DE680689C - Wanddurchfuehrung fuer Gestaenge an Luftfahrzeugen - Google Patents

Wanddurchfuehrung fuer Gestaenge an Luftfahrzeugen

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Publication number
DE680689C
DE680689C DEH153974D DEH0153974D DE680689C DE 680689 C DE680689 C DE 680689C DE H153974 D DEH153974 D DE H153974D DE H0153974 D DEH0153974 D DE H0153974D DE 680689 C DE680689 C DE 680689C
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DE
Germany
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pressure
wall
pressure chamber
aircraft
rods
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Expired
Application number
DEH153974D
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Urban
Wilhelm Wohlfarth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henschel Flugzeugwerke AG
Original Assignee
Henschel Flugzeugwerke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D13/00Arrangements or adaptations of air-treatment apparatus for aircraft crew or passengers, or freight space, or structural parts of the aircraft
    • B64D13/02Arrangements or adaptations of air-treatment apparatus for aircraft crew or passengers, or freight space, or structural parts of the aircraft the air being pressurised
    • B64D13/04Automatic control of pressure

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

H 153974
Es ist bekanntlich bei Luftfahrzeugen oft erforderlich, die vorhandenen. Gestängeleitungen für die Bedienung der Ruder, Motoren und anderer Einrichtungen durch die Rumpf-5 oder Kabinenwand hindurchzuführen. Dabei bereitete die Abdichtung der Durchführungsstelle bisher Schwierigkeiten. Die Abdichtung gewinnt aber insbesondere bei Höhenkabinein an Bedeutung, bei denen zwischen Innenraum und Außenraum bzw. Atmosphäre ein Druckgefälle vorhanden ist, das sich nicht ändern soll. Seine Aufrechterhaltung erfordert es, daß die notwendigen Wanddurchführungen für die Gestänge eine sicher wirkende Abdichtung erhalten. Es wurde u.a. vorgeschlagen, Lagerkörper aus nachgiebigem Stoff, z. B. Gummi, in die Wand zwischen Kabine und Außenraum unter Druck einzusetzen, so daß die Lagerungen fest gegen die darin gleitenden Steuerungswellen anliegen, sollen. Solche Lagerkörper sind jedoch für Höhenflugzeuge ungeeignet, da sie entweder die Bewegung der Gestängeteile behindern oder keinen ausreichend dichten Abschluß bilden. Oft treten auch beide Nachteile gemeinsam auf, da die Gummilagerungen besonders nach einiger Abnutzung stellenweise zu dicht anliegen, während an anderen Stellen Luft durchtreten kann. Die gleichen Nachteile wie bei solchen Lagerkörpern treten auch bei bekannten Membranlagerungen., aus Stahlblech oder nachgiebigem Stoff auf.
Um für Höhenflugzeuge, insbesondere solche, bei denen größere Druckunterschiede
zwischen unter Überdruck stehenden Räumen und der Außenluft bestehen, brauchbare Gestängedurchführungen zu schaffen, wurden an den Durchlaßöffnungen in der Zwischenwand Druckkammern angeordnet, die mit einem gasförmigen oder flüssigen Druckmittel ge-füllt sind. Um stets den gleichen Druck aufrechtzuerhalten, werden diese Druckkammern an eine besondere Druckanlage angeschlossen.
Der Gegenstand der Erfindung stellt eine
Verbesserung solcher Druckkammern dar und schafft eine äußerst zuverlässige Abdichtung, die keinen Druckausgleich zwischen Innen- und Außenraum zuläßt.
Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung getroffen, daß in' der Druckkammer die Gestängeteile auf größerer Länge umschließende schlauchförmige Manschetten aus nachgiebigern Werkstoff vorgesehen sind, deren Längsenden an der Wandung der Druckkammer befestigt sind. Die Druckkammer kann von einer Sickerkammer mit Ableitung für das durchtretende Druckmittel umgeben sein^ so daß der bei Druckmittelanlagen auf Luftfahrzeugen nachteilige Leckverlust vermieden ist.
Die Manschetten, die aus. einem geeigneten nachgiebigen Werkstoff bestehen, werden durch das Druckmittel dicht gegen die Gestängeteile gepreßt, und zwar auf einem längeren Teil derselben. Sie umschließen somit schlauchförmig die runden Stangen und bewirken einen unbedingt dichten Abschluß auf einer verhältnismäßig langen Dichtungsstrecke. Bei Verwendung von Ledermanschetten und Öl als Druckmittel ist eine Schmierung der Gestängeteile in einfacher Weise erzielt, weil das Öl durch die Poren des Leders hindurchtritt. Die Sickerkammer verhindert dabei Ölverluste.
An Stelle von Leder kann auch Gummi oder ein anderer nachgiebiger Werkstoff für die Dichtungsmanschetten Verwendung finden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt.
Der Einbauteil 1 weist z. B. drei Durchführungsöffnungen für die Gestängeteile 2, 3 und 4 auf, die parallel nebeneinanderliegen, selbstverständlich aber auch in einem Winkel zueinander angeordnet sein können. Der Einbauteil ι wird in geeigneter Weise, z. B. mittels Ringflanschen 5, an der Wand 6 des Luftfahrzeuges, die gegebenenfalls eine Doppelwand sein kann, wie sie bei Höhenkabinen zur Anwendung gelangt, dicht befestigt. Die im Innern des Einbauteiles 1 im Bereich der Durchführungsöffnungen angeordnete Druckkammer 7 steht durch die Leitung 8 mit einem Druckmittelspeicher oder Druckerzeuger in Verbindung. In der Druckkammer 7 sind Manschetten 11 angeordnet, die die Gestängeteile 2, 3 und 4 mater der Wirkung des Druckmittels dicht umschließen und mit den Enden 12 an der Wandung der Druckkammer befestigt sind. Diese Manschetten können aus Leder, Gummi oder anderem geeigneten Werkstoff bestehen. Die Druckkammer ist zweckmäßig mit einer Sickerkammer umgeben, die mit einer Ableitung versehen ist, die an die Druckmittelanlage angeschlossen sein kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Wanddurchführung für Gestänge an Luftfahrzeugen mit im Bereich der Durchlaßöffnungen in der Wand zwischen Räumen verschiedenen Luftdruckes angeord- neter, mit einem gegebenenfalls gasförmigen, vorzugsweise aber flüssigen Druckmittel gefüllter Druckkammer, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckkammer (7) die Gestängeteile (2, 3, 4) auf größerer Länge umschließende schlauchförmige Manschetten (11) aus nachgiebigem Werkstoff vorgesehen sind, deren Längsenden an der Wandung der Druckkammer befestigt sind.
  2. 2. Wanddurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (7) von einer Sickerkammer (9) mit Ableitung (10) umgeben ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH153974D 1937-12-14 1937-12-14 Wanddurchfuehrung fuer Gestaenge an Luftfahrzeugen Expired DE680689C (de)

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