DE19505538C2 - Kleinstrahlpumpe - Google Patents
KleinstrahlpumpeInfo
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Description
Bei vielen Einrichtungen zur Wärmenutzung steht ein
Wärmeträger mit hoher Temperatur und hohem Druck bereit,
der, bevor er dem eigentlichen Wärmeverbraucher zugeführt
werden kann, auf eine niederigere Temperatur gebracht
werden muß. Dies kann sowohl der Fall sein, wenn der
Wärmeverbraucher mit niedrigerer Vorlauftemperatur betrie
ben werden muß, weil er bspw. für die hohe Energiedichte
des Heizmediums nicht ausgelegt ist, als auch wenn der
Wärmeverbraucher lediglich im Teillastbetrieb betrieben
werden soll.
Zur Herabsetzung der Vorlauftemperatur, d. h. der
Temperatur des dem Wärmeverbraucher zugeführten Mediums,
sind Mischeinrichtungen bekannt, die dem im Vorlauf be
findlichen Heizmedium ausgekühltes Heizmedium, bspw. aus
dem Rücklauf, zumischen. In der Praxis werden dazu jeden
falls bei größeren Wärmeabnehmern Strahlpumpen verwendet.
Jedoch wird das Zumischen von Heizmedium aus dem Rücklauf
in das in dem Vorlauf fließende Heizmedium häufig, ins
besondere bei Systemen oder Wärmeverbrauchern mit gerin
gerem Wärmebedarf, mittels elektrischer Umwälzpumpen und
entsprechender Wegeventile bewerkstelligt. Die Umwälzpum
pen laufen meist im Dauerbetrieb und verbrauchen dabei un
abhängig von dem tatsächlichen Wärmebedarf der betreffen
den Wärmeverbraucher ständig Elektroenergie. Das Bestreben
geht deshalb dahin, die elektrischen Umwälzpumpen durch
Pumpen zu ersetzen, die die Druckenergie, die bspw. in dem
durch das Fernwärmenetz herangeführten Heizmedium ohnehin
enthalten ist, nutzen, um den Kreislauf des Heizmediums
bei dem jeweiligen Wärmeabnehmer in der gewünschten Weise
aufrecht zu erhalten. Außerdem geht das Bestreben dahin,
bei nicht ausreichendem Druck des Heizmediums eine zen
trale Pumpe zur Druckerhöhung zu verwenden, der Strahlpum
pen zum Mischen in dem obigen Sinne nachgeschaltet sind.
Den Strahlpumpen wird über ihren Sauganschluß ausge
kühltes Heizmedium zugeführt, das sich mit dem als Treib
mittel dienenden Wärmeträger mischt und so das Heizmedium
für den Vorlauf mit dem richtigen Druck und der richtigen
Temperatur bereitstellt. Die Strahlpumpen sind dabei für
den jeweiligen Einsatzfall abgestimmt, d. h. auf den Druck
des zu verarbeitenden Heizmediums und auf den Energiebe
darf der angeschlossenen Wärmeabnehmer genau eingestellt.
Da wie bereits ausgeführt, in solchen mit Strahlpumpen
betriebenen Systemen regelmäßig größere Energieumsätze
erwartet werden, sind die Strahlpumpen entsprechend dimen
sioniert, was aber umgekehrt bedeutet, daß diese für
kleinere Wärmeverbraucher, die bspw. lediglich 15 kW
Wärmeleistung abnehmen, nicht verwendet werden können. Die
Strahlpumpen würden lediglich mit einem Bruchteil des
Durchsatzes arbeiten müssen, für den sie dimensioniert
sind, so daß, wenn diese überhaupt arbeiten, ein sicherer
Betrieb nicht erreicht werden kann.
Eine solche, üblicherweise für größere Leistungen
vorgesehene Strahlpumpe ist aus dem DE-GM 73 30 925 be
kannt. Diese Strahlpumpe weist ein Gehäuse auf, das einen
Innenraum umschließt, der durch eine Zwischenwand zweige
teilt ist. Der erste Teilraum ist über eine mit einem
Flansch versehene Zuströmöffnung zugänglich, während der
zweite Teilraum über eine koaxial zu der ersten Öffnung an
der Gegenseite des Gehäuses angeordnete zweite, mit einem
Flansch versehene Öffnung zugänglich sowie mit einer
dritten, als Ausgang dienenden Öffnung versehen ist.
Während an der dritten Öffnung ein Diffusor angeflanscht
ist, ist in der Zwischenwand koaxial zu dem von dem Diffu
sor definierten Kanal eine Gewindebohrung ausgebildet. In
der Gewindebohrung sitzt eine vom Ausgang des Gehäuses her
eingeschraubte Treibdüse, die mit einem Ringflansch über
einen Dichtungsring abgedichtet an der Zwischenwand an
liegt. Zur Einstellung des Treibmittelstromes ist eine
Düsennadel vorgesehen, die koaxial zu der Treibdüse an
geordnet und axial bewegbar gehalten ist. Dazu dient eine
in eine entsprechende Gehäuseöffnung eingeschraubte Füh
rungs- und Verstelleinrichtung.
Im Bereich der zentralen Gewindeöffnung ist die
Zwischenwand verdickt, um eine ausreichende Anzahl von
Gewindegängen zur Befestigung der Treibdüse unterbringen
zu können. Der auf der Treibmitteldüse lastende Treib
mitteldruck verursacht eine erhebliche, auf die Treibdüse
wirkende Axialkraft, zu der sich von der Düsennadel ausge
hende Axialkräfte addieren, wenn die Düsennadel die Treib
düse verschließt. Die insbesondere bei motorischem Antrieb
der Düsennadel häufig beträchtlichen Axialkräfte und
zusätzlich die von dem Treibmitteldruck herrührende Axial
kraft müssen von dem Gewinde der Treibmitteldüse sicher
über die Zwischenwand in das Strahlpumpengehäuse abgelei
tet werden. Die Düsenwand kann deshalb im Bereich der
Treibdüse eine Mindestdicke nicht unterschreiten. Andern
falls kann eine sichere Gewindeverbindung zwischen Treib
düse und Zwischenwand nicht sichergestellt werden.
Außerdem erfolgt die Montage der Treibdüse von dem
Ausgang her, wobei die Platzverhältnisse relativ beengt
sind.
Aus der DE 33 41 104 A1 ist eine Strahlpumpe bekannt,
die von einem T-förmigen Gehäuse ausgeht. Mittels einer
Überwurfmutter ist an einer Seite eines geradlinigen
Durchgangskanales des T-förmigen Gehäuses eine zuführende
Leitung befestigt, die mit einer Treibdüse verschraubt
ist. An der Gegenseite ist mittels einer Überwurfmutter
eine als Fangdüse dienende Leitung gehalten.
Bei dieser Bauart erfordert ein Wechsel der Treibdüse
die Trennung der Strahlpumpe von der zuführenden Leitung,
was häufig mit hohem Montageaufwand verbunden ist.
Aus der US-PS 51 67 046 ist ein Vakuumpumpenbausatz
mit einem Grundkörper und einem Satz mehrerer Treibdüsen,
mehrerer Mischrohre sowie mehrerer Ausgangsdiffusoren
bekannt. Der Grundkörper ist ein Rohr größeren Durchmes
sers, das an beiden Seiten mit Stirnwänden versehen ist.
Ein Saugstutzen führt durch den Mantel des Rohres seitlich
in den von dem Rohr umschlossenen Innenraum. Eine der
Stirnwände ist mit einer kleineren zentralen Öffnung
versehen, die von einem Kranz Stehbolzen umgeben ist. Die
Öffnung dient der Befestigung einer mit einem Scheiben
flansch versehenen Treibdüse, wobei der Scheibenflansch
mit Öffnungen über die Stehbolzen paßt und mit einer
entsprechenden Druckplatte mit diesen verschraubt wird. An
der gegenüberliegenden Seite ist die Stirnwand des Rohres
ebenfalls mit einer zentralen Öffnung versehen, die von
Stehbolzen umgeben ist. Sie dient der Befestigung des
Scheibenflansches eines Mischrohres sowie der Befestigung
eines Diffusors, der ebenfalls einen Scheibenflansch
aufweist.
Beim Austausch von Treibdüse, Mischrohr oder Diffusor
zur Anpassung an unterschiedliche Betriebsbedingungen sind
zuvor jeweils die Leitungen zu lösen, die mit der Treib
düse oder dem Diffusor verbunden sind.
Wegen der mit Strahlpumpen erzielbaren Einsparung von
Elektroenergie ist es wünschenswert, insbesondere in
kleineren Systemen Strahlpumpen wirtschaftlich einsetzen
zu können. Strahlpumpen müssen aber, wenn sie zuverlässig
und mit geringen Geräuschen arbeiten sollen, präzise
dimensioniert und gefertigt werden. Schon kleinere Un
genauigkeiten können im Betrieb unangenehme Geräusche
verursachen, was insbesondere bei Heizungen für den Wohn
bereich unerwünscht ist. Trotz der sich ergebenden hohen
Präzisionsanforderungen und der Vielfalt der Einsatzfälle
mit unterschiedlichen Arbeitsbedingungen muß der Preis der
Strahlpumpen akzeptabel sein.
Daraus leitet sich die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe ab, eine Strahlpumpe zu schaffen, die sich einfach
und kostengünstig herstellen läßt und die auf einfache
Weise an unterschiedliche Einsatzfälle anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Strahlpumpe mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Das gesamte Gehäuse der Strahlpumpe, d. h. sowohl
deren Außenwand als auch deren Trennwand können bei dieser
Bauart als einfaches Gußteil ausgebildet werden. Dieses
umfaßt sowohl den in der Außenwand angeordneten Treib
mittelanschluß und den Sauganschluß, als auch den Auslaß.
Ein derartiges Gehäuse einfach und kostengünstig, bspw. im
Sandgußverfahren, hergestellt werden. Als Materialien
kommen dafür Messinge oder Bronzen in Frage. Andere Mate
rialien können ebenfalls verwendet werden.
An dem Auslaß ist als Mischrohr und Diffusor ein
Rohrstück vorgesehen, das vorzugsweise lösbar mit dem
Auslaß verbunden ist, so daß es bedarfsweise auswechselbar
ist. Dadurch kann die Strahlpumpe schon durch einfaches
Tauschen der Rohrstücke, insbesondere aber durch Tauschen
des Einsatzes, an unterschiedliche Einsatz- und Be
lastungsfälle angepaßt werden. Zum Wechseln des Einsatzes
braucht die Strahlpumpe nicht von angeschlossenen Rohren
getrennt zu werden. Deshalb sind nachträgliche Einstell
arbeiten, bspw. durch Wechseln von Einsätzen oder Rohr
stücken, sehr einfach.
Der Aufbau der Strahlpumpe ist insgesamt einfach. Der
Einsatz, der mit seiner Ventilöffnung eine Treibdüse
definiert, ist zwischen dem Führungsteil, das als Kopf
stück an der ersten Sitzöffnung gehalten ist, und der
Trennwand festgeklemmt. Dies bedeutet, daß sowohl beim
Zusammenbau der Strahlpumpe als auch beim Umstellen auf
andere Maximalleistungen durch einfaches Auswechseln des
Einsatzes lediglich das Verschluß- oder Führungsteil
entfernt und der Einsatz ausgewechselt werden muß. Dieser
ist ohne weitere Befestigungsmittel in dem Gehäuse gehal
ten, so daß er nach dem Entfernen des Führungsteiles ohne
Zuhilfenahme von Werkzeugen aus dem Gehäuse herausgenommen
werden kann. Umgekehrt wird er beim Zusammenbau einfach in
das Gehäuse eingelegt, ohne daß gesonderte Maßnahmen zu
seiner Befestigung oder Abdichtung getroffen werden müß
ten.
Das an dem Führungsteil verschiebbar gelagerte Ver
schlußglied wirkt mit der Ventilöffnung zusammen und
ermöglicht es, sowohl die Strahlpumpe an Teillastfälle
anzupassen als auch diese ganz stillzusetzen.
Ein übersichtlicher Aufbau, der das Einfügen in ein
Heizungssystem erleichtert, wird erhalten, wenn sich der
Sauganschluß und der Treibmittelanschluß gegenüberliegen
und wenn diese koaxial zueinander angeordnet sind. Das
gleiche gilt für die Anordnung der ersten Sitzöffnung mit
dem Auslaß.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist auch die
zweite Sitzöffnung koaxial zu dem Auslaß angeordnet. Dies
ergibt symmetrische Strömungsverhältnisse, wodurch nahezu
geräuschfreies Arbeiten erzielbar ist. Der Sitz kann
prinzipiell beliebig ausgebildet sein. Jedoch ist es vor
teilhaft, wenn er von einer die zweite Sitzöffnung konzen
trisch umgebenden Planfläche gebildet ist. Diese ist auch
bei einer sehr dünnwandigen Trennwand auf einfache Weise
herstellbar, wobei das entsprechende dazu verwendete
Werkzeug durch die erste Sitzöffnung in das Gehäuse einge
führt werden kann. Die zweite Sitzöffnung ist dann als
einfache Zylinderbohrung ausgebildet, die den Einsatz
seitlich fixiert.
Der Einsatz ist so ausgebildet, daß er eine mit
Fluiddurchgängen versehene Wandung aufweist, die Druck
kräfte von dem Führungsteil auf eine entsprechende an dem
Sitz anliegende Stirnwand übertragen kann, die die Ventil
öffnung aufweist. Der Einsatz, der bspw. auch käfigartig
ausgebildet sein kann, ist in seiner bei kleinen und
mittleren Serien fertigungstechnisch günstigsten Bauform
ein einseitig offener Hohlzylinder, in dessen Stirnwand
die Düsenöffnung vorgesehen ist und dessen Wandung Zu
strömbohrungen aufweist. Die Anzahl der Zuströmbohrungen
und deren Querschnitt ist dabei so bemessen, daß sie die
Strömung nicht drosseln. Der seitlichen Fixierung des
Einsatzes an der Trennwand dient eine der Trennwand zu
gekehrte Ringschulter, die dem Sitz entsprechend bemessen
ist. Ein an der Ringschulter angeordneter O-Ring verhin
dert Nebenschlüsse zu der Ventilöffnung. Angedrückt wird
dieser O-Ring an den Sitz, indem das Führungsteil mit
einer Planfläche gegen eine an dem Einsatz vorgesehene,
ringförmige, plane Druckfläche drückt, wodurch der Einsatz
gegen den Sitz gepreßt wird.
Das Führungsteil ist an der ersten Sitzöffnung vor
zugsweise über eine Gewindeverbindung gehalten, die mit
tels eines O-Ringes abgedichtet ist.
Das Ventilverschlußglied ist im einfachsten Falle ein
Einstellkegel oder bei geringeren Durchmessern der Ventil
öffnung eine Düsennadel, die in dem Führungsteil längsver
schieblich geführt ist. Dabei hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, das Führungsteil mit einem Federmittel zu ver
sehen, das das Verschlußglied auf seine Offenstellung zu
vorspannt. Zum Regeln bzw. Stillsetzen der Strahlpumpe muß
dann lediglich Druck auf den endseitig aus dem Führungs
teil ragenden Schaft ausgeübt werden. Das Einleiten von
Zugkräften ist nicht erforderlich, so daß entsprechende
Stellantriebe besonders einfach angeschlossen werden
können. Diese benötigen lediglich ein endseitig auf den
Schaft drückendes Element.
Diese Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß die
Strahlpumpe bei Ausfall der Betätigungseinrichtung Heizme
dium durchläßt, so daß im Fehlerfalle die Heizwirkung des
Systems sichergestellt ist. Auf diese Weise können bspw.
Frostschäden ausgeschlossen werden. Es ist aber auch
möglich, die Düsennadel an ihrem Schaft als Gewindespindel
auszubilden, die mit einem an dem Führungsteil vorgesehe
nen Gewinde in Eingriff steht und mit einem Drehantrieb
verbunden ist.
Die Fangdüse und der Diffusor können von einem bei
dem Auslaß an dem Gehäuse gehaltenen Rohrstück gebildet
sein, das sich mit seinem ersten Ende auf die Trennwand zu
erstreckt und das mit seinem zweiten Ende aus dem Auslaß
des Gehäuses ragt. Ein solcher Diffusor, der für sich
genommen präzise gefertigt werden kann, stellt die richti
ge und geräuscharme Funktion der Strahlpumpe sicher,
während an das Gehäuse geringere Genauigkeitsanforderungen
gestellt werden müssen, das somit als Gußteil hergestellt
werden kann. Außerdem ist es möglich, unterschiedliche
Diffusorlängen oder -durchmesser vorzusehen. Die Befesti
gung des Diffusors an dem Auslaß mittels einer Überwurf
mutter, die außerdem ein den Diffusor umgebendes Anschluß
rohr hält, ermöglicht das einfache Austauschen und außer
dem, einen relativ langen Diffusor an einem kleinen Gehäu
se unterzubringen.
Besonders kostengünstig wird die Strahlpumpe, wenn
als Gehäuse das handelsübliche Gehäuse eines Dreiwegehah
nes oder anderweitigen Abzweighahnes verwendet wird.
Wesentlich ist, daß das Gehäuse drei Anschlüsse, eine
Trennwand und eine Zugangsöffnung aufweist. Solche Gehäuse
sind als Standardteil aus der Massenherstellung preiswert
verfügbar. Damit eignet sich die Strahlpumpe besonders gut
für Wärmeverbraucher mit Abnehmerkreisen von bspw. nur 5
kW. Die sind z. B. an ein Fernwärmenetz angeschlossene
Einfamilienhäuser, wo die Strahlpumpen eine unüberschauba
re Anzahl von ansonsten ständig und häufig nutzlos laufen
den elektrischen Umwälzpumpen ablösen können. Die handels
üblichen Gußgehäuse sind mit wenigen Bearbeitungsschritten
lediglich durch das Anbringen der genannten Sitzfläche und
den Einbau des Einsatzes sowie des Diffusors in Verbindung
mit einem entsprechenden Führungsteil oder Kopfstück zu
einer Strahlpumpe umgebaut.
Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei herausge
stellt, einen größeren Vorrat von Einsätzen und Rohrstüc
ken, die als Fangdüse, Mischrohr und Diffusor dienen,
bereitzuhalten. Diese werden entsprechend den konkreten
Einsatzbedingungen der gewünschten Strahlpumpe, entspre
chend einer Tabelle oder anderweitigen Vorschriften ausge
wählt. Mit dem jeweils ausgewählten Rohrstück wird das
immer gleiche Gehäuse bestückt. Dieses Baukastensystem
ermöglicht es, auf ausgesprochen kostengünstige Weise
zuverlässig arbeitende Kleinstrahlpumpen auch für solche
Wärmeabnehmer bereitzustellen, für die bislang keine
geeigneten Strahlpumpen preiswert verfügbar waren.
Eine Strahlpumpe zum Mischen von Heizmedien bei
Wärmeverbrauchern mit geringerem Wärmebedarf wird unter
Verwendung eines handelsüblichen Ventilgehäuses erhalten,
indem an der in dem Gehäuse vorhandenen Trennwand ein Sitz
für einen Einsatz eingearbeitet wird. Der Einsatz wird
über eine größere, Innengewinde aufweisende Bohrung in das
Gehäuse eingeführt und von einem in diese Öffnung einge
schraubten Führungsteil gegen den Sitz gedrückt und dadurch
gehalten. Der Einsatz weist eine als Treibdüse dienende
Ventilöffnung auf, der ein an dem Führungsteil gehaltener Düsenke
gel zugeordnet ist. Als Fangdüse dient ein Rohr, das
mittels eines Flansches und einer Überwurfmutter an einem
an dem Gehäuse vorhandenen Auslaß gehalten ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Strahlpumpe im Ruhezustand und in Schnitt
darstellung,
Fig. 2 ein zu der Strahlpumpe nach Fig. 1 gehöriges,
einstückiges Gehäuse in Schnittdarstellung und
Fig. 3 einen an der Strahlpumpe nach Fig. 1 vorgesehe
nen Einsatz sowie ein diesem zugeordnet er Ein
stellkegel, in einem anderen Maßstab und in
teilweise geschnittener Darstellung.
In Fig. 1 ist eine Strahlpumpe 1 dargestellt, deren
Gehäuse 3 ein im Gußverfahren hergestelltes Metallgehäuse
eines handelsüblichen Drei-Wegehahnes ist. Das Gehäuse 3
umschließt einen Innenraum 5, der durch eine Trennwand 7
in einen ersten Abschnitt 9 und einen zweiten Abschnitt 11
unterteilt ist.
Der Innenraum 5 ist von einer Außenwand 13 begrenzt,
die mit der Trennwand 7 einstückig ausgebildet ist. In den
ersten Abschnitt 9 des Innenraumes 5 führt ein Treibmit
telanschluß 15, der von einem kurzen, von dem Gehäuse 3
wegragenden Rohrabschnitt 17 gebildet ist. Der Rohrab
schnitt 17 ist an seiner Außenseite mit einem Außengewinde
18 versehen, um den Anschluß weiterer Flansche, Rohre oder
ähnlicher Teile bspw. mittels Überwurfmuttern zu ermögli
chen.
Dem Treibmittelanschluß 15 gegenüberliegend und
koaxial zu diesem und damit zu einer gemeinsamen Mittel
achse 19 liegend, ist ein Sauganschluß 21 vorgesehen, der
ebenfalls von einem kurzen, von dem Gehäuse 3 wegragenden
Rohrabschnitt 23 gebildet ist, der an seinem Umfang mit
einem Außengewinde 24 versehen ist. Der Sauganschluß 21
mündet dabei in den zweiten Abschnitt 11 des Innenraumes 5
und ist somit von dem Treibmittelanschluß 15 durch die
Trennwand 7 getrennt.
Konzentrisch zu einer Längsmittelachse 26, die recht
winklig zu der Längsmittelachse 19 liegt, ist ein aus dem
Innenraum 5 führender Auslaß 27 vorgesehen, der von einem
zu der Längsmittelachse 26 koaxial liegenden Rohrabschnitt
29 gebildet ist. Der Rohrabschnitt 29 ist, wie auch die
Rohrabschnitte 17, 23 Bestandteil des Gehäuses 3 und somit
einstückig mit diesem ausgebildet. Außerdem ist er mit
einem Außengewinde 31 versehen.
Ebenfalls koaxial zu der Längsmittelachse 26 ist an
dem Gehäuse 3 eine mit einem Innengewinde 35 versehene
Sitzöffnung 37 vorgesehen, die in den ersten Abschnitt 9
den Innenraumes 5 führt und die durch ein Verschlußstück
oder Führungsteil 39 verschlossen und mittels eines O-Ringes 41
abgedichtet ist.
Das Führungsteil 39 weist eine der Trennwand 7 zu
gewandte Planfläche 43 auf, an der ein im einzelnen in
Fig. 3 dargestellter, zwischen der Trennwand 7 und dem
Führungsteil 39 gehaltener Einsatz 45 mit seiner ringför
migen planen Druckfläche 47 anliegt. Mit seiner anderen,
zu der Druckfläche 47 parallelen Seite sitzt der Einsatz
45 in einer zweiten Sitzöffnung 49, die in der Trennwand 7
vorgesehen und koaxial zu der Längsmittelachse 26 angeord
net ist. Die Sitzöffnung 49 ist von einer als Sitz für den
Einsatz 45 dienenden, ringförmigen Planfläche 51 umgeben,
die ungefähr einen bis wenige Millimeter weit in die
Trennwand 7 eingelassen ist. Die Planfläche 51 ist dabei
parallel zu der Planfläche 43 des Führungsteiles 39.
Der gesondert in Fig. 3 dargestellte Einsatz 45 weist
an seiner der Trennwand 7 zugekehrten Seite eine von einer
Ringschulter 53 umgebene Stirnwand 55 auf, in der eine
konische, sich in den zweiten Abschnitt 11 des Innenraumes
5 hin verjüngende Düsenöffnung 57 angeordnet ist. Die
Ringschulter 53 definiert an der Stirnwand 55 einen zylin
drischen Abschnitt 59, der von seinem Durchmesser her so
bemessen ist, daß er mit Spiel in die Sitzöffnung 49
einsetzbar ist. Von der Höhe her ist er so bemessen, daß
die Stirnwand 55 in dem zweiten Abschnitt 11 des Innenrau
mes 5 im wesentlichen glatt mit der Trennwand 7 ab
schließt. Zur Abdichtung ist die der Trennwand 7 zugewand
te Seite der Ringschulter 53 mit einer Ringnut 61 ver
sehen, in die ein O-Ring einsetzbar ist.
In der von dem hohlzylindrischen Abschnitt des Ein
satzes 45 gebildeten Wandung sind Zuströmbohrungen 63a,
63b, 63c vorgesehen, die insgesamt einen freien Strömungs
querschnitt ergeben, der erheblich größer ist als der der
Düsenöffnung 57. Insgesamt sind vier Zuströmbohrungen
vorgesehen, wobei jedoch in den Fig. 1 und 3 aufgrund der
Schnittdarstellung lediglich drei sichtbar sind.
An dem Führungsteil 39 ist koaxial zu der Längsmit
telachse 26 ein längsverschiebbarer Schaft 65 gehalten,
der durch das Führungsteil 39 abgedichtet durchgeführt
ist. Sein aus dem Führungsteil 39 nach außen ragendes Ende
67 dient der Einstellung der Strahlpumpe 1 und somit der
Anpassung an unterschiedliche Lastfälle. Das andere in den
Innenraum 5 ragende Ende des Schaftes 65 trägt eine Düsen
nadel 69, die als Einstellglied dient und so bemessen ist,
daß sie die Düsenöffnung 57 ganz verschließen kann. Wie
aus Fig. 3 ersichtlich, weist die Düsennadel 69 einen
schmalen ringförmigen Bereich mit größerem Kegelwinkel auf,
an den sich nach dem Schaft 65 zu ein Bereich 71 mit
kleinerem Durchmesser anschließt. Dieser kann mit der
Düsenöffnung 57 abdichtend zusammenwirken, so daß die
Strahlpumpe 1 ganz stillgesetzt werden kann.
Im Inneren des Führungsteiles 39 ist eine Schrauben
feder angeordnet, die den Schaft 65 nach außen hin vor
spannt, so daß der Einstellkegel 69 auf seine Offenstel
lung zu vorbelastet ist. Eine nicht weiter dargestellte,
äußere Antriebs- oder Stelleinrichtung stellt den Arbeits
punkt der Strahlpumpe 1 ein, indem sie den Schaft 65 mehr
oder weniger weit in das Führungsteil 39 hineindrückt.
Der Düsenöffnung 57 gegenüberliegend und mit dieser
einen Ringspalt begrenzend, ist ein Rohrstück 73 angeord
net, das als Fangdüse, Mischrohr und Diffusor wirkt und
das an dem Auslaß 27 gehalten ist. Der Durchmesser des
Rohrstückes 73 ist dabei erheblich geringer als der des
Rohrabschnittes 29. Die Länge des Rohrstückes 73 über
steigt jedoch die Länge des Rohrabschnittes 29 deutlich.
Zur Befestigung des Rohrstückes 73 an dem Auslaß 27
ist das Rohrstück 73 mit einem scheibenförmigen Flansch 75
versehen, der unter Zwischenlage von Dichtungen mittels
einer Überwurfmutter 77 an dem Rohrabschnitt 29 gehalten
ist. Außerdem hält die Überwurfmutter 77 ein Anschlußrohr
79, das den aus dem Gehäuse 3 ragenden Teil des Rohrstückes
73 umgibt und das zur Verbindung mit anderen Teilen
mit einem Außengewinde 81 versehen ist.
Die insoweit beschriebene Strahlpumpe 1 wird auf
einfache Weise unter Verwendung eines herkömmlichen Ven
tilgehäuses hergestellt, indem an dem bereits mit allen
Außengewinden 18, 24, 31 versehenen Gußkörper die als Sitz
dienende Planfläche 51 an der Trennwand 7 bspw. durch
Fräsen ausgebildet und die Sitzöffnung 49 auf das erfor
derliche Maß gebohrt wird. Der mit einem in der Ringnut 61
liegenden O-Ring versehene Einsatz 45 wird durch die erste
Sitzöffnung 37 auf die Trennwand 7 aufgesetzt, so daß sein
Abschnitt 59 in der Sitzöffnung 49 sitzt. Durch das danach
eingeschraubte Führungsteil 39 wird der Einsatz 45 gehal
ten und das Gehäuse 3 verschlossen. Zur Komplettierung der
Strahlpumpe ist lediglich noch das Rohrstück 73 in den
Auslaß 27 einzuführen und mittels der Überwurfmutter 77 zu
sichern.
Zur Anpassung der Strahlpumpe 1 an unterschiedliche
Einsatzfälle können das Rohrstück 73 und der Einsatz 45
ohne Zuhilfenahme komplizierterer oder spezieller Werk
zeuge gewechselt werden. Veränderungen an dem Gehäuse sind
nicht erforderlich. Bspw. wird lediglich aus einem Vorrat
von Einsätzen 45, die Ventilöffnungen 57 mit unterschied
lichen Durchmessern aufweisen, der für den konkreten
Einsatzfall gerade passende Einsatz herausgesucht und in
das Gehäuse 3 eingesetzt. Das gleiche gilt für das Rohr
stück 73, das in unterschiedlichen Ausführungen, d. h. mit
unterschiedlichen Durchmessern und Längen bereitgehalten
werden kann. Zum Wechseln des Rohrstückes kann die Strahl
pumpe 1 in einem Rohrnetz eingebaut bleiben, lediglich ein
mit dem Anschlußrohr 79 verbundenes Rohr ist zu lösen. Auf
diese Weise ist ein einfaches Baukastensystem geschaffen,
mit dem auf einfache und kostengünstige Weise Strahlpumpen
für den gewünschten Einsatzzweck unter Verwendung von
Standardteilen oder wenigen Zusatzteilen zusammengesetzt
werden können.
Claims (21)
1. Strahlpumpe (1),
mit einem ungeteilten Gehäuse (3), dessen Außenwand (13) einen Innenraum (5) begrenzt, der von einer mit dem Gehäuse (3) einstückigen Trennwand (7) in einen ersten Ab schnitt (9) und in einen zweiten Abschnitt (11) unterteilt ist, wobei das Gehäuse (3) einen mit dem ersten Abschnitt (9) des Innenraumes (7) strömungsmäßig in Verbindung ste henden Treibmittelanschluß (15), einen mit dem zweiten Abschnitt (11) des Innenraumes (5) strömungsmäßig in Ver bindung stehenden Sauganschluß (21) und einen mit dem zweiten Abschnitt (11) des Innenraumes (5) strömungsmäßig in Verbindung stehenden Auslaß (27) aufweist,
mit einem an dem Auslaß (27) angeordneten und lösbar mit diesem verbundenen Diffusor (73), der eine der Trenn wand (7) zugekehrte Fangdüse aufweist,
mit einer ersten, an dem Gehäuse (3) ausgebildeten Sitzöffnung (37), die durch die Außenwand (13) in den er sten Abschnitt (9) des Innenraumes (5) führt und an der ein ein Einstellglied (69) längsverschieblich führendes Führungsteil (39) lösbar befestigt ist,
mit einer zweiten, durch die Trennwand (7) führenden, von der ersten Sitzöffnung (37) beabstandeten Sitzöffnung (49), mit der ein Einsatz (45) lösbar verbunden ist, der eine Düsenöffnung (57) enthält, über die der erste Ab schnitt (9) des Innenraumes (5) mit dem zweiten Abschnitt (11) strömungsmäßig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Trennwand führende Sitzöffnung (7) an der der ersten Sitzöffnung (37) zugewandten Seite von einer Sitzfläche (51) umgeben ist und
daß der Einsatz (45) mittels des Führungsteiles an die ihm zugeordnete Sitzfläche (51) anpreßbar und dadurch gehalten ist.
mit einem ungeteilten Gehäuse (3), dessen Außenwand (13) einen Innenraum (5) begrenzt, der von einer mit dem Gehäuse (3) einstückigen Trennwand (7) in einen ersten Ab schnitt (9) und in einen zweiten Abschnitt (11) unterteilt ist, wobei das Gehäuse (3) einen mit dem ersten Abschnitt (9) des Innenraumes (7) strömungsmäßig in Verbindung ste henden Treibmittelanschluß (15), einen mit dem zweiten Abschnitt (11) des Innenraumes (5) strömungsmäßig in Ver bindung stehenden Sauganschluß (21) und einen mit dem zweiten Abschnitt (11) des Innenraumes (5) strömungsmäßig in Verbindung stehenden Auslaß (27) aufweist,
mit einem an dem Auslaß (27) angeordneten und lösbar mit diesem verbundenen Diffusor (73), der eine der Trenn wand (7) zugekehrte Fangdüse aufweist,
mit einer ersten, an dem Gehäuse (3) ausgebildeten Sitzöffnung (37), die durch die Außenwand (13) in den er sten Abschnitt (9) des Innenraumes (5) führt und an der ein ein Einstellglied (69) längsverschieblich führendes Führungsteil (39) lösbar befestigt ist,
mit einer zweiten, durch die Trennwand (7) führenden, von der ersten Sitzöffnung (37) beabstandeten Sitzöffnung (49), mit der ein Einsatz (45) lösbar verbunden ist, der eine Düsenöffnung (57) enthält, über die der erste Ab schnitt (9) des Innenraumes (5) mit dem zweiten Abschnitt (11) strömungsmäßig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Trennwand führende Sitzöffnung (7) an der der ersten Sitzöffnung (37) zugewandten Seite von einer Sitzfläche (51) umgeben ist und
daß der Einsatz (45) mittels des Führungsteiles an die ihm zugeordnete Sitzfläche (51) anpreßbar und dadurch gehalten ist.
2. Strahlpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Sauganschluß (21) dem Treibmittelanschluß
(15) gegenüberliegt und koaxial zu diesem angeordnet ist.
3. Strahlpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Sitzöffnung (37) auf der dem Auslaß
(27) gegenüberliegenden Seite des Gehäuses (3) und koaxial
zu dem Auslaß (27) angeordnet ist.
4. Strahlpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Sitzöffnung (49) koaxial zu dem Auslaß
(27) angeordnet ist.
5. Strahlpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Sitz (51) eine die zweite Sitzöffnung (49)
konzentrisch umgebende Planfläche (51) ist.
6. Strahlpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Sitzöffnung (49) eine Zylinderbohrung
ist.
7. Strahlpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Einsatz (45) die Form eines einseitig offenen
Hohlzylinders aufweist, der endseitig eine Stirnwand (55)
mit einer die Düsenöffnung (57) bildende Bohrung aufweist
und in dessen Wandung Zuströmbohrungen (63) vorgesehen
sind.
8. Strahlpumpe nach Anspruch 7, dadurchgekennzeich
net, daß die Stirnwand (55) des Einsatzes an der der
Trennwand (7) zugekehrten Seite eine Ringschulter (53)
aufweist, die einen mit Spiel in die Sitzöffnung (49) pas
senden Zylinderabschnitt (59) definiert.
9. Strahlpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß an der Ringschulter (53) eine Ringnut (61) zur
Aufnahme eines O-Ringes vorgesehen ist, der mit dem Sitz
(51) abdichtend zusammenwirkt.
10. Strahlpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Einsatz (45) an seiner dem Führungsteil (39)
zugekehrten Seite eine ringförmige plane Druckfläche (47)
aufweist, der eine an dem Führungsteil (39) vorgesehene
Planfläche (43) zugeordnet ist.
11. Strahlpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Sitzöffnung (37) mit einem Innengewinde
(35) versehen ist, das mit einem an dem Führungsteil (39)
vorgesehenen Außengewinde verschraubbar ist.
12. Strahlpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zur Abdichtung zwischen dem Führungsteil (39) und
dem Gehäuse (3) an dem Führungsteil (39) ein mit der Sitz
öffnung (37) abdichtend zusammenwirkender O-Ring (41) vor
gesehen ist.
13. Strahlpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Einstellglied (69) einen sich durch das Füh
rungsteil (39) erstreckenden zylindrischen Schaft (65)
aufweist, der von dem Führungsteil (39) abgedichtet längs
verschieblich geführt ist und der einen Einstellkegel
trägt, der mit der konisch ausgebildeten Ventilöffnung
(57) zusammenwirkt.
14. Strahlpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Führungsteil (39) ein Federmittel aufweist,
das das Einstellglied (69) auf seine Offenstellung zu,
d. h. von der Trennwand (7) weg vorspannt.
15. Strahlpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Fangdüse und der Diffusor von einem bei dem
Auslaß (27) an dem Gehäuse (3) gehaltenen Rohrstück (73)
gebildet sind, das sich mit seinem ersten Ende auf die
Trennwand (7) zu erstreckt und das mit seinem zweiten Ende
aus dem Auslaß (27) des Gehäuses (3) herausragt.
16. Strahlpumpe nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rohrstück (73) einen scheibenförmigen
Flansch (75) aufweist, der mittels einer Überwurfmutter
(77) an einem bei dem Auslaß (27) an dem Gehäuse (3) vor
gesehenen Gewinde (31) gehalten ist.
17. Strahlpumpe nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß von der Überwurfmutter (77) ein das Rohr
stück (73) umgebendes Anschlußrohr (79) gehalten ist, das
mit einem Vorlaufrohr verbindbar ist.
18. Strahlpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (3) ein handelsübliches Drei-Wegege
häuse ist.
19. Strahlpumpe nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die als Ventilsitz des Drei-Wegegehäuses
dienende vorhandene Zwischenwand, an der der Sitz (51) für
den Einsatz (45) nachträglich vorgesehen worden ist, die
Trennwand (7) der Strahlpumpe (1) bildet.
20. Strahlpumpen-Baukastensystem mit Strahlpumpen
(1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die einheit
liche äußere Abmessungen aufweisen und die für unter
schiedliche, sich insbesondere hinsichtlich des Wärmebe
darfs unterscheidende Einsatzfälle verwendbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anpassung der Strahlpumpe (1) an den jeweili gen Einsatzfall ein Vorrat von Einsätzen mit unter schiedlichen Ventilöffnungen vorgesehen ist, die einem ab gestuften Leistungsspektrum entsprechen, und
daß der Einsatz (45) mit der geeigneten Ventilöffnung (57) aus dem Vorrat auszuwählen und in die Strahlpumpe (1) einzusetzen ist.
daß zur Anpassung der Strahlpumpe (1) an den jeweili gen Einsatzfall ein Vorrat von Einsätzen mit unter schiedlichen Ventilöffnungen vorgesehen ist, die einem ab gestuften Leistungsspektrum entsprechen, und
daß der Einsatz (45) mit der geeigneten Ventilöffnung (57) aus dem Vorrat auszuwählen und in die Strahlpumpe (1) einzusetzen ist.
21. Strahlpumpen-Baukastensystem mit Strahlpumpen (1)
nach einem der Ansprüche 1 bis 20, die einheitliche äußere
Abmessungen aufweisen und die für unterschiedliche, sich
insbesondere hinsichtlich des Wärmebedarfs unterscheidende
Einsatzfälle verwendbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anpassung der Strahlpumpe (1) an den jewei
ligen Einsatzfall ein Vorrat von einem abgestuften Lei
stungsspektrum entsprechenden Diffusoren mit unterschied
lichen Abmessungen vorgesehen ist, aus dem der in die
Strahlpumpe (1) einzusetzende Diffusor (73) auszuwählen
ist.
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- 1996-02-06 DE DE59605219T patent/DE59605219D1/de not_active Expired - Lifetime
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