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GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stapeleinrichtung, die Produkte, etwa Beutel, aufnimmt und stapelt, und betrifft insbesondere aber nicht ausschließlich die Stapeleinrichtung, die die Stapel in einen Behälter, etwa eine Schachtel, einlegt.
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HINTERGRUND
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Produkte, die gestapelt und nachfolgend in einen Behälter, etwa eine Schachtel, eingelegt werden, werden häufig manuell in der Schachtel gestapelt.
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In der Industrie zur Herstellung von Knabberzeug werden Verpackungsbeutel bzw. Beutel durch Verpackungsanlagen hergestellt, wobei die einzelnen Beutel anschließend einer Transporteinrichtung zugeführt werden. Die Transporteinrichtung führt die Beutel einer Station zu, an der eine oder mehrere Arbeitskräfte vorhanden sind. Die Arbeitskräfte sammeln die Beutel, ordnen sie in Gruppen oder Stapeln an und platzieren sie dann in einer Schachtel.
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Das zuvor erläuterte Verfahren zur Stapelung von Beuteln und zur Platzierung dieser Beutel in einer Schachtel hat den Nachteil, dass es zeitaufwändig, manuell und teuer ist.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, zumindest einen dieser vorhergehenden Nachteile zu überwinden oder den Zustand wesentlich zu verbessern.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Es ist eine Stapeleinrichtung hierin offenbart, um Produkte zu stapeln, wobei die Stapeleinrichtung aufweist:
eine erste Zuführungsanordnung zur Aufnahme mehrerer der Produkte an einer ersten Empfangsposition und zum sequenziellen Transport der Produkte entlang eines Durchgangs nach unten zu einer ersten Ausgabeposition; und
eine zweite Zuführungsanordnung zur Aufnahme der Produkte aus der ersten Zuführungsanordnung an einer zweiten Empfangsposition, die benachbart zu der ersten Ausgabeposition ist, so dass Stapel der Produkte der Reihe nach in dem Durchgang gebildet und von der zweiten Zuführungsanordnung gehalten werden, wobei die zweite Zuführungsanordnung jeden Stapel während er gebildet wird, nach unten transportiert; und
eine Steuereinrichtung, die den Betrieb der ersten und der zweiten Zuführungsanordnung so koordiniert, dass die Stapel gebildet werden.
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Vorzugsweise transportiert die zweite Zuführungsanordnung jeden gebildeten Stapel den Durchgang entlang nach unten zu einer zweiten Ausgabeposition.
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Vorzugsweise transportiert die zweite Zuführungsanordnung jeden Stapel horizontal zu einer zweiten Abgabeposition.
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Vorzugsweise umfasst die erste Zuführungsanordnung mindestens eine erste Plattform, der die Produkte an der ersten Abgabeposition zugeführt werden, wobei die erste Plattform den Durchgang hinab bis zu der ersten Ausgabeposition transportiert bzw. bewegt wird, und die zweite Zuführungsanordnung umfasst mindestens eine zweite Plattform, wobei die zweite Plattform den Durchgang hinab von der zweiten Ausgabeposition bewegbar bzw. transportierbar ist, um eine Weitergabe der Produkte von der ersten Plattform, die auf der zweiten Plattform zu halten ist, zu ermöglichen, um eine Stapelung der Produkte, das auf der zweiten Plattform liegen, bereitzustellen.
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Vorzugsweise umfasst die erste Zuführungsanordnung mindestens eine weitere Plattform und die erste Zuführungsanordnung weist einen Antrieb auf, wobei der Antrieb ausgebildet ist, die erste Plattform mit einer anderen Geschwindigkeit zu der weiteren Plattform zu bewegen.
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Vorzugsweise umfasst jede erste Plattform und jede zweite Plattform mehrere Finger, wobei benachbarte Finger jeder Plattform durch einen einen Spalt bzw. Einschnitt getrennt sind, wobei die Finger beider Plattformen generell parallel sind und sich im allgemeinen quer relativ zu dem Durchgang erstrecken, wenn sie sich darin befinden.
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Vorzugsweise umfasst die Stapeleinrichtung ferner mindestens ein Stützelement, das sich benachbart zu dem Durchgang so erstreckt, dass es das Halten der Produkte auf der Plattform unterstützt.
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Vorzugsweise weist die Stapeleinrichtung ferner mindestens zwei Stützelemente auf, wobei die Stützelemente so beabstandet sind, dass sie auf gegenüberliegenden Seiten des Durchgangs angeordnet sind und wobei die Stützelemente zusammenwirken, so dass die Produkte auf der Plattform gehalten werden.
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Vorzugsweise weist jedes Stützelement mehrere sich aufwärts erstreckende Einschnitte bzw. Spalte auf, durch die Finger der ersten Plattform und/oder die Finger der zweiten Plattform hindurchgehen.
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Vorzugsweise sind beide Plattformen im Allgemeinen horizontal orientiert, wenn sie sich den Durchgang entlang bewegen, und die Plattformen bewegen sich durch den Durchgang entlang eines im Wesentlichen geradlinigen Weges.
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Vorzugsweise umfasst die Stapeleinrichtung ferner ein Stapelweitergabeelement auf, wobei das Stapelweitergabeelement benachbart zu der zweiten Plattformausgabeposition angeordnet und so bewegbar ist, dass es einen gebildeten Stapel aus dem Durchgang aufnimmt.
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Vorzugsweise weist die Anordnung mindestens eine Tür auf, die einen Bereich des Durchgangs verschließt, wobei die Tür in eine offene Position zur Ermöglichung der Übernahme der Stapel von innerhalb des Durchgangs bewegbar ist.
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Vorzugsweise dreht sich die Tür um eine im Wesentlichen horizontale Achse und weist einen Bereich auf, der in den Durchgang hineinragt, wenn die Zuführung der Stapel erfolgt, wobei der Bereich so positioniert ist, dass er mit den Stapeln so in Eingriff gebracht wird, dass sichergestellt ist, dass die Stapel eine gewünschte Höhe haben.
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Vorzugsweise umfasst die Stapeleinrichtung ferner eine Transporteinrichtung, um die Produkte zu der ersten Plattformaufnahmeposition zu transportieren, wobei die Transporteinrichtung gewinkelt bewegbar ist, um die Zuführung von Beuteln zu jeder ersten Plattform zu ermöglichen, so dass die Beutel in einer im Wesentlichen horizontalen Reihe angeordnet werden können, und wobei die Steuereinrichtung den Betrieb der Transporteinrichtung mit den Zuführungsanordnungen koordiniert und wobei die Zuführungsanordnungen auf gegenüberliegenden Seiten des Durchgangs angeordnet sind.
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Ein Verfahren zur Stapelung von Produkten, wobei das Verfahren umfasst:
Zuführen mehrerer der Produkte zu einer ersten Ausgabeposition, an der die Produkte durch eine erste Halterung gehalten werden, und Anordnen der Produkte in einer horizontalen ersten Reihe auf der ersten Halterung;
Absenken der Reihe auf eine erste Ausgabeposition, an der die Reihe an eine zweite Halterung an einer zweiten Empfangsposition übergeben wird;
Absenken der zweiten Halterung in Bezug auf die zweite Empfangsposition,
Zuführen mindestens einer weiteren Reihe der Produkte zu der ersten Halterung an der ersten Empfangsposition, so dass die Reihe auf der ersten Halterung liegt;
Absenken jeder weiteren Reihe zu der ersten Ausgabeposition; und
Weitergeben jeder weiteren Reihe derart, dass sie auf der ersten Reihe liegt bzw. gehalten wird derart, dass ein Stapel gebildet wird.
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Vorzugsweise wird jeder Stapel in einer vorbestimmten Richtung an die zweite Ausgabeposition weitergegeben.
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Vorzugsweise weist die vorbestimmte Richtung nach unten.
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Vorzugsweise ist die vorbestimmte Richtung im Wesentlichen horizontal.
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Vorzugsweise sind die Produkte Beutel bzw. Verpackungsbeutel.
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KURZE BESCHREIBUNG VON ZEICHNUNGEN
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Es werden nun bevorzugte Formen der vorliegenden Erfindung anhand eines Beispiels mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine vereinfachte schematische isometrische Ansicht einer Beutelstapelanordnung ist;
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2 eine schematische isometrische Ansicht eines Teils der Anordnung aus 1 ist;
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3 bis 15 schematische Seitenansichten der Anordnung aus 1 sind, wobei die Anordnung in diversen Betriebsphasen ist.
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16 eine schematische Seitenansicht der Anordnung der 1 ist;
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17 eine weitere schematische Seitenansicht der Anordnung der 1 ist;
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18 eine schematische isometrische Ansicht der Antriebsanordnung ist, die in der Anordnung der 1 verwendet ist;
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19 eine schematische Seitenansicht der Antriebsanordnung aus 18 ist;
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20 eine schematische isometrische Ansicht der Antriebsanordnung der 19 ist;
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21 eine schematische isometrische Ansicht eines unteren Bereichs der Anordnung aus 1 ist;
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22 eine weitere schematische isometrische Ansicht des in 21 dargestellten unteren Bereichs ist;
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23 eine noch weitere isometrische Ansicht des unteren Bereichs der 21 ist; und
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24 eine weitere isometrische Ansicht des unteren Bereichs der 21 ist.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In den begleitenden Zeichnungen ist schematisch eine Anordnung 10 zur Stapelung von Beuteln 14 gezeigt. Die Anordnung 10 umfasst eine Beutelzuführungseinrichtung 11, die in dieser Ausführungsform eine Bandtransporteinrichtung 12 mit einer oberen Bandlänge 13 ist, die die Beutel 14 in einer Zuführungsrichtung 15 bewegt bzw. transportiert. Typischerweise ist das Ende 16 der Bandtransporteinrichtung 12 in der Nähe einer Verpackungsanlage angeordnet, die die Beutel 14 der Oberfläche 13 zuführt. Beispielsweise können die Beutel 14 Verpackungsbeutel für Knabberzeug bzw. Lebensmittel für Zwischendurch sein.
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Die Bandtransporteinrichtung 12 hat ein Ausgabeende 17, von wo aus die Beutel 14 einer ersten Zuführungsanordnung 18 (erste Halterung) zugeführt werden.
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Die Bandtransporteinrichtung 12 ist auch in einem Winkel um eine im Wesentlichen aufrechte Achse 19 bewegbar, so dass das Ausgabeende 17 sich angewinkelt in der Richtung 20 bewegt.
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Die Anordnung 18 weist einen Riemen- oder einen Kettenantrieb 21 auf, der mehrere Plattformen 22 hält. Vorzugsweise wird jede der Plattformen 22 in einer festgelegten Orientierung gehalten, wenn sich jede der Plattformen 22 entlang einer geschlossenen Schleife, die von dem Antrieb 21 bereitgestellt wird, bewegt. Vorzugsweise ist jede Plattform 22 durch mehrere Stäbe oder Finger 23 gebildet, die in dieser Ausführungsform im Allgemeinen parallel sind und in gleicher Weise gestreckt sind. Die Finger 23 sind in Querrichtung so beabstandet, dass sie durch Spalten bzw. Einschnitte 46 getrennt sind, und sind an einem Querbalken 24 befestigt.
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Die Finger 23 treten durch ein Stützelement 28, das durch mehrere, nach oben stehend orientierte Drähte oder Stäbe 25 gebildet ist, die durch sich nach oben erschreckende Spalten 26 getrennt sind. Die Stäbe 23 treten durch die Spalten 26, und die Stäbe 25 treten durch die Spalten 46, wenn sie sich die geschlossene Schleife entlang bewegen, die durch den Antrieb 21 gebildet ist. Die Plattformen 22 verlaufen in der Richtung 27 derart, dass benachbart zu dem Stützelement 28 die Plattformen 22 sich durch die Spalte 26 in einer Abwärtsrichtung bewegen, während sie durch die Spalten hindurch treten. Vorzugsweise erfolgt die abwärts gerichtete Bewegung entlang eines geradlinigen Weges.
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Wenn die Stäbe 23 (Plattformen 22) durch die Spalten 26 hindurch ragen, sind die Stäbe 23 an einer Empfangsposition 29 angeordnet, an der die Beutel 14 auf den Plattformen 22 in einer horizontalen Reihe angeordnet werden. Die Beutel 14 werden in einer horizontalen Reihe platziert als Folge davon, dass die Transporteinrichtung 12 in der angewinkelten Richtung 20 so ausgelenkt wird, dass die Beutel 14 der Reihe nach in Querrichtung über jeder Plattform 22 abgelegt werden, wenn eine Plattform 22 jeweils an der Empfangsposition 29 angeordnet ist.
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Die Plattformen 22 können kontinuierlich in der Richtung 27 bewegt werden, oder können in unterbrochener Weise bewegt werden, so dass die Plattformen 22 zumindest eine gewisse Zeit stationär sind, wenn sie an der Empfangsposition 29 sind.
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Mit horizontalem Abstand zu dem Stützelement 28 ist ein weiteres Stützelement 30 vorgesehen, Das Stützelement 30 ist mit mehreren Drähten oder Stäben 31 versehen, zwischen denen Spalte 32 vorhanden sind. Die Beutel 14 werden zwischen den Stützelementen 28 und 30 zu Stapeln 47 geformt. Daher ist zwischen den Stützelementen 28 und 30 ein aufwärts gerichteter gestreckter Durchgang 33 ausgebildet, in welchem die Beutel 14 gestapelt werden.
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Die Finger 37 sind durch Spalte 80 getrennt, so dass die Finger 37 durch die Spalte 32 hindurch treten können.
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Sobald eine horizontale Reihe der Beutel 14 auf der Plattform 22 an der Position 29 gebildet ist, wird die Plattform 22 nach unten bewegt, so dass die Beutel 14 in dem Durchgang 33 abwärts transportiert werden.
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Die Beutel 14 werden in dem Durchgang 33 gestapelt und von einer zweiten Zuführungsanordnung (zweite Halterung) 34 gehalten. Die Anordnung 34 ist im Wesentlichen von gleichem Aufbau wie die Anordnung 18 dahingehend, dass sie einen Antrieb 35 mit Plattformen 36 aufweist, die entlang einer Schleife bewegt bzw. transportiert werden, die durch den Antrieb 35 vorgegeben ist. Die Plattformen 36 des Antriebs 35 und die Plattformen 22 des Antriebs 18 werden im Allgemeinen abwärts gerichtet durch den Durchgang 33 bewegt. Die Plattformen 36 werden vorzugsweise in einer festgelegten Orientierung (horizontal) gehalten, wenn sie die von dem Antrieb 35 gebildete Schleife durchlaufen. Der Antrieb 35 umfasst einen Kettenantrieb wie der Kettenantrieb 21.
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Die Plattformen 36 bewegen sich, wie die Plattformen 22, entlang eines geradlinigen abwärts gerichteten Weges, wenn sie in dem Durchgang 33 sind.
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Die Plattformen 36 sind in dieser Ausführungsform durch mehrere Stäbe oder Finger 37 gebildet, die an einem Querbalken 38 befestigt sind.
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Die Finger 37 sind in Querrichtung so voneinander beabstandet, dass sie durch Spalte 80 getrennt sind. Anfänglich, wenn die Beutel 14 auf einer Plattform 22 liegen und die horizontale Reihe vollständig ist, wird die Plattform 22 im Durchgang 33 nach unten bewegt bzw. transportiert, so dass die Finger 23 benachbart zu den Fingern 37 einer Plattform 36 angeordnet sind. Die erste Reihe an Beuteln 14 wird auf die Plattform 36 durch Bewegung der Finger 23 aus dem Durchgang 33 heraus übertragen. Die nächste Plattform 22 empfängt eine horizontale Reihe an Beuteln 14 und wird nach unten bewegt, bis sie über der ersten Reihe an Beuteln 14, die auf der Plattform 36 liegt, positioniert ist, wobei zu diesem Zeitpunkt die Plattform 22 im Wesentlichen horizontal aus dem Durchgang 33 heraus bewegt wird, so dass die Beutel 14, die darauf liegen, auf die Reihe der Beutel 14 darunter abgelegt werden. Dieser Vorgang wird wiederholt. Folglich wird ein Stapeln 47 an Beuteln 14 auf der Plattform 36 gebildet, indem die Plattform 36 nach unten bewegt wird, wenn der Stapel 47 gebildet wird. Insbesondere wird jede Plattform 36 abgesenkt, so dass die nächste Reihe an Beuteln 14 aufgenommen werden kann, die den Stapel 47 bilden, der von der entsprechenden Plattform 22 zuzuführen ist.
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Sobald ein vollständiger Stapel 47 gebildet ist, wird dieser zu einer zweiten Ausgabeposition 75 nach unten transportiert. In einer alternativen Ausführungsform kann die Bewegung des vollständigen Stapels 47 horizontal sein.
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Der Stapel 47 kann eine oder mehrere Reihen an Beuteln 14 aufweisen.
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Das Stützelement 28 (das an der Position 76 angeordnet ist) hat eine Öffnung 39, die bei Bedarf durch ein Paar an Türen 40 verschlossen wird. Wenn der Stapel 47 die erforderliche Anzahl an Beuteln 14 aufweist, sind die Türen 40 offen und ein Übergabeelement 41 wird so betrieben, dass der Stapel 47 sich im Wesentlichen horizontal in der Richtung 43 bewegt, um den Stapel 47 in einer Schachtel 42 abzulegen, die zumindest teilweise benachbart zu der Öffnung 39 angeordnet ist.
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Der vorhergehende Prozess wird wiederholt, bis die Schachtel 42 mit Beuteln 14 gefüllt ist.
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Eine zentrale Steuerung (Einrichtung) 44 ist programmiert, den Betrieb der Transporteinrichtung 12, der Anordnung 18, der Anordnung 35 und die Bewegung des Übergabeelements 41 zu koordinieren.
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Wie in den 3 bis 15 gezeigt ist, bewegen die Anordnungen 18 und 34 die Plattformen 22 und 36 entlang eines im Wesentlichen geradlinigen Weges den Durchgang 33 hinab, um die Stapel 47 aus Beuteln 14 zu bilden.
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Das Stützelement 28 und/oder das Stützelement 30 (zusammen mit dem Element 41) können horizontal relativ zueinander bewegbar sein, um die horizontale Breite des Durchgangs 33 zu verändern, um unterschiedlichen Größen der Beutel 14 Rechnung zu tragen. Ferner können Seitenplatten 48 auf jeder Seite des Durchgangs 33 vorgesehen sein, um die Breite in Querrichtung des Durchgangs 33 so einzustellen, dass eine erforderliche Anzahl an Beuteln 14 in einer horizontalen Reihe berücksichtigt wird. Beispielsweise kann jede Reihe aus einem oder mehreren Beuteln 14, etwa zwei, drei, vier oder fünf Beuteln 14, bestehen. Dazu ist die Winkelbewegung der Transporteinrichtung 11 entsprechend einzustellen.
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In 17 bis 23 ist eine Ausführungsform der Anordnung 10 bereitgestellt. In dieser Ausführungsform umfasst der Antrieb 21 vier Paare aus Ketten 49, 50, 51 und 52.
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Das erste Paar aus Ketten 49 arbeitet mit dem zweiten Paar aus Ketten 50 beim Halten und Transportieren einer ersten Gruppe der Plattformen 22 zusammen. Das dritte Paar aus Ketten 51 arbeitet mit dem vierten Paar aus Ketten 52 zusammen, um ebenfalls eine zweite Gruppe der Plattformen 22 zu halten und zu bewegen bzw. transportieren. Dies macht es möglich, die Plattformen 22 (der ersten Gruppe), die von den Ketten 49 und 50 angetrieben werden, zu unterschiedlichen Zeiten mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten in Bezug auf die Plattformen 22 (der zweiten Gruppe), die von den Ketten 51 und 52 gehalten werden, zu betreiben. Wenn beispielsweise die Beutel 14 einer Plattform 22 zugeführt werden, ist gegebenenfalls die entsprechende Plattform 22 stationär oder bewegt sich sehr langsam. Indessen können Plattformen 22, die von dem anderen Paar aus Ketten angetrieben werden, mit einer höheren Geschwindigkeit transportiert werden, so dass sie in die Nähe der Position 29 zurückgebracht werden.
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In dieser Ausführungsform gibt es vier Plattformen 22. Jede der Plattformen 22 wird von einem Paar aus Armen 54 gehalten, zwischen denen sich Querbalken 24 erstreckt, so dass die Arme daran befestigt sind. Jeder der Arme 54 hat ein Ende, das von einem Schaft 55 gehalten wird, der eine Lageranordnung 56 trägt. Jeder Arm 54 ist an seinem jeweiligen Schaft 55 so befestigt, dass diese sich gemeinsam winklig bewegen.
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Jede Lageranordnung 56 wird von einer entsprechenden Kette 49 oder 51 gehalten.
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Ein weiterer Arm 57 erstreckt sich von jedem Schaft 55, wobei jeder Arm 57 sich zu einer weiteren Lageranordnung 58 erstreckt, wobei ein weiterer Schaft 59 an einem jeweiligen Arm 57 befestigt ist und von einer entsprechenden Lageranordnung 58 gehalten wird. Jede Lageranordnung 58 wird von einer entsprechenden Kette der Ketten 50 oder 52 gehalten.
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Die vorhergehende Anordnung stellt sicher, dass Finger 23 (Plattform 22) in einer im Wesentlichen horizontalen Abbiegungsorientierung bleiben, wenn sie den Durchgang 33 nach unten durchlaufen. In dieser Ausführungsform werden die Plattformen 22 während ihrer gesamten Bewegung im Wesentlichen horizontal gehalten.
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Der Antrieb 35 ist im Wesentlichen von gleichem Aufbau wie der Antrieb 21 mit der Ausnahme, dass der Antrieb 35 vertikal gestreckt ist, und die Ketten bewegen sich in einer entgegengesetzt liegenden Winkelrichtung in Bezug auf die Richtung 27 des Antriebs 21.
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Die Türen 40 umfassen eine obere Tür 61 und eine untere Tür 62. Die obere Tür 61 ist zur winkeligen Bewegung um eine im Wesentlichen horizontale Achse 63 drehbar befestigt, während die untere Tür 62 zur winkligen Bewegung um eine Achse 64 drehbar befestigt ist. Die Achsen 63 und 64 sind im Wesentlichen parallel zueinander und erstrecken sich horizontal.
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Die obere Tür 61 hat mehrere Finger 65, die so geformt und angeordnet sind, dass sie zwischen die Stäbe 31 hindurch treten. Wenn die Tür 61 sich um die im Wesentlichen horizontale Achse 23 ausgehend von der im Allgemeinen nach oben gerichteten Position, wie in 20 gezeigt ist, zu einer im Wesentlichen horizontalen Position dreht, wie sie in 21 gezeigt ist, treten die Finger 25 mit den Beuteln 14 auf der oberen Ebene des Stapels 47 in Kontakt, um sicherzustellen, dass die Beutel 14 an einer Höhe angeordnet werden, in der sie in die Schachtel 42 eingelegt werden können. Dies kann ein gewisses Zusammenrücken der Beutel 14 mit sich bringen.
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In den zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen erstrecken sich die Finger 23 und 37 im Wesentlichen horizontal, wenn sie sich abwärts durch den Durchgang 33 bewegen. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Finger 23 und 37 geneigt sein können, so dass lediglich erforderlich ist, dass sie so orientiert sind, dass die Beutel 14 darauf liegen können.
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In den zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen bewegen sich die Plattformen 22 und 36 im Durchgang 33 nach unten. Ihre Bewegung ist gegebenenfalls nicht geradlinig, sondern kann entlang einer Kurve erfolgen. Es ist nur erforderlich, dass die Plattformen 22 und 36 sich durch den Durchgang 33 nach unten bewegen.
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In der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsform werden die Beutel 14 (wie in 1 gezeigt ist) auf der Plattform 22 so abgelegt, dass sie eine horizontale Reihe bilden. In dieser Hinsicht sollte beachtet werden, dass mehr als eine einzelne horizontale Reihe auf jeder Plattform 22 gehalten werden kann.
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Wie am besten aus den 20 bis 23 zu erkennen ist, ist die Tür 61 aus zwei Türelementen 66 und 67 aufgebaut, die in der Querrichtung 68 so relativ zueinander bewegbar sind, dass die Stapel 47 mit unterschiedlicher Breite und Schachteln 42 mit unterschiedlicher Breite berücksichtigt werden können.
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In ähnlicher Weise ist die Tür 62 aus zwei Türelementen 69 und 70 aufgebaut. Die Türelemente 69 und 70 sind ebenfalls in der Richtung 68 relativ zueinander mit den Türelementen 66 und 67 bewegbar.
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Die Elemente 66, 67, 69 und 70 sind auf Stützbalken 71 montiert, wobei die Balken 71 beweglich auf einem Rahmen 74 montiert sind, so dass für Bewegungsmöglichkeit der Elemente 66, 67, 69 und 70 in der Richtung 68 gesorgt ist.
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Auf den Balken 71 sind auch Seitentafeln 73 befestigt, wobei die Tür 61 oder 62 und die Seitentafeln 73 miteinander eine im Wesentlichen rechteckige Öffnung bilden, durch welche jeder Stapel 47 hindurch treten kann.
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Ferner ist die Tür 61 auf dem Balken 71 zur vertikalen Bewegung montiert, um die Höhe der durch die Türen 61 und 62 verschließbaren Öffnung einzustellen.
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Beim Betrieb der zuvor beschriebenen Anordnung 10 werden die Beutel 14 der Empfangsposition 29 zugeführt und in einer horizontalen Reihe angeordnet. Von dort aus wird jede Reihe auf eine erste Ausgabeposition 74 abgesenkt, die auch der zweiten Empfangsposition entspricht und benachbart dazu ist. An der Position 74 werden die Beutel 14 auf die Plattformen 36 durch die Bewegung der Plattformen 22 in im Wesentlichen horizontaler Richtung weg von dem Durchgang 33 übertragen. Die Plattformen 22 kehren zu der Position 29 zurück. Die Plattformen 36 werden anschließend abgesenkt, um weitere Reihen an Beuteln 14 aufzunehmen, bis ein Stapel 47 gebildet ist. Jeder Stapel 47 wird, nachdem er gebildet ist, durch die Plattformen 36 zu der Unterseite des Durchgangs 33 transportiert. Dies ist eine zweite Ausgabeposition 75. An dieser Position wird jeder Stapel 47 horizontal in eine Schachtel 42 überführt. Jedoch werden an der zweiten Ausgabeposition 75 die Plattformen 36 horizontal weg von dem Durchgang 33 geführt und werden wieder zurück nach oben zu der Position 74 gebracht. In einer alternativen Ausführungsform werden die Stapel 47, sobald sie gebildet und auf den Plattformen 36 abgelegt sind, horizontal zu einer horizontal versetzten zweiten Ausgabeposition 75 transportiert.