DE1157165B - Dichtung zum Abdichten der Fuge zwischen zwei Bauteilen, die unter Wasser abgesenkt werden - Google Patents

Dichtung zum Abdichten der Fuge zwischen zwei Bauteilen, die unter Wasser abgesenkt werden

Info

Publication number
DE1157165B
DE1157165B DEC23905A DEC0023905A DE1157165B DE 1157165 B DE1157165 B DE 1157165B DE C23905 A DEC23905 A DE C23905A DE C0023905 A DEC0023905 A DE C0023905A DE 1157165 B DE1157165 B DE 1157165B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seal
components
joint
sealing
gasket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC23905A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Morten Lassen-Nielsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Christiani & Nielsen AS
Original Assignee
Christiani & Nielsen AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Christiani & Nielsen AS filed Critical Christiani & Nielsen AS
Priority to DEC23905A priority Critical patent/DE1157165B/de
Publication of DE1157165B publication Critical patent/DE1157165B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D25/00Joining caissons, sinkers, or other units to each other under water
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/063Tunnels submerged into, or built in, open water
    • E02D29/073Tunnels or shuttering therefor assembled from sections individually sunk onto, or laid on, the water-bed, e.g. in a preformed trench

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

  • Dichtung zum Abdichten der Fuge zwischen zwei Bauteilen, die unter Wasser abgesenkt werden Die Erfindung bezieht sich auf Dichtungen für die wassersichere Abdichtung der Fugen zwischen zwei Bauteilen oder Geräten großer Abmessungen, die unter Wasser getaucht und gegeneinander gedrückt werden und deren aneinanderstoßende Fugenflächen groß und verhältnismäßig rauh und uneben sind. Derartige Dichtungen werden beispielsweise beim Bau von Unterwasserverkehrstunnels gebraucht, bei denen große, röhrenförmige Tunnelabschnitte verwendet werden, die an Land vorgefertigt, dann auf dem Wasser an Ort und Stelle gebracht, auf den Meeres- oder Gewässerboden abgesenkt und zur Bildung eines durchlaufenden Unterwassertunnels mit ,entsprechenden benachbarten Tunnelabschnitten verbunden werden.
  • In diesem Zweige der Technik ist es bekannt, zwei zusammengehörige, aneinanderstoßende Teile in einer zweistufigen Arbeitsweise miteinander zu verbinden. Diese Teile werden zunächst über die Verbindungsfugen gegeneinander gedrückt, wobei sich eine abgeschlossene, durch in der Nähe der Tunnelabschnittenden befindliche Schottwände begrenzte Kammer bildet. Danach wird das in dieser Kammer enthaltene Wasser herausgepumpt mit dem Erfolg, daß der hydrostatische Druck, der auf die Abschnitte nach dem Entfernen des Wassers aus der Kammer wirkt, diese beiden Abschnitte mit großer Kraft zusammenpreßt und einen vollständigen Abschluß der Verbindungsfuge zwischen den beiden Abschnitten gewährleistet. Danach werden die Abschnitte endgültig, beispielsweise durch eine Zementierung, miteinander verbunden.
  • Dieser Arbeitsgang kann vom Inneren der Kammer aus durchgeführt werden, da diese nunmehr vollständig trocken ist.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens ist es bereits bekannt, das Tunnelelement auf dem ganzen Umfang entlang mit einer besonders konstruierten hohlen Hauptdichtung zu versehen. Hierbei wurde dann durch Leitungen und Ventile Wasser in diese hohle Dichtung unter Druck geleitet. Auf diese Weise war es dann möglich, durch noch verbliebene Fremdkörper evtl. entstandene Undichtigkeiten auszuschalten, da sich die Gummidichtung durch den Wasserdruck ausdehnte und fest an das Ende des vorher abgesenkten Tunnelelementes gedrückt wurde.
  • Da nun aber die beiden miteinander zu verbindenden Fugenflächen außerordentlich groß, rauh und uneben sind, ist es notwendig, während der ersten Stufe des Arbeitsganges sicherzustellen, daß die Dichtung unter der Einwirkung eines verhältnismäßig geringen Druckes die von den rauhen und unebenen Flächen gebildete Fuge derart abdichtet, daß das Wasser aus der Kammer schneller herausgepumpt werden kann, als es durch möglicherweise noch wegen unvollständiger Abdichtung verbliebene Zwischenräume einzuströmen vermag. Wenn dann der hydrostatische Druck wirksam wird, ist die Dichtung über ihre gesamte Länge einem außerordentlich großen Druck ausgesetzt. Aus diesem Grunde muß die Dichtung so ausgeführt sein, daß sie beide, im Verlauf des Arbeitsganges auftretenden Aufgaben zu erfüllen vermag, d. h., daß die Dichtung während der ersten Arbeitsstufe elastisch und leicht deformierbar und während der zweiten Arbeitsstufe elastisch jedoch gegenüber außerordentlich großen Drücken widerstandsfähig ist.
  • Es ist vorgeschlagen worden, eine Dichtung in Form einer dickwandigen Röhre zu bauen, die zur Erreichung der Dichtigkeit während der ersten Verfahrensstufe durch ein Strömungsmittel, das in die Röhre eingepumpt wird, aufgeblasen werden kann.
  • Die Praxis hat gezeigt, daß eine Röhre dieser Art während beider Verfahrensstufen nicht zufriedenstellend zu arbeiten vermag; d. h., daß sie nicht während der ersten Verfahrensstufe, elastisch genug ist um in ausreichender Weise aufgeblasen zu werden und andererseits genügend starke Wandungen besitzt, um die außerordentlich großen Drücke der zweiten Verfahrensstufe auszuhalten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dichtung zu schaffen, die den an eine solche Dichtung gestellten Anforderungen entspricht und die überdies leicht und billig hergestellt werden kann. Die Erfindung betrifft eine Dichtung zum Abdichten der Fuge zwischen zwei Bauteilen, die unter Wasser abgesenkt und dann gegeneinandergepreßt werden, insbesondere zwischen Tunnelabschnitten von Unterwassertunnels, welche an einem der beiden Bauteile angeordnet ist und im Querschnitt eine gegen den anderen Bauteil konvex gekrümmte, aus gummielastischem Werkstoff bestehende Wand aufweist, die einen in der Längsrichtung der Dichtung verlaufenden, rohrfönnigen Hohlraum abschließt, dem über eine Rohrleitung ein Druckmittel zugeführt werden kann. Die Lösung der vorstehend genannten Aufgabe besteht daher darin, daß an dem die Dichtung tragenden Bauteil innerhalb des rohrförmigen Hohlraumes eine ebenfalls in Längsrichtung der Dichtung verlaufende Leiste aus gummielastischem Werkstoff angeordnet ist, die in den beim Aneinanderpressen der Bauteile zusammengedrückten Querschnittsteil des Hohlraumes hineinragt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Dichtung genläß der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den Ausschnitt eines Querschnitts durch zwei Bauteile und die in der Fuge angeordnete Dichtung gemäß der Erfindung und Fig. 2 einen vollständigen Querschnitt durch die Bauteile. , In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Dichtung zur vorübergehenden Abdichtung zweier Tunnelabschnitte 1 und 2 gebraucht, die entlang einer Fuge zur Bildung eines Unterwasser-Verkehrstunnels miteinander verbunden werden sollen.
  • Der Tunnelabschnitt 1 ist zu diesem Zweck mit einer Dichtung 5, 6 versehen, welche, sobald die Tunnelabschnitte 1 und 2 durch nicht dargestellte mechanische Hilfsmittel so eng als irgend möglich gegeneinander gedrückt werden, eine Kammer 3 einschließt und sie vom umgebenden Wasser 4 abgrenzt-Gemäß der Erfindung besteht die Dichtung aus zwei Teilen, nämlich einer flachen Wand 5 und einer massiven Leiste 6. Die Wand 5 besteht aus einem dünnen Band aus elastischem und federndem Material, z. B. natürlichem oder künstlichem Gummi. Diese Wand ist mit Hilfe von geeigneten Befestigungsmitteln 11 entlang ihrer Längskanten mit der Wandung des einen Bauteiles verbunden, wodurch ein einen rohrförmigen Hohlraum 7 in sich einschlicßender Bogen gebildet wird. Der Hohlraum 7 ist mit einer Rohrleitung 8 verbunden, so daß er mit Hilfe eines Strömungsmittels, beispielsweise Wasser, das unter größerem Druck als das umgebende Wasser steht, aufgeblasen werden kann. Die Leiste 6 besteht ebenfalls aus federndem Material, vorzugsweise künstlichem oder natürlichem Gummi. Sie ist auf der Fugenfläche und innerhalb des rohrförmigen Hohlraumes 7 angeordnet.
  • Es hat sich durch praktische Versuche gezeigt, daß eine derart aufgebaute Dichtung sämtliche erwähnten Anforderungen erfüllt und gleichzeitig außerordentlich billig und leicht hergestellt und einfach angebracht werden kann.
  • Dies ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß die Dichtung aus zwei Teilen besteht, die getrennt voneinander herstellbar sind, wobei sich außerdem die verschiedensten notwendigen Dimensionen zur Erfüllung einer jeweils gestellten Aufgabe berücksichtigen lassen.
  • Nachdem der Tunnelabschnitt 1 mit dem vorher an Ort und Stelle gebrachten Tunnelabschnitt 2 ausgerichtet worden ist, werden beide Abschnitte unter Verwendung mechanischer Hilfsmittel gegeneinandergedrückt. Danach wird in dem Hohlraum 7 ein Strömungsmitteldruck aufgebaut, wobei die Wand 5 aufgeblasen wird. Hierdurch wird eine hinreichende Abdichtung zwischen den Endflächen der beiden Abschnitte 1 und 2 erreicht, um die Kammer 3 z-wischen den beiden Abschnitten auspumpen zu können. Als Folge dieses Auspumpvorgangs drückt der hydrostatische, auf den Abschnitt 1 wirkende Druck diesen Abschnitt mit erhöhter Kraft gegen den Abschnitt2, wodurch die Leiste 6 fest zwischen die Fugenflächen eingeklemmt wird und dadurch eine sichere Abdichtung der Verbindungsflächen beider Abschnitte sicherstellt. Danach können die die Kammer 3 begrenzenden Schottwände 9 herausgebrochen werden, und Arbeiter können die Kammer 3 betreten, um von dort aus die endgültige Verbindung der beiden Tunnelabschnitte, beispielsweise durch Zementausguß, herzustellen.
  • Fig. 2 zeigt Ventile 10 in den Schottwänden 9, durch die das Wasser aus den Kammern, 3 herausgepumpt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dichtung zum Abdichten der Fuge zwischen zwei Bauteilen, die unter Wasser abgesenkt und dann gegeneinandergepreßt werden, insbesondere zwischen Tunnelabschnitten von Unterwassertunnels, welche an einem der beiden Bauteile angeordnet ist und im Querschnitt eine gegen den anderen Bauteil konvex gekrümmte, aus gummielastischem Werkstoff bestehende Wand aufweist, die einen in der Längsrichtung der Dichtung verlaufenden rohrförmigen Hohlraum abschließt, dem über eine Rohrleitung ein Druckmittel zugeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Dichtung tragenden Bauteil innerhalb des rohrförmigen Hohlraumes (7) eine ebenfalls inLängsrichtung derDichtung verlaufende Leiste (6) aus gummielastischem Werkstoff angeordnet ist, die in den beim Aneinanderpressen der Bauteile zusammengedrückten Querschnittsteil des Hohlraumes (7) hineinragL In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 877 628; »Die Bautechnik«, Jg. 1960, S. 396.
DEC23905A 1961-04-18 1961-04-18 Dichtung zum Abdichten der Fuge zwischen zwei Bauteilen, die unter Wasser abgesenkt werden Pending DE1157165B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC23905A DE1157165B (de) 1961-04-18 1961-04-18 Dichtung zum Abdichten der Fuge zwischen zwei Bauteilen, die unter Wasser abgesenkt werden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC23905A DE1157165B (de) 1961-04-18 1961-04-18 Dichtung zum Abdichten der Fuge zwischen zwei Bauteilen, die unter Wasser abgesenkt werden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1157165B true DE1157165B (de) 1963-11-07

Family

ID=7017539

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC23905A Pending DE1157165B (de) 1961-04-18 1961-04-18 Dichtung zum Abdichten der Fuge zwischen zwei Bauteilen, die unter Wasser abgesenkt werden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1157165B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1005140C2 (nl) * 1997-01-30 1998-08-03 Trelleborg Bakker B V Afdichtprofiel voor tunnelsegmenten en tunnel, voorzien van dergelijke afdichtprofielen.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2877628A (en) * 1954-09-27 1959-03-17 Mausell Guy Anson Underwater joints for subway segments

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2877628A (en) * 1954-09-27 1959-03-17 Mausell Guy Anson Underwater joints for subway segments

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1005140C2 (nl) * 1997-01-30 1998-08-03 Trelleborg Bakker B V Afdichtprofiel voor tunnelsegmenten en tunnel, voorzien van dergelijke afdichtprofielen.
WO1998033988A1 (en) * 1997-01-30 1998-08-06 Trelleborg-Bakker B.V. Sealing section for tunnel segments and tunnel comprising such sealing sections

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69219562T2 (de) Dichtungsvorrichtung
DE3879525T2 (de) Dichtungsvorrichtung.
DE1675221B1 (de) Nicht loesbare rohrverbindung fuer metallrohre
DE1625968A1 (de) Abdichtung
CH659110A5 (de) Arbeitszylinder.
DE2922888A1 (de) Filterrohr fuer drainagezwecke
DE102005052751A1 (de) Fluidtransfervorrichtung
DE588407C (de) Verfahren zum Einpressen eines Spuelmittels in schadhafte Bauwerke, Gestein o. dgl.
DE69100779T2 (de) Vorrichtung zum Verbinden eines dünnwandigen Schlauches mit einem rohrförmigen Element.
DE605214C (de) Dichte Verbindung fuer Rohrleitungen mit in Nuten der Muffe oder der ueber die Stossfuge der Rohre geschobenen Huelse angeordneten Lippendichtungen
DE1157165B (de) Dichtung zum Abdichten der Fuge zwischen zwei Bauteilen, die unter Wasser abgesenkt werden
DE2141846A1 (de) Rohrkupplung
DE837028C (de) Elastischer Dichtungsring
DE1201138B (de) Dichtungsanordnung
DE731042C (de) Verbindung fuer Rohre und sonstige Hohlkoerper mit zwei hintereinandergeschalteten verschiedenartigen Dichtungen
DE7233225U (de) Fugendichtung für Bauelemente
AT341286B (de) Rohrverbindung
DE499942C (de) Muffenrohrverbindung, insbesondere fuer Stollenauskleidungsrohre
AT207638B (de) Selbstzentrierende Muffenkupplung für armierte Betonrohre
DE2128515A1 (de) Gehäuse zur Aufnahme einer Düsen anordnung in einem Schwimmbecken
DE1853045U (de) Leicht loesbare und bewegliche steckverbindung fuer rohrleitungen od. dgl. in fahrzeugen, insbesondere in kraftfahrzeugen.
EP0039068B1 (de) Abdichtung für Profilbauteile
DE968402C (de) Rohrkupplung
DE45265C (de) Elastische Verbindung und Abdichtung von Röhren
DE202022001307U1 (de) Druckprüfvorrichtung einer Rohrverbindung für untertägige Rohre oder Rohrsysteme