EP3394353B1 - Schlauchführungsvorrichtung und sanitäre auszugsschlauch-armatur - Google Patents

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EP3394353B1
EP3394353B1 EP16815831.9A EP16815831A EP3394353B1 EP 3394353 B1 EP3394353 B1 EP 3394353B1 EP 16815831 A EP16815831 A EP 16815831A EP 3394353 B1 EP3394353 B1 EP 3394353B1
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EP
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hose
bend
guide
box
guiding
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Bernd Kronenbitter
Steffen Erath
Stefan Berroth
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Hansgrohe SE
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Hansgrohe SE
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    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/04Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
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    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/04Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/04Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
    • E03C2001/0415Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths having an extendable water outlet

Definitions

  • the characterization of the anti-twist pickup is to be understood as meaning that the hose guide box prevents the U-shaped downwardly hanging hose bend from rotating 90 ° or more about an essentially vertical axis or from rotating through 180 ° or more twist.
  • the operating noises of the hose moving when it is pulled out can be kept very low by accommodating the hose bend in the hose guide box, and the hose guide device according to the invention requires only little assembly effort.
  • the hose guide box preferably limits the rotatability of the hose bend to a few angular degrees at most or to a level which just allows the hose bend to be moved unhindered up and down when the hose is pulled out or moved back.
  • the maximum extension length of the hose is not half the total length of the hose bend is limited when the hose is retracted. Rather, if necessary, the entire maximum hose bend length, with the exception of an approximately remaining short curvature area of the U-bend, can be used as the extension length for the hose.
  • the hose guide box 11 has a clear width W perpendicular to a vertical hose bend guide plane E v , which is smaller than a transverse extension Q of the hose bend and smaller than a diameter D of the guide weight roller 12. This ensures that the hose bend 2b, and with it the guide weight roller 12, cannot rotate at will in the hose guide box 11, in particular not by an angle of 90 ° or more.
  • the guide weight roller 12 in the box 11 can only be moved up to the position shown in FIG Fig. 6 maximum upper position shown, in which it comes to rest against the two T-shaped retaining elements 16a, 16b, more precisely against their transverse webs located below, the length of which is preferably the same as or at most slightly smaller than the width B. of the guide weight roller 12.
  • the roller stop element 16 thus prevents the hose 2 from being pulled out further and the guide weight roller 12 from getting out of the box 11 and thus also preventing the guide weight roller 12 from falling out of the box 11 and from the hose bend 10 Define the maximum extension length of the hose 2 with the roller stop element 16 configured in this way.

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlauchführungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf eine sanitäre Auszugsschlauch-Armatur mit einer solchen Schlauchführungsvorrichtung.
  • Sanitäre Auszugsschlauch-Armaturen sind beispielsweise als Küchenarmaturen, insbesondere Küchenbrausen, gebräuchlich, die mit einem ausziehbaren Schlauch, wie einem Brauseschlauch, als Wasserauslauf ausgerüstet sind. Die Ausziehbarkeit des Schlauchs erleichtert die Benutzung und erhöht den Bedienkomfort der Armatur gerade auch in der Anwendung bei Küchenwaschbecken bzw. Küchenspülen. Der Schlauch hängt in einem U-förmigen Bogen unter dem Armaturengehäuse und ist mit seinem Auslaufendbereich durch das Armaturengehäuse hindurchgeführt und kann aus einem hohlen Auslauf des Armaturengehäuses herausgezogen und wieder in dieses zurückbewegt werden. Dadurch nimmt der U-förmig nach unten hängende Schlauchbogen eine variable Länge abhängig davon ein, ob und wie weit der Schlauch aus dem Armaturengehäuse herausgezogen ist.
  • Der Schlauchbogen befindet sich dabei typischerweise in einem Unterbau unter der Armatur, z.B. unterhalb der Auszugsschlauch-Armatur einer Küchenspüle. Wenn er dort führungslos belassen wird, kann dies zu verschiedenen Problemen führen, wie Schlauchbeschädigungen durch Abrieb, Verklemmen des Schlauchbogens an anderen dort untergebrachten Bauteilen und relativ lauten Bediengeräuschen beim Bewegen des Schlauchbogens.
  • Als Abhilfe ist es bereits bekannt, am Schlauchbogen ein den Schlauch hülsenförmig umgebendes Rückziehgewicht zu montieren, dessen Schwerkraft das Zurückbewegen des ausgezogenen Schlauchs in seine nicht ausgezogene Ausgangsposition unterstützen soll. Dazu wird das Rückziehgewicht zweckmäßig an einer bei nicht ausgezogenem Schlauch möglichst weit unten liegenden Stelle des beim Ausziehen des Schlauchs nach oben bewegten Teils des Schlauchbogens montiert. Da das Rückziehgewicht nicht in das Armaturengehäuse eingezogen werden kann, begrenzt es die maximale Auszugslänge des Schlauchs auf etwas weniger als die halbe Gesamtlänge des Schlauchbogens unterhalb der Armatur bei eingezogenem Schlauch. Das Rückziehgewicht kann zwar eine Verbesserung der oben für den Fall eines führungslosen Schlauchbogens angesprochenen Probleme bringen, es bleibt jedoch weiterer Verbesserungsbedarf.
  • Schlauchführungsvorrichtungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sind beispielsweise in den Offenlegungsschriften DE 44 21 891 A1 und US 2010/0282339 A1 , den Gebrauchsmusterschriften DE 20 2005 019 492 U1 und JP 62-3870 U sowie der Patentschrift US 2.118.294 offenbart.
  • In der Gebrauchsmusterschrift DE 201 13 857 U1 und in der bereits erwähnten DE 20 2005 019 492 U1 sind des Weiteren Schlauchführungsvorrichtungen mit einer oberseitig geschlossenen Schlauchführungsbox offenbart, wobei die DE 20 2005 019 492 U1 eine Ausführung zeigt, bei der die Schlauchführungsbox wandmontierbar konfiguriert ist und eine vorderseitige Führungsrinne aufweist, entlang der ein verstellbarer Ausgangsanschluss in vertikaler Richtung bewegt werden kann, an den ein Duschkopf in Gebrauchsstellung angekoppelt werden kann und an den andererseits der Schlauchbogen austrittsseitig angekoppelt ist. Die Führungsrinne dient gleichzeitig als Ventilationsöffnung zur Wasserdampfableitung.
  • Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung einer Schlauchführungsvorrichtung der eingangs genannten Art und einer damit ausgerüsteten sanitären Auszugsschlauch-Armatur zugrunde, die gegenüber dem oben erwähnten Stand der Technik insbesondere hinsichtlich der Schlauchbogen-Führungscharakteristik weiter verbessert sind und es insbesondere ermöglichen, Verklemmungen des Schlauchbogens und Schlauchabriebbeschädigungen weitergehend zu vermeiden und Bediengeräusche beim Ausziehen des Schlauchs zu reduzieren und die zudem einen relativ geringen Montageaufwand erfordern und sich relativ kompakt bauen lassen.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung einer Schlauchführungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einer sanitären Auszugsschlauch-Armatur mit den Merkmalen des Anspruchs 14.
  • Die erfindungsgemäße Schlauchführungsvorrichtung weist eine Schlauchführungsbox auf, die dafür eingerichtet ist, den U-förmig nach unten hängenden Schlauchbogen verdrehgesichert aufzunehmen. Dazu ist die Schlauchführungsbox oben offen, so dass der Schlauchbogen durch die offene Oberseite in die Schlauchführungsbox hineinragen kann. An allen übrigen Seiten kann die Box je nach Bedarf ganz oder teilweise offen oder geschlossen ausgeführt sein. Des Weiteren kann die Schlauchführungsbox quaderförmig ausgeführt sein, alternativ sind jedoch beliebige andere Boxformen möglich, solange sichergestellt ist, dass sich der Schlauchbogen in der Schlauchführungsbox nicht verdrehen bzw. verdrillen kann.
  • Mit der Charakterisierung des verdrehgesicherten Aufnehmens ist vorliegend zu verstehen, dass die Schlauchführungsbox den U-förmig nach unten hängenden Schlauchbogen daran hindert, sich um 90° oder mehr um eine im Wesentlichen vertikale Achse zu verdrehen bzw. sich durch Verdrehung um 180° oder mehr zu verdrillen. Dies ergibt eine sehr vorteilhafte Schlauchbogen-Führungscharakteristik, durch die etwaige Verklemmungen des Schlauchbogens mit angrenzenden Bauteilen ebenso zuverlässig vermieden werden wie etwaige Beschädigungen durch Abrieb des durch die Schlauchauszugsbewegung bewegten Schlauchs an benachbarten, feststehenden Bauteilen. Zudem lassen sich die Bediengeräusche des beim Ausziehen bewegten Schlauchs durch das Aufnehmen des Schlauchbogens in der Schlauchführungsbox sehr gering halten, und die erfindungsgemäße Schlauchführungsvorrichtung erfordert nur geringen Montageaufwand. Vorzugsweise begrenzt die Schlauchführungsbox die Verdrehbarkeit des Schlauchbogens auf höchstens einige wenige Winkelgrade bzw. auf ein Maß, welches gerade noch ein unbehindertes Auf- und Abwärtsbewegen des Schlauchbogens beim Ausziehen bzw. Zurückbewegen des Schlauches erlaubt.
  • Verglichen mit der oben erwähnten herkömmlichen Schlauchführungsvorrichtung mit am Schlauch montiertem Rückziehgewicht ist bei der erfindungsgemäßen Schlauchführungsvorrichtung die maximale Auszugslänge des Schlauchs nicht auf die halbe Gesamtlänge des Schlauchbogens bei eingezogenem Schlauch begrenzt. Vielmehr kann bei Bedarf die gesamte maximale Schlauchbogenlänge mit Ausnahme eines etwa verbleibenden kurzen Krümmungsbereichs des U-Bogens als Auszugslänge für den Schlauch genutzt werden.
  • Erfindungsgemäß ist an der Schlauchführungsbox eine Schlauchkupplung mit mindestens zwei Schlauchanschlüssen höhenverstellbar gehalten, von denen ein Schlauchanschluss zum Anschließen eines Endes des U-förmig nach unten hängenden Schlauchbogens eingerichtet ist. Damit ist der U-förmig nach unten hängende Schlauchbogen mit einem Ende an der Schlauchkupplung und folglich an der Schlauchführungsbox gehalten. Die Höhenverstellbarkeit kann z.B. stufenlos oder mehrstufig realisiert sein und ermöglicht z.B. bei Verwendung für einen Auszugsschlauch einer Sanitärarmatur ein variables Einstellen der Auszugslänge bzw. der Bogenlänge des Auszugsschlauchs in einer konstruktiv einfachen Weise, indem das an diese Schlauchkupplung ankoppelbare, fluideintrittseitige Ende des Schlauchbogens entsprechend gegenüber der Box höhenverstellbar ist.
  • Vorzugsweise befindet sich die Schlauchkupplung in einem oberen Bereich der Schlauchführungsbox, z.B. an deren offener Oberseite. Wenn die Schlauchkupplung oben an der offenen Ober- bzw. Stirnseite der Box angeordnet ist, kann der allergrößte Teil des Schlauchbogens für die Auszugslänge des Schlauchs genutzt werden, da in diesem Fall die Möglichkeit gegeben ist, den Schlauch fast mit seinem gesamten Bogen aus der Box nach oben herauszuziehen. Vorteilhaft ist zudem vorgesehen, dass die Schlauchkupplung vertikal angeordnet ist, d.h. mit nach oben bzw. unten weisenden Anschlüssen, so dass der Schlauchbogen z.B. von unten an die Schlauchkupplung angekoppelt werden kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist die Schlauchführungsvorrichtung eine in den Schlauchbogen drehbeweglich einlegbare Führungsgewichtsrolle auf. Die Führungsgewichtsrolle unterstützt die Führungsfunktion der Schlauchführungsbox für den U-förmig nach unten hängenden Schlauchbogen und kann durch ihre Gewichtskraft eine Rückstellkraft zum Zurückbewegen des ausgezogenen Schlauchs in seine nicht ausgezogene Ausgangsposition bereitstellen. Vorzugsweise hat die Führungsgewichtsrolle ein relativ hohes Eigengewicht, wodurch dann keine weiteren Kraftquellen, wie Zug- oder Druckfedern und/oder Zusatzgewichte, benötigt werden, um eine ausreichend hohe, nach unten wirkende Rückstellkraft auf den Schlauchbogen auszuüben, d.h. die Führungsgewichtsrolle wirkt in diesem Fall als ein feder- und zusatzgewichtsfreies Rückstellmittel für den Schlauchbogen.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist die Schlauchführungsvorrichtung eine Führungszugfeder auf. Diese ist einerseits mit der Schlauchführungsbox und andererseits mit dem Schlauchbogen derart koppelbar, dass sie auf den Schlauchbogen eine Rückstellfederkraft in Richtung einer vorgegebenen Schlauchbogen-Ausgangsposition ausübt. Bei der Ausgangsposition kann es sich insbesondere um die Position bei vollständig eingezogenem, d.h. nicht ausgezogenem, Schlauch handeln. Zur Kopplung der Führungszugfeder mit der Schlauchführungsbox können diese beiden Bauteile z.B. dafür eingerichtet sein, dass die Führungszugfeder an einem Boden oder an einer geeigneten Stelle einer Seitenwand der Schlauchführungsbox montiert werden kann.
  • In einer Ausgestaltung dieser Maßnahme ist die Führungszugfeder bei einer mit der Führungsgewichtsrolle ausgerüsteten Schlauchführungsvorrichtung dadurch mit dem Schlauchbogen koppelbar, dass sie an die Führungsgewichtsrolle ankoppelbar ist. In diesem Fall fungiert die Führungsgewichtsrolle als Übertragungsmittel zur Übertragung der Rückstellfederkraft der Führungszugfeder auf den Schlauchbogen. In einer möglichen Ausführungsvariante kann die Führungszugfeder dazu an eine Drehwelle ankoppelbar sein, mit der die Führungsgewichtsrolle in einer üblichen Weise ausgerüstet ist und um die herum sich die Führungsgewichtsrolle dreht, wenn der Schlauch ausgezogen oder eingezogen wird. Die Rückstellfederkraft kann in diesem Fall die Gewichtskraft der Führungsgewichtsrolle unterstützen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Schlauchführungsbox mindestens in einem unteren Bereich als Wasserauffangbehältnis unten und seitlich geschlossen ausgeführt. Dies hat den Vorteil, dass die Schlauchführungsbox insoweit dafür dienen kann, etwaiges Leckagewasser aufzufangen und zu sammeln, das aus einer Armatur, an die ein oberes Ende des Schlauchbogens angeschlossen ist, oder spezieller aus Schlauchanschlussverbindungen der Armatur austritt und im Bereich des Schlauchbogens heruntertropft oder an diesem herunterläuft. Im Extremfall kann die Schlauchführungsbox allseitig bis zu ihrer offenen Oberseite geschlossen ausgeführt sein und in diesem Fall mit ihrem gesamten Volumen als Wasserauffangbehältnis dienen.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist die Schlauchführungsbox senkrecht zu einer vertikalen Schlauchbogen-Führungsebene eine lichte Weite auf, die kleiner als eine Quererstreckung des Schlauchbogens ist und/oder kleiner als ein Durchmesser der Führungsgewichtsrolle ist, wenn letztere vorhanden ist, und/oder höchstens um einen Faktor 2, insbesondere höchstens um einen Faktor 7/4, größer ist als ein Durchmesser eines den Schlauchbogen bildenden Schlauchs und/oder höchstens um einen Faktor 4/3, insbesondere höchstens um einen Faktor 10/9, größer ist als eine Breite der Führungsgewichtsrolle. Als vertikale Schlauchbogen-Führungsebene ist hierbei eine Vertikalebene zu verstehen, in welcher der U-förmige Schlauchbogen im Wesentlichen geführt bleiben soll. Durch jede der beiden erstgenannten Bemaßungen der lichten Weite der Schlauchführungsbox in der betreffenden Richtung ist sichergestellt, dass die Schlauchführungsbox die gewünschte Verdrehsicherungsfunktion für den Schlauchbogen erfüllt. Durch jede der beiden letztgenannten Bemaßungen lässt sich die Schlauchführungsbox vergleichsweise kompakt und speziell mit relativ geringer Weite realisieren. Dies wird durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Box ermöglicht, bei welcher die Box selbst nicht viel weiter bzw. horizontal tiefer sein braucht als der darin aufgenommene Schlauchbogen und die in diesen ggf. eingelegte Führungsgewichtsrolle.
  • In einer Ausgestaltung dieser Maßnahme weist die Schlauchführungsbox zwei Seitenwände mit zur Schlauchbogen-Führungsebene im Wesentlichen parallelen, führungsrelevanten Wandbereichen auf, die um diese lichte Weite voneinander beabstandet sind. Unter führungsrelevanten Wandbereichen sind hierbei diejenigen Bereiche der Seitenwände der Schlauchführungsbox zu verstehen, welche für die Führung des Schlauchbogens relevant sind, d.h. welche als Anschlagbegrenzung für den Schlauchbogen fungieren, wenn dieser während der Auszugsbewegung oder Rückbewegung des Schlauchs versuchen sollte, sich übermäßig zu verdrehen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weisen die zwei Seitenwände eine Vertikalführung für die Führungsgewichtsrolle auf. Die Vertikalführung führt die Führungsgewichtsrolle entlang ihrer vertikalen Aufwärts- und Abwärtsbewegung während des Herausziehens bzw. Zurückbewegens des Schlauchs.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Schlauchführungsbox mindestens in einem oberen Bereich an Seiten, die eine vertikale Schlauchbogen-Führungsebene kreuzen, offen ausgeführt. Zum Verständnis des Begriffs der vertikalen Schlauchbogen-Führungsebene sei auf die vorstehende Erläuterung verwiesen. Indem die Schlauchführungsbox solchermaßen an den betreffenden Seitenbereichen und nicht nur an ihrer Oberseite offen ausgeführt ist, lässt sich Material für die Herstellung der Box einsparen, und es kann in vielen Fällen die Montage vereinfacht und/oder die Zugänglichkeit zum Schlauchbogen erleichtert werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist die Schlauchführungsbox eine Höhe zwischen 20cm und 80cm auf. Damit kann der Schlauchbogen entlang einer entsprechend großen Auszugslänge sicher mittels der Schlauchführungsbox geführt werden. Die Schlauchführungsbox mit diesen Maßen kann vorteilhaft in Unterbauten z.B. unterhalb von Küchenspülen montiert werden, problemlos auch nachträglich. Bei unterseitig und seitlich geschlossener Bauweise kann die Schlauchführungsbox ein Wasserauffangbehältnis mit entsprechend großem Auffangvolumen zur Verfügung stellen.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist die Schlauchführungsbox an ihrer offenen Oberseite ein Rollenanschlagelement auf, das die Führungsgewichtsrolle gegen eine Überschreitung einer vorgegebenen oberen Endstellung und damit gegen ein unbeabsichtigtes Herausgelangen aus der Schlauchführungsbox sichert.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung weist die Schlauchführungsbox an ihrer offenen Oberseite eine Durchführungshülse für den Auszugsschlauch auf. Diese kann den Auszugsschlauch zusätzlich an der Oberseite der Schlauchführungsbox fixieren oder führen. Bei Bedarf können für jede der beiden Bogenhälften des Schlauchbogens je eine Durchführungshülse an der offenen Boxoberseite vorgesehen sein.
  • Die erfindungsgemäße sanitäre Auszugschlauch-Armatur ist vorteilhaft mit der erfindungsgemäßen Schlauchführungsvorrichtung ausgerüstet.
  • Vorteilhafte Schlauchführungsvorrichtungen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben, wobei die Vorrichtungen gemäß Fig. 1 bis 10 keine Höhenverstellung einer Schlauchkupplung zeigen, wie im Anspruch 1 angegeben. Hierbei zeigen:
  • Fig. 1
    eine schematische Perspektivansicht eines hier interessierenden Teils einer Kücheneinrichtung mit einer sanitären Auszugschlauch-Armatur mit Schlauchführungsvorrichtung bei nicht ausgezogenem Schlauch,
    Fig. 2
    eine Schnittansicht durch eine Schlauchführungsbox der Schlauchführungs-vorrichtung längs einer Linie II-II von Fig. 1,
    Fig. 3
    die Ansicht von Fig. 1 mit teilweise ausgezogenem Schlauch,
    Fig. 4
    die Ansicht von Fig. 1 mit fast ganz ausgezogenem Schlauch,
    Fig. 5
    die Ansicht von Fig. 3 für eine Ausführungsvariante der Schlauchführungs-vorrichtung,
    Fig. 6
    eine Längsschnittansicht eines oberen Teils einer Schlauchführungsbox der Schlauchführungsvorrichtung bei maximal ausgezogenem Schlauch,
    Fig. 7
    eine Perspektivansicht einer Sicherungseinrichtung der Schlauchführungs-vorrichtung,
    Fig. 8
    eine Querschnittansicht entsprechend Fig. 2 für eine Variante der Schlauch-führungsbox,
    Fig. 9
    eine Querschnittansicht entsprechend Fig. 8 in einem oberen Bereich der Schlauchführungsbox,
    Fig. 10
    eine Detail-Perspektivansicht einer Variante der Schlauchführungsbox mit einer Schlauchkupplung,
    Fig. 11
    eine Ansicht entsprechend Fig. 10 in Explosionsdarstellung für ein Ausfüh-rungsbeispiel mit mehrstufig höhenverstellbarer Schlauchkupplung,
    Fig. 12
    eine Ansicht entsprechend Fig. 11 für ein weiteres Ausführungsbeispiel mit mehrstufig höhenverstellbarer Schlauchkupplung,
    Fig. 13
    eine Perspektivansicht einer Variante der Schlauchführungsvorrichtung von Fig. 1 mit stufenlos höhenverstellbarer Schlauchkupplung an einer Schlauch-führungsbox in einer niedrigeren Stellung der Schlauchkupplung,
    Fig. 14
    eine Detailschnittansicht eines entsprechenden Bereichs der Schlauchfüh-rungsbox von Fig. 13 mit der stufenlos höhenverstellbaren Schlauchkupp-lung,
    Fig. 15
    die Ansicht von Fig. 13 in einer angehobenen Position der Schlauchkupp-lung,
    Fig. 16
    die Detailschnittansicht von Fig. 14 in der angehobenen Schlauchkupplungs-position von Fig. 15,
    Fig. 17
    eine perspektivische Detailansicht des Boxbereichs mit der Schlauchkupp-lung von Fig. 13 und
    Fig. 18
    eine ausschnittweise Längsschnittansicht eines oberen Boxbereichs von Fig. 13 bei maximal ausgezogenem Schlauch.
  • Die in den Figuren gezeigten sanitären Auszugsschlauch-Armaturen umfassen in einer herkömmlichen Weise ein Armaturengehäuse 1, hier beispielhaft ein Armaturengehäuse eines Küchenbrausen-Einhebelmischers, und einen Auszugsschlauch 2, der an einem bedienseitigen Endbereich 2a aus dem Armaturengehäuse 1 ausziehbar und wieder in selbiges rückbewegbar ist. Insbesondere kann es sich um sogenannte Küchenarmaturen mit Auszugsbrause handeln. Der Endbereich 2a ist im gezeigten Beispiel als ein an sich bekannter Brauseauslauf ausgeführt, der im nicht ausgezogenen Schlauchzustand von Fig. 1 an ein hohles Auslaufrohr 1a des Armaturengehäuses 1 anschließt. Vom Endbereich 2a aus ist der Schlauch 2 durch das hohle Auslaufrohr 1a und eine Durchführung im restlichen Armaturengehäuse 1 hindurchgeführt und tritt an einer Unterseite aus dem Armaturengehäuse 1 aus. Von dort erstreckt sich der Schlauch 2 in einem U-förmig nach unten hängenden Schlauchbogen 2b zunächst nach unten, bildet dann einen Krümmungsbereich bzw. Umlenkbereich 10 als unteren Abschluss des Schlauchbogens 2b und kehrt von dort wieder nach oben bis zu einem Schlauchanschluss 3 zurück, der sich wiederum an der Unterseite des Armaturengehäuse 1 befindet und durch den der Schlauch 2 in an sich bekannter Weise an die Armatur angeschlossen ist, z.B. an einen Auslass einer im Armaturengehäuse 1 eingebauten Mischerkartusche.
  • In den gezeigten Armaturen ist das Armaturengehäuse 1 in einer herkömmlichen Weise an einer Küchenspüle 4 montiert, die in eine Küchenmöbelplatte 5 eingesetzt ist. Die Küchenspüle 4, auch als Spülbecken, Waschbecken oder Küchenablauf bezeichnet, und die Küchenmöbelplatte 5 sind mit einer geeigneten Montageöffnung zum Montieren des Armaturengehäuses 1 versehen. Die Küchenmöbelplatte 5 sitzt auf einem Möbelunterbau 6 auf, der unter der Küchenspüle 4 in einer üblichen Weise Platz für den Schlauchbogen 2b und für weitere, hier nicht gezeigte wasserführende Leitungen bzw. Rohre lässt. Lediglich stellvertretend sind schematisch ein Kaltwasserzulaufanschluss 7, ein Warmwasserzulaufanschluss 8 und ein Ablaufsiphon 9 angedeutet.
  • Beim Ausziehen des Schlauchs 2 bewegt sich der in Fig. 1 rechte Schlauchteil des Schlauchbogens 2b nach oben, so dass sich der Schlauchbogen 2b mit zunehmendem Ausziehen des Schlauchs 2 verkürzt und sein Umlenkbereich 10 nach oben wandert. Dies ist in den Fig. 3 und 4 illustriert, die den Auszugsschlauch 2 in zwei sukzessive weiter herausgezogenen Positionen im Vergleich zum nicht ausgezogenen Zustand von Fig. 1 zeigen. Bei der umgekehrten Rückbewegung des Schlauchs 2 von einem ausgezogenen Zustand zu einem weniger ausgezogenen bzw. zum nicht ausgezogenen Zustand von Fig. 1 verlängert sich der Schlauchbogen 2b wieder, und sein Umlenkbereich 10 wandert wieder nach unten.
  • Die gezeigte sanitäre Auszugschlauch-Armatur ist mit einer Schlauchführungsvorrichtung zur Führung des U-förmig nach unten hängenden Schlauchbogens 2b ausgerüstet. Die Schlauchführungsvorrichtung weist eine mindestens oben offene, optional transparente Schlauchführungsbox 11 zum verdrehgesicherten Aufnehmen des Schlauchbogens 2b auf. Außerdem weist die Schlauchführungsvorrichtung im gezeigten Ausführungsbeispiel eine optionale Führungsgewichtsrolle 12 auf, die in den Schlauchbogen 2b drehbeweglich eingelegt ist. Der Schlauchbogen 2b umgibt dadurch mit seinem Umlenkbereich 10 einen Teil eines Außenumfangs der Führungsgewichtsrolle 12, d.h. im Wesentlichen deren untere Umfangshälfte.
  • Die Schlauchführungsbox 11 ist in den gezeigten Beispielen quader- bzw. kastenförmig ausgeführt, sie kann jedoch alternativ von einer beliebigen anderen Form sein, solange gewährleistet ist, dass sie den Schlauchbogen 2b verdrehgesichert aufnimmt. Der Schlauchbogen 2b erstreckt sich durch eine offene Oberseite 11a der Schlauchführungsbox 11 in letztere hinein. Im Übrigen kann die gezeigte Schlauchführungsbox 11 z.B. allseitig geschlossen ausgeführt sein mit einem Boden 11f, zwei sich gegenüberliegenden Hauptseitenwänden 11b, 11c und zwei Schmalseiten 11d, 11e. Dadurch kann sie als Wasserauffangbehältnis fungieren, wobei darin gesammeltes Wasser erst überläuft, wenn der Wasserstand die offene Oberseite 11a erreicht. So kann verhindert werden, dass Leckagewasser, das z.B. aufgrund einer Undichtigkeit am Schlauchanschluss 3 austritt oder unten aus dem Armaturengehäuse 1 herausleckt und abtropft bzw. am Schlauchbogen 2b entlang nach unten läuft, ungehindert in den Möbelunterbau 6 gelangt und sich dort ausbreitet. Mit ihrem Boden 11f ist die Box 11 auf einer Bodenplatte des Unterbaus 6 befestigt, wobei sie selbstverständlich auch in anderer Weise an der gewünschten Stelle montiert sein kann, z.B. an einer Seitenwand des Unterbaus 6.
  • In alternativen Ausführungsformen der Erfindung ist nur ein unterer Bereich der Schlauchführungsbox, der nicht bis zu Oberseite reicht, in dieser Weise als Wasserauffangbehältnis unten und seitlich geschlossen ausgeführt. Darunter fallen beispielsweise Ausführungsvarianten, bei denen in Abwandlung von der gezeigten Schlauchführungsbox 11 die Hauptseitenwände 11b, 11c in einem an einen solchen geschlossenen unteren Bereich anschließenden oberen Bereich perforiert ausgeführt sind und/oder eine oder beide Schmalseiten 11d, 11e in einem solchen oberen Bereich perforiert oder ganz weggelassen, d.h. nicht bis zur Oberseite 11a hochgezogen, sind. In weiteren alternativen Ausführungsformen der Erfindung wird auf die Funktion der Schlauchführungsbox als Wasserauffangbehältnis vollständig verzichtet, beispielsweise dadurch, dass eine der beiden Schmalseitenwände 11d, 11e ganz weggelassen wird oder wenigstens eine dieser beiden Wände 11d, 11e bis zum Boden 11f perforiert ausgeführt ist oder die Box 11 ohne den Boden 11f unten offen ausgeführt ist.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen, weist die Schlauchführungsbox 11 senkrecht zu einer vertikalen Schlauchbogen-Führungsebene Ev eine lichte Weite W auf, die kleiner als eine Quererstreckung Q des Schlauchbogens und kleiner als ein Durchmesser D der Führungsgewichtsrolle 12 ist. Dadurch ist sichergestellt, dass sich der Schlauchbogen 2b und mit ihm die Führungsgewichtsrolle 12 in der Schlauchführungsbox 11 nicht beliebig verdrehen kann, insbesondere nicht um einen Winkel von 90° oder mehr. Die Schlauchbogen-Führungsebene Ev ist hierbei als diejenige Ebene definiert, in welcher eine Längsmittenebene des Schlauchbogen-Umlenkbereichs 10 bevorzugt liegen soll, wobei geringfügige Abweichungen von dieser exakten Soll-Lage in Drehrichtung und in Querversatzrichtung problemlos zugelassen werden können, ohne dass dies die gewünschte Verdrehsicherungsfunktion der Schlauchführungsbox 11 beeinträchtigt. Daher kreuzen die Schmalseiten 11d, 11e der Box 11 diese vertikale Schlauchbogen-Führungsebene Ev, während die Hauptseitenwände 11b, 11c parallel zu dieser Ebene Ev verlaufen. Mit der Quererstreckung Q des Schlauchbogens 2b ist dessen maximale Querausdehnung gemeint, die er im gezeigten Beispiel in seinem Umlenkbereich 10 annimmt. Die beiden Hauptseitenwände 11b, 11c beinhalten folglich für die Führung des Schlauchbogens 2b relevante Wandbereiche, die um die lichte Weite W voneinander beabstandet sind.
  • Wie aus Fig. 2 weiter ersichtlich, ist bei dieser Ausführung die Schlauchbogen-Querstreckung Q um etwa den Durchmesser des Schlauchs 2 größer als der Durchmesser D der Führungsgewichtsrolle 12, wobei der Schlauch 2 in etwa mit seinem halben Durchmesser in einer umfangsseitigen Führungsnut 12a der Führungsgewichtsrolle 12 liegt. In einem alternativen Beispiel entspricht die Schlauchbogen-Querstreckung Q im Wesentlichen dem Durchmesser D der Führungsgewichtsrolle 12, wobei dann der Schlauchbogen 2b außenseitig näherungsweise bündig in der umfangsseitigen Führungsnut 12a der Führungsgewichtsrolle 12 liegt.
  • Im gezeigten Fall ist eine Breite B der Führungsgewichtsrolle 12 geringfügig größer als ein Durchmesser ds des Schlauchs 2 und nur geringfügig kleiner als die lichte Weite W der Box 11. Dies bedeutet, dass zum einen der Schlauchbogen 2b mit der Führungsgewichtsrolle 12 ungehindert in der Box 11 beweglich aufgenommen ist und zum anderen der Schlauchbogen 2b mit der Führungsgewichtsrolle 12 nur ein relativ geringes Spiel in der Box 11 hat. Mit anderen Worten können sich der Schlauchbogen 2b und die Führungsgewichtsrolle 12 nur geringfügig in der Schlauchführungsbox 11 verdrehen, z.B. höchstens um ca. 5°, und nur geringfügig in Querrichtung senkrecht zur Schlauchbogen-Führungsebene Ev bewegen. Speziell kann vorgesehen sein, dass die lichte Weite W der Box 11 höchstens um einen Faktor 2, insbesondere höchstens um einen Faktor 7/4, größer ist als der Durchmesser des Schlauchs 2, d.h. W≤2·ds bzw. W≤(7/4)·ds. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die lichte Weite W der Box 11 höchstens um einen Faktor 4/3, insbesondere höchstens um einen Faktor 10/9, größer ist als die Breite B der Führungsgewichtsrolle 12, d.h. W≤(4/3)·B bzw. W≤(10/9)·B. Damit lässt sich ein besonders kompakter Aufbau der Box 11 realisieren.
  • Des Weiteren kann optional vorgesehen sein, dass die horizontale Breite der Schlauchführungsbox 11 parallel zur Schlauchbogen-Führungsebene Ev nur wenig größer als die Quererstreckung Q des Schlauchbogens 2b und der Durchmesser D der Führungsgewichtsrolle 12 ist, wie im gezeigten Beispiel. In diesem Fall begrenzt die Box 11 auch Seitwärtsbewegungen des Schlauchbogens 2b parallel zur Führungsebene Ev auf einen entsprechend engen Bewegungsbereich. Zudem trägt auch dies zu einem sehr kompakten Aufbau der Box bei. Die Führungsgewichtsrolle 12 besitzt eine die Box 11 unterstützende Schlauchführungsfunktion, indem sie die Form des Schlauchbogens 2b insbesondere in dessen Umlenkbereich 10 stabilisiert und den Schlauchbogen 2b durch ihre Gewichtskraft unter Vorspannung hält.
  • Je nach Bedarf und Anwendungsfall ist die Schlauchführungsbox 11 in einer gewünschten Höhe ausgeführt. Diese kann beispielsweise zwischen 20cm und 80cm betragen, vorteilhafterweise in Anpassung an die jeweiligen Einbaugegebenheiten und/oder an die Höhendifferenz des Schlauchbogens 2b zwischen nicht ausgezogenem und maximal ausgezogenem Schlauchzustand. Dabei ist die Höhenänderung des Schlauchbogens 2b jeweils halb so groß wie die momentane Auszugslänge des Schlauchs 2, da jede der beiden Hälften des Schlauchbogens 2b zur Auszugslänge beiträgt. Fig. 3 zeigt den Schlauch 2 in einer Zwischenstellung, in welcher sich der Schlauchbogen 2b gegenüber dem nicht ausgezogenen Schlauchzustand von Fig. 1 um eine Zwischenhöhe HZ angehoben hat. Dies ergibt eine doppelt so große Auszugslänge 2·HZ des vorderen Schlauchendbereichs 2a. Fig. 4 zeigt die Situation bei fast vollständig ausgezogenem Schlauch 2. Der Schlauchbogen 2b hat sich dabei um eine Höhe HM angehoben, mit wiederum doppelt so großer Auszugslänge 2·HM des vorderen Schlauchendbereichs 2a. Dies illustriert die vorteilhafte Eigenschaft der erfindungsgemäßen Schlauchführungsvorrichtung, dass zur Schlauchauszugslänge weit mehr als die halbe Länge des Schlauchbogens 2b im nicht ausgezogenen Schlauchzustand gemäß Fig. 1 beitragen kann, im Gegensatz zu den oben erwähnten herkömmlichen Schlauchführungsvorrichtungen mit Rückziehgewicht.
  • In alternativen Ausführungsformen der Erfindung wird auf die Führungsgewichtsrolle 12 verzichtet. Der Schlauchbogen 2b ist dann ohne diese in der Schlauchführungsbox 11 aufgenommen. Dies kann in Fällen zweckmäßig sein, in denen der Schlauchbogen 2b selbst ein vergleichsweise hohes Gewicht hat oder aus anderen Gründen auf die gewichtskraftinduzierte Führungs- und Rückziehhilfe der Führungsgewichtsrolle 12 verzichtet werden kann.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, beinhaltet die Schlauchführungsvorrichtung eine Führungszugfeder 13, die derart mit der Schlauchführungsbox 11 einerseits und dem Schlauchbogen 2b andererseits koppelbar ist, dass sie auf den Schlauchbogen 2b eine Rückstellfederkraft in Richtung einer vorgegebenen Schlauchbogen-Ausgangsposition ausübt, beispielsweise in Richtung der nicht ausgezogenen Schlauchposition entsprechend Fig. 1. Dazu ist die Führungszugfeder in der exemplarischen Realisierung von Fig. 5 einerseits an den Boden 11f der Schlauchführungsbox 11 und andererseits an die Führungsgewichtsrolle 12 angekoppelt, die somit als Übertragungsmittel zur Übertragung der rückstellenden Federkraft der Führungszugfeder 13 auf den Schlauchbogen 2b fungiert. Vorteilhaft ist die Führungszugfeder 13 hierzu an eine Drehwelle 12b der Führungsgewichtsrolle 12 angekoppelt, vorzugsweise beidseits des im Wesentlichen zylindrischen Führungsgewichtsrollenkörpers. Die Federkraft der Führungszugfeder 13 wirkt unterstützend zur Gewichtskraft der Führungsgewichtsrolle 12 und zum Gewicht des Schlauchbogens 2b zum erleichterten Einziehen bzw. Rückbewegen des Schlauchs 2.
  • In einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform der Erfindung entfällt die Führungsgewichtsrolle, und die Führungszugfeder greift direkt am Schlauchbogen 2b an. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass die Führungszugfeder durch den Schlauchbogen 2b hindurchgeführt und beidseits am Boden 11f oder an einem unteren Bereich der Boxseitenwände 11b bis 11e festgelegt ist. In diesem Fall fungiert die Führungszugfeder ohne die Führungsgewichtsrolle als Schlauchrückziehhilfe. Außerdem sorgt sie durch ihre vorspannende Wirkung auf den Schlauchbogen 2b als ergänzendes Schlauchführungselement.
  • In den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 6 kann eine weitere optionale Maßnahme der Erfindung verwirklicht sein, und zwar das Anordnen einer speziellen Sicherungseinrichtung 14 an der offenen Oberseite 11a der Schlauchführungsbox 11. Dies ist aus der Längsschnittansicht von Fig. 6 näher zu erkennen, und Fig. 7 zeigt die Sicherungseinrichtung 14 in einer Perspektivansicht vor ihrer Montage an der Boxoberseite 11a.
  • Wie aus Fig. 7 ersichtlich, besitzt die Sicherungseinrichtung 14 in dieser exemplarischen Ausführung eine rahmenartige Form, die an die Abmessungen und die Form der offenen Boxoberseite 11a so angepasst ist, dass sie auf dieser montiert werden kann, vorzugsweise mittels Clipsverbindungen aufclipsbar, alternativ mittels einer anderen herkömmlichen Befestigungstechnik. Die rahmenförmige Sicherungseinrichtung 14 beinhaltet zwei sich parallel gegenüberliegende Rahmenstege 14a, 14b korrespondierend zum oberen Rand der beiden Boxhauptseiten 11c, 11b. Die beiden Rahmenstege 14a, 14b sind über zwei voneinander beabstandete, U-förmige Bügelteile 14c, 14d miteinander verbunden, von deren Mittelschenkel jeweils ein T-förmiges Rückhalteteil 16a, 16b in Montageposition schräg nach unten und innen absteht, d.h. in Richtung schräg nach unten aufeinanderzu. Die beiden T-förmigen Rückhalteteile 16a, 16b bilden zusammen ein Rollenanschlagelement 16, das die Führungsgewichtsrolle 12 gegen eine Überschreitung einer vorgegebenen oberen Endstellung sichert, wie in Fig. 6 gezeigt.
  • Beim Ausziehen des Schlauchs 2 kann somit die Führungsgewichtsrolle 12 in der Box 11 nur bis zu der in Fig. 6 gezeigten, maximal oberen Position nach oben gelangen, in der sie gegen die beiden T-förmigen Rückhalteelemente 16a, 16b zur Anlage kommt, genauer gesagt gegen deren unten liegende Querstege, deren Länge dazu vorzugsweise gleich groß wie oder allenfalls geringfügig kleiner ist als die Breite B der Führungsgewichtsrolle 12. Das Rollenanschlagelement 16 verhindert somit ein weiteres Herausziehen des Schlauchs 2 und ein dadurch eventuell verursachtes Herausgelangen der Führungsgewichtsrolle 12 aus der Box 11 und damit auch ein etwaiges Herausfallen der Führungsgewichtsrolle 12 aus der Box 11 und aus dem Schlauchbogen 10. Gleichzeitig lässt sich mit dem so konfigurierten Rollenanschlagelement 16 die maximale Auszugslänge des Schlauchs 2 festlegen.
  • Der geschilderte schräge Verlauf der T-förmigen Rückhalteelemente bzw. Anschlagteile 16a, 16b ist vorzugsweise so gewählt, dass sie mit ihrem Mittelsteg in etwa in einer jeweiligen Radiallinie der Führungsgewichtsrolle 12 verlaufen, d.h. etwa senkrecht zur Tangentialrichtung des betreffenden Anschlagpunktes der Rolle 12, wie aus Fig. 6 ersichtlich. Dies ist einer optimalen Übertragung der auftretenden Anschlagkräfte förderlich. Dazu trägt zudem bei, dass sich die beiden T-förmigen Anschlagteile 16a, 16b an zur vertikalen Quermittenachse der Führungsgewichtsrolle 12 symmetrischen Positionen befinden. Zweckmäßigerweise können die U-förmige Bügelteile 14c, 14d federelastisch ausgeführt sein, so dass ein federnder, weicher Anschlag für die Führungsgewichtsrolle 12 an dem Rollenanschlagelement 16 gegeben ist.
  • An ihrer in den Figuren linken Seite weist die Sicherungseinrichtung 14 eine Durchführungshülse 15 mit in Montageposition vertikaler Durchführungsöffnung auf. Mittels der Durchführungshülse 15 kann der Auszugsschlauch 2 an der Oberseite 11a der Schlauchführungsbox 11 zusätzlich geführt bzw. lagefixiert werden, indem die in den Figuren linke Schlauchbogenhälfte durch die von der Durchführungshülse 15 gebildete Durchführungsöffnung hindurchgeführt wird. Im gezeigten Beispiel ist die Durchführungshülse 15 als offene Hülse mit einer Einführöffnung 15a realisiert, durch die hindurch der Auszugsschlauch 2 bei der Montage der Sicherungseinrichtung 14 seitlich in die Durchführungshülse 15 eingelegt werden kann. Dies erspart ein axiales Einführen des Auszugsschlauchs 2 in die Durchführungshülse 15.
  • Auf der von der Durchführungshülse 15 abgewandten Seite besitzt die Sicherungseinrichtung 14 einen schmalseitigen Rahmensteg 14e und einen hauptseitigen Rahmensteg 14g, die über einen als Filmscharnier fungierenden, materialgeschwächten Stegübergangsbereich 14f miteinander verbunden sind. In der in Fig. 7 gezeigten Stellung vor der Montage verläuft der hauptseitige Stegteil 14g in Verlängerung des schmalseitigen Stegteils 14e, wodurch er eine Einfuhröffnung 18 für den Auszugsschlauch 2 zwischen den beiden Stegteilen 14e und 14g einerseits und dem hauptseitigen Stegteil 14a freilässt. Durch die Einfuhröffnung 18 kann die in den Figuren rechte Hälfte des Auszugsschlauchbogens 2b in die rahmenförmige Sicherungseinrichtung 14 eingeführt werden, wenn die Sicherungseinrichtung 14 an der Box 11 montiert wird. Anschließend kann der hauptseitige Stegteil 14g am Filmscharnier 14f um 90° eingeklappt und mit einem Befestigungsende 14h an einem korrespondierenden Befestigungselement 17 festgelegt werden, das am zugewandten Ende des hauptseitigen Stegteils 14a bzw. am U-förmigen Bügelteil 14d vorgesehen ist. Vorzugsweise kann die Befestigung wiederum als Clipsverbindung realisiert sein, alternativ als andere herkömmliche lösbare Verbindung. Dazu sind die beiden Befestigungsteile 14h und 17 geeignet gestaltet, z.B. als korrespondierende Clipsteile.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Ausführungsvariante mit in ihrer Gestaltung modifizierter Schlauchführungsbox 11'. Bei dieser Schlauchführungsbox 11' weisen die beiden sich gegenüberliegenden Hauptseitenwände 11b, 11c in Seitenbereichen durch korrespondierend nach innen gerichtete Falze lokale Verengungen auf, durch welche ihre lichte Weite W dort bis auf annähernd die Breite B der Führungsgewichtsrolle 12 verengt ist. Auf diese Weise ist die Führungsgewichtsrolle 12 in der entsprechenden Querrichtung bzw. bzgl. einer Verdrehung um eine vertikale Achse parallel zu einer Längsachse der Schlauchführungsbox 11' quasi spielfrei in der Schlauchführungsbox 11' geführt.
  • Alternativ oder wie gezeigt zusätzlich zu den Falzverengungen weisen die beiden Hauptseitenwände 11b, 11c in einem bzgl. der äußeren Schmalseiten 11d, 11e mittleren Bereich eine Vertikalführung 20 für die Führungsgewichtsrolle 12 auf. Im gezeigten Beispiel ist die Vertikalführung 20 durch je eine Vertikalnut 21 an der Innenseite jeder der beiden Hauptseitenwände 11b, 11c definiert, wobei jede der beiden Vertikalnuten 21 durch zwei horizontal beabstandete Führungsstege gebildet ist, die an der Innenseite der jeweiligen Hauptseitenwand 11b, 11c nach innen vorstehen. Korrespondierend dazu ist die Führungsgewichtsrolle 12 beidseitig mit zwei Achsstummeln 22 versehen, die in die Vertikalführungsnuten 21 eingreifen. Auf diese Weise ist die Führungsgewichtsrolle 12 in ihrer vertikalen Aufwärts- und Abwärtsbewegung sicher und quasi spielfrei geführt, während sie sich gleichzeitig um ihre durch die Achsstummel 22 gehende Mittelachse dreht, wenn der Schlauch 2 ausgezogen bzw. wieder zurückbewegt wird.
  • Wie in der Schnittdarstellung von Fig. 9 zu erkennen, ist bei dieser Ausführungsvariante anstelle der Sicherungseinrichtung 14 eine Sicherungseinrichtung vorgesehen, die ein Rollenanschlagelement 16' in Form eines Sperrbolzens beinhaltet, der vorzugsweise aus einem elastischen Gummimaterial gebildet und durch zugehörige Bolzendurchführungsöffnungen im oberen Bereich der beiden Hauptseitenwände 11b, 11c hindurchgesteckt ist. Wiederum verhindert das Rollenanschlagelement 16' ein unerwünschtes, zu weites Herausziehen des Schlauchs 2 und ein dadurch verursachtes Herausgelangen der Führungsgewichtsrolle 12 aus der Schlauchführungsbox 11'. Gleichzeitig legt das Rollenanschlagelement 16' wiederum die maximale Auszugslänge des Schlauchs 2 fest.
  • Auch bei den Ausführungsvarianten der Fig. 8 und 9 kann wie bei den schon erwähnten Varianten die Schlauchführungsbox 11' je nach Wunsch an ihrer Unterseite, d.h. ihrem Bodenbereich, geschlossen oder offen gestaltet sein. Die Befestigung der Schlauchrollenbox 11' kann, wie gezeigt, über kugelgelenkige Befestigungselemente 23 erfolgen, die mit einem Nutenstein 23a, bei dem es sich z.B. um eine Schraubmutter handeln kann, verdrehgesichert in einer jeweiligen Vertikalnut 28 an den Schmalseiten 11d, 11e der Schlauchführungsbox 11' eingefügt und gehalten werden können und einen Befestigungsflansch 23b aufweisen, mit dem sie an einer angrenzenden Befestigungswandung, z.B. einer Wandung eines Unterbaus einer Küchenspüle, durch Verschrauben, Kleben oder dgl. in variabler Orientierung festlegbar sind.
  • Bei einer in Fig. 10 gezeigten Vorrichtung ist an der Schlauchführungsbox 11' eine Schlauchkupplung 24 angeordnet, vorzugsweise an der offenen Oberseite der Schlauchführungsbox 11'. Die Schlauchkupplung 24 weist mindestens zwei Schlauchanschlüsse 24a, 24b auf. An einem dieser Schlauchanschlüsse, hier am Schlauchanschluss 24a, ist der U-förmig nach unten hängende Schlauchbogen mit einem Ende angeschlossen. Dies ist eine Alternative zum Anschließen dieses Schlauchendes am Schlauchanschluss 3 an der Unterseite des Armaturengehäuses 1 bei der in den Fig. 1 bis 7 gezeigten Anschlussvariante. An den Schlauchanschluss 24b der Schlauchkupplung 24 kann dann ein Rohr- oder Schlauchleitungsstück angeschlossen werden, das zu einem Sanitärarmaturengehäuse, wie dem Armaturengehäuse 1, oder zu irgendeinem anderen Wasser- bzw. Fluidversorgungsanschluss führt. Der U-förmig nach unten hängende Schlauchbogen befindet sich in diesem Fall mit diesem Schlauchendbereich vollständig in der Schlauchführungsbox 11', so dass es keiner Führungsmittel zum Herausführen des Schlauchbogens in diesem Endbereich aus der Schlauchführungsbox 11' bedarf.
  • Bei einem in Fig. 11 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Schlauchkupplung 24 gestuft höhenverstellbar an der Schlauchführungsbox 11' gehalten. Dies ist in diesem Ausführungsbeispiel durch Verwendung einer oder mehrerer Distanzhülsen 25 realisiert, von denen eine oder mehrere, in Fig. 11 sind zwei gezeigt, seriell zwischen die Schlauchkupplung 24 und die Oberseite der Schlauchführungsbox 11' eingefügt werden können. Dazu ist die jeweilige Distanzhülse 25 zweistufig mit einem engeren Hülsenabschnitt 25a und einem weiteren Hülsenabschnitt 25b ausgeführt. Mit ihrem engeren Hülsenabschnitt 25a kann sie in den weiteren Hülsenabschnitt 25b einer benachbarten Distanzhülse 25 oder in eine Kupplungsaufnahmeöffnung 26 an der offenen Oberseite der Schlauchführungsbox 11' eingesteckt werden. Je nach Bedarf kann die Schlauchkupplung 24 direkt in die Kupplungsaufnahmeöffnung 26 eingesteckt werden, oder es werden eine oder mehrere der Distanzhülsen 25 zwischengefügt. Auf diese Weise kann das entsprechende Ende des U-förmig nach unten hängenden Schlauchbogens 2b des Auszugsschlauchs 2 in gestuft variabler Höhe an bzw. über der Schlauchführungsbox 11' durch Anschließen an die Schlauchkupplung 24 gehalten werden. Dies ermöglicht entsprechend eine variable Einstellung der für den Auszugsschlauch 2 verbleibenden Auszugslänge.
  • Fig. 12 zeigt eine Variante des Ausführungsbeispiels der Fig. 11, bei der als einzigem Unterschied die Distanzhülsen 25 geschlitzt ausgeführt sind. Speziell weist die jeweilige Distanzhülse 25 einen durchgehenden Axialschlitz 25c auf, der in seiner in Hülsenumfangsrichtung gemessenen Breite so dimensioniert ist, dass der Auszugsschlauch 2 in die jeweilige Distanzhülse 25 radial von außen durch den Axialschlitz 25c hindurch in die Distanzhülse 25 eingefügt werden kann. Dies vermeidet die Notwendigkeit, den Auszugsschlauch 2 axial durch die Distanzhülse 25 hindurch einfügen zu müssen und erleichtert dadurch ein nachträgliches Anbringen der Distanzhülse 25 bei bereits an der Schlauchkupplung 24 angeschlossenem Auszugsschlauch, ohne letzteren demontieren zu müssen. Die Distanzhülse 25 braucht dazu lediglich seitlich an den aus der Box 11' nach oben herausgeführten Abschnitt des Schlauchs 2 angelegt werden, wobei der Schlauch 2 durch den Schlitz 25c hindurch in die Distanzhülse 25 gelangt, wonach die Distanzhülse 25 nach unten in die Kupplungsaufnahmeöffnung 26 bzw. in eine bereits eingebrachte Distanzhülse 25 eingefügt wird.
  • Bei einer in den Fig. 13 bis 18 veranschaulichten Ausführungsvariante ist die Schlauchkupplung 24 stufenlos höhenverstellbar an der Schlauchführungsbox 11' angeordnet. Dazu ist die Schlauchkupplung 24 an einem Distanzstab 29 gehalten, der in die in den Fig. 13 bis 18 linke Vertikalnut 28 außen an der betreffenden Schmalseite 11e stufenlos höhenverstellbar eingefügt ist. Mittels einer im unteren Bereich des Distanzstabs 29 vorgesehenen Feststellschraubverbindung 27 kann der Distanzstab 29 in einer jeweils gewünschten Höhenlage der Schlauchkupplung 24 an der Schlauchführungsbox 11' festgelegt werden. Dazu ist die Vertikalnut 28 nach außen hin schlitzförmig offen, und ein Schraubfortsatz des Distanzstabs 29 ragt durch diese Schlitzöffnung hindurch nach außen, so dass eine Schraubmutter aufgeschraubt werden kann, im gezeigten Fall in Form eines mit einem Gewinde versehenen Feststellrades. Die Vertikalnut 28 dient gleichzeitig zur stufenlosen Höhenverstellbarkeit und zum Festlegen der Befestigungselemente 23 für die Montage der Schlauchführungsbox 11' z.B. an Boden- und Seitenwänden eines Küchenspülen-Unterbaus.
  • Die Fig. 15 und 16 zeigen den Distanzstab 26 samt Schlauchkupplung 24 in einer gegenüber der Höhenlage in den Fig. 13, 14, 17 und 18 vertikal angehobenen, höheren Position, in welcher dann die Auszugslänge des Auszugsschlauchs 2 entsprechend verkürzt ist.
  • Zur Ausführungsvariante der Fig. 13 bis 18 ist zudem optional eine Durchführungshülse 15' an der Boxoberseite auf der in den Figuren rechten Boxseite als Fixierungs- bzw. Führungshilfe für den Auszugsschlauch 2 vorgesehen, d.h. für dessen auszugsseitigen Schlauchbereich. Zusätzlich kann bei Bedarf anstelle der Schlauchkupplung 24 eine weitere Durchführungshülse auf der in den Figuren linken Boxseite für den auszugsabgewandten Schlauchbereich analog zur Durchführungshülse 15 der Ausführungsvarianten der Fig. 1 bis 9 angeordnet sein.
  • Durch die Höhenverstellbarkeit der Schlauchkupplung 24 lässt sich in den Ausführungsvarianten der Fig. 11 bis 18 vermeiden, dass z.B. bei Wahl eines etwas längeren Auszugsschlauchs 2 der U-förmig nach unten hängende Schlauchbogen 2b auf den Boden der Schlauchführungsbox 11, 11' oder einer dort befindlichen anderen Unterlage, wie eines Bodenteils eines Küchenspülen-Unterbaus, aufsitzt, wenn der Auszugsschlauch 2 sich in seiner eingezogenen Grundstellung befindet bzw. in diese zurückbewegt wird.
  • Wie die gezeigten und oben erläuterten Ausführungsbeispiele deutlich machen, stellt die Erfindung in vorteilhafter Weise eine Schlauchführungsvorrichtung zur Verfügung, mit der sich ein U-förmig nach unten hängender Schlauchbogen variabler Länge sehr gut und mit relativ geringem Aufwand führen lässt. Die Schlauchführungsvorrichtung kann insbesondere in sanitären Auszugsschlauch-Armaturen eingesetzt werden, wie Küchenbrausen-Armaturen mit Auszugsschlauch, sie kann jedoch darüber hinaus auch in nicht sanitären Anwendungen überall dort Verwendung finden, wo Bedarf an einer entsprechenden Führung eines Schlauchbogens besteht.

Claims (14)

  1. Schlauchführungsvorrichtung, die zur Führung eines U-förmig nach unten hängenden Schlauchbogens (2b) variabler Länge, insbesondere eines Schlauchbogens eines Auszugsschlauchs einer Sanitärarmatur, eingerichtet ist, mit
    - einer mindestens oben offenen Schlauchführungsbox (11) zum verdrehgesicherten Aufnehmen des Schlauchbogens (2b),
    gekennzeichnet durch
    - eine an der Schlauchführungsbox höhenverstellbar gehaltene Schlauchkupplung (24) mit mindestens zwei Schlauchanschlüssen (24a, 24b), von denen ein Schlauchanschluss zum Anschließen eines Endes des U-förmig nach unten hängenden Schlauchbogens eingerichtet ist.
  2. Schlauchführungsvorrichtung nach Anspruch 1, weiter gekennzeichnet durch eine in den Schlauchbogen drehbeweglich einlegbare Führungsgewichtsrolle (12).
  3. Schlauchführungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, weiter gekennzeichnet durch eine Führungszugfeder (13), die derart mit der Schlauchführungsbox einerseits und dem Schlauchbogen andererseits koppelbar ist, dass sie auf den Schlauchbogen eine Rückstellfederkraft in Richtung einer vorgegebenen Schlauchbogen-Ausgangsposition ausübt.
  4. Schlauchführungsvorrichtung nach Anspruch 3 in Verbindung mit Anspruch 2, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Führungszugfeder zur Kopplung mit dem Schlauchbogen an die Führungsgewichtsrolle ankoppelbar ist.
  5. Schlauchführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchführungsbox mindestens in einem unteren Bereich als Wasserauffangbehältnis unten und seitlich geschlossen ausgeführt ist.
  6. Schlauchführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchführungsbox senkrecht zu einer vertikalen Schlauchbogen-Führungsebene (Ev) eine lichte Weite (W) aufweist, die kleiner als eine Quererstreckung (Q) des Schlauchbogens ist und/oder höchstens um einen Faktor 2, insbesondere höchstens um einen Faktor 7/4, größer ist als ein Durchmesser (ds) eines den Schlauchbogen bildenden Schlauchs.
  7. Schlauchführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchführungsbox senkrecht zu einer bzw. der vertikalen Schlauchbogen-Führungsebene (Ev) eine lichte Weite (W) aufweist, die kleiner ist als ein Durchmesser (D) der Führungsgewichtsrolle und/oder höchstens um einen Faktor 4/3, insbesondere höchstens um einen Faktor 10/9, größer ist als eine Breite (B) der Führungsgewichtsrolle.
  8. Schlauchführungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchführungsbox zwei Seitenwände (11b, 11c) mit zur Schlauchbogen-Führungsebene im Wesentlichen parallelen, führungsrelevanten Wandbereichen aufweist, die um die lichte Weite voneinander beabstandet sind.
  9. Schlauchführungsvorrichtung nach Anspruch 8, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Seitenwände eine Vertikalführung (20) für die Führungsgewichtsrolle aufweisen.
  10. Schlauchführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchführungsbox mindestens in einem oberen Bereich an Seiten, die eine bzw. die vertikale Schlauchbogen-Führungsebene (Ev) kreuzen, offen ausgeführt ist.
  11. Schlauchführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchführungsbox eine Höhe zwischen 20cm und 80cm aufweist.
  12. Schlauchführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchführungsbox an ihrer offenen Oberseite ein Rollenanschlagelement (16, 16') aufweist, das die Führungsgewichtsrolle gegen eine Überschreitung einer vorgegebenen oberen Endstellung sichert.
  13. Schlauchführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchführungsbox an ihrer offenen Oberseite eine Durchführungshülse (15) für den Auszugsschlauch aufweist.
  14. Sanitäre Auszugsschlauch-Armatur mit
    - einem Armaturengehäuse (1),
    - einem Auszugsschlauch (2), der an einem bedienseitigen Endbereich aus dem Armaturengehäuse ausziehbar und wieder in selbiges rückbewegbar ist und einen unterhalb des Armaturengehäuses U-förmig nach unten hängenden Schlauchbogen (2b) variabler Länge aufweist, und
    - einer Schlauchführungsvorrichtung zur Führung des U-förmig nach unten hängenden Schlauchbogens,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    - die Schlauchführungsvorrichtung eine solche nach einem der Ansprüche 1 bis 13 ist.
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