DE102016012454A1

DE102016012454A1 - Körperform zur Verringerung des Formwiderstandes bei der Bewegung durch ein Medium.

Info

Publication number: DE102016012454A1
Application number: DE102016012454.7A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2016-10-19
Filing date: 2016-10-19
Publication date: 2018-04-19
Anticipated expiration: 2036-10-20
Also published as: DE102016012454B4

Abstract

Körper zur Verringerung des Formwiderstandes bei der Bewegung durch ein Medium.Es wird eine Lösung dargestellt, die den Staudruck eines Körpers der sich durch ein Medium bewegt, über die gesamte Länge des Körpers abbaut, indem die Grenzlinie zwischen Überdruck und Unterdruck verlängert wird, um dadurch den Formwiderstand zu verringern.

Description

STAND DER TECHNIK
Stromlinienförmige Profile oder auch Naca Profile zeichnen sich dadurch aus, dass sie gleichmäßig über ihre Länge bis zu einem bestimmten Punkt ihren Durchmesser vergrößern und dann wieder fein auslaufen. Das hat zur Folge, dass der Staudruck, der durch die Bewegung des Profils durch ein Medium entsteht bis zum größten Durchmesser zunimmt und sich dann erst entspannen kann. Die Grenzlinie zwischen dem Überdruckbereich und dem Unterdruckbereich ist ein Ring im stärksten Bereich des Profils
Bei einem Profil oder Körper, der zur Hälfte in ein Medium eingetaucht ist (wie zum Beispiel ein Schiff in Wasser) entstehen eine Bugwelle und eine Heckwelle mit einem Trog in der Mitte des Profils mit einem entsprechend hohen Widerstand.
AUFGABE DER ERFINDUNG:
Dass sich der Staudruck eines Profils während der Bewegung durch ein Medium nicht erst am größten Durchmesser entspannt, sondern auf der ganzen Länge des Profils kontinuierlich erfolgen kann. Dies hat einen geringeren Formwiderstand zur Folge, und dämpft bei Flugzeugen z.B. den Überschallknall.
DIE LÖSUNG IST:
Um dies zu erreichen, konstruiert man einen Körper wie auf Seite 5 in Zeichnung 1 dargestellt. Zwei Dreiecke der Form von Zeichnung 1 a werden so zusammengesteckt, wie Zeichnung 1 b zeigt. Danach bezieht man dieses Gerüst mit einer elastischen Folie und erhält den Körper wie in Zeichnung 1 c in drei Ansichten dargestellt.
Die schraffierte Fläche des Körpers Zeichnung 1 c ist der Überdruckbereich, während die restliche Fläche den Unterdruck darstellt. Hierbei ist klar ersichtlich, dass sich der Überdruck oder Staudruck auf vier Grenzlinien an jeder Stelle von vorn bis hinten mit entsprechend weniger Formwiderstand kontinuierlich abbauen kann.
Die zweite Möglichkeit ist auf Seite 6 in Zeichnung 2 dargestellt.
Hierbei wird eine quadratische Röhre, Zeichnung 2 a, aus flexiblem Material hergestellt. Die Enden werden um 90 Grad versetzt zusammengedrückt, Zeichnung 2 b, und es entsteht ein Körper wie in Zeichnung 2 c in drei Ansichten dargestellt. Die schraffierten Flächen des Überdruckbereichs sind ähnlich wie Zeichnung 1 c. Der Überdruck kann sich auch hier auf vier Grenzlinien kontinuierlich abbauen.
Der wesentliche Unterschied zum Körper auf Seite 5 besteht darin, dass der Körper auf Seite 6 mit der gleichen Länge, Breite und Höhe mehr Volumen hat und leichter herzustellen ist.
Die Länge, Breite und Höhe des Körpers ist frei wählbar.
Es ist auch möglich, die Ecken wie in Zeichnung 1 c und 2 c angedeutet zu runden, um den Reibungswiderstand zu verringern.

Claims

Körperform zur Verringerung des Formwiderstandes bei der Bewegung durch ein Medium, dadurch gekennzeichnet, dass der Staudruck über die gesamte Länge der Körperform abgebaut werden kann, Konstruktion und Form wie in Zeichnung 1 dargestellt.
Körperform nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Staudruck über die gesamte Länge der Körperform abgebaut werden kann, Konstruktion und Form wie in Zeichnung 2 dargestellt.