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Die Erfindung betrifft eine Glasiervorrichtung zum Glasieren von Teig- und/oder Backwaren umfassend einen Ablöser und eine Haltegabel. Der Ablöser weist einen Handgriff, der von einem Benutzer handhaltbar ist und eine Auflagefläche, die zur Auflage der Teig- und/oder Backware geeignet ist auf. Unter einer Teig- und/oder Backware wird im Allgemeinen ein rohes oder gegartes bzw. gebackenes Lebensmittelprodukt verstanden, das aus einer teigartigen Rohmasse geformt wurde. Insbesondere kann es sich um Backwaren wie Kekse, Lebkuchen und dergleichen handeln, aber auch bspw. um Hackfleisch für Burger oder Frikadellen. Die Haltegabel umfasst einen oder mehrere Haltedorne, insbesondere Zinken, die zum Halten der Teig- und/oder Backware geeignet sind und in einem Dornabstand zueinander angeordnet sind. Die Erfindung betrifft ferner einen Ablöser sowie die Verwendung eines Ablösers als Glasiervorrichtung.
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Beim nicht-maschinellen, handwerklichen Glasieren von Teig- und/oder Backwaren werden diese zumeist auf einem Abtropfgitter platziert und mit einer Glasur bzw. einem Überzug übergossen. Die Teig- und/oder Backwaren werden solange auf dem Abtropfgitter belassen, bis die Glasur oder der Überzug getrocknet ist und können anschließend von Hand zur weiteren Verarbeitung, zur Verpackung oder zum direkten Verzehr aufgenommen werden.
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Eine andere Möglichkeit ist es, eine Teig- und/oder Backware mittels einer Haltegabel bspw. an einer Unterseite aufzunehmen und die gegenüberliegend angeordnete Oberseite in ein Behältnis mit einer Glasur bzw. einem Überzug zu tauchen. Dies hat den Vorteil, dass eine gleichmäßigere Schichtdicke der Glasur oder des Überzugs erzielt werden kann und insgesamt weniger Glasur benötigt wird. Nachteilig ist, dass die Teig- und/oder Backware anschließend mit der Hand von der Haltegabel gelöst werden muss, bevor die Glasur bzw. der Überzug getrocknet ist. Hierdurch können einerseits unerwünschte Abdrücke innerhalb der Glasur oder des Überzugs entstehen, andererseits sollte Hautkontakt mit dem Lebensmittelprodukt schon aus hygienischen Gründen soweit wie möglich vermieden werden.
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Aus dem Stand der Technik sind sogenannte Spatel oder Teigwender bereits hinreichend bekannt. Diese ermöglichen das Aufnehmen und Transportieren, aber auch das Wenden von Teig- und/oder Backwaren. Ein Spatel/Teigwender, der insbesondere zum Wenden von Crepes geeignet ist, wird beispielsweise von der Firma UNOLD angeboten (http://www.unold.de/unold/110/4815520/ aufgerufen am 28.06.2016). Der Teigwender ist im Wesentlichen flach ausgebildet und umfasst einen Griff sowie zwei einander gegenüberliegend angeordnete Wendeflächen, die zum Anheben bzw. zum Aufnehmen und Wenden der Teig- und/oder Backware unter diese geschoben werden.
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Aus der
DE 349286 A hingegen ist eine Haltegabel bekannt, die gemeinsam mit einer Stütze als Set zum Schälen von Kartoffeln verwendet wird. Die Stütze umfasst eine Ringscheibe mit Öffnungen und wird auf die Zinken einer Gabel aufgeschoben. Während des Schälens liegt die Kartoffel auf einer Oberfläche der Ringscheibe auf, wodurch ein Herunterrutschen entlang der Gabelzinken verhindert wird. Die Stütze selbst ist mittels federnder Zungen ortsfest an den Gabelzinken positioniert.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine verbesserte Vorrichtung zur Glasur von Teig- und/oder Backwaren bereitzustellen bzw. die Verwendungsmöglichkeiten von Ablösern und/oder Haltegabeln zu erweitern.
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Die Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Glasiervorrichtung gemäß Anspruch 1, einen erfindungsgemäßen Ablöser sowie eine erfindungsgemäße Verwendung gelöst.
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Weiterführende, beispielhafte Ausführungen sind den entsprechenden Unteransprüchen zu entnehmen.
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Eine erfindungsgemäße Glasiervorrichtung der eingangs beschriebenen Art kennzeichnet sich durch eine oder mehrere Ausnehmungen, die innerhalb der Auflagefläche des Ablösers angeordnet sind. Die eine oder die mehreren Ausnehmungen sind zur Aufnahme des einen oder der mehreren Haltedorne ausgebildet, bzw. sind der eine oder die mehreren Haltedorne innerhalb der Ausnehmung(en) platzierbar. Beispielsweise kann für jeden Haltedorn eine separate Ausnehmung ausgebildet sein oder eine Ausnehmung kann alle Haltedorne der Haltegabel aufnehmen. Indem der Ablöser unterhalb der Teig- und/oder Backware, die Haltegabel zumindest teilweise umgebend anordenbar ist, kann dieser zum Ablösen der Teig- und/oder Backware von der Haltegabel genutzt werden. Nach dem Ablösen, liegt die Teig- und/oder Backware vorzugsweise auf der Auflagefläche des Ablösers auf und kann durch Abgleiten lassen einer beliebigen Unterlage, bspw. zum Trocknen, zugeführt werden. Auf diese Weise lassen sich jegliche Kontakte zwischen Hand und Teig- und/oder Backware vermeiden, was zu einer verbesserten Hygiene sowie zu einer rascheren Arbeitsabfolge und einer makellosen Glasierung führt.
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Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist eine Größe und/oder eine Geometrie der einen oder der mehreren Ausnehmungen einer Haltedornanordnung und/oder dem Dornabstand des einen oder der mehreren Haltedorne angepasst. Vorteilhafterweise ist die Ausnehmung so groß wie nötig, jedoch so klein wie möglich ausgebildet, d. h., dass einerseits der eine oder die mehreren Haltedorne innerhalb der Ausnehmung platzierbar sind bzw. platziert werden können und andererseits eine möglichst große Auflagefläche des Ablösers verbleibt. Die eine oder die mehreren Ausnehmungen können von einer Außenkante ausgehend, d.h. geöffnet ausgebildet sein und/oder vollständig innerhalb der Auflagefläche angeordnet, d.h. geschlossen ausgebildet sein. Gemäß der erstgenannten Ausführung sind der eine oder die mehreren Haltedorne teilweise von der Auflagefläche umgeben, gemäß der zweitgenannten Ausführung wird der Ablöser insbesondere von oben über den einen oder die mehreren Haltedorne gestülpt, sodass diese vollständig von der Auflagefläche umgeben sind.
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Nach einer optionalen Ausführungsform der Erfindung verläuft eine einzige Ausnehmung von einer vorderen, dem Handgriff gegenüberliegend angeordneten Außenkante des Ablösers ausgehend, d. h. geöffnet, im Wesentlichen V-förmig. Dies erweist sich als vorteilhaft, um beispielsweise verschieden ausgeführte Haltegabeln aufnehmen zu können. So können Haltegabeln mit einem größeren Dornabstand in einem vorderen, breiteren Bereich der Ausnehmung platziert sein, wohingegen Haltegabeln mit einem geringeren Dornabstand in einem hinteren, schmaleren Bereich der Ausnehmung platziert sein können. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, dass der Ablöser seitlich in eine Position geführt werden kann, in der die Auflagefläche den einen oder die mehreren Haltedorne teilweise umgibt. Auf diese Weise ist die Auflagefläche auch dann, den einen oder die mehreren Haltedorne umgebend platzierbar, wenn die Haltegabel bereits mit einer Teig- und/oder Backware bestückt ist.
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Damit eine Teig- und/oder Backware sicher auf der Auflagefläche des Ablösers platzierbar ist, ist es vorteilhaft, dass zumindest ein Teilbereich der einen oder der mehreren Ausnehmungen im Wesentlichen mittig innerhalb der Auflagefläche angeordnet ist. Hierdurch kann der Schwerpunkt einer Teig- und/oder Backware wie beispielsweise eines Lebkuchens mittig auf der Auflagefläche platziert werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind eine oder mehrere Außenkanten der Auflagefläche mit einer Fase ausgebildet. Hierdurch wird ein Abgleiten der Teig- und/oder Backware von der Auflagefläche des Ablösers auf eine Unterlage, zum Beispiel ein Brett oder ein Blech zum Trocknen der Teig- und/oder Backware erleichtert. Andererseits wird die Aufnahme der Teig- und/oder Backware von einer Unterlage vereinfacht. Vorzugsweise ist eine vordere, dem Haltegriff gegenüberliegende Außenkante des Ablösers mit der Fase versehen.
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Vorzugsweise ist der Ablöser, insbesondere einstückig, aus einem gleitfähigen, lebensmittelverträglichen Material wie beispielsweise Holz, Edelstahl, Keramik oder Kunststoff hergestellt. Zusätzlich oder alternativ ist zumindest die Auflagefläche des Ablösers aus dem gleitfähigen, lebensmittelverträglichen Material hergestellt und/oder mit einer gleitfähigen Beschichtung, zum Beispiel einer Lackierung versehen. In besonders bevorzugter Ausführung ist der Ablöser einstückig aus Holz gefertigt wodurch die Herstellungskosten reduziert sind.
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Um den Funktionsumfang des Ablösers zu erweitern kann dieser mit einer oder mit mehreren Abstreifkanten versehen sein. Vorzugsweise ist eine seitliche Außenkante des Ablösers als Abstreifkante ausgebildet, indem diese schmaler als die übrigen Außenkanten des Ablösers ausgeführt ist. In dieser Ausführungsform kann der Ablöser beispielsweise zur verbesserten Befüllung einer Kuchen- oder Plätzchenform, insbesondere einer Lebkuchenform mit einer teigartigen Masse bzw. mit einem Lebkuchenteig verwendet werden.
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Ein erfindungsgemäßer Ablöser eignet sich zusammen mit einer Haltegabel zur Verwendung als Glasiervorrichtung für Teig- und/oder Backwaren, insbesondere Lebkuchen. Der Ablöser weist einen Handgriff und eine Auflagefläche auf. Der Handgriff ist von einem Benutzer handhaltbar, die Auflagefläche ist zur Auflage einer Teig- und/oder Backware geeignet. Ferner weist die Auflagefläche eine oder mehrere Ausnehmungen auf, die zur Aufnahme einer Haltegabel mit einem oder mehreren Haltedornen ausgebildet sind, anders ausgedrückt ist die Haltegabel oder der eine oder die mehreren Haltedorne innerhalb der Ausnehmung platzierbar. Zum Glasieren ist eine Teig- und/oder Backware mittels der Haltegabel aufnehmbar und in eine Glasur eintauchbar. Der Ablöser ist unterhalb der Teig- und/oder Backware, in einer die Haltegabel bzw. den einen oder die mehreren Haltedorne zumindest teilweise umgebenden Position platzierbar, sodass die Teig- und/oder Backware mittels des Ablösers von der Haltegabel ablösbar ist.
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Eine erfindungsgemäße Verwendung sieht vor, einen Ablöser zum Glasieren von Teig- und/oder Backwaren, insbesondere von Lebkuchen zu verwenden. Der Ablöser weist hierzu eine Auflagefläche mit einer Ausnehmung sowie einen Handgriff auf. Zum Glasieren wird die Teig- und/oder Backware mittels einer separaten Haltegabel, die einen oder mehrere Haltedorne umfasst, aufgenommen und insbesondere in eine Glasur oder einen Überzug getaucht. Die Glasur befindet sich vorzugsweise in einem Behältnis bspw. in einer Schüssel.
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Die glasierte Teig- und/oder Backware wird mittels des Ablösers von der Haltegabel abgelöst. Hierzu wird die Auflagefläche des Ablösers unterhalb der glasierten Teig- und/oder Backware, vorzugsweise an einer nicht glasierten Unterseite anliegend, platziert. Der eine oder die mehreren Haltedorne der Haltegabel werden dabei innerhalb der Ausnehmung angeordnet, sodass die Auflagefläche den einen oder die mehreren Haltedorne zumindest teilweise, umgibt. Die eine oder die mehreren Ausnehmungen können von einer Außenkante ausgehend, d.h. geöffnet ausgebildet sein und/oder vollständig innerhalb der Auflagefläche angeordnet, d.h. geschlossen ausgebildet sein. Im Falle einer geschlossen ausgebildeten Ausnehmung wird der Ablöser von oberhalb oder von unterhalb der Haltegabel ausgehend in Richtung des einen oder der mehreren Haltedorne geführt bzw. über diese gestülpt, sodass die Haltedorne vollständig von der Auflagefläche umschlossen sind. Die Teig- und/oder Backware wird durch Drehen und/oder Kippen und/oder Anheben des Ablösers von der Haltegabel gelöst. Alternativ kann die Teig- und/oder Backware natürlich auch durch Absenken der Haltegabel selbst von dieser gelöst werden. Vorzugsweise liegt die Teig- und/oder Backware anschließend auf der Auflagefläche des Ablösers auf.
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Nach einer vorteilhaften Verwendungsvariante weist eine oder weisen mehrere Außenkanten des Ablösers eine Fase auf. Über die angefaste Außenkante wird die abgelöste Teig- und/oder Backware, die auf der Auflagefläche des Ablösers aufliegt, abgelassen. Insbesondere gleitet die Teig- und/oder Backware über die angefaste Außenkante auf eine Unterlage ab und kann beispielsweise dort getrocknet und/oder anderweitig weiterverarbeitet werden.
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Bei einer vorteilhaften Verwendung des Ablösers ist die Ausnehmung von einer Außenkante des Ablösers ausgehend, d. h. geöffnet ausgebildet. Die Auflagefläche des Ablösers wird unterhalb der Teig- und/oder Backware, den einen oder die mehreren Haltedorne teilweise umgebend angeordnet. Hierzu wird der Ablöser, mit der geöffneten Seite der Ausnehmung voran, seitlich in Richtung der Haltegabel geführt.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale, Merkmals(unter)Kombinationen, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung und den Zeichnungen. Diese zeigen in
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1 eine schematisch perspektivische Darstellung eines Teigwenders und einer Haltegabel, wie aus dem Stand der Technik bekannt,
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2 eine schematische Draufsicht einer beispielhaften Ausführung eines erfindungsgemäßen Ablösers,
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3 eine schematisch perspektivische Darstellung einer beispielhaften Ausführung einer erfindungsgemäßen Glasiervorrichtung mit dem Ablöser aus 2 und mit einer Haltegabel.
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1 zeigt eine schematisch perspektivische Darstellung eines Teigwenders 100 und einer Haltegabel 200, wie aus dem Stand der Technik bekannt. Der gezeigte Teigwender 100 wird beispielsweise zum Wenden von Crèpes verwendet, die gezeigte Haltegabel 200 beispielsweise zum Schälen von Kartoffeln. Die Haltegabel 200 umfasst einen Haltegriff 201, der von einem Benutzer in der Hand gehalten werden kann sowie drei Haltedorne 202, die in einem Dornabstand a zueinander angeordnet sind. Die Haltedorne 202 bilden hierbei die Ecken eines gleichseitigen Dreiecks. Der Teigwender 100 umfasst eine obere Wendefläche 101, eine untere Wendefläche 102 sowie einen Griff 103.
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In 2 ist eine schematische Draufsicht einer beispielhaften Ausführung eines erfindungsgemäßen Ablösers 300 dargestellt. Der Ablöser 300 umfasst eine obere Auflagefläche 301, eine gegenüberliegende untere Auflagefläche 302 sowie einen Handgriff 303. In den Auflageflächen 301, 302 ist eine V-förmige Ausnehmung 304, beispielsweise durch Ausschneiden, eingefügt. Die V-förmige Ausnehmung 304 geht von einer vorderen Außenkante 305 aus und verläuft in etwa bis zu einem mittleren Bereich der Auflageflächen 301, 302 des Ablösers 300. Die vordere Außenkante 305 weist eine Fase 306, d.h. einen abgeschrägten Abschnitt auf, um ein Abgleiten bzw. ein Aufnehmen einer Teig- und/oder Backware, insbesondere eines Lebkuchens, von einer der Auflageflächen 301, 302 auf eine Unterlage, insbesondere einen Tisch oder ein Brett bzw. von der Unterlage auf eine der Auflageflächen 301, 302 zu erleichtern.
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Die Fase 306 ist beispielsweise durch Abschleifen hergestellt. Mindestens eine der seitlichen Außenkanten 307 der Auflageflächen 301, 302 kann als Abstreifkante 308 verwendet werden und/oder ausgebildet sein. Insbesondere kann die Abstreifkante 308 hierzu zum Beispiel mittels einer Fase (nicht dargestellt) schmaler als die gegenüberliegende, seitliche Außenkante 307 ausgebildet sein und/oder mit einer Gummierung (nicht dargestellt) versehen sein.
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Die Abbildung gemäß 3 zeigt eine beispielhafte Ausführung einer erfindungsgemäßen Glasiervorrichtung 309 mit dem Ablöser 300 aus 2 sowie einer Haltegabel 200 in einer schematisch perspektivischen Darstellung. Zum Glasieren einer Teig- und/oder Backware, insbesondere eines Lebkuchens, wird dieser mit den Haltedornen 202 der Haltegabel 200 aufgenommen. Insbesondere werden die Haltedorne 202 in eine, mit einer Oblate versehene Unterseite des Lebkuchens gestochen. Der Lebkuchen wird anschließend mit seiner gegenüberliegenden Oberseite in eine Glasur oder einen Überzug getaucht. Zum Ablösen des Lebkuchens von der Haltegabel 200 bzw. von deren Haltedornen 202 wird der Ablöser 300 seitlich, d. h. von einer Position neben der Haltegabel 200 kommend, mit der vorderen Außenkante 305 voran in Richtung der Haltedorne 202 geführt. Die Haltedorne 202 befinden sich dann innerhalb der Ausnehmung 304, sodass die Auflageflächen 301, 302 die Haltedorne 202 teilweise umgebend angeordnet sind. Hierbei ist beispielsweise die obere Auflagefläche 301 der Unterseite des Lebkuchens zugewandt und die untere Auflagefläche 302 der Unterseite des Lebkuchens abgewandt.
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Die V-förmige Geometrie der Ausnehmung 304 ist hierbei der dreieckigen Anordnung der Haltedorne 202 sowie deren Dornabstand a angepasst, sodass die Haltegabel 200 passgenau in einem mittleren Bereich der Auflageflächen 301, 302 angeordnet werden kann. Neben der hier dargestellten Geometrie der Ausnehmung 304 sowie der Anordnung der Haltedorne 202 und deren Dornabstand a sind eine Vielzahl alternativer Ausführungen denkbar. Beispielsweise kann die Ausnehmung 304 länglich, in der Form eines ovalen oder rechteckigen Schlitzes zur Aufnahme einer Haltegabel 200, deren Haltedorne 202 in einer Reihe angeordnet sind, ausgebildet sein. Mittels Anheben und/oder Kippen und/oder Drehen des Ablösers 300 wird der Lebkuchen von den Haltedornen 202 gelöst, wobei dessen Unterseite auf der oberen Auflagefläche 301 des Ablösers 300 zur Auflage kommt. Alternativ kann die Haltegabel 200 in ähnlicher Weise relativ zum Ablöser 300 bewegt werden. Anschließend kann der Lebkuchen durch Schrägstellung des Ablösers 300 gleitend auf eine Unterlage abgelassen werden und liegt dort zum Trocknen und/oder zur weiteren Verarbeitung bereit.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Teigwender
- 101
- obere Wendefläche
- 102
- untere Wendefläche
- 103
- Griff
- 200
- Haltegabel
- 201
- Haltegriff
- 202
- Haltedorne
- 300
- Ablöser
- 301
- obere Auflagefläche
- 302
- untere Auflagefläche
- 303
- Handgriff
- 304
- Ausnehmung
- 305
- vordere Außenkante
- 306
- Fase
- 307
- seitliche Außenkante
- 308
- Abstreifkante
- 309
- Glasiervorrichtung
- a
- Dornabstand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- http://www.unold.de/unold/110/4815520/ [0004]