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QUERVERWEIS AUF ZUGEHÖRIGE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung basiert auf der früheren
japanischen Patentanmeldung Nr. 2015-92001 vom 28. April 2015 und beansprucht deren Priorität; auf die dortige Beschreibung wird hier vollinhaltlich Bezug genommen.
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HINTERGRUND
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(Technisches Gebiet)
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kameravorrichtung zur Anordnung an der Windschutzscheibe eines Fahrzeugs von der Fahrzeuginnenseite her.
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(Stand der Technik)
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Eine Technik ist bekannt, die zur Unterscheidung von Behältern dient, welche unterschiedlichen Inhalt haben, obgleich die Behälter die gleiche äußere Form haben (siehe
JP 2014-61693 A ). In der
JP 2014-61693 A wird ein Drucker beschrieben, der eine Mehrzahl von Flüssigkeitsbehältern gleicher äußerer Form hat, wobei die Flüssigkeitsbehälter Tinten bevorraten und den Farben der Tinten zugeordnet sind. Bei diesem Drucker sind Verschlüsse mit den gleichen Farben wie diejenigen der bevorrateten Tinten an den Oberflächen der Flüssigkeitsbehälter befestigt, um die Flüssigkeitsbehälter voneinander unterscheiden zu können.
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Kameravorrichtungen sind weitverbreitet, welche an der Windschutzscheibe eines Fahrzeugs von der Fahrzeuginnenseite her angeordnet sind. Diese Art von Kameravorrichtung ist an der Windschutzscheibe so angebracht, dass die optische Achse einer Linse in eine bestimmte Richtung weist, um ein Bild eines gewünschten Aufnahmebereichs vorderhalb des Fahrzeugs zu erhalten. Da jedoch die Formen der Windschutzscheiben voneinander beispielsweise abhängig vom Fahrzeugtyp unterschiedlich sein können, kann ein Typ von Kameravorrichtung (mit gleicher Konfiguration) nicht für unterschiedliche Windschutzscheibentypen mit unterschiedlichen Formen verfügbar gemacht werden. Das heißt, um die optische Achse der Linse bezüglich einer jeden aus der Mehrzahl von Windschutzscheibentypen in eine bestimmte Richtung auszurichten, sind verschiedene Arten von Kameravorrichtungen entsprechend den Formgebungstypen der Windschutzscheiben notwendig. Zusätzlich enthält diese Art von Kameravorrichtung eine Haube zur Vermeidung von Lichteinfall von der Unterseite der Linse her. Die Haube muss ebenfalls eine Form (Winkel, Länge etc.) entsprechend der Form etc. der Windschutzscheibe haben.
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Weiterer relevanter Stand der Technik ist bekannt aus der
JP 2012 -
144 115 A und der
DE 11 2012 003 221 T5 .
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kameravorrichtung bereitzustellen, bei welcher eine visuelle Erkennung der Unterschiede zwischen den Kameravorrichtungstypen erleichtert ist.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der Ansprüche 1 oder 2.
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KURZFASSUNG
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Eine Ausführungsform liefert eine Kameravorrichtung, deren Typ einfach visuell identifizierbar ist.
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Gemäß einem Aspekt der Ausführungsform wird eine Kameravorrichtung geschaffen, welche eine Halterung, ein Kameragehäuse, ein Kameramodul und eine Haube enthält. Die Halterung ist an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs von der Fahrzeuginnenseite her befestigt. Das Kameragehäuse ist an der Halterung befestigt. Das Kameramodul ist an dem Kameragehäuse befestigt und enthält eine Linse. Die Haube fängt Licht ab, welches von einer Unterseite der Linse her eintritt. In einem Zustand, in welchem die Kameravorrichtung an dem Fahrzeug befestigt ist, ist ein Neigungswinkel einer optischen Achse der Linse bezüglich des Kameragehäuses so eingestellt, dass ein Objekt, das sich vorderhalb des Fahrzeugs befindet, innerhalb eines Sichtwinkels des Kameramoduls aufgenommen wird. Die Kameravorrichtung erkennt eine Position des Objekts. Das Objekt enthält eine Fahrspur und ein anderes Fahrzeug. Informatio-nen von dem Objekt, welche von der Kameravorrichtung erlangt werden, werden für wenigstens entweder eine Fahrspurabweichungsalarmsteuerung, eine Lichtsteuerung oder eine Zusammenstoßvermeidungssteuerung verwendet. In der Kameravorrichtung ist wenigstens entweder der Typ des Neigungswinkels der optischen Achse bezüglich des Kameragehäuses oder der Typ der Form der Haube visuell dargestellt.
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Figurenliste
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In der beigefügten Zeichnung ist:
- 1 eine schematische Schnittansicht einer Kameravorrichtung einer ersten Ausführungsform;
- 2 eine perspektivische Ansicht der Kameravorrichtung der ersten Ausführungsform, welche keine Halterung enthält;
- 3 eine Außenansicht auf einen Halter, der an einem Kameragehäuse der ersten Ausführungsform angebracht ist;
- 4 eine Seitenansicht auf ein Kameramodul, das am Kameragehäuse der ersten Ausführungsform befestigt ist;
- 5 eine Schnittansicht entlang Linie VI-VI in 4;
- 6 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Kameramoduls der ersten Ausführungsform;
- 7 eine schematische Schnittansicht einer Kameravorrichtung gemäß einer Abwandlung der ersten Ausführungsform;
- 8 ein Blockdiagramm des Aufbaus eines Fahrzeugsteuersystems der ersten Ausführungsform;
- 9 eine vergrößerte Teilansicht einer Kameravorrichtung einer zweiten Ausführungsform;
- 10 eine vergrößerte Teilansicht einer Kameravorrichtung einer Abwandlung der zweiten Ausführungsform;
- 11 eine vergrößerte Teilansicht einer Kameravorrichtung einer dritten Ausführungsform;
- 12 eine vergrößerte Teilansicht einer Kameravorrichtung einer Abwandlung der dritten Ausführungsform;
- 13 eine vergrößerte Teilansicht einer Kameravorrichtung einer vierten Ausführungsform;
- 14 eine vergrößerte Teilansicht einer Kameravorrichtung einer Abwandlung der vierten Ausführungsform;
- 15 eine schematische Schnittdarstellung einer Kameravorrichtung einer fünften Ausführungsform;
- 16 eine perspektivische Ansicht eines Halters einer Abwandlung;
- 17 eine Seitenansicht auf einen Halter einer Abwandlung;
- 18 eine perspektivische Ansicht eines Kameragehäuses einer Abwandlung, gesehen von unten; und
- 19 eine perspektivische Ansicht eines Halters der ersten Ausführungsform.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung werden nachfolgend Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es sei festzuhalten, dass in den nachfolgenden Ausführungsformen gleiche Bezugszeichen im Wesentlichen gleiche Teile bezeichnen.
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(Erste Ausführungsform)
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[Konfiguration]
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<Struktureller Aufbau der Kameravorrichtung>
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Eine Kameravorrichtung 11 gemäß den 1 und 2 ist eine sogenannte einlinsige Kamera und ist an einer Windschutzscheibe 2 eines Fahrzeugs von der Fahrzeuginnenseite her angeordnet. In 1 ist aus Gründen der Einfachheit der Erläuterung die Windschutzscheibe 2 und eine später zu beschreibende Halterung 12 durch eine Schnittdarstellung entlang einer Fläche gezeigt, die einen Hakenabschnitt 12b der Halterung 12 schneidet, wie später beschrieben wird. Ein Kameragehäuse 13 ist im Schnitt entlang einer Fläche gezeigt, welche eine optische Achse eines Kameramoduls 14 enthält. Das Kameramodul 14 ist in Seitenansicht gezeigt. Nachfolgend sind Längsrichtung, Horizontalrichtung und Vertikalrichtung eines jeden der Bauteile der Kameravorrichtung 11 als die Längsrichtung, Horizontalrichtung und Vertikalrichtung eines jeden der Bauteile in einem Zustand definiert, in welchem die Kameravorrichtung 11 an der Windschutzscheibe 2 angebracht ist (1). Das heißt, gemäß dieser Definition entspricht eine Vorderrichtung eines jeden der Bauteile derjenigen des Fahrzeugs. Zusätzlich sind die Richtungen FR, UPR und RH in den jeweiligen Figuren die Vorderrichtung, die Richtung nach oben und die Richtung nach rechts.
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Die Kameravorrichtung 11 enthält die Halterung 12, das Kameragehäuse 13, das Kameramodul 14, eine Signalverarbeitungskarte 80, eine Verbindungsleitung 81 und eine Haube 82.
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Die Halterung 12 ist ein Bauteil aus Metall oder Kunststoff und ist an der Windschutzscheibe 2 des Fahrzeugs von der Fahrzeuginnenseite her befestigt. In diesem Fall entspricht eine Befestigung einer Positionierung. Wenn die Halterung 12 an einer bestimmten Stelle positioniert ist, kann die Halterung 12 entfernbar gehalten sein. Die Halterung 12 enthält eine plattenförmige obere Platte 12a und vier L-förmige Hakenabschnitte 12b. Die obere Platte 12a dient zum Befestigen an der Windschutzscheibe 2. Zwei der vier Hakenabschnitte 12b stehen an einem Ende in Horizontalrichtung der unteren Fläche der oberen Platte 12a. Die anderen beiden der vier Hakenabschnitte 12b stehen am anderen Ende in Horizontalrichtung an der Unterfläche der oberen Platte 12a.
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Das Kameragehäuse 13 ist ein schachtelförmiges Bauteil aus Metall oder Kunststoff. Die Dicke des Kameragehäuses 13 nimmt in Vorderrichtung hiervon ab. Die obere Fläche 13a des Kameragehäuses 13 enthält eine Mehrzahl von Oberflächen mit unterschiedlichen Neigungswinkeln. Das Kameragehäuse 13 enthält ein vorderes ebenes Teil 13b, ein aufrechtes ebenes Teil 13c und ein hinteres ebenes Teil 13d, welche drei ebene Teile sind. Die drei ebenen Teile schneiden eine vertikale Ebene, welche die optische Achse des Kameramoduls 14 enthält. Das vordere ebene Teil 13b erstreckt sich in Längs- und Horizontalrichtung. Das aufrechte ebene Teil 13c steht von dem hinteren Ende des vorderen ebenen Teils 13b in einer Richtung nach oben. Das hintere ebene Teil 13d erstreckt sich von dem oberen Ende des aufrechten ebenen Teils 13c aus in einer Richtung nach hinten. Eine Öffnung 13e ist ausgebildet (siehe 2), welche das Kameramodul 14 von der in vertikaler Richtung gelegenen Mitte des aufrechten ebenen Teils 13c und vorderhalb des vorderen Teils des hinteren ebenen Teils 13d freilegt. Das vordere ebene Teil 13b hat Trapezform. An den beiden Seiten des vorderen ebenen Teils 13b in Horizontalrichtung sind nach oben verlaufende Innenseitenflächen 13f und 13g ausgebildet. Eine trapezförmige Vertiefung 13h wird von dem vorderen ebenen Teil 13b, den Innenseitenflächen 13f und 13g und den aufrechten ebenen Teil 13c gebildet. Es sei festzuhalten, dass die Vertiefung 13h, das vordere ebene Teil 13b und die Innenseitenflächen 13f und 13g unter der Haube 82 verborgen sind.
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Eine linke äußere Seitenfläche 13i, welche eine äußere Seitenfläche des Kameragehäuses 13 ist, liegt an der linken Seite des Kameragehäuses 13, und eine rechte äußere Seitenfläche 13, welche eine äußere Seitenfläche des Kameragehäuses 13 ist, liegt an der rechten Seite des Kameragehäuses 13, wobei jede mit zwei Verriegelungsteilen 13k (insgesamt vier Verriegelungsteile) versehen ist, welche sich nahe der oberen Fläche 13a in Zylinderform erstrecken. In 1 sind aus Gründen der Darstellung die beiden Verriegelungsteile 13k an der rechten Seite des Kameragehäuses 13 perspektivisch dargestellt. Das Kameragehäuse 13 ist an der Halterung 12 in einem Zustand angebracht, in welchem die vier Verriegelungsteile 13k an den jeweiligen vier Hakenabschnitten 12b in der Halterung 12 eingeengt sind.
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3 ist eine Außenansicht eines Halters 142 des Kameramoduls 14 zur Anbringung am Kameragehäuse 13 gemäß nachfolgender Beschreibung, gesehen von der Rückseite des Halters 142 her. Wie in 3 gezeigt, ist in einer linken Innenseitenfläche 131, die an der linken Innenseitenfläche des Kameragehäuses 13 liegt, ein konkaver Abschnitt 13n gebildet. In einer rechten Innenseitenfläche 13m, die an der rechten Innenseitenfläche des Kameragehäuses 13 liegt, ist ein konkaver Abschnitt 13o gebildet. Die konkaven Abschnitte 13n und 13o sind so ausgebildet, dass ihre Höhen (Tiefen) gleich sind. Vorsprünge 142c und 142d des Kameramoduls 14 (werden später beschrieben) werden in die konkaven Abschnitte 13n und 13o eingesetzt.
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Zusätzlich ist gemäß 2 ein Etikett 13p, auf welchem eine Markierung gedruckt ist, an einem Abschnitt angebracht, der sich an einer Oberfläche des Kameragehäuses 13 befindet und sichtbar ist. Die Markierung des Etiketts 13p zeigt den Neigungswinkel der optischen Achse von Linsen 141 des Kameramoduls 14 bezüglich des Kameragehäuses 13 sowie den Typ einer Form der Haube 82 an.
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Das Etikett 13p wird näher beschrieben. Der Neigungswinkel einer Windschutzscheibe unterscheidet sich beispielsweise bei unterschiedlichen Fahrzeugtypen. Um somit die optische Achse der Linse einer Kameravorrichtung in eine bestimmte Richtung bezüglich Windschutzscheiben unterschiedlicher Neigungswinkel auszurichten, ist eine Mehrzahl von Typen von Kameravorrichtungen entsprechend den Neigungswinkeln der Windschutzscheiben notwendig. Zusätzlich enthält dieser Typ von Kameravorrichtung eine Haube, welche Lichteinfall von unterhalb der Linsen her abschirmt. Die Haube muss eine Form (Winkel, Länge etc.) entsprechend dem Neigungswinkel und dergleichen der Windschutzscheibe haben. In der Kameravorrichtung 11 kann, wie später beschrieben wird, der Neigungswinkel des Kameramoduls 14 bezüglich des Kameragehäuses 13 (d. h. der Neigungswinkel der optischen Achse der Linsen 141) eingestellt werden. Die Einstellung und Festlegung des Neigungswinkels der optischen Achse der Linsen 141 erzeugt mehrere Typen von Kameravorrichtungen abhängig von den Neigungswinkeln der Windschutzscheiben. Der Neigungswinkel der optischen Achse der Linsen 141 bezüglich des Kameragehäuses 13 ist ein Neigungswinkel der optischen Achse der Linsen 141 bezüglich einer Referenzebene, welche unter Bezug auf die Kamera 13 festgelegt ist. In der vorliegenden Ausführungsform wird der Neigungswinkel der optischen Achse der Linsen 141 bezüglich des Kameragehäuses 13 in einem Zustand eingestellt, in welchem die optische Achse der Linsen 141 in einer bestimmten Ebene senkrecht zur Referenzebene liegt. Die bestimmte Ebene enthält die optische Achse der Linsen 141 und ist parallel zur Vertikalrichtung. Die Haube 82 der Kameravorrichtung 11 ist eine von mehreren Haubentypen mit unterschiedlichen Formen, welche abhängig von Neigungswinkeln der Windschutzscheiben hergestellt werden. Die Markierung auf dem Etikett 13p gibt den Typ von Neigungswinkel der optischen Achse der Linsen 141 bezüglich des Kameragehäuses 13 und den Typ der Form der Haube 82 der Kameravorrichtung 11 an. Genauer gesagt, in der vorliegenden Ausführungsform sind die Neigungswinkel der optischen Achse der Linsen 141 bezüglich des Kameragehäuses 13 in eine Mehrzahl von Typen klassifiziert. Identifikationsnummern, welche den jeweiligen Typen zugewiesen sind, sind in den Markierungen festgehalten. Zusätzlich sind Identifikationsnummern, welche den jeweiligen Formen der Mehrzahl von Haubentypen zugeordnet sind, in den Markierungen festgehalten. Diese Identifikationsnummern werden verwendet, den Typ von Neigungswinkel der optischen Achse der Linsen 141 bezüglich des Kameragehäuses 13 und den Typ der Form der Haube 82 zu identifizieren, wenn die Kameravorrichtung 11 als Produkt vertrieben wird.
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Wie in den 1, 4 und 5 gezeigt, enthält das Kameramodul 14 die Linsen 141, den Halter 142 und eine Kamerakarte 143.
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Der Halter 142 hat einen Kreiszylinder 142a und hält die Linsen 141 im Inneren des Kreiszylinders 142a. Die Linsen 141 sind so angeordnet, dass ihre optischen Achsen mit der Mittelachse des Zylinders 142a übereinstimmen. Zusätzlich hat der Halter 142 eine Basis 142b mit einer im Wesentlichen rechteckförmigen Plattenform, welche sich in einer Richtung senkrecht zur Mittelachse von einem Endabschnitt in axialer Richtung des Zylinders 142a aus erstreckt.
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Wie in 3 gezeigt, ist der Vorsprung 142c an einer linken Seitenfläche der Basis 142b ausgebildet und der Vorsprung 142d an einer rechten Seitenfläche der Basis 142b. Obgleich die Vorsprünge 142c und 142d im Wesentlichen Zylinderform haben, hat ein annähernd mittiger Abschnitt in Höhenrichtung des Zylinders einen kleineren Durchmesser als die verbleibenden Abschnitte und ist mit einer Vertiefung versehen. Die Vorsprünge 142c und 142d werden jeweils in die konkaven Abschnitte 13n und 13o am Kameragehäuse 13 eingesetzt. Im Ergebnis wird der Halter 142 drehbeweglich vom Kameragehäuse 13 in einem Zustand gehalten, in welchem die Horizontalachse des Halters 142 als Drehachse dient. Zusätzlich ist der einstellbare Neigungswinkel des Halters 142 um die Horizontalachse bezüglich des Kameragehäuses 13 festgelegt, indem ein Kleber zwischen Kameragehäuse 13 und Halter 142 aufgebracht wird, wie später beschrieben wird. Es sei festzuhalten, dass die Linsen 141 nahe dem hinteren ebenen Teil 13d angeordnet sind, welcher einer aus einer Mehrzahl von Oberflächen der oberen Fläche 13a des Kameragehäuses 13 und nahe der Windschutzscheibe 2 ist.
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Die Kamerakarte 143 ist ein plattenförmiges Bauteil, auf welchem ein Bildsensor 144 (5) angeordnet ist, und ist an der Basis 142b des Halters 142 angebracht. Wie in 5 gezeigt, gelangen in einem Zustand, wo die Kamerakarte 143 an der Basis 142b angebracht ist, die ebenen Teile der Kamerakarte 143 und der Basis 142b in Kontakt miteinander, und die Bewegungen von Kamerakarte 143 und Basis 142b in einer Richtung parallel zu den ebenen Teilen sind nicht beschränkt. Das heißt, die Kamerakarte 143 und die Basis 142b haben keine Formen, welche eng aneinander angepasst sind und in ihren Bewegungen beschränkt sind, sondern haben Formen, mit denen eine Relativlage zwischen Kamerakarte 143 und Basis 142b einstellbar ist. Wie später beschrieben, werden die Kamerakarte 143 und die Basis 142b festgelegt, indem ein Kleber in einem Zustand verwendet wird, in welchem die Relativlage dazwischen eingestellt ist. Es sei festzuhalten, dass die Kamerakarte 143 mit einem Verbinder 143a zur Verbindung mit der Verbindungsleitung 81 versehen ist.
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Die Signalverarbeitungskarte 80 gemäß 1 ist ein plattenförmiges Bauteil, welches Bildsignale vom Kameramodul 14 verarbeitet und am Kameragehäuse 13 unter dem Kameramodul 14 festgelegt ist. Die Signalverarbeitungskarte 80 und die Kamerakarte 143 sind so angeordnet, dass sie einander in einem Winkel schneiden. „Schneiden“ bedeutet hierbei, dass eine imaginäre Ebene parallel zu der breitesten Fläche der Oberflächen der Signalverarbeitungskarte 80 und eine imaginäre Ebene parallel zur breitesten Fläche der Oberflächen der Kamerakarte 143 einander schneiden. In der vorliegenden Ausführungsform schneiden die Signalverarbeitungskarte 80 und die Kamerakarte 143 einander im Wesentlichen im rechten Winkel. Zusätzlich ist die Signalverarbeitungskarte 80 mit einer Öffnung 80a versehen, in welche ein Teil des Kameramoduls 14 eingesetzt ist. Ein Endabschnitt an der Unterseite der Basis 142b und ein Endabschnitt an der Oberseite der Kamerakarte 143 sind in die Öffnung 80a eingesetzt. Zusätzlich ist ein Verbinder 80b zur Verbindung der Verbindungsleitung 81 an der Unterseite der Signalverarbeitungskarte 80 vorgesehen. Elektrische Funktionen von Kameramodul 14 und Signalverarbeitungskarte 80 werden später noch beschrieben.
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Die Verbindungsleitung 81 ist mit dem Verbinder 143a der Kamerakarte 143 und dem Verbinder 80b der Signalverarbeitungskarte 80 durch die Öffnung 80a der Signalverarbeitungskarte 80 verbunden und steht in elektrischer Verbindung mit der Kamerakarte 143 und der Signalverarbeitungskarte 80.
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Die Haube 82 ist ein Kunststoffbauteil und hat gemäß 2 eine trapezförmige Bodenwand und ein Paar von Seitenflächen, welche an beiden Seiten der Bodenwand in Horizontalrichtung vorstehen. Die Haube 82 ist in die Vertiefung 13h eingesetzt und bedeckt die Linsen 141, die aus der Öffnung 13e des Kameragehäuses 13 freiliegen, von der Unterseite her. Die Anordnung der Haube 82 gemäß obiger Beschreibung fängt Licht ab, welches von der Unterseite auf die Linsen 141 einfällt, und verhindert Ansichten (beispielsweise vom Armaturenbrett des Fahrzeugs) außerhalb des Sichtwinkels des Kameramoduls 14 an einem Eintritt in die Linsen 141.
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Nachfolgend werden anhand der 3 bis 6 eine Einstellung der Relativlage zwischen Halter 142 und Kamerakarte 143, eine Einstellung der Ausrichtung des Halters 142 um seine Horizontalachse bezüglich des Kameragehäuses 13, eine Befestigung des Halters 142 an der Kamerakarte 143 und eine Festlegung des Kameragehäuses 13 am Halter 142 beschrieben. In der vorliegenden Ausführungsform erfolgen Einstellung und Festlegung über eine Reihe von Abläufen des Aufbringschritts eines Klebers, eines Einstellschritts und eines Befestigungsschritts.
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Zunächst wird in dem Aufbringschritt in einem Zustand, in welchem der Halter 142 drehbar am Kameragehäuse 13 angebracht ist, ein Kleber gleichförmig in Richtung des Pfeils von 3 von der Rückseite des Halters 142 her auf den Außenumfang des Halters 142 aufgebracht. Damit wird ein verbundener Teil 16 gebildet, der eine Schicht des auf der Rückseite des Halters 142 aufgebrachten Klebers ist. Es sei festzuhalten, dass gemäß den 3 und 5 die oben beschriebenen Vertiefungen in den Vorsprüngen 142c und 142d des Halters 142 ausgebildet sind. Da weiterhin die Innenflächen der konkaven Abschnitte 13n und 13o des Kameragehäuses 13 flach sind, bilden sich Räume zwischen den Vorsprüngen 142c und 142d und dem Kameragehäuse 13. Wenn daher der Kleber auf die Rückseite des Halters 142 aufgebracht wird, wird der Kleber zwischen die Vertiefungen der Vorsprünge 142c und 142d und die Innenflächen der konkaven Abschnitte 13n und 13o der Kamera 13 gebracht. In diesem Zustand wird, bevor der Kleber aushärtet, die Kamerakarte 143 an der Rückseite des Halters 142 angebracht, wo sich der Kleber befindet. Das heißt, der Kleber wird so aufgebracht, dass ein Teil des Klebers den Halter 142 und das Kameragehäuse 13 miteinander befestigt und ein Teil des Klebers den Halter 142 und die Kamerakarte 143 miteinander befestigt und die Teile miteinander in Verbindung sind (siehe 5).
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Nach dem Aufbringschritt wird der Einstellschritt durchgeführt. Im Einstellschritt werden in einem Zustand, in welchem der Kleber noch nicht ausgehärtet ist, die Relativlage zwischen dem Halter 142 und der Kamerakarte 143 und die Ausrichtung des Halters 142 um seine Horizontalachse bezüglich des Kameragehäuses 13 eingestellt. Die Relativlage zwischen dem Halter 142 und der Kamerakarte 143 kann in einem Zustand eingestellt werden, in welchem der Halter 142 und die Kamerakarte 143 miteinander verbunden sind, wie beschrieben. Unter Verwendung dieser Flexibilität kann gemäß 6 die Relativlage der Kamerakarte 143 bezüglich des Halters 142 in Sechs-Achsen-Einstellung erfolgen. Diese Sechs-Achsen-Einstellung bedeutet hierbei eine Einstellung durch eine Verschiebung in Richtung x-Achse, y-Achse und z-Achse sowie durch Drehung um diese Achsen. Zusätzlich wird bei der vorliegenden Ausführungsform die Relativlage eingestellt, indem die Form des Klebers, beispielsweise Dicke und Verteilung, geändert wird. Damit werden Bauteile wie beispielsweise Ausgleichsscheiben nicht verwendet.
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Wie oben beschrieben, wird die Ausrichtung um die Horizontalachse des Halters 142 bezüglich des Kameragehäuses 13 durch Drehen des Halters 142 bezüglich des Kameragehäuses 13 eingestellt. In einem Zustand, in welchem die Kameravorrichtung 11 am Fahrzeug befestigt ist, wird der Winkel zwischen Halter 142 und Kameragehäuse 13 so eingestellt, dass ein sich vorderhalb des Fahrzeugs befindliches Objekt innerhalb des Sichtwinkels des Kameramoduls 14 aufgenommen wird.
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Nach dem Einstellschritt wird der Befestigungsschritt durchgeführt. Im Befestigungsschritt befestigt ein Aushärten des Klebers den Halter 142 und die Kamerakarte 13 miteinander und befestigt den Halter 142 und das Kameragehäuse 13 miteinander. In der vorliegenden Ausführungsform härtet der Kleber über die Zeit hinweg aus. Insbesondere werden der Halter 142 und das Kameragehäuse 13 miteinander befestigt, indem der Kleber aushärtet, der zwischen die Vertiefungen der Vorsprünge 142c und 142d des Halters 142 und die Innenflächen der konkaven Abschnitte 13n und 13o des Kameragehäuses 13 eingeführt ist. Damit wird die Ausrichtung des Halters 142 um seine Horizontalachse bezüglich des Kameragehäuses 13 festgelegt und die Relativlage zwischen dem Halter 142 und der Kamerakarte wird festgelegt.
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Mit den Herstellschritten der Kameravorrichtung 11 kann die Kameravorrichtung in Entsprechung zu dem Neigungswinkel einer Windschutzscheibe hergestellt werden, der sich von Fahrzeugtyp zu Fahrzeugtyp ändern kann. Das heißt, durch Einstellen und Festlegen des Neigungswinkels des Halters 142 um die Horizontalachse bezüglich des Kameragehäuses 13 wird eine Mehrzahl von Kameravorrichtungstypen hergestellt, deren Neigungswinkel des Halters 142 um die Horizontalachse bezüglich des Kameragehäuses 13 zueinander unterschiedlich sind. Beispielsweise im Fall einer Windschutzscheibe 2 mit einem relativ kleinen Neigungswinkel gemäß 1 wird eine Kameravorrichtung 11a montiert, bei der der Neigungswinkel des Halters 142 um die Horizontalachse festgelegt ist. Weiterhin wird im Fall einer Windschutzscheibe 3 mit einem relativ großen Neigungswinkel (zumindest größer als der Neigungswinkel der Windschutzscheibe 2) gemäß 7 eine Kameravorrichtung 11b montiert, bei der der Neigungswinkel des Halters 142 um die Horizontalachse so festgelegt ist, dass er größer als bei der Kameravorrichtung 11a ist.
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<Elektrische Funktionen der Kameravorrichtung>
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Nachfolgend werden die elektrischen Funktionen der Kameravorrichtung 11 unter Bezugnahme auf 8 beschrieben. In 8 sind die Halterung 12, die Haube 82 etc., welche Elemente ohne elektrische Funktionen für die Kameravorrichtung 11 sind, nicht gezeigt. Ein Fahrzeugsteuersystem 100 ist in das Fahrzeug eingebaut und enthält einen Umgebungsüberwachungsabschnitt 10, eine fahrzeugseitige Sensorgruppe 50, einen Fahrzeugsteuerabschnitt 60 und einen Mensch-Maschine-Schnittstellenabschnitt 70 (nachfolgend als „HMI-Abschnitt“ bezeichnet), die für eine bidirektionale serielle Kommunikation mit einem Bus 74 verbunden sind. Nachfolgend wird das Fahrzeug, welches das Fahrzeugsteuersystem 100 enthält, als „Eigenfahrzeug“ bezeichnet.
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Der Umgebungsüberwachungsabschnitt 10 dient als eine Vorrichtung zur Erkennung der Situation um das Eigenfahrzeug herum und enthält die Kameravorrichtung 11 und ein Radar 41. Weiterhin kann der Umgebungsüberwachungsabschnitt 10 eine rechtsseitige Kamera, eine linksseitige Kamera und eine Heckkamera enthalten. Die rechtsseitige Kamera befindet sich in einem Seitenspiegel an der rechten Seite des Eigenfahrzeugs und nimmt ein Bild an der rechten Seite des Eigenfahrzeugs auf. Die linksseitige Kamera befindet sich im Seitenspiegel der linken Seite des Eigenfahrzeugs und nimmt ein Bild von der linken Seite des Eigenfahrzeugs auf. Die Heckkamera befindet sich im hinteren Stoßfänger an der Rückseite des Eigenfahrzeugs und nimmt ein Bild von der Rückseite des Eigenfahrzeugs auf.
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Das Radar 41 ist vom bekannten Typ, welches Radarwellen im Millimeterwellenband oder einen Laserstrahl sendet und empfängt, um ein Objekt zu erkennen, welches sich innerhalb eines bestimmten Suchbereichs befindet und die Radarwelle reflektiert. Das Radar 41 erzeugt Objektinformationen einschließlich wenigstens entweder eines Abstands zum Eigenfahrzeug oder einer Relativgeschwindigkeit bezüglich des Eigenfahrzeugs oder einer Seitenposition bezüglich des Eigenfahrzeugs und gibt die Objektinformationen an die Signalverarbeitungskarte 80 aus. Anstelle des Radars 41 kann ein Sonar vorgesehen sein, welches eine Ultraschallwelle sendet und ein Objekt anhand einer reflektierten Welle von dem Objekt erkennt, das sich in einer bestimmten Richtung befindet. Es sei festzuhalten, dass von dem Umgebungsüberwachungsabschnitt 10 erkannte Objekte ein anderes Fahrzeug (vorausfahrendes Fahrzeug, entgegenkommendes Fahrzeug, stehendes Fahrzeug etc.), ein vorausgehender Fußgänger, ein vorausliegender Gegenstand, ein stehender Fußgänger, ein ortsfester Gegenstand, ein entgegenkommender Fußgänger, ein entgegenkommender Gegenstand, eine Fahrspur, ein Verkehrszeichen und ein Verkehrssignal sein können. Es sei weiterhin festzuhalten, dass nicht alle diese Objekte erkannt werden müssen. Wenigstens ein Objekt wird erkannt, das zur Durchführung einer später zu beschreibenden Fahrzeugsteuerung notwendig ist.
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Die Kameravorrichtung 11 enthält den Bildsensor 144, die Signalverarbeitungskarte 80 und eine Eingabe/Ausgabe-Schaltung 83; die Funktionen werden nachfolgend noch beschrieben.
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Die fahrzeugseitige Sensorgruppe 50 enthält einen Fahrzeugsensor, verschiedene Arten von Sensoren für Beschleunigung und Lenkwinkel, welche das Fahrzeugverhalten erkennen. Zusätzlich enthält die fahrzeugseitige Sensorgruppe 50 ein System (z. B. GPS), welches Positionsdaten des Fahrzeugs ausgibt, und ein System (z. B. ein Navigationssystem), welches als Versorgungsquelle für Kartendaten dient. Weiterhin enthält die fahrzeugseitige Sensorgruppe 50 eine Kommunikationsausstattung (z. B. ein Straßen/Fahrzeug-Kommunikationssystem oder ein mobiles Endgerät wie ein Smartphone) und ein Radar, welche Sensoren zur Erkennung der Umgebung des Fahrzeugs sind. Im Fahrzeug werden Erkennungsergebnisse der Sensoren unabhängig voneinander oder in Kombination verwendet. Signale können von den Sensoren etc. über den Bus 74 direkt ausgegeben werden und können in den Fahrzeugsteuerabschnitt 60, die Signalverarbeitungskarte 80 etc. vom Bus 74 eingegeben werden. Alternativ können die Sensorsignale in eine ECU (z. B. Motor-ECU) des Fahrzeugs eingegeben werden. Danach können die Sensorsignale von der ECU an den Bus 74 nach Verarbeitung in der ECU ausgegeben werden und können von dem Fahrzeugsteuerabschnitt 60, der Signalverarbeitungskarte 80 etc. über den Bus 74 empfangen werden.
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Der Fahrzeugsteuerabschnitt 60 enthält ein Lenksystem 601, eine Bremse 602, einen Antriebskrafterzeuger 603, ein Schaltgetriebe 604, Scheinwerfer 605, Richtungsanzeiger 606 und Scheibenwischer 607, welche Vorrichtungen zur Steuerung eines Karosseriesystems, eines Antriebszugsystems und eines Aufhängungssystems des Eigenfahrzeugs sind. Das Lenksystem 601 ändert die Fahrtrichtung des Eigenfahrzeugs. Die Bremse 602 verzögert das Eigenfahrzeug und führt eine Energieregeneration durch. Der Antriebskrafterzeuger 603 wird durch einen Verbrennungsmotor, einen Motor oder dergleichen gebildet und treibt das Eigenfahrzeug an. Das Schaltgetriebe 604 ändert Motordrehzahl und -drehmoment und überträgt eine Antriebsleistung. Die Fahrtrichtungsanzeiger 606 geben ein Signal, wenn das Fahrzeug seine Richtung ändert oder nach rechts oder links abbiegt. Die Scheibenwischer 607 entfernen Niederschlag, beispielsweise Regentropfen, Schnee und Verunreinigungen, von einer Windschutzscheibe, wenn die Sicht schlecht ist.
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Der HMI-Abschnitt 70 dient als Vorrichtung, welche als eine Schnittstelle zur Kommunikation zwischen Mensch und Vorrichtung arbeitet, und enthält eine Summer 701, Lautsprecher 702, eine Anzeige 703 und ein Display 704, welches ein Navigationsdisplay in einer Mittelkonsole, ein Head-up-Display in der Mittelkonsole oder dergleichen ist. Zusätzlich kann der HMI-Abschnitt 70 einen Vibrationserzeuger (nicht gezeigt) enthalten, der durch einen Elektromotor oder dergleichen gebildet ist und ein Lenkrad und Sitze in Vibration versetzt, sowie einen Reaktionskraftgenerator (nicht gezeigt), der eine Reaktionskraft auf die Lenkung und ein Bremspedal erzeugt, so dass bei Betrieb der obigen Geräte eine Information von der Vorrichtung auf den Menschen übertragen wird.
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Der Bildsensor 144 ist ein Element beispielsweise in Form eines CCD-Sensors, der ein von den Linsen 141 des Kameramoduls 14 erzeugtes Bild in Bilddaten umwandelt.
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Die Eingabe/Ausgabe-Schaltung 83 liegt zwischen dem Bus 74 und der Signalverarbeitungskarte 80, welche Signale über die Eingabe/Ausgabe-Schaltung 83 senden und empfangen. In den 1 und 7 ist die Eingabe/Ausgabe-Schaltung 83 nicht dargestellt.
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Die Signalverarbeitungskarte 80 führt eine Bildverarbeitung von Bilddaten vom Bildsensor 144 durch, um ein Objekt zu erkennen, welches sich in einem bestimmten Abbildungsbereich befindet, so dass eine Objektinformation erzeugt wird, welche zumindest die Position des Objekts enthält. Die Objektinformation kann zusätzlich zur Position des Objekts den Objekttyp, Verhalten des Objekts, Breite des Objekts und Höhe des Objekts enthalten. Zusätzlich erhält die Signalverarbeitungskarte 80 ein Sensorsignal vom Eigenfahrzeug und eine Objektinformation vom Radar 41 über den Bus 74 und gibt ein Signal zur Steuerung der Stellglieder (wenigstens ein Stellglied in dem Fahrzeugsteuersystem 60 und ein Stellglied im HMI-Abschnitt) auf der Grundlage des erhaltenen Signals und der Information und der Objektinformation auf der Grundlage der Bilddaten aus. Das Stellglied des Eigenfahrzeugs führt eine Fahrspurabweichungsalarmsteuerung, eine Lichtsteuerung und eine Zusammenstoßvermeidungssteuerung auf der Grundlage des Signals von der Signalverarbeitungskarte 80 durch. Die Fahrspurabweichungsalarmsteuerung ist eine Fahrzeugsteuerung, die auf der Grundlage von Informationen einer Fahrspur durchgeführt wird, welche sich in der Objektinformation befinden. Wenn bei der Fahrspurabweichungsalarmsteuerung das Eigenfahrzeug dazu neigt, die Fahrspur zu verlassen, wird ein hörbarer Alarm (z. B. ein Summton oder eine Nachricht) von einem Tonausgabeabschnitt (dem Summer 701 und den Lautsprechern 702), der Töne ausgeben kann, an den Fahrer des Eigenfahrzeugs ausgegeben. Die Lichtsteuerung ist eine Fahrzeugsteuerung, die auf der Grundlage wenigstens entweder der Information über die Fahrspur in der Objektinformation oder der Information über ein anderes Fahrzeug (z. B. Informationen über Heckleuchten eines vorausfahrenden Fahrzeugs und Informationen über Scheinwerfer eines entgegenkommenden Fahrzeugs) an Steuerlampen (den Scheinwerfern 605) im Eigenfahrzeug durchgeführt wird. Genauer gesagt, die Lichtsteuerung ist eine Fahrzeugsteuerung, welche wenigstens entweder die Steuerung zum Ändern der Scheinwerfer 605 zwischen Fernlicht und Abblendlicht (d. h. automatisches Fernlicht) oder die Steuerung zum Schwenken der optischen Achsen der Scheinwerfer 605 enthält. Die Zusammenstoßvermeidungssteuerung ist eine Fahrzeugsteuerung, die auf der Grundlage von Informationen über verschiedene Objekte durchgeführt wird, die in der Objektinformation enthalten sind. Wenn bei der Zusammenstoßvermeidungssteuerung das Eigenfahrzeug und ein Objekt vorderhalb des Eigenfahrzeugs möglicherweise zusammenstoßen können, wird ein steuerbares Objekt, beispielsweise das Lenksystem 601 oder die Bremse 602, gesteuert, um das Verhalten des Eigenfahrzeugs zu beeinflussen, so dass der Zusammenstoß vermieden ist. Die Stellglieder des Eigenfahrzeugs führen zusätzlich zu der obigen Fahrzeugsteuerung bekannte Fahrzeugsteuerungen durch, beispielsweise Geschwindigkeitsalarmsteuerung, Fahrspurabweichungsverhinderungssteuerung, Heckzusammenstoßalarmsteuerung, Fahrzeugzwischenabstandsalarmsteuerung, Zeichenanzeigesteuerung, adaptive Geschwindigkeitssteuerung (ACC), Fahrspurhaltesteuerung, Spurwechselunfallverhinderungssteuerung, Totwinkelalarmsteuerung, Totwinkelüberwachungssteuerung, Fahrzeugfahrspuränderungssteuerung, Kreuzungsverkehrsalarmsteuerung, Heckverkehrsalarmsteuerung, Schaltfehlerverhinderungssteuerung und automatische Parksteuerung.
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[Vorteile]
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(1) Gemäß der Ausführungsform kann der Neigungswinkel des Kameramoduls 14 (Halter 142) bezüglich des Kameragehäuses 13 eingestellt werden. Der Neigungswinkel wird dann festgelegt, wenn das Kameragehäuse 13 letztendlich an der Halterung 12 befestigt wird. Das heißt, die Kameravorrichtung 11 hat eine Konfiguration, bei der die Einstellung des Neigungswinkels in Vertikalrichtung der optischen Achse der Linsen 141 des Kameramoduls 14 bezüglich der Windschutzscheibe 2 zu der Zeit abgeschlossen wird, zu der das Kameragehäuse 13 letztendlich an der Halterung 12 befestigt ist. Da die Kameravorrichtung 11 keine Konfiguration hat, bei der der Neigungswinkel des Kameramoduls 14 eingestellt wird, nachdem die Kameravorrichtung 11 an der Halterung 12 befestigt worden ist (das heißt, nachdem die Kameravorrichtung 11 an der Windschutzscheibe 2 angebracht worden ist), kann die Kameravorrichtung 11 preiswert hergestellt werden.
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(2) Gemäß der Ausführungsform kann, nachdem das Kameragehäuse 13 vollständig an der Halterung 12 befestigt worden ist, der Neigungswinkel in Vertikalrichtung des Kameramoduls 14 nicht eingestellt werden. Somit kann nach Anbringung des Kameragehäuses 13 verhindert werden, dass sich der Neigungswinkel des Kameramoduls 14 aufgrund beispielsweise Vibrationen während der Fahrt des Fahrzeugs ändert.
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(3) Gemäß der Ausführungsform wird, bevor der Neigungswinkel des Kameramoduls 14 festgelegt wird, das Kameramodul 14 drehbeweglich vom Kameragehäuse 13 gehalten, so dass der Neigungswinkel des Kameramoduls 14 eingestellt werden kann. Damit kann der Neigungswinkel eingestellt werden, ohne dass eine Mehrzahl von Halterungstypen und Kameragehäusen unterschiedlicher Formen bereitgestellt wird. Zusätzlich kann der Neigungswinkel eingestellt werden, ohne dass andere Bauteile wie Unterlegscheiben verwendet werden müssen.
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Weiterhin wird bei der vorliegenden Ausführungsform nicht die Gesamtheit der Kameravorrichtung 11 gedreht, sondern nur das Kameramodul 14. Im Vergleich zu einer Ausgestaltung, bei der die gesamte Kameravorrichtung 11 zur Winkeleinstellung gedreht wird, lässt sich der Raum zur Sicherstellung des Einstellwinkels im Fahrzeug verkleinern.
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(4) Gemäß der Ausführungsform wird bei dem Aufbringschritt ein Kleber zwischen dem Halter 142 und der Kamerakarte 143 und dann zwischen dem Halter 142 und der Kamerakarte 143 aufgebracht. Weiterhin werden im Einstellschritt die Einstellung der Relativlage zwischen dem Halter 142 und der Kamerakarte 143 und die Einstellung der Ausrichtung des Halters 142 um seine Horizontalachse bezüglich des Kameragehäuses 13 durchgeführt. Im Befestigungsschritt werden die Befestigung des Halters 142 mit der Kamerakarte 143 und die Befestigung des Halters 142 mit dem Kameragehäuse 13 durchgeführt. Das heißt, gemäß der Ausführungsform führt die Abfolge von Aufbringschritt, Einstellschritt und Befestigungsschritt den Schritt des Einstellens und Befestigens der Relativposition zwischen dem Halter 142 und der Kamerakarte 143 und den Schritt des Einstellens und Befestigens der Ausrichtung des Halters 142 bezüglich des Kameragehäuses 13 durch. Im Vergleich zu einem Fall, bei dem der Schritt des Einstellens und Befestigens der Relativposition zwischen dem Halter 142 und der Kamerakarte 143 und der Schritt des Einstellens und Befestigens der Ausrichtung des Halters 142 bezüglich des Kameragehäuses 13 separat durchgeführt werden, ist daher die Anzahl von Vorgängen verringert.
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(5) Gemäß der Ausführungsform haben der Halter 142 und die Kamerakarte 143 Formen, deren Relativlagen in einem Zustand einstellbar sind, in welchem der Halter 142 und die Kamerakarte 143 miteinander zusammengefügt sind, und sie werden miteinander durch einen Kleber verbunden. Das heißt, die Relativposition zwischen dem Halter 142 und der Kamerakarte 143 wird durch Ändern der Form des Klebstoffauftrags, also Dicke und Verteilung, eingestellt. Somit kann die Relativposition zwischen dem Halter 142 und der Kamerakarte 143 eingestellt werden, ohne dass ein separates Bauteil, beispielsweise eine Unterlegscheibe, verwendet wird.
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(6) Gemäß der Ausführungsform wird die Kamerakarte 143 am Halter 142 angeheftet, indem ein Kleber gleichförmig von der Rückseite des Halters 142 her auf den Außenumfang des Halters 142 aufgebracht wird. Somit können Fremdkörper daran gehindert werden, zwischen Halter 142 und Kamerakarte 143 einzudringen.
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(7) Gemäß der Ausführungsform wird eine Markierung, welche den Typ des Neigungswinkels der optischen Achse der Linse 141 bezüglich des Kameragehäuses 13 und den Typ der Form der Haube 82 angibt, auf einen Abschnitt aufgebracht, der sich an einer Oberfläche des Kameragehäuses 13 befindet und von außen her sichtbar ist. Obgleich die Typen von verschiedenen Kameravorrichtungen entsprechend den Neigungswinkeln von Windschutzscheiben visuell schwer voneinander zu unterscheiden sind, kann das Aufbringen der Markierungen ein einfaches visuelles Unterscheiden der unterschiedlichen Kameravorrichtungstypen untereinander ermöglichen. Weiterhin kann gemäß der vorliegenden Ausführungsform das einfache Aufbringen der Markierung beispielsweise den Typ des Neigungswinkels der optischen Achse einer Linse 141 bezüglich des Kameragehäuses 13 unterscheidbar machen. Somit kann beispielsweise bei der vorliegenden Ausführungsform im Vergleich zu einer Ausgestaltung, bei der die Identifikation auf der Grundlage der Form eines Bauteils, beispielsweise des Kameragehäuses 13, erfolgt, die Identifizierung preiswert und einfach erfolgen.
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(8) Gemäß der Ausführungsform kann ein Teil des Kameramoduls 14 in die Öffnung 80a in der Signalverarbeitungskarte 80 eingesetzt werden. Im Vergleich zu einer Ausgestaltung, bei der diese Öffnung nicht in der Signalverarbeitungskarte vorhanden ist und das Kameramodul 14 und die Signalverarbeitungskarte einander stören, wenn der Winkel des Kameramoduls 14 eingestellt wird, ist somit der Einstellbereich für den Winkel in Vertikalrichtung des Kameramoduls 14 größer und der Winkel kann einfacher eingestellt werden. Damit kann die optische Achse der Linsen 141 einfach eingestellt werden.
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Weiterhin kann als Ergebnis der Einstellung der optischen Achse der Linsen 141, wenn das Kameramodul 14 und die Signalverarbeitungskarte 80 nahe beieinander sind, ein Teil des Kameramoduls 14 von der Oberseite der Signalverarbeitungskarte 80 her in die Öffnung 80a eingesetzt werden, um in Richtung der Unterseite entgegengesetzt zur Oberseite vorzustehen. Wenn daher die optische Achse der Linsen 141 eingestellt wird, kann verhindert werden, dass die Höhe der Kameravorrichtung 11 zunimmt.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform entsprechen die konkaven Abschnitte 13n und 13o, die im Kameragehäuse 13 ausgebildet sind, einem Beispiel eines Drehhalteabschnitts.
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(Zweite Ausführungsform)
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[Unterschiede zur ersten Ausführungsform]
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Da bei der nachfolgenden zweiten Ausführungsform der grundlegende Aufbau ähnlich zu demjenigen der ersten Ausführungsform ist, ist eine Beschreibung der Ausgestaltung entsprechend derjenigen der ersten Ausführungsform weggelassen, und es werden hauptsächlich die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben. Bauteile, die identisch mit oder ähnlich zu denjenigen der ersten Ausführungsform sind, haben die gleichen Bezugszeichen.
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In der Kameravorrichtung 11 der ersten Ausführungsform gemäß 4 wird das Kameramodul 14 bezüglich des Kameragehäuses 13 gedreht, um den Neigungswinkel der optischen Achse der Linsen 141 bezüglich der Windschutzscheibe 2 einzustellen. Im Gegensatz hierzu ist bei einer Kameravorrichtung 17 der zweiten Ausführungsform gemäß 9 der Neigungswinkel mit einer nachfolgend zu beschreibenden Unterlage 20 einstellbar.
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Genauer gesagt, die Kameravorrichtung 17 der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der Kameravorrichtung 11 der ersten Ausführungsform dahingehend, dass die Kameravorrichtung 17 anstelle des Kameragehäuses 13 und des Kameramoduls 14 ein Kameragehäuse 18 und ein Kameramodul 19 enthält, deren Formen teilweise unterschiedlich zu denjenigen der ersten Ausführungsform sind, und weiterhin die Unterlage 20 enthält.
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Obgleich das Kameragehäuse 18 der zweiten Ausführungsform einen Aufbau hat, der grundsätzlich ähnlich zu demjenigen des Kameragehäuses 13 der ersten Ausführungsform ist, unterscheidet sich das Kameragehäuse 18 vom Kameragehäuse 13 darin, dass die konkaven Abschnitte 13n und 13o der ersten Ausführungsform nicht an den Innenseitenflächen hiervon vorhanden sind. Obgleich das Kameramodul 19 der zweiten Ausführungsform ebenfalls einen Aufbau im Wesentlichen ähnlich zu demjenigen des Kameramoduls 14 der ersten Ausführungsform hat, unterscheidet sich das Kameramodul 19 vom Kameramodul 14 darin, dass das Kameramodul 19 einen Halter 191 hat, der sich in der Form teilweise von derjenigen der ersten Ausführungsform unterscheidet. Der Halter 191 hat einen Aufbau, der im Wesentlichen ähnlich zum Halter 142 der ersten Ausführungsform ist, und enthält einen Zylinder 191a und eine Basis 191b. Jedoch unterscheidet sich der Halter 191 vom Halter 142 darin, dass die Basis 191b nicht die Vorsprünge 142c und 142d der ersten Ausführungsform hat. Das heißt, das Kameragehäuse 18 und das Kameramodul 19 der zweiten Ausführungsform haben keine Ausgestaltung zur Drehung des Kameramoduls 19 (des Halters 191) bezüglich des Kameragehäuses 18. Das Kameragehäuse 18 und das Kameramodul 19 werden miteinander unter Verwendung von Schrauben befestigt, wie später beschrieben wird.
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Die Unterlage 20 ist ein Bauteil zur Einstellung des Neigungswinkels des Kameramoduls 19 (der optischen Achse der Linsen 141) bezüglich des Kameragehäuses 18. In einem Zustand, in welchem die Kameravorrichtung 17 an der Windschutzscheibe angebracht ist, wird die Unterlage 20 zwischen die Innenfläche der Vorderseite des Kameragehäuses 18 und die Außenfläche der Vorderseite der Basis 191b des Halters 191 gesetzt. Die Unterlage 20 ist ein Bauteil zur Einstellung des Neigungswinkels des Kameramoduls 19 nach oben bezüglich des Kameragehäuses 18. Die Unterlage 20 hat eine Form (Trapezform), deren Dicke in Seitenrichtung (Horizontalrichtung) gesehen nach oben hin allmählich zunimmt, wenn die Unterlage 20 zwischen Kameragehäuse 18 und Kameramodul 19 angeordnet ist. In der vorliegenden Ausführungsform sind Kameragehäuse 18 und Kameramodul 19 miteinander unter Verwendung von Schrauben verbunden, wenn die Unterlage 20 sich zwischen Kameragehäuse 18 und Kameramodul 19 befindet. Zusätzlich sind der Halter 191 und die Kamerakarte 143 gemäß obiger Beschreibung miteinander über einen Kleber verbunden, wie dies bei der ersten Ausführungsform der Fall ist.
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[Vorteile]
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(1) Gemäß der Ausführungsform enthält die Kameravorrichtung 17 die Unterlage 20 zwischen der Innenfläche der Vorderseite des Kameragehäuses 18 und der Außenfläche der Vorderseite der Basis 191b des Halters 191. Somit kann der Neigungswinkel des Kameramoduls 19 bezüglich des Kameragehäuses 18, d. h. der Neigungswinkel der optischen Achse der Linsen 141 in Vertikalrichtung bezüglich der Windschutzscheibe, eingestellt werden. Somit kann der Winkel unter Verwendung eines einzelnen Bauteils eingestellt werden.
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Es sei festzuhalten, dass bei der Kameravorrichtung 17 der vorliegenden Ausführungsform der Neigungswinkel des Kameramoduls 19 bezüglich des Kameragehäuses 18 unter Verwendung der Unterlage 20 nach oben verstellt wird. Im Gegensatz hierzu kann der Neigungswinkel gemäß 10 nach unten verstellt werden. Das heißt, in 10 ist eine Unterlage 21 zwischen der Innenfläche der Vorderseite des Kameragehäuses 18 und der Außenfläche der Vorderseite der Basis 191b des Halters 191 angeordnet. Die Unterlage 21 hat eine Form, deren Dicke in Seitenrichtung gesehen nach unten allmählich zunimmt, wenn die Unterlage 21 zwischen Kameragehäuse 18 und Kameramodul 19 angeordnet ist. Somit wird der Neigungswinkel des Kameramoduls 19 bezüglich des Kameragehäuses 18 nach unten verstellt. Die Unterlage 21 kann ein Bauteil sein, welches einfach durch Umdrehen der Unterlage 20 in Vertikalrichtung gebildet wird (d. h. durch ein Bauteil, welches die gleiche Form wie die Unterlage 20 hat).
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(Dritte Ausführungsform)
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[Unterschiede zur ersten Ausführungsform]
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Bei der nachfolgenden dritten Ausführungsform ist, da der Grundaufbau ähnlich zu demjenigen der ersten Ausführungsform ist, eine Beschreibung gemeinsamer Einzelheiten mit der ersten Ausführungsform weggelassen, und es werden nur die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben. Bestandteile, welche identisch mit oder ähnlich zu denjenigen der ersten Ausführungsform sind, haben gleiche Bezugszeichen.
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In einer Kameravorrichtung 22 der dritten Ausführungsform wird gemäß 11 der Neigungswinkel der optischen Achse der Linsen 141 in Vertikalrichtung bezüglich der Windschutzscheibe durch die Form eines Kameragehäuses 23 eingestellt, wie noch beschrieben wird. Das Kameragehäuse 23 ist eines aus einer Mehrzahl von Kameragehäusetypen mit unterschiedlichen Formen. Unter Verwendung eines aus der Mehrzahl von Kameragehäusetypen unterschiedlicher Formen lässt sich der Neigungswinkel einstellen. Entsprechend den unterschiedlichen Formen unterscheiden sich die Neigungswinkel der optischen Achse der Linsen in Vertikalrichtung bezüglich der Windschutzscheibe voneinander dann, wenn die Kameravorrichtung an der Windschutzscheibe angebracht ist.
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Insbesondere unterscheidet sich die Kameravorrichtung 22 der dritten Ausführungsform von Kameravorrichtung 11 der ersten Ausführungsform dahingehend, dass die Kameravorrichtung 22 ein Kameragehäuse 23 enthält, dessen Form sich teilweise von derjenigen der ersten Ausführungsform unterscheidet, sowie das Kameramodul 19 der zweiten Ausführungsform anstelle von Kameragehäuse 13 und Kameramodul 14 der ersten Ausführungsform.
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Wie im Fall des Kameragehäuses 18 der zweiten Ausführungsform hat das Kameragehäuse 23 der dritten Ausführungsform nicht die konkaven Abschnitte 13n und 13o der ersten Ausführungsform an den Innenseitenflächen und ist am Kameramodul 19 unter Verwendung von Schrauben befestigt.
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Zusätzlich ist beim Kameragehäuse 23 der dritten Ausführungsform der Winkel einer Wand, welche die Außenfläche der Vorderseite des Kameramoduls 19 berührt, unterschiedlich zur ersten Ausführungsform. Das heißt, bei der ersten Ausführungsform ist gemäß 4 in der oberen Seite 13a des Kameragehäuses 13 das aufrechte ebene Teil 13c so angeordnet, dass es im rechten Winkel zum hinteren ebenen Teil 13d verläuft. Im Gegensatz hierzu ist bei der dritten Ausführungsform gemäß 11 in einer oberen Fläche 23a des Kameragehäuses 23 ein aufrechtes ebenes Teil 23c und ein hinteres ebenes Teil 23d vorhanden. Das aufrechte ebene Teil 23c ist so angeordnet, dass es in einem Winkel größer als einem rechten Winkel zum hinteren ebenen Teil 23d verläuft und zur Außenseite des Kameragehäuses 23 hin geneigt ist. Durch Befestigen des Kameragehäuses 23 an der Halterung 12 so, dass der Neigungswinkel des hinteren ebenen Teils 23d der dritten Ausführungsform gleich wie beim hinteren ebenen Teil 13d der ersten Ausführungsform ist, lässt sich der Neigungswinkel der optischen Achse der Linsen 141 im Kameramodul 19 bezüglich der Windschutzscheibe so einstellen, dass er größer als bei der ersten Ausführungsform ist.
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[Vorteile]
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Bei der Kameravorrichtung 22 der vierten Ausführungsform wird der Neigungswinkel der optischen Achse der Linsen 141 bezüglich der Windschutzscheibe auf einen größeren Wert als bei der ersten Ausführungsform eingestellt. Jedoch kann der Neigungswinkel der optischen Achse der Linsen 141 bezüglich der Windschutzscheibe auch so eingestellt werden, dass er kleiner als in der ersten Ausführungsform ist, wie in 12 gezeigt. In 12 wird anstelle des Kameragehäuses 23 ein anderer Kameragehäusetyp 24 verwendet. Eine obere Fläche 24a des Kameragehäuses 24 enthält ein aufrechtes ebenes Teil 24c und ein hinteres ebenes Teil 24d. Das aufrechte ebene Teil 24c ist so angeordnet, dass es in einem Winkel kleiner als ein rechter Winkel zum hinteren ebenen Teil 24d verläuft und zur Innenseite des Kameragehäuses 24 hin geneigt ist. Durch Befestigen des Kameragehäuses 24 an der Halterung 12 so, dass der Neigungswinkel des hinteren ebenen Teils 24d gleich demjenigen des hinteren ebenen Teils 13d der ersten Ausführungsform ist, kann der Neigungswinkel der optischen Achse der Linsen 141 bezüglich der Windschutzscheibe 2 auf einen kleineren Wert eingestellt werden als bei der ersten Ausführungsform (und der dritten Ausführungsform).
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(Vierte Ausführungsform)
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[Unterschiede zur ersten Ausführungsform]
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In der nachfolgenden vierten Ausführungsform ist, da der Grundaufbau ähnlich zur ersten Ausführungsform ist, die Beschreibung der Ausgestaltung, welche gemeinsam zur ersten Ausführungsform ist, weggelassen, und es werden im Wesentlichen die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben. Bauteile, welche identisch mit oder ähnlich zu denjenigen der ersten Ausführungsform sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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In einer Kameravorrichtung 25 der vierten Ausführungsform gemäß 13 wird der Neigungswinkel der optischen Achse der Linsen 141 in Vertikalrichtung bezüglich der Windschutzscheibe mittels der Form eines später zu beschreibenden Kameramoduls 26 eingestellt. Das Kameramodul 26 ist eines aus einer Mehrzahl von Typen von Kameramodulen mit unterschiedlichen Formen. Durch Verwendung eines geeigneten aus der Mehrzahl von Typen von Kameramodulen unterschiedlicher Formen lässt sich der Neigungswinkel einstellen. Entsprechend den unterschiedlichen Formen unterscheiden sich die Neigungswinkel der optischen Achse der Linsen in Vertikalrichtung bezüglich der Windschutzscheibe voneinander dann, wenn die Kameravorrichtung an der Windschutzscheibe angebracht ist.
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Insbesondere unterscheidet sich die Kameravorrichtung 25 der vierten Ausführungsform von der Kameravorrichtung 11 der ersten Ausführungsform dahingehend, dass die Kameravorrichtung 25 anstelle des Kameragehäuses 13 und des Kameramoduls 14 der ersten Ausführungsform das Kameragehäuse der zweiten Ausführungsform und ein Kameramodul 26 enthält, dessen Form sich teilweise von derjenigen der ersten Ausführungsform unterscheidet.
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Das Kameramodul 26 der vierten Ausführungsform enthält einen Halter 261, die Linsen 141 und eine Kamerakarte 143.
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Der Halter 261 enthält einen Zylinder 261a und eine Basis 261b, welche die Vorsprünge 142c und 142d der ersten Ausführungsform wie im Fall des Halters 191 der zweiten Ausführungsform nicht hat. Das Kameragehäuse 18 und das Kameramodul 26 werden miteinander durch Schrauben verbunden.
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Zusätzlich hat im Halter 261 die Basis 261b eine Form unterschiedlich zu derjenigen des Halters 142 der ersten Ausführungsform (und derjenigen des Halters 191 der zweiten Ausführungsform). Das heißt, obgleich die Basis 142b der ersten Ausführungsform eine Form (Rechteckform) konstanter Dicke von der Seite her (Horizontalrichtung) gesehen hat, hat die Basis 261b eine Form (Trapezform), deren Dicke in Seitenrichtung gesehen nach oben hin allmählich zunimmt. Die Mittelachse des Zylinders 261a (d. h. die optischen Achsen der Linsen 141) ist senkrecht zu einer Fläche, mit der die Kamerakarte 143 der Basis 261b in Kontakt gebracht wird. Somit wird bei dem Halter 261 der vierten Ausführungsform der Neigungswinkel der optischen Achse der Linsen 141 bezüglich der Windschutzscheibe so eingestellt, dass er größer als bei einer Konfiguration ist, bei der die Dicke der Basis konstant ist, wenn die Kameravorrichtung 25 an der Windschutzscheibe angebracht ist.
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[Vorteile]
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Bei der Kameravorrichtung 25 der vierten Ausführungsform wird der Neigungswinkel der optischen Achse der Linsen 141 bezüglich der Windschutzscheibe so eingestellt, dass er größer als in einem Fall ist, bei dem die Dicke der Basis des Halters konstant ist. Jedoch kann der Neigungswinkel der optischen Achse der Linsen 141 bezüglich der Windschutzscheibe so eingestellt werden, dass er kleiner wird, wie in 14 gezeigt. In 14 wird anstelle des Kameramoduls 26 ein anderer Typ von Kameramodul 27 verwendet. Ein Halter 271, der das Kameramodul 27 bildet, enthält einen Zylinder 271a und eine Basis 271b, die eine Form hat, deren Dicke von der Seite her gesehen nach unten zu allmählich zunimmt. Damit wird der Neigungswinkel der optischen Achse der Linsen 141 bezüglich der Windschutzscheibe so eingestellt, dass er kleiner als in einem Fall wird, bei dem die Dicke der Basis des Halters konstant ist.
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(Fünfte Ausführungsform)
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[Unterschiede zur ersten Ausführungsform]
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In der nachfolgenden fünften Ausführungsform ist, da der Grundaufbau ähnlich zu demjenigen der ersten Ausführungsform ist, die Beschreibung des Aufbaus gemeinsam zur ersten Ausführungsform weggelassen, und es werden im Wesentlichen nur die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben. Bauteile, die identisch mit oder ähnlich zu denjenigen der ersten Ausführungsform sind, haben gleiche Bezugszeichen.
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In einer Kameravorrichtung 28 der fünften Ausführungsform gemäß 15 wird der Neigungswinkel der optischen Achse der Linsen 141 in Vertikalrichtung bezüglich der Windschutzscheibe 3 durch die Form einer noch zu beschreibenden Halterung 29 eingestellt. Die Halterung 29 ist eine aus einer Mehrzahl von Typen von Halterungen mit unterschiedlichen Formen. Unter Verwendung einer geeigneten aus der Mehrzahl von Typen von Halterungen unterschiedlicher Formen lässt sich der Neigungswinkel einstellen. Entsprechend den unterschiedlichen Formen unterscheiden sich die Neigungswinkel der optischen Achse der Linsen in Vertikalrichtung bezüglich der Windschutzscheibe voneinander dann, wenn die Kameravorrichtung an der Windschutzscheibe angebracht ist.
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Genauer gesagt, die Kameravorrichtung 28 der fünften Ausführungsform unterscheidet sich von der Kameravorrichtung 11 der ersten Ausführungsform dahingehend, dass die Kameravorrichtung 28 die Halterung 29 enthält, deren Form teilweise unterschiedlich zu derjenigen der ersten Ausführungsform ist, sowie das Kameragehäuse 18 und das Kameramodul 19 der zweiten Ausführungsform anstelle der Halterung 12, des Kameragehäuses 13 und des Kameramoduls 14 der ersten Ausführungsform.
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Die Halterung 29 enthält eine obere Karte 29a und vier L-förmige Hakenabschnitte 29b. Die obere Karte 29a ist in Klebverbindung mit der Windschutzscheibe 3 (angeklebt). Zwei der vier Hakenabschnitte 29b stehen an einem Ende in Horizontalrichtung von der Unterfläche der oberen Karte 29a vor. Die beiden anderen der vier Hakenabschnitte 12b stehen am anderen Ende in Horizontalrichtung von der Unterfläche der oberen Karte 12a vor. Der Längenunterschied (die Höhe) in Vertikalrichtung der beiden Hakenabschnitte 29b an der Rückseite und die Länge (Höhe) in Vertikalrichtung der beiden Hakenabschnitte 29b an der Vorderseite ist größer als bei der Halterung 12 (siehe 1) der ersten Ausführungsform. In einem Fall, wo die Halterung 29 der fünften Ausführungsform und die Halterung 12 der ersten Ausführungsform für Windschutzscheiben mit dem gleichen Neigungswinkel verwendet werden, wird der Neigungswinkel der optischen Achse der Linsen 141 größer, wenn die Halterung 29 der fünften Ausführungsform verwendet wird, als wenn die Halterung 12 der ersten Ausführungsform verwendet werden würde. Somit wird durch Verwendung der Halterung 29 der fünften Ausführungsform für die Windschutzscheibe 3 der fünften Ausführungsform mit größerem Neigungswinkel als derjenige der Windschutzscheibe 2 der ersten Ausführungsform die optische Achse der Linsen 141 in eine bestimmte Richtung (Horizontalrichtung bei der vorliegenden Ausführungsform) eingestellt.
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(Andere Ausführungsformen)
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Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die obigen Ausgestaltungen beschränkt ist, sondern jegliche und alle Abwandlungen, Varianten oder Äquivalente, welche sich dem Fachmann auf diesem Gebiet ergeben, ebenfalls unter den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen sollen.
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(1) Der Aufbau zur Einstellung des Neigungswinkels in Vertikalrichtung der optischen Achse der Linsen 141 bezüglich der Windschutzscheibe ist nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt.
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In der dritten Ausführungsform wird ein Aufbau zur Einstellung des Neigungswinkels mittels der Form des Kameragehäuses 23 vorgeschlagen. Insbesondere wird im Kameragehäuse 23 der dritten Ausführungsform der Neigungswinkel mittels des aufrechten ebenen Teils 23c bezüglich des hinteren ebenen Teils 23d eingestellt. Der Neigungswinkel kann jedoch mit der Form eines anderen Teils des Kameragehäuses eingestellt werden. Beispielsweise kann der Winkel in einem Zustand eingestellt werden, wo die Querschnittsform von der Seite her einer Wand, die ein aufrechtes ebenes Teil des Kameragehäuses hat (d. h. einer Wand, welche eine Außenfläche der Vorderseite des Kameramoduls berührt), nicht eine Rechteckform, sondern eine Trapezform hat (deren Dicke nach oben oder unten allmählich zunimmt). Zusätzlich kann beispielsweise der Winkel mittels einer Relativlagenbeziehung zwischen den beiden Verriegelungsteilen an der Vorderseite und den beiden Verriegelungsteilen an der Rückseite der vier Verriegelungsteile eingestellt werden, welche an den rechten und linken Außenseitenflächen des Kameragehäuses vorhanden sind.
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In der vierten Ausführungsform wird ein Aufbau zur Einstellung des Neigungswinkels mittels der Form des Kameramoduls 26 (Halters 261) vorgeschlagen. Insbesondere wird im Kameramodul 26 der vierten Ausführungsform der Neigungswinkel mittels der Form der Basis 261c, von der Seite her gesehen, eingestellt. Jedoch kann der Neigungswinkel mittels der Form eines anderen Teils des Kameragehäuses (Halters) eingestellt werden. Beispielsweise enthält ein Halter 301 gemäß 16 und 17 zwei nach vorne vorstehende Abschnitte 301c, welche von einer Außenfläche der Vorderseite einer Basis 301b vorstehen. Jeder der nach vorne vorstehenden Abschnitte 301c ist mit einer Durchgangsöffnung 301d versehen, welche den nach vorne vorstehenden Abschnitt 301c in Vertikalrichtung durchsetzt. Das Einführen von Bolzen in die Durchgangsöffnungen 301d und in Durchgangsöffnungen 31a im Kameragehäuse 31 kann gemäß 18 den Halter 30 am Kameragehäuse 31 festlegen. Der Neigungswinkel in Vertikalrichtung der optischen Achse der Linsen 141 bezüglich der Windschutzscheibe wird bei diesem Aufbau durch den Neigungswinkel in Vertikalrichtung der nach vorne vorstehenden Abschnitte 301c bezüglich der Basis 301d eingestellt. Insbesondere stellt die Auswahl eines geeigneten aus einer Mehrzahl von Haltertypen (Kameramodulen) mit unterschiedlichen Neigungswinkeln in Vertikalrichtung der nach vorne vorstehenden Abschnitte 301c bezüglich der Basis 301b den Neigungswinkel ein.
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(2) In den obigen Ausführungsformen wird eine Einstellstruktur zum Befestigen des Kameramoduls 14 am Kameragehäuse 13 derart, dass es drehbar ist, nämlich eine Einstellstruktur mit der Unterlage 20 oder dergleichen, vorgeschlagen. Die Einstellstrukturen sind jedoch nicht auf einen separaten Gebrauch beschränkt, sondern können so verwendet werden, dass wenigstens zwei dieser Einstellstrukturen in Kombination verwendet werden.
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(3) In der ersten Ausführungsform sind die konkaven Abschnitte 13n und 13o im Kameragehäuse 13 als ein Drehhalteabschnitt vorgeschlagen. Jedoch kann bei einem Aufbau, bei dem ein konkaver Abschnitt an der äußeren Seitenfläche eines Kameramoduls (z. B. eines Halters) ausgebildet ist, der Drehhalteabschnitt ein Vorsprung sein, der an einer Innenseitenfläche des Kameragehäuses ausgebildet ist und in den konkaven Abschnitt eingesetzt ist, um das Kameramodul drehbar zu halten.
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(4) In der ersten Ausführungsform wird bei dem Aufbringschritt eines Klebers in einem Zustand, bei dem der Halter 142 am Kameragehäuse 13 angeordnet ist, der Kleber von der Rückseite des Halters 142 aufgebracht, und die Kamerakarte 143 wird an der Rückseite des Halters 142 angeordnet, wo der Kleber aufgebracht worden ist. Das heißt, der Kleber wird zwischen dem Halter 142 und der Kamerakarte 143 zu liegen kommen, nachdem er zwischen Halter 142 und Kameragehäuse 13 aufgebracht worden ist. Die Aufbringreihenfolge für den Kleber ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Der Kleber kann zwischen Halter 142 und Kameragehäuse 13 aufgebracht werden, nachdem er zwischen Halter 142 und Kamerakarte 143 aufgebracht worden ist.
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In den zweiten bis fünften Ausführungsformen sind die Kameragehäuse 18 und 23 und die Halter 191 und 261 miteinander über eine Verschraubung verbunden. Die Kameragehäuse 18 und 23 und die Halter 191 und 261 können jedoch auch unter Verwendung eines Klebers oder dergleichen miteinander verbunden werden. In den obigen Ausführungsformen sind die Halter 191 und 261 und die Kamerakarte 143 miteinander durch einen Kleber verbunden. Jedoch können die Halter 191 und 261 und die Kamerakarte 143 auch durch Schrauben oder dergleichen miteinander verbunden sein.
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(6) In den obigen Ausführungsformen gibt die Aussage auf dem Etikett 13p den Typ des Neigungswinkels der optischen Achse der Linse 141 bezüglich des Kameragehäuses 13 in einem Zustand an, in welchem der Neigungswinkel der optischen Achse der Linse 141 bezüglich des Kameragehäuses 13 festgelegt ist. Die Markierung kann den Typ (Einstellstandardwert) des Neigungswinkels in Vertikalrichtung der optischen Achse der Linsen bezüglich des Kameragehäuses angeben, der in einem Fall einzustellen ist, beispielsweise wird der Winkel durch eine Drehung wie im Fall der ersten Ausführungsform eingestellt.
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In den obigen Ausführungsformen gibt die Markierung auf dem Etikett 13p sowohl den Typ des Neigungswinkels der optischen Achse der Linse 141 bezüglich des Kameragehäuses 13 als auch den Typ der Form der Haube 82 an. Jedoch kann die Markierung nur eine diesbezügliche Aussage treffen.
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In den obigen Ausführungsformen ist die Markierung auf dem Etikett 13p eine Identifizierungsnummer, welche beispielsweise den Typ des Neigungswinkels der optischen Achse der Linse 141 bezüglich des Kameragehäuses 13 angibt. Jedoch kann die Markierung Buchstaben, ein Zeichen, einen Strichcode, einen zweidimensionalen Code (z. B. QR-Code (eingetragene Marke)) oder dergleichen enthalten. Die Markierung kann ein Punktbild (Punkte) haben, das eine bestimmte Farbe entsprechend beispielsweise dem Typ des Neigungswinkels der optischen Achse der Linsen 141 bezüglich des Kameragehäuses 13 hat. Die Markierung kann eine Darstellung anders als Punkte haben.
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In den obigen Ausführungsformen wird die Markierung am Kameragehäuse 13, 18 und 23 durch Befestigen des Etiketts 13p aufgebracht, auf welchem die Markierung gedruckt ist. Jedoch kann die Markierung auch durch Tintenstrahldruck, Laserdruck oder dergleichen aufgebracht werden.
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Bei den obigen Ausführungsformen wird die Markierung an einem sichtbaren Abschnitt einer Oberfläche des Kameragehäuses 13 angebracht. Jedoch kann die Markierung an einem sichtbaren Abschnitt einer Oberfläche des Kameramoduls oder der Haube angebracht werden. Das heißt, die Markierung wird an einem sichtbaren Abschnitt einer Oberfläche der Kameravorrichtung angebracht.
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In den obigen Ausführungsformen kann der Typ des Neigungswinkels der optischen Achse der Linse 141 bezüglich des Kameragehäuses 13 durch Bereitstellen der Markierung problemlos identifiziert werden. Jedoch kann der Typ des Neigungswinkels der optischen Achse der Linse 141 bezüglich des Kameragehäuses 13 visuell mittels einer Farbe wenigstens eines Materials von Kameragehäuse, Kameramodul oder Haube dargestellt werden. In diesem Fall kann im Halter 142 der ersten Ausführungsform gemäß 19 der Typ des Neigungswinkels der optischen Achse der Linse 141 mit einer Farbe des Materials vom vorderen Teil des Zylinders 142a dargestellt werden. Alternativ kann im Halter 301 (siehe 16 und 17) der Typ des Neigungswinkels der optischen Achse der Linse 141 mit einer Farbe des Materials des Vorderteils eines Zylinders 301a dargestellt werden.
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Der Typ des Neigungswinkels der optischen Achse der Linse 141 kann nicht nur mit entweder Farbe oder Markierung der Bauteile und Bestandteile dargestellt werden, beispielsweise dem Halter, sondern auch mit einer Kombination.
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(7) in den obigen Ausführungsformen wird ein Teil der Kameramodule 14, 19, 26 und 27 in die Öffnung 80a der Signalverarbeitungskarte 80 eingesetzt. Jedoch kann das gesamte Kameramodul 14, 19, 26 oder 27 eingesetzt werden.
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(8) Die Funktionen von einem Element der Ausführungsformen können auf eine Mehrzahl von Elementen aufgeteilt werden. Funktionen einer Mehrzahl von Elementen können zu einem Element zusammengefasst werden. Zumindest ein Teil der Ausgestaltungen der Ausführungsformen kann durch eine bekannte Ausgestaltung mit ähnlichen Funktionen ersetzt werden. Ein Teil der Ausgestaltungen der Ausführungsformen kann weggelassen werden. Zumindest ein Teil der Ausgestaltungen der Ausführungsformen kann einer anderen Ausführungsform hinzugefügt werden. Zumindest ein Teil der Ausgestaltungen der Ausführungsformen kann durch einen Teil der Ausgestaltung einer anderen Ausführungsform ersetzt werden.
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Nachfolgend wird ein Aspekt der obigen Ausführungsformen zusammengefasst.
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Gemäß einem Aspekt der Ausführungsformen ist eine Kameravorrichtung (11, 11a, 11b, 17, 22, 24, 28) geschaffen, welche eine Halterung (12, 29), ein Kameragehäuse (13, 18, 23, 24, 31), ein Kameramodul (14, 19, 26, 27) und eine Haube (82) enthält. Die Halterung ist an einer Windschutzscheibe (2, 3) eines Fahrzeugs von der Fahrzeuginnenseite her befestigt. Das Kameragehäuse ist an der Halterung befestigt. Das Kameramodul ist am Kameragehäuse befestigt und enthält eine Linse (141). Die Haube fängt Licht ab, welches von einer Unterseite der Linse her einfällt. In einem Zustand, in welchem die Kameravorrichtung am Fahrzeug befestigt ist, wird ein Neigungswinkel einer optischen Achse der Linse bezüglich des Kameragehäuses so eingestellt, dass ein sich vorderhalb des Fahrzeugs befindliches Objekt innerhalb eines Sichtwinkels des Kameramoduls aufgenommen wird. Die Kameravorrichtung erkennt eine Position des Objekts. Das Objekt enthält eine Fahrspur und ein anderes Fahrzeug. Informationen des Objekts, die von der Kameravorrichtung erlangt werden, werden für wenigstens entweder eine Fahrspurabweichungsalarmsteuerung, eine Lichtsteuerung oder eine Zusammenstoßvermeidungssteuerung verwendet. In der Kameravorrichtung wird wenigstens entweder der Typ des Neigungswinkels der optischen Achse bezüglich des Kameragehäuses oder der Typ der Form der Haube visuell dargestellt. Mit obiger Ausgestaltung kann der Typ der Kameravorrichtung problemlos visuell identifiziert werden.