeitung, verknüpft wird.
- Verfahren zum Workflow Management nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem die Aufgabendatei in einer Datenbank gespeichert wird.
- Verfahren zum Workflow Management nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4 mit folgendem weiteren Schritt: Anzeige eines Hinweises auf die Aufgabendatei in einer To-Do Liste des Bearbeiters oder der Gruppe von Bearbeitern.
- Verfahren zum Workflow Management nach Anspruch 5 mit folgendem weiteren Schritt: Speicherung von den Verlauf der Bearbeitung beschreibenden Daten in der Aufgabendatei.
- Verfahren zum Workflow Management nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6 mit folgenden weiteren Schritten: – Lesen eines nächsten Bearbeiters oder einer nächsten Gruppe von Bearbeitern für einen nächsten Bearbeitungsschritt aus der Template, – Speicherung des nächsten Bearbeiters oder nächsten Gruppe von Bearbeitern in der Aufgabendatei.
- Verfahren zum Workflow Management nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Bilddaten von einer oder mehreren Modalitäten erzeugt werden und die Bilddaten Beschreibungsdaten aufweisen.
- Verfahren zum Workflow Management nach Anspruch 8, bei dem die Beschreibungsdaten der Bilddaten aus einem Radiologie-Informationssystem automatisch ermittelt werden.
- Verfahren zum Workflow Management nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, bei dem die Bilddaten zusammen mit den jeweiligen Beschreibungsdaten von einem PACS-System eingegeben werden.
- Verfahren zum Workflow Management nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, bei dem die Bilddaten und die entsprechenden Beschreibungsdaten in einem DICOM-Format gespeichert sind.
- Verfahren zum Workflow Management nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, bei dem die einzelnen Bilddaten basierend auf den jeweiligen Beschreibungsdaten jeweils einem medizinischem Fall zugeordnet werden.
- Verfahren zum Workflow Management nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, bei dem die Bilddaten und/oder die aus mehreren Bilddaten bestehenden medizinischen Fälle je nach der Strukturierung der Bilddaten klassifiziert werden, wobei für die Klassifizierung vorzugsweise Listen von Klassifizierungskriterien verwendet werden.
- Verfahren zum Workflow Management nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, wobei jeder der Templates eindeutig einer Klasse von Bilddaten bzw. einer Klasse von medizinischen Fällen zugeordnet ist und jede der Templates eine Liste der durchzuführenden Bearbeitungsschritte beinhaltet.
- Verfahren zum Workflow Management nach Anspruch 14, bei dem jeder Bearbeitungsschritt in einer Template einem Bearbeiter oder einer Gruppe von Bearbeitern zugeordnet ist.
- Verfahren zum Workflow Management nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, bei dem jedem Bearbeitungsschritt in einer Template ein diagnostisches Setup und/oder eine Prozedur, insbesondere eine computerunterstützte Diagnose oder Bildverarbeitungsprozedur, zugeordnet ist.
- Verfahren zum Workflow Management nach Anspruch 16, bei dem das Diagnostik-Setup Daten zur Beschreibung der Inspektoren, der Positionierung der Inspektoren, der Anzeige von Bilddaten, der Synchronisierung und/oder der Parametrisierung von Inspektoren beinhalten.
- Verfahren zum Workflow Management nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 17, bei dem jede der Aufgabendateien die der Aufgabe zugeordneten Bilddaten beinhaltet.
- Verfahren zum Workflow Management nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 18, bei dem jeder der Benutzer wiederholt auf die Datenbank zugreift, um für den betreffenden Benutzer zu bearbeitenden Aufgabendateien zu ermitteln.
- Verfahren zum Workflow Management nach Anspruch 19, bei dem der Zugriff auf die Datenbank innerhalb vorgegebner Zeitintervalle erfolgt.
- Verfahren zum Workflow Management nach Anspruch 19, bei dem der Zugriff auf die Datenbank jeweils nach der Erledigung eines Bearbeitungsschritts durch einen Benutzer erfolgt.
- Verfahren zum Workflow Management nach Anspruch 19, bei dem der Zugriff auf die Datenbank während der Bearbeitung eines Bearbeitungsschritts zur Ermittlung eines nachfolgenden Bearbeitungsschritts erfolgt.
- Computersystem zum Workflow Management mit – Mitteln (
5 ) zum Klassifizieren von Bilddaten, – Mitteln (16 ) zur Zuordnung der Bilddaten zu einer Template in Abhängigkeit von der Klassifizierung, wobei das Template die jeweilige Bearbeitung der Bilddaten in einem oder mehreren Bearbeitungsschritten festlegt, – Mitteln (16 ) zur Erzeugung einer dem Template entsprechenden Aufgabendatei (7 ) mit Daten zur Identifizierung der einzelnen Bearbeitungsschritte. - Computersystem nach Anspruch 23, mit Mitteln zur Verknüpfung eines Bearbeitungsschritts mit einem Bearbeiter oder einer Gruppe von Bearbeitern.
- Computersystem nach Anspruch 23 oder 24, mit Mitteln zur Verknüpfung eines Bearbeitungsschritts mit einem Diagnostik-Setup.
- Computersystem nach Anspruch 25, mit Mitteln (
16 ) zur Speicherung der Aufgabendatei in einer Datenbank (6 ) für einen Zugriff des Bearbeiters oder der Gruppe von Bearbeitern. - Computersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 23 bis 26, wobei die Aufgabendatei einen Zeiger auf die Templates und Daten zur Identifizierung des Bearbeiters oder der Gruppe von Bearbeitern beinhaltet und mit Mitteln (
16 ) zum Lesen eines Bearbeiters oder einer Gruppe von Bearbeitern aus der Template. - Computersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 23 bis 26, bei dem jede der Aufgabendateien in der Datenbank die zu der jeweiligen Aufgabe gehörenden Bilddaten beinhaltet.
- Computersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 23 bis 28, bei dem jede der Aufgabendateien in der Datenbank Daten zur Beschreibung des Verlauf der Bearbeitung beinhaltet.
- Computersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 23 bis 29, bei dem jede der Templates eine Liste von Bearbeitungsschritten beinhaltet und jeder Bearbeitungsschritt einem Bearbeiter oder einer Gruppe von Bearbeitern zugeordnet ist.
- Computersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 23 bis 30, bei dem jedem Bearbeitungsschritt in einer der Templates ein diagnostisches Setup und/oder eine Prozedur, insbesondere eine computerunterstützte Diagnose und/oder Bildverarbeitungs-Prozedur, zugeordnet ist.
- Computersystem nach Anspruch 31, bei dem das diagnostische Setup Daten zur Beschreibund der zu dem Setup gehörenden Inspektoren, der Positionierung der Inspektoren, der Anzeige der Bilddaten, der Synchronisierung der Inspektoren und/oder Parametrisierung der Inspektoren beinhaltet.
- Computersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 23 bis 32 mit einer oder mehreren Modalitäten zur Erzeugung von Bilddaten.
- Computersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 23 bis 33 mit einem Radiologie-Informationssystem und/oder einem PASC-System.
- Computersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 23 bis 34, bei dem die Bilddaten in einem DICOM-Format abgespeichert sind.
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R071 | Expiry of right |