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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeug-Seitenstruktur mit einer Armaturenträger-Tafel, Federbeindomen, die an der Rückseite der Armaturenträger-Tafel angeordnet sind, und einem Armaturenträger-Querelement, das sich in der Fahrzeugquerrichtung erstreckt.
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In kommerziellen Automobilen mit Fahrerhaus über dem Motor ist der Fahrersitz so nah wie möglich an dem Fahrzeug-Vorderende angeordnet, um eine lange Laderaumlänge sicherzustellen. Folglich sind, wie oben erwähnt, die Federbeindome an der Rückseite der Armaturenträger-Tafel angeordnet.
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Herkömmlicherweise haben solche Fahrzeuge Seitenstrukturen, bei denen die Federbeindome unabhängig von dem Armaturenträger-Querelement vorgesehen und das Paar von (linken und rechten) Federbeindomen unabhängig voneinander vorgesehen sind.
JP 2013- 47 061 A offenbart ein Fahrzeug, das mit Federbeindomen ausgestattet ist, und
JP 2014- 201 112 A offenbart ein Fahrzeug, das mit einem Armaturenträger-Querelement ausgestattet ist.
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Herkömmlicherweise ist die Seitensteifigkeit von Federbeinen nicht sehr hoch, weil die Federbeindome unabhängig von dem Armaturenträger-Querelement vorgesehen und das Paar von (linken und rechten) Federbeindomen unabhängig voneinander vorgesehen sind.
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Aus der
JP H09- 2 332 A ist eine Karosserie-Vorbaustruktur für ein Fahrzeug bekannt, bei der ein Federbeindom in Längsrichtung vor einer Armaturenträger-Tafel angeordnet ist und eine zusätzliche stangenartige Strebe zur Verstärkung zwischen dem Federbeindom und einem Lenkelement verbunden ist.
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Aus der
DE 10 2013 010 563 B4 ist eine Karosserie-Vorbaustruktur für ein zweispuriges Fahrzeug bekannt, mit einem Federbeindom, der in Längsrichtung des Fahrzeugs vor einer Querbaugruppe angeordnet ist, welche einen oberen A-Säulenknoten, eine hochkant aufgestellte Stirnwand und einen an den oberen A-Säulenknoten angebundenen Modulquerträger aufweist, und einem oberen Radhaus-Längsträger, der in Querrichtung des Fahrzeugs außen seitlich an dem Federbeindom angeordnet ist.
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Aus der
JP 2005- 335 580 A ist eine weitere Karosserie-Vorbaustruktur für ein Fahrzeug bekannt, bei der ein Federbeindom in Längsrichtung vor einer Armaturenträger-Tafel angeordnet ist und eine zusätzliche stangenartige Querstrebe zur Verstärkung über Anschlussbleche mit den A-Säulen verbunden ist.
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Die vorliegende Erfindung wurde aufgrund der obigen Umstände gemacht und eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Fahrzeug-Seitenstruktur vorzuschlagen, die in der Lage ist, die Seitensteifigkeits-Leistung von Federbeinen zu verbessern.
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Die vorliegende Erfindung ist auf eine Fahrzeug-Seitenstruktur mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gerichtet, umfassend:
- eine Armaturenträger-Tafel,
- einen Federbeindom, der näher an einer Fahrzeugrückseite (Rr) als die Armaturenträger-Tafel angeordnet ist, und
- ein Armaturenträger-Querelement, das sich in der Fahrzeugquerrichtung erstreckt und sich an annähernd derselben Höhe befindet wie ein oberer Endabschnitt eines Seitenabschnitts des Federbeindoms, der sich in der Fahrzeugquerrichtung außen befindet, und
- ein Armaturenträger-Seitenelement, das einen Endabschnitt des Armaturenträger-Querelements, der sich in der Fahrzeugquerrichtung außen befindet, mit dem oberen Endabschnitt des einen Seitenabschnitts des Federbeindoms, der sich in der Fahrzeugquerrichtung außen befindet, verbindet.
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Bei diesem Aufbau sind der eine Endabschnitt, der sich in der Fahrzeugquerrichtung außerhalb des Armaturenträger-Querelements befindet, und der obere Endabschnitt des einen Seitenabschnitts von jedem Federbeindom über das Armaturenträger-Seitenelement [ergänzt: verbunden]. Da die linken und rechten Federbeindome über das Armaturenträger-Querelement, das ein starres Element ist, verbunden sind, kann die Steifigkeit der Federbeindome gegen eine Querkraft, die z.B. während Kurvenfahrten auftritt, erhöht werden und daher kann eine Reduzierung der Leistung der Federbeine vermieden werden. Darüber hinaus kann die Steifigkeit der Umgebung der Armaturenträger-Tafel erhöht werden, der Grad der Verformung der Armaturenträger-Tafel kann verringert werden, wodurch das Auftreten von Vibration oder von unnormalem Geräusch um den Fahrersitz herum vermieden werden können.
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Der obere Endabschnitt von jedem Federbeindom ist so ausgestaltet, dass er eine höhere Festigkeit und Steifigkeit hat als die anderen Abschnitte des Federbeindoms, weil ein Holm einer Federung an ihm befestigt ist. Der obere Endabschnitt jedes Federbeindoms ist ein Abschnitt, der einen Eintrag von der Federung aufnimmt. Somit können, durch Verbinden der oberen Endabschnitte der linken und rechten Federbeindome, die linken und rechten Federbeindome höchst effizient verbunden werden und die Seitensteifigkeit der Federbeine gegen Einträge kann erhöht werden.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann der folgende Effekt bei einer zu bevorzugenden Ausführungsform erreicht werden sofern:
- ein hinterer Endabschnitt des Armaturenträger-Seitenelements mit dem oberen Endabschnitt des einen Seitenabschnitts des Federbeindoms verbunden ist, und das Armaturenträger-Seitenelement sich von dem oberen Endabschnitt eines Seitenabschnitts des Federbeindoms nach vorne erstreckt, und
- der eine Endabschnitt des Armaturenträger-Querelements in der Fahrzeugquerrichtung mit einem Zentralabschnitt des Armaturenträger-Seitenelements verbunden ist.
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In einem Fall eines Frontalzusammenstoßes kann der resultierende Stoß durch Verformung der vorderen Halbabschnitte der Armaturenträger-Seitenelemente absorbiert werden.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann der folgende Effekt bei einer zu bevorzugenden Ausführungsform erreicht werden, sofern eine Armaturenträger-Seitentafel, die zwischen dem Armaturenträger-Seitenelement und dem oberen Endabschnitt eines Seitenabschnitts des Federbeindoms gehalten ist, vorgesehen ist.
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Da jede Armaturenträger-Seitentafel zwischen dem Armaturenträger-Seitenelement (starres Element) und dem oberen Endabschnitt des einen Seitenabschnitts des Federbeindoms (starres Element) gehalten ist, kann die Seitensteifigkeit der Armaturenträger-Seitentafel erhöht werden und dadurch kann die Steifigkeit des Fahrzeuges erhöht werden. Darüber hinaus kann, da die Seitenverwindung der Armaturenträger-Tafel reduziert werden kann, Vibration der Umgebung der Armaturenträger-Tafel effektiv vermieden werden.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann der folgende Effekt bei einer zu bevorzugenden Ausführungsform erreicht werden sofern:
- ein Passvorsprung, der von oben betrachtet trapezförmig ist und in dem oberen Endabschnitt des einen Seitenabschnitts des Federbeindoms ausgebildet ist, in eine Passvertiefung, die von oben betrachtet trapezförmig ist und in der Armaturenträger-Seitentafel ausgebildet ist, eingesetzt ist, und
- ein schräg verlaufender Abschnitt des Armaturenträger-Seitenelements am oder auf einen vorderen schräg verlaufenden Abschnitt des Passvorsprungs an- oder aufgelegt und damit verbunden ist.
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Ein Eintrag von der vorderen Seite eines Frontalzusammenstoßes kann effektiv zu der Fahrzeugkarosserie verteilt werden, ohne in der Umgebung der Armaturenträger-Tafel zu verbleiben, und er kann dadurch zuverlässig zu den Fahrzeugkarosseriestrukturen übertragen werden.
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Da der Verbindungsabschnitt von jedem Armaturenträger-Seitenelement mit dem zugehörigen Federbeindom geneigt ist, ist der Verbindungsbereich des Verbindungsabschnitts vergrößert und daher kann die Verbindungsstärke erhöht werden, während der Federbeindom dazu gebracht ist, einen Eintrag von der Fahrzeugvorderseite einfacher aufzunehmen. Darüber hinaus kann die Verbindungsstärke des Federbeindoms, der Armaturenträger-Seitentafel, und des Armaturenträger-Seitenelements erhöht werden.
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Da der Federbeindom, die Armaturenträger-Seitentafel und das Armaturenträger-Seitenelement miteinander entlang einer schrägen Richtung verbunden sind, ist der Grad der Spannungskonzentration in deren Verbindungsabschnitt reduziert (die Verbindungsoberfläche ist breiter gemacht und die Bildung von abrupten richtungsvariierenden Punkten ist vermieden) und es wird vermieden, dass eine Verformung in der Nähe des Verbindungsabschnitts auftritt. Dies erlaubt dem vorderen Halbabschnitt des Armaturenträger-Seitenelements effektiv verformt zu werden.
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Als solches kann die obige Struktur es möglich machen, bei einem Fall eines Zusammenstoßes den Stoß effektiv zu absorbieren und die Stoßkraft effektiv zu Abschnitten des Fahrzeugkarosseriekörpers zu verteilen, wodurch eine Verformung der Fahrgastzelle geeignet verhindert werden kann.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann die folgende Wirkung bei einer zu bevorzugenden Ausführungsform erreicht werden, falls:
- ein oberer vorderer Endabschnitt des einen Seitenabschnitts des Federbeindoms mit einem Befestigungsflansch versehen ist, der sich nach vorne erstreckt,
- ein Seitenabschnitt der Armaturenträger-Tafel, der sich in der Fahrzeugquerrichtung außen befindet, mit einem Befestigungsflansch versehen ist, der sich nach hinten erstreckt,
- ein Basisabschnitt des Befestigungsflansches des Federbeindoms, der Armaturenträger-Seitentafel und des Armaturenträger-Seitenelements aneinander oder aufeinander gelegt und miteinander verbunden sind, und
- der Befestigungsflansch der Armaturenträger-Tafel, ein vorderer Endabschnitt des Befestigungsflansch des Federbeindoms, die Armaturenträger-Seitentafel, und das Armaturenträger-Seitenelement aneinander oder aufeinander gelegt und miteinander verbunden sind.
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Bei dem Aufbau der Fahrzeugkarosserie ist die Armaturenträger-Tafel von den Federbeindomen in der Fahrzeug-Vorwärts-Rückwärts-Richtung entfernt und Räume sind zwischen dem Armaturenträger-Querelement und den Federbeindomen ausgebildet. Daher ist generell zwischen dem Armaturenträger-Querelement und jedem Federbeindom ein Abschnitt ausgebildet, der nur aus dem Armaturenträger-Seitenelement und der Armaturenträger-Seitentafel besteht. Spannung kann sich tendenziell in diesem Abschnitt konzentrieren, weil er zwischen den starren Elementen (Armaturenträger-Querelement und Federbeindom) ausgebildet ist.
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In Anbetracht des Obigen, wird die oben beschriebene Verbindungsstruktur vorgeschlagen, bei der sich die Befestigungsflansche von den Federbeindomen nach vorne erstrecken und sich die Befestigungsflansche von der Armaturenträger-Tafel nach hinten erstrecken, wodurch eine ausreichende Stärke und Steifigkeit in den obigen Abschnitten sichergestellt werden kann. Folglich kann Spannungskonzentration in den obigen Abschnitten verhindert werden und die Armaturenträger-Seitenelemente können zuverlässig davor bewahrt werden, an Positionen in bzw. an der Hinterseite von dem Armaturenträger-Querelement verformt zu werden.
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Die Erfindung macht es möglich, eine Fahrzeugseitenstruktur vorzuschlagen, die in der Lage ist, die Seitensteifigkeitsleistung von Federbeinen zu verbessern.
- 1 ist eine perspektivische Ansicht der Gesamtheit eines Nutzfahrzeuges.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeug-Seitenstruktur betrachtet von einer vorderen äußeren Position aus.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht der Fahrzeug-Seitenstruktur betrachtet von einer schräg hinteren Position im Inneren einer Fahrgastzelle.
- 4 ist eine rechte Seitenansicht der Fahrzeug-Seitenstruktur.
- 5A ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 2 und 5B ist eine vergrößerte Ansicht des Teils Y in 5A.
- 6 zeigt eine Art der Verformung bei einer Full-Wrap-Frontalkollision.
- 7 zeigt einen Zustand der Verformung bei einer außermittigen Frontalkollision.
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Arten zum Ausführen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Bei der folgenden Beschreibung bedeuten die Begriffe „Vorderseite“ eine Fahrzeugvorderseite, „Rückseite“ eine Fahrzeugrückseite, „vorderer Endabschnitt“ einen Endabschnitt an der Fahrzeugvorderseite, „hinterer Endabschnitt“ einen Endabschnitt an der Fahrzeugrückseite, „vordere Wand“ eine Wand, die an der Fahrzeugvorderseite platziert ist, „Rückwand“ eine Wand, die an der Fahrzeugrückseite platziert ist, und „vordere Oberfläche“ eine Oberfläche, die an der Fahrzeugvorderseite platziert ist.
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1 zeigt ein Nutzfahrzeug 100, und 2 und 3 zeigen eine Seitenstruktur (Abschnitt X dargestellt in 1) des Automobils 100. Das Automobil 100 ist mit einer Armaturenträger-Tafel 1 oder Spritzwand (im Folgenden durchgehend als Armaturenträger-Tafel bezeichnet), einem Paar von (linken und rechten) Federbeindomen 2, die näher an der Fahrzeugrückseite Rr angeordnet sind als die Armaturenträger-Tafel 1 es ist, mit einem Armaturenträger-Querelement oder Armaturentafel-Querträger (im Folgenden durchgehend als Armaturenträger-Querelement bezeichnet) 3, das sich in der Fahrzeugquerrichtung erstreckt, einem Paar von (linken und rechten) Armaturenträger-Seitentafeln 4, die an der linken und rechten Seite der Armaturenträger-Tafel 1 angeordnet sind, und einem Paar von (linken und rechten) bogenförmigen Radhaustafeln 5, die außerhalb der jeweiligen Armaturenträger-Seitentafeln 4 in der Fahrzeugquerrichtung W1 und W2 angeordnet sind, versehen.
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Wie in 5A und 5B dargestellt, ist ein Seitenabschnitt, der an einer äußeren Position in der Fahrzeugquerrichtung W2 der Armaturenträger-Tafel 1 platziert ist, mit einem ersten Befestigungsflansch 1F (der dem „Befestigungsflansch“ entspricht), der sich in Richtung der Fahrzeugrückseite Rr erstreckt, versehen.
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Das Paar von (linken und rechten) Armaturenträger-Seitentafeln 4 ist in Bezug auf eine Zentralebene in der Fahrzeugquerrichtung rechts-links-symmetrisch zueinander. Wie in 5A und 5B dargestellt, ist jede Armaturenträger-Seitentafel 4 mit einer Passvertiefung bzw. -ausnehmung 31, die von oben betrachtet trapezförmig ist, ausgebildet und darin ist ein Passvorsprung 30 (später beschrieben) von dem entsprechenden Federbeindom 2 eingesetzt.
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Das Paar von (linken und rechten) Federbeindomen 2 sind zueinander rechts-links-symmetrisch. Wie in 3, 5A und 5B dargestellt, hat jeder Federbeindom 2 eine vordere Wand 11, eine hintere Wand 12, eine obere Wand 13 und eine seitliche Wand 14, die an einer inneren Position in der Fahrzeugquerrichtung W1 platziert ist. Die seitliche Wand 14 ist trapezförmig, die vordere Wand 11 ist so geneigt, dass sie sich der Fahrzeugvorderseite Fr annähert wenn die Position nach unten verläuft, und die hintere Wand 12 ist so geneigt, dass sie sich der Fahrzeugrückseite Rr annähert wenn die Position nach unten verläuft.
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Ein oberer Endabschnitt eines Seitenabschnitts der vorderen Wand 11, der an einer äußeren Position in der Fahrzeugquerrichtung W2 platziert ist (z.B. ein oberer vorderer Endabschnitt eines Seitenabschnitts des Federbeindoms 2) ist mit einem vorderen zweiten Befestigungsflansch 11F (der dem „Befestigungsflansch“ entspricht), der sich in Richtung der Fahrzeugvorderseite Fr erstreckt, versehen. Ein Seitenabschnitt der hinteren Wand 12, der an einer äußeren Position in der Fahrzeugquerrichtung W2 platziert ist, ist mit einem hinteren zweiten Befestigungsflansch 12F, der sich in Richtung der Fahrzeugvorderseite Fr erstreckt, versehen. Ein Seitenabschnitt der oberen Wand 13, der an einer äußeren Position in der Fahrzeugquerrichtung W2 platziert ist, ist mit einem oberen zweiten Befestigungsflansch 13F, der sich nach oben erstreckt, versehen. Der vordere zweite Befestigungsflansch 11F, der obere zweite Befestigungsflansch 13F, und der hintere zweite Befestigungsflansch 12F verlaufen kontinuierlich miteinander.
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Wie in 5A und 5B dargestellt, sind ein oberer Endabschnitt eines Seitenabschnitts von jedem Federbeindom 2, der an einer äußeren Position in der Fahrzeugquerrichtung W2 platziert ist, d.h. der eine Seitenabschnitt der oberen Wand 13, der an der äußeren Position in der Fahrzeugquerrichtung W2 platziert ist, und der obere zweite Befestigungsflansch 13F mit dem Passvorsprung 30, der von oben betrachtet trapezförmig ist, ausgebildet.
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Das Armaturenträger-Querelement 3 hat einen hutförmigen Querschnitt, der an der Fahrzeugrückseite Rr geöffnet ist, und ein Paar von (oberen und unteren) dritten Befestigungsflanschen 3F1 (s. 2 und 5A), die dem Rand bzw. der Krempe der Hutform entsprechen, sind mit der vorderen Oberfläche eines unteren Abschnitts der Armaturenträger-Tafel 1 verschweißt. Somit verstärkt das Armaturenträger-Querelement 3 die Armaturenträger-Tafel 1. Das Armaturenträger-Querelement 3 ist an ungefähr derselben Höhe wie der obere Endabschnitt des einen Seitenabschnitts des Federbeindoms 2, der an der äußeren Position in der Fahrzeugquerrichtung W2 platziert ist, angeordnet und hat in der Fahrzeugquerrichtung ungefähr dieselbe Länge wie die Armaturenträger-Tafel 1.
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Wie in 2, 4, 5A und 5B dargestellt, ist ein vierter Befestigungsflansch 3F2 (s. 5B), der an einem Ende des Armaturenträger-Querelements 3, das an einer äußeren Position in der Fahrzeugquerrichtung W2 platziert ist, vorgesehen ist, mit dem oberen zweiten Befestigungsflansch 13F und dem vorderen zweiten Befestigungsflansch 11F des Federbeindoms 2 über ein Armaturenträger-Seitenelement 6, das sich in der Fahrzeug-vorwärts-rückwärts-Richtung erstreckt, verbunden.
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Das Armaturenträger-Seitenelement 6 hat einen hutförmigen Querschnitt, der an der Fahrzeuginnenseite in der Fahrzeugquerrichtung W1 geöffnet ist, und es hat ein Paar von (oberen und unteren) fünften Befestigungsflanschen 6F, die dem Rand bzw. der Krempe der Hutform entsprechen. Ein hinterer Endabschnitt des Armaturenträger-Seitenelements 6 ist mit schräg verlaufenden Abschnitten 6F1 (s. 5B), die so geneigt sind, dass sie sich der Außenseite in der Fahrzeugquerrichtung W2 annähern, wenn die Position in Richtung der Fahrzeugrückseite Rr verläuft, versehen. Wie in 4 dargestellt, ist ein vorderer Halbabschnitt des Armaturenträger-Seitenelements 6 so geneigt, dass er nach unten verläuft, wenn die Position in Richtung der Fahrzeugvorderseite Fr verläuft, und schmaler wird, wenn die Position nach vorne unten verläuft.
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Wie in 5A und 5B dargestellt, ist der obere zweite Befestigungsflansch 13F, der Teil des Passvorsprungs 30 des rechten Federbeindoms 2 ist, in die Passvertiefung 31 der zugehörigen Armaturenträger-Seitentafel 4 eingesetzt. Die schräg verlaufenden hinteren Endabschnitte 6F1 des Paares von (oberen und unteren) fünften Befestigungsflanschen 6F des Armaturenträger-Seitenelements 6 sind an einem schräg verlaufenden Abschnitt 31A der Armaturenträger-Seitentafel 4, der an der Fahrzeugvorderseite Fr platziert ist, und einem schräg verlaufenden Abschnitt 30A des Passvorsprungs 30 des Federbeindoms 2, der an der Fahrzeugvorderseite Fr platziert ist von außen in der Fahrzeugquerrichtung W2 an- bzw. aufgelegt. Auf diese Weise ist die Armaturenträger-Seitentafel 4 zwischen den fünften Befestigungsflanschen 6F des Armaturenträger-Seitenelements 6 und der Kombination von oberem zweiten Befestigungsflansch 13F und dem vorderen zweiten Befestigungsflansch 11F des Federbeindoms 2 gehalten.
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Ein Basisabschnitt 11F1 des vorderen zweiten Befestigungsflansches 11F, der obere zweite Befestigungsflansch 13F, und der hintere zweite Befestigungsflansch 12F des Federbeindoms 2 sind an der Armaturenträger-Seitentafel 4 angeschweißt. Darüber hinaus sind das Paar von (oberen und unteren) fünften Befestigungsflanschen 6F des Armaturenträger-Seitenelements 6, die Armaturenträger-Seitentafel 4 und der obere zweite Befestigungsflansch 13F und der Basisabschnitt 11F1 des vorderen zweiten Befestigungsflanschs 11F des Federbeindoms 2 miteinander verschweißt.
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An der Rückseite des Armaturenträger-Querelements 3, wie in 5B dargestellt, sind der erste Befestigungsflansch 1F der Armaturenträger-Tafel 1, ein vorderer Endabschnitt 11F2 des vorderen zweiten Befestigungsflanschs 11F des Federbeindoms 2, die Armaturenträger-Seitentafel 4, und das Paar von (oberen und unteren) fünften Befestigungsflanschen 6F des Armaturenträger-Seitenelements 6 aneinander an- bzw. aufgelegt und miteinander verschweißt.
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Die Verbindungsstruktur des rechten Seitenabschnitts des Fahrzeugs wurde oben beschrieben. Die Verbindungsstruktur des linken Seitenabschnitts des Fahrzeugs ist dieselbe, d.h. symmetrisch mit der vorherigen.
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In dem verbundenen Zustand erstreckt sich das Armaturenträger-Seitenelement 6 in Richtung der Fahrzeugvorderseite Fr von dem oberen zweiten Befestigungsflansch 13F und dem vorderen zweiten Befestigungsflansch 11F des Federbeindoms 2. Der vierte Befestigungsflansch 3F2 des Armaturenträger-Querelements 3 ist mit den fünften Befestigungsflanschen 6F (Zentralabschnitte in der Fahrzeug-vorwärts-rückwärts-Richtung) des Armaturenträger-Seitenelements 6 verschweißt.
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Die Erfindung bietet die folgenden Vorteile:
- (1) Da die linken und rechten Federbeindome 2 über das Armaturenträger-Querelement 3, das ein starres Element ist, miteinander verbunden sind, kann die Steifigkeit der Federbeindome 2 gegen Seitenkraft, die z.B. bei einer Kurvenfahrt auftritt, erhöht werden und daher kann eine Reduzierung der Leistung der Federbeine vermieden werden. Darüber hinaus kann, da die Steifigkeit der Umgebung der Armaturenträger-Tafel 1 erhöht ist, der Grad der Verformung der Armaturenträger-Tafel 1 verringert werden, wodurch das Auftreten von Vibration oder unnormalem Geräusch um den Fahrersitz herum vermieden werden kann.
- (2) Der resultierende Stoß in einem Fall einer Frontalkollision kann durch Verformung der vorderen Halbabschnitte des Armaturenträger-Seitenelements 6 absorbiert werden (s. 6).
- (3) Da jede Armaturenträger-Seitentafel 4 zwischen dem Armaturenträger-Seitenelement 6 (starres Element) und dem oberen Endabschnitt des einen Seitenabschnitts des Federbeindoms 2 (starres Element) gehalten ist, kann die Seitensteifigkeit der Armaturenträger-Seitentafel 4 erhöht werden und die Steifigkeit des Fahrzeugs kann dadurch erhöht werden. Darüber hinaus kann, da Seitenverwindung der Armaturenträger-Tafel 1 reduziert werden kann, die Vibration der Umgebung der Armaturenträger-Tafel 1 effektiv vermieden werden.
- (4) Der Passvorsprung 30, der in dem oberen Endabschnitt des einen Seitenabschnitts jedes Federbeindoms 2 ausgebildet ist und von oben betrachtet trapezförmig ist, ist in die Passvertiefung 31, die in der zugehörigen Armaturenträger-Seitentafel 4 ausgebildet und von oben betrachtet trapezförmig ist, eingesetzt, und die schräg verlaufenden Abschnitte 6F1 des Armaturenträger-Seitenelements 6 sind auf den vorderen schräg verlaufenden Abschnitt 30A des Passvorsprungs 30 an- bzw. aufgelegt und damit verschweißt. Diese Struktur bietet den folgenden Nutzen:
- Ein Eintrag von der vorderen Seite bei einer Frontalkollision kann effektiv zu dem Karosseriekörper verteilt werden, ohne in der Umgebung der Armaturenträger-Tafel 1 zu verbleiben, und kann dadurch zuverlässig zu den Fahrzeugkarosseriestrukturen übertragen werden.
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Da der Verbindungsabschnitt von jedem Armaturenträger-Seitenelement 6 und dem zugehörigen Federbeindom 2 geneigt ist, ist der Verbindungsbereich des Verbindungsabschnitts vergrößert und daher kann die Verbindungsstärke erhöht werden, während der Federbeindom 2 dazu veranlasst ist, einen Eintrag von der Fahrzeugvorderseite Fr einfacher aufzunehmen. Darüber hinaus kann die Verbindungsstärke des Federbeindoms 2, der Armaturenträger-Seitentafel 4 und des Armaturenträger-Seitenelements 6 erhöht werden.
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Da der Federbeindom 2, die Armaturenträger-Seitentafel 4 und das Armaturenträger-Seitenelement 6 entlang einer schrägen Richtung miteinander verbunden sind, ist der Grad der Spannungskonzentration in deren Verbindungsabschnitt verringert (die Verbindungsoberfläche ist breiter gemacht und Bildung von abrupten richtungsvariierenden Punkten ist vermieden) und das Auftreten von Verformung in der Nähe des Verbindungsabschnitts ist verhindert. Dadurch kann der vordere Halbabschnitt des Armaturenträger-Seitenelements 6 effektiv verformt werden. 6 zeigt wie das rechte Armaturenträger-Seitenelement 6 zu der Zeit einer Full-Wrap-Frontalkollision verformt ist bzw. wird. 7 zeigt wie das rechte Armaturenträger-Seitenelement 6 bei einer außermittigen Frontalkollision verformt ist bzw. wird.
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Bei dem Ereignis einer Kollision macht es die obige Struktur möglich, den Stoß effektiv zu absorbieren und die Stoßkraft effektiv zu Abschnitten des Fahrzeugkörperrahmens zu übertragen, wodurch eine Verformung der Fahrgastzelle sicher verhindert werden kann.
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(5) Bei der Konfiguration der Fahrzeugkarosserie ist die Armaturenträger-Tafel 1 von den Federbeindomen 2 in der Fahrzeug-vorne-hinten-Richtung beabstandet und Räume sind zwischen dem Armaturenträger-Querelement 3 und den Federbeindomen 2 ausgebildet. Daher ist generell zwischen dem Armaturenträger-Querelement 3 und jedem Federbeindom 2 ein Abschnitt ausgebildet, der nur aus dem Armaturenträger-Seitenelement 6 und der Armaturenträger-Seitentafel 4 besteht. Spannung kann sich tendenziell in diesem Abschnitt konzentrieren, weil er zwischen den starren Elementen (Armaturenträger-Querelement 3 und Federbeindom 2) gebildet ist.
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Angesichts des Obigen wird die oben beschriebene Verbindungsstruktur vorgeschlagen, bei der sich der vordere zweite Befestigungsflansch 11F in Richtung der Fahrzeugvorderseite Fr von dem Federbeindom 2 erstreckt und der erste Befestigungsflansch 1F sich in Richtung der Fahrzeugrückseite Rr von der Armaturenträger-Tafel 1 erstreckt, wodurch ausreichende Festigkeit und Steifigkeit in dem obigen Abschnitt sichergestellt werden kann. Folglich kann eine Spannungskonzentration bei dem obigen Abschnitt verhindert werden und die Armaturenträger-Seitenelemente 6 können zuverlässig davor geschützt werden, an Positionen in bzw. an der Hinterseite des Armaturenträger-Querelements 3 verformt zu werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Armaturenträger-Tafel (Spritzwand)
- 1F
- Befestigungsflansch (Befestigungsflansch, der an jedem derSeitenabschnitte, die in der Fahrzeugquerrichtung außerhalb der Armaturenträger-Tafel platziert sind, befestigt ist, erster Befestigungsflansch)
- 2
- Federbeindom
- 3
- Armaturenträger-Querelement (Armaturentafel-Querträger)
- 4
- Armaturenträger-Seitentafel
- 6
- Armaturenträger-Seitenelement
- 6F1
- schräg verlaufende Abschnitte, die in jedem Armaturenträger-Seitenelement ausgebildet sind
- 11F
- Befestigungsflansch (Befestigungsflansch, der an dem oberen vorderen Abschnitt von dem einen Seitenabschnitt von jedem Federbeindom befestigt ist, vorderer zweiter Befestigungsflansch)
- 11F1
- Basisabschnitt des Befestigungsflansches von jedem Federbeindom
- 11F2
- Endabschnitt, der an der Fahrzeugvorderseite des Befestigungsflansches von jedem Federbeindom platziert ist
- 30
- Passvorsprung
- 30F
- schräg verlaufender Abschnitt, der an der Fahrzeugvorderseite des Passvorsprungs platziert ist
- 31
- Passvertiefung
- Fr
- Fahrzeugvorderseite
- Rr
- Fahrzeugrückseite
- W1,W2
- die Fahrzeugquerrichtung (nach außen zeigend)