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BEZUGNAHME AUF VERWANDTE ANMELDUNG(EN)
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Diese Anmeldung nimmt jeweils die Prioritäten der U.S. Provisional-Anmeldung Nr. 62/166,782, angemeldet am 27. Mai 2015, der U.S. Provisional-Anmeldung Nr. 62/214,013, angemeldet am 3. September 2015, und der U.S. Provisional-Anmeldung Nr. 62/253,658, angemeldet am 10. November 2015, in Anspruch, deren Offenbarungen durch Bezugnahme hierin aufgenommen werden.
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HINTERGRUND
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kinder-Sicherheitssitze.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Rechtsvorschriften zur Sicherheit machen die Verwendung eines Kinder-Sicherheitssitzes zum Setzen eines kleinen Kindes in ein motorisiertes Fahrzeug erforderlich. Der Kinder-Sicherheitssitz umfasst regelmäßig einen auf einer Unterlagebasis abgestützten Kindersitz und kann mit einem Sitzgurt des Fahrzeugs oder einem separaten Band, das an dem Kindersitz gesichert oder daran bereitgestellt ist, an dem Fahrzeugsitz befestigt werden. Leider haben Studien aufgezeigt, dass viele Kinder-Sicherheitssitze in der Praxis nicht ordnungsgemäß montiert sind, wodurch die durch den Kinder-Sicherheitssitz bereitgestellte Schutzwirkung beeinträchtigt werden kann. Die Schwierigkeit der ordnungsgemäßen Montage des Kinder-Sicherheitssitzes kann teilweise auf dem Befestigungsaufbau oder -mechanismus beruhen, der an dem Kinder-Sicherheitssitz bereitgestellt ist.
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Deshalb besteht ein Bedürfnis für einen verbesserten Aufbau, der die Installation des Kinder-Sicherheitssitzes vereinfachen kann und der zumindest die oben genannten Probleme adressiert.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Anwendung beschreibt einen Kinder-Sicherheitssitz, der eine Stützbasis aufweist, und einen Kindersitz, der abnehmbar an der Stützbasis montierbar ist. Gemäß einer Ausführungsform weist die Stützbasis auf: einen zum Tragen eines Kindersitzes eingerichteten Schalenkörper und einen verschwenkbar mit dem Schalenkörper verbundenen Gurt-Einspannrahmen. Der Gurt-Einspannrahmen weist auf: einen Transversalabschnitt, zwei Seitenabschnitte und einen zwischen den zwei Seitenabschnitten angeordneten Mittelabschnitt, wobei die zwei Seitenabschnitte und der Mittelabschnitt fest mit dem Transversalabschnitt verbunden sind und jeweilige Enden haben, die verschwenkbar mit dem Schalenkörper verbunden sind. Der Gurt-Einspannrahmen ist relativ zu dem Schalenkörper verdrehbar zwischen einer Freigabestellung, in der der Mittelabschnitt von der oberen Fläche des Schalenkörpers hinwegragt, und einer Klemmstellung, in der sich der Mittelabschnitt benachbart an der oberen Fläche befindet, um gegen einen Verankerungsgurt zu drücken, der transversal über den Schalenkörper geführt ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Stützbasis einen Schalenkörper und einen Gurt-Einspannrahmen auf. Der Schalenkörper ist zum Tragen eines Kindersitzes eingerichtet und hat eine obere Fläche, die mit einem Stauraum bereitgestellt ist, der eine Größe zur Aufnahme eines Befestigungsbands und zweier Rastverbinder hat. Der Gurt-Einspannrahmen ist verschwenkbar mit dem Schalenkörper verbunden und ist relativ zu dem Schalenkörper verdrehbar zwischen einer Freigabestellung, in der der Gurt-Einspannrahmen von der oberen Fläche des Schalenkörpers hinwegragt, so dass der Stauraum nach oben offen ist, und einer Klemmstellung, in der der Gurt-Einspannrahmen benachbart an der oberen Fläche angeordnet ist, um einen Verankerungsgurt zu halten, der über den Stauraum geführt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Seitenansicht, die eine Ausführungsform eines Kinder-Sicherheitssitzes zeigt;
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2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Stützbasis eines Kinder-Sicherheitssitzes zeigt;
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3 ist eine schematische Ansicht, die ein Ende der Stützbasis zeigt;
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4 ist eine Seitenansicht, die die Stützbasis mit einem Gurt-Einspannrahmen in einer Klemmstellung zeigt;
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5 ist eine Seitenansicht; die die Stützbasis mit dem Gurt-Einspannrahmen in einer Freigabestellung zeigt;
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6 ist eine Querschnittsansicht, die die Stützbasis mit dem Gurt-Einspannrahmen in der Freigabestellung zeigt, wobei der Gurt-Einspannrahmen mit einem Verriegelungsmechanismus zum Sichern der Klemmstellung ausgestattet ist;
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7 ist eine Querschnittsansicht, die die Stützbasis mit dem Gurt-Einspannrahmen in der Klemmstellung zeigt;
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8 ist eine schematische Ansicht, die eine modifizierte Ausführungsform eines Gurt-Einspannrahmens mit zwei Verriegelungsteilen zeigt, die an einen Mittelabschnitt des Gurt-Einspannrahmen angebaut sind;
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9–11 sind schematische Ansichten, die die Stützbasis mit einem anderen Aufbau eines Verriegelungsmechanismus zeigen, der zum Sichern des Gurt-Einspannrahmens in der Klemmstellung verwendet wird;
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12 ist eine schematische Ansicht, die ein Verriegelungsteil und eine Freigabe-Betätigungsvorrichtung zeigt, die bei dem in den 9–11 gezeigten Verriegelungsmechanismus verwendet werden;
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13 und 14 sind schematische Ansichten, die eine Lagerungs-Einrichtung zeigen, die in der Stützbasis bereitgestellt ist;
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15 ist eine schematische Ansicht, die eine Aufnahme zeigt, die in einem Stauraum der Stützbasis bereitgestellt ist;
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16 ist eine Querschnittsansicht, die die Stützbasis mit dem Gurt-Einspannrahmen in der Freigabestellung und die Aufnahme in einer Zugriffsstellung zeigt;
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17 ist eine schematische Querschnittsansicht, die einen Verankerungsgurt zeigt, der zwischen der Aufnahme und einem Mittelabschnitt des Gurt-Einspannrahmens in der Klemmstellung ergriffen ist;
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18 ist eine schematische Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform zeigt, bei der keine Aufnahme in dem Stauraum der Stützbasis bereitgestellt ist;
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19 ist eine schematische Ansicht, die den Kinder-Sicherungssitz in einer Verwendungskonfiguration zeigt, bei der die Stützbasis an einem Fahrzeugsitz mit einem Fahrzeug-Sitzgurt, der als ein Verankerungsgurt verwendet wird, befestigt ist;
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20 ist eine schematische Ansicht, die einen Kinder-Sicherungssitz in einer Verwendungskonfiguration zeigt, bei der die Stützbasis an einem Fahrzeugsitz mit einem separat bereitgestellten Befestigungsband befestigt ist, das als ein Verankerungsgurt verwendet wird; und
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21 und 22 sind eine Draufsicht und eine Seitenansicht, die beispielhafte Ausführungsformen von Gurtführungen zeigen, die in der Stützbasis bereitgestellt sind.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist eine schematische Ansicht, die eine Ausführungsform eines Kinder-Sicherheitssitzes 100 zeigt. Der Kinder-Sicherheitssitz 100 weist auf: eine Stützbasis 102 und einen Kindersitz 104, der abnehmbar an der Stützbasis 102 befestigt werden kann. Die Stützbasis 102 kann eine stabile Abstützung für den Kindersitz 104 bereitstellen und die Installation des Kinder-Sicherheitssitzes 100 an einem Fahrzeugsitz vereinfachen. Zum Beispiel kann die Stützbasis 102 einen Boden aufweisen, der in einer stabilen Weise auf einem Fahrzeugsitz aufliegen kann, während der Kindersitz 104 an der Stützbasis 102 montiert ist. Der Kindersitz 104 kann zur Aufnahme eines Kindes eingerichtet sein, und er kann mit einem Tragegriff 105 zum Erleichtern des Transports des Kindersitzes 104 ausgestattet sein.
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Die 2–5 zusammen mit 1 sind schematische Ansichten, die die Stützbasis 102 zeigen. Die Stützbasis 102 kann einen starren Schalenkörper 110 zum Tragen des Kindersitzes 104 und einen verschwenkbar mit dem Schalenkörper 110 verbundenen Gurt-Einspannrahmen 112 aufweisen. Der Schalenkörper 110 kann durch Kunststoffformen gebildet sein. Der Schalenkörper 110 kann einen Bereich aufweisen, der zwischen zwei entgegengesetzten Enden 110A und 110B und zwei entgegengesetzten lateralen Seiten 110C und 110D des Schalenkörpers 110 festgelegt ist und der zur Aufnahme der Installation des Kindersitzes 104 eingerichtet ist, wobei sich die zwei lateralen Seiten 110C und 110D zwischen den zwei Enden 110A und 110B erstrecken (die laterale Seite 110C kann beispielhaft einer linken Seite entsprechen und die laterale Seite 110D kann beispielhaft einer rechten Seite entsprechen). Ferner kann der Bereich des Schalenkörpers 110 zur Aufnahme des Kindersitzes 104 zwei Bereiche 110E und 110F verschiedener Höhe jeweils angrenzend an die zwei Enden 110A und 110B aufweisen, wobei der Bereich 110E weiter nach oben ragt als der Bereich 110F (das heißt, die höchste Höhe des Bereichs 110E ist höher als diejenige des Bereichs 110F). Der Bereich 110E des Schalenkörpers 110 kann zwei Sitzbefestigungen 114 haben, die transversal voneinander beabstandet sind und nach oben ragen. Ein oberer Abschnitt jeder Sitzbefestigung 114 kann eine Vertiefung 114A aufweisen, in der ein Haken 116 bereitgestellt ist, der mit einer zugehörigen Struktur kuppeln kann, die an einer Unterseite des Kindersitzes 104 bereitgestellt ist. Der an der Stützbasis 102 installierte Kindersitz 104 kann somit mit den Sitzbefestigungen 114 des Schalenkörpers 110 kuppeln. Wenn die Stützbasis 102 auf einem Fahrzeugsitz platziert wird, kann das Ende 110A des Schalenkörpers 110 gegen eine Sitzlehne des Fahrzeugsitzes positioniert werden, und die Stützbasis 102 kann die Installation des Kindersitzes 104 in einer nach hinten weisenden Konfiguration aufnehmen.
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Unter Bezugnahme auf die 2–4 kann ein Verankerungsgurt B (gezeigt in gebrochenen Linien) zum zuverlässigen Befestigen der Stützbasis 102 an einem Fahrzeugsitz verwendet werden, wobei der Verankerungsgurt B ein Fahrzeug-Sitzgurt oder ein an den Schalenkörper 110 gekoppeltes Befestigungsband ist. Der Gurt-Einspannrahmen 112 kann den Verankerungsgurt B eng an dem Schalenkörper 110 halten, so dass der Verankerungsgurt B die Stützbasis 102 sicher an einem Fahrzeugsitz befestigen kann. Der Gurt-Einspannrahmen 112 weist auf: einen Transversalabschnitt 118, zwei Seitenabschnitte 120 und einen Mittelabschnitt 122, der zwischen den zwei Seitenabschnitten 120 angeordnet ist. Die zwei Seitenabschnitte 120 und der Mittelabschnitt 122 sind fest mit dem Transversalabschnitt 118 verbunden, so dass sie einen einheitlichen Verbund in einer Kammform bilden. Zwei Enden 120A der Seitenabschnitte 120 und ein Ende 122A des Mittelabschnitts 122 sind jeweils verschwenkbar mit dem Schalenköper 110 an verschiedenen Positionen verbunden, wobei die zwei Enden 120A der Seitenabschnitte 120 jeweils mit den zwei lateralen Seiten 110C und 110D des Schalenkörpers 110 verbunden sind, und das Ende 122A des Mittelabschnitts 122 mit einem zentralen Bereich des Schalenkörpers 110 zwischen den zwei lateralen Seiten 110C und 110D verbunden ist. Der Gurt-Einspannrahmen 112 kann sich hierdurch um eine Schwenkachse Y zwischen einer Klemmstellung (besser gezeigt in den 2–4) und einer Freigabestellung (besser gezeigt in 5) drehen, die sich transversal zu dem Schalenkörper 110 erstreckt. Eine Feder 129 (besser gezeigt in 6 und 13) kann mit dem Mittelabschnitt 122 und dem Schalenkörper 110 verbunden sein, um den Gurt-Einspannrahmen 112 in Richtung auf die Klemmstellung vorzuspannen.
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Wenn sich der Gurt-Einspannrahmen 112 in der in 5 gezeigten Freigabestellung befindet, erheben sich die zwei Seitenabschnitte 120 und der Mittelabschnitt 122 weg von einer oberen Fläche 124 des Schalenkörpers 110, was eine transversale Führung des Verankerungsgurts B an der oberen Fläche 124 zur Befestigung der Stützbasis 102 einem Fahrzeugsitz erlaubt. Weil sich der Gurt-Einspannrahmen 112 in der Freigabestellung nach oben über die obere Fläche 124 erstreckt, kann der Gurt-Einspannrahmen eine fehlerhafte Installation des Kindersitzes 104 verhindern, während der Verankerungsgurt B nicht arretiert ist.
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Unter Bezugnahme auf 2 und 5 können Gurtführungen 126 an der oberen Fläche 124 bereitgestellt sein, um die Platzierung des Verankerungsgurts B zu vereinfachen. Jede Gurtführung 126 kann einen geschlitzten Aufbau zum Führen des Durchgangs des Verankerungsgurts B an der oberen Fläche 124 haben. Beispielsweise kann jede der Gurtführungen 126, die in 2 und 5 gezeigt sind, im Wesentlichen „C“-förmig sein, wobei die Öffnung 126A der „C“-Form zur Einführung des Verankerungsgurts B in die Gurtführung 126 nach unten orientiert ist. 21 und 22 sind eine schematische Draufsicht und Seitenansicht, die ein modifiziertes Beispiel der Gurtführungen 126 zeigen, bei denen die Öffnung 126A der „C“-Form zur Einführung des Verankerungsgurts nach oben orientiert ist, wodurch ein versehentliches Lösen des Verankerungsgurts von den Gurtführungen 126 verhindert werden kann (bspw. verursacht durch ein versehentliches Gleiten des Verankerungsgurts heraus aus der Gurtführung 126).
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Wenn sich der Gurt-Einspannrahmen 112 in der in 2 bis 4 gezeigten Klemmstellung befindet, befindet sich der Mittelabschnitt 122 im Wesentlichen benachbart an der oberen Fläche 124 zum Drücken gegen den Verankerungsgurt B, der transversal über den Schalenkörper 110 und unterhalb der zwei Seitenabschnitte 120 und des Mittelabschnitts 122 geführt ist. Der Verankerungsgurt B ist dadurch mit dem Schalenkörper 110 sicher gehalten und kann die Stützbasis 102 fest an einem Fahrzeugsitz befestigen. In einer Ausführungsform kann die obere Fläche 124 des Schalenkörpers 110 ferner eine Öffnung 128 aufweisen, und die Gurtführungen 126 können an der oberen Fläche 124 an zwei transversal entgegengesetzten Seiten der Öffnung 128 positioniert sein, um den Verankerungsgurt B über die Öffnung 128 zu führen. Folglich kann eine untere Fläche 122B (besser gezeigt in 5) des Mittelabschnitts 122 in die Öffnung 128 der oberen Fläche 124 ragen, wenn sich der Gurt- Einspannrahmen 112 in der Klemmstellung befindet, und kann einen Abschnitt des Verankerungsgurts B in die Öffnung 128 drücken, was den Gurtweg zum besseren Ergreifen des Verankerungsgurts B faltet. Die untere Fläche 122B des Mittelabschnitts 122 kann ein reibendes Material (bspw. thermoplastisches Elastomer) zum Verhindern eines Gleitens des Verankerungsgurts B haben.
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Während sich der Gurt-Einspannrahmen 112 in der Klemmstellung befindet, erstreckt sich der Mittelabschnitt 122 in einen Bereich R des Schalenkörpers 110, der zwischen den zwei Sitzbefestigungen 114 begrenzt ist, wobei die zwei Sitzbefestigungen 114 durch die zwei Lücken zwischen dem Mittelabschnitt 122 und den zwei Seitenabschnitten 120 vorragen. Ferner können sich der Transversalabschnitt 118 und die zwei Seitenabschnitte 120 um die Sitzbefestigungen 114 entlang einer äußeren Umgebung des Schalenkörpers 110 erstrecken. Folglich erlaubt die Klemmposition des Gurt-Einspannrahmens 112 die Installation des Kindersitzes 104 an der oberen Fläche 124 und dessen Verkupplung mit den Sitzbefestigungen 114.
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Ein Verriegelungsmechanismus kann bereitgestellt sein, um den Gurt-Einspannrahmen 112 mit dem Schalenkörper 110 in der Klemmstellung zu verriegeln. Der Verriegelungsmechanismus kann einen ersten Teil, der an dem Gurt-Einspannrahmen 112 bereitgestellt ist, und einen zweiten Teil aufweisen, der an dem Schalenkörper 110 bereitgestellt ist, wobei die ersten und zweiten Teile miteinander verkuppelt sind, wenn der Gurt-Einspannrahmen 112 in der Klemmstellung mit dem Schalenkörper 110 verriegelt ist, und wobei die ersten und zweiten Teile voneinander entkuppelt sind, wenn sich der Gurt-Einspannrahmen 112 in der Freigabestellung befindet. 6 und 7 sind zusammen mit 2 schematische Querschnittsansichten, die eine Ausführungsform eines Verriegelungsmechanismus 130 zeigen, der zum Sichern und Entsichern des Gurt-Einspannrahmens 112 bzgl. des Schalenkörpers 110 betätigbar ist. 6 zeigt die Stützbasis 102 mit dem Gurt-Einspannrahmen 112 in der Freigabestellung, und 7 zeigt die Stützbasis 102 mit dem Gurt-Einspannrahmen 112 in der Klemmstellung. Unter Bezugnahme auf 6 und 7 kann der Verriegelungsmechanismus 130 ein Verriegelungsteil 132 und eine Freigabe-Betätigungsvorrichtung (release actuator) 134 aufweisen, die miteinander verbunden sind, und die beide an dem Gurt-Einspannrahmen 112 angeordnet sind. Genauer gesagt kann das Verriegelungsteil 132 verschwenkbar mit dem Mittelabschnitt 122 des Gurt-Einspannrahmens 112 verbunden sein und kann eine Hakenform aufweisen, die an einer Unterseite des Mittelabschnitts 122 vorsteht. Die Freigabe-Betätigungsvorrichtung 134 kann neben einem Übergang zwischen dem Mittelabschnitt 122 und dem Transversalabschnitt 118 angeordnet sein und kann für eine Handbetätigung freiliegend angeordnet sein. In einer Ausführungsform kann die Freigabe-Betätigungsvorrichtung 134 beispielhaft mit dem Verriegelungsteil 132 verbunden sein, bspw. durch Befestigung oder dadurch, dass die Freigabe-Betätigungsvorrichtung 134 und das Verriegelungsteil 132 als ein einziges Bauteil ausgebildet sind. Die Freigabe-Betätigungsvorrichtung 134 kann zum Ausführen einer Entriegelungsdrehung des Verriegelungsteils 132 betätigt werden.
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Das Verriegelungsteil 132 kann mit einer zugehörigen Struktur kuppeln, die an dem Schalenkörper 110 bereitgestellt ist, um den Gurt-Einspannrahmen 112 in der Klemmstellung zu verriegeln, und die Freigabe-Betätigungsvorrichtung 134 ist zum Entkuppeln des Verriegelungsteils 132 von der zugehörigen Struktur an dem Schalenkörper betätigbar, um den Gurt-Einspannrahmen 112 zu entriegeln und seine Verdrehung zu ermöglichen. In einer Ausführungsform kann die zugehörige Struktur, die an dem Schalenkörper 110 zur Sicherungsverkupplung des Verriegelungselements 132 bereitgestellt ist, unterhalb des Mittelabschnitts 122 des Gurt-Einspannrahmens 112 angeordnet sein. Die zugehörige Struktur kann eine mit dem Schalenkörper 110 verbundene Stange 136 aufweisen. Die Stange 136 kann im Inneren des Schalenkörpers 110 verborgen sein, und das Verriegelungsteil 132 kann durch einen oberen Schlitz geführt werden, der durch den Schalenkörper 110 gebildet ist, um mit der Stange 136 zum Verriegeln des Gurt-Einspannrahmens 112 in der Klemmstellung zu kuppeln. Eine Feder 140 (gezeigt in 6 mit gebrochenen Linien) kann mit dem Verriegelungsteil 132 verbunden sein, um das Verriegelungsteil 132 in den Verriegelungszustand zur Verkupplung mit der zugehörigen Struktur an dem Schalenkörper 110 vorzuspannen.
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Wenn sich der Gurt-Einspannrahmen 112 in der Klemmstellung befindet, kann das Verriegelungsteil 132 mit der Stange 136 unterhalb des Mittelabschnitts 122 kuppeln, um den Gurt-Einspannrahmen 112 mit dem Schalenkörper 110 zu verriegeln. Zum Entriegeln des Gurt-Einspannrahmens 112 kann die Freigabe-Betätigungsvorrichtung 134 weg von dem Transversalabschnitt 118 bewegt werden, um eine Verdrehung des Verriegelungsteils 132 zum Entkuppeln des Verriegelungsteils 132 von der Stange 136 durchzuführen. Der Gurt-Einspannrahmen 112 wird hierdurch entsichert und kann in die Freigabestellung verdreht werden.
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Es ist anzumerken, dass der hier beschriebene Verriegelungsmechanismus 130 mehr als ein Verriegelungsteil 132 aufweisen kann, falls erforderlich. Zum Beispiel ist 8 eine schematische Ansicht, die eine Ausführungsform zeigt, bei der zwei Verriegelungsteile 132 mit dem Mittelabschnitt 122 des Gurt-Einspannrahmen 112 an zwei transversal voneinander beabstandeten Positionen verschwenkbar verbunden sind. Wie zuvor beschrieben, kann jedes der zwei Verriegelungsteile 132 durch eine Federkraft vorgespannt sein, um mit einer zugehörigen Stange zu kuppeln, die in dem Schalenkörper 110 bereitgestellt ist. Ferner können die zwei Verriegelungsteile 132 mit der Freigabe-Betätigungsvorrichtung 134 verbunden sein, und können auf dieselbe Weise betätigt werden, wie zuvor beschrieben, um den Gurt-Einspannrahmen 112 bzgl. des Schalenkörpers 110 zu verriegeln und entriegeln.
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Die 9–12 sind verschiedene schematische Ansichten, die eine weitere Ausführungsform eines Verriegelungsmechanismus 130’ zum Verriegeln und Entriegeln des Gurt-Einspannrahmens 112 bzgl. des Schalenkörpers 110 zeigen. Unter Bezugnahme auf die 9–12 kann der Verriegelungsmechanismus 130’ ein Verriegelungsteil 142 und eine Freigabe-Betätigungsvorrichtung 144 aufweisen, die miteinander verbunden sind, und die beide an dem Gurt-Einspannrahmen 112 angeordnet sind. Das Verriegelungsteil 142 und die Freigabe-Betätigungsvorrichtung 144 sind mit dem Transversalabschnitt 118 des Gurt-Einspannrahmens 112 verbunden. Das Verriegelungsteil 142 ist verschwenkbar mit dem Transversalabschnitt 118 verbunden und hat zwei voneinander beabstandete Vorsprünge 142A, die durch zwei an dem Transversalabschnitt 118 bereitgestellte Öffnungen nach außen ragen können. Die Freigabe-Betätigungsvorrichtung 144 kann eine Tastenform haben und kann mit dem Verriegelungsteil 142 verbunden sein, bspw. durch Befestigung oder dadurch, dass die Freigabe-Betätigungsvorrichtung 144 und das Verriegelungsteil 142 integral als ein einziges Bauteil gebildet sind. Die Freigabe-Betätigungsvorrichtung 144 kann benachbart an einem Übergang zwischen dem Mittelabschnitt 122 und dem Transversalabschnitt 118 angeordnet sind und kann für eine Handbetätigung freiliegend angeordnet sein. Wenn das Verriegelungsteil 142 und die Freigabe-Betätigungsvorrichtung 144 mit dem Gurt-Einspannrahmen 112 zusammengebaut sind, ist die Freigabe-Betätigungsvorrichtung 144 zentral an dem Transversalabschnitt 118 angeordnet, und die zwei Vorsprünge 142A des Verriegelungsteils 142 sind an zwei entgegengesetzten Seiten des Mittelabschnitts 122 und der Freigabe-Betätigungsvorrichtung 144 angeordnet.
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Wie zuvor beschrieben, kann das Verriegelungsteil 142 mit einer an dem Schalenkörper 110 bereitgestellten zugehörigen Struktur kuppeln, um den Gurt-Einspannrahmen 112 in der Klemmstellung zu sichern, und die Freigabe-Betätigungsvorrichtung 144 ist zum Entkuppeln des Verriegelungsteils 142 von der zugehörigen Struktur an dem Schalenkörper 110 betätigbar, um den Gurt-Einspannrahmen 112 zu entsichern. In einer Ausführungsform kann die zugehörige Struktur, die an dem Schalenkörper 110 zur Sicherungsverkupplung des Verriegelungsteils 142 bereitgestellt ist, zwei Öffnungen 146 (besser gezeigt in 11) aufweisen, die an einer Seite der zwei Sitzbefestigungen 114 angeordnet sind, die in dieselbe Richtung zeigt wie das Ende 110A des Schalenkörpers 110. Wenn sich der Gurt-Einspannrahmen 112 in der Klemmstellung befindet, können die zwei Vorsprünge 142A des Verriegelungsteils 142 jeweils mit den zwei Öffnungen 146 an zwei entgegengesetzten Seiten des Mittelabschnitts 122 kuppeln, um die Verdrehung des Gurt-Einspannrahmen 112 zu verhindern und um den Gurt-Einspannrahmen 112 mit dem Schalenkörper 110 zu verriegeln. Eine Feder 145 (gezeigt in 12 mit gebrochenen Linien), die mit der Freigabe-Betätigungsvorrichtung 144 und/oder mit dem Verriegelungsteil 142 verbunden ist, kann zum Vorspannen des Verriegelungsteils 142 in den Verriegelungszustand verwendet werden. Zum Entsichern des Gurt-Einspannrahmens 112 kann die Freigabe-Betätigungsvorrichtung 144 niedergedrückt werden, so dass eine Bewegung des Verriegelungsteils 142 zum Entkuppeln der Vorsprünge 142A von den Öffnungen 146 durchgeführt wird. Der Gurt-Einspannrahmen 112 wird hierdurch entsichert und kann in die Freigabestellung gedreht werden.
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Zusammen mit 6 und 7 sind 13 und 14 schematische Ansichten, die eine Ausführungsform zeigen, in der eine Lagerungs-Einrichtung in der Stützbasis 102 bereitgestellt sein kann. Aus Klarheitsgründen ist der Mittelabschnitt 122 des Gurt-Einspannrahmens 112 in 14 weggelassen, um die Lagerungs-Einrichtung besser zu zeigen. Unter Bezugnahme auf 6, 7, 13 und 14 kann die Stützbasis 102 ferner einen Stauraum 150 aufweisen, der in dem Schalenkörper 110 bereitgestellt ist. Der Stauraum 150 ist an der oberen Fläche 124 des Schalenkörpers 110 an der Öffnung 128 geöffnet und hat eine Größe zur Aufnahme eines Befestigungsbands 152 und zweier Rastverbinder 154 (latch connectors), die an dem Schalenkörper 110 angekoppelt sind. Das Befestigungsband 152 hat zwei entgegengesetzte freie Enden, und die zwei Rastverbinder 154 sind an den zwei freien Enden des Befestigungsbands 152 angebracht. Das Befestigungsband 152 und die zwei Rastverbinder 154 können aus dem Stauraum 150 nach draußen genommen werden und als der zuvor beschriebene Verankerungsgurt B zum Befestigen der Stützbasis 102 an einem Fahrzeugsitz installiert werden, wobei die zwei Rastverbinder 154 mit einer Fahrzeugverankerung kuppeln und verrasten. Wenn sie unbenutzt sind, können das Befestigungsband 152 und die zwei Rastverbinder 154 in dem Stauraum 150 verstaut werden.
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In einer Ausführungsform kann der Stauraum 150 ferner eine bewegliche Aufnahme 156 aufweisen. 15 ist eine schematische Ansicht, die alleine die Aufnahme 156 zeigt. Die Aufnahme 156 kann beispielhaft bereitgestellt sein als ein Gehäuse mit einem Inneren, in dem die zwei Rastverbinder 154 platziert werden können, wenn sie unbenutzt sind. Die Aufnahme 156 kann ferner eine Öffnung 158 aufweisen, durch die das Innere der Aufnahme 156 zum Verstauen oder zur Entnahme der Rastverbinder 154 zugänglich ist. Eine obere Fläche der Aufnahme 156 kann eine vorstehende Rippe 160 haben.
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Unter Bezugnahme auf 6, 7 und 13–15 kann die Aufnahme 156 verschwenkbar mit dem Schalenkörper 110 im Inneren des Stauraums 150 verbunden sein, wodurch die Verdrehung der Aufnahme 156 relativ zu dem Schalenkörper 110 zwischen einer Zugangsposition, wie sie in 16 gezeigt ist, und einer geschlossenen Position, wie sie in 6 und 7 gezeigt ist, ermöglicht wird. Wenn sich die Aufnahme 156 in der Zugangsposition befindet, die in 16 gezeigt ist, weist die Öffnung 158 nach oben, um die Platzierung der zwei Rastverbinder 154 in der Aufnahme 156 oder die Entnahme der zwei Rastverbinder 154 aus der Aufnahme 156 zu ermöglichen. Wenn sich die Aufnahme 156 in der geschlossenen Position befindet, weist die Öffnung 158 zu einer inneren Seitenwand 150A des Stauraums 150, wodurch der Zugang zu dem Inneren der Aufnahme 156 blockiert ist.
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Eine Leine 162 zum Ankoppeln des Befestigungsbands 152 an den Schalenkörper 110 kann bereitgestellt sein. In einer Ausführungsform kann die Leine 162 mit dem Befestigungsband 152 verbunden sein und an der Aufnahme 156 an einer Unterseite davon verankert sein, bspw. an der Stelle 163 der Aufnahme 156, die in 15 gezeigt ist. In einer anderen Ausführungsform kann die Leine 162 mit dem Befestigungsband 152 verbunden sein und direkt an dem Schalenkörper 110 verankert sein.
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Unter Bezugnahme auf 2, 6, 7, 13 und 14 sind der Stauraum 150 und die Aufnahme 156 in einem Bereich des Schalenkörpers 110 angeordnet, der von dem Mittelabschnitt 122 des Gurt-Einspannrahmens 112 abgedeckt werden kann. Zum Vereinfachen der Führung des Verankerungsgurts B über den Stauraum 150 können zwei Gurtführungen 126 an der oberen Fläche 124 an zwei einander transversal entgegengesetzten Seiten des Stauraum 150 positioniert sein. Wenn sich der Gurt-Einspannrahmen 112 in der Klemmstellung benachbart an der oberen Fläche 124 des Schalenkörpers 110 befindet, befindet sich der Stauraum 150 nahe bei einer Unterseite des Mittelabschnitts 122, und der Mittelabschnitt 122 kann den Stauraum 150 an dessen oberer Seite im Wesentlichen oder vollständig verschließen. Ferner kann die Unterseite des Mittelabschnitts 122 in den Stauraum 150 ragen und kann im Wesentlichen nahe bei der Aufnahme 156 liegen. Wenn der Verankerungsgurt B (bspw. ein Fahrzeug-Sitzgurt oder das Befestigungsband 152), der zum Befestigen der Stützbasis 102 an einem Fahrzeugsitz verwendet wird, quer (transversal) über den Stauraum 150 geführt ist, kann folglich der Mittelabschnitt 122 einen Abschnitt des Verankerungsgurts B in den Stauraum 150 drücken, so dass er entgegengesetzt eingeklemmt wird zwischen der in der geschlossenen Position angeordneten Aufnahme 156 und dem Mittelabschnitt 122. 17 ist eine schematische Querschnittsansicht, die den Verankerungsgurt B zeigt, der zwischen der Aufnahme 156 und dem Mittelabschnitt 122 des Gurt-Einspannrahmens 112 in der Klemmstellung festgehalten ist. Die jeweiligen Kontakte, die auf die zwei entgegengesetzten Seiten des Verankerungsgurts B durch die vorragende Rippe 160 der Aufnahme 156 und die Unterseite des Mittelabschnitts 122 einwirken, können den Verankerungsgurt B einklemmen und sein Abgleiten verhindern.
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Wenn der Gurt-Einspannrahmen 112 in der Freigabestellung von der oberen Fläche 124 des Schalenkörpers 110 hinweg aufragt, kann der Mittelabschnitt 122 den Stauraum 150 öffnen. Während der Stauraum 150 geöffnet ist, kann eine Aufsichtsperson auf das Innere des Stauraums 150 zugreifen und die Aufnahme 156 verdrehen, so dass deren Öffnung 158 nach oben zeigt, wie es in 16 dargestellt ist, um das Verstauen oder Entnehmen des Befestigungsbands 152 und der zwei Rastverbinder 154 zu ermöglichen.
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Während die Aufnahme 156 einige vorteilhafte Eigenschaften bereitstellen kann, wie es zuvor beschrieben wurde, ist anzumerken, dass die Aufnahme 156 in bestimmten Ausführungsformen auch weggelassen werden kann. 18 ist eine schematische Querschnittsansicht, die ein Beispiel zeigt, bei dem der Aufnahmeraum 150 des Schalenkörpers 110 keine Aufnahme 156 hat. Bei der in 18 gezeigten Ausführungsform kann der Mittelabschnitt 122 ebenfalls einen Abschnitt des Verankerungsgurts B in den Stauraum 150 drücken, während sich der Gurt-Einspannrahmen 112 in der Klemmstellung befindet, was den Gurtweg für ein besseres Festhalten des Verankerungsgurts B faltet. Wie zuvor beschrieben wurde, kann die untere Fläche 122B des Mittelabschnitts 122, die in Kontakt mit dem Verankerungsgurt B ist, ein reibendes Material aufweisen, um ein Gleiten des Verankerungsgurts B zu verhindern. Während sich der Mittelabschnitt 122 des Gurt-Einspannrahmens 112 in der Klemmstellung befindet, kann eine Lücke zwischen der unteren Fläche 122B/dem Verankerungsgurt B und einem Boden des Stauraums 150 gelassen sein.
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Der obigen Ausführungsformen stellen einen Stauraum 150 in dem Schalenkörper 110 der Stützbasis 102 bereit, um das Befestigungsband 152 und die Rastverbinder 154 zu verstauen. Jedoch kann bei anderen Ausführungsformen, die nicht dargestellt sind, der Stauraum je nach Bedarf an einer anderen Position angeordnet sein. Beispielsweise kann auch der Mittelabschnitt 122 des Gurt-Einspannrahmens 112 vergrößert sein, so dass er ein inneres Hohlvolumen hat, das als ein Stauraum zur Aufnahme des Befestigungsbands 152 und der Rastverbinder 154 eingerichtet werden kann.
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19 und 20 sind schematische Ansichten, die zwei beispielhafte Verwendungskonfigurationen des Kinder-Sicherheitssitzes 100 zeigen. In 19 ist der Kinder-Sicherheitssitz 100 in einer Verwendungskonfiguration gezeigt, in der die Stützbasis 102 mit einem Fahrzeug-Sitzgurt S, der als ein Verankerungsgurt verwendet wird, an einem Fahrzeugsitz befestigt ist. Der Beckengurtabschnitt des Fahrzeug-Sitzgurts S kann mit dem Gurt-Einspannrahmen 112 fest in der Klemmstellung gehalten werden, wie zuvor beschrieben wurde. In 20 ist der Kinder-Sicherheitssitz 100 in einer anderen Verwendungskonfiguration gezeigt, in der die Stützbasis 102 mit dem Befestigungsband 152 an dem Fahrzeugsitz befestigt ist, das als ein Verankerungsgurt verwendet wird, wobei die Rastverbinder 154 des Befestigungsbands 152 mit einer festen Verankerung kuppeln, die in dem Fahrzeug bereitgestellt ist.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 2, 6 und 7 kann die Stützbasis 102 ferner einen Lage-Anpassungsmechanismus 166 aufweisen. Der Lage-Anpassungsmechanismus 166 kann einen Fuß 168 und ein Lage-Stellglied (recline actuator) 170 aufweisen. Der Fuß 168 ist verschwenkbar mit dem Schalenkörper 110 verbunden und ist an dem Boden des Schalenkörpers 110 nahe bei dem Ende 110A angeordnet. Der Fuß 168 ist relativ zu dem Schalenkörper 110 zwischen einer zurückgezogenen Position und einer erweiterten Position verschwenkbar, um das Ende 110A des Schalenkörpers 110 zu senken und zu heben, wodurch eine Neigung der Stützbasis 102 bzgl. einer Stützfläche (bspw. der Fahrzeugsitzfläche), auf der sie platziert ist, verändert wird. Der Fuß 168 kann eine Mehrzahl von Sperrnuten 169 aufweisen, die verschiedenen Winkelpositionen der Stützbasis 102 entsprechen, und das Lage-Stellglied 170 kann mit einer der Sperrnuten 169 kuppeln, um den Fuß 168 an der Position zu sichern.
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Das Lage-Stellglied 170 ist verschwenkbar mit dem Schalenkörper 110 verbunden und kann einen Verriegelungsabschnitt 172 und einen Betätigungsabschnitt 174 aufweisen. In einer Ausführungsform kann das Lage-Stellglied 170, das den Verriegelungsabschnitt 172 und den Betätigungsabschnitt 174 aufweist, integral als ein einzelnes Bauteil gebildet sein. Der Verriegelungsabschnitt 172 kann mit einer der Sperrnuten 169 kuppeln, um den Fuß 168 zu arretieren. Der Betätigungsabschnitt 174 ist durch eine Öffnung 176 freigelegt, die durch eine Endfläche 178 des Schalenkörpers 110 gebildet ist, die sich generell vertikal an seinem Ende 110A erstreckt. Der Betätigungsabschnitt 174 kann manuell betätigt werden, um eine Entsicherungsdrehung des Lage-Stellglieds 170 durchzuführen, um den Verriegelungsabschnitt 172 von dem Fuß 168 zu entkuppeln, wodurch eine Lageanpassung der Stützbasis 102 ermöglicht wird.
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Vorteile des hierein beschriebenen Kinder-Sicherheitssitzes weisen die Möglichkeit auf, dass eine Stützbasis bereitgestellt wird, die einfach an einem Fahrzeugsitz befestigt werden kann und die eine falsche Installation verhindern kann. Ferner kann die Stützbasis eine Lagerungs-Einrichtung aufweisen, die eine komfortable Verstauung eines Befestigungsbands ermöglicht, das zum Befestigen der Stützbasis an einem Fahrzeugsitz verwendet wird.
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Realisierungen der Stützbasis und des Kinder-Sicherheitssitzes wurden in Zusammenhang mit bestimmten Ausführungsformen beschrieben. Die Ausführungsformen sind als veranschaulichend, und nicht als einschränkend zu verstehen. Viele Variationen, Modifikationen, Ergänzungen und Verbesserungen sind möglich. Diese und andere Variationen, Modifikationen, Ergänzungen und Verbesserungen können unter den Umfang der Erfindungen fallen, wie sie durch die folgenden Ansprüche festgelegt ist.