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HINTERGRUND
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Autonome Taxidienste können ein autonomes Fahrzeug verwenden, um Fahrgäste zu einem gewünschten Ort zu transportieren. Jemand, der einen autonomen Taxidienst nutzen möchte, kann seine gewünschten Abhol- und Absetzorte einem Fahrdienstleiter entweder per Telefon oder durch eine Anwendung, die auf einer mobilen Vorrichtung läuft, mitteilen. Der Fahrdienstleiter kann diese Information einem verfügbaren autonomen Fahrzeug mitteilen, welches dann zu dem Abholort navigieren und den Fahrgast zu dem Absetzort bringen kann.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 stellt ein beispielhaftes autonomes Fahrzeug mit einem System zum Erkennen von nicht berechtigten Objekten und nicht berechtigten Insassen dar.
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2 ist ein Blockdiagramm des Fahrzeugsystems aus 1.
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3 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Prozesses, der von dem Fahrzeugsystem ausgeführt werden kann, um nicht berechtigte Objekte und nicht berechtigte Insassen zu erkennen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Vollständig autonome Fahrzeuge können ohne menschliche Interaktion navigieren. Wenn es in einem Taxidienst verwendet wird, muss das autonome Fahrzeug somit keinen Fahrer in dem Fahrzeug aufweisen. Daher können in dem autonomen Fahrzeug sowohl keine Fahrgäste als auch keine Objekte vorhanden sein und werden diese in der Tat auch nicht erwartet, wenn ein autonomes Fahrzeug an einem Abholort ankommt. Da kein Fahrer vorhanden ist, ist niemand in dem autonomen Fahrzeug, um sicherzustellen, dass keine Fahrgäste oder Objekte in dem Fahrzeug zwischen dem Abholen von berechtigten Fahrgästen verbleiben. Die Nutzer von autonomen Fahrzeugtaxidiensten werden erwarten, dass die Fahrzeuge nach der Ankunft an dem Abholort sauber und unbesetzt sind.
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Ein beispielhaftes Fahrzeugsystem, das nicht berechtigte Insassen oder Objekte in einem Host-Fahrzeug (z. B. ein in einem autonomen Taxidienst verwendetes autonomes Fahrzeug) erkennen kann, umfasst einen Sensor, der programmiert ist, um ein Insassen- oder Objekterkennungssignal auszugeben, das die Anwesenheit des nicht berechtigten Insassen oder Objekts anzeigt. Das Fahrzeugsystem umfasst ferner eine Autonommodus-Steuerung, die programmiert ist, um anhand des Insassen- oder Objekterkennungssignals zu bestimmen, ob das Host-Fahrzeug in einem autonomen Modus zu betreiben ist. Zum Beispiel kann der Sensor vor der Fahrt zu einem Abholort den Innenraum, das Äußere und Ladebereiche des Host-Fahrzeugs scannen, um zu bestimmen, ob sich irgendwelche nicht berechtigten Fahrgäste oder Objekte in dem Host-Fahrzeug befinden. Wenn diese nicht vorhanden sind, kann das Host-Fahrzeug zum nächsten Abholort fortschreiten, um den nächsten berechtigten Fahrgast abzuholen. Wenn jedoch ein nicht berechtigter Insasse oder ein nicht berechtigtes Objekt erkannt wird, kann die Autonommodus-Steuerung verhindern, dass das Host-Fahrzeug in einem autonomen Modus betrieben wird. Alternativ kann die Autonommodus-Steuerung programmiert sein, um das Host-Fahrzeug z. B. zu einem Polizeirevier oder sonstigen sicheren Anwesen oder öffentlichen Sicherheitseinrichtung zu navigieren, so dass der nicht berechtigte Insasse oder das nicht berechtigte Objekt von den zuständigen Behörden untersucht werden kann.
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Die gezeigten Elemente können viele unterschiedliche Formen annehmen und mehrere und/oder abweichende Komponenten und Einrichtungen umfassen. Die gezeigten Beispielkomponenten stellen keine Beschränkung dar. Tatsächlich können zusätzliche oder alternative Komponenten und/oder Umsetzungen genutzt werden. Ferner sind die gezeigten Elemente nicht notwendigerweise maßstabsgetreu eingezeichnet, wenn sie nicht ausdrücklich als solche angegeben sind.
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Wie in 1 dargestellt ist, umfasst das Host-Fahrzeug 100 ein Fahrzeugsystem 105, das die Anwesenheit eines nicht berechtigten Insassen oder Objekts vor dem Navigieren zu einem Abholort erkennen kann. Wenngleich es als Limousine dargestellt ist, kann das Host-Fahrzeug 100 einen beliebigen Fahrgast bzw. kommerzielles Kraftfahrzeug, wie etwa ein Auto, einen Lastkraftwagen, ein Sport Utility Vehicle, ein Crossover-Fahrzeug, einen Lieferwagen, einen Kleinbus, ein Taxi, einen Bus usw. umfassen. Das Fahrzeugsystem 105 kann alternativ in anderen Arten von Host-Fahrzeugen 100, wie etwa autonomen Motorrädern, Dreirädern, autonomen Pods, Flugzeug, Wasserfahrzeug usw. integriert sein. Das Host-Fahrzeug 100 ist ein autonomes Fahrzeug, das in einem autonomen Modus (z. B. ohne Fahrer, ohne Pilot) betrieben werden kann.
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Eine Person (als „Fahrgast“ bezeichnet), die das Host-Fahrzeug 100 als ein autonomes Taxi nutzen möchte, kann eine Abholzeit, einen Abholort und einen Absetzort entweder direkt mit dem Host-Fahrzeug 100 oder durch einen Vermittler, wie etwa einem Taxifahrdienstleister, vereinbaren. Der Fahrgast kann solche Vereinbarungen mit dem Host-Fahrzeug 100 oder dem Taxifahrdienstleister per Telefon, über eine Anwendung, die auf einer mobilen Vorrichtung läuft, eine Webschnittstelle, E-Mail usw. vornehmen. Das Host-Fahrzeug 100 kann zu dem Abholort gemäß der gewünschten Abholzeit entsendet werden. Bevor es jedoch entsendet wird oder anderweitig an dem Abholort ankommt, kann das Fahrzeugsystem 105 bestimmen, ob sich irgendwelche nicht berechtigten Insassen oder Objekte in dem Host-Fahrzeug 100 befinden. Das Host-Fahrzeug 100 kann zu dem Abholort zu der Abholzeit entsendet werden, wenn sich keine nicht berechtigten Insassen oder Objekte in dem Host-Fahrzeug 100 befinden. Ferner kann das Host-Fahrzeug 100 bestimmte Vorkehrungen treffen, um zu verhindern, dass nicht berechtigte Insassen Zugang zu dem Host-Fahrzeug 100 erhalten. Zum Beispiel können die Türen des Host-Fahrzeugs 100 gesperrt werden, bis das Host-Fahrzeug 100 den Abholort erreicht. Das Sperren der Türen kann verhindern, dass ein nicht berechtigter Insasse einsteigt oder ein nicht berechtigtes Objekt in dem Host-Fahrzeug 100 platziert. In einigen Fällen können die Türen entsperrt werden, wenn sich z. B. der Fahrgast gegenüber dem Host-Fahrzeug 100 durch Eingeben eines Türentsperrcodes ausweist, der dem Fahrgast über den Fahrdienstleister, eine mobile Vorrichtung, eine E-Mail usw. bereitgestellt wird, oder durch das Bereitstellen einer Nutzereingabe durch den Fahrgast z. B. an eine Anwendung, die auf einer mobilen Vorrichtung ausgeführt wird.
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Ein „nicht berechtigter Insasse“ kann sich auf eine beliebige Person beziehen, die nicht berechtigt ist, das Host-Fahrzeug 100 zu nutzen. Zum Beispiel kann sich der „nicht berechtigte Insasse“ auf eine beliebige andere Person als der Fahrgast/die Fahrgäste, der/die die Nutzung des Host-Fahrzeugs 100 beantragt hat/haben, beziehen. Ferner kann sich „nicht berechtigter Insasse“ auf einen beliebigen Fahrgast beziehen, der in dem Host-Fahrzeug 100 verbleibt oder wieder in dieses einsteigt, nachdem er an dem Absetzort angekommen ist. Somit kann ein berechtigter Fahrgast ein nicht berechtigter Insasse werden. Ein „nicht berechtigtes Objekt“ kann ein beliebiges Objekt umfassen, das in dem Host-Fahrzeug 100 zurückgelassen wurde, nachdem sämtliche berechtigten oder sonstigen Fahrgäste das Host-Fahrzeug 100 verlassen haben. Somit können nicht berechtigte Objekte Geldbeutel, Rucksäcke, Mobiltelefone, Computer, Pakete, Gepäcktaschen, explosive Vorrichtungen oder sonstige bedrohliche Objekte usw. oder irgendetwas anderes, das möglicherweise in dem Host-Fahrzeug 100 von einem vorherigen Fahrgast oder irgendjemand anderem zurückgelassen oder platziert worden ist, umfassen. In einigen Fällen können sich „nicht berechtigte Objekte“ ferner auf Abfall oder andere Formen von Müll einschließlich Bioabfall, beziehen, die in dem Host-Fahrzeug 100 zurückgelassen wurden.
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Die Anwesenheit eines nicht berechtigten Insassen oder nicht berechtigten Objekts kann verhindern, dass das Host-Fahrzeug 100 zu dem Abholort navigiert. Stattdessen kann das Host-Fahrzeug 100 zu einer Stelle navigieren, wo der nicht berechtigte Insasse oder das nicht berechtigte Objekt untersucht werden kann, wie etwa ein Polizeirevier oder eine sonstige öffentliche Sicherheitseinrichtung. In einigen Fällen kann ein Bild des Fahrgastraums des Host-Fahrzeugs 100 aufgenommen und entweder zu einem Fahrdienstleister, dem Fahrgast oder beiden übertragen werden. Dadurch kann der Fahrdienstleister oder Fahrgast überprüfen, ob das autonome Fahrzeug tatsächlich leer (ein falsches positives Ergebnis) ist und zu dem Abholort weiterfahren sollte. Wenn der Fahrdienstleister oder Fahrgast einen nicht berechtigten Fahrgast oder ein nicht berechtigtes Objekt in dem Host-Fahrzeug 100 bestätigt, kann der Fahrdienstleister oder Fahrgast in der Lage sein, die Nutzung des Host-Fahrzeugs 100 abzulehnen und in einigen Fällen das Host-Fahrzeug 100 z. B. zu einem örtlichen Polizeirevier oder einer sonstigen öffentlichen Sicherheitseinrichtung schicken. Wenn das nicht berechtigte Objekt Abfall oder sonstigen Müll umfasst, kann das Host-Fahrzeug 100 zu einem Ort geschickt werden, wo der Innenraum des Host-Fahrzeugs 100 gereinigt werden kann, bevor das Host-Fahrzeug 100 zum Abholen von Fahrgästen geschickt wird.
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Unter Bezugnahme auf 2 umfasst nun das Fahrzeugsystem 105 einen Objektsensor 110, einen Insassensensor 115, eine Kamera 120 und eine Autonommodus-Steuerung 125.
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Der Objektsensor 110 kann eine beliebige Anzahl an Schaltungen oder Komponenten umfassen, die programmiert oder konfiguriert sind, um Objekte innerhalb, außerhalb, auf oder unter dem Host-Fahrzeug 100 zu erkennen. Beispiele für Objektsensoren 110 können einen Wärmesensor, einen Infrarotsensor, einen Bewegungssensor, ein Kraftmessgerät, einen Gewichtssensor, einen kapazitiven Sensor, einen Wegsensor (welcher zum Beispiel in dem Aufhängungssystem integriert sein oder anderweitig mit diesem zusammenarbeiten kann), einen Drucksensor, (welcher in den Reifen integriert sein oder anderweitig mit diesen zusammenarbeiten kann), einen Geschwindigkeitssensor (welcher eventuell in einem Bremsmodul integriert sein oder anderweitig mit diesem zusammenarbeiten kann, um z. B. die Reifenverformung zu bestimmen), ein Drehmomentsensor (welcher in dem Antriebssystem integriert sein oder anderweitig mit diesem zusammenarbeiten kann, um eine Erhöhung der Fahrzeugmasse zu schätzen), einen induktiven Sensor, einen Widerstandssensor o. Ä. umfassen. Der Objektsensor 110 kann programmiert sein, um den Fahrgastraum, den Ladebereich, die Fahrzeugkarosserie, das Fahrgestell, das Dach usw. des Host-Fahrzeugs 100 nach nicht berechtigten Objekten zu scannen. In einigen Fällen kann der Objektsensor 110 Bilder von Bereichen des Host-Fahrzeugs 100, wie es gegenwärtig erscheint, mit Bildern des Host-Fahrzeugs 100, wie es ohne irgendwelche nicht berechtigten Objekte bekannt ist, welche lokal oder auf einem Fernserver gespeichert sind und dem Host-Fahrzeug 100 zugänglich gemacht werden, vergleichen. In einigen Fällen können die zuletzt aufgenommenen Bilder zu dem Fernserver übertragen werden, so dass der Fernserver oder eine andere Rechenvorrichtung oder ein geschulter Bediener die Bilder vergleichen kann. Bei einigen möglichen Umsetzungen kann der Objektsensor 110 zusätzlich oder alternativ einen Luftqualitätssensor umfassen, der programmiert ist, um die Luft in dem Host-Fahrzeug 100 bezüglich bestimmter Chemikalien auszuwerten, die die Anwesenheit von nicht berechtigten Objekten anzeigen können. Der Objektsensor 110 kann zusätzlich oder alternativ einen chemischen Sensor umfassen, der programmiert ist, um zu bestimmen, ob bestimmte Chemikalien, wie etwa Chemikalien, die bei explosiven Vorrichtungen verwendet werden, in dem Host-Fahrzeug 100 vorhanden sind. Wenn irgendwelche Anomalien erkannt werden, einschließlich Anomalien, die von dem Fernserver identifiziert werden, kann der Objektsensor 110 ein Objekterkennungssignal ausgeben, das die Anwesenheit des nicht berechtigten Objekts anzeigt. In einigen Fällen können die Sensordaten zu einer Person übertragen und von dieser überprüft werden, um zu bestimmen, ob sich irgendwelche nicht berechtigten Objekte in dem Host-Fahrzeug 100 befinden, und ob das Host-Fahrzeug 100 zu dem Abholort entsendet werden kann.
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Der Insassensensor 115 kann eine beliebige Anzahl an Schaltungen oder Komponenten umfassen, die programmiert oder konfiguriert sind, um nicht berechtigte Insassen in dem Host-Fahrzeug 100 einschließlich nicht berechtigter Insassen, die sich in dem Fahrgastraum, auf dem Dach, unter dem Host-Fahrzeug 100, auf der Seite des Host-Fahrzeugs 100 oder in dem Ladebereich verstecken, zu erkennen. Der Insassensensor 115 kann z. B. einen Wärmesensor, einen Infrarotsensor, einen Bewegungssensor, ein Kraftmessgerät, einen Gewichtssensor, einen kapazitiven Sensor, einen Wegsensor, einen Drucksensor, einen Drehmomentsensor, einen induktiven Sensor, einen resistiven Sensor o. Ä. umfassen. Wenn ein nicht berechtigter Insasse erkannt wird, kann der Insassensensor 115 programmiert werden, um ein Insassenerkennungssignal auszugeben, das die Anwesenheit des nicht berechtigten Insassen anzeigt. In einigen Fällen kann das Insassenerkennungssignal anzeigen, wo der nicht berechtigte Insasse erkannt wurde. Ferner kann die in Reaktion auf die Erkennung des nicht berechtigten Insassen getroffene Maßnahme davon abhängen, wo der nicht berechtigte Insasse erkannt wurde. Wenn zum Beispiel ein nicht berechtigter Insasse auf dem Dach des Host-Fahrzeugs 100 erkannt wird, kann das Host-Fahrzeug einfach anhalten und sich nicht wieder bewegen, bis die nicht berechtigte Person von dem Dach entfernt wird. Wenn der nicht berechtigte Insasse in dem Ladebereich oder Fahrgastraum erkannt wird, kann das Host-Fahrzeug 100 autonom zu einem örtlichen Polizeirevier oder einer sonstigen öffentlichen Sicherheitseinrichtung navigieren, so dass das Host-Fahrzeug 100 untersucht werden kann.
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Die Kamera 120 kann eine beliebige Anzahl an Schaltungen oder Komponenten umfassen, die programmiert oder konfiguriert sind, um Bilder vom Innenraum oder dem Äußeren des Host-Fahrzeugs 100 aufzunehmen. Die Kamera 120 kann zum Beispiel Bilder von dem Fahrgastraum, dem Ladebereich oder dem Äußeren des Host-Fahrzeugs 100 einschließlich des Dachs, der Fahrzeugkarosserie, dem Fahrgestell usw. aufnehmen. Die Kamera 120 kann programmiert werden, um Bilder periodisch oder zu bestimmten Zeitpunkten, wie etwa, wenn nicht berechtigte Fahrgäste das Host-Fahrzeug 100 verlassen, bevor das Host-Fahrzeug 100 zu einem Abholort entsendet wird oder anderen Zeitpunkten, wenn angenommen wird, dass in dem Host-Fahrzeug 100 weder Objekte noch Fahrgäste vorhanden sind, aufzunehmen.
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Die Autonommodus-Steuerung 125 kann eine beliebige Anzahl an Schaltungen oder Komponenten umfassen, die programmiert oder konfiguriert sind, um das Insassenerkennungssignal, das Objekterkennungssignal oder beide zu empfangen und zu bestimmen, ob das Host-Fahrzeug 100 in einem autonomen Modus auf Grundlage von z. B. der Anwesenheit eines nicht berechtigten Insassen oder Objekts in dem Host-Fahrzeug 100 betrieben werden soll.
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Die Autonommodus-Steuerung 125 kann programmiert werden, um das Host-Fahrzeug 100 autonom in diversen Modi einschließlich eines Abholmodus und eines Absetzmodus zu betreiben. Das Betreiben des Host-Fahrzeugs 100 in dem Abholmodus kann ein autonomes Navigieren des Host-Fahrzeugs 100 zu einem Abholort zu einem bestimmten Zeitpunkt, der als Abholzeit bezeichnet wird, umfassen. Die Autonommodus-Steuerung 125 kann erwarten, dass in dem Host-Fahrzeug 100 weder Insassen noch Objekte vorhanden sind, wenn es in dem Abholmodus betrieben wird. Das Betreiben des Host-Fahrzeugs 100 in dem Absetzmodus kann ein autonomes Navigieren des Host-Fahrzeugs 100 zu einem Absetzort mit einem oder mehreren berechtigten Fahrgästen und Objekten innerhalb des Host-Fahrzeugs 100 umfassen. Somit kann die Autonommodus-Steuerung 125 erwarten, dass das Host-Fahrzeug 100 Fahrgäste und möglicherweise Objekte innerhalb des Host-Fahrzeugs 100 aufweist, während es in dem Absetzmodus betrieben wird.
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Vor dem autonomen Betreiben des Host-Fahrzeugs 100 kann die Autonommodus-Steuerung 125 einen Fahrzeugstatus bestimmen. Beispiele für Fahrzeugstatus können einen besetzten Status, der anzeigt, dass das Host-Fahrzeug 100 mit einem Insassen besetzt ist, einen Objektanwesenheitsstatus, der anzeigt, dass sich ein Objekt in dem Host-Fahrzeug 100 befindet, einen unbesetzten Status, der anzeigt, dass sich keine Insassen in dem Host-Fahrzeug 100 befinden, einen Objektabwesenheitsstatus, der anzeigt, dass sich keine Objekte in dem Host-Fahrzeug 100 befinden, und einen Entwarnungsstatus, der anzeigt, dass sich keine Insassen oder Objekte in dem Host-Fahrzeug 100 befinden, umfassen.
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Der Fahrzeugstatus kann anhand des Insassenerkennungssignals, des Objekterkennungssignals oder beiden bestimmt werden. Da die Anwesenheit des Insassenerkennungssignals und des Objekterkennungssignals jeweils die Anwesenheit eines nicht berechtigten Insassen oder Objekts anzeigen kann, kann die Autonommodus-Steuerung 125 den Fahrzeugstatus anhand von einem dieser Signale oder beiden Signalen bestimmen. Ferner können mehrere Fahrzeugstatus zu einem beliebigen bestimmten Zeitpunkt zutreffen. Wenn zum Beispiel die Autonommodus-Steuerung 125 das Insassenerkennungssignal aber nicht das Objekterkennungssignal empfängt, kann die Autonommodus-Steuerung 125 den besetzten Status und den Objektabwesenheitsstatus dem Host-Fahrzeug 100 zuweisen. Wenn zum Beispiel die Autonommodus-Steuerung 125 das Objekterkennungssignal aber nicht das Insassenerkennungssignal empfängt, kann die Autonommodus-Steuerung 125 den unbesetzten Status und den Objektanwesenheitsstatus dem Host-Fahrzeug 100 zuweisen. Wenn sowohl das Insassenerkennungssignal als auch das Objekterkennungssignal empfangen werden, kann die Autonommodus-Steuerung 125 den besetzten Status und den Objektanwesenheitsstatus dem Host-Fahrzeug 100 zuweisen. Bei Abwesenheit sowohl des Insassenerkennungssignals als auch des Objekterkennungssignals kann die Autonommodus-Steuerung 125 den Entwarnungsstatus dem Host-Fahrzeug 100 zuweisen.
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Die Autonommodus-Steuerung 125 kann programmiert werden, um Anweisungen von einem Fernserver, einer mobilen Vorrichtung oder einer beliebigen sonstigen Vorrichtung, das in der Lage ist, mit dem Host-Fahrzeug 100 eine Drahtlosverbindung durchzuführen, zu empfangen. Es können Signale drahtlos von dem Fernserver oder der mobilen Vorrichtung übertragen und an dem Host-Fahrzeug 100 z. B. über eine Kommunikationsvorrichtung empfangen werden. Die Kommunikationsvorrichtung kann die Signale zu der Autonommodus-Steuerung 125 übertragen, welche die Signale verarbeiten kann, um z. B. Entsendungsinformationen einschließlich des Abholorts, der Abholzeit, des Zielorts usw. zu erhalten.
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Bei einer möglichen Umsetzung kann die Autonommodus-Steuerung 125 programmiert sein, um lediglich zu dem Abholort zu navigieren, wenn in dem Host-Fahrzeug 100 weder Insassen noch Objekte vorhanden sind (Entwarnungsstatus). Somit kann die Autonommodus-Steuerung 125 in Reaktion auf den Empfang von Entsendungsinformationen den Fahrzeugstatus bestimmen. In einigen Fällen kann die Autonommodus-Steuerung 125 den Fahrzeugstatus lokal bestimmen, d. h. durch Verarbeiten des Insassenerkennungssignals, des Objekterkennungssignals, und der Bilder, die von der Kamera 120 aufgenommen wurden. Alternativ können das Insassenerkennungssignal, das Objekterkennungssignal oder die Bilder zu einem Fernserver übertragen und von diesem verarbeitet werden, welcher wiederum ein Signal, das den Fahrzeugstatus anzeigt, zurück zu dem Host-Fahrzeug 100 übertragen kann.
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Die Maßnahmen der Autonommodus-Steuerung 125 in Reaktion auf den Empfang der Entsendungsinformationen und der Bestimmung des Fahrzeugstatus können von dem bestimmten Fahrzeugstatus abhängen. Wenn der Fahrzeugstatus der Entwarnungsstatus ist, kann die Autonommodus-Steuerung 125 das Host-Fahrzeug 100 autonom zu dem Abholort navigieren. Wenn jedoch der Fahrzeugstatus irgendetwas anderes als der Entwarnungsstatus ist, kann die Autonommodus-Steuerung 125 eine andere vorbestimmte Maßnahme treffen. Wenn zum Beispiel der Fahrzeugstatus anzeigt, dass das Host-Fahrzeug 100 besetzt ist oder ein Objekt aufweist, wenn es leer sein sollte, kann die Autonommodus-Steuerung 125 das Host-Fahrzeug 100 zu einem örtlichen Polizeirevier oder einer sonstigen öffentlichen Sicherheitseinrichtung navigieren. In einigen Fällen kann die Autonommodus-Steuerung 125 die Kamera 120 anweisen, ein Bild von dem Innenraum des Host-Fahrzeugs 100 aufzunehmen und das Bild zu einem Fernserver zu übertragen, so dass die Anwesenheit des nicht berechtigten Insassen oder Objekts visuell z. B. von einem Fahrdienstleister bestätigt werden kann. In einigen Fällen kann das Bild zu der Person übertragen werden, die das Host-Fahrzeug 100 angefordert hat, und kann diese entscheiden (durch eine Nutzereingabe, die einer mobilen Vorrichtung bereitgestellt wird), ob sie möchte, dass das Host-Fahrzeug 100 zu dem Abholort geschickt wird, oder ob sie ein anderes Host-Fahrzeug 100 nutzen möchte.
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In einigen Fällen kann das Bild der Person präsentiert werden, die das Host-Fahrzeug 100 angefordert hat, z. B. um zu ermöglichen, dass die Person auswählt, welches Host-Fahrzeug 100 sie nutzen möchte. Bei einer möglichen Umsetzung kann das Bild zu der Person übertragen werden, die das Host-Fahrzeug 100 angefordert hat, unabhängig von dem Fahrzeugstatus, bevor das Host-Fahrzeug 100 zu dem Abholort navigiert. Mit dem Bild, welches auf einer mobilen Vorrichtung oder einer sonstigen Rechenvorrichtung betrachtet werden kann, kann das Host-Fahrzeug 100 visuell untersucht werden (z. B. in einem Untersuchungsmodus), wobei es der Person ermöglicht wird, zu bestimmen, ob das Host-Fahrzeug 100 sauber und unbesetzt ist. Wenn dem so ist, kann die Person eine Nutzereingabe in eine mobile Vorrichtung eingeben, das das Host-Fahrzeug 100 genehmigt. Wenn das Host-Fahrzeug 100 nicht dem Geschmack der Person entspricht, kann die Person durch eine Nutzereingabe, die in die mobile Vorrichtung eingegeben wird, ein anderes Host-Fahrzeug 100 anfordern. Es kann ein Bild von einem anderen Host-Fahrzeug 100 gesendet werden, damit die Person untersucht und entscheidet, ob sie in dem anderen Host-Fahrzeug 100 reisen möchte.
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Die Autonommodus-Steuerung 125 kann ferner Befehle z. B. von dem Fahrdienstleister oder der Person, die das Host-Fahrzeug 100 angefordert hat, dahingehend, was zu tun ist, wenn sich ein nicht berechtigter Insasse oder ein nicht berechtigtes Objekt in dem Host-Fahrzeug 100 befindet, empfangen. Zum Beispiel kann der Fahrdienstleister oder die Person, die das Host-Fahrzeug 100 angefordert hat, nach der Untersuchung des Bilds die Autonommodus-Steuerung 125 durch eine Nutzereingabe, die z. B. in eine mobile Vorrichtung oder eine sonstige Rechenvorrichtung eingegeben wird, anweisen, zu einem örtlichen Polizeirevier oder einer sonstigen öffentlichen Sicherheitseinrichtung zu navigieren, wenn das Host-Fahrzeug 100 einen nicht berechtigten Insassen enthält, oder zu einer Reinigungseinrichtung zu navigieren, wenn z. B. der Innenraum des Host-Fahrzeugs 100 Abfall oder sonstige Formen von Müll enthält.
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Wenn sich keine nicht berechtigten Personen oder Objekte in dem Host-Fahrzeug 100 befinden, kann die Autonommodus-Steuerung 125 programmiert werden, um das Host-Fahrzeug 100 zu dem Abholort zu navigieren und den Fahrgast, der das Host-Fahrzeug 100 angefordert hat, zu dem Absetzort zu transportieren. Wenn der Fahrgast das Host-Fahrzeug 100 in einem bestimmten Zeitraum nicht verlässt, kann der Insassensensor 115 das Insassenerkennungssignal an die Autonommodus-Steuerung 125 ausgeben, das anzeigt, dass der Fahrgast nun ein nicht berechtigter Insasse ist. Somit kann die Autonommodus-Steuerung 125 verhindern, dass das Host-Fahrzeug 100 zu dem nächsten Abholort fährt, bis der Insasse das Host-Fahrzeug 100 verlässt. In einigen Fällen kann eine Warnung dem nicht berechtigten Insassen präsentiert werden, die ihn dazu auffordert, das Host-Fahrzeug 100 zu verlassen.
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Ähnlich kann der Objektsensor 110 das Objekterkennungssignal ausgeben, und kann die Autonommodus-Steuerung 125 das Objekt als ein nicht berechtigtes Objekt identifizieren, wenn der Fahrgast ein Objekt in dem Host-Fahrzeug 100 zurücklässt, nachdem das Host-Fahrzeug 100 an dem Absetzort ankommt und der Fahrgast das Host-Fahrzeug 100 verlässt. In einigen Fällen kann die Autonommodus-Steuerung 125 entweder direkt oder durch den Fernserver den vorherigen Fahrgast über die mobile Vorrichtung des Fahrgasts kontaktieren, um das Objekt aus dem Host-Fahrzeug 100 zu entfernen. Wenn das Objekt nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums entfernt wird, kann die Autonommodus-Steuerung 125 das Host-Fahrzeug 100 zu einem örtlichen Polizeirevier oder einer sonstigen öffentlichen Sicherheitseinrichtung navigieren, um das Objekt entfernen zu lassen. Nachdem es entfernt wurde, kann die Autonommodus-Steuerung 125 zu dem nächsten Abholort navigieren.
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Wenn nicht berechtigte Insassen oder Objekte erkannt werden, kann die Autonommodus-Steuerung 125 dem Fahrdienstleister über ein Signal, das zu dem Fernserver gesendet wird, mitteilen, dass das Host-Fahrzeug 100 vorübergehend nicht für das Entsenden verfügbar ist. Die Autonommodus-Steuerung 125 kann ein darauffolgendes Signal zu der entfernten Vorrichtung senden, das anzeigt, das es für das Entsenden verfügbar ist, nachdem sich beliebige nicht berechtigte Insassen oder Objekte nicht mehr in dem Host-Fahrzeug 100 befinden.
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3 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Prozesses 300, der von dem Fahrzeugsystem 105 ausgeführt werden kann, um nicht berechtigte Objekte und nicht berechtigte Insassen zu erkennen. Der Prozess 300 kann gestartet werden, wenn das Host-Fahrzeug 100 gestartet wird und bereit ist, um zu einem Abholort zu fahren, um Fahrgäste abzuholen. Der Prozess 300 kann weiterlaufen, bis das Host-Fahrzeug 100 ausgeschaltet wird oder keine neuen Fahrgäste mehr annimmt.
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Bei Block 305 kann das Fahrzeugsystem 105 Entsendungsinformationen erhalten. Die Entsendungsinformationen können einen Abholort identifizieren und z. B. von einem Fernserver oder einer mobilen Vorrichtung empfangen werden. Die Entsendungsinformationen können über eine fahrzeugseitige Kommunikationsvorrichtung empfangen und z. B. zu der Autonommodus-Steuerung 125 übertragen werden.
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Bei Block 310 kann das Fahrzeugsystem 105 den Status des Host-Fahrzeugs 100 bestimmen. Der Status kann lokal an dem Host-Fahrzeug 100 bestimmt werden oder auf einem Signal basieren, das von einem Fernserver empfangen wurde. Der Status kann einen Entwarnungsstatus, der anzeigt, dass das Host-Fahrzeug 100 leer ist (d. h. es sind keine nicht berechtigten Insassen oder Objekte vorhanden), einen besetzten Status, einen unbesetzten Status, einen Objektanwesenheitsstatus, einen Objektabwesenheitsstatus usw. umfassen. Wenn der Status der Entwarnungsstatus ist, kann der Prozess 300 zu Block 315 fortfahren. Wenn der Status ein beliebiger anderer Status als der Entwarnungsstatus ist, kann der Prozess 300 zu Block 320 fortfahren.
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Bei Block 315 kann es das Fahrzeugsystem 105 dem Host-Fahrzeug 100 ermöglichen, zu dem Abholort zu fahren. Zum Beispiel kann die Autonommodus-Steuerung 125 ermöglichen, dass das Host-Fahrzeug 100 in dem autonomen Abholmodus betrieben wird, welcher ein Fahren zu dem Abholort gemäß der Abholzeit, die in den Entsendungsinformationen angegeben ist, umfasst.
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Bei Block 320 kann das Fahrzeugsystem 105 verhindern, dass das Host-Fahrzeug 100 zu dem Abholort fährt. Zum Beispiel kann die Autonommodus-Steuerung 125 verhindern, dass das Host-Fahrzeug 100 in dem autonomen Abholmodus betrieben wird. Bei einem möglichen Ansatz kann die Autonommodus-Steuerung 125 eine Übertragung eines Signals zu dem Fernserver hervorrufen, das anzeigt, dass das Host-Fahrzeug 100 vorübergehend nicht für das Entsenden verfügbar ist. Der Prozess 300 kann bei Block 325 fortfahren, wo alternative Maßnahmen getroffen werden können, um sich mit dem nicht berechtigten Insassen oder Objekt in dem Host-Fahrzeug 100 zu beschäftigen.
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Bei Block 325 beginnend kann sich das Fahrzeugsystem 105 mit dem nicht berechtigen Insassen oder Objekt in dem Host-Fahrzeug 100 beschäftigen. Zum Beispiel kann bei Block 325 die Kamera 120 ein Bild von dem Innenraum des Fahrzeugs aufnehmen und das Bild zu dem Fernserver oder der mobilen Vorrichtung übertragen, so dass eine Person visuell die Anwesenheit des nicht berechtigten Insassen oder Objekts bestätigen kann.
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Bei Block 330 kann das Fahrzeugsystem 105 eine Nutzereingabe, die die Anwesenheit oder Abwesenheit des nicht berechtigten Insassen oder Objekts anzeigt, und eine Anweisung zum Fortfahren empfangen. Die Anweisung kann z. B. eine Nutzereingabe umfassen, die das Host-Fahrzeug 100 anweist, zu einem örtlichen Polizeirevier oder einer sonstigen öffentlichen Sicherheitseinrichtung, zu einer Einrichtung, wo das Host-Fahrzeug 100 gereinigt werden kann, usw. zu navigieren. Im Falle eines falschen positiven Ergebnisses (d. h. die visuelle Untersuchung folgert, dass keine nicht berechtigten Insassen oder Objekte vorhanden sind), kann die Anweisung eine Nutzereingabe zum Weiterfahren des Host-Fahrzeugs 100 zu dem Abholort umfassen. In einigen Fällen kann die Anweisung eine Warnung umfassen, die in oder in der Nähe von dem Host-Fahrzeug 100 wiedergegeben wird, die die Insassen auffordert, das Host-Fahrzeug 100 zu verlassen oder beliebige zurückgelassene Objekte zu entfernen. Die Anweisung kann an dem Host-Fahrzeug 100 über eine Drahtlosverbindungsvorrichtung empfangen und zu der Autonommodus-Steuerung 125 übertragen werden.
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Bei Block 335 kann das Fahrzeugsystem 105 die Anweisung ausführen. Zum Beispiel kann die Autonommodus-Steuerung 125 in Reaktion auf die Anweisung das Host-Fahrzeug 100 in einem autonomen Modus betreiben und z. B. das Host-Fahrzeug 100 zu einem Polizeirevier oder einer sonstigen öffentlichen Sicherheitseinrichtung oder einer Einrichtung, wo das Host-Fahrzeug 100 gereinigt werden kann, navigieren. Im Falle eines falschen positiven Ergebnisses kann die Autonommodus-Steuerung 125 das Host-Fahrzeug 100 zu dem Abholort navigieren. Wenn die Anweisung eine Warnung umfasst, kann die Autonommodus-Steuerung 125 mit anderen Fahrzeugkomponenten, wie etwa einem Fahrzeuglautsprecher oder HMI, kommunizieren, um die Warnung auszuführen. Nachdem die Warnung präsentiert wurde, kann der Prozess 300 zu Block 310 fortfahren, so dass das Fahrzeugsystem 105 neu auswerten kann, ob irgendwelche nicht berechtigten Insassen oder Objekte verbleiben, und, wenn dem so ist, geeignete Maßnahmen treffen kann. Wenn die Maßnahme bei Block 335 ein autonomes Navigieren des Host-Fahrzeugs 100 zu einem Polizeirevier oder einer sonstigen öffentlichen Sicherheitseinrichtung, Reinigungseinrichtung oder Abholort umfasst, kann der Prozess 300 nach dem Block 335 enden und erneut beginnen, wenn das Host-Fahrzeug 100 bereit ist, um Entsendungsinformationen zu empfangen.
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Dementsprechend kann das offenbarte Fahrzeugsystem 105 nicht berechtigte Insassen oder Objekte in dem Host-Fahrzeug 100, das bei einem autonomen Taxidienst genutzt wird, erkennen. Bevor zu einem Abholort gefahren wird, werden der Innenraum, das Äußere und Ladebereiche des Host-Fahrzeugs 100 gescannt, um zu bestimmen, ob sich irgendwelche nicht berechtigten Fahrgäste oder Objekte in dem Host-Fahrzeug 100 befinden. Wenn keine vorhanden sind, kann das Host-Fahrzeug 100 zu dem nächsten Abholort weiterfahren, um den nächsten berechtigten Fahrgast abzuholen. Wenn jedoch ein nicht berechtigter Insasse oder ein nicht berechtigtes Objekt erkannt wird, kann die Autonommodus-Steuerung 125 verhindern, dass das Host-Fahrzeug 100 in dem autonomen Abholmodus betrieben wird. Alternativ kann die Autonommodus-Steuerung 125 das Host-Fahrzeug 100 z. B. zu einem Polizeirevier oder einer sonstigen öffentlichen Sicherheitseinrichtung navigieren, so dass der nicht berechtigte Insasse oder das nicht berechtigte Objekt von den zuständigen Behörden untersucht werden kann. Mit dem offenbarten Fahrzeugsystem 105 werden Nutzer des autonomen Fahrzeugtaxidienstes ein gewisses Vertrauen haben, dass die Fahrzeuge sauber und unbesetzt ankommen werden.
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Im Allgemeinen können die beschriebenen Rechensysteme und/oder -vorrichtungen ein beliebiges einer Reihe von Computerbetriebssystemen einsetzen, einschließlich, jedoch auf keinen Fall eingeschränkt auf, Versionen und/oder Varianten des Ford Sync®-Betriebssystems, des Microsoft Windows®-Betriebssystems, des Unix-Betriebssystems (z. B. das Solaris®-Betriebssystem, das von der Oracle Corporation in Redwood Shores, Kalifornien, USA, vertrieben wird), des AIX-UNIX-Betriebssystems, das von International Business Machines in Armonk, New York, USA, vertrieben wird, des Linux-Betriebssystems, der Mac OSX- und -iOS-Betriebssysteme, die von der Apple Inc. in Cupertino, Kalifornien, USA, vertrieben werden, des BlackBerry OS, das von der Blackberry, Ltd. of Waterloo, Kanada, vertrieben wird, und des Android-Betriebssystems, das von der Google, Inc. und der Open Handset Alliance entwickelt wird. Beispiele für Rechenvorrichtungen umfassen unter anderem einen fahrzeugseitigen Fahrzeugcomputer, eine Computerarbeitsstation, einen Server, einen Desktop, einen Laptop oder Handheld-Computer oder ein anderes Rechensystem und/oder -vorrichtung.
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Datenverarbeitungseinrichtungen umfassen im Allgemeinen computerausführbare Anweisungen, wobei die Anweisungen durch eine oder mehrere Datenverarbeitungseinrichtungen wie die oben aufgeführten ausführbar sein können. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen kompiliert oder interpretiert werden, die unter Verwendung einer Vielzahl von Programmiersprachen und/oder -technologien, einschließlich unter anderem JavaTM, C, C++, Visual Basic, Java Script, Perl, etc., erstellt wurden, wobei diese entweder allein oder in Kombination verwendet werden können. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen, z. B. von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium etc., und führt diese Anweisungen aus, wobei er einen oder mehrere Prozesse, einschließlich eines oder mehrerer der hier beschriebenen Prozesse, ausführt. Derartige Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung einer Vielzahl von computerlesbaren Medien gespeichert und übertragen werden.
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Ein computerlesbares Medium (auch als prozessorlesbares Medium bezeichnet) schließt jedes nichtflüchtige (z. B. berührbare) Medium ein, das an dem Bereitstellen von Daten (z. B. Anweisungen), die von einem Computer (z. B. von einem Prozessor eines Computers) gelesen werden können, beteiligt ist. Ein derartiges Medium kann in vielen Formen vorliegen, einschließlich unter anderem nichtflüchtiger Medien und flüchtiger Medien. Nichtflüchtige Medien können beispielsweise optische oder magnetische Platten und andere persistente Speicher umfassen. Flüchtige Medien können beispielsweise Dynamic Random Access Memory (DRAM), welches normalerweise einen Hauptspeicher darstellt, umfassen. Derartige Anweisungen können mittels eines oder mehrerer Übertragungsmedien, einschließlich Koaxialkabeln, Kupferdrähten und Glasfaseroptik, einschließlich der Drähte, die einen mit einem Prozessor eines Computers gekoppelten Systembus umfassen, übertragen werden. Herkömmliche Formen computerlesbarer Medien umfassen beispielsweise eine Diskette, eine Floppy Disk, eine Festplatte, ein Magnetband, irgendein anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, eine DVD, irgendein anderes optisches Medium, Lochkarten, Lochband, irgendein anderes physisches Medium mit Lochmustern, einen RAM, einen PROM, einen EPROM, einen Flash-EEPROM, irgendeinen anderen Speicherchip oder irgendeine andere Speicherkarte oder irgendein anderes Medium, das ein Computer lesen kann.
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Zu Datenbanken, Datenbehältern oder anderen Datenspeichern, die hierin beschrieben sind, können verschiedene Arten von Mechanismen zum Speichern und Abrufen verschiedener Arten von Daten sowie Zugreifen auf diese zählen, einschließlich einer hierarchischen Datenbank, eines Dateisatzes in einem Dateisystem, einer Anwendungsdatenbank in einem gesetzlich geschützten Format, eines relationalen Datenbankverwaltungssystems (RDBMS – Relational Database Management System) usw. Jeder derartige Datenspeicher ist allgemein in einer Datenverarbeitungsvorrichtung enthalten, die ein Computerbetriebssystem einsetzt, wie eines der oben erwähnten, und auf ihn wird mittels eines Netzes auf eine beliebige oder beliebige mehrere einer Vielfalt von Methoden zugegriffen. Ein Dateisystem kann von einem Computerbetriebssystem zugreifbar sein und kann Dateien beinhalten, die in diversen Formaten gespeichert sein können. Ein RDBMS wendet allgemein die Structured Query Language (SQL), zusätzlich zu einer Sprache zum Erstellen, Speichern, Bearbeiten und Ausführen gespeicherter Prozeduren, wie etwa die oben erwähnte PL/SQL-Sprache, an.
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In einigen Beispielen können Systemelemente als computerlesbare Anweisungen (z. B. Software) auf einer oder mehreren Datenverarbeitungseinrichtungen (z. B. Servern, PCs etc.) umgesetzt werden, die auf computerlesbaren Medien, die diesen zugeordnet sind (z. B. Platten, Speichern etc.), gespeichert sind. Ein Computerprogrammprodukt kann derartige auf einem computerlesbaren Medium gespeicherte Anweisungen für das Ausführen der hier beschriebenen Funktionen umfassen.
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Im Hinblick auf die hier beschriebenen Prozesse, Systeme, Verfahren, Heuristiken usw. versteht es sich, dass, obwohl die Schritte solcher Prozesse usw. als in einer bestimmten geordneten Reihenfolge stattfindend beschrieben wurden, solche Prozesse mit den beschriebenen Schritten auch in einer von der hier beschriebenen Reihenfolge abweichenden Reihenfolge durchgeführt werden könnten. Des Weiteren versteht es sich, dass bestimmte Schritte gleichzeitig durchgeführt werden können, dass weitere Schritte hinzugefügt werden können, oder dass bestimmte hier beschriebene Schritte ausgelassen werden können. Mit anderen Worten: Die vorliegenden Beschreibungen von Prozessen dienen dem Zweck der Darstellung bestimmter Ausführungsformen und sollten keinesfalls als die Ansprüche einschränkend ausgelegt werden.
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Dementsprechend versteht es sich, dass die obige Beschreibung veranschaulichend und nicht einschränkend sein soll. Viele von den gegebenen Beispielen abweichende Ausführungsformen und Anwendungen würden beim Lesen der oben gegebenen Beschreibung ersichtlich werden. Der Schutzbereich sollte nicht mit Bezug auf die oben gegebene Beschreibung bestimmt werden, sondern stattdessen mit Bezug auf die beiliegenden Ansprüche zusammen mit dem vollständigen Umfang von sich aus diesen Ansprüchen ergebenden Äquivalenten bestimmt werden. Es ist zu erwarten und beabsichtigt, dass bei den hier besprochenen Technologien zukünftige Entwicklungen stattfinden werden und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in solchen zukünftigen Ausführungsformen integriert werden. Zusammengenommen sollte verstanden werden, dass die Anmeldung tauglich für Modifizierungen und Variationen ist.
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Alle in den Ansprüchen verwendeten Begriffe sollen in ihrer üblichen Bedeutung verstanden werden, wie sie auch von den Personen verstanden werden, die über umfassende Fachkenntnisse in den hier beschriebenen Technologien verfügen, sofern hier nicht explizit eine gegenteilige Angabe gemacht wird. Insbesondere ist die Verwendung von Artikeln im Singular, beispielsweise „ein“, „eine“, „der“, „die“, „das“ usw., so zu verstehen, dass eines oder mehrere der genannten Elemente gemeint sein könnten, sofern nicht in einem Anspruch explizit eine gegenteilige Beschränkung genannt ist.
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Die Zusammenfassung wird bereitgestellt, um dem Leser zu ermöglichen, schnell die Natur der technischen Offenbarung festzustellen. Sie wird mit dem Verständnis bereitgestellt, dass sie nicht dazu verwendet wird, den Umfang oder die Bedeutung der Ansprüche zu interpretieren oder zu beschränken. Zusätzlich zeigt sich in der vorangegangenen ausführlichen Beschreibung, dass verschiedene Merkmale in verschiedenen Ausführungsformen für eine effizientere Gestaltung der Offenbarung zusammengefasst sind. Dieses Verfahren der Offenbarung darf nicht so ausgelegt werden, als würde es die Absicht widerspiegeln, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als in jedem Anspruch ausdrücklich genannt sind. Vielmehr – wie die folgenden Ansprüche zeigen – umfasst der Erfindungsgegenstand weniger als alle Merkmale einer einzelnen offenbarten Ausführungsform. Somit sind die folgenden Ansprüche hierdurch Bestandteil der ausführlichen Beschreibung, wobei jeder Anspruch für sich als ein separater Anspruchsgegenstand steht.