DE102016109412A1 - Stelleinrichtung - Google Patents

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Abstract

Stelleinrichtung (100) für die Gaszufuhr zu einer Brennereinrichtung (201) von einem gasbeheizten Gargerät (200) umfassend eine Ventileinrichtung (1) mit einem Ventilgehäuse (2) und einem Küken (3). In dem Ventilgehäuse (2) ist ein Aufnahmeabschnitt (4) zur Aufnahme des Kükens (3) vorgesehen, wobei in der Wandung (5) des Aufnahmeabschnitts (4) eine Einlassöffnung (7) und eine Auslassöffnung (8) angeordnet sind. Ein Kanal (9) ist in der Wandung (6) des Kükens (3) angeordnet, der je nach Drehstellung des Kükens (3) einen freien Strömungsquerschnitt (10, 11) mit der Einlassöffnung (7) und/oder der Auslassöffnung (8) bildet, sodass je nach Drehstellung des Kükens (3) ein Gas aus der Einlassöffnung (7) über den Kanal (9) in die Auslassöffnung (8) strömen kann. Weiterhin ist die Ventileinrichtung (1) derart ausgebildet, dass der Gasstrom von der Einlassöffnung (7) in die Auslassöffnung (8) abrupt unterbrochen wird, sobald ein vordefinierter freier Strömungsquerschnitt (10, 11) zwischen dem Kanal (9) und der Auslassöffnung (8) unterschritten wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stelleinrichtung für die Gaszufuhr zu wenigstens einer Brennereinrichtung von einem wenigstens teilweise gasbeheizten Gargerät umfassend wenigstens eine Ventileinrichtung mit wenigstens einem Ventilgehäuse und wenigstens einem Küken. In dem Ventilgehäuse ist wenigstens ein Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme des Kükens vorgesehen, in welchem das Küken drehbar aufgenommen ist. In der Wandung des Aufnahmeabschnitts sind wenigstens eine Einlassöffnung und wenigstens eine Auslassöffnung angeordnet. In der Wandung des Kükens ist wenigstens ein Kanal angeordnet, der je nach Drehstellung des Kükens wenigstens einen freien Strömungsquerschnitt mit der Einlassöffnung und/oder der Auslassöffnung bildet, sodass je nach Drehstellung des Kükens ein Gas aus der Einlassöffnung über den Kanal in die Auslassöffnung strömen kann.
  • Gargeräte können unterschiedliche Heizmethoden aufweisen. So ist beispielsweise bei Gargeräten mit einem Garraum und auch bei Kochfeldern die Beheizung über Gasbrenner bekannt.
  • Dabei wird wenigstens einem Gasbrenner brennbares Gas bzw. ein Gasluftgemisch zugeführt, welches dann entzündet wird. Zur Regulierung des Flammenbildes kann ein Benutzer beispielsweise über einen Knebel die Gaszufuhr zu der Brennereinrichtung regulieren. Dazu ist zwischen dem Gasanschluss und dem Gasbrenner ein Gashahn vorgesehen, welcher mittels des Knebels bedient wird.
  • Nachteilig bei herkömmlichen Gashähnen ist jedoch, dass beim Zudrehen der Gaszufuhr ein derart geringer Strömungsquerschnitt erreicht werden kann, dass dem Gasbrenner zu wenig Gas zugeführt wird, um den vorgesehen Betrieb aufrecht zu erhalten.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Regulierung der Gaszufuhr derart zu verbessern, dass ein vorgesehener Betrieb des Brenners aufrecht erhalten wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Stellvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
  • Die erfindungsgemäße Stelleinrichtung für die Gaszufuhr zu wenigstens einer Brennereinrichtung von einem wenigstens teilweise gasbeheizten Gasgerät umfasst wenigstens eine Ventileinrichtung mit wenigstens einem Ventilgehäuse und wenigstens einem Küken, wobei in dem Ventilgehäuse wenigstens ein Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme des Kükens vorgesehen ist. Dabei das Küken insbesondere drehbar in dem Aufnahmeabschnitt angeordnet. In der Wandung des Aufnahmeabschnitts sind wenigstens eine Einlassöffnung und wenigstens eine Auslassöffnung angeordnet, wobei wenigstens ein Kanal in der Wandung des Kükens angeordnet ist, der je nach Drehstellung des Kükens in dem Aufnahmeabschnitt wenigstens einen Strömungsquerschnitt mit der Einlassöffnung und/oder der Auslassöffnung bildet. So kann je nach Drehstellung des Kükens ein Gas aus der Einlassöffnung über den Kanal in die Auslassöffnung strömen. Weiterhin ist die Ventileinrichtung derart ausgebildet, dass der Gasstrom von der Einlassöffnung in die Auslassöffnung abrupt unterbrochen wird, sobald ein vordefinierter freier Strömungsquerschnitt zwischen dem Kanal und der Auslassöffnung und/oder der Einlassöffnung unterschritten wird.
  • Die erfindungsgemäße Stelleinrichtung kann insbesondere bei wenigstens teilweise gasbeheizten Gargeräten wie beispielsweise Gaskochfeldern bzw. bei Kochfeldern, welche wenigstens eine Kochstelle mit wenigstens einem Gasbrenner aufweisen, eingesetzt werden. Die erfindungsgemäße Stelleinrichtung kann vorzugsweise auch zur Steuerung der Gaszufuhr bei gasbetriebenen Gargeräten mit einem Garraum, beispielsweise bei Backöfen mit wenigstens einem Gasbrenner verwendet werden.
  • Die Wandung des Aufnahmeabschnitts in dem Ventilgehäuse ist erfindungsgemäß insbesondere an die Wandung des Kükens angepasst, sodass das Küken im Wesentlichen formschlüssige in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommen wird. Dabei ist insbesondere bevorzugt, dass die Wandung des Aufnahmeabschnitts und die Wandung des Kükens derart ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, dass das Küken drehbar in dem Aufnahmeabschnitt anordenbar ist.
  • Die Ventileinrichtung der erfindungsgemäßen Stelleinrichtung stellt wenigstens eine Auslassöffnung und wenigstens eine Einlassöffnung für Gas bereit, welche über wenigstens einen Kanal verbindbar sind. Dabei kann der freie Strömungsquerschnitt zwischen dem Kanal und der Einlassöffnung und/oder der Auslassöffnung durch das Drehen des Kanals bzw. des Kükens eingestellt werden. So kann beispielsweise die Auslassöffnung von dem Kanal vollständig abgedeckt sein, wodurch der gesamte Querschnitt der Auslassöffnung als freier Strömungsquerschnitt zur Verfügung steht. Überdeckt der Kanal die Auslassöffnung nur teilweise, steht nur ein Teil des Querschnitts der Auslassöffnung als freier Strömungsquerschnitt zur Verfügung, sodass der Gasstrom zwischen Einlassöffnung und Auslassöffnung begrenzt ist. Der Kanal kann aber auch derart in dem Aufnahmeabschnitt vorliegen, dass kein freier Strömungsquerschnitt zwischen Einlassöffnung und Auslassöffnung bzw. zwischen Kanal und Auslassöffnung besteht.
  • Neben der Einlassöffnung, der Auslassöffnung und dem Kanal können in dem Aufnahmeabschnitt und/oder in der Wandung des Kükens vorzugsweise weitere Öffnungen bzw. freie Strömungsquerschnitte zur Verfügung gestellt werden, welche insbesondere unabhängig von der Einlassöffnung, der Auslassöffnung und dem Kanal der Ventileinrichtung freigegeben und verschlossen werden können.
  • So ist der Kanal insbesondere als Bypass-Kanal vorgesehen, welcher bei der erfindungsgemäßen Stelleinrichtung für die Gaszufuhr zu wenigstens einer Brennereinrichtung insbesondere die Minimalflamme von einem Hauptbrenner versorgt und je nach Ausgestaltung auch weitere Zuleitungen zu einem Simmer aufweisen kann. Dann wird der Hauptbrenner im Wesentlichen über eine weitere separate Gaszufuhr versorgt, wobei die Auslassöffnung eine zusätzliche Gasversorgung des Hauptbrenners bereitstellt, die insbesondere eine Minimalflamme des Hauptbrenners realisiert.
  • Der Kanal ist vorzugsweise wenigstens abschnittsweise geschlossen ausgebildet und stellt an den beiden Enden einen freien Strömungsquerschnitt mit der Einlassöffnung und/oder der Auslassöffnung zur Verfügung. Besonders bevorzugt ist jedoch der Kanal in der Form einer Nut bzw. einer Fräsung in der Wandung des Kükens vorgesehen, welche in Richtung der Wandung des Aufnahmeabschnitts des Ventilgehäuses im Wesentlichen offen ausgestaltet ist.
  • So stellt der Kanal eine Verbindung zwischen der Einlassöffnung und der Auslassöffnung zur Verfügung, sodass je nach Drehstellung des Kükens ein freier Strömungsquerschnitt für ein Gas bzw. ein Gasgemisch zwischen der Einlassöffnung und der Auslassöffnung bereitgestellt wird. Dabei ist erfindungsgemäß bevorzugt, dass nicht nur Gase und/oder Gasgemische, sondern allgemein Fluide, also auch Flüssigkeiten, über den Kanal von der Einlassöffnung in die Auslassöffnung geleitet werden können.
  • Der Gasstrom von der Einlassöffnung in die Auslassöffnung wird erfindungsgemäß abrupt unterbrochen, sobald ein vordefinierter freier Strömungsquerschnitt zwischen dem Kanal und der Auslassöffnung und/oder der Einlassöffnung unterschritten wird. Gemeint ist hierbei insbesondere der verbleibende freie Strömungsquerschnitt zwischen Kanal und Auslassöffnung, der nur noch so wenig Gas durchlässt, dass der Brenner nicht wie vorgesehen betrieben werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Stelleinrichtung bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass durch die spezielle Ausgestaltung der Stelleinrichtung bzw. der Ventileinrichtung der Gasstrom bzw. der freie Strömungsquerschnitt zwischen der Einlassöffnung und der Auslassöffnung abrupt unterbrochen wird, sobald ein vordefinierter freier Strömungsquerschnitt zwischen dem Kanal und der Auslassöffnung unterschritten wird.
  • Verbleibt nur noch ein sehr geringer Strömungsquerschnitt zwischen dem Kanal und der Auslassöffnung, ist der Gasdurchfluss derart gering, dass es zu einem undefinierten Zustand kommen kann, in der Brenner nicht mehr wie vorgesehen betrieben werden kann.
  • Dies wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Stelleinrichtung effektiv vermieden, da über die spezielle Ausgestaltung der Ventileinrichtung erreicht wird, dass der Gasstrom abrupt unterbrochen wird, sobald ein vordefinierter freier Strömungsquerschnitt unterschritten wird. Dadurch kann ein sehr sicheres Betreiben der Brennereinrichtung bzw. des gasbeheizten Gargerätes erreicht werden.
  • Bevorzugt ist zwischen der Einlassöffnung und der Auslassöffnung wenigstens ein weiterer Auslass vorgesehen, wobei der weitere Auslass über den Kanal mit der Einlassöffnung und/oder der Auslassöffnung je nach Drehstellung des Kükens strömungstechnisch verbunden ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist der Kanal insbesondere als Bypass-Kanal ausgebildet, wobei dieser Bypass-Kanal über die Einlassöffnung einen Gasfluss zu der Auslassöffnung und der weiteren dem weiteren Auslass ermöglicht. So kann beispielsweise über die Auslassöffnung die Minimalflamme eines Hauptbrenners der Brennereinrichtung versorgt werden, wobei über den weiteren Auslass ein oder mehrere Simmer mit Gas versorgt werden.
  • Besonders bevorzugt ist der Querschnitt des Kanals wenigstens abschnittsweise an einen Durchmesser der Einlassöffnung angepasst. Dann entspricht wenigstens im Bereich der Einlassöffnung die Breite bzw. der Querschnitt des Kanals dem Durchmesser der Einlassöffnung.
  • Vorzugsweise sind der Aufnahmeabschnitt des Ventilgehäuses und das Küken im Wesentlichen konisch ausbildet. Dabei sind die Wandung des Kükens und die Wandung des Aufnahmeabschnitts insbesondere aufeinander abgestimmt, sodass eine formschlüssige Aufnahme des Kükens in dem Aufnahmeabschnitt des Ventilgehäuses ermöglicht wird. Dann sind der Aufnahmeabschnitt und das Küken vorzugsweise konisch ausgebildet und insbesondere wenigstens abschnittsweise und vorzugsweise wenigstens an den Anlageflächen von Küken und Aufnahmeabschnitt vollständig aus Messing gefertigt, wodurch eine dauerhaft gasdichte Anordnung des Kükens in dem Aufnahmeabschnitt ohne weitere Dichtungen ermöglicht wird.
  • In zweckmäßigen Ausgestaltungen verlaufen der Rand der Auslassöffnung und der Rand des Kanals wenigstens abschnittsweise parallel zueinander. So kann eine formschlüssige und dichte Anpassung des Kanals an die Auslassöffnung trotz der konischen Ausgestaltung des Kükens und des Aufnahmeabschnitts des Ventilgehäuses erreicht werden.
  • Bevorzugt weist wenigstens ein Randabschnitt des Kanals wenigstens einen geradlinigen Abschnitt auf, wobei auch die Auslassöffnung wenigstens einen geradlinigen Abschnitt aufweist. Dabei fahren der geradlinige Abschnitt des Kanals und der geradlinige Abschnitt der Auslassöffnung beim Schließen des freien Strömungsquerschnitts zwischen dem Kanal und der Auslassöffnung übereinander. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann ein undefinierter Zustand, bei welchem ein zu geringer Gasdurchfluss zur Auslassöffnung besteht, effektiv verhindert werden. Dies erfolgt dadurch, dass nicht wie bei herkömmlichen Ventileinrichtungen eine runde Auslassöffnung und ein rundlicher Endabschnitt der Kanaleinrichtung vorgesehen sind. Bei derart bekannten Ausgestaltungen verfahren zwei entgegengesetzt ausgerichtete rundliche Abschnitte übereinander, sodass der Gasdurchfluss kontinuierlich bis zu einem vollständigen Verschluss der Auslassöffnung abnimmt. Dann kann kurz vor dem vollständigen Verschließen der Auslassöffnung ein undefinierter Zustand entstehen. Dadurch, dass geradlinige Abschnitte beim Verschließen des Auslasses durch das Verdrehen des Kükens übereinander gefahren werden, kommt es zu einem abrupten und nicht zu einem ausschleichenden Verschließen der Auslassöffnung. In zweckmäßigen Weiterbildungen können derartige geradlinige Abschnitte auch oder ausschließlich an der Einlassöffnung vorgesehen sein, wobei dann vorzugsweise ein entsprechender Abschnitt des Kanals mit einem geradlinigen Abschnitt versehen ist.
  • Besonders bevorzugt weist wenigstens der Randabschnitt des Kanals und wenigstens die Auslassöffnung eine Kontur in der Art eines Langlochs auf. Insbesondere bei einer derartigen Ausgestaltung kann das abrupte Verschließen der Auslassöffnung effektiv realisiert werden, wobei zudem ein ausreichender Volumenstrom über einen möglichst langen Zeitraum aufrechterhalten werden kann. Das Langloch kann je nach Einbringung in den Aufnahmeabschnitt bzw. den Kanal insbesondere unsymmetrisch ausgebildet sein. Dies ist insbesondere der Fall, wenn der Aufnahmeabschnitt und das Küken konisch ausgestaltet sind.
  • Vorzugsweise weist wenigstens ein Randabschnitt des Kanals einen größeren Querschnitt auf als wenigstens ein mittlerer Abschnitt des Kanals. Einer derartigen Ausgestaltung kann beispielsweise durch das Einbringen einer Fräsen bzw. einer Nut in die Wandung des Kükens erreicht werden, wobei wenigstens ein Endabschnitt beispielsweise in der Form eines Langlochs in die Wandung des Kükens eingebracht wird.
  • In bevorzugten Weiterbildungen ist wenigstens eine Abschalteinrichtung vorgesehen, welche je nach Drehstellung des Kükens die Fluidzufuhr bzw. die Gaszufuhr unterbricht. Eine derartige Abschalteinrichtung umfasst vorzugsweise geeignete Mittel, um ein abruptes Abstellen der Gaszufuhr zu erreichen, sodass je nach Drehstellung des Kükens der Gasstrom von der Einlassöffnung in die Auslassöffnung abrupt unterbrochen wird, sobald ein vordefinierter freier Strömungsquerschnitt zwischen dem Kanal und der Auslassöffnung unterschritten wird.
  • Dazu umfasst die Abschalteinrichtung vorzugsweise wenigstens eine Detektionseinrichtung zum Erkennen der Drehstellung des Kükens und wenigstens ein steuerbares Ventil. So kann beispielsweise einer bestimmten Drehstellung des Kükens ein vorbestimmter vordefinierter freier Strömungsquerschnitt zugewiesen werden, wobei die Gaszufuhr vorzugsweise dann unterbrochen wird, wenn das Küken in einer Drehstellung vorliegt, bei welcher ein vordefinierter freier Strömungsquerschnitt unterschritten wird. Dazu kann insbesondere das steuerbare Ventil verwendet werden, welches insbesondere elektronisch bzw. automatisch steuerbar ist.
  • Um bestimmte Drehstellungen des Kükens erfassen zu können, umfasst die Detektionseinrichtung vorzugsweise wenigstens einen Schleifkontakt, insbesondere einen elektrischen Schleifkontakt. Über einen derartigen Schleifkontakt kann beispielsweise eine vorbestimmte Drehstellung vordefiniert bzw. erkannt werden, wobei beim Erreichen dieser Drehstellung ein vordefinierter Strömungsquerschnitt zwischen dem Kanal und der Auslassöffnung unterschritten wird. Sobald der Schleifkontakt dann aktiviert bzw. kontaktiert wird, wird die Gaszufuhr abgestellt, sodass der Gasstrom zwischen der Einlassöffnung und der Auslassöffnung abrupt unterbrochen wird.
  • Bevorzugt ist wenig dass eine Bedieneinrichtung vorgesehen, über welche das Küken bedienbar bzw. drehbar ist. Eine derartige Bedieneinrichtung umfasst vorzugsweise wenigstens ein Bedienelement, welches zweckmäßig als Bedienknebel ausgestaltet ist. Über das Drehen des Bedienknebels wird in zweckmäßigen Ausgestaltungen das Küken in dem Aufnahmeabschnitt des Ventilgehäuses gedreht, sodass unterschiedliche freie Strömungsquerschnitte zwischen der Einlassöffnung und der Auslassöffnung über die Lage des Kanals eingestellt werden können.
  • Besonders bevorzugt ist der Schleifkontakt der Bedieneinrichtung zugeordnet. So kann auf einfache Art und Weise über die Stellung des Bedienknebels und unter Verwendung eines Schleifkontakts die Gaszufuhr zwischen der Einlassöffnung der Auslassöffnung abrupt unterbrochen werden, sobald ein vorbestimmter freier Strömungsquerschnitt zwischen der Auslassöffnung und dem Kanal unterschritten wird. Dies resultiert daraus, dass die Drehstellung der Bedieneinrichtung bzw. des Bedienknebels mit der Drehstellung des Kükens in dem Aufnahmeabschnitt des Ventilgehäuses korreliert.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen, welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 eine rein schematische Darstellung eines Gargerätes mit einer Brennereinrichtung und einer erfindungsgemäßen Stelleinrichtung;
  • 2 eine rein schematische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stelleinrichtung in einer perspektivischen Ansicht;
  • 3 eine weitere rein schematische Darstellung der Stelleinrichtung gemäß 2;
  • 4 eine rein schematische Darstellung eines Kükens einer Ventileinrichtung einer erfindungsgemäßen Stelleinrichtung in einer perspektivischen Ansicht und einer Ansicht von der Seite;
  • 5 eine rein schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Stelleinrichtung;
  • 6 eine weitere rein schematische Darstellung der Wandungen eines Ventilgehäuses und eines Kükens einer Ventileinrichtung einer erfindungsgemäßen Stelleinrichtung;
  • 7 eine rein schematische Darstellung der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Stelleinrichtung;
  • 8 eine weitere rein schematische Darstellung der Wandungen eines Ventilgehäuses und eines Kükens einer Ventileinrichtung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stelleinrichtung; und
  • 9 eine rein schematische Darstellung der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Stelleinrichtung gemäß 8.
  • In 1 ist rein schematisch ein als Kochfeld 200 ausgestaltetes Gargerät 200 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt, welches in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Kochstelle 202 aufweist, wobei ein auf die Kochstelle 202 aufgestelltes Kochgefäß über eine Brennereinrichtung 201 beheizt werden kann. Die Brennereinrichtung 1 umfasst dabei in dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen Hauptbrenner und zwei Simmer, welche in der gezeigten Darstellung nicht zu erkennen sind.
  • Zur Einstellung der Flammengröße der Brennereinrichtung 201 bzw. zum Einstellen der Heizleistung der Brennereinrichtung 201 ist eine erfindungsgemäße Stelleinrichtung 100 vorgesehen, über welche die Gaszufuhr zu der Brennereinrichtung 201 variiert werden kann.
  • Dabei umfasst die erfindungsgemäße Stelleinrichtung 100 eine Ventileinrichtung 1, wobei der Gasfluss durch die Ventileinrichtung 1 zu der Brennereinrichtung 201 über eine Bedieneinrichtung 26 einstellbar ist. Die Bedieneinrichtung 26 umfasst in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein Bedienelement 27, welches hier als Bedienknebel 28 ausgebildet ist.
  • In 2 ist rein schematisch in einer perspektivischen Ansicht die erfindungsgemäße Stelleinrichtung 100 dargestellt. Dabei umfasst die Stelleinrichtung 100 eine Ventileinrichtung 1, welche in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein Ventilgehäuse 2 und ein Küken 3 umfasst. In der gezeigten Ansicht ist das Küken 3 in einen Aufnahmeabschnitt 4 des Ventilgehäuses 2 eingesetzt, wobei das Küken 3 in dem Aufnahmeabschnitt 4 drehbar vorgesehen ist. Je nach Drehstellung des Kükens 3 in dem Aufnahmeabschnitt 4 wird der Hauptbrenner bzw. werden der Hauptbrenner und die Simmer mit einem unterschiedlichen Volumenstrom Gas versorgt.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind sowohl das Ventilgehäuse 2 als auch das Küken 3 aus Messing gefertigt. Zudem sind das Küken 3 und der Aufnahmeabschnitt 4 derart aufeinander abgestimmt, dass eine formschlüssige und somit fluiddichte Aufnahme des Kükens in dem Aufnahmeabschnitt 4 gewährleistet ist.
  • In dem Aufnahmeabschnitt 4 des Ventilgehäuses 2 bzw. in der Wandung 5 des Aufnahmeabschnitts 4 sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Einlassöffnung 7 und eine Auslassöffnung 8 vorgesehen, welche über einen Kanal 9 in der Wandung 6 des Kükens 3 strömungstechnisch verbindbar sind. Zwischen der Einlassöffnung 7 und der Auslassöffnung 8 sind zudem in dem gezeigten Ausführungsbeispiel weitere Auslässe 12, 13 vorgesehen.
  • Die Ventileinrichtung 1 ist derart ausgebildet ist, dass der Gasstrom von der Einlassöffnung 7 in die Auslassöffnung 8 über den Kanal 9 abrupt unterbrochen wird, sobald ein vordefinierter freier Strömungsquerschnitt 11 zwischen dem Kanal 9 und der Auslassöffnung 8 unterschritten wird.
  • Die Anordnung der Einlassöffnung 7, der Auslassöffnung 8 und der Auslässe 12, 13 sowie das Zusammenspiel mit dem Kanal 9 des Kükens 3 in den nachfolgenden Figuren näher dargestellt ist.
  • In 3 ist das Ventilgehäuse 2 der Ventileinrichtung 1 der erfindungsgemäßen Stelleinrichtung 100 in einer im Vergleich zu 2 leicht gedrehten perspektivischen Ansicht dargestellt, wobei in dieser Ansicht das Küken 3 nicht in den Aufnahmeabschnitt 4 eingesetzt ist.
  • Hier erkennt man, dass in der Wandung 5 des Aufnahmeabschnitts 4 mehrere Öffnungen vorgesehen sind, wobei in der gezeigten Darstellung lediglich die Auslassöffnung 8 und ein weiterer Auslass 13 für den großen Simmer zu erkennen sind.
  • In dieser Ansicht erkennt man den runden Querschnitt des Auslasses 13. Die Auslassöffnung 8 weist in etwa den Querschnitt eines Langlochs 29 auf, wodurch die Auslassöffnung 8 einen geradlinigen Abschnitt 20 aufweist. Dabei ist das Langloch 29 durch eine Bohrung von oben in den Aufnahmeabschnitt eingebracht. Dadurch ist die Kontur des Langlochs unsymmetrisch, da der Aufnahmeabschnitt 4 konisch ausgebildet ist. Dadurch ist das Langlochs 29 im unteren Bereich abgeflacht.
  • In 4 sind rein schematisch eine perspektivische und eine Seitenansicht eines Kükens 3 der Ventileinrichtung 1 einer erfindungsgemäßen Stelleinrichtung 100 gezeigt. In beiden Ansichten erkennt man die konische Ausgestaltung des Kükens 3, wobei die Form der Wandung 6 des Kükens 3 an den Aufnahmeabschnitt 4 des Ventilgehäuses 2 bzw. an die Wandung 5 des Aufnahmeabschnitts 4 angepasst ist. Durch die konische Ausgestaltung des Kükens 3 und des Aufnahmeabschnitts 4 wird einerseits erreicht, dass das Küken 3 selbsthaltend in dem Aufnahmeabschnitt 4 aufgenommen wird. Eine weitere Befestigung des Kükens in dem Aufnahmeabschnitt ist nicht notwendig. Weiterhin wird durch die konische Ausgestaltung des Kükens 3 und des Aufnahmeabschnitts 4 und insbesondere durch eine Ausgestaltung des Kükens und des Aufnahmeabschnitts 4 aus Messing eine formschlüssige und im Wesentlichen gasdichte Verbindung zwischen Küken 3 und Aufnahmeabschnitt 4 erreicht.
  • In der Wandung 6 des Kükens 3 ist ein Kanal 9 vorgesehen, welcher in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel einen Bypass-Kanal 30 zur Verfügung stellt. Dieser Kanal 9 ist dabei als Nut 31 in die Wandung 6 des Kükens eingebracht. In anderen Ausgestaltungen kann der Kanal 9 auch als wenigstens abschnittsweise geschlossener Kanal vorgesehen sein, der wenigstens zwei Öffnungen zum Verbinden der Auslassöffnung 8 und der Einlassöffnung 7 aufweist.
  • Weiterhin ist zu erkennen, dass wenigstens der eine Randabschnitt 18 des Kanals 9 einen geradlinigen Abschnitt 19 aufweist, wobei der Randabschnitt 18 insbesondere eine Kontur in der Form eines Langlochs 29 aufweist.
  • In 5 ist eine Draufsicht auf das Ventilgehäuse 2 der Ventileinrichtung 1 einer erfindungsgemäßen Stelleinrichtung 100 mit eingesetztem Küken gezeigt 3 gezeigt. Dabei ist in dieser Ansicht zu erkennen, dass der Rand 16 der Auslassöffnung 8 und der Rand 17 des Kanals 9 im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen, sodass trotz der Ausgestaltung der Auslassöffnung 8 in der Art eines Langlochs und trotz des in der Art eines Langlochs ausgestalteten Randabschnitts 18 des Kanals 9 eine im Wesentlichen gasdichte bzw. dichte und formschlüssige Anlage zwischen dem konisch geformten Küken 3 und dem konischen Aufnahmeabschnitt 4 bewirkt wird.
  • In 6 sind die Öffnungen in der Wandung 5 des Aufnahmeabschnitts 4 und die Ausgestaltung des Kanals 9 in der Wandung 6 des Kükens 3 rein schematisch untereinander dargestellt.
  • Hier ist zu erkennen, dass in der Wandung 5 des Aufnahmeabschnitts 4 eine Einlassöffnung 7 und eine Auslassöffnung 8 vorgesehen sind. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel stellt die Auslassöffnung 8 über den als Bypass-Kanal 30 ausgestalteten Kanal 9 eine minimale Gaszufuhr für den Hauptbrenner zur Verfügung. Eine strömungstechnische Wirkverbindung zwischen dem Einlass 7 und dem Auslass 8 wird über eine entsprechende Drehstellung des Kükens 3 in dem Aufnahmeabschnitt 4 über den Kanal 9 erreicht.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwischen Einlassöffnung 7 und der Auslassöffnung 8 noch zwei weitere Auslässe 12, 13 vorgesehen, wobei der Auslass 12 zur Versorgung eines kleinen Simmers und der Auslass 13 zur Versorgung eines großen Simmers vorgesehen ist.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Querschnitt 14 des Kanals 9 an den Durchmesser 15 der Einlassöffnung 7 und zudem an die Durchmesser 15 der Auslässe 12, 13 angepasst. Weiterhin ist der Querschnitt 14 des Kanals 9 in einem mittleren Abschnitt 21 kleiner als an dem Randabschnitt 18 des Kanals 9. Auch in dieser Ansicht ist zu erkennen, dass der Randabschnitt 18 einen geradlinigen Abschnitt 19 aufweist, wobei der Randabschnitt 18 allgemein in der Art eines Langlochs 29 ausgebildet ist.
  • Auch die Auslassöffnung 8 weist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel geradlinige Abschnitte 20 auf, wobei auch die Form bzw. der Querschnitt der Einlassauslassöffnung 8 im Wesentlichen in der Form eines Langlochs 29 ausgestaltet ist.
  • In 7 ist rein schematisch die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Stelleinrichtung 100 dargestellt. Dabei sind drei verschiedene Drehstellungen des Kükens 3 in dem Aufnahmeabschnitt 4 der Gehäuseeinrichtung 2 rein schematisch dargestellt.
  • In der oberen Ansicht besteht eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Einlass 7, der Auslassöffnung 8 zum Hauptbrenner und zu den Auslässen 12, 13 zu dem kleinen und dem großen Simmer.
  • In der hier gezeigten Drehstellung des Kükens 3 in dem Aufnahmeabschnitt 4 wird der Hauptbrenner noch durch eine weitere Gaszufuhr versorgt, welche der besseren Übersichtlichkeit halber in den Figuren nicht dargestellt ist.
  • In der mittleren Darstellung ist das Küken 3 derart in dem Aufnahmeabschnitt 4 gedreht, dass der Kanal 9 nur noch in etwa die Hälfte des Querschnitts des der Auslassöffnung 8 freigibt. Bei einer derartigen Stellung des Kükens 3 in dem Aufnahmeabschnitt 4 ist die in den Figuren nicht dargestellte Hauptgaszufuhr zum Hauptbrenner schon vollständig verschlossen und der Hauptbrenner wird lediglich mit minimaler Flamme betrieben.
  • In der untersten Darstellung ist angedeutet, wie durch das weitere Verdrehen des Kükens 3 im Aufnahmeabschnitt 4 der Gasstrom zwischen der Einlassöffnung 7 der Auslassöffnung 8 abrupt unterbrochen wird. Durch die Ausgestaltung des Randabschnitts 18 und der Auslassöffnung 8 als Langlöcher 29 bzw. durch das Vorsehen von geradlinigen Abschnitten 19, 20 fahren diese geradlinigen Abschnitte 19, 20 beim Drehen des Kükens 3 übereinander, wodurch die Gaszufuhr zu der Auslassöffnung 8 abrupt und nicht schleichend unterbrochen wird. Dadurch können undefinierte Zustände vermieden werden, in welchem ein freier Strömungsquerschnitt zwischen Einlassöffnung 7 und Auslassöffnung 8 bzw. zwischen Kanal 9 und Auslassöffnung 8 derart klein ist, dass so wenig Gas dem Hauptbrenner zugeführt wird, dass er nicht mehr wie vorgesehen betrieben werden kann.
  • In 8 ist rein schematisch eine andere Ausgestaltung des Kanals 9 eines Kükens 3 und der Auslassöffnung 8 in der Wandung 5 des Aufnahmeabschnitts 4 einer Ventileinrichtung 1 einer erfindungsgemäßen Stelleinrichtung 100 dargestellt. Dabei ist der Kanal 9 auch hier in die Wandung 6 des Kükens 3 als Nut 31 eingebracht. Jedoch weist der Kanal 9 an beiden Seiten rundliche Abschnitte 32 auf. Auch die Auslassöffnung 8 weist einen runden Querschnitt auf. Diese Ausgestaltung entspricht einer herkömmlich verwendeten Ventileinrichtung.
  • In 8 sind rein schematisch die Funktionsweise und der Aufbau der weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Stelleinrichtung 100 in drei Darstellungen angedeutet.
  • Dabei ist in der unteren Darstellung gezeigt, dass beim Drehen des Kükens 3 im Aufnahmeabschnitt 4 der freie Querschnitt zwischen Kanal 9 und Auslassöffnung 8 derart verkleinert werden kann, dass ein so geringer Gasstrom zum Hauptbrenner geführt wird, dass ein undefinierter Zustand entstehen könnte.
  • Um dies zu vermeiden, ist in der gezeigten Ausführungsform eine Abschalteinrichtung 22 vorgesehen, über welche der Gasstrom von der Einlassöffnung 7 in die Auslassöffnung 8 abrupt unterbrochen wird, sobald ein vordefinierter freier Strömungsquerschnitt zwischen dem Kanal und der Auslassöffnung unterschritten wird. Dabei wird in dem gezeigten Ausführungsbeispiel mittels der Abschalteinrichtung 22 die gesamte Gaszufuhr unterbrochen bzw. abgeschaltet, sodass kein Gas über den Einlass in den Kanal 9 strömt.
  • Dazu umfasst die Abschalteinrichtung 22 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Detektionseinrichtung 23, über welche die Drehstellung des Kükens 3 in dem Aufnahmeabschnitt 4 ermittelt werden kann.
  • In der gezeigten Ausführungsform kann das Küken 3 über eine Bedieneinrichtung 26 gedreht werden, welche hier als Bedienelement 27 bzw. als Bedienknebel 28 ausgebildet ist. Zur Detektion der Drehstellung des Kükens 3 wird dabei in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Drehstellung des Bedienknebels 28 überwacht. Dazu ist hier ein Schleifkontakt 25 vorgesehen, welcher in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Bedieneinrichtung 26 zugeordnet ist. In anderen Ausgestaltungen kann auch direkt die Drehstellung des Kükens 3 im Aufnahmeabschnitt kontrolliert werden.
  • Über den Schleifkontakt 23 wird die Drehstellung des Bedienknebels 28 überwacht, wobei ein steuerbares Ventil 24 angesteuert wird, welches die Gaszufuhr unterbricht, sobald der Bedienknebel derart gedreht wird, dass ein vordefinierter Bereich verlassen wird. So wird in dem gezeigten Ausführungsbeispiel mittels des steuerbaren Ventils 24 die Gaszufuhr nur dann freigegeben, wenn sich der Bedienknebel 28 und somit das Küken 3 in einem Bereich zwischen vorbestimmter minimaler und vorbestimmter maximaler Gaszufuhr bewegt.
  • Auch bei einer derartigen Ausgestaltung können effektiv undefinierte Zustände verhindert werden, in welchen dem Hauptbrenner zu wenig Gas zugeführt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ventileinrichtung
    2
    Ventilgehäuse
    3
    Küken
    4
    Aufnahmeabschnitt
    5
    Wandung
    6
    Wandung
    7
    Einlassöffnung
    8
    Auslassöffnung
    9
    Kanal
    10
    Strömungsquerschnitt
    11
    Strömungsquerschnitt
    12
    Auslass (kleiner Simmer)
    13
    Auslass (großer Simmer)
    14
    Querschnitt
    15
    Durchmesser
    16
    Rand
    17
    Rand
    18
    Randabschnitt
    19
    geradliniger Abschnitt
    20
    geradliniger Abschnitt
    21
    mittlerer Abschnitt
    22
    Abschalteinrichtung
    23
    Detektionseinrichtung
    24
    steuerbares Ventil
    25
    Schleifkontakt
    26
    Bedieneinrichtung
    27
    Bedienelement
    28
    Bedienknebel
    29
    Langloch
    30
    Bypass-Kanal
    31
    Nut
    32
    rundlicher Abschnitt
    100
    Stelleinrichtung
    200
    Kochfeld
    201
    Brennereinrichtung
    202
    Kochstelle

Claims (13)

  1. Stelleinrichtung (100) für die Gaszufuhr zu wenigstens einer Brennereinrichtung (201) von einem wenigstens teilweise gasbeheizten Gargerät (200) umfassend wenigstens eine Ventileinrichtung (1) mit wenigstens einem Ventilgehäuse (2) und wenigstens einem Küken (3), wobei in dem Ventilgehäuse (2) wenigstens ein Aufnahmeabschnitt (4) zur Aufnahme des Kükens (3) vorgesehen ist, und wobei in der Wandung (5) des Aufnahmeabschnitts (4) wenigstens eine Einlassöffnung (7) und wenigstens eine Auslassöffnung (8) angeordnet sind und wobei wenigstens ein Kanal (9) in der Wandung (6) dem Küken (3) angeordnet ist, der je nach Drehstellung des Kükens (3) wenigstens einen freien Strömungsquerschnitt (10, 11) mit der Einlassöffnung (7) und/oder der Auslassöffnung (8) bildet, sodass je nach Drehstellung des Kükens (3) ein Gas aus der Einlassöffnung (7) über den Kanal (9) in die Auslassöffnung (8) strömen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (1) derart ausgebildet ist, dass der Gasstrom von der Einlassöffnung (7) in die Auslassöffnung (8) abrupt unterbrochen wird, sobald ein vordefinierter freier Strömungsquerschnitt (10, 11) zwischen dem Kanal (9) und der Auslassöffnung (8) unterschritten wird.
  2. Stelleinrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Einlassöffnung (7) und Auslassöffnung (8) wenigstens ein weiterer Auslass (12, 13) vorgesehen ist, wobei der Auslass (12, 13) über den Kanal (9) mit der Einlassöffnung (7) und/oder der Auslassöffnung (8) je nach Drehstellung des Kükens (3) strömungstechnisch verbunden ist.
  3. Stelleinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt (14) des Kanals (9) an den Durchmesser (15) der Einlassöffnung (7) angepasst ist.
  4. Stelleinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (4) des Ventilgehäuses (2) und das Küken (3) im Wesentlichen konisch ausgebildet sind.
  5. Stelleinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (16) der Auslassöffnung (8) und der Rand (17) des Kanals (9) parallel zueinander verlaufen.
  6. Stelleinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Randabschnitt (18) des Kanals (9) wenigstens einen geradlinigen Abschnitt (19) aufweist und dass wenigstens die Auslassöffnung (8) wenigstens einen gradlinigen Abschnitt (20) aufweist, wobei der gradlinige Abschnitt (19) des Kanals (9) und der geradlinige Abschnitt (20) der Auslassöffnung (8) beim Schließen des freien Strömungsquerschnitts (11) zwischen dem Kanal (9) und der Auslassöffnung (8) übereinander fahren.
  7. Stelleinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Randabschnitt (18) des Kanals (9) und wenigstens die Auslassöffnung (8) eine Kontur in der Art eines Langlochs (29) aufweisen.
  8. Stelleinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Randabschnitt (18) des Kanals (9) einen größeren Querschnitt (14) aufweist als wenigstens ein mittlerer Abschnitt (21) des Kanals (9).
  9. Stelleinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Abschalteinrichtung (22) vorgesehen ist, welche je nach Drehstellung des Kükens (3) die Gaszufuhr unterbricht.
  10. Stelleinrichtung (100) nach dem der vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschalteinrichtung (22) wenigstens eine Detektionseinrichtung (23) zum Erkennen der Drehstellung des Kükens (3) und wenigstens ein steuerbares Ventil (24) umfasst.
  11. Stelleinrichtung (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung (23) wenigstens einen elektrischen Schleifkontakt (25) umfasst.
  12. Stelleinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Bedieneinrichtung (26) vorgesehen ist, über welche das Küken (3) bedienbar ist.
  13. Ventileinrichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifkontakt (25) der Bedieneinrichtung (26) zugeordnet ist.
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