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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Insassenschutzvorrichtung.
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Stand der Technik
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In einer in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
JP 2010-64632 A veröffentlichten Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung wird in den Fällen, in denen zumindest in Fahrzeugbreitenrichtung eine Beschleunigung wirkt, z. B. bei einem sogenannten versetzten Aufprall, seitlichen Aufprall (Seitenaufprall) oder dergleichen, ein innerhalb einer Seitenwange angeordneter Airbag aufgeblasen und durch die sich in Richtung Fahrzeugfrontseite ausdehnende Seitenwange einer Verschiebung eines in einem Sitz sitzenden Insassen in Sitzbreitenrichtung relativ zu dem Sitz entgegengewirkt.
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Im Normalfall, wenn kein Aufprall oder dergleichen vorhergesagt wird, halten die Seitenwangen den Oberkörper des sitzenden Insassen in Sitzbreitenrichtung und wirken durch die Seitenwangen, die jeweils in Richtung eines in Sitzbreitenrichtung mittigen Abschnitts schieben, einer Verschiebung des sitzenden Insassen in Sitzbreitenrichtung entgegen.
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Die Seitenwangen sind im Allgemeinen jedoch so ausgelegt, dass die linke und eine rechte Seitenwange separat eingestellt werden, so dass es notwendig ist, deren Druck jeweils fein einzustellen, um die Drücke der Seitenwangen auf der linken Seite und rechten Seite im Wesentlichen anzugleichen, weshalb es Spielraum für weitere Verbesserungen gibt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Insassenschutzvorrichtung bereit, die die Drücke zweier Seitenwangen auf einfache Weise im Wesentlichen angleichen kann.
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Ein Insassenschutzvorrichtung eines ersten Aspekts weist auf: ein Paar Seitenstützabschnitte oder (im Folgenden:) Seitenwangen, die auf der in Sitzbreitenrichtung linken und rechten Seite einer Rückenlehne eines Fahrzeugs vorgesehen sind; einen außenseitigen Taschenkörper, der innerhalb einer auf der Fensterseite des Fahrzeugs angeordneten außenseitigen Seitenwange der beiden Seitenwangen vorgesehen ist und die außenseitige Seitenwange verschiebt oder verdrängt, indem Gas in einen Innenabschnitt des außenseitigen Taschenkörpers geleitet und der Innenabschnitt aufblasen wird; einen innenseitigen Taschenkörper, der innerhalb einer auf der der außenseitigen Seitenwange gegenüberliegenden Seite angeordneten innenseitigen Seitenwange der beiden Seitenwangen vorgesehen ist, und der die innenseitige Seitenwange verschiebt oder verdrängt, indem Gas in einen Innenabschnitt des innenseitigen Taschenkörpers geleitet und der Innenabschnitt aufblasen wird; und ein Verbindungselement, das den außenseitigen und innenseitigen Taschenkörper miteinander verbindet.
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Bei der Insassenschutzvorrichtung des ersten Aspekts ist der außenseitige Taschenkörper innerhalb der auf der Fensterseite des Fahrzeugs angeordneten außenseitigen Seitenwange der beiden in Sitzbreitenrichtung der Rückenlehne des Fahrzeugs links und rechts vorgesehenen Seitenwangen vorgesehen. Der außenseitige Taschenkörper verschiebt oder verdrängt die außenseitige Seitenwange, indem Gas in einen Innenabschnitt des außenseitigen Taschenkörpers geleitet und der Innenabschnitt aufblasen wird.
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Hinsichtlich der Seitenwangen ist der innenseitige Taschenkörper, der auf der der außenseitigen Seitenwange gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, innerhalb der innenseitigen Seitenwange vorgesehen. Der innenseitige Taschenkörper verschiebt oder verdrängt die innenseitige Seitenwange, indem Gas in einen Innenabschnitt des innenseitigen Taschenkörpers geleitet und der Innenabschnitt aufblasen wird.
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Auf diese Weise kann die Insassenschutzvorrichtung des ersten Aspekts den Seitenhalt des sitzenden Insassen in Sitzbreitenrichtung durch Verdrängung der Seitenwangen, die in Sitzbreitenrichtung der Rückenlehne links und rechts vorgesehen sind, einstellen. Die Insassenschutzvorrichtung des ersten Aspekts weist das Verbindungselement auf, das den außenseitigen und innenseitigen Taschenkörper miteinander verbindet. Auch dann, wenn sich die Drücke im außenseitigen und innenseitigen Taschenkörper, z. B. aufgrund eines Eingriffs des Insassen, im täglichen Gebrauch unterscheiden, können bei der Insassenschutzvorrichtung des ersten Aspekts die Drücke im außenseitigen und innenseitigen Taschenkörper dementsprechend über das Verbindungselement auf einfache Weise im Wesentlichen angeglichen werden.
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Ein zweiter Aspekt nach dem obigen ersten Aspekt kann des Weiteren aufweisen: einen Crashsensor, der einen Aufprall des Fahrzeugs vorhersagt oder erfasst; und eine Steuerung, die anhand eines Ergebnisses einer Vorhersage oder Erfassung durch den Crashsensor Gas in denjenigen Taschenkörper von dem außenseitigen und innenseitigen Taschenkörper leitet, der auf einer zur Aufprallstelle nahen Seite angeordnet ist.
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Die Insassenschutzvorrichtung des zweiten Aspekts weist den Crashsensor auf, der einen Aufprall vorhersagt oder erfasst. In Abhängigkeit von dem Ergebnis eines durch den Crashsensor vorhergesagten oder erfassten Aufpralls wird durch die Steuerung auf der der Aufprallstelle nahen Seite (Aufprallseite) Gas in den Taschenkörper (den innenseitigen oder außenseitigen Taschenkörper) geleitet.
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Wenn wie oben beschrieben Gas in den innenseitigen Taschenkörper (oder außenseitigen Taschenkörper) geleitet wird, bläst sich der innenseitige Taschenkörper (oder außenseitige Taschenkörper), der im täglichen Gebrauch aufgeblasen wird (sich ausdehnt), weiter auf, so dass zwischen dem innenseitigen und außenseitigen Taschenkörper eine Druckdifferenz entsteht. Bei der Insassenschutzvorrichtung des zweiten Aspekts strömt Gas über das Verbindungselement zwischen dem innenseitigen und außenseitigen Taschenkörper. Unabhängig davon, ob das Gas in den innenseitigen oder außenseitigen Taschenkörper geleitet wird, kann die Insassenschutzvorrichtung des zweiten Aspekts die Drücke im innenseitigen und außenseitigen Taschenkörper frühzeitig im Wesentlichen angleichen.
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Es ist zu beachten, dass Beispiele für einen ”Aufprall” einen Frontalaufprall, z. B. versetzten Aufprall und schrägen Aufprall, einen seitlichen Aufprall (Seitenaufprall) und einen Überschlag umfasst.
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Ein dritter Aspekt nach den obigen Aspekten kann des Weiteren ein zwischen dem außenseitigen und innenseitigen Taschenkörper vorgesehenes Auf-/Zu-Ventil, das geöffnet und geschlossen werden kann, aufweisen, und das in geöffnetem Zustand den außenseitigen und innenseitigen Taschenkörper über das Verbindungselement miteinander verbindet.
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Bei der Insassenschutzvorrichtung des dritten Aspekts ist das Auf-/Zu-Ventil zwischen dem außenseitigen und innenseitigen Taschenkörper so vorgesehen, dass es geöffnet und geschlossen werden kann. Der außenseitige und innenseitige Taschenkörper stehen bei geöffnetem Auf-/Zu-Ventil über das Verbindungselement in Verbindung. Die Insassenschutzvorrichtung des dritten Aspekts kann die Drücke im außenseitigen und innenseitigen Taschenkörper im Wesentlichen angleichen.
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Die Drücke in dem außenseitigen und innenseitigen Taschenkörper können durch Schließen des Auf-/Zu-Ventils, das den außenseitigen vom innenseitigen Taschenkörper trennt, variieren. Wenn bei der Insassenschutzvorrichtung des dritten Aspekts wegen einer Vorhersage oder Erfassung eines Aufpralls Gas in den außenseitigen oder innenseitigen Taschenkörper geleitet wird, kann der Taschenkörper effizient aufgeblasen werden, weil das Gas über das Verbindungselement nicht in den anderen Taschenkörper strömt.
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Ein vierter Aspekt nach den obigen Aspekten kann des Weiteren aufweisen: eine innerhalb der innenseitigen Seitenwange angeordnete Pumpe; ein mit der Pumpe und dem außenseitigen Taschenkörper verbundenes Außenseitentaschenkörperverbindungselement, das Gas von der Pumpe in den außenseitigen Taschenkörper leitet; und ein mit der Pumpe und dem innenseitigen Taschenkörper verbundenes Innenseitentaschenkörperverbindungselement, das Gas von der Pumpe in den innenseitigen Taschenkörper leitet, wobei die Strömungsquerschnittsfläche des Verbindungselements kleiner vorgesehen ist als die Strömungsquerschnittsfläche des außenseitigen Taschenkörperverbindungselements und die Strömungsquerschnittsfläche des innenseitigen Taschenkörperverbindungselements.
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Bei der Insassenschutzvorrichtung des vierten Aspekts ist die Pumpe innerhalb der innenseitigen Seitenwange angeordnet. Die Pumpe ist unter Verwendung des Außenseitentaschenkörperverbindungselement mit dem außenseitigen Taschenkörper verbunden, wobei Gas von der Pumpe über das Außenseitentaschenkörperverbindungselement in den außenseitigen Taschenkörper geleitet wird. Ebenso ist die Pumpe unter Verwendung des Innenseitentaschenkörperverbindungselement mit dem innenseitigen Taschenkörper verbunden, wobei Gas von der Pumpe über das Innenseitentaschenkörperverbindungselement in den innenseitigen Taschenkörper geleitet wird.
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Bei ähnlichen Rohrkörpern beispielsweise ist bei gleicher Strömungsgeschwindigkeit die Strömungsrate des Gases, das in den Rohrkörper strömt, umso größer, je größer die Strömungsquerschnittsfläche des Rohrkörpers ist. Bei der Insassenschutzvorrichtung des vierten Aspekts ist die Strömungsquerschnittsfläche des Verbindungselements kleiner als die Strömungsquerschnittsfläche des Außenseitentaschenkörperverbindungselement und die Strömungsquerschnittsfläche des Innenseitentaschenkörperverbindungselements.
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Bei der Insassenschutzvorrichtung des vierten Aspekts ist die Strömungsrate des Gases, das in dem Außenseiten- und Innenseitentaschenkörperverbindungselement strömt, größer als die Strömungsrate des Gases, das in dem Verbindungselement strömt, so dass in einem Fall, in dem von der Pumpe Gas zugeführt wird, die Gaszufuhr vorrangig in den außenseitigen und innenseitigen Taschenkörper erfolgt, so dass der außenseitige und innenseitige Taschenkörper frühzeitig aufgeblasen werden. Entsprechend dem Verhältnis der Strömungsquerschnittsfläche des Außenseitentaschenkörperverbindungselements und der Strömungsquerschnittsfläche des Innenseitentaschenkörperverbindungselements strömt des Weiteren das Gas langsamer in das Verbindungselement als in das Außenseiten- und Innenseitentaschenkörperverbindungselement.
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Wie oben beschrieben kann die Insassenschutzvorrichtung des ersten Aspekts die Drücke des Paares der Seitenwangen auf einfache Weise im Wesentlichen angleichen.
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Auch dann, wenn Gas wegen einer Vorhersage oder Erfassung eines Aufpralls entweder in den außenseitigen oder innenseitigen Taschenkörper geleitet wird, kann die Insassenschutzvorrichtung des zweiten Aspekts auf einfache Weise mit dem Fortschreiten der Zeit die Drücke in dem außenseitigen und innenseitigen Taschenkörper im Wesentlichen angleichen.
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Die Insassenschutzvorrichtung des dritten Aspekts kann durch Öffnen des Auf-/Zu-Ventils den außenseitigen und innenseitigen Taschenkörper miteinander in Verbindung bringt, und kann durch Schließen des Auf-/Zu-Ventils den außenseitigen vom innenseitigen Taschenkörper trennen.
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Wenn ein Aufprall vorhergesagt oder erfasst ist, kann die Insassenschutzvorrichtung des vierten Aspekts den außenseitigen oder innenseitigen Taschenkörper frühzeitig aufblasen, und dann die Drücke des außenseitigen und innenseitigen Taschenkörpers im Wesentlichen sukzessive angleichen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Beispielhafte Ausführungsformen werden anhand der folgenden Zeichnungen detailliert beschrieben, wobei:
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1 eine Rückansicht ist, die eine Insassenschutzvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform schematisch darstellt;
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2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 in 1 ist;
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3 eine Seitenansicht aus Blickrichtung des Pfeils A in 1 ist;
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4 eine Konfigurationszeichnung ist, die die Konfiguration einer Insassenschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform schematisch darstellt;
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5 eine vergrößerte Querschnittsansicht relevanter Abschnitte ist, in der ein Teil aus 2 vergrößert ist und die einen Zustand darstellt, in dem eine außenseitige Blase (auch als „bladder” bezeichnet), die einen Abschnitt einer Insassenschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform bildet, nicht aufgeblasen ist;
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6 eine vergrößerte Querschnittsansicht relevanter Abschnitte ist, in der ein Teil aus 2 vergrößert ist und die einen Zustand darstellt, in dem eine außenseitige Blase, die einen Abschnitt einer Insassenschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform bildet, aufgeblasen ist;
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7 ein Blockdiagramm ist, das eine Konfiguration einer Insassenschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform darstellt; und
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8 ein Flussdiagramm ist, das ein Steuerungsverfahren einer Insassenschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Anhand der Zeichnungen wird eine Insassenschutzvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es ist zu beachten, dass in den Zeichnungen ein Pfeil FR, ein Pfeil UP und ein Pfeil OUT jeweils die Vorwärtsrichtung, die Aufwärtsrichtung bzw. die Fahrzeugbreitenrichtungauswärtsrichtung eines Fahrzeugs anzeigen, in dem eine Insassenschutzvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zweckmäßig Verwendung findet. In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform entsprechen die Vorwärts-/Rückwärts-Richtung, Links-/Rechts-Richtung, und Aufwärts-/Abwärts-Richtung eines Fahrzeugsitzes, in dem die Insassenschutzvorrichtung Verwendung findet, der Vorwärts-/Rückwärts-Richtung, Links-/Rechts-Richtung und Aufwärts-/Abwärts-Richtung des Fahrzeugs.
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Zuerst wird eine Konfiguration einer Insassenschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform beschrieben. 1 zeigt eine Rückansicht eines Fahrzeugsitzes 12, in dem eine Insassenschutzvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform Verwendung findet. Am Fahrzeugsitz 12 ist eine Rückenlehne 14 vorgesehen, die mit einem hinteren Endabschnitt eines Sitzkissens 16 verbunden ist, um den Rücken eines auf dem Sitzkissen 16 sitzenden Insassen (im Folgenden ”sitzender Insasse” genannt) zu stützen.
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Es ist zu beachten, dass die linke Seite eines Fahrzeuginnenraums 18 eines Fahrzeugs 11 die Fensterseite 20 (Außenseite) des Fahrzeugsitzes 12 bildet und der Fahrzeugsitz 12 auf der linken Seite des Fahrzeuginnenraums 18 angeordnet ist. Der Fahrzeugsitz 12 kann jedoch auch auf der rechten Seite des Fahrzeuginnenraums 18 angeordnet sein. In diesem Fall wäre der Fahrzeugsitz 12 gegenüber der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform links-rechts-symmetrisch konfiguriert.
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Die Rückenlehne 14 des Fahrzeugsitzes 12 weist einen Sitzrahmen 22 aus Metall auf. Der Sitzrahmen 22 ist im Wesentlichen rechteckförmig und weist einen unteren Rahmenabschnitt 24, der in einem unteren Abschnitt des Sitzrahmens 22 angeordnet ist und sich in Breitenrichtung der Rückenlehne 14 erstreckt, sowie einen oberen Rahmenabschnitt 26 auf, der in einem oberen Abschnitt des Sitzrahmens 22 angeordnet ist und sich in Breitenrichtung der Rückenlehne 14 erstreckt. An den beiden Längsrichtungsendabschnitten des oberen Rahmenabschnitts 26 sind nach unten gebogene Biegeabschnitte 26A, 26B ausgebildet. Ein linker Rahmenabschnitt 28 verbindet den Biegeabschnitt 26A des oberen Rahmenabschnitts 26 mit dem unteren Rahmenabschnitt 24 und ist auf der linken Seite des Fahrzeugsitzes 12 in Aufwärts-/Abwärts-Richtung der Rückenlehne 14 verlaufend angeordnet. Des Weiteren verbindet ein rechter Rahmenabschnitt 30 den Biegeabschnitt 26B mit dem unteren Rahmenabschnitt 24 und ist auf der rechten Seite des Fahrzeugsitzes 12 in Aufwärts-/Abwärts-Richtung der Rückenlehne 14 verlaufend angeordnet.
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Es ist zu beachten, dass in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die Rückenlehne 14 den Sitzrahmen 22 aufweist, der aus dem unteren Rahmenabschnitt 24, dem oberen Rahmenabschnitt 26, dem linken Rahmenabschnitt 28 und dem rechten Rahmenabschnitt 30 gebildet ist. Das bedeutet jedoch keinerlei Beschränkung. Obwohl es in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, kann die Rückenlehne 14 beispielsweise mit einem sogenannten Schalenrahmen ausgestattet sein, der eine zur Sitzvorderseite hin offene Schalenform hat.
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Wie oben beschrieben, ist der Fahrzeugsitz 12 auf der linken Seite des Fahrzeuginnenraums 18 angeordnet, so dass die linke Seite des Fahrzeuginnenraums 18 aus der Perspektive des Fahrzeugsitzes 12 heraus die Fensterseite 20 ist. Zur Vereinfachung der Erläuterung wird im Folgenden der linke Rahmenabschnitt 28 dementsprechend als außenseitiger Rahmenabschnitt 28 und der rechte Rahmenabschnitt 30 als innerer Rahmenabschnitt 30 bezeichnet. Analog zum Rahmen werden des Weiteren auf der linken und rechten Seite des Fahrzeugsitzes 12 angeordnete Elemente im Folgenden jeweils als außen oder innen angeordnet beschrieben.
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Wie in 2 dargestellt, ist der Sitzrahmen 22 von der Sitzrückseite und den beiden Sitzbreitenrichtungsaußenseiten her von einer Rückplatte 32 aus Harz bedeckt. Ein Rückenlehnenkissen 34, das ein Kissenelement aus Urethan ist, ist an der Sitzvorderseite des Sitzrahmens 22 befestigt. Das Rückenlehnenkissen 34 ist von der Sitzvorderseite her mit einem Rückenlehnenbezug 36, das ein Bezugselement ist, bezogen.
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Die oben erwähnte Rückenlehne 14 weist einen Rückenlehnenhauptkörper 38 auf, der den Rücken eines sitzenden Insassen von der Sitzrückseite her stützt und bei dem auf der in Sitzbreitenrichtung linken Seite ein außenseitiger Seitenstützabschnitt oder (im Folgenden:) eine außenseitige Seitenwange 40 vorgesehen ist. Des Weiteren ist auf der in Sitzbreitenrichtung rechten Seite des Rückenlehnenhauptkörpers 38 ein innenseitiger Seitenstützabschnitt oder (im Folgenden:) eine innenseitige Seitenwange 44 vorgesehen. Die außenseitige Seitenwange 40 und innenseitige Seitenwange 44 sind so konfiguriert, dass sie weiter in Richtung Sitzvorderseite ragen als der Rückenlehnenhauptkörper 38, um den Oberkörper des sitzenden Insassen seitlich zu stützen.
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Das Rückenlehnenkissen 34 weist einen Rückenlehnenkissenhauptkörper 39 auf, der am Rückenlehnenhauptkörper 38 vorgesehen ist, und einen Außenseitenkissenabschnitt 42, der innerhalb der außenseitigen Seitenwange 40 auf der in Sitzbreitenrichtung linken Seite des Rückenlehnenkissenhauptkörpers 39 vorgesehen ist. Ein Innenseitenkissenabschnitt 46 ist innerhalb der innenseitigen Seitenwange 44 auf der in Sitzbreitenrichtung rechten Seite des Rückenlehnenkissenhauptkörpers 39 vorgesehen. Der Außenseitenkissenabschnitt 42 und der Innenseitenkissenabschnitt 46 erstrecken sich von den in Sitzbreitenrichtung außenseitigen Endabschnitten des Rückenlehnenkissenhauptkörpers 39 schräg in Richtung Sitzvorderseite und Sitzbreitenrichtungsaußenseiten.
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In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist ein Außenseitenwangeneinstellmechanismus 48 zwischen dem außenseitigen Rahmenabschnitt 28 und dem Außenseitenkissenabschnitt 42 und ein Innenseitenwangeneinstellmechanismus 50 zwischen dem innenseitigen Rahmenabschnitt 30 und dem Innenseitenkissenabschnitt 46 angeordnet. Der Außenseitenwangeneinstellmechanismus 48 weist eine Mechanismuseinheit 52 auf, wobei ein Teil der Mechanismuseinheit 52 von dem außenseitigen Rahmenabschnitt 28 gebildet ist. Ähnlich wie der Außenseitenwangeneinstellmechanismus 48 weist der Innenseitenwangeneinstellmechanismus 50 eine Mechanismuseinheit 54 auf, wobei ein Teil der Mechanismuseinheit 54 von dem innenseitigen Rahmenabschnitt 30 gebildet ist.
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Es ist zu beachten, dass die Mechanismuseinheit 52 des Außenseitenwangeneinstellmechanismus 48 und die Mechanismuseinheit 54 des Innenseitenwangeneinstellmechanismus 50 im Wesentlichen dieselbe Konfiguration haben, weshalb stellvertretend in erster Linie die Mechanismuseinheit 52 des Außenseitenwangeneinstellmechanismus 48 erläutert wird. Des Weiteren sind an den Stellen oder Abschnitten der Mechanismuseinheit 54 der Innenseitenseitenwangeeinstellmechanismus 50, für die auf eine Erläuterung verzichtet wird, die gleichen Bezugsziffern wie für die Mechanismuseinheit 52 hinzugefügt.
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Wie in 2 dargestellt, ist der außenseitige Rahmenabschnitt 28, der einen Teil der Mechanismuseinheit 52 bildet, in einer ebenen Querschnittsansicht im Wesentlichen rechteckförmig. Der außenseitige Rahmenabschnitt 28 ist von einer Außenwand 56, die auf der Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite des außenseitigen Rahmenabschnitts 28 vorgesehen ist, und einer Innenwand 58 gebildet, die auf der Sitzbreitenrichtungsinnenseite des außenseitigen Rahmenabschnitts 28 vorgesehen ist. Ein sich in Richtung Frontseite verjüngender Raum 55 ist innerhalb des außenseitigen Rahmenabschnitts 28 vorgesehen.
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Die Außenwand 56 ist in einer ebenen Querschnittsansicht im Wesentlichen L-förmig und ist aus einem länglichen Wandabschnitt 56A, der in Fahrzeuglängsrichtung verlaufend angeordnet ist, und einem seitlichen Wandabschnitt 56B, der in Fahrzeugbreitenrichtung verlaufend angeordnet ist, gebildet. Des Weiteren ist die Innenwand 58 aus einem seitlichen Wandabschnitt 58A, der in Fahrzeugbreitenrichtung verlaufend an einem Frontabschnitt der Innenwand 58 angeordnet und kürzer als der seitliche Wandabschnitt 56B der Außenwand 56 ist, und einem länglichen Wandabschnitt 58B, der entlang der Fahrzeuglängsrichtung verlaufend an einem Rückabschnitt der Innenwand 58 angeordnet und kürzer als der längliche Wandabschnitt 56A ist. Die Innenwand 58 weist des Weiteren eine Stützwand 58C auf, die den länglichen Wandabschnitt 58B mit dem seitlichen Wandabschnitt 58A verbindet und die von einem Frontendabschnitt des länglichen Wandabschnitts 58B aus in Richtung Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite und in Richtung Frontseite schräg verläuft.
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An einer Sitzbreitenrichtungsmittenseite des außenseitigen Rahmenabschnitts 28 ist ein Scharnier 60 vorgesehen. Eine bewegliche Platte 62 ist auf der Sitzbreitenrichtungsmittenabschnittsseite des außenseitigen Rahmenabschnitts 28 an dem Scharnier 60 befestigt und in Fahrzeugbreitenrichtung schwenkbar. Die bewegliche Platte 62 bildet einen weiteren Teil der Mechanismuseinheit 52 und hat im Wesentlichen die gleiche Form wie die Stützwand 58C und der längliche Wandabschnitt 58B der Innenwand 58. Die bewegliche Platte 62 ist von der Innenwand 58 getrennt und so ausgebildet, dass sie einen beweglichen oberen Plattenabschnitt 62A und einen beweglichen unteren Plattenabschnitt 62B aufweist, die im Wesentlichen parallel zu der Stützwand 58C bzw. dem länglichen Wandabschnitt 58B angeordnet sind.
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Des Weiteren liegt die bewegliche Platte 62 an dem Außenseitenkissenabschnitt 42 an und ist zwischen der Innenwand 58 des außenseitigen Rahmenabschnitts 28 und der beweglichen Platte 62 mit einer Außenblase 64 versehen, die als ein außenseitiger Taschenkörper dient. Die bewegliche Platte 62 wird von der Innenwand 58 weg gedrückt und schwenkt um das Scharnier 60 in Richtung Sitzbreitenrichtungsmitte, wenn die Außenblase 64 aufgeblasen wird.
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Wie oben beschrieben und in 6 dargestellt, wird der Außenseitenkissenabschnitt 42 von der beweglichen Platte 62 verdrängt und in Richtung Sitzbreitenrichtungsmitte des Fahrzeugsitzes 12 geschwenkt, weil die bewegliche Platte 62 an dem Außenseitenkissenabschnitt 42 anliegt und die bewegliche Platte 62 in Richtung Sitzbreitenrichtungsmitte schwenkt.
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Wie in 2 dargestellt, ist der Innenseitenkissenabschnitt 46 entsprechend dem Außenseitenkissenabschnitt 42 vorgesehen. Zwischen dem Innenseitenkissenabschnitt 46 und dem innenseitigen Rahmenabschnitt 30 ist eine Innenblase 76 vorgesehen, die als ein innerer Taschenkörper dient. Des Weiteren ist innerhalb des innenseitigen Rahmenabschnitts 30 ein Raum 78 ausgebildet. Innerhalb des Raums 78 ist eine Pumpe 80 angeordnet. Wie in 4 dargestellt, ist die Pumpe 80 über ein Außenblasenzufuhrrohr (ein zum außenseitigen Taschenkörper führendes Verbindungselement) 82 mit der Außenblase 64 und über ein Innenblasenzufuhrrohr (ein zum innenseitigen Taschenkörper führendes Verbindungselement) 84 mit der Innenblase 76 verbunden.
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Im Besonderen ist ein Endabschnitt des Außenblasenzufuhrrohrs 82 mit der Pumpe 80 und der andere Endabschnitt des Außenblasenzufuhrrohrs 82 mit der Außenblase 64 verbunden. Am Außenblasenzufuhrrohr 82 ist ein Auf-/Zu-Ventil 72 vorgesehen, wobei im Betrieb der Pumpe 80 bei geöffnetem Auf-/Zu-Ventil 72 Gas (Luft) über das Außenblasenzufuhrrohr 82 der Außenblase 64 zugeführt wird.
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Es ist zu beachten, dass das Auf-/Zu-Ventil 72 hier am Außenblasenzufuhrrohr 82 vorgesehen ist. Das bedeutet jedoch keinerlei Beschränkung auf diese Anordnung, so lange das Auf-/Zu-Ventil 72 zwischen der Pumpe 80 und der Außenblase 64 vorgesehen ist. Das Auf-/Zu-Ventil 72 kann beispielsweise auch an der Pumpe 80 oder an der Außenblase 64 vorgesehen sein. Ähnlich wie das Auf-/Zu-Ventil 72 müssen auch die später beschriebenen Auf-/Zu-Ventile 74, 75 nicht notwendig an den jeweiligen Rohren vorgesehen sein.
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Ein Endabschnitt des Innenblasenzufuhrrohrs 84 ist mit der Pumpe 80 verbunden, während der andere Endabschnitt des Innenblasenzufuhrrohrs 84 mit der Innenblase 76 verbunden ist. Das Auf-/Zu-Ventil 74 ist am Innenblasenzufuhrrohr 84 vorgesehen, wobei im Betrieb der Pumpe 80 bei geöffnetem Auf-/Zu-Ventil 74 Gas über das Innenblasenzufuhrrohr 84 der Innenblase 76 zugeführt wird.
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Ein Verbindungsrohr (Verbindungselement) 86 ist mit der Außenblase 64 und der Innenblase 76 verbunden; ein Endabschnitt des Verbindungsrohrs 86 ist mit der Außenblase 64 verbunden, während der andere Endabschnitt des Verbindungsrohrs 86 mit der Innenblase 76 verbunden ist. Das Auf-/Zu-Ventil 75 ist am Verbindungsrohr 86 vorgesehen, wobei bei geöffnetem Auf-/Zu-Ventil 75 die Außenblase 64 und die Innenblase 76 über das Verbindungsrohr 86 miteinander in Verbindung stehen.
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Es ist zu beachten, dass in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die Strömungsquerschnittsfläche (A1) des Verbindungsrohrs 86 kleiner ist als die Strömungsquerschnittsfläche (A2) des Außenblasenzufuhrrohrs 82 und die Strömungsquerschnittsfläche (A3) des Innenblasenzufuhrrohrs 84 (A1 < A2, A1 < A3).
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Wie in 7 dargestellt, ist eine im Fahrzeug 11 installierte ECU (Steuerung) 88 mit der Pumpe 80 elektrisch verbunden. Ein Aufprallvorhersagesensor 92, ein Schrägaufprallerfassungssensor 94, ein Seitenaufprallerfassungssensor 96 und ein Überschlagerfassungssensor 98, die jeweils als ein Crashsensor 90 dienen, sind mit der ECU 88 elektrisch verbunden. ”Aufprall” bezieht sich hier auf einen Frontalaufprall, wie z. B. einen versetzten Aufprall und schrägen Aufprall, einen seitlichen Aufprall (Seitenaufprall) und einen Überschlag.
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Obwohl es in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, ist der Aufprallvorhersagesensor 92 so ausgelegt, dass er in den Fällen, in denen die Möglichkeit eines schrägen Frontalaufpralls (schrägen Aufpralls) zwischen dem Fahrzeug und anderen Fahrzeug besteht, ein Schrägaufprall-Vorhersagesignal an die ECU 88 ausgibt (siehe 7). Ebenso ist der Aufprallvorhersagesensor 92 so ausgelegt, dass er in den Fällen, in denen die Möglichkeit eines seitlichen Aufpralls (Seitenaufpralls) zwischen dem Fahrzeug und anderen Fahrzeug besteht, ein Seitenaufprall-Vorhersagesignal an die ECU 88 ausgibt. Des Weiteren ist der Aufprallvorhersagesensor 92 so ausgelegt, dass er in den Fällen, in denen die Möglichkeit eines Fahrzeugüberschlags besteht, ein Überschlag-Vorhersagesignal an die ECU 88 ausgibt. Es ist zu beachten, dass ein Millimeterwellenradar, eine Kamera oder dergleichen als Aufprallvorhersagesensor 92 verwendet werden können.
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Der in 7 dargestellte Schrägaufprallerfassungssensor 94 ist so ausgelegt, dass er in den Fällen, in denen ein schräger Aufprall des Fahrzeugs 11 stattgefunden hat, ein Schrägaufprall-Erkennungssignal an die ECU 88 ausgibt, während der Seitenaufprallerfassungssensor 96 so ausgelegt ist, dass er in den Fällen, in denen ein Seitenaufprall des Fahrzeugs 11 stattgefunden hat, ein Seitenaufprall-Erkennungssignal an die ECU 88 ausgibt. Des Weiteren ist der Überschlagerfassungssensor 98 so ausgelegt, dass er in den Fällen, in denen ein Überschlag des Fahrzeugs 11 stattgefunden hat, ein Überschlag-Erkennungssignal an die ECU 88 ausgibt. Es ist zu beachten, dass als Schrägaufprallerfassungssensor 94 ein Beschleunigungsmesser oder dergleichen und Seitenaufprallerfassungssensor 96 und als Überschlagerfassungssensor 98 ein Gyroskop verwendet werden können. Die Auf-/Zu-Ventile 72, 74, 75 sind mit der ECU 88 elektrisch verbunden und können geöffnet und geschlossen werden.
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Wie oben beschrieben, wird in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform das Öffnen und Schließen der Auf-/Zu-Ventile 72, 74, 75 mit Hilfe der ECU 88 in Abhängigkeit von der vom Crashsensor 90 erfassten Aufprallart des Fahrzeugs 11 gesteuert. Es ist zu beachten, dass ”Aufprallarten” dabei Fälle, in denen ein Aufprall mit einem kollidierenden Körper auf der zum sitzenden Insassen näherliegenden Seite (naher Aufprall) vorhergesagt oder erfasst wurde, Fälle, in denen ein Aufprall mit einem kollidierenden Körper auf der von dem sitzenden Insassen weiter entfernt liegenden Seite (entfernter Aufprall) vorhergesagt oder erfasst wurde, sowie Fahrzeugüberschläge und dergleichen umfasst. In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform wird beispielsweise der auf der linken Fahrzeugseite angeordnete Fahrzeugsitz 12 als Bezug genommen. Diejenigen Fälle, in denen die kollidierenden Körper mit der linken Seite des Fahrzeugs 11 kollidieren sind nahe Aufpralle, während diejenigen Fälle, in denen die kollidierenden Körper mit der rechten Seite des Fahrzeugs 11 kollidieren, entfernte Aufpralle sind.
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Als nächstes wird die Funktionsweise und vorteilhafte Effekte der Insassenschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform beschrieben.
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Ist kein Aufprall vorhergesagt, wird in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform im täglichem Gebrauch Gas (Luft) in die Innenblase 76 und die Außenblase 64 geleitet, wenn die Pumpe 80 durch einen (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Schalter oder dergleichen, der an dem in 1 und 2 dargestellten Fahrzeugsitz 12 vorgesehen ist, in Betrieb gesetzt wird. Wenn durch den Betrieb der Pumpe 80 Gas in die Innenblase 76 und Außenblase 64 geleitet wird, werden die Innenblase 76 und die Außenblase 64 aufgeblasen.
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Dadurch werden die beweglichen Platten 62 innerhalb der innenseitigen Seitenwange 44 und der außenseitigen Seitenwange 40 in eine Richtung weg von den Innenwänden 58 (siehe 6) gedrückt oder verdrängt. Dabei werden der Innenseitenkissenabschnitt 46 und der Außenseitenkissenabschnitt 42 über die beweglichen Platten 62 in Richtung Sitzbreitenrichtungsmitte des Fahrzeugsitzes 12 verdrängt, wodurch eine Einstellung des Seitenhalts des sitzenden Insassen in Sitzbreitenrichtung ermöglicht wird.
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Es ist zu beachten, dass in den Zeichnungen nicht dargestellte Auslassventile an der Innenblase 76 und Außenblase 64 vorgesehen sind, wobei in der Innenblase 76 und der Außenblase 64 enthaltenes Gas durch das Öffnen der Auslassventile ausgelassen werden kann. Unter Verwendung des Innenseitenkissenabschnitts 46 und Außenseitenkissenabschnitts 42 wird ermöglicht, die Haltekraft auf den sitzenden Insassen zu reduzieren, wodurch der Seitenhalt des sitzenden Insassen fein eingestellt werden kann.
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Wie in 4 dargestellt, ist in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform das Verbindungsrohr 86 vorgesehen, das die Außenblase 64 und Innenblase 76 miteinander in Verbindung bringt, wobei das Auf-/Zu-Ventil 75 normalerweise offen ist, wenn kein Aufprall vorhergesagt oder erfasst ist. In einem Fall, in dem kein Aufprall vorhergesagt oder erfasst ist, wird normalerweise Gas in die Außenblase 64 oder Innenblase 76 geleitet, wenn die Pumpe 80 durch einen (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Schalter oder dergleichen in Betrieb gesetzt wird, wobei der Druck in der Außenblase 64 und der Druck in der Innenblase 76 über das Verbindungsrohr 86 mit dem Fortschreiten der Zeit auf einfache Weise im Wesentlichen angeglichen werden können. Der sitzende Insasse, der in Sitzbreitenrichtung gegenüber dem Fahrzeugsitz 12 relativ verschoben wird, kann somit durch den Außenseitenkissenabschnitt 42 und den Innenseitenkissenabschnitt 46 mit im Wesentlichen dem gleichen Druck gehalten werden.
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In einem Fall, in dem durch den Crashsensor 90 ein Aufprall (siehe 7) vorhergesagt oder erfasst wurde, geht die Pumpe 80 in Betrieb und steuert das Öffnen und Schließen der Auf-/Zu-Ventile 72, 74. Der Taschenkörper (die Außenblase 64 oder Innenblase 76) auf der der Aufprallstelle (Aufprallseite) naheliegenden Seite kann dadurch früher (mehr) aufgeblasen werden. Durch das Aufblasen des Taschenkörpers kann die Seitenwange auf der Aufprallseite früher in Richtung Sitzbreitenrichtungsmitte des Fahrzeugsitzes 12 verdrängt werden. Dadurch kann einer Verschiebung des sitzenden Insassen in Sitzbreitenrichtung entgegengewirkt werden. Daher kann in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform einer Verschiebung des sitzenden Insassen in Sitzbreitenrichtung bei einem Aufprall, der zumindest eine Beschleunigungskomponente in Fahrzeugbreitenrichtung hat, effektiv entgegengewirkt werden.
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Im Folgenden wird anhand des in 8 dargestellten Flussdiagramms mit Bezug auf 4 und 7 ein Beispiel für ein Steuerungsverfahren der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform genau beschrieben. Wie in 8 dargestellt, stellt der Crashsensor 90 im Schritt 100 fest, ob ein Aufprall vorhergesagt oder erfasst wurde, wobei diese Feststellung so lange ausgeführt wird, bis ein Aufprall vorhergesagt oder erfasst wird. Wenn im Schritt 100 ein Aufprall vorhergesagt oder erfasst wurde, wird der Prozess mit dem Schritt 102 fortgesetzt.
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Im Schritt 102 stellt der Überschlagerfassungssensor 98 fest, ob sich das Fahrzeug 11 überschlägt. Wenn im Schritt 102 festgestellt wird, dass sich das Fahrzeug 11 überschlägt, wird der Prozess mit dem Schritt 104 fortgesetzt. Im Schritt 104 werden die Auf-/Zu-Ventile 72, 74 geöffnet.
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Wird kein Aufprall vorhergesagt oder erfasst, stehen die Außenblase 64 und die Innenblase 76 über das Verbindungsrohr 86 normal miteinander in Verbindung und wird das Auf-/Zu-Ventil 75 offen gehalten. Zusätzlich zu dem bereits geöffneten Auf-/Zu-Ventil 75 werden im Schritt 104 die Auf-/Zu-Ventile 72, 74 geöffnet. Wenn das Auf-/Zu-Ventil 72 geöffnet wird, wird die Pumpe 80 über das Außenblasenzufuhrrohr 82 mit der Außenblase 64 in Verbindung gebracht, während, wenn das Auf-/Zu-Ventil 74 geöffnet wird, die Pumpe 80 über das Innenblasenzufuhrrohr 84 mit der Innenblase 76 in Verbindung gebracht wird.
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Als nächstes wird im Schritt 106 die Pumpe 80 in Betrieb gesetzt. Dadurch wird Gas in die Außenblase 64 und Innenblase 76 geleitet, so dass die Außenblase 64 und die Innenblase 76 weiter aufgeblasen werden. Im Ergebnis werden der Außenseitenkissenabschnitt 42 und der Innenseitenkissenabschnitt 46 noch weiter in Richtung Sitzbreitenrichtungsmitte des Fahrzeugsitzes 12 verdrängt, so dass einer Verschiebung des sitzenden Insassen in Sitzbreitenrichtung entgegengewirkt und der sitzende Insasse geschützt werden kann.
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Es ist zu beachten, dass die Außenblase 64 und Innenblase 76 durch das Öffnen des Auf-/Zu-Ventils 75 über das Verbindungsrohr 86 miteinander in Verbindung stehen. Dies ermöglicht, dass der Druck in der Außenblase 64 und der Druck in der Innenblase 76 über das Verbindungsrohr 86 im Wesentlichen angeglichen werden, nachdem die Außenblase 64 und die Innenblase 76 weiter aufgeblasen wurden. Der sitzende Insasse, der in Sitzbreitenrichtung relativ zum Fahrzeugsitz 12 verdrängt wird, kann dadurch durch den Außenseitenkissenabschnitt 42 und den Innenseitenkissenabschnitt 46 mit im Wesentlichen dem gleichen Druck eingezwängt oder gehalten werden.
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Wenn im Schritt 102 festgestellt wird, dass sich das Fahrzeug 11 nicht überschlägt, wird der Prozess mit dem Schritt 108 fortgesetzt. Im Schritt 108 stellen der Schrägaufprallerfassungssensor 94 und der Seitenaufprallerfassungssensor 96 fest, ob der Aufprall ein naher Aufprall ist. Wenn im Schritt 108 ein naher Aufprall festgestellt wird, wird der Prozess mit dem Schritt 110 fortgesetzt. Im Schritt 110 werden die Auf-/Zu-Ventile 74, 75 geschlossen. Die Pumpe 80 und die Innenblase 76 sind wegen des Schließens des Auf-/Zu-Ventils 74 voneinander getrennt; des Weiteren sind die Außenblase 64 und die Innenblase 76 wegen des Schließens des Auf-/Zu-Ventils 75 voneinander getrennt. Der Druck in der Außenblase 64 und der Druck in der Innenblase 76 können dadurch verschieden sein.
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Als nächstes wird der Prozess mit dem Schritt 112 fortgesetzt und das Auf-/Zu-Ventil 72 geöffnet. Dementsprechend werden die Pumpe 80 und die Außenblase 64 miteinander in Verbindung gebracht. Im Schritt 114 wird die Pumpe 80 in Betrieb gesetzt. Dadurch wird Gas in die Außenblase 64 geleitet und die Außenblase 64 weiter aufgeblasen. Im Ergebnis wird der Außenseitenkissenabschnitt 42 noch weiter in Richtung Sitzbreitenrichtungsmitte des Fahrzeugsitzes 12 verdrängt, und eine Verschiebung des sitzenden Insassen in Richtung der Fensterseite 20 (siehe 1) gering gehalten, so dass der sitzende Insasse frühzeitig geschützt wird.
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Der Prozess wird dann mit dem Schritt 116 fortgesetzt und das Auf-/Zu-Ventil 75 geöffnet. Die Außenblase 64 und Innenblase 76 werden über das Verbindungsrohr 86 miteinander in Verbindung gebracht. Wenn die Pumpe 80 so in Betrieb gesetzt wird, dass die Außenblase 64 weiter aufgeblasen wird, entsteht im Schritt 114 zwischen dem Druck in der Außenblase 64 und dem Druck in der Innenblase 76 eine Differenz. Wenn das Auf-/Zu-Ventil 75 im Schritt 116 geöffnet wird, strömt Gas über das Verbindungsrohr 86 von der Außenblase 64 in die Innenblase 76, so dass die Drücke in der Außenblase 64 und Innenblase 76 im Wesentlichen angeglichen werden.
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Wenn im Schritt 108 festgestellt wird, dass der Aufprall kein naher Aufprall, sondern ein entfernter Aufprall ist, wird der Prozess mit dem Schritt 118 fortgesetzt. Im Schritt 118 werden die Auf-/Zu-Ventile 72, 75 geschlossen. Die Pumpe 80 und die Außenblase 64 werden durch das Schließen des Auf-/Zu-Ventils 72 voneinander getrennt, während die Außenblase 64 und die Innenblase 76 durch das Schließen des Auf-/Zu-Ventils 75 voneinander getrennt werden.
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Als nächstes wird der Prozess mit dem Schritt 120 fortgesetzt und das Auf-/Zu-Ventil 74 geöffnet. Dementsprechend wird die Pumpe 80 mit der Innenblase 76 in Verbindung gebracht. Die Pumpe 80 wird im Schritt 114 in Betrieb gesetzt. Dadurch wird Gas in die Innenblase 76 geleitet, die weiter aufgeblasen wird. Im Ergebnis wird der Innenseitenkissenabschnitt 46 weiter in Richtung Sitzbreitenrichtungsmitte des Fahrzeugsitzes 12 verdrängt, wird einer Verschiebung des sitzenden Insassen in Richtung der gegenüberliegenden Fensterseite 20 (siehe 1) entgegengewirkt, und wird der sitzende Insassen frühzeitig geschützt.
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Dann wird der Prozess mit dem Schritt 116 fortgesetzt und das Auf-/Zu-Ventil 75 geöffnet. Die Außenblase 64 und die Innenblase 76 werden dadurch über das Verbindungsrohr 86 miteinander in Verbindung gebracht. Wenn im Schritt 114 die Pumpe 80 in Betrieb gesetzt und die Innenblase 76 aufgeblasen wird, entsteht zwischen der Außenblase 64 und der Innenblase 76 eine Druckdifferenz. Wenn das Auf-/Zu-Ventil 75 im Schritt 116 geöffnet wird, strömt in diesem Zustand Gas über das Verbindungsrohr 86 von der Innenblase 76 in die Außenblase 64, so dass der Druck in der Außenblase 64 und der Druck in der Innenblase 76 im Wesentlichen angeglichen werden.
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Wie oben beschrieben, kann in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform in den Fällen, in denen ein Aufprall vorhergesagt oder erfasst wird, diejenige Blase der Außenblase 64 oder Innenblase 76, die auf der Aufprallseite angeordnet ist, frühzeitig aufgeblasen werden. Die vorliegende beispielhafte Ausführungsform kann daher in Abhängigkeit von der Aufprallart des Fahrzeugs 11 einer Verschiebung des sitzenden Insassen in Sitzbreitenrichtung entgegenwirken und den sitzenden Insassen schützen.
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In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform werden die Außenblase 64 und die Innenblase 76 über das Verbindungsrohr 86 durch das Öffnen des Auf-/Zu-Ventils 75 miteinander in Verbindung gebracht. Unabhängig davon, ob das Gas in die Außenblase 64 oder Innenblase 76 geleitet wird, können die Drücke in der Außenblase 64 und der Innenblase 76 mit dem Fortschreiten der Zeit über das Verbindungsrohr 86 auf einfache Weise im Wesentlichen angeglichen werden.
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Insbesondere dann, wenn eine der Außenblase 64 oder Innenblase 76 wegen der Vorhersage oder Erfassung eines Aufpralls weiter aufgeblasen wird, stellt sich zwischen der Außenblase 64 und der Innenblase 76 offensichtlich eine Druckdifferenz ein. Dementsprechend strömt zwischen der Außenblase 64 und der Innenblase 76 Gas über das Verbindungsrohr 86. Unabhängig davon, ob Gas in die Außenblase 64 oder die Innenblase 76 geleitet wird, können die Drücke in der Außenblase 64 und der Innenblase 76 dadurch im Wesentlichen frühzeitig angeglichen werden.
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Des Weiteren ist in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform das Auf-/Zu-Ventil 75 zwischen der Außenblase 64 und der Innenblase 76 so vorgesehen, dass es geöffnet und geschlossen werden kann. Durch das Öffnen des Auf-/Zu-Ventils 75 werden die Außenblase 64 und die Innenblase 76 über das Verbindungsrohr 86 miteinander in Verbindung gebracht. Die Drücke in der Außenblase 64 und der Innenblase 76 können dadurch im Wesentlichen angeglichen werden.
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Durch das Schließen des Auf-/Zu-Ventils 75, um die Außenblase 64 von der Innenblase 76 zu trennen, können die Drücke in der Außenblase 64 und der Innenblase 76 verschieden sein. Wenn wegen einer Vorhersage oder Erfassung eines Aufpralls Gas in eine der Außenblase 64 oder Innenblase 76 geleitet wird, strömt das Gas über das Verbindungsrohr 86 daher nicht in die andere der Außenblase 64 oder Innenblase 76. Der Taschenkörper kann somit effizient aufgeblasen werden.
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Bei ähnlichen Rohrkörpern beispielsweise ist bei gleicher Strömungsgeschwindigkeit die Strömungsrate des Gases, das in den Rohrkörper strömt, umso größer, je größer die Strömungsquerschnittsfläche des Rohrkörpers ist. In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist die Strömungsquerschnittsfläche (A1) des Verbindungsrohrs 86 kleiner als die Strömungsquerschnittsfläche (A2) des Außenblasenzufuhrrohrs 82 und die Strömungsquerschnittsfläche (A3) des Innenblasenzufuhrrohrs 84 (A1 < A2, A1 < A3). Daher ist bei gleicher Strömungsgeschwindigkeit die Strömungsrate des Gases, das im Außenblasenzufuhrrohr 82 und Innenblasenzufuhrrohr 84 strömt, höher als die Strömungsrate des Gases, das im Verbindungsrohr 86 strömt.
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Wenn von der Pumpe 80 Gas zugeführt wird, erfolgt die Zufuhr zur Außenblase 64 und Innenblase 76 daher vorrangig, so dass die Außenblase 64 und die Innenblase 76 frühzeitig aufgeblasen werden. Entsprechend dem Verhältnis der Strömungsquerschnittsfläche (A2) des Außenblasenzufuhrrohrs 82 und der Strömungsquerschnittsfläche (A3) des Innenblasenzufuhrrohrs 84 strömt Gas im Verbindungsrohr 86 langsamer als im Außenblasenzufuhrrohr 82 und Innenblasenzufuhrrohr 84. Wenn ein Aufprall vorhergesagt oder erfasst wird, kann/können die Außenblase 64 und/oder die Innenblase 76 daher frühzeitig aufgeblasen werden, und können dann die Drücke in der Außenblase 64 und der Innenblase 76 nach und nach im Wesentlichen angeglichen werden.
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In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist die Pumpe 80 innerhalb der innenseitigen Seitenwange 44 vorgesehen. Obwohl in den Zeichnungen nicht dargestellt, ist manchmal ein Seitenairbag auf der Fensterseite 20 des in 1 und 2 dargestellten Fahrzeugsitzes 12, im Besonderen innerhalb der außenseitigen Seitenwange 40, vorgesehen. In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform wird ein Raum für die Pumpe 80 dadurch gesichert, dass die Pumpe 80 innerhalb der innenseitigen Seitenwange 44 vorgesehen ist, der auf der der Fensterseite 20 gegenüberliegenden Seite des Fahrzeugsitzes 12 liegt.
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Die oben beschriebene beispielhafte Ausführungsform wurde für einen Fall erläutert, in dem Luft als ein Beispiel für das Gas, das in die Außenblase 64 und die Innenblase 76 geleitet wird, verwendet wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf Luft beschränkt.
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Des Weiteren stellt in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform der Crashsensor 90 fest, ob ein Aufprall vorhergesagt oder erfasst wurde. Chronologisch betrachtet wird das Signal an die ECU 88 jedoch zu einem früheren Zeitpunkt als die Aufprallvoraussage oder die Aufprallerfassung übertragen. Diese Zeitdifferenz ist jedoch klein; es ist ausreichend, wenn einer Verschiebung des sitzenden Insassen in Sitzbreitenrichtung zu dessen Schutz zu dem Zeitpunkt, an dem der durch die ECU 88 ausgeführte Prozessbeendet ist, frühzeitig entgegengewirkt wird.
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Obwohl es in der vorliegenden beispielhafte Ausführungsform nicht besonders diskutiert wurde, kann des Weiteren eine (in den Zeichnungen nicht dargestellte) Seitenairbagvorrichtung innerhalb der außenseitigen Seitenwange 40 angeordnet sein.
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Wie es in 2 dargestellt ist, sind in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die Außenblase 64 und die Innenblase 76 an der Stützwand 58C des außenseitigen Rahmenabschnitts 28 bzw. innenseitigen Rahmenabschnitts 30 vorgesehen, die auf der Sitzbreitenrichtungaußenseite des Fahrzeugsitzes 12 angeordnet sind. Der Außenseitenkissenabschnitt 42 und der Innenseitenkissenabschnitt 46 können dadurch in Richtung Sitzbreitenrichtungsmitte des Fahrzeugsitzes 12 verdrängt werden. Die Anordnungsstellen der Außenblase 64 und der Innenblase 76 sind jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel können die Außenblase 64 und die Innenblase 76 an der seitlichen Wand 58A des außenseitigen Rahmenabschnitts 28 bzw. innenseitigen Rahmenabschnitts 30 vorgesehen sein. In diesem Fall können der Außenseitenkissenabschnitt 42 und der Innenseitenkissenabschnitt 46 jeweils in Richtung Frontseite des Fahrzeugsitzes 12 verschoben oder verdrängt (ausgefahren) werden. Dabei kann wegen der Verschiebung oder Verdrängung des Außenseitenkissenabschnitts 42 und des Innenseitenkissenabschnitts 46 in Richtung Frontseite des Fahrzeugsitzes 12 einer Verschiebung des sitzenden Insassen in Sitzbreitenrichtung entgegengewirkt werden. Des Weiteren können die Außenblase 64 und die Innenblase 76 sowohl an der Stützwand 58C als auch an der seitlichen Wand 58A des außenseitigen Rahmenabschnitts 28 bzw. des innenseitigen Rahmenabschnitts 30 vorgesehen sein. In diesem Fall können der Außenseitenkissenabschnitt 42 und der Innenseitenkissenabschnitt 46 in Richtung Sitzbreitenrichtungsmitte und Fronseite des Fahrzeugsitzes 12 verschoben oder verdrängt werden.
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Es wurde eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Innerhalb des Grundgedankens der vorliegenden Erfindung sind jedoch verschiedene Modifikationen möglich. Des Weiteren ist die Erfindung nicht auf die obige beispielhafte Ausführungsform beschränkt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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