Die Erfindung betrifft eine Einstelleinrichtung für ein Gaskochgerät der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 genannten Art sowie ein Gaskochgerät mit einer derartigen Einstelleinrichtung.
Eine derartige Einstelleinrichtung ist beispielsweise aus der DE 42 25 789A1 bekannt. Die
bekannte Einstelleinrichtung für ein Gaskochgerät zur Einstellung des Gasdurchsatzes, weist
eine Verteilereingangsleitung, die mit einer Gaszuleitung des Gaskochgeräts in
Strömungsverbindung steht, und eine Verteilerausgangsleitung, die mit einer Gasbrennerleitung
des Gaskochgeräts in Strömungsverbindung steht, auf, wobei zwischen der Verteilereingangsund
der Verteilerausgangsleitung über mehrere zueinander parallel geschaltete
Strömungspfade eine Strömungsverbindung herstellbar ist und in den einzelnen
Strömungspfaden jeweils ein über eine elektrische oder elektronische Steuerung des
Gaskochgeräts betätigbares Verschlussmittel und ein Durchflußbegrenzer in Reihe angeordnet
sind. Das Verschlussmittel wirkt mit dem Strömungspfad als Ventil zusammen. Die als
Referenzdüsen ausgebildeten Durchflußbegrenzer ermöglichen eine reproduzierbare und
definierte Einstellung des Gasdurchsatzes auf vorher festgelegte Gasdurchsätze, wobei die
Einstellung dabei stufenweise erfolgt. Durch wahlweises Parallelschalten mehrerer
Referenzdüsen kann ein von dem Gasdurchsatz einer einzelnen Referenzdüse abweichender
Gasdurchsatz erreicht werden. Ein Nachteil der bekannten Einstelleinrichtung ist, dass ein
aufwendiges und ausgedehntes Leitungsnetz erforderlich ist.
Der Erfindung stellt sich somit das Problem eine Einstelleinrichtung für ein Gaskochgerät zu
schaffen, bei dem das Leitungsnetz konstruktiv einfacher und platzsparender verwirklicht ist.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Einstelleinrichtung für ein Gaskochgerät mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben einem konstruktiv einfacheren und
platzsparenden Leitungsnetz insbesondere in der einfacheren und damit kostengünstigeren
Herstellung der erfindungsgemäßen Einstelleinrichtung. Auch wird der Montageaufwand zur
Festlegung der Einstelleinrichtung bzw. des Leitungsnetzes an dem Gaskochgerät wesentlich
verringert. Ferner ist die Lagerhaltung für Montagematerial und Leitungen deutlich reduziert.
Zwar ist aus der DE 43 26 945C2 eine als Ventilblock ausgebildete Regeleinrichtung für die
Gaszufuhr bekannt, wobei in den Ventilblock Düsen mit unterschiedlichen
Öffnungsdurchmessern zur Anpassung an verschiedene Gasarten einschraubbar sind.
Allerdings ist die bekannte Regeleinrichtung bzw. der bekannte Ventilblock weder geeignet
noch dazu bestimmt, das erfindungsgemäße Problem zu lösen. Der Ventilblock stellt lediglich
eine räumliche Zusammenfassung von voneinander verschiedenen Gaszuleitungen zu
ebenfalls voneinander verschiedenen Gasbrennern dar. Die in dem Ventilblock
zusammengeführten Gaszuleitungen stehen zueinander in keinem funktionalen
Zusammenhang.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, dass der Grundkörper
einstückig ausgebildet ist. Auf diese Weise ist die Anzahl der Bauteile und der Montageaufwand
weiter verringert.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass der Grundkörper aus einem
Gussmaterial hergestellt ist. Hierdurch ist eine einfache und damit kostengünstige Herstellung
des Grundkörpers und damit der erfindungsgemäßen Einstelleinrichtung ermöglicht, da keine
Nachbehandlung wie beispielsweise Bohren, Gewindeschneiden oder dergleichen erforderlich
ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Verteilerkanäle und/oder
Verbindungskanäle einen kreisrunden Querschnitt aufweisen. Auf diese Weise ist die
Herstellung der erfindungsgemäßen Einstelleinrichtung weiter vereinfacht.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass wenigstens ein Verschlussmittel ein
Außengewinde und eine Ausnehmung des Grundkörpers, in die das Verschlussmittel bei
zusammengebauter Einstelleinrichtung eingreift, ein entsprechendes Innengewinde aufweist.
Hierdurch ist der Zusammenbau der erfindungsgemäßen Einstelleinrichtung weiter vereinfacht.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, dass
wenigstens ein Durchflußbegrenzer einstellbar ausgebildet ist. Hierdurch ist eine Anpassung
der Einstelleinrichtung auf unterschiedliche Gasarten auf einfache Weise ermöglicht sowie
vorher festgelegte Gasdurchsätze mit einer hohen Genauigkeit wiederholt einstellbar.
Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass der Durchflußbegrenzer
als Stellschraube ausgebildet ist und der Verbindungskanal, in den der Durchflußbegrenzer bei
zusammengebauter Einstelleinrichtung eingreift, ein entsprechendes Innengewinde aufweist.
Hierdurch ist die Einstellbarkeit des Durchflußbegrenzers auf besonders einfache Weise
realisiert.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, dass wenigstens ein
Verbindungskanal als Sackloch ausgebildet ist und der dem Strömungspfad zugeordnete
Durchflußbegrenzer bei zusammengebauter Einstelleinrichtung von dem freien Ende des
Sacklochs in dieses eingreift. Auf diese Weise ist der Verbindungskanal selbst und dessen
Verbindung mit dem Durchflußbegrenzer einfach herstellbar.
Grundsätzlich ist die Anordnung und die Ausbildung der Strömungspfade in weiten geeigneten
Grenzen wählbar. Eine zweckmäßige Weiterbildung sieht jedoch vor, dass wenigstens ein
Strömungspfad einen ersten und einen zweiten Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt
mit der Verteilereingangsleitung und der zweite Abschnitt mit der Verteilerausgangsleitung in
Strömungsverbindung steht und der erste und der zweite Abschnitt als erster bzw. zweiter
Verbindungskanal ausgebildet sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass der erste und
das zweite Verbindungskanal als Sacklöcher ausgebildet sind, wobei die freien Enden der
Sacklöcher derart angeordnet sind, dass bei zusammengebauter Einstelleinrichtung mittels des
dem Strömungspfad zugeordneten Verschlussmittels zwischen den beiden freien Enden der
Sacklöcher eine Strömungsverbindung herstellbar ist. Hierdurch ist die Verbindung zwischen
Verschlussmittel und Grundkörper auf einfache Weise ermöglicht.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass der
erste Verbindungskanal als Durchgangsloch und der zweite Verbindungskanal als Sackloch
ausgebildet ist oder umgekehrt, und das Durchgangsloch und das Sackloch derart angeordnet
sind, dass bei zusammengebauter Einstelleinrichtung mittels des dem Strömungspfad
zugeordneten Verschlussmittels zwischen dem einen freien Ende des Durchgangslochs und
dem freien Ende des Sacklochs eine Strömungsverbindung herstellbar ist und der
Durchflußbegrenzer von dem anderen freien Ende des Durchgangslochs in dieses eingreift. Auf
diese Weise ist die Herstellung der erfindungsgemäßen Einstelleinrichtung weiter vereinfacht.
Eine weiteres Problem der Erfindung besteht darin, ein Gaskochgerät mit einer
erfindungsgemäßen Einstelleinrichtung anzugeben.
Dieses Problem wird durch die in Anspruch 12 angegebene Lehre gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und
wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Einstelleinrichtung mit Blick
auf die Verteilereingangsleitung,
- Figur 2
- eine perspektivische Ansicht der Einstelleinrichtung aus Fig. 1 mit Blick auf die
Verteilerausgangsleitung,
- Figur 3
- ein Längsschnitt durch die Einstelleinrichtung aus Fig. 1 und
- Figur 4
- ein Querschnitt durch die Einstelleinrichtung aus Fig.1.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Einstelleinrichtung 2 für ein nicht dargestelltes Gaskochgerät
zur Einstellung des Gasdurchsatzes gezeigt. Die erfindungsgemäße Einstelleinrichtung 2 weist
eine Verteilereingangsleitung 4 auf, die in dem Montagezustand der Einstelleinrichtung 2 mit
einer nicht dargestellten Gaszuleitung des Gaskochgeräts in Strömungsverbindung steht.
Ferner weist die erfindungsgemäße Einstelleinrichtung 2 eine in Fig. 2 dargestellte
Verteilerausgangsleitung 6 auf, die in dem Montagezustand der Einstelleinrichtung 2 mit einer
nicht dargestellten Gasbrennerleitung des Gaskochgeräts in Strömungsverbindung steht. Wie
aus der Fig. 1 in Verbindung mit der Fig. 4 hervorgeht, ist bei dem Ausführungsbeispiel
zwischen der Verteilereingangsleitung 4 und der Verteilerausgangsleitung 6 über vier
zueinander parallel geschaltete Strömungspfade eine Strömungsverbindung herstellbar, wobei
die einzelnen Strömungspfade des vorliegenden Ausführungsbeispiels jeweils einen ersten
Abschnitt 8.1 und einen zweiten Abschnitt 8.2 aufweisen.
Der erste Abschnitt 8.1 steht hierbei mit der Verteilereingangsleitung 4 und der zweite Abschnitt
8.2 mit der Verteilerausgangsleitung 6 in Strömungsverbindung. Wie ebenfalls aus Fig. 4
ersichtlich, ist in den einzelnen Strömungspfaden jeweils ein über eine nicht dargestellte
elektrische oder elektronische Steuerung des Gaskochgeräts betätigbares Verschlussmittel 10
und ein als Stellschraube ausgebildeter und damit einstellbarer Durchflußbegrenzer 12
angeordnet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Verschlussmittel 10 eine nicht
dargestellte Magnetspule und eine Ventilplatte 11 auf. Durch die Verwendung von einstellbaren
Durchflußbegrenzern 12 ist eine einfache Anpassung an unterschiedliche Gasarten ermöglicht.
Alternativ hierzu ist es beispielsweise auch möglich, anstelle der Stellschrauben auch
Einschraubdüsen zu verwenden. Ferner wäre es denkbar, die freien Querschnitte des ersten
und/oder des zweiten Abschnitts 8.1 bzw. 8.2 für die einzelnen Gasarten entsprechend zu
dimensionieren.
Die Einstelleinrichtung 2 weist erfindungsgemäß einen Grundkörper 14 auf, wobei die
Verteilereingangsleitung 4 und die Verteilerausgangsleitung 6 als Verteilerkanäle und die ersten
und zweiten Abschnitte 8.1 und 8.2 jeder der Strömungspfade als Verbindungskanäle in bzw.
an dem Grundkörper 14 ausgebildet sind, siehe Fig. 1 bis 4. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die Verteilerkanäle als Sacklöcher ausgebildet. Grundsätzlich wären beispielsweise auch
Durchgangslöcher denkbar. Allerdings müssten diese dann an einem freien Ende durch
Blindstopfen verschlossen werden.
Der Grundkörper 14 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einstückig ausgebildet und
als Kunststoffgussteil hergestellt. Dabei ist der Kunststoff in weiten geeigneten Grenzen
wählbar. Beispielsweise wären Kunststoffe mit Kohlefaserverstärkung oder dergleichen
denkbar. Um den Grundkörper 14 vor zu hohen Temperaturen zu schützen, ist der Grundkörper
14 in dem Betriebszustand des Gaskochgeräts von einer nicht dargestellten Isolierung umhüllt.
Grundsätzlich sind jedoch auch andere Gussverfahren und -materialien, beispielsweise
Druckguss und Aluminium, denkbar.
Ferner weisen die Verteiler- und Verbindungskanäle 4, 6, 8.1 und 8.2 einen kreisrunden
Querschnitt auf, der wahlweise bereits während des Gießprozesses oder durch nachfolgendes
Bohren hergestellt werden kann. Um die Verschlussmittel 10 und die Durchflußbegrenzer 12
auf einfache Weise mit dem Grundkörper 14 zu verbinden, weisen die Verschlussmittel 10 und
die Durchflußbegrenzer 12 Außengewinde auf, die bei zusammengebauter Einstelleinrichtung 2
in entsprechend ausgebildete Innengewinde der in dem Grundkörper 14 ausgebildeten
Ausnehmungen 16 bzw. Verbindungskanäle 8.2 eingreifen, wobei in den Figuren nur die
Letzteren dargestellt sind. Hierfür ist der zweite Abschnitt 8.2 jedes Strömungspfads als
Durchgangsloch ausgebildet, in dessen einem freien Ende der Durchflußbegrenzer 12
einschraubbar ist. Das gegenüberliegende andere freie Ende des Durchgangslochs und das
freie Ende des als Sackloch ausgebildeten ersten Abschnitts 8.1 jedes Strömungspfads sind in
der Ausnehmung 16 angeordnet, so dass mittels des Verschlussmittels 10 zwischen diesen
beiden freien Enden eine Strömungsverbindung herstellbar ist. Bei dieser speziellen Anordnung
ist die Verwendung von Blindstopfen bei den Durchgangslöchern nicht erforderlich.
Alternativ zu dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es denkbar, die Verschlussmittel 10 auf
andere dem Fachmann bekannte Weise mit dem Grundkörper 14 lösbar oder unlösbar zu
verbinden. Eine besonders einfache Möglichkeit stellt dabei eine Schraubverbindung dar.
Hierfür weist das einzelne Verschlussmittel 10 wenigstens zwei weitere Durchgangslöcher bzw.
Durchgangsbohrungen auf. Handelsübliche Schrauben können dann durch die weiteren
Durchgangslöcher bzw. -bohrungen hindurchgesteckt und in weitere Innengewinde des
Grundkörpers 14 eingeschraubt werden.
Wie aus den Fig. 1 und 3 weiter hervorgeht, weist die Verteilereingangsleitung 4 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels eine zusätzliche Hülse 18 auf, die in den Grundkörper 14
hineingepresst ist. Die Hülse 18 ragt bei der Montage der Einstelleinrichtung 2 in eine Öffnung
der Gaszuleitung des Gaskochgeräts, wobei die Gaszuleitung umfangsseitig bündig an einer
entsprechenden Vertiefung 20 des Grundkörpers 14 anliegt. Bei montierter Einstelleinrichtung 2
ist in einer ringförmigen Ausnehmung 22 ein nicht dargestelltes Dichtelement eingelegt, so dass
der Übergang zwischen der Gaszuleitung und der Hülse 18 bzw. der Verteilereingangsleitung 4
gegenüber der Umgebung im Wesentlichen gasdicht abgeschlossen ist. Die Verbindung der
Einstelleinrichtung 2 mit der Gaszuleitung erfolgt hier über eine Schelle, die um die
Gaszuleitung herumgelegt und mittels nicht dargestellter Schrauben mit dem Grundkörper 14
verschraubt wird.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers 14 ist das freie Ende der
Verteilerausgangsleitung 6 angeordnet. Die Verteilerausgangsleitung 6 weist an deren freien
Ende eine stufenweise Erweiterung auf. Bei der Verbindung der Einstelleinrichtung 2 mit der
nicht dargestellten Gasbrennerleitung wird diese in die Erweiterung eingesteckt. Die Abdichtung
des Übergangs zwischen der Einstelleinrichtung 2 und der Gasbrennerleitung kann auf ähnliche
Weise wie bei der Verteilereingangsleitung 4 erfolgen. Beispielsweise kann ein nicht
dargestelltes Dichtmittel bei montierter Einstelleinrichtung 2 zwischen einer Anlagefläche 24
und der eingesteckten Gasbrennerleitung angeordnet sein. Ferner weist die Gasbrennerleitung
eine umlaufende Nut auf, die bei vollkommen eingesteckter Gasbrennerleitung derart
angeordnet ist, dass eine in die Löcher 26 eingesteckte Klammer die Gasbrennerleitung in
deren relativen Lage zu der Einstelleinrichtung 2 festlegt. Die Einstelleinrichtung 2 bzw. der
Grundkörper 14 weist darüber hinaus Befestigungslöcher 28 auf. Mittels nicht dargestellter
Befestigungsschrauben und der Befestigungslöcher 28 kann die Einstelleinrichtung 2 an dem
Rest des Gaskochgeräts festgelegt werden.
Die obigen Ausführungen beziehen sich auf eine Einstelleinrichtung zur Einstellung des
Gasdurchsatzes für einen einzigen Gasbrenner. Da ein herkömmlicher Gasherd in der Regel
vier Gaskochstellen hat, wären somit vier erfindungsgemäße Einstelleinrichtungen für einen
Gasherd erforderlich. Die einzelnen Einstelleinrichtungen können ebenfalls zu einer Baueinheit
zusammengefasst werden. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die genannten
Beispiele beschränkt.
Nachfolgend ist die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Einstelleinrichtung 2 des obigen
Ausführungsbeispiels anhand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert:
Bei geschlossenen Verschlussmittel 10 kann das Gas von der Gaszuleitung über die
Verteilereingangsleitung 4 in die parallel geschalteten ersten Abschnitte 8.1 der
Strömungspfade einströmen. Die Ventilplatten 11 liegen auf Ventilsitzen 32 auf und
verschließen dabei die zweiten Abschnitte 8.2 der Strömungspfade. Wird eine oder mehrere
Magnetspulen der Verschlussmittel 10 über ein Steuersignal der elektrischen oder
elektronischen Steuerung betätigt, hebt sich die entsprechende Ventilplatte 11 von dem
korrespondierenden Ventilsitz 32 ab und eine Strömungsverbindung zwischen dem ersten und
dem zweiten Abschnitt 8.1 und 8.2 des Strömungspfads ist hergestellt. Das Gas kann dann von
der Ventileingangsleitung 4 über einen oder mehrere Strömungspfade in die
Verteilerausgangsleitung 6 einströmen. Dabei wird der jeweilige Gasdurchsatz durch die
einzelnen Strömungspfade durch die werksseitige Einstellung des entsprechenden
Durchflußbegrenzers 12 bestimmt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die
Durchflußbegrenzer 12 auf voneinander unterschiedliche Gasdurchsätze voreingestellt.
Entsprechend des durch den Benutzer gewünschten Gasdurchsatzes werden mittels der
elektrischen bzw. elektronischen Steuerung des Gaskochgeräts ein oder mehrere
Magnetventile geöffnet, so dass eine stufenweise Einstellung von unterschiedlichen
Gasdurchsätzen ermöglicht ist.