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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen medizinische Diagnose-
und Bildgebungssysteme, welche dafür eingerichtet sind, Protokolle für Untersuchungen,
Bilderfassung usw. auszuführen.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Technik, um einem Systembenutzer
typische Artefakte enthaltende Bilder zugänglich zu machen, um leicht
derartige Artefakte und Bilder zu suchen und um Suchergebnisse an
das Diagnose-, Verwaltungs- oder andere System zu übertragen,
in welchen der Benutzer diese betrachten oder implementieren kann.
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Medizinische
Diagnose- und Bildgebungssysteme finden sich überall in modernen Gesundheitsfürsorgeeinrichtungen.
Derartige Systeme stellen unschätzbare
Werkzeuge zur Identifizierung, Diagnostizierung und Behandlung körperlicher
Zustände bereit
und reduzieren erheblich die Notwendigkeit einer chirurgischen diagnostischen
Intervention. In vielen Fällen
findet eine abschließende
Diagnose und Behandlung nur statt, nachdem ein behandelnder Arzt
oder Radiologe herkömmliche
konventionelle Untersuchungen mit detaillierten Bildern relevanter Bereiche
und Gewebe mittels einer oder mehreren Bildgebungsmodalitäten ergänzt hat.
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Derzeit
gibt es eine Reihe von Modalitäten für medizinische
Diagnose- und Bildgebungssysteme. Diese umfassen Computertomographie-(CT)-Systeme,
Röntgensysteme
(einschließlich sowohl
herkömmlicher
als auch digitaler oder digitalisierter Bildgebungssysteme), Magnetresonanz-(MR)-Systeme,
Positronenemissionstomographie-(PET)-Systeme, Ultraschallsysteme,
nuklearmedizinische Systeme usw. Siehe beispielsweise JP 10-320536. In vielen
Fällen
ergänzen
diese Modalitäten
einander und bieten dem Arzt einen Bereich von Techniken zur Bildgebung
von spezieller Gewebetypen, Organen, physiologischen Systeme usw.
Gesundheitsfürsorgeinstitutionen
stellen oft mehrere derartiger Bildgebungssysteme bei einer oder
mehreren Einrichtungen auf, um ihren Ärzten zu ermöglichen,
auf solche Ressourcen nach Bedarf aufgrund der besonderen Patientenbedürfnisse
zuzugreifen.
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JP
10-320536 A offenbart ein Verfahren zur Lieferung von Problem- und
Lösungsinformation
an medizinische Diagnosesysteme, wobei das Verfahren den Schritt
der Speicherung von Information auf einem maschinenlesbaren Medium
enthält,
und den Schritt des Ladens an einer medizinischen Diagnosestelle
von wenigstens einer Lösung
in Verbindung mit einer Anfrage aus derselben Diagnosestelle. Dasselbe
Dokument offenbart auch ein System zum Liefern von Problem- und
Lösungsinformation
an mehrere medizinische Diagnosescanner, wobei das System eine Speichervorrichtung
zum Speichern von Lösungsdaten
bezüglich
wenigstens zwei Bildmodalitäten
aufweist, ein Abfragemodul, das zur Formulierung von Abfragen eingerichtet
ist, das die entsprechenden Bildgebungsmodalitäten beschreibende Daten enthält, und
eine Kommunikationsschaltung, um Netzwerkverbindung zu den bildgebenden
Stationen beider Bildgebungsmodalitäten aufzubauen und um Lösungsdaten
als Antwort auf Anfragen zu übertragen.
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Moderne
medizinische Diagnosesysteme enthalten typischerweise eine Schaltung
zum Erfassen von Bilddaten und zum Umwandeln der Daten in eine nutzbare
Form, welche dann verarbeitet wird, um ein rekonstruiertes Bild
von interessierenden Merkmalen innerhalb des Patienten zu erzeugen.
Die Bilddatenerfassungs- und Erzeugungsschaltung wird oft als ein "Scanner" unabhängig von
der Modalität bezeichnet,
da oft eine ge wisse Art physikalischer oder elektronischer Scanvorgänge in dem
Bildgebungsprozess auftritt. Die speziellen Komponenten des Systems
und der zugehörigen
Schaltung differieren natürlich
erheblich zwischen den Modalitäten
aufgrund ihrer unterschiedlichen physikalischen und Datenverarbeitungsanforderungen.
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In
medizinischen Diagnosesystemen des vorstehend beschriebenen Typs
werden Bildgebungs- oder Untersuchungsprotokolle üblicherweise zur
Durchführung
einer Reihe von Funktionen angewendet, die typischerweise für die Erzeugung
von Bilddaten ausgelegt sind, welche später rekonstruiert werden können. Obwohl
die spezielle Physik des Systems die Art der Protokolle diktiert,
welche eingesetzt werden, führen
alle Modalitäten
einen Bereich derartiger Protokolle durch, um spezifische Arten
von Bildern zu liefern, wie sie aufgrund der betroffenen spezifischen
Anatomie oder Diagnose erforderlich sind. Beispielsweise werden
in MRI-Systemen Impulsfolgen typischerweise durch Protokolle definiert, die
eine Reihe von Impulsen beinhalten, die dafür ausgelegt sind, ein gyromagnetisches
Material in einem interessierenden Patienten anzuregen und Emissionen
aus dem gyromagnetischen Material als Reaktion auf die Impulse zu
erfassen. In CT-Systemen werden andere Protokolle verwendet, um
Röntgenemissionen
und Bewegungen eines Systemportals sowie anderer Komponenten für eine aufeinander
folgende Erfassung einer Vielzahl von Bilddatensätzen zu steuern, welche später in ein
nützliches Bild
rekonstruiert werden.
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Von
Zeit zu Zeit können
Scannerbetreiber Fragen oder Probleme haben, oder können einfach spezifische
Information bezüglich
der Bedienung des Scanners wünschen.
Insbesondere kann ein Scannerbetreiber mit der Qualität eines
von einem Diagnosesystem erzeugten Bildes nicht zufrieden sein. Beispielsweise
kann ein interessierendes Merkmal in dem Bild unscharf sein, der
Bildkontrast zu dunkel oder zu hell sein, oder das Bild kann einen
unerwünschten
Diagnosebildgebungsartefakt enthalten, der das interessierende Merkmal
verdeckt. Der Scannerbetreiber kann eine Verbesserung der Bildqualität durch
Beseitigung oder Reduzierung des Problems wünschen. Den Scannerbetreibern
zur Verfügung
stehende Optionen umfassen eine Bezugnahme auf Texthandbücher und
eine Kontaktaufnahme mit Scannerservicezentralen, um Antworten zu erhalten.
Obwohl diese Lösungswege
im Allgemeinen ausreichen, sind sie nicht ohne Nachteile. Beispielsweise
können
Texthandbücher
nicht am Ort des Scanners zugänglich
sein, sondern in einem anderen Raum oder Gebäude aufbewahrt werden. Texthandbücher können auch
die aktuellste Information nicht enthalten. Eine Aktualisierung
dieser Texthandbücher
bringt eine Neuveröffentlichung
und Verteilung dieser mit sich, was kosten- und zeitaufwändig sein
kann. Alternativ können
Scannerbetreiber Servicezentralen über Telefon oder E-Mail mit
ihren Fragen kontaktieren. Diese Anrufe oder E-Mails werden typischerweise
in eine Warteschlange eingereiht und der Reihe nach bearbeitet.
Ein Nachteil bei der Kontaktaufnahme zu einer Servicezentrale kann
die lange Antwortzeit sein. Oft müssen Scannerbetreiber mit einfachen
oder häufig
gestellten Fragen in einer langen Warteschlange warten, bevor ihre
Fragen beantwortet werden.
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Daher
besteht ein Bedarf nach einem verbesserten System zur Beantwortung
von Fragen bezüglich
Protokollen und medizinischen Diagnosesystemen. Insbesondere besteht
ein Bedarf für
eine Technik, welche exemplarische Bilder mit entsprechenden Artefakten
oder Problemen darstellt, so dass der Scannerbetreiber oder anderes
Personal vergleichen und die geeignete Lösung wählen kann. Daher besteht auch
ein Bedarf für
eine verbesserte Technik zur Aktualisierung der für den Scannerbetreiber
zugänglichen
Information. Schließlich
besteht ein Bedarf nach einem System, das in der Lage ist, typische
Artefaktbilder zur Betrachtung und Untersuchung durch Benutzer bereitzustellen,
selbst wenn momentan keine spezifischen Probleme vorliegen.
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Die
Erfindung stellt einen neuen Lösungsansatz
zur Handhabung von Problem- und Lösungsinformation bereit, der
dafür ausgelegt
ist, diesen Bedürfnissen
zu genügen.
Das System kann in einer Scannerschnittstelle integriert sein, welche
Seiten enthält,
die über
ein Browser- oder anderes graphisches Benutzerschnittstellensystem
zugänglich
sind. Wenigstens eine von den Seiten kann für die Eingabe von Schlüsselworten
oder Sätzen
für eine
Anfrage reserviert sein. Weitere Information kann spezifische Problembilder
mit Artefakten beinhalten, welche durch die Lösungen behoben werden können. Zusätzliche
Seiten können
einer Auflistung und Beschreibung von für den speziellen Scanner zugänglichen
Lösungen
gewidmet reserviert sein. Die Auflistung enthält bevorzugt Beispielbilder,
wovon jedes einen speziellen Artefakt oder ein Problem aufweist. Die
Technik kann auch auf zentralisierten Verwaltungsstationen eingesetzt
werden, wie z.B. bei einer Station, die mehrere Scanner in einer
Radiologieabteilung einer medizinischen Institution miteinander verbindet.
Die Schnittstelle kann auch das Laden oder Abfragen zusätzlicher
Information durch einfaches Auswählen
der zusätzlichen
Information aus einem Menü ermöglichen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
kann aktuelle Problem- und Lösungsinformation
mit zugehörigen
Bildern über
ein interaktives Kommunikationssystem zugänglich gemacht werden, welches
die Scanner mit einer zentralisierten Serviceeinrich tung verbindet.
Das Kommunikationssystem ermöglicht dem
Betreiberpersonal, eine Problemanfrage an die Serviceeinrichtung
zu richten und die Bibliothek der Serviceeinrichtung zu durchsuchen.
Die Bibliothek kann auf einem maschinenlesbaren Medium installiert
sein und Information aus der Bibliothek kann über das Netzwerk übertragen
werden. Die Serviceeinrichtung kann eine Liste zugänglicher
Lösungen an
das Betreiberpersonal übertragen.
Die Lösungen können dann
automatisch oder auf Anforderung durch die Institution herunter
geladen oder übertragen
werden. Die Technik ermöglicht
die Verteilung von Information einer großen Vielfalt von Scannern, Scannertypen
und Modalitäten
durch die Servicezentrale. Die Verteilung von Information kann auch
durch das System durchgeführt
werden, was z.B. die Übertragung
von Protokollen oder das Unternehmen anderer Aktionen oder das Betrachten
anderer Seiten in Abhängigkeit
von Teilnahmebedingungen betrifft usw.
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In
einem breiteren Kontext kann die vorliegende Erfindung einfach zur Übertragung
von Artefaktbildern an Benutzer für Informationszwecke eingesetzt
werden. Beispielsweise kann eine Anfrage nach der Problem- und Lösungsinformation
eine minimale Informationsmenge bezüglich eines spezifischen Systems
oder im Grenzfall überhaupt
keine enthalten. Der Benutzer kann dann auf eine Artefaktliste oder
Datenbank zugreifen, welche Bilder mit charakteristischen Artefakten
zusammen mit einer Beschreibung des Artefakts und dessen Ursache
anzeigt. Um jedoch den Nutzen des Werkzeugs zu verbessern, enthält die minimale
Anfrage bevorzugt eine Identifikation wenigstens der Modalität eines
Bildgebungssystems. Bilder, welche kennzeichnende Artefakte enthalten,
welche auf derartigen Systemen auftreten können, würden dann gesucht, übertragen
und zur Untersuchung durch den Benutzer dargestellt werden. Die
Technik kann somit ein Informationswerkzeug bereitstellen, welches Benutzer
mit verschiedenen Arten von Artefakten deren Art, deren Ursache
und einer Art, in welcher sie vermieden werden können, bekannt macht.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird nun im Rahmen eines Beispiels unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Reihe medizinischer Diagnosesysteme
ist, die mit einer Serviceeinrichtung über eine Netzwerkverbindung
verbunden sind, um einen ferngesteuerten Service- und Datenaustausch
zwischen den Diagnosesystemen und der Serviceeinrichtung bereitzustellen;
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2 eine
Blockdarstellung der in 1 dargestellten Systeme ist,
welche funktionale Komponenten der Diagnosesysteme und der Serviceeinrichtung
darstellt;
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3 eine
Blockdarstellung bestimmter funktionaler Komponenten innerhalb eines
Diagnosesystems des in den 1 und 2 dargestellten Typs
ist, um eine interaktive ferngesteuerte Bedienung des Diagnosesystems
zu ermöglichen.
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4 eine
Blockdarstellung bestimmter funktionaler Komponenten der in den 1 und 2 dargestellten
Serviceeinrichtung ist, um einen interaktiven ferngesteuerten Service
für mehrere
medizinische Diagnosesysteme möglich
zu machen;
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5 eine
Blockdarstellung von funktionalen Komponenten innerhalb einer Feldserviceeinheit ist,
welche mit den Diagnosesystemen und der Serviceeinrichtung zum Austausch
von Serviceinformation mit einem Feldserviceingenieur verbunden
sein kann;
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6 eine
exemplarische Benutzerschnittstellenseite ist, die in dem Diagnosesystem
zum Eingeben von Serviceanforderungen und zum Senden und Empfangen
von Servicedaten zwischen dem Diagnosesystem und einer entfernt
angeordneten Serviceeinrichtung enthalten ist;
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7 eine
zweite Benutzerschnittstellenseite zur Übertragung von Serviceinformation
an den Scannerbetreiber aus der Serviceeinrichtung ist;
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8 eine
Schnittstellenseite zur Erzeugung einer Problemanfrage an dem Scanner
und zum Übertragen
der Anfrage an die Serviceeinrichtung ist;
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9 eine
Schnittstellenseite zum Anzeigen einer Liste von Suchergebnissen
ist, welche exemplarische Bilder mit spezifischen Artefakten oder
Problemen enthalten, die durch die Serviceeinrichtung an den Scanner
geliefert werden;
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10 eine
Schnittstellenseite ist, um bei dem Scanner eine Liste von Lösungen in
Zuordnung zu einem speziellen Bild anzuzeigen, das auf der in 9 dargestellten
Schnittstellenseite geliefert wird;
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11 eine
Schnittstellenseite ist, um bei dem Scanner Details einer speziellen
Lösung
aus der Liste anzuzeigen, die auf die in 10 dargestellten Schnittstellenseite
geliefert wird;
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12 ein
Beispiel eines Bildes mit einem Artefakt oder Problem ist, das in
den 9 und 10 dargestellt sein kann;
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13 ein
Flussdiagramm ist, das eine durch die Diagnosesysteme implementierte
exemplarische Logik zur Abfrage eines Servicetyps von der entfernt
angeordneten Serviceeinrichtung darstellt; und
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14 ein
Flussdiagramm ist, das eine durch die Serviceeinrichtung implementierte
exemplarische Logik bei der Aktualisierung der Serviceeinrichtungsbibliothek
darstellt.
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Bezugnehmend
auf die Zeichnungen und zuerst auf 1 ist ein
Servicesystem 10 dargestellt, um einen ferngesteuerten
Service an mehrere medizinische Diagnosesysteme 12 zu liefern.
In der in 1 dargestellten Ausführungsform
beinhalten die medizinischen Diagnosesysteme ein Magnetresonanz-Bildgebungs-(MRI)-System 14,
ein Computertomographie-(CT)-System 16 und
ein Ultraschall-Bildgebungssystem 18. Die Diagnosesysteme können nur
an einem Ort oder einer Einrichtung aufgestellt sein, wie z.B. bei
einer medizinischen Einrichtung 20 oder entfernt voneinander,
wie es in dem Falle des Ultraschallsystems 18 dargestellt
ist. Die Diagnosesysteme werden von einer zentralisierten Serviceeinrichtung 22 betreut.
Ferner können
mehrere Feldserviceeinheiten 24 in dem Servicesystem angeschlossen
sein, um Serviceanforderungen zu übertragen, einen Servicestatus
zu verifizieren, Servicedaten usw. wie es vollständiger nachstehend beschrieben
wird, zu übertragen.
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In
der exemplarischen Ausführungsform
von 1 werden mehrere unterschiedlichen Systemmodalitäten mit
einem ferngesteuerten Service durch die Serviceeinrichtung betreut.
Diese und weitere Modalitäten
können
in ähnlicher
Weise durch die Serviceeinrichtung abhängig von den Fähigkeiten
der Serviceeinrichtung, den Typen von Diagnosesystemen die Servicever tragsteilnehmer
der Einrichtung sind, sowie anderen Faktoren betreut werden. Im
Allgemeinen ist jedoch die vorliegende Technik besonders gut für die Bereitstellung
von ferngesteuertem Service für
eine breite Vielfalt von medizinischen Diagnosesystemmodalitäten, einschließlich MRI-Systemen,
CT-Systemen, Ultraschallsystemen,
Positronenemissionstomographie-(PET)-Systemen, Nuklearmedizinsystemen
usw. geeignet. Ferner können die
gemäß den vorliegenden
Techniken betreuten verschiedenen Modalitätssysteme von unterschiedlichem
Typ, Herstellung und Modell sein. Zwischen den Systemen und der
Serviceeinrichtung übertragene
Serviceanforderungen und Daten beinhalten Daten für die Identifizierung
des Typs und der Modalität des
betreuten Systems, sowie Daten, die spezifisch an die Systemmodalität und das
Modell angepasst sind. Es sollte auch angemerkt werden, dass, so
wie er hierin verwendet wird, der Begriff "Serviceanforderung" einen breiten Bereich von Anfragen,
Kommentaren, Vorschlägen
und anderen Fragen oder Meldungen umfassen soll, die von einem Diagnosesystem
oder einer Institution generiert werden, in welchen ein System angeordnet
ist oder verwaltet wird. Insbesondere können derartige Anforderungen
auf Systemen auftretende Probleme, Anwendungsfragen, Fragen allgemeiner
Natur, Fragen bezüglich Kosten-
oder Teilnehmervereinbarungen, Informationsaustausch, Berichte,
Anwendungen, Protokolle usw. betreffen.
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Abhängig von
der Modalität
der Systeme sind verschiedene Subkomponenten oder Subsysteme enthalten.
Im Falle eines MIR-Systems 14 beinhalten
solche Systeme im Allgemeinen einen Scanner (26) zum Generieren
gepulster magnetischer Felder und zum Sammeln von Signalen aus Emissionen durch
gyromagnetisches Material innerhalb eines interessierenden Patienten.
Der Scanner ist mit einer Steuer- und Signaldetektionsschaltung 28 verbunden,
welche wiederum mit einer Systemsteuerung 30 verbunden
ist. Die Systemsteuerung 30 enthält eine einheitliche Plattform
für den
interaktiven Austausch von Serviceanforderungen, Nachrichten und
Daten mit der Serviceeinrichtung 22, wie es nachstehend detaillierter
beschrieben wird. Die Systemsteuerung 30 ist mit einem
Kommunikationsmodul 32 verbunden, welches in nur einem
oder in einem von der Systemsteuerung 30 getrennten physikalischen
Gehäuse
enthalten sein kann. Die Systemsteuerung 30 ist auch mit
einer Betreiberstation 34 verbunden, welche typischerweise
einen Computermonitor 36, eine Tastatur 38 sowie
weitere Eingabevorrichtungen 40, wie z.B. eine Maus enthält. In einem
typischen System können
zusätzliche
Komponenten im System 14 enthalten sein, wie z.B. ein Drucker
oder ein fotographisches System zum Erzeugen rekonstruierter Bilder auf
der Basis von dem Scanner 14 gesammelter Daten. Obwohl
hierin im Allgemeinen auf "Scanner" in Diagnosesystemen
Bezug genommen wird, dürfte
es sich verstehen, dass der Begriff medizinische Diagnosedatenerfassungsgeräte allgemeinen
beinhaltet und nicht auf Bilddatenerfassung, sowie Bildarchivierungskommunikations-
und Abrufsysteme, Bildverwaltungssysteme, Einrichtungs- oder Institutions-Verwaltungssysteme,
Betrachtungssysteme und dergleichen auf dem Gebiet der medizinischen
Diagnose beschränkt
ist. Insbesondere können
Geräte, die
Nutzen aus den vorliegenden Techniken ziehen, Bildgebungssysteme,
klinische Diagnosesysteme, physiologische Überwachungssysteme usw. umfassen.
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In ähnlicher
Weise enthält
das CT-System 16 typischerweise einen Scanner 42,
welcher Teile einer durch einen interessierenden Patienten gerichteten Röntgenstrahlung
detektiert. Der Scanner 42 ist mit einer Generator- und
Steuereinrichtung verbunden, sowie mit einer Signalerfassungseinheit,
welche zusammengenommen durch das Bezugszeichen 44 dargestellt
sind, um den Betrieb einer Röntgenquelle und
eines Portals innerhalb des Scanners 42 zu steuern, und
um Signale zu empfangen, die von einer in dem Scanners bewegbaren
Detektoranordnung erzeugt werden. Die Schaltung innerhalb der Steuerungs-
und Signalerfassungskomponenten ist mit einer Systemsteuerung 46 verbunden,
welche wie die vorstehend erwähnte
Steuerung 30 eine Schaltung für die Steuerung des Betriebs
des Scanners und zum Verarbeiten und Rekonstruieren von Bilddaten auf
der Basis der erfassten Signale enthält. Die Systemsteuerung 46 ist
mit einem allgemein zu dem Kommunikationsmodul 32 des MRI-Systems 14 ähnlichen
Kommunikationsmodul 48 verbunden, um Daten für das entfernt
angeordnete Servicesystem 16 zu senden und zu empfangen.
Ferner ist die Systemsteuerung 46 mit einer Betreiberstation 50 verbunden,
welche einen Computermonitor 52, eine Tastatur 54 sowie
weitere Eingabevorrichtungen 56, wie z.B. eine Maus, enthält. Ferner
enthält
das CT-System 16 wie das MRI-System 14 im Allgemeinen
einen Drucker oder ein ähnliches
Gerät,
um rekonstruierte Bilder auf der Basis von dem Scanner 42 gesammelter
Bilder auszugeben.
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Weitere
Modalitätsvorrichtungen
enthalten Schaltung und Hardware, welche speziell für die Erfassung
oder Erzeugung von Signalen in Abhängigkeit von deren speziellen
Konstruktion konfiguriert sind. Insbesondere enthalten in dem Falle
des Ultraschallsystems 18 derartige Systeme einen Scanner und
eine Datenverarbeitungseinheit 58 zum Senden von Ultraschallsignalen
in einen interessierenden Patienten und zum Erfassen resultierender
Signale, welche zum Rekonstruieren eines nützlichen Bildes verarbeitet
werden. Das System enthält
eine Systemsteuerung 60, welche den Betrieb des Scanners 58 regelt,
und welche erfasste Signale verarbeitet, um das Bild zu rekonstruieren.
Ferner enthält
das System 18 ein Kommunikationsmodul 62 zum Übertragen
von Serviceanforderungen, Meldun gen und Daten zwischen der Systemsteuerung 60 und
der Serviceeinrichtung 22. Das System 18 enthält auch
eine Bedienerstation 64 mit einem Monitor 66 sowie
Eingabegeräten,
wie z.B. einer Tastatur 68.
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Wenn
mehr als nur ein medizinisches Diagnosesystem in nur einer Einrichtung
oder an einem Ort vorgesehen sind, wie es in dem Falle des MRI- und
CT-Systems 14 und 16 in 1 dargestellt
ist, können
diese mit einer Verwaltungsstation 70 wie z.B. in einer
Radiologieabteilung eines Krankenhauses oder einer Klinik verbunden
sein. Die Verwaltungsstation kann direkt mit Steuerungen für die verschiedenen
Diagnosesysteme verknüpft
sein, wie z.B. mit Steuerungen 30 und 46 in der
dargestellten Ausführungsform.
Das Verwaltungssystem kann eine Computerarbeitsstation oder einen
Personal Computer 72 beinhalten, der mit den Systemsteuerungen
in einer Intranet-Konfiguration,
in einer File-Sharing-Konfiguration, einer Client/Server-Anordnung oder
in einer anderen geeigneten Weise verbunden sein kann. Ferner enthält die Verwaltungsstation 70 typischerweise
einen Monitor 74 zur Betrachtung von Systembetriebsparametern,
zur Analyse der Systemausnützung
und zum Austauschen von Serviceanforderungen und Daten zwischen
der Einrichtung 20 und der Serviceeinrichtung 22.
Eingabevorrichtungen, wie z.B. eine normale Computertastatur 76 und Maus 78 können ebenfalls
vorgesehen sein, um die Benutzerschnittstelle zu ermöglichen.
Es sollte angemerkt werden, dass alternativ das Verwaltungssystem
oder weitere Diagnosesystemkomponenten "selbständig" sein können oder nicht direkt mit
dem Diagnosesystem verbunden sein müssen. In derartigen Fällen kann
die hierin beschriebene Serviceplattform und ein Teil oder ihre
gesamte Servicefunktionalität
selbstverständlich
auf dem Verwaltungssystem bereitgestellt werden. Ebenso kann in
bestimmten Anwendungen ein Diagnosesystem aus einem selbständigen oder
vernetzten Bildarchivierungs-, Kommunikations- und Hohlsystem oder
aus einer Betrachtungsstation bestehen, die mit einem Teil oder der
gesamten hierin beschriebenen Funktionalität versehen ist.
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Die
hierin erwähnten
Kommunikationsmodule sowie die Arbeitsstation 72 und die
Feldserviceeinheiten 24 können mit der Serviceeinrichtung 22 über ein
Fernzugriffsnetzwerk 80 verknüpft sein. Für diesen Zweck kann jede geeignete
Netzwerkverbindung verwendet werden. Derzeit bevorzugte Netzwerkkonfigurationen
enthalten sowohl proprietäre
als aus spezielle Netzwerke sowie offene Netzwerke, wie z.B. das
Internet. Daten können
zwischen den Diagnosesystemen, Feldserviceeinheiten und der entfernt angeordneten
Serviceeinrichtung 22 in jedem geeigneten Format, wie z.B.
mit dem Internet Protocol (IP), dem Transmission Control Protocol
(TCP) oder anderen bekannten Protokollen ausgetauscht werden. Ferner
können
bestimmte Daten über
Seitenprogrammiersprachen, wie z.B. die Hypertext Markup Language
(HTML) oder andere Standardsprachen übertragen werden. Die derzeit
bevorzugten Schnittstellenstrukturen und Kommunikationskomponenten werden
nachstehend detaillierter beschrieben.
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In
der Serviceeinrichtung 22 werden Meldungen, Serviceanforderungen
und Daten von Kommunikationskomponenten empfangen, wie sie allgemein bei 82 dargestellt
sind. Die Kommunikationskomponenten 82 übertragen die Servicedaten
an ein Servicezentralenverarbeitungssystem, welches allgemein bei
dem Bezugszeichen 84 in 1 dargestellt
ist. Das Verarbeitungssystem verwaltet den Empfang, die Bearbeitung
und Übertragung
von Servicedaten zu und von der Serviceeinrichtung. Im Allgemeinen
kann das Verarbeitungssystem 84 einen oder mehrere Computer
sowie spezielle Hardware oder – Softwareserver
enthalten, um die verschiedenen Serviceanforderungen zu verarbeiten,
und um die Servicedaten, wie es nachstehend vollständiger beschrieben
wird, zu empfangen und zu senden. Die Serviceeinrichtung 22 enthält auch
eine Bank von Betreiberarbeitsstationen 86, welchen Serviceingenieure
zugeordnet sein können,
die bestimmte Serviceanforderungen bearbeiten und einen Off- und Online-Service
für die
Diagnosesysteme als Antwort auf die Serviceanforderungen bieten.
Wie es nachstehend beschrieben wird, können Problem- und Lösungsinformation
und Austauschvorgänge,
sowie Anfragen bezüglich
allgemeiner oder spezifischer Arten von Artefakten hinsichtlich
der Lokalisierung von Information, die zur Bearbeitung von Artefakten
und deren korrekten Vermeidung erforderlich ist, vollständig automatisiert
werden. Ferner kann das Verarbeitungssystem 84 mit einem
System von Datenbanken oder anderen Verarbeitungssystemen 88 verbunden sein,
die bei der Serviceeinrichtung 22 oder davon entfernt angeordnet
sind. Derartige Datenbanken und Verarbeitungssysteme bilden eine
Informationsbibliothek, welche umfangreiche Information bezüglich Betriebsparametern,
besten Praktiken, Arbeitsabläufen,
Fehlersuchtipps usw. sowohl für
spezielle Teilnehmerscanner als auch ausgedehnte Bestände von
Diagnosegeräten
enthalten können.
Wenigstens eine derartige Datenbank enthält bevorzugt quer vernetzte
Probleme und Lösungen,
sowie typische Artefaktbilder, die durch den Benutzer betrachtbar
sind. Wie es nachstehend beschrieben wird, können derartige Datenbanken
sowohl für
den Service spezieller Diagnosesysteme als auch für die Verfolgung
eines derartigen Servicedienstes werden, sowie für die Gewinnung von Vergleichsdaten
zur Verwendung beim Service eines speziellen Systems oder einer
Familie von Systemen.
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2 ist
eine Blockdarstellung, welche die vorstehenden Systemkomponenten
in einer funktionalen Ansicht zeigt. Gemäß Darstellung in 2 können die
Feldserviceeinheiten 24 und die Diagnosesysteme 12 mit
der Serviceeinrichtung 22 über eine Netzwerkverbindung
verknüpft
sein, wie es allgemein bei dem Bezugszeichen 80 dargestellt
ist. Innerhalb jedes Diagnosesystems ist eine einheitliche Serviceplattform 90 vorgesehen.
Die Plattform 90, welche nachstehend detaillierter unter
spezieller Bezugnahme auf 3 beschrieben
wird, enthält
Hardware, Firmware und Softwarekomponenten, die dafür eingerichtet
sind, Serviceanforderungen zu erstellen, Servicedaten zu senden
und zu empfangen, Netzwerkverbindungen aufzubauen und Kosten- oder Teilnehmervereinbarungen
zwischen Diagnosesystemen und der Serviceeinrichtung zu verwalten.
Ferner stellen die Plattformen eine einheitliche graphische Benutzerschnittstelle
bei jedem Diagnosesystem bereit, welche an verschiedene Systemmodalitäten angepasst
werden kann, um die Interaktion von Ärzten und Radiologen mit den
verschiedenen Diagnosesystemen für
Servicefunktionen zu erleichtern. Die Plattformen ermöglichen
dem Scannerkonstrukteur direkt mit der Steuerschaltung der einzelnen Scanner
in Verbindung zu treten, sowie mit den Speichervorrichtungen bei
den Scannern, auf Bildaufzeichnungs- und ähnliche Dateien zuzugreifen,
die für
die Erstellung angeforderter und bestellter Dienste benötigt werden.
Wenn eine Verwaltungsstation 70 vorgesehen ist, wird bevorzugt
eine ähnliche
einheitliche Plattform auf die Verwaltungsstation geladen, um eine
direkte Schnittstelle zwischen der Verwaltungsstation und der Serviceeinrichtung
zu ermöglichen.
Zusätzlich
zu der einheitlichen Serviceplattform 90 ist jedes Diagnosesystem
bevorzugt mit einem alternativen Kommunikationsmodul 92,
wie z.B. einem Faksimile-Übertragungsmodul
ausgestattet, um Faksimile-Mel dungen zwischen dem Scanner und der
entfernt angeordneten Serviceeinrichtung zu senden und zu empfangen.
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Zwischen
den Diagnosesystemen und der Serviceeinrichtung gesendete Meldungen
und Daten durchlaufen eine Sicherheitsbarriere oder "Firewall", die innerhalb des
Verarbeitungssystems 84 gemäß nachstehender Diskussion
enthalten ist, welche einen nicht autorisierten Zugriff auf die
Serviceeinrichtung in einer im Fachgebiet allgemein bekannte Art verhindert.
Ein Modemgestell 96 mit einer Reihe von Modems 98 empfängt die
ankommenden Daten und sendet abgehende Daten über einen Router 100, welcher
den Datenverkehr zwischen den Modems und dem Verarbeitungssystem 84 der
Servicezentrale verwaltet.
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Wie
es vorstehend erwähnt
wurde, empfängt das
Verarbeitungssystem 84 die Serviceanforderungen und Daten
und steht mit zusätzlichen
Servicekomponenten, sowohl bei der Serviceeinrichtung als auch entfernt
von der Einrichtung in Verbindung. In der Darstellung von 2 sind
Betreiberarbeitsstationen 86 mit dem Verarbeitungssystem
verbunden, wie auch entfernt angeordnete Datenbanken oder Computer 88 einschließlich der
Problemlösungs-
und Artefaktdatenbanken. Zusätzlich
ist wenigstens eine lokale Servicedatenbank 102 für einen
Zugriff auf Problemlösungs-Information,
Bildartefakt-Information, zur Verifizierung von Lizenz- und Vertragsvereinbarungen,
zur Speicherung von Serviceaufzeichnungsdateien, Protokolldateien
usw. vorgesehen. Ferner sind eines oder mehrere Kommunikationsmodule 104 mit
dem Verarbeitungssystem 84 verknüpft, um Faksimile-Übertragungen
zwischen der Serviceeinrichtung und den Diagnosesystemen oder Feldserviceeinheiten
verbunden.
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3 stellt
schematisch die verschiedenen funktionalen Komponenten dar, welche
die einheitliche Serviceplattform 90 innerhalb jedes Diagnosesystems 12 bilden.
Gemäß Darstellung
in 3 enthält
die einheitliche Plattform ein Gerätekonnektivitätsmodul 106,
sowie ein Netzwerkkonnektivitätsmodul 108.
Das Netzwerkkonnektivitätsmodul 108 greift auf
eine Haupt-Webseite 110 zu, welche wie es vorstehend erwähnt wurde,
bevorzugt eine Seitenbeschreibungssprachen-Seite, wie z.B. eine
HTML-Seite ist, die für
den Systembenutzer auf einem Monitor bei dem Diagnosesystem angezeigt
wird. Die Haupt-Webseite 110 ist
bevorzugt von einer normalen Betriebsseite, von welcher der Benutzer
Problemanfragen und Untersuchungsanfragen konfiguriert, die Ergebnisse
der Anfragesuche betrachtet usw., beispielsweise über ein
auf dem Bildschirm befindliches Symbol zugänglich. Über die Haupt-Webseite 110 kann
auf eine Reihe zusätzlicher
Webseiten 112 zugegriffen werden. Derartige Webseiten ermögliche Problemanfragen,
den Aufbau von Übertragung
von Artefaktbild- und Serviceanforderungen an die entfernt angeordnete
Serviceeinrichtung und erleichtern den Austausch von Problemlösungsdaten,
Artefaktbildern, Meldungen, Berichten, Softwareprotokollen usw.,
wie es nachstehend vollständiger
beschrieben wird. Es sollte angemerkt werden, dass, so wie er hierin
verwendet wird, der Begriff "Seite" einen Benutzerschnittstellenbildschirm
oder eine ähnliche
Anordnung beinhaltet, welche von einem Benutzer des Diagnosesystems
betrachtet werden kann, wie z.B. Bildschirme, welche graphische
oder textliche Darstellungen von Daten, Meldungen, Berichten usw.
erzeugen. Ferner können
derartige Seiten durch eine Seitenprogrammiersprache oder eine Programmiersprache
wie z.B. Java, Pearl, Javascript oder irgendeine geeignete Sprache
definiert sein.
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Das
Netzwerkkonnektivitätsmodul 108 ist
mit einem Lizenzmodul 114 verbunden, um den Lizenzstatus,
Gebühren-
oder Vertragsvereinbarungen zwischen dem Diagnosesystem und der
Serviceeinrichtung zu verifizieren. So wie hierin verwendet, soll
der Begriff "Teilnehmerschaft" als verschiedenen
Vereinbarungen vertraglicher, kommerzieller oder anderer Art für die Bereitstellung
von Diensten, Informationssoftware und dergleichen sowohl mit oder
ohne Zahlung einer Gebühr
beinhaltend verstanden werden. Ferner können die durch die Systeme
verwalteten speziellen Vereinbarungen, wie sie nachstehend beschrieben
werden, unterschiedliche Arten von Teilnehmerschaften beinhalten,
einschließlich
zeitlich ablaufender Vereinbarungen, einmaliger Gebührenvereinbarungen
und so genannter "Zahlung
pro Nutzung"-Vereinbarungen,
um nur ein paar zu erwähnen.
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Das
Lizenzmodul 114 ist wiederum mit einer oder mehreren Adaptereinheiten 116 verknüpft, um die
Browser-, Server- und Kommunikationskomponenten mit Modalitätsschnittstellenwerkzeugen 118 zu
verbinden. In einer derzeit bevorzugten Konfiguration sind mehrere
derartige Schnittstellenwerkzeuge vorgesehen, um Daten zwischen
dem Systemscanner und der Serviceplattform auszutauschen. Beispielsweise
können
die Modalitätsschnittstellenwerkzeuge 118 Applets
oder Servlets enthalten, um Modalitäts-spezifische Anwendungen
aufzubauen, sowie Konfigurations-Templates, Anpassungscode für graphische
Benutzerschnittstellen usw. Adapter 116 können mit
derartigen Komponenten zusammenarbeiten oder direkt mit einer Modalitätssteuerung 120, welche
mit Modalitäts-spezifischen
Unterkomponenten 122 verbunden ist. Die Modalitätssteuerung 120 und
Modalitäts-spezifischen
Unterkomponenten 122 enthalten typischerweise einen vorkonfigurierten Prozessor
oder Computer zur Ausführung
von Untersuchungen, und eine Speicher schaltung zum Speichern von
Bilddatendateien, Aufzeichnungsdateien, Fehlerdateien usw. Der Adapter 116 kann
mit einer derartigen Schaltung in Verbindung stehen, um die gespeicherten
Daten in die und aus den gewünschten
Protokollen umzuwandeln, wie z.B. zwischen dem HyperText Transfer
Protocol (HTTP) und DICOM, einem medizinischen Bildgebungsstandard
für Datendarstellung.
Ferner kann die Übertragung
von Dateien und Daten, wie es nachstehend beschrieben wird, über jedes
geeignete Protokoll, wie z.B. ein File Transfer Protocol (FTP) oder
ein anderes Netzwerkprotokoll ausgeführt werden.
-
In
der dargestellten Ausführungsform
enthält das
Gerätekonnektivitätsmodul 106 verschiedene Komponenten,
um einen Datenaustausch zwischen dem Diagnosesystem und der entfernt
angeordneten Serviceeinrichtung bereitzustellen. Insbesondere stellt
ein Konnektivitäts-Servicemodul 124 eine Schnittstelle
zu dem Netzwerkkonnektivitätsmodul 108 bereit.
Ein Point-to-Point-Protocol-(PPP)-Modul 126 ist
ebenfalls zur Übertragung
von Internet Protocol-(IP)-Paketen über entfernt angeordnete Kommunikationsverbindungen
vorgesehen. Schließlich
ist ein Modem 128 zum Empfangen und Senden von Daten zwischen
dem Diagnosesystem und der entfernt angeordneten Serviceeinrichtung
vorgesehen. Wie der Fachmann auf diesem Gebiet erkennen wird, können verschiedene
weitere Netzwerkprotokolle und Komponenten innerhalb des Gerätekonnektivitätsmoduls 106 verwendet
werden, um einen derartigen Datenaustausch zu ermöglichen.
-
Das
Netzwerkkonnektivitätsmodul 108 enthält bevorzugt
einen Server 130 und einen Browser 132. Der Server 130 ermöglicht den
Datenaustausch zwischen dem Diagnosesystem und der Serviceeinrichtung,
und erlaubt die Betrachtung einer Reihe von Webseiten 110 und 112 über den
Browser 132. In einer derzeit bevorzugten Ausführungsform
unterstützen
der Server 130 und Browser 132 HTTP-Anwendungen,
und der Browser unterstützt
Java-Anwendungen. Weitere Server und Browser oder ähnliche Softwarepakete
können
natürlich
zum Austauschen von Daten, Serviceanforderungen, Meldungen und Software
zwischen dem Diagnosesystem, dem Betreiber und der entfernt angeordneten
Serviceeinrichtung verwendet werden. Schließlich kann eine direkte Netzwerkverbindung 134 zwischen
dem Server 130 und einer Betreiberarbeitsstation, wie z.B.
der Verwaltungsstation 70 innerhalb der medizinischen Einrichtung
vorgesehen sein (siehe 1 und 2).
-
In
einer vorliegenden Ausführungsform
können
die ein Netzwerkkonnektivitätsmodul
bildenden Komponenten über
eine Anwendung konfiguriert werden, die als ein Teil der einheitlichen
Plattform gespeichert ist. Insbesondere ermöglicht es eine einem Serviceingenieur
lizenzierte Java-Applikation dem Ingenieur die Gerätekonnektivität bei dem
Diagnosesystem zu konfigurieren, um dessen Verbindung mit der Serviceeinrichtung
zu ermöglichen.
Merkmale der Anwendung sind in getrennt tabellierte Seiten segmentiert,
die für
den Serviceingenieur zugänglich sind.
In die Anwendung wird über
einen Lizenzvereinbarungsbildschirm eingetreten. Sobald er akzeptiert ist,
kann der Serviceingenieur Parameter des Systemmodems, den Plan für den Ablauf
automatischer Diagnoseprüfungen
und den Aufbau der elektronischen Meldung, wie z.B. für eine automatische
Serviceberichtserzeugung konfigurieren. Sobald der Modem konfiguriert
ist, baut der Serviceingenieur einen Kontakt zu der Serviceeinrichtung
auf und liefert Daten, die es der Serviceeinrichtung ermöglichen,
alle restlichen Daten herunter zu laden, die für eine sichere Kommunikation
zwischen dem System und der Servicezentrale erforderlich sind. Nach
dem Verlassen der Anwendung wird dem Serviceingenieur ein Konfi gurationsstatus
angezeigt, der den Status eines automatischen Tests der Konnektivität zwischen
den Stellen anzeigt.
-
4 stellt
exemplarische funktionale Komponenten für die Serviceeinrichtung 22 dar.
Wie vorstehend angezeigt, enthält
die Serviceeinrichtung 22 ein Modemgestell 96,
das mehrere Modems 98 aufweist, die mit einem Router 100 verbunden
sind, um Datenkommunikationen mit der Serviceeinrichtung zu koordinieren.
Ein HTTP-Service-Server 94 empfängt und dirigiert ankommende
und abgehende Transaktionen zu der Einrichtung. Der Server 94 ist mit
den anderen Komponenten der Einrichtung über eine Firewall 138 zur
Systemsicherheit verbunden. Betreiberarbeitsstationen 86 sind
mit dem Port-Manager für
die Handhabung von Serviceanforderungen und für die Übertragung von Meldungen und
Berichten als Reaktion auf derartige Anforderungen verbunden. Eine
automatisierte Serviceeinheit 136 kann ebenfalls in der
Serviceeinrichtung enthalten sein, um automatisch auf bestimmte
Serviceanforderungen zu reagieren, um teilnehmende Diagnosesysteme
auf Betriebsparameterdaten hin zu durchsuchen usw., wie es nachstehend
beschrieben wird. In einer derzeit bevorzugten Ausführungsform
kann die automatisierte Serviceeinheit unabhängig oder in Verbindung mit
den ein Verarbeitungssystem 84 aufweisenden interaktiven
Servicekomponenten arbeiten. Es sollte angemerkt werden, dass weitere
Netzwerk- oder Kommunikationsverfahren ebenfalls bereitgestellt
werden können,
um der Serviceeinrichtung zu ermöglichen,
Daten und Meldungen mit Diagnosesystemen und entfernt angeordneten
Serviceeinheiten zu kommunizieren und auszutauschen, wie z.B. Systemen,
welche externe Internet Service Provider (ISP's), virtuelle private Netzwerke (VPN's) usw. umfassen.
-
Hinter
der Firewall 138 koordiniert ein HTTP-Anwendungsserver 140 die
Bearbeitung von Serviceanforderungen, Meldungsübermittlung, Berichtsübermittlung,
Softwareübertragungen
usw. Weitere Server können
mit dem HTTP-Server 140 verbunden sein, wie z.B. Serviceanalyseserver 142, die
zur Bearbeitung spezifischer Arten von Serviceanforderungen konfiguriert
sind, wie es nachstehend vollständiger
beschrieben wird. In der dargestellten Ausführungsform enthält das Verarbeitungssystem 84 auch
einen Lizenzserver 144, welcher mit einer Lizenzdatenbank 146 verbunden
ist, um den Status von Diagnosesystem-Serviceteilnehmerschaften
zu speichern, zu aktualisieren und zu verifizieren. Alternativ kann,
wenn es gewünscht
ist, der Lizenzserver 144 außerhalb der Firewall 138 platziert
sein, um den Teilnehmerschaftsstatus vor dem Zugang zu der Serviceeinrichtung
zu verifizieren.
-
Die
Bearbeitung von Serviceanforderungen, Meldungsübermittlung und Berichtsübermittlung
wird ferner durch ein Planungsmodul 148 koordiniert, das mit
dem HTTP-Server 140 verbunden ist. Das Planungsmodul 148 koordiniert
Aktivitäten
anderer das Verarbeitungssystem bildender Server, wie z.B. einen
Berichtserver 150, ein Nachrichtenserver 152 und
einen Softwaredownload-Server 154. Wie der Fachmann auf
diesem Gebiet erkennen wird, sind die Server 150, 152 und 154 mit
den (nicht dargestellten) Speichervorrichtungen zum Speichern von
Daten, wie z.B. Adressen, Aufzeichnungsdateien, Meldungs- und Berichtsdateien,
Anwendungssoftware usw. verbunden. Insbesondere ist gemäß Darstellung
in 4 der Softwareserver 154 über einen
oder mehrere Datenkanäle
mit einer Speichervorrichtung 156 verbunden, um übertragbare
Softwarepakete aufzunehmen, welche direkt an die Diagnosesysteme
auf Zugriff durch die Diagnosesysteme gesendet werden können, oder
die auf einer Zahlung-pro-Nutzungs-Basis oder Bestellbasis gelie fert
werden. Die Meldungs- und Berichtsserver 152 und 154 sind
ferner mit dem Kommunikationsmodul 104 zusammen mit einem
Lieferbearbeitungsmodul 158 verbunden, welches dafür konfiguriert
ist, ausgehende Meldungen aufzunehmen, eine korrekte Konnektivität mit den
Diagnosesystemen sicherzustellen und die Übertragung der Meldungen zu
koordinieren.
-
5 stellt
einige von den funktionalen Komponenten dar, die innerhalb einer
exemplarischen Feldserviceeinheit 24 enthalten sind. Die
Feldserviceeinheit 24 kann einen tragbaren Computer einschließen, der
zur Verwendung durch sich entfernt befindende Serviceingenieure
ausgelegt. Die Einheit beinhaltet eine Serviceplattform, welche
eine bestimmte Funktionsschaltung enthält, um eine einheitliche Servicebasis
gemäß vorstehender
Diskussion für
die Diagnosesysteme selbst aufzubauen. Ferner enthalten die Serviceeinheiten
spezifische Servicewerkzeuge, welche es dem Feldingenieur ermöglichen,
Servicemeldungen, Berichte über
spezifische Diagnosesysteme, Servicepläne usw. anzufordern und zu
empfangen. Über
die Serviceplattform kann daher der Feldingenieur auf Systemkonfigurationen, ältere Aufzeichnungsinformation,
Systemnetzwerkinformation, Analyseaufzeichnungen und Daten usw. zugreifen.
Zusätzlich
erlaubt die nachstehend beschriebene Feldserviceeinheit in Verbindung
mit der Systemplattform und den Serviceeinrichtungskomponenten den
Zugriff auf derartige Information entweder durch den Feldingenieur
an der Feldserviceeinheit oder an dem Diagnosesystem selbst (z.B.
wenn sich der Serviceingenieur vor Ort befindet) oder von einer entfernt
angeordneten Serviceeinrichtung aus. Der Feldingenieur kann auch
Serviceaufzeichnungen entweder aus der Feldserviceeinheit oder aus
dem Diagnosesystem nach Wunsch aktualisieren.
-
Somit
enthält
gemäß Darstellung
in 5 eine exemplarische Feldserviceeinheit ein Gerätekonnektivitätsmodul 106 und
ein Netzwerkkonnektivitätsmodul 108.
Das Gerätekonnektivitätsmodul 106 kann
eine Konnektivitäts-Schnittstellenschaltung 124,
ein Netzwerk- oder PPP-Modul 126 und einen Modem 128 gemäß vorstehender
Beschreibung für das
Diagnosesystem unter Bezugnahme auf 3 enthalten.
Das Netzwerkkonnektivitätsmodul 108 kann
wiederum einen Server 130 und einen Browser 132 enthalten,
die im Wesentlichen identisch mit denen der Diagnosesysteme sind,
und dem Feldingenieur ermöglichen,
Meldungen, Berichte usw. über
eine Haupt-Webseite 110 und eine Reihe von Webseiten 112 zu
empfangen, zu betrachten und zusammenzusetzen. Ferner ist ein Zugriffsmodul 114A vorgesehen,
um der Serviceeinrichtung zu ermöglichen,
den Lizenz- und Sicherheitsstatus der Feldserviceeinheit zu verifizieren.
Beispielsweise kann das Zugriffsmodul in Zusammenarbeit mit der
Schaltung an der Serviceeinrichtung einem Feldingenieur ermöglichen, auf
Daten oder Anwendungen zuzugreifen, welche ein Teil der oder die
gesamte Funktionalität
bereitstellen, die Serviceingenieuren bei der Serviceeinrichtung
angeboten werden. Derartige Funktionalitäten können ähnlich denen sein, die bei
den Diagnosesystemen selbst bereitgestellt werden, oder können dem Serviceingenieur
einen breiteren Bereich von Serviceoptionen anbieten. Eines oder
mehrere Adaptermodule 116 stellen eine Verknüpfung der
Netzwerkschaltung mit verschiedenen Feldservicewerkzeugen bereit.
Insbesondere kann die Feldserviceeinheit mit Serviceanwendungen
ausgestattet sein, wie sie bei den Blöcken 180 dargestellt
sind, wie z.B. zum Analysieren von Diagnosesystemleistungsdaten,
Planen regulärer
oder spezieller Serviceanrufe, Planen des Versands von Ersatzteilen
usw. Weitere Serviceanwendungen können Anwendungen beinhalten,
welche im Allgemeinen denen ähnlich
sind, die auf den Betreiberarbeitsstationen 86 der Serviceeinrichtung (siehe 4)
ausgeführt
werden. Derartige Anwendungen können
es dem Feldserviceingenieur ermöglichen,
Serviceanforderungen an der Diagnosesystemstelle oder entfernt von
dem Ort je nach Bedarf zu bearbeiten, und Servicemeldungen und Aktualisierungen über die
entfernt angeordnete Feldserviceeinheit zu übertragen.
-
In
einer derzeit bevorzugten Ausführungsform
kann die vorgenannte funktionale Schaltung als Hardware, Firmware
oder Software oder irgendeine geeignete Computerplattform konfiguriert
sein. Beispielsweise kann die funktionale Schaltung der Diagnosesysteme
als ein geeigneter Code in einem Personal Computer oder in einer
Arbeitsstation programmiert sein, die entweder vollständig in
dem Systemscanner integriert oder diesem hinzugefügt ist.
Die funktionale Schaltung der Serviceeinrichtung kann zusätzliche
Personal Computer oder Arbeitsstationen zusätzlich zu einem Hauptcomputer
enthalten, in welchem einer oder mehrere von den Servern, dem Steuerprogramm
usw. konfiguriert sind. Schließlich kann
die Feldserviceeinheit Personal Computer oder Laptop Computer oder
jede geeignete Prozessorplattform aufweisen. Es sollte angemerkt
werden, dass die vorgenannte funktionale Schaltung in einer Vielzahl
von Arten zur Ausführung
der hierin beschriebenen Funktionen angepasst sein. Im Allgemeinen
erleichtert die funktionale Schaltung den Austausch von Servicedaten
zwischen den Diagnosesystemen und einer entfernt angeordneten Serviceeinrichtung,
welche bevorzugt in einer interaktiven Weise implementiert ist,
um für
regelmäßige Aktualisierungen
der Diagnosesysteme oder Serviceaktivitäten zu sorgen.
-
Gemäß vorstehender
Beschreibung ermöglichen
sowohl die Diagnosesysteme als auch die Feldserviceeinheiten bevorzugt
eine Verknüpfung
zwischen einer Vielzahl von Diagnosesystem modalitäten und
der entfernt angeordneten Serviceeinrichtung über eine Reihe interaktiver
durch den Benutzer betrachtbarer Seiten. 6–11 stellen
exemplarische Seiten für
die Bereitstellung interaktiver Information, Zusammenstellung von
Serviceanforderungen und Problemanfragen, Auswahl und Übertragung
von Meldungen, Berichten und Diagnosesystemsoftware usw. bereit.
Es sollte angemerkt werden, dass während der gesamten nachstehenden Diskussion
auf betrachtbare Seiten zur Bereitstellung einer Schnittstelle in
der Sprache der vorliegenden Beschreibung Bezug genommen wird. Jedoch
kann in einer derzeit bevorzugten Ausführungsform die Plattform so
konfiguriert sein, dass sie derartige Schnittstellenseiten in mehreren
unterschiedlichen Sprachen abhängig
von dem Land, in welchem das System installiert ist, darstellt.
-
Gemäß Darstellung
in 6 ist eine Haupt-Webseite 110 von einem
normalen Diagnosesystem-Bildschirm aus zugänglich, der auf dem Diagnosesystemmonitor 36, 52 oder 56 betrachtet
werden kann. Die Haupt-Webseite 110 kann daher betrachtbar
sein, indem mit einer Eingabevorrichtung, wie z.B. einer Maus, ein
(nicht dargestelltes) Symbol auf dem normalen Betriebsbildschirm
angeklickt wird. Die Haupt-Webseite 110 enthält eine
Reihe von Navigationsvorrichtungen 178 in der Form von
graphischen Tasten für
einen Zugriff auf weitere Schnittstellenseiten in der graphischen
Benutzerschnittstelle. In der dargestellten Ausführungsform beinhalten diese
graphischen Elemente eine Serviceanforderungstaste 180 für einen
Zugriff auf eine Serviceanforderungsseite, eine Anwendungstaste 182 zum
Zugriff auf eine Anwendungsseite, eine Systemberichttaste 184 zum
Zugreifen auf Serviceberichte, und eine Meldungstaste 186 zum
Senden und Empfangen interaktiver Servicemeldungen. Eine Hilfetaste 187 ist
vorgesehen, um auf Benutzerinformation, Hilfepunkte usw. zuzugreifen,
welche sich in dem System befinden können. Eine Schließ- oder
Aussprungtaste 188 ist vorgesehen, um auf die normale Scannerschnittstellenseite
zurückzukehren.
Zusätzlich
zu diesen Navigationselementen enthält die Hauptseite 110 auch
einen Meldungsbereich 190, in welchem Information bezüglich der
neuesten Meldungen dargestellt werden. Diese Information kann eine
Identifikation der Zeit und der empfangenen Daten, des Urhebers
der Meldung und eine kurze Zusammenfassung des Meldungsinhaltes
oder ein Titel sein. Somit wird bei einem Zugriff auf die Hauptseite 110 der
Systembenutzer auf Serviceaktivitäten aufmerksam gemacht, die
von der entfernt angeordneten Serviceeinrichtung oder einem Feldserviceingenieur
ausgeführt werden.
-
7 stellt
die Anwendungsseite 192 dar, auf die durch die Betätigung der
Anwendungstaste 182 in der Hauptseite zugegriffen wird.
Wie in der Hauptseite enthält
die Anwendungsseite 192 eine Reihe graphischer Tasten 178 zum
Navigieren durch die anderen Seiten der graphischen Benutzerschnittstelle,
einschließlich
einer Hauptbildschirmtaste 194 zum Zurückkehren auf den in 6 dargestellten Hauptbildschirm,
ein "Schnappschuss" oder momentaner
Systemzustand kann als Basis für
die Serviceanforderung erfasst werden. Auf diese Serviceanforderungsseite
würde von
der normalen Betriebsseite bei dem Scanner aus über die Serviceanforderungstaste 180 in
der Haupt-Webseite oder einer von den anderen Webseiten zugegriffen.
-
Zusätzliche
Webseiten können über die
Anwendungsseite zugänglich
sein, wie z.B. eine Dokumentations- oder Hilfeseite oder Serien
von Seiten, die über
eine graphische Taste 196 zugänglich sind. Eine Protokollseite
ist über
eine graphische Taste 198 zugänglich. Eine Anfragenseite
zum Durchsuchen der Bibliothek der Serviceeinrichtung nach Lösungen auf
Fragen, oder zum Durchsuchen von Bildern mit kennzeichnenden Artekfakten
ist über
eine graphische Taste 200 zugänglich. Diese oder eine ähnliche
Taste oder ein anderes Zugriffselement kann vorgesehen sein, um
auf die am häufigsten
genutzten Artefaktbilder oder Problem/Lösungs-Kombinationen zuzugreifen.
welche, wie es vorstehend erwähnt
wurde, spezifisch für
das Scanner-, Bildgebungssystem oder Bildverwaltungssystem ausgelegt sein
können.
Ferner ist die Seite 192 mit einem Textbereich 202 versehen,
in welchem Text dargestellt werden kann, der unterschiedliche Servicedokumentation,
Meldungen, Modalitätsgeräte, Betriebsanleitungen
usw. beschreibt.
-
Es
sollte angemerkt werden, dass in einer derzeit bevorzugten Konfiguration
die innerhalb des Textbereiches 202 angezeigte Information
für die spezielle
Modalität
und den Typ des Diagnosesystems, auf welchem die einheitliche Plattform
installiert ist, spezifisch ausgelegt ist. Wie es nachstehend beschrieben
wird, ermöglicht,
wenn die Servicezentrale in einen Netzwerkkontakt mit dem Diagnosesysteme
versetzt wird, die Identifikation des Diagnosesystems der Servicezentrale
modalitätsspezifische Information
in dem Textbereich zu übertragen
und darzustellen. In der in 7 dargestellten
Ausführungsform
kann ein derartiger Text Information über das Bildgebungsprotokoll
oder Untersuchungsbeschreibungen, ein speziell für die Modalität und dem System
angepasstes Systemrundschreiben, aktuell häufig gestellte Fragen und Antworten
und Bedienungsvorschläge
für den
Betrieb des Diagnosesystems enthalten. Der Benutzer kann auf die
in dem Textbereich beschriebene spezifische Information durch eine
Auswahl des gesamten oder eines Teils des den Punkt beschreibenden
Textes zugreifen. In der derzeit bevorzugten Ausführungsform
kann die Information, auf welche zugegriffen wird, in lokalen Speichervorrichtungen
innerhalb des Diagnosesystems gespeichert werden, oder eine Auswahl
des Textes kann zum Laden einer Internetadresse (URL Uniform Resource
Locator) führen,
um auf einen entfernten Computer oder Server über eine Netzwerkverbindung
zuzugreifen.
-
Wie
es vorstehend erwähnt
wurde, ermöglicht
die einheitliche graphische Benutzerschnittstelle die Formulierung
von Anfragen und ermöglicht
es Scannerbetreibern, die Bibliothek der Serviceeinrichtung in einer ähnlichen
Weise bezüglich
mehrerer Diagnosesystemmodalitäten
zu durchzusuchen. 8 stellt eine exemplarische
Schnittstellenseite zur Formulierung derartiger Anfragen dar. In
der in 8 dargestellten Anfrageformulierungsseite ist
ein Bereich 206 für
die Eingabe von Schlüsselwörtern oder Sätzen der
Anfrage sowie anderer Suchkriterien vorgesehen. Beispielsweise kann
ein Benutzer eine Zeitbegrenzungsdauer spezifizieren, sowie ein
Verfahren zum Abgleichen von Ergebnissen mit der Anfrage, d.h.,
ob jedes Suchergebnis alle Schlüsselworte
und -sätze,
die in der Anfrage angegeben sind, oder nur eines von diesen enthalten
muss und/oder einen Abgleich eines Bildes beinhalten sollte, das
einen kennzeichnenden Artefakt enthält.
-
Zusätzlich kann
der Benutzer eine maximale Anzahl durchzuführender Abgleiche und eine
Reihenfolge festlegen, mit welcher die Ergebnisse der Reihe nach
dargestellt werden sollen. Der Benutzer kann eine Anfrage an die
Serviceeinrichtungszentrale übertragen,
indem er über
eine Eingabevorrichtung, wie z.B. eine Maus, eine graphische Suchtaste 208 anklickt.
Es sollte angemerkt werden, dass der in der einheitlichen Plattform
enthaltene Server eine eindeutige Systemidentifikation enthält, welche
die durch den Benutzer eingegebenen Daten ergänzen kann. Es sollte ebenfalls
angemerkt werden, dass die in 8 dargestellten
Felder nicht erschöpfend
sind. Andere, mehr oder weniger Eingabefelder können nach Wunsch vorgesehen
sein.
-
In
einem allgemeinen Sinne können
die Anfragen für
in der vorliegenden Technik in Betracht gezogene kennzeichnende
Artefakte einfache Anfragen für
verfügbare
Bilder sein. Beispielsweise muss ein Benutzer keinen spezifischen
Artefakt oder ein Problem an einer Diagnosestation vorliegen haben,
sondern kann den Wunsch haben, sich selbst mit kennzeichnenden Artefakten
vertraut zu machen, welche in relativ einfacher Weise bearbeitet
werden können, oder
für welche
Lösungen
zur Verfügung
stehen. In derartigen Fällen
kann die Anfrage minimale Information von dem Benutzers enthalten,
wie z.B. den Typ der Bildgebungsmodalität, den Typ der Hardware oder
der verwendeten Software usw. identifizierende Information. Ebenso
können,
wenn eine relativ eingeschränkte
Anzahl von Artefaktbildern zur Verfügung steht, alle typischen
Artefaktbilder an den Benutzer zur Betrachtung als Reaktion auf
eine einfache Anfrage übermittelt
werden, die nur den Systemtyp oder die Modalität identifiziert. In jedem Falle
kann die Lösungsinformation
mit jedem kennzeichnenden Artefakt zusammen mit anderen Verweisen
auf Dokumentation, Information usw. geliefert werden.
-
Der
Fachmann auf diesem Gebiet wird erkennen, dass zusätzlich zu
dem Suchen mittels Schlüsselworten
und Sätzen
die vorliegende Erfindung auch eine Musterabgleichstechnik verwenden kann,
um ein Anfragebild mit einem Anfrageartefakt, der bei dem Diagnosesystem
erzeugt wurde, mit Bildern abzugleichen, die in der Bibliothek der
Serviceeinrichtung gespeichert sind. Der Bereich 206 enthält einen
Platz für
die Eingabe des spezifischen fraglichen Bildes. Somit wird, wenn der
Systembetreiber die Anfrage an die Serviceeinrichtung abschickt,
das entsprechende Anfragebild ebenfalls zum Abgleich mit den in
der Bibliothek gespeicherten Bildern übertragen. Es sollte hierin
angemerkt werden, dass die Einfügung
des Bildes von Hand (z.B. durch eine "Cut and Paste"-Operation) oder auch automatisch, wie z.B.
auf der Basis einer durchgeführten
spezifischen Untersuchung (die beispielsweise durch Identifikatoren
für die
Untersuchung angegeben wird) erfolgen kann. Die Anfrageformulierungsseite 204 enthält auch
einen (allgemein für
den Benutzer nicht sichtbaren oder zugänglichen) weiteren Bereich 210,
welcher es einem Serviceingenieur ermöglicht, die Bibliothek der
Serviceeinrichtung mittels einer speziellen Lösungsidentifikationsnummer
zu durchsuchen. Zusätzlich
können
Serviceingenieure neue Lösungen
in die Bibliothek auf einer Lösungserzeugungsseite
eingeben, welche über
eine graphische Taste 212 zugänglich ist, oder eine Rückmeldung
bezüglich
Lösungen,
welche sich bereits in der Bibliothek befinden, über eine Lösungsrückmeldungsseite geben, die über eine
graphische Taste 214 zugänglich ist. Wiederum sind in
einer derzeit bevorzugten Ausführungsform
der Bereich 210 und die graphischen Tasten 212 und 214 für Scannerbetreiber
bei den Diagnosesystemen im Allgemeinen für Scannerbetreiber bei Diagnosesystemen
nicht zugänglich,
sondern nur für
Serviceingenieure für
den Zweck der Aktualisierung der Bibliothek.
-
9 stellt
eine Schnittstellenseite 216 zur Information des Systembetreibers
bezüglich
der Suchergebnisse dar. Die Suchergebnisseite 216 enthält einen
Textbereich 218, welcher die Schlüsselworte und -sätze zusammenfasst,
die der Benutzer für
die Suche eingegeben hat, sowie die Anzahl der gefundenen Übereinstimmungen
und den Status der Suche. Zusätzlich
enthält
die Suchergebnisseite 216 mehrere Bilder 220 aus
der Bibliothek der Serviceeinrichtung, wovon jedes einen Diagnosebildgebungsartefakt
oder ein Problem in Übereinstimmung
mit der vom Benutzer eingegebenen Abfrage enthält. Eine kurze Beschreibung
des Artefakts oder des Problems begleitet jedes Bild. In der in 9 dargestellten
exemplarischen Suchergebnisseite lokalisierte die Suche erfolgreich
drei Übereinstimmungen.
Eine beliebige Anzahl von Übereinstimmungen
kann einer speziellen Anfrage zugeordnet sein.
-
Die
bei dem Diagnosesystem dargestellten Suchergebnisse sind für das Modalitätssystem
spezifisch, da eine das Diagnosesystem identifizierende Information
an die Servicezentrale übertragen
wird, wenn das System in einen Netzwerkkontakt mit der Servicezentrale
gebracht wird. Somit lokalisiert eine Suche für eine bei einem CT-System
eingegebene Anfrage nur CT-spezifische
Information, während eine
andere bei einem MRI-System
eingegebene Anfrage nur zu einer MRI-spezifischen Information führt. Der
Fachmann auf diesem Gebiet wird erkennen, dass diese Information
weiter auf ein spezifisches Systemmodell angepasst werden kann.
Wie es nachstehend detaillierter beschrieben wird, können von Zeit
zu Zeit neue oder zusätzliche
Bilder und Lösungen
zur Liste hinzugefügt
werden. Indem ein spezielles Bild 220 oder die Beschreibung
und das Problem angeklickt werden, kann der Benutzer weitere Information
bezüglich
dieses Punktes erhalten.
-
10 stellt
eine Schnittstellenseite zur Darstellung von Information in Verbindung
mit einem speziellen Bildartefakt oder Problem dar. Die Übereinstimmungsseite 224 ist über die
in 9 dargestellte Suchergebnisseite zugänglich.
Die Übereinstimmungsseite 224 kann
das auf der Suchergebnisseite 216 bereitgestellte Bild
enthalten, und weist einen Textbereich 226 auf, welcher
die Schlüsselworte und
-sätze
der Su che wiederholen kann. Zusätzlich zeigt
der Bereich 226 die Anzahl von Lösungen an, die auf die Systemmodalität anwendbar
sind, um den Bildartefakt oder das Problem zu korrigieren. Eine Reihe
graphischer Tasten 228, welche jeweils einer speziellen
Lösung
zugeordnet sind, ist ebenfalls im Bereich 226 vorgesehen.
Durch Anklicken einer speziellen Taste 228 kann der Benutzer
detaillierte Information bezüglich
dieser Lösung
erhalten. Wie es vorstehend erwähnt
wurde, können
die Resultate der auf der Übereinstimmungsseite 224 einfach
eine Liste typischer Artefakte enthalten, welche bei einem gegebenen
Systemtyp auftreten. Somit kann, wenn eine breitere Suche durch
den Benutzer durchgeführt wird,
eine Liste von Artefakten alle möglichen
Artefakte enthalten.
-
11 stellt
eine Schnittstellenseite zum Anzeigen von Information bezüglich einer
speziellen Lösung
dar. Die Lösungsseite 230 ist über die
in 10 dargestellte Übereinstimmungsseite zugänglich. Nach
dem Zugriff auf die Lösungsseite 230 wird
dem Systembenutzer eine detaillierte Information bezüglich der
Lösung
bereitgestellt. Diese Information wird in einem Textbereich 232 bereitgestellt,
welcher einen Titel der Lösung,
deren Beschreibung und verschiedene Konfigurationsparameter enthalten
kann. Verweise auf weitere Information, Aktionen, Dienste usw. können mittels
wählbarem
Text oder ein graphisches Element 222 bereitgestellt werden.
Links 222 können
auf weitere Dateien, Bilder, Webseiten usw. zugreifen. Ferner können Links 222 ein
Herunterladen von Betriebsanweisungen, Software, Bildgebungsprotokollen
usw., falls es erforderlich ist, bereitstellen, um einen speziellen
Artefakt in einem Bild zu behandeln. Wie die Liste der Übereinstimmungen können die
Links 222 einen Zugriff auf Dokumente beschränken, die
zu der speziellen Systemmodalität und
dem Modell gehören.
Ferner können
graphische Tasten oder andere Links, wie z.B. die in 7 dargestellten
angezeigt werden und von anderen Seiten einschließlich der
Ergebnisseite 216 aus zugänglich sein.
-
12 ist
ein Beispiel eines Bildtyps, welcher in der Bibliothek der Serviceeinrichtung
gespeichert sein kann. Das Bild 240 enthält ein interessierendes
Merkmal 242 sowie einen Diagnose-Bildgebungsartefakt 244.
Beispielsweise ist das in 12 dargestellte
Bild ein MR-Bild, das eine Artefakt enthält, welcher üblicherweise
als ein "Annefakt" bezeichnet wird.
Der Annefakt ist das Ergebnis eines Signals, das außerhalb
eines gewünschten
Sichtfeldes auf einem Empfänger
erzeugt wird, und sehr häufig bei
einem MRI-System mit einer Mehrfachspulenanordnung auftritt. Beispielsweise
würde eine
Lösungsseite, ähnlich der
in 11 dargestellten zur Beseitigung eines Annefakts
aus einem MR-Bild eine Beschreibung enthalten, wie der Annefakt
zustande kam, sowie dass der Annefakt beseitigt werden kann, indem
Bandspulen ausgewählt
werden, die mit dem bildgebenden Sichtfeld übereinstimmen.
-
13 und 14 stellen
eine exemplarische Steuerlogikimplementation durch die vorstehend
bei dem Diagnosesystemen, der Serviceeinrichtung, und den entfernt
angeordneten Feldserviceeinheiten beschriebenen Komponenten dar.
Insbesondere stellt 13 eine exemplarische Logik
zum Zusammenstellen und Senden einer Aufrage über die graphische Benutzerschnittstelle
und die einheitliche Plattform dar. Die insgesamt mit dem Bezugszeichen 250 bezeichnete
Steuerlogik beginnt bei dem Schritt 252 bei dem auf eine
Serviceseite, wie z.B. der in 8 dargestellten
Seite "Finde Lösungen" von einer normalen
Betriebsseite des Diagnosesystems oder einer Verwaltungsstation
aus zugegriffen wird. Die in 13 dargestellten
logischen Schritte sind insbesondere für Suchproblemanfragen allgemeiner
Art in Bezug auf Diagnosesysteme oder Anfragen bezüglich spezieller
Anwendungen und dergleichen angepasst. Bei dem Schritt 254 kann
das Diagnosesystem einen Teilnehmerstatus verifizieren, der für den angeforderten
Service erforderlich ist. Insbesondere können die verschiedenen Serviceanforderungen
anhand des Typs kategorisiert und spezifischen Vertragsarten, Teilnehmerserviceeinrichtungen,
Lizenzen usw. zugeordnet werden. Derartige Teilnehmerdaten werden
in einem Lizenzmodul wie z.B. dem in 3 dargestellten
Modul 114 gespeichert. Wenn die Dienstanforderungen frei
von dem Scanner aus durchgeführt
werden, kann dieser Schritt weggelassen werden. Wenn jedoch spezifische
Service-Teilnehmerschaften erforderlich sind, wird bei dem Schritt 254 ein
Vergleich zwischen der erforderlichen Vertragsanordnung oder Teilnehmerlizenz
und der ähnlichen
Information auf der Datei für das
Diagnosesystem durchgeführt.
Wenn der Teilnehmerstatus gültig
ist, führt
dann das Diagnosesystem-Konnektivitätsmodul bei dem Schritt 256 einen Wählvorgang
aus und verbindet das Diagnosesystem mit der Serviceeinrichtung.
Bei dem Schritt 258 wird die Anfrage aufgebaut, wenn der
Systembenutzer Schlüsselworte,
Sätze oder
ein zu einer Frage oder einem Problem in Beziehung stehendes Bild eingibt.
Der Benutzer kann auch andere Information eingeben, wie z.B. diejenige,
wie sie vorstehend unter Bezugnahme auf 8 beschrieben
wurde.
-
Bei
dem Schritt 260 bestimmt der Diagnosesystemserver 130 (siehe 3)
die Art und Lage der Daten, die für die Behandlung der Anfrage
erforderlich sein können.
Diese Information beinhaltet bevorzugt eine Identifikation des Systems
und/oder System-Konfiguration, um die Bearbeitung der Anfrage zu
ermöglichen,
wie z.B. um System oder Modalitäts-spezifische
Lösungen
oder typische Artefaktbilder zu liefern. Ferner können, wenn
es für
Anfragen bezüglich
Bildgebungssequen zen oder spezifischer Artefakte erwünscht ist,
erfasste Bilddatendateien zusammen mit Scanneraufzeichnungsdateien,
Fehlerdateien usw. identifiziert werden. Insbesondere können die
identifizierten Daten (und falls erforderlich später übertragenen) sowohl rohe als
auch verarbeitete Bilddaten, Softwarekonfigurationsinformation, Systemdaten
(z.B. Hardware- und Softwareidentifikation und Konfiguration) usw.
enthalten. Bestimmte Daten können
für die
Modalität
des Systems, wie z.B. Daten in einem DICOM-Format spezifisch sein
und können
durch die Modalität über eine
Anpassung auf der einheitlichen Plattform über die Modalitätsschnittstellenkomponenten
definiert werden. Falls derartige Daten zur korrekten Bearbeitung
der Serviceanforderung erforderlich sind, werden die Datendateien
gemäß Darstellung
bei dem Schritt 262 lokalisiert. Die Dateien können aus
der Modalitäts-spezifischen Schaltung über den
Zwischenschritt von Adaptermodulen, wie z.B. das Adaptermodul 116 (siehe 3) gesichert
oder gespeichert werden. Diese Schritte in der exemplarischen Logik
ermöglichen
daher dem Benutzer, eine Anfrage zu konfigurieren, welche effektiv
einen Zustand des Diagnosesystems erfasst, welcher Anlass zu der
Anfrage gab. Die Anfrage kann dadurch mit dem spezifischen Problem
verknüpft werden,
für welchen
Service benötigt
wird.
-
Bei
dem Schritt 264 wird die Anfrage an die Serviceeinrichtung übertragen.
Information, welche ebenfalls mit der Anfrage übertragen werden kann, enthält Identifikation
des Diagnosesystems, eine Einrichtung, in welcher sich das System
befindet usw. Es sollte angemerkt werden, dass in der bevorzugten Ausführungsform
die Anfrage von Information bezüglich
spezifischer Patientenidentifikationen getrennt wird. Weitere Daten,
wie z.B. Kosten- oder Abrechnungsinformation können in der Meldung eingeschlossen
sein, oder können
in ähnlicher
Weise von der Anfrage abgetrennt werden.
-
Bei
dem Schritt 266 greift das Serviceeinrichtungsverarbeitungssystem
auf seine Bibliothek zu und durchsucht sie auf der Basis von Schlüsselworten,
Sätzen
und Bildern, die in der Anfrage spezifiziert sind, sowie der beigefügten Systeminformation. Die
Suche führt
zu einer Informationsliste, die für die besondere Systemmodalität spezifisch
ist. Es sollte angemerkt werden, dass die Bibliothek der Serviceeinrichtung
wichtig ist und Information enthalten kann, die eine Vielzahl von
Systemmodalitäten
betrifft. Wie es nachstehend detaillierter beschrieben wird, ist
die für
irgendeine Diagnosesystem verfügbare
Information nur ein Untersatz der in der Bibliothek enthaltenen
und für
die Serviceingenieure verfügbaren
Information.
-
Bei
dem Schritt 268 werden dann sich aus der Suche ergebende
Daten an das Diagnosesystem zurück übertragen.
Ein Teil oder alle Daten können durch
die Serviceeinrichtung an das Diagnosesystem, Verwaltungssystem
oder andere Benutzereinrichtung, die die Anfrage stellen, übertragen
werden. Alternativ kann die Übertragung
der gesamten oder eines Teils der Daten bis zu einer anschließenden Verbindungssitzung
verzögert
werden. Bei dem Schritt 270 werden die Suchergebnisse dem
Systembetreiber auf einer Suchergebnisseite ähnlich der in 9 dargestellten
angezeigt. Daraus kann der Betreiber auf eines oder alle Bilder
und entsprechenden Lösungen
zugreifen, die auf den Suchergebnis- und Übereinstimmungsseiten aufgelistet
sind. Zusätzlich kann
der Betreiber auf zusätzliche
Information zugreifen oder Aktionen über Links 222 unternehmen. Bei
dem Schritt 272 kann das Diagnosesystem sich von der Serviceeinrichtung
trennen. Alternativ können
zusätz liche
Anfragen, Serviceanforderungen usw. übertragen werden, oder es können andere ferngesteuerte
Aktivitäten
in diesem Stadium durchgeführt
werden. Wenn bestimmte von den zur Behandlung der Anfrage erforderlichen
Daten nicht sofort übertragen
werden, kann die Serviceeinrichtung das medizinische Diagnosesystem
zu einem nachfolgenden Zeitpunkt wieder kontaktieren.
-
Im
Allgemeinen werden Anfrageantworten auf Serviceanforderungen abhängig von
dem Wortlaut der Anfrage variieren. Beispielsweise kann die Antwort
Vorschläge
für den
Betrieb des Diagnosesystems oder einer medizinischen Institution
enthalten, in welcher das System installiert ist. Solche Information
kann Information der Art "Beste
Praktiken" für den speziellen
Systemtyp oder die Modalität,
sowie Anweisungsinformation bezüglich
des Benutzers oder der Betreuung des Systems bereitstellen. Die Information
kann auch Hinweise wie z.B. für
vorgezogene Servicenotwendigkeiten, geplante oder verfügbare Trainingssitzungen
usw. enthalten. Die Antwort kann ferner Programme oder Protokolle
oder Berichte für
den Systembetrieb enthalten.
-
14 stellt
Schritte in einer exemplarischen Steuerlogik zur Aktualisierung
von Problem- und Lösungsinformation
dar, die in der Bibliothek der Serviceeinrichtung enthalten ist.
Diese Bibliotheksaktualisierungslogik, welche allgemein durch das
Bezugszeichen 280 dargestellt ist, beginnt bei dem Schritt 282 mit
der Erzeugung eines Falles. Ein Fall kann entstehen, wenn ein Systembetreiber
einen Serviceingenieur mit einer speziellen Anfrage oder einem Problem
kontaktiert. Bei dem Schritt 284 bestimmt der Serviceingenieur
die Schlüsselpunkte
des Problems, welche eine Lösung
erfordern.
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Bei
dem Schritt 286 wählt
der Serviceingenieur dann eine geeignete Suche aus. Zusammen mit der
Suche gibt der Serviceingenieur bei dem Schritt 288 Information,
wie z.B. Systemmodalität
und Modell, Schlüsselworte
und -sätze
usw. ein. Der Serviceingenieur kann auch ein Bild mit einem Artefakt oder
Problem zum Abgleichen von Bildmustern mit solchen in der Bibliothek
beifügen.
Das Verarbeitungssystem durchsucht die gesamte Bibliothek der Serviceeinrichtung,
einschließlich
Information, die nicht für
das Diagnosesystem zugänglich
ist, auf Übereinstimmungen
und Lösungen
für die
Suche. Bei dem Schritt 290 überprüft der Systemingenieur die
präsentierten Übereinstimmungen
und Lösungen,
um zu ermitteln, ob eines von den in der Bibliothek gefundenen Bildern
dem Fall entspricht, sowie ob irgendeine von den Lösungen zutreffend
ist. Wenn der Serviceingenieur bei dem Schritt 292 feststellt, dass
keines von den gefundenen Bildern und Lösungen das durch den Fall präsentierte
Problem löst, geht
der Ingenieur zu dem Schritt 294 und zur Suche weiterer
Dokumentation und weitere Ressourcen zur Lokalisierung der geeigneten
Lösung über. Bei
dem Schritt 296 erzeugt der Serviceingenieur eine geeignete
Lösung
auf der Basis der bei dem Schritt 294 lokalisierten Information.
Wenn die Lösung
auf einen neuen Bildartefakt zutrifft, fügt der Ingenieur ein geeignetes
Bild bei. Die Lösung
kann dann zur Überprüfung und
Genehmigung vorgelegt werden. Sobald die Lösung genehmigt ist, werden
die neu erzeugte Lösung
und der Fall miteinander verknüpft.
-
Andererseits
verknüpft,
wenn der Serviceingenieur bei dem Schritt 292 feststellt,
dass die Suche eine geeignete Lösung
für den
Fall gefunden hat, der Serviceingenieur bei dem Schritt 298 den
Fall mit der Lösung.
Serviceingenieure können
zusätzliche
Lösungen
mit einem speziellen Fallproblem verknüpfen, indem sie die Lösung bei
einer Lösungserzeugungssei te
eingeben, welche über
eine in den 8 bis 11 dargestellte
graphische Taste 212 zugänglich ist. Die Lösungserzeugungsseite
ermöglicht Systemingenieuren,
die in der Bibliothek gespeicherte Problem- und Lösungsinformation
zu aktualisieren.
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Schließlich kann
der Serviceingenieur bei dem Schritt 300 dem Problem und
der Lösung
des Falles eine Zugriffsmarkierung zuordnen. Die Zugriffsmarkierung
zeigt an, ob die Information für
Diagnosesysteme, Verwaltungssysteme oder andere Benutzer zugänglich ist,
oder ob sie nur für
Serviceingenieure zugänglich
ist. Die Bibliothek der Serviceeinrichtung kann Information bezüglich Beständen von
Diagnosesystemen, neuer oder aktualisierter Routinen, Protokolle,
Anweisungsdokumentation und Kursen, Trainingsplänen usw. enthalten, welche
nicht alle für
Diagnosesystembetreiber geeignet sind. Für Diagnosesysteme als zugänglich betrachtete
Information kann häufig
gestellte Fragen, sowie anwendungsbezogene Fragen und Antworten
enthalten. Somit kann die Serviceeinrichtung, indem der für Diagnosesysteme
zugängliche
Untersatz von Information mit der geeigneten Zugriffsmarkierung
markiert wird, den Zugriff auf ihre Bibliothek beschränken und das
Datenvolumen reduzieren, welches als Reaktion auf eine Systembetreiberanfrage
durchsucht werden muss.
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Wie
es vorstehend erwähnt
wurde, ermöglich
die interaktive Art der vorliegenden Erfindung dem Systembetreiber
schnell Antworten auf einem breiten Bereich von Fragen zu erhalten,
welche von denen allgemeiner Natur bis zu denen reichen, die auf
eine spezielle Anwendung des Diagnosesystems gerichtet sind. Der
Systembetreiber kann auf die Bibliothek der Serviceeinrichtung zugreifen
und einen Untersatz der Information in der Bibliothek nach Punkten
durchsuchen, die für
das spe zielle Diagnosesystem zutreffen. Der Systembetreiber kann
auch Bilder betrachten, welche ähnliche
Artefakte oder Probleme betreffen, um besser das besondere Problem
und die Lösung
zu ermitteln. Zusätzlich
ermöglicht
die vorliegende Erfindung einer Serviceeinrichtung in ihrer zentralen
Bibliothek von Datenbanken Information bezüglich einer Reihe medizinischer
Diagnosesystemmodalitäten
zu speichern. Diese Information kann leicht aktualisiert und effizient
an die geeigneten Diagnosesysteme verteilt werden.
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Es
sollte auch daran erinnert werden, dass die vorliegende Erfindung
auch direkt bei Bildgebungssystemen, wie z.B. auf einer Scannerkonsole oder
irgendeiner anderen geeigneten Schnittstellenvorrichtung eingesetzt
werden kann. Beispielsweise kann ein Personal Computer oder ein
anderes Schnittstellengerät
oder eine geeignete Arbeitsstation innerhalb einer Institution oder
einer Radiologieabteilung dazu dienen, die Anfragen und Interaktion mit
der Problem- und Lösungsdatenbank
für vorstehend
zusammengefasste typische Artefaktbilder zu unterstützen. Ferner
ermöglicht
die vorliegende Technik in einem allgemeinen Sinne die Durchführung sehr
breit angelegter Suchen, wie z.B. den Zugriff auf verschiedene Arten
von kennzeichnenden Artefakten, welcher unabhängig davon stattfinden kann,
ob tatsächlich
ein aktuelles Problem existiert. Die vorliegende Technik ermöglich daher
Benutzern für
Informationszwecke auf Artefaktinformation zusammen mit Hinweisen,
wie die Artefakte zu bearbeiten sind, direkt an einer Scannerkonsole
in einer Abteilungsarbeitsstation oder anderswo zuzugreifen.