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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Digitaldruckmaschine mit mindestens einem Druckkopf für den Tintenstrahldruck und mit einem Spittoon zum Auffangen von Tinte aus dem Druckkopf. Außerdem betrifft die Erfindung einen Einweg-Spittoon.
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In der
US 2008/0117253 A1 ist eine Digitaldruckmaschine beschrieben, die einen Spittoon mit einem Gehäuse umfasst. In dem Gehäuse sind ein Absorber und eine Walze angeordnet. Wenn die Aufnahmekapazität des Spittoons erschöpft ist, wird der Spittoon durch einen neuen ersetzt. Aufgrund seines aufwändigen Aufbaus mit der Walze ist anzunehmen, dass der aus der Digitaldruckmaschine entnommene verschmutzte Spittoon gereinigt und später wieder eingesetzt wird. Der Spittoon ist kein Einweg-Spittoon, sondern ein wiederverwendbarer Spittoon.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Digitaldruckmaschine mit geringerem Wartungsaufwand zu schaffen und einen für diese Digitaldruckmaschine geeigneten Spittoon zu schaffen.
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Die Aufgabe wird durch eine Digitaldruckmaschine gelöst, die mindestens einen Druckkopf für den Tintenstrahldruck, eine Trommel zum Transportieren von Bedruckstoff und einen Spittoon zum Auffangen von Tinte aus dem Druckkopf umfasst, wobei die Trommel eine Halterung für den Spittoon hat, der Spittoon einen Träger und daran einen Absorber umfasst, der Absorber mit dem Außenumfang der Trommel quasi bündig ist und der Träger und der Absorber gemeinsam eine ersetzbare Einweg-Einheit bilden.
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Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Digitaldruckmaschine ist der Träger ein Gehäuse in Form einer U-Profilleiste mit einem Boden und Seitenwänden und haben die Seitenwände mit dem Boden verbundene Enden und freie Enden. Bei einer weiteren Weiterbildung weist die Halterung Haken auf, die lamellenförmig ausgebildet sind, und liegen die freien Enden der Seitenwände an den Haken an, wenn der Spittoon in die Halterung eingesetzt ist. Bei einer weiteren Weiterbildung hat die Halterung eine Exzenterwelle oder ein anderes verstellbares Klemmelement zum Festklemmen des Spittoons. Als das verstellbare Klemmelement kann beispielsweise eine multifunktionale Schieberstange verwendet werden. Bei einer weiteren Weiterbildung hat die Halterung eine Schieberstange zum Verschieben des Spittoons, wobei die Schieberstange in mit dem Spittoon paralleler Richtung verläuft, wenn der Spittoon in die Halterung eingesetzt ist. Bei einer weiteren Weiterbildung hat die Halterung eine Feder zum Pressen der Schieberstange an den Träger beim Festklemmen des Spittoons hat. Bei einer weiteren Weiterbildung hat die Schieberstange Steuerkurven zum Verstellen der Schieberstange in zum Spittoon (6) senkrechter Richtung. Bei einer weiteren Weiterbildung ist der Bedruckstoff ein Bogen und ist die Trommel eine Bogentransporttrommel. Bei einer weiteren Weiterbildung hat die Bogentransporttrommel ein Greifersystem zum Einklemmen und Festhalten des Bogens und einen Zylinderkanal, in welchem das Greifersystem angeordnet ist, und sind die Halterung und der Spittoon in demselben Zylinderkanal wie das Greifersystem angeordnet.
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Die Aufgabe wird auch durch einen Einweg-Spittoon gelöst, der für die Verwendung in der erfindungsgemäßen Digitaldruckmaschine oder in der einer der Weiterbildungen entsprechenden Digitaldruckmaschine geeignet ist, und welcher Einweg-Spittoon einen Träger und daran einen Absorber umfasst, wobei der Träger und der Absorber gemeinsam eine ersetzbare Einweg-Einheit bilden.
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Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Spittoons ist der Träger als ein Gehäuse ausgebildet, das eine Tintenauffangöffnung hat, und reicht der Absorber mindestens bis zu der Tintenauffangöffnung.
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Bei einer weiteren Weiterbildung ist das Gehäuse eine U-Profilleiste mit einem Innenraum, der von einem Boden und Seitenwänden begrenzt wird, und füllt der Absorber den Querschnitt des Innenraums quasi vollständig aus. Bei einer weiteren Weiterbildung haben die Seitenwände mit dem Boden verbundene Enden und freie Enden und der Absorber ist mit den freien Enden bündig oder steht über die freien Enden über. Bei einer weiteren Weiterbildung ist der Boden der U-Profilleiste als Klemmfeder zum Festklemmen des Spittoons ausgebildet. Bei einer weiteren Weiterbildung ist der Träger ein Vierkantstab und ist der Absorber auf dem Träger durch Kleben oder auf andere Weise befestigt ist.
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Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele und der zugehörigen Zeichnung, in welcher zeigt:
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1 eine Digitaldruckmaschine mit Inkjet-Druckköpfen und einer Bogentransporttrommel,
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2 eine Querschnittsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Auffangeinrichtung der Bogentransporttrommel in 1,
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3 die Seitenansicht der Auffangeinrichtung in 2,
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4 eine Längsschnittdarstellung der Auffangeinrichtung in 2,
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5a–5c ein zweites Ausführungsbeispiel einer Auffangeinrichtung der Bogentransporttrommel in 1, wobei sich die Auffangeinrichtung in betriebsbereitem Zustand befindet, und
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6a–6c die Auffangeinrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels in für die Entnahme eines Spittoons bereitem Zustand.
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1 zeigt eine Digitaldruckmaschine mit Druckköpfen 1 für den Tintenstrahldruck. Die Druckköpfe 1 sind auf eine Trommel 2 gerichtet. Die Trommel 2 hat Zylinderkanäle 5, in denen Greifer 3 und Auffangeinrichtungen 4 angeordnet sind. Die Greifer 3 bilden ein Greifersystem im jeweiligen Zylinderkanal 5 und halten die zu bedruckenden Bogen fest. Die Auffangeinrichtungen 4 dienen zum Auffangen der Tintentropfen, welche die Druckköpfe 1 beim Freispritzen ihrer Düsen ausstoßen.
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2 zeigt, dass die jeweilige Auffangeinrichtung 4 einen Spittoon 6 und eine Halterung 7 umfasst. Der Spittoon 6 reicht über die gesamte Druckbreite des jeweiligen Druckkopfs 1 und umfasst einen Träger 8 und einen Absorber 9 zum Aufsaugen der aufgefangenen Tintentropfen. Der Träger 8 kann auch als Gehäuse 8 des Spittoons 6 oder wegen seiner Form als Leiste 8 bezeichnet werden. Die Leiste 8 ist U-förmig profiliert und oben (zum Trommelumfang hin) offen. Das Gehäuse bzw. die Leiste 8 hat einen Boden 26 und Seitenwände 27 mit freien Enden 28 und dazwischen eine Tintenauffangöffnung 10. Der Absorber 9 besteht aus Filz oder Schaumstoff oder einem anderen kapillaren oder porösen saugfähigen Material und ist als Füllung in die Leiste 8 eingesetzt. Der Absorber 9 erstreckt sich in zur Zeichnungsebene der 2 senkrechter Richtung über die gesamte Druckbreite der Druckköpfe 1. Die Leiste 8 ist eine Kunststoffleiste und hat einen elastischen Boden, an dem beim Klemmen eine Exzenterwelle 11 anliegt. Die Klemmkraft wird durch die Eigenelastizität der Leiste 8 erzeugt. Falls die Leiste 8 nicht hinreichend elastisch ist, kann die Exzenterwelle 11 gefedert gelagert sein, so dass sie in ihrer Klemmstellung durch eine oder mehrere Federn gegen die Leiste 8 gedrückt wird.
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Die Halterung 7 ist eine Profilleiste mit einem Innenraum, der eine obere Öffnung aufweist. Außerdem ist der Innenraum an zumindest einem Leistenende offen, so dass der Spittoon 6 in Längsrichtung der Halterung 7 aus dieser gezogen werden kann. Der Innenraum umfasst einen breiten oberen Abschnitt, einen schmaleren unteren Abschnitt und eine Nut. In den oberen Abschnitt ist der Spittoon 6 eingesetzt. In den unteren Abschnitt ist die Exzenterwelle 11 eingesetzt. Die Exzenterwelle 11 hat ein Profil, das bis auf eine Abflachung 12 kreisrund ist. Die Exzenterwelle 11 kann auch als Klemmelement zum Festklemmen des Spittoons 6 bezeichnet werden. Die Nut dient als Linearführung für eine Schieberstange 13. Die Schieberstange 13 hat an einem Ende eine Nase 14 (4) und am anderen Ende eine Abwinkelung 15 (3) als Griff. Die Tintenauffangöffnung 10 der Halterung 7 wird von einander gegenüberliegenden Randstreifen begrenzt, die im Profil der Halterung 7 Haken 16 bilden. Die Haken 16 sind sehr dünn und können als Lamellen oder Zungen bezeichnet werden. An den Haken 16 liegen die Schenkel oder Seitenwände 27 der Leiste 8 mit ihren freien Enden 28 und der Absorber 9 an, wodurch der Spittoon 6 gegen ein Herausfallen aus der oberen Öffnung der Halterung 7 gesichert ist. Außerdem ist dadurch der Absorber 9 gegen ein Herausfallen aus der Leiste 8 gesichert und braucht er mit dieser nicht unbedingt verklebt werden. Die Sicherung ist auch bei hoher Drehzahl der Trommel 2 und dementsprechend hoher Fliehkraft wirksam.
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Die dem Druckkopf 1 zugewandte Fläche des Absorbers 9, seine Oberseite, ist mit den Enden der beiden Schenkel der Leiste 8 bündig, wenn der Absorber 9 noch nicht mit Tinte vollgesaugt ist. Eine nur schematisch angedeutete Justiereinrichtung 25 ermöglicht eine bezüglich der Trommel 2 radiale Verstellung der Halterung 7, um einen Abstand X zwischen der Oberseite des Absorbers 9 und einer Düsenplatte des Druckkopfs 1 einzustellen. Der Abstand X beträgt 0,5 bis 3,0 mm und vorzugsweise 1 bis 2 mm.
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3 zeigt, dass in die Exzenterwelle 11 ein erster Querstift 17, ein zweiter Querstift 18 und ein dritter Querstift 19 eingesetzt sind. Der erste Querstift 17 dient als Griff zum Drehen der Exzenterwelle 11 und schlägt an einem ersten Anschlag 20 an, der dadurch den Drehwinkel der Exzenterwelle 11 in eine Drehrichtung begrenzt. Der zweite Querstift 18 schlägt an einem zweiten Anschlag 21 an, der dadurch den Drehwinkel der Exzenterwelle 11 in die andere Drehrichtung begrenzt. Der dritte Querstift 19 bildet einen Riegel, der ein Herausziehen des Spittoons 6 aus der Halterung 7 blockiert, wenn die Exzenterwelle 11 in ihre Klemmstellung gedreht ist.
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4 zeigt, dass die Schieberstange 13 Langlöcher 22 aufweist, in die Anschlagstifte 23 eingreifen, welche in der Halterung 7 fest sitzen. Die Anschlagstifte 23 begrenzen Bewegungen der Schieberstange 13 in eine Richtung 24 und in Gegenrichtung. Die Nase 14 hintergreift den Spittoon 6, wenn dieser in die Halterung 7 eingeschoben ist.
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Der werkzeuglos durchführbare Wechsel des Spittoons 6 funktioniert folgendermaßen: Die Füllung der Leiste 8 mit dem Absorber 9 ist so bemessen, dass der Absorber 9 beim Erreichen seiner maximalen Tintenaufnahmekapazität quillt. Ein ohnehin vorhandener und den Bogenlauf überwachender Sensor (zeichnerisch nicht dargestellt) – der sogenannte „bad sheet sensor“ – kann in multifunktionaler Verwendung den aufgequollenen Absorber detektieren und erkennen, dass die Oberseite des Absorbers 9 die dem Abstand X entsprechende erlaubte Höhe überschritten hat. Eine elektronische Steuereinrichtung ist nicht nur mit dem Sensor, sondern auch mit der Justiereinrichtung 25 verbunden, so dass ihr die Einstellung der Halterung 7 bekannt ist. Aus dem vom Sensor gemessenen Wert für den Abstand X und dem Wert für die Einstellung der Justiereinrichtung 25 kann die Steuereinrichtung den Füllgrad des Absorbers 9 ermitteln oder berechnen und dem Bediener bei Überschreiten eines Grenzwertes durch ein optisches oder akustisches Signal auf einen erforderlichen Spittoon-Wechsel hinweisen.
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Wenn der Absorber 9 mit Tinte gesättigt ist, wird der komplette Spittoon 6 als Einweg-Spittoon bzw. Einweg-Artikel entsorgt und durch einen frischen Spittoon 6 ersetzt. Es wird nicht nur der Absorber 9, sondern auch die den Absorber 9 stabilisierende und zum Teil einkapselnde Leiste 8 aus der Digitaldruckmaschine entnommen. Die Entnahme des Absorbers 9 zusammen mit der Leiste 8 ist wartungsfreundlich, weil sie schnell und ohne die Gefahr von Verschmutzungen der Maschine erfolgen kann, was bei einer Entnahme nur des Absorbers 9 nicht der Fall wäre. Die Auftragseinrichtung 4 ist somit für einen industriellen Betrieb der Digitaldruckmaschine geeignet, bei dem der Spittoon 6 häufig ersetzt werden muss, z. B. ein Mal pro Schicht. Um den Spittoon 6 aus der Halterung 7 zu entnehmen, wird zuerst die Klemmung gelöst, indem die Exzenterwelle 11 in eine Drehstellung gedreht wird, in der ihre Abflachung 12 zum Spittoon 6 weist. In dieser Drehstellung ist der Spittoon 6 entspannt und gibt der dritte Querstift 19 eine Längsbewegung des Spittoons 6 aus der Halterung 7 heraus frei. Dazu zieht der Bediener die Schieberstange 13 an der Abwinkelung 15 in die Richtung 24, so dass die Nase 14 auf die Leiste 8 drückt und der Spittoon 6 durch die Schieberstange 13 soweit aus der Halterung 7 herausgeschoben wird, dass der Bediener den Spittoon 6 seitlich an der Leiste 8 bequem und sicher ergreifen kann, um ihn anschließend direkt per Hand komplett aus der Halterung 7 zu ziehen. Beim Einschieben des frischen Spittoons 6 in die Halterung 7 schlägt der Spittoon 6 an die Nase 14 an, wodurch die Schieberstange 13 mitgenommen wird und in die Halterung 7 zurückgeschoben wird. Dabei gleitet jedes Langloch 22 von seinem einen Ende bis zu seinem anderen Ende auf dem jeweiligen Anschlagstift 23. Wenn die Langlöcher 22 mit ihren anderen Enden an den Anschlagstiften 23 anliegen, fungiert die Nase 14 als Endanschlag für den Spittoon 6. Wenn der Spittoon 6 nicht vollständig in die Halterung 7 eingeschoben worden ist, schlägt beim Drehen der Exzenterwelle 11 in ihre Klemmstellung der dritte Querstift 19 an der Leiste 8 an, so dass diese das weitere Drehen der Exzenterwelle 11 in die Klemmstellung blockiert und ein axiales Verriegeln des nicht vollständig eingeschobenen Spittoons 6 und ein korrektes Einklemmen der Leiste 8 zwischen den Haken 16 und der Exzenterwelle 11 nicht möglich sind.
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Als Notmaßnahme für den Fall, dass der Arretierungsfehler eine Zeit lang unbemerkt bleibt, können Blattfedern in der Halterung 7 angeordnet sein, die den Spittoon 6 gegen die Haken 16 drücken, so dass er nicht selbständig aus der Halterung 7 rutschen kann. Die Blattfedern können an dem den Bedienungselementen entgegengesetzten Ende der Halterung 7 in dieser angeordnet sein.
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In den 5a bis 6c ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Auffangeinrichtung 4 dargestellt und werden die gleichen Bezugszeichen wie in den 1 bis 4 für Bauteile verwendet, deren Funktion bei dem ersten Ausführungsbeispiel und bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gleich ist. 5a ist eine Darstellung gemäß dem Schnittlinienverlauf Va-Va in 5b. In 5c ist die Auffangeinrichtung 4 in einer Seitendarstellung gezeigt, die mit der Querschnittsdarstellung in 5a und der Längsschnittdarstellung in 5b korrespondiert. 6a ist eine Darstellung gemäß dem Schnittlinienverlauf VIa-VIa in 6b. In 6c ist die Auffangeinrichtung 4 in einer Seitendarstellung gezeigt, die mit der Querschnittsdarstellung in 6a und der Längsschnittdarstellung in 6b korrespondiert. In den 5a bis 5c ist die Auffangeinrichtung 4 mit in der Halterung 7 festgeklemmtem und verriegeltem Spittoon 6 gezeigt. Hierbei ist der Absorber 9 mit dem mit Phantomlinie angedeuteten Außenumfang der Trommel 2 quasi bündig. In den 6a bis 6c ist die Auffangeinrichtung 4 in einer Einstellung gezeigt, in welcher die Klemmung des Spittoons 6 gelöst ist und dieser entriegelt ist.
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Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den 5a bis 6c ist der Träger 8 als Leiste mit flachem Vierkantprofil ausgebildet und ist der Absorber 9 als Band aus Vliesstoff ausgebildet. Der Träger 8 und der Absorber 9 sind miteinander durch doppelseitiges Klebeband fest verbunden und bilden zusammen eine ersetzbare Einweg-Einheit. Der Träger 8 und der Absorber 9 sind etwa gleich dick. Der Absorber 9 ist schmaler als der Träger 8, so dass dieser über den Absorber 9 auf beiden Seiten überstehende Randstreifen hat, wie es in 5a zu sehen ist.
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Die Haken 16 der Halterung 7 sind bei dem zweiten Ausführungsbeispiel dicker als bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Bei festgeklemmtem Spittoon 6 stehen die Haken 16 mit dem Träger 8 in Kontakt, nicht jedoch mit dem Absorber 9, der zwischen den Haken 16 hindurch aus der Halterung 7 herausragt. Die beim ersten Ausführungsbeispiel (2 bis 4) vorhandene Exzenterwelle 11 ist beim zweiten Ausführungsbeispiel entfallen, weil bei diesem die Schieberstange 13 in vorteilhafter Weise zusätzlich die Funktion als Klemmelement zum Festklemmen des Spittoons 6 mit übernimmt. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel, bei welchem der Träger 8 selbst als Klemmfeder fungiert, sind beim zweiten Ausführungsbeispiel Federn 29 zum Erzeugen der Klemmkraft vorhanden, von denen eine Feder 29 gezeigt ist. Die Federn 29 sind auf Druck belastbare Schraubenfedern und jeweils in einem Sackloch angeordnet, wobei sich die jeweilige Feder 29 mit ihrem einen Federende auf dem Boden des Sacklochs und mit ihrem anderen Federende auf einem Druckstück 30 abstützt, zum Beispiel einem Federbolzen. Die Sacklöcher sind in die Halterung 7 eingebracht. In die Halterung 7 ist weiterhin ein zentraler Längsschlitz eingebracht, in welchem die Schieberstange 13 sitzt und geführt wird. Der Längsschlitz mündet im Boden einer Längsnut, in welcher der Träger 8 sitzt und geführt wird. Der Längsschlitz und die Längsnut ergeben zusammen ein T-förmiges Hohlprofil im Inneren der Halterung 7.
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Die Schieberstange 13 des zweiten Ausführungsbeispiels hat analog zu jener des ersten Ausführungsbeispiels mehrere Langlöcher 22. In den 5b und 6b ist nur ein Abschnitt der Schieberstange 13 mit einem Langloch 22 gezeigt. Jedes Langloch 22 hat einen schmalen Abschnitt und einen breiten Abschnitt, die durch eine Schräge ineinander übergehen. Die Schräge bildet eine erste Steuerkurve 31. Die Anschlagstifte 23 fungieren zusätzlich als Kurvenfolger, die mit den ersten Steuerkurven 31 zusammenarbeiten. Wenn die Schieberstange 13 in die Richtung 24 gezogen wird, drücken die Anschlagstifte 23 über die ersten Steuerkurven 31 die Schieberstange 13 nach unten in die Halterung 7 und somit vom Spittoon 6 weg. In den unteren Rand der Schieberstange 13 sind Aussparungen eingebracht, die jeweils in einer Schräge auslaufen. Die Schrägen der Aussparungen bilden zweite Steuerkurven 32. Wenn die Schieberstange 13 entgegen der Richtung 24 geschoben wird, drücken die Druckstücke 30 über die zweiten Steuerkurven 32 die Schieberstange 13 nach oben und somit gegen den Spittoon 6, welcher dadurch festgeklemmt wird. Die Druckstücke 30 fungieren als Kurvenfolger, die mit den zweiten Steuerkurven 32 zusammenarbeiten. Wenn die Schieberstange 13 durch die gefederten Druckstücke 30 gegen den Träger 8 gepresst wird, ist zwischen dem Anschlagstift 23 und der auf der Seite der Druckstücke 30 – in den 5b also unten – liegendem Innenwand des jeweiligen Langlochs 22 oder dessen breiten Abschnitts Luft (Spielraum) vorhanden, wie es in 5b zu sehen ist.
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An einem Ende der Halterung 7 ist an dieser eine Klinke 33 um eine Achse 35 drehbar angebracht. Auf der Achse 35 ist eine Schenkelfeder 36 angeordnet, die sich mit ihrem einen Schenkel auf der Halterung 7 und mit ihrem anderen Schenkel auf der Klinke 33 abstützt. Die Schenkelfeder 36 steht unter Vorspannung und ist bestrebt, die Klinke 33 bezüglich der 5c und 6c entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Ein in der Halterung 7 festsitzender Stift fungiert als ein Anschlag 34, der den Drehwinkel der Klinke 33 begrenzt. Wenn die Klinke 33 an dem Anschlag 34 anliegt, blockiert die Klinke 33 die Schieberstange 13 und den Spittoon 6. Die Klinke 33 verhindert dann, dass der Spittoon 6 und die Schieberstange 13 in die Richtung 24 (vergleiche 5b und 6b) aus der Halterung 7 herausgezogen werden können oder herausfallen. Im Druckbetrieb ist der Spittoon 6 an seinem einen Ende durch die Nase 14 (vergleiche 4) und an seinem anderen Ende durch die Klinke 33 gegen ein axiales Verschieben gesichert. Die Klinke 33 hat an ihrem der Achse 35 entgegengesetzten Ende eine Abwinkelung, welche als Griff 37 dient. Mit dem Griff 37 schwenkt der Bediener die Klinke 33 im Uhrzeigersinn, damit die Klinke 33 Bewegungen der Schieberstange 13 und des Spittoons 6 in die Richtung 24 freigibt. Das Herausziehen des Spittoons 6 durch die Schieberstange 13 und deren Nase 14 erfolgt beim zweiten Ausführungsbeispiel genauso wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Wenn der Bediener die Schieberstange 13 an der Klinke 33 vorbei herausgezogen hat, kann der Bediener die Klinke 33 wieder loslassen. Die Klinke 33 wird dann durch die Schenkelfeder 36 wieder entgegen dem Uhrzeigersinn verstellt und kommt in Anlage an der Schieberstange 13, so wie dies in 6c dargestellt ist. Die bezüglich 6c rechte Flachseite der Schieberstange 13 fungiert hierbei als Anschlag für die Klinke 33.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Druckkopf
- 2
- Trommel
- 3
- Greifer
- 4
- Auffangeinrichtung
- 5
- Zylinderkanal
- 6
- Spittoon
- 7
- Halterung
- 8
- Träger (Leiste, Gehäuse)
- 9
- Absorber
- 10
- Tintenauffangöffnung
- 11
- Exzenterwelle
- 12
- Abflachung
- 13
- Schieberstange
- 14
- Nase
- 15
- Abwinkelung
- 16
- Haken
- 17
- erster Querstift (Griff)
- 18
- zweiter Querstift
- 19
- dritter Querstift (Riegel)
- 20
- erster Anschlag
- 21
- zweiter Anschlag
- 22
- Langloch
- 23
- Anschlagstift
- 24
- Richtung
- 25
- Justiereinrichtung
- 26
- Boden
- 27
- Seitenwand
- 28
- freies Ende
- 29
- Feder
- 30
- Druckstück
- 31
- erste Steuerkurve
- 32
- zweite Steuerkurve
- 33
- Klinke
- 34
- Anschlag
- 35
- Achse
- 36
- Schenkelfeder
- 37
- Griff
- X
- Abstand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2008/0117253 A1 [0002]
