DE102015226412A1 - Schlauchführungsvorrichtung und sanitäre Auszugsschlauch-Armatur - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlauchführungsvorrichtung zur Führung eines U-förmig nach unten hängenden Schlauchbogens (2b) variabler Länge sowie auf eine sanitäre Auszugsschlauch-Armatur mit einer solchen Schlauchführungsvorrichtung. Eine erfindungsgemäße Schlauchführungsvorrichtung weist eine mindestens oben offene Schlauchführungsbox (11) zum verdrehgesicherten Aufnehmen des Schlauchbogens (2b) auf. Verwendung z.B. für Küchenbrausen mit Auszugsschlauch.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlauchführungsvorrichtung zur Führung eines U-förmig nach unten hängenden Schlauchbogens variabler Länge sowie auf eine sanitäre Auszugsschlauch-Armatur mit einer solchen Schlauchführungsvorrichtung.
  • Sanitäre Auszugsschlauch-Armaturen sind beispielsweise als Küchenarmaturen, insbesondere Küchenbrausen, gebräuchlich, die mit einem ausziehbaren Schlauch, wie einem Brauseschlauch, als Wasserauslauf ausgerüstet sind. Die Ausziehbarkeit des Schlauchs erleichtert die Benutzung und erhöht den Bedienkomfort der Armatur gerade auch in der Anwendung bei Küchenwaschbecken bzw. Küchenspülen. Der Schlauch hängt in einem U-förmigen Bogen unter dem Armaturengehäuse und ist mit seinem Auslaufendbereich durch das Armaturengehäuse hindurchgeführt und kann aus einem hohlen Auslauf des Armaturengehäuses herausgezogen und wieder in dieses zurückbewegt werden. Dadurch nimmt der U-förmig nach unten hängende Schlauchbogen eine variable Länge abhängig davon ein, ob und wie weit der Schlauch aus dem Armaturengehäuse herausgezogen ist.
  • Der Schlauchbogen befindet sich dabei typischerweise in einem Unterbau unter der Armatur, z.B. unterhalb der Auszugsschlauch-Armatur einer Küchenspüle. Wenn er dort führungslos belassen wird, kann dies zu verschiedenen Problemen führen, wie Schlauchbeschädigungen durch Abrieb, Verklemmen des Schlauchbogens an anderen dort untergebrachten Bauteilen und relativ lauten Bediengeräuschen beim Bewegen des Schlauchbogens.
  • Als Abhilfe ist es bereits bekannt, am Schlauchbogen ein den Schlauch hülsenförmig umgebendes Rückziehgewicht zu montieren, dessen Schwerkraft das Zurückbewegen des ausgezogenen Schlauchs in seine nicht ausgezogene Ausgangsposition unterstützen soll. Dazu wird das Rückziehgewicht zweckmäßig an einer bei nicht ausgezogenem Schlauch möglichst weit unten liegenden Stelle des beim Ausziehen des Schlauchs nach oben bewegten Teils des Schlauchbogens montiert. Da das Rückziehgewicht nicht in das Armaturengehäuse eingezogen werden kann, begrenzt es die maximale Auszugslänge des Schlauchs auf etwas weniger als die halbe Gesamtlänge des Schlauchbogens unterhalb der Armatur bei eingezogenem Schlauch. Das Rückziehgewicht kann zwar eine Verbesserung der oben für den Fall eines führungslosen Schlauchbogens angesprochenen Probleme bringen, es bleibt jedoch weiterer Verbesserungsbedarf.
  • Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung einer Schlauchführungsvorrichtung der eingangs genannten Art und einer damit ausgerüsteten sanitären Auszugsschlauch-Armatur zugrunde, die gegenüber dem oben erwähnten Stand der Technik insbesondere hinsichtlich der Schlauchbogen-Führungscharakteristik weiter verbessert sind und es insbesondere ermöglichen, Verklemmungen des Schlauchbogens und Schlauchabriebbeschädigungen weitergehend zu vermeiden und Bediengeräusche beim Ausziehen des Schlauchs zu reduzieren und die zudem einen relativ geringen Montageaufwand erfordern.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung einer Schlauchführungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einer sanitären Auszugsschlauch-Armatur mit den Merkmalen des Anspruchs 10.
  • Die erfindungsgemäße Schlauchführungsvorrichtung weist charakteristischerweise eine Schlauchführungsbox auf, die dafür eingerichtet ist, den U-förmig nach unten hängenden Schlauchbogen verdrehgesichert aufzunehmen. Dazu ist die Schlauchführungsbox oben offen, so dass der Schlauchbogen durch die offene Oberseite in die Schlauchführungsbox hineinragen kann. An allen übrigen Seiten kann die Box je nach Bedarf ganz oder teilweise offen oder geschlossen ausgeführt sein. Des Weiteren kann die Schlauchführungsbox quaderförmig ausgeführt sein, alternativ sind jedoch beliebige andere Boxformen möglich, solange sichergestellt ist, dass sich der Schlauchbogen in der Schlauchführungsbox nicht verdrehen bzw. verdrillen kann.
  • Mit der Charakterisierung des verdrehgesicherten Aufnehmens ist vorliegend zu verstehen, dass die Schlauchführungsbox den U-förmig nach unten hängenden Schlauchbogen daran hindert, sich um 90° oder mehr um eine im Wesentlichen vertikale Achse zu verdrehen bzw. sich durch Verdrehung um 180° oder mehr zu verdrillen. Dies ergibt eine sehr vorteilhafte Schlauchbogen-Führungscharakteristik, durch die etwaige Verklemmungen des Schlauchbogens mit angrenzenden Bauteilen ebenso zuverlässig vermieden werden wie etwaige Beschädigungen durch Abrieb des durch die Schlauchauszugsbewegung bewegten Schlauchs an benachbarten, feststehenden Bauteilen. Zudem lassen sich die Bediengeräusche des beim Ausziehen bewegten Schlauchs durch das Aufnehmen des Schlauchbogens in der Schlauchführungsbox sehr gering halten, und die erfindungsgemäße Schlauchführungsvorrichtung erfordert nur geringen Montageaufwand. Vorzugsweise begrenzt die Schlauchführungsbox die Verdrehbarkeit des Schlauchbogens auf höchstens einige wenige Winkelgrade bzw. auf ein Maß, welches gerade noch ein unbehindertes Auf- und Abwärtsbewegen des Schlauchbogens beim Ausziehen bzw. Zurückbewegen des Schlauches erlaubt.
  • Verglichen mit der oben erwähnten herkömmlichen Schlauchführungsvorrichtung mit am Schlauch montiertem Rückziehgewicht ist bei der erfindungsgemäßen Schlauchführungsvorrichtung die maximale Auszugslänge des Schlauchs nicht auf die halbe Gesamtlänge des Schlauchbogens bei eingezogenem Schlauch begrenzt. Vielmehr kann bei Bedarf die gesamte maximale Schlauchbogenlänge mit Ausnahme eines etwa verbleibenden kurzen Krümmungsbereichs des U-Bogens als Auszugslänge für den Schlauch genutzt werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist die Schlauchführungsvorrichtung eine in den Schlauchbogen drehbeweglich einlegbare Führungsgewichtsrolle auf. Die Führungsgewichtsrolle unterstützt die Führungsfunktion der Schlauchführungsbox für den U-förmig nach unten hängenden Schlauchbogen und kann durch ihre Gewichtskraft eine Rückstellkraft zum Zurückbewegen des ausgezogenen Schlauchs in seine nicht ausgezogene Ausgangsposition bereitstellen.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist die Schlauchführungsvorrichtung eine Führungszugfeder auf. Diese ist einerseits mit der Schlauchführungsbox und andererseits mit dem Schlauchbogen derart koppelbar, dass sie auf den Schlauchbogen eine Rückstellfederkraft in Richtung einer vorgegebenen Schlauchbogen-Ausgangsposition ausübt. Bei der Ausgangsposition kann es sich insbesondere um die Position bei vollständig eingezogenem, d.h. nicht ausgezogenem, Schlauch handeln. Zur Kopplung der Führungszugfeder mit der Schlauchführungsbox können diese beiden Bauteile z.B. dafür eingerichtet sein, dass die Führungszugfeder an einem Boden oder an einer geeigneten Stelle einer Seitenwand der Schlauchführungsbox montiert werden kann.
  • In einer Ausgestaltung dieser Maßnahme ist die Führungszugfeder bei einer mit der Führungsgewichtsrolle ausgerüsteten Schlauchführungsvorrichtung dadurch mit dem Schlauchbogen koppelbar, dass sie an die Führungsgewichtsrolle ankoppelbar ist. In diesem Fall fungiert die Führungsgewichtsrolle als Übertragungsmittel zur Übertragung der Rückstellfederkraft der Führungszugfeder auf den Schlauchbogen. In einer möglichen Ausführungsvariante kann die Führungszugfeder dazu an eine Drehwelle ankoppelbar sein, mit der die Führungsgewichtsrolle in einer üblichen Weise ausgerüstet ist und um die herum sich die Führungsgewichtsrolle dreht, wenn der Schlauch ausgezogen oder eingezogen wird. Die Rückstellfederkraft kann in diesem Fall die Gewichtskraft der Führungsgewichtsrolle unterstützen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Schlauchführungsbox mindestens in einem unteren Bereich als Wasserauffangbehältnis unten und seitlich geschlossen ausgeführt. Dies hat den Vorteil, dass die Schlauchführungsbox insoweit dafür dienen kann, etwaiges Leckagewasser aufzufangen und zu sammeln, das aus einer Armatur, an die ein oberes Ende des Schlauchbogens angeschlossen ist, oder spezieller aus Schlauchanschlussverbindungen der Armatur austritt und im Bereich des Schlauchbogens heruntertropft oder an diesem herunterläuft. Im Extremfall kann die Schlauchführungsbox allseitig bis zu ihrer offenen Oberseite geschlossen ausgeführt sein und in diesem Fall mit ihrem gesamten Volumen als Wasserauffangbehältnis dienen.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist die Schlauchführungsbox senkrecht zu einer vertikalen Schlauchbogen-Führungsebene eine lichte Weite auf, die kleiner als eine Quererstreckung des Schlauchbogens ist und/oder kleiner als ein Durchmesser der Führungsgewichtsrolle ist, wenn letztere vorhanden ist. Als vertikale Schlauchbogen-Führungsebene ist hierbei eine Vertikalebene zu verstehen, in welcher der U-förmige Schlauchbogen im Wesentlichen geführt bleiben soll. Durch die angegebene Bemaßung der lichten Weite der Schlauchführungsbox in der betreffenden Richtung ist sichergestellt, dass die Schlauchführungsbox die gewünschte Verdrehsicherungsfunktion für den Schlauchbogen erfüllt. Vorteilhaft kann es sein, wenn diese lichte Weite der Schlauchführungsbox in der Größenordnung eines Durchmessers des Schlauchs liegt und z.B. nur um ca. 5% bis 100% größer als selbiger ist.
  • In einer Ausgestaltung dieser Maßnahme weist die Schlauchführungsbox zwei Seitenwände mit zur Schlauchbogen-Führungsebene im Wesentlichen parallelen, führungsrelevanten Wandbereichen auf, die um diese lichte Weite voneinander beabstandet sind. Unter führungsrelevanten Wandbereichen sind hierbei diejenigen Bereiche der Seitenwände der Schlauchführungsbox zu verstehen, welche für die Führung des Schlauchbogens relevant sind, d.h. welche als Anschlagbegrenzung für den Schlauchbogen fungieren, wenn dieser während der Auszugsbewegung oder Rückbewegung des Schlauchs versuchen sollte, sich übermäßig zu verdrehen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Schlauchführungsbox mindestens in einem oberen Bereich an Seiten, die eine vertikale Schlauchbogen-Führungsebene kreuzen, offen ausgeführt. Zum Verständnis des Begriffs der vertikalen Schlauchbogen-Führungsebene sei auf die vorstehende Erläuterung verwiesen. Indem die Schlauchführungsbox solchermaßen an den betreffenden Seitenbereichen und nicht nur an ihrer Oberseite offen ausgeführt ist, lässt sich Material für die Herstellung der Box einsparen, und es kann in vielen Fällen die Montage vereinfacht und/oder die Zugänglichkeit zum Schlauchbogen erleichtert werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist die Schlauchführungsbox eine Höhe zwischen 20cm und 80cm auf. Damit kann der Schlauchbogen entlang einer entsprechend großen Auszugslänge sicher mittels der Schlauchführungsbox geführt werden. Die Schlauchführungsbox mit diesen Maßen kann vorteilhaft in Unterbauten z.B. unterhalb von Küchenspülen montiert werden, problemlos auch nachträglich. Bei unterseitig und seitlich geschlossener Bauweise kann die Schlauchführungsbox ein Wasserauffangbehältnis mit entsprechend großem Auffangvolumen zur Verfügung stellen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Schlauchführungsbox an ihrer offenen Oberseite mit einer Sicherungseinrichtung versehen. In einer vorteilhaften Ausführung weist die Sicherungseinrichtung ein Rollenanschlagelement auf, das die Führungsgewichtsrolle gegen eine Überschreitung einer vorgegebenen oberen Endstellung und damit gegen ein unbeabsichtigtes Herausgelangen aus der Schlauchführungsbox sichert. In einer zusätzlichen oder alternativen Ausführung weist die Sicherungseinrichtung eine Durchführungshülse für den Auszugsschlauch auf. Diese kann den Auszugsschlauch zusätzlich an der Oberseite der Schlauchführungsbox führen.
  • Die erfindungsgemäße sanitäre Auszugschlauch-Armatur ist vorteilhaft mit der erfindungsgemäßen Schlauchführungsvorrichtung ausgerüstet.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Perspektivansicht eines hier interessierenden Teils einer Kücheneinrichtung mit einer sanitären Auszugschlauch-Armatur mit Schlauchführungsvorrichtung bei nicht ausgezogenem Schlauch,
  • 2 eine Schnittansicht längs einer Linie II-II von 1,
  • 3 die Ansicht von 1 mit teilweise ausgezogenem Schlauch,
  • 4 die Ansicht von 1 mit fast ganz ausgezogenem Schlauch,
  • 5 die Ansicht von 3 für eine Ausführungsvariante der Schlauchführungsvorrichtung,
  • 6 eine Längsschnittansicht eines oberen Teils einer Schlauchführungsbox der Schlauchführungsvorrichtung bei maximal ausgezogenem Schlauch und
  • 7 eine Perspektivansicht einer Sicherungseinrichtung der Schlauchführungsvorrichtung.
  • Die in den Figuren gezeigten sanitären Auszugsschlauch-Armaturen umfassen in einer herkömmlichen Weise ein Armaturengehäuse 1, hier beispielhaft ein Armaturengehäuse eines Küchenbrausen-Einhebelmischers, und einen Auszugsschlauch 2, der an einem bedienseitigen Endbereich 2a aus dem Armaturengehäuse 1 ausziehbar und wieder in selbiges rückbewegbar ist. Insbesondere kann es sich um sogenannte Küchenarmaturen mit Auszugsbrause handeln. Der Endbereich 2a ist im gezeigten Beispiel als ein an sich bekannter Brauseauslauf ausgeführt, der im nicht ausgezogenen Schlauchzustand von 1 an ein hohles Auslaufrohr 1a des Armaturengehäuses 1 anschließt. Vom Endbereich 2a aus ist der Schlauch 2 durch das hohle Auslaufrohr 1a und eine Durchführung im restlichen Armaturengehäuse 1 hindurchgeführt und tritt an einer Unterseite aus dem Armaturengehäuse 1 aus. Von dort erstreckt sich der Schlauch 2 in einem U-förmig nach unten hängenden Schlauchbogen 2b zunächst nach unten, bildet dann einen Krümmungsbereich bzw. Umlenkbereich 10 als unteren Abschluss des Schlauchbogens 2b und kehrt von dort wieder nach oben bis zu einem Schlauchanschluss 3 zurück, der sich wiederum an der Unterseite des Armaturengehäuse 1 befindet und durch den der Schlauch 2 in an sich bekannter Weise an die Armatur angeschlossen ist, z.B. an einen Auslass einer im Armaturengehäuse 1 eingebauten Mischerkartusche.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist das Armaturengehäuse 1 in einer herkömmlichen Weise an einer Küchenspüle 4 montiert, die in eine Küchenmöbelplatte 5 eingesetzt ist. Die Küchenspüle 4, auch als Spülbecken, Waschbecken oder Küchenablauf bezeichnet, und die Küchenmöbelplatte 5 sind mit einer geeigneten Montageöffnung zum Montieren des Armaturengehäuses 1 versehen. Die Küchenmöbelplatte 5 sitzt auf einem Möbelunterbau 6 auf, der unter der Küchenspüle 4 in einer üblichen Weise Platz für den Schlauchbogen 2b und für weitere, hier nicht gezeigte wasserführende Leitungen bzw. Rohre lässt. Lediglich stellvertretend sind schematisch ein Kaltwasserzulaufanschluss 7, ein Warmwasserzulaufanschluss 8 und ein Ablaufsiphon 9 angedeutet.
  • Beim Ausziehen des Schlauchs 2 bewegt sich der in 1 rechte Schlauchteil des Schlauchbogens 2b nach oben, so dass sich der Schlauchbogen 2b mit zunehmendem Ausziehen des Schlauchs 2 verkürzt und sein Umlenkbereich 10 nach oben wandert. Dies ist in den 3 und 4 illustriert, die den Auszugsschlauch 2 in zwei sukzessive weiter herausgezogenen Positionen im Vergleich zum nicht ausgezogenen Zustand von 1 zeigen. Bei der umgekehrten Rückbewegung des Schlauchs 2 von einem ausgezogenen Zustand zu einem weniger ausgezogenen bzw. zum nicht ausgezogenen Zustand von 1 verlängert sich der Schlauchbogen 2b wieder, und sein Umlenkbereich 10 wandert wieder nach unten.
  • Die gezeigte sanitäre Auszugschlauch-Armatur ist mit einer Schlauchführungsvorrichtung zur Führung des U-förmig nach unten hängenden Schlauchbogens 2b ausgerüstet. Die Schlauchführungsvorrichtung weist eine mindestens oben offene, optional transparente Schlauchführungsbox 11 zum verdrehgesicherten Aufnehmen des Schlauchbogens 2b auf. Außerdem weist die Schlauchführungsvorrichtung im gezeigten Ausführungsbeispiel eine optionale Führungsgewichtsrolle 12 auf, die in den Schlauchbogen 2b drehbeweglich eingelegt ist. Der Schlauchbogen 2b umgibt dadurch mit seinem Umlenkbereich 10 einen Teil eines Außenumfangs der Führungsgewichtsrolle 12, d.h. im Wesentlichen deren untere Umfangshälfte.
  • Die Schlauchführungsbox 11 ist im gezeigten Beispiel quader- bzw. kastenförmig ausgeführt, sie kann jedoch alternativ von einer beliebigen anderen Form sein, solange gewährleistet ist, dass sie den Schlauchbogen 2b verdrehgesichert aufnimmt. Der Schlauchbogen 2b erstreckt sich durch eine offene Oberseite 11a der Schlauchführungsbox 11 in letztere hinein. Im Übrigen ist die gezeigte Schlauchführungsbox 11 allseitig geschlossen ausgeführt mit einem Boden 11f, zwei sich gegenüberliegenden Hauptseitenwänden 11b, 11c und zwei Schmalseiten 11d, 11e. Dadurch kann sie als Wasserauffangbehältnis fungieren, wobei darin gesammeltes Wasser erst überläuft, wenn der Wasserstand die offene Oberseite 11a erreicht. So kann verhindert werden, dass Leckagewasser, das z.B. aufgrund einer Undichtigkeit am Schlauchanschluss 3 austritt oder unten aus dem Armaturengehäuse 1 herausleckt und abtropft bzw. am Schlauchbogen 2b entlang nach unten läuft, ungehindert in den Möbelunterbau 6 gelangt und sich dort ausbreitet. Mit ihrem Boden 11f ist die Box 11 auf einer Bodenplatte des Unterbaus 6 befestigt, wobei sie selbstverständlich auch in anderer Weise an der gewünschten Stelle montiert sein kann, z.B. an einer Seitenwand des Unterbaus 6.
  • In alternativen Ausführungsformen der Erfindung ist nur ein unterer Bereich der Schlauchführungsbox, der nicht bis zu Oberseite reicht, in dieser Weise als Wasserauffangbehältnis unten und seitlich geschlossen ausgeführt. Darunter fallen beispielsweise Ausführungsvarianten, bei denen in Abwandlung von der gezeigten Schlauchführungsbox 11 die Hauptseitenwände 11b, 11c in einem an einen solchen geschlossenen unteren Bereich anschließenden oberen Bereich perforiert ausgeführt sind und/oder eine oder beide Schmalseiten 11d, 11e in einem solchen oberen Bereich perforiert oder ganz weggelassen, d.h. nicht bis zur Oberseite 11a hochgezogen, sind. In weiteren alternativen Ausführungsformen der Erfindung wird auf die Funktion der Schlauchführungsbox als Wasserauffangbehältnis vollständig verzichtet, beispielsweise dadurch, dass eine der beiden Schmalseitenwände 11d, 11e ganz weggelassen wird oder wenigstens eine dieser beiden Wände 11d, 11e bis zum Boden 11f perforiert ausgeführt wird.
  • Wie insbesondere aus 2 zu erkennen, weist die Schlauchführungsbox 11 senkrecht zu einer vertikalen Schlauchbogen-Führungsebene Ev eine lichte Weite W auf, die kleiner als eine Quererstreckung Q des Schlauchbogens und kleiner als ein Durchmesser D der Führungsgewichtsrolle 12 ist. Dadurch ist sichergestellt, dass sich der Schlauchbogen 2b und mit ihm die Führungsgewichtsrolle 12 in der Schlauchführungsbox 11 nicht beliebig verdrehen kann, insbesondere nicht um einen Winkel von 90° oder mehr. Die Schlauchbogen-Führungsebene Ev ist hierbei als diejenige Ebene definiert, in welcher eine Längsmittenebene des Schlauchbogen-Umlenkbereichs 10 bevorzugt liegen soll, wobei geringfügige Abweichungen von dieser exakten Soll-Lage in Drehrichtung und in Querversatzrichtung problemlos zugelassen werden können, ohne dass dies die gewünschte Verdrehsicherungsfunktion der Schlauchführungsbox 11 beeinträchtigt. Daher kreuzen die Schmalseiten 11d, 11e der Box 11 diese vertikale Schlauchbogen-Führungsebene Ev, während die Hauptseitenwände 11b, 11c parallel zu dieser Ebene Ev verlaufen. Mit der Quererstreckung Q des Schlauchbogens 2b ist dessen maximale Querausdehnung gemeint, die er im gezeigten Beispiel in seinem Umlenkbereich 10 annimmt. Die beiden Hauptseitenwände 11b, 11c beinhalten folglich für die Führung des Schlauchbogens 2b relevante Wandbereiche, die um die lichte Weite W voneinander beabstandet sind.
  • Im gezeigten Beispiel ist die Schlauchbogen-Querstreckung Q um etwa den Durchmesser des Schlauchs 2 größer als der Durchmesser D der Führungsgewichtsrolle 12, wobei der Schlauch 2 in etwa mit seinem halben Durchmesser in einer umfangsseitigen Führungsnut 12a der Führungsgewichtsrolle 12 liegt. In einem alternativen Beispiel entspricht die Schlauchbogen-Querstreckung Q im Wesentlichen dem Durchmesser D der Führungsgewichtsrolle 12, wobei dann der Schlauchbogen 2b außenseitig näherungsweise bündig in der umfangsseitigen Führungsnut 12a der Führungsgewichtsrolle 12 liegt.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Breite B der Führungsgewichtsrolle 12 geringfügig größer als ein Durchmesser des Schlauchs 2 und nur geringfügig kleiner als die lichte Weite W der Box 11. Dies bedeutet, dass zum einen der Schlauchbogen 2b mit der Führungsgewichtsrolle 12 ungehindert in der Box 11 beweglich aufgenommen ist und zum anderen der Schlauchbogen 2b mit der Führungsgewichtsrolle 12 nur ein relativ geringes Spiel in der Box 11 hat. Mit anderen Worten können sich der Schlauchbogen 2b und die Führungsgewichtsrolle 12 nur geringfügig in der Schlauchführungsbox 11 verdrehen, z.B. höchstens um ca. 5°, und nur geringfügig in Querrichtung senkrecht zur Schlauchbogen-Führungsebene Ev bewegen. Des Weiteren kann optional vorgesehen sein, dass die horizontale Breite der Schlauchführungsbox 11 parallel zur Schlauchbogen-Führungsebene Ev nur wenig größer als die Quererstreckung Q des Schlauchbogens 2b und des Durchmessers D der Führungsgewichtsrolle 12 ist, wie im gezeigten Beispiel. In diesem Fall begrenzt die Box 11 auch Seitwärtsbewegungen des Schlauchbogens 2b parallel zur Führungsebene Ev auf einen entsprechend engen Bewegungsbereich. Die Führungsgewichtsrolle 12 besitzt eine die Box 11 unterstützende Schlauchführungsfunktion, indem sie die Form des Schlauchbogens 2b insbesondere in dessen Umlenkbereich 10 stabilisiert und den Schlauchbogen 2b durch ihre Gewichtskraft unter Vorspannung hält.
  • Je nach Bedarf und Anwendungsfall ist die Schlauchführungsbox 11 in einer gewünschten Höhe ausgeführt. Diese kann beispielsweise zwischen 20cm und 80cm betragen, vorteilhafterweise in Anpassung an die jeweiligen Einbaugegebenheiten und/oder an die Höhendifferenz des Schlauchbogens 2b zwischen nicht ausgezogenem und maximal ausgezogenem Schlauchzustand. Dabei ist die Höhenänderung des Schlauchbogens 2b jeweils halb so groß wie die momentane Auszugslänge des Schlauchs 2, da jede der beiden Hälften des Schlauchbogens 2b zur Auszugslänge beiträgt. 3 zeigt den Schlauch 2 in einer Zwischenstellung, in welcher sich der Schlauchbogen 2b gegenüber dem nicht ausgezogenen Schlauchzustand von 1 um eine Zwischenhöhe HZ angehoben hat. Dies ergibt eine doppelt so große Auszugslänge 2·HZ des vorderen Schlauchendbereichs 2a. 4 zeigt die Situation bei fast vollständig ausgezogenem Schlauch 2. Der Schlauchbogen 2b hat sich dabei um eine Höhe HM angehoben, mit wiederum doppelt so großer Auszugslänge 2·HM des vorderen Schlauchendbereichs 2a. Dies illustriert die vorteilhafte Eigenschaft der erfindungsgemäßen Schlauchführungsvorrichtung, dass zur Schlauchauszugslänge weit mehr als die halbe Länge des Schlauchbogens 2b im nicht ausgezogenen Schlauchzustand gemäß 1 beitragen kann, im Gegensatz zu den oben erwähnten herkömmlichen Schlauchführungsvorrichtungen mit Rückziehgewicht.
  • In alternativen Ausführungsformen der Erfindung wird auf die Führungsgewichtsrolle 12 verzichtet. Der Schlauchbogen 2b ist dann ohne diese in der Schlauchführungsbox 11 aufgenommen. Dies kann in Fällen zweckmäßig sein, in denen der Schlauchbogen 2b selbst ein vergleichsweise hohes Gewicht hat oder aus anderen Gründen auf die gewichtskraftinduzierte Führungs- und Rückziehhilfe der Führungsgewichtsrolle 12 verzichtet werden kann.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung, wie sie in 5 gezeigt ist, beinhaltet die Schlauchführungsvorrichtung eine Führungszugfeder 13, die derart mit der Schlauchführungsbox 11 einerseits und dem Schlauchbogen 2b andererseits koppelbar ist, dass sie auf den Schlauchbogen 2b eine Rückstellfederkraft in Richtung einer vorgegebenen Schlauchbogen-Ausgangsposition ausübt, beispielsweise in Richtung der nicht ausgezogenen Schlauchposition entsprechend 1. Dazu ist die Führungszugfeder in der exemplarischen Realisierung von 5 einerseits an den Boden 11f der Schlauchführungsbox 11 und andererseits an die Führungsgewichtsrolle 12 angekoppelt, die somit als Übertragungsmittel zur Übertragung der rückstellenden Federkraft der Führungszugfeder 13 auf den Schlauchbogen 2b fungiert. Vorteilhaft ist die Führungszugfeder 13 hierzu an eine Drehwelle 12b der Führungsgewichtsrolle 12 angekoppelt, vorzugsweise beidseits des im Wesentlichen zylindrischen Führungsgewichtsrollenkörpers. Die Federkraft der Führungszugfeder 13 wirkt unterstützend zur Gewichtskraft der Führungsgewichtsrolle 12 und zum Gewicht des Schlauchbogens 2b zum erleichterten Einziehen bzw. Rückbewegen des Schlauchs 2.
  • In einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform der Erfindung entfällt die Führungsgewichtsrolle, und die Führungszugfeder greift direkt am Schlauchbogen 2b an. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass die Führungszugfeder durch den Schlauchbogen 2b hindurchgeführt und beidseits am Boden 11f oder an einem unteren Bereich der Boxseitenwände 11b bis 11e festgelegt ist. In diesem Fall fungiert die Führungszugfeder ohne die Führungsgewichtsrolle als Schlauchrückziehhilfe. Außerdem sorgt sie durch ihre vorspannende Wirkung auf den Schlauchbogen 2b als ergänzendes Schlauchführungselement.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist eine weitere optionale Maßnahme der Erfindung verwirklicht, und zwar das Anordnen einer Sicherungseinrichtung 14 an der offenen Oberseite 11a der Schlauchführungsbox 11. Dies ist aus der Längsschnittansicht von 6 näher zu erkennen, und 7 zeigt die Sicherungseinrichtung 14 in einer Perspektivansicht vor ihrer Montage an der Boxoberseite 11a.
  • Wie aus 7 ersichtlich, besitzt die Sicherungseinrichtung 14 in dieser exemplarischen Ausführung eine rahmenartige Form, die an die Abmessungen und die Form der offenen Boxoberseite 11a so angepasst ist, dass sie auf dieser montiert werden kann, vorzugsweise mittels Clipsverbindungen aufclipsbar, alternativ mittels einer anderen herkömmlichen Befestigungstechnik. Die rahmenförmige Sicherungseinrichtung 14 beinhaltet zwei sich parallel gegenüberliegende Rahmenstege 14a, 14b korrespondierend zum oberen Rand der beiden Boxhauptseiten 11c, 11b. Die beiden Rahmenstege 14a, 14b sind über zwei voneinander beabstandete, U-förmige Bügelteile 14c, 14d miteinander verbunden, von deren Mittelschenkel jeweils ein T-förmiges Rückhalteteil 16a, 16b in Montageposition schräg nach unten und innen absteht, d.h. in Richtung schräg nach unten aufeinanderzu. Die beiden T-förmigen Rückhalteteile 16a, 16b bilden zusammen ein Rollenanschlagelement 16, das die Führungsgewichtsrolle 12 gegen eine Überschreitung einer vorgegebenen oberen Endstellung sichert, wie in 6 gezeigt.
  • Beim Ausziehen des Schlauchs 2 kann somit die Führungsgewichtsrolle 12 in der Box 11 nur bis zu der in 6 gezeigten, maximal oberen Position nach oben gelangen, in der sie gegen die beiden T-förmigen Rückhalteelemente 16a, 16b zur Anlage kommt, genauer gesagt gegen deren unten liegende Querstege, deren Länge dazu vorzugsweise gleich groß wie oder allenfalls geringfügig kleiner ist als die Breite B der Führungsgewichtsrolle 12. Das Rollenanschlagelement 16 verhindert somit ein weiteres Herausziehen des Schlauchs 2 und ein dadurch eventuell verursachtes Herausgelangen der Führungsgewichtsrolle 12 aus der Box 11 und damit auch ein etwaiges Herausfallen der Führungsgewichtsrolle 12 aus der Box 11 und aus dem Schlauchbogen 10. Gleichzeitig lässt sich mit dem so konfigurierten Rollenanschlagelement 16 die maximale Auszugslänge des Schlauchs 2 festlegen.
  • Der geschilderte schräge Verlauf der T-förmigen Rückhalteelemente bzw. Anschlagteile 16a, 16b ist vorzugsweise so gewählt, dass sie mit ihrem Mittelsteg in etwa in einer jeweiligen Radiallinie der Führungsgewichtsrolle 12 verlaufen, d.h. etwa senkrecht zur Tangentialrichtung des betreffenden Anschlagpunktes der Rolle 12, wie aus 6 ersichtlich. Dies ist einer optimalen Übertragung der auftretenden Anschlagkräfte förderlich. Dazu trägt zudem bei, dass sich die beiden T-förmigen Anschlagteile 16a, 16b an zur vertikalen Quermittenachse der Führungsgewichtsrolle 12 symmetrischen Positionen befinden. Zweckmäßigerweise können die U-förmige Bügelteile 14c, 14d federelastisch ausgeführt sein, so dass ein federnder, weicher Anschlag für die Führungsgewichtsrolle 12 an dem Rollenanschlagelement 16 gegeben ist.
  • An ihrer in den Figuren linken Seite weist die Sicherungseinrichtung 14 eine Durchführungshülse 15 mit in Montageposition vertikaler Durchführungsöffnung auf. Mittels der Durchführungshülse 15 kann der Auszugsschlauch 2 an der Oberseite 11a der Schlauchführungsbox 11 zusätzlich geführt werden, indem die in den Figuren linke Schlauchbogenhälfte durch die von der Durchführungshülse 15 gebildete Durchführungsöffnung hindurchgeführt wird. Im gezeigten Beispiel ist die Durchführungshülse 15 als offene Hülse mit einer Einführöffnung 15a realisiert, durch die hindurch der Auszugsschlauch 2 bei der Montage der Sicherungseinrichtung 14 seitlich in die Durchführungshülse 15 eingelegt werden kann. Dies erspart ein axiales Einführen des Auszugsschlauchs 2 in die Durchführungshülse 15.
  • Auf der von der Durchführungshülse 15 abgewandten Seite besitzt die Sicherungseinrichtung 14 einen schmalseitigen Rahmensteg 14e und einen hauptseitigen Rahmensteg 14g, die über einen als Filmscharnier fungierenden, materialgeschwächten Stegübergangsbereich 14f miteinander verbunden sind. In der in 7 gezeigten Stellung vor der Montage verläuft der hauptseitige Stegteil 14g in Verlängerung des schmalseitigen Stegteils 14e, wodurch er eine Einfuhröffnung 18 für den Auszugsschlauch 2 zwischen den beiden Stegteilen 14e und 14g einerseits und dem hauptseitigen Stegteil 14a freilässt. Durch die Einfuhröffnung 18 kann die in den Figuren rechte Hälfte des Auszugsschlauchbogens 2b in die rahmenförmige Sicherungseinrichtung 14 eingeführt werden, wenn die Sicherungseinrichtung 14 an der Box 11 montiert wird. Anschließend kann der hauptseitige Stegteil 14g am Filmscharnier 14f um 90° eingeklappt und mit einem Befestigungsende 14h an einem korrespondierenden Befestigungselement 17 festgelegt werden, das am zugewandten Ende des hauptseitigen Stegteils 14a bzw. am U-förmigen Bügelteil 14d vorgesehen ist. Vorzugsweise kann die Befestigung wiederum als Clipsverbindung realisiert sein, alternativ als andere herkömmliche lösbare Verbindung. Dazu sind die beiden Befestigungsteile 14h und 17 geeignet gestaltet, z.B. als korrespondierende Clipsteile.
  • Wie die gezeigten und oben erläuterten Ausführungsbeispiele deutlich machen, stellt die Erfindung in vorteilhafter Weise eine Schlauchführungsvorrichtung zur Verfügung, mit der sich ein U-förmig nach unten hängender Schlauchbogen variabler Länge sehr gut und mit relativ geringem Aufwand führen lässt. Die Schlauchführungsvorrichtung kann insbesondere in sanitären Auszugsschlauch-Armaturen eingesetzt werden, wie Küchenbrausen-Armaturen mit Auszugsschlauch, sie kann jedoch darüber hinaus auch in nicht sanitären Anwendungen überall dort Verwendung finden, wo Bedarf an einer entsprechenden Führung eines Schlauchbogens besteht.

Claims (10)

  1. Schlauchführungsvorrichtung zur Führung eines U-förmig nach unten hängenden Schlauchbogens (2b) variabler Länge, insbesondere eines Schlauchbogens eines Auszugsschlauchs einer Sanitärarmatur, gekennzeichnet durch eine mindestens oben offene Schlauchführungsbox (11) zum verdrehgesicherten Aufnehmen des Schlauchbogens (2b).
  2. Schlauchführungsvorrichtung nach Anspruch 1, weiter gekennzeichnet durch eine in den Schlauchbogen drehbeweglich einlegbare Führungsgewichtsrolle (12).
  3. Schlauchführungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, weiter gekennzeichnet durch eine Führungszugfeder (13), die derart mit der Schlauchführungsbox einerseits und dem Schlauchbogen andererseits koppelbar ist, dass sie auf den Schlauchbogen eine Rückstellfederkraft in Richtung einer vorgegebenen Schlauchbogen-Ausgangsposition ausübt.
  4. Schlauchführungsvorrichtung nach Anspruch 3, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Führungszugfeder zur Kopplung mit dem Schlauchbogen an die Führungsgewichtsrolle ankoppelbar ist.
  5. Schlauchführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchführungsbox mindestens in einem unteren Bereich als Wasserauffangbehältnis unten und seitlich geschlossen ausgeführt ist.
  6. Schlauchführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchführungsbox senkrecht zu einer vertikalen Schlauchbogen-Führungsebene (Ev) eine lichte Weite (W) aufweist, die kleiner als eine Quererstreckung (Q) des Schlauchbogens ist und/oder kleiner als ein Durchmesser (D) der Führungsgewichtsrolle ist.
  7. Schlauchführungsvorrichtung nach Anspruch 6, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchführungsbox zwei Seitenwände (11b, 11c) mit zur Schlauchbogen-Führungsebene im Wesentlichen parallelen, führungsrelevanten Wandbereichen aufweist, die um die lichte Weite voneinander beabstandet sind.
  8. Schlauchführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchführungsbox mindestens in einem oberen Bereich an Seiten, die eine vertikale Schlauchbogen-Führungsebene (Ev) kreuzen, offen ausgeführt ist.
  9. Schlauchführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, weiter dadurch gekennzeichnet, dass – die Schlauchführungsbox eine Höhe zwischen 20cm und 80cm aufweist und/oder – die Schlauchführungsbox an ihrer offenen Oberseite mit einer Sicherungseinrichtung (14) versehen ist, die ein Rollenanschlagelement (16), das die Führungsgewichtsrolle gegen eine Überschreitung einer vorgegebenen oberen Endstellung sichert, und/oder eine Durchführungshülse (15) für den Auszugsschlauch aufweist.
  10. Sanitäre Auszugsschlauch-Armatur mit – einem Armaturengehäuse (1), – einem Auszugsschlauch (2), der an einem bedienseitigen Endbereich aus dem Armaturengehäuse ausziehbar und wieder in selbiges rückbewegbar ist und einen unterhalb des Armaturengehäuses U-förmig nach unten hängenden Schlauchbogen (2b) variabler Länge aufweist, und – einer Schlauchführungsvorrichtung zur Führung des U-förmig nach unten hängenden Schlauchbogens, dadurch gekennzeichnet, dass – die Schlauchführungsvorrichtung eine solche nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ist.
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