DE10125504A1 - Verfahren und Computersystem für das Workflow Management - Google Patents

Verfahren und Computersystem für das Workflow Management

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Computersystem zum Workflow Management. Dabei werden zunächst die digitalen Bilddaten klassifiziert und aufgrund der Klassifizierung einer Template eindeutig zugeordnet. Aus der Template wird dann ein erster Bearbeiter für einen ersten durchzuführenden Bearbeitungsschritt ausgelesen. Darauf basierend wird eine Aufgaben-Datei erzeugt, die zumindest den ersten Bearbeiter und einen Zeiger auf die entsprechende Template beinhaltet. Die Aufgaben-Datei wird in einer Datenbank gespeichert, auf die mehrere Bearbeiter zugreifen können. Die Bearbeiter suchen dabei in dem Feld "Bearbeiter" der Aufgaben-Dateien in der Datenbank, um für den jeweiligen Bearbeiter anstehende Aufgaben zu ermitteln. Diese werden dem jeweiligen Bearbeiter dann in einer To-Do-Liste angezeigt. Durch die in der Template gespeicherten Bearbeitungsschritte erfolgt auf diese Weise eine Steuerung des Workflows.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Computersystem zum Workflow Management, insbe­ sondere für das Management von diagnostischen Arbeitsabläufen auf medizinischen Workstations.
Aus US-A-591 7929 ist ein Nutzer-Interface für ein computerunterstütztes Diagnosesystem be­ kannt. Auf einem Bildschirm werden dem Benutzer Statusinformationen und Instruktionen eines Operators angezeigt. Entsprechende Buttons des Interfaces erlauben es, dem Nutzer unterschiedli­ che Bildansichten zu wählen.
Aus US-A- 598 7345 ist ein Verfahren zur Anzeige von medizinischen Bildern zusammen mit den Ergebnissen eines computerunterstützten Diagnoseverfahrens bekannt. Medizinische Bilder werden dazu in das Anzeigesystem geladen und in einem Hauptanzeigefeld angezeigt. Die Ausgän­ ge von verschiedenen computerunterstützten Diagnoseverfahren können mit den entsprechenden Annotationen abgerufen werden.
Generell besteht in der Radiologie die Tendenz die Aufnahme auf einem radiologischem Film durch Speicherfolien oder direkte digitale Detektoren in der Computertomographie und der Magnetreso­ nanztomographie zu ersetzen. Beispielsweise sind aus dem Stand der Technik sogenannte primär digitale Mammographiesysteme (Full Field Digital Mammography) bekannt, bei denen die konven­ tionelle Film-Folien-Kombination durch einen digitalen Röntgendetektor ersetzt wird.
Die unmittelbare Aufnahme von Bilddaten in digitaler Form hat verschiedene Vorteile, wie z. B. die erleichterte Übertragung, Befundung und Archivierung der Bilddaten, die sich zudem unabhängig voneinander optimieren lassen.
Die Befundung von digitalen Bilddaten kann auf hochauflösenden Computer-Monitoren erfolgen, so dass der radiologische Arbeitsplatz zunehmend durch medizinische Work-Stations geprägt ist. Für die Handhabung von digitalen Bilddaten werden Radiologie-Informationssystem (RIS) und sogenannte Picture Archiving and Communication Systems (PACS) verwendet.
Ein RIS dient der Steuerung und Dokumentation administrativer Arbeitsabläufe in der Radiologie, z. B. der Aufnahme der Patientendaten, Terminüberwachung, Erstellung von Arbeitslisten für die verschiedenen Untersuchungsgeräte, Erfassung der Untersuchungsergebnisse sowie zur Abrech­ nung der erbrachten Leistungen.
Ein PACS dient der Verwaltung digitaler Bilddaten, insbesondere der Bereitstellung der Daten an den Befundungsarbeitsplätzen und der Archivierung der Daten - sowohl kurzfristig als auch über längere Zeiträume, das heißt der Größenordnung von 10 Jahren. In der Regel werden zu einem PACS auch die eigentlichen Befundungsarbeitsplätze gezählt.
Sowohl im Zusammenhang mit RIS als auch mit PACS gibt es im Stand der Technik Ansätze für das Workflow Management. Bei RIS geht es dabei vor allem um das Management der Arbeitsab­ läufe um den Patienten bzw. um die eigentliche Untersuchung.
Bei einem PACS geht es in diesem Zusammenhang vor allem um die Frage, die sehr umfangreichen digitalen Bilddaten jeweils zur rechten Zeit am rechten Ort zu haben, und eventuell die Bearbeitung auf den Befundungsarbeitsplätzen mit Arbeitslisten zu überwachen. Der eigentliche Befun­ dungsprozess, bzw. der unter Umständen sehr komplexen Arbeitsablauf auf den digitalen Arbeits­ plätzen, ist dagegen nicht Gegenstand der Organisationsunterstützung bekannter Systeme.
Die digitalen Bilddaten, die in einer filmlos arbeitenden Radiologie zu bearbeiten sind, sind nicht nur sehr umfangreich - beispielsweise viele Gigabyte pro Tag - sondern zusätzlich auch noch sehr unterschiedlich strukturiert. Die einzelnen Bilder stellen nur zum Teil klassische Projektionen dar; sie repräsentieren ebenso zeitliche Prozessen, dreidimensionale Volumen oder gar vierdimensionale Daten.
Zudem sind die Aufnahme oft in bestimmter Weise gruppiert - Mehr-Ebenenprojektionen, Mam­ mographien - und es kommen aktuelle Aufnahmen und unter Umständen mehrere Voraufnahmen zusammen. Die in einer digitalen Radiologie erzeugten Bilddaten sind daher an sich schon sehr komplex.
Diese Komplexität wird durch den unterschiedlichen Charakter der in einer filmlos arbeitenden Ra­ diologie vorzufindenden Bildschirmarbeitsplätze noch erhöht. Neben den Konsolen der einzelnen Modalitäten, das heißt der Geräte, die zur Steuerung der Aufnahmeapparate dienen, sind die folgen­ den Varianten von Bildschirmarbeitsplätzen typisch:
1. Arbeitsplätze für medizinisch technische Radiologieassistenten (MTRA)
Diese Arbeitsplätze dienen der Qualitätssicherung (z. B. der Überprüfung von Aufnahmen), der Erfassung von Daten (z. B. dem Einscannen von Voraufnahmen mit speziellen Röntgenfilmscan­ nern) und der Vorbereitung der Befundung.
2. Befundungsarbeitsplätze
Die Befundung erfolgt an insbesondere bezüglich der Displaytechnologie hochwertigen Monitorar­ beitsplätzen, deren Charakteristiken zum Teil auf bestimmtes Bildmaterial spezialisiert sind (hoch­ wertige Farbmonitore für CT/MR und Nachbearbeitung, leuchtstarke schwarzweiß Monitore für allgemeine Radiographie, 5-Megapixelporträt-Monitore z. B. für Thorax und insbesondere Mam­ mographie). Diese Arbeitsplätze sind oft mit mehreren Monitoren ausgestattet, wobei zwei bis vier Monitore üblich sind.
3. Demonstrationsstationen
Für die Durchführung der regelmäßig stattfindenden klinischen Demonstrationen (das heiß die Prä­ sentation wichtiger Fälle für die Ärzte der verschiedenen Fachabteilungen) werden oft spezielle Demo-Stationen eingesetzt. Sie dienen der Steuerung hochwertiger digitaler Projektionseinrichtun­ gen.
4. Review-Arbeitsplätze
Diese haben eine ähnliche Charakteristik wie die Befundungsarbeitsplätze, bieten aber einen deutli­ chen kleineren Funktionsumfang, da sich nicht der Befundung, sondern nur der nachträglichen Be­ trachtung dienen. Sie sind daher weniger in der Radiologie zu finden, sondern eher z. B. in der Chi­ rurgie. Gegenüber Arbeitsplätzen der allgemeinen klinikweiten Bildverteilung zeichnen sie sich durch die direkte Einbindung in die PACS-Infrastruktur aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Verfahren und Computersystem für das Workflow Management, insbesondere für das Management, diagnostischer Arbeitsabläufe auf medizinischen Workstations, zu schaffen.
Die der Erfindung zu Grunde liegenden Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Pa­ tentansprüche jeweils gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Patentansprü­ chen angegeben.
Die Erfindung erlaubt sowohl die Verteilung von Aufgaben zwischen verschiedenen Bearbeitern oder Gruppen von Bearbeitern und deren entsprechenden Arbeitsplätzen, wie auch die Steuerung, das heißt die Konfiguration, der einzelnen Arbeitsplätze und die Bereitstellung von Daten.
Hierzu werden verschiedene Templates verwendet, die je nach der Art der zu bearbeitenden Bildda­ ten automatisch ausgewählt werden. Solche Templates beschreiben die Bearbeitung der Aufgaben und die Zuordnung der Aufgaben zu Bearbeitern oder Gruppen von Bearbeitern sowie das diagnos­ tische Setup und/oder Prozeduren, insbesondere für die computerunterstützte Diagnose und/oder Bildverarbeitungsverfahren.
Auf der Basis einer automatischen Klassifizierung des jeweils zu diagnostizierenden Datenmaterials kann mit Hilfe der Templates die Bearbeitung im Detail gesteuert werden.
Besonders vorteilhaft kommt dieses Verfahren für das Management medizinischer Workstations für die Befundung radiologischer Aufnahmen zum Einsatz. Es ist hierauf jedoch nicht beschränkt, son­ der lässt sich beispielsweise auch in analoger Weise für das Management von anderen Bearbei­ tungsprozessen und -Werkzeugen nutzen, deren Workflow in Abhängigkeit vom Typ der Aus­ gangsdaten in standardisierter Weise mittels Templates beschrieben werden kann.
Die Erfindung erlaubt es ferner, die verschiedenen Arbeitsplätze, die beispielsweise in der Radiolo­ gie verwendet werden, zu einer gemeinsamen Familie zu integrieren. Die unterschiedlichen Ar­ beitsplätze können lediglich durch unterschiedlichen Konfiguration einer gemeinsamen Software­ plattform festgelegt werden, wobei die Funktionalität der verschiedenen Arbeitsplätze jeweils har­ monisch aufeinander abgestimmt ist. Die potentielle Komplexität, das heißt die für einen Arbeits­ platz konfigurierbare Funktionalität, ist daher sehr hoch; dennoch erlaubt die Erfindung ein effizien­ tes und sicheres Management des Workflows.
Darüber hinaus erlaubt die Erfindung die Erweiterung der Funktionalitäten durch entsprechende Anpassung der Templates an technische Weiterentwicklungen. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung von die Diagnostik in zunehmendem Maße unterstützenden intelligente Com­ puteralgorithmen (CADX) von Bedeutung.
Die Erfindung erlaubt es ferner jedem physikalischem Arbeitsplatz, das heißt einer bestimmten Workstation, eine dem jeweiligen Aufgabenbereich angemessene, das heißt in ihrem Funktionsumfang entsprechend konfigurierte Software-Arbeitsumgebung zuzuordnen und einzu­ richten.
Bei einer Vernetzung der Arbeitsplätze können diese auf eine gemeinsamen Datenbank zugreifen, in der die verschiedenen zur Verfügung stehenden Arbeitsumgebungen abgebildet sind. Es ist daher möglich, dass auf den jeweiligen Arbeitsplätzen verschiedene, im Netz zur Verfügung stehende Arbeitsumgebungen genutzt werden. So können z. B. auf einem Befundungsarbeitsplatz nicht nur die Arbeitsumgebung "Befund" sondern auch die Umgebung "Demonstration" genutzt werden.
Dies hat den Vorteil, dass auf dem Befundungsarbeitsplatz eine geplante Demonstration im Detail vorbereitet und getestet werden kann, bevor sie auf der eigentlichen Demonstrationsstation präsen­ tiert wird.
Der Zugriff auf verschiedene Arbeitsumgebungen kann für jeden Arbeitsplatz einzeln geregelt wer­ den. Von der Wahl einer Arbeitsumgebung hängt nicht nur der Funktionsumfang ab, sondern unter Umständen auch die Funktionsweise bestimmter Komponenten. So verhält sich z. B. die Aufgaben­ liste in einer Arbeitsumgebung für Befundung anders, als in einer Arbeitsumgebung für die De­ monstration.
Die Vergabe von Autorisierungen und die Verteilung der Aufgaben wird über Nutzer und/oder Nutzergruppen geregelt. Für jeden Nutzer oder Bearbeiter wird dazu in der Befundungsumgebung eine persönliche Aufgabenliste bzw. die Aufgabenliste für die Gruppe der Bearbeiter erzeugt. Die Aufgabenliste enthält alle Aufgaben, die einem Bearbeiter oder einer Gruppe von Bearbeitern, der der betreffende Bearbeiter angehört, zugewiesen sind. Bei der Bearbeitung ist die Weiterleitung an andere Nutzer oder Nutzergruppen möglich.
Von besonderem Vorteil ist die Verwendung sogenannter Inspektoren für die Konfiguration der Arbeitsumgebung. Inspektoren sind die Elemente der Benutzeroberfläche, die der Anzeige und A­ nalyse der radiologischen Aufnahmen dienen. Die verschiedenen Inspektoren dienen zur Darstel­ lung der Bilddaten in unterschiedlicher Weise und in unterschiedlichen Ansichten. Die Diagnostik- Setups, die in den Templates beinhaltet sind, beziehen sich auf solche Inspektoren zur Definition der verschiedenen Konfigurationen der Arbeitsumgebungen.
Das erfindungsgemäße Workflow Management ermöglicht ein aufgabenorientiertes Arbeiten in einer einheitlichen Befundungsumgebung, die aufgabenspezifisch automatisch konfigurierbar ist. Von besonderem Vorteil ist dabei, dass den Bearbeitern nicht nur lediglich die zu befundenen Bil­ der angezeigt werden, sondern komplette Aufgaben.
Im Weiteren wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Computersystems,
Fig. 2 die Struktur einer Ausführungsform einer Template,
Fig. 3 ein Flussdiagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
Fig. 4 zeigt ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 5 zeigt ein Beispiel für die Darstellung von radiologischen Bildern auf dem Bildschirm einer Workstation,
Fig. 6 zeigt einen vergrößerten Bildausschnitt der Fig. 5 mit der To-Do Liste eines Bearbeiters
Mit Bezug auf die Fig. 1 wird eine Ausführungsform eines Computersystems für das Workflow Management erläutert. Die Modalitäten Mo1, Mo2, . . . Mo1 dienen zur Aufnahme von digitalen Bilddaten. Für den Bereich der Medizin kann es sich hierbei beispielsweise um Computerto­ mographen oder Magnetresonanztomographen handeln.
Die Modalitäten sind mit einem Radiologie-Informationssystem RIS 1 und mit einem Picture Ar­ chiving and Communication System PACS 2 verbunden. Die Modalitäten können dabei zur Erzeu­ gung von Daten im DICOM-Format, insbesondere zur Erzeugung von sogenannten DICOM-TAGS auf das RIS 1 zugreifen. Für jedes digitale Bild wird dann eine separate DICOM-Datei erzeugt. Ei­ ne solche Datei kann in dem PACS 2 gespeichert werden oder unmittelbar in den Eingang 3 des Workflow Management Systems 4 eingegeben werden.
In dem Eingang 3 des Workflow Management Systems 4 erfolgt eine Gruppierung der eingegebenen digitalen Bilder. Im Fall von medizinischen Bildern erfolgt die Gruppierung so, dass die verschiedenen Bilder, die zu demselben medizinischen Fall gehören, in einer Gruppe zusam­ mengefasst werden. Die Gruppierung kann anhand der Daten in dem DICOM-TAG vorgenommen werden, beispielsweise über den medizinischen Fall eindeutig identifizierende as oder andere Da­ ten, beispielsweise den Patientennamen und das Datum.
Der Eingang 3 ist mit einer Klassifizierungseinheit 5 verbunden. Die Klassifizierungseinheit 5 dient zur Klassifizierung der in dem Eingang 3 gruppierten Bilddaten. Dabei wird jede der von der Klas­ sifizierungseinheit 5 empfangenen Gruppe von Bilddaten eine bestimmte Klasse zugeordnet.
Im Fall von medizinischen Bilddaten kann diese Klassifizierung basierend auf dem verwendeten Aufnahmeverfahren und/oder anderer oder weiterer Kriterien erfolgen. Zur Vornahme der Klassi­ fizierung können dabei vorgegebenen Klassifizierungslisten verwendet werden, die jeweils eine Auflistung von Kriterien beinhalten, die zur Zuordnung zu der betreffenden Klasse erfüllt sein müs­ sen. Diese Klassifizierungslisten können in dem Workflow Management System 4 abgespeichert sein.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Klassifizierung über ein deterministisches regelbasiertes System. Die zur Klassifizierung dienenden Regeln können in einem solchen System in einer Skript-Sprache abgelegt werden.
Die Klassifizierungseinheit 5 ist mit einer Aufgaben-Datenbank 6 verbunden. Die Aufgaben- Datenbank 6 dient zur Speicherung von Aufgaben-Dateien 7. Jede der Aufgaben-Dateien 7 dient zur Speicherung von Daten, die eine bestimmte Aufgabe beschreiben.
Unter einer Aufgaben wird dabei eine Datenstruktur verstanden, die die wesentlichen Daten eines Falls und seiner Bearbeitung festhält. Zu einer Aufgabe können dabei gehören:
  • - die Kenndaten des Falls (Patientenname, Geburtsdatum, etc., sowie die diagnostische Fragestellung),
  • - die Bilddaten der Untersuchungen,
  • - gegebenenfalls Verknüpfungen mit sonstigen z. B. über den RIS 1 verfügbaren Informationen,
  • - eine Instanziierung eines den Bearbeitungsablauf der Aufgabe beschreibenden Templa­ tes und/oder einen Zeiger auf ein solches Template,
  • - ein Abbild des Bearbeitungszustandes.
Mit Hilfe der Aufgaben-Dateien 7 wird die Bearbeitung einer Aufgabe in allen wesentlichen Details verfolgt, so dass die Bearbeitung z. B. jederzeit unterbrochen und zu einem späterem Zeitpunkt in genau demselben Kontext wieder aufgenommen werden kann. Aufgaben können ebenso in dem aktuellen Bearbeitungszustand auf andere Bearbeiter (z. B. an einen Spezialisten oder von einer medizinisch technischen Radiologie an den Radiologen) übertragen werden.
Der Verlauf der Bearbeitung der Aufgaben wird über sogenannte Aufgabenlisten oder to-do Listen organisiert. In einer Aufgabenliste finden sich die zur Bearbeitung anstehenden Aufgaben, aber auch Aufgaben im fortgeschrittenen Bearbeitungszuständen, z. B. Aufgaben, die von anderen Nut­ zern transferiert wurden.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 hat jede der Aufgaben-Dateien 7 in der Aufga­ ben-Datenbank 6 die für die Bearbeitung der Aufgabe erforderlichen Bilddaten. Dabei kann es sich um eine bestimmte Gruppe von Bilddaten gemäß der in dem Eingang 3 vorgenommenen Gruppie­ rung handeln. Entsprechend der Klassifizierung der Gruppe von Bilddaten enthält die Aufgaben- Datei 7 ferner einen Zeiger auf ein entsprechendes Template.
Die Aufgaben-Datei 7 beinhaltet ferner eine Liste der Bearbeiter und eine Liste der von dem jewei­ ligen Bearbeiter ausgeführten Bearbeitungsschritte.
Die Workstations 8, 9, 10, 11 und 13 können über ein Bussystem 14 auf die Aufgaben-Datenbank 6 zugreifen. Bei den Workstation kann es sich beispielsweise um MTRA-Arbeitsplätze, Befundung­ sarbeitsplätze, Demonstrationsstationen und/oder Review-Arbeitsplätze handeln. Die unterschied­ lichen Charakteristiken der Arbeitsplätze können dabei vorzugsweise softwaremäßig definiert wer­ den.
Das Workflow Management System 4 hat ferner einen Speicher 15 für die Speicherung von Templates. Bei einem Template handelt es sich um standardisiertes Bearbeitungsmuster für eine bestimmte Klasse von Bilddaten. Ein Template wird zur Organisation des spezifischen Ablaufs der Bearbeitung einer Aufgabe genutzt. Ein Template kann beispielsweise aus folgenden Elementen bestehen:
  • - einer Abfolge von Bearbeitungsschritten,
  • - je einem Diagnostik-Setup oder einer automatischen Prozedur für jeden der Bearbei­ tungsschritte, sowie
  • - Transferoptionen zur Automatisierung der kooperativen Bearbeitung.
Mittels eines Templates ist also der Rahmen für eine schrittweise, gegebenenfalls kooperative, auf die vorhandenen Bilddaten und die diagnostische Aufgabenstellung individuell angepasste Bearbei­ tung gegeben.
Einer Aufgabe ist dabei genau ein Template zugeordnet. Das Template ist als Muster zu verstehen, das die zügige Bearbeitung unterstützen soll, bzw. durch komplexe Arbeitsabläufe führt. Im konkre­ ten Fall kann bei der Bearbeitung jedoch von dem vorgegebenen Muster abgewichen werden.
Unter dem Diagnostik-Setup ist dabei im Wesentlichen eine vorgegebene Konfiguration der Ar­ beitsoberfläche zu verstehen. Das Diagnostik-Setup gibt beispielsweise an,
  • - welche Inspektoren einsgesetzt werden,
  • - wie sie positioniert werden,
  • - welche Bilddaten wo angezeigt werden,
  • - wie die Inspektoren gegebenenfalls miteinander synchronisiert sind,
  • - wie sie parametrisiert sind usw..
Zu einem Zeitpunkt arbeitet ein Bearbeiter also mit genau einem Diagnostik-Setup. Diagnostik- Setups sind also für bestimmte Aufgabenstellung vorbereitete Arbeitsplatzkonfigurationen zur Rea­ lisierung komplexer Anzeige- und/oder Bildbearbeitungsapparate.
Sobald ein Diagnostik-Setup Anwendung findet, kann es ergänzt oder verändert werden. Im konkre­ ten Fall können Inspektoren hinzugefügt oder entfernt, Parameter geändert werden, etc. Die eigent­ liche Bearbeitung muss dem Setup-Vorschlag des Workflow Managements nicht folgen, kann aber und wird es in der Regel tun.
Der Speicher 15 beinhaltet verschiedene Templates (Template A, Template B, . . ., Template N) für verschiedene Klassen von Bildern bzw. Gruppen von Bildern. Dadurch kann in Abhängigkeit von der Klassenzugehörigkeit eines Bildes bzw. einer Gruppe von Bilder die Steuerung des Workflows und des Diagnostik-Setups der betreffenden Workstation erfolgen.
Das Workflow Management System 4 hat ferner ein Programm 16 zur Steuerung der Interaktionen zwischen den Systemkomponenten.
Beim Betrieb des Workflow Management Systems werden zunächst mehrere Bilddaten in den Ein­ gang 3 eingespeist. Dies kann unmittelbar aus einer der Modalitäten oder aus dem PACS 2 erfolgen. Nach der Gruppierung der Bilddaten in einen oder mehrere medizinische Fälle Fk werden diese Fäl­ le in der Klassifizierungseinheit 5 nach vorgegebenen Klassifizierungskriterien den vorgegebenen Klassen zugeordnet.
Durch diese Klassenzuordnung ist gleichzeitig auch eine Zuordnung zu einer der Templates A, B, . . ., N in dem Speicher 15 gegeben. Für jeden der Fälle Fk wird dann eine Aufgaben-Datei 7 mit ei­ nem Zeiger auf die der entsprechenden Klasse zugeordnete Template in dem Speicher 15 erzeugt.
Die Aufgaben-Datei beinhaltet ferner die zu einem Fall Fk gehörenden Bilddaten. Durch einen Zugriff auf die entsprechende Template wird der Bearbeiter für den ersten Bearbeitungsschritt, der gemäß der Template durchzuführen ist, ermittelt und in die Aufgaben-Datei 7 eingetragen. Die Da­ tenfelder für den Verlauf bleiben zunächst leer.
Die Workstations 8 bis 13 führen wiederholte Datenbankabfragen in der Aufgaben-Datenbank 6 durch. Nutzt beispielsweise ein bestimmter Bearbeiter die Workstation 11 und ist dieser Bearbeiter in dem Feld "Bearbeiter" in einer Aufgaben- Datei 7 eingetragen, so erscheint ein entsprechender Hinweis auf die Aufgabe in der To-Do Liste auf dem Bildschirm der Workstation 11.
Entsprechend verhält es sich für die weiteren Workstations 8 bis 13. Statt eines einzelnen Bearbei­ ters kann in das entsprechende Feld der Aufgaben-Datei 7 auch ein Gruppe von Bearbeitern einge­ tragen werden. Statt eines einzelnen Bearbeiters erhält dann die Gruppe der Bearbeiter den Hinweis auf die abzuarbeitende Aufgabe in der To-Do Liste.
Bei Auswahl der Aufgabe aus der To-Do Liste zur Bearbeitung - beispielsweise durch sogenanntes Anklicken - greift das Programm 16 auf die entsprechende Template in dem Speicher 15 zu, auf die der Zeiger in der betreffenden Aufgaben-Datei 7 zeigt. Aus dieser Template wird der erste Bearbei­ tungsschritt abgerufen und in das Verlaufs-Feld der Aufgaben-Datei 7 eingetragen.
Ebenso wird das entsprechende diagnostische Setup aus der Template abgerufen und die betreffen­ de Workstation dem entsprechend eingerichtet. Nach Bearbeitung des Arbeitsschritts bestätigt der Benutzer die Erledigung der Aufgabe.
Daraufhin greift das Programm 16 erneut auf die entsprechende Template zu, auf die der Zeiger in der Aufgaben-Datei 7 zeigt, um den nachfolgenden Bearbeiter zu ermitteln. Dieser wird in das Feld "Bearbeiter" unter den vorherigen Bearbeiter eingetragen. Der aktuelle Bearbeiter wird dann auf­ grund der wiederholten Datenbankabfragen wiederum einen Hinweis in seiner To-Do Liste auf dem Bildschirm seiner Workstation erhalten. Bei Auswahl der Aufgabe zur Bearbeitung läuft wieder derselbe Prozess, das heiß, das Programm 16 greift auf das diagnostische Setup und den durchzu­ führenden Bearbeitungsschritt bzw. auf eine automatisch ablaufende Prozedur, wie beispielsweise ein computerunterstütztes Diagnoseverfahren oder einer Bildverarbeitung, zu.
Aus dem Stand der Technik sind an sich sogenannte To-Do Listen bekannt. Solche Arbeitslisten helfen bei der Organisation der Bearbeitung der Aufgaben als Einheit. Darüber hinausgehend wird mit dem erfindungsgemässen Workflow Konzept eine Befundungsumgebung geschaffen, die auch hinsichtlich der Details der Bearbeitung Unterstützung bietet. Wesentlich hierfür sind die automati­ sche Template-Auswahl aufgrund der Klassifizierung der Bilddaten sowie die Abspeicherung der Diagnostik-Setups in den Templates. Dadurch wird die Komplexität für den einzelnen Nutzer ex­ trem reduziert, so dass sich der Nutzer auf seine eigentliche Aufgaben, nämlich die Befundung oder sonstige Auswertung der Bilder, konzentrieren kann.
Von besonderem Vorteil ist die automatische Template-Auswahl. Sobald Bilddaten empfangen werden, erfolgt eine Analyse der verschiedenen Eigenschaften der Bilddaten und gegebenenfalls der sogenannten DICOM-TAGS (diese charakterisieren die im DICOM-Standard übertragenen radiolo­ gischen Bilddaten). Auf der Basis vorgegebener bzw. an eine konkrete Installationsumgebung an­ gepasster Regeln wird dann ein in dieser Umgebung zur Verfügung stehendes Template ausgewählt und eine entsprechende Aufgabe zu den Bilddaten erzeugt. Sofern die Befundungsumgebung mit einem Radiologie-Informationssystem RIS 1 verknüpft ist, können bei der Auswahl Informationen vom RIS 1 einbezogen werden. Gegebenenfalls kann die Auswahl über das RIS 1 explizit vorgeben werden.
Es ist vorteilhaft, bei der Installation und Einrichtung der Befundungsumgebung mit dem Workflow Management System die typische Struktur des Bildmaterials beispielsweise einer radiologischen Abteilung zur ermitteln, um eine angemessene Klassifizierung des zu erwartenden Datenmaterials durchzuführen. Daraufhin ist zu klären, welche Bearbeitungsschritte typischerweise zur Befundung dieses Datenmaterials in der Abteilung verwendet werden soll.
Für diesen Prozess kann auf entsprechende Erfahrung bzw. auf im Allgemeinen genutzte Strukturen und Bearbeitungsszenarien zurückgegriffen werden. Die individuelle Anpassung auf die Anforde­ rungen einer speziellen Abeilung tragen aber zur Verbesserung der Effizienz deutlich bei. Die ei­ gentliche Definition der Diagnostik-Setups geht von einer exemplarische Bearbeitung der jeweili­ gen Datentypen aus. Das exemplarisch Setup kann abgespeichert werden und dann mit einem Template-Editor in die Definition eines Templates einbezogen werden.
Im Weiteren soll exemplarisch der Arbeitsablauf für die Befundung eines bestimmten medizini­ schen Falls beschrieben werden:
  • 1. Die Lunge eines Patienten wird mit einem CT-Scanner untersucht. Die entsprechenden Aufnahmen sollen auf sichtbare Metastasen überprüft werden.
  • 2. Die Bilddaten werden von dem CT-Scanner direkt in das Workflow Management System 4 und zwar in dessen Eingang 3 transferiert.
  • 3. Die Bilddaten werden klassifiziert, so dass automatisch eine entsprechende Template aus dem Speicher 15 ausgewählt wird. Die Klassifizierung erfolgt so, dass aus dem DICOM- TAG ermittelt wird, dass es sich um ein Lungen-CT handelt. Entsprechend wird das abtei­ lungstypische Template für ein Lungen-CT automatisch ausgewählt. Dieses sieht beispiels­ weise drei Bearbeitungsschritte vor:
    • - Überblick - eine Matrixdarstellung der Daten,
    • - Vergleich - einen Einzelbild-Stackview, vorbereitet für Voraufnahmenvergleich,
    • - Diktat - die Erfassung des Befundes.
  • 4. Basierend auf dem gemäß der Klassifizierung ausgewählten Template wird eine Aufgaben­ datei generiert, die in die Aufgabenliste der MTRAs eingetragen wird. Entsprechend werden die Daten zu einem MTRA-Arbeitsplatz transferiert.
  • 5. Die betreffende MTRA findet die neue Aufgabe in Ihrer Aufgabenliste vor. Sie überprüft die Aufnahmen, sowie die der Template entsprechend durchgeführte Hängung der Bilder in den Inspektoren. Die Bilddaten einer im PACS-Archiv zur Verfügung stehenden Voraufnahme werden von der MTRA der Aufgabe hinzugefügt. Entsprechend wird der im Template vor­ gesehene Arbeitsschritt "Vergleich" von der MTRA (die Lage des Patienten betreffend) an­ gepasst. Während die MTRA zur nächsten Aufgabe übergeht, wird die aktuelle Aufgabe dem Template entsprechend automatisch an den Radiologen transferiert.
  • 6. Der Radiologe findet die Aufgabe in seiner Arbeitsliste vor. Er kann nach dem Öffnen der Aufgabe sofort in den von dem Template vorgegebenen Arbeitsschritten "Befund" oder "Vergleich" mit der Befundung der aktuellen Aufnahme bzw. dem Vergleich mit der Vor­ aufnahme beginnen. Durch die Vorbereitung der MTRA ist die Lagedifferenz zwischen ak­ tueller und früherer Aufnahme bereits ausgeglichen, das heißt, die Inspektoren sind hierfür parametrisiert, der Vergleich der aktuellen Schichtaufnahmen mit den Voraufnahmen kostet daher nur wenig Mühe.
  • 7. Mit dem letzten in dem Template vorgesehenen Arbeitsschritt wird der Befund erfasst. Dieser wird beim Schließen der Aufgabe automatisch an das RIS übertragen.
Das Beispiel zeigt, wie mit dem Workflow Management ein Arbeitsablauf erzeugt werden kann, in dem der Radiologe sich mit größter Effizienz nur auf die unbedingt notwendigen Arbeits­ schritte konzentrieren kann. Bei optimaler Anpassung an die Erfordernisse kann der Aufwand zur Interaktion mit den Bildern, z. B. schon die Auswahl der Bilder für die Anzeige, die Art der Anzeige, die Hängung oder die Positionierung von diagnostisch relevanten ROI's, auf eine Mi­ nimum reduziert werden.
Auch bei komplexeren Fragestellungen bzw. Auswertemethoden (wie z. B. die Analyse von dy­ namischen CT- oder MR- Studien) müssen nicht erst die notwendigen Werkzeuge zusammen­ gesucht werden. Mit den Templates werden Aufgabe spezifisch auf sehr spezialisierte Diagnos­ tik-Setups automatisch zugänglich.
Die Fig. 2 zeigt beispielhaft die Struktur der Template A der Fig. 1. Die Template A beinhaltet eine Auflistung der durchzuführenden Bearbeitungsschritte und ordnet jedem Bearbeitungs­ schritt einen bestimmten Bearbeiter oder eine Gruppe von Bearbeitern zu. Ferner ist jedem der Bearbeitungsschritte ein bestimmter diagnostischer Setup oder eine Prozedur, beispielsweise zur computerunterstützten Diagnose oder zur Bildverarbeitung, zugeordnet. Bei der Liste der Bear­ beiter in der Template handelt es sich um die für die entsprechenden Bearbeitungsschritte stan­ dardmässig vorgesehenen Bearbeiter. Diese Bearbeiter werden bei der Abarbeitung des Templa­ te nacheinander in die Aufgabendatei geschreiben:
Bei einem ersten Zugriff auf die Template A wird zunächst der erste Bearbeiter in der Liste aus­ gelesen und in die Aufgaben-Datei 7 geschrieben (vgl. Fig. 1), so dass der entsprechende Bear­ beiter bei einem Zugriff auf die Aufgaben-Datenbank 6 einen "Treffer" bezüglich dieser Aufga­ ben-Daten erhält und die betreffende Aufgabe in seine To-Do Liste eingereiht wird. Nachdem die Bearbeitung des ersten Bearbeitungsschritts durch den betreffenden Bearbeiter erfolgt ist, wird auf die Template A erneut zugegriffen, um den nächsten Bearbeiter aus der Liste der Bear­ beiter zu ermitteln; dieser wird dann wiederum in die Aufgaben-Datei 7 eingetragen, so dass dann der nächste Bearbeiter wiederum einen solchen "Treffer" erhält. Der nachfolgenden Bear­ beiter kann mit dem Bearbeiter des zuvor bearbeiteten Schritts identisch sein.
Die Fig. 3 zeigt ein Flussdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In dem Schritt 30 erfolgt zunächst die Eingabe der Bilddaten Bi einer einzelnen medizinischen Aufnahme. In dem Schritt 31 werden die einzelnen Bilddaten gruppiert. Dies kann durch eine gemeinsame Identifikationsnummer der zu gruppierenden Bilddaten oder durch Analyse bei­ spielsweise des DICOM-TAGS erfolgen. Im Fall von medizinischen Bildern resultiert so eine Menge von Bildern B1, B2, . . ., BM, die einen einzelnen medizinischen Fall F ausmachen.
Der medizinische Fall F wird in dem Schritt 32 klassifiziert, wobei der medizinische Fall F eine oder mehrere Bilddaten umfasst. Mögliche Klassifizierungen sind z. B.: CR-, CT- oder MR- Daten, Körperregion, Einzelbild, oder Gruppe mit räumlichem oder zeitlichem Zusammenhang.
Aufgrund der in dem Schritt 32 vorgenommenen Klassifizierung erfolgt in dem Schritt 33 eine Zuordnung zu der Template der ermittelten Klasse. Die Template stellt ein Bearbeitungsmuster für die betreffende Klasse von Bilddaten dar. Sie umfasst die Bearbeitungsschritt S1 bis SN. Je­ dem Bearbeitungsschritt ist entweder eine Diagnostik-Setup oder eine automatische Prozedur zur Bearbeitung von Daten zugeordnet. Den Bearbeitungsschritten ist ferner Information über vorgesehene Bearbeiter bzw. Gruppen zugeordnet, die für die kooperative Bearbeitung genutzt wird.
Im Fall der Diagnostik-Setups werden für einen exemplarischen Bilddatensatz Elemente des betreffenden Datensatzes mit einer geeigneten Konfiguration von Inspektoren verknüpft. Bei dem Diagnostik-Setup handelt es sich dabei um eine der jeweiligen Aufgabenstellung eines Be­ arbeitungsschrittes angemessene Konfiguration des Arbeitsplatzes. Im konkreten Fall der An­ wendung als Befundungsumgebung ist dies ein Setup der Inspektoren auf der Arbeitsoberfläche einer Workstation. Den Inspektoren werden dabei Elemente der Bilddaten zugeordnet für den Zweck der Anzeige der Bilder.
In Schritt 34 wird sodann der erste Bearbeiter aus dem in dem Schritt 33 ausgewählten Templa­ te gelesen bzw. eine Gruppe von Bearbeitern. In dem Schritt 35 wird dann eine Aufgabendatei für die zu bearbeitenden Bilddaten des Falls F erzeugt. Diese Aufgaben-Datei beinhaltet einen Zeiger auf die in dem Schritt 33 ausgewählte Template, die Bilddaten des Falls F sowie den in dem Schritt 34 aus der Template ausgelesenen ersten Bearbeiter.
In dem Schritt 36 findet die Workstation des betreffenden Bearbeiters aufgrund einer Daten­ bankabfrage, die in dem Schritt 35 erzeugte Aufgaben-Datei. Dazu wird in dem Feld "Bearbei­ ter" der Aufgaben-Dateien in der Datenbank gesucht.
In dem Schritt 37 wird dem Bearbeiter dann auf dem Bildschirm seiner Workstation ein Hin­ weis auf die zusätzliche Aufgabe in seine To-Do Liste angezeigt. Durch Selektion dieser Anzei­ ge kann der Bearbeiter die Aufgaben-Datei öffnen.
Daraufhin wird in dem Schritt 38 der nächste Bearbeitungsschritt aus der Template gelesen, auf die der Zeiger in der Aufgaben-Datei zeigt. In dem hier betrachteten Fall handelt es sich bei die­ sem Bearbeitungsschritt zugleich um den ersten Bearbeitungsschritt. Sobald der Bearbeiter die­ sen Bearbeitungsschritt durchgeführt hat, bestätigt der Bearbeiter in dem Schritt 39 die Erledi­ gung des betreffenden Bearbeitungsschritts, beispielsweise durch Betätigung eines Eingabetaste. In dem Schritt 40 wird dann in der Aufgaben-Datei ein entsprechender Eintrag gespeichert, der die Erledigung des Bearbeitungsschritts wiederspiegelt. In dem Schritt 41 wird dann der nächste Bearbeiter für den nächsten Bearbeitungsschritt aus der Template ausgelesen. Dieser nächste Bearbeiter wird dann in der Aufgaben-Datei gespeichert. '
Bei einer nachfolgenden Datenbankabfrage in dem Schritt 42 findet der nachfolgende Bearbei­ ter dann die neue Aufgabe, woraufhin die Ablaufkontrolle zu dem Schritt 37 zurückverzweigt. Auf diese Art und Weise wird der in der Template abgelegte Arbeitsablauf durch die verschie­ denen Bearbeiter nach und nach abgearbeitet. Die Aufgabendatei spiegelt dabei zu jedem Zeit­ punkt den aktuellen Bearbeitungszustand wieder, so dass beispielsweise die Bearbeitung auch unterbrochen werden kann, um sie später an derselben Stelle wieder aufzunehmen.
Die Fig. 4 zeigt ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfah­ rens. Zunächst werden die Schritt 30 bis 38 gemäß der Ausführungsform der Fig. 3 durchge­ führt. In Abweichung von der Ausführungsform der Fig. 3 wird dann in dem Schritt 50 ent­ schieden, ob es sich bei dem nächsten Bearbeitungsschritt um eine automatisch ablaufende Pro­ zedur, beispielsweise ein Bildverarbeitungsverfahren handelt.
Wenn dies der Fall ist, wird dieser automatische Bearbeitungsschritt entsprechend den Angaben in der Template instanziiert. Dies erfolgt in dem Schritt 51. In dem Schritt 52 wird sodann die automatische Prozedur ausgeführt. In dem Schritt 53 wird der nächste Bearbeiter des nachfolgenden Schrittes in dem Template in der Aufgabendatei gespeichert und der Ablauf geht zu dem Schritt 50 zurück.
Wenn das Ergebnis der Entscheidung in dem Schritt 50 ist, dass es sich nicht um eine automa­ tisch ablaufende Prozedur handelt, wird in dem Schritt 54 durch eine Datenbankabfrage eines der Bearbeiter die Aufgaben-Datei als zu dem Bearbeiter gehörend ermittelt. In dem Schritt 54 erfolgt eine entsprechende Anzeige in der To-Do Liste des Bearbeiters. Dieser selektiert dann den entsprechenden Eintrag in seiner To-Do Liste und öffnet so die Aufgabendatei.
In dem Schritt 56 wird entschieden, ob der aktuelle von dem Bearbeiter auszuführende Bearbei­ tungsschritt bereits instanziiert ist. Wenn dies nicht der Fall ist, werden die entsprechenden Da­ ten aus der Template ausgelesen, um die Instanziierung vorzunehmen. In dem Schritt 57 wird der aktuelle Schritt geöffnet und entsprechend der Instanziierung bearbeitet.
In dem Schritt 58 wird der bearbeitete Schritt beendet. Hierzu erfolgt eine entsprechende Ein­ tragung zur Beschreibung des Bearbeitungszustands bei der Beendigung des Schritts in der Aufgabendatei in deren Feld "Verlauf'.
Die Beendigung des Schrittes kann dabei auf verschiedene Art und Weise erfolgen:
In dem Schritt 59 wird entschieden, ob die Beendigung des Bearbeitungsschritts in dem Schritt 58 aufgrund einer Unterbrechung der Bearbeitung erfolgt, etwa weil der Bearbeiter kurzzeitig seinen Arbeitsplatz verlassen möchte. In diesem Fall erfolgt in dem Schritt 60 die Schließung der Aufgabe. Wenn der betreffende Bearbeiter an seinen Arbeitsplatz zurückkehrt, kann die Aufgabe wieder geöffnet werden, um die Bearbeitung an gleicher Stelle fortzusetzen.
In dem Schritt 61 wird entschieden, ob die Beendigung des Bearbeitungsschritt in dem Schritt 58 aufgrund der expliziten Auswahl eines anderen Bearbeitungsschritts erfolgt. Das erfindungs­ gemäße Workflow Management erlaubt einem Benutzer nämlich von der vorgegebenen Bear­ beitungsreihenfolge abzuweichen und zu einem anderen benutzerdefinierten Bearbeitungsschritt zu verzweigen. Hierzu wird in dem Schritt 62 der aktuelle Schritt gemäß der Bearbeitungsrei­ henfolge der Template geschlossen und in dem Schritt 63 auf den gewünschten Schritt ver­ zweigt. Von dort kann die Ablaufsteuerung zu dem Schritt 56 verzweigen, um den von dem Be­ nutzer gewählten Schritt auszuführen.
In dem Schritt 64 wird entschieden, ob die Beendigung des Bearbeitungsschritts in dem Schritt 58 aufgrund der Eingabe eines expliziten Transfers der Aufgabe zu einem anderen Bearbeiter erfolgt ist. In diesem Fall wird in dem Schritt 65 der Bearbeiter, zu dem die Aufgabe transferiert werden soll, in die Aufgabendatei geschrieben und die Aufgabe danach geschlossen. Durch eine entsprechende Datenbankabfrage erhält der Bearbeiter, zu dem die Aufgabe transferiert worden ist, einen entsprechenden Hinweis in seiner To-Do Liste angezeigt.
Die Ablaufsteuerung gelangt zu dem Schritt 67, wenn die Beendigung des Bearbeitungsschritts in dem Schritt 58 aufgrund einer Eingabe einer Bestätigung des Bearbeiters erfolgt ist, wonach der entsprechende Schritt vollständig bearbeitet worden ist. In diesem Fall wird in dem Schritt 67 entschieden, ob der tatsächliche Bearbeiter mit dem Bearbeiter, der gerade erledigten Aufga­ be laut Eintragung in der Template übereinstimmt. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der Bear­ beiter entsprechend der Angabe in der Template gesetzt - Schritt 68 - und die Aufgabe in dem Schritt 69 geschlossen.
Im gegenteiligen Fall wird in dem Schritt 70 entschieden, ob der Bearbeiter des gerade erledig­ ten Schritts mit dem Bearbeiter für den nächsten Schritt laut Template übereinstimmt. Wenn dies nicht der Fall ist, wird in dem Schritt 70 der Bearbeiter für den nächsten Schritt durch eine entsprechende Eintragung in der Aufgaben-Datei gesetzt und in dem Schritt 72 die Aufgabe ge­ schlossen. Durch entsprechende Datenbankabfragen ermittelt der betreffende in dem Schritt 71 gesetzte Bearbeiter die betreffende Aufgaben-Datei und sie wird ihm in seiner To-Do Liste an­ gezeigt.
Im gegenteiligen Fall wird in dem Schritt 73 lediglich der aktuelle Schritt geschlossen und der darauffolgende Bearbeitungsschritt ausgeführt. Dazu kann wiederum auf den Schritt S6 ver­ zweigt werden.
Die Fig. 5 zeigt ein Beispiel für die Darstellung von radiologischen Bildern eines medizinischen Falls auf dem Bildschirm einer Workstation eines Bearbeiters. In dem gezeigten Beispiel han­ delt es sich um mammographische Aufnahmen, die unterschiedliche Schnitte und Ansichten beinhalten. Die Auswahl und die Anordnung der unterschiedlichen Schnitte und Ansichten für einen durchzuführenden Bearbeitungsschritt wird in dem Diagnostik-Setup Feld der betreffen­ den Template definiert.
In einem rechten oberen Bereich der Darstellung auf dem Bildschirm der Workstation befinden sich Icons, die ebenfalls durch das Diagnostik-Setup festgelegt sind. Bei diesen Icons kann es sich um auf den Kontext der Darstellungsweise bezogene Werkzeuge oder Funktionen handeln.
Im linken oberen Bereich der Bildschirmdarstellung befindet sich die To-Do Liste für den betreffenden Bearbeiter. Diese ist in der Fig. 6 vergrößert dargestellt. Die zu bearbeitenden Fälle in der To-Do Liste sind jeweils durch den Namen des Patienten und ein Datum dargestellt. Ne­ ben dem Namen und dem Datum ist ferner jeweils ein Symbol eines digitalen Bildes dargestellt, welches die Art der für den jeweiligen Fall zu bearbeitenden Bilder symbolisiert. Auf diese Art und Weise erhält der Benutzer schnell einen Überblick über die anstehenden Arbeiten.
Bezugszeichenliste
1
RIS
2
PACS
3
Eingang
4
Workflow Management
5
Klassifizierungseinheit-System
6
Aufgaben-Datenbank
7
Aufgaben-Datei
8
Workstation
9
Workstation
10
Workstation
11
Workstation
12
Workstation
13
Workstation
14
Bussystation
15
Speicher
16
Programm

Claims (1)

  1. - Eingabe von Bilddaten,
    • - Klassifizierung der Bilddaten,
    • - Zuordnung der Bilddaten zu einem Template in Abhängigkeit von der Klassifizie­ rung,
    • - Lesen eines Bearbeiters oder einer Gruppe von Bearbeitern aus der Template,
    • - Erzeugung einer Aufgabendatei mit einem Zeiger auf die Template und mit Daten zur Identifizierung des Bearbeiters oder der Gruppe von Bearbeitern,
    • - Speicherung der Aufgabendatei in einer Datenbank für den Zugriff des Bearbeiters oder der Gruppe von Bearbeitern.
    • 1. Verfahren zum Workflow Management nach Anspruch 1 mit folgenden weiteren Schritten:
      • 1. Anzeige eines Hinweises auf die Aufgabendatei in einer To-Do Liste des Bearbeiters oder der Gruppe von Bearbeitern,
        • - Öffnen der Aufgabendatei durch den Bearbeiter oder einen Bearbeiter aus der Grup­ pe von Bearbeitern,
        • - Lesen des nächsten Bearbeitungsschritts aus der Template.
    • 2. Verfahren zum Workflow Management nach Anspruch 2 mit folgenden weiteren Schritten:
      • 1. Bestätigung der Erledigung der Aufgabe durch den Bearbeiter,
        • - Speicherung von entsprechenden den Verlauf der Bearbeitung beschreibenden Daten in der Aufgabendatei.
    • 3. Verfahren zum Workflow Management nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3 mit folgenden weiteren Schritten:
      • 1. Lesen eines nächsten Bearbeiters oder einer nächsten Gruppe von Bearbeitern für ei­ nen nächsten Bearbeitungsschritt aus der Template,
        • - Speicherung des nächsten Bearbeiters oder nächsten Gruppe von Bearbeitern in der Aufgabendatei.
    • 4. Verfahren zum Workflow Management nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Bilddaten von einer oder mehreren Modalitäten erzeugt werden und die Bildda­ ten Beschreibungsdaten aufweisen.
    • 5. Verfahren zum Workflow Management nach Anspruch 5, bei dem die Beschreibungsdaten der Bilddaten aus einem Radiologie-Informationssystem automatisch ermittelt werden.
    • 6. Verfahren zum Workflow Management nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Bilddaten zusammen mit den jeweiligen Beschreibungsdaten von einem PACS- System eingegeben werden.
    • 7. Verfahren zum Workflow Management nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Bilddaten und die entsprechenden Beschreibungsdaten in einem DICOM- Format gespeichert sind.
    • 8. Verfahren zum Workflow Management nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, bei dem die einzelnen Bilddaten basierend auf den jeweiligen Beschreibungsdaten jeweils einem medizinischem Fall zugeordnet werden.
    • 9. Verfahren zum Workflow Management nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, bei dem die Bilddaten und/oder die aus mehreren Bilddaten bestehenden medizinischen Fälle je nach der Strukturierung der Bilddaten klassifiziert werden, wobei für die Klassifi­ zierung vorzugsweise Listen von Klassifizierungskriterien verwendet werden.
    • 10. Verfahren zum Workflow Management nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, wobei jeder der Templates eindeutig einer Klasse von Bilddaten bzw. einer Klasse von me­ dizinischen Fällen zugeordnet ist und jede der Templates eine Liste der durchzuführenden Bearbeitungsschritte beinhaltet.
    • 11. Verfahren zum Workflow Management nach Anspruch 11, bei dem jeder Bearbeitungs­ schritt in einer Template einem Bearbeiter oder einer Gruppe von Bearbeitern zugeordnet ist.
    • 12. Verfahren zum Workflow Management nach Anspruch 11 oder 12, bei dem jedem Bearbei­ tungsschritt in einer Template ein diagnostisches Setup und/oder eine Prozedur, insbeson­ dere eine computerunterstützte Diagnose oder Bildverarbeitungsprozedur, zugeordnet ist.
    • 13. Verfahren zum Workflow Management nach Anspruch 13, bei dem das Diagnostik-Setup Daten zur Beschreibung der Inspektoren, der Positionierung der Inspektoren, der Anzeige von Bilddaten, der Synchronisierung und/oder der Parametrisierung von Inspektoren bein­ halten.
    • 14. Verfahren zum Workflow Management nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, bei dem jede der Aufgabendateien die der Aufgabe zugeordneten Bilddaten beinhaltet.
    • 15. Verfahren zum Workflow Management nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 1 S. bei dem jeder der Benutzer wiederholt auf die Datenbank zugreift, um für den betreffenden Benutzer zu bearbeitenden Aufgabendateien zu ermitteln.
    • 16. Verfahren zum Workflow Management nach Anspruch 16, bei dem der Zugriff auf die Da­ tenbank innerhalb vorgegebner Zeitintervalle erfolgt.
    • 17. Verfahren zum Workflow Management nach Anspruch 16, bei dem der Zugriff auf die Da­ tenbank jeweils nach der Erledigung eines Bearbeitungsschritts durch einen Benutzer er­ folgt.
    • 18. Verfahren zum Workflow Management nach Anspruch 16, bei dem der Zugriff auf die Da­ tenbank während der Bearbeitung eines Bearbeitungsschritts zur Ermittlung eines nachfol­ genden Bearbeitungsschritts erfolgt.
    • 19. Computerprogrammprodukt mit computerlesbaren Programmmitteln zur Durchführung ei­ nes Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 19, wenn das Computer­ programm auf einem Computersystem ausgeführt wird.
    • 20. Computersystem für das Workflow Management mit
      Mitteln (5) zum Klassifizieren von Bilddaten,
      Mitteln (16) zur Zuordnung der Bilddaten zu einer Template in Abhängigkeit von der Klassifizierung,
      Mitteln (16) zum Lesen eines Bearbeiters oder einer Gruppe von Bearbeitern aus der Template,
      Mitteln (16) zur Erzeugung einer Aufgabendatei (7), wobei die Aufgabendatei einen Zeiger auf die Template und Daten zur Identifizierung der Bearbeiters oder der Gruppe von Bearbeitern beinhaltet,
      Mitteln (16) zur Speicherung der Aufgabendatei in einer Datenbank (6) für einen Zugriff des Bearbeiters oder der Gruppe von Bearbeitern.
    • 21. Computersystem nach Anspruch 21, bei dem jede der Aufgabendateien in der Datenbank die zu der jeweiligen Aufgabe gehörenden Bilddaten beinhaltet.
    • 22. Computersystem nach Anspruch 21 oder 22, bei dem jede der Aufgabendateien in der Da­ tenbank Daten zur Beschreibung des Verlauf der Bearbeitung beinhaltet.
    • 23. Computersystem nach Anspruch 21, 22 oder 23, bei dem jede der Templates eine Liste von Bearbeitungsschritten beinhaltet und jeder Bearbeitungsschritt einem Bearbeiter oder einer Gruppe von Bearbeitern zugeordnet ist.
    • 24. Computersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 24, bei dem jedem Be­ arbeitungsschritt in einer der Templates ein diagnostisches Setup und/oder eine Prozedur, insbesondere eine computerunterstützte Diagnose und/oder Bildverarbeitungs-Prozedur, zugeordnet ist.
    • 25. Computersystem nach Anspruch 25, bei dem das diagnostische Setup Daten zur Beschrei­ bund der zu dem Setup gehörenden Inspektoren, der Positionierung der Inspektoren, der An­ zeige der Bilddaten, der Synchronisierung der Inspektoren und/oder Parametrisierung der Inspektoren beinhaltet.
    • 26. Computersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 26 mit einer oder meh­ reren Modalitäten zur Erzeugung von Bilddaten.
    • 27. Computersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 27 mit einem Radiolo­ gie-Informationssystem und/oder einem PASC-System.
    • 28. Computersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 bis 27, bei dem die Bildda­ ten in einem DICOM-Format abgespeichert sind.
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