DE68904946T2

DE68904946T2 - Umwandelbare kinderrueckhalteeinrichtung.

Info

Publication number: DE68904946T2
Application number: DE8989105445T
Authority: DE
Inventors: Richard E Cone
Original assignee: Cosco Inc
Current assignee: Cosco Management Inc
Priority date: 1988-10-11
Filing date: 1989-03-28
Publication date: 1993-06-24
Anticipated expiration: 2009-03-29
Also published as: US4998307A; EP0363556B1; DE68904946D1; EP0363556A1; CA1327872C

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es wurde vor einiger Zeit erkannt, daß es wünschenswert und in einigen Fällen notwendig ist, Kleinkinder in geneigter Lage in einem Motorfahrzeug zu transportieren. In solchen Fällen ist es von höchster Wichtigkeit, daß man in der Lage ist, das Kleinkind angemessen innerhalb des Motorfahrzeugs zu sichern. Die Fähigkeit, Kleinkinder in einem Motorfahrzeug sicher zu transportieren, ist aus mehreren Gründen wünschenswert. Erstens werden die meisten gesunden neugeborenen Kinder unter einem bestimmten Alter bequemer und leichter in einer Lage transportiert, in der sie auf dem Rücken liegend schlafen können. Die meisten der herkömmlichen Autositze sind nicht so gestaltet, daß sie sehr junge Kleinkinder während des Schlafes stützen, zumindest nicht in einer bequemen Lage. Zweitens ist es für Frühgeborene oder Kinder mit einem niedrigen Geburtsgewicht nicht nur wünschenswert, sondern oft auch obligatorisch, solche Kleinkinder in der Rückenlage zu transportieren. Zusätzlich müssen auch gewisse gesundheitlich anfällige Kleinkinder in einer Rückenlage oder in geneigter Lage transportiert werden, nicht nur zur Bequemlichkeit des Kleinkindes, sondern auch um irgendwelche Komplikationen hinsichtlich irgendwelcher medizinischer Probleme des Kleinkindes zu vermeiden. Schließlich müssen Kleinkinder mit bestimmten Atmungsstörungen wie Apnoe in einer geneigten Lage transportiert werden, um sicherzustellen, daß sie ausreichend atmen können.
Es wäre vorteilhaft, ein Kleinkind-Autobett vorzusehen, daß für alle vorerwähnten Typen von Kleinkindern verwendet werden könnten daß jedoch in einen nach hinten gewandten Standard-Kindersitz umgewandelt werden könnte, wenn das Kind über ein Gewicht von etwa 6,4 kg (14 pounds) hinaus gewachsen ist. Eine derartige umwandelbare Kleinkind-Haltevorrichtung könnte dann für eine lange Zeitperiode verwendet werden und somit würde die Nachfrage nach einer solchen Vorrichtung steigen.
Somit ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Haltevorrichtung zum Sichern und Stützen eines Kleinkindes zu schaffen, enthaltend einen oberen Schalenbereich, einen unteren Schalenbereich, Mittel zur schwenkbaren Verbindung des oberen Schalenbereichs mit dem unteren Schalenbereich, um eine Bewegung des oberen Schalenbereichs relativ zum unteren Schalenbereich zwischen einer ersten, im wesentlichen planaren Ausrichtung und einer zweiten, winkligen Ausrichtung zu erlauben, wobei die verbundenen oberen und unteren Schalenbereiche eine Kammer mit einer zur Aufnahme des Kleinkindes vorgesehenen Größe bilden, und Mittel zum Stützen eines unteren Teils des Kleinkindes, die eine untere Stützfläche enthalten, die sich innerhalb der Kammer befindet und an dem unteren Schalenbereich angrenzt, welche als ein Autobett benutzt werden kann, das zum angemessenen Schutz von Kleinkindern, selbst gesundheitlich anfälligen Kleinkindern, im Falle einer Kollision gestaltet ist, wobei die Vorrichtung in einen bequemen, nach hinten gewandten Kindersitz für ältere Kleinkinder umwandelbar ist.
Gemäß der Erfindung enthält die untere Stützfläche einen flexiblen Bereich, ist die uhtere Stützfläche an den unteren Schalenbereich und an den oberen Schalenbereich gekoppelt, um einen im wesentlichen planaren Sitz für das Kleinkind zu ergeben, wenn sich der obere und der untere Schalenbereich in der zweiten, winkligen Ausrichtung befinden, und ist die untere Stützfläche entlang des flexiblen Bereichs gebogen in Abhängigkeit von der Bewegung des oberen Schalenbereichs relativ zum unteren Schalenbereich aus der zweiten, winkligen Ausrichtung in die erste, im wesentlichen planare Ausrichtung.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung arbeiten der untere und der obere Schalenbereich zusammen, um einen unteren Gurtschlitz zwischen sich zu bilden, enthält der obere Schalenbereich wenigstens einen oberen Gurtschlitz, und ist weiterhin eine Gurtanordnung vorgesehen mit einem unteren Gurt, der sich durch den unteren Gurtschlitz erstreckt zur Anordnung eines ersten Endes des unteren Gurtes innerhalb der Kammer und eines zweiten Endes des unteren Gurtes außerhalb der Kammer, einer Schultergurtanordnung, die sich durch wenigstens einen oberen Gurtschlitz erstreckt zur Positionierung eines ersten Endes der Schultergurtanordnung innerhalb der Kammer und eines zweiten Endes der Schultergurtanordnung außerhalb der Kammer, in der Kammer befindlichen Mitteln zur Verbindung der ersten Enden des unteren Gurtes und der Schultergurtanordnung miteinander, wobei das zweite Ende der Schultergurtanordnung in der Nähe des zweiten Endes des unteren Gurtes mit diesem verbunden ist, und Mitteln zur einstellbaren Kopplung des zweiten Endes des unteren Gurtes mit dem oberen Schalenbereich.
Vorzugsweise ist eine Gleitanordnung vorgesehen zur Aufnahme des ersten und zweiten Schultergurtes, um diesen zu ermöglichen, sich seitlich in bezug auf den oberen Schalenbereich zu bewegen, während eine Fehlausrichtung der Schultergurte verhindert wird. Diese Anordnung stellt eine kontrollierte seitliche Bewegung des Kleinkindes während einer Kollision oder eines anderen abnormen Zustands des Fahrzeugs sicher. In diesem Fall wirken die Seitenbereiche der Vorrichtung zusammen mit der Gurtanordnung, um irgendwelche auf das Kleinkind ausgeübte Kräfte aufzufangen und zu verteilen, wodurch der Aufprallschutz und die Schutzmöglichkeiten der Vorrichtung vergrößert werden.
Somit stellt die vorliegende Erfindung eine Haltevorrichtung für Kleinkinder zur Verfügung, die als ein schützendes Autobett zum Transport von Kleinstkindern unterhalb eines bestimmten Gewichts und von verschiedenen Typen von gesundheitlich anfälligen Kleinkindern verwendet werden kann. Zusätzlich kann die Vorrichtung leicht in einen herkömmlichen rückwärts gewandten Autositz für Kleinkinder umgewandelt werden,
nachdem das Kleinkind über das bestimmte Gewicht hinaus gewachsen ist, bis zu welchem die Autobett-Ausbildung verwendet werden kann. Durch Vorsehen einer Haltevorrichtung für Kleinkinder, die zwischen einem Autobett und einem rückwärts gewandten Sitz umgewandelt werden kann, kann eine solche Vorrichtung für eine viel längere Zeit genutzt werden.
Zusätzliche Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann offensichtlich bei Berücksichtigung der folgenden detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das den besten Weg zur Ausführung der gegenwärtig erkannten Erfindung darstellt. Die detaillierte Beschreibung bezieht sich besonders auf die begleitenden Figuren, in welchen sind:

Kurbeschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 eine Perspektivansicht der umwandelbaren Haltevorrichtung für Kleinkinder, die sich in der Autobett-Ausrichtung befindet und im Rücksitz eines Motorfahrzeugs angeordnet ist,
Fig. 2 eine Perspektivansicht der vorliegenden Erfindung in der Ausrichtung eines rückwärts gewandten Autositzes;
Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 1, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit Bereiche der Abdeckung entfernt sind;
Fig. 4 eine Seitenansicht von Fig. 3, wobei der untere Bereich weggebrochen ist;
Fig. 5 einen vergrößerten Bereich von Fig. 4, wobei Bereiche weggebrochen sind, um die Struktur der Verriegelungsanordnung zu illustrieren;
Fig. 6 eine Ansicht von Fig. 1 von unten, wobei Bereiche weggebrochen sind zur Illustration der Gurtanordnung und ihrer Einstellmerkmale;
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linien 7-7 in Fig. 6 zur Illustration der Gurtgleitanordnung; und
Fig. 8 eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Gurtgleitanordnung.

Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen

Bezugnehmend auf die Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine umwandelbare Haltevorrichtung 10 für Kleinkinder gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung 10 ist geeignet, sowohl als Autobett, das in Fig. 1 dargestellt ist, als auch als ein rückwärts gewandter Standard-Autositz, der in Fig. 2 dargestellt ist, verwendet zu werden. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung 10, die auf einem Sitz 12 eines Außenbord-Passagiermotorfahrzeugs mit ihrem Kopfbereich zur Mitte des Motorfahrzeugs hin gerichtet befestigt ist.
Die Vorrichtung 10 enthält eine im allgemeinen starre Schalenanordnung 14, die einen unteren Schalenbereich und einen oberen Schalenbereich 22 aufweist. Der obere Schalenbereich 22 ist so ausgebildet, daß er einen oberen Abschnitt eines Kleinkindes (nicht gezeigt) empfängt, während der untere Schalenbereich 20 so ausgebildet ist, daß er den unteren Abschnitt des Kleinkindes empfängt. Der untere Schalenbereich 20 und der obere Schalenbereich 22 sind gegeneinander verschwenkbar, um der Schalenanordnung 14 zu ermöglichen, daß sie sich entweder in einer im allgemeinen geraden Ausrichtung, wie in Fig. 1 gezeigt, oder in einer abgewinkelten Ausrichtung, wie in Fig. 2 gezeigt, befindet. Der Schwenkmechanismus wird nachfolgend beschrieben anhand der Erörterung der Fign. 4 und 5.
Der obere Schalenbereich 22 enthält einen Kopfbereich 23 mit abhängigen Seitenwandbereichen 24. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, steigen die Seitenwandbereiche 24 zum Kopfbereich 23 hin in der Höhe an. Dieser Höhenanstieg der Seitenwandbereiche 24 zum Kopfbereich 23 hin liefert zusätzliche schützende Eigenschaften für das Kleinkind und insbesondere für dessen Kopfbereich. Der untere Schalenbereich 20 enthält einen Basisbereich 26, der als eine Stütze für die Vorrichtung 10 dient.
Im oberen Schalenbereich 22 ist eine obere Stützfläche 28 enthalten, die mit einer im unteren Schalenbereich 20 vorgesehenen unteren Stützfläche 32 zusammenwirkt, um das Kleinkind zu stützen. Die obere Stützfläche 28 und die untere Stützfläche 32 wirken zusammen zur Stützung des Kleinkindes sowohl in der ebenen Ausrichtung, wie in Fig. 1 gezeigt ist, und in der abgewinkelten Ausrichtung, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Die untere Stützfläche 32 ändert ihre Ausbildung zwischen der ebenen Ausrichtung und der abgewinkelten Ausrichtung entsprechend der Notwendigkeit, in der abgewinkelten Ausrichtung einen Sitzbereich für das Kleinkind vorzusehen. Diese Änderung der Ausbildung der unteren Stützfläche 32 wird nachfolgend bei der Erörterung der Fign. 3 und 4 beschrieben. Zur Illustration ist im bevorzugten Ausführungsbeispiel eine gepolsterte Abdeckung 34 vorgesehen, die die Innenseite der Schalenanordnung 14 bedeckt, um die Bequemlichkeit zu erhöhen und zusätzlichen Schutz für das Kleinkind zu geben.
Es ist eine Gurtanordnung 38 vorgesehen, um das Kleinkind in der Schalenanordnung 14 zu sichern. Die Gurtanordnung 38 enthält zwei Schultergurte 40 und einen unteren sich gabelnden Gurt 42, der in einer Gurtschnalle 44 endet. Die zwei Schultergurte 40 sind in der Gurtschnalle 44 in herkömmlicher Weise verriegelbar und wirken mit dem unteren Gurt 42 zusammen, um das Kleinkind in der Schalenanordnung 14 zu sichern, wenn diese sich sowohl in der ebenen Ausrichtung (Fig. 1) als auch in der abgewinkelten Ausrichtung (Fig. 2) befindet. Wegen der einzigartigen Eigenschaften der Gurtanordnung 38, die nachfolgend anhand der Erörterung der Fign. 4 und 6 beschrieben werden, ist keine Einstellung der Gurtanordnung 38 erforderlich, wenn die Schalenanordnung 14 zwischen der ebenen Ausrichtung und der abgewinkelten Ausrichtung verändert wird. Dies ist vorteilhaft, da die Schalenanordnung 14 mit dem darin befindlichen und in der ebenen Ausrichtung sicher festgegurteten Kleinkind in die abgewinkelte Ausrichtung gemäß Fig. 2 gebracht werden kann, ohne daß eine Nachstellung der Gurtanordnung 38 oder irgendeine Verlagerung des Kleinkindes erforderlich ist.
Es wurde gefunden, daß es wünschenswert ist, dem Kleinkind eine kontrollierte Gleitbewegung zu einer der beiden Seitenwandbereiche 24 zu ermöglichen, wenn es seitlichen Verzögerungskräften ausgesetzt ist. Indem dem Kleinkind erlaubt wird, kontrolliert zu einem der Seitenwandbereiche 24 hin zu gleiten, können solche seitlichen Verzögerungskräfte auf den Seitenwandbereich 24 und die gepolsterte Abdeckung 34 zum Schutz des Kleinkindes abgeleitet werden, und es wird verhindert, daß das Kleinkind durch die Gurtanordnung 38 verletzt wird. Aufgrund der seitlichen Verzögerungskräfte ist es möglich, daß die Schultern des Kleinkindes tatsächlich unter den Schultergurten herausrutschen, wenn die Gurtanordnung 38 eine derartige Gleitbewegung zu den Seitenwandbereichen 24 nicht zuläßt. Die Gurtanordnung 38 enthält eine Gleitanordnung, um derartige seitliche Gleitbewegungen aufgrund von seitlichen Verzögerungskräften zu ermöglichen. In der oberen Stützfläche 28 ist eine obere Gurtschlitzanordnung 48 vorgesehen, die eine seitliche Bewegung der Schultergurte 40 zuläßt. Zusätzlich ist eine untere Gurtgleitführung 52 vorgesehen, um eine seitliche Bewegung des unteren Gurtes 42 zu ermöglichen. Durch Vorsehen der oberen Gurtschlitzanordnung 48 und der unteren Gurtgleitführung 52 werden der Gurtanordnung 38 und dem Kleinkind erlaubt, unter Einwirkung von seitlichen Verzögerungskräften sich seitlich zu einem der beiden Seitenwandbereiche 24 hin zu bewegen. Jedoch ist die Gurtanordnung 38 so ausgebildet, daß sie jede Bewegung des Kleinkindes nach außen von der Schalenanordnung 14 weg verhindert. Somit wird das Kleinkind von der Gurtanordnung 38 gegen eine Bewegung von der Schalenanordnung 14 weg nach außen gehalten, jedoch wird eine begrenzte seitliche Bewegung des Kleinkindes durch die Gleiteigenschaft der Gurtanordnung 38 zugelassen. Einzelheiten der Ausbildung der gleitenden Gurtanordnung 38 werden nachfolgend bei der Erörterung der Fign. 6 bis 8 beschrieben.
Es ist eine Schwenkanordnung 56 vorgesehen, um den oberen Schalenbereich 22 schwenkbar am unteren Schalenbereich 20 zu befestigen. Diese Schwenkanordnung 56 ermöglicht, daß der obere Schalenbereich 22 aus der in Fig. 1 gezeigten im wesentlichen ebenen Ausrichtung in die in Fig. 2 gezeigte abgewinkelte Ausrichtung geschwenkt werden kann. Indem dem oberen Schalenbereich 22 ermöglicht wird, aus der in Fig. 1 gezeigten ebenen Ausrichtung herausgeschwenkt zu werden, kann die Schalenanordnung 14 in einer abgewinkelten Ausrichtung positioniert werden, wie in Fig. 2 gezeigt ist, wodurch es möglich ist, daß die Vorrichtung 10 als ein rückwärts gewandter Standard-Autositz für Kleinkinder verwendet werden kann, sobald das Kleinkind über eine Größe hinausgewachsen ist, bis zu der die Autobett-Ausbildung (Fig. 1) sicher verwendet werden kann. Beispielsweise wurde gefunden, daß die Vorrichtung 10 in der Autobett-Ausbildung gemäß Fig. 1 für Kleinkinder von der Geburt bis zu einem Gewicht von etwa 5,4 bis 6,4 Kilo (12 bis 14 pounds) verwendet werden kann. Zusätzlich kann die Vorrichtung 10 in der Autobett-Ausbildung für Kleinkinder mit einem niedrigen Geburtsgewicht von nur 2,2 kg (4 3/4 pounds) verwendet werden. Die Vorrichtung 10 kann in der abgewinkelten Ausrichtung gemäß Fig. 2 als ein rückwärts gewandter Standard-Autositz für Kinder bis zu 9,1 Kilo (20 pounds) Gewicht verwendet werden.
In dem unteren Schalenbereich 20 sind Aussparungen 60 vorgesehen für den Empfang eines Standard-Fahrzeugsicherheitsgurtes 62. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, erhält man die geeignete Anordnung der Vorrichtung 10 bei der Autobett-Ausrichtung, wenn der Kopfbereich 23 der Schalenanordnung 14 zur Mitte des Motorfahrzeugs (nicht gezeigt) hin gerichtet ist. Der Fahrzeugsicherheitsgurt 62 wird dann durch die Aussparung 60, die dem Sitzrücken am nächsten ist, über den unteren Abschnitt des Kleinkindes, durch die gegenüberliegende Aussparung 60 und dann unter dem unteren Schalenbereich 20 und dem oberen Schalenbereich 22 geführt und dann auf normale Weise am entgegengesetzten Ende des Sicherheitsgurtes 62 befestigt. In dieser Position befindet sich der Kopf des Kleinkindes nahe der Mitte des Motorfahrzeugs, was sich als die sicherste Anordnung für einen Aufprallschutz erwiesen hat.
Es ist ein gebogener Handgriff 66 vorgesehen, der auf im oberen Schalenbereich 22 befindlichen Stiften 68 schwenkbar ist. Der Handgriff 66 ist einstellbar beweglich, um je nach Wunsch entweder als Tragegriff oder als Wiegeunterstützung für die Schalenanordnung 14 zu dienen. Der Mechanismus für die einstellbare Bewegung des Handgriffs 66 wird später in Verbindung mit Fig. 4 erläutert. Im allgemeinen ist davon auszugehen, daß der Handgriff 66 nach oben ausgerichtet ist, um als Handgriff zum Tragen der Schalenanordnung 14 zu dienen, wenn diese sich sowohl in der Autobett-Ausrichtung als auch in der abgewinkelten Sitzausrichtung befindet. Wenn der Handgriff 66 aus der in Fig. 1 gezeigten Lage nach unten bewegt wird, kann er als eine gebogene Stütze zum teilweisen Tragen der Schalenanordnung 14 verwendet werden. Wenn er als eine gebogene Stütze wirkt, kann die Schalenanordnung 14 sowohl in der Ausrichtung nach Fig. 1 als auch in der Ausrichtung nach Fig. 2 von Seite zu Seite geschaukelt werden.
Fig. 2 zeigt die umwandelbare Haltevorrichtung 10 für Kleinkinder in der Ausbildung als rückwärts gewandter Standard-Autositz. Genauer gesagt, der obere Schalenbereich 22 wurde um die Schwenkanordnung 56 geschwenkt, um die abgewinkelte Ausrichtung gemäß Fig. 2 zu erhalten. Einzelheiten der Schwenkanordnung werden später in bezug auf die Fig. 5 erläutert. In der abgewinkelten Ausrichtung nach Fig. 2 dient der Basisbereich 26 des unteren schalenbereichs 20 als Stütze für die gesamte Schalenanordnung 14. Wie bereits erläutert wurde, hat die Gurtanordnung 38 die Funktion, eine Bewegung des Kleinkindes von der Schalenanordnung 14 weg zu unterbinden, jedoch eine seitliche Bewegung zu ermöglichen, wenn das Kleinkind seitlichen Verzögerungskräften ausgesetzt ist, ohne daß eine Einstellung gegenüber der Ausrichtung nach Fig. 1 vorgenommen wird. Die Vorrichtung 10 ist am Sitz 12 des Motorfahrzeugs befestigt, in dem der Sicherheitsgurt 62 in herkömmlicher Weise durch die beiden Aussparungen 60 geführt wird. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel soll die Vorrichtung 10 nur als rückwärts gewandter Sitz verwendet werden, wenn sie sich in der abgewinkelten Ausrichtung befindet. Wie ersichtlich ist, ist die untere Stützfläche 32 etwas schräg angeordnet, um in der abgewinkelten Ausrichtung als Sitz für das Kleinkind zu dienen. Die Änderung hinsichtlich der Ausbildung und Anordnung der unteren Stützfläche 32 zwischen den Ausrichtungen nach Fig. 1 und Fig. 2 erfolgt automatisch beim Schwenken des oberen Schalenbereichs 22. Diese Veränderung der unteren Stützfläche 32 bei einer Bewegung des oberen Schalenbereichs 22 wird nachfolgend anhand der Fign. 3 und 4 erläutert. In der abgewinkelten Ausrichtung kann die Vorrichtung 10 für Kinder bis zu einem Gewicht von etwa 9,1 kg (20 pounds) verwendet werden.
Fig. 3 zeigt nähere Einzelheiten der Gurtanordnung 38 und auch die Ausbildung der unteren Stützfläche 32 sowie ihre Verbindung mit der oberen Stützfläche 28. Genauer gesagt, die untere Stützfläche 32 ist flexibel mit der oberen Stützfläche 28 durch flexible Bänder 74 gekoppelt. Das untere Ende der unteren Stützfläche 32 ist durch flexible Bänder 76 mit dem unteren Schalenbereich 20 verbunden. Zwischen der unteren Stützfläche 32 und der oberen Stützfläche 28 befindet sich ein Zwischenraum, der den unteren Gurtgleitbereich 52 bildet.
Fig. 4 illustriert den Verlauf und die Ausbildung der Gurtanordnung 38 sowie in gestrichelten Linien die Anordnung der unteren Stützfläche 32, wenn der obere Schalenbereich 28 in die abgewinkelte Ausrichtung zur Bildung der rückwärts gewandten Standard-Sitzanordnung bewegt ist. Insbesondere, wenn der obere Schalenbereich 22 in Richtung des Pfeils 88 geschwenkt wird, bewegt die obere Stützfläche 28 durch die flexiblen Bänder 74 die untere Stützfläche 32 in die durch gestrichelte Linien dargestellte Richtung. In dieser Anordnung bildet die untere Stützfläche 32 eine Sitzfläche für das Kleinkind, die erforderlich ist, wenn sich die Vorrichtung 10 in der abgewinkelten Ausrichtung befindet. Wenn sich die Vorrichtung 10 in der in Fig. 4 durch ausgezogene Linien wiedergegebenen ebenen Ausrichtung befindet, stellt die untere Stützfläche 32 ein abgewinkeltes Teil dar, wobei der Winkel durch einen in der unteren Stützfläche 32 ausgebildeten flexiblen Bereich 92 geschaffen wird. Wenn der oberen Schalenbereich 22 in Richtung des Pfeils 88 in die abgewinkelte Ausrichtung gemäß Fig. 2 geschwenkt wird, zieht die obere Stützfläche 28 die untere Stützfläche 32 über die Bänder 74 in eine gerade Ausrichtung aufgrund der vom unteren Schalenbereich 20 weg erfolgenden Bewegung der oberen Stützfläche 28. Wenn der obere Schalenbereich 22 in der abgewinkelten Ausrichtung verriegelt wird, wird die untere Stützfläche 32 in der durch gestrichelte Linien angezeigten geraden Ausrichtung gehalten, um den Sitz für das Kleinkind zu bilden.
Die Gurtanordnung 38 erfordert nur eine einzige Einstellung, indem einfach die Länge der Schultergurte 40 durch Verwendung einer kombinierten Einstellschnalle 82 eingestellt wird. Der untere Gurt 42 ist an den Schultergurten 40 in einer Huckepack-Anordnung befestigt und bewegt sich somit gleichmäßig mit den Schultergurten 40. Die Lage des unteren Gurtes 42 in bezug auf die Schultergurte 40 kann durch Verwendung einer Einstellschnalle 84 für den unteren Gurt eingestellt werden. Somit stellt, wenn das Kleinkind in der Schalenanordnung 14 untergebracht ist, die erste Einstellung die geeignete Plazierung des unteren Gurtes 42 und insbesondere die geeignete Positionierung der Gurtschnalle 44 dar. Diese Einstellung erfolgt durch Einstellen der Länge des unteren Gurtes 42 durch Verwendung der Einstellschnalle 84. Wenn diese Einstellung voraussichtlich gemacht wurde, wird die gesamte Festigkeit der Gurtanordnung 38 durch Verlängern oder Verkürzen der Schultergurte 40 unter Verwendung der kombinierten Einstellschnalle 82 eingestellt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, bewirkt ein Festziehen der Schultergurte 40 mittels der kombinierten Einstellschnalle 82 auch ein gleichzeitiges Festziehen des unteren Gurtes 42. Umgekehrt bewirkt ein Lockern der Schultergurte 40 mittels der kombinierten Einstellschnalle 82 gleichzeitig ein Lockern des unteren Gurtes 42. Somit kann eine genaue Einstellung der Gurtanordnung 38 gleichzeitig sowohl über den unteren Gurt 42 als auch die Schultergurte 40 erfolgen, wodurch die Einstellung der Gurtanordnung 38 in den geeigneten Zustand, um das Kleinkind in der Schalenanordnung 14 zu halten, stark vereinfacht wird. Fig. 4 zeigt auch die Befestigung des Handgriffs 66 am oberen Schalenbereich 22. Insbesondere wird der Handgriff 66 durch eine Zahnanordnung 90 am oberen schalenbereich 22 befestigt, die eine wahlweise Winkeleinstellung des Handgriffs 66 in jeder gewünschten Position ermöglicht.
Fig. 5 stellt den VerriegelungsmechanisInus 115 zum Verriegeln des oberen schalenbereichs 22 in einer der beiden Ausrichtungen in bezug auf den unteren Schalenbereich 20 dar. Die Schwenkanordnung 56 enthält einen Schwenkstift 110, um den der obere Schalenbereich 22 in bezug auf den unteren Schalenbereich 20 geschwenkt wird. Eine Verriegelungsklinke 114 ist an einem Hebelarm 116 befestigt, um den oberen Schalenbereich 22 entweder in der ebenen Ausrichtung (dargestellt in ausgezogenen Linien) oder der abgewinkelten Ausrichtung (dargestellt in gestrichelten Linien) zu verriegeln. Der Hebel 116 dreht sich um eine Schwenkachse 118 und ist in Richtung des Pfeils 120 gegen eine von einer Feder 122 ausgeübte elastische Federkraft bewegbar. Somit wirkt die Feder 122 in der Weise, daß sie den Hebel 116 in seiner unteren Stellung gemäß Fig. 5 hält. Wenn sich der obere Schalenbereich 22 in seiner abgesenkten Position befindet, um die ebene Ausrichtung der Schalenanordnung 14 zu bilden, wirkt die Verriegelungsklinke 14 mit einem sich nach unten erstreckenden Finger 128 zusammen, um den oberen schalenbereich 22 in dieser ebenen Ausrichtung zu verriegeln. Die von der Feder 122 gelieferte Vorspannkraft hält die Klinke 114 in der verriegelten Position.
Um den oberen Schalenbereich 22 nach oben in die abgewinkelte Ausrichtung zu schwenken, drückt die Bedienungsperson zuerst den Hebel 116 in Richtung der Pfeils 120 gegen die elastische Kraft der Feder 122. Dieses entriegelt die Verriegelungsklinke 114 gegenüber dem sich nach unten erstreckenden Finger 128. Der obere Schalenbereich 22 wird dann manuell nach oben bewegt zur in gestrichelten Linien wiedergegebenen Winkelposition hin. Wenn der obere Schalenbereich 22 die geeignete Stellung erreicht hat, wird der Hebel 116 freigegeben und die Verriegelungsklinke 114 wird in eine Verriegelungsnut 130 gedrückt, die im unteren Schalenbereich 20 über dem sich unten erstreckenden Finger 128 ausgebildet ist. Die Feder 122 dient sowohl dazu, die Verriegelungsklinke 114 in die Nut 130 zu drücken, als auch dazu, die Klinke 114 in der Nut 130 zurückzuhalten, nachdem der Hebel 116 freigegeben wurde.
Um sicherzustellen, daß der obere Schalenbereich 22 nicht über seine geeignete, in gestrichelten Linien dargestellte Winkelposition hinaus geschwenkt wird, ist ein sich nach außen erstreckender Arm 134 vorgesehen, der am oberen Schalenbereich 22 befestigt ist und der sich zwischen einer ersten Schulter 136 und einer zweiten Schulter 138 bewegt. Wenn der Arm 134 an der ersten Schulter 136 anliegt, wird jede weitere Abwärtsbewegung des oberen Schalenbereichs 22 verhindert. Wenn der obere Schalenbereich 22 zur in gestrichelten Linien illustrierten abgewinkelten Ausrichtung geschwenkt wird, wird die Bewegung durch die Position der zweiten Schulter 138 begrenzt. Genauer gesagt, die zweite Schulter 138 dient dazu, die Bewegung des Arms 134 zu begrenzen, so daß jede weitere Aufwärtsbewegung des oberen Schalenbereichs 22 über die gewünschte Stellung hinaus verhindert wird. Die Lage des Arms 134, in der der obere Schalenbereich 22 in die geeignete abgewinkelte Ausrichtung geschwenkt ist, ist in gestrichelten Linien dargestellt. Obgleich in Fig. 5 nur ein Verriegelungsmechanismus 115 dargestellt ist, sind im bevorzugten Ausführungsbeispiel zwei Verriegelungsmechanismen 115 vorgesehen, nämlich jeweils einer auf jeder Seite der Schalenanordnung 14.
Fig. 6 zeigt nähere Einzelheiten der Gurtanordnung 38 und ihrer Einstellmerkmale sowie weitere Einzelheiten der Gleitmerkmale der Gurtanordnung 38. Wie vorstehend erläutert wurde, enthält die Gurtanordnung 38 eine einzige Gurteinstellmöglichkeit, die sowohl die Einstellung des unteren Gurtes 42 als auch der Schultergurte 40 durch eine einzige Einstellung erlaubt, wobei sowohl der untere Gurt 42 und die Schultergurte 40 gleichzeitig bewegt werden. Genauer gesagt, wenn die Schultergurte 40 durch Ziehen am Ende 92 in Richtung des Pfeils 144 verkürzt werden, werden sowohl die Schultergurte 40 als auch der untere Gurt 42 verkürzt. Diese einzige Einstellmöglichkeit ergibt eine einfache Einstellung der Gurtanordnung 38, nachdem das Kleinkind in der Schalenanordnung 14 untergebracht ist. Um eine seitliche Bewegung der Schultergurte 40 zu ermöglichen, ist eine Rückenplatte 146 an der Unterseite der oberen Stützfläche 28 befestigt. Der Schlitz 48 wird von dieser Rückenplatte 146 gebildet. Die Funktion der Rückenplatte 146 wird im einzelnen anhand der Fign. 7 und 8 erläutert.
Fig. 7 zeigt detailliert die Befestigung der Rückenplatte 146 an der oberen Stützfläche 28 und den Verlauf der Schultergurte 40 durch die Schlitzanordnung 48. Es ist eine bewegbare Schlitzführung 150 vorgesehen, durch welche die Schultergurte 40 hindurchgeführt und zurückgehalten sind. Die Gurtführung 150 wird bewegbar gehalten zwischen der Rückenplatte 146 und einer Führungsschiene 160, die als ein Teil der Unterseite der oberen Stützfläche 28 ausgebildet ist. Die Gurtführung 150 läßt eine seitliche Bewegung der Schultergurte 40 zu, während sie dabei die geeignete Führung der Schultergurte 40 um das Kleinkind herum aufrecht erhält. Es ist ersichtlich, daß bei einem Fehlen der Gurtführung 150 die Schultergurte 40 sich verwickeln oder in anderer Weise fehlerhaft ausgerichtet werden könnten, während sie in der Schlitzanordnung 48 bewegt werden. Eine vordere Verriegelungsplatte 152 befindet sich in einem Loch 154 in der oberen Stützfläche 28 und ist mit der Führungsschiene 160 in Eingriff. Somit wirken die vordere Verriegelungsplatte 152, die Führungsschiene 160 und die Gurtführung 150 zusammen, um die Schlitzanordnung 48 zu bilden. Die vordere Verriegelungsplatte 152 enthält längliche, voneinander im Abstand angeordnete Vorsprünge, die in Verriegelungsrippen 166 enden. Diese Verriegelungsrippen 166 rasten hinter der Führungsschiene 160 ein, nachdem die vordere Verriegelungsplatte 152 durch das Loch 154 hindurchgeführt wurde. Die Verriegelungsrippen 166 dienen somit dazu, sowohl die vordere Verriegelungsplatte 152 in geeigneter Weise zu positionieren als auch die Verriegelungsplatte 152 in der geeigneten Position und Ausrichtung zurückzuhalten.
Fig. 8 zeigt noch detaillierter die Ausrichtung der vorderen Verriegelungsplatte 152, der Führungsschiene 160, der Gurtführung 150 und der Rückenplatte 146. Fig. 8 zeigt, daß die Rückenplatte 146 an der oberen Stützfläche 28 durch Schrauben 162 befestigt ist. Die Gurtführung 150 wird zwischen der Führungsschiene 160 und der Rückenplatte 146 gehalten. Nachdem die Rükkenplatte 146 durch die Schrauben 162 an der oberen Stützfläche 28 befestigt wurde, wird die vordere Verriegelungsplatte 152 durch das Loch 154 hindurchgeführt, wobei die Verriegelungsrippen 166 mit der Führungsschiene 160 in Eingriff treten für eine geeignete Positionierung der vorderen Verriegelungsplatte 152. Wenn die Schultergurte 40 durch die Rückenplatte 146, die Gurtführung 150, die Führungsschiene 160 und die vordere Verriegelungsplatte 152 hindurchgeführt werden, wird eine kontrollierte seitliche Bewegung der Schultergurte 40 aufgrund seitlicher Verzögerungskräfte ermöglicht.
Somit stellt die vorliegende Erfindung eine Haltevorrichtung für Kleinkinder zur Verfügung, die sowohl als ein Autobett für Kleinkinder mit einem Gewicht unter etwa 6,4 kg (14 pounds) sowie für gesundheitlich anfängliche Kleinkinder dient als auch in einen rückwärts gewandten Standard-Autositz für ältere Kleinkinder umgewandelt werden kann. Die Vorrichtung enthält ein gleitendes oder bewegtes Haltesystem, das mit den Seiten der Vorrichtung zusammenwirkt, um seitliche Verzögerungskräfte abzuleiten, die auf das Kleinkind einwirken könnten. Indem die Möglichkeit besteht, daß die Vorrichtung aus einem Autobett für Kleinkinder in einen rückwärts gewandten Standardsitz umgewandelt werden kann, kann die Vorrichtung wesentlich länger verwendet werden als ein herkömmliches Autobett. Weiterhin kann die Vorrichtung durch den Handgriff 66 als Träger für den Transport des Kindes außerhalb des Fahrzeugs verwendet werden.
Obgleich die Erfindung im einzelnen in bezug auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel und bestimmte Beispiele beschrieben wurde, bestehen Änderungen und Modifikationen innerhalb des Bereichs und des Gedankens der in den folgenden Ansprüchen definierten Erfindung.

Claims

1. Haltevorrichtung (10) zum Sichern und Stützen eines Kleinkindes, enthaltend einen oberen schalenbereich (22),

einen unteren schalenbereich (20),

Mittel zur schwenkbaren Verbindung des oberen Schalenbereichs (22) mit dem unteren Schalenbereich (20), um eine Bewegung des oberen Schalenbereichs (22) relativ zum unteren Schalenbereich (20) zwischen einer ersten, im wesentlichen planaren Ausrichtung und einer zweiten, winkeligen Ausrichtung zu erlauben, wobei die verbundenen oberen und unteren Schalenbereiche (22 und 20) eine Kammer mit einer zur Aufnahme des Kleinkindes vorgesehenen Größe bilden, und

Mittel zum Stützen eines unteren Teils des Kleinkindes, die eine untere Stützfläche (32) enthalten, die sich innerhalb der Kammer befindet und an dem unteren Schalenbereich (20) angrenzt, dadurch gekennzeichnet, ten, die sich innerhalb der Kammer befindet und an dem unteren Schalenbereich (20) angrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stützfläche (32) einen flexiblen Bereich (92) enthält, daß die untere Stützfläche (32) an den unteren Schalenbereich (20) und an den oberen Schalenbereich (22) gekoppelt ist, um einen im wesentlichen planaren Sitz für das Kleinkind zu ergeben, wenn sich der obere und der untere Schalenbereich (22 und 20) in der zweiten, winkeligen Ausrichtung befinden, und daß die untere Stützfläche (32) entlang des flexiblen Bereichs (92) gebogen ist in Abhängigkeit von der Bewegung des oberen Schalenbereichs (22) relativ zum unteren Schalenbereich (20) aus der zweiten, winkeligen Ausrichtung in die erste, im wesentlichen planare Ausrichtung.

2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, welche weiterhin Mittel (38) zur Sicherung des Kleinkindes am oberen Schalenbereich (22) aufweist, die nur mit dem oberen Schalenbereich (22) in Kontakt sind, so daß die Mittel (38) zur Sicherung unabhängig von der Bewegung des oberen Schalenbereichs (22) relativ zum unteren Schalenbereich (20) wirksam sind.

3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2, welche weiterhin Mittel (48) zum Führen der Mittel (38) zur Sicherung aufweist, um eine begrenzte seitliche Bewegung der Mittel (38) zur Sicherung in bezug auf den oberen Schalenbereich (22) zu ermöglichen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die untere Stützfläche (32) einen oberen Abschnitt, einen unteren Abschnitt und einen den oberen und den unteren Abschnitt verbindenden flexiblen Bereich (92) enthält, wobei der flexible Bereich (92) biegbar ist zur Bewegung aus einer ersten Stellung, in der der obere und der untere Abschnitt der unteren Stützfläche (32) im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen, in eine zweite Stellung, in der der obere und der untere Abschnitt der unteren Stützfläche in einem Winkel zueinander stehen, in Abhängigkeit von der Bewegung des oberen Schalenbereichs (22) aus der winkeligen Ausrichtung in die planare Ausrichtung.

5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, worin der obere Abschnitt der unteren Stützfläche (32) durch flexible Bänder (74) mit dem oberen Schalenbereich (22) gekoppelt ist.

6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, worin der untere Abschnitt der unteren Stützfläche durch flexible Bänder (76) mit dem unteren Schalenbereich (20) gekoppelt ist.

7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, worin die Mittel (56) zur Verbindung eine Schwenkanordnung (56) enthalten, die sich in enger Nähe zu einer Oberkante des oberen und unteren Schalenbereichs (22 und 20) befindet, um einem offenen Ende des oberen Schalenbereichs (22) zu ermöglichen, in den unteren Schalenbereich (20) bei der Bewegung des oberen und des unteren Schalenbereichs (22 und 20) aus der winkeligen Ausrichtung in die planare Ausrichtung einzutreten.

8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, welche weiterhin Mittel (115) zur wahlweisen gegenseitigen Verriegelung des unteren und oberen Schalenbereichs (20 und 22) entweder in der ersten oder der zweiten Ausrichtung aufweist, wobei die Mittel (115) zur Verriegelung eine Hebelanordnung (116) für den Eingriff mit einem am unteren Schalenbereich (20) ausgebildeten, sich nach unten erstreckenden Finger (128) zur Begründung der ersten Ausrichtung und eine am unteren Schalenbereich (20) ausgebildete Verriegelungsnut (130) zur Begründung der zweiten Ausrichtung enthalten.

9. Vorrichtung (10) nach Anspruch 8, worin die Mittel (115) zur Verriegelung weiterhin Federmittel (122) enthalten, die mit dem oberen Schalenbereich (22) gekoppelt sind, um eine Vorspannkraft auszuüben zum Zurückhalten der Hebelanordnung (116) im Eingriff mit einem der sich nach unten erstreckenden Finger (128) oder mit der Verriegelungsnut (130) auf dem unteren Schalenbereich (22).

10. Vorrichtung (10) nach Anspruch 9, worin die Hebelanordnung (116) einen Handgriff mit einem proximalen Ende, das drehbar (118) mit dem oberen Schalenbereich (22) verbunden ist, und einen distalen Ende, und eine am proximalen Ende angebrachte Verriegelungsklinke (114) enthält, und worin die Federmittel (122) zwischen dem oberen Schalenbereich (22) und dem distalen Ende des Handgriffs wirksam sind, um die Verriegelungsklinke (114) in Eingriff mit einem der sich nach unten erstreckenden Finger (128) oder der Verriegelungsnut (130) auf dem unteren Schalenbereich (22) zu halten.

11. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, worin der untere und der obere Schalenbereich (20 und 22) zusammenarbeiten, um einen unteren Gurtschlitz (52) zwischen sich zu bilden, der obere Schalenbereich (22) wenigstens einen oberen Gurtschlitz enthält, und weiterhin eine Gurtanordnung (38) vorgesehen ist mit einem unteren Gurt (42), der sich durch den unteren Gurtschlitz (42) erstreckt zur Anordnung eines ersten Endes des unteren Gurtes (42) innerhalb der Kammer und eines zweiten Endes des unteren Gurtes (42) außerhalb der Kammer, einer Schultergurtanordnung (40), die sich durch wenigstens einen oberen Gurtschlitz erstreckt zur Positionierung eines ersten Endes der Schultergurtanordnung (40) innerhalb der Kammer und eines zweiten Endes der Schultergurtanordnung (40) außerhalb der Kammer, in der Kammer befindlichen Mitteln (44) zur Verbindung der ersten Enden des unteren Gurtes (42) und der Schultergurtanordnung (40) miteinander, wobei das zweite Ende der Schultergurtanordnung (40) in der Nähe des zweiten Endes des unteren Gurtes (42) mit diesem verbunden ist, und Mitteln (82) zur einstellbaren Kopplung des zweiten Endes des unteren Gurtes (42) mit dem oberen Schalenbereich (22).

12. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, welche weiterhin eine am unteren Schalenbereich (20) ausgebildete Schulter (136) aufweist für den Eingriff mit dem oberen Schalenbereich (22) zur Begrenzung der Schwenkbewegung des oberen Schalenbereichs (22) gegenüber dem unteren Schalenbereich (20) auf einen bestimmten Bereich von Winkelpositionen zwischen der planaren Ausrichtung und der winkeligen Ausrichtung.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, welche weiterhin eine am unteren Schalenbereich (20) ausgebildete zweite Schulter (138) und ein am oberen Schalenbereich (22) ausgebildetes Armstück (134) aufweist, das zwischen der ersten und zweiten Schulter (136 und 138) liegt und zwischen einer ersten, an der ersten Schulter (136) anliegenden Position, wenn der obere Schalenbereich (22) sich in der im wesentlichen planaren Ausrichtung befindet, und einer zweiten, an der zweiten Schulter (138) anliegenden Position, wenn der obere Schalenbereich (22) sich in der winkeligen Ausrichtung befindet, bewegt wird.

14. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, welche weiterhin eine Gurtanordnung (38) mit einem unteren Gurt (42) und einem ersten und zweiten Schultergurt (40) zur Sicherung des Kleinkindes in der Kammer, und Mittel (44,82,84,92) zur Kopplung des unteren Gurtes (42) mit dem ersten und zweiten Schultergurt (40) aufweist, so daß der obere und der untere Schalenbereich (22 und 20) von der planaren Ausrichtung in die winkelige Ausrichtung bewegt werden kann, wobei das Kleinkind durch die Gurtanordnung (38) gesichert ist, ohne daß diese eingestellt wird.

15. Vorrichtung (10) nach Anspruch 14, worin der untere Gurt (42) sich durch eine Öffnung (52) erstreckt, die zwischen dem oberen und unteren Schalenbereich (22 und 20) gebildet ist, der erste und der zweite Schultergurt (40) sich durch den oberen Schalenbereich (22) erstrecken, und die Mittel (44,82,84,92) zur Kopplung einem einzelnen, außerhalb der Kammer befindlichen Einstellgurt (92) bilden, und Mittel (82) zur Einstellung der Länge des Einstellgurtes (92) zur gleichzeitigen Verlängerung oder Verkürzung der Länge des unteren Gurtes (42) und des ersten und zweiten Schultergurtes (40).

16. Vorrichtung (10) nach Anspruch 14, welche weiterhin eine Gleitanordnung aufweist zur Aufnahme des ersten und zweiten Schultergurtes (40), um diesen zu ermöglichen, sich seitlich in bezug auf den oberen Schalenbereich (22) zu bewegen, während eine Fehlausrichtung der Schultergurte (40) verhindert wird.

17. Vorrichtung (10) nach Anspruch 16, worin die Gleitanordnung eine Rückenplatte (146), die eine längliche Öffnung enthält und über einer im oberen Schalenbereich (22) ausgebildeten Öffnung mit diesem gekoppelt ist, und ein Gurtgleitstück (150) aufweist, das zwischen dem oberen Schalenbereich (22) und der Rückenplatte (146) angeordnet ist für eine Bewegung zwischen der Rückenplatte (146) und dem oberen Schalenbereich (22), wobei das Gurtgleitstück (150) den ersten und zweiten Schultergurt (40) im Abstand voneinander aufnimmt und hält, während es in bezug auf den oberen Schalenbereich (22) innerhalb eines Gleitbereichs zwischen der Rückenplatte (146) und dem oberen Schalenbereich (22) in seitlicher Richtung gleitet.

18. Vorrichtung (10) nach Anspruch 17, worin der obere Schalenbereich (22) eine Führungsschiene (160) enthält, die zur Führung der Gleitbewegung des Gurtgleitstücks (150) ausgebildet ist. 1

19. Vorrichtung (10) nach Anspruch l7, die weiterhin eine vordere Verriegelungsplatte (152) mit einer Verriegelungsrippe (166) zur Einführung in die im oberen Schalenbereich (22) ausgebildete Öffnung, um die eine längliche Öffnung enthaltende Verriegelungsplatte (152) zu sichern, damit der erste und zweite Schultergurt (40) durch die vordere Verriegelungsplatte (152), durch das Gurtgleitstück (150) und durch die Rückenplatte (146) hindurchgehen können.