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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsstruktur mit einer ABS-Einheit zum Verhindern eines Rutschens aufgrund von Radblockieren, und ein Motorrad, das mit der Befestigungsstruktur ausgestattet ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Generell sind Motorräder mit einer ABS-Einheit (Antiblockier-Bremssystem) ausgestattet, um ein Radblockieren zum Zeitpunkt eines plötzlichen Bremsens zu verhindern. ABS-Einheiten sollten strenge Vibrationsbedingungen erfüllen, was eine anspruchsvolle Maßnahme gegen Vibration erfordert. Eine vibrationsverhindernde Maßnahme für eine ABS-Einheit, bei der die ABS-Einheit durch einen Fahrzeugkörperrahmen in einer schwimmenden Weise über vibrationsabsorbierende Elemente getragen wird, ist bekannt (siehe zum Beispiel
JP-A-2010-76511 ). Bei dieser Befestigungsstruktur für eine ABS-Einheit ist eine Halterung der ABS-Einheit über die vibrationsabsorbierenden Elemente an den Fahrzeugkörperrahmen angeschraubt, wodurch eine von dem Fahrzeugkörperrahmen kommende Vibration durch die vibrationsabsorbierenden Elemente absorbiert wird und es vermieden wird, dass sich die Vibration zu der ABS-Einheit verlagert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Jedoch gibt es Fahrzeuge, bei denen Vibrationsbedingungen für eine ABS-Einheit nicht alleine durch das lediglich schwimmende Tragen mittels vibrationsabsorbierender Elemente erfüllt sind, wie bei der in
JP-A-2010-76511 offenbarten Befestigungsstruktur für eine ABS-Einheit. In diesen Fällen ist es notwendig, die Gestaltung unter Einbeziehung der ABS-Einheit so zu berücksichtigen, dass diese an solch einer Stelle installiert ist, zu der von dem Fahrzeugkörperrahmen kommende Vibration weniger geneigt ist, verlagert zu werden. Das kann die Gestaltung, die die ABS-Einheit umfasst, begrenzen.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter den obigen Umständen gemacht und es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungsstruktur für eine ABS-Einheit, die ausreichend vermeiden kann, dass sich die Vibration zu der ABS-Einheit verlagert, obwohl sie einfach konfiguriert ist, sowie ein Motorrad, das damit ausgestattet ist, vorzuschlagen.
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Eine Befestigungsstruktur für eine ABS-Einheit der vorliegenden Erfindung ist dadurch charakterisiert, dass sie umfasst: eine schwimmend gelagerte Halterung, die an einem Fahrzeugkörperrahmen über ein vibrationsabsorbierendes Element befestigt ist, eine an einer ersten Befestigungsfläche der schwimmend gelagerten Halterung angebrachte ABS-Einheit, und ein Gewicht bzw. eine Masse, das bzw. die an einer zweiten Befestigungsfläche der schwimmend gelagerten Halterung angebracht ist.
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Mit dieser Konfiguration wird, da die schwimmend gelagerte Halterung durch den Fahrzeugkörperrahmen in einer schwimmend gelagerten Weise über das vibrationsabsorbierende Element getragen ist, von dem Fahrzeugkörperrahmen kommende Vibration durch das vibrationsabsorbierende Element absorbiert. Die schwimmend gelagerte Halterung ist weniger vibrationsanfällig, weil das Gesamtgewicht, welches durch die schwimmend gelagerte Halterung getragen wird, durch Anbringen des Gewichts bzw. der Masse zusätzlich zu der ABS-Einheit an der schwimmend gelagerten Halterung erhöht ist. Daher ist von dem Fahrzeugkörperrahmen kommendes Vibrieren weniger anfällig, sich zu der ABS-Einheit zu verlagern, was bedeutet, dass eine effektive Vibrationsverhinderungsmaßnahme für die ABS-Einheit getroffen worden ist. Die Gestaltung unter Einbeziehung der ABS-Einheit ist darüber hinaus nicht durch das Vibrationsverhinderungsmaßnahme begrenzt und stattdessen ist der Grad der Freiheit erhöht.
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Bei der Befestigungsstruktur für eine ABS-Einheit der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die erste Befestigungsfläche und die zweite Befestigungsfläche jeweils eine obere Oberfläche bzw. eine untere Oberfläche der schwimmend gelagerten Halterung sind. Bei dieser Konfiguration ist die ABS-Einheit an der oberen Oberfläche der schwimmend gelagerten Halterung befestigt und das Gewicht bzw. die Masse ist an der hinteren Oberfläche der schwimmend gelagerten Halterung befestigt. Da die ABS-Einheit und das Gewicht bzw. die Masse so angeordnet sind, dass sie in einer Draufsicht einander überlappen, kann eine Vibration der ABS-Einheit durch Heranrücken des Schwerpunkts des Gewichts bzw. der Masse näher an den der ABS-Einheit vermieden werden.
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Bei der Befestigungsstruktur für eine ABS-Einheit der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass das Gewicht bzw. die Masse ein Auslassventil-Betätiger ist. Bei dieser Konfiguration ist, die schwimmend gelagerte Halterung an der der Auslassventil-Betätiger befestigt ist, durch den Fahrzeugkörperrahmen in einer schwimmend gelagerten Weise über das vibrationsabsorbierende Element gelagert, und daher wird auch für den Auslassventil-Betätiger eine vibrationsvermeidende Maßnahme getroffen. Da die schwimmend gelagerte Halterung von der ABS-Einheit und dem Auslassventil-Betätiger gemeinsam genützt wird, ist es nicht nötig, für diese separate Halterungen vorzusehen. Somit wird die Anzahl von Komponenten reduziert, was eine Reduktion von Gewicht und Kosten möglich macht.
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Bei der Befestigungsstruktur für eine ABS-Einheit der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die schwimmend gelagerte Halterung an dem Fahrzeugkörperrahmen so befestigt ist, dass sich der Auslassventil-Betätiger über einem Auslassventil befindet. Mit dieser Maßnahme kann der Auslassventil-Betätiger näher an dem Auslaufventil angeordnet sein und daher können die Kabel, die den Auslassventil-Betätiger und das Auslassventil verbinden, verkürzt sein.
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Ein Motorrad der vorliegenden Erfindung ist charakterisiert durch Umfassen der Befestigungsstruktur für eine ABS-Einheit. Mit dieser Konfiguration kann eine effektive Vibrationsverhinderungsmaßnahme für die ABS-Einheit getroffen werden. Bei dem Motorrad kann der Grad der Freiheit bei der Gestaltung, die die ABS-Einheit umfasst, erhöht werden.
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Bei der Befestigungsstruktur für eine ABS-Einheit gemäß der Erfindung ist zusätzlich zu der ABS-Einheit das Gewicht bzw. die Masse an der schwimmend gelagerten Halterung befestigt, was eine effektive Vibrationsverhinderungsmaßnahme ist, die für die ABS-Einheit getroffen wird. Bei dem Motorrad kann der Grad der Freiheit bei der Gestaltung, die die ABS-Einheit umfasst, erhöht werden.
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Kurbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugkörperrahmens, der bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt ist.
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2 ist ein Systembilddiagramm eines ABS, das sich auf die Ausführungsform bezieht.
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3 ist eine perspektivische Ansicht einer Befestigungsstruktur für eine ABS-Einheit gemäß der Ausführungsform.
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4 ist eine schematische Schnittansicht der Befestigungsstruktur für eine ABS-Einheit gemäß der Ausführungsform.
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5 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Installationsort einer schwimmend gelagerten Halterung, die bei der Ausführungsform eingesetzt wird, und ihre Nachbarschaft, darstellt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeugkörperrahmen
- 20
- ABS-Einheit
- 50
- Rahmenhalterung
- 51
- schwimmend gelagerte Halterung
- 52
- obere Oberfläche der schwimmend gelagerten Halterung (erste Befestigungsfläche)
- 53
- hintere Oberfläche der schwimmend gelagerten Halterung (zweite Befestigungsfläche)
- 61
- Gummibuchse (vibrationsabsorbierendes Element)
- 70
- Auslassventil-Betätiger (Gewicht bzw. Masse)
- 76
- Auslassventil
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden im Detail mit Bezug auf die angehängten Zeichnungen beschrieben. Obwohl die Ausführungsform auf eine Befestigungsstruktur für eine ABS-Einheit gerichtet sein wird, die an einem Motorrad angewendet ist, ist das Gebiet der Anmeldung der Erfindung nicht auf Motorräder begrenzt und umfasst solche Fahrzeuge mit Fahrsattel wie Dreiradfahrzeuge. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugkörperrahmens, der bei der Ausführungsform eingesetzt wird. 2 ist ein Systembilddiagramm eines ABS, das sich auf die Ausführungsform bezieht. Zur Vereinfachung der Beschreibung sind in 1 ein Sammelrohr 78, ein Schalldämpfer 77, etc. durch zwei-punkt Linien dargestellt.
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Wie in 1 dargestellt ist ein Fahrzeugkörperrahmen 1 durch Anbringen von Sitzschienen 18 und Unterrahmen 19 an einen Zweibrückenrahmen („twin-sparframe”) 10 gebildet, an dem verschiedene elektrische Einheiten etc. montiert sind und der aus Stahl oder einer Aluminiumlegierung hergestellt ist. Bei dem Zweibrückenrahmen 10 zweigen ein Paar von, d. h. linken und rechten, Tankschienen 12 von einem Kopfrahmen 11 ab, der sich an dem vorderen Ende befindet und sich nach hinten erstreckt, und ein Paar von Körperrahmen 13 erstrecken sich jeweils von den hinteren Enden der Tankschienen nach unten. Der Kopfrahmen 11, die Tankschienen 12, und die Körperrahmen 13 bilden einen Aufnahmeraum für einen Motor bzw. eine Antriebsmaschine (nicht dargestellt) etc.. Der Fahrzeugkörperrahmen 1 wird durch Aufhängen des Motors an diesem verstärkt.
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Das Paar von Körperrahmen 13 ist durch eine obere Brücke 14 an der oberen Seite und durch eine untere Brücke 15 an der unteren Seite miteinander verbunden. Das Paar von Körperrahmen 13 ist mit jeweiligen Schwenkarmdrehpunkten 16, an denen jeweils Schwenkarme 17, die ein Hinterrad tragen (nicht dargestellt), so verbunden sind, dass sie in der vertikalen Richtung schwenkbar sind. Ein oberer Abschnitt einer hinteren Dämpfereinheit 75 (siehe 5) zum Aufhängen des Hinterrads ist mit der oberen Brücke 14 verbunden, und ein unterer Abschnitt der hinteren Dämpfereinheit 75 ist mit der unteren Brücke 15 und den Schwenkarmen 17 durch einen Verbindungsmechanismus verbunden.
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Das Paar von Sitzschienen 18, welche sich nach oben und nach hinten erstrecken, ist jeweils mit oberen Abschnitten des Paars von Körperrahmen 13 verbunden. Das Paar von Sitzschienen 18 ist zusätzlich durch die jeweiligen Unterrahmen 19, welche Zwischenabschnitte in der Höhenrichtung der Körperrahmen 13 verbinden, und die hinteren Endabschnitte der Sitzschienen 18 verbunden. Ein vorderer Raum, der durch das Paar von Sitzschienen 18 und das Paar von Unterrahmen 19 umgeben ist, ist ein Aufnahmeraum für eine ABS-Einheit 20. Die ABS-Einheit ist in diesem Aufnahmeraum angeordnet und ist in der vorne-hinten Richtung des Fahrzeugs an einer Position angeordnet, die hinter der hinteren Dämpfereinheit 75 und vor dem vorderen Ende des Hinterrads ist. Ein Paar von Rahmenhalterungen 50 stehen von den jeweiligen Unterrahmen 19 nach innen hervor. Die ABS-Einheit 20 ist an der oberen Oberfläche 52 (siehe 3) einer schwimmend gelagerten Halterung 51 angebracht, die ein plattenartiges Element ist und so aufgehängt ist, dass sie das Paar von Rahmenhalterungen 50 verbindet. Alternativ kann/können eine oder beide der Rahmenhalterungen 50 so angeordnet sein, dass sie von der/den Sitzschiene(n) 18 nach innen vorstehen.
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Wie in 2 dargestellt erfasst die ABS-Einheit 20 Radgeschwindigkeiten mit Radgeschwindigkeitssensoren 32 und 42, die jeweils an einem Vorderrad 31 und einem Hinterrad 41 angebracht sind, und steuert ein Bremsen automatisch, um Radblockieren zu verhindern. Die ABS-Einheit 20 ist eine integrierte Einheit, die aus einer Steuereinheit 21 und einer Hydraulikeinheit (HU) 22 gebildet ist. Die Hydraulikeinheit 22 hat einen hydraulischen Kreislauf, der in ein vorderes System und ein hinteres Systems unterteilt ist, das heißt separate Systeme für das Vorderrad 31 und das Hinterrad 41. Genauer gesagt umfasst die Hydraulikeinheit 22 Einlassmagnetventile 23a und 23b, Auslassmagnetventile 24a und 24b, Rückschlagventile 25a und 25b, Behälter 26a und 26b, und Pumpen 27a und 27b, die zu den jeweiligen Systemen gehören.
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In dem vorderen System wirkt hydraulischer Druck, der von einem Hauptzylinder 34 zugeführt wird, der durch einen vorderen Bremshebel 33 verstellt bzw. gehandhabt wird, auf vordere Bremssättel 35 über das Einlassmagnetventil 23a. Wenn ein plötzlicher Abfall einer Drehgeschwindigkeit des Vorderrades 31 erfasst wird, sperrt das Einlassmagnetventil 23a die Übermittlung von hydraulischem Druck von dem Hauptzylinder 34 ab und der hydraulische Druck wird durch Auslassen von Bremsöl aus den vorderen Bremssätteln 35 in den Behälter 26a durch Öffnen des Auslassmagnetventils 24a, verringert. Öl, das zeitweise in dem Behälter 26a beinhaltet ist, wird durch die Pumpe 27a angesaugt, wodurch es zu der Seite des Hauptzylinders 34 zurückgeführt wird. Bei dem hinteren System wird hydraulischer Druck, der von einem Hauptzylinder 44 zugeführt wird, der durch ein hinteres Bremspedal 43 verstellt bzw. gehandhabt wird, auf dieselbe Weise gesteuert wie bei dem vorderen System.
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Eine Steuereinheit 21 besteht aus einer eingangsseitigen Schnittstelle, einer ausgangsseitigen Schnittstelle, einem Prozessor, einem Speicher, etc.. Der Speicher besteht abhängig von einer Verwendung aus einem oder mehreren ROM (nur zu lesender Speicher), einem RAM (Arbeitsspeicher) etc.. In dem Speicher sind verschiedene Programme und verschiedene Parameter der ABS-Steuerung gespeichert. Ein Bremslichtschalter, die Radgeschwindigkeitssensoren 32 und 42, etc. sind mit der eingangsseitigen Schnittstelle verbunden. Die Magnetventile 23a, 23b, 24a und 24b, eine Anzeigelampe 49, ein Motor 29 etc. sind mit der ausgangsseitigen Schnittstelle verbunden.
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Bei der ABS-Einheit 20 werden die Magnetventile 23a, 23b, 24a, und 24b und der Motor 29 auf der Basis von Radgeschwindigkeiten des Vorderrades 31 und des Hinterrades 41, die durch die Radgeschwindigkeitssensoren 32 und 42 erfasst werden, Beschleunigung, und einer Fahrzeugkörperstellung, die durch eine Winkelgeschwindigkeit oder ähnliches angegeben wird, gesteuert. Genauer gesagt verhindert, wenn die Radgeschwindigkeiten des Vorderrads 31 und des Hinterrads 41 relativ zu einer Fahrzeugkörpergeschwindigkeit niedrig geworden sind, die ABS-Einheit 20 ein Radblockieren durch Steuern des Beibehaltens und Reduktion von Bremsdrücken. Demgegenüber führt die ABS-Einheit 20 eine Steuerung aus, um Bremsdrücke zu erhöhen, wenn die Radgeschwindigkeiten des Vorderrads 31 und des Hinterrads 41 sich einer Fahrzeugkörpergeschwindigkeit angenähert haben. Durch Wiederholen solcher Steuerungen kann ohne Blockieren des Vorderrads 31 und des Hinterrads 41 eine angemessene Verzögerung erreicht werden, selbst auf einer zum Beispiel rutschigen Straßenoberfläche.
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Da strenge Vibrationsbedingungen für die ABS-Einheit 20 vorausgesetzt werden, ist die schwimmend gelagerte Halterung 51, an der die ABS-Einheit 20 angebracht ist, durch das Paar von Rahmenhalterungen 50 in einer schwimmenden Weise über Gummibuchsen bzw. Gummitüllen 61 (siehe 3) getragen. Jedoch kann von dem Körperrahmen 1 kommende Vibration, die sich zu der ABS-Einheit 20 verlagert, nicht ausreichend nur durch die Gummibuchsen 61 absorbiert werden, so dass eine Situation verursacht wird, die die Vibrationsbedingungen für die ABS-Einheit 20 nicht erfüllt. In Anbetracht dessen ist bei der Ausführungsform zusätzlich zu der ABS-Einheit 20 ein Gewicht bzw. eine Masse an der schwimmend gelagerten Halterung 51 angebracht, wodurch die Eigenfrequenz verringert wird und die schwimmend gelagerte Halterung 51 weniger anfällig ist zu vibrieren.
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Andere Komponenten als die ABS-Einheit 20, wie beispielsweise ein Auslassventil-Betätiger 70, sind durch den Fahrzeugkörperrahmen 1 getragen. Um eine Komponente, wie beispielsweise den Auslassventil-Betätiger 70, an dem Fahrzeugkörperrahmen 1 anzubringen, ist es nötig, zum Beispiel eine separate Halterung zu verwenden. Bei der Ausführungsform ist der Auslassventil-Betätiger 70 als ein Gewicht bzw. eine Masse an der schwimmend gelagerten Halterung 51, an der die ABS-Einheit 20 angebracht ist, angebracht. Das macht es unnötig, eine separate Halterung für den Auslassventil-Betätiger 70 zu verwenden und dadurch kann die Anzahl von Komponenten reduziert werden, wodurch eine Reduktion des Gewichts und der Kosten ermöglicht werden.
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Eine Befestigungsstruktur für eine ABS-Einheit gemäß der Ausführungsform wird unten mit Bezug auf 3 und 4 beschrieben. 3 und 4 sind jeweils eine perspektivische Ansicht und eine schematische Schnittansicht der Befestigungsstruktur für eine ABS-Einheit gemäß der Ausführungsform.
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Wie in 3 und 4 dargestellt ist die schwimmend gelagerte Halterung 51 an dem Paar von Rahmenhalterungen 50, die an dem Fahrzeugkörperrahmen 1 durch zum Beispiel Schweißen so befestigt sind, dass sie nach innen vorstehen, über mehrere Gummibuchsen 61 mittels mehreren Schrauben bzw. Bolzen 62 befestigt. Genauer gesagt sind Endabschnitte, an denen die Gummibuchsen 61 angebracht sind, der schwimmend gelagerten Halterung 51 jeweils an den oberen Oberflächen der Rahmenhalterungen 50 angebracht. Die linken und rechten Endabschnitte der schwimmend gelagerten Halterung 51 sind mit Durchgangslöchern 54 gebildet, in denen die jeweiligen rohrförmigen Gummibuchsen 61 eingefügt sind, und an der Seite ihrer hinteren Oberfläche 53 sind sie außerdem mit Vertiefungen 55 ausgebildet, die kontinuierlich mit den jeweiligen Durchgangslöchern 54 sind. Wenn die Gummibuchsen 61 in die Durchgangslöcher 54 eingefügt sind, stehen obere Halbabschnitte der Gummibuchsen 61 von dem Niveau der oberen Oberfläche 52 der schwimmend gelagerten Halterung 51 hervor, und untere Halbabschnitte der Gummibuchsen 61 belegen die Vertiefungen 55. In diesem Zustand stehen untere bzw. Bodenabschnitte der Gummibuchsen 61 nach unten aus der hinteren Oberfläche 53 der schwimmend gelagerten Halterung 51 heraus.
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Zylindrische Kragen 63 sind jeweils an den inneren Umfangsoberflächen der Gummibuchsen 61 angebracht, und Gewindeschraubenabschnitte der Schrauben 62 sind durch die jeweiligen Kragen 63 eingefügt und mit jeweiligen Muttern bzw. Gewinden der Rahmenhalterungen 50 in Eingriff. Da die Bodenabschnitte der Gummibuchsen 61 nach unten aus der hinteren Oberfläche 53 der schwimmend gelagerten Halterung 51 hervorstehen, werden Zwischenräume zwischen der schwimmend gelagerten Halterung 51 und der Rahmenhalterungen 50 gebildet. Da die oberen Halbabschnitte der Gummibuchsen 61 von dem Niveau der oberen Oberfläche 52 der schwimmend gelagerten Halterung 51 vorstehen, kommen Köpfe der Schrauben 62 nicht in direkten Kontakt mit der schwimmend gelagerten Halterung 51. Auf diese Weise wird die schwimmend gelagerte Halterung 51 in einer schwimmenden Weise durch die Rahmenhalterungen 50 über die Gummibuchsen 61 getragen.
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Die obere Oberfläche 52 der schwimmend gelagerten Halterung 51 ist eine erste Befestigungsfläche, an der die ABS-Einheit 20 angebracht ist, und die ABS-Einheit 20 ist an der schwimmend gelagerten Halterung 51 durch mehrere Schrauben (nicht dargestellt), die durch die schwimmend gelagerte Halterung 51 von der Seite ihrer hinteren Oberfläche 53 eingefügt sind, befestigt. Die hintere Oberfläche (untere oder Bodenoberfläche) 53 der schwimmend gelagerten Halterung 51 ist eine zweite Befestigungsfläche, an der der Auslassventil-Betätiger 70 angebracht ist. Der Auslassventil-Betätiger 70 ist durch Anschrauben eines Paars von Schrauben 65 in ein Paar von Muttern, die in der schwimmend gelagerten Halterung 51 mit einem Paar von zylindrischen Kragen 56, die zwischen dem Auslassventil-Betätiger 70 und der hinteren Oberfläche 53 der schwimmend gelagerten Halterung 51 eingeschoben sind, ausgebildet sind, an der schwimmend gelagerten Halterung 51 befestigt. Durch Verwendung der Kragen 56 ist der Auslassventil-Betätiger 70 an der schwimmend gelagerten Halterung 51 in solch einer Weise befestigt, dass seine Abschnitte, die andere sind als ein Paar von Befestigungsflanschen (Befestigungsabschnitte), die jeweils nach vorne und nach hinten vorstehen, beabstandet von der hinteren Oberfläche 53 der schwimmend gelagerten Halterung 51 sind.
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Der Auslassventil-Betätiger 70, der dazu dient die Auslasseffizienz durch Bewegen eines Auslassventils 76 (siehe 1) zum Variieren des Querschnitt des Innendurchgangs eines Sammelrohrs 78 zu variieren, steuert den Antrieb des Auslassventils 76 mittels Kabeln, die mit einer Antriebseinheit 71 verbunden sind. Wie in 1 dargestellt sind die Kabel, die durch jeweilige äußere Gehäuse 72 geschützt sind, mit dem Auslassventil 76 an einer zu einem Sammelrohr 78 angrenzenden Position, das mit einem Schalldämpfer 77 verbunden ist von Auslassrohren (nicht dargestellt) verbunden. Da die schwimmend gelagerte Halterung 51 von der ABS-Einheit 20 und dem Auslassventil-Betätiger 70 gemeinsam genutzt wird, ist es nicht nötig, eine Halterung bereitzustellen, die für den Auslassventil-Betätiger 70 gedacht ist. Da der Auslassventil-Betätiger 70 darüber hinaus als ein Gewicht bzw. eine Masse verwendet wird, ist es nicht nötig, ein separates Gewicht bzw. eine separate Masse bereitzustellen.
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Zusätzlich zu der ABS-Einheit 20 ist, wie oben beschrieben, der Auslassventil-Betätiger 70 an der schwimmend gelagerten Halterung 51 angebracht. Sowohl die ABS-Einheit 20 als auch der Auslassventil-Betätiger 70 sind an dem Fahrzeugkörperrahmen 1 über die Gummibuchsen 61 befestigt, und von dem Fahrzeugkörperrahmen 1 kommende Vibration kann durch die Gummibuchsen 61 absorbiert werden. Da der Auslassventil-Betätiger 70 zudem als ein Gewicht bzw. eine Masse funktioniert, ist die schwimmend gelagerte Halterung 51 weniger vibrationsanfällig und es daher kann effektiv vermieden werden, dass sich Vibration von dem Fahrzeugkörperrahmen 1 jeweils zu der ABS-Einheit 20 und dem Auslassventil-Betätiger 70 verlagert.
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Die ABS-Einheit 20 und der Auslassventil-Betätiger 70 sind jeweils an der oberen Oberfläche 52 und der hinteren Oberfläche 53 der schwimmend gelagerten Halterung 51 angebracht. Da die ABS-Einheit 20 und der Auslassventil-Betätiger 70 so angeordnet sind, dass sie einander in einer Draufsicht überlappen, kann durch Anordnen des Schwerpunkts O2 des Auslassventil-Betätigers 70 näher an dem Schwerpunkt O1 der ABS-Einheit 20 eine Vibration der ABS-Einheit 20 effektiver vermieden werden. Der Auslassventil-Betätiger 70 kann durch Einschrauben von Schrauben in Muttern oder Gewinde, die in der ABS-Einheit 20 ausgebildet sind, befestigt werden. In diesem Fall kann die Anzahl von Komponenten weiter verringert werden, was zu einer weiteren Kostenreduktion führt.
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Während die ABS-Einheit 20 an der schwimmend gelagerten Halterung 51 so befestigt ist, dass sie mit deren oberer Oberfläche 52 in Kontakt ist, ist der Auslassventil-Betätiger 70 an der schwimmend gelagerten Halterung 51 so befestigt, dass er von deren hinterer Oberfläche 53 beabstandet ist. Die ABS-Einheit 20 selbst vibriert während sie angetrieben bzw. betrieben wird. Durch Beabstanden des Auslassventil-Betätigers 70 von der hinteren Oberfläche 53 der schwimmend gelagerten Halterung 51 kann vermieden werden, dass sich eine Vibration der ABS-Einheit 20 zu dem Auslassventil-Betätiger 70 verlagert. Da Vibration von jeweils der ABS-Einheit 20 und dem Auslassventil-Betätiger 70 vermieden wird, kann jeder davon an einer Position, wo es anderenfalls schwierig wäre die Vibrationsbedingungen zu erfüllen, angeordnet werden.
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Als nächstes erfolgt eine Beschreibung eines Installationsorts der schwimmend gelagerten Halterung 51 gemacht. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Installationsort der schwimmend gelagerten Halterung 51, die bei der Ausführungsform eingesetzt wird, und ihre Nachbarschaft darstellt. 5 ist eine durch schräg nach oben Schauen von der schwimmend gelagerten Halterung 51 erhaltene Ansicht.
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Wie in 5 dargestellt ist die schwimmend gelagerte Halterung 51 hinter der hinteren Dämpfereinheit 75 in einem Zustand, wo die ABS-Einheit 20 und der Auslassventil-Betätiger 70 an ihr angebracht sind, angeordnet (siehe 3 und 4). Da Vibration der ABS-Einheit 20, wie oben beschrieben, durch die schwimmend gelagerte Halterung 51 vermieden wird, sind keine besonderen Begrenzungen bei dem Installationsort der ABS-Einheit 20 gegeben. Demgegenüber wird, obwohl Vibration des Auslassventil-Betätigers 70 durch die schwimmend gelagerte Halterung 51 wie in dem Fall der ABS-Einheit 20 vermieden wird, ein Problem auftreten, wenn der Auslassventil-Betätiger 70 an einer Position angeordnet ist, die zu weit von dem Auslassventil 76 entfernt ist.
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Genauer gesagt werden die Kabel, die den Auslassventil-Betätiger 70 und das Auslassventil 76 verbinden, länger und der Gleitwiderstand zwischen jedem Kabel und dem zugeordneten äußeren Gehäuse 72, das es schützt, wird erhöht. Des Weiteren wird es nötig, die äußeren Gehäuse 72 an mehreren Positionen durch den Fahrzeugkörperrahmen 1 zu halten. In Anbetracht des obigen ist bei der Ausführungsform die schwimmend gelagerte Halterung 51 an dem Fahrzeugkörperrahmen 1 so befestigt, dass der Auslassventil-Betätiger 70 über dem Auslassventil 76 angeordnet ist. Genauer gesagt ist, während die hintere Dämpfereinheit 75 von der Fahrzeugmittellinie, die sich in der vorne-hinten Richtung erstreckt, nach links verschoben bzw. versetzt ist, der Auslassventil-Betätiger 70 von der Fahrzeugmittellinie in der entgegengesetzten Richtung verschoben bzw. versetzt, das heißt nach rechts. Die Antriebseinheit 71 zum Bewegen (Antreiben) der Kabel, die daran angebracht sind, ist unter dem Auslassventil-Betätiger 70 angeordnet und dreht sich um eine vertikale Achse. Da der Auslassventil-Betätiger 70 an der hinteren Oberfläche 53 der schwimmend gelagerten Halterung 51 angebracht ist, ist die Distanz zwischen dem Auslassventil-Betätiger 70 und dem Auslassventil 76 kleiner eingestellt.
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Die äußeren Gehäuse 72 (Kabel), die von dem Auslassventil-Betätiger 70 her führen, sind so verlegt, dass sie sich nach vorne und nach rechts von der Antriebseinheit 71 erstrecken, um nicht ein Schwenken des Schwenkarms 17 zu behindern oder um nicht ein Problem bei der hinteren Dämpfereinheit 75 zu verursachen. Die äußeren Gehäuse 72 erstrecken sich nach vorne in Richtung des Körperrahmens 13 und verlaufen vor dem Schwenkarm 17 um den Schwenkarmdrehpunkt 16 herum nach unten (im Inneren des Körperrahmens 13). Die äußeren Gehäuse 72 erstrecken sich dann unter dem Schwenkarm 17 weg von dem Körperrahmen 13 nach hinten und sind mit dem Auslassventil 76 verbunden.
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Da auf diese Weise der Auslassventil-Betätiger 70 und das Auslassventil 76 näher aneinander angeordnet sind, sind die Längen der äußeren Gehäuse 72 (Kabel) verkürzt, wodurch der Gleitwiderstand zwischen jedem Kabel und dem zugeordneten äußeren Gehäuse 72 reduziert ist. Außerdem ist die Anzahl von Positionen, wo die äußeren Gehäuse 72 durch den Fahrzeugkörperrahmen 1 gehalten werden minimiert.
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Die schwimmend gelagerte Halterung 51 ist an der Fahrzeugmittellinie, die sich in der vorne-hinten Richtung erstreckt, angeordnet. Daher sind die ABS-Einheit 20 und der Auslassventil-Betätiger 70 ebenfalls an der Fahrzeugmittellinie angeordnet, wodurch das Fahrzeuggewicht in der Quer- bzw. Breitenrichtung gut ausbalanciert ist, um die Stabilität des Lenkens zu erhöhen. Außerdem ist, da die ABS-Einheit 20 und der Auslassventil-Betätiger 70 durch die schwimmend gelagerte Halterung 51 in einer einzelnen Einheit kombiniert sind, eine Arbeit des Anbringens der ABS-Einheit 20 und des Auslassventil-Betätigers 70 einfacher gegenüber einem Fall des individuellen Anbringens an dem Fahrzeugkörperrahmen 1.
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Wie oben beschrieben wird bei der Ausführungsform, da die schwimmend gelagerte Halterung 51, an der die ABS-Einheit 20 angebracht ist, durch den Fahrzeugkörperrahmen 1 in einer schwimmenden Weise über die Gummibuchsen 61 getragen ist, von dem Fahrzeugkörperrahmen 1 kommende Vibration durch die Gummibuchsen 61 absorbiert. Die schwimmend gelagerte Halterung 51 ist weniger anfällig zu vibrieren, weil das Gesamtgewicht, das durch die schwimmend gelagerte Halterung 51 getragen wird, durch das Gewicht des Auslassventil-Betätigers 70 erhöht ist, der zusätzlich an der schwimmend gelagerten Halterung 51 zu der ABS-Einheit 20 angebracht ist. Daher ist von dem Fahrzeugkörperrahmen 1 kommende Vibration weniger anfällig sich zu der ABS-Einheit zu verlagern, was bedeutet, dass eine effektive Vibrationsverhinderungsmaßnahme für die ABS-Einheit 20 getroffen wurde. Die Gestaltung, die die ABS-Einheit 20 umfasst, ist durch das Vibrationsverhinderungsmittel nicht begrenzt, und ist im Gegenteil in dem Grad der Freiheit erhöht.
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Die Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform begrenzt und verschiedene Modifikationen sind möglich. Die Größen und Formen der Elemente, die bei der Ausführungsform eingesetzt sind, sind nicht auf die in den angehängten Zeichnungen Gezeigten begrenzt, und können solange geeignet geändert werden, wie die Vorteile der Erfindung erreicht werden können. Andere geeignete Modifikationen können ebenfalls unternommen werden, solange die Aufgabe der Erfindung erreicht wird.
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Zum Beispiel ist, obwohl die ABS-Einheit 20 bei der Ausführungsform an der oberen Oberfläche 52 (erste Befestigungsfläche) der schwimmend gelagerten Halterung 51 angebracht ist und der Auslassventil-Betätiger 70 an der hinteren Oberfläche 53 (zweite Befestigungsfläche) der schwimmend gelagerten Halterung 51 angebracht ist, die Erfindung nicht auf diese Konfiguration begrenzt. Eine Konfiguration ist möglich, in der die ABS-Einheit 20 an der hinteren Oberfläche 53 der schwimmend gelagerten Halterung 51 angebracht ist und der Auslassventil-Betätiger 70 an der oberen Oberfläche 52 der schwimmend gelagerten Halterung 51 angebracht ist.
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Obwohl bei der Ausführungsform die schwimmend gelagerte Halterung 51 eine flache Platte ist, die parallel zu der links-rechts Richtung ist und dessen obere Oberfläche 52 und hintere Oberfläche 53 jeweils als die erste Befestigungsfläche und die zweite Befestigungsfläche dienen, ist die Erfindung nicht auf diese Konfiguration begrenzt. Es gibt insbesondere keine Begrenzung der Form der schwimmend gelagerten Halterung 51. Zum Beispiel kann die schwimmend gelagerte Halterung 51 eine L-förmige Platte sein, die Oberflächen hat, die parallel zu der links-rechts Richtung sind und Oberflächen, die sich vertikal von Kanten der oberen Oberflächen erstrecken und parallel zu der vertikalen Richtung sind. In diesem Fall kann eine Seitenoberfläche, die rechtwinklig zu der links-rechts Richtung des Fahrzeugs ist, der schwimmend gelagerten Halterung 51 als die erste Befestigungsfläche oder die zweite Befestigungsfläche dienen.
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Obwohl bei der Ausführungsform die schwimmend gelagerte Halterung 51 an dem Fahrzeugkörperrahmen 1 über die Gummibuchsen 61 befestigt ist, die vibrationsabsorbierende Elemente sind, ist die Erfindung nicht auf diese Konfiguration begrenzt. Es ist ausreichend, dass die vibrationsabsorbierenden Elemente aus einem Material hergestellt sind, das in der Lage ist Vibration, die sich von dem Fahrzeugkörperrahmen 1 zu der schwimmend gelagerten Halterung 51 verlagert, zu absorbieren, zum Beispiel können dies elastische Körper sein, wie beispielsweise Federn, oder sie können aus einem Schaummaterial wie einem Schwamm hergestellt sein.
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Obwohl bei der Ausführungsform der Auslassventil-Betätiger 70 als ein Beispielgewicht bzw. eine Beispielmasse eingesetzt ist, ist die Erfindung nicht auf diese Konfiguration begrenzt. Das Gewicht bzw. die Masse kann jedes Element sein, das an der schwimmend gelagerten Halterung 51 befestigt ist, und kann zum Beispiel eine ECU (Motorsteuereinheit) sein.
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Obwohl bei der Ausführungsform der Auslassventil-Betätiger 70 an der schwimmend gelagerten Halterung 51 über die Kragen 56 so befestigt ist, dass er von der hinteren Oberfläche 53 der schwimmend gelagerten Halterung 51 beabstandet ist, ist die Erfindung nicht auf diese Konfiguration begrenzt. Wo eine Vibration, die auftritt, während die ABS-Einheit 20 angetrieben bzw. betrieben wird, nicht erheblich ist, kann der Auslassventil-Betätiger 70 an der hinteren Oberfläche 53 der schwimmend gelagerten Halterung 51 in solch einer Weise befestigt sein, dass er damit in Kontakt ist.
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Obwohl bei der Ausführungsform die schwimmend gelagerte Halterung 51 über dem Auslassventil 76 angeordnet ist, ist die Erfindung nicht auf diese Konfiguration begrenzt. Es gibt insbesondere keine Begrenzung bei dem Installationsort der schwimmend gelagerten Halterung 51 in dem Fall, wo lange Kabel, die den Auslassventil-Betätiger 70 mit dem Auslassventil 76 verhindern, keine Probleme verursachen.
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Beim Vorsehen des oben beschriebenen Vorteils, dass die Übertragung von Vibration zu einer ABS-Einheit effizient vermieden werden kann, ist die Erfindung insbesondere nützlich, wenn sie an Befestigungsstrukturen für eine ABS-Einheiten für Motorräder angewendet wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2010-76511 A [0002, 0003]