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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Düsenplatteneinrichtung einer hydraulischen Motorbefestigung, in welcher eine Hydraulikflüssigkeit eingekapselt ist und zwischen einer oberen Flüssigkeitskammer und einer unteren Flüssigkeitskammer durch einen in der Düsenplatteneinrichtung ausgebildeten Strömungsweg strömt, und insbesondere eine Düsenplatteneinrichtung einer Motorbefestigung, welche in der Lage ist, ein Klappergeräusch einer Membran, die an der Düsenplatteneinrichtung angebracht ist und vibriert, wenn eine Hydraulikflüssigkeit strömt, zu unterdrücken.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Eine hydraulische Motorbefestigung ist dazu eingerichtet, eine Vibration in einem Hohe-Frequenz-Bereich und einem Niedrige-Frequenz-Bereich zu dämpfen und wird für zahlreiche Fahrzeugtypen weitverbreitet verwendet.
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1 stellt einen Zustand eines Inneren einer hydraulischen Motorbefestigung (nachstehend als „Motorbefestigung“ bezeichnet) im Stand der Technik dar. Unter Bezugnahme auf 1 weist die Motorbefestigung einen Innenraum auf, welcher zwischen einem Isolator 2 und einer Trennwand (z.B. einer Dichtscheibe) 3 bereitgestellt ist, wobei die vorbestimmte Menge von Hydraulikflüssigkeit in dem Innenraum eingekapselt ist, und der Innenraum ist in eine obere Flüssigkeitskammer 8a und eine untere Flüssigkeitskammer 8b geteilt mittels einer Düsenplatte 4, welche in dem Innenraum montiert ist.
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Die Düsenplatte 4 ist gebildet durch Verbinden einer oberen Düsenplatte 5, einer unteren Düsenplatte 7 und einer Membran 6, und ein Strömungsweg S ist in der oberen Düsenplatte 5 und der unteren Düsenplatte 7 ausgebildet, so dass die Hydraulikflüssigkeit durch den Strömungsweg S strömen kann.
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Das heißt, dass eine kreisförmige Strömungswegnut SN in einer oberen Fläche der unteren Düsenplatte 7 ausgebildet ist und dass die obere Düsenplatte 5 an der unteren Düsenplatte 7 verbunden ist, um eine obere Seite der Strömungswegnut SN abzudecken, wodurch der Strömungsweg S gebildet wird. Ferner sind ein unteres Zugangsloch 9b bzw. ein oberes Zugangsloch 9a, welche mit der Strömungswegnut in Verbindung stehen, in der unteren Düsenplatte 7 bzw. der oberen Düsenplatte 5 an beiden Seitenenden der Strömungswegnut SN ausgebildet. Der Strömungsweg S steht dadurch mit der unteren Flüssigkeitskammer 8b mittels des unteren Zugangslochs 9b in Verbindung und mit der oberen Flüssigkeitskammer 8a mittels des oberen Zugangslochs 9a in Verbindung.
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Die Membran 6, welche vibriert, wenn die Hydraulikflüssigkeit strömt, ist selektiv zwischen der oberen Düsenplatte 5 und der unteren Düsenplatte 7 montiert. Die Membran ist montiert, so dass ein Randabschnitt davon zwischen der oberen Düsenplatte 5 und der unteren Düsenplatte 7 im Eingriff ist, und jede von der oberen Düsenplatte 5 und der unteren Düsenplatte 7 weist eine Form auf, welche ein Öffnungsloch hat, so dass die Hydraulikflüssigkeit in der oberen Flüssigkeitskammer 8a und der unteren Flüssigkeitskammer 8b im Kontakt mit der Membran steht.
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Mit einer Belastungsänderung eines Motors (z.B. eines Verbrennungsmotors), welche mittels eines Kerns 1 übertragen wird, wird der Isolator 2 elastisch verformt, und folglich wird ein Volumen der oberen Flüssigkeitskammer 8a verändert, und als ein Ergebnis strömt die Hydraulikflüssigkeit zwischen der oberen Flüssigkeitskammer 8a und der unteren Flüssigkeitskammer 8b mittels des Strömungswegs S. Wenn die Membran vibriert, dann strömt in diesem Fall die Hydraulikflüssigkeit, zusätzlich zum Strömungsweg S, durch einen Spalt, welcher an einem Abschnitt, wo die Membran im Eingriff ist (z.B. eingeklemmt ist), gebildet ist.
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Das heißt, dass in einer Situation, in welcher ein Große-Verschiebung-Verhalten zugeführt wird, wie z.B. wenn ein Fahrzeug plötzlich beschleunigt oder auf einer unebenen Straße fährt, die Hydraulikflüssigkeit durch den Strömungsweg S strömt, um einen relativ hohen Dämpfungswert zu erzeugen, und in einer Situation, in welcher eine Geringe-Verschiebung-Vibration zugeführt wird, wie z.B. wenn ein Fahrzeug auf einer normalen Straße fährt oder ein Verbrennungsmotor im Leerlauf ist, die Hydraulikflüssigkeit durch den Spalt strömt und die Membran vibriert, wodurch ein Dämpfungswert erzeugt wird.
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In dem Fall einer Struktur im Stand der Technik gibt es jedoch ein Problem dahingehend, dass der Randabschnitt der Membran gegen die obere Düsenplatte 5 und die untere Düsenplatte 7 schlägt, wenn die Membran vibriert und als ein Ergebnis ein abnormales Geräusch auftritt. Um das Auftreten des abnormalen Geräuschs zu unterbinden, wird im Stand der Technik eine Technik des Verringerns eines Spiels / Freiraums durch Erhöhen einer Dicke eines Abschnitts, an welchem die Membran 6 im Eingriff ist, (semifixierte Membran) oder eine Technik des vollständigen Fixierens der Membran, so dass kein Spiel / Spalt gebildet wird (integrierte Membran), verwendet.
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Es gibt jedoch dahingehend Probleme, dass, falls die Dicke des Abschnitts, wo die Membran im Eingriff ist, erhöht wird, eine Größe (z.B. Lautstärke) eines abnormalen Geräuschs verringert wird, jedoch Dynamikcharakteristiken (z.B. charakteristische Dynamikeigenschaften) erhöht werden, und sich als ein Ergebnis eine NVH-Leistung (wobei NVH für „Geräusch, Vibration, Rauheit“ steht) verschlechtert und dass die Struktur, bei welcher der Randabschnitt der Membran 6 mit der Düsenplatte 4 fixiert ist, die Dämpfungseffizienz verschlechtert.
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Die obigen Informationen, welche in diesem Hintergrund-Abschnitt offenbart sind, dienen lediglich dem Verbessern des Verständnisses des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und sollten nicht als Zugeständnis oder als irgendeine Andeutung angesehen werden, dass diese Informationen zum Stand der Technik, wie er dem Fachmann schon bekannt ist, gehören.
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Ferner offenbart die
DE 10 2016 113 997 A1 ein Verfahren und Systeme zum Verringern von Geräusch, Vibration und Rauheit (NVH), welche aus Kollisionen zwischen inneren Komponenten eines hydraulischen Motorlagers resultieren, wobei ein hydraulisches Motorlager einen Entkoppler mit einer Anzahl von Hohlräumen aufweist, die darin eingeschlossen sind und sich entlang eines gemeinsamen Umfangs des Entkopplers erstrecken.
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Weitere Düsenplatteneinrichtungen für eine Motorbefestigung sind aus der
US 2010/0301 529 A1 und der
US 2016 / 0 195 154 A1 bekannt.
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Erläuterung der Erfindung
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Düsenplatteneinrichtung einer Motorbefestigung zu schaffen, welche in der Lage ist, das Auftreten des abnormalen Geräuschs der Membran zu unterbinden, ohne dabei eine Verschlechterung der NVH-Leistung und der Dämpfungseffizienz zu verursachen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Düsenplatteneinrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben und hierin erläutert.
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Die vorliegende Erfindung stellt daher eine Düsenplatteneinrichtung (bzw. Düsenplatte) einer Motorbefestigung (z.B. einer Motorlagerung, wobei der hierin genannte Motor ein Verbrennungsmotor sein kann), welche in der Motorbefestigung, in der eine Hydraulikflüssigkeit eingekapselt ist, angebracht ist und welche ein Inneres (z.B. einen Innenraum) der Motorbefestigung in eine obere Flüssigkeitskammer und eine untere Flüssigkeitskammer teilt, bereit, wobei die Düsenplatteneinrichtung aufweist: eine untere Düsenplatte, welche einen unteren gestuften Abschnitt (bzw. unteren Stufenabschnitt), welcher ausgebildet ist, so dass er in Richtung zu einem Zentrum der unteren Düsenplatte im Abstand von einer Strömungswegnut angeordnet ist, einen Sitzabschnitt (bzw. Aufliegeabschnitt), welcher ausgebildet ist, so dass er in Richtung zu einem Zentrum der unteren Düsenplatte im Abstand von dem unteren gestuften Abschnitt angeordnet ist, und einen Vorsprungabschnitt, welcher von dem Sitzabschnitt vorsteht, aufweist, eine obere Düsenplatte, welche eine Ringform, welche mit einem Öffnungsloch an einem Zentrum davon ausgebildet ist, aufweist, einen oberen gestuften Abschnitt (bzw. oberen Stufenabschnitt) aufweist und von der oberen Seite der unteren Düsenplatte aus verbunden ist mit der unteren Düsenplatte, um eine obere Seite der Strömungswegnut abzudecken und einen Strömungsweg / Flusspfad zu bilden, eine Membran, welche einen äußeren Randabschnitt, der zwischen dem oberen gestuften Abschnitt und dem unteren gestuften Abschnitt im Eingriff (z.B. gehalten) ist, einen Zentralabschnitt, welcher an dem Sitzabschnitt aufliegt, und ein Befestigungsloch, in welches der Vorsprungabschnitt eingesetzt (z.B. eingepasst) ist, wenn der Zentralabschnitt an dem Sitzabschnitt aufliegt, aufweist, und einen Stopper (bzw. Halter), welcher mit einem Ende des Vorsprungabschnitts verbunden ist und welcher verhindert, dass die Membran gelöst wird, wobei ein Fluss der Hydraulikflüssigkeit durch einen Spalt, welcher zwischen dem Stopper und der Membran ausgebildet ist, und einen Spalt, welcher zwischen der Membran und dem Sitzabschnitt ausgebildet ist, erlaubt ist, wenn ein Druck der Hydraulikflüssigkeit, der auf die Membran aufgebracht ist, wenn die Hydraulikflüssigkeit strömt, relativ gering (z.B. geringer als ein vorbestimmter Druck) ist, und ein Fluss der Hydraulikflüssigkeit blockiert ist, indem die Membran in engen Kontakt mit dem Stopper oder dem Sitzabschnitt kommt, wenn ein Druck der Hydraulikflüssigkeit relativ hoch (z.B. höher als der vorbestimmte Druck) ist.
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In der vorliegenden Erfindung kann ein Schlitz zusätzlich an einem Rand des Befestigungslochs ausgebildet sein, so dass die Membran gemäß dem Druck der Hydraulikflüssigkeit einfach und elastisch verformt wird (bzw. verformbar ist). Zwei oder mehr, beispielsweise vier (z.B. genau vier), Schlitze können angeordnet sein, so dass sie sich radial erstrecken, wobei das Befestigungsloch an ihrem Zentrum (z.B. dem Zentrum, von dem die Schlitze sich radial weg erstrecken) angeordnet ist.
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Eine Rippe, beispielsweise eine runde (z.B. kreisförmige) Rippe, mit einer partiell vergrößerten Dicke kann ausgebildet sein, um den Schlitz und das darin angeordnete Befestigungsloch zu umgeben, um zu verhindern, dass eine Größe des Schlitzes aufgrund einer wiederholten elastischen Verformung der Membran sich vergrößert.
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In der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein erster Abfangvorsprung (z.B. ein erster Aufliegevorsprung bzw. Sitzvorsprung), an welchem die Membran aufliegt, um den Vorsprungabschnitt herum ausgebildet sein und kann ein zweiter Abfangvorsprung (z.B. ein zweiter Aufliegevorsprung bzw. Sitzvorsprung), an welchem der Stopper aufliegt, an einem oberen Ende des Vorsprungabschnitts ausgebildet sein. Ferner kann der Stopper eine runde (z.B. kreisförmige) Plattenform aufweisen, welche ein Durchgangsloch, das an einem Zentrum davon ausgebildet ist, aufweist, und, wenn der Stopper an dem zweiten Abfangvorsprung aufliegt, kann ein Befestigungsmittel (wie z.B. eine Mutter oder eine Niet) verbunden sein mit und fixiert sein an einem Ende des Vorsprungabschnitts.
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Untere Öffnungslöcher können in der unteren Düsenplatte in einer Richtung von dem unteren gestuften Abschnitt aus hin zum Zentrum der unteren Düsenplatte ausgebildet sein, und der Sitzabschnitt kann an einem Zentrum der unteren Öffnungslöcher angeordnet sein und mit dem unteren gestuften Abschnitt mittels Brücken, welche sich von dem Sitzabschnitt radial erstrecken, verbunden sein.
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Eine Mehrzahl von Vorsprüngen kann an einem Abschnitt der unteren Düsenplatte, wo die obere Düsenplatte und die untere Düsenplatte im direkten Kontakt miteinander sind, ausgebildet sein, und Vorsprung-Löcher können in der oberen Düsenplatte ausgebildet sein, so dass die Vorsprung-Löcher und die Vorsprünge zueinander passen und miteinander verbunden (z.B. die Vorsprünge in die Vorsprung-Löcher eingesetzt (z.B. eingepasst)) sind. Wenn die Vorsprünge in die Vorsprung-Löcher eingesetzt sind, kann die Membran zwischen dem oberen gestuften Abschnitt und dem unteren gestuften Abschnitt im Eingriff (z.B. gehalten) sein, so dass die Membran elastisch zusammengedrückt wird.
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Als eine selektive beispielhafte Ausführungsform kann ein Teil der Membran, welcher unter bzw. von Teilen der Membran zwischen dem Stopper und dem Sitzabschnitt angeordnet ist, eine verjüngte / sich verjüngende Form, welche eine Dicke, die hin zum Zentrum der Membran graduell abnimmt, aufweist, aufweisen, um einen Fluss der Hydraulikflüssigkeit zu verbessern. Als eine weitere selektive beispielhafte Ausführungsform kann ein Teil der Membran, welcher unter bzw. von Teilen der Membran zwischen dem Stopper und dem Sitzabschnitt angeordnet ist, eine Form aufweisen, welche mit einem gestuften Abschnitt, welcher eine geringe Dicke an einem Abschnitt relativ nahe zum Zentrum der Membran aufweist und eine große Dicke an einem Abschnitt relativ entfernt von dem Zentrum der Membran aufweist, ausgebildet ist.
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Die vorliegende Erfindung, welche die vorgenannten Konfigurationen aufweist, ist geschaffen, indem allein der Vorteil einer semifixierten Membran (dies ist dahingehend vorteilhaft, dass Dynamikcharakteristiken verbessert wird, da ein Fluidstrom absorbiert wird) und der Vorteil einer integrierten Membran (dies ist dahingehend vorteilhaft, dass das Auftreten eines abnormalen Geräuschs unterbunden wird, da eine Relativbewegung zwischen der Membran und der Düsenplatte nicht auftritt), versammelt werden, und als ein Ergebnis ist es möglich, Dynamikcharakteristiken zu verbessern, eine NVH-Leistung zu erhöhen und das Auftreten eines abnormalen Geräuschs zu unterbinden.
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Das heißt, dass es möglich ist, das Auftreten eines abnormalen Geräuschs zu unterbinden und die Dämpfungsleistung zu erhöhen, indem der Fluss der Hydraulikflüssigkeit (mittels der Membran) gemäß einem Betriebszustand des Motors und/oder einem Fahrzustand blockiert oder erlaubt wird.
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In der vorliegenden Erfindung kann die Membran einfach und elastisch verformt werden, da die Schlitze, welche sich von dem Befestigungsloch aus erstrecken, zusätzlich bereitgestellt sind, und es ist möglich, zu unterbinden, dass die Schlitze weiter aufreißen, da die Rippe ausgebildet ist, so dass sie die Schlitze umgibt.
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Die zwei Abfangvorsprünge sind an dem Vorsprungabschnitt ausgebildet, und als ein Ergebnis können der Stopper und die Membran einfach gesetzt / zum Aufliegen gebracht werden. Ferner weist der Teil der Membran, welcher zwischen dem Stopper und dem Sitzabschnitt angeordnet ist, eine verjüngte Form oder einen gestuften Abschnitt auf, und als ein Ergebnis ist es möglich, eine Dicke der Membran teilweise zu verringern und es der Hydraulikflüssigkeit zu erlauben, problemloser (z.B. leichtgängiger) zu strömen.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Eigenschaften und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erklären, deutlich werden oder darin detaillierter ausgeführt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Ansicht, welche einen Längsschnitt einer hydraulischen Befestigung im Stand der Technik und einen Zustand, in welchem eine Düsenplatteneinrichtung im Stand der Technik zerlegt ist, darstellt.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Düsenplatteneinrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 3 ist eine Ansicht, welche einen Zustand, in welchem die Düsenplatteneinrichtung in 2 zerlegt ist, darstellt.
- 4 ist eine Ansicht, welche einen Querschnitt der Düsenplatte in 2 darstellt.
- 5 ist eine Ansicht, welche einen Zustand darstellt, in welchem ein Teil der Membran, welcher unter den Teilen der Membran zwischen dem Sitzabschnitt und dem Stopper angeordnet ist, vergrößert dargestellt ist und der Teil, welcher zwischen dem Sitzabschnitt und dem Stopper angeordnet ist, einen gestuften Abschnitt aufweist.
- 6 ist eine Ansicht, welche einen Zustand darstellt, in welchem ein Teil der Membran, welcher unter den Teilen der Membran zwischen dem Sitzabschnitt und dem Stopper angeordnet ist, vergrößert dargestellt ist und der Teil, welcher zwischen dem Sitzabschnitt und dem Stopper angeordnet ist, eine verjüngte Form aufweist.
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Es sollte klar sein, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellungsweise von verschiedenen Eigenschaften darstellen, um die Grundprinzipien der Erfindung aufzuzeigen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, einschließlich z.B. konkrete Abmessungen, Richtungen, Positionen und Formen, wie sie hierin offenbart sind, werden (zumindest) teilweise von der jeweiligen geplanten Anwendung und Nutzungsumgebung vorgegeben.
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In den Figuren beziehen sich Bezugszeichen durchgehend durch zahlreiche Figuren der Zeichnungen auf die gleichen oder gleichwertige Bauteile der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird nun im Detail Bezug auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und im Folgenden beschrieben werden.
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Ein Teil, welcher irrelevant für die Beschreibung ist, wird weggelassen, um die vorliegende Erfindung deutlich zu beschreiben, und die gleichen oder ähnliche Bauteile werden durchgehend durch die Beschreibung durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Außerdem sollten Begriffe oder Wörter, die in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendet werden, nicht als auf eine übliche Bedeutung oder Wörterbuchbedeutung beschränkt interpretiert werden und sollten basierend auf einem Prinzip, dass ein Erfinder eine Begriffsbedeutung geeignet definieren kann, um seine/ihre Erfindung auf bestem Wege zu beschreiben, entsprechend einer Bedeutung und einem Verständnis, welche mit dem technischen Sinn der vorliegenden Erfindung konform sind, interpretiert werden.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Düsenplatteneinrichtung einer Motorbefestigung, wobei die Düsenplatteneinrichtung in der Motorbefestigung, in welcher eine Hydraulikflüssigkeit eingekapselt bzw. untergebracht ist, angebracht ist und einen Innenraum zwischen einem Isolator und einer Trennwand (z.B. einer Dichtscheibe) in eine obere Flüssigkeitskammer und eine untere Flüssigkeitskammer teilt, und nachstehend wird eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Bezugnehmend auf 2 und 3 ist eine Düsenplatteneinrichtung (bzw. eine Düsenplatte) 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gebildet durch Verbinden einer oberen Düsenplatte 20, einer unteren Düsenplatte 10, einer Membran 30 und eines Stoppers 40, und, ähnlich der Struktur im Stand der Technik, wird, wenn die obere Düsenplatte 20, die untere Düsenplatte 10, die Membran 30 und der Stopper 40 verbunden sind, ein Strömungsweg 17 in der oberen Düsenplatte 20 und der unteren Düsenplatte 10 gebildet, so dass die Hydraulikflüssigkeit durch den Strömungsweg 17 strömen kann.
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In der unteren Düsenplatte 10 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist unter Bezugnahme auf 3 und 4 ein unteres Zugangsloch 72 an einem Ende einer Strömungswegnut 76 ausgebildet, ist ein unterer gestufter Abschnitt 12 ausgebildet, um von der Strömungswegnut 76 in Richtung zu einem Zentrum der unteren Düsenplatte 10 im Abstand angeordnet zu sein, ist ein Sitzabschnitt 15 ausgebildet, um von dem unteren gestuften Abschnitt 12 in Richtung zu einem Zentrum der unteren Düsenplatte 10 im Abstand angeordnet zu sein, und steht ein Vorsprungabschnitt 15a von dem Sitzabschnitt 15 vor.
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Ein erster Abfangvorsprung 16a, an welchem die Membran 30 aufliegt, ist um den Vorsprungabschnitt 15a herum ausgebildet, und ein zweiter Abfangvorsprung 16b, an welchem der Stopper 40 aufliegt, ist an einem oberen Ende des Vorsprungabschnitts 15a ausgebildet. Ferner weist der Stopper 40 eine Form einer runden (z.B. kreisförmigen) Platte auf, welche ein Durchgangsloch 41, das an einem Zentrum davon ausgebildet ist, aufweist, und, wenn der Stopper 40 an dem zweiten Abfangvorsprung 16b aufliegt, wird / ist eine Befestigungsvorrichtung 50, wie beispielsweise eine Mutter oder eine Niet, verbunden mit und fixiert an einem Ende des Vorsprungabschnitts 15a.
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Wie in 3 dargestellt, sind untere Öffnungslöcher 13 in der unteren Düsenplatte 10 in einer Richtung von dem unteren gestuften Abschnitt 12 aus hin zum Zentrum der unteren Düsenplatte 10 ausgebildet, und der Sitzabschnitt 15 ist an einem Zentrum der unteren Öffnungslöcher 13 angeordnet und dazu eingerichtet, um mit dem unteren gestuften Abschnitt 12 mittels Brücken 14, welche sich radial von dem Sitzabschnitt 15 aus erstrecken, verbunden zu sein.
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Die obere Düsenplatte 20 weist eine Form eines Rings (z.B. eines Kreisrings), welche ein Öffnungsloch 21 an einem Zentrum davon hat, auf und ist von der oberen Seite der unteren Düsenplatte 10 aus verbunden mit der unteren Düsenplatte 10 (z.B. von oben her auf die untere Düsenplatte 10 gesetzt und damit verbunden), um eine obere Seite der Strömungswegnut abzudecken und folglich einen Strömungsweg zu bilden. Ferner ist ein oberer gestufter Abschnitt 23 ausgebildet und ist ein oberes Zugangsloch 74, welches mit dem Strömungsweg 17 in Verbindung steht, ausgebildet.
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Ein Randabschnitt der Membran 30 ist zwischen dem oberen gestuften Abschnitt 23 und dem unteren gestuften Abschnitt 12 im Eingriff (z.B. gehalten), und ein zentraler Abschnitt der Membran 30 liegt auf dem ersten Abfangvorsprung 16a des Sitzabschnitts 15 auf, und ein Befestigungsloch 31, in welches der Vorsprungabschnitt eingesetzt (z.B. eingepasst) ist, wenn die Membran 30 an dem ersten Abfangvorsprung 16a aufliegt, ist ausgebildet. Schlitze 32 sind außerdem an einem Rand des Befestigungslochs 31 der Membran 30 ausgebildet, so dass die Membran 30 entsprechend einem Druck der Hydraulikflüssigkeit (eine Flussrate der Hydraulikflüssigkeit wird erhöht) einfach und elastisch verformt wird. In der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind vier Schlitze 32 angeordnet, so dass sie sich, mit dem Befestigungsloch 31 in ihrem Zentrum angeordnet, radial erstrecken.
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Um zu verhindern, dass aufgrund einer wiederholten elastischen Verformung der Membran 30 eine Größe des Schlitzes / der Schlitze 32 größer wird, ist eine runde (z.B. kreisförmige) Rippe 33 mit einer partiell (z.B. teilweise) erhöhten Dicke ausgebildet, um die Schlitze 32 und das darin angeordnete Befestigungsloch 31 zu umgeben.
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Nachdem die Membran 30 und der Stopper 40 nacheinander gesetzt / zum Aufliegen gebracht wurden, wird die Befestigungsvorrichtung 50, wie z.B. eine Mutter oder eine Niet, mit dem Ende des Vorsprungabschnitts 15a verbunden und daran fixiert, wodurch verhindert wird, dass der Stopper 40 und die Membran 30 gelöst werden (z.B. durch Druck der Hydraulikflüssigkeit weggenommen werden können).
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Eine Mehrzahl von Vorsprüngen (z.B. Zapfen) 11 ist an einem Abschnitt der unteren Düsenplatte 10, wo die obere Düsenplatte 20 und die untere Düsenplatte 10 im direkten Kontakt miteinander sind, ausgebildet, und Vorsprung-Löcher (z.B. ZapfenLöcher) 22 sind in der oberen Düsenplatte 20 ausgebildet, so dass die Vorsprung-Löcher 22 und die Vorsprünge 11 zueinander passen und miteinander verbunden (z.B. die Vorsprünge in die Vorsprung-Löcher eingesetzt (z.B. eingepasst)) sind. Wenn die Vorsprünge 11 in die Vorsprung-Löcher 22 eingesetzt sind, ist der Randabschnitt der Membran 30 zwischen dem oberen gestuften Abschnitt 23 und dem unteren gestuften Abschnitt 12 im Eingriff (z.B. gehalten), wie in 4 dargestellt, so dass der Randabschnitt der Membran 30 elastisch zusammengedrückt wird.
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Die Düsenplatteneinrichtung 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche die vorgenannten Konfigurationen aufweist, erlaubt es, wie in 5 dargestellt, der Hydraulikflüssigkeit durch einen Spalt, welcher zwischen dem Stopper 40 und der Membran 30 ausgebildet ist, und einen Spalt, welcher zwischen der Membran 30 und dem Sitzabschnitt 15 ausgebildet ist, zu strömen, wenn ein Druck der Hydraulikflüssigkeit, der auf die Membran 30 aufgebracht ist, wenn die Hydraulikflüssigkeit strömt, relativ gering ist (siehe gestrichelte Linien in 5 und 6), blockiert jedoch einen Fluss der Hydraulikflüssigkeit, indem die Membran 30 in engen Kontakt mit dem Stopper 40 (siehe 5B und 6D) oder dem Sitzabschnitt 15 (siehe 5A und 6C) kommt, wenn ein Druck der Hydraulikflüssigkeit relativ hoch ist.
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In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann, um einen Fluss der Hydraulikflüssigkeit zu verbessern und wenigstens teilweise eine Dicke der Membran zu verringern, ein Teil der Membran 30, welcher von bzw. unter Teilen der Membran 30 derjenige ist, der zwischen dem Stopper 40 und dem Sitzabschnitt 15 angeordnet ist, eine Form 34, welche mit einem gestuften Abschnitt, welcher eine geringe bzw. geringere Dicke an einem Abschnitt relativ nahe dem Zentrum der Membran 30 aufweist und eine große bzw. größere Dicke an einem Abschnitt relativ entfernt von dem Zentrum der Membran 30 aufweist, ausgebildet ist, wie in 5 dargestellt, aufweisen oder eine verjüngte bzw. sich verjüngende Form 35, welche eine Dicke aufweist, die sich hin zum Zentrum der Membran 30 graduell verringert, wie in 6 dargestellt, aufweisen.
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In dem Fall der Düsenplatteneinrichtung 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Randabschnitt der Membran 30 zwischen der oberen Düsenplatte 20 und der unteren Düsenplatte 10 in solchem Maße im Eingriff (z.B. gehalten), dass der Randabschnitt elastisch verformt wird, und als ein Ergebnis ist es möglich, ein Klappergeräusch im Stand der Technik im Wesentlichen zu beseitigen. Ferner strömt eine kleine Menge der Hydraulikflüssigkeit durch das Befestigungsloch 31 und die Schlitze 32, wenn die Membran 30 vertikal vibriert, und als ein Ergebnis ist es möglich, eine Dämpfungskraft zu erzeugen, welche mit einer Geringe-Verschiebung-Vibration, wie z.B. einem Zustand, in welchem der Verbrennungsmotor im Leerlauf ist, zurechtkommt.
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In einem Fall, in welchem eine Große-Verschiebung-Vibration auftritt, kommt die Membran 30 in engen Kontakt mit dem Stopper 40 oder dem Sitzabschnitt 15 und zur gleichen Zeit ist ein Fluidstrom durch das Befestigungsloch 31 und die Schlitze 32 hindurch blockiert, und ein gradueller Kontakt wird bewirkt, wenn ein Druck, welcher die Membran 30 in engen Kontakt mit dem Stopper 40 oder dem Sitzabschnitt 15 bringt, steigt, und als ein Ergebnis ist es möglich, das Auftreten eines Klappergeräuschs zu unterbinden.
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Das heißt, dass, wenn eine Große-Verschiebung-Vibration zugeführt wird, der Stopper 40 und der Sitzabschnitt 15 dazu dienen, zu unterbinden, dass die Hydraulikflüssigkeit durch das Befestigungsloch 31 und die Schlitze 32 der Membran 30 strömt (und dazu dienen, ein elastisches Verhalten der Membran zu unterdrücken), und als ein Ergebnis ist es möglich, eine Haltbarkeit / Lebensdauer der Membran 30 zu erhöhen.
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Beispielsweise kann als die Befestigungsvorrichtung 50 zum Fixieren des Stoppers 40 eine allgemein bekannte Vorrichtung im Stand der Technik, wie z.B. ein Bolzen, eine Niet oder eine Abdichtung (z.B. ein Dichtungsband, eine Dichtungsschnur, etc.), verwendet werden, und ein Durchmesser des Stoppers 40 und Größen und Formen des Befestigungslochs 31 und der Schlitze 32 können mittels wiederholter Experimente gemäß der geforderten Leistung festgelegt und abgestimmt sein.
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Die vorliegende Erfindung, welche die vorgenannten Konfigurationen aufweist, ist geschaffen, indem allein die Vorteile einer semifixierten Membran und einer integrierten Membran versammelt werden, und als ein Ergebnis ist es möglich, Dynamikcharakteristiken zu verbessern, eine NVH-Leistung zu erhöhen und das Auftreten eines abnormalen Geräuschs zu unterbinden.
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Es ist möglich, das Auftreten eines abnormalen Geräuschs zu unterbinden und eine Dämpfungsleistung zu verbessern, indem der Fluss der Hydraulikflüssigkeit (mittels der Membran) gemäß einem Betriebszustand des Motors und/oder einem Fahrzustand blockiert oder erlaubt wird. Ferner kann die Membran 30 einfach und elastisch verformt werden, da die Schlitze 32, welche sich von dem Befestigungsloch 31 aus erstrecken, zusätzlich bereitgestellt sind, und es ist möglich, zu unterbinden, dass die Schlitze 32 weiter aufreißen, da die Rippe33 ausgebildet ist, so dass sie die Schlitze 32 umgibt.
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Zur Erleichterung der Erklärung und genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „ober...“, „unter...“, „inner...“, „äußer...“, „hoch“, „runter“, „aufwärts“, „abwärts“, „vorder...“, „hinter...“, „vorne“, „hinten“ „nach innen / einwärts“, „nach außen / auswärts“, „innerhalb, „außerhalb“, „innen“, „außen“, „nach vorne / vorwärts“ und „nach hinten / rückwärts“ dazu verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf deren Positionen, wie sie in den Zeichnungen gezeigt sind, zu beschreiben.
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Die vorhergehenden Beschreibungen von bestimmten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienten dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und ihre praktische Anwendbarkeit zu beschreiben, um es dadurch dem Fachmann zu erlauben, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, sowie verschiedene Alternativen und Abwandlungen davon, herzustellen und anzuwenden. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.